[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner, insbesondere für eine Gasturbine, bei
dem ein katalytischer Stützbrenner zur Stabilisierung eines Hauptbrenners vorgesehen
ist. Derartige Brenner sind beispielsweise in Dokument EP-A-491 481 gezeigt. Als Brennstoff
ist insbesondere Erdgas, Kohlegas oder ein sonstiges gasförmiges kohlenwasserstoff-
und/oder wasserstoffhaltiges Gemisch vorgesehen. Ebenso eignet sich ein solches Gemisch
oder ein fossiler Brennstoff in flüssiger Form.
[0002] Bei der Verbrennung eines genannten Brennstoffs entstehen als besonders unerwünschte
Verbrennungsprodukte Stickoxide NO
x. Diese Stickoxide gelten neben Schwefeldioxid als Hauptverursacher für das Umweltproblem
des sauren Regens. Man ist daher - auch aufgrund strenger gesetzlicher Grenzwertvorgaben
für den NO
x-Ausstoß - gewillt, den NO
x-Ausstoß eines Brenners in einer Gasturbine besonders gering zu halten, ohne dabei
die Leistung des Brenners bzw. der Gasturbine wesentlich zu beeinflussen.
[0003] So wirkt beispielsweise die Flammtemperatur-Absenkung im Brenner als stickoxidmindernd.
Hierbei wird dem Brennstoff oder ebenfalls zugeführter komprimierter und vorgewärmter
Frischluft Wasserdampf zugefügt oder Wasser in den Brennraum eingespritzt. Solche
Maßnahmen, die den Stickoxidausstoß des Brenners per se verringern, werden als Primärmaßnaknen
zur Stickoxidminderung bezeichnet.
[0004] Dementsprechend werden als Sekundärmaßnahmen alle Maßnahmen bezeichnet, bei denen
im Abgas eines Verbrennungsprozesses enthaltene Stickoxide nachträglich verringert
werden.
[0005] Hierzu hat sich weltweit das Verfahren der selektiven katalytischen Reduktion (SCR)
durchgesetzt, bei dem die Stickoxide zusammen mit einem Reduktionsmittel, meist Ammoniak,
an einen Katalysator kontaktiert werden und dabei Stickstoff und Wasser bilden. Mit
dem Einsatz dieser Technologie ist daher zwangsläufig der Verbrauch von Reduktionsmittel
verbunden. Die im Abgaskanal angeordneten Katalysatoren zur Stickoxidminderung verursachen
naturgemäß einen Druckabfall in dem Abgaskanal. Ein solcher Druckabfall führt jedoch
bei einem Einsatz des Brenners in einer Gasturbine zu einem beträchtlichen Leistungsabfall
der Turbine. Selbst ein Leistungsabfall in Höhe von einigen Promille wirkt sich bei
einer Leistung der Gasturbine von beispielsweise 150 MW und einem Stromverkaufspreis
von etwa 0,15 DM/kWh Strom gravierend auf das mit einer solchen Einrichtung erzielbare
Ergebnis aus.
[0006] Neuere Überlegungen bezüglich der Ausgestaltung des Brenners gehen dahin, daß ein
üblicherweise in einer Gasturbine eingesetzter Diffusionsbrenner oder drallstabilisierter
Vormischbrenner durch eine katalytische Brennkammer ersetzt wird. Mit einer katalytischen
Brennkammer werden niedrigere Stickoxid-Emissionen erreicht als dies mit den obengenannten
Brennertypen möglich ist. Auf diese Weise können die bekannten Nachteile des SCR-Verfahrens
(große Katalysatorvolumina, Reduktionsmittel-Verbrauch, hoher Druckverlust) überwunden
werden.
[0007] Üblicherweise ist es zur Stabilisierung eines Brenners (Diffusionsbrenner, drallstabilisierter
Vormischbrenner, katalytischer Brenner) vorgesehen, eine Pilotflamme zu verwenden.
