[0001] Die Erfindung betrifft ein heißgasführendes Gassammelrohr einer Gasturbine zwischen
der Brennkammer und dem Eintrittsflansch der Turbinenschaufeln aus einem hochwarmen
und korrosionsbeständigen Basismetall M (Substrat) mit einer auf der Innenseite aufgebrachten
Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht.
[0002] Bei Gasturbinen-Anlagen wird das zweiarmige Gassammel- bzw. Hosenrohr zwischen den
Brennkammergehäusen und dem Eintrittsstutzen der Turbinenschaufeln im Heißbetrieb
einer extremen Beanspruchung und erhöhtem Verschleiß durch Temperatur, Druck und Korrosion
ausgesetzt.
[0003] Die Verbrennungsluft wird in einem Verdichter auf hohen Druck verdichtet, wobei ein
wesentlicher Teil den beiden Brennkammern zur Verbrennung, ein kleinerer Anteil zur
Kühlung der heißen Metallteile verwendet wird.
[0004] In den Brennkammern wird der wesentliche O
2-Anteil der Luft durch Verbrennen eines Kohlenstoffträgers zum Oxydieren gebracht,
Stickstoff verbleibt im Abgas als Ballast und wird durch den Verbrennungsvorgang bei
hohem Druck zusätzlich auf hohe Temperaturen gebracht und strömt aus den Brennkammern
in das Hosenrohr und von dort in die Turbine auf die Turbineneintrittsschaufeln und
versetzt diese in erhöhte Rotation.
[0005] Das Gassammel- bzw. Hosenrohr besteht aus einem Eisen-Nickel-Basis-Werkstoff. Dieser
wird durch hohen Druck und besonders durch eine erhöhte Gastemperatur angegriffen,
wobei Sauerstoff die Metalloberfläche oxydiert.
[0006] Die Legierungselemente der Ni-Basis-Legierung wie Aluminium, Chrom oder dergleichen,
vermindern eine weitere Oxydation durch Bildung von festen Oxydschichten.
[0007] Diese passive Oxydschicht verhindert aber nicht ein Durchdringen von Stickstoff,
so daS im Laufe der Zeit der Stickstoff mit den obengenannten Legierungselementen
Nitride bzw. Carbonnitride bilden kann, deren Bildung durch den höheren Druck des
Gases thermodynamisch begünstigt wird.
[0008] Die Folge ist, daß es je nach Legierungsanteilen und Löslichkeit von N
2 unter der Oxydschicht zur Bildung von AIN (Nitriden) und/oder Cr-Carbonnitriden kommen
kann.
[0009] Dieses führt einerseits zum Abbinden der Aluminiumkonzentration in dem Metall, so
daß der Oxydationswiderstand abnimmt und es zur Bildung von AIN-Nadeln und/oder Cr-Carbonnitriden,
die zu einer Versprödung des Metalles führt, kommt.
[0010] Dieser Mechanismus findet nicht nur in dem Brennraum des Hosenrohres statt, sondern
auch in der mit Kühlluft beaufschlagten Außenoberfläche, welche nicht immer so weit
gekühlt werden kann, daß die besagte Gasmetallreaktion nicht stattfinden kann.
[0011] Als Hochtemperaturkorrosionsschutz ist die gesamte Innenseite des Gassammelrohres
mit einer einschichtigen MCrAlY-Schicht ausgekleidet, die sich durch einen erhöhten
Chrom- und Al-Gehalt auszeichnet. Verwendung findet hierbei ein Spritzpulver auf Nickelbasis
mit 31 % Cr, 11 % Al und 0,6 % Y.
[0012] Die HKO-Schicht entwickelt durch die erhöhten Cr- und Al-Gehalte in Verbindung mit
Yttrium ein großes Widerstandspotential gegen Oxydation und Aufstickung und damit
einen erhöhten Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationswiderstand.
