[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster/Tür mit Schließstellen zwischen Dreh-Kipp-Flügelrahmen
und ortsfestem Blendrahmen nach Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Derartige Fenster/Türen sind z.B. bekannt in Verbindung mit optoelektronischer Verschlußüberwachung
sowohl für die Verschluß- als auch für die Kippstellung des Fensterflügels.
[0003] Andere Ausführungen sind bekannt, z.B. Dokument EP-A-0 599 809, bei denen allerdings
eine Kippstellungs-Abfrage nicht stattfindet. Bei diesen Ausführungen wird am oberen
Bereich des Fensterflügels eine sogenannte Kontaktumlenkung eingebaut, welche den
Schließzustand des Fensters über eine entsprechende Auswerteschaltung zentral anzeigt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand an notwendiger
elektrischer Installation zu verringern, ohne die erreichbare Sicherheit zu beeinträchtigen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst, durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß sowohl die Kippstellung als auch die
Verschlußstellung an lediglich einer einzigen Schließstelle abgefragt wird, wobei
die Besonderheit besteht, daß die Schließpartner: Einfahrschlitz und Verriegelungsbolzen
nicht nur, wie üblich in der Verschlußstellung, sondern hier auch zusätzlich in der
Kippstellung im gegenseitigen Eingriff sind.
[0007] Es ist daher mit dem Anzeigesignal: Fenster in Kippstellung nicht nur diese Information
erhältlich, sondern darüber hinaus die Information: Verriegelungsbolzen der Kippstellung
befindet sich im zugehörigen Einfahrschlitz.
[0008] Im wesentlichen beruht die Erfindung daher auf einer weiteren Verbesserung derjenigen
Fenster/Türen, bei denen die Kippstellung auch durch einen Eingriff zwischen Verriegelungsbolzen
und Einfahrschlitz am unteren Rahmenquerholm gegen Aufhebelversuche gesichert ist.
[0009] Die Erfindung ist daher mit den herkömmlichen Systemen nicht vergleichbar. Bei den
herkömmlichen Systemen wird zwar angezeigt, daß der Flügelrahmen in Kippstellung steht.
Damit verbunden ist jedoch nicht die Information: Flügelrahmen längs der Kippachse
gegen Aufhebelversuch gesichert.
[0010] Dieser Vorteil der Erfindung schafft zusätzlich die Möglichkeit, alle drei möglichen
Positionen zwischen Einfahrschlitz und Verriegelungsbolzen zu erfassen.
[0011] Bekannterweise bewegt sich der Verriegelungsbolzen relativ zum Einfahrschlitz zwischen
zwei Endstellungen. In der einen Endstellung ist der Flügelrahmen gekipppt, in der
anderen Endstellung ist der Flügelrahmen geschlossen. In der dazwischen liegenden
Mittelstellung ist der Flügelrahmen in Drehstellung, also öffenbar.
[0012] Auch diese Position kann mit der vorliegenden Erfindung erfaßt werden, ohne daß hierzu
zusätzlicher Verdrahtungsaufwand notwendig ist. Hierauf wird noch eingegangen werden.
[0013] Die Weiterbildung nach Anspruch 2 erhöht zusätzlich die Einbruchsicherheit derartiger
Fenster/Türen dadurch, daß die Pilzbolzen die zugehörigen Schließstücke hintergreifen
und somit eine aufhebelsichere Verbindung zwischen Flügelrahmen und Festrahmen bieten.
[0014] Zusätzlich wird die Aufhebelsicherheit verbessert, wenn die Pilzbolzen aus Chromnickelstahl
gefertigt sind. In diesem Falle wird vorgeschlagen, in den Pilzbolzen einen magnetischen
Positiongeber zu integrieren. Da der Pilzbolzen weitestgehend unmagnetisch ist, ist
das hierdurch erzeugte Störfeld gering. Der Positionsgeber kann exakt arbeiten.
[0015] Für die Anordnung der Sensoren mit zugehörigen Positionsgebern sind Versionen nach
den Ansprüchen 4 bis 6 denkbar. Hierzu sind Ausführungsbeispiele gegeben.
[0016] Bildet man Positionsgeber und Sensoren derart aus, daß diese kontaktlos zusammenwirken,
wird zudem hohe Verschleißsicherheit und zuverlässiger Dauerbetrieb gewährleistet.