Diese Pilotflamme wird verwendet, um einen definierten Startpunkt für die Verbrennung
des eigentlichen Brenngas-Hauptstroms zu setzen. Ein Brenner zur Erzeugung einer solchen
Pilotflamme ist üblicherweise ein Diffusionsbrenner, der eine nicht unerhebliche Stickoxidquelle
darstellt. Angesichts der durch die Stickoxide verursachten Umweltprobleme und aufgrund
strenger gesetzlicher Auflagen für den Stickoxidausstoß strebt man daher an, jede
auch noch so kleine Stickoxidquelle zu vermeiden oder zumindest deren Stickoxidausstoß
zu verringern.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brenner, insbesondere für eine
Gasturbine anzugeben, bei der die Einrichtung zur Erzeugung einer Pilotflamme besonders
stickoxidarm arbeitet.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Brenner zur Verbrennung
eines Brennstoffes vorgesehen ist, bei dem in Strömungsrichtung des Brennstoffes in
einem Strömungskanal vor dem Brennstoffauslaß eines Hauptbrenners der Brennstoffauslaß
eines katalytischen Stützbrenners zur Stabilisierung des Hauptbrenners unter katalytischer
Verbrennung eines Pilotbrennstoffstroms vorgesehen ist und daß bezogen auf den Querschnitt
des Strömungskanals für den Brennstoff der katalytische Stützbrenner zentral und der
Hauptbrenner koronal angeordnet sind. Dies ist insbesondere für eine homogene Verteilung
der Pilotflamme nach radialer Richtung vorteilhaft, so daß auch die Verbrennung des
Brennstoff-Hauptstromes auf einer einheitlichen Front erfolgen kann.)
[0010] Der Brenner nutzt dabei eine katalytische Verbrennung des Pilotbrennstoffstroms zur
Stabilisierung oder Stützung des Hauptbrenners aus.
[0011] Auf diese Weise wird die zur Stabilisierung des oder der Hauptbrenner erforderliche
Pilotflamme durch eine besonders stickoxidarme katalytische Verbrennung erzeugt.
[0012] Für die Ausbildung der Pilotflamme ist es besonders bevorzugt, daß der Pilotbrennstoffstrom
über eine Präformierungsstufe zum katalytischen Stützbrenner geführt wird. Auf diese
Weise wird eine Absenkung der katalytischen Zündtemperatur des Pilotbrennstoffstromes
erreicht, weil in der Präformierungsstufe der Brennstoff in leicht zündende Verbindungen
zersetzt wird. Im Fall von Erdgas werden in der Präformierungsstufe beispielsweise
Alkohole wie Methanol, Aldehyde und Wasserstoff gebildet.
[0013] Hierbei kann es weiter vorgesehen sein, daß eine Vermischung des Pilotbrennstoffstroms
mit Umgebungs- und/oder Verdichterluft erfolgt. Auf diese Weise kann über die Einstellung
der Volumenverhältnisse von Brennstoff/präformiertem Brennstoff zu Umgebungs- und/oder
Verdichterluft der NO
x-Ausstoß des Pilotbrenners weiter vermindert werden.
[0014] Zur Stabilisierung der Hauptflamme im Hauptbrenner und zur sicheren Vermeidung des
Rückzündens der Hauptflamme ist es besonders bevorzugt, daß der Brennstoffauslaß des
katalytischen Stützbrenners zwischen 0,5 und 5 m vor dem Brennstoffauslaß des Hauptbrenners
angeordnet ist, wobei dieser Abstand vorzugsweise etwa 0,75 bis 2 m betragen kann.
[0015] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, daß
der Hauptbrenner als katalytischer Hauptbrenner ausgeführt ist. Ein solcher Brenner
zeichnet sich ebenso wie der katalytische Stützbrenner durch vergleichsweise niedrige
Stickoxid-Emissionen aus.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
- FIG 1 und FIG 3
- in schematischer Darstellung jeweils einen Längsschnitt durch den Brennerteil einer
Gasturbine; und
- FIG 2 und FIG 4
- jeweils eine Aufsicht auf einen Querschnitt durch den Strömungskanal im Brennerteil
gemäß Figur 1 bzw. Figur 3.
