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EP 0 702 126 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.10.1999 Patentblatt 1999/42 |
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Anmeldetag: 21.08.1995 |
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(54) |
Rolladen
Roller shutter
Volet roulant
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE IT LI LU NL |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
06.09.1994 AT 170294
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.03.1996 Patentblatt 1996/12 |
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Patentinhaber: Kraler, Franz |
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A-9913 Abfaltersbach 125 (AT) |
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Erfinder: |
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- Kraler, Franz
A-9913 Abfaltersbach 125 (AT)
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(74) |
Vertreter: Torggler, Paul, Dr. et al |
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Patentanwälte
Dr. Paul Torggler
Dr. Engelbert Hofinger
Wilhelm-Greil-Strasse 16 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 212 476
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FR-A- 2 520 430
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit einem in zwei seitlichen Führungesschienen
geführten und auf einer Wickelwelle aufwickelbaren Rolladenpanzer aus mehreren beweglich
miteinander verbundenen Rolladenelementen, wobei die Wickelwelle zwischen zwei seitlichen
Trägerteilen drehbar gelagert ist, die jeweils mit dem oberen Ende der Führungsschienen
verbunden sind, und wobei für den aufwickelbaren Rolladenpanzer ein Anschlag vorgesehen
ist, der mit einem Gegenschlag an einem - vorzugsweise an dem untersten - Rolladenelement
zusammenwirkt, um ein Hochziehen dieses Rolladenelementes über den Anschlag zu verhindern
[0002] Um ein vollständiges Hochziehen des Rolladens zu verhindern, ist es bereits bekannt,
am untersten Rolladenelement Gummistöpsel anzubringen, die beim Hochziehen am Rolladenkasten
anschlagen und damit verhindern, daß das unterste Rolladenelement oben aus der Führungsschiene
in den Rolladenkasten zur Wickelwelle hin austritt. Es verbleibt also in der Führungsschiene
was ein zuverlässiges Herablassen des Rolladens bei Betätigen der Wickelwelle in der
anderen Richtung gewährleistet.
[0003] Da die vorstehenden Gummistöpsel als störend empfunden werden, wurde bereits vorgeschlagen,
im oberen Bereich der Führungsschiene einen Anschlag mehr oder weniger unsichtbar
zu integrieren. Der bekannte Anschlag ist als Plastikteil ausgeführt und fest mit
dem seitlichen Trägerteil verbunden, der das Lager der Wickelwelle trägt. Wenn dieser
Trägerteil in die Führungsschiene eingesteckt wird, ragt der Plastikanschlag von oben
etwas in die Führungsschiene hinein und verhindert, daß das etwas weiter ausgebildete
und damit einen Gegenanschlag aufweisende unterste Rolladenelement bis zur Wickelwelle
hochgezogen wird. Es bleibt in der Führungsschiene unterhalb des Anschlages stehen.
Bei dieser Konstruktion ist der Rolladenpanzer jedoch im Bedarfsfall nur schwer demontierbar.
[0004] Weiters ist aus der EP-A-0 212 476 ein als entfernbare Schraube ausgebildeter Anschlag
bekannt. Die beschriebene Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, daß selbst bei
entfernter Anschlagschraube eine zusätzlich vorgesehene Profilleiste ein vollständiges
Hochziehen des Rolladens bis zur Wickelwelle verhindert.
[0005] Ebenfalls unbefriedigend ist die Rolladenkonstruktion gemäß FR-A-2 520 430, bei der
oberhalb und außerhalb der Führungsschiene ein starrer Anschlag vorgesehen ist. Ein
Hochziehen des Rolladens über die Höhe dieses Anschlages ist nur dadurch möglich,
daß zusätzlich zum Anschlag ein mit diesem zusammenwirkendes, verschwenkbares Führungselement
vorgesehen ist, das ein Ausschwenken des untersten Rolladenelementes erlaubt, wodurch
eine Umgehung des Anschlages bewirkt wird. Dies hat zur Folge, daß der Rolladen im
oberen Bereich völlig ungeführt ist. Darüberhinaus ist auch die gewünschte Funktion,
ein Hochziehen des Rolladens über den Anschlag zu ermöglichen, durch das Wegschwenken
des mit dem Anschlag zusammenwirkenden Führungselementes noch nicht gewährleistet.
