[0001] Die Erfindung betrifft ein Wandelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 bzw.
14.
[0002] Die hier angesprochenen Wandelemente werden zur flexiblen Raumgestaltung eingesetzt.
Die Wandelemente dienen dabei zur Bildung von Trennwänden, mit denen größere Räume
teilbar sind. Jedes Wandelement weist mindestens die an einer Tragschiene verfahrbaren
Laufwagen und ein Flächenelement auf. Zur Erhöhung des Bedienungskomforts werden die
Wandelemente mittels angetriebener Laufwagen verfahren. Hierbei muß dem Wandelement
im gesamten Verfahrbereich Energie von außen zugeführt werden.
[0003] Des weiteren müssen die sich zum Verfahren der Wandelemente zwischen den Flächenelementen
und einer Bodenfläche bzw. einer Deckenfläche ausbildenden Spalte mittels Dichtleisten
geschlossen werden, wobei die Dichtleisten relativ gegenüber dem Flächenelement bewegt
werden. Zu diesem Zweck wird bei den bekannten Wandelementen eine Mechanik zur Betätigung
der Dichtleisten manuell betätigt.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes
und leicht bedienbares Wandelement zu schaffen.
[0005] Ein Wandelement zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Durch den dem Wandelement zugeordneten, wiederaufladbaren Energiespeicher muß der
Antrieb des Laufwagens während der Bewegung desselben nicht mit einer externen Energiequelle
verbunden sein, sondern wird vom Energiespeicher mit Energie versorgt. Jedes Wandelement
kann also autark betrieben werden. Aus diesem Grund ist die Anordnung einer Stromschiene,
beispielsweise im Bereich der Tragschiene, bei dieser Ausführungsform der Erfindung
nicht notwendig.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Energiespeicher in mindestens einer
Position des Wandelements durch eine externe Energiequelle wiederaufladbar sein. In
diesem Fall ist die Bewegung des Wandelements weiterhin autark möglich, und in ausgewählten
Positionen wird das stillstehende Wandelement über geeignete Anschlüsse von externen
Energiequellen wieder aufgeladen. Energieversorgungsanschlüsse brauchen daher nur
an bestimmten ausgewählten Stellen vorhanden zu sein.
[0007] Ein weiteres Wandelement zur Lösung der Aufgabe - oder auch zur Weiterbildung des
Wandelements nach Anspruch 1 - weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Das oder jedes
Dichtelement zum Abdichten eines Spaltes zwischen dem Flächenelement und der Umgebung
wird nicht manuell vom Bediener betätigt, sondern von einem elektrischen und/oder
druckmittelbetätigten Antrieb. Neben einer Erhöhung des Bedienungskomforts hat dies
zur Folge, daß aufgrund des elektrischen oder druckmittelbetätigten Antriebs des Dichtelements
ein breiterer Bereich für die Vorgabe der Anpreßkraft des Dichtelements an die Umgebung
zur Verfügung steht. Von der Anpreßkraft hängt die Dichtwirkung des Dichtelements
ab.
[0008] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das erfindungsgemäße Wandelement Betätigungsorgane
aufweisen, mittels derer der Antrieb der Dichtelemente und/oder das Verfahren des
Flächenelements oder die Energiezufuhr vom Energiespeicher zum Antrieb steuerbar ist.
Hierdurch kann vom Bediener die gewünschte Bewegung des Flächenelements oder der Dichtelemente
gezielt vorgegeben werden. Das Aufbringen manueller Kräfte zur Herbeiführung der erwünschten
Bewegungen, beispielsweise zum Verschieben des Wandelements oder zum Aus- und Einfahren
der Dichtleisten erübrigt sich also.
[0009] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandelemente ist vorgesehen,
daß dieses mindestens ein Übertragungsorgan aufweist, welches, beispielsweise mittels
Telemetrie, Befehle oder Steuersignale zur Steuerung der Antriebe empfangen kann und/oder
mittels dessen die Energiezufuhr zu den Antrieben steuerbar ist. Auf diese Weise kann
die Bewegung des Wandelements oder des Dichtelements von außen, beispielsweise über
ein Schaltpult mit einer geeigneten Sendestation, vorgegeben werden.
[0010] Weist das Wandelement in einer besonderen Ausführungsform ein Flächenelement mit
mindestens einer Glaswandung und einen diese mindestens teilweise umgebenden Rahmen
auf, dann kann nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag der Antrieb zur Bewegung
des Flächenelements und/oder der Dichtelemente dem Rahmenbereich zugeordnet sein.
In der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 sind der Antrieb und das Speicherelement
im Rahmenbereich angeordnet. Bei kompakter Bauweise kann somit also auch der automatisierte
Antrieb bei teilweise durchsichtigem Wandelement (einem sogenannten Glaswandelement)
erfolgen.
[0011] Ein weiteres Wandelement weist die Merkmale des Anspruchs 14 auf. Demnach ist das
Dichtelement über einen Seilzugmechanismus betätigbar. Der Seilzugmechanismus ermöglicht
die Übertragung der Betätigungskräfte, die von Hand, motorisch oder von einem Druckmittelorgan
aufgebracht werden, über große Strecken und Winkel bei konstruktiv einfacher und gleichzeitig
leichter Ausführung.