[0017] In den Figuren haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Figuren 1 und 2 stimmt bis auf ein Merkmal überein mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figuren 3 und 4. Die nun folgenden Erläuterungen gelten daher sinngemäß für
Figur 3 und Figur 4.
[0018] Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den Brennerteil 2 einer hier nicht weiter
dargestellten Gasturbine. Der Brennerteil 2 umfaßt im Ausführungsbeispiel einen Strömungskanal
4, in den ein katalytischer Stützbrenner 6 und ein katalytischer Hauptbrenner 8 eingebaut
sind. Der katalytische Stützbrenner 6 und der katalytische Hauptbrenner 8 sind rotationssymmetrisch
zur Symmetrieachse 10 des Strömungskanals 4 angeordnet.
[0019] Durch die Anordnung des katalytischen Stützbrenners 6 zentral im Strömungskanal 4
entstehen ein äußerer Ringraum 12 und ein innerer Zentralraum 14. Im Ringraum 12 strömt
ein mittels des Verdichterteils der hier nicht weiter dargestellten Gasturbine verdichtetes
Brennstoffgemisch 16, bestehend aus Brenngas, hier Erdgas 18, und Luft 20. Ein in
den Ringraum 12 einströmender Pilotbrennstoffstrom 22 besteht ursprünglich aus demselben
Erdgas/Luft-Gasgemisch 18, 20, welches jedoch in einer Präformierungsstufe 24 präformiert
wird. Der in den Stützbrenner 6 einströmende präformierte Pilotbrennstoffstrom 22
kann auch als leicht zündender Pilotbrennstoffstrom bezeichnet werden. Die Präformierung
des Erdgas/Luftgemisches 18, 20 erfolgt an einem edelmetallhaltigen Katalysator, welcher
beispielsweise Wabenform hat, als Hauptbestandteil Titandioxid und als katalytisch
aktiven Komponenten Platin und Rhodium umfaßt. Der Katalysator ist in hier nicht weiter
dargestellter Weise in der Präformierungsstufe 24 eingebaut. Optional kann dem Katalysator
in der Präformierungsstufe 24 auch noch ein Wärmetauscher vorgeschaltet sein, um das
in die Präformierungsstufe eintretende Erdgas/Luftgemisch 18, 20 aufzuwärmen und so
die Wirksamkeit des Katalysators in der Präformierungsstufe 24 anzuheben. Bei der
Präformierung bilden sich aus dem Erdgas 18 katalytisch vergleichsweise leicht zündende
Stoffe, wie Methanol, Aldehyd und Wasserstoff.
[0020] Im Ausführungsbeispiel ist der Brennstoffauslaß des katalytischen Stützbrenners 6
in Strömungsrichtung des Brenngases 16 in einem Abstand d von etwa 1 m vor dem Brennstoffauslaß
des katalytischen Hauptbrenners 8 angeordnet. Der katalytische Stützbrenner 6 umfaßt
im Ausführungsbeispiel einen Wabenkatalysator, der als Grundbestandteil mindestens
eine der Substanzen Titandioxid, Siliziumdioxid und Zirkonoxid aufweist. Als katalytisch
aktive Komponente sind grundsätzlich alle Edelmetalle und Metalloxide geeignet, welche
eine stark oxidierende Wirkung auf die genannten Brennstoffe haben. Es sind dies beispielsweise
Edelmetalle, wie Platin, Rhodium, Rhenium, Iridium, und Metalloxide, wie z. B. die
Übergangsmetalloxide Vanadiumoxid, Wolframoxid, Molybdänoxid, Chromoxid, Kupferoxid,
Manganoxid und Oxide der Lanthanoiden, wie z.B. Ceroxid. Ebenso können auch Metall-Ionen
getauschte Zeolithe und Metalloxide vom Spinell-Typ verwendet sein.