Vielmehr muß durch zusätzliche äußere Krafteinwirkung der untere, mit dem Gegenanschlag
versehene Teil des Rolladens ausgelenkt werden, da erst dadurch die Umgehung des eigentlichen
Anschlages bewirkt wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rolladen der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei dem sich der Rolladenpanzer im Bedarfsfall leicht demontieren läßt und bei dem
auf einfache Weise ein vollständiges Aufwickeln des Rolladenpanzers auf die Wickelwelle
erreicht werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Anschlag zumindest in einer Führungsschiene
in deren oberem Bereich angeordnet ist, wobei der Anschlag an einem Anschlagelement
angeordnet bzw. ausgebildet ist, das einen Fortsatz aufweist, welcher in die Führungsschiene
einsteckbar ist, und daß der Anschlag bei mit den Führungsschienen verbunden bleibenden
Trägerteilen aus dem den Rolladenpanzer führenden Bereich der Führungsschiene bewegbar
ist, wobei das mit dem Gegenanschlag versehene Rolladenelement über die Höhe des Anschlages
vollständig auf die Wickelwelle hochziehbar ist.
[0008] Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, bei aus der Führungsschiene bewegten Anschlag
den Rolladenpanzer über die Höhe des Anschlags, also vollständig auf die Wickelwelle
hochzuziehen und zwar ohne jegliche Demontage der Führungsschiene und der seitlichen
Trägerteile, die im allgemeinen noch von einem Rolladenkastengehäuse umgeben sind.
Im Gegensatz zu der in der FR-A-2 520 430 gezeigten Konstruktion wird die Funktion
der vollständigen Aufwickelbarkeit unmittelbar durch das Herausbewegen des Anschlages
aus der Führungsschiene erreicht. Es ist damit im Bedarfsfall leicht möglich, den
vollständig hochgewickelten Rolladenpanzer aus dem Rolladenkasten zwischen den beiden
Trägerteilen zu entnehmen und gegebenenfalls zu reparieren bzw. auszutauschen. Auch
die Montage ist einfacher, da zunächst die Führungsschienen, die seitlichen Trägerteile
und die Wickelwelle samt Rolladenpanzer montiert werden können, wobei der Anschlag
erst dann in die in die Führungsschiene ragende Position gebracht wird, wenn der Rolladenpanzer
von der Wickelwelle abgewickelt und in die Führungsschiene eingeführt worden ist,
sodaß das unterste Rolladenelement unterhalb des Ortes des Anschlags liegt.
[0009] Wenn der Rolladenpanzer ganz hochgewickelt werden soll, wird der Anschlag bzw. werden
die vorzugsweise auf beiden Führungsschienen jeweils vorgesehenen Anschläge vollständig
entfernt und erlauben somit auch ein Passieren des mit Gegenanschlägen versehenen
untersten Rolladenelementes nach oben. Die Gegenanschläge können dabei einfach dadurch
realisiert werden, daß das untereste Rolladenelement etwas dicker ist als die übrigen
Rolladenelemente, sodaß die übrigen Rolladenelemente am Anschlag vorbeilaufen können,
während das unterste Rolladenelement daran hängenbleibt. Es ist natürlich auch möglich,
am untersten Rolladenelement einen gesonderten Gegenanschlag anzubringen, insbesondere
in Form einer verbreiterten Endschiene.
[0010] Die abhängigen Ansprüche offenbaren verschiedene Ausführsarten des Rolladens gemäß
dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs.
[0011] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figurenbeschreibung
näher erläutert:
- Fig. 1
- zeigt in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
eines Rolladens nach dem Stand der Technik,
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
- Fig. 3
- zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anschlagelementes, und
- Fig. 4 und 5
- zeigen in perspektivischen Darstellungen, wie das Anschlagelement der Fig. 3 nach
Aufbiegung der Blechlappen lösbar mit dem oberen Bereich der Führungsschiene verbindbar
ist.