[0012] Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wandelements werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Einbaubeispiel eines erfindungsgemäßen Wandelements in Seitenansicht,
- Fig. 2
- eine Detaildarstellung der Tragschiene mit angetriebenem Laufwagen, Stromabnehmer
und Wandelement im Querschnitt,
- Fig. 3
- ein Wandelement mit einem erfindungsgemäßen Antrieb zur Bewegung der Dichtelemente,
und
- Fig. 4
- ein Wandelement mit Glaswandung, Rahmen und in diesem angeordneten druckmittelbetätigten
Antrieb zur Bewegung eines Dichtelements,
- Fig. 5
- ein Wandelement in perspektivischer Darstellung mit stirnseitigen Kontaktelementen,
- Fig. 6
- eine Detaildarstellung der Tragschiene mit angetriebenem Laufwagen ohne Stromabnehmer,
- Fig. 7
- ein Wandelement mit einem Gewindetrieb und Seilzugmechanismus zur Bewegung der Dichtelemente,
- Fig. 8
- ein Wandelement mit druckmittelbetätigtem Kipphebel zur Bewegung der Dichtelemente,
und
- Fig. 9
- ein Wandelement mit von Hand oder elektrisch betätigbarem Gewindetrieb zur Bewegung
der Dichtelemente.
[0013] Die hier gezeigten Wandelemente sind Teile einer bewegbaren Trennwand zur flexiblen
Raumgestaltung. In einer Parkposition können bei offener Trennwand mehrere Wandelemente
in kompakter Weise, beispielsweise im Wandbereich oder einer Nische des zu trennenden
Raumes, angeordnet sein. Die Trennwand wird gebildet durch mehrere, vorzugsweise im
Bereich der Stirnseiten zusammengefahrene Wandelemente, wobei es sich üblicherweise
um ganz oder größtenteils gleiche Wandelemente handelt. Bei den im folgenden beschriebenen
Wandelementen kann es sich um beliebige herkömmliche Wandelemente mit vorzugsweise
durchgehender, blick- und schalldichter Außenfläche, um Türelemente, Teleskopelemente
oder Glas-Wandelemente handeln.
[0014] Die hier gezeigten Wandelemente 10 weisen ein Flächenelement 11 und zwei Laufwagen
12 auf, wobei aber auch Wandelemente mit nur einem einzigen Laufwagen denkbar sind.
Beim in Fig. 4 dargestellten Flächenelement 11 eines Glas-Wandelements weist das Flächenelement
11 einen Rahmen 13 und eine (durchsichtige) Glaswandung 14 auf. Die folgenden Ausführungsbeispiele
können für die unterschiedlichen genannten und bekannten Wandelemente eingesetzt werden.
[0015] In Fig. 1 ist ein zwischen dem Boden 15 und der Decke 16 angeordnetes Wandelement
10 gezeigt, welches ein Flächenelement 11 sowie zwei Laufwagen 12 aufweist, die über
Verbindungsbolzen 17 miteinander verbunden sind. Die Laufwagen 12, und damit das Wandelement
10, sind in Richtung der Längserstreckung der Tragschiene 19 bewegbar und ermöglichen
ein reibungsarmes Verfahren der Wandelemente 10 entlang der Tragschiene 19. Zu diesem
Zweck liegt das Wandelement während des Verfahrens nicht an weiteren Flächen der Umgebung
an, sondern es bilden sich zwischen der Decke 16 und dem Flächenelement 11 ein Spalt
20 sowie zwischen dem Boden 15 und dem Flächenelement 11 ein Spalt 21 aus.
[0016] Befinden sich die Wandelemente in ihrer die Trennwand bildende Position, also im
Inneren des zu unterteilenden oder zu trennenden Raumes, dann weist das ohne weiteren
Kontakt zum Boden 15 oder zur Decke 16 an der Tragschiene 19 hängende Flächenelement
unzureichende Stabilität auf. Weiterhin stellen die Spalte 20, 21 Schall- und Wärmebrücken
zwischen den zu trennenden Räumen dar. Aus diesem Grund ist dem Flächenelement 11
eine untere Dichtleiste 22 und eine obere Dichtleiste 23 zugeordnet, die zum Schließen
der Spalte 20, 21 relativ zum Flächenelement 11 bewegt werden können.
[0017] Fig. 2 zeigt ein durch einen Antrieb 24 bewegbares Wandelement 10. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Antrieb einen Elektromotor 25 und einen mit diesem in
Wirkverbindung stehendes Getriebe 26 zum Antrieb von Laufrädern 18 eines Laufwagens
12 jedes Wandelements 10 auf. Infolge des reibschlüssigen Kontaktes der Laufräder
18 mit der Tragschiene 19 kann der Laufwagen 12 und das diesem zugeordnete Flächenelement
11 mit Betätigung des Antriebs 24 verfahren werden.
[0018] Die Tragschiene 19 verfügt über ein kastenförmiges Profil. Ihre untere Wandung ist
etwa mittig geteilt durch einen sich in Längsrichtung der Tragschiene 19 erstreckenden
Längsschlitz 27. Der Längsschlitz 27 ist in einem dem Flächenelement 11 zugewandten
Bereich der Tragschiene 19 angeordnet, nämlich in der unteren horizontalen Wandung.