[0017] Zweckmäßigerweise kann der Positionsgeber als Dauermagnet und der Sensor als Reedkontakt
ausgebildet sein.
[0018] Damit schafft die Erfindung bereits die erforderliche Sicherheit, um über den aktuellen
Fensterzustand zu informieren.
[0019] Zusätzlich wird nun vorgeschlagen, daß zusätzlich an jedem Rahmenschenkel des Fensters
der Tür zumindest noch eine weitere Paarung aus Sensor und Positionsgeber vorgesehen
ist, die lediglich zur Verschlußüberwachung des Fensters dienen.
[0020] Es wird daher mit diesen Merkmalen auch ein Signal erzeugt, wenn an dem Verschlußzustand
des Fensters/der Tür manipuliert wird. Das Signal kann ggfs. zu einem Einbruch-Warnsignal
weiter verarbeitet werden.
[0021] Hierzu wird zur Erzielung zusätzlicher Sicherheit vorgeschlagen, die Sensoren zur
Verschlußüberwachung an den einzelnen Rahmenschenkeln in Reihe zu schalten. Es genügt
daher eine Unterbrechung des geschlossenen Stromkreises durch lediglich einen einzigen
Sensor, um den Alarm auszulösen. Dies gilt in entsprechender Weise auch dann, wenn
das Fenster in Kippstellung steht.
[0022] Mit besonderem Vorteil zeichnet sich die Erfindung deshalb dadurch aus, daß dank
der kompakten Anordnung von Sensoren und Positionsgebern nicht nur die Verschlußstellung,
sondern auch die Kippstellung überwachbar ist. Darüber hinaus wird erst durch die
kompakte Anordnung die Möglichkeit geschaffen, auch die Fenster-geöffnet-Stellung
zu signalisieren. Dies kann sowohl über eine UND-Verknüpfung der beiden Sensoren,
als auch über eine ODER-Verknüpfung geschehen.
[0023] Vorteilhaft ergibt sich die Anzeige dieses Zustandes über eine Logikschaltung, die
bei fehlendem Verschlußstellungssignal und bei zugleich fehlendem Kippstellungssignal
ein Fenster-geöffnet-Signal erzeugt.
[0024] Es sind daher mit lediglich zwei Sensor/Positionsgeber-Paarungen drei eindeutige
Zustandssignale erzeugbar.
[0025] Die Logikschaltung besteht beispielsweise aus einem Inverter, der bei Vorliegen zweier
Negativeingänge ein positives Ausgangssignal erzeugt.
[0026] Dank der kompakten Bauweise und des niedrigen Verdrahtungsaufwandes vorliegender
Fenster/Türen läßt sich der Blendrahmen mit einer vorbereiteten Ankoppelleitung ausstatten.
Diese kann ggfs. über einen Datenbus zu einer zentralen Überwachungsanlage geführt
werden, um den Zustand aller Fenster/Türen in einem Gebäude zentral anzeigen- und
überwachen zu können.
[0027] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
- Fig.1
- ein Fenster/Tür im Prinzip - Frontalansicht,
- Fig.1a
- Details der Schließstelle gemäß Fig.1,
- Fig.2
- eine Darstellung aus Pilzbolzen mit zugehörigem Einfahrschlitz,
- Fig.3 bis 5
- verschiedene Anordnungen zwischen Sensoren und Positionsgebern,
- Fig.6a,6b
- zusätzlich vorgesehene Verschlußüberwachung,
- Fig.7
- Anordnung zwischen Sensoren und Positionsgebern an Flügel- bzw. Blendrahmen,
- Fig.8
- Logikschaltung,
- Fig.9
- hausinterne Verdrahtung über Datenbus.
[0028] Sofern nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
[0029] Die Figuren zeigen Fenster/Tür 1 mit Dreh-Kipp-Flügelrahmen 3 und Blendrahmen 4.
Bekannterweise besteht zwischen Dreh-Kipp-Flügelrahmen 3 und Blendrahmen 4 eine oder
es bestehen mehrere Schließstelle(n) 2. Die Schließstellen 2 werden gebildet von den
Schließpartnern: Einfahrschlitze 5 und Verriegelungsbolzen 6. Die Verriegelungsbolzen
6 sind relativ zu den Einfahrschlitzen 5 beweglich. Dies erfolgt über eine Treibstange
7 des Fensterbeschlags. Einer der Schließpartner ist ortsfest angebracht, hier die
Einfahrschlitze 5, während der andere Schließpartner mit der Treibstange 7 des Fensterbeschlags
angetrieben wird. Dies ist hier bei den Verriegelungsbolzen 6 der Fall.
