(19)
(11) EP 0 953 315 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.11.1999  Patentblatt  1999/44

(21) Anmeldenummer: 99104420.7

(22) Anmeldetag:  05.03.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A47L 15/48
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 27.04.1998 DE 19818812

(71) Anmelder: AEG Hausgeräte GmbH
90429 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Steiner, Winfried
    90762 Fürth (DE)
  • Vogel, Jürgen
    91448 Emskirchen (DE)
  • Kreutzfeldt, Uta
    90763 Fürth (DE)
  • Fauth, Michael
    91781 Weissenburg (DE)

   


(54) Geschirrspülmaschine sowie Verfahren zum Trocknen von Spülgut


(57) Offenbart sind eine Geschirrspülmaschine und ein Verfahren zum Trocknen von Spülgut, wobei nach einer Trocknungsphase mit verschlossenem Spülbehälter eine Beschickungstüre teilweise geöffnet wird, so daß ein beschleunigtes Trocknen stattfinden kann. Das teilweise Öffnen der Beschickungstüre erfolgt programmgesteuert, wobei während des Trocknungsprozesses die Temperatur (T) und/oder die Luftfeuchtigkeit (rH) innerhalb des Spülbehälters überwacht werden, so daß dadurch ein geeigneter Zeitpunkt zum Öffnen der Beschickungstüre bestimmt werden kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Spülgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.

[0002] Ein solches Verfahren und eine solche Geschirrspülmaschine sind aus der DE 44 43 849 A1 bekannt. Darin ist eine Geschirrspülmaschine offenbart, die ein Trocknungsprogramm zum Trocknen von Geschirr am Ende eines Spülprogrammes aufweist. Dieses Trocknungsprogramm umfaßt drei aufeinander-folgende, unterschiedliche Verfahrensschritte, welche aus einer Abtropfphase, einer Trocknungsphase mit einem Gebläse oder einem Kondensator und einem automatischen, teilweisen Öffnen einer Spülbehältertüre, welche zum Zwecke der Beladung der Geschirrspülmaschine öffenbar ist, bestehen. Die einzelnen Verfahrensschritte sind zeitgesteuert, wobei die Trocknungsphase mit Gebläse oder Kondensator so lange bemessen sein muß, daß die im Spülbehälter nach dieser Trocknungsphase vorliegende Restfeuchte gering genug ist, um über der Geschirrspülmaschine angeordnete Teile und Geräte, z. B. eine Arbeitsplatte, nicht mehr durch Dampfbeaufschlagung zu beschädigen. Bei der Bemessung der Dauer dieser Trocknungsphase muß der ungünstigste Zustand in Erwägung gezogen werden. Das heißt, es ist eine Beladung bei der zeitlichen Einstellung der Trocknungsphase zugrunde zu legen, welche eine besonders hohe Restfeuchtigkeit nach dem Spülprogramm verursacht. Für den Normalfall einer Mischbeladung oder gar für den Fall einer Beladung mit Spülgut, welches nur eine geringe Restfeuchtigkeit nach dem Spülen verursacht, ist diese Einstellung der Länge der Trocknungsphase jedoch verhältnismäßig groß.

[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Trocknen von Geschirr sowie eine Geschirrspülmaschine anzugeben, durch welche die durchschnittliche Länge des Trocknungsganges und damit die gesamte durchschnittliche Programmlaufdauer verkürzt werden.

[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum Trocknen von Spülgut in einem verschließbaren Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine, welches nach einer Trocknungsphase mit verschlossenem Spülbehälter eine Trocknungsphase mit wenigstens teilweise geöffnetem Spülbehälter umfaßt, dadurch, daß der Trocknungsprozeß in Bezug auf die Temperatur und/oder die Luft innerhalb des Spülbehälters überwacht wird.

[0005] Bei einer Geschirrspülmaschine mit einem verschließbaren Spülbehälter, in welchem eingebrachtes Spülgut reinigbar und während eines Trocknungsganges trockenbar ist, wobei der Trocknungsgang eine Trocknungsphase mit verschlossenem Spülbehälter und eine zweite Trocknungsphase mit wenigstens teilweise geöffnetem Spülbehälter umfaßt, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Sensor zur Überwachung der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit innerhalb des Spülbehälters umfaßt ist.

