[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne
umfassend ein von einem Motor antreibbares Flügelrad mittels dessen Wasser aus dem
Wannenraum durch Ansaugöffnungen einer Ansaugrosette in eine Kammer angesaugt wird,
wobei das Wasser dann in einem Strahl durch in einem zentrischen Bereich liegende
Austrittsöffnungen in den Wannenraum ausgestoßen wird, umfassend weiterhin wenigstens
einen Luftkanal, über den Luft dem Wasserstrahl beigemischt werden kann.
[0002] Fördereinrichtungen vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne der eingangs genannten
Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 3800401
C2 eine derartige Fördereinrichtung, bei der die Ansaugöffnungen sich vor einer Kammer
befinden, in der sich das angetriebene Flügelrad dreht und bei der diese Ansaugöffnungen
außen auf einem Ring um das Flügelrad herum liegen und das dort angesaugte Wasser
dann von dem Flügelrad in einem zentrischen Bereich wieder in den Wannenraum ausgestoßen
wird. Die Beimischung der Luft zu dem ausgestoßenen Wasserstrahl erfolgt über Luftzuführungshülsen.
Diese Luftzuführungshülsen stehen an ihrem anderen Ende mit einer Ringkammer in Verbindung,
von der dann wiederum radial eine Schlauchtülle abgeht auf die ein Luftschlauch aufgesteckt
ist, über den die Luft angesaugt wird. Dabei wird ein gemischter Wasser-Luftstrahl
erzeugt. Bei dieser bekannten Fördereinrichtung kann es vorkommen, daß nach dem Abstellen
des Flügelrads beim Venturiprinzip oder des Gebläses Wasser in das Luftkanalsystem
gelangt und sich dadurch von dem Wasser mitgeführte Verunreinigungen in dem Luftkanalsystem
ablagern. Dies ist für den weiteren Betrieb der Fördereinrichtung ungünstig und erfordert
gegebenenfalls eine Reinigung, was natürlich mit einem unerwünschten Aufwand verbunden
ist.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Fördereinrichtung
vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei der ein Rückströmen von Wasser in das Luftkanalsystem verhindert wird.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung vorzugsweise
für eine Whirlpool-Badewanne der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß im Strömungsweg
des wenigstens einen Luftkanals wenigstens ein Rückflußverhinderer derart angeordnet
ist, daß ein Rückfluß von Wasser in den Luftkanal verhindert wird. Vorzugsweise ist
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens ein Abschnitt eines Luftkanals
vorgesehen, der etwa in Strahlrichtung oder parallel zur Strahlrichtung verläuft und
wenigstens ein weiter stromaufwärts gelegener mit diesem verbundener und von diesem
aus sich nach oben hin erstreckender Abschnitt eines Luftkanals, wobei stromaufwärts
von diesem wenigstens ein Rückflußverhinderer angeordnet ist.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung wird die Luft vorzugsweise über ein Gebläse
zugeführt. Es ist allerdings auch möglich, die Luft alternativ nach dem Venturiprinzip
zuzuführen wie dies bei der oben beschriebenen Fördereinrichtung nach dem Stand der
Technik der Fall ist. Dies bedeutet in letzterem Fall, daß die Luft von dem ausgestoßenen
Wasserstrahl mitgerissen und dadurch angesaugt wird. Bei der bevorzugten Ausbildung
im Sinne der Erfindung ist jedoch ein Gebläse stromaufwärts angeordnet, das die Luft
durch den Luftkanal treibt, wobei diese dann wiederum dem austretenden Wasserstrahl
beigemischt wird und mit diesem austritt. Bei dieser Ausbildung kann man allerdings
die erfindungsgemäße Fördereinrichtung auch so betreiben, daß man keine Luft zumischt
sondern ein reiner Wasserstrahl ausgestoßen wird, wobei man dann das Gebläse ausstellt.