[0013] Als zusätzlicher Korrosions- und Wärmeschutz werden bei der heißgasbeaufschlagten
Oberfläche des Innenkonus des Gassammelrohres Wärmedämmschichten (TBC = Thermal Barrier
Coating) aufgebracht.
[0014] Die Wärmedämmschicht ist ein plasmagespritzes Beschichtungssystem, bestehend aus
einer Haftschicht und einer keramischen Deckschicht, die die Wärmedämmung des Schichtsystems
bewirkt.
[0015] Die Haftschicht (Bondcoat) dient neben der Haftung der Deckschicht auch zur Vermeidung
von Hochtemperaturkorrosion/-oxydation des Werkstoffes. Um beide Funktionen optimal
erfüllen zu können, besteht diese Haftschicht aus einer zweischichtigen MCrAlY-Schicht,
einer sogenannten Haftschicht A und B.
[0016] Die Haftschicht A ist eine duktile MCrAlY-Schicht mit abgesenktem Chrom- und Aluminiumgehalt,
um langfristig eine optimale Haftung am Substrat zu gewährleisten.
[0017] Die Haftschicht B ist eine MCrAlY-Schicht mit erhöhtem Chrom- und Aluminimgehalt.
Dadurch wird neben des erhöhten Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationswiderstandes
eine Aufstickung des Grundwerkstoffes verhindert.
[0018] Die Deckschicht (Topcoat) besteht aus einer ZrO
2-Y
2-O
3-Keramik und bewirkt aufgrund ihrer geringeren Wärmeleitfähigkeit die Wärmedämmung
dieser Schicht.
[0019] Hochtemperatur- und korrosionsfeste Schutzbeschichtungen aus Legierungen für Gasturbinenbauteile,
die eine hohe Korrosionsfestigkeit bei mittleren und hohen Temperaturen erfordern,
die unmittelbar mit den heißen Abgasen aus der Brennkammer in Berührung stehen, und
die im wesentlichen Nickel, Chrom, Kobald, Aluminium und eine Beimischung von seltenen
Erden enthalten, wurden in zahlreichen Zusammensetzungen entwickelt und auf den Markt
gebracht.
[0020] Aus der WO 89/07159 sind Mehrfachschutzschichten für Metallgegenstände, insbesondere
Gasturbinenschaufeln, bekannt. Gemäß der Erkenntnis, daß es zwei unterschiedliche
Korrosionsmechanismen gibt, die für die Lebensdauer solcher Gegenstände von Bedeutung
sind, werden zwei übereinanderliegende Schutzschichten angegeben, von denen die innere
gegen Korrosionsangriffe bei Temperaturen von 600 °C bis 800 °C schützt und die äußere
gegen Angriffe bei Temperaturen von 800 °C bis 900 °C optimiert ist. Zusätzlich kann
als äußerste Überzugsschicht noch eine Thermobarriereschicht vorhanden sein. Bevorzugt
wird als erste Überzugsschicht eine Diffusionsschicht mit einem Chromgehalt größer
als 50 % und einem Gehalt an Eisen und/oder Mangan von mehr als 10 % und als zweite
Überzugsschicht eine MCrAlY-Schicht mit z. B. etwa 30 % Chrom, etwa 7 % Aluminium
und etwa 0,7 % Yttrium, die durch Plasmaspritzen bei vermindertem Druck aufgebracht
wird.
[0021] Aus der WO 91/02108 ist eine Schutzbeschichtung, insbesondere für Gasturbinenbauteile,
bekannt, die gute Korrosionseigenschaften im Temperaturbereich von 600 bis etwa 1150
°C hat. Die Schutzbeschichtung enthält (in Gewichtsprozent): 25 - 40 % Nickel, 28
- 32 % Chrom, 7 - 9 % Aluminium, 1 - 2 % Silizium, 0,3 - 1 % Yttrium; Rest Kobalt,
mindestens 5 %; und unvermeidbare Verunreinigungen. Verschiedene Wahlkomponenten können
hinzukommen. Durch Beigabe von Rhenium können die Eigenschaften der Schutzbeschichtung
weiter verbessert werden. Dieser Effekt tritt schon bei geringen Zusätzen ein. Bevorzugt
wird ein Bereich von 4 - 10 % Rhenium.
