[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung mit einer Verkleidung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Im Stand der Technik sind Heizvorrichtungen, nachfolgend Heizkörper bzw. Badheizkörper
genannt, bekanntgeworden, die zwei vertikal ausgerichtete Sammelrohre und eine Vielzahl
von strömungstechnisch an diese Sammelrohre angeschlossene horizontal ausgerichtete
Heizröhren aufweisen.
[0003] Derartige Heizkörper werden aus optischen Gründen insbesondere in Badezimmern als
Badheizkörper verwendet, da derlei Heizkörper nicht nur heiztechnisch, sondern auch
ästhetisch unzweifelhaft Vorteile aufweisen, die herkömmliche Heizkörper zumindest
nicht gleichermaßen vorzuweisen haben.
[0004] Allerdings haben die genannten Heizkörper bzw. Badezimmerheizkörper unter anderem
vom ästhetischen Standpunkt her gesehen den Nachteil, daß der Anschlußbereich und
gegebenenfalls der Steuerbereich bei diesen Heizkörpern dem Blick des Betrachters
frei zugänglich ist. Die ansonsten sehr vorteilhafte Optik eines derartigen Heizkörpers
wird durch die Anschlußarmaturen und gegebenenfalls vorhandene elektrische Heizeinrichtungen,
wie einem elektrischen Widerstands-Heizstab nebst Steuerung, Einlaßventilen etc.,
die häufig am unteren Endbereich des genannten Heizkörpers angeordnet sind, nachhaltig
getrübt.
[0005] Darüber hinaus sind Temperaturfühler, Temperaturanzeigeinstrumente etc. unverkleidet
und ungeschützt nicht selten am unteren Ende eines derartigen, oben beschriebenen
Heizkörpers angeordnet und können leicht, beispielsweise beim Reinigen, beschädigt
werden.
[0006] Ferner sind Heizkörper bekannt, die in Form von einer oder mehreren Heizplatten hintereinander
angeordnet werden, wobei derartige Heizkörper in der Regel über Verbindungselemente
miteinander verschweißt werden, indem die Heizkörper mit einem hohen Druck aneinandergepreßt
werden und das Material durch den Fluß hoher elektrischer Ströme in den Verbindungsbereichen
zum Schmelzen gebracht wird, um eine innige Verbindung einzugehen.
[0007] Mit einer vertretbaren Ausbeute sind derartige Fertigungsverfahren allerdings nur
bei Planenheizkörpern mit mehreren Heizplatten vertretbar, wenn diese relativ geringe
Abmessungen aufweisen, so daß Fertigungstoleranzen noch hinnehmbar sind.
[0008] Heizkörper werden gegenwärtig häufig noch in Fensternischen usw. versteckt, da Heizkörper
meist noch äußerlich unansehnlich sind.
[0009] In bestimmten Bereichen, beispielsweise im Badezimmer, werden Heizkörper in zunehmendem
Maße jedoch zu ästhetisch ansprechenden Gestaltungsmitteln. Hier werden sie auch als
Textiltrockner, beispielsweise Handtuchtrockner, verwendet, die dementsprechend mit
einem oder mehreren Durchwurfmöglichkeiten ausgebildet sind. Derartige Heizkörper
haben jedoch den Nachteil, daß ästhetisch ausgebildete Heizkörper eine relativ geringe
Abstrahlungsfläche für eine hinreichende Wärmeleistung für einen Raum einer vorgegebenen
Dimension aufweisen. Aus diesem Grunde müssen entsprechende Heizkörper, beispielsweise
Badezimmerheizkörper, große äußere Abmessungen aufweisen, um eine ausreichende Wärmeleistung
zur Verfügung zu stellen, oder sie müssen durch zusätzliche Heizmöglichkeiten, beispielsweise
eine Fußbodenheizung, unterstützt werden.
[0010] Es ist eine bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heizvorrichtung mit
einer Verkleidung vorzuschlagen bzw. eine Verkleidung für eine Heizvorrichtung vorzuschlagen,
die auch die oben aufgeführten Nachteile des Standes der Technik ausräumt. Insbesondere
sollen eine Heizvorrichtung mit einer Verkleidung bzw. eine Verkleidung für eine Heizvorrichtung
vorgeschlagen werden, die den unteren Bereich eines Heizkörpers bzw. Badheizkörpers
sowohl vor dem Blick eines Betrachters als auch vor mechanischen Einwirkungen schützt.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Heizvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Verkleidung gehen
aus den jeweiligen Unteransprüchen hervor.
[0013] Die Erfindung kann auch auf das Problem gerichtet sein, eine Heizkörperanordnung
vorzuschlagen, die den Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe verschafft und soll
insbesondere eine Heizvorrichtung zur Verfügung stellen, die ästhetisch ansprechend
ist und auf einem möglichst geringen Raum eine ausreichende Heizleistung zur Verfügung
stellt.
[0014] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, beispielsweise unschöne Anschlußarmaturen,
Ventileinrichtungen, elektrische Anschlüsse für Heizstäbe etc., zu verbergen und gleichzeitig
zu schützen, wodurch einerseits eine höhere Betriebssicherheit und andererseits eine
weitaus verbesserte Gesamtoptik für einen entsprechenden Heizkörper erzielt werden
können. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit, sich an scharfkantigen Profilen
im Anschlußbereich eines Heizkörpers zu verletzen, stark herabgesetzt. Dementsprechend
ist es besonders zweckmäßig, die Verkleidung an dem Anschlußabschnitt der Heizvorrichtung,
insbesondere an dem unteren Endabschnitt des Heizkörpers bzw. der Heizvorrichtung
vorzusehen.
[0015] Vorteilhafterweise weist die Verkleidung eine obere Abdeckfläche auf, die in Richtung
der Breitseite der Sammelrohre die gleiche Erstreckung aufweist, wie die Frontfläche.
Hierdurch kann nicht nur ein Einblick von oben verwehrt werden, sondern darüber hinaus
kann zudem verhindert werden, daß beispielsweise Staub etc. eindringt und sich auf
einen gegebenenfalls vorhandenen Widerstandsheizstab oder dessen elektrische Anschlüsse
legt, was gerade in Badezimmern zu erheblichen Gefahrenquellen führen kann, da in
diesen Räumen häufig auch leicht brennbare Gewebebestandteile, beispielsweise Baumwollfädchen
oder dergleichen, vorkommen.
[0016] Darüber hinaus kann die VerKleidung mit seitlichen Flächen versehen sein, die an
den Schmalseiten der Frontflächen angeordnet sind, und die bevorzugt in einem Winkel
zu der Frontfläche abgewinkelt sind, so daß sich die Seitenflächen an die Kontur des
Sammelrohres bzw. der Sammelrohre in die Tiefe der Heizvorrichtung anschließt bzw.
anpaßt. Hierdurch wird auch ein seitlicher Einblick auf den abzuschirmenden Bereich
an der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung verhindert.
[0017] Die Abdeckfläche bzw. die Seitenfläche oder Seitenflächen können Ausnehmungen, Öffnungen
oder dergleichen aufweisen, insbesondere, um die Sammelrohre hindurchzuführen. Auf
diese Weise ist es möglich, den zu verkleidenden Bereich des Heizkörpers so weitgehend
zu umschließen und von der Umwelt zu isolieren, daß aus sämtlichen üblichen Blickrichtungen
keine Spalte oder Freiräume oder dergleichen vorhanden sind. Da durch diese Ausgestaltung
ein ganz besonders kompakter Eindruck entsteht, ist der ästhetische Wert des Heizkörpers
zusammen mit der VerKleidung in dieser Form als ganz besonders herausragend zu beurteilen.
Darüber hinaus ist die Gefahr, daß sich Personen, die sich im Bereich des derart ausgebildeten
Heizkörpers bzw. Badheizkörpers aufhalten, verletzen, ganz erheblich verringen, da
sämtliche kantigen Teile eines Heizkörpers abgedeckt sind und Zwischenräume etc..
die eine Gefahrenquelle bilden können, bei der derart ausgebildeten Verkleidung weitgehend
vermieden werden.
[0018] Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile können auch darauf beruhen,
daß ein Röhrenheizkörper mit waagrechten und/oder senkrechten Heizröhren und entsprechend
senkrechten oder waagrechten bzw. horizontalen Sammelröhren mit einem Röhrenheizkörper
bzw. einem Flachheizkörper zusammengeschlossen wird. Dabei treten zwischen den hintereinander
parallel angeordneten Heizkörpern aufgrund von Fertigungstoleranzen Winkelabweichungen
von 3 bis 6° auf, die mit üblichen Fertigungsmethoden nicht mit einem akzeptablen
Ergebnis zu bewältigen sind.
[0019] Während Flachheizkörper durch die Verformung von Metallblechen hergestellt werden
können, werden Röhrenheizkörper durch das Zusammenschweißen oder Zusammenlöten von
Rohren hergestellt werden. Flachheizkörper bzw. Planheizkörper werden über Rollentransportstrecken
von einer Fertigungsstation zur nächsten Fertigungsstation transportiert und die Schweißautomaten,
die für die Verbindung der vorgeformten Bleche verwendet werden, setzen pro Quadratdezimeter
der Heizkörperoberfläche mindestens zehn Schweißpunkte, die nicht selten undicht sind.
