[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung
und Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und homogen in die
Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger Schachtdeckelaufsatz, wie sie bei der Neuerrichtung
und bei der Reparatur von Verkehrsflächen mit darunter befindlichen Ver- und Entsorgungstrassen
benötigt wird.
[0002] Das Eingliedern von Zugängen zu unterirdischen Ver- und Entsorgungstrassen, beispielsweise
Wasserversorgungs- und Abwasserableitungskanäle, Nachrrichtenübermittlungstrassen
und Energieversorgungsleitungen, stellt bei der Errichtung von Verkehrsflächen ein
anerkanntes Problem dar. Die zunehmende Schwere der Verkehrsmittel und die intensivere
Inanspruchnahme der Verkehrsflächen erhöht die Anforderungen an die Paßfähigkeit der
Abdeckungen von Zugangsschächten zu unterirdischen Ver- und Entsorgungstrassen und
den Oberflächen der Straßen, Wege und Plätze.
Unzureichende Paßfähigkeit führt zwangsläufig zu vermeidbaren Belastungen der Fahrzeuge,
der Verkehrsflächen und der Zugangsschächte gleichermaßen.
Deshalb sind Anstrengungen unverkennbar, mit Hilfe neuer technischer Mittel das bestehende
Problem zuverlässig zu lösen.
So kennzeichnet die DE U1 297 07 603 die Schachtabdeckung von einer Kanalisation,
bei der das oberste ringförmige Betonformteil des daraus hergestellten Schachtes eine
obere Auflagefläche aufweist, auf der ein Tragrahmen für einen einlegbaren Schachtdeckel
angeordnet ist und bei dem zumindest zwischen dem Tragrahmen und der Auflagefläche
eine dauerelastische Auflage vorgesehen ist, die wenigstens aus einer organischen
Reaktionsharzmasse mit stoßdämpfenden Eigenschaften besteht.
Die Anwendung dieser technischen Lösung verbessert zwar die Befahrbarkeit der Schachtabdeckung,
erfordert jedoch nach wie vor entweder unterschiedlich dicke Tragrahmen und/oder maßlich
präzise Gründungen der errichteten Schächte, wenn es nicht zu Höhendifferenzen zwischen
der Oberfläche des elastisch verlagerten Schachtdeckels und der umgebenden Fahrbahnoberfläche
kommen soll.
[0003] Die DE U1 94 01 426 beschreibt dagegen einen mit Beton gefüllten Schachtdeckel für
befahrbare Schachtabdeckungen, bei dem die Innenfläche der Deckelschale Vorsprünge
und/oder Betonanker zur besseren Verbindung des Betons aufweist, wobei an den oberen
Rand der Deckelschale beispielsweise nach innen vorspringende Rippen angegossen sind,
deren Querschnitt nach innen zunimmt.
Mit Hilfe dieser technischen Lösung ist es prinzipiell möglich, die Schachtdeckelfüllung
gemeinsam mit der übrigen Trag- und Verschleißschicht der umgebenden Verkehrsfläche
herzustellen. Allerdings ist die erforderliche Paßfähigkeit zwischen der Oberkante
der Deckelschale und der umgebenden Verkehrsfläche nur dadurch herzustellen, daß die
Lagerung der Deckelschale bereits die erforderliche Maßhaltigkeit aufweist. Nachteilig
an dieser Lösung ist außerdem, für die bedarfsweise Lösbarkeit des gefüllten Schachtdeckels
bei erforderlichem Zugang zum Schacht besonders aufwendige Vorkehrungen treffen zu
müssen.
[0004] Schließlich beschreibt die DE C2 43 32 968 einen runden Schachtdeckel, der aus einer
nach oben offenen und mit Beton gefüllten Schale aus Gußeisen besteht, die einen umlaufenden
Auflagerand und in Teilbereichen oberhalb des Auflagerandes obere, von Lüftungsöffnungen
durchdrungene Flächen besitzt, wobei diese Flächen in zwei gegenüberliegenden Randbereichen
des Deckels liegen und in jeder der beiden Flächen wenigstens zwei parallel zueinander
und zu einer Symmetrieachse des Deckels verlaufende Längsschlitze angeordnet sind.
Auch diese technische Lösung verfolgt das Ziel, die Paßfähigkeit von Schachtdeckeloberfläche
und umgebender Verkehrsfläche zu verbessern. Gleichzeitig soll eine ausreichende Lösbarkeit
des Schachtdeckels aus seiner Auflage gewährleistet werden. Entscheidend ist jedoch
auch hierbei, daß bereits die Schachtdeckelauflage im Hinblick auf die vorgesehene
Lage der Fahrbahnoberläche maßlich präzise fixiert ist. Jede Änderung der Lage der
Fahrbahnoberfläche, beispielsweise durch Abfräsen oder durch Aufbringen neuer Verschleißschichten
erfordert zugleich die Neugestaltung der Schachtdeckelauflage.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb im Schaffen einer technischen Lösung für
den zuverlässigen Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche.
