[0001] Die Erfindung betrifft einen in eine Leuchtenkonsole einsteckbaren Leuchtenkopf.
[0002] Es ist bekannt, an einer an der Decke oder an der Wand zu befestigenden Leuchtenkonsole
einen oder mehrere Leuchtenköpfe, beispielsweise jeweils über ein Tragrohr anzuordnen.
Durch die Leuchtenkonsole und die Tragrohre werden die zu den Leuchtenköpfen laufenden
elektrischen Zuleitungen geführt. Die Leuchtenköpfe können fest mit der Leuchtenkonsole
verbunden sein und auch im zusammengebauten Zustand verpackt und geliefert werden.
Wegen der erhöhten Flexibilität im Aufbau und aus verpackungstechnischen Gründen hat
es sich jedoch als wünschenswert erwiesen, die Leuchtenköpfe nicht fest an der Leuchtenkonsole
zu montieren, sondern diese separat anzubieten, so daß sie der Endverbraucher über
einen Steckverbinder nachträglich mit der Leuchtenkonsole verbinden kann.
[0003] In DE 41 26 923 C1 ist ein Steckverbinder für Leuchten beschrieben, der einen an
einem Leuchtenkopf angeordneten Stecker und eine in einer Leuchtenkonsole angeordnete
Steckaufnahme aufweist. Der Stecker besitzt einen mit dem Leuchtenkopf verbindbaren
Hülsenabschnitt, an den sich auf der Steckseite ein flacher Kontaktträgerabschnitt
anschließt, und besteht aus mehreren im Kunststoffspritzguß hergestellten Isolierteilen
sowie aus zwei Kontakten, die als einfache Stanzbiegeteile gefertigt sind.
[0004] Es ist weiterhin durch offenkundige Vorbenutzung bekannt, daß der obengenannte Stecker
einen Steckerkern aufweist, der an den Seitenwänden eines vorderen flachen Abschnitts
die Steckkontakte trägt und in eine Steckerhülse eingeschoben ist, die an ihrem vorderen
Ende die Steckkontakte freigebende Durchbrüche besitzt.
[0005] Es hat sich nun gezeigt, daß Konstruktion und Montage eines in eine Leuchtenkonsole
einsteckbaren Leuchtenkopfs auf Probleme stößt, wenn zwischen dem Stecker und dem
Strahler des Leuchtenkopfs eine Gelenkverbindung angeordnet sein soll, und weiterhin
sowohl der Stecker als auch die Gelenkverbindung sowie dazwischen angeordnete Rohrstücke
einen möglichst kleinen Durchmesser aufweisen sollen. Es ergeben sich dann erhebliche
Schwierigkeiten beim Zusammenbau des Leuchtenkopfes.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in eine Leuchtenkonsole einsteckbaren
Leuchtenkopf zu schaffen, bei dem zwischen Stecker und Strahler eine Gelenkverbindung
angeordnet ist, der trotzdem aus möglichst wenig Einzelteilen besteht und leicht und
rasch zusammenbaubar ist. Dabei sollte zugleich ein Verfahren zur Montage des erfindungsgemäßen
Leuchtenkopfes sowie ein diese Montage unterstützendes Einziehwerkzeug geschaffen
werden.
[0007] Die Lösung der erstgenannten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem Leuchtenkopf,
der die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Leuchtenkopfes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 14 beschrieben.
Ein Verfahren zur Montage des erfindungsgemäßen Leuchtenkopfes ist Gegenstand der
Ansprüche 15 und 16 und ein Einziehwerkzeug zur Unterstützung dieser Montage ist in
Anspruch 17 beschrieben.
[0008] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Steckerhülse des Steckers und die
Gelenkaufnahme mit einem dazwischenliegenden Rohrstück als einstückige und materialeinheitliche
Baueinheit aufzubauen und den in die Steckerhülse einsteckbaren Steckerkern so auszubilden,
daß er zusammen mit den Steckkontakten und gegebenenfalls bereits an den Steckkontakten
befestigten Zuleitungsabschnitten durch die Gelenkaufnahme hindurch bis in seine Endstellung
in die Steckerhülse eingesteckt werden kann, wobei vorzugsweise dieses Einstecken
in einem Verfahren geschieht, bei welchem ein besonders ausgestaltetes Einziehwerkzeug
von der Seite der Steckerhülse her in die obengenannte Baueinheit hineingeführt und
durch sie hindurchgeführt wird, mit dem dann der Steckerkern ergriffen und in diese
Baueinheit hineingezogen werden kann. Dies garantiert eine besonders rasche und saubere
Montage, bei der insbesondere die vom Stecker zum Strahler führenden Zuleitungsabschnitte
besonders kurz gehalten werden können.