[0020] Bereits aufgrund dessen, daß Röhrenheizkörper nicht für den Transport durch die Rollentransportstrecken
geeignet sind, die für die Flachheizkörper Verwendung finden, ist es nahezu ausgeschlossen,
die Heizkörper unterschiedlichen Typs mit den gleichen Fertigungsmethoden und Fertigungsmaschinen
herzustellen.
[0021] Außerdem sind die Schweißautomaten, die für die Herstellung der Schweißnähte der
Flachheizkörper bzw. Plattenheizkörper verwendet werden, für Röhrenheizkörper nicht
geeignet, da es kaum möglich ist, bei der schweißtechnischen Verbindung von Röhren
eine geschlossene 360° abdeckende Schweißnaht herzustellen, die auch ästhetischen
Gesichtspunkten genügt.
[0022] Besonders vorteilhaft lassen sich Heizvorrichtungen mit zwei hintereinander angeordneten
Heizkörpern realisieren, wenn diese dazwischen eine im wesentlichen durchgehende Verkleidung
aufweisen. Die Verkleidung kann den gesamten hintenliegenden Heizkörper oder ausgewählte
Abschnitte des hintenliegenden Heizkörpers verdecken. Alternativ oder zusätzlich kann
die Verkleidung Anschlußarmaturen, Thermostatventil, etc., und ähnliche Bestandteile
verKleiden, die etwa am unteren Ende der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung vorgesehen
sind, und über die ein Anschluß an ein Zentralheizungssystem vorgenommen werden kann.
Die Verkleidung kann Ornamente, Ausnehmungen und Überstände aufweisen, um einen optisch
harmonischen Eindruck zu hinterlassen und/oder um eine bestimmte Wärmeabstrahlungscharakteristik
zu bieten. Wenn nachfolgend bzw. veranstehend von einer Teilverkleidung die Rede ist,
so sind die in diesem Zusammenhang aufgeführten technischen Merkmale auch in Verbindung
mit der hier oben erörterten Verkleidung als äußerst vorteilhaft zu sehen.
[0023] Hier ist es deshalb erforderlich, für Röhrenheizkörper ein Lötverfahren heranzuziehen.
[0024] Ganz besonders hat sich ein Lötverfahren bewährt, das mit Kupferlot arbeitet, da
Kupfer aufgrund seines hohen Kapillardrucks in sämtliche Verbindungsstellen hineinzieht
und eine ideale Verbindung sowohl in Richtung der Stabilität und Dichtheit als auch
in Richtung der Praktikabilität des Fertigungsverfahrens zur Verfügung stellt.
[0025] Aufgrund der unterschiedlichen Fertigungsverfahren ergeben sich bei Flachheizkörpern
und Röhrenheizkörpern noch größere Fertigungstoleranzen, die nur durch geeignete Verbindungstechniken
zwischen den einzelnen Heizkörpern der Heizkörperanordnung zu bewältigen sind.
[0026] Andererseits aber ergibt sich durch die spätere Verbindung getrennt gefertigter Heizkörper
zu der vorliegenden, erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung der herauszustellende Vorteil,
daß die Heizkörper der Anordnung unterschiedlich gefärbt sein können. Während beim
Stand der Technik Heizkörper, die beispielsweise miteinander verschweißt sind, nur
als Anordnung in einem Stück einfarbig gestaltet werden konnten, kann gemäß der Erfindung
jeder der Heizkörper der Anordnung einzeln eingefärbt werden, wobei die Heizkörper
später miteinander verbunden werden müssen.
[0027] Hier sind vorteilhafterweise Verbindungselemente gefordert, die eine Fertigungstoleranzen
aufnehmende Konstruktion aufweisen.
[0028] Derartige Verbindungselemente für die erfindungsgemäße Heizvorrichtung weisen einen
ersten und einen zweiten Anschlußbereich auf, die jeweils in einem der Heizkörper
der Anordnung festlegbar sind. Die betreffenden Anschlußbereiche können jeweils eingeschraubt,
über Muffen festgelegt oder sonstwie befestigt werden.
[0029] Im einfachsten Fall kann der Anschlußbereich eine senkrecht zur Achse des ersten
und/oder zweiten Anschlußbereichs verlaufende wenigstens teilweise ebene erste Planfläche
aufweisen. Der zweite Anschlußbereich weist eine entsprechende zweite Planfläche auf,
wobei zwischen den Planflächen ein Dichtungselement, beispielsweise ein O-Ring, angeordnet
sein kann.
[0030] Um die Fertigungstoleranzen auffangen zu können, weist die eine der beiden Planflächen
vorteilhafterweise geringere Abmessungen bzw. einen geringeren Durchmesser auf als
die andere Planfläche. Hierdurch können die beiden Planflächen und damit die beiden
Anschlußbereiche von einer koaxialen Anordnung der beiden Anschlußbereiche abweichend
montiert werden.
[0031] Darüber hinaus kann der O-Ring weitere Toleranzen auffangen, indem er unterschiedlich
gepreßt wird.
[0032] Vorteilhafterweise läßt sich dieser Freiheitsgrad zur Aufnahme von Fertigungstoleranzen
dadurch schaffen, daß auch das die beiden Planflächen und damit die Anschlußbereiche
verbindende Verbindungselement andere Innenabmessungen bzw. einen anderen Innendurchmesser
aufweist als wenigstens eine der Planflächen. Hierdurch läßt sich wenigstens einer
der Anschlußbereiche innerhalb der durch das Verbindungselement vorgegebenen Grenzen
dejustieren, wodurch zusätzlich Toleranzen aufgefangen werden können.
[0033] Zusätzliche Freiheitsgrade lassen sich dadurch erzielen, daß der Durchmesser bzw.
die Abmessungen des Flanschbereichs wenigstens des einen der beiden Anschlußbereich,
die den Planflächen zugeordnet sind, in axialer Richtung ändern.
[0034] Um das Dichtungselement in einer vorgegebenen Position festhalten zu können und um
zu verhindern, daß das Dichtungselement zu stark gequetscht wird, kann vorteilhafterweise
in der Planfläche eine Nut angeordnet werden, die das Dichtungselement teilweise aufnimmt.
[0035] Um die Anschlußbereiche dicht an die jeweiligen Heizkörper der Heizkörperanordnung
anschließen zu können, können auf den jeweiligen Außendurchmessern bzw. Außenabschnitten
der Anschlußbereiche ebenfalls Dichteinrichtungen angeordnet sein, die beispielsweise
beim Einschieben oder Einschrauben der Anschlußbereiche in die jeweils zugeordneten
Heizkörper dichtend gepreßt werden. Beispielsweise können O-Ringe als vorteilhaftes
Dichtmittel angesehen werden.
[0036] Wird das voranstehend beschriebene Verbindungselement in einer seiner Ausführungsformen
verwendet, so sind die betreffenden Heizkörper der erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung
einerseits an ihrer an der Front-Aufsicht und andererseits an der dieser Front-Aufsicht
zugewandten Seite jeweils mit Bohrungen bzw. Öffnungen versehen, in die die Verbindungselemente
bzw. deren Anschlußbereiche eingesetzt sind. Dabei sind die genannten Verbindungselemente
sowohl strömungstechnisch als auch mechanisch als Verbindungselemente beansprucht.
Dementsprechend hat das beschriebene Verbindungselement auch eine Zu- oder Rückleitung.
Um eine ausreichende mechanische Stabilität der erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung
garantieren zu können, ist es zu bevorzugen, wenn vier der beschriebenen Verbindungselemente
an den Eckbereichen der jeweiligen Heizkörper der erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung
montiert werden. Aber auch zwei, drei oder mehr als vier der beschriebenen Verbindungselemente
bzw. der nachfolgend beschriebenen Verbindungselemente bzw. unterschiedliche der hier
beschriebenen Verbindungselemente können in entsprechender Weise eingesetzt werden.
[0037] Um die Gefahr zu vermindern, daß die häufig weitaus höheren Temperaturen in der Nähe
der Anschlußarmaturen eines Heizkörpers dazu führen können, daß sich die erfindungsgemäße
Verkleidung übergebührlich aufheizt, ist die erfindungsgemäße Verkleidung vorteilhafterweise
aus einem nicht oder nur schlecht wärmeleitenden Material, vorzugsweise Kunststoff.
[0038] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Verkleidung über die Erstreckung der Heizvorrichtung
bzw. des Bandheizkörpers hinaus und/oder bildet einen Aufnahmeraum für Heiz- und/oder
Steuereinrichtungen, beispielsweise einen thermostatgesteuerten Widerstandsheizstab,
eine automatische Misch-Steuerheizeinrichtung, die eine elektrische Heizeinrichtung
ausstellt oder in ihrer Leistung herunterregelt, sobald über ein Zentralheizungsleitungsnetz
ausreichend heißes Wärmeträgermedium zugeleitet wird.
