[0001] Die Erfindung betrifft einen Computer-Arbeitstisch mit einer plattenartigen Unterlage
für einen auf sie zu stellenden Monitor eines Computers, wobei die Unterlage um eine
der Vorderseite des Tisches zugewandte Schwenkachse nach hinten unten schrägstellbar
ist.
[0002] Ein auf einer solchen Unterlage stehender Monitor kann in eine für den jeweiligen
Benutzer geeignete und an seine ergonomischen Bedürfnisse angepaßte Lage gebracht
werden.
[0003] In diesem Zusammenhang liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die für die Verstellung
erforderlichen Maßnahmen möglichst einfach und kostengünstig zu gestalten.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beiderseits der Unterlage
jeweils eine sich von oben nach unten erstreckende, oben ortsfest parallelachsig zur
Schwenkachse der Unterlage verschwenkbar am Tisch angeordnete Rastleiste mit einer
Reihe von jeweils einer Schrägstellung der Unterlage zugeordneten Rastausnehmungen
vorhanden ist, an der eine parallelachsig zur Schwenkachse der Unterlage verschwenkbar
mit der Unterlage verbundene Rastvorrichtung in Rastleisten-Längsrichtung verschiebbar
gelagert ist, die ein von außen her betätigbares, zwischen einer in eine der Rastausnehmungen
eingreifenden und die Unterlage in der jeweiligen Schrägstellung haltenden wirksamen
Stellung und einer die Rastleiste freigebenden unwirksamen Stellung bewegbares Rastelement
enthält.
[0005] Eine solche Unterlage ist vorne durch die die Schwenkachse vorgebende Einrichtung
und hinten über die beiden Rastvorrichtungen durch die sozusagen hängend angeordneten
Rastleisten abgestützt, so daß sich ihre Schräglage verändert, wenn man die Rastvorrichtungen
an den Rastleisten verstellt. Auf Grund der schwenkbaren Befestigung der Rastleisten
am Tisch und der schwenkbaren Verbindung der Rastvorrichtungen mit der Unterlage können
sie der Schwenkbewegung der Unterlage sozusagen folgen und sich der jeweiligen Schrägstellung
der Unterlage entsprechend einstellen.
[0006] Die genannten Teile sind einfacher Natur und wenig aufwendig, so daß der Herstellungsaufwand
entsprechend gering ist. Auch die Bedienung ist einfach, da hierzu lediglich das jeweilige
Rastelement bestätigt werden muß.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Unterlage zusätzlich
zur Verstellbarkeit ihrer Neigung rechtwinkelig zur Schwenkachse der Unterlage nach
hinten bzw. vorne hin verstellbar ist. Auf diese Weise kann die Entfernung zwischen
dem Benutzer und dem Monitor verändert werden. Dies kann zweckmäßigerweise dadurch
erreicht werden, daß die Unterlage im Bereich der beiden Rastvorrichtungen jeweils
von einer Tragschiene getragen wird, die teleskopartig verschiebbar an einer Führungsschiene
sitzt, deren vorderer Endbereich zum Schrägstellen der Unterlage verschwenkbar mit
dem Tisch verbunden ist und an der die Rastvorrichtung zu ihrer verschwenkbaren Verbindung
mit der Unterlage verschwenkbar gelagert ist.