[0006] Neben der Gewährleistung der erforderlichen Paßfähigkeit zwischen den Oberflächen
der Schachtabdeckung und der umgebenden Verkehrsfläche soll zugleich die unerläßliche
Lösbarkeit der Schachtabdeckung aus der Verkehrsfläche für den Bedarfsfall gesichert
werden.
Neben der stabilen und dauerhaften Einbindung der Schachtabdeckung in das umgebende
Deckschichtenmaterial soll die wirtschaftliche Herstellbarkeit und die zuverlässige
Vermeidung von Überfahrgeräuschen erreicht werden.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1, 13 und 14 gelöst. Danach wird der Höhenausgleich zwischen der Oberfläche
der Schachtabdeckung und der Fahrbahnoberfläche als mit Fabrbahnbelagmatenal ausfüllbar
und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger Schachtdeckelaufsatz ausgebildet.
Der Schachtdeckelaufsatz ist dazu mehrteilig ausgebildet und besteht wenigstens aus
einem umlaufenden Kragen und einem paßfähigen Einsatz. Der umlaufende Kragen weist
aufdem oberen Rand der Schachtabdeckung fixierbare Auflager auf. Außerdem besitzt
der umlaufende Kragen am Auflagering anliegende Übergriffe, die das seitliche Verschieben
des umlaufenden Kragens verhindern. Zusätzlich sind zwischen dem umlaufenden Kragen
und dem paßfähigen Einsatz Kanäle zum bedarfsweisen Einführen von fluiden Druckmitteln
angeordnet. Die paßfähigen Wandungen des umlaufenden Kragens und des paßfähigen Einsatzes
sind nach oben konisch erweitert ausgebildet. Außerdem sind die paßfähigen Wandungen
des umlaufenden Kragens und des paßfähigen Einsatzes thermisch und/oder mechanisch
kürzbar gestaltet. Zwischen dem paßfähigen Einsatz und dem umlaufenden Kragen sind
Druckkammem angeordnet, die bei Erfordernis mit fluiden Druckmitteln ausgefüllt werden
können.
[0008] Mit Hilfe dieser technischen Lösung ist es möglich, das Auftragen von Binder- und/oder
Deckschichten auf die Verkehrsfläche und das Ausfüllen des Schachtdeckelaufsatzes
in einem kontinuierlichen Arbeitsgang vorzunehmen. Bei Einsatz ausreichend dimensionierter
Schachtdeckelaufsätze können nachträgliche Justierarbeiten zum Höhenausgleich zwischen
der Oberfläche des Schachtdeckels und der umgebenden Fahrbahnoberfläche entfallen.
[0009] Besondere Vorarbeiten beim Aufsetzen der Schachtabdeckung auf den zugänglich zu haltenden
Schacht sind minimierbar.
Die erforderlichen Anpassungsarbeiten lassen sich auf das Abschneiden des gegebenenfalls
überstehenden Randes des umlaufenden Kragens und des paßfähigen Einsatzes auf das
Niveau der Fahrbahnoberfläche reduzieren. Infolge der Möglichkeit des Einsatzes von
fluiden Druckmitteln beim Lösen des paßfähigen Einsatzes aus dem umlaufenden Kragen
läßt sich der Zugang zum jeweiligen Schacht im Bedarfsfall einfach und rationell gestalten.
Sowohl nach dem Ausfüllen des paßfähigen Einsatzes mit Fahrbabnbelagmaterial als auch
nach dem Wiedereinsetzen des zwischenzeitlich gelösten Schachtdeckeleinsatzes ist
die mechanische und akustische Klapperfreiheit beim Überfahren gewährleistet. Erreicht
wird außerdem eine höhere Sicherheit gegen das mißbräuchliche Entfernen der Schachtabdeckung
wegen der dazu benötigten speziellen Arbeitsmittel. Die Überfahrbarkeit der Schachtabdeckung
läßt sich aufdem vorgeschlagenen Wege ohne Inkaufnahme einer markanten Geräuschkulisse
gewährleisten.
Als Vorteil der vorgeschlagenen technischen Lösung gilt weiterhin die Möglichkeit
des Einsatzes von Recyclingbaustoffen für die Herstellung des Schachtdeckelaufsatzes,
beispielsweise von mechanisch stabilisierten Altkunststoffen.
[0010] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das fixierbare Auflager als
einteiliges und die gesamte Schachtabdeckung zumindest teilweise überdeckendes Bauelement
auszubilden.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, das fixierbare Auflager als mehrteiliges
und die Schachtabdeckung nur teilweise überdeckendes Bauelemet auszubilden.
[0012] Weiterhin kann die Vorrichtung so gestaltet werden, daß der umlaufende Kragen und
der paßfähige Einsatz aus einem einheitlichen Werkstoff, vorzugsweise aus gegen thermische
Beanspruchung stabilisiertem Kunststoff, besteht.