[0039] Vorteilhafterweise läßt sich bei der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung bzw. hinter
der Verkleidung eine Steuereinrichtung verbergen, die mindestens eine Temperaturmeßeinrichtung
und mindestens eine Regeleinrichtung zur Steuerung eines in Heizleistung unwandelbaren
Energieflusses, insbesondere eines elektrischen Stromes, mit einem elektrischen Heizgerät,
vorzugsweise einem Elektro-Heizstab oder einer Elektro-Heizpatrone, aufweist, wobei
mindestens eine Drosseleinrichtung zum Steuern oder Unterbinden des Stromes des Heizmediums
in dem Zu- und/oder Rücklauf der Heizeinrichtung angeordnet sein kann. Dabei kann
die Schaltung die Öffnung, Drosselung oder Unterbrechung des Zulaufs und/oder Rücklaufs
des Heizmediums von bzw. zu einem Zentralheizungssystem mittels der Drosseleinrichtung
in Abhängigkeit von einer voreingestellten Soll- bzw. Ziel-Raumtemperatur für die
Heizeinrichtung und in Abhängigkeit von der Temperatur des Heizmediums veranlassen,
wobei die Soll- bzw. Ziel-Raumtemperatur vorzugsweise am Zulauf der Heizeinrichtung
fühlbar sein sollte und wobei der Zulauf und/oder der Rücklauf des Heizmediums mittels
der Drosseleinrichtung zu bzw. von dem Zentralhelzungssystem steuerbar sein kann,
wenn die Zulauftemperatur einen vorgegebenen Temperaturwert unterschreitet.
[0040] Durch diese Ausbildung ist es in Übergangszeiten möglich, einen gemischten Zentralheizungs-
und Heizpatronenbetrieb für eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung zu gewährleisten.
[0041] Durch diese Ausgestaltung ist es darüber hinaus möglich, die erfindungsgemäße Heizvorrichtung
teilweise oder vollständig von dem Zentralheizungssystem abzuriegeln. Die zu temperierende
erfindungsgemäße Heizeinrichtung kann dann allein durch die in der Heizeinrichtung
befindliche Heizpatrone geheizt werden und die Gefahr, benachbarte Räume über angeschlossene
Leitungen und ferne Heizkörper aufzuheizen, wird ausgeräumt. Unnötige Energieverluste
werden darüber hinaus vermieden. Automatisch kann die richtige Betriebsart ausgewählt
werden, wodurch eine zusätzliche Sicherheit zur Verfügung gestellt wird. Dies ist
insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn die Verkleidung aus einem gegebenenfalls brennbarem
Kunststoff gefertigt ist, der sich bei Auftreten zu hoher Temperaturen, beispielsweise
wenn ein Heizstab nicht oder schlecht geregelt wird, verzieht oder gar Feuer fängt.
[0042] Eine Raumtemperatur-Fühleinrichtung kann bei der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
ebenfalls angeordnet sein, um die Steuereinrichtung mit Informationen über die tatsächliche
Raumtemperatur zu versorgen.
[0043] Die erfindungsgemäße Verkleidung kann Aussparungen bzw. Ausnehmungen aufweisen, in
denen Bedienungselemente, beispielsweise eine Eingabeeinrichtung bzw. -tastatur angeordnet
ist, um einige oder sämtliche Steuerparameter, Grenzwerte oder dergleichen, insbesondere
die Zieltemperatur des Raumes, eine Uhrzeit, zu der der Heizbetrieb aufgenommen werden
soll, einzugeben.
[0044] Wie bereits angegeben, ist es für den ästhetischen Eindruck vorteilhaft, wenn die
Steuervorrichtung hinter der erfindungsgemäßen Verkleidung angeordnet ist, da sich
auf diese Weise eine separate Montage in einer Wanddose oder dergleichen erübrigt.
Auch dem Sicherheitsaspekt wird hierdurch in vorteilhafter Weise genügt.
[0045] Insoweit unter der erfindungsgemäßen Verkleidung auch eine Zeitgebereinrichtung angeordnet
ist, ist es möglich, Heizperioden, Zeitpunkte für den Beginn bzw. das Ende einer Heizperiode,
Rampen und dergleichen mehr, vorzuprogrammieren.
[0046] In der Verkleidung lassen sich auch beispielsweise eine Batterie und/oder ein Netzanschluß
an ein Stromnetz, ein Akku oder dergleichen mehr, gut vor dem Blick eines Betrachters
und dem Zugriff unbefugter Personen, beispielsweise von Kindern, verbergen. Darüber
hinaus ist es durch die Verwendung einer Batterie bzw. eines Akkus möglich, auf einen
unmittelbaren Stromanschluß zu verzichten, wodurch ästhetisch wenig vorteilhafte Kabel
wegfallen können.
[0047] Außerdem lassen sich in der Verkleidung LED-Warnleuchten bzw. LCD-Anzeigen oder dergleichen
anordnen, die Auskunft über den aktuellen Zustand der Batterie bzw. des Akkus geben
können. Auch sind Betriebszustandsanzeigen denkbar, wie "Heizbetrieb ein" oder "Störung".
Die Überwachungsschaltung kann in dem Falle, daß ein Netzanschluß zusätzlich vorgesehen
ist, einen vorhandenen Akku zur Aufladung zeitweise an das Netz anschließen.
[0048] Darüber hinaus ist es möglich, aufgrund der erfindungsgemäß ausgebildeten Verkleidung
einen Druckausgleichsbehälter vorzusehen, ohne daß die Optik eines entsprechenden
Heizkörpers bzw. Badheizkörpers hierdurch verunstaltet würde. Ein solcher Druckausgleichbehälter
wird vor allem dann benötigt, wenn der Heizkörper während des elektrischen Zusatzbetriebes
komplett vom Heizungsnetz abgekoppelt oder gar völlig autark betrieben wird. Der Ausgleichsbehälter
bietet dann den bei der Erwärmung des Füllfluids notwendigen Ausdehnungsraum. Der
Sicherheitsgewinn ist hierbei ganz erheblich, da der unter Umständen unter einem erhöhten
Druck stehende Druckausgleichsbehälter durch die erfindungsgemäße Verkleidung zusätzlich
vor mechanischen Eingriffen von außen geschützt werden kann.
[0049] Um auch erhöhten mechanischen Belastungen besser standhalten zu können, kann die
erfindungsgemäße Verkleidung darüber hinaus noch mit Verstärkungsrippen aus dem gleichen
Material verstärkt sein, aus dem die erfindungsgemäße Verkleidung selbst im wesentlichen
hergestellt ist, beispielsweise Kunststoff. Andererseits können jedoch auch noch Verstärkungen
aus anderen Materialien in die neuerungsgemäße Verkleidung aufgenommen sein.
[0050] Es kann auch vorteilhaft sein, Lüftungsschlitze oder dergleichen in der erfindungsgemäßen
Verkleidung anzuordnen, beispielsweise in der Abdeckung.
[0051] Nachfolgend wird die Neuerung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Heizvorrichtung bzw. einen Badheizkörper mit einer Verkleidung;
- Fig. 2
- eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verkleidung in einer perspektivischen
Vorderansicht;
- Fig. 3
- eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung in einer
perspektivischen Vorderansicht;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Heizvorrichtung gemäß der Neuerung mit Bestandteilen,
die hinter einer erfindungsgemäßen Verkleidung angeordnet sein können;
- Fig. 5
- eine schematische Explosionsdarstellung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren besonderen Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 5;
- Fig. 8
- ein Beispiel eines Röhrenheizkörpers in einer Rückansicht darstellt, wie er in einer
Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen kann;
- Fig. 9
- einen Flächenheizkörper darstellt, wie er in einer Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung
montiert werden kann, in einer Front-Ansicht;
- Fig. 10
- ein Verbindungselement in einem teilweisen Längsschnitt bzw. einer teilweisen Seitenansicht;
- Fig. 11
- ein Verbindungselement in einer teilweisen Seitenansicht und einem teilweisen Längsschnitt;
- Fig. 12
- eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements für den Anschluß einer Heizkörperanordnung
bzw. die Verbindung einer Heizkörperanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in
einem teilweisen Längsschnitt bzw. einer teilweisen Seitenansicht;
- Fig. 13
- eine Ausführungsform eines Verbindungselements mit einem kardanischen Dichtungselement
in einem Längsschnitt sowie Ansichten des Dichtungselements;
- Fig. 14
- eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements mit einem Toleranzaufnahmeradius
in einem Längsschnitt; und
- Fig. 15
- eine andere Ausführungsform eines Verbindungselements mit einer Steckanschlußtechnik
in einem Längsschnitt.
[0052] Die Figur 1 zeigt einen Heizkörper, insbesondere Badezimmerheizkörper 100, der als
Röhrenheizkörper ausgebildet ist.
[0053] Dieser weist eine erfindungsgemäße Verkleidung 10 auf, die teilweise ausgeschnitten
ist, und die die dahinter verborgenen Armaturen usw. erkennen läßt.
[0054] Eine Frontfläche 12 mit oder ohne einer Ventil- oder Thermostatkopföffnung 26, erstreckt
sich zwischen Abschnitten 22, an die sich seitliche Flächen 16 anschließen, die den
Heizkörper 100 wenigstens teilweise umgreifen. Die seitlichen Flächen 16 können den
Heizkörper direkt klemmend umgreifen oder zusätzlich Befestigungseinrichtungen etwa
in der Form von Klammern aufweisen. Eine Befestigung der VerKleidung 10 kann auch
über Schrauben, durch Kleben oder in einer anderen Weise erfolgen.
[0055] In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Verkleidung 10 zu erkennen, die eine Frontfläche
12 und eine Abdeckfläche 14 aufweist. Seitliche Flächen bzw. Seitenflächen 16 sind
an den Enden der Frontfläche 12 in ihrer Haupterstreckungsrichtung vorgesehen.