[0008] Des weiteren läßt sich der erfindungsgemäße Tisch so ausgestalten, daß die Unterlage
in der Höhe verstellbar und in der jeweiligen Höhenlage schrägstellbar ist, beispielsweise
indem beiderseits der Unterlage jeweils eine ortsfest am Tisch angeordnete, sich in
Höhenrichtung erstreckende Reihe von jeweils einer Höhenlage zugeordneten Lagerausnehmungen
angeordnet ist, denen ein mit der Unterlage verbundenes Schwenklagerteil zugeordnet
ist, das wahlweise mit den Lagerausnehmungen derart in Eingriff bringbar ist, daß
in der jeweiligen Höhenlage eine Schwenkachse gebildet wird, um die die Unterlage
schrägstellbar ist.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Computer-Arbeitstisch in schematischer Schrägansicht von vorne, wobei sich die
Unterlage für den Monitor in der Ebene der Tischplatte befindet,
- Fig. 2
- die Tischplatte und die plattenartige Unterlage für den Monitor im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie II-II, wobei die Unterlage in der Ebene der Tischplatte angeordnet
ist,
- Fig. 3
- die Anordnung nach Fig. 2, wobei die Unterlage aus ihrer in der Ebene der Tischplatte
befindlichen Horizontalstellung in eine hinten nach unten abgesenkte Schrägstellung
überführt worden ist,
- Fig. 4
- wiederum die Tischplatte und die Unterlage für den Monitor im entsprechenden Querschnitt,
wobei die Unterlage unter Beibehaltung ihrer zur Tischplatte parallelen Horizontalstellung
insgesamt abgesenkt worden ist,
- Fig. 5
- wiederum die gleiche Anordnung von Tischplatte und Monitor-Unterlage im Querschnitt,
wobei die Unterlage mit Bezug auf ihre aus Fig. 4 hervorgehenden Stellung nach hinten
unten schräggestellt worden ist,
- Fig. 6
- den Arbeitstisch nach Fig. 1 in Schrägansicht von hinten unten gesehen, wobei nur
einer der beiden seitlichen Bereiche der Unterlage zusammen mit den zugehörigen Beschlagteilen
und den benachbarten Schreibtischteilen dargestellt ist, so daß die Unterlage und
die Tischplatte etwa gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 geschnitten sind, und
wobei sich die Unterlage in einer der Fig. 4 entsprechenden Position befindet,
- Fig. 7
- die aus Fig. 6 hervorgehende Anordnung in Rückansicht gemäß Pfeil VII, wobei die Unterlage,
der seitlich neben der Unterlage angeordnete Tischplattenbereich, die Tisch-Seitenwand,
die Tragschiene und die Führungsschiene der Übersichtlichkeit wegen einer Schnittdarstellung
entsprechend schraffiert worden sind, und
- Fig. 8
- die aus den Fig. 6 und 7 hervorgehende Rastleiste mit an ihr sitzender Rastvorrichtung
in gesonderter Darstellung, wobei vom Gehäuse der Rastvorrichtung die dem Betrachter
zugewandte Gehäuseplatte entfernt worden ist.
[0010] Der in Fig. 1 insgesamt angedeutete Computer-Arbeitstisch 1 weist an seiner Oberseite
eine als normale Arbeitsplatte dienende Tischplatte 2 auf, die feststehend angeordnet
ist. In Tiefenrichtung T des Arbeitstisches 1 (die Tiefenrichtung T erstreckt sich
von vorne nach hinten) schließt sich vom Benutzer des Tisches aus gesehen hinten an
die Tischplatte 2 eine plattenartige Unterlage 3 an, auf die der zu dem Computer gehörende
Monitor gestellt werden kann. Beiderseits der Monitor-Unterlage 3 befindet sich beim
Ausführungsbeispiel jeweils noch ein in der Ebene der Tischplatte 2 feststehend angeordneter
Plattenbereich 4 bzw. 5, der als zur Tischplatte gehörig bezeichnet und an diese im
Unterschied zum dargestellten Falle auch einstückig angesetzt werden kann.
[0011] Unterhalb der Tischplatte 2 ist eine Zusatzplatte 6 angeordnet, die nach vorne zum
Benutzer des Schreibtischs hin in Richtung gemäß Pfeil 7 herausziehbar ist. Auf die
Zusatzplatte 6 kann die Computer-Tastatur gestellt werden.
[0012] Ansonsten weist der Arbeitstisch 1 noch einen Tischkorpus auf, der bei der dargestellten
Ausführungsform zwei Seitenwände 8, 9 und zwei jeweils an einer der Seitenwände befestigte
Fußteile 10, 11 enthält, über die der Tisch auf dem Fußboden steht.
[0013] Die Monitor-Unterlage 3 ist um eine der Vorderseite (Benutzerseite) zugewandte Schwenkachse
12 nach hinten unten schrägstellbar, so daß sie mit Bezug auf die Tischplatte 2 beispielsweise
die aus den Fig. 3 und 5 hervorgehende Schrägstellung einnehmen kann (die Position
gemäß Fig. 5 wird durch eine zusätzliche Höhenverstellung erzielt, die später erläutert
wird). Der auf der Unterlage 3 stehende Monitor kann somit entsprechend schräggestellt
und in eine für den Benutzer in bequemer Haltung betrachtbare Position gebracht werden.
[0014] Damit der Monitor nicht nach hinten hin von der Unterlage 3 wegrutschen kann, ist
an der Rückseite der Unterlage 3 eine hochstehende Anschlageinrichtung 13 vorhanden,
die in Tiefenrichtung T und in Höhenrichtung H verstellbar sein kann. Die Anschlageinrichtung
13 interessiert im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter.
