| (19) |
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(11) |
EP 0 883 918 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.01.2000 Patentblatt 2000/03 |
| (22) |
Anmeldetag: 26.02.1997 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01R 43/16 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9700/935 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9732/371 (04.09.1997 Gazette 1997/38) |
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| (54) |
ELASTISCHE KONTAKTZUNGE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG AUS EINER METALLPLATTE
ELASTIC CONTACT TONGUE AND PROCESS FOR ITS PRODUCTION FROM A METAL PLATE
LAME DE CONTACT FLEXIBLE ET PROCEDE POUR SA FABRICATION A PARTIR D'UNE PLAQUE DE METAL
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH ES FR GB IE LI NL SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
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Priorität: |
26.02.1996 IT AR960006
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.12.1998 Patentblatt 1998/51 |
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Patentinhaber: Natali, Gianfranco |
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06019 Umbertide (IT) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Natali, Gianfranco
06019 Umbertide (IT)
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| (74) |
Vertreter: Epping, Wilhelm, Dr.-Ing. |
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Patentanwalt
Postfach 22 13 17 80503 München 80503 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 226 952 DE-A- 2 813 150 US-A- 3 995 365
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EP-A- 0 411 393 US-A- 3 559 604
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elastischen flexiblen
Kontaktzunge, die aus einer Metallplatte gewonnen wird, und aus dieser heraussteht,
um im Arbeitseinsatz mit einer anderen Platte und/oder mit anderen Gegenständen, die
sich in ihrer Nähe befinden, einen mechanischen oder elektrischen Kontakt herzustellen.
[0002] Es sind flexible und elastische Kontaktzungen aus Metall bekannt, durch die ein elektrischer
oder mechanischer Kontakt zu anderen Metallteilen hergestellt werden kann.Diese bekannten
Kontaktzungen bestehen normalerweise aus einem dünnen Metallplättchen, das beispielsweise
mittels einer Niete an einem Ende mit einer Metallstruktur verbunden wird, normalerweise
mit der tragenden Oberfläche eines Metallrahmens, während das andere freie Ende federnd
vorspringt und dabei die zu kontaktierende Oberfläche berührt. Abgesehen vom komplexen
Herstellungsvorgang und der aufwendigen Positionierung und Befestigung, ragt die Zunge
zur Gänze aus der Platte, auf der sie befestigt ist, hervor, so daß sie während und
nach der Montage anschlagen, und damit auf Grund ihrer geringen Stärke beschädigt
werden kann. Außerdem kann es aufgrund der scharfen Kanten zu Verletzungen bei den
mit der Montage befaßten Personen kommen.
[0003] Es ist auch bereits eine aus einem Metallstreifen durch Stanz- und Biegevorgänge
hergestellte Kontaktfeder bekannt (EP 0 226 952 Al), die aus zwei parallelen Einzelstreifen
unterschiedlicher Länge gebildet ist, wobei das freie Ende des längeren Einzelstreifens
schleifenartig zurückgeführt und U-förmig umgebogen ist, so dass es zusammen mit dem
freien Ende des als Kontaktzunge dienenden kürzeren Einzelstreifens ein Kontaktpaar
mit zwei einander gegenüberstehenden Kontaktflächen bildet.
[0004] Aus DE 195 07 846 ist ferner eine Kontaktzunge bekannt, die ebenfalls direkt aus
einem Metallstreifen gewonnen wird, und zwar durch einen Arbeitsvorgang, der aus einer
Folge von Stanz- und Figurausschnitts-Arbeitsgängen besteht, einer teilweisen, lokalisierten
Prägung und einer Biegung. Bei den Figurausschnitts-Arbeitsvorgängen wird das Metall
so entfernt, daß eine Zunge gebildet wird, die an einem Ende der Platte verbunden
bleibt und an drei Seiten freisteht.
[0005] Durch die lokalisierte, teilweise Prägung in Korrespondenz zu dem mit der Platte
verbundenen Teil ergeben sich für die hervorstehende Zunge elastische Eigenschaften.
