[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung für eine horizontal angeordnete,
mit mindestens einer Vertikalführung versehene Grundplatte, mit mindestens zwei Kolbenzylindereinheiten,
durch deren Kolbenstangen die Grundplatte heb- und senkbar ist, insbesondere zum Verladen
eines Containers auf ein Schienenfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Ladevorrichtung für Lastträger gemäß EP-A-0
623 498 A1, welche insbesondere für genormte Wechselbehälter oder Paletten bzw. Container
eingesetzt werden kann. Hier findet eine antreibbare Hubvorrichtung mit einem über
mindestens zwei Schwingen höhenbewegbaren waagrechten Stützrahmen Anwendung, wobei
diese Ladevorrichtung Mittel zum Waagrechthalten des Stützrahmens während seiner Vertikalbewegung
und Mittel zum waagrechten Versetzen des Lastträgers auf dem stützrahmen aufweist.
[0003] Darüber hinaus sind spezielle Führungseinrichtungen und Zentriereinrichtungen vorgesehen,
welche für ein exaktes vertikales Heben des Stützrahmens und Positionieren des Lastträgers
dienen. Es werden zwei gegenläufig über Fluidzylinder angetriebene schwingenähnliche
Hebel eingesetzt, welche mit dem Fahrzeug drehgelenkig verbunden sind und deren Hubbewegung
durch ebenfalls an das Fahrzeug angelenkte, schwenkbewegliche Fluidzylinder bewirkt
wird.
[0004] Es ergibt sich damit ein relativ hoher baulicher Aufwand zur Lösung des Problems,
einen Lastträger möglichst exakt senkrecht anzuheben und auf einer Ladefläche zu zentrieren.
[0005] Als Stand der Technik ist außerdem eine Einrichtung an einem schienenverfahrbaren
Fahrzeuguntergestell zur Horizontalverladung von Containern bekannt (EP 0 624 499
A1). Bei dieser Konstruktion finden vier aufrechtstehende Kolbenzylindereinheiten
Anwendung, durch welche die Grundplatte und damit der Container angehoben werden.
Infolge dieses Konstruktionsprinzips können nur kurze Hubwege durchgeführt werden.
[0006] Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Einrichtung zum Verladen eines Wechselaufbaus
(CH 666452 A5), bei welchem Hubbälge Anwendung finden, die ihrerseits auf einer Metallplatte
befestigt sind. Diese Konstruktion ist bauaufwendig.
[0007] Weiterer Stand der Technik sind ein Verfahren und System zum Umsetzen von Wechseleinheiten
im kombinierten Verkehr Straße/Schiene (DE 40 14 598 C2). Hier weist der jeweilige
Waggon eine bordeigene Hubeinrichtung auf. Eine detaillierte Konstruktion dieser Hubeinrichtung
läßt sich diesem bekannten Stand der Technik nicht entnehmen.
[0008] Weiterhin ist ein Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für
den kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße bekannt (DE 40 20 387 C2). Hier finden
teleskopierbare Stelzen Anwendung, um ein Anheben der Container durchzuführen.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem konstruktiven Aufbau
und platzsparender Anordnung in der Lage ist, auch Lasten hohen Gewichts, d.h. beispielsweise
mit Müll gefüllte Container, einwandfrei, beispielsweise auf einem schienengebundenen
Fahrzeug, abzustellen.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
[0011] Durch diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Kolbenzylindereinheiten in
etwa schräg liegende Position einnehmen, so daß ein geringer Raumaufwand erforderlich
ist. Durch die spezielle Anlenkung an zwei Schwingen ergibt sich eine Art Doppelschwinge,
wobei die Koppel dieser beiden Schwingen auf einen gemeinsamen Gelenkpunkt reduziert
ist; die eine Schwinge wird bei der Hubbewegung einer Zugbeanspruchung unterworfen,
während die andere Schwinge Druckbeanspruchung erfährt. Im Bereich der Hubbewegung
besitzen die beiden Schwingen den gleichen Schwenkradius.
[0012] Vorzugsweise sind jeweils zwei Kolbenzylindereinheiten im Abstand nebeneinander unterhalb
der Grundplatte an dem Gestell angeordnet. Um einen Gleichlauf zu erzielen, sind erfindungsgemäß
die Kolbenzylindereinheiten mit einer gemeinsamen Antriebseinheit und Steuereinheit
für Gleichlaufsteuerung verbunDas Gestell, an welchem die Kolbenzylindereinheiten
angelenkt sind, können Teil des Schienenfahrzeugs sein.