[0009] Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für
den erfindungsgemäßen Leuchtenkopf sowie das Verfahren zu seiner Montage und ein Einziehwerkzeug
zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert.
[0010] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer explodierter Darstellung einen Leuchtenkopf sowie einen
Teil einer Leuchtenkonsole, in welche der Leuchtenkopf einsteckbar ist;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter, teilweise aufgeschnittener perspektivischer
Darstellung, die aus Steckerhülse, Rohrstück und Gelenkaufnahme bestehende Baueinheit
des Leuchtenkopfes nach Fig. 1 mit eingesetztem Steckerkern;
Fig. 3 in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung die Baueinheit
nach Fig. 2 zu Beginn des Einziehvorgangs des Steckerkerns;
Fig. 4 in einer Darstellung analog Fig. 3 die Baueinheit nach Fig. 2 am Ende des Einziehvorgangs
des Steckerkerns.
[0011] In Fig. 1 ist in explodierter Darstellung ein Leuchtenkopf dargestellt, der einen
nur angedeuteten Strahler 16 aufweist, der über ein in ihn einsetzbares Rohrstück
13 eine aus dem Gelenkteil 12 und einer Gelenkaufnahme 7 bestehenden Gelenkverbindung
und ein Rohrstück 6 mit einem aus einer Steckerhülse 5, einem Steckerkern 8 und Steckkontakten
10 und 11 bestehenden Stecker verbunden ist. Mittels dieses Steckers ist der Leuchtenkopf
in eine in einer Leuchtenkonsole 15 angeordneter Steckaufnahme 15.1 einsteckbar.
[0012] Die Steckerhülse 5, das Rohrstück 6 und die Gelenkaufnahme 7 sind hierbei einstückig
und materialeinheitlich miteinander verbunden, so daß sie eine gemeinsame Baueinheit
darstellen. Der Steckerkern 8 besitzt ein Vorderteil 8.1 und ein Rückteil 8.2. Er
ist mit Axialnuten 8.21 und 8.22 versehen. Das Vorderteil 8.1 besitzt einen bis auf
die Axialnuten 8.21 und 8.22 im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, sowie zwei
in einem vorgegebenen axialen Abstand voneinander angeordnete Umfangsnuten 9.1 und
9.2. Das Rückteil 8.2 des Steckerkerns 8 weist einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt
auf, wobei die Axialnuten 8.21 und 8.22 durch die Seitenwände des H geführt sind.
Am vorderen Ende des Vorderteils 8.2 des Steckerkerns 8 sind die Axialnuten 8.21 und
8.22 mit Stegen 17 verschlossen.
[0013] Auf das Vorderteil 8.1 des Steckerkerns 8 sind im Bereich der Umfangsnuten 9.1 und
9.2 die Steckkontakte 10 und 11 aufsteckbar. Die Steckkontakte 10 und 11 besitzen
jeweils einen kontaktierenden Abschnitt 10.2 und 11.2 mit sich beidseits anschließenden
Halterungsklammern 10.1 und 11.1. Mittels dieser Halterungsklammern 10.1 und 11.1
sind die Steckkontakte axial gegeneinander versetzt und um 180° in Umfangsrichtung
gegeneinander verdreht auf das Vorderteil 8.1 des Steckerkerns 8 aufsteckbar (siehe
Pfeilrichtung 1 und 2 in Fig. 1). Jeder Steckkontakt 10 und 11 besitzt einen Krimpanschluß
10.3 und 11.3 zum festen Anschluß der in den Zeichnungen nicht dargestellten Zuleitungen.
Im aufgesteckten Zustand der Steckkontakte 10 und 11 sind die Krimpanschlüsse 10.3
und 11.3 in den Axialnuten 8.21 und 8.2 angeordnet, in denen dann auch die in den
Zeichnungen nicht dargestellten, mit den Krimpanschlüssen verbundenen Zuleitungen
laufen.