[0021] Der in den katalytischen Stützbrenner 6 eintretende Pilotbrennstoffstrom 22 wird
aufgrund der katalytisch aktiven Substanzen oxidiert und verbrennt mit einer Pilotflamme
26. Weil der Brennstoffauslaß des Stützbrenners 6 in Strömungsrichtung des Brenngases
16 den Abstand d vor dem Brennstoffauslaß des Hauptbrenners 8 angeordnet ist, ist
es sicher gewährleistet, daß die Hauptflamme 28 nicht in den katalytischen Hauptbrenner
8 oder sogar in die Bereiche vor den katalytischen Brennern 6, 8 zurückschlagen kann.
Der Abstand d beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel etwa 1 m.
[0022] Das Katalysatormaterial im Hauptbrenner 8 unterscheidet sich nicht von dem Katalysatormaterial
des Stützbrenners 6. Als katalytisch besonders aktive Substanz in bezug auf die Oxidation
der im Brennstoff 16 enthaltenen Kohlenwasserstoffe sind jeweils 1 Gew.-% Platin und
Rhodium sowie 2 Gew.-% Vanadiumoxid, Chromoxid und Wolframoxid vorgesehen.
[0023] Das aus dem Brennerteil 2 austretende Brennerabgas weist einen besonders niedrigen
Stickoxidgehalt auf, weil zum einen der Brennstoff 16 im Hauptbrenner 8 katalytisch
verbrannt wird, und weil die Pilotflamme 26 ebenfalls durch katalytische Verbrennung
des Pilotbrennstoffstroms 22 im Stützbrenner 6 erzeugt wird. In Variation zu dem katalytischen
Hauptbrenner 8 können als Hauptbrenner auch aus dem Stand der Technik bekannte Diffusionsbrenner
oder drallstabilisierte Vormischbrenner verwendet sein.
[0024] Die Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf den Strömungskanal 4, in dem man in schematischer
Darstellung die Anordnung des Hauptbrenners 8 als katalytisch aktiver Wabenkatalysator
erkennt. Solche Wabenkatalysatoren haben üblicherweise eine Zellenzahl von 0,62 bis
15,5 Zellen pro cm
2 (4 bis 100 Zellen pro inch
2) und weisen eine Wandstärke der Stege von 0,5 bis 5 mm auf. Alternativ zu den im
Ausführungsbeispiel eingesetzten Wabenkatalysatoren ist es auch möglich metallische
Plattenkatalysatoren oder grundsätzlich Plattenkatalysatoren einzusetzen. Der in der
Aufsicht gemäß Figur 2 zentral angeordnete katalytische Stützbrenner 6 ist bezüglich
seiner Geometrie der Kanäle meist mit der Geometrie des katalytischen Hauptbrenners
8 identisch.
[0025] Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der aus
Figur 1 und Figur 2 erkennbare katalytische Hauptbrenner 8 ersetzt ist durch einen
nicht-katalytischen Hauptbrenner, welcher als wichtige Untercheidungsmerkmale Leitschaufeln
31 aufweist. Diese Leitschaufeln 32 prägen dem durchfließenden Brennstoff-Luft-Gemisch
einen Drall auf, welcher die in diesem Gemisch einsetzende Verbrennung stabilisiert.
Der nicht-katalytische Hauptbrenner ist gekennzeichnet durch einen besonders niedrigen
betrieblichen Druckverlust und durch eine besondere Einfachheit des Aufbaus, was diesen
Hauptbrenner zum Einsatz in einer Gasturbine besonders empfiehlt. Dadurch, daß der
Hauptbrenner eine Vormischverbrennung bewirkt, ist jedenfalls ein vergleichsweise
geringer NO
x-Ausstoß gewährleistet. Da der Pilotbrenner 6 auch im Ausführungsbeispiel gemäß Figur
3 und Figur 4 als katalytischer Stützbrenner 6 ausgebildet ist, stellt er jedenfalls
keine wesentliche Quelle für Stickoxide dar; dementsprechend ist auch der Brenner
gemäß Figur 3 und Figur 4 als Brenner mit besonders geringem NO
x-Ausstoß qualifiziert.
