(19)
(11) EP 0 644 304 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.10.1999  Patentblatt  1999/42

(21) Anmeldenummer: 94710004.6

(22) Anmeldetag:  03.05.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04C 3/40, E04C 3/08, E01F 9/011

(54)

Tragsystem

Bearing system

Système de support


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 12.05.1993 DE 4315779

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.03.1995  Patentblatt  1995/12

(73) Patentinhaber: Klein, Bernd
D-35687 Dillenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Klein, Bernd
    D-35687 Dillenburg (DE)

(74) Vertreter: Quermann, Helmut, Dipl.-Ing. 
Gustav-Freytag-Strasse 25
65189 Wiesbaden
65189 Wiesbaden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 398 068
FR-A- 2 074 589
US-A- 3 564 783
DE-U- 8 607 305
NL-A- 8 500 510
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Tragsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Verkehrs- und Wegweiseinrichtungen.

    [0002] Aus der Praxis sind die unterschiedlichsten räumlichen Gebilde bekannt, die durch Verbinden, insbesondere Zusammenstecken von Stäben gebildet werden. Die Gebilde finden insbesondere Verwendung im Bereich des Messebaus, um Räume voneinander abtrennen und Werbetafeln an diesen anbringen zu können. Sie sind nicht geeignet, größere Lasten bzw. Momente aufzunehmen.

    [0003] Ein Tragsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der DE-U-86 07 305 bekannt. Es findet insbesondere auf Messe- und Ausstellungsständen Verwendung. Bei diesem sind Anschlußelemente vorgesehen, die, in das jeweilige Haupttragteil eingesetzt, eine definierte Winkelstellung der beiden mit diesem verbindbaren Stäbe vorgeben. So werden die Stäbe, bei denen es sich um in ihrer Form den Haupttragteilen entsprechende Bauteile handelt, auf Steckzapfen der Anschlußelemente aufgesteckt und mit diesen im Bereich von Querlöchern verbunden. Die Stäbe sind in ihrer Länge unveränderlich, womit bei der Montage des Tragsystems die einzelnen Bauteile bereits montiert und die Stäbe eine exakte, vorbestimmte Länge aufweisen müssen. Mit diesem Tragsystem können keine unterschiedlichen Tragsystemkonstruktionen dargestellt werden und es ist die vorgesehene Tragsystemkonstruktion nicht darstellbar, wenn die einzelnen Bauteile des Systems nicht exakt die vorgegebenen Maßtoleranzen aufweisen.

    [0004] Aus der NL-A-8 500 510 ist ein Windverbandsystem mit Zug- und Druckstäben bekannt. Am jeweiligen Anschlußelement greifen drei Stäbe an, von denen die beiden Diagonalstäbe die Funktion von Zugstäben aufweisen. Die beiden Zugstäbe sind längenveränderlich ausgebildet und greifen gelenkig am jeweiligen Anschlußelement an. Der Druckstab ist starr mit dem Anschlußelement verbunden und in seiner Länge unveränderlich. Die Anlenkung der Zugstäbe und deren Längenveränderlichkeit dient dem Zweck, das Windverbandsystem montieren zu können, nachdem zunächst der Druckstab mit der zugeordneten Lasche verbunden ist und über die beiden Zugstäbe infolge der Verkürzung die entsprechende Druckkraft in den Druckstab eingeleitet wird. Dieses System ist nicht geeignet als Basis für unterschiedliche Systemkonstruktionen zu dienen, nicht zuletzt deshalb, weil kein verfahrbarer Schlitten vorgesehen ist.

    [0005] Aus der US-A-3 564 783 ist ein Tragsystem zur Verwendung im Bereich der Verkehrstechnik bekannt, bei dem mit einem Anschlußelement eine Vielzahl von Stäben fest verbunden sind, die weder längenveränderlich sind noch gelenkig am Anschlußelement angreifen. Das Anschlußelement ist als zweiteilige Schelle ausgebildet, die an einer definierten Stelle des jeweiligen Haupttragteiles mit diesem verschraubt ist. Unterschiedliche Tragsystemkonstruktionen können durch diese Ausbildung der Verbindung der Stäbe mit dem Anschlußelement und dessen Verbindung mit dem Haupttragteil nicht bewerkstelligt werden, ein Ausgleich von Toleranzen ist gleichfalls nicht möglich.

    [0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tragsystem der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so weiter zu bilden, daß mit standardisierten Bauteilen des Tragsystems unterschiedliche Tragsystemkonstruktionen dargestellt werden können, insbesondere unter Berücksichtigung der Toleranzeinflüsse der das Tragsystem bildenden Bauteile.

    [0007] Gelöst wird die Aufgabe durch ein Tragsystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.

    [0008] Der Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, das in Fachwerkbauweise gestalte Tragsystem so auszubilden, daß die Haupttragteile und die Tragelemente nicht miteinander verschweißt, sondern über die Befestigungsmittel miteinander verbunden sind, insbesondere durch Verschrauben. Dies ermöglicht es, das Tragsystem aus den einzelnen Bestandteilen entsprechend den Anforderungen des Einzelfalles zu montieren, wobei von standardisierten Ausgangsbauteilen ausgegangen werden kann, beispielsweise normierten Längen der Haupttragteile, normierten Gestaltungen der Tragelemente, das heißt auch normierten Gestaltungen der Stäbe. Die schwenkbare Anlenkung der Stäbe an den Anschlußelementen ermöglicht es, die unterschiedlichsten statisch gewünschten Angriffswinkel der Stäbe an den Anschlußelementen zu erzeugen, womit die Konstruktionen beliebig gedrängt bzw. beliebig auseinandergezogen gestaltet werden können.

    [0009] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung ergibt sich strenggenommen durch drei Merkmale: Einerseits die Längenverstellbarkeit der Stäbe, andererseits die gelenkige Lagerung der Stäbe im Anschlußelement und andererseits die Gestaltung des Anschlußelementes als Schlitten, der relativ zum zugeordneten Haupttragteil verschiebbar und mit diesem fest verbindbar ist. Durch dieses Zusammenwirken ist die Flexibilität bei der Bildung von Tragsystemkonstruktionen unter Berücksichtigung der Toleranzeinflüsse der Bauteile gewährleistet. Alle Stäbe sind im Anschlußelement schwenkbar gelagert, womit variable Winkel der Stäbe dargestellt werden können, mit der Konsequenz der Änderung der Gurtabstände bei Verwendung derselben Stäbe. Bei einer Änderung der Gurtabstände sind die Positionen der Schlitten entsprechend zu korrigieren, was aufgrund der Verfahrbarkeit ohne weiteres geschehen kann. Ein eventueller Toleranzausgleich kann dann durch die Längenveränderung der Stäbe vorgenommen werden. Aufgrund der gelenkigen Lagerung der Stäbe können diese bei der Montage des Tragsystems eingeschwenkt werden. Beim montierten Tragsystem können einzelne Stäbe aufgrund deren Längenveränderlichkeit demontiert bzw. montiert werden.