Zur seitlichen Führung des Laufwagens 12 und des Flächenelements 11 ist mindestens
eine Führungsrolle 28 vorgesehen, die sich beispielsweise im Längsschlitz 27 abwälzen
kann.
[0019] Die Zuführung von Energie zum Wandelement 10 aus einer externen Energiequelle kann
mittels der Stromabnehmer 29 erfolgen, die dem jeweils angetriebenen Laufwagen 12
zugeordnet sind und in Wirkverbindung mit einer ortsfesten Stromschiene 30 im Deckenbereich
stehen, nämlich an dieser entlanggleiten.
[0020] In Fig. 3 ist ein Wandelement 10 dargestellt, bei dem das Flächenelement 11 eine
obere Dichtleiste 31 und eine untere Dichtleiste 32 aufweist. Mittels eines Antriebs
33 können diese gegenüber dem Flächenelement 11 bewegt werden, nämlich in Richtung
des Bodens 15 und/oder in Richtung der Decke 16 ausgefahren und eingefahren werden.
Der Antrieb 33 wird über Verbindungsleitungen von den Stromabnehmern 29 mit elektrischer
Energie versorgt.
[0021] Mittels des Elektromotors 36 mit vorgeschaltetem Getriebe 37 kann eine Spindel 38,
die einerseits über eine Kupplung mit dem Elektromotor 36 bzw. Getriebe 37 verbunden
ist, andererseits drehbar im Gegenlager 39 gelagert ist, bei vorzugweise horizontaler
Ausrichtung der Spindel , gedreht werden.
[0022] Auf dem Gewinde der Spindel 38 ist eine Spindelmutter 40 angeordnet, welche beim
Verdrehen der Spindel 38 gegenüber der Spindelmutter 40 in Axialrichtung der Spindel
38 bewegbar ist. Durch zwei gegenüberliegende Hebel 41 ist die Spindelmutter 40 mit
zwei gegenüberliegend auf einer gemeinsamen, aufrechten Achse liegenden Schubstangen
45, 46 verbunden. Durch horizontale Bewegungen der Spindelmutter 40 auf der Spindel
38 bewegen die an ihren gegenüberliegenden Enden gelenkig sowohl an der Spindelmutter
40 als auch an der Schubstange 45, 46 gelagerten Hebel 41 die Schubstangen 45, 46
gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne entweder zusammen oder auseinander.
[0023] Die Lagerung der Schubstangen 45, 46 erfolgt an ihren zueinandergerichteten Enden
längsverschieblich in entgegengesetzt an dem Gegenlager 39 auf einer aufrechten Achse
liegend angeordneten Gleitlagerhülsen 42, 43. Die untere Schubstange 46 ist in diesem
Ausführungsbeispiel nochmals längenveränderlich ausgebildet. Einem unteren Bereich
auf der unteren Schubstange 46 gelagerte Druckfeder 48 hält diese unter Vorspannung
in einem maximal ausgefahrenen Zustand. Durch diese Ausbildung der unteren Schubstange
46 wird erreicht, daß trotz tolleranzbedingter Ungleichmäßigkeiten in der Betätigungsmechanik
sowohl die obere Dichtleiste 31 als auch die untere Dichtleiste 32 vollständig gegen
den Boden und die Decke des zu unterteilenden Raumes ausgefahren werden können, weil
beispielsweise dann, wenn bereits die untere Dichtleiste 32 vollständig auf dem Boden
anliegt, beide Schubstangen 45, 46 weiter auseinanderbewegt werden können, bis auch
die obere Dichtleiste 31 vollständig an der Decke anliegt, indem nämlich die untere
Schubstange 46 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 48 sich zusammenschiebt, also
verkürzt.
[0024] Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Gestaltung des Antriebs zur Bewegung der
Dichtelemente ist in Fig. 4 dargestellt. Hier ist ein Flächenelement 11 mit einem
Rahmen 13 sowie einer von demselben umgebene Glaswandung 14 versehen. Im Inneren des
Rahmens 13 ist eine Betätigungsmechanik 51 angeordnet. Diese weist ein Druckmittelorgan
52 auf, womit die Position des Druckmittelzylinders 53 veränderbar ist. Die Längsachse
des Druckmittelzylinders 53 ist hierbei vertikal ausgerichtet, nämlich in Richtung
der Längserstreckung des vertikalen Rahmenelements 54. Der Druckmittelzylinder 53
ist in seinem dem Boden 15 zugewandten Endbereich mit einer Schubstange 55 verbunden,
die in einer Bohrung 56 durch den Rahmen hindurchgeführt ist. Der dem Druckmittelzylinder
53 gegenüberliegende Endbereich der Schubstange 55 ist über den Lagerpunkt 57 mit
einem zweiarmigen Hebel 58 verbunden. Der hier gerade ausgebildete Hebel 58 verfügt
über zwei etwa gleich lange Hebelarme 59, 60. Mit einer mittig zwischen den Hebelarmen
59, 60 liegenden horizontalen Drehachse 61 ist der zweiarmige Hebel 58 schwenkbar
unter dem unteren horizontalen Rahmenelement 62 angelenkt. Dazu ist mit dem unteren
horizontalen Rahmenelement 62 ein vertikal nach unten weisender Stehbolzen 63 verbunden,
auf dem frei verschieblich ein drehbar auf der Drehachse 61 des zweiarmigen Hebels
58 angeordnetes Gelenkstück 64 befestigt ist. Zwischen dem Gelenkstück 64 und dem
unteren horizontalen Rahmenelement 62 ist eine auf dem Stehbolzen 63 gelagerte Druckfeder
65 angeordnet. Gegen die Kraft der Druckfeder 65 ist das Gelenkstück 64 auf dem Stehbolzen
63 hochbewegbar, wenn die Dichtleiste 32 nicht weiter absenkbar ist, aber der Lagerpunkt
57 weiter nach oben bewegt und der zweiarmige Hebel 58 noch weiter bewegt wird.