Solange das Gebläse an ist wird schon durch den Gebläsedruck der Luftkanal freigeblasen
und dadurch in der Regel verhindert, daß entgegen der Strömungsrichtung der Luft Wasser
in den Luftkanal gelangt. Wenn jedoch das Gebläse ausgestellt ist und sich die Fördereinrichtung
in der Betriebsart befindet, bei der ein reiner Wasserstrahl ausgestoßen wird, wäre
es nach dem Abstellen des Flügelrads möglich, daß Wasser zurückfließt in den Luftkanal
und in dem Wasser können sich Verschmutzungen befinden, beispielsweise Seifenreste
und dergleichen, die sich dann in den Luftkanal absetzen, was naturgemäß unerwünscht
ist, da dies eine Reinigung des Luftkanals erforderlich machen würde. Deshalb weist
die erfindungsgemäße Fördereinrichtung wenigstens einen Rückflußverhinderer auf, der
bei dieser Betriebsart der Fördereinrichtung mit abgestelltem Gebläse nach dem Abstellen
des Flügelrads verhindert, daß die in dem Luftkanal noch vorhandene Luft entgegen
der Ansaugrichtung in die weiter stromaufwärts gelegenen Abschnitte des Luftkanals
zurückströmt. Es bleibt also ein Luftvolumen in dem Abschnitt des Luftkanals stromabwärts
des Rückflußverhinderers zurück. Dies hat wiederum zur Folge, daß Wasser in den Luftkanal
nicht eindringen kann, da die dort verbleibende Luft durch den Rückflußverhinderer
nicht zurückströmen und auch nicht von dem Wasser verdrängt werden kann. Vorzugsweise
ist dabei ein Rückflußverhinderer in dem Strömungsweg des jeweiligen Luftkanals höher
angeordnet als die jeweilige Austrittsöffnung dieses Luftkanals.
[0006] Die Verwendung eines Gebläses bei einer bevorzugten Betriebsart der erfindungsgemäßen
Fördereinrichtung hat auch noch den Vorteil, daß man die Stärke des zugeführten Luftstroms
regeln kann und je nach Bedarf ein- und ausschalten kann. Wenn gemäß der Erfindung
mehrere solcher Fördereinrichtung für eine Whirlpool-Badewanne vorgesehen sind, dann
verwendet man vorzugsweise ein zentral angeordnetes Gebläse, das diese Fördereinrichtungen
entweder alle gleichzeitig oder gegebenenfalls auch nur einige Fördereinrichtungen
selektiv mit einem Luftstrom versorgt.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Rückflußverhinderer
im Strömungsweg oberhalb eines sich konisch erweiternden Bereichs angeordnet, der
sich an einen querschnittsverjüngten Abschnitt eines Luftkanals anschließt. Man kann
bei einer solchen konstruktiven Ausbildung die Luftkanäle, die stromabwärts des Rückflußverhinderers
liegen, mit geringerem Querschnitt ausbilden und dennoch Rückflußverhinderer einsetzen,
die einen größeren Durchmesser haben.
[0008] Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich wenigstens ein Abschnitt eines Luftkanals
und/oder wenigstens ein Rückflußverhinderer im Inneren eines Motorschilds befinden,
das die Motorwelle konzentrisch umgibt. Beispielsweise können wenigstens zwei abschnittsweise
parallele beabstandete Luftkanäle in diesem Motorschild verlaufen und für jeden Luftkanal
ist dann vorzugsweise jeweils ein Rückflußverhinderer vorgesehen, so daß beide voneinander
unabhängigen Luftkanäle gegen rückströmendes Wasser geschützt sind, wenn die Fördereinrichtung
außer Betrieb ist.
[0009] Man kann beispielsweise einen in Bezug auf die Motorwelle radial angeordneten Luftzuführkanal
vorsehen, über den die Luft angesaugt/eingeblasen wird und der dann in einen Ringkanal
mündet. Dieser Ringkanal ist dann quasi ein Verteiler, von dem aus es dann stromabwärts
wenigstens zwei weitere separate Luftkanäle gibt. Konstruktiv kann man dies beispielsweise
so ausführen, daß die Fördereinrichtung ein Ringteil, vorzugsweise aus Kunststoff
aufweist, das zwischen einer Motoraufnahme und dem Motorschild angeordnet ist und
das für jeden vorgesehenen Luftkanal jeweils eine stutzenartige Anformung aufweist,
in der sich je ein Kanal erstreckt, so daß die Luft über radialen Luftzuführkanal
und den Ringkanal in die Kanäle in den stutzenartigen Anformungen gelangt. Stromabwärts
im Anschluß an diese Kanäle in den stutzenartigen Anformungen des Ringteils sind dann
vorzugsweise innerhalb des Motorschilds die Rückflußverhinderer in jedem Kanal angeordnet.