[0030] Die Verriegelungsbolzen 6 sind paarweise vorhanden. Jeweils ein Verriegelungsbolzen
wirkt mit einem Einfahrschlitz 5 zusammen. Der andere Verriegelungsbolzen ist dabei
jeweils außer Eingriff.
[0031] Über den Fenstergriff wird die Treibstange 7 des Beschlages zwischen der punktiert
dargestellten Verschlußstellung und der gestrichelt dargestellten Kippstellung bewegt.
Dabei werden die Verriegelungsbolzen 6 synchron mitgenommen und von ihrer einen Endstellung
über die Mittelstellung in ihre andere Endstellung gebracht. Die erste Endstellung
ist dabei die Verschlußstellung 10. Das Fenster kann nicht geöffnet werden. Die andere
Endstellung ist die Kippstellung 11, das Fenster kann gekippt werden. Die Mittelstellung
zwischen den Endstellungen 10,11 ist die Fenster-geöffnet-Stellung, in welcher das
Fenster geöffnet werden kann.
[0032] Es gilt nun, diese drei möglichen Stellungen zwischen Verriegelungsbolzen 6 und Einfahrschlitzen
5 so abzufragen, daß jeweils ein eindeutiger Zustand angezeigt werden kann.
[0033] Dies erfolgt dadurch, daß an der Schließstelle 2 am unteren Querholm des Fensters/der
Tür zwei Sensoren 8.1,8.2 dort angeordnet sind, wo der mit der Treibstange 7 des Beschlags
verbundene Schließpartner mit seinem ortsfesten Schließpartner im Eingriff ist. Damit
ist einerseits der Schließpartner der Verschlußstellung 10 und andererseits der Schließpartner
der Kippstellung 11 gemeint.
[0034] Es wird daher an lediglich einer Schließstelle 2 sowohl die Verriegelungsstellung
10 als auch die Kippstellung 11 abgefragt.
[0035] Es kann daher mit lediglich einer verlegten Leitung zu einer einzigen Schließstelle
2 die Positionsabfrage zwischen Verriegelungsbolzen 6 und Einfahrschlitzen 5 eindeutig
erfaßt werden.
[0036] Fig.1a zeigt hierzu ein weiteres Detail: Die dort gezeigte Schließstelle 2 weist
ortsfest am Blendrahmen 4 den Sensor 8 auf. Zusätzlich ist mit dem Blendrahmen 4 der
Einfahrschlitz 5 starr verbunden. Die Treibstange 7 nimmt nicht nur den Positionsgeber
9 sondern auch den Verriegelungsbolzen 6 auf und verfährt folglich mit ihrer Bewegung
auch Positionsgeber 9 samt Verriegelungsbolzen 6. Befindet sich der Verriegelungsbolzen
6 im Eingriff mit dem Einfahrschlitz 5, so fluchtet der Positionsgeber 9 genau mit
dem Sensor 8, das zugehörige Signal: Fenster geschlossen, wird somit erzeugbar. Führt
man die Treibstange 7 aus der Verriegelungsstellung 10 in die mittlere Stellung 15
(siehe Fig.2) so verläßt der Positionsgeber 9 die fluchtende Position mit dem Sensor
8. Das zugehörige Signal bleibt aus. Dies ist jedoch noch kein eindeutiges Signal
für die Fenster-geöffnet-Stellung.
[0037] Daher soll anhand von Fig.2 zunächst einmal dieser Zustand weiter erläutert werden.
Wird nämlich die Treibstange 7 des Beschlags nach rechts gefahren, so wird über die
Treibstange 7 auch das allgemein mit 24 bezeichnete Beschlagteil angetrieben. Dieses
Beschlagteil 24 ist antriebsfest mit der Treibstange 7 verbunden. Bewegt man das Beschlagteil
24 mitsamt der Treibstange 7 nach rechts, so gelangt der rechte Pilzbolzen 6 des Beschlagteils
24 irgendwann in Eingriff mit dem zugehörigen Einfahrschlitz 5 am Blendrahmen 4. Dabei
überfährt der Positionsgeber 9 den zugehörigen Sensor 8.2. Eindeutig ist somit die
Kippstellung 11 erreicht. Das Kippstellungs-Signal kann erzeugt werden.