[0014] Der Steckerkern 8 ist insgesamt so ausgebildet, daß die Projektion seines Querschnitts
zusammen mit den Steckkontakten 10 und 11 in axialer Richtung kleiner ist als der
Durchtrittsquerschnitt von Gelenkaufnahme 7 und Rohrstück 6, und der Durchmesser des
Vorderteils 8.1 des Steckerkerns 8 ist kleiner als der maximale Durchmesser des Rückteils
8.2. Diese Ausbildung ist von besonderer Bedeutung für die weiter unten näher erläuterte
Montage des Steckerkerns 8 in der Steckerhülse 5.
[0015] Die Steckerhülse 5 besitzt einen im wesentlichen kreisförmigen Innen- und Außenquerschnitt.
An ihrem vorderen Ende sind seitliche Durchbrüche 5.1 angeordnet, in denen, wie weiter
unten näher erläutert, in der Endstellung des Steckerkerns 8 die kontaktierenden Abschnitte
10.2 und 11.2 der Steckkontakte 10 und 11 liegen. Zur Montage des Steckers muß der
Steckerkern nach dem Aufstecken der Steckkontakte 10 und 11 in den Pfeilrichtungen
1 und 2 in Fig. 1 in Pfeilrichtung 3 in Fig. 1 in die aus Gelenkaufnahme 7, Rohrstück
6 und Steckerhülse 5 bestehende Baueinheit durch die Gelenkaufnahme 7 hindurch eingesteckt
werden. In Fig. 2 ist die Lage des Steckerkerns 8 in dieser Baueinheit in seiner Endstellung
dargestellt, wobei aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung die Steckkontakte
10 und 11 sowie die an ihnen befestigten Zuleitungsabscbnitte weggelassen sind.
[0016] Beim Einstecken des Steckerkerns greifen innerhalb des Rohrstücks 6 angeordnete Führungsleisten
14 zur Führung in die äußeren Teile der Axialnuten 8.21 und 8.22 ein. Damit der Steckerkern
8 in seiner Endstellung festgelegt ist, befinden sich am Steckerkern 8 im Übergangsbereich
zwischen dem Vorderteil 8.1 und dem Rückteil 8.2 Rastflächen 8.3 und an der Innenwand
der auf Gelenkaufnahme 7, Rohrstück 6 und Steckerhülse 5 bestehenden Baueinheit im
Übergangsbereich zwischen der Steckerhülse 5 und dem Rohrstück 6 Rastnasen 18. Wie
aus Fig. 2 zu erkennen, wird der Steckerkern 8 soweit eingeschoben, bis eine Vorderfläche
seines Rückteils 8.2 an einem Innenanschlag 5.2 in der Steckerhülse 5 anliegt. In
dieser Stellung hintergreifen die Rastnasen 18, die beim Einstecken infolge ihrer
Elastizitat ausweichen, die Rastflächen 8.3, so daß der Steckerkern 8 in dieser Endstellung
festgelegt ist. Durch die besondere Ausbildung des Steckerkerns 8, insbesondere die
axial gegeneinander versetzte Anordnung der Steckkontakte 10 und 11 wird erreicht,
daß das in die Steckerhülse 5 hineinragende Vorderteil 8.1 des Steckerkerns 8 besonders
dünn ausgebildet sein kann und somit der Durchmesser des Rohrstücks 6 und der Steckerhülse
5 kleingehalten werden kann.
[0017] Im folgenden wird der Zusammenbau des anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Leuchtenkopfes
näher erläutert. Das Verfahren verläuft grundsätzlich in folgenden, mindestens teilweise
automatisierbaren Verfahrensschritten:
a) Bereitstellen von Zuleitungsabschnitten vorgegebener Länge;
b) Befestigen der Steckkontakte 10, 11 an jeweils einem Ende der Zuleitungsabschnitte;
c) Einführen der Zuleitungsabschnitte mit ihren jeweils anderen Enden durch das Gelenkteil
12 in den Strahler 16;
d)Befestigen der anderen Enden der Zuleitungsabschnitte an den Kontakten der Lampenfassung;
e) Befestigen des Gelenkteils 12 am Strahler 16;
f) Befestigen der Steckkontakte 10, 11 am Steckerkern 8;
g) Ansetzen eines von der Steckerhülse 5 her durch die Baueinheit Steckerhülse 5-
Rohrstück 6-Gelenkaufnahme 7 geführten Einziehwerkzeugs 19 an den Steckerkern 8;
h) Einziehen des Steckerkerns 8 in die Baueinheit Steckerhülse 5-, Rohrstück 6-, Gelenkaufnahme
7 bis in seine Endstellung und Abnehmen des Einziehwerkzeugs 19;
i) Einsetzen des Gelenkteils 12 in die Gelenkaufnahme 7.