[0022] Die Beschichtungen können durch Plasmaspritzen oder Aufdampfen (PVD) aufgebracht
werden und sind besonders geeignet für Gasturbinenschaufeln aus einer Superlegierung
auf Nickelbasis oder Kobaltbasis. Auch andere Gasturbinenbauteile, insbesondere bei
Gasturbinen mit hoher Eintrittstemperatur von z. B. über 1200 °C, können mit solchen
Schutzbeschichtungen versehen werden.
[0023] Aus der WO 96/34128 ist eine Nickel- bzw. Kobalt-Metallegierung bekannt, auf die
eine Schutzschicht gegen erhöhte Temperatur- und Korrosionsangriffe durch heiße Gase
aus der Brennkammer einer Gasturbine aufgebracht werden.
[0024] Die dreischichtige Schutzschicht besteht aus einer ersten Bindeschicht aus einer
MCrAlY-Zusammensetzung gegenüber dem zu schützenden Basismetall und einer zweiten
Verankerungsschicht gegenüber der äußeren Oxydschicht.
[0025] Aus der WO 96/34129 ist ein Metallsubstrat auf Basis einer Nickel- oder Kobaltlegierung
bekannt, auf die ein Schutzsystem gegen erhöhte Temperatur, Korrosion und Erosion
aufgebracht wird.
[0026] Das Schutzsystem setzt sich aus einer Zwischenschicht, bestehend aus einer Bindeschicht,
gegenüber dem Ni-Substrat und einer Verankerungsschicht gegenüber der äußeren Keramikschicht
auf Zirkon-Oxyd-Basis zusammen.
[0027] Die äußere Keramikschicht dient dabei als Wärmedämmschicht.
[0028] Aus der DE 42 42 099 ist eine Vorrichtung, insbesondere Gasturbineneinrichtung, mit
einer Beschichtung von Einrichtungsteilen, bekannt.
[0029] Dort werden Komponenten in Gasturbinensystemen und ähnlichen Vorrichtungen, die betriebsmäßig
mit heißen Gasen in Kontakt kommen, mit einer Beschichtung versehen, die sowohl eine
Korrosionsschutzwirkung als auch eine katalytische Wirkung haben. Dabei sind Komponenten
im Temperaturbereich über 600 °C mit einer Beschichtung versehen, die oxidationskatalytisch
wirkt und Komponenten in einem Temperaturbereich zwischen 350 °C bis 600 °C mit einer
reduktionskatalytisch wirkenden Schicht. Es werden für die Beschichtung erster Art
Mischoxyde mit Perowskit- oder Spinellstruktur auf LaMn-Basis, für die Beschichtung
zweiter Art Mischoxyde gleicher Struktur auf LaCu-Basis verwendet.
[0030] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Gasmetallreaktion an der heißen inneren
Oberfläche des Sammelmischrohres zu unterbinden oder so weit zu verzögern, daß die
Lebensdauer dieses Teiles beachtlich verlängert wird und die Gasmetallreaktion auch
an der gekühlten äußeren Oberfläche des Sammelmischrohres zu unterbinden oder so weit
zu verzögern, daß die Lebensdauer der Teile beachtlich verlängert wird.
[0031] Die Lösung der Aufgabe erfolgt entsprechend Anspruch 1. Die abhängigen Unteransprüche
beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen des heißgasführenden Gassammelrohres.
[0032] Erfindungsgemäß werden daher die Oberflächen des heißgasführenden Gassammel- bzw.