[0038] In der gezeigten Mittelstellung 15 ist jedoch keiner der Positionsgeber 9 fluchtend
vor seinem zugehörigen Sensor 8.1 bzw. 8.2. Von daher erzeugt weder Sensor 8.1 noch
Sensor 8.2 ein zugehöriges Ausgangssignal. Daher kann aus dem Ausbleiben beider Signale
gefolgert werden, daß der Fensterbeschlag in der Fenster-geöffnet-Stellung ist.
[0039] Hieraus läßt sich über die Inverterschaltung gemäß Fig.8 ein positives Ausgangssignal
19 erzeugen. Der Inverter 16 weist zwei negierte Eingänge 17,18 auf. Jeder der Eingänge
ist mit dem entsprechenden Signal für die Verschlußstellung 10 bzw. Kippstellung 11
beaufschlagbar. Bei Fehlen beider Signale erfolgt im Inverter 16 eine Inversion, so
daß ein positives Ausgangssignal 19 erzeugt wird, welches zur Anzeige des Flügelrahmens
bei Fenster-geöffnet-Stellung dienen kann.
[0040] Wie weiterhin anhand von Fig.2 erkennbar ist, bestehen die Schließpartner einerseits
aus Pilzbolzen und andererseits aus Einfahrschlitzen, die in Längsrichtung des Beschlags
verlaufen. Wesentlich hieran ist, daß die Pilzbolzen mit ihren erweiterten Köpfen
die Einfahrschlitze im eingefahrenen Zustand hintergreifen. Die hintergreifenden Zonen
zwischen Pilzbolzen und Einfahrschlitz sichern daher gegen Aufhebeln. Zusätzliche
Sicherheit schaffen Pilzbolzen aus hochfestem Edelstahl, z.B. Chromnickelstahl, in
diesem Fall wird vorgeschlagen, daß entsprechend Fig.2 in den Pilzbolzen ein magnetischer
Positionsgeber 9 eingelegt ist.
[0041] Die Fig.3 bis 5 zeigen nun verschiedene Anordnungen zwischen Sensoren 8 und Positionsgebern
9.
[0042] Gemäß Fig.3 kann am Blendrahmen 4 ein Sensorenpaar 8.1, 8.2 zueinander beabstandet
sitzen. In diesem Fall wird vorgeschlagen, mit der Treibstange 7 des Beschlags einen
Positionsgeber 9 fest zu verbinden. Der Weg des Positionsgebers muß in diesem Fall
mindestens dem Abstand der beiden Sensoren 8.1,8.2 entsprechen.
[0043] Ist dies nicht der Fall, so kann vorgesehen sein, zwei Positionsgeber 9 vorzusehen,
von denen allerdings jeweils nur einer mit seinem zugehörigen Sensor fluchtet, ggfs.
in der Fenster-geöffnet-Stellung jedoch keiner der beiden Positionsgeber, um auch
hier zu einem eindeutigen Ausgangssignal zu gelangen.
[0044] Dagegen zeigt Fig.4, daß auch ein einzelner Positionsgeber 9 in Verbindung mit zwei
Sensoren 8.1 bzw. 8.2 an der Treibstange 7 des Beschlags zusammenwirken kann.
[0045] Fig.4 zeigt hierzu, daß der Positionsgeber 9 sowohl von dem einen Sensor 8.1 als
auch von dem anderen Sensor 8.2 überfahren werden kann. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß jeweils nur ein einziger Sensor mit dem Positionsgeber 9 fluchtet. Auch bei dieser
Anordnung läßt sich bei Fehlen eines Ausgangssignals sowohl des Sensors 8.1 als auch
des Sensors 8.2 eindeutig auf Fenster-geöffnet-Stellung schließen.
[0046] Weiterhin zeigt Fig.5, daß auch eine Kombination aus zwei Positionsgebern 9 mit zwei
Sensoren 8.1,8.2 denkbar ist. Hier sind die Sensoren fest mit der Treibstange 7 verbunden.
Die Positionsgeber 9 sitzen ortsfest am Blendrahmen 4.