    [0010] Die Haupttragteile und/oder die Tragelemente bestehen bevorzugt aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, gegebenenfalls unter Verwendung von Befestigungsmitteln aus Stahl. Das genannte Material gewährleistet eine hinreichende Stabilität des Tragsystems, bei einfacher Montage aufgrund des relativ niedrigen Gewichtes der einzelnen Komponenten. Es ist aber auch denkbar, die Konstruktion als Aluminium-Edelstahl-Kombination auszuführen oder als Aluminiumstahlkonstruktion, wobei es sich insbesondere um verzinkten Stahl handelt.

    [0011] Das Tragsystem kann beispielsweise als Brücke, insbesondere Schilderbrücke, Mautbrücke oder dergleichen ausgebildet sein, wobei jeder Fachwerkträger dreidimensional gestaltet ist. Es ist gleichfalls denkbar, das Tragsystem als Schilderständer zu verwenden, wobei das Schild die Verbindung zwischen zwei zweidimensionalen Fachträgern darstellt.

    [0012] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens zwei abgewinkelt zueinander angeordnete Fachwerkträger mittels einer Eckverbindung verbunden sind, wobei die eigentliche Verbindung im Bereich der beiden jeweiligen, eine Ecke bildenden Haupttragteile der Fachwerkträger mittels eines Winkelelementes erfolgt. Haupttragteile unterschiedlicher Fachwerkträger werden damit paarweise mittels Winkelelementen verbunden. Es ist somit im Bereich der Ecken der jeweiligen Verbindung keine Schweißverbindung erforderlich, sondern es erfolgt dort die Verbindung der Haupttragteile über Verbindungselemente in Art der Winkelelemente.

    [0013] Insbesondere die Gestaltung des jeweiligen Haupttragteiles durch mehrere Haupttragteilelemente ermöglicht es, lange Fachwerkträger aus standardisierten Bauteilen zu bilden, das heißt nicht nur aus standardisierten Haupttragteilelementen, sondern auch aus standardisierten Stäben und gegebenenfalls erforderlichen standardisierten Anschlußelementen sowie Winkelelementen. Die wenigen unterschiedlichen, für den Bau des Tragsystems erforderlichen Bauteile sind damit unkompliziert verfügbar und es kann das Tragsystem auf einfache Art und Weise beim Hersteller in Baugruppen vormontiert werden, so daß die Baugruppen vor Ort nur noch endmontiert werden müssen. Bei einer teilweisen Beschädigung des Tragsystems durch Fremdeinwirkung können beschädigte Teile auf einfache Art und Weise gegen neue Teile ersetzt werden. Auch besteht die Möglichkeit, alle Bauteile des Tragsystems komplett wieder zu verwenden bzw. bestehende Tragsysteme problemlos auf andere Spannweiten unter Verwendung derselben Bauteile umzubauen.

    [0014] Die Erfindung schlägt damit ein Tragsystem vor, das aus weitgehend standardisierten Bauteilen besteht, womit weitgehend beliebig gestaltete Gebilde montiert werden können. Dies erlaubt einen universellen Einsatz des Tragsystems, das bei Ausbildung als dreidimensionales Gebilde, insbesondere für Kragarme und Brücken verwendet wird, wobei diese Begriffe allumfassend verstanden werden. Bei Verwendung der Brücke im Zusammenhang mit der Regelung und Erfassung von Verkehr ist an eine Ausbildung der Brücke als Schilderbrücke oder aber auch als Mautbrücke gedacht, das heißt, sie dient dem Zweck, unter der Brücke hindurchfahrende Fahrzeuge zu erfassen, um zu einer Ermittlung einer fahrstreckenbezogenen Gebühr für die Nutzung des Verkehrsweges zu gelangen. In diesem Sinne ermöglicht die Gestaltung des Tragsystems die Brücken so zu konzipieren, daß sie auch begehbar sind. Dies kann auf einfache Art und Weise dadurch erfolgen, daß in der beschriebenen Fachwerkbauweise begehbare Zonen der Brücken aus den Haupttragteilen und den diese verbindenden Tragelementen gestaltet werden. Die begehbaren Zonen können dabei innerhalb des Fachwerkes geschaffen werden, indem die Ober- und Untergurte des horizontalen Fachwerkträgers entsprechend weit beabstandet zueinander angeordnet werden.

    [0015] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der Figuren und in den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.

    [0016] In den Figuren ist die Erfindung schematisch anhand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
    Figur 1
    eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragsystems, ausgebildet als Schilderbrücke in Fachwerkbauweise mit räumlichen Fachwerkträgern, gezeigt in einer Frontansicht,
    Figur 2
    eine Ansicht der Obergurtebene des horizontalen Trägers des in Figur 1 gezeigten Tragsystems,
    Figur 3
    eine Ansicht der Untergurtebene des horizontalen Trägers des in Figur 1 dargestellten Tragsystems,
    Figur 4
    ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 1,
    Figur 5
    eine Detaildarstellung des Bereiches V in Figur 1 zur Verdeutlichung der bei der Erfindung Verwendung findenden Anschlußelemente,
    Figur 6
    ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 1,
    Figur 7
    ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 5,
    Figur 8
    ein Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 5,
    Figur 9
    eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragsystems, ausgebildet als Schilderbrücke in Fachwerkbauweise mit räumlichen Fachwerkträgern, gezeigt in einer Frontansicht,
    Figur 10
    eine Draufsicht des in Figur 9 gezeigten Tragsystems,
    Figur 11
    eine Seitenansicht des in Figur 9 gezeigten Tragsystems,
    Figur 12
    eine Frontansicht des in Figur 9 gezeigten horizontalen Trägers, für einen Trägerausschnitt verdeutlicht,
    Figur 13
    einen vergrößerten Ausschnitt des in Figur 12 gezeigten Trägers,
    Figur 14
    das Gabelstück eines in der Figur 13 gezeigten Stabes, in Blickrichtung der Figur 13 gesehen,
    Figur 15
    eine Ansicht des Gabelstückes gemäß Pfeil Y in Figur 14,
    Figur 16
    eine Detaildarstellung des in Figur 13 gezeigten Anschlußelementes, zusammen mit dessen Befestigungsmitteln verdeutlicht,
    Figur 17
    einen Schnitt senkrecht zur Längsachse des Haupttragteiles mit in das Haupttragteil eingesetztem, gemäß der Linie XVII-XVII gemäß Figur 16 geschnittenem Anschlußelement,
    Figur 18
    eine Darstellung gemäß Figur 17, wobei das Anschlußelement gemäß der Linie XVIII-XVIII in Figur 16 geschnitten ist,
    Figur 19
    die in Figur 9 gezeigte Eckverbindung in vergrößertem Maßstab (in einer Frontansicht),
    Figur 20
    die in Figur 11 gezeigte Eckverbindung in vergrößertem Maßstab (in einer Seitenansicht),
    Figur 21
    eine Vorderansicht eines im Außenbereich der jeweiligen Eckverbindung Verwendung findenden Winkelelementes,
    Figur 22
    eine Seitenansicht des in Figur 21 gezeigten Winkelelementes,
    Figur 23
    eine Vorderansicht des im Innenbereich der jeweiligen Eckverbindung Verwendung findenden Winkelelementes,
    Figur 24
    eine Seitenansicht des in Figur 23 gezeigten Winkelelememtes,
    Figur 25
    eine Seitenansicht des horizontalen Trägers mit an diesen angebauten Hilfselementen, die ein Straßenschild aufnehmen,
    Figur 26
    eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragsystems, das durch zwei ebene Fachwerkständer gebildet ist, mit denen ein Verkehrsschild verbunden ist,
    Figur 27
    eine Ansicht gemäß Pfeil X in Figur 26.