Hosenrohres zwischen Brennkammergehäuse und Turbine sowohl von innen als auch von
außen mit einer Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht versehen, die aus
einer einschichtigen MCrAlY-Schicht besteht, so daß eine Gasmetallreaktion von Stickstoff
mit dem Metall des Gassammelrohres unterbunden oder weitgehend verzögert wird. Das
Basismetall M kann dabei aus einer Eisen-Nickel-oder Eisen-Chrom-Legierung (M = Ni
oder Cr) bestehen.
[0033] Die Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht mit einem Gehalt von 31 % Cr,
11 % Al, 0,6 % Y und Restnickel hat daher so hohe Cr- und Al-Gehalte, daß ein großes
Widerstandspotential in der Schutzschicht gegen Oxydation und Aufstickung und damit
ein erhöhter Hochtemperaturkorrosions- und oxydationswiderstand gegeben ist.
[0034] Die Beschichtung des kompletten Hosenrohres - innen und außen - erfolgt manuell oder
als programmgesteuerte MCrAlY-Plasmabeschichtung in einer Schichtstärke von 60 ± 40
µm.
[0035] Der Innenkonus des Gassammelrohres wird am Übergang zu der Gasturbine zusätzlich
mit einer einseitigen Wärmedämmschicht ausgekleidet. Diese Wärmedämmschicht besteht
bekannterweise aus einer zweischichtigen MCrAlY-Schicht - Schicht A und B - und einer
keramischen Deckschicht.
[0036] Die Haftgrundschicht A ist eine duktive MCrAlY-Schicht mit abgesenktem Chrom- und
Aliminiumgehalt, um eine Haftung dieser Schicht am Grundwerkstoff des Gassammelrohres
zu gewährleisten.
[0037] Die Haftgrundschicht B entspricht in der Zusammensetzung der Hochtemperaturkorrosions-
und -oxydationsschicht.
[0038] Komplementiert wird die Wärmedämmschicht durch eine keramische Deckschicht (Topcoat)
auf Zirkonbasis, die aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit die Wärmedämmung bewirkt.
Die Wärmedämmschicht setzt sich aus einer Schichtdicke von 60/60/250 µm zusammen.
[0039] Das Gassammelrohr wird zusätzlich an den beiden Eintrittsöffnungen mit einer Antiverschleißbeschichtung
versehen.
[0040] Ausführungsbeispiele der Erfindungen werden anhand von schematischen Zeichnungen
erläutert.
[0041] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine mehrdimensionale Ansicht des Gassammelrohres,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch das Hosenrohr mit der beidseitigen HKO-Schicht,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Gassammelrohr im Bereich eines der beiden Eintrittsöffnungen
und
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die Wärmedämmschicht.
[0042] Fig. 1 zeigt eine mehrdimensionale Ansicht des Gassammel- bzw. Hosenrohres (1) mit
im oberen Bereich angeordneten Eintrittsöffnungen (2) für das Heißgas aus den beiden
nicht dargestellten Brennkammern.
[0043] Das Gassammelrohr (1) ist sowohl außen als auch innen mit einer Hochtemperaturkorrosions-
und -oxydationsschicht (4) ausgekleidet.
[0044] Das Heißgas (s. Pfeile) strömt aus den beiden Brennkammern durch die Eintrittsöffnungen
(2) in das Gassammelrohr (1), wird im unteren Gassammelraum (3) gesammelt und verlaßt
das Gassammelrohr (1) Richtung Turbine, wobei das Gassammelrohr (1) durch einen äußeren
Flansch (5) und einen inneren Flansch (6) an die Gegenflansche der Turbine angeschlossen
wird.
[0045] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wand des Hosenrohres mit der Hochtemperaturkorrosions-
und -oxydations- (HKO)-Schicht. Auf beiden Seiten des Basismetalles (9) ist eine 60
µm starke HKO-Schicht (4) aufgebracht.
[0046] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Gassammelrohr (1), das zwischen den nicht dargestellten
Brennkammergehäusen und einer nachgeschalteten Turbine angeordnet ist.