1. Brenner zur Verbrennung eines Brennstoffes (16), bei dem in Strömungsrichtung des
Brennstoffes (16) in einem Strömungskanal (4) vor dem Brennstoffauslaß eines Hauptbrenners
(8) der Brennstoffauslaß eines katalytischen Stützbrenners (6) zur Stabilisierung
des Hauptbrenners (8) unter katalytischer Verbrennung eines Pilotbrennstoffstroms
(22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf den Querschnitt des Strömungskanals (4) für den Brennstoff (16) der
katalytische Stützbrenner (6) zentral und der Hauptbrenner (8) koronal angeordnet
sind.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotbrennstoffstrom (22) über eine Präformierungsstufe (24) zum katalytischen
Stützbrenner (6) geführt ist.
3. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vormischung des Pilotbrennstoffstroms (22) mit Umgebungsund/oder Verdichterluft
(20) vorgesehen ist.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffauslaß des katalytischen Stützbrenners (6) zwischen 0,5 und 5 m
vor dem Brennstoffauslaß des Hauptbrenners (8) angeordnet ist.
5. Brenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffauslaß des katalytischen Stützbrenners (6) etwa 0,75 bis 2 m vor
dem Brennstoffauslaß des Hauptbrenners (8) angeordnet ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen katalytischen Hauptbrenner (8).
7. Gasturbine umfassend einen Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
1. Burner for the combustion of a fuel (16), in which the fuel outlet of a catalytic
supporting burner (6) is provided in a flow duct (4), upstream of the fuel outlet
of a main burner (8) in the direction of flow of the fuel (16), for the purpose of
stabilizing the main burner (8), along with catalytic combustion of a pilot fuel stream
(22), characterized in that the catalytic supporting burner (6) is arranged centrally
and the main burner (8) is arranged coronally in relation to the cross-section of
the flow duct (4) for the fuel (16).
2. Burner according to Claim 1, characterized in that the pilot fuel stream (22) is guided
to the catalytic supporting burner (6) via a preforming stage (24).
3. Burner according to Claim 2, characterized in that a premixing of the pilot fuel stream
(22) with ambient and/or compressor air (20) is provided.
4. Burner according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the fuel outlet of
the catalytic supporting burner (6) is arranged between 0.5 and 5 m upstream of the
fuel outlet of the main burner (8).
5. Burner according to Claim 4, characterized in that the fuel outlet of the catalytic
supporting burner (6) is arranged about 0.75 to 2 m upstream of the fuel outlet of
the main burner (8).
6. Burner according to one of Claims 1 to 5, characterized by a catalytic main burner
(8).
7. Gas turbine, comprising a burner according to one of Claims 1 to 6.
1. Brûleur de combustion d'un combustible (16), dans lequel il est prévu, en amont dans
la direction d'écoulement du combustible (16) dans un canal (4) d'écoulement, de la
sortie du combustible d'un brûleur (8) principal la sortie du combustible d'un brûleur
(6) d'appui catalytique destiné à la stabilisation du brûleur (8) principal avec combustion
catalytique d'un courant (22) de combustible pilote, caractérisé en ce que, rapporté
à la section transversale du canal (4) d'écoulement du combustible (16), le brûleur
(6) d'appui catalytique est disposé au centre et le brûleur (8) principal est disposé
en couronne.
2. Brûleur suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que le courant (22) de combustible pilote est envoyé au brûleur
(6) d'appui catalytique en passant par un stade (24) de préformage.
3. Brûleur suivant la revendication 2,
caractérisé en ce qu'il est prévu un prémélange du courant (22) de combustible pilote
à de l'air (20) ambiant et/ou à de l'air de compresseur.
4. Brûleur suivant l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que la sortie du combustible du brûleur (6) d'appui catalytique
est disposé entre 0,5 et 5 mètres en amont de la sortie du combustible du brûleur
(8) principal.
5. Brûleur suivant la revendication 4,
caractérisé en ce que la sortie du combustible du brûleur (6) d'appui catalytique
est disposé de 0,75 à 2 mètres environ en amont de la sortie du combustible du brûleur
(8) principal.
6. Brûleur suivant l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé par un brûleur (8) principal catalytique.
7. Turbine à gaz comprenant un brûleur suivant l'une des revendications 1 à 6.