[0006] Mit dem Biegevorgang wird die Zunge derart geformt und dem Arbeitsziel entsprechend
gebogen, daß der gewünschte Kontakt mit einer anderen Platte oder einem anderen zu
kontaktierenden Element zustande kommt.
[0007] Bei dieser bekannten Kontaktzunge kommt es auf Grund des großen Zwischenraums an
den drei Seiten einerseits zur Verhakung der vorstehenden Zunge mit Fremdkörpern und
Verletzungen an den Händen des Beschäftigten, andererseits stellt sie eine Ausgangs-
und Auslaßöffnung dar, die bei einigen Anwendungen nicht akzeptabel ist. Außerdem
kann die durch die Stanzung hervorgerufene offene Kante bei ungeschicktem Hantieren
zu Verletzungen der Bedienungsperson führen.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elastische Kontaktzunge zu schaffen,
die preisgünstig und schnell herzustellen ist und die, aus einer Metallplatte geformt,
derart ausgebildet ist, daß sie unter Beibehaltung ihrer durch den Herstellungsprozess
gewonnenen federnden Eigenschaften den Kontakt mit einer anderen Metallplatte oder
mit einem anderen metallischen Element garantiert. Darüber hinaus soll die Kontaktzunge
so ausgebildet sein, daß die Gefahr von Verletzungen durch die hervorstehende Zunge
und deren feine Struktur weitgehend ausgeschlossen werden kann.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. Die
Merkmale einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kontaktzunge sind
in den Ansprüchen 9 und 10 angegeben.
[0010] Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare Kontaktzunge weist u.a. folgende
Vorteile auf:
- Die Kontaktzunge ragt aus der Oberfläche der Metallplatte, aus der sie gewonnen wurde,
derart hervor, daß sie sich, wenn sie von der Gegenseite eingedrückt wird, in die
durch den Prägearbeitsgang geschaffene Prägung hineinbiegt, und damit im Bedarfsfall
flach auf der Platte anliegt;
- die Kontaktzunge zeigt mit der scharfen Kante, die in der zweiten Stanzphase entsteht,
gegen das Innere der Prägung, und somit in eine von der Bedienungsperson geschützte
Richtung, so daß Verletzungen vermieden werden;
- die um die Kontaktzunge herum bestehenden Öffnungen sind minimal, und werden bei Einbiegen
der Zunge in die Prägeöffnung fast völlig verschlossen.
[0011] Die erfindungsgemäße Kontaktzunge sowie deren Herstellung werden im Folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
- Figur 1
- einen Ausschnitt aus einer Metallplatte mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktzunge
in Draufsicht
- Figur 2
- eine Schnittdarstellung längs der Linie AA (siehe Figur 1)
- Figur 3
- den ersten Stanzarbeitsgang mit der dabei gebildeten Ausstoßöffnung in der Metallplatte
- Figur 4
- den auf den ersten Stanzarbeitsgang folgenden Prägevorgang
- Figur 5
- die zweite Stanzphase zur Bildung der Kontaktzunge
- Figur 6
- eine Kontaktanordnung mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktzunge
[0012] Die Zeichnungen und die entsprechend beschriebenen Teile sind nur zu Illustrationszwecken
der Erfindung genannt worden, und stellen in keinem Fall eine Begrenzung derselben
dar.
[0013] In den Zeichnungen sind mit 1 eine Metallplatte bezeichnet, mit 2 eine flexible Kontaktzunge,
mit 3 eine Kante, die die Prägung 4 begrenzt, mit 5 ein hervorstehender Kontaktknopf,
mit 6 eine Öffnung für das während der Prägephase sich verlagernde Material, mit 8
das freie Ende der Kontaktzunge 2, mit 9 die obere Oberfläche der Platte 1, mit 10
die untere Oberfläche, mit 11 der gepreßte Rand zwischen der Kante 3 der Prägung 4
und der umlaufenden Kante der Kontaktzunge 2. Daraus ergibt sich insgesamt eine flexible
und elastische Kontaktzunge 2, die aus einer Metallplatte 1 gewonnen bzw. geformt
wird, deren Teil sie ist.