[0010] Von dort aus gelangt dann vorzugsweise die Luft über Luftröhrchen in den Wannenraum,
die jeweils in das Motorschild eingesetzt sein können und in Verlängerung je eines
Luftkanals angeordnet sind. Dabei kann man gegebenenfalls mehr Luftröhrchen vorsehen
als Luftkanäle vorhanden sind, wobei dann teilweise die Luftröhrchen als Luftkanal
eigentlich keine Funktion haben, das heißt nicht von Luft durchströmt werden, sondern
nur zur Abstützung eines Aufnahmerings am Motorschild dienen. Sind beispielsweise
nur zwei Luftkanäle vorhanden, dann bietet es sich an, wenigstens ein weiteres Luftröhrchen
zu verwenden, so daß der genannte Aufnahmering dann an insgesamt drei Stellen über
seinen Umfang verteilt, das heißt also im Abstand von jeweils 120°, abgestützt ist.
[0011] Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0012] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung für einen Whirlpool;
- Fig. 2
- einen entsprechenden Querschnitt durch die Anordnung entlang der Linie II-II von Fig.
1;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Detailansicht entlang der Schnittlinie III-III von Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung;
- Fig. 5
- eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung.
[0013] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Fördereinrichtung für einen Whirlpool
wird erfindungsgemäß in die Wandung 24 beispielsweise einer Badewanne eingesetzt,
von der nur ein kurzes Stück dargestellt ist. Die Fördereinrichtung umfaßt ein Flügelrad
19. In die Bohrung in der Wandung 24 der Wanne ist eine hülsenförmige Motoraufnahme
10 eingesetzt und dort befestigt, wobei die Motoraufnahme 10 mit einem äußeren Flansch
die Bohrung in der Wannenwandung 24 teilweise überdeckt. Der Dichtungsring 16, die
Scheibe 17 und der Gewindering 18 dienen zur dichten Befestigung der Motoraufnahme
10 in der Bohrung der Wannenwandung 24. Der Gewindering 18 wird dabei auf ein Außengewinde
der Motoraufnahme 10 aufgeschraubt. Mit der Motoraufnahme 10 ist ein Topf 23 befestigt,
der einen Motor, zum Beispiel einen Elektromotor 29 abdeckt, der sich auf der Außenseite
der Wannenwandung 24 befindet. Ein Anschlußkabel 28 ist über eine Verschraubung 26
und ein Gewinde 22 in den Topf 23 eingeführt und dort mit dem Elektromotor 29 lösbar
verbunden.
[0014] Der Elektromotor 29 ist an dem Motorschild 9 befestigt, in dem die Motorwelle 41
drehbar und mittels einer Gleitringdichtung 21 abgedichtet gelagert ist. Das Motorschild
9 ist mittels der O-Ringe 27 zur Motoraufnahme 10 hin abgedichtet und stützt sich
an dem Stützring 15 ab, wenn der Druckring 14 über den Gewindering 13, der in das
Innengewinde der Motoraufnahme 10 eingeschraubt wird, gegen das Motorschild 9 verstellt
wird. Die Motorwelle 41 trägt an ihrem vorderen Ende das Flügelrad 19, das innerhalb
der Kammer 42 rotiert. Zur Einjustierung der richtigen Position des Flügelrads 19
ist zwischen diesem und der Motorwelle 41 eine Mutter 20 angeordnet. Die Kammer 42
wird zum Wannenraum hin mittels der Ansaugrosette 1 abgedeckt, deren Rand sich über
den Abschlußring 4 dicht an die Wannenwandung 24 anlegt. Die Ansaugrosette 1 trägt
einen Ring von Ansaugöffnungen 11, die als radial verlaufende Schlitze ausgebildet
sind und die man auch in Fig. 4 gut erkennen kann. Dieser Ring von schlitzförmigen
Ansaugöffnungen 11 erstreckt sich in Achsrichtung gesehen konzentrisch außen um das
Flügelrad 19 herum. Wasser wird also zunächst über die Ansaugöffnungen 11 von dem
Flügelrad 19 in die Kammer 42 angesaugt.