[0013] Um neben der Hubbewegung des Containers auch eine Querjustierung zur funktionsrichtigen
Anordnung auf dem Schienenfahrzeug zu gewährleisten, kann eine Zentriervorrichtung
Anwendung finden, welche aus Kolbenzylindereinheiten besteht.
[0014] Hier zählt es zum bekannten Stand der Technik, daß diese Kolbenzylindereinheiten
im Bereich eines Mitteltunnels angeordnet sind, welcher Teil der Containereinheit
ist (EP 0 624 499 A1).
[0015] In Abänderung dieser Konstruktion können erfindungsgemäß die Kolbenstangen von zwei
Kolbenzylindereinheiten über ein Gelenk mit einem im mittleren Bereich an der Grundplatte
gelagerten Schwenkhebel verbunden sein, welcher an beiden Enden eine Justierrolle
aufweist. Der Abstand der beiden Justierrollen voneinander entspricht der Breite des
Mitteltunnels.
[0016] Werden daher mit Hilfe der Kolbenzylindereinheiten die Schwenkhebel aus der Ruheposition
in die Arbeitsposition bewegt, beaufschlagen jeweils der Umfang der Justierrollen
die Seitenwände des Mitteltunnels, so daß sich zwangsläufig auf einfache Weise eine
optimale Querjustierung des auf dem Schienenfahrzeug angeordneten Containers ergibt.
[0017] Bei einer Konstruktion, bei welcher ein an der Grundplatte angeordneter, sich in
Längsrichtung erstreckender Profilrahmen vorhanden ist, können in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die beiden in Längsrichtung im Abstand voneinander liegenden Kolbenzylindereinheiten
jeweils über ein Gelenk an den Profilrahmen befestigt sein. Vorzugsweise sind diese
beiden Kolbenzylindereinheiten im jeweiligen Endbereich des Profilrahmens angeordnet.
[0018] Die beiden Kolbenzylindereinheiten können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
mit einer gemeinsamen Antriebseinheit verbunden sein.
[0019] Es besteht die Möglichkeit, die Kolbenzylindereinheiten der Hubvorrichtung und der
Querjustierung von einem gemeinsamen mobilen Aggregat aus energetisch zu versorgen.
Hierdurch ergibt sich ein erheblicher Kostenvorteil. Die Steuereinheit für die Gleichlaufsteuerung
der Kolbenzylindereinheiten der Hubvorrichtung kann ebenfalls auf dem Mobilaggregat
oder aber dem Schienenfahrzeug angeordnet sein.
[0020] Um die gesamte Einheit funktionsgerecht zu steuern, besteht die Möglichkeit, daß
die beiden Antriebseinheiten und die Steuereinheit für Gleichlaufsteuerung für die
Hubvorrichtung der Grundplatte auf dem Schienenfahrzeug miteinander wirkungsmäßig
verbunden sind.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Schienenfahrzeugs mit darauf angeordnetem, in Hubposition
befindlichem Container
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Grundplatte und des Gestells mit vier Hubvorrichtungen
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Container im Bereich des Mitteltunnels, teils gebrochen, in
Vorderansicht
- Fig. 5
- eine schematische Draufsicht auf die Querjustiereinrichtung mit geschnittenem Mitteltunnel.
[0022] In Fig. 1 ist ein Schienenfahrzeug 1 in Seitenansicht dargestellt. Auf diesem Schienenfahrzeug
1 befindet sich ein Container 2, beispielsweise Müllcontainer, in angehobener Position.
Dieser Container 1 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter, welcher
an den stirnseitigen Enden Verschlußplatten aufweist. Der zylindrische Behälter ist
an seinen Endbereichen durch nicht näher dargestellte Versteifungsrahmen verstärkt.
[0023] Der Container 2 weist im Bereich des Versteifungsrahmens ausklappbare Stützbeine
8 auf, auf welchen der Container 2 nach Antransport durch ein Kraftfahrzeug zunächst
auf dem Boden aufruht. Diese Position erfolgt mittig zu einem Gleis. Nunmehr wird
das Schienenfahrzeug 1 unter den Container 2 gefahren und es wird eine Hubvorrichtung
10 aktiviert, mittels welcher der Container 2 so angehoben wird, daß die Stützbeine
8 freiliegen. Diese können daraufhin eingeschwenkt werden, wonach die Hubvorrichtung
abgesenkt wird, der Container 2 damit zum Weitertransport auf dem schienengebundenen
Fahrzeug 1 aufruht und abtransportiert werden kann.