[0056] Die Abdeckfläche 14 weist Ausnehmungen 18 auf, durch die entweder die Sammelrohre
einer Heizvorrichtung bzw. eines Heizkörpers unmittelbar oder deren Anschlußarmaturfortsätze
hindurchgeführt werden könnten.
[0057] Je nach Heizkörpertyp könnten diese Ausnehmungen 18 sowohl in der Abdeckfläche als
auch in den Seitenflächen 16 vorgesehen sein.
[0058] Wie zu erkennen ist, geht die Frontfläche 12 leicht gebogen in die Seitenflächen
16 über. Natürlich kann hier auch ein abrupter Übergang in Form eines Winkels vorgesehen
sein. Auch ein abschnittweiser Übergang oder sonstige ästhetischen oder mechanisch
stabilisierenden Abwandlungen sind hier möglich. Auf der Rückseite der Frontfläche
12 können Verstärkungsrippen vorgesehen sein. Außerdem können auch an der Frontfläche
12 Ausnehmungen vorgesehen sein, beispielsweise, um Bedienungsfelder, wie etwa Tastaturen,
oder Anzeigen, beispielsweise LED-Anzeigen oder dergleichen, bzw. ein von Hand betätigbares
Ventil bzw. Thermostatventil von vorne zugreifbar anzuordnen. Ebenso sind Durchbrüche
mit dahinter angeordneten Sende- bzw. Empfangsdioden einer bspw. infraroten Steuerstrecke
möglich, über welche Signale zur Betätigung von Ventil, Sicherheitseinrichtungen oder
dgl. übertragen werden.
[0059] Die Frontfläche 12 geht abtupt in einem Winkel von etwa 90° in die Abdeckfläche über.
Natürlich können hier auch Abrundungen oder dergleichen vorgesehen werden.
[0060] Als Material für die Verkleidung 10 empfiehlt sich ein schlecht wärmeleitendes Material,
beispielsweise Kunststoff. Dabei sollte sich der Kunststoff nach Möglichkeit hinreichend
leicht einfärben lassen oder durch Beimengungen zu einem Kunststoff-Grundmaterial
einfärben lassen.
[0061] In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verkleidung
10' dargestellt. In dieser Figur sind Teile, die mit den in Fig. 2 dargestellten Teilen
übereinstimmen oder zumindest funktionsgleich sind, durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0062] Das Bezugszeichen 20 deutet einerseits die Möglichkeit an, Verstärkungsrippen auch
nach außen sichtbar als Verzierungen vorzusehen, und andererseits die Möglichkeit,
Lüftungsschlitze anzuordnen, um zusätzliche Konvektionseffekte zu erzielen. Dementsprechend
können natürlich auch in der Abdeckung 14 Schlitze und/oder Verstärkungen 20 vorgesehen
sein.
[0063] Bei der Ausführungsform 10' geht die Frontfläche 12 abschnittweise in die Seitenflächen
16 über. Zunächst buchtet die Frontfläche 12 über den Abschnitt 24 aus, um anschließend
leicht abgeschrägt oder leicht gerundet in einem Abschnitt 22 einzubuchten. Die sich
aus den Abschnitten 24, 22, 16 ergebende Kontur kann dabei der Außenkontur eines Sammelrohres
entsprechen. Ein derartiges Sammelrohr, das zu dieser Kontur passen könnte, ist aus
Fig. 4 bzw. aus Fig. 1 ersichtlich und weist in Fig. 4 das Bezugszeichen 150 auf.
Dieses Sammelrohr läßt sich unmittelbar auf die Oberfläche der Abdeckfläche 14 aufsetzen,
wodurch sich ein kontinuierlicher Übergang zwischen der erfindungsgemäßen Verkleidung
und dem Heizkörper ergibt bzw. wodurch sich der erfindungsgemäße Heizkörper mit seiner
Verkleidung als ästhetische Einheit präsentiert. Auch die äußerliche Form der Abdeckung
14 bzw. der Frontfläche 12 läßt sich an die entsprechenden Dimensionen und/oder Formgebungen
des zugeordneten Heizkörpers anpassen, wobei beispielsweise der Heizkörper gemäß Fig.
4 bzw. gemäß Fig. 1, der gebogene Heizröhren 152 aufweist, sich mit seiner in den
Raum hinein gebogenen Form in der entsprechenden Kontur bzw. dem entsprechenden Querschnitt
der Verkleidung 10 bzw. 10' fortsetzen könnte.
[0064] Aus Fig. 4 ist die teils schematische, teils perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen
Heizkörpers mit den sich hinter einer erfindungsgemäßen Verkleidung zumindest größtenteils
verbergenden Einrichtungen dargestellt.
[0065] Sind Abmessungen der Verkleidung 10, 10' auf die Orientierung des Badheizkörpers
100 bezogen, so bedeutet "Breitseite" der Sammelrohre 150 die aus der Draufsicht auf
den Badheizkörper sichtbare kurze Abmessung der Fläche 150a senkrecht zur Längserstreckungsrichtung
der Sammelrohre 150, und "Tiefe" der Heizvorrichtung bzw. Sammelrohre bezeichnet die
Abmessungsrichtung in der kurzen Erstreckungsrichtung der Fläche 150b der Sammelrohre
150, die in etwa senkrecht zu der Fläche 150a ausgerichtet ist. Dabei dienen diese
Angaben nur der Orientierung und nicht der Beschränkung auf einen bestimmen Heizkörpertyp.
Es können auch Badheizkörper etc. mit Sammelrohren 150 mit rundem, halbtundem, trapezförmigem
oder dgl. Querschnitt verwendet werden.
[0066] Der Badheizkörper 100 weist dabei trapezförmige Sammelrohre 150 auf, durch die ein
Wärmeträgermedium hindurchströmen kann. Die Sammelrohre 150 sind über Heizröhren 152
miteinander verbunden.
[0067] Die nachfolgend beschriebenen Bestandteile lassen sich hinter der neuerungsgemäßen
Verkleidung verbergen, wobei lediglich das Zentralheizungssystem 112 selbstverständlich
von dieser Feststellung nicht betroffen ist.
[0068] Eine Zuleitung 114 und ein Ablauf 116 zu dem Zentralheizungssystem 112 lassen sich
sehr wohl hinter einer erfindungsgemäßen Verkleidung 10, 10' verbergen.
[0069] Ein Ventil 18 kann entweder, sofern es sich hierbei um ein einfaches Ventil bzw.
Thermostatventil handelt, durch eine Ausnehmung in der Verkleidung hervorschauen,
oder aber, sofern es sich um ein automatisches Ventil handelt, ebenfalls hinter der
Verkleidung verborgen sein.
[0070] Dementsprechend können auch viele der nachfolgend noch beschriebenen Bedienungseinheiten
und/oder Regeleinheiten, wie vorstehend bereits angedeutet, über Ausnehmungen in der
Verkleidung zugänglich sein.
[0071] Auch im Ablauf bzw. Rücklauf 116 des Badheizkörpers 110 kann ein Ventil angeordnet
sein, welches lediglich als Sperrventil, jedoch auch als Dosierventil ausgebildet
sein kann. Es sollte lediglich gewährleistet sein, daß entweder eines der Ventile
einen Druckausgleich zuläßt, um zu verhindern, daß, wenn der Badheizkörper 110, separat
durch eine Heizpatrone bzw. einen Heizstab 124 geheizt wird, dieser durch das expandierende
Heizmedium platzt. Es kann aber auch ein Ausgleichsbehälter untergebracht werden,
der im Bedarfsfalle überschüssige Flüssigkeit aufnimmt.
[0072] In dem Badheizkörper 110 ist die Widerstandsheizung bzw. die Heizpatrone 124 untergebracht,
wobei dieser ein Sicherheits-Thermoschalter 126 zugeordnet sein kann, der unmittelbar
auf die Stromzuführ des Heizstabes 124 einwirkt, oder über eine Steuerelektrik bzw.
Steuerelektronik 132 die Funktion des Heizstabes bzw. der Heizpatrone 124 beeinflußt.
Ein zusätzlicher Meßfühler 12 in der Zulaufleitung 14 kann Informationen über die
Vorlauftemperatur des Heizmediums an die Elektronik bzw. Elektrik 132 weiterleiten,
um einen Wert bzw. Werte zu liefern, anhand derer entschieden werden kann, ob der
Zulauf 114 und/oder der Rücklauf 116 über das Dosierventil 118 und/oder das Ventil
bzw Dosierventil 120 geöffnet, gedrosselt oder verschlossen werden sollen, wobei wiederum
vorzugsweise zumindest eine minimale Druckausgleichsöffnung verbleiben sollte, um
eine Beschädigung des Heizkörpers zu vermeiden, wenn dieser separat durch die Heizpatrone
124 aufgeheizt wird.
[0073] Ein ebenfalls hinter der Verkleidung 10, 10' anordenbarer Raumtemperaturfühler 128
gibt Meßwerte über die Raumtemperatur an die Steuerelektrik bzw. Steuerelektronik
132 weiter. Sämtliche elektrischen bzw. elektronischen Komponenten sind über Steuer-
bzw. Versorgungsleitungen 130 miteinander verbunden, die nur beispielhaft in der einzigen
Figur ausgewiesen sind, und hinter der Verkleidung verborgen werden können.