[0047] Die gezeigten Ausführungsbeispiele zeigten darüber hinaus, daß Positionsgeber 9 und
Sensoren 8 berührungslos zusammenwirken. Dies bietet den Vorteil dauerhafter Verschleißvermeidung.
[0048] In einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, den Positionsgeber als Dauermagneten
und den Sensor als Reedkontakt auszubilden. Um zusätzlichen Verdrahtungsaufwand zu
vermeiden, soll für diesen Fall der Sensor/sollen die Sensoren ortsfest und der Positionsgeber/die
Positionsgeber am Flügelrahmen sitzen.
[0049] Darüber hinaus zeigen Fig.6a,6b, daß bei ein- und mehrflügeligen Fenstern zusätzlich
an jedem Rahmenschenkel zumindest eine Paarung aus Sensor und Positionsgeber vorgesehen
sein kann. Zweckmäßigerweise wird diese Paarung etwa mittig am Rahmenschenkel sitzen.
Es handelt sich hier um eine Rahmenschenkelüberwachung 12. Diese Rahmenschenkelüberwachung
12 dient lediglich der Überwachung der Verschlußstellung des Flügelrahmens. Die Rahmenschenkelsensoren
12 sind in Reihe zu schalten, um bei Öffnen des Kreises infolge eines Aufhebelversuchs
den entsprechenden Alarm auszulösen.
[0050] Darüber hinaus zeigt Fig.4 die Anordnung zwischen Positionsgeber und Sensor. In diesem
Falle ist der Positionsgeber als Permanentmagnet 13 und der Sensor als Reedkontakt
14 ausgebildet. Der Positionsgeber sitzt in einem Falzüberschlag des Flügelrahmens
3, während der Sensor in einer Längsnut des Falzluftbereichs des Fensters angebracht
ist. Dies bietet den Vorteil einer einfachen Kabelverlegung innerhalb der Falzluftnut
25. Da diese Falzluftnut üblicherweise rauminnenseitig am Blendrahmen 4 sitzt, ist
darüber hinaus die Gefahr einer Manipulation von außen äußerst gering.
[0051] Darüber hinaus zeigt Fig.9, daß an jedem Blendrahmen 4 eine Ankoppelleitung 20 vorgesehen
sein kann. Die Ankoppelleitung 20 wird über herkömmliche Steckverbindung mit der Hausinstallation
verbunden. Die Verbindung geschieht im Hinblick auf eine Datenbusleitung 21, die innerhalb
des Hauses bauseitig zu verlegen wäre.
[0052] Gezeigt ist die Konstellation für die Fenster I und II eines Raumes. Zusätzlich ist
vorgesehen, über eine weitere Meldeleitung 26 einen weiteren Raum zu überwachen.
[0053] Alle Meldeleitungen gehen zu einer Hauszentrale 22,23, um dort jeweils den Zustand
des Fensters anzuzeigen.
[0054] Es wird mit der vorliegenden Erfindung sowohl die Verschlußstellung, als auch die
Kippstellung, als auch die Fenster-geöffnet-Stellung separat angezeigt. Insbesondere
in Verbindung mit einer Logikschaltung gemäß Fig.8 läßt sich daher mit lediglich zwei
Sensoren 8.1,8.2 sowohl die Kippstellung, als auch die Verschlußstellung, als auch
die Fenster-geöffnet-Stellung überwachen.
[0055] Zusätzlich kann mit der Hauszentrale 22 eine Anzeigeeinrichtung 23 verbunden sein,
um hierauf spezielle Informationen ablesbar anzuzeigen.