[0024] Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung zum Bewegen des Containers in vertikaler Ebene
ist in Fig. 2 näher dargestellt. Wie ersichtlich, findet jeweils eine Kolbenzylindereinheit
12 Anwendung, deren Längsachse L-L in Ruhestellung in einem spitzen Winkel α unterhalb
einer Horizontalebene E-E liegt. Diese Kolbenzylindereinheit 2 ist in einem Gelenkpunkt
15 an einem Gestell 16 befestigt, im vorliegenden Fall an dem Schienenfahrzeug 1.
[0025] Aus Fig. 2 geht darüber hinaus hervor, daß die Kolbenstange 14 der Kolbenzylindereinheit
12 über eine erste Schwinge 17 und ein Gelenk 18 mit dem Gestell 16 verbunden ist.
Eine weitere Verbindung erfolgt über eine zweite Schwinge 20 und ein Gelenk 21 mit
der Grundplatte 3. Die beiden Schwingen 17 und 20 sind durch ein gemeinsames Gelenk
22 miteinander verbunden, wobei die Konstruktion so beschaffen ist, daß nach Fig.
3 die beiden Schwingen 17 und 20 der jeweiligen Kolbenzylindereinheit 12 im Bereich
der Hubbewegung der Grundplatte 3 den gleichen Schwenkradius R besitzen. Durch diese
Konstruktion wird bei Betätigung der Kolbenzylindereinheit 12 die erste Schwinge 17
auf Zug und die zweite Schwinge 20 auf Druck beansprucht.
[0026] Fig. 3 zeigt, daß die Grundplatte 3, auf welcher nach Fig. 1 der Container 2 aufruht,
im Endbereich mit jeweils einer Vertikalführung 5 versehen ist. Hierzu findet jeweils
ein Zapfen 6 Anwendung, welcher innerhalb einer Führungshülse 7 gleitet.
[0027] Es werden vier Kolbenzylindereinheiten eingesetzt, welche nach Fig. 3 zur Verdeutlichung
der Funktion hintereinander angeordnet sind. In der Praxis sind diese Kolbenzylindereinheiten
jeweils paarweise nebeneinander vorzugsweise im Endbereich der Grundplatte 3 angeordnet.
Die Kolbenzylindereinheiten 12 sind analog der Darstellung nach Fig. 2 jeweils über
ein Gelenk 15 an dem Schienenfahrzeug 1, welches in diesem Fall das Gestell 16 darstellt,
befestigt.
[0028] Aus Fig. 3 geht hervor, daß die vier Kolbenzylindereinheiten 12 mit einer gemeinsamen
Antriebseinheit 25 und einer Steuereinheit 26 zur Gleichlaufsteuerung verbunden sind.
Wird über diese Steuereinheit 26 die Antriebseinheit 25 betätigt, so ist sichergestellt,
daß die zwei Kolbenzylindereinheitspaare 12 absolut synchron arbeiten und damit gewährleisten,
daß die Grundplatte 3, auf welcher der Container 2 befestigt ist, aus der dargestellten
Position in Pfeilrichtung I in die strichpunktierte Position bewegt wird. Hierzu schwenken
die beiden Schwingen 17 und 20 jeder Kolbenzylindereinheit 12 aus der Ruheposition
mit gleichem Radius R in die Arbeitsposition (gestrichelt dargestellt), in welcher
der Container 2 die Lage nach Fig. 1 eingenommen hat.
[0029] In der Praxis können Fälle auftreten, in welchen der Container 2 bezüglich seiner
Querposition nicht in der funktionsrichtigen Lage ist. Um diese letztere Lage zu erreichen,
findet eine Zentriervorrichtung 35 zur Querjustierung des Containers nach Fig. 4 und
5 Anwendung. Ausgangspunkt ist, daß der Container 2 einen Mitteltunnel 30 aufweist,
innerhalb welchem sich ein Profilrahmen 34 befindet. Dieser Profilrahmen 34 ist auf
der Grundplatte 3 befestigt.