[0013] Vorgesehen ist außerdem, daß die Kanäle und Druckkammern für die Aufnahme von hydraulischen
oder alternativ dazu von pneumatischen Druckmitteln ausgebildet sind.
[0014] Es ist auch möglich, den Schachtdeckelaufsatz so zu gestalten, daß der paßfähige
Einsatz eine zentrale Bohrung für die Aufnahme von mechanischen Lösehilfen aufweist.
[0015] Die Vorrichtung kann auch aufeinfache Weise für die Verbesserung der Wiederauffindbarkeit
genutzt werden.
Dazu sind der Verschlußdeckel für die zentrale Bohrung und/oder die paßfähigen Wandungen
von umlaufendem Kragen und paßfähigem Einsatz lagekennzeichnend farbgestaltet.
[0016] Insbesondere bei vorgesehenem Einsatz von fluiden Druckmitteln als Lösehilfe ist
es vorteilhaft, die Abstützung zwischen dem umlaufenden Kragen und dem paßfähigen
Einsatz als druckkammerbildendes flexibles Dichtlippensystem auszubilden.
Das flexible Dichtlippensystem zwischen dem paßfähigen Einsatz und dem umlaufenden
Kragen kann auch als Teil des umlaufenden Kragens ausgebildet sein.
Schließlichist ist es auchmöglich, das flexible Dichtlippensystem zwischen dem paßfähigen
Einsatz und dem umlaufenden Kragen als Teil des paßfähigen Einsatzes auszubilden.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die das seitliche
Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes verhindernden Übergriffe als an dem Auflagering
anliegende und keilförmig aufweitbare Ringelemente auszubilden.
[0018] Eine besondere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung zum
Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial
ausfüllbarer und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger einteiliger
Schachtdeckelaufsatz ausgebildet ist.
Der Schachtdeckelaufsatz weist dazu einen nach oben konisch erweiterten und mit Fahrbabnbelagsmaterial
ausfüllbaren umlaufenden Kragen auf. Der umlaufende Kragen ist mit das seitliche Verschieben
des Schachtdeckelaufsatzes verhindernden und am Auflagering anliegenden Übergriffen
ausgestattet.
Außerdem ist der Schachtdeckelaufsatz mit einem aufdem Schachtdeckel aufliegenden
Boden ausgestattet.
Am Boden des Schachtdeckelaufsatzes ist wenigstens eine bis zur Fahrbahnoberfläche
reichende Werkzeugaufnahme angeordnet.
[0019] Zur Gewährleistung der erwünschten Lösbarkeit des einteiligen Schachtdeckelaufsatzes
ist im Boden außerhalb des Bereichs des Schachtdeckels wenigstens eine als Sollbruchstelle
ausgebildete Zone angeordnet, welche im unausbleiblichen Fall wirksamwerden kann.
Generell ist die Schachtabdeckung jeder geometrischen Form des Schachthalses anpaßbar.
[0020] Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Höhenausgleich
zwischen Schachtabdeckunkung Fahrbahnoberfläche in Form eines in die Fahrbahnoberfläche
eingliederungsfähigen Schachtaufsatzes vor, der mehrteilig ausgebildet ist.
Bei Neubau oder bei Reparatur einer Fahrbahn wird am Auflagering unterhalb des Schachtdeckels
ein bis in das Niveau der Binderschicht ragender Außenring angeordnet, der eine nach
oben gerichtete konische Öffnung aufweist. Außerdem wird aufdem Schachtdeckel selbst
ein Aufsatz mit Belüftungschlitzen angeordnet, wobei diese Belüftungsschlitze überwiegend
mit den Öffnungen im Schachtdeckel übereinstimmen. In den Belüftungsschlitzen sind
verschiebliche Schiebehülsen angeordnet, die zunächst beim Aufbringen von Binderschichtmaterial
in eine entsprechend tiefere Stellung gebracht werden. Für das Auffüllen des Aufsatzes
mit Binderschichtmateiial wird ein nach dem Auffüllen entnehmbarer Zwischenring zwischen
dem Außenring und dem Aufsatz angeordnet, der nach seiner Entnahme zwischen dem Außenring
und dem Binderschichimaterial oberhalb des Schachtdeckels einen nach oben konisch
geöffneten Ringspalt bildet. Im konisch nach oben erweiterten Außenring wird nunmehr
ein bis zur Sollhöhe der Deckschicht verschieblicher Schiebering angeordnet, in den
ein Einsatz mit Fluidzuführungskanälen und oberen und unteren Dichtlippen eingebracht
wird. In diesen Einsatz gelangt während des Aufbringens des Deckschichtmaterials auf
die Fahrbahn das Deckschichtmaterial und bildet eine homogene Oberfläche, die lediglich
von der Oberkante des Schiebrings, von der Oberkante des Einsatzes mit den verschließbaren
Öffnungen der Fluidzuführungskanäle und von den Enden der in den Belüftungsschltzen
angeordneten und bis zur oberen Ebene des Deckschichtmaterials reichenden Schiebehülsen
unterbrochen wird. Im Reparaturfall können in die Schiebehülsen mechanische Hebehilfen
eingesetzt werden, wobei der Schachtdeckel mit Aufbau nach annähernd 90° Drehung der
mechanischen Hebehilfe abgehoben werden kann. Zur Erleichterung der Abnahme des Schachtdeckels
vom Schachtbauwerk können in die Fluidzuführungskanäle beliebige fluide Medien eingebracht
werden.