[0025] Mit dem Einfahren des Druckmittelzylinders 53 in das Druckmittelorgan 52 wird die
Schubstange 55 in vertikaler Richtung aufwärts bewegt. Durch die Verbindung der Schubstange
55 mit dem Hebel 58 mittels des Lagerpunkts 57 wird der rechte Hebelarm 60 mit der
Schubstange 55 aufwärts bewegt, der Hebel 58 wird also gegen den Uhrzeigersinn verdreht.
Bei fester Drehachse senkt sich der linke Hebelarm 59 gleichermaßen ab. Infolge der
Verbindung des dem Lagerpunkt 57 abgewandten Endes des Hebelarms 59 mit dem Dichtelement
32 senkt sich dieses ebenfalls ab und wird gegen den Boden 15 verfahren. Über eine
geeignete Druckbegrenzung des Druckmittelorgans 52 und/oder die Dimensionierung der
Druckfeder 65 kann bei Anlage des Dichtelements 32 an den Boden 15 die Anpreßkraft
des Dichtelements an den Boden eingestellt werden. Die Betätigungsmechanik eines oberen
Dichtelements 31 kann entsprechend ausgebildet sein, wobei dieses durch ein weiteres
Druckmittelorgan betätigbar ist. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, das obere und
untere Dichtelement 31, 32 über ein Druckmittelorgan mit zwei Druckmittelzylindern
zu betätigen.
[0026] Die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiele stellen nur ausgewählte
Beispiele für Antriebselemente der Dichtleisten 31, 32 dar, bei vertikal bewegbaren
und gegebenenfalls geführten Dichtleisten kann alternativ jeder bekannte Antrieb zur
Bewerkstelligung einer linearen Verschiebung des Anlenkpunktes des Antriebs an die
Dichtleisten 31, 32 verwendet werden. Zur Schließung von vertikalen Spalten zwischen
benachbarten Wandelementen oder aber Wandelementen und der Umgebung, beispielsweise
einer Wand des zu teilenden Raumes, besteht das relativ gegenüber dem Flächenelement
11 bewegbare Dichtelement aus einem Teleskopelement. Diese an sich bekannten, seitlich
aus dem Flächenelement 11 ausfahrbaren Teleskopelemente können durch einen Antriebmechanismus
entsprechend der Fig. 3 und 4 (oder einem alternativen Linearantrieb) ebenfalls bewegt
werden.
[0027] Wie bereits ausgeführt wird dem Antrieb des Laufwagens wie in Fig. 2 dargestellt
über Stromabnehmer 29 und eine Stromschiene 30 Energie von einer externen Energieversorgung
zugeführt. Über Leitungen kann erfindungsgemäß (ggf. neben dem angetriebenen Laufwagen)
den Antrieben zur Bewegung der Dichtelemente Energie zugeführt werden. Hierbei sind
die Leitungen durch eine vertikale Bohrung des Verbindungsbolzens 17 hindurchgeführt
und im Flächenelement 11 mit den Antrieben, beispielsweise mit dem Elektromotor 36,
verbunden.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführung kann dem Wandelement ein Energiespeicher, insbesondere
eine Batterie, zugeordnet sein. In ausgewählten Positionen des Wandelements, kann
dann eine Stromschiene angeordnet sein, in der Stromabnehmer Energie einer externen
Energieversorgung über die Leitungen in das Speicherelement einspeisen können und
dieses wieder aufladen.
[0029] Hierbei ist es denkbar, eine Stromschiene 30 oder entsprechende Kontaktelemente im
Bereich der ausgewählten Positionen des Wandelements 10 anzuordnen. Zweckmäßigerweise
wird die Position zur Aufladung des Speicherelements danach ausgewählt, wo sich das
Wandelement für längere Zeiträume befindet. Eine so an ausgewählten Punkten wieder
aufgeladene Batterie kann dann im gesamten Verfahrbereich des Wandelements 10 die
Antriebe, insbesondere der Laufwagen und/oder der Dichtelemente, mit Energie versorgen.