[0012] Der in Fig. 1 gezeigte Rolladen weist zwei seitliche Führungsschienen 1 auf, von
denen eine sichtbar ist. Die beiden Führungsschienen 1 liegen beispielsweise links
und rechts vertikal an einem Türstock oder Fensterstock an. Mit der Führungsschiene
lösbar verbunden ist ein seitliches Trägerteil 2, das einen Fortsatz 3 aufweist, welcher
- wie auch die Fig. 2 zeigt - von oben in einen Hohlprofilbereich 1a der Führungsschiene
1 eingesteckt ist. Über diesen Fortsatz 3 ist also der seitliche Trägerteil 2 lösbar
und im Betrieb fest mit der Führungsschiene 1 verbunden. Die beiden seitlichen Trägerteile
tragen in bekannter Weise Lager- bzw. Aufziehmechanismen für eine Wickelwelle 4, auf
der der schematisch dargestellte Rolladenpanzer 5 aufwickelbar ist. Der Rolladenpanzer
5 besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren beweglichen miteinander verbundenen
Rolladenelementen 6, von denen das unterste beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine
verbreiterte Endschiene 7 trägt. Oberhalb des oberen Endes der Führungsschiene 1 ist
ein fest mit dem Trägerteil 2 verbundener Plastikteil 8 vorgesehen, der einerseits
Führungsflächen aufweist, um den Rolladenpanzer 5 von der Wickelwelle 4 sicher in
die Führungsschiene 3,1 einzuleiten. Andererseits weist der Plastikteil 8 in den den
Rolladenpanzer 5 führenden Bereich 1b der Führungsschiene 1 hineinreichende Vorsprünge
8a auf, die an ihrer Unterseite einen Anschlag 9 bilden. Dieser Anschlag 9 wirkt mit
Gegenanschlägen 10 an der Oberseite der Endleiste 7 des untersten Rolladenelementes
6 zusammen und verhindert ein vollständiges Hochziehen des Rolladens 5. Vielmehr kann
das unterste Rolladenelement 6 bzw. die Endleiste nur soweit hochgezogen werden, bis
der Gegenanschlag 10 am Anschlag 9 anliegt, wobei zumindest ein Teil des unteresten
Rolladenelementes noch sicher in der Führungsschiene geführt ist.
[0013] Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rolladen nach dem Stand der Technik sind
wie bereits erwähnt die Anschläge 9 fest mit dem Trägerteil 2 verbunden und lassen
sich daher nur dann aus der Führungsschiene 1 entfernen, wenn der Trägerteil 2 von
den Führungsschienen 1 getrennt wird. Dies erfordert aber eine Demontage der Führungsschiene
bzw. der Trägerteile 2 und damit eine komplette Zerlegung des Rolladens.
[0014] Erfindungsgemäß soll es nun möglich sein, einen im Normalbetrieb vorhandenen, in
zumindest einer Führungsschiene im oberen Bereich angeordneten Anschlag zu entfernen,
ohne die Führungsschiene 1 vom jeweiligen Trägerteil 2 lösen zu müssen, sodaß das
unterste Rolladenelement einfach über die Höhe des Anschlags hochziehbar und auf der
Wickelwelle aufwickelbar ist.
[0015] Die Fig. 3 bis 5 zeigen einen Anschlag 9, der sich vollständig von der Führungsschiene
1 lösen läßt, ohne ein nicht dargestelltes Trägerteil, das beispielsweise mit einem
Zapfen in den Hohlprofilbereich 1a der Führungsschiene von oben eingesteckt ist.
[0016] Der Anschlag 9 ist an einem insgesamt mit 11 bezeichneten Anschlagelement ausgebildet,
das einen Fortsatz 12 aufweist, welcher in einen weiteren Hohlprofilbereich 1c der
Führungsschiene einsteckbar ist, wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen.