[0047] Das heiße und korrosive Abgas verläßt das Mischrohr der Brennkammer und strömt durch
die Eintrittsöffnung (2) in das Gassammelrohr (1), das innerhalb eines nicht dargestellten
Gehäuses zwischen den Flanschen des Brennkammergehäuses und den Flanschen der Turbine
angeordnet ist.
[0048] Das beidseitig mit einer HKO-Schicht (4) beschichtete Basismetall (9) des Gassammelrohres
(1) wird außen durch ein Kühlmedium gekühlt.
[0049] Das komprimierte Heißgas wird in dem unteren Gassammelraum (3) zwischen den Flanschen
(5) und (6) zusammengeführt, bevor es in die Turbine strömt und den Turbinen-Läufer
mit den Laufschaufeln in Rotation versetzt.
[0050] Die Eintrittsöffnungen (2) des Gassammelrohres (1) sind im Gaseintrittsbereich zusätzlich
mit einer Antiverschleißbeschichtung (7) versehen.
[0051] Der Innenkonus (13) ist im Bereich des Flansches anstelle der HKO-Schicht (4) zusätzlich
mit einer Wärmedämmschicht (8) ausgekleidet.
[0052] Entsprechend Fig. 4 besteht die Wärmedämmschicht (8) aus einer zweischichtigen (A
und B) MCrAlY-Schicht, wobei die A-Schicht (10) als Haftgrundschicht gegenüber dem
Basismetall (9) und die B-Schicht (11) als Haftgrundschicht gegenüber der keramischen
Schicht (12) wirkt.
[0053] In diesem Bereich des Innenkonus wird das Substrat/Basismetall (9) auf einer Seite
durch die HKO-Schicht (4), auf der anderen Seite durch die Wärmedämmschicht (8) geschützt.
Bezugsziffernliste:
[0054]
- 1
- Gassammel- oder Hosenrohr
- 2
- Eintrittsöffnungen zu 1
- 3
- Unterer Gassammelraum
- 4
- Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht
- 5
- Äußerer Flansch
- 6
- Innerer Flansch
- 7
- Antiverschleißbeschichtung an 2
- 8
- einseitige Wärmedämmschicht
- 9
- Substrat/Basismetall
- 10
- MCrAlY-A-Schicht
- 11
- MCrAlY-B-Schicht
- 12
- Keramische Schicht
- 13
- Innenkonus
1. Heißgasführendes Gassammelrohr einer Gasturbine zwischen der Brennkammer und dem Eintrittsflansch
der Turbinenschaufeln aus einem hochwarmen und korrosionsbeständigen Basismetall M
mit einer auf der Innenseite aufgebrachten Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite des Basismetalles (9) des Gassammelrohres
(1) eine Hochtemperaturkorrosions- und -oxydationsschicht (4) aufgebracht wird.
2. Heißgasführendes Gassammelrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismetall M aus einer Nickel-Basis-Legierung besteht.
3. Heißgasführendes Gassammelrohr nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochtemperaturkorrosions- und -oxydations- bzw. MCrAlY-Schicht (4) aus einem
Anteil von 31 % Cr, 11 % Al und 0,6 % Y besteht.
4. Heißgasführendes Gassammelrohr nach den Ansprüchen 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismetall (9) des Innenkonus (13) zusätzlich mit einer einseitigen Wärmedämmschicht
(8) ausgekleidet ist.
5. Heißgasführendes Gassammelrohr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmedämmschicht (8) aus einer zweischichtigen (A und B) MCrAlY-Schicht (10,
11) und einer keramischen Deckschicht (12) besteht.
6. Heißgasführendes Gassammelrohr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die A-Schicht (10) eine duktile MCrAlY-Schicht mit abgesenktem Cr- und Al-Gehalt
ist und
- daß die B-Schicht (11) eine MCrAlY-Schicht mit erhöhtem Cr- und Al-Gehalt ist.