[0030] Als Position zum Aufladen des Energiespeichers eignen sich insbesondere die geschlossene
Trennwand, bei denen beispielsweise über Kontaktelemente 67 von der Wand Energie in
das Speicherelement eingespeist werden kann, oder die die Trennwand bildenden Positionen,
in denen über Kontaktelemente im Deckenbereich jedem Wandelement Energie zugeführt
werden kann.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform weist das Wandelement 10, beispielsweise im
Stirnseitenbereich des Flächenelements 11, Kontaktelemente 67 auf, die, insbesondere
beim Verfahren des Wandelements in Richtung der vorgegebenen Parkpositionen, automatisch
den Energiespeicher mit der externen Energiequelle zur Wiederaufladung des Energiespeichers
verbinden, siehe Fig. 5. Die elektrische Verbindung kann hierbei über mehrere benachbarte
Wandelemente erfolgen, wahlweise in Parallel- oder Reihenschaltung. Vorteilhafterweise
sind die Kontaktelemente derart gestaltet, daß diese in den die Trennwand bildenden
Positionen der Wandelemente unsichtbar sind.
[0032] Im Fall einer derartigen Energieversorgung durch Kontaktelemente 67 erübrigt sich
die Anordnung einer Stromschiene 30 im Bereich der Tragschiene 19. In diesem Fall
ist entsprechend Fig. 6 in der Tragschiene nur der angetriebene und geführte Laufwagen
12 angeordnet, dem über Verbindungsleitungen des Speicherelements durch den Verbindungsbolzen
17 Energie zugeführt wird.
[0033] In einer weiteren Ausführungsform kann der Antrieb zum Aus- und Einfahren der Dichtleisten
31, 32 mittels eines elektrischen Antriebs 33 erfolgen, der über eine Batterie 34
oder eine Stromschiene 30 und Stromabnehmer 29 mit Energie versorgt wird. In diesem
Fall wird das Wandelement 10 vom Bediener manuell verfahren. Umgekehrt kann auch der
Antrieb 24 über eine Batterie 34 versorgt werden, während die Dichtleisten manuell
betätigt werden.
[0034] Beim Antrieb der Dichtelemente mittels eines Druckmittelorgans kann eine elektrisch
angetriebene Pumpe zum Wiederaufladen eines Druckspeichers von der Batterie oder einer
externen Spannungsversorgung mittels Stromabnehmer 29 und Stromschiene 30 sowie der
Leitungen mit Strom versorgt werden.
[0035] Wird das erfindungsgemäße Wandelement gegen ein benachbartes Wandelement verfahren,
so kann durch den Kontakt der Stirnseiten, beispielsweise mittels geeigneter in diesem
Bereich angeordneter Betätigungsorgane, der Antrieb zum Ausfahren der Dichtleisten
22, 23, 31, 32 automatisch aktiviert werden, so daß das Wandelement fixiert wird und
das Flächenelement 11 gegenüber dem Boden 15 und der Decke 16 abgedichtet wird. Bei
der Betätigung der Antriebe 24, 33, 66 können diese eine geeignete Steuerung, beispielsweise
eine Drehmomentensteuerung aufweisen, mittels derer die Anpreßkraft, beispielsweise
der Dichtleisten 22, 23, 31, 32, vorgegeben werden kann.
[0036] Insbesondere bei Fensterelementen kann der Energiespeicher nicht direkt im Wandelement,
sondern im Bereich der Tragschiene dem Laufwagen derart zugeordnet sein, daß er mit
demselben und mit dem Wandelement verfahrbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung,
insbesondere bei Wandelementen 10 mit größeren Dicken, kann der Energiespeicher im
Flächenelement 11 angeordnet sein.
[0037] In einer alternativen Ausführungsform ist der Energiespeicher während der Bewegung
des Flächenelements 11 wiederaufladbar. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung,
wenn es sich bei dem Energiespeicher um ein Speicherelement für potentielle Energie,
beispielsweise ein Druckspeicherelement, handelt. In diesem Fall kann ein Antrieb,
beispielsweise der Antrieb 24 des Laufwagens 12 zusätzlich oder ein weiterer Antrieb
einen Kompressor betreiben, der das Druckspeicherelement wieder auflädt. Im Fall eines
elektrischen Energiespeichers kann ein Antrieb, beispielsweise Antrieb 24, einen Generator
betreiben, dessen Energie dem Energiespeicher, beispielsweise Batterie 34, zugeführt
wird.
[0038] Zur Bewegung des Wandelements 10 oder der Dichtelemente 22, 23, 31, 32 durch den
Bediener kann das Wandelement Betätigungsorgane aufweisen, mittels derer der oder
die Antrieb(e) oder die Energiezufuhr vom Energiespeicher zu einem der Antriebe 24,
33, 66 steuerbar ist. Für die Bewegung des Wandelements 10 bzw. der Dichtelemente
22, 23, 31, 32 muß der Bediener also keine Kräfte aufbringen, sondern nur die Betätigungsorgane
geeignet betätigen.
[0039] Ein erhöhter Bedienungskomfort ist dann gegeben, wenn das Wandelement 10 mindestens
ein Übertragungsorgan aufweist, welches Befehle oder Steuersignale zur Steuerung des
Antriebs empfangen kann und/oder mittels dessen die Energiezufuhr zu den Antrieben
24, 33, 66 steuerbar ist. Wird zur Übertragung derartiger Steuersignale beispielsweise
die Telemetrie verwendet, dann können die Antriebe von benachbarten Wandelementen
10 oder einer zentralen Steuerstation betätigt werden. Eine derartige Steuerstation
kann auch so ausgebildet sein, daß diese bei Betätigung eines Schalters die Bewegung
mehrerer Wandelemente 10 zur Bildung einer Trennwand selbsttätig steuert bzw. das
Einfahren der Wandelemente 10 von einer Trennwand in eine Parkposition und das Ausfahren
aus der Parkposition zur Bildung der Trennwand automatisch steuert.