    [0017] Das in Figur 1 gezeigte Tragsystem ist im wesentlichen durch drei Fachwerkträger gebildet, nämlich die vertikalen Fachwerkstützen 1 und 2 und die mit diesen verbundene, horizontale Fachwerkbrücke 3, an der, mit strichlierten Linien verdeutlicht, ein Schild 4 in nicht näher gezeigter Art und Weise verbunden ist, die die gleichfalls nicht verdeutlichte Verkehrs- bzw. Wegweiseinrichtung beinhaltet.

    [0018] Die beiden Fachwerkstützen 1 und 2 sowie die Fachwerkbrücke 3 sind vom Grundsatz her identisch aufgebaut, das heißt sie weisen identische, sich über deren gesamte Länge erstreckende Haupttragteile 5 sowie identische Stäbe 20, 28 und identische Anschlußelemente 27 auf. Im jeweiligen Fußbereich weist die Fachwerkstütze 1 bzw. 2 eine mit dieser verbundene Lagerplatte 8 auf und es sind die beiden Enden der Fachwerkbrücke 3 mit einer Riegelauflagerung, die gleichfalls eine Platte 9 umfaßt, versehen. Die Fachwerkbrücke 3 kann beispielsweise, wie zur Fachwerkstütze 1 gezeigt, unmittelbar in dieser gelagert sein, oder aber auch, wie zur Fachwerkstütze 2 gezeigt, über eine Lagerplatte 10, die mit der Fachwerkstütze 2 verbunden ist.

    [0019] Wesentlich ist für die vorliegende Erfindung die besondere Gestaltung der durch die Fachwerkstützen 1 und 2 und die Fachwerkbrücke 3 dargestellten Fachwerkträger. Wegen der vom Grundsatz her identischen Ausgestaltung der Fachwerkstützen 1 und 2 und der Fachwerkbrücke 3 bezieht sich die nachfolgende detaillierte Beschreibung der erfindungswesentlichen Merkmale auf die der Fachwerkbrücke 3, entsprechend gelten die Ausführungen auch bezüglich der Gestaltung der Fachwerkstützen 1 und 2.

    [0020] Die Fachwerkbrücke 3 besteht aus vier, ein Rechteck aufspannenden Haupttragteilen 5, wobei jedes Haupttragteil 5 aus zwei Haupttragteilelementen 5' und 5'' zusammengesetzt ist. Die im Obergurt der Fachwerkbrücke 3 angeordneten Haupttragteile sind, wie insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist, mit den Bezugsziffern 5a und 5b bezeichnet, während die im Untergurt, gemäß der Darstellung in Figur 3, angeordneten Haupttragteile mit den Bezugszeichen 5c und 5d bezeichnet sind.

    [0021] Wie insbesondere den Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist, ist das jeweilige Haupttragteil 5 als Strangpreßprofil ausgebildet, das mit drei sich über dessen gesamte Länge verlaufenden Führungsschienen 11, 12 und 13 versehen ist. Die jeweilige Führungsschiene ist als hinterschnittene Nut 14 ausgebildet, die Führungsschienen 11, 12 und 13 sind jeweils, auf die benachbarte Führungsschiene bezogen in einem Winkel von 45° zueinander angeordnet. Das Strangprofil weist einen grundsätzlich rohrförmigen Profilabschnitt 15 auf, an den sich die die Führungsschienen 11 bis 13 enthaltenden Profilansätze 16 anschließen. Um beliebig lange Haupttragteile 5 aus Standardlängen bilden zu können, sind in die Rohröffnungen 17 der jeweiligen Profilabschnitte 15 der Standardlängen aufweisenden Haupttragteilelemente 5' und 5" Verbindungsrohre 18 eingesteckt, die damit benachbarte Haupttragteilelemente 5' und 5" desselben Haupttragteiles in deren Endbereichen durchsetzen. Schrauben 19, die zugeordnete Bohrungen in den Haupttragteilelementen 5' und 5" sowie Gewindebohrungen im zugeordneten Verbindungsrohr 18 durchsetzen, stellen eine sichere Verbindung der Haupttragteilelemente 5' und 5" des jeweiligen Haupttragteiles 5 sicher.

    [0022] Positioniert werden die Haupttragteile 5 der Fachwerkbrücke 3 so zueinander, daß die Führungsschienen 11 und 12 zu den benachbarten Haupttragteilen 5 weisen, während die Führungsschiene 13 zum diagonal zu diesem Haupttragteil 5 angeordneten Haupttragteil 5 gerichtet ist.

    [0023] Die diagonale Verbindung der Haupttragteile 5 erfolgt unmittelbar mittels einer Vielzahl mit dem jeweiligen, interessierenden Haupttragteil 5 verbundenen Stäben 20, wie es für den Anschluß eines solchen Stabes 20 am zugeordneten Haupttragteil 5 in Figur 7 gezeigt ist. Der Stab 20 ist als Rohr ausgebildet, das im Bereich seiner beiden Enden über Befestigungsmittel 21 mit dem Haupttragteil 5 verbunden ist. Die Befestigungsmittel umfassen eine Schraube 22 und eine Hülse 23 mit gleichgerichtetem Innen- und Außengewinde. Die Schraube 22, die entsprechend der Gestaltung in Figur 7 mit einem Hammerkopf 24 versehen ist, wird mit diesem in die der Führungsschiene 13 zugeordnete Nut 14 eingesetzt und der Schraubenbolzen 25 in das Innengewinde der Hülse 23 eingeschraubt. Weiterhin ist das jeweilige Stabende mit einem Innengewinde 26 versehen, in das die Hülse 23 mit ihrem Außengewinde eingeschraubt wird. Durch die Ausbildung der dem Stab 20 zugeordneten beiden Schrauben 22 mit den Hammerköpfen 24 und die entsprechende Gestaltung der diesen zugeordneten Nuten 14 ist sichergestellt, daß sich die jeweilige Schraube 24 in der zugeordneten Nut 14 nicht verdrehen kann. Die Gewinde in den Stabenden sind selbstverständlich so auszugestalten, daß beim Aufdrehen des Stabes 20 auf die den beiden Stabenden zugeordneten Hülsen 23 diese in den Stab gezogen und die dem Stab zugeordneten beiden Haupttragteile 5 gegen den Stab 20 verspannt werden. Mittels Sicherungsstiften 27' wird die Verbindung von Stab 20 und zugeordneten beiden Haupttragteilen 5 gesichert. Die Anordnung der die diagonalen Haupttragteile 5 verbindenden Stäbe 20 ist aus zeichnerischen Gründen in der Figur 1 nicht gezeigt, allerdings in der Darstellung der Figur 4.