[0015] Der zentrische Bereich der Ansaugrosette 1 ist ausgespart und nimmt ein Strahlführungsteil
3 auf, welches mittels eines Befestigungsrings 2 in einem Aufnahmering 5 gehalten
ist (siehe Fig. 1 und auch Fig. 4). An dem Aufnahmering 5 ist auch die Ansaugrosette
1 befestigt. Dieser Aufnahmering 5 liegt, wie man aus Fig. 1 erkennt, von der Wanne
aus gesehen hinter dem Befestigungsring 2.
[0016] Das Strahlführungsteil 3 hat wie man auch aus Fig. 4 erkennen kann mehrere konzentrisch
angeordnete Ringstege, so daß zwischen diesen ringförmige Austrittsöffnungen 3a gebildet
sind, durch die das Wasser von dem Flügelrad 19 in den Wannenraum ausgestoßen wird.
Um das Einsaugen von Schmutz, zum Beispiel Haaren oder dergleichen aus dem Wannenraum
zu verhindern, ist noch ein Schmutzsieb 25 etwas weiter innen angeordnet, das die
Kammer 42 abdeckt, so daß das angesaugte Wasser durch die Ansaugöffnungen 11 der Ansaugrosette
1 über die Öffnungen des Schmutzsiebs 25 in die Kammer 42 gelangt und von da aus über
die Austrittsöffnungen 3a wieder in den Wannenraum ausgestoßen wird.
[0017] Nachfolgend wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen und anhand dieser die Luftzuführung
zum austretenden Wasserstrahl erläutert. Wie man aus Fig. 2 erkennt ist zunächst ein
radial von der Motoraufnahme 10 abgehender Luftansaugschlauch 37 oder eine Luftansaugleitung
auf einen radialen Ansaugstutzen 35 aufgeschoben. Der dadurch gebildete radiale Luftzuführkanal
38 mündet in einen Ringkanal 43, der wie man aus Fig. 2 erkennen kann, zwischen der
Motoraufnahme 10 und dem Motorschild 9 gebildet ist, durch ein dort eingesetztes Kunststoffringteil
34 bzw. Gummiringteil. Dieses Kunststoffringteil 34 ist auch noch einmal in der Explosionsdarstellung
gemäß Fig. 5 dargestellt. Weitere Einzelheiten der Luftführung gehen aus der Schnittdarstellung
von Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 hervor. Das Ringteil 34 hat zwei stutzenartige
Anformungen, in denen sich Kanäle 44 erstrecken, die jeweils parallel zur Achse des
radial verlaufenden Luftzuführkanals 38 jeweils symmetrisch nach außen versetzt hin
und bezogen auf das Motorschild 9 einwärts verlaufen. Weiter einwärts gesehen sind
in das Motorschild 9 jeweils Rückflußverhinderer 36 eingesetzt, deren Funktion später
noch näher erläutert werden wird. Im Anschluß an die beiden Rückflußverhinderer 36
setzen sich versetzt zur Mittelachse zwei sich im Querschnitt verjüngende Luftkanäle
45 in dem Motorschild fort, wie man in Fig. 3 erkennen kann. Die Verjüngung wird durch
einen konischen Bereich 46 unterhalb des Rückflußverhinderers 36 erzielt. Die Luftkanäle
45 werden dann jeweils um 90° umgelenkt in eine Richtung parallel zur Motorwelle 41,
so daß die Luft in diese zur Motorwelle achsparallelen Luftkanäle 47 gelangt und über
die Luftröhrchen 8 weiter in achsparalleler Richtung parallel zur Motorwelle 41 in
Richtung auf den Wannenraum strömt. Von den Luftröhrchen 8 sind über den Umfang verteilt
drei vorhanden, wobei jedoch nur zwei dieser Luftröhrchen 8 mit je einem Kanal 47
in Verbindung stehen (siehe auch Fig. 2), während das dritte Luftröhrchen 8a, das
in Fig. 1 erkennbar ist, keine Luftkanalfunktion hat, sondern lediglich als Stützröhrchen
dient, mittels dessen der Aufnahmering 5 ebenso wie bei den anderen beiden Luftröhrchen
8 an dem Motorschild 9 abgestützt wird. Man sieht in Fig. 1, daß die vordere Öffnung
des nur eine Stützfunktion habenden Röhrchens 8a zum Aufnahmering 5 hin verschlossen
ist, ebenso wie am anderen Ende des Röhrchens 8a in dem Motorschild 9 kein Kanal verläuft.