[0040] In Fig. 7 ist ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei
handelt es sich um ein Glas-Wandelement, in dessen Rahmen 13 der Antrieb 68 zur Betätigung
der Dichtelemente 69, 70 angeordnet ist. Der Antrieb 68 weist eine Handkurbei 71 auf,
die stirnseitig in das Wandelement einsteckbar ist. Mittels eines Getriebes 72 wird
die Bewegung der Handkurbel auf eine Spindel, insbesondere Gewindestange 73, übertragen,
die vertikal orientiert ist und im Rahmen 13 angeordnet ist. Die Gewindestange 73
bildet mit der Mutter 74 einen Gewindetrieb, mittels dessen eine der Mutter 74 zugeordnete
Rolle 75 bei Drehbewegung der Handkurbel 71 vertikal auf- oder abbewegbar ist.
[0041] Auf der Rolle 75 liegt ein Seil 76, wobei der Umschlingungswinkel 180° beträgt. Das
eine Ende des Seils 76 ist über einen geeigneten Umlenkmechanismus 77 über ein Verbindungsorgan
78 mit einem Kipphebel 79 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
7 ist der Umlenkmechanismus 77 als Bowdenzug 80 ausgeführt, der im Rahmen 13 angeordnet
ist.
[0042] Der Kipphebel 79 weist im wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt auf. Das eine
Ende des Seils 76 ist dem Endbereich des kürzeren Schenkels des Kipphebels 79 zugeordnet.
Der Kipphebel 79 ist über eine Drehachse 82 schraubbar mit einem dem Rahmen 13 zugeordneten
Verbindungssteg 83 verbunden. Im Endbereich des längeren Schenkels des Kipphebels
79 ist mit diesem gelenkig, das Dichtelement 69 derart zugeordnet, daß dieses bei
einer Verschwenkung des Kipphebels 79 vertikal auf- und abbewegbar ist.
[0043] Wird die Handkurbel 71 im Uhrzeigersinn verdreht, dann bewegt sich die Mutter 74
vertikal aufwärts. Über eine Betätigung des Seilzugmechanismusses wird der Kipphebel
79 in der Darstellung gemäß Fig. 7 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Dichtleiste
69 ausgefahren wird. Vorteilhafterweise arbeitet der Kipphebel beim Ausfahren des
Dichtelements gegen eine Zugfeder 84. Diese ist zusätzlich zum Seilzugmechanismus
dem Ende des kürzeren Schenkels des Kipphebels 79 zugeordnet. Die Federkraft der Zugfeder
unterstützt die Betätigung der Handkurbel beim Wiedereinfahren des Dichtelements.
[0044] Dem anderen Ende des Seiles 76 ist ein oberes Dichtelement 70 zugeordnet. Der Betätigungsmechanismus
des oberen Dichtelements 70 ist entsprechend dem zuvor beschriebenen Betätigungsmechanismus
des unteren Dichtelements 69 ausgeführt. Das Seil 76 ist hierbei über eine weitere
Umlenkrolle 85 geführt, die zwischen der Rolle 75 und dem Bowdenzug 86 dem Seil 76
zugeordnet ist. Weisen der untere Spalt 87 und der obere Spalt 88 gleiche Spalthöhe
auf, dann führt die Rolle 75 beim Ausfahren der Dichtelemente 69 und 70 keine Drehbewegung
aus. Anderenfalls ist mittels der Rolle 75 eine Ausgleichsbewegung möglich. Liegt
beispielsweise die untere Dichtleiste 69 bereits am Boden 89 an und ist der Spalt
88 noch nicht geschlossen, so kann für konstante Position des unteren Teils des Seiles
76 über eine Drehbewegung der Rolle 75 mit dem Hochbewegen der Mutter 74 das Dichtelement
70 weiter ausgefahren werden.
[0045] Alternativ zur Bewegung der Gewindestange 73 durch die Handkurbel 71 ist es ebenfalls
denkbar, diese mittels eines elektrischen Antriebes, welches wahlweise über ein dem
Wandelement 10 zugeordnetes Speicherelement oder über eine externe Energieversorgung
betrieben werden kann, zu bewegen. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann
die Gewindestange 17 als Druckmittelorgan ausgeführt sein, welches ebenfalls den Seilzugmechanismus
betätigt.
[0046] In dem besonderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird der Kipphebel 79 durch ein
Druckmittelorgan 90 betätigt. Hierbei arbeitet das Druckmittelorgan 90 gegen eine
Druckfeder 91. Der Druck im Druckmittelorgan 90 wird durch ein zentrales Betätigungsorgan
92 zur Verfügung gestellt. Beim Betätigungsorgan 92 kann es sich beispielsweise um
eine elektrisch betriebene Pumpe handeln. Über eine Abzweigung 93 ist eine untere
Leitung 94 sowie eine obere Leitung 95 vom Betätigungsorgan 92 zur Druckversorgung
eines Druckmittelorgans 90 der unteren Dichtleiste 69 sowie der oberen Dichtleiste
70 verbunden. Die Betätigung der oberen und unteren Dichtleisten 69, 70 erfolgt hier
auf gleiche Weise durch jeweils eines der Druckmittelorgane 90.