[0006] Mit Hilfe eines Sensors zur Überwachung der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit in einem Spülbehälter und einem Verfahren zur Überwachung des Trocknungsprozesses während des Trocknungsganges beim Spülen von Spülgut ist es möglich, den fortgeschrittenen Trocknungsverlauf zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen für ein beschleunigtes Trocknen zu ergreifen. Befinden sich bei fortgeschrittenem Trocknungsverlauf die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Spülbehälters in jeweils einem Bereich, in welchem eine derartige Atmosphäre weder für den Betreiber der Geschirrspülmaschine noch für die Einrichtungsgegenstände und sonstige Geräte in der Umgebung der Geschirrspülmaschine schädlich ist, kann es besonders günstig sein, die den Spülbehälter verschließende Beschickungstüre automatisch in einen Zustand einer teilweisen oder auch vollständigen Öffnung überzuführen.

[0007] Vorteilhafterweise werden Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit nicht lediglich einmal bestimmt, sondern es wird die zeitliche Änderung der Temperatur bzw. Luftfeuchtigkeit erfaßt. Dies kann in diskreten zeitlichen Abständen voneinander geschehen, es kann aber auch der jeweilige Änderungsverlauf kontinuierlich aufgezeichnet und ausgewertet werden. Dann kann nicht nur bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes bzw. vorgegebener Grenzwerte der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit der Spülbehälter geöffnet werden, es kann darüber hinaus bereits während der Trocknungsphase mit geschlossenem Spülbehälter der Trocknungsverlauf günstig in Abhängigkeit von den Meßwerten beeinflußt werden. Dies ist insbesondere durch zeitweises Zuschalten einer gegebenenfalls vorhandenen Heizungseinrichtung möglich.

[0008] Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Trocknungsgang folgende Programmschritte:

1. Einen Heizschritt zur Zufuhr von Wärmeenergie, welche z. B. von einer Heizungsquelle, insbesondere einem Heizstab innerhalb des Spülbehälters stammt,

2. einen Luftaustauschschritt, in dem bei geschlossenem Spülbehälter mittels eines Gebläses Frischluft dem Spülbehälter zugeführt und Feuchtluft aus dem Spülbehälter abtransportiert wird,

3. einen Türöffnungsschritt, bei dem bei Vorliegen einer vorgegebenen maximalen Luftfeuchtigkeit und/oder einer vorgegebenen Maximaltemperatur innerhalb des Spülbehälters die Beschickungstüre zumindest teilweise geöffnet wird, und

4. einen Belüftungsschritt, bei dem die Beschickungstüre in dieser Öffnungsstellung verharrt.



[0009] Die zeitliche Einstellung der einzelnen Programmschritte erfolgt beladungsabhängig und somit abhängig von der Spülraumatmosphäre zu jedem Zeitpunkt des Trocknungsganges. Die genannten Programmschritte können in einer zeitlichen Aufeinanderfolge eingestellt werden, es kann jedoch auch eine teilweise oder vollständige Überlappung dieser Programmschritte erfolgen. Insbesondere überlappen sich der Heizschritt und der Luftaustauschschritt in wenigstens einem zeitlichen Intervall, so daß während dieses Zeitraumes bzw. dieser Zeiträume eine besonders wirkungsvolle Trocknung des Spülgutes erfolgen kann.

[0010] Ein besonderes Anliegen beim Trocknen von Spülgut ist es, eine Wrasenbildung beim Öffnen der Beschickungstüre an Einbaumöbeln zu vermeiden. Da eine solche Wrasenbildung auch von der Atmosphäre des Aufstellortes der Geschirrspülmaschine abhängt, sieht eine Weiterbildung der Erfindung zusätzlich zu dem Sensor bzw. den Sensoren, die die Bedingungen innerhalb des Spülbehälters messen, auch wenigstens einen Sensor vor, der zusätzlich die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit des Aufstellortes der Geschirrspülmaschine, also die Umgebungsbedingungen erfaßt. Dann kann wenigstens ein Programmschritt des Trocknungsganges von den ermittelten Umgebungsbedingungen beeinflußt werden. Insbesondere ist von diesen Meßwerten der Zeitpunkt des Türöffnungsschrittes abhängig.