    [0024] Die Führungsschienen 11 und 13 dienen der Aufnahme der besonders gestalteten Anschlußelement 27, die nur bezüglich der Führungsschiene 11 verdeutlicht sind. Bei der Verbindung benachbarter, nicht diagonal angeordneter Haupttragteile 5 sind Stäbe 28 damit nicht unmittelbar mit den zugeordneten Haupttragteilen 5 verbunden, sondern mit den Anschlußelementen 27, die ihrerseits mit den Haupttragteilen 5 verbunden sind. Wie insbesondere der Darstellung der Figuren 5 und 7 zu entnehmen ist, ist das jeweilige Anschlußelement 27 als blockartiges Bauteil ausgebildet, das eine ebene Auflagefläche 29 aufweist und, auf dessen Längserstreckung bezogen, im Bereich jedes seiner beiden Enden mit einer sich senkrecht zur Auflagefläche 29 erstreckenden Durchgangsbohrung 30 versehen ist. Befestigt wird das jeweilige Anschlußelement 27 mit der Führungsschiene 11 bzw. 12 über Befestigungsmittel 41 die zwei Schrauben 31 mit Hammerkopf 32 umfassen, die entsprechend der Schraube 22 gestaltet sind. Die Schrauben 31 werden in die der Führungsschiene 11 bzw. 12 zugeordnete Nut 14 eingesetzt und es durchsetzt der jeweilige Schraubenbolzen 33 die zugeordnete Durchgangsbohrung 30. Auf die jeweilige Schraube 31 ist eine Mutter 34 aufgeschraubt. Der zentralere Bereich des jeweiligen Anschlußelementes 27 kann zusätzlich mit einer Bohrung 35 versehen sein, die mit einer nachträglich in das Haupttragteil 5 eingebrachten Bohrung 36 fluchtet; die beiden Bohrungen durchsetzt ein Kerbstift 37.

    [0025] Wie insbesondere der Darstellung der Figur 5 zu entnehmen ist, weist das jeweilige Anschlußelement 27 zwei sich in Breitenrichtung des Anschlußelementes erstreckende, hinterschnittene Nuten 38 und 39 auf, die der Aufnahme zweier Stäbe 28 dienen, die einen Winkel von 90° miteinander einschließen, sowie zur Mittellängsachse 40 der Bohrung 35 einen Winkel von 45° einschließen. Die hinterschnittenen Nuten 38 und 39 weisen einen dem Querschnitt der Führungsschienen 11, 12 und 13 entsprechenden Querschnitt auf, so daß die Befestigung der Stäbe 28 in den hinterschnittenen Nuten 38 und 39 entsprechend der Befestigung der Stäbe 20 in den Führungsschienen 13 der jeweiligen Haupttragteile 5 erfolgt. Insofern sind die identischen Bauteile der hierfür Verwendung findenden Befestigungsmittel 21 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Die Befestigung der Stäbe 28 am Anschlußelement 27 ist im Schnitt in Figur 8 gezeigt und gibt die in der Seitenansicht in Figur 7 gezeigte Befestigung des Stabes 20 am zugeordneten Haupttragteil 5 wieder.

    [0026] Die besondere Gestaltung der Haupttragteile 5 als Strangpreßprofil mit identisch gestalteten Führungsschienen 11, 12 und 13 ermöglicht es, die Stäbe 20 bzw. die Anschlußelemente 27 mit den zugeordneten Stäben 28 beliebig in Längserstreckung der Führungsschienen 11, 12 und 13 zu positionieren. Es können damit beliebige Stababstände, bei festgelegtem Stababstand innerhalb des jeweiligen Anschlußelementes 27, dargestellt werden.

    [0027] Die beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen als Aluminium-Edelstahl-Kombination ausgebildet.

    [0028] Bei der in den Figuren 9 bis 25 beschriebenen Ausführungsform sind mit der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 8 übereinstimmende Bauteile der Einfachheit halber mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.

    [0029] Wie der Darstellung der Figuren 9, 10 und 11 zu entnehmen ist, sind auch bei dieser Ausführungsform die beiden Fachwerkstützen 1 und 2 sowie die Fachwerkbrücke 3 vom Grundsatz her identisch aufgebaut, das heißt sie weisen identische, sich über deren gesamte Länge erstreckende Haupttragteile 5 sowie identische Stäbe 28 und identische Anschlußelemente 27 auf. Diese Ausführungsform unterscheidet sich allerdings grundlegend von der in den Figuren 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß keine Stäbe 20 vorhanden sind, die über Eck angeordnete Haupttragteile 5 miteinander verbinden und daß die beiden Enden der Fachwerkbrücke 3 über besondere Eckverbindungen 64 mit den Fachwerkstützen 1 und 2 verbunden sind.

    [0030] Figur 12 verdeutlicht sowohl für den Obergurt 5a bzw. 5b als auch für den Untergurt 5c bzw. 5d die Verbindung jeweils zweier Haupttragteilelemente 5' und 5'' mittels eines strichliert dargestellten Verbindungsrohres 18. Die Verbindung zwischen diesem und dem Haupttragteil 5' bzw. 5'' erfolgt jeweils über fünf Schrauben 19.

    [0031] Wie der Darstellung der Figuren 17 und 18 zu entnehmen ist, weist das Haupttragteil (im Unterschied zu der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7) zwei sich über dessen gesamte Länge verlaufende Führungsschienen 11 und 12 auf, die als hinterschnittene Nut 14 ausgebildet sind und einen Winkel von 90° zueinander einnehmen. In den Führungsschienen 11 bzw. 12 sind die Anschlußelemente 27 zur Aufnahme der Stäbe 28 befestigt, wegen der bei dieser Ausführungsform nicht vorhandenen weiteren Führungsschiene 13, ist diese Ausführungsform nicht dazu bestimmt, die Diagonalstäbe 20 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform aufzunehmen. Wie zusätzlich der Darstellung der Figur 16 zu entnehmen ist, weist das jeweilige Anschlußelement 27 im Unterschied zur Ausgestaltung nach Figur 7 einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf, wobei der Querbalken 45 mit Spiel in Richtung des auf ihn stoßenden Steges 46 in der Nut 14 der Führungsschiene 11 bzw. 12 gelagert ist und der Steg 46 im Bereich der endseitigen Drittel des Anschlußelementes 27 eine geringe Erstreckung in Steglängsrichtung aufweist, während im Bereich des zentralen Drittels des Steges 46 dieser in Art einer Platte verlängert ausgebildet ist und symmetrisch zur Symmetrieachse 47 des Anschlußelementes 27 zwei Durchgangsbohrungen 48 zum Verbinden mit den Stäben 28 aufweist. In den beiden Endbereichen des Anschlußelementes 27 durchsetzen Gewindebohrungen 51 den Steg 46 und den Querbalken 45 des Anschlußelementes 27.