[0030] Nach Fig. 5 befindet sich jeweils im Endbereich des Profilrahmens 34 eine Kolbenzylindereinheit
36, welche über ein Gelenk 32' mit dem Profilrahmen verbunden ist. Die Kolbenstange
37 der Kolbenzylindereinheit 35 ist mit einem Schwenkhebel 38 über ein Gelenk 28 verbunden.
Dieser Schwenkhebel 38 ist über ein Gelenk 32 an dem Profilrahmen 34 befestigt und
weist an beiden Enden eine Justierrolle 39 auf. Der Abstand der beiden Justierrollen
39 voneinander entspricht der Breite B des Mitteltunnels 30 des Containers 2.
[0031] Werden nun die beiden Kolbenzylindereinheiten 36 der Zentriervorrichtung 35 vorzugsweise
nacheinander betätigt, so schieben die Kolbenstangen 37 den Schwenkhebel aus der ausgezogenen
in die gestrichelte Position, in welcher jeweils der Außenumfang der Justierrollen
39 die Seitenwände des Mitteltunnels 30 des Containers 2 beaufschlagen. Hierdurch
wird sichergestellt, daß der Container 2 über seinen Mitteltunnel 30 bzw. die Seitenwände
funktionsrichtig gemäß Fig. 5 im Hinblick auf den Profilrahmen 34 - und damit die
Grundplatte 3 - ausgerichtet ist.
[0032] Die beiden Kolbenzylindereinheiten 36 der Zentriervorrichtung 35 sind mit einer gemeinsamen
Antriebseinheit 25' verbunden.
[0033] Wie aus Fig. 3 und 5 hervorgeht, besteht die Möglichkeit, daß die beiden Antriebseinheiten
25 und 25' und die Steuereinheit 26 für die Gleichlaufsteuerung für die Hubvorrichtung
10 wirkungsmäßig miteinander verbunden sind. Damit ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung
der Bedienbarkeit. Diese Einheiten können zusammengefaßt und als Mobilaggregat ausgebildet
sein, das für eine große Anzahl von Schienenfahrzeugen 1 einsetzbar ist, woraus ein
Kostenvorteil resultiert. Die Steuereinheit 26 kann sowohl am Schienenfahrzeug 1 als
auch am Mobilaggregat angeordnet sein, wobei im letzteren Fall Kupplungselemente zur
Verbindung mit den entsprechenden Bauelementen des Schienenfahrzeugs vorhanden sind.
[0034] Durch die spezielle Anordnung der Kolbenzylindereinheiten 12 der Hubvorrichtung 10
ergibt sich vorteilhafterweise eine raumsparende Anordnung, wobei die spezielle Anordnung
der Gelenkgetriebe mit den beiden Schwingen 17 und 20 das Anheben von großen Lasten
ermöglicht. Darüber hinaus wird auf einfache Weise durch die beiden Kolbenzylindereinheiten
36 der Zentriervorrichtung 35 eine gute und funktionsgerechte Querjustierung des Containers
2 ermöglicht.
1. Hubvorrichtung für eine horizontal angeordnete, mit mindestens einer Vertikalführung
(5) versehenen Grundplatte (3), mit mindestens zwei Kolbenzylindereinheiten (12),
durch deren Kolbenstangen (14) die Grundplatte (3) heb- und senkbar ist, insbesondere
zum Verladen eines Containers (2) auf ein Schienenfahrzeug (1), wobei die Längsachse
(L-L) der Kolbenzylindereinheiten (12) in Ruhestellung unterhalb einer Horizontalebene
(E-E) liegt und die Kolbenzylindereinheiten an einem Gestell (16) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in Ruhestellung in einem spitzen Winkel (α) unterhalb der Horizontalebene
(E-E) liegende Kolbenstange (14) der jeweils in einem Gelenkpunkt (15) an dem Gestell
(16) angeordneten Kolbenzylindereinheit (12) über eine erste Schwinge (17) und ein
Gelenk (18) an dem Gestell (16) und über eine zweite Schwinge (20) und ein Gelenk
(21) an der Grundplatte (3) angelenkt ist, und
dass die beiden Schwingen (17, 20) durch ein gemeinsames Gelenk (22) miteinander verbunden
sind und im Bereich der Hubbewegung der Grundplatte (3) den gleichen Schwenkradius
(R) besitzen.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Kolbenzylindereinheiten
(12) im Abstand nebeneinander unterhalb der Grundplatte (3) an dem Gestell (16) angelenkt
sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheiten (12) mit einer gemeinsamen Antriebseinheit (25)
und Steuereinheit (26) zur Gleichlaufsteuerung verbunden sind.
4. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16) Teil des Schienenfahrzeugs (1) ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer aus Kolbenzylindereinheiten
(36) bestehenden Zentriervorrichtung (35) zur Querzentrierung eines mit einem Mitteltunnel
(30) versehenen Container (2) auf einem Schienenfahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (37) von zwei Kolbenzylindereinheiten (36) über ein Gelenk
(28) mit einem im mittleren Bereich an der Grundplatte (3) gelagerten Schwenkhebel
(38) verbunden sind, welcher an beiden Enden eine Justierrolle (39) aufweist und daß
der Abstand der beiden Justierrollen (39) voneinander der Breite (B) des Mitteltunnels
(30) entspricht.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, mit einem an der Grundplatte (3) angeordneten, sich
in Längsrichtung erstreckenden Profilrahmen (34), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Längsrichtung im Abstand voneinander liegenden Kolbenzylindereinheiten
(35) jeweils über ein Gelenk (32') an dem Profilrahmen (34) befestigt sind.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolbenzylindereinheiten (36) im jeweiligen Endbereich des Profilrahmens
(34) angeordnet sind.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolbenzylindereinheiten (36) mit einer gemeinsamen Antriebseinheit
(25') verbunden sind.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebseinheiten (25, 25') und die Steuereinheit (26) für Gleichlaufsteuerung
für die Hubvorrichtung (10) miteinander verbunden sind.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebseinheiten (25, 25') als Mobilaggregat ausgebildet und mit
den Kolbenzylindereinheiten (12; 36) verbindbar sind.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (26) entweder auf dem Schienenfahrzeug (1) oder auf dem Mobilaggregat
angeordnet ist.
1. Lifting device for a horizontally disposed base plate (3) provided with at least one
vertical guide (5), comprising at least two piston/cylinder units (12), the piston
rods (14) of which are usable to lift and lower the base plate (3), in particular
for loading a container (2) onto a rail vehicle (1), wherein the longitudinal axis
(L-L) of the piston/cylinder units (12) in idle position lies below a horizontal plane
(E-E) and the piston/cylinder units are fastened to a frame (16),
characterized in
that the piston rod (14) - which in idle position lies at an acute angle (α) below
the horizontal plane (E-E) - of the piston/cylinder unit (12) disposed in each case
at a hinge point (15) on the frame (16) is coupled by a first rocker arm (17) and
a joint (18) to the frame (16) and by a second rocker arm (20) and a joint (21) to
the base plate (3), and
that the two rocker arms (17, 20) are connected to one another by a common joint (22)
and in the range of the lifting motion of the base plate (3) have the same swivel
radius (R).
2. Lifting device according to claim 1, characterized in that in each case two piston/cylinder units (12) are coupled at a distance alongside
one another underneath the base plate (3) to the frame (16).
3. Lifting device according to claim 1 or 2, characterized in that the piston/cylinder units (12) are connected to a common drive unit (25) and
control unit (26) for synchro control.
4. Lifting device according to one of the preceding claims, characterized in that the frame (16) is part of the rail vehicle (1).
5. Lifting device according to one of the preceding claims, having a centring device
(35) comprising piston/cylinder units (36) for transversely centring a container (2)
provided with a central tunnel (30) on a rail vehicle (1), characterized in that the piston rods (37) of two piston/cylinder units (36) are connected by a joint
(28) to a swivelling lever (38), which is supported in the central region of the base
plate (3) and has an adjusting roller (39) at both ends, and that the distance between
the two adjusting rollers (39) corresponds to the width (B) of the central tunnel
(30).
6. Lifting device according to claim 5, having a sectional frame (34) disposed on the
base plate (3) and extending in longitudinal direction, characterized in that the two piston/cylinder units (35) spaced apart from one another in longitudinal
direction are fastened in each case by a joint (32') to the sectional frame (34).
7. Lifting device according to claim 6, characterized in that the two piston/cylinder units (36) are disposed in the respective end region
of the sectional frame (34).
8. Lifting device according to claim 5 to 7, characterized in that the two piston/cylinder units (36) are connected to a common drive unit (25').