[0074] An die Steuerelektronik bzw. -elektrik 132 kann eine Zeitgebereinrichtung, z.B. eine
programmierbare Zeituhr 134, angeschlossen sein, die auf die Wünsche des Benutzers
abgestimmte zeitbezogene Steuerbefehle an die Steuerelektrik bzw. -elektronik 132
weitergibt, um zu veranlassen, daß die Steuervorrichtung bzw. Steueranordnung ihren
Betrieb aufnimmt.
[0075] Zusätzlich können eine Eingabeeinrichtung 136, eine Vergleichseinrichtung 138 und
eine Speichereinrichtung 140 vorgesehen sein. Die Eingabeeinrichtung ermöglicht es
dem Benutzer, beispielsweise über Funktions- oder Eingabetasten, die durch Ausnehmungen
in der Verkleidung zugänglich sein können, Befehle in die Elektronik bzw. Elektrik
132 oder auch gleichzeitig in die Zeitgebereinrichtung 134 einzugeben. Mittels der
Vergleichseinrichtung 38 können die Solltemperaturen mit den gegenwärtigen Temperaturen
verglichen werden, um anhand der Differenz gegebenenfalls den Durchfluß des Heizmediums
zu drosseln oder zu erhöhen oder gegebenenfalls die Stromzufuhr zu der Heizpatrone
bzw. dem Heizstab 124 einzuschränken oder zu erhöhen.
[0076] Die Speichereinrichtung 140 kann die eingegebenen Informationen speichern, um sie
im Bedarfsfalle der Steuerelektronik zur Verfügung zu stellen.
[0077] Die Figur 5 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Anordnung aus einem hinteren Heizkörper 20 und einem vorderen
Heizkörper 10 mit einer dazwischen vorgesehenen Verkleidung 12 umfaßt. Der Heizkörper
10 gemäß Figur 5 ist entsprechend ausgeführt wie die Heizvorrichtung 10 gemäß Figur
8 bzw. gemäß Figur 1.
[0078] An dem Heizkörper 20 sind Verbindungsanschlüsse 100 vorgesehen, die zum einen als
mechanische Trageinrichtung dienen können und zum anderen darüber hinaus eine strömungstechnische
Anbindung des hinteren Heizkörpers 20 an den vorderen Heizkörper 10 bewerkstelligen
können. Die Anschlüsse 100 sind darüber hinaus so strukturiert, daß sie auch die Verkleidung
12 zu tragen vermögen, wobei die Anschlüsse 100 durch Ausnehmungen in der Verkleidung
12 hindurch auf den vorderen Heizkörper 10 zugreifen. Die Verkleidung 12 weist eine
Hauptebene 12b auf, deren Abmessungen im wesentlichen den Abmessungen des hinteren
Heizkörpers 20 entsprechen. Am unteren Ende der Verkleidung 12 ist ein Überstand 12a
ausgebildet. Dieser untere Teil bzw. Überstand 12a dient dazu, Anschlußarmaturen,
Ventile, Thermostaten, etc., insbesondere am unteren Teil der Heizvorrichtung zu verkleiden.
Das an der unteren Erstreckung 12a vorgesehene Loch verdeutlicht, wo ein Ventil bzw.
Thermostatventil zu dessen Bedienung aus der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung herausschaut.
An der Verkleidung 12 vorgesehene seitliche Erstreckungen 12c dienen dazu, beispielsweise
die äußere insbesondere peripherer Form der Sammelrohre 13 (siehe Figur 8) des vorderen
Heizkörpers 10 fortzusetzen, um einen besonders vorteilhaften ästhetischen Eindruck
entstehen zu lassen.
[0079] Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Verkleidung 12 den hinteren
Heizkörper 20 nicht vollends verkleidet, sondern vertikale Rohre des hinteren Heizkörpers
sichtbar bleiben läßt. Zur Befestigung der Verkleidung 12 können Klammern an der Verkleidung
12 vorgesehen sein, die wenigstens einige der vertikalen Rohre des hinteren Heizkörpers
20 (siehe auch Figur 5) umgreifen. Diese Ausführungsform einer Verkleidung 12 weist
eine untere Erstreckung 12a sowie eine obere Erstreckung 12d auf, die einerseits zur
Verkleidung von Haltereinrichtung bzw. Armaturen und dergleichen verwendet werden
können, gleichzeitig jedoch auch den äußeren ästhetischen Eindruck der erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung verbessern helfen können.
[0080] Die Darstellung gemäß Figur 7 zeigt die Heizvorrichtung gemäß Figur 5 im zusammengefügten
Zustand. Hier ist der fließende Übergang zwischen den jeweiligen trapezförmigen Sammelrohren
und den äußeren Bereichen 12c (siehe Figur 5) der Verkleidung 12 gut zu erkennen.
Am oberen Ende weist die Verkleidung 12 einen geringen jedoch merklichen
[0081] Überstand 12d auf, so daß die Verkleidung 12 in der Draufsicht praktisch wie eine
Einrahmung für den vorderen Heizkörper 10 wirkt, was ganz besonders dann vorteilhaft
ist, wenn der vordere Heizkörper 10 und die Verkleidung 12 unterschiedliche Farben
haben, was hier in besonders vorteilhafter Weise möglich ist, da die Einzelteile später
zusammengefügt werden können, um eine vollständige erfindungsgemäße Heizvorrichtung
zu bilden, so daß die einzelnen Teile 10, 12 und gegebenenfalls 20 jeweils beispielsweise
durch eine Pulverlackierung mit unterschiedlichen Farben versehen werden können.
[0082] Die in den Figuren 8 bis 15 gezeigte Heizvorrichtung ist eine vorteilhafte Ausführungsform
A mit einem ersten Heizkörper (12) mit einer Front-Aufsicht bzw. Front-Fläche, mit
den folgenden Merkmalen: einen zweiten Heizkörper (20) mit einer Front-Aufsicht bzw.
Front-Fläche, der erste und der zweite Heizkörper (10, 20) sind mit im wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden Front-Aufsichten hintereinander angeordnet; und der
erste und der zweite Heizkörper (10, 20) sind strömungstechnisch und/oder mechanisch
über mindestens zwei Verbindungselemente (100, 200, 300, 400) zusammengeschlossen.
[0083] Nachfolgend werden weitere sehr vorteilhafte Ausführungsformen B bis AN beschrieben.
[0084] Eine Ausführungsform B nach Ausführungsform A ergibt sich, wenn der erste bzw. hintere
Heizkörper (10) ein Flachheizkörper und/oder Röhrenheizkörper ist.
[0085] Eine Ausführungsform C ergibt sich, wenn der zweite bzw. vordere Heizkörper (20)
ein Flachheizkörper und/oder ein Röhrenheizkörper ist.
[0086] Eine Ausführungsform D nach einer der Ausführungsformen A bis C ergibt sich, wenn
das Verbindungselement (100, 200, 300, 400) eine Fertigungstoleranzen aufnehmende
Konstruktion aufweist.
[0087] Eine Ausführungsform E nach einer der Ausführungsformen A bis D ergibt sich, wobei
das Verbindungselement (100, 200, 300, 400) einen ersten und einen zweiten Anschlußbereich
(102, 104; 202, 204; 302, 304; 402, 404) aufweist, die jeweils in einem der Heizkörper
(10, 20) festlegbar sind.
[0088] Eine Ausführungsform F nach der Ausführungsform E ergibt sich, wobei der erste Anschlußbereich
(102, 202, 302, 402) einen senkrecht zur Achse des ersten und/oder zweiten Anschlußbereichs
(104, 204, 304, 404) verlaufende, wenigstens teilweise ebene erste Planflächen (122)
aufweist und der zweite Anschlußbereich (104) eine entsprechende zweite Planfläche
(128) aufweist, wobei zwischen den Planflächen mindestens ein Dichtungselement, beispielsweise
ein O-Ring (124), angeordnet ist.
[0089] Eine Ausführungsform G nach der Ausführungsform F ergibt sich, wobei eine der beiden
Planflächen (122, 128) geringere Abmessungen bzw. einen geringeren Durchmesser aufweist
als die andere.
[0090] Eine Ausführungsform H nach einer der Ausführungsformen F und/oder G ergibt sich,
wobei das die beiden Planflächen (122, 128) verbindende Verbindungselement (108) andere
Innenabmessungen bzw. einen anderen Innendurchmesser aufweist, als wenigstens eine
der Planflächen (122).
[0091] Eine Ausführungsform I nach einer der Ausführungsformen E bis H ergibt sich, wobei
sich der Durchmesser bzw. die Abmessungen eines Flanschbereiches wenigstens des einen
der beiden Anschlußbereiche (102) in axialer Richtung an deren Außenumfang ändern.
[0092] Eine Ausführungsform J nach einer der Ausführungsformen E bis I ergibt sich, wobei
wenigstens eine der beiden Planflächen (128) eine Nut aufweist, in die das Dichtungselement
(124) wenigstens teilweise aufgenommen ist.
[0093] Eine Ausführungsform K nach einer der Ausführungsformen E bis J ergibt sich, wobei
die Anschlußbereiche (102, 104; 202, 204; 303, 304; 402, 404) Dichteirrichtungen (132)
an ihren Außenabschnitten aufweisen.
[0094] Eine Ausführungsform L nach der Ausführungsform E ergibt sich, wobei der erste und
der zweite Anschlußbereich (202, 204) axialparallel verlaufen, wobei die Anschlußbereiche
(202, 204) mit einer Verbindungsleitung (238) aneinander angeschlossen sind, wobei
die Verbindungsleitung (238) an ihren jeweiligen Enden durchgängige Aufnahmen (240)
aufweist, in die die Anschlußbereiche (202, 204) einsetzbar sind.