    [0032] Die Figuren 16 bis 18 verdeutlichen die Art der Positionierung des jeweiligen Anschlußelementes 27 im Haupttragteil 5 sowie dessen Verspannen mit dem Haupttragteil 5, was dort auf die Führungsschiene 11 bezogen verdeutlicht ist: In Längsrichtung der Führungsschiene 11 wird das Anschlußelement 27 mit seinem Querbalken 45 eingeschoben, wobei der Steg 46 die offene T-Nut durchsetzt. In der Flucht der beiden Gewindebohrungen 51 des Anschlußelementes 27 werden Sacklöcher 52 in den Nutgrund des Haupttragteiles 5 gebohrt und in die jeweilige Gewindebohrung 51 ein Gewindebolzen 53 eingeschraubt, und zwar so weit, bis er mit seinem vorderen Ende 54 am Boden des Sacklochs 52 anliegt. Durch weiteres Eindrehen dieses Gewindebolzens 51 und auch des zweiten Gewindebolzens 51 des betreffenden Anschlußelementes 27 wird dieses im Bereich seiner Oberfläche 55 gegen den den Querbalken 45 des Anschlußelementes 27 hintergreifenden Abschnitt 56 verspannt. Die Gewindebolzen 53 verhindern damit aufgrund ihres Eingriffes in die zugeordneten Sacklöcher 52, daß sich das Anschlußelement 27 in Längsrichtung der Führungsschiene 11 verschieben kann und es ist überdies die Verspannung des Anschlußelementes 27 innerhalb der Führungsschiene 11 aufgrund der durch die Gewindebolzen 53 ausgeübten Druckkräfte gegeben. Um den jeweiligen Gewindebolzen 53 auf einfache Art und Weise drehen zu können, ist dieser beispielsweise in seinem außen hervorstehenden Bereich mit einem Schlitz versehen. Eine in diesem Bereich auf den jeweiligen Gewindebolzen 53 aufgeschraubte Mutter 57 liegt gegebenenfalls über eine Unterlegscheibe 58 am Steg 46 des Anschlußelementes 27 an und verhindert das unbeabsichtigte Lösen des Gewindebolzens 53.

    [0033] Der Darstellung der Figuren 13 bis 15 ist zu entnehmen, daß jeder Stab 28 durch ein zentrales Rohr 28a sowie durch zwei Stabendstücke 28b gebildet ist. Das eine Ende des Rohres 28a ist mit einem Linksgewinde und das andere Ende des Rohres 28a mit einem Rechtsgewinde versehen; die in das Rohr 28a einschraubbaren Stabenden 28b sind jeweils mit einem entsprechenden Gewinde ausgestattet. Dies bedingt, daß bei einer Fixierung der Stabendstücke 28b durch Drehen des Rohres 28a die Länge des betreffenden Stabes 28 vergrößert oder verkleinert werden kann. Das jeweilige Stabendstück 28b ist gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Gabelschenkel 28c fluchtende Bohrungen 28d durchsetzen. Der Abstand zwischen den beiden Gabelschenkeln 28c eines Stabendstückes 28b ist geringfügig größer als die Dicke des Anschlußelementes 27 im Bereich des Steges 46. Eine mittels einer Mutter 59 gesicherte Schraube 60 ist durch die Bohrungen 28d im jeweiligen Gabelstück und die diesem zugeordnete Durchgangsbohrung 48 im Steg 46 gesteckt und stellt damit die Verbindung zwischen dem Anschlußelement 27 und dem jeweiligen Stab 28 dar. Mit der Bezugsziffer 28e ist der Gewindeabschnitt eines der beiden Stabendstücke 28b verdeutlicht, vorliegend handelt es sich um ein Linksgewinde.

    [0034] Die Figuren 19 bis 24 verdeutlichen die Ausbildung der jeweiligen Eckverbindung 64. Gezeigt ist in den Figuren 19 und 20 die Verbindung der Fachwerkstütze 1 mit der Fachwerkbrücke 3, die Verbindung der Fachwerkstütze 2 mit der Fachwerkbrücke 3 erfolgt entsprechend.

    [0035] Im Bereich der Eckverbindung 64 sind vier Winkelelemente 65 und 66 vorgesehen, wobei jedes Winkelelement zwei Haupttragteile 5 verbindet. Das jeweils innere Winkelelement 65 dient der Verbindung des im Untergurt der Fachwerkbrücke 3 angeordneten Haupttragteiles 5c bzw. des auf die Frontansicht dahinter angeordneten Haupttragteiles 5d mit dem im inneren Gurt angeordneten Haupttragteil 5e der Fachwerkstütze 1 bzw. dem dahinter angeordneten Haupttragteil 5f dieser Fachwerkstütze. Ferner dient das jeweils äußere Winkelelement 66 der Verbindung des im Obergurt der Fachwerkbrücke 3 befindlichen Haupttragteiles 5a bzw. des dahinter befindlichen Haupttragteiles 5b mit dem im äußeren Gurt der Fachwerkstütze 1 befindlichen Haupttragteil 5g bzw. dem dahinter befindlichen Haupttragteil 5h.

    [0036] Wie insbesondere der Darstellung der Figuren 21 und 22 zu entnehmen ist, weist das äußere Winkelelement 66 zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Schenkel 67 und 68 auf, wobei die Mittellängsachsen dieser Schenkel mit den Bezugsziffern 69 und 70 bezeichnet sind. Konzentrisch zu diesen Achsen sind die voneinander weggerichteten Enden der Schenkel 67 und 68 mit zylindrischen Ansatzstücken 71 und 72 versehen, deren Außendurchmesser geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser des jeweils zugeordneten Haupttragteiles 5. Das jeweilige äußere Winkelelement 66 wird mit dem Ansatzstück 71 in das Haupttragteil 5a bzw. 5b und mit dem Ansatzstück 72 in das Haupttragteil 5g bzw. 5h eingesteckt. Die Verbindung zwischen dem äußeren Winkelelement 66 und den zugeordneten beiden Haupttragteilen 5 erfolgt im Bereich jedes Ansatzstückes 71 bzw. 72 mittels zweier Gewindebolzen 74, die durch fluchtende Bohrungen 75, die im zugeordneten Ende des jeweiligen Haupttragteiles 5 und im Ansatzstück 71 bzw. 72 angeordnet sind, gesteckt sind, wobei auf die beidendigen freien Gewindeabschnitte der Gewindebolzen 74 Sicherungsmuttern 75a aufgeschraubt sind. Das jeweilige innere Winkelelement 65 ist weitgehend entsprechend dem äußeren Winkelelement 66 gestaltet, das heißt, es weist gleichfalls im rechten Winkel zueinander angeordnete Schenkel 67 und 68 sowie zylindrische Ansatzstücke 71 und 72 auf, wobei gesicherte Gewindebolzen 74 eine dauerhafte Verbindung des jeweiligen inneren Winkelelementes 65 mit den beiden zugeordneten Haupttragteilen 5c und 5e bzw. 5d und 5f gewährleisten.

    [0037] Wie den Figuren 19 bis 24 ferner zu entnehmen ist, weist das innere Winkelelement 65 in der durch die Längsachsen 69 und 70 aufgespannten Ebene einen Flanschlappen 76 auf, der dem in derselben Ebene verlaufenden äußeren Winkelelement 66, dem in dieser Ebene verlaufenden Obergurt 5a bzw. 5b der Fachwerkbrücke 3 und dem in dieser Ebene verlaufenden äußeren Gurt 5g bzw. 5h der Fachwerkstütze 1 zugewandt ist. Der Flanschlappen 76 ist mit drei Bohrungen 77 versehen, die der Aufnahme von drei Stäben 28 dienen, wobei die Stäbe 28, in Art der Befestigung an den Anschlußelementen 27, wie zu den Figuren 12 bis 15 beschrieben, an dem Flanschlappen 76 befestigt sind. Die drei mit dem Flanschlappen 76 verbundenen Stäbe 28 sind in der durch die Längsachsen 69 und 70 aufgespannten Ebene angeordnet, wobei zwei der Stäbe 28, die einen rechten Winkel miteinander einschließen, unmittelbar mit Anschlußelementen 27 des Obergurtes 5a (bzw. 5b) der Fachwerkbrücke 3 bzw. des äußeren Gurtes 5g (bzw. 5h) der Fachwerkstütze 1 verbunden sind, während der mittlere, unter einem Winkel von 45° zu den erstgenannten Stäben verlaufende Stab 28 mit einem mit dem äußeren Winkelelement 66 verbundenen Flanschlappen 78 im Bereich dessen Bohrung 79 verbunden ist. Der Flanschlappen 78 des äußeren Winkelelementes 66 ist gleichfalls in der durch die Längsachse 69 und 70 aufgespannten Ebene angeordnet.