[0017] Das Anschlagelement 11 besteht vorzugsweise aus verzinktem Blech und läßt sich damit
einfach und kostengünstig herstellen. Besonders günstig ist es, das Anschlagelement
aus zwei Teilen 11a und 11b zu machen, die jeweils aus Blech gebogen sind und anschließend
fest miteinander verbunden sind, beispielsweise an den Punktschweißstellen 13.
[0018] Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Führungsschiene
neben dem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Bereich 1b zum Aufnehmen und Führen
des Rolladenpanzers 2 Hohlprofilbereiche 1a und 1c auf, wobei - wie bereits erwähnt
- in den einen Hohlprofilbereich 1a ein Zapfen eines seitlichen Trägerteils einsteckbar
ist, während in den anderen Hohlprofilbereich 1c der Fortsatz 12 des Anschlagelementes
11 einsteckbar ist. Wenn der Fortsatz 12 in den Hohlprofilbereich 1c eingesteckt ist,
liegt der Anschlag 9 im Inneren des Bereiches 1b der Führungsschiene und kann somit
durch Zusammenwirken mit einem Gegenanschlag an einem Rolladenelement (meist dem untersten)
ein vollständiges Hochziehen des Rolladens verhindern.
[0019] Das Anschlagelement 11 und damit die Anschläge 9 sind beispielsweise über Inbusschrauben
14, die mittels Inbusschlüsseln 15 festziehbar und lösbar sind, mit der Führungsschiene
1 auf lösbare Art und Weise verbunden. Im Normalbetrieb sind die Schrauben 14 eingeschraubt
und das Anschlagelement 11 samt Anschlag 9 fest mit der Führungsschiene 1 verbunden.
Soll nun der Rolladen vollständig, also über die Höhe des Anschlags 9 nach oben gezogen
werden, so kann durch Lösen der Schrauben 14 das Anschlagelement 11 vollständig entfernt
und dann der Rolladen ganz auf die Wickelwelle aufgewickelt werden.
[0020] Grundsätzlich würde ein Anschlag auf einer der beiden Führungsschienen reichen. Um
aber ein Verkanten des Rolladens in den Führungsschienen zu vermeiden, ist es günstiger,
wenn beide Führungsschienen links und rechts des Rolladenpanzers jeweils ein Anschlagelement
11 aufweisen.
[0021] Aus den Fig. 4 und 5 ist noch ersichtlich, daß das Anschlagelement 11 neben seiner
Anschlagfunktion auch noch die Funktion eines sogenannten Einlauftrichters ausüben
kann, der den Rolladenpanzer 5 von der Wickelwelle 4 sicher in die Führungsschiene
führt. Dazu weist das Anschlagelement trichterförmig zusammenlaufende gekrümmte Führungsflächen
16 auf, die in der Lage sind, den nicht dargestellten Rolladenpanzer von der Wickelwelle
in die Führungsschiene zu führen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
gekrümmten Führungsflächen 16 einfach dadurch gebilde, daß drei Blechlappen des Anschlagelementes
11 aus der in Fig. 3 gezeigten ebenen Stellung aufgebogen werden.
[0022] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise sind auch andere Profilierungen der Führungsschiene durchaus
denkbar und möglich.