[0018] Es wird hierzu bemerkt, daß in den Zeichnungen der in an sich bekannter Weise aufgebaute
Strahler 16 nicht genauer dargestellt ist. Er besitzt in seinem Inneren eine übliche
Lampenfassung, vorzugsweise eine Steckfassung und an seiner Unterseite eine nicht
dargestellte Öffnung, in welche das Rohrstück 13 mit dem Gelenkteil 12 eingesetzt,
beispielsweise eingeschraubt werden kann. Die Zuleitungsabschnitte werden in der üblichen
Weise an den nicht dargestellten Kontakten der Lampenfassung befestigt. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Zuleitungen von den Krimpanschlüssen 10.3 und 11.3 der Steckkontakte
10 und 11 unterbrechungsfrei und ohne Zwischenverbindung bis zur Lampenfassung laufen.
Die Ausbildung des Leuchtenkopfes und die Art seines Zusammenbaues stellen zudem sicher,
daß die Zuleitungsabschnitte sehr kurz gehalten werden können. Das oben beschriebene
Verfahren wird für den in den Zeichnungen dargestellten Leuchtenkopf so durchgeführt,
daß im Verfahrensschritt f die Steckkontakte 10, 11 derart am Steckerkern 8 befestigt
werden, daß die Krimpanschlüsse 10.3, 11.3 und Zuleitungen (nicht dargestellt) in
den Axialnuten 8.21, 8.22 des Steckerkerns 8 verlaufen und in Verfahrensschritt g
die Baueinheit Steckerhülse 5-, Rohrstück 6-, Gelenkaufnahme 7 über ein weiter unten
näher erläutertes, als schmale Zange ausgebildetes Einziehwerkzeug 19 geschoben wird,
bis das vordere Greifende 19.4 des Einziehwerkzeugs 19 aus der Gelenkaufnahme 7 austritt,
wonach das Vorderteil 8.1 des Steckers 8 derart an das Einziehwerkzeug 19 angesetzt
wird, daß das Greifende an den die Axialnuten 8.21, 8.22 verschließenden Stegen 17
angreift.
[0019] Der genauere Aufbau des Einziehwerkzeugs ist den Fig. 3 und 4 zu entnehmen. Es ist
als schmale Zange 19 ausgebildet mit zwei über ein Drehgelenk 19.3 verbundenen Zangenhälften
19.1 und 19.2, deren vorderes Greifende 19.4 im geschlossenen Zustand einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt besitzt und deren hinteres Betätigungsende 19.5 nach hinten
auseinanderlaufende Führungsflächen 19.7 aufweist, wobei die Zange so ausgebildet
ist, daß beim Zusammendrücken des Betätigungsendes 19.5 das Greifende 19.4 gegen Federkraft
öffnet und das Greifende im vorderen Abschnitt eine an das Vorderteil 8.1 des Steckerkerns
8 angepaßte Innenkontur mit die Stege 17 an den Enden der Axialnuten 8.21, 8.22 im
geschlossenen Zustand übergreifenden Ausnehmungen 19.6 aufweist.
[0020] In den Fig. 3 und 4 sind zwei Phasen des Einziehvorgangs dargestellt.