[0021] Durch entsprechende Materialauswahl oder besondere Oberflächenbeschichtung zwischen
dem Schiebering und dem Einsatz kann das Abheben des Schachtdeckels mit aufgebautem
Fahrbahnmaterial ebenfalls erleichtert werden.
[0022] Es ist möglich, daß am Aufsatz Profilierungen angeordnet sind, die der innigen Verbindung
des einzubringenden Binderschichtmaterials mit dem Aufsatz dienen.
Weiterhin ist es möglich, an der Innenfläche des Einsatzes Profilierungen anzuordnen,
die der innigen Verbindung des Deckschichtmaterials mit dem Einsatz dienen.
Zum erleichterten Einführen der mechanischen Hebehilfenkönnen die Belüftungsschlitze
sowie die darin angeordneten Schiebhülsen mit einem ovalen oder einem rechteckigen
Querschnitt ausgestattet sein. Diese Ausführungsform der Erfindung trägt im besonderen
Maße der Forderung Rechnung, das Straßenbaumaterial zumindest formschlüssig auf dem
oberen Abschluß des Schachtbauwerkes sicher zu fixieren, die innige Eingliederung
der Vorrichtung zur Schachtabdeckung in den übrigen Teil des Fahrbahnaufbaus sicherzustellen
und gleichzeitig zeit-, kosten- und kraftsparend die Zugänglichkeit des Schachtbauwerks
im Reparatur- oder Inspektionsfall zu ermöglichen.
[0023] Die Vorteile der Erfindung bestehen damit zusammengefaßt in einer grundsätzlichen
Vereinfachung der Hersteilung und Instandhaltung von Verkehrsflächen mit in die Oberflächen
integrierten Schachtabdeckungen. Vorhandene oder entstehende Höhendifferenzen können
bei hoher Produktivität ausgeglichen bzw. vermieden werden. Neben wirtschaftlichen
Vorteilen lassen sich gleichzeitig deutliche Minderungen der Geräuschemission beim
Überfahren der Schachtdeckelaufsätze erreichen. Schließlich stellt die Anwendung der
vorgeschlagenen technischen Lösung eine Voraussetzuung dafür dar, mechanische Schäden
am rollenden Material einerseits und an den Verkehrsflächen sowie an den Schachtkonstruktionen
andererseits deutlich zu minimieren.
Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen technischen Lösung besteht darin, daß für
die einzelnen Komponenten der Vorrichtung unterschiedliche Materialien, bevorzugt
Bauteile aus recyclingfähigen Primär- oder Sekundärkunststoff, eingesetzt werden können.
Derartige Teile lassen sich im Reparaturfall mit der Fahbahnoberfläche unproblematisch
abfräsen.
[0024] In diesem Falle wird nach dem Abfräsen der Deckel mittels der mechanischen Hebehilfe
und gegebenenfalls bei Unterstützung durch das Einbringen von entsprechenden fluiden
Medien vom Schachtbauwerk entnommen und durch Entnahme des Schieberings unter weiterer
Nutzung des Außenrings die Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung
und Fahrbahnoberfläche erneut aufgebaut.
[0025] Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- die schematische Schnittdarstellung der Kontaktstelle zwischen umlaufendem Kragen
und paßfähigem Einsatz mit am umlaufenden Kragen angeordneter elastischer Dichtlippe,
Druckkammer und Zuführungskanal für fluide Druckmittel im paßfähigen Einsatz;
- Fig. 2
- die schematische Schnittdarstellung vom umlaufendem Kragen mit daran angeordneter
elastischer Dichtlippe, Abstützung und Druckkammer sowie angeordnetem Zuführungskanal
für fluide Druckmittel;
- Fig. 3
- die schematische Schnittdarstellung der Kontaktstelle zwischen umlaufendem Kragen
und paßfähigem Einsatz, wobei das fixierbare Auflager als Ringelement ausgebildet
ist;
- Fig. 4
- die schematische Schnittdarstellung analog Fig. 3 mit einem bis zur Fahrbahnoberfläche
reichenden umlaufenden Kragen und speziellem Dichtlippensystem am paßfähigem Einsatz;
- Fig. 5
- die schematische Schnittdarstellung eines einteiligen Schachtdeckelaufsatzes.