[0095] Eine Ausführungsform M nach der Ausführungsform L ergibt sich, wobei die Anschlußbereiche
(202, 204) jeweils wenigstens ein Dichtungselement (242a) bzw. einen O-Ring aufweisen,
der mit wenigstens einer Öffnung der durchgängigen Aufnahine (240) in Wirkverbindung
bringbar ist.
[0096] Eine Ausfühlungsforrn N nach einer der Ausführungsformen L oder M ergibt sich, wobei
wenigstens eine Öffnung der durchgängigen Aufnahme (240) der Verbindungsleitung (238)
mit einem Dichtungselement (244a) versehen ist, das mit einem entsprechenden Abschnitt
an den jeweiligen ersten oder zweiten Anschlußbereich (202, 204) in Wirkverbindung
bringbar ist.
[0097] Eine Ausführungsform O nach einer der Ausführungsformen L bis N ergibt sich, wobei
ein Dichtungselement (242a, 244a) an dem Anschlußbereich (202, 204) und eines an einer
der Öffnungen der Aufnahme (240) vorgesehen ist.
[0098] Eine Ausführungsform P nach einer der Ausführungsformen L bis O ergibt sich, wobei
die jeweiligen Anschlußbereiche (202, 204) wenigstens eine axiale und wenigstens eine
radiale Anschlußöffnung (203, 236) aufweisen.
[0099] Eine Ausführungsform Q nach der Ausführungsform E ergibt sich, wobei der erste Anschlußbereich
(304) einen größeren Durchmesser bzw. größere Abmessungen aufweist als der zweite
Anschlußbereich (302), so daß der zweite Anschlußbereich (302) axial wenigstens teilweise
in den ersten Anschlußbereich (304) einsetzbar ist oder umgekehrt, wobei entweder
der erste und/oder der zweite Anschlußbereich (302, 304) auf seiner Außen- und/oder
Innenfläche mit jeweils wenigstens einem umlaufenden, axial zu den Anschlußbereichen
(302, 304) erstreckten Dichtelement (324) versehen sind.
[0100] Eine Ausführungsform R nach der Ausführungsform Q ergibt sich, wobei die Anschlußbereiche
(302, 304) über eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise eine Überwurfmutter (308)
miteinander verbindbar sind.
[0101] Eine Ausführungsform S nach einer der Ausführungsformen Q oder R ergibt sich, wobei
der innere und/oder der äußere Anschlußbereich (302, 304) eine Strukturierung, etwa
Nuten bzw. Grate, aufweisen, die das Dichtelement axial bzw. translatorisch fixieren
und/oder mit dem Dichtelement (324) in dichtende Wirkverbindung treten.
[0102] Eine Ausführungsform T nach einer der Ausführungsformen Q bis S ergibt sich, wobei
das Dichtelement (324) in axialer Richtung und/oder radialer Richtung unterschiedliche
Abmessungen aufweist.
[0103] Eine Ausführungsform U nach einer der Ausführungsformen Q bis T ergibt sich, wobei
das Dichtelement in axialer Richtung im Querschnitt eine ovale bzw. elliptische Form
aufweist, die in eine runde bzw. kreisförmige Form übergeht, die bevorzugt in eine
zu der ersten ovalen bzw. elliptischen Form versetzte, insbesondere ovale bzw. elliptische
Form übergeht.
[0104] Eine Ausführungsform V nach der Ausführungsform U ergibt sich, wobei das Dichtelement
im Querschnitt über die Axialrichtung derart ausgebildet ist, daß die Brennpunkte
auf einer ersten Achse der Ellipse um den Mittelpunkt der Ellipse verteilt sind, in
axialem Versatz die Brennpunkte auf der Ellipsenachse aufeinander zugehen, sich im
Mittelpunkt vereinigen (Kreis) und sich die Brennpunkte dann auf der um 90° versetzten
Ellipsenachse von dem Mittelpunkt entfernen.
[0105] Eine Ausführungsform W nach der Ausführungsform Q ergibt sich, wobei der erste und/oder
der zweite Anschlußbereich konisch in ihrer jeweiligen Anschlußrichtung zulaufen bzw.
weiter werden, wobei einer der Anschlußbereiche auf eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise
eine Überwurfmutter (308), aufweist, die das Dichtelement (324) wenigstens im geschlossenen
Zustand zumindest teilweise umgibt.
[0106] Eine Ausführungsform X nach der Ausführungsform V ergibt sich, wobei das Dichtelement
in seinem vorderen Bereich (324a) stärker konisch zuläuft.
[0107] Eine Ausführungsform Y nach der Ausführungsform W ergibt sich, wobei der jeweils
nicht das Dichtelement (324) tragende Anschlußbereich eine Struktur (348) aufweist,
die im wesentlichen dem stärker konischen Bereich (324a) des Dichtelements (324) entspricht
bzw. dazu komplementär ist.
[0108] Eine Ausführungsform Z nach einer der Ausführungsformen W bis Y ergibt sich, wobei
der konische Anschlußbereich (302), der das Dichtelement (324) trägt, eine Struktur
aufweist, beispielsweise mit einer umlaufenden Wellung, Rifflung oder dergleichen.
[0109] Eine Ausführungsform AB nach einer der Ausführungsformen E bis Z ergibt sich, wobei
das Dichtelement bzw. die Dichtelemente aus einem weichen, flexiblen Material bestehen,
insbesondere Gummi, Latex oder dergleichen, aufweisen.
[0110] Eine Ausführungsform AC nach der Ausführungsform E ergibt sich, wobei der erste Anschlußbereich
(502) und der zweite Anschlußbereich (504) an ihren radial außen liegenden Dichtungsanschlußflächen
(564) mindestens nach einem Radius ausgeformt sind, dessen Ansatzpunkt auf der zu
der Zylinderachse beider Anschlußbereiche (502, 504) senkrecht liegenden Ebene liegt,
wobei der Ansatzpunkt des Radius eine kreisförmige, in der Parallelebene der einander
zugewandten Enden der Anschlußbereiche liegende Bahn auf einem vorgegebenen Durchmesser
umläuft.
[0111] Eine Ausführungsform AD nach einer der Ausführungsformen Q bis AC ergibt sich, wobei
ein Flansch (562) des einen Anschlußbereichs (502) kleinere Abmessungen, insbesondere
Außenabmessungen, aufweist als der andere Flansch (556) des anderen Anschlußbereichs
(504).
[0112] Eine Ausführungsform AE nach einer der Ausführungsformen Q bis AD ergibt sich, wobei
die Anschlußbereiche (502, 504) über eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise eine
Überwurfmutter (508), verbunden sind, wobei das Verbindungselement mindestens einen
der Flansche (562) mit einem Freiraum bzw. Spielraum in radialer und/oder axialer
Richtung umgreift.
[0113] Eine Ausführungsform AF nach einer der Ausführungsformen Q bis AE ergibt sich, wobei
der Innendurchmesser der umgreifenden Verbindungseinrichtung (508) im Hintergriffsbereich
größer ist als der Außendurchmesser des zugeordneten Anschlußbereichs (502).
[0114] Eine Ausführungsform AG nach einer der Ausführungsformen AC bis AF ergibt sich, wobei
eine Dichtungseinrichtung (524) vorgesehen ist, die vorzugsweise wenigstens etwas
größere Abmessungen aufweist als der für die Dichtungseinrichtung (524) an den Anschlußbereichen
(502, 504) zur Verfügung gestellte Raum bereitstellt.
[0115] Eine Ausführungsform AH nach der Ausführungsformen AG ergibt sich, wobei die Dichtungseinrichtung
(524) wenigstens angenähert an ihrem Außenumfang die Form aufweist, die die Dichtungsanschlußflächen
(564) der Anschlußbereiche (502, 504) vorgeben.
[0116] Eine Ausführungsform AI nach der Ausführungsform E ergibt sich, wobei der erste Anschlußbereich
(602) einen ersten Festlegungsabschnitt (674), um den einen Heizkörper (610) zu fixieren,
und einen weiteren Festlegungsabschnitt (676) aufweist, um den anderen Heizkörper
(620) zu fixieren, wobei der weitere Festlegungsabschnitt (676) wenigstens stellenweise
einen geringeren bzw. anderen Außendurchmesser aufweist als der Durchmesser der zugeordneten
Öffnung in dem anderen Heizkörper (620), wobei der weitere Festlegungsabschnitt (676)
über den zweiten Anschlußbereich (604) mechanisch und/oder strömungstechnisch an dem
einen Heizkörper (610) angebunden ist.
[0117] Eine Ausführungsform AJ nach der Ausführungsform AI ergibt sich, wobei der weitere
Festlegungsabschnitt (676) mit geringerem Außendurchmesser wenigstens teilweise durch
die Öffnung in dem anderen Heizkörper (620) hindurchgeht.
[0118] Eine Ausführungsform AK nach der Ausführungsform AJ ergibt sich, wobei der erste
Anschlußbereich (602) eine axiale Leitung (603) und wenigstens eine radial nach außen
gerichtete Leitung (636) in dem zweiten Festlegungsabschnitt (676) aufweist.