[0015] Die Schwenkachse 12 kann prinzipiell von einer beliebigen schwenkbaren Anbindung
der Unterlage 3 an den Tisch gebildet werden. Sie kann daher auch unkörperlich ausgebildet
sein oder beispielsweise von einer schwenkbaren Einhängeeinrichtung gebildet werden,
mit der die Unterlage am sonstigen Tisch eingehängt ist.
[0016] Beiderseits der Monitor-Unterlage 3 ist jeweils eine sich von oben nach unten erstreckende
Rastleiste 14 mit einer sich in Leisten-Längsrichtung erstreckenden Reihe von Rastausnehmungen
15 vorhanden. Aus der Zeichnung geht nur eine der beiden Rastleisten hervor, die in
der Nähe der Seitenwand 8 angeordnet ist. An der entgegengesetzten Seite der Unterlage
3 liegen die gleichen Verhältnisse vor, so daß es genügt, die an einer der beiden
Seiten vorhandene, verstellbare Lagerung der Unterlage 3 zu beschreiben. Dies gilt
nicht nur bezüglich der Rastleiste 14, sondern auch für die übrigen Beschlagteile,
die nachstehend noch beschrieben werden.
[0017] Die Rastleiste 14 ist mit ihrem oberen Endbereich ortsfest, dabei jedoch parallelachsig
zur Schwenkachse 12 der Unterlage 3 verschwenkbar am Tisch 1 angeordnet. Hierzu sitzt
die Rastleiste 14 oben an einer tischfesten Anlenkachse 16, die beim Ausführungsbeispiel
an einem von der betreffenden Seitenwand 8 hochstehenden Stützteil 17 angeordnet ist,
das die Tischplatte 2 bzw. den fest mit dieser verbundenen Plattenbereich 4 in der
Höhe hält. Das Stützteil 17 ist unten und oben mit Hilfe von Befestigungsschrauben
18 an die Seitenwand 8 bzw. den Tischplattenbereich 4 angeschraubt. Jeder Rastleiste
14 ist eine Rastvorrichtung 19 zugeordnet, die an der Rastleiste 14 in Rastleisten-Längsrichtung
verschiebbar gelagert ist. Die Rastvorrichtung 19 ist ferner parallelachsig zur Schwenkachse
12 der Monitor-Unterlage 3 verschwenkbar mit der Unterlage 3 verbunden. Hierzu sitzt
die Rastvorrichtung 19 beim Ausführungsbeispiel schwenkbar auf einem zur Schwenkachse
12 und zur Anlenkachse 16 parallelen Gelenkbolzen 20. Dieser Gelenkbolzen 20 ist beim
Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar an der Monitor-Unterlage 3 befestigt, sondern
mit einer in Zusammenhang mit einer weiteren Verstellmöglichkeit noch zu beschreibenden
Führungsschiene 21 verbunden, auf der eine die Unterlage 3 tragende Tragschiene 22
teleskopartig verschiebbar angeordnet ist.
[0018] Die Rastvorrichtung 19 enthält ein von außen her betätigbares, zwischen einer in
eine der Rastausnehmungen 15 eingreifenden und die Unterlage 3 in der jeweiligen Schrägstellung
haltenden wirksamen Stellung und einer die Rastleiste 14 freigebenden unwirksamen
Stellung bewegbares Rastelement 23. In den Horizontalstellungen gemäß den Fig. 2 und
4 und in jeder Schrägstellung greift also das Rastelement 23 in eine der Rastausnehmungen
15 ein. Da die Rastvorrichtung 19 mit der Monitor-Unterlage 3 verbunden ist, lastet
diese über die Rastvorrichtung 19 und dabei über deren Rastelement 23, befindet sich
dieses in einer der Rastausnehmungen 15, auf der Rastleiste 14, die an der Anlenkachse
16 hängt, so daß das Gewicht des Monitors und der Unterlage 3 über die Gelenkachse
16 in den Tischkorpus eingeleitet wird.
[0019] Verschwenkt man die Unterlage 3 beispielsweise aus der Horizontalstellung gemäß Fig.