- Fig. 6
- die schematische Schnittdarstellung eines bis zum Auflagering freigelegten Schachtbauwerks
mit am Auflagering angeordnetem Außenring;
- Fig. 7
- die schematische Schnittdarstellung eines freigelegten Schachthalses mit daran angeordnetem
Außenring und auf dem Schachtdeckel aufgesetztem Aufsatz mit Belüftungsschlitzen und
Schiebehülsen;
- Fig. 8
- die schematische Schnittdarstellung dermit Binderschichtmaterial ausgefüllten Teile
der Vorrichtung unter Einsatz des zwischen Außenring und Aufsatz angeordnetem entnehmbaren
Zwischenrings;
- Fig. 9
- die schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung an einem Schachtbauwerk mit bis
zur Fahrbahnoberfläche verschieblichen Schiebering;
- Fig. 10
- die schematische Schnittdarstellung der unter Anwendung eines Einsatzes mit Deckschichtmaterial
fertiggestellten Fahrbahn im Bereich eines Schachtbauwerks;
- Fig. 11
- die schematische Schnittdarstellung der fertiggestellten Fahrbahn im Bereich einer
Schachtabdeckung im Zustand des Abhebens der Vorrichtung mit Hilfe mechanischer Hebehilfen
unter Zusatz von das Abheben unterstützenden fluiden Medien;
- Fig. 12
- den Ausschnitt einer schematischen Schnittdarstellung der Vorrichtung an einer Schachtabdeckung
unter Einsatz von Außenring, Aufsatz mit Belüftungsschlitz und Schiebehülse (in zwei
Ausführungsvarianten), Schiebering und Einsatz mit unteren und oberen Dichtlippen
sowie Fluidzuführungkanälen.
Ausführungsbeispiel 1:
[0026] Gemäß Fig. 1 besteht eine Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung
(4) und Fahrbahnoberfläche als Schachtdeckelaufsatz 1 aus einem umlaufenden Kragen
2 und einem paßfähigen Einsatz 3. Der umlaufende Kragen 2 besitzt ein fixierbares
Auflager 5, das kreisringförmig auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung 4 aufliegt.
[0027] Der umlaufende Kragen 2 verfügt außerdem über einen zylinderförmigen Übergriff 7,
der am Auflagering 6 anliegt und den Schachtdeckelaufsatz 1 gegen seitliches Verschieben
sichert. Das fixierbare Auflager 5 besitzt ein aufgebogenes kreisringförmiges Element,
das als flexibles Dichtlippensystem 14 zwischen dem umlaufenden Kragen 2 und dem paßfähigen
Einsatz 3 eine Druckkammer 10 bildet. Auf dem Umfang des äußeren Randes des paßfähigen
Einsatzes 3 sind zum Beispiel vier Kanäle 8 verteilt angeordnet, über die bedarfsweise
fluide Druckmittel, vorzugsweise Wasser oder Druckluft, der Druckkammer 10 zugeführt
werden können, um ein Lösen des paßfähigen Einsatzes 3 aus der Konstruktion des umlaufenden
Kragens 2 zu bewirken.
Für die Konstruktion des Schachtdeckelaufsatzes 1 wurde ein thermisch stabilisierter
und eingefärbter Thermoplastwerkstoff aus Recyclingmaterial verwendet. Im Rohbaumaß
besitzt der Schachtdeckelaufsatz 1 eine solche Höhe, die um ca. 100 mm das Differenzmaß
zwischen dem vorhandenen oberen Rand der Scbachtabdeckung und der gewünschten Fahrbahnoberfläche
übersteigt.
Vor dem Aufbringen der Binder- und/oder Verschleißschichten aufdie die Schachtabdeckung
umgebende Verkehrsfläche wird der Schachdeckelaufsatz im Bereich des konisch nach
oben erweiterten umlaufenden Kragens und des paßfähigen Einsatzes aufdas sich ergebende
Differenzmaß gekürzt, um danach im eingebauten Zustand in die Fertigung der Fahrbahnoberfläche
einbezogen zu werden.
Die Kanäle 8 für das Zuführen von fluiden Druckmitteln zur Druckkammer 10 sind zuvor
mit farbigen Verschlußdeckeln 12 verschlossen worden, um im Bedarfsfall die Lageerkennung
zu erleichtern.
Der vollständig in den Fabrbahnaufbau integrierte Schachtdeckelaufsatz 1 stellt nunmehr
für den rollenden Verkehr keine Inhomogenität mehr dar, führt zur Minderung von Geräuschsemissionen
und verbessert die Standfestigkeit der Schachtkonstruktion und der umgebenden Verkehrsfläche.
Ausführungsbeispiel 2:
[0028] Ähnlich dem Beispiel 1 besteht gemäß der Fig. 2 ein Schachtdeckelaufsatz 1 aus einem
umlaufenden Kragen 2. Der umlaufende Kragen 2 besitzt ein kreisringförmig ausgebildetes
fixierbares Auflager 5 und aufden Umfang verteilt wenigstens drei Stück Übergriffe
7, die am Auflagering 6 anliegen und das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes
verhindern.