[0119] Eine Ausführungsform AL nach der Ausführungsform AK ergibt sich, wobei der zweite
Anschlußbereich (604) die axiale Leitung (603) verschließt, den ersten Anschlußbereich
(602) am weiteren Heizkörper (620) festlegt und gegebenenfalls eine Entlüftungsöffnung
(605), die verschließbar ist, aufweist.
[0120] Eine Ausführungsform AM nach einer der Ausführungsformen AI oder AJ ergibt sich,
wobei der zweite Anschlußbereich (604) eine axiale Leitung (603) und mindestens eine
radiale Leitung (636) aufweist, wobei die axiale Leitung (603) im montierten Zustand
des Verbindungselements (600) an eine axiale Leitung (603) des ersten Anschlußbereichs
(602) anschließt.
[0121] Eine Ausführungsform AN nach einer der Ausführungsformen AI bis AM ergibt sich, wobei
an dem ersten Anschlußbereich (602) in einem Übergangsbereich (644) zwischen dem einen
Festlegungsabschnitt (602) und dem anderen Festlegungsabschnitt (676) eine Dichteinrichtung
(644) vorgesehen ist, die in montiertem Zustand gegen eine Fläche (680) des Heizkörpers
(620) anpreßbar ist, und zwischen dem zweiten Anschlußbereich (604) und einer zugeordneten
anderen Fläche (642b) des Heizkörpers (620) eine weitere Dichteinrichtung (642) vorgesehen
ist, wobei die Dichteinrichtungen (644, 642) vorteilhaft eine verpreßbare Struktur
bzw. Form aufweisen.
[0122] In den Figuren und insbesondere den Figuren 5 bis 15 bzw. 8 bis 15 können mit gleichen
Bezugszeichen oder um jeweils eine vorgegebene Zahl (bspw. 100) vergrößerte Bezugszeichen
jeweils gleichen oder zumindest funktionsgleichen Teilen zugeordnet (entsprechende
Teile sind beispielsweise 104, 204, 304, ...) sein.
[0123] In Fig. 8 ist ein Röhrenheizkörper 10 mit Sammelrohren 13 und Heizröhren 14 dargestellt.
Um eine Heizkörperanordnung gemäß der Erfindung zusammenzubauen, weist der Röhrenheizkörper
10 Anschlußöffnungen für den Vor- und den Rücklauf 16a, 16b, 18a und 18b auf. In diese
Öffnungen 16a, 16b, 18a, 18b können Verbindungselemente (siehe Fig. 10 bis 15) eingesetzt
und darin fixiert werden.
[0124] Die Fig. 9 zeigt einen Flachheizkörper 20, der eine Heizplatte 14 mit darin enthaltenen
Wasserleitungen und Sammelrohren 13' aufweist.
[0125] Auch der Flachheizkörper 20 weist Anschlußöffnungen auf, die in Fig. 9 mit den Bezugszeichen
16a', 16b', 18a' und 18b' bezeichnet sind. Die in Fig. 8 dargestellten Anschlußöffnungen
sind zu den in Fig. 9 dargestellten Anschlußöffnungen gespiegelt dargestellt, um zu
verdeutlichen, daß die für den Beschauer der Figuren ersichtlichen Seiten der Heizkörper
10 und 20 einander zugewandt sind.
[0126] Anstelle eines Flachheizkörpers und eines Röhrenheizkörpers können auch beispielsweise
zwei Röhrenheizkörper 10 entsprechend zu einer erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung
verbunden werden.
[0127] Die in Fig. 10 dargestellte Verbindung weist einen Anschlußbereich 102 und einen
Anschlußbereich 104 auf, die jeweils in entsprechende Öffnungen an den Heizkörpern
eingesetzt werden können. Dabei können in die Öffnungen 16a, 16a', 16b, 16b', ...
der Heizkörper 10, 20 Rohrabschnitte eingesetzt sein, die entweder versenkt sind oder
aus dem entsprechenden Heizkörper hervorstehen. Die entsprechenden Rohrabschnitte
sind in Fig. 10 durch das Bezugszeichen 190 angedeutet worden. Es ist auch ohne weiteres
möglich, ohne diese Rohrabschnitte 190 eine Verbindung herzustellen.
[0128] Die beiden Anschlußbereiche 102, 104, die beispielsweise über Gewinde in die Rohrabschnitte
190 eingeschraubt werden können, weisen O-Ring-Dichtungen 132 auf, die über eine entsprechende
Dichtungsfläche an den Öffnungen bzw. Rohren 190 der Heizkörper oder direkt am Heizkörper
10, 20 in einem dichtenden Anschluß zu den jeweiligen Heizkörpern 10, 20 montiert
werden können. Die am Außenumfang der Anschlußbereiche 102, 104 vorgesehenen Dichtungen
132 können in entsprechenden Nuten 134 angeordnet werden, die sich um den Außenumfang
der Anschlußbereiche 102, 104 herumziehen. Die jeweiligen Anschlußbereiche 102, 104
enden von ihren den Heizkörpern 10, 20 abgewandten Seiten in Flanschabschnitten, die
jeweilige Planflächen 122, 128 unterschiedlichen Durchmessers bzw. mit unterschiedlichen
Abmessungen aufweisen. Die beiden Flansche mit den Planflächen 122, 128 werden über
eine Überwurfmutter 106 miteinander verbunden. Die Überwurfmutter 106 greift mit einem
radial einwärts erstreckten Abschnitt 126 hinter den Flansch mit der kleineren Planfläche
122 und ist über einen Schenkel 108 mit einem Gewinde, mit dem die Planfläche 128
aufweisenden Flansch verbunden. Die jeweiligen Gewindebereiche sind durch das Bezugszeichen
130 gekennzeichnet. Zwischen der Kleineren Planfläche 122 und der größeren Planfläche
128 ist eine Dichtung, beispielsweise eine O-Ring-Dichtung 124, angeordnet, die, wie
hier dargestellt, innerhalb einer Nut aufgenommen sein kann.
[0129] Zwischen dem radial am weitesten auswärts erstreckten Abschnitt des die Planfläche
122 aufweisenden Flansches des Anschlußbereichs 102 und dem Innendurchmesser der Überwurfmutter
106 ist ein Abstand vorgesehen, der es ermöglicht, die beiden Anschlußbereiche 102,
104 aus der koaxialen Stellung zueinander auszulenken. Ein entsprechendes Spiel ist
auch zwischen dem Anschlußbereich 102 und dem Abschnitt 126 vorgesehen. Dementsprechend
können auch die Überwurfmuttern nach den anderen Ausführungsformen ausgebildet sein.
Auf diese Weise können Fertigungstoleranzen aufgefangen werden. Darüber hinaus können
durch eine umfänglich unterschiedliche Verpreßung des O-Ringes 124 zusätzliche Winkelabweichungen
und damit zusätzliche Fertigungstoleranzen aufgefangen werden.
[0130] Ohne diese Fertigungstoleranzen auffangenden Teile der Verbindung 100 würden die
Heizkörper der erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung während der Montage verspannen
und können bereits während der Montage ausbrechen. Auch könnten sie aufgrund der inneren
Verspannungen im Betrieb, wenn hohe Temperaturen über zusätzliche Wärmeausdehnungen
die Verbindungen 100 und die Heizkörper belasten, beschädigt werden.
[0131] In Fig. 11 ist ein "Knochen"-Verbindungselement 200 dargestellt, das ebenfalls Anschlußbereiche
202, 204 aufweist, die über eine Verbindungsleitung 238 miteinander mechanisch und
strömungstechnisch verbunden sind. An Öffnungen 203, 205 der Anschlußbereiche 202,
204 werden jeweilige Heizkörper einer erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung angeschlossen.
Dies kann beispielsweise über eine Verschraubung über die an den Außenumfängen der
Anschlußbereiche 202, 204 vorgesehenen Gewinde geschehen.
[0132] Die Verbindungsleitung 238 weist zwei Aufnahmen 240 auf, in die die jeweiligen Anschlußbereiche
202, 204 eingesetzt werden. Dichtungen 242a, 244a, die in entsprechenden Nuten 242,
244 gehalten sind, werden beim Festziehen der Anschlußbereiche 202, 204 an jeweilige
Anschlußflächen der Aufnahine 240 bzw. eines Heizkörpers (nicht dargestellt) dichtend
angepreßt. Die Anschlußbereiche weisen wenigstens eine Öffnung 236 auf, die einen
Strom eines Heizmediums durch das Verbindungselement 200 zulassen.
[0133] Die Aufnahmen 240 können einen größeren Freiraum zur Verfügung stellen als dies für
die Aufnahme der Anschlußbereiche 202, 204 erforderlich wäre.
[0134] Das dargestellte Verbindungselement 200 kann von unten oder von oben in die jeweiligen
Heizkörper einer erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung eingeschraubt werden. Dabei
dienen Strukturen an den jeweiligen Enden 246 der Anschlußbereich 202, 204 dazu, um
entsprechenden Werkzeugen, beispielsweise Schraubschlüsseln oder Schraubendreher,
Angriffsflächen zu bieten.
[0135] Das dargestellte Verbindungselement 200 kann durch ein formschönes Gehäuse (nicht
dargestellt) abgedeckt werden, das beispielsweise eine ovale Form aufweist, und von
oben bzw. von unten über das Verbindungselement gestülpt wird.