6 um die Schwenkachse 12 hinten nach unten, macht die Rastvorrichtung 19 diese Schwenkbewegung
mit, wobei die Rastvorrichtung 19 ihrerseits die mit ihr in Führungseingriff stehende
Rastleiste 14 mitnimmt und dieser entlang nach unten gleitet. Es versteht sich, daß
sich das Rastelement 23 bei diesem Verschwenken der Monitor-Unterlage 3 nach unten
in ihrer unwirksamen Stellung befinden muß. Bei diesem Verstellen verschwenkt sich
außerdem noch die Rastvorrichtung 19 relativ zur Monitor-Unterlage 3 um den Gelenkbolzen
20.
[0020] In Fig. 8 sind die Rastleiste 14 und die Rastvorrichtung 19 mit ausgezogenen Linien
in ihrer der Horizontalstellung der Monitor-Unterlage 3 entsprechenden Lage eingezeichnet
und strichpunktiert in ihrer der Schrägstellung der Unterlage 3 beispielsweise gemäß
den Fig. 3 und 5 entsprechenden Lage angedeutet.
[0021] Die Anzahl der Rastausnehmungen 15 entspricht, sieht man von der der Horizontalstellung
der Unterlage 3 zugeordneten obersten Rastausnehmung ab, der Anzahl der möglichen
Schrägstellungen der Unterlage 3. Die Rastleiste 14 kann also auch länger als in Fig.
6 sein und mehr als die dargestellten Rastausnehmungen 15 bilden.
[0022] Das Rastelement 23 ist in Richtung auf seine aus Fig. 8 hervorgehende wirksame Stellung
hin durch eine Federkraft (Schraubenfeder 24) beaufschlagt, so daß es gegen die Rastleiste
14 und dabei in der jeweils eingestellten Schrägstellung der Unterlage 3 in die betreffende
Rastausnehmung 15 gedrückt wird.
[0023] Das Rastelement 23 sitzt an einem Betätigungsglied 25, das zum Verstellen des Rastelements
23 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Betätigungsglied 25 zweckmäßigerweise auf
dem bereits erwähnten Gelenkbolzen 20 gelagert, über den die gesamte Rastvorrichtung
19 schwenkbar mit der Monitor-Unterlage 3 verbunden ist. Das Betätigungsglied 25 weist
ferner einen von außen her erreichbaren Handgriff 26 auf, der zum Verschwenken des
Betätigungsglieds 25 und des von diesem getragenen Rastelements 23 mit der Hand ergriffen
wird. Das Betätigungsglied 25 stellt einen an dem Gelenkbolzen 20 gelagerten zweiarmigen
Hebel dar, an dessen einem Hebelarm der Handgriff 26 angeordnet ist und dessen anderer
Hebelarm das Rastelement 23 trägt.
[0024] Beim Ausführungsbeispiel sind die an beiden Seiten der Unterlage vorhandenen Betätigungsglieder
25 unabhängig voneinander, so daß man zum Verstellen der Monitor-Unterlage beide Hände
benötigt, die jeweils an einen der beiden Handgriffe 26 greifen. Die Betätigungsglieder
25 der beiden Rastvorrichtungen 19 könnten jedoch auch über eine in Längsrichtung
L des Tisches verlaufende Betätigungsstange od.dgl. miteinander verbunden sein, so
daß man für die Betätigung nur eine Hand benötigen würde.
[0025] Der Benutzer muß das Rastelement 23 nur dann mit der Hand aus der wirksamen in die
unwirksame Stellung überführen, wenn er die Monitor-Unterlage 3 nach unten verschwenken
will. In umgekehrter Richtung, d. h. wenn die Unterlage 3 hinten aus einer Schrägstellung
angehoben wird, wird das Rastelement 23 dagegen selbsttätig entgegen der Kraft der
Feder 24 aus der wirksamen Stellung bewegt. Hierzu sind die Rastausnehmungen 15 und
das Rastelement 23 entsprechend geformt. Beim Ausführungsbeispiel wird dies durch
eine entsprechend schräg verlaufende obere Kante 27 der Rastausnehmungen 15 und einen
angepaßt geneigten oberen Rand 28 des Rastelements 23 erreicht. Aus Fig. 8 geht anschaulich
hervor, daß beim Nach-oben-Bewegen der Rastvorrichtung 19 das Rastelement 23 von der
oberen Kante 27 der jeweiligen Rastausnehmung 15 aus dieser herausgedrückt wird.
[0026] Die Rastausnehmungen 15 sind seitlich an der Rastleiste 14 angeordnet und dabei an
dieser Leistenseite für den Eintritt des benachbart angeordneten Rastelements 23 offen.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Reihe von Rastausnehmungen 15 an der vom Benutzer
des Tisches aus gesehen nach hinten weisenden Rückseite 29 der Rastleiste 14 ausgebildet.