    [0038] Wie insbesondere der Darstellung der Figuren 22 und 24 zu entnehmen ist, weisen die Winkelelemente 65 und 66 im rechten Winkel zu den Flanschlappen 76 bzw. 78 auf die anderen Haupttragteile 5 zu gerichtete Flanschlappen 80 und 81 auf, wobei jeder dieser Flanschlappen zumindest eine Bohrung 82 bzw. 83 aufweist. Die Bohrung 82 am Flanschlappen 80 des jeweiligen inneren Winkelelementes 65 dient der Aufnahme eines Stabes 28, während die Bohrung 83 am Flanschlappen 81 des jeweiligen äußeren Winkelelementes 66 der Aufnahme eines weiteren Stabes 28 dient. Wie der Darstellung der Figur 12 zu entnehmen ist, ist der Flanschlappen 81 des äußeren Winkelelementes 66, das mit dem hinteren im Obergurt angeordneten Haupttragteil 5b verbunden ist, mit einer weiteren Bohrung 84 versehen, das dem Anschluß eines Stabes 28 dient, der diagonal gerichtet die Verbindung zu einem Anschlußelement 27 herstellt, das in Richtung der Längsachse 85 (Figur 19) des gegenüberliegenden äußeren Haupttragteiles 5g der Fachwerkstütze 1 gelagert ist.

    [0039] Bei dem vorbeschriebenen Tragsystem bestehen die Haupttragteile, die Anschlußelemente und die Stäbe sowie die Winkelelemente aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Haupttragteile sind als Strangpreßprofile und die Winkelelemente als Guß- oder Preßteile ausgebildet.

    [0040] Wie der Darstellung der Figur 25 zu entnehmen ist, dienen die Führungsschienen 11 bzw. 12 nicht nur der Aufnahme der Anschlußelemente 27, sondern auch der Befestigung von diversen Lagerbalken 61 des Verkehrsschildes 4. Die Lagerbalken 61 sind mit der Rückseite des Verkehrsschildes 4 verschweißt. In der Figur 25 ist für zwei der Lagerbalken 61 verdeutlicht, daß diese über Kopfschrauben 62 mit den zugeordneten Haupttragteilen 5 verbunden sind. Hierzu ist die jeweilige Kopfschraube 62 mit ihrem Kopf in die Nut 14 der Führungsschiene 11 bzw. 12 eingeschoben und es durchsetzt der Gewindeschaft der Schraube eine nicht näher gezeigte Bohrung im Lagerbalken 61 sowie eine Sicherungsmutter.

    [0041] In Art der Befestigung der Lagerbalken 61 könnte an der Fachwerkkonstruktion jedes beliebige Gebilde angebracht werden, womit es auf einfache Art und Weise möglich ist, das Fachwerk in Art einer begehbaren Konstruktion mit Bodenelementen zu bauen.

    [0042] Die Figuren 26 und 27 verdeutlichen, daß mit dem erfindungsgemäßen Tragsystem auch recht einfache Fachwerkträgeranordnungen darstellbar sind. Bei der Ausführungsform nach Figur 26 handelt es sich um ein Tragsystem, das zwei parallel beabstandete Fachwerkträger aufweist, von denen in der Darstellung in der Figur 26 nur der eine Fachwerkträger in Art der Fachwerkstütze 1' gezeigt ist, während die dahinter befindliche, identisch ausgebildete Fachwerkstütze von diesem abgedeckt ist. Jede Fachwerkstütze 1' besteht aus zwei Haupttragteilen 5, die allerdings, wie der Darstellung der Figur 27 zu entnehmen ist, nur mit einer sich über die Länge des Haupttragteiles 5 erstreckenden Führungsschiene 13 versehen sind. Die beiden parallel zueinander angeordneten Haupttragteile 5 verbinden eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter Stäbe 20, die, wie in Figur 7 zum Stab 20 verdeutlicht, mit dem jeweiligen Haupttragteil 5 verbunden sind. Jede Fachwerkstütze ist damit zweidimensional, die beiden Fachwerkstützen verbindet das Verkehrsschild 4, das an der strichlierten Stelle über nicht näher gezeigte Befestigungsmittel mit den beiden zugeordneten Haupttragteilen 5 verbunden ist.


    Ansprüche

    1. Tragsystem mit mindestens einem Fachwerkträger (1, 2, 3, 4), der als Strangpreßprofil ausgebildete Haupttragteile (5) und diese verbindende Tragelemente (27, 28) aufweist, wobei das jeweilige Haupttragteil (5) mit mindestens einer in dessen Längsrichtung verlaufenden Führungsschiene (11, 12, 13) versehen ist, die der Aufnahme der Tragelemente (27, 28) dient, wobei das jeweilige Tragelement (27, 28) ein in Art eines Schlittens ausgebildetes Anschlußelement (27), das in die Führungsschiene (11, 12, 13) eingesetzt ist, sowie mehrere Stäbe (28), die im Anschlußelement (27) gelagert sind, aufweist, und Befestigungsmittel (53) zum festen Verbinden des Anschlußelementes (27) mit dem zugeordneten Haupttragteil (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am jeweiligen Anschlußelement (27) angreifenden Stäbe (28) längenverstellbar sind und das jeweilige Stabende (28b) gelenkig mit dem Anschlußelement (27) verbunden ist.
     
    2. Tragsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttragteile (5) und/oder die Tragelemente (27, 28, 20) im wesentlichen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
     
    3. Tragsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Haupttragteil (5) zwei (11, 12) oder drei Führungsschienen (11, 12, 13) aufweist, wobei benachbarte Führungsschienen (11, 12; 11, 13; 12, 13) jeweils unter einem Winkel von 90° bzw. 45° zueinander angeordnet sind.
     
    4. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Führungsschiene (11, 12, 13) als hinterschnittene Nut (14) ausgebildet ist, die insbesondere T-förmigen Querschnitt aufweist.
     
    5. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (27) in Längsrichtung der zugeordneten Führungsschiene (11, 12, 13) formschlüssig im Haupttragteil (5) festgelegt ist.
     
    6. Tragsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (27) mit mindestens einer senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene (11, 12, 13) angeordneten Durchgangsbohrung (51) mit Gewinde versehen ist, die der Aufnahme des als Gewindebolzen (53) ausgebildeten Befestigungsmittels dient und der Gewindebolzen (53) ein Sackloch (52) im Haupttragteil (5) durchsetzt, wobei das Anschlußelement (27) mittels des Gewindebolzens (53) zwischen dem Boden des Sacklochs (52) und einem das Anschlußelement (27) hintergreifenden Abschnitt (56) des Haupttragteils (5) verspannbar und in Längserstreckung der Führungsschiene (11, 12, 13) festlegbar ist.
     