[0136] In Fig. 12 ist ein weiteres Verbindungselement 300 dargestellt, das hier zwar in
Verbindung mit einer Ventilanschlußgarnitur für einen Heizkörper gezeigt ist, aber
auch in Verbindung mit der Heizkörperanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gesehen
werden kann.
[0137] Hier weist ein Anschlußbereich 302 eine konisch zulaufende Form auf, auf der eine
in ihrem vorderen Bereich 324a stark konisch zulaufende Dichtung 324, beispielsweise
aus einem Silikonmaterial, vorgesehen ist. Die Dichtung 324 wird wenigstens teilweise
von einem Verbindungselement, beispielsweise in Form einer Überwurfmutter 308, umgeben.
[0138] Der einen größeren Durchmesser aufweisende Anschlußbereich 304 kann den Anschlußbereich
302 wenigstens teilweise aufnehmen. Der Anschlußbereich 304 weist an seinem vorderen,
dem Anschlußbereich 302 zugewandten Abschnitt an seinem Innendurchmesser einen sich
stark konisch erweiternden Abschnitt 348 auf, der im wesentlichen zu dem Abschnitt
324a der Dichtung 324 korrespondiert.
[0139] Wird der Anschlußbereich 302 über die Überwurfmutter 308 an dem Bereich 304 befestigt,
so wird während des Anziehens der Überwurfmutter 308 der Anschlußbereich 302 in den
Anschlußbereich 304 hineingeschoben. Dabei wird die Dichtung 324 über die Fläche 348
an den Anschlußbereich 304 gepreßt und deformiert. Da der Anschlußbereich 302 konisch
zuläuft und die Überwurfmutter 308 zwischen dem Außendurchmesser des Anschlußbereichs
302 und dem Innendurchmesser der Überwurfmutter 308 einen Freiraum läßt, läßt sich
der Anschlußbereich 302 gegenüber dem Anschlußbereich 304 mit einem sehr weiten Spielraum
zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bewegen. Hierbei dient die Verpreßung der Dichtung
324 sowohl zur Abdichtung als auch zur mechanischen Fixierung der Anschlußbereiche
302, 304 aneinander. Um eine erhöhte mechanische Haltekraft zu bewerkstelligen, ist
an dem Außenumfang des Anschlußbereichs 302 eine Struktur vorgesehen, in die die verpreßte
Dichtung 324 eingreifen kann. Eine solche Struktur kann beispielsweise aus umlaufenden
Wellungen oder dergleichen, einer negativen oder positiven Rändelung etc. bestehen.
[0140] Die dargestellte Anschlußventilgarnitur weist ein Ventil 352 auf, über das beispielsweise
Vorlauf und Rücklauf eines Heizkörpers miteinander über einen Bypass kurzgeschlossen
werden können oder an die Vorlauf- bzw. Rücklaufanschlußleitung eines Zentralheizungssystems
angeschlossen werden können. Natürlich ist es auch möglich, die dargestellte Ventilgarnitur
der Montagesituation für das Verbindungselement 200 gemäß Fig. 9 entsprechend einzubauen,
wobei dann die Anschlüsse 368 blind geflanscht sind oder aber überhaupt nicht vorgesehen
sind.
[0141] Durch die Verwendung eines Ventils an dieser Stelle könnte die Heizleistung einer
entsprechenden erfindungsgemäßen Heizkörperanordnung variiert werden, indem der vordere
bzw. der hintere Heizkörper zugeschaltet bzw. weggeschaltet werden.
[0142] In der Fig. 13 ist eine Ausführungsform eines Verbindungselementes 400 mit einer
speziellen Dichtung 424 dargestellt. Die Dichtungs 424 weist einen ovalen bzw. elliptischen
Bereich 424a auf, der insbesondere kontinuierlich in einen kreisförmigen Bereich 424b
übergeht. Dieser kreisförmige Bereich 424b geht anschließend in eine um 90° zu der
ersten Ellipse 424a auf die zweite Ellipse 424c über. Der Durchmesserverlauf im Querschnitt
ist konisch ausgebildet. Dabei läuft der Konus in um 90° versetzten Längsschnitten
gegenläufig, d.h. während der Konus in einer Längsschnittebene zuläuft, erweitert
sich der Konus in der zu der hierzu um 90° gedrehten Längsschnittebene.
[0143] Das in Fig. 13 unten dargestellte Verbindungselement 400 weist zwei Anschlußbereich
402, 404 auf. Die Anschlußbereiche 402, 404 weisen zwei Flanschbereiche 456, 462 auf,
wobei die eigentlichen Dichtflächen bei dem Anschlußbereich 402 in einem in seinem
radialen äußeren Durchmesser reduzierten Abschnitt 454 und bei dem Anschlußbereich
404 in einem entsprechend radial nach außen erweiterten Bereich mit einem vergrößerten
Innendurchmesser 455 vorgesehen sind. Der Flansch 462 und das Verbindungselement 408
und die damit verbundenen Ausgestaltungen, insbesondere die Spielräume 460, 452, 450,
entsprechen im Prinzip den korrespondierenden Teilen der Ausführungsform gemäß Fig.
10.
[0144] Die Ausführungsform eines Verbindungselements 500 gemäß Fig. 14 ist von den Anschlußbereichen
502, 504 den korrespondierenden Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 13 entsprechend
ausgebildet.
[0145] Abweichend hierzu sind die umfänglichen Dichtflächen 564 an den Innendurchmessern
der Flansch 556, 562 teilkreisförmig ausgebildet. Die Form ist dabei punktsymmetrisch,
wobei der Symmetriepunkt auf der Zylinderachse der beiden koaxial zueinander angeordneten
Anschlußbereiche 502, 504 und auf der Ebene liegend, die zwischen den koaxial zueinander
angeordneten Anschlußbereichen 502, 504 liegt.
[0146] Die Dichteinrichtung 524 ist vorteilhafterweise mit einer äußeren umfänglichen Dichtfläche
524a ausgebildet, die zu der Dichtfläche 564 korrespondiert.
[0147] Die Anschlußbereiche 502, 504 dieses Verbindungselements 500 können sowohl mit einem
Winkel der Zylinderachsen der beiden Anschlußbereiche 502, 504 zueinander angeordnet
werden als auch mit einem Versatz, so daß auch diese Ausführungsform den Ausgleich
ganz erheblicher Fertigungstoleranzen ermöglicht.
[0148] In der Fig. 15 ist eine erfindungsgemäße Hetzkörperanordnung mit einem vorderen Heizkörper
610 und einem hinteren Heizkörper 620 und einem Verbindungselement 600 dargestellt.
[0149] Für die strömungstechnische Anbindung der beiden Heizkörper 610, 620 sind in dem
Verbindungselement 600 im Innenraum des Heizkörpers 620 radiale Öffnungen 636 vorgesehen.
Diese radialen Öffnungen 636 schließen an eine axiale Leitung 603 an, die in den vorderen
Heizkörper 610 mündet.
[0150] Das Verbindungselement 600 weist einen ersten Abschnitt 602 auf, der an seinem Ende,
das mit dem vorderen Heizkörper 610 verbunden ist, ein Gewinde auf und ist mit einem
Dichtring 632 versehen. Wird der vordere Anschlußbereich 602 in den vorderen Heizkörper
610 eingeschraubt, so greift ein entsprechendes Werkzeug über eine Struktur, beispielsweise
einen Innensechskant 672, an dem Anschlußbereich 602 an.
[0151] Der Anschlußbereich 602 weist einen Bereich 674 mit einem größeren Durchmesser auf,
der vorteilhafterweise eine relativ kurze axiale Erstreckung hat. Auf der dem hinteren
Heizkörper 620 zugewandten Fläche 644 des in seinem Durchmesser erweiteren Bereich
674 ist eine Dichtung 644 vorgesehen. Der Anschlußbereich 602 weist einen Bereich
676 mit verringertem Durchmesser auf, der in eine Durchgangsöffnung in dem hinteren
Heizkörper 620 hindurchgesteckt werden kann. Dabei ist der Außendurchmesser dieses
Bereiches 676 mit geringerem Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Öffnung in
dem hinteren Heizkörper 620, um Toleranzen bzw. Fertigungstoleranzen auffangen zu
können. An seinem dem vorderen Heizkörper 610 abgewandten Ende weist der erste Anschlußbereich
602 ein Innengewinde auf, in das der zweite Anschlußbereich 604 eingeschraubt werden
kann, wobei eine zwischen einer Fläche 642b des hinteren Heizkörpers 620 und dem Flanschbereich
642a des zweiten Anschlußbereichs 604 vorgesehene Dichtung 642a dichtend verpreßt
wird. Die betreffenden Flächen 642a und 678 des ersten und des zweiten Anschlußbereichs
602, 604 bilden praktisch die Backen einer Schraubzwinge, die einerseits die Dichtungen
644, 642 dichtend verpressen und dabei den hinteren Heizkörper 602 mechanisch, Fertigungstoleranzen
ausgleichend mit dem hinteren Heizkörper 620 verbinden.
[0152] Der hintere Anschlußbereich 604 weist zu Montagezwecken dabei wiederum eine Innenstruktur,
beispielsweise einen Innensechskant 670, auf. In der Öffnung 605 des zweiten Bereichs
604 kann eine Entlüftungsöffnung vorgesehen sein, die beispielsweise über ein Ventil
oder eine Dichtschraube oder dergleichen verschlossen werden kann.