[0047] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 handelt es sich um ein Glas-Wandelement. Die
Betätigungsmechanik zur Bewegung der Dichtleisten 31, 32 entspricht im wesentlichen
der Hebelmechanik gemäß Fig. 4. Jedem Dichtelement 31, 32 ist also in der beschriebenen
Weise ein Hebel 58, ein Lagerpunkt 57, ein Stehbolzen 63 mit Drehachse 61 und ein
Gelenkstück 64 derart zugeordnet, daß bei Vertikalbewegung des Lagerpunkts 57 der
Hebel 58 eine Drehbewegung um die Drehachse 61 ausführt und infolge der Drehbewegung
die Dichtleiste 31 bzw. 32 aus- oder eingefahren wird. Im Unterschied zur Fig. 4 wird
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 allerdings der Lagerpunkt 57 durch einen
Gewindetrieb auf- und abbewegt. Dem Lagerpunkt 57 ist eine Mutter 103 zugeordnet,
die infolge einer Drehbehinderung bei Drehung der Gewindestange 96 auf dieser auf-
oder abbewegbar ist. Die Gewindestange 96 kann wahlweise durch einen im Rahmen 13
angeordneten elektrischen Antrieb 97 mit vorgeschaltetem Getriebe 98 oder einer stirnseitig
in den Rahmen 13 eingesteckten Handkurbel 99 bewirkt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Längsachse des elektrischen Antriebs 97 in Richtung der durch das Wandelement
11 gebildeten Ebene ausgerichtet, insbesondere parallel zur Bodenfläche. Zur Überwindung
größerer Distanzen zwischen Getriebe 98 und dem Lagerpunkt 57 kann der Mutter 101
eine Übertragungsstange 100 zugeordnet sein, die mit der Mutter 101 vertikal auf-
und abbewegbar ist. Als zusätzliche Besonderheit ist dem unteren Balken 58 eine Ausgleichsmechanik
102 zum Einstellen für den Betätigungsmechanismus an unterschiedliche Spalthöhen zugeordnet.
[0048] In allen dargestellten Ausführungsformen sind die Betätigungsmechanik der Dichtelemente
und die unterschiedlichen Antriebe mit zugeordneten Teilen in das Wandelement und/oder
die Tragschiene integriert, so daß das äußere Erscheinungsbild der Wandelemente nicht
gestört wird. Gleichzeitig erhöhen die vorgeschlagenen Maßnahmen den Bedienungskomfort
der Wandelemente.
Bezugszeichenliste:
[0049]
- 10
- Wandelement
- 11
- Flächenelement
- 12
- Laufwagen
- 13
- Rahmen
- 14
- Glaswandung
- 15
- Boden
- 16
- Decke
- 17
- Verbindungsbolzen
- 18
- Laufrad
- 19
- Tragschiene
- 20
- Spalt
- 21
- Spalt
- 22
- Dichtleiste
- 23
- Dichtleiste
- 24
- Antrieb
- 25
- Elektromotor
- 26
- Planetengetriebe
- 27
- Längsschlitz
- 28
- Führungsrolle
- 29
- Stromabnehmer
- 30
- Stromschiene
- 31
- Dichtleiste
- 32
- Dichtleiste
- 33
- Antrieb
- 34
- Batterie
- 35
- Leitungen
- 36
- Elektromotor
- 37
- Getriebe
- 38
- Spindel
- 39
- Gegenlager
- 40
- Spindelmutter
- 41
- Hebel
- 42
- Gleitlagerhülse
- 43
- Gleitlagerhülse
- 44
- Führung
- 45
- Schubstange
- 46
- Schubstange
- 47
- Führungselement
- 48
- Druckfeder
- 49
- Verbindungselement
- 50
- Verbindungselement
- 51
- Betätigungsmechanik
- 52
- Druckmittelorgan
- 53
- Druckmittelzylinder
- 54
- Rahmenelement
- 55
- Schubstange
- 56
- Bohrung
- 57
- Lagerpunkt
- 58
- Hebel
- 59
- Hebelarm
- 60
- Hebelarm
- 61
- Drehachse
- 62
- Rahmenelement
- 63
- Stehbolzen
- 64
- Gelenkstück
- 65
- Druckfeder
- 66
- Antrieb
- 67
- Kontaktelement
- 68
- Antrieb
- 69
- Dichtelement
- 70
- Dichtelement
- 71
- Handkurbel
- 72
- Getriebe
- 73
- Gewindestange
- 74
- Mutter
- 75
- Rolle
- 76
- Seil
- 77
- Umlenkmechanismus
- 78
- Verbindungsorgan
- 79
- Kipphebel
- 80
- Bowdenzug
- 81
- Halterung
- 82
- Gelenk
- 83
- Verbindungssteg
- 84
- Zugfeder
- 85
- Umlenkrolle
- 86
- Bowdenzug
- 87
- Spalt
- 88
- Spalt
- 89
- Boden
- 90
- Druckmittelorgan
- 91
- Druckfeder
- 92
- Betätigungsorgan
- 93
- Abzweigung
- 94
- Leitung
- 95
- Leitung
- 96
- Gewindestange
- 97
- Antrieb
- 98
- Getriebe
- 99
- Handkurbel
- 100
- Übertragungsstange
- 101
- Mutter
- 102
- Ausgleichsmechanik
- 103
- Mutter
1. Wandelement für eine Trennwand mit einem Flächenelement (11) und vorzugsweise zwei
dem oberen Ende des Flächenelements (11) zugeordneten sowie an einer ortsfesten Tragschiene
(19) verfahrbaren Laufwagen (12), wobei mindestens ein Laufwagen (12) mit einem Antrieb
(24) versehen ist, gekennzeichnet durch mindestens einen dem Flächenelement (11) zugeordneten, wiederaufladbaren Energiespeicher
zur Energieversorgung des Antriebs (24) für den oder jeden Laufwagen (12).