[0021] Fig. 3 zeigt das Einziehwerkzeug 19, über welches die Baueinheit Steckerhülse 5-,
Rohrstück 6-, Gelenkaufnahme 7 geschoben ist, wobei durch die Innenwand des Rohrstücks
6 infolge der Führungsflächen 19.7 das Betätigungsende 19.5 der Zange zusammengedrückt
wird, so daß das Greifende 19.4 öffnet. Es wird nun der Steckerkern 8 mit den nicht
dargestellten aufgesteckten Steckkontakten 10 und 11 und den ebenfalls nicht dargestellten
Zuleitungen an das Vorderteil der Zange angesetzt. Wird nun die Baueinheit der Steckerhülse
5-, Rohrstück 6-, Gelenkaufnahme 7 in Fig. 3 nach oben vom Einziehwerkzeug 19 abgezogen,
so wird in Relativbewegung hierzu der Steckerkern 8 in die Baueinheit eingezogen,
wobei sich das Greifende 19.4 des Einziehwerks 19 schließt. Gelangt der Steckerkern
8 in die in Fig. 4 dargestellte Endstellung und rastet dort in der bereits beschriebenen
Weise ein, so ist der Einziehvorgang beendet und das Einziehwerkzeug 19 kann geöffnet
werden.
1. In eine Leuchtenkonsole einsteckbarer Leuchtenkopf mit einem Strahler (16), in dem
eine Lampenfassung angeordnet ist, einem Stecker (5-8), der in eine in der Leuchtenkonsole
(15) angeordnete Steckaufnahme (15.1) einsteckbar ist und einen die Steckkontakte
(10, 11) tragenden Steckerkern (8) sowie eine Steckerhülse (5) aufweist, einem Gelenk
(7-12) zur schwenkbaren Anordnung des Strahlers (16) in bezug auf den Stecker (5-8),
welches mit einer im wesentlichen rohrförmigen Gelenkaufnahme (7) sowie einem Gelenkteil
(12) versehen ist, und von den Steckkontakten (10, 11) durch das Gelenk (7-12) und
den Strahler (16) zur Lampenfassung verlaufenden elektrischen Zuleitungen, wobei die
Steckerhülse (5) über ein Rohrstück (6) einstückig und materialeinheitlich mit der
Gelenkaufnahme (7) verbunden ist und die Projektion des Querschnitts des Steckerkerns
(8) zusammen mit den Steckkontakten (10, 11) in axialer Richtung kleiner ist als der
Durchtrittsquerschnitt von Gelenkaufnahme (7) und Rohrstück (6) und Mittel (18, 8-3,
5.2) zur Festlegung des durch die Gelenkaufnahme (7) und das Rohrstück (6) in die
Steckerhülse (5) eingesteckten Steckerkerns (8) in seiner Endstellung vorgesehen sind.
2. Leuchtenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkern (8) Axialnuten
(8.21, 8.22) aufweist und in der Steckerhülse (5) und/oder dem Rohrstück (6) und/oder
der Gelenkaufnahme (7) hierzu korrespondierende Führungsleisten (14) angeordnet sind.
3. Leuchtenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (8.21, 8.22)
zur Vorderseite des Steckerkerns (8) hin mit Stegen (17) zum Angreifen eines Einzugwerkzeuges
(19) verschlossen sind.
4. Leuchtenkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (8.1)
des Steckerkerns (8) einen bis auf die Axialnuten (8.21, 8.22) im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
5. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückteil
(8.2) des Steckerkerns (8) einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweist.
6. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Vorderteils (8.1) des Steckerkerns (8) kleiner ist als der maximale Durchmesser
des Rückteils (8.2).
7. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte
(10, 11) axial gegeneinander versetzt am Steckerkern (8) angeordnet sind.
8. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte
(10, 11) jeweils einen kontaktierenden Abschnitt (10.2, 11.2) mit beidseits anschließenden
Halterungsklammern (10.1, 11.1) aufweisen, mittels derer sie axial gegeneinander versetzt
und um 180° in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht auf den Steckerkern (8) aufgesteckt
sind.
9. Leuchtenkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (8.1) des
Steckerkerns (8) zwei sich mindestens über einen Teil des Umfangs erstreckende, in
einem vorgegebenen axialen Abstand voneinander angeordnete Umfangsnuten (9.1, 9.2)
aufweist, zur Aufnahme der die Steckkontakte (10, 11) tragenden Halterungsklammern
(10.1, 11.1).
10. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckkontakt
(10, 11) einen Krimpanschluß (10.3, 11.3) aufweist zum festen Anschluß der Zuleitung,
und daß die Zuleitung unterbrechungsfrei vom Krimpanschluß (10.3, 11.3) bis zur Lampenfassung
läuft.
11. Leuchtenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Krimpanschluß (10.3,
11.3) in einer Axialnut (8.21, 8.22) des Steckerkerns (8) angeordnet ist und die Zuleitung
in der Axialnut des Steckerkerns verläuft.
12. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülse
(5) einen kreisförmigen Innen- und/oder Außenquerschnitt aufweist.
13. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülse
(5) an ihrem vorderen Ende seitliche Durchbrüche (5.1) aufweist, in denen in der Endstellung
des Steckerkerns (8) die kontaktierenden Abschnitte (10.2, 11.2) der Steckkontakte
(10, 11) liegen.
14. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Festlegung des Steckerkerns (8) Rastnasen (18) aufweisen, die im Übergangsbereich
zwischen der Steckerhülse (5) und dem Rohrstück (6) an der Innenwand angeordnet sind
und im eingesteckten Zustand der Steckerkern (8) an einem Innenanschlag (5.2) anliegt,
wobei die Rastnasen (18) am Steckerkern (8) angeordnete Rastflächen (8.3) hintergreifen.
15. Verfahren zum Zusammenbau eines Leuchtenkopfes mit den Merkmalen aus mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch folgende, mindestens teilweise automatisierbare
Verfahrensschritte:
a) Bereitstellen von Zuleitungsabschnitten vorgegebener Länge;
b) Befestigen der Steckkontakte (10, 11) an jeweils einem Ende der Zuleitungsabschnitte;
c) Einführen der Zuleitungsabschnitte mit ihren jeweils anderen Enden durch das Gelenkteil
(12) in den Strahler (16);
d) Befestigen der anderen Enden der Zuleitungsabschnitte an den Kontakten der Lampenfassung;
e) Befestigen des Gelenkteils (12) am Strahler (16);
f) Befestigen der Steckkontakte (10, 11) am Steckerkern (8);
g) Ansetzen eines von der Steckerhulse (5) her durch die Baueinheit Steckerhülse (5-),
Rohrstück (6-), Gelenkaufnahme (7) geführten Einziehwerkzeugs (19) an Steckerkern
(8);
h) Einziehen des Steckerkerns (8) in die Baueinheit Steckerhülse (5-), Rohrstück (6-),
Gelenkaufnahme (7) bis in seine Endstellung und Abnahme des Einziehwerkzeugs (19);
i) Einsetzen des Gelenkteils (12) in die Gelenkaufnahme (7).
16. Verfahren nach Anspruch 15 zum Zusammenbau eines Leuchtenkopfes, der mindestens die
Merkmale aus den Ansprüchen 1 bis 3, 6, 10 und 11 aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verfahrensschritt f) die Steckkontakte (10, 11) derart am Steckerkern (8) befestigt
werden, daß die Krimpanschlüsse (10.3, 11.3) und Zuleitungen in Axialnuten (8.21,
8.22) des Steckerkerns (8) verlaufen und im Verfahrensschritt g) die Baueinheit Steckerhülse
(5), Rohrstück (6), Gelenkaufnahme (7) über das als schmale Zange ausgebildete Einziehwerkzeug
(19) geschoben wird, bis das vordere Greifende (19.4) des Einziehwerkzeugs (19) aus
der Gelenkaufnahme (7) austritt, wonach das Vorderteil (8.1) des Steckers (8) derart
an das Einziehwerkzeug (19) angesetzt wird, daß das Greifende (19.4) an den die Axialnuten
verschließenden Stegen (17) angreift.
17. Einziehwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß es als schmale Zange (19) ausgebildet ist mit zwei über ein Drehgelenk (19.3)
verbundenen Zangenhälften (19.1, 19.2), deren vorderes Greifende (19.4) im geschlossenen
Zustand einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt und deren hinteres
Betätigungsende (19.5) nach hinten auseinanderlaufende Führungsflächen (19.7) aufweist,
wobei die Zange (19) so ausgebildet ist, daß beim Zusammendrücken am Betätigungsende
(19.5) das Greifende (19.4) gegen Federkraft öffnet und das Greifende (19.4) im vorderen
Abschnitt eine an das Vorderteil (8.1) des Steckerkerns (8) angepaßte Innenkontur
mit die Stege (17) an den Enden der Axialnuten (8.21, 8.22) im geschlossenen Zustand
der Zange übergreifenden Ausnehmungen (19.6) aufweist.