[0011] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

[0012] Dabei zeigen:
Fig. 1
eine Übersicht einer Grobeinteilung eines Spülprogrammes in einer Haushalt-Geschirrspülmaschine;
Fig. 2
eine Feineinteilung des Trocknungsganges am Ende des Spülprogrammes gemäß Fig. 1; und
Fig. 3
ein Diagramm über den zeitlichen Verlauf der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Spülbehälters der Haushalt-Geschirrspülmaschine während des Trocknungsganges gemäß Fig. 2.


[0013] Eine Haushalt-Geschirrspülmaschine wird mit einem Spülprogramm betrieben, welches gemäß Fig. 1 die Spülprogrammschritte Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen und einen abschließenden Trocknungsgang umfaßt. Während der Spülschritte Vorspülen bis Klarspülen wird ein eingebrachtes Spülgut mittels einer Spülflüssigkeit, welche im Wesentlichen aus Frischwasser und chemischen Zusatzmitteln besteht, von anhaftenden Speiseresten gereinigt. Im letzten wasserführenden Programmteil, dem Klarspülgang, erfolgt ein Aufheizen der Reinigungsflüssigkeit auf 70°C mittels eines Heizelementes, welches von der Geschirrspülmaschine umfaßt ist. Die aufgeheizte Reinigungsflüssigkeit überträgt diese Wärmeenergie auf das zu reinigende Spülgut, so daß am Ende des Klarspülganges der gesamte Spülgut-Aufnahmeraum der Geschirrspülmaschine samt dem darin eingeordneten Spülgut ebenso eine Temperatur von annähernd 70°C einnimmt. Der nachfolgende Trocknungsgang ist gemäß Fig. 2 grob in die folgenden Programmschritte eingeteilt:

1. Eine Abkühl- und Kondensationsphase, in der bei geschlossenem Spülbehälter mittels eines Gebläses Frischluft dem Spülbehälter zugeführt und Feuchtluft aus dem Spülbehälter abtransportiert wird und in der im Abstand von ca. 3 min die Temperatur T und die relative Luftfeuchtigkeit rH gemessen und mit jeweils einem Grenzwert Gw verglichen werden,

2. einen Türöffnungsschritt, bei dem bei Vorliegen jeweils des Grenzwertes der relativen Luftfeuchtigkeit und der Temperatur im Spülbehälter eine den Spülbehälter abschließende, um eine horizontale Achse verschwenkbare Beschickungstüre um ca. 15° geöffnet wird, und

3. einen Belüftungsschritt, bei welchem die Beschickungstüre in dieser Offenstellung verharrt.



[0014] Der Belüftungsschritt kann derart ausgestaltet sein, daß er sofort in einen Spülprogrammende-Schritt übergeht, so daß unmittelbar nach dem automatischen, teilweisen Türöffnen das im Spülbehälter angeordnete Spülgut entnommen werden kann. Vorzugsweise wird jedoch der Belüftungsschritt auf eine Dauer von 10 bis 20 Minuten festgelegt, wobei in diesem Zeitraum ein vollständiges Öffnen der Beschickungstüre verhindert bzw. einer erschwerten Bedienung unterworfen ist.

[0015] Fig. 3 zeigt den ungefähren zeitlichen Verlauf der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit innerhalb des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine während des Trocknungsganges. Dabei sind in diesem Diagramm die Kurven zweier unterschiedlicher Spülmaschinenbeladungen B1, B2 dargestellt. Dabei ist ein Grenzwert Gw festgelegt, bei welchem die Spülbehälter-Innentemperatur T und die relative Luftfeuchtigkeit rH unschädlich für eine Bedienperson und die die Geschirrspülmaschine aufnehmenden Einbaumöbeln sind. Zum Zeitpunkt t1 bei der Beladung B1 bzw. zum Zeitpunkt t2 bei der Beladung B2 ist jeweils dieser Grenzwert Gw erreicht, so daß zu dem entsprechenden Zeitpunkt t1, t2 der Türöffnungsschritt für das teilweise Öffnen der Beschickungstüre durchgeführt wird.

[0016] Die unterschiedlichen Kurven der verschiedenen Beladungen sind darin begründet, daß bei Beladung B2 eine gegenüber B1 geringere Anzahl von Spülgut und/oder eine Art von Spülgut eingebracht ist, welches eine geringere Restfeuchte speichert.
Aus Gründen der übersichtlichen Darstellung liegen in Fig. 3 die Grenzwerte der Temperatur T und der Luftfeuchtigkeit rH auf gleicher Höhe und tragen die gleiche Bezeichnung Gw. In der Praxis liegen die zu erreichenden Grenzwerte der Temperatur T und der Luftfeuchtigkeit rH üblicherweise auseinander und definieren dann jeweils unterschiedliche Zeitpunkte t1 bzw. t2. Der Zeitpunkt t1 bzw. t2, bei dem in diesem Fall der Türöffnungsschritt erfolgt, ist dann erreicht, wenn der spätere der Grenzwerte Gw der Temperatur T und Luftfeuchtigkeit rH erreicht ist.