9. Lifting device according to claim 3 and 8, characterized in that the two drive units (25, 25') and the control unit (26) for synchro control
of the lifting device (10) are connected to one another.
10. Lifting device according to claim 9, characterized in that the two drive units (25, 25') are designed as a mobile unit and connectable
to the piston/cylinder units (12; 36).
11. Lifting device according to claim 10, characterized in that the control unit (26) is disposed either on the rail vehicle (1) or on the mobile
unit.
1. Dispositif de levage pour un plateau de base (3) agencé horizontalement et comportant
au moins un guidage vertical (5), dispositif comportant au moins deux unités de cylindre
de piston (12), le plateau de base (3) pouvant être levé et abaissé par les tiges
de piston (14) desdites unités de cylindre de piston, notamment pour le chargement
d'un conteneur (2) sur un véhicule ferroviaire (1), dispositif dans lequel l'axe longitudinal
(L-L) des unités de cylindre de piston (12) se trouve, dans la position de repos,
au-dessous d'un plan horizontal (E-E) et les unités de cylindre de piston sont fixées
à un châssis (16),
caractérisé en ce que
la tige de piston (14) de l'unité de cylindre de piston (12) agencée à chaque fois
dans un point d'articulation (15) sur le châssis (16), tige qui se trouve dans la
position de repos au-dessous du plan horizontal (E-E) à un angle aigu (α) est articulée
par l'intermédiaire d'une première coulisse (17) et d'un joint (18) sur le châssis
(16) et par l'intermédiaire d'une deuxième coulisse (20) et d'un joint (21) sur le
plateau de base (3),
et en ce que
les deux coulisses (17, 20) sont reliées l'une à l'autre par un joint commun (22)
et présentent, dans la zone de mouvement de levage du plateau de base (3), le même
rayon de pivotement (R).
2. Dispositif de levage selon la revendication 1, caractérisé en ce que, à chaque fois,
deux unités de cylindre de piston (12) sont articulées sur le châssis (16) au-dessous
du plateau de base (3), en étant espacées l'une à côté de l'autre.
3. Dispositif de levage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les unités
de cylindre de piston (12) sont raccordées à une unité d'entraînement (25) et une
unité de commande (26) communes pour une commande synchronisée.
4. Dispositif de levage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le châssis (16) fait partie du véhicule ferroviaire (1).
5. Dispositif de levage selon l'une quelconque des revendications précédentes comportant
un dispositif de centrage (35) constitué par des unités de cylindre de piston (36)
pour le centrage transversal d'un conteneur (2) pourvu d'un tunnel central (30) sur
un véhicule ferroviaire (1), caractérisé en ce que les tiges de piston (37) de deux
unités de cylindre de piston (36) sont reliées, par l'intermédiaire d'un joint (28),
à un levier pivotant (38) qui est monté sur paliers dans la zone centrale sur le plateau
de base (3), levier qui présente sur chacune des deux extrémités un rouleau d'ajustage
(39) et en ce que la distance des deux rouleaux d'ajustage (39), l'un de l'autre,
correspond à la largeur (B) du tunnel central (30).
6. Dispositif de levage selon la revendication 5, avec un cadre en profilé (34), agencé
au plateau de base (3) et s'étendant en direction longitudinale, caractérisé en ce
que les deux unités de cylindre de piston (36) espacées l'une de l'autre dans la direction
longitudinale sont, chacune, fixées au cadre en profilé (34) par un joint (32').
7. Dispositif de levage selon la revendication 6, caractérisé en ce que les deux unités
de cylindre de piston (36) sont disposées à chaque fois dans la zone d'extrémité du
cadre en profilé (34).
8. Dispositif de levage selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que les
deux unités de cylindre de piston (36) sont reliées à une unité d'entraînement (25')
commune.
9. Dispositif de levage selon les revendications 3 et 8, caractérisé en ce que les deux
unités d'entraînement (25, 25') et l'unité de commande (26) pour une commande synchronisée
du dispositif de levage (10) sont reliées entre elles.
10. Dispositif de levage selon la revendication 9, caractérisé en ce que les deux unités
d'entraînement (25, 25') sont formées en tant qu'équipement mobile et sont raccordables
aux unités de cylindre de piston (12 ; 36).
11. Dispositif de levage selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'unité de commande
(26) est disposée soit sur le véhicule ferroviaire (1) soit sur l'équipement mobile.