[0029] Am Boden der Schachtabdeckung sind im Randbereich umlaufend elastische Bauelemente
angeordnet, die als flexibles Dichtlippensystem 14 fungieren. Dieses Dichtlippensystem
14 schließt eine kreisringförmig ausgebildete Druckkammer 10 ein, die ihrerseits durch
wenigstens zwei Stück am Umfang verteilt angeordnete Kanäle 8 mit finden Druckmitteln
beschickt werden kann. Die Kanäle 8 sind dabei im umlaufenden Kragen 2 ausgebildet.
Ausführungsbeispiel 3:
[0030] Wie im Ausführungsbeispiel 1 besteht gemäß Fig 3 und 4 ein Schachtdeckelaufsatz 1
aus einem umlaufenden Kragen 2 und einem paßfähigen Einsatz 3. In einer ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 3 besitzt der umlaufende Kragen 2 neben einem ringförmigen und am Auflagering
6 anliegenden Übergriff 7 ein fixierbares Auflager 5, das vollflächig auf der oberen
Schachtabdeckung 4 aufliegt. Der ringförmige Übergriff 7 ist als Ringelement 15 nach
oben konisch erweitert ausgebildet, in den das nach unten konisch verjüngte Ende des
paßfähigen Einsatzes 3 eingreift. Dieses Ende bildet mit dem Ringelement 15 des umlaufenden
Kragens 2 das flexible Dichtlippensystem 14, das bedarfsweise eine fluide Druckmittel
aufnehmende Druckkammer 10 einschließt.
In der Wandkonstruktion des paßfähigen Einsatzes 3 sind beispielsweise insgesamt zwei
Kanäle 8 eingearbeitet, die mit der Druckkammer 10 in Verbindung stehen.
[0031] Gemäß der mit Fig. 4 gekennzeichneten weiteren Ausführungsvariante wird zunächst
der umlaufende Kragen 2 am Auflagering 6 positioniert, wobei die elastisch ausgebildeten
Übergriffe 7 den umlaufenden Kragen 2 am Auflagering 6 positionieren.
Der danach in denumlaufenden Kragen 2 eingesetzte paßfähige Einsatz 3 bildet mit seinem
kreisringförmigen unteren Ende einen Ringkeil, der in das Ringelement 15 des umlaufenden
Kragens 2 eingreift und den Schachtdeckelaufsatz 1 fest am oberen Rand der Schachtabdeckung
4 positioniert. Der Ringkeil des paßfähigen Einsatzes 3 ist gleichzeitig als flexibles
Dichtlippensystem 14 ausgebildet, so daß bedarfsweise über die im paßfähigen Einsatz
3 ausgebildeten Kanäle 8 das, das Abheben des paßfähigen Einsatzes 3 unterstützende
Einbringen von fluiden Druckmitteln ermöglicht werden kann.
[0032] Die Abstützung 13 des Schachtdeckelaufsatzes 1 auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung
4 erfolgt hierbei über den Boden des paßfähigen Einsatzes 3.
Ausführungsbeispiel 4:
[0033] Gemäß Fig. 5 ist der Schachtdeckelaufsatz 1 einteilig ausgebildet. Er besitzt einen
Boden 16, der das fixierbare Auflager 5 auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung 4
bildet. Der ringförmig ausgebildete Übergriff 7 ist flexibel gestaltet und liegt am
Auflagering 6 an. Damit wird gewährleistet, daß der Schachtdeckelaufsatz 1 auch bei
geringer Maßhaltigkeit der Schachtkonstruktion ausreichend gegen seitliches Verschieben
beim Aufbringen der Fahrbahnschichten gesichert ist. Im Boden 16 des einteiligen Schachtdeckelaufsatzes
sind kreisringförmig Schwächezonen eingearbeitet, die bedarfsweise beim erforderlichen
Freilegen des oberen Randes der Schachtabdeckung 4 als Sollbruchstelle 18 wirken.
Für die mechanische Entnahme aus der Verkehrsfläche besitzt der Schachtdeckelaufsatz
1 eine zentrale Bohrung 11, die für die bedarfsweise Werkzeugaufnahme 17 ausgebildet
ist und in die ein eingefärbter und herausnehmbarer Verschlußdeckel 12 eingefügt ist.
Bei erforderlichem Freilegen des oberen Randes der Schachtabdeckung 4 kommt es demzufolge
bei zu großer Haftung des nach oben konisch erweiterten Randes des Schachtdeckelaufsatzes
1 im umgebenden Fahrbahnbelagsmaterial zum mechanischen Zerstören des Schachtdeckelaufsatzes,
was zum erneuten Einfügen eines einteiligen Schachtdeckelaufsatzes vor dem Wiederherstellen
der Verkehrsfläche Anlaß gibt.