    7. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Befestigungsmittel (59, 60) vorgesehen sind, die das jeweilige Stabende (28b) gelenkig mit dem Anschlußelement (27) verbinden, wobei das jeweilige Befestigungsmittel eine Schraube (60), einen Bolzen oder dergleichen aufweist, die/der durch Bohrungen (28d, 48) im Stabende (28b) und im Anschlußelement (27) gesteckt und mittels einer Mutter (59), eines Splintes oder dergleichen gesichert ist.
     
    8. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab (28) durch ein Rohr (28a) und zwei Stabendstücke (28b) gebildet ist, wobei das eine Rohrende mit einem Linksgewinde und das andere Rohrende mit einem Rechtsgewinde versehen ist, sowie die in das Rohr (28a) einschraubbaren Stabenden (28b) jeweils mit einem entsprechenden Gewinde und mit einer gewindefernen Aufnahme zum Verbinden mit dem zugeordneten Haupttragteil (5) oder dem zugeordneten Anschlußelement (27) versehen sind.
     
    9. Tragsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige gewindeferne Aufnahme des Stabes (28) als Gabelstück mit die beiden Gabelschenkel (28c) durchsetzenden Bohrungen (28d) ausgebildet ist und das Anschlußelement (27) einen plattenförmigen Ansatz (46) mit Durchgangsbohrung (48) aufweist, wobei ein Bolzen bzw. eine Schraube (60) die Bohrungen von Gabelstück und Ansatz (46) durchsetzt.
     
    10. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil einen rohrförmigen Profilabschnitt (15), sowie die die Führungsschienen (11, 12, 13) enthaltenen Profilansätze (16) aufweist.
     
    11. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Haupttragteil (5) durch mehrere Haupttragteilelemente (5', 5") gebildet ist, wobei ein in benachbarte Haupttragteilelemente (5', 5") eingestecktes Steckelement (18) diese miteinander verbindet, sowie Sicherungselemente (19) zum Sichern der Verbindungen von Steckelement (18) und Haupttragteilelementen (5', 5") vorgesehen sind.
     
    12. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei abgewinkelt zueinander angeordnete Fachwerkträger (1, 3; 2, 3) mittels einer Eckverbindung (64) verbunden sind, wobei jeweils zwei eine Ecke bildende Haupttragteile (5) der Fachwerkträger (1, 3; 2, 3) mittels eines Winkelelementes (65, 66) miteinander verbunden sind.
     
    13. Tragsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Winkelelement (65, 66) mindestens eine Aufnahme (76, 80; 78, 81) zum Befestigen eines Stabes (28) aufweist, wobei der Stab (28) mit einem anderen Winkelelement (65, 66) oder einem anderen Haupttragteil (5) verbunden ist.
     
    14. Tragsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Winkelelement (65, 66) mehrere Aufnahmen (76, 80, 78, 81) zum Befestigen der Stäbe (28) in verschiedenen Ebenen aufweist.
     
    15. Verwendung eines Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als Brücke, insbesondere Schilderbrücke, Mautbrücke oder dergleichen, wobei jeder Fachwerkträger (1, 2, 3) dreidimensional gestaltet ist.
     
    16. Verwendung eines Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als Schilderständer (1', 1', 4'), wobei das Schild (4') die Verbindung zwischen zwei zweidimensionalen Fachwerkträgern (1', 1') darstellt.
     


    Claims

    1. Support frame system with at least one lattice girder (1, 2, 3, 4) having principal supports (5) in the form of extruded profiles and having support elements (27, 28) which join said principal supports (5), the principal support (5) in each case being provided with at least one guide rail (11, 12, 13) which runs in the longitudinal direction thereof and is used to receive the support elements (27, 28), the support element (27, 28) in each case having a connection element (27) which is constructed in the manner of a slide and is inserted into the guide rail (11, 12, 13), and a plurality of bars (28) which are mounted in the connection element (27), and there being provided fixing means (53) for permanently joining the connection element (27) to the associated principal support (5),
    characterised in that the bars (28) which act on the respective connection element (27) are adjustable in length and the bar end (28a) is in each case joined in an articulated manner to the connection element (27).
     
    2. Support frame system according to claim 1, characterised in that the principal supports (5) and/or the support elements (27, 28, 20) are essentially made of aluminium or an aluminium alloy.
     
    3. Support frame system according to claim 1 or 2, characterised in that the principal support (5) in each case has two (11, 12) or three guide rails (11, 12, 13), with adjacent guide rails (11, 12; 11, 13; 12, 13) being in each case arranged at an angle to one another of 90° and 45°, respectively.
     
    4. Support frame system according to any of claims 1 to 3, characterised in that the guide rail (11, 12, 13) is in each case in the form of an undercut slot (14), more particularly one having a T-shaped cross-section.
     
    5. Support frame system according to any of claims 1 to 4, characterised in that in the longitudinal direction of the associated guide rail (11, 12, 13) the connection element (27) is located positively in the principal support (5).
     
    6. Support frame system according to claim 5, characterised in that the connection element (5) is provided with at least one threaded through-bore (51) arranged perpendicularly to the longitudinal extension of the guide rail (11, 12, 13), which through-bore (51) is used to receive the fixing means constructed in the form of a threaded bolt (53) and the threaded bolt (53) passes through a blind hole (52) in the principal support (5), the connection element (27) being adapted to be tensioned by means of the threaded bolt (53) between the floor of the blind hole (52) and a section (56) of the principal support (5) that engages behind the connection element (27), and also being adapted to be located in the longitudinal extension of the guide rail (11, 12, 13).
     
    7. Support frame system according to any of claims 1 to 6, characterised in that additional fixing means (59, 60) are provided which join the respective end (28b) of the bar in an articulated manner to the connection element (27), the fixing means in each case having a screw (60), bolt or the like, which is pushed through bores (28d, 48) in the end (28b) of the bar and in the connection element (27) and is secured by means of a nut (59), a split pin or the like.
     
    8. Support frame system according to any of claims 1 to 7, characterised in that each bar (28) is formed by a tube (28a) and two bar end pieces (28b), one tube extremity being provided with a left-handed thread and the other tube extremity with a right-handed thread, and the ends (28b) of the bars which are adapted to be screwed into the tube (28a) are in each case provided with a corresponding thread and with a locator remote from the thread for connection to the associated principal support (5) or to the associated connection element (27).
     
    9. Support frame system according to claim 8, characterised in that the bar (28b) locator remote from the thread is in each case constructed as a bifurcated piece with bores (28d) which pass through both fork prongs (28c) and the connection element (27) has a plate-shaped lug (46) with a through-bore (48), with a bolt, or screw (60), passing through the bores of the bifurcated piece and the shoulder (46).
     
    10. Support frame system according to any of claims 1 to 9, characterised in that the extruded profile has a tubular profile section (15) and the profile lugs (16) which contain the guide rails (11, 12, 13).
     
    11. Support frame system according to any of claims 1 to 10, characterised in that each principal support (5) is constituted by a plurality of principal support elements (5', 5"), with a push-in element (18) pushed into adjoining principal support elements (5', 5") joining the latter to one another, and there being provided locking elements (19) for locking the joints of the push-in element (18) and the principal support elements (5', 5").
     