1. Rolladen mit einem in zwei seitlichen Führungsschienen (1) geführten und auf einer
Wickelwelle (4) aufwickelbaren Rolladenpanzer (5) aus mehreren beweglich miteinander
verbundenen Rolladenelementen, wobei die Wickelwelle (4) zwischen zwei seitlichen
Trägerteilen (2) drehbar gelagert ist, die jeweils mit dem oberen Ende der Führungsschienen
(1) verbunden sind, und wobei für den aufwickelbaren Rolladenpanzer (5) ein Anschlag
(9) vorgesehen ist, der mit einem Gegenschlag (10) an einem - vorzugsweise an dem
untersten - Rolladenelement (6) zusammenwirkt, um ein Hochziehen dieses Rolladenelementes
(6) über den Anschlag (9) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(9) zumindest in einer Führungsschiene (1) in deren oberem Bereich angeordnet ist,
wobei der Anschlag (9) an einem Anschlagelement (11) angeordnet bzw. ausgebildet ist,
das einen Fortsatz (12) aufweist, welcher in die Führungsschiene (1) einsteckbar ist,
und daß der Anschlag (9) bei mit den Führungsschienen (1) verbunden bleibenden Trägerteilen
(2) aus dem den Rolladenpanzer (5) führenden Bereich (1b) der Führungsschiene (1)
bewegbar ist, wobei das mit dem Gegenanschlag (10) versehene Rolladenelement (6) über
die Höhe des Anschlages (9) vollständig auf die Wickelwelle (4) hochziehbar ist.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Führungsschienen
(1) jeweils ein Anschlag (9) vorgesehen ist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1)
wie an sich bekannt, ein Profil ist, welches im Querschnitt einen im wesentlichen
U-förmigen Bereich (1b) zum Aufnehmen und Führen des Rolladenpanzers (5), sowie zumindest
einen Hohlprofilbereich (1a,1c) aufweist.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene
(1) zwei Hohlprofilbereiche (1a,1c) aufweist und daß die Trägerteile (2) jeweils einen
Zapfen (3) aufweisen, der zur lösbaren Verbindung von Trägerteil (2) und Führungsschiene
(1) in einen der Hohlprofilbereiche (1a) der Führungsschiene (1) einsteckbar ist,
wobei in den anderen Hohlprofilbereich (1c) der Fortsatz (12) des Anschlagelementes
(11) einsteckbar ist.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement
(11), an dem der Anschlag (9) ausgebildet oder angeordnet ist, aus Metall, vorzugsweise
verzinktem Blech besteht.
6. Rolladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (11) aus
zwei Teilen (11a,11b) besteht, die jeweils aus Blech gebogen und fest miteinander
verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement
(11) an dem der Anschlag (9) ausgebildet oder angeordnet ist, gekrümmte, trichterförmig
zusammenlaufende Führungsflächen (16) aufweist, um den Rolladenpanzer (5) von der
Wickelwelle (4) in die Führungsschienen (1) zu führen.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (16) aus
gebogenen Blechlappen des Anschlagelementes (11) gebildet sind.
1. A roller shutter comprising a roller shutter blind (5) which comprises a plurality
of movably interconnected roller shutter elements and which is guided in two lateral
guide rails (1) and which can be wound on a winding shaft (4), wherein the winding
shaft (4) is rotatably supported between two lateral carrier portions (2) which are
respectively connected to the upper ends of the guide rails (1), and wherein there
is provided for the roller shutter blind (5) which can be wound on the winding shaft
an abutment (9) which co-operates with a counterpart abutment (10) on a - preferably
the lowest - roller shutter element (6) in order to prevent said roller shutter element
(6) from being pulled up beyond the abutment (9), characterised in that the abutment
(9) is arranged at least in a guide rail (1) in the upper region thereof, wherein
the abutment (9) is arranged or provided on an abutment element (11) having an extension
(12) which can be inserted into the guide rail (1), and that with carrier portions
(2) remaining connected to the guide rails (1) the abutment (9) is movable out of
the region (1b) of the guide rail (1), that guides the roller shutter blind (5), wherein
the roller shutter element (6) provided with the counterpart abutment (10) can be
pulled up completely onto the winding shaft (4) beyond the height of the abutment
(9).
2. A roller shutter according to claim 1 characterised in that a respective abutment
(9) is provided in relation to each of both of the guide rails (1).
3. A roller shutter according to claim 1 or claim 2 characterised in that the guide rail
(1), as known per se, is a shaped member which in cross-section has a substantially
U-shaped region (1b) for receiving and guiding the roller shutter blind (5) and at
least one hollow shaped region (1a, 1c).
4. A roller shutter according to one of claims 1 to 3 characterised in that each guide
rail (1) has two hollow shaped regions (1a, 1c) and that the carrier portions (2)
each have a respective projection (3) which can be inserted into one of the hollow
shaped regions (1a) of the guide rail (1) for releasably connecting the carrier portion
(2) and the guide rail (1) wherein the extension (12) of the abutment element (11)
can be inserted into the other hollow shaped region (1c)
5. A roller shutter according to one of claims 1 to 4 characterised in that the abutment
element (11) on which the abutment (9) is arranged or formed comprises metal, preferably
galvanised sheet metal.