Die Rastleiste 14 ist zweckmäßigerweise aus Flachmaterial hergestellt, wobei die Rückseite
29 von einer der beiden Schmalseiten gebildet wird.
[0027] Die Rastvorrichtung 19 enthält eine von der Rastleiste 14 durchgriffene Führungsausnehmung
30. Die Führungsausnehmung 30 wird an der die Rastausnehmungen 15 aufweisenden Leistenseite
29 durch das Betätigungsglied 25 mit dem Rastelement 23 und an der entgegengesetzten
Seite durch eine Führungsanschlaganordnung 31 der Rastvorrichtung 19 begrenzt. Dabei
bildet das Betätigungsglied 25 zwei winkelig zueinander stehende Anlageflächen 32,
33, von denen die dem Rastelement 23 zugewandte Anlagefläche 32 in der wirksamen Stellung
des Rastelements 23 und die andere Anlagefläche 33 in der aus der betreffenden Rastausnehmung
15 ausgeschwenkten unwirksamen Stellung des Rastelements an der zugewandten Rastleistenseite
29 anliegt.
[0028] Die Rastvorrichtung 19 weist ferner ein Vorrichtungsgehäuse 34 flacher Gestalt mit
zwei die Rastleiste 14 zwischen sich aufnehmenden Gehäuseplatten 35, 36 auf. Die beiden
Gehäuseplatten 35, 36 sind parallel zu den Flachseiten der Rastleiste 14 angeordnet.
Das Betätigungsglied 25 greift einerseits der Rastleiste 14 zwischen die beiden Gehäuseplatten
35, 36, während die Führungsanschlaganordnung 31 andererseits der Rastleiste 14 zwischen
den beiden Gehäuseplatten 35, 36 angeordnet ist. Dabei handelt es sich beim Ausführungsbeispiel
bei der Führunganschlaganordnung 31 um auf die beiden Platten 35, 36 verbindenden
Verbindungsbolzen 37, 38 sitzenden Abstandshaltern 39, 40.
[0029] Der bereits erwähnte Gelenkbolzen 20 durchgreift die beiden Gehäuseplatten 35, 36.
[0030] Die Feder 24 befindet sich ebenfalls zwischen den beiden Gehäuseplatten 35, 36 und
stützt sich einerseits an einem in der Nähe des Rastelements 23 angeordneten Fortsatz
41 des Betätigungsgliedes 25 und andererseits an einer zwischen den beiden Gehäuseplatten
35, 36 angeordneten Gehäusepartie 42 ab.
[0031] Das Betätigungsglied 25 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sein Handgriff 26
zum Ausschwenken des Rastelements 23 aus der betreffenden Rastausnehmung 15 nach oben
gedrückt werden muß.
[0032] Die Monitor-Unterlage 3 ist nicht nur in der genannten Weise schrägstellbar, sondern
kann auch rechtwinkelig zur Schwenkachse 12 der Unterlage 3 nach hinten bzw. vorne
hin verstellt werden. Dies entspricht bei in ihrer Horizontallage befindlicher Monitor-Unterlage
3 einer Verstellung in Tiefenrichtung T.
[0033] Zu diesem Zwecke wird die Monitor-Unterlage 3 im Bereich der beiden jeweils an einer
Seite angeordneten Rastvorrichtungen 19 jeweils von einer Tragschiene 22 getragen,
die teleskopartig verschiebbar an einer Führungsschiene 21 sitzt, wobei der vordere
Endbereich der Führungsschiene 21 zum Schrägstellen der Unterlage 3 verschwenkbar
mit dem Tisch verbunden ist. Beim Verschwenken der Monitor-Unterlage 3 um die Schwenkachse
12 in Schwenkrichtung S (siehe Fig. 3) wird also die Unterlage 3 zusammen mit den
beiden Schienen 21, 22 verschwenkt, wobei die Führungsschiene 21 von der Schwenkachse
12 nach hinten ragt. An der Führungsschiende 21 ist ferner, wie bereits erwähnt, die
Rastvorrichtung 29 verschwenkbar gelagert.
[0034] Die Monitor-Unterlage 3 ist in geeigneter Weise auf der jeweiligen Tragschiene 22
befestigt. Hierzu dienen beim Ausführungsbeispiel einerseits an die Tragschiene 22
angenietete und andererseits an die Unterseite der Unterlage 3 geschraubte Befestigungswinkel
43.