2. Wandelement (10) für eine Trennwand mit einem Flächenelement (11) und vorzugsweise
zwei dem oberen Ende des Flächenelements (11) zugeordneten sowie an einer ortsfesten
Tragschiene (19) verfahrbaren Laufwagen (12) und wenigstens einem relativ zum Flächenelement
bewegbaren Dichtelement (22, 23, 31, 32), insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen elektrischen und/oder druckmittelbetätigten Antrieb (24, 33, 66)
zum Verfahren eines oder jedes Dichtelements (22, 23, 31, 32).
3. Wandelement (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb (24, 33, 66) mindestens ein wiederaufladbarer Energiespeicher, beispielsweise
wenigstens eine Batterie (34), zugeordnet ist, der vorzugsweise zusammen mit dem Wandelement
verfahrbar ist.
4. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Stromabnehmer (29) zur Zuführung elektrischer Energie von einer vorzugsweise
im Bereich der Tragschiene (19) angeordneten Stromschiene (30) zu mindestens einem
der Antriebe (33, 66) eines Dichtelements (22, 23, 31, 32) oder zum Wiederaufladen
des Energiespeichers.
5. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher in mindestens einer Parkposition des Wandelements (10) durch
eine externe Energiequelle wiederaufladbar ist.
6. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung des Flächenelements (11) der Energiespeicher wiederaufladbar
ist.
7. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Speicherelement für potentielle Energie, insbesondere ein Federelement
oder ein Druckspeicherelement, mittels dessen mindestens eines der Dichtelemente (31,
32) bewegbar ist.
8. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Betätigungsorgane, mittels derer der Antrieb (33, 66) der Dichtelemente (22, 23,
31, 32) und/oder zum Verfahren des Flächenelements (11) oder die Energiezufuhr vom
Energiespeicher zum Antrieb (33, 66) steuerbar ist.
9. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kontaktelemente, die den Energiespeicher mit der externen Energiequelle zum Wiederaufladen
des Energiespeichers verbinden.
10. Wandelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stirnflächen Kontaktelemente (67) aufweisen, die beim Zusammenschieben
benachbarter Wandelemente diese elektrisch miteinander verbinden zur Energiezufuhr
von einer äußeren Energiequelle.
11. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Übertragungsorgan, welches, beispielsweise mittels Telemetrie, Befehle
oder Steuersignale zur Steuerung der Antriebe (24, 33, 66) empfangen kann und/oder
mittels dessen die Energiezufuhr zu den Antrieben steuerbar ist.
12. Wandelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (11) mindestens eine Glaswandung (14) und einen diese mindestens
teilweise umgebenden Rahmen (13) aufweist und der Antrieb (24, 33, 66) zur Bewegung
des Flächenelements und/oder der Dichtelemente (22, 23, 31, 32) dem Rahmen (13) zugeordnet
ist.
13. Wandelement (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Antrieb (24, 33, 66) und/oder das Speicherelement zur Bewegung
des Flächenelements (11) und/oder der Dichtelemente (22, 23, 31, 32) im Rahmen (13)
angeordnet sind.
14. Wandelement für eine Trennwand mit einem Flächenelement (11) und vorzugsweise zwei
dem oberen Ende des Flächenelements (11) zugeordneten sowie an einer ortsfesten Tragschiene
(19) verfahrbaren Laufwagen (12) und wenigstens einem relativ zum Wandelement bewegbaren
Dichtelement (69, 70), insbesondere nach einander vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Dichtelement (69, 70) über einen Seilzugmechanismus betätigbar
ist.
15. Wandelement (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seilzugmechanismus ein Antrieb zugeordnet ist, der manuell, motorisch und/oder
von einem Druckmittel betätigbar ist.
16. Wandelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzugmechanismus beim Ausfahren des Dichtelements (69, 70) gegen eine
Zugfeder (84) arbeitet zur Herbeiführung der Einfahrbewegung des Dichtelements (69,
70).
17. Wandelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Seilzug gleichzeitig zwei Dichtelemente (69, 70) betätigbar sind.
18. Wandelement (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dichtelement (69, 70) mittels eines verschwenkbar am Flächenelement
(11) gelagerten Hebels (58) betätigbar ist, wobei dem einen Ende des Hebels (58) das
Dichtelement (31, 32) und dem anderen Ende ein vorzugsweise durch einen elektrischen
Antrieb betätigbarer Gewindetrieb, ein Druckmittelorgan (90) oder ein Seilzug zugeordnet
ist.