Ausführungsbeispiel 5:
[0034] Gemäß der Figuren 6 bis 12 besteht eine Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung
und Fahrbahnoberfläche aus einem am Auflagering 6 angeordneten bis auf das obere Niveau
der Binderschicht reichenden Außenring 19, der mit etwa 3° nach oben konisch erweitert
ausgeführt ist. Der Außenring 19 liegt am Auflagering mittels eines nach oben gebogenen
zylindrischen Teils mittels Reibschluß an.
[0035] Sowohl der Außenring 19 als auch die übrigen Teile der Vorrichtung sind aus thermoplastischem
Kunststoff gefertigt. Die Innenfläche des verschieblichen Schieberings 24 und die
Außenfläche des Einsatzes 25 sind zusätzlich mit einem die Gleitfähigkeit verbessernden
Material beschichtet. Auf dem Schachtdeckel ist ein Aufsatz 20 angeordnet, dessennach
unten gebogener Rand den Schachtdeckel umschließt und zugleich den nach oben gerichteten
zylindrischen Teil des Außenrings 19 überdeckt.
Der Aufsatz 20 enthält Belüftungschlitze 21, die mit den Belüftungsschlitzen des Schachtdeckels
lagemäßig übereinstimmen. In den Belüftungsschlitzen 21 sind Schiebehülsen 22 angeordnet,
die zunächst soweit in die Belüftungsschlitze eingeschoben sind, daß sich die Oberkanten
der Schiebehülsen 22 etwa in Höhe der geplanten Oberkante der aufzubringenden Binderschicht
befinden. Danach wird in den Außenring 19 ein entnehmbarer Zwischenring 23 mit V-förmigen
Querschnitt so eingelegt, daß die Oberkante des entnehmbaren Zwischenring 23 ebenfalls
bis zur vorgesehenen Höhe der Binderschicht reicht. Nach Aufbringen der Binderschicht
wird dieser Zwischenring 23 entnommen. Zugleich werden die Schiebehülsen 22 aus den
Belüftungsschlitzen 21 soweit herausgezogen, daß die Oberkanten der Schiebehülsen
der vorgesehenen Lage der Fahrbahnoberfläche entsprechen.
Danach wird in den konischen Außenring 19 ein verschieblicher Schiebering 24 eingesetzt
und ebenfalls mit seiner Oberkante zur vorgesehenen Oberkante der vorgesehenen Fahrbahnoberfläche
ausgerichtet. In diesen verschieblichen Schiebering 24 wird der Einsatz 25 eingelegt,
der in seinem unteren Bereich eine ringförmige untere Dichtlippe 27 enthält, die am
Außenring 19 anliegt, undweiterhin eine obere ringförmige Dichtlippe 28 enthält, die
am Aufsatz 20 anliegt. Der Einsatz 25 enthält hier beispielsweise vier Stück am Umfang
des Einsatzes 25 gleichverteilte Fluidzuführungskanäle 8, mit deren Hilfe bei Erfordernis
unter Druck stehende fluide Hilfsmedien, beispielsweise Druckluft oder Druckflüssigkeit,
eingebracht werden können.
Auf dem Aufsatz 20 sind beispielsweise nagelförmige Profilierungen 29 angeordnet,
die dem innigen Verbund des Binderschichtmaterials mit dem Aufsatz 20 dienen.
An der Innenfläche des Einsatzes 25 sind ebenfalls stegförmige Profilierungen 30 angeordnet,
die dem innigen Verbund des Deckschichtmaterials mit dem Einsatz 25 dienen.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- - Schachtdeckelaufsatz
- 2
- - umlaufender Kragen
- 3
- - paßfähiger Einsatz
- 4
- - oberer Rand der Schachtabdeckung
- 5
- - fixierbares Auflager
- 6
- - Auflagering
- 7
- - Übergriff
- 8
- - Kanal
- 9
- - paßfähige Wandung
- 10
- - Druckkammer
- 11
- - zentrale Bohrung
- 12
- - Verschlußdeckel
- 13
- - Abstützung
- 14
- - flexibles Dichtlippensystem
- 15
- - Ringelement
- 16
- - Boden des einteiligen Schachtdeckelaufsatzes
- 17
- - Werkzeugaufnahme
- 18
- - Sollbruchstelle
- 19
- - Außenring
- 20
- - Aufsatz
- 21
- - Belüftungsschlitz
- 22
- - verschiebliche Hülse
- 23
- - wiederverwendbarer Zwischenring
- 24
- - höhenverstellbarer Schiebering
- 25
- - Einsatz
- 26
- - mechanische Hebehilfe
- 27
- - untere Dichtlippen
- 28
- - obere Dichtlippe
- 29
- - Profilierung an der Oberseite des Aufsatzes
- 30
- - Profilierung an der Innenseite des Einsatzes
1. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als
mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und homogen m die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mehrteilig ausgebildet ist und wenigstens aus einem
umlaufenden Kragen (2) und einem paßfähigen Einsatz (3) besteht,
daß der umlaufende Kragen (2) aufdem oberen Rand der Scbachtabdeckung (4) fixierbare
Auflager (5) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) das seitliche Verschieben verbindernde und am Auflagering
(6) anliegende Übergriffe (7) aufweist,
daß zwischen umlaufendem Kragen (2) und paßfähigem Einsatz (3) das Einführen von fluiden
Druckmitteln zulassende Kanäle (8) angeordnet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes
(3) nach oben konisch erweitert ausgebildet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes
(3) thermisch odermechanisch kürzbar gestaltet sind und
daß zwischen paßfähigem Einsatz (3) und umlaufendem Kragen (2) mit fluiden Druckmitteln