[0035] Die Tragschiene 22 ist beim Ausführungsbeispiel auf die Führungsschiene 21 aufgesteckt
und weist einen C-artigen Querschnitt mit der jeweiligen Rastvorrichtung 19 zugewandtem
C-Schlitz 44 auf. Der Gelenkbolzen 20, über den die Rastvorrichtung 19 verschwenkbar
mit der Unterlage 3 verbunden ist, greift durch den C-Schlitz 44 und ist in geeigneter
Weise an der Führungsschiene 21 festgelegt.
[0036] Der von der Führungsschiene 21 und der Tragschiene 22 gebildeten Schienenanordnung
ist eine Feststelleinrichtung zum Feststellen der jeweiligen Längslage der Tragschiene
22 an der Führungsschiene 21 zugeordnet. Hierzu kann die Führungsschiene eine Reihe
von Löchern 45 aufweisen, wobei der Lochreihe ein an der Tragschiene 22 angeordnetes
Feststellglied 46, zweckmäßigerweise ein Feststellbolzen, zugeordnet ist, das in der
jeweiligen Längslage der Tragschiene 22 mit dem benachbarten Loch 45 der Lochreihe
in Eingriff gebracht werden kann. Das Feststellglied 46 kann also wahlweise mit den
Löchern 45 in Eingriff gebracht werden, so daß die Anzahl der Verstellmöglichkeiten
in Tiefenrichtung T der Anzahl der Löcher 45 entspricht. Das Feststellglied 46 kann
durch eine nicht dargestellte Federeinrichtung in Richtung auf seine in ein Loch 45
eingreifende Eingriffsstellung hin beaufschlagt sein. Im dargestellten Falle ist das
Feststellglied 46 mit einem Handgriff 47 versehen. Zum Herausziehen des Feststellglieds
46 aus dem betreffenden Loch 45 muß an dem Handgriff 47 entgegen der Federkraft gezogen
werden.
[0037] Somit ist die Monitor-Unterlage 3 mit den bis jetzt beschriebenen Maßnahmen in Tiefenrichtung
T durch Verstellen der Tragschienen 22 auf den Führungsschienen 21 verstellbar und
in jeder dieser Tiefenstellungen in Schwenkrichtung S nach hinten unten schrägstellbar.
Bei der Verstellung in Tiefenrichtung T bleibt die in den Schrägstellungen mit der
Rastleiste 14 verrastende Rastvorrichtung 19 an Ort und Stelle, da sie über den Gelenkbolzen
20 an der Führungsschiene 21 angebracht ist.
[0038] Die Monitor-Unterlage 3 ist außerdem noch in Höhenrichtung H verstellbar. Dabei kann
sie in jeder Höhenlage in der beschriebenen Weise schräggestellt werden. Des weiteren
ist in jeder Höhenlage auch eine Verstellung in Tiefenrichtung T möglich.
[0039] Für die Höhenverstellung ist beim Ausführungsbeispiel beiderseits der Unterlage 3
jeweils eine ortsfest am Tisch angeordnete, sich in Höhenrichtung H erstreckende Reihe
von jeweils einer möglichen Höhenlage der Unterlage zugeordneten Lagerausnehmungen
48 vorgesehen, denen ein mit der Unterlage 3 verbundenes Schwenklagerteil 49 zugeordnet
ist, das wahlweise mit einer der Lagerausnehmungen 48 derart in Eingriff gebracht
werden kann, daß in der jeweiligen Höhenlage eine Schwenkachse 12 gebildet wird, um
die die Unterlage 3 schrägstellbar ist.
[0040] Am vorderen Endbereich der beiden Führungsschienen 21 ist jeweils ein solches Schwenklagerteil
49 angeordnet.
[0041] Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weisen die Lagerausnehmungen 48 die Gestalt
von Bohrungen auf. In diesem Falle wird das Schwenklagerteil 49 von einem in die Bohrungen
passenden Schwenklagerbolzen gebildet.
[0042] Die Unterlage 3 kann demgemäß in der jeweiligen Höhenlage an den Lagerausnehmungen
48 verschwenkbar eingehängt werden, wobei beim Ausführungsbeispiel die Unterlage 3
nicht unmittelbar, sondern über die Führungsschienen 21 höhenverstellbar angebracht
wird.