Bezugszeichenaufstellung:
[0056]
- 1
- Fenster/Tür
- 2
- Schließstelle
- 3
- Dreh-Kipp-Flügelrahmen
- 4
- Blendrahmen
- 5
- Einfahrschlitz
- 6
- Verriegelungsbolzen
- 7
- Treibstange
- 8
- Sensor
- 8.1
- 1. Sensor
- 8.2
- 2. Sensor
- 9
- Positionsgeber
- 10
- Verschlußstellung
- 11
- Kippstellung
- 12
- Rahmenschenkelüberwachung
- 13
- Magnet
- 14
- Reedkontakt
- 15
- Fenster-geöffnet-Stellung
- 16
- Logikschaltung
- 17
- negierter Eingang
- 18
- negierter Eingang
- 18
- 19 Ausgang
- 20
- Ankoppelleitung
- 21
- Datenbus
- 22
- Hauszentrale
- 23
- Anzeige
- 24
- Beschlagteil
- 25
- Falzluftnut
- 26
- Meldeleitung
1. Fenster/Tür (1) mit Schließstellen (2) zwischen Dreh-Kipp-Flügelrahmen (3) und ortsfestem
Blendrahmen (4), die Schließstellen (2) bestehend aus den Schließpartnern: Einfahrschlitze
(5) und darin eingreifende Verriegelungsbolzen (6), jeweils ein Schließpartner ist
ortsfest angebracht und der andere Schließpartner antriebsfest mit der Treibstange
(7) des Fensterbeschlags verbunden, und mit Sensoren (8) zur Erfassung der Positionen
von mit der Treibstange bewegten Positionsgebern (9), in der Verschlußstellung (10)
und in der Kippstellung (11),
dadurch gekennzeichnet, daß
1.1 an einer Schließstelle (2), an welcher Einfahrschlitze (5) und Verriegelungsbolzen
(6) sowohl in der Verschlußstellung (10) als auch in der Kippstellung (11) im Eingriff
sind,
1.2 zwei Sensoren (8.1,8.2) dort angeordnet sind, wo der mit der Treibstange (7) des
Beschlags verbundene Schließpartner in seinen ortsfesten Schließpartner einerseits
der Verschlußstellung (10) und andererseits der Kippstellung (11) eingreift.
2. Fenster/Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließpartner aus Pilzbolzen (6) und zugeordneten in Längsrichtung des Beschlags
verlaufenden Einfahrschlitzen (5) bestehen, und daß die Einfahrschlitze (5) von den
eingefahrenen Pilzbolzen (6) hintergriffen werden.
3. Fenster/Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilzbolzen (6) aus hochfestem Edelstahl ist, und daß in den Pilzbolzen (6)
ein magnetischer Positionsgeber (9) eingelegt ist.
4. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sensoren (8.1, 8.2) ortsfest angeordnet sind und mit einem einzigen
mit dem Fensterbeschlag verfahrbaren Positionsgeber (9) zusammenwirken.
5. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sensoren (8.1, 8.2) mit der Treibstange (7) des Beschlags verbunden
sind und mit einem einzigen ortsfesten Positionsgeber (9) zusammenwirken.
6. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sensoren (8.1, 8.2) mit vorgegebenem Abstand ortsfest (4) oder an der
Treibstange (7) angeordnet sind, und daß sie mit zwei an der Treibstange (7) oder
ortsfest angeordneten Positionsgebern (9) zusammenwirken, derart, daß sowohl in der
Verschlußstellung (10) als auch in der Kippstellung (11) jeweils nur einer der Sensoren
(8.1;8.2) mit einem der Positionsgebern (9) in fluchtender Position steht.
7. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Positionsgeber (9) und Sensor (8) kontaktlos zusammenwirken.
8. Fenster/Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber (9) als Dauermagnet (13) und daß der Sensor (8) als Reedkontakt
(14) ausgebildet sind.
9. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an jedem Rahmenschenkel des Fensters/der Tür zumindest eine Paarung
aus Sensor (8) und Positionsgeber (9) lediglich zur Verschlußüberwachung (12) vorgesehen
ist.
10. Fenster/Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (8) zur Verschlußüberwachung (12) in Reihe geschaltet sind (ODER-Gatter).
11. Fenster/Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (8) zur Verschlußüberwachung (12) parallel geschaltet sind (UND-Gatter).
12. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verschlußstellung (10) und der Kippstellung (11) auch die Position
des Schließpartners in seiner Fenster-geöffnet-Stellung (15) überwacht wird.
13. Fenster/Tür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Fenster-geöffnet-Stellung (15) durch eine Logik-Schaltung
(16) erfolgt, die bei fehlendem Verschlußstellungs-Signal und bei zugleich fehlendem
Kippstellungs-Signal ein Fenster-geöffnet-Signal erzeugt.
14. Fenster/Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Blendrahmen (4) eine vorbereitete Ankoppelleitung (20) für einen Datenbus
(21) vorgesehen ist.