Ansprüche

1. Verfahren zum Trocknen von Spülgut in einem verschließbaren Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine, welches nach einer Trocknungsphase mit verschlossenem Spülbehälter eine Trocknungsphase mit wenigstens teilweise geöffnetem Spülbehälter umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsprozeß in Bezug auf die Temperatur (T) und/oder die Luftfeuchtigkeit (rH) innerhalb des Spülbehälters überwacht wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Änderung der Temperatur (T) und/oder der Luftfeuchtigkeit (rH) erfaßt wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes bzw. vorgegebener Grenzwerte (Gw) der Spülbehälter geöffnet wird.
 
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trocknen des Spülgutes folgende Schritte umfaßt sind:

a) Ein Heizschritt zur Zufuhr von Wärmeenergie,

b) eine Abkühl- und Kondensationsphase, in der bei geschlossenem Spülbehälter durch Wärmeabgabe ein Abkühlen des Spülgutes bei gleichzeitigem Kondensieren der Feuchtluft an ebenfalls abgekühlten Spülbehälterwänden erfolgt,

c) ein Türöffnungsschritt, bei dem bei Vorliegen eines Grenzwertes (Gw) der relativen Luftfeuchtigkeit (rH) und/oder der Temperatur (T) innerhalb des Spülbehälters eine den Spülbehälter abschließende Beschickungstüre wenigstens teilweise geöffnet wird; und

d) einen Belüftungsschritt, bei dem die Beschickungstüre in ihrer zumindest teilweisen Öffnung verharrt.


 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abkühl- und Kondensationsphase ein umfaßtes Gebläse Frischluft dem Spülbehälter zuführt und Feuchtluft aus dem Spülbehälter abtransportiert.
 
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizschritt und die Abkühl- und Kondensationsphase sich wenigstens teilweise überlappen.
 
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit des Aufstellortes der Geschirrspülmaschine erfaßt wird.
 
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schritt des Trocknungsganges von der ermittelten Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit des Aufstellortes beeinflußt wird.
 
9. Geschirrspülmaschine mit einem verschließbaren Spülbehälter, in welchem eingebrachtes Spülgut während eines Spülprogrammes reinigbar und während eines vom Spülprogramm umfaßten Trocknungsganges trockenbar ist, wobei der Trocknungsgang eine erste Trocknungsphase mit verschlossenem Spülbehälter und eine zweite Trocknungsphase mit wenigstens teilweise geöffnetem Spülbehälter umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sensor zur Überwachung der Temperatur (T) und/oder der Luftfeuchtigkeit (rH) innerhalb des Spülbehälters umfaßt ist.
 
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuerung umfaßt ist, durch welche die von dem Sensor bzw. den Sensoren ermittelten Meßwerte auswertbar sind.
 
11. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektronische Steuerung die Parameter des Trocknungsganges einstellbar sind.
 
12. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsgang folgende Schritte umfaßt:

a) Ein Heizschritt zur Zufuhr von Wärmeenergie,

b) eine Abkühl- und Kondensationsphase, in der bei geschlossenem Spülbehälter durch Wärmeabgabe ein Abkühlen des Spülgutes bei gleichzeitigem Kondensieren der Feuchtluft an ebenfalls abgekühlten Spülbehälterwänden erfolgt,

c) ein Türöffnungsschritt, bei dem bei Vorliegen eines Grenzwertes (Gw) der relativen Luftfeuchtigkeit (rH) und/oder der Temperatur (T) innerhalb des Spülbehälters eine den Spülbehälter abschließende Beschickungstüre wenigstens teilweise geöffnet wird; und

d) einen Belüftungsschritt bei dem die Beschickungstüre in ihrer zumindest teilweisen Öffnung verharrt.


 
13. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer Sensor umfaßt ist, der die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit außerhalb des Spülbehälters erfaßt.
 




Zeichnung













Recherchenbericht