[0043] Bei der aus der Zeichnung hervorgehenden Anordnung sind die Lagerausnehmungen 48
zur jeweils entgegengesetzten Seite der Monitor-Unterlage 3 hin gerichtet. Ferner
sind die vorderen Endbereiche der beiden jeweils an einer Seite der Unterlage 3 angeordneten
Führungsschienen 21 über ein Verbindungsrohr 50 miteinander verbunden, wobei in den
beiden Endbereichen des Verbindungsrohres 50 jeweils ein das betreffende Schwenklagerteil
49 bildender Schwenklagerbolzen 51 in Rohr-Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
Dabei ist der jeweilige Schwenklagerbolzen 51 zwischen einer vorgeschobenen, in die
der gewünschten Höhenlage der Unterlage 3 entsprechende Lagerausnehmung 48 eingreifenden
Stellung und einer vor der Reihe von Lagerausnehmungen 48 befindlichen Stellung von
außen her verschiebbar angeordnet. Hierzu kann das Verbindungsrohr 50 an seiner Mantelfläche
eine Ausnehmung 52 aufweisen, durch die ein mit dem Schwenklagerbolzen 51 verbundenes
Griffstück 53 nach außen ragt, so daß es mit der Hand ergriffen werden kann. Der Schwenklagerbolzen
51 ist ferner durch eine Federkraft (im Verbindungsrohr 50 gelagerte Federeinrichtung
54) in Richtung auf seine Eingriffsstellung hin beaufschlagt, so daß er in der der
jeweiligen Höhenlage entsprechenden Lagerausnehmung 48 gehalten wird. Zum Verstellen
der Höhenlage wird der Schwenklagerbolzen 51 mittels des Griffstücks 53 aus der betreffenden
Lagerausnehmung 48 herausgezogen.
[0044] Es versteht sich, daß das beim Ausführungsbeispiel von dem Schwenklagerbolzen 51
gebildete Schwenklagerteil 49 sowie die Lagerausnehmungen 48 im einzelnen auch anders
als beim Ausführungsbeispiel ausgebildet sein können.
[0045] Die Lagerausnehmungen 48 sind zweckmäßigerweise an einem die Tischplatte 2 in der
Höhe haltenden Stützteil 55 angeordnet. Dieses Stützteil 55 befindet sich in Tiefenrichtung
T vor dem bereits beschriebenen Stützteil 17. Das Stützteil 55 ist unten an der betreffenden
Seitenwand 8 und oben an der Tischplatte 2 befestigt, wobei es beim Ausführungsbeispiel
oben auch an dem Plattenbereich 4 angebracht ist. Wiederum erfolgt die obere und untere
Befestigung mit Hilfe von Befestigungsschrauben 56.
1. Computer-Arbeitstisch mit einer plattenartigen Unterlage für einen auf sie zu stellenden
Monitor eines Computers, wobei die Unterlage um eine der Vorderseite des Tisches zugewandte
Schwenkachse nach hinten unten schrägstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Unterlage (3) jeweils eine sich von oben nach unten erstreckende, oben ortsfest
parallelachsig zur Schwenkachse (12) der Unterlage (3) verschwenkbar am Tisch angeordnete
Rastleiste (14) mit einer Reihe von jeweils einer Schrägstellung der Unterlage (3)
zugeordneten Rastausnehmungen (15) vorhanden ist, an der eine parallelachsig zur Schwenkachse
(12) der Unterlage (3) verschwenkbar mit der Unterlage (3) verbundene Rastvorrichtung
(19) in Rastleisten-Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, die ein von außen her
betätigbares, zwischen einer in eine der Rastausnehmungen (15) eingreifenden und die
Unterlage (3) in der jeweiligen Schrägstellung haltenden wirksamen Stellung und einer
die Rastleiste (14) freigebenden unwirksamen Stellung bewegbares Rastelement (23)
enthält.
2. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement
(23) in Richtung auf seine wirksame Stellung hin durch eine Federkraft beaufschlagt
ist.
3. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung
(19) ein das Rastelement (23) tragendes Betätigungsglied (25) enthält, das zum Verstellen
des Rastelements (23) schwenkbar gelagert ist.
4. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(25) auf einem Gelenkbolzen (20) schwenkbar gelagert ist, über den die Rastvorrichtung
(19) verschwenkbar mit der Unterlage (3) verbunden ist.
5. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung
(19) eine von der Rastleiste (14) durchgriffene Führungsausnehmung (30) bildet, die
an der die Rastausnehmungen (15) aufweisenden Leistenseite (29) durch das Betätigungsglied
(25) mit dem Rastelement (23) und an der entgegengesetzten Seite durch eine Führungsanschlaganordnung
(31) der Rastvorrichtung (19) begrenzt wird.
6. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung
(19) ein Vorrichtungsgehäuse (34) flacher Gestalt mit zwei die Rastleiste (14) zwischen
sich aufnehmenden Gehäuseplatten (35, 36) aufweist, wobei das Betätigungsglied (25)
einerseits der Rastleiste (14) zwischen die beiden Gehäuseplatten (35, 36) greift
und die Führungsanschlaganordnung (31) andererseits der Rastleiste (14) zwischen den
beiden Gehäuseplatten (35, 36) angeordnet ist.
7. Computer-Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastausnehmungen (15) und das Rastelement (23) so geformt sind, daß das Rastelement
(23) beim Anheben der Unterlage (3) aus einer Schrägstellung entgegen der Federkraft
selbsttätig aus der wirksamen Stellung bewegt wird.
8. Computer-Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage (3) rechtwinkelig zur Schwenkachse (12) der Unterlage (3) nach hinten
bzw. vorne hin verstellbar ist.
9. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (3)
im Bereich der beiden Rastvorrichtungen (19) jeweils von einer Tragschiene (22) getragen
wird, die teleskopartig verschiebbar an einer Führungsschiene (21) sitzt, deren vorderer
Endbereich zum Schrägstellen der Unterlage (3) verschwenkbar mit dem Tisch verbunden
ist und an der die Rastvorrichtung (19) zu ihrer verschwenkbaren Verbindung mit der
Unterlage (3) verschwenkbar gelagert ist.
10. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene
(22) auf die Führungsschiene (21) aufgesteckt ist und einen C-artigen Querschnitt
aufweist, wobei der Gelenkbolzen (20), über den die Rastvorrichtung (19) verschwenkbar
mit der Unterlage (3) verbunden ist, durch den C-Schlitz (44) der Tragschiene (22)
greift und mit der Führungsschiene (21) verbunden ist.
11. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von
der Tragschiene (22) und der Führungsschiene (21) gebildeten Schienenanordnung eine
Feststelleinrichtung zum Feststellen der jeweiligen Längslage der Tragschiene (22)
an der Führungsschiene (21) zugeordnet ist.
12. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(21) eine Lochreihe (45) aufweist, der ein an der Tragschiene (22) angeordnetes, wahlweise
mit den Löchern (45) der Lochreihe in Eingriff bringbares Feststellglied (46) zugeordnet
ist.
13. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied
(46) durch eine Federeinrichtung in Richtung auf seine Eingriffsstellung hin beaufschlagt
ist.
14. Computer-Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage (3) in der Höhe verstellbar und in der jeweiligen Höhenlage schrägstellbar
ist.
15. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der
Unterlage (3) jeweils eine ortsfest am Tisch angeordnete, sich in Höhenrichtung erstreckende
Reihe von jeweils einer Höhenlage zugeordneten Lagerausnehmungen (48) angeordnet ist,
denen ein mit der Unterlage (3) verbundenes Schwenklagerteil (49) zugeordnet ist,
das wahlweise mit den Lagerausnehmungen (48) derart in Eingriff bringbar ist, daß
in der jeweiligen Höhenlage eine Schwenkachse (12) gebildet wird, um die die Unterlage
(3) schrägstellbar ist.
16. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Endbereich
der beiden Führungsschienen (21) jeweils ein Schwenklagerteil (49) angeordnet ist.
17. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmungen
(48) die Gestalt von Bohrungen aufweisen und das Schwenklagerteil (49) von einem Schwenklagerbolzen
(51) gebildet wird.
18. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Endbereiche
der beiden Führungsschienen (21) über ein Verbindungsrohr (50) miteinander verbunden
sind, in dessen Endbereichen jeweils ein Schwenklagerbolzen (51) in Rohr-Längsrichtung
zwischen einer vorgeschobenen, in die jeweilige Lagerausnehmung (48) eingreifenden
Stellung und einer vor der jeweiligen Reihe von Lagerausnehmungen (48) befindlichen
Stellung von außen her verschieblich gelagert ist.
19. Computer-Arbeitstisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenklagerbolzen
(51) durch eine Federkraft in Richtung auf seine Eingriffstellung hin beaufschlagt
ist.
20. Computer-Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerausnehmungen (48) an einem die Tischplatte (2) in der Höhe haltenden
Stützteil (55) angeordnet sind.