15. Fenster/Tür nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppelleitung (20) über den Datenbus (21) mit einer Hauszentrale (22,23)
verbunden ist, an welcher mehrere Fenster/Türen mittels entsprechender Meldeleitungen
(26) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgestattet und angekoppelt sind und deren
Überwachungszustände einzeln angezeigt werden (23).
1. Window/door (1) having locking points (2) between a turn-and-tilt leaf frame (3) and
a fixed window/door frame (4), the locking points (2) consisting of the locking partners:
insertion slots (5) and locking bolts (6) engaging therein, in each case one locking
partner is fixedly attached and the other locking partner is connected in a drivingly
fixed manner to the drive rod (7) of the window fitting, and having sensors (8) to
detect the positions of position transmitters (9) moved by the drive rod, in the locked
position (10) and in the tilted position (11), characterised in that
1.1 at one locking point (2), at which the insertion slots (5) and the locking bolts
(6) are in engagement both in the locked position (10) and also in the tilted position
(11),
1.2 two sensors (8.1, 8.2) are disposed where the locking partner connected to the
drive rod (7) of the fitting engages in its fixed locking partner on the one hand
in the locked position (10) and on the other hand in the tilted position (11).
2. Window/door according to claim 1, characterised in that the locking partners consist
of mushroom-shaped bolts (6) and associated insertion slots (5) extending in the longitudinal
direction of the fitting, and that when inserted the mushroom-shaped bolts (6) engage
behind the insertion slots (5)
3. Window/door according to claim 2, characterised in that the mushroom-shaped bolt (6)
is high-strength special steel and that a magnetic position transmitter (9) is placed
in the mushroom-shaped bolts (6).
4. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 3, characterised in that
two sensors (8.1, 8.2) are fixedly disposed and cooperate with a single position transmitter
(9) which can travel with the window fitting.
5. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 3, characterised in that
two sensors (8.1, 8.2) are connected to the drive rod (7) of the fitting and cooperate
with a single fixed position transmitter (9).
6. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 3, characterised in that
the two sensors (8.1, 8.2) are disposed at a predetermined distance apart in a fixed
manner (4) or on the drive rod (7), and that they cooperate with two position transmitters
(9) disposed on the drive rod (7) or in a fixed manner, in such a way that both in
the locked position (10) and in the tilted position (11) in each case only one of
the sensors (8.1, 8.2) is in a position aligned with one of the position transmitters
(9).
7. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 6, characterised in that
the position transmitter (9) and sensor (8) cooperate in a contact-free manner.
8. Window/door according to claim 7, characterised in that the position transmitter (9)
is formed as a permanent magnet (13) and that the sensor (8) is formed as a reed contact
(14).
9. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 8, characterised in that
in addition at least one pair formed by the sensor (8) and position transmitter (9)
is provided on each frame limb of the window/door merely for lock monitoring (12).
10. Window/door according to claim 9, characterised in that the sensors (8) are connected
in series (OR-gates) for the purpose of lock monitoring (12).
11. Window/door according to claim 9, characterised in that the sensors (8) are connected
in parallel (AND-gates) for the purpose of lock monitoring (12).
12. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 11, characterised in that
in addition to the locking position (10) and the tilt position (11) the position of
the locking partner is monitored in its window-open position (15).
13. Window/door according to claim 12, characterised in that the window-open position
(15) is monitored by a logic circuit (16) which produces a window-open signal if the
locked position signal is absent and if at the same time the tilt position signal
is also absent.
14. Window/door according to one or a plurality of claims 1 to 13, characterised in that
a prepared coupling line (20) for a data bus (21) is provided on the window/door frame
(4).
15. Window/door according to claim 14, characterised in that the coupling line (20) is
connected by the data bus (21) to a house control centre (22, 23) to which a plurality
of windows/doors are provided and coupled by means of corresponding control lines
(26) according to one of claims 1 to 13 and of which the monitoring circumstances
are displayed individually (23).