[0014] Die Kontaktzunge 2 ragt aus der Platte 1 hervor, und hat elastische Eigenschaften,
die sich insofern auswirken, als sich die Zunge, wenn sie gegen eine Kontaktfläche
gedrückt wird, biegt, den Kontakt hält, und gleichzeitig in Richtung der Vertiefung
der Prägung 4 gedrückt wird, aus der sie normalerweise bis zu ihrem Hereindrücken
hervorsteht. Dabei wird gleichzeitig die Öffnung 6, aus der die Kontaktzunge 2 entstanden
ist, fast vollständig verschlossen.
[0015] Die Arbeitsgänge zur Herstellung der Kontaktzunge 2 sehen eine erste Stanzphase vor
(Figur 3), mit der auf der Metallplatte 1 eine weite Ausstoßöffnung 6 geschaffen wird,
eine Prägephase (Figur 4), durch die an den Kanten der Ausstoßöffnung 6 die Prägung
4 und der hervorstehende Kontaktknopf 5 geschaffen werden und eine zweite Stanz- und
Biegephase, in der die Kontaktzunge 2 gestanzt und auf der Seite herausgedrückt wird,
auf der die Prägung 4 selbst durchgeführt wurde.
[0016] Mit dem ersten Stanzarbeitsgang wird Metall entfernt, und dabei eine schlitzartige
längliche Ausstoßöffnung 6 geschaffen, die in Korrespondenz zur zu produzierenden
Zentralachse der Kontaktzunge 2 liegt.
[0017] Mit dem darauf folgenden Prägesarbeitsgang wird das gesamte Metall der Prägung 4
unter Druck verformt bis es derart elastisch ist, daß die realisierte Kontaktzunge
um ihre Ruheposition herum flexibel und elastisch wird, während die Stärke der Platte
1 lokal begrenzt reduziert ist. In dieser Phase wird das Metall zur Ausstoßöffnung
6 hin verlagert, wodurch sich letztere entsprechend verengt.
[0018] Die Tiefe der Pressung beträgt normalerweise etwa die Hälfte der Originalstärke der
Platte 1, um dem Endprodukt der Kontaktzunge 2 zu erlauben, sich einzubiegen, wenn
sie gedrückt wird, bis sie die Pressung selbst ausfüllt, und ohne von der Oberfläche
9 der Platte hervorzuragen, und ohne in die Form, aus der sie während der zweiten
Stanzung hervorgegangen ist, zurückzuschnappen, und darin festgehalten zu werden.
[0019] Während des Preßarbeitsvorgangs wird also eine Reduzierung der Materialstärke der
Platte 1 in Korrespondenz zur Prägung 4 erreicht, sowie in reduzierter Form in dem
punkt, zu dem sich auf Grund einer Kavität auf dem Prägestempel das Metall hin verlagert,
damit auf der Kontaktzunge 2 der Kontaktknopf 5 geschaffen wird, der dem Kontakt der
Zunge selbst mit anderen Körpern dient.
[0020] Die Prägung 4 wird in größeren Dimensionen (Länge, Breite) realisiert, als die der
zu zu produzierenden flexiblen Kontaktzunge 2, indem sich die Linie, auf der die Prägung
für die Kontaktzunge gestanzt wird, im Inneren der Kante 3 befindet, die die Prägung
4 begrenzt, so daß auf diese Weise die Krone 11 mit reduzierter Stärke entsteht.
[0021] Der Prägestempel, der die Prägung 4 prägt, soll einen Prägekopf aufweisen, der derart
gestaltet ist, daß der Boden der Prägung 4, außer dem vorstehenden Kontaktknopf 5,
in gleichmäßiger Stärke ausgeführt wird, wenn eine Zunge gewünscht wird, die auf ihrer
gesamten Länge eine konstante Biegefähigkeit aufweisen soll.
[0022] Der Prägestempel soll hingegen einen geformten Kopf zur Prägung einer nicht einheitlichen
Vertiefung aufweisen, wenn eine Kontaktzunge mit größerer Biegefähigkeit geschaffen
werden soll, die in der Lage ist, sich je nach den auf ihrer Länge befindlichen Elementen
unterschiedlich zu biegen, so daß eine Kontaktzunge mit minimaler Stärke in Korrespondenz
der Punkte entsteht, in der sie die größere Biegekapazität aufweisen soll.