    12. Support frame system according to any of claims 1 to 11, characterised in that at least two lattice girders (1, 3; 2, 3) which are arranged bent at an angle to one another are joined by means of a corner joint (64), and a respective two principal elements (5) of the lattice girders (1, 3; 2, 3), which form a corner, are joined to one another by means of an angle element (65, 66).
     
    13. Support frame system according to claim 12, characterised in that the angle element (65, 66) in each case has at least one locator (76, 80; 78, 81) for attaching a bar (28), the bar (28) being joined to a different angle element (65, 66) or to a different principal support (5).
     
    14. Support frame system according to claim 12 or 13, characterised in that the angle element (65, 66) in each case has a plurality of locators (76, 80, 78, 81) for attaching the bars (28) in various planes.
     
    15. Use of a support frame system according to any of claims 1 to 14 as a bridge, more particularly a sign-bearing gantry, toll bridge or the like, with each lattice girder (1, 2, 3) being three-dimensional in form.
     
    16. Use of a support frame system according to any of claims 1 to 14 as a signboard stand (1', 1', 4'), with the sign (4') constituting the joint between two two-dimensional lattice girders (1', 1').
     


    Revendications

    1. Système de support comprenant au moins un support en treillis (1, 2, 3, 4) composé de parties porteuses principales (5) faites de profilés étirés reliés par des éléments porteurs (27, 28), chaque partie porteuse principale (5) étant équipée selon sa direction longitudinale d'au moins un rail de guidage (11, 12, 13) servant à accueillir les éléments porteurs (27, 28) dont chacun présente un élément de raccordement (27) en forme de traîneau qui est engagé dans le rail de guidage (11, 12, 13) et dans lequel sont montées plusieurs barres (28), des moyens de fixation (53) étant prévus pour relier solidement l'élément de raccordement (27) à la partie porteuse principale associée (5),
    caractérisé en ce que
    les barres (28) associées à chaque éléments de raccordement (27) sont réglables en longueur et chaque extrémité (28b) de la barre est articulée sur l'élément de raccordement (27).
     
    2. Système de support selon la revendications 1,
    caractérisé en ce que
    les parties porteuses principales (5) et/ou les éléments porteurs (27, 28, 20) sont essentiellement en aluminium ou alliage d'aluminium.
     
    3. Système de support selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
    chaque partie porteuse principale (5) comprend deux (11, 12) ou trois rails de guidage (11, 12, 13), deux rails de guidage voisins (11, 12 ; 11, 13 ; 12, 13) formant chaque fois entre eux un angle de 90° ou de 45°.
     
    4. Système de support selon une des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que
    chaque rail de guidage (11, 12, 13) présente une rainure (14) en contredépouille, ayant en particulier une section en forme de T.
     
    5. Système de support selon une des revendications 1 à 4,
    caractérisé en ce que
    l'élément de raccordement (27) est, selon la direction longitudinale du rail de guidage associé (11, 12, 13) fixé par combinaison de formes dans la partie porteuse principale (5).
     
    6. Système de support selon la revendication 5,
    caractérisé en ce que
    l'élément de raccordement (27) comprend au moins un alésage de passage (51), perpendiculaire à la direction longitudinale du rail de guidage (11, 12, 13) et portant un filetage servant à recevoir le moyen de fixation ayant la forme d'une tige filetée (53) montée dans un trou borgne (52) de la partie porteuse principale (5), tandis que l'élément de raccordement (27) peut être, par l'intermédiaire de la tige filetée (53), serré entre le fond du trou borgne (52) et une section (56) de la partie (5) en prise par contredépouille avec l'élément de raccordement (27) et est bloqué selon la direction longitudinale du rail de guidage (11, 12, 13).
     
    7. Système de support selon une des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce qu'
    il est prévu d'autres moyens de fixation (59, 60) qui relient de manière articulée chaque extrémité de barre (28b) à l'élément de raccordement (27), chaque élément de fixation comportant une vis (60), une broche ou organe analogue qui passe à travers des perçages (28d, 48) pratiqués dans l'extrémité (28b) de la barre et dans l'élément de raccordement (27) et est bloquée par un écrou (59), une goupille ou organe analogue.
     
    8. Système de support selon une des revendications 1 à 7,
    caractérisé en ce que
    chaque barre (28) est constituée par un tube (28a) et deux morceaux de barre (28b), une extrémité du tube portant un filetage à gauche tandis que l'autre extrémité porte un filetage à droite, chaque extrémité de barre (28b) vissable dans le tube (28a) étant équipée d'un filetage correspondant et également, éloigné de celui-ci, d'un logement pour assurer la liaison avec la partie porteuse principale (5), associée ou l'élément de raccordement (27) associé.
     
    9. Système de support selon la revendication 8,
    caractérisé en ce que
    chaque logement éloigné du filetage que comporte la barre (28) a la forme d'une fourche dont les deux branches (28c) sont traversées par des alésages (28d) tandis que l'élément de raccordement (27) comporte un appendice (46) en forme de plaque percé d'un alésage de passage (48) et qu'une broche ou une vis (60) traverse les alésages de la fourche et de l'appendice (46).
     
    10. Système de support selon une des revendications 1 à 9,
    caractérisé en ce que
    le profilé étiré comprend une partie tubulaire (15) complétée par des appendices profilés (16) contenant les rails de guidage (11, 12, 13).
     
    11. Système de support selon une des revendications 1 à 10,
    caractérisé en ce que
    chaque partie porteuse principale (5) est constituée de plusieurs éléments porteurs principaux (5', 5"), un élément (18) emmanché dans deux éléments porteurs principaux (5', 5") voisins assurant leur liaison, tandis que des éléments de sécurité (19) garantissent la liaison entre l'élément emmanché (18) et les éléments porteurs principaux (5', 5").
     
    12. Système de support selon une des revendications 1 à 11,
    caractérisé en ce qu'
    au moins deux supports en treillis (1, 3 ; 2, 3) faisant un angle entre eux sont reliés par une liaison d'angle (64), chaque paire de parties porteuses principales (5) appartenant aux treillis (1, 3 ; 2, 3) et formant un angle étant reliée par un élément d'angle (65, 66) respectivement.
     
    13. Système de support selon la revendication 12,
    caractérisé en ce que
    chaque élément d'angle (65, 66) présente au moins un logement (76, 80 ; 78, 81) pour la fixation d'une barre (28) reliée à un autre élément d'angle (66, 65) ou à une autre partie porteuse principale (5).
     
    14. Système de support selon une des revendications 12 ou 13,
    caractérisé en ce que
    chaque élément d'angle (65, 66) comporte plusieurs logements (76, 80 ; 78, 81) pour fixer les barres (28) dans différents plans.
     
    15. Utilisation d'un système de support selon une des revendications 1 à 14, sous forme de portique, en particulier portique de signalisation, portique de péage ou analogue, dans lequel chaque support en treillis (1, 2, 3) est tridimensionnel.
     
    16. Utilisation d'un système de support selon une des revendications 1 à 14, comme support d'enseigne (1', 1', 4') l'enseigne (4') assurant la liaison entre deux supports en treillis (1', 1') bidimensionnels.
     




    Zeichnung