1. Fenêtre/porte (1) comprenant des points de fermeture (2) entre le châssis oscillo-battant
(3) et le châssis dormant (4), les points de fermeture (2) étant composés des partenaires
de fermeture : fente d'engagement (5) et pêne de verrouillage (6) qui s'y engage,
un partenaire de fermeture est monté fixe et l'autre partenaire de fermeture est cinématiquement
solidaire de la barre d'actionnement (7) de la ferrure de fenêtre et comprend des
capteurs (8) destinés à enregistrer les positions d'indicateurs de position (9) mis
en mouvement avec la barre d'actionnement, dans la position de fermeture (10) et dans
la position de basculement (11), caractérisée en ce que
1.1 à un point de fermeture (2) auquel des fentes d'engagement (5) et un pêne de verrouillage
(6) sont en prise aussi bien dans la position de fermeture (10) que dans la position
de basculement (11),
1.2 deux capteurs (8.1, 8.2) sont disposés à l'endroit où le partenaire de fermeture
solidaire de la barre d'actionnement de la ferrure est en prise dans son partenaire
de fermeture fixe, dans la position de fermeture (10) d'une part et dans la position
de basculement (11) d'autre part.
2. Fenêtre/porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que le partenaire de fermeture
est composé de pênes en champignon (6) et de fentes d'engagement (5) correspondantes,
qui s'étendent dans la direction longitudinale de la ferrure et en ce que la fente
(5) est accrochée par l'arrière par la pêne en champignon (6) engagé.
3. Fenêtre/porte selon la revendication 2, caractérisée en ce que le pêne en champignon
(6) est fait d'acier inoxydable à haute résistance et en ce qu'un indicateur de position
magnétique (9) est encastré dans le pêne en champignon (6).
4. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisée en ce
que les deux capteurs (8.1, 8.2) sont disposés en position fixe et coopèrent avec
un unique indicateur de position (9) qui peut se déplacer avec la ferrure de fenêtre.
5. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisée en ce
que les deux capteurs (8.1, 8.2) sont reliés à la barre d'actionnement (7) de la ferrure
et coopèrent avec un unique indicateur de position (9) placé en position fixe.
6. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisée en ce
que les deux capteurs (8.1, 8.2) sont disposés à un écartement prédéterminé, en position
fixe (4) ou sur la barre d'actionnement (7), et en ce qu'ils coopèrent avec deux indicateurs
de position portés par la barre d'actionnement (7) ou disposés en position fixe, de
telle manière qu'aussi bien dans la position de fermeture (10) que dans la position
de basculement (11), il n'y a qu'un seul des capteurs (8.1, 8.2) en position alignée
avec un des indicateurs de position (9).
7. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisée en ce
que les indicateurs de position (9) et le capteur (8) coopèrent sans contact matériel.
8. Fenêtre/porte selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'indicateur de position
(9) est constitué par un aimant permanent (13) et en ce que le capteur (8) est constitué
par un contact à lamelles (14).
9. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 8, caractérisée en ce
qu'il est prévu en supplément, sur chaque élément de châssis de la fenêtre/porte,
au moins un couple composé d'un capteur (8) et d'un indicateur de position (9), exclusivement
pour la surveillance de la fermeture (12).
10. Fenêtre/porte selon la revendication 9, caractérisée en ce que les capteurs (8) servant
pour la surveillance de la fermeture (12) sont connectés en série (porte OU).
11. Fenêtre/porte selon la revendication 9, caractérisée en ce que les capteurs (8) destinés
à la surveillance de la fermeture (12) sont connectés en parallèle (porte ET).
12. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 11, caractérisée en ce
qu'en supplément de la position de fermeture (10) et de la position de basculement
(11), la position du partenaire de fermeture dans sa position de fenêtre ouverte (15)
est elle aussi surveillée.
13. Fenêtre/porte selon la revendication 12, caractérisée en ce que la surveillance de
la position de fenêtre ouverte (15) s'effectue au moyen d'un circuit logique (16)
qui produit un signal de fenêtre ouverte en l'absence d'un signal de position de fermeture
et en l'absence simultanée d'un signal de basculement.
14. Fenêtre/porte selon une ou plusieurs des revendications 1 à 13, caractérisée en ce
que, sur le châssis dormant (4), est prévue une ligne de connexion (20) préparée à
l'avance pour un bus de données (21).
15. Fenêtre/porte selon la revendication 14, caractérisée en ce que la ligne de connexion
(20) est connectée par le bus de données (21) à une centrale de maison (22, 23), à
laquelle plusieurs fenêtres/portes équipées conformément à une des revendications
1 à 13, sont connectées au moyen de lignes de signalisation correspondantes (26),
leurs états de surveillance étant indiqués individuellement (23).