[0023] Die Kontaktzunge 2 wird also auf Grund der Stanzung von drei Seiten der Prägung 4
geschaffen, und resultiert damit als eine einseitig befestigte Struktur. Ihre Stanzung
erfolgt mittels eines Prägestempels, der von Seite 10 der Platte 1 aus eingesetzt
wird, auf der Rückseite der Prägung 4, so daß die scharfe Kante der Kontaktzunge 2
zur Prägung 4 hin ausgerichtet ist, und die scharfe Kante der Platte 1 im Inneren
der Prägung 4 verbleibt. Im Falle einer Kontaktzunge 2 mit wenig geringeren Abmessungen
als die Prägung 4, wenn also die Krone 11 nur eine minimale Breite aufweist, ist während
des Stanzvorgangs nicht unbedingt ein der Grundform genau entsprechender Prägestempel
notwendig.
[0024] Beim Stanzvorgang wird die Kontaktzunge gegen die Außenseite der Platte 1 gedrückt,
ihr Ansatzpunkt bleibt verbunden mit dem Rand der Vertiefung, aus der die Zunge gebildet
wurde, und verbleibt in der gewünschten Ruheposition, aus der wenigstens ihr Kontaktknopf
5 aus der Oberfläche 9 herausragt.
[0025] Der scharfe Rand der Kontaktzunge 2 bleibt somit von der Materialstärke der Platte
1 geschützt, so daß der Kontakt zwischen scharfem Rand und Bedienungsperson verhindert
wird, während die Öffnung von kleiner Abmessung bleibt, und durch das Hineindrücken
der Zunge gegen die Prägung 4 fast völlig verschlossen wird.
[0026] Die so strukturierte und geformte Kontaktzunge erscheint also als integrierter Bestandteil
der Platte 1, weist eine längeliche zentrale Öffnung von kleiner Abmessung auf, die
von der Prägung der Platte 1 herrührt, bei der das geprägte Material teilweise die
Originalöffnung 6 ausfüllt, verfügt gegen ihren freistehenden und Rand hin über einen
hervorstehenden Knopf 5, und ist gegen das Äußere der Prägung 4 hin orientiert.
[0027] Bei anderen Ausführungen kann die Kontaktzunge 2 an ihrem freistehenden Ende 8 mehr
als einen Kontaktknopf 5 aufweisen. Bei wieder anderen Ausführungen kann die Zunge
so geformt sein, daß sie bei Seitenansicht derart über die Platte 1 heraussteht, daß
ihr Kontakt mit anderen Körpern erleichtert wird, und daher keine hervorstehenden
Kontaktknöpfe notwendig sind.
1. Verfahren zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge, die aus einer
Platte herausragt, und mit der im Arbeitsbetrieb eine andere Platte und/oder andere
in der Nähe befindliche Gegenstände erreicht werden, um mit diesen einen Kontakt herzustellen,
gekennzeichnet durch:
- eine erste Stanzung, mit der eine Ausstoßöffnung (6) auf der Platte (1) realisiert
wird;
- einen Prägevorgang, mit der um die Ausstoßöffnung (6) herum eine Prägung (4) durchgeführt
wird, wobei die Stärke der Platte in diesem Bereich reduziert wird, und das Metall
sich zur Ausstoßöffnung (6) hin verlagert;
- eine zweite Stanzung, bei der der in seiner Stärke reduzierte Metallbereich von
der der Prägung (4) gegenüberliegenden Seite und an der die Zunge (2) definierenden
Linie entlang gestanzt wird, derart,
- daß die Kontaktzunge (2) aus der Seite (9) der Platte (1) herausragt, auf der die
Prägung (4) entstanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim ersten Stanzvorgang Material zur Herstellung der länglichen Ausstoßöffnung
(6) entfernt wird, die sich in Korrespondenz zur Zentralachse der herzustellenden
Kontaktzunge (2) befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gesamte gepreßte Metall während der Prägung so verformt wird, daß die bei
der anschließenden Stanzung gebildete Kontaktzunge (2) um ihre Ruheposition herum
flexibel und elastisch wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Prägearbeitsgang in Korrespondenz zur Obefläche, auf der die Kontaktzunge
(2) hergestellt werden soll, eine Prägung (4) geschaffen wird, die normalerweise die
Hälfte der Originalstärke der Platte (1) aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Prägearbeitsgang eine Prägung (4) geschaffen wurde, die größer ist als
die flexible, zu produzierende Kontaktzunge (2).