Die Lage der beiden für die Luftzufuhr wirksamen Kanäle 47 ist auch in Fig. 2 erkennbar.
[0018] Dagegen haben die beiden mit den Kanälen 47 verbundenen wirksamen Luftröhrchen 8
(siehe Fig. 3) Verbindung mit einer entsprechenden Bohrung 49 in dem Aufnahmering
5, so daß die Luft dort hindurchtreten kann und über einen weiteren sich in axialer
Verlängerung anschließenden Luftkanal 50 in dem Befestigungsring 2 die Luft in den
Wannenraum gelangen kann.
[0019] Für die Luftzufuhr ist ein zentrales Gebläse vorgesehen, das in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist. Von diesem Gebläse gelangt die Luft durch den in Fig. 2 sichtbaren
radialen Luftzuführkanal 38 in das Luftkanalsystem innerhalb des Motorschilds 9. Der
Austritt der Luft erfolgt jedoch nicht dort wo die Luftröhrchen 8 (siehe Fig. 3) enden,
sondern die Luft wird verteilt über den Umfang über einen Ringkanal 51, den man in
der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 erkennen kann. Dieser Ringkanal 51 ist praktisch
gebildet durch die beiden aneinandergrenzenden Teile 2 und 3, d.h. den Befestigungsring
2 und das Strahlführungsteil 3, die so geformt sind, daß zwischen ihnen die umlaufende
Ringkammer 51 entsteht, wie man in Fig. 3 im Schnitt sieht.
[0020] Das Strahlführungsteil 3 ist auch in der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 5 erkennbar.
Dieses hat wie man dort sieht über den Umfang verteilt an einem flanschartig vorstehenden
Kranz 3c mehrere etwa halbkreisartige Aussparungen 3b, wobei in dem Ausführungsbeispiel
insgesamt neun solcher Aussparungen vorhanden sind. Diese Aussparungen 3b wirken zusammen
mit einer gleichen Anzahl an Luftaustrittsbohrungen 2a, die über den Umfang verteilt
in dem Befestigungsring 2 angeordnet sind, wie man aus Fig. 4 und Fig. 5 erkennen
kann. Dort tritt die Luft in den Wannenraum aus. Auf der Rückseite des Befestigungsrings
2 stehen die Luftaustrittsbohrungen 2a mit den Aussparungen 3b des Strahlführungsteils
3 im montierten Zustand der Anordnung in Verbindung und die von den Luftröhrchen 8
kommende Luft wird über den Ringkanal 51 verteilt und tritt dann aus den Luftaustrittsbohrungen
2a aus.
[0021] Der Befestigungsring 2 hat außerdem noch wie man in Fig. 4 und Fig. 5 erkennen kann
über den Umfang verteilt in etwa 120° Abstand drei Montageöffnungen 2b, die bei der
Montage dazu benutzt werden, um dort mit einem Werkzeug einzugreifen.
[0022] Das Motorschild 9 hat noch einen radialen Kanal 9a, den man in Fig. 1 erkennen kann
und durch den der Schnitt gemäß Fig. 2 hindurchgelegt ist. Dieser radiale Kanal 9a
dient dazu, daß Kondenswasser aus dem inneren Bereich des Motorschilds und des Lagers
der Motorwelle herauslaufen kann.
Ist nun das Gebläse nicht eingeschaltet und wird ein reiner Wasserstrahl in den Wannenraum
ausgestoßen und wird bei dieser Betriebsrat dann das Flügelrad 19 abgeschaltet, dann
verhindern die Rückflußverhinderer 36 (siehe Fig. 3) ein Rückströmen der noch in dem
Kanal 45, 47 vorhandenen Luft, da der Rückflußverhinderer 36 nur für die Gegenrichtung
durchlässig ist. Dies führt dazu, daß in dem Kanal 45, 47 und in dem Röhrchen 8 eine
Luftsäule stehenbleibt. Diese verhindert wiederum, daß rückströmendes Wasser aus dem
Wannenraum nach dem Abstellen des Gebläses bzw. des Flügelrads 19 über den Luftkanal
50 in dem Befestigungsring 2 in die jenseits des Rückflußverhinderers 36 gelegenen
Teile des Luftkanals, also zum Beispiel den Ringkanal 43 gelangt. Dadurch wird verhindert,
daß es dort zu Wasserablagerungen und Verschmutzungen kommt.
1. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne
umfassend ein von einem Motor antreibbares Flügelrad mittels dessen Wasser aus dem
Wannenraum durch Ansaugöffnungen einer Ansaugrosette in eine Kammer angesaugt wird,
wobei das Wasser dann in einem Strahl durch in einem zentrischen Bereich liegende
Austrittsöffnungen in den Wannenraum ausgestoßen wird umfassend weiterhin wenigstens
einen Luftkanal über den Luft dem Wasserstrahl beigemischt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg des wenigstens einen Luftkanals (45) wenigstens
ein Rückflußverhinderer (36) derart angeordnet ist, daß ein Rückfluß von Wasser nach
dem Abschalten des Flügelrads (19) in den Luftkanal (45, 47) verhindert wird.
2. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt eines Luftkanals (47) vorgesehen ist,
der etwa in Strahlrichtung oder parallel zur Strahlrichtung verläuft und wenigstens
ein weiter stromaufwärts gelegener mit diesem verbundener und von diesem aus sich
nach oben hin erstreckender Abschnitt eines Luftkanals (45) vorgesehen ist, wobei
stromaufwärts von diesem wenigstens ein Rückflußverhinderer (36) angeordnet ist.
3. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rückflußverhinderer (36) in dem Strömungsweg
des jeweiligen Luftkanals (47, 45) höher angeordnet ist als die jeweilige Austrittsöffnung
dieses Luftkanals.
4. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rückflußverhinderer (36) im Strömungsweg
oberhalb eines sich konisch erweiternden Bereichs (46) angeordnet ist, der sich an
einen querschnittsverjüngten Abschnitt eines Luftkanals (45) anschließt.
5. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein Abschnitt eines Luftkanals
(47, 45) und/oder wenigstens ein Rückflußverhinderer (36) im Inneren eines Motorschilds
(9) befinden, das die Motorwelle (41) konzentrisch umgibt.
6. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei abschnittsweise parallele beabstandete
Luftkanäle (45, 47) in dem Motorschild (9) verlaufen und für jeden Luftkanal jeweils
ein Rückflußverhinderer (36) vorgesehen ist.
7. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Bezug auf die Motorwelle (41) radial angeordneter
Luftzuführkanal (38) vorgesehen ist, der in einen Ringkanal (43) mündet.
8. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Ringteil (34) vorzugsweise aus Gummi
oder aus Kunststoff aufweist, das zwischen einer Motoraufnahme (10) und dem Motorschild
(9) angeordnet ist und für jeden Luftkanal jeweils eine stutzenartige Anformung aufweist,
in der sich je ein Kanal (44) erstreckt, so daß die Luft über den radialen Luftzuführkanal
(38) und den Ringkanal (43) in die Kanäle (44) in den stutzenartigen Anformungen gelangt.
9. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts im Anschluß an die Kanäle (44) in
den stutzenartigen Anformungen des Ringteils (34) vorzugsweise in dem Motorschild
(9) die Rückflußverhinderer (36) angeordnet sind.
10. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung für je einen Luftkanal (47) jeweils
in das Motorschild (9) eingesetzte Luftröhrchen (8) vorgesehen sind, durch die die
Luft strömt.
11. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Luftröhrchen (8a) keine Funktion
als Luftkanal hat, sondern zur Abstützung eines Aufnahmerings (5) am Motorschild (9)
dient.
12. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Luftröhrchen (8) austretende Luft
in einen umlaufenden Ringkanal (51) gelangt.
13. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ringkanal (51) über den die Luft
über den Umfang verteilt wird, sich zwischen einem Strahlführungsteil (3) und einem
Befestigungsring (2) befindet.
14. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Ringkanal (51) über über den
Umfang verteilt angeordnete Bohrungen (2a) in dem Befestigungsring (2) in den Wannenraum
austritt.
15. Fördereinrichtung vorzugsweise für eine Whirlpool-Badewanne nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die als Luftaustrittsöffnungen dienenden Bohrungen
(2a) in einem äußerem Ringabschnitt des Befestigungsrings (2) angeordnet sind, der
konzentrisch um die Austrittsöffnungen (3a) herumliegt, über die das Wasser in den
Wannenraum ausgestoßen wird.