ausfüllbare Druckkammern (10) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fixierbare Auflager (5) als einteiliges und den gesamten Schachtabdeckung (4)
zumindest teilweise überdeckendes Bauelement ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fixierbare Auflager (5) als mehrteiliges und den Schachtabdeckung (4) nur teilweise
überdeckendes Bauelemet ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kragen (2) und der paßfähige Einsatz (3) aus einem einheitlichen Werkstoff,
vorzugsweise aus gegen thermische Beanspruchung stabilisiertem Kunststoff, besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (8) und Druckkammern (10) für die Aufnahme von hydraulischen Druckmitteln
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (8) und Druckkammern (10) für die Aufnahme von pneumatischen Druckmittein
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der paßfähige Einsatz (3) eine zentrale Bohrung (11) für die Aufnahme von mechanischen
Lösehilfen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (12) für die zentrale Bohrung (11) und/oder die paßfähigen Wandungen
(9) von umlaufendem Kragen (2) und paßfähigem Einsatz (3) lagekennzeichnend farbgestaltet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (13) zwischen dem umlaufenden Kragen (2) und dem paßfähigen Einsatz
(3) als druckkammerbildendes flexibles Dichtlippensystem (14) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dichtlippensystem (14) zwischen dem paßfähigen Einsatz (3) und dem umlaufenden
Kragen (2) als Teil des umlaufenden Kragens (2) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dichtlippensystem (14) zwischen dem paßfähigen Einsatz (3) und dem umlaufenden
Kragen (2) als Teil des paßfähigen Einsatzes (3) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes (1) verbindenden Übergriffe
(7) als an dem Auflagering (6) anliegende und keilförmig aufweitbare Ringelemente
(15) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als
mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz
, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einteilig ausgebildet ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einen nach oben konisch erweiterten undmit Fahrbahnbelagsmaterial
ausfüllbaren umlaufenden Kragen (2) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) mit das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes
(1) verhindernden und am Auflagering (6) anliegenden Übergriffen (7) ausgestattet
ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mit einem auf dem Schachtdeckel aufliegenden Boden (16)
ausgestattet ist,
daß an dem Boden (16) des Schachtdeckelaufsatzes (1) wenigstens eine bis zur Fahrbahnoberfläche
reichende Werkzeugaufnahme (17) angeordnet ist und
daß im Boden (16) außerhalb des Bereichs des Schachtdeckels wenigstens eine als Sollbruchstelle
(18) ausgebildete Zone angeordnet ist.
14. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als
mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Höhenausgleich mehrteilig ausgebildet ist,
daß ein bis in das Niveau der Binderschicht ragender Außenring (19) am Auflagering (6)
mit nach oben geöffneter Konizität angeordnet ist,
daß auf dem Schachtdeckel ein Aufsatz (20) mit Belüftungsschlitzen (21) und Schiebehülsen
(22) angeordnet ist,
daß ein beim Auffüllen des Aufsatzes (20) mit Binderschichtmaterial der Bildung eines
nach oben geöffneten konischen Ringspaltes dienender und nach dem Auffüllen entnehmbarer
Zwichenring (23) zwischen dem Außenring (19) und dem Aufsatz (20) angeordnet ist,
daß im konischen Außenring (19) ein bis zur Sollhöhe der Deckschicht verschieblicher
Schiebering (24) angeordnet ist und
daß ein der Aufnahme von Deckschichtmaterial dienender und in den Schiebering (24) einbringbarer
Einsatz (25) mit den Fluidzuführungskanälen (8) und den oberen und unteren Dichtlippen
(27, 28) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schiebehülsen (22) einführbare und nach annähernd 90° Drehung zum Abheben
des Schachtdeckels dienende mechanische Hebebilfen (26) anordnungsfähig sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufsatz (20) der innigen Verbindung des einzubringenden Binderschichtmaterials
mit dem Aufsatz (20) dienende Profilierungen (29) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Einsatzes (25) der innigen Verbindung des Deckschichtmaterials
mit dem Einsatz (25) dienende Profilierungen (30) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsschlitze (21) und die Schiebehülsen (22) mit einem ovalen Querschnitt
ausgestattet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsschlitze (21) und die Schiebehülsen (22) mit einem rechteckigen Querschnitt
ausgestattet sind.