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prägearbeitsgang von einem Prägekopf ausgeführt wird, der derart geformt ist,
daß sich bei der Prägung ein oder mehrere aus der Ebene der Kontaktzunge (2) vorstehende
Kontaktknöpfe (5) bilden, wobei der Boden der Prägung (4), außerhalb der Kontaktknöpfe
(5) in gleichmäßiger Stärke geprägt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prägearbeitsgang von einem Prägekopf ausgeführt wird, der derart geformt ist,
daß in Korrespondenz mit den Punkten, an denen die herzustellende Kontaktzunge (2)
eine höhere Biegefähigkeit aufweisen soll, geringere Stärken geprägt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastischen und flexiblen Kontaktzunge,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Stanzvorgang, durch den die Kontaktzunge (2) geschaffen wird, mit Hilfe
eines Stanzstempels durchgeführt wird, der von der Oberfläche (10) der Platte (1)
aus eingesetzt wird, ohne daß eine Grundform verwendet werden muß, die völlig dem
Stanzstempel der Prägung (4) entspricht.
9. Kontaktzunge, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie integrierter Teil einer Metallplatte (1) ist, daß sie eine zentrale, längliche
Ausstoßöffnung (6) aufweist, und daß sie, wenigstens zum freien Endpunkt (8) hin,
von der Platte (1), deren Teil sie ist, hervorsteht.
10. Kontaktzunge nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in der Nähe ihres freistehenden Endpunktes (8) mit einem oder mehreren hervorstehenden
Kontaktknöpfen (5) ausgestattet ist.
1. Process for producing an elastic and flexible contact tongue which protrudes out of
a plate and with which in working operation another plate and/or other objects located
in the vicinity are reached in order to establish contact with them,
characterized by:
- a first punching, by which a punch-out opening (6) is realized on the plate (1);
- a stamping operation, by which a stamping (4) is carried out around the punch-out
opening (6), the thickness of the plate being reduced in this region, and the metal
being displaced towards the punch-out opening (6);
- a second punching, in which the metal region reduced in its thickness is punched
from the side opposite the stamping (4) and along the line defining the tongue (2)
in such a way
- that the contact tongue (2) protrudes out of the side (9) of the plate (1) on which
the stamping (4) has been produced.
2. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that in the first punching operation material is removed for producing
the elongated punch-out opening (6), which is located in correspondence with the central
axis of the contact tongue (2) to be produced.
3. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the entire pressed metal is deformed during the stamping in
such a way that the contact tongue (2) formed during the subsequent punching becomes
flexible and elastic around its position of rest.
4. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the stamping operation in correspondence with the surface on
which the contact tongue (2) is to be produced has the effect of creating a stamping
(4) which is normally half the original thickness of the plate (1).
5. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the stamping operation has the effect of creating a stamping
(4) which is greater than the flexible contact tongue (2) to be produced.
6. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the stamping operation is carried out by a stamping head which
is shaped in such a way that during the stamping one or more contact studs (5) protruding
out of the plane of the contact tongue (2) are formed, the bottom of the stamping
(4), outside the contact studs (5), being stamped in uniform thickness.
7. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the stamping operation is carried out by a stamping head which
is shaped in such a way that, in correspondence with the points at which the contact
tongue (2) to be produced is to have a greater bendability, smaller thicknesses are
stamped.