6. A roller shutter according to claim 5 characterised in that the abutment element (11)
comprises two portions (11a, 11b) which are each bent out of sheet metal and fixedly
joined together, preferably welded.
7. A roller shutter according to one of claims 1 to 6 characterised in that the abutment
element (11) on which the abutment (9) is arranged or provided has curved guide surfaces
(16) which converge in a funnel-shaped configuration for guiding the roller shutter
blind (5) from the winding shaft (4) into the guide rails (1).
8. A roller shutter according to claim 7 characterised in that the guide surfaces (16)
are formed from curved sheet metal flaps of the abutment element (11).
1. Volet roulant, avec une carapace de volet roulant (5), guidée dans deux glissières
de guidage (1) latérales et pouvant être enroulée sur un arbre d'enroulement (4),
carapace constituée de plusieurs éléments de volets roulants, reliés ensemble de façon
mobile, l'arbre d'enroulement (4) étant monté à rotation entre deux parties support
(2) latérales, qui sont reliées chacune à l'extrémité supérieure des glissières de
guidage (1), et, pour la carapace de volet roulant (5) pouvant être enroulée, étant
prévue une butée (9) qui coopère avec une contrebutée (10) prévue sur un élément de
volet roulant (6) - de préférence placée à la position la plus basse - pour empêcher
tout relèvement de cet élément de volet roulant (6) à un niveau supérieur à celui
de la butée (9), caractérisé en ce que la butée (9) est disposée au moins dans une
glissière de guidage (1), dans sa zone supérieure, la butée (9) étant disposée et/ou
réalisée sur un élément formant butée (11), présentant un prolongement (12) pouvant
être enfiché dans la glissière de guidage (1), et en ce que la butée (9), lorsque
les parties porteuses (2) restent reliées aux glissières de guidage (1), est déplaçable
hors de la zone (1b), assurant le guidage de la carapace de volet roulant (5), de
la glissière de guidage (1), l'élément de volet roulant (6), doté de la contrebutée
(10), étant complètement relevable sur l'arbre d'enroulement (4), à un niveau supérieur
à celui de la butée (9).
2. Volet roulant selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une butée (9) est prévue
pour chaque glissière de guidage (1), lorsqu'il y en a deux.
3. Volet roulant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la glissière de
guidage (1), comme ceci est connu en soi, est un profilé qui, en section transversale,
présente une zone (1b) sensiblement en forme de U, destinée à recevoir et à guider
la carapace de volet roulant (5), ainsi qu'au moins une zone de profilé creux (1a,
1c).
4. Volet roulant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que chaque glissière
de guidage (1) présente deux zones de profilés creux (1a, 1c), et en ce que les parties
support (2) présentent chacune un tourillon (3) qui est enfichable dans l'une des
zones à profilé creux (1a) de la glissière de guidage (1), dans le but d'assurer une
liaison désolidarisable entre la partie support (2) et la glissière de guidage (1),
le prolongement (12) de l'élément formant butée (11) étant enfichable dans l'autre
zone de profilé creux (1c).
5. Volet roulant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément
formant butée (11) sur lequel la butée (9) est réalisée ou disposée, est constitué
en métal, de préférence en tôle galvanisée.
6. Volet roulant selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément formant butée
(11) est constitué de deux parties (11a, 11b), chacune étant réalisée en tôle pliée
et ces parties étant reliées rigidement ensemble, de préférence par soudage.
7. Volet roulant selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément
formant butée (11), sur lequel la butée (9) est réalisée ou disposée, présente des
faces de guidage (16) incurvées, allant en se rejoignant en forme d'entonnoir, pour
guider la carapace de volet roulant (5) de l'arbre d'enroulement (4) à l'intérieur
des glissières de guidage (1).
8. Volet roulant selon la revendication 7, caractérisé en ce que les faces de guidage
(16) sont constituées par des languettes en tôle pliées, appartenant à l'élément formant
butée (11).