8. Process according to Claim 1 for producing an elastic and flexible contact tongue,
characterized in that the second punching operation, by which the contact tongue (2)
is created, is carried out with the aid of a punching die, which is used on the surface
(10) of the plate (1) without requiring the use of a basic mould which fully corresponds
to the punching die of the stamping (4).
9. Contact tongue, produced by the process according to Claims 1 to 8, characterized
in that it is an integrated part of a metal plate (1), in that it has a central, elongated
punch-out opening (6), and in that, at least towards the free end point (8), it projects
from the plate (1) of which it is part.
10. Contact tongue according to Claim 9, characterized in that it is provided in the vicinity
of its free end point (8) with one or more projecting contact studs (5).
1. Procédé de fabrication d'une languette de contact élastique et souple qui fait saillie
d'une plaque, et par laquelle on peut toucher en fonctionnement opérationnel une autre
plaque et/ou d'autres objets se trouvant à proximité afin de produire un contact avec
ceux-ci,
caractérisé par:
- un premier découpage par lequel on réalise une ouverture (6) d'expulsion sur la
plaque (1) ;
- une étape de formation d'empreinte par laquelle on réalise une empreinte (4) autour
de l'ouverture (6) d'expulsion, l'épaisseur de la plaque dans cette région étant réduite
et le métal se déplaçant en direction de l'ouverture (6) d'expulsion ;
- un deuxième découpage pendant lequel on découpe la zone métallique dont l'épaisseur
a été réduite depuis le côté faisant face à l'empreinte (4) et suivant la ligne définissant
la languette (2), de telle manière
- que la languette (2) de contact fait saillie de la face (9) de la plaque (1) sur
laquelle l'empreinte (4) a été formée.
2. Procédé suivant la revendication 1 pour fabriquer une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
lors de la première opération de découpage, on enlève du matériau pour produire l'ouverture
(6) d'expulsion oblongue qui se trouve en correspondance avec l'axe central de la
languette (2) de contact à produire.
3. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
l'on déforme pendant la formation de l'empreinte tout le métal pressé de manière que
la languette (2) de contact formée lors du découpage qui suit est souple et élastique
autour de sa position de repos.
4. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
l'on produit par l'opération de formation d'empreinte, en correspondance avec la surface
sur laquelle on cherche à produire la languette (2) de contact, une empreinte (4)
qui a normalement la moitié de l'épaisseur initiale de la plaque (1).
5. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
on a formé par la première étape opératoire de formation d'empreinte une empreinte
(4) qui est plus grande que la languette (2) de contact souple à produire.
6. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
l'étape opératoire de formation d'empreinte est réalisée par une tête d'estampage
qui est conformée de manière à former lors de la formation d'empreinte un ou plusieurs
boutons (5) de contact en saillie du plan de la languette (2) de contact, le fond
de l'empreinte (4) étant estampé à une épaisseur uniforme en dehors des boutons (5)
de contact.
7. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
l'étape opératoire de formation d'empreinte est réalisée par une tête d'estampage
qui est conformée de manière à estamper à des épaisseurs plus petites en correspondance
avec les points où la languette (2) de contact à produire doit avoir une flexibilité
plus grande.
8. Procédé suivant la revendication 1 de fabrication d'une languette de contact élastique
et souple,
caractérisé en ce que
la deuxième opération de découpage par laquelle la languette (2) de contact est produite
est réalisée à laide d'un poinçon de découpage qui est introduit depuis la surface
(10) de la plaque (1) sans que l'on doive utiliser une forme de base qui corresponde
entièrement au poinçon de découpage de l'empreinte (4).
9. Languette de contact, produite suivant le procédé suivant la revendication 1 à 8,
caractérisée en ce que
elle fait partie intégrante d'une plaque (1) métallique, en ce qu'elle comporte une
ouverture (6) d'expulsion centrale oblongue et en ce qu'elle fait saillie, au moins
vers son point (8) d'extrémité libre, de la plaque (1) dont elle fait partie.
10. Languette de contact suivant la revendication 9,
caractérisée en ce que
elle est munie à proximité de son point (8) d'extrémité libre d'un ou plusieurs boutons
(5) de contact en saillie.
