[0001] Die Erfindung betrifft ein Brennersystem zur nahstöchiometrischen Verbrennung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der EP 0 585 441 ist ein sogenannter Blaubrenner mit Gebläse der gattungsbildenden
Art bekannt. Ein derartiger Brenner wird beispielsweise mit Öl betrieben, das beim
Austritt aus der Düse zerstäubt und dann innerhalb des Mischsystems mit Mischrohr
verbrannt wird. Zur Reduzierung des bei der Verbrennung anfallenden NOx-Anteils wird
der Flamme ausgekühltes Rauchgas zugeführt. Dazu sind in Umfangsrichtung in das Flammrohr
und vorzugsweise auch in das Mischrohr Rezirkulationsöffnungen eingebracht, so daß
Rauchgas in Brennstoffstrahlrichtung aus dem Flammrohr austreten kann, sich anschließend
an das Flammrohr umgebenden Kesselwänden abkühlen und durch die Rezirkulationsöffnungen
des Flamm- und des Mischrohrs wieder in den Bereich der Flamme eintreten kann. Diesen
Ablauf nennt man äußere Rezirkulation. Das der Flamme zugeführte ausgekühlte Rauchgas
bewirkt eine Erniedrigung der Flammentemperatur sowie eine Reduzierung des Sauerstoffanteils
der Verbrennungsgase. Dies widerum hat eine Verringerung der NOx-Emission beim Betrieb
des Brennersystems zur Folge.
[0003] Bei der nahstöchiometrischen Verbrennung entspricht der Verbrennungsbedarf der Menge,
die erforderlich ist, um eine vollkommene Verbrennung mit geringem Luftüberschuß zu
erzielen. Die Verbrennungsluftmenge wird im wesentlichen durch die Wirkung einer Einrichtung
zur Zufuhr von Verbrennungsluft, die mit dem Stützrohr des Brenners verbunden ist,
dem Gebläse, eingebracht. Für dieses Gebläse wird in der Regel ein Radialventilator
verwendet, der durch ein schneckenartiges Gehäuse gekennzeichnet ist. Die Luft wird
in der Achse des Gebläserades angesogen und am Umfang senkrecht zur Achse abgegeben.
Das schneckenartige Gehäuse dient zur Umwandlung der kinetischen Energie in statischen
Druck und ist vollständig im Brennergehäuse integriert.
[0004] In der Startphase ist es bei dem bekannten Brennersystem wünschenswert, die äußere
Rezirkulation zumindest teilweise zu unterdrücken, da während des Startvorganges für
die Erwärmung des Rezirkulationsgases dem Verbrennungsvorgang, das heißt der Flamme
zu viel Wärme entzogen wird , so daß die Stabilität der Verbrennung durch Luftmangel
gefährdet ist.
[0005] Aus diesem Grunde wird beim bekannten Blaubrennersystem eine Trennung von Start-
und Betriebsphase vorgenommen, indem die äußere Rezirkulation in einen stromabwärts
der Düse liegenden Innenraum des Flammrohrs erfolgt und ein in axialer Richtung des
Flammrohrs beweglicher Schieber, bzw. einstellbare Blendenöffnungen zur Einstellung,
bzw. Einwirkung auf auf die äußere Rezirkulation über ein durch im Innern des Stützrohrs
des Brenners geführten Ansteuermittels so ansteuerbar ist, daß die äußere Rezirkulation
während der Startphase unterdrückt wird und in der Betriebsphase die äußere Rezirkulation
in den stromabwärts der Düse liegenden Innenraum des Flammrohrs eintreten kann. Diese
Maßnahmen zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation in der Startphase bieten eine
gute Starthilfe zur NOx-Minderung, da keine unerwünschte Temperaturabsenkung erfolgen
kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Brennersystem der eingangs beschriebenen Art
in der Startphase eine Störung des Brennstoff/Luft-Verhältnisses zu minimieren und
eine daraus resultierende Flammen-Instabilität unterdrücken zu können, ohne dazu den
Rezirkulationsquerschnitt schließen zu müssen oder sonstige Beeinflußung der äußeren
Rezirkulation vornehmen zu müssen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines Gebläses zur
Zuführung der Verbrennungsluft zu einem Brenner zur nahstöchiometrischen Verbrennung
von flüssigem oder gasförmigem Brennstoff, der eine Zerstäuberdüse, ein die Zerstäuberdüse
umgebendes Stützrohr, eine durch ein in einen Kesselraum ragendes Flammrohr gebildete
Brennkammer, die mit einer Blendenanordnung und einem Mischsystem versehen ist, und
einen im rückwärtigen Bereich des Flammrohrs vorgesehen , zum Kesselraum hin offenen
Rezirkulationsquerschnitt umfaßt, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1.
[0008] Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Aus der DE 42 32 178 C1 ist zwar bereits ein zweistufig arbeitendes Radialgebläse
bekannt, jedoch offenbart dieses Dokument keinen Hinweis darauf, daß während der Startphase
und Betriebsphase des Brenners gleichbleibende Rezirkulationsquerschnitte bei konstant
niedrigen NOx-Werten möglich sind. Dafür fehlte es an der erfindungsgemäßen Erkenntnis,
daß Feuerraumschwingungen in der Startphase bei hohen statischen Drücken des Gebläses
in Verbindung mit einem Blaubrenner mit äußeren Rezirkulation für die Verbrennung
nur unbedeutende Einflüsse hat.
[0010] Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, ein Brennersystem bereitzustellen,
bei dem durch die Kombination eines Blaubrenners mit zum Kesselraum hin offenen Rezirkulationsquerschnitt
mit einem neuen Gebläsetyp in Form eines Radialgebläses, mit einem auf einer im Brennergehäuse
angeordneten Motorwelle sitzenden Gebläserad, das am Umfang von einem einen Diffusorkanal
umfassenden Gehäuse aufgenommen ist, wobei das Gehäuse mittels einer ersten Deckscheibe,
die von der Motorwelle durchgriffen ist und einer zweiten Deckscheibe jeweils stirnseitig
nach außen abgeschlossen ist, an der zweiten Dechscheibe im Bereich des Innenquerschnitts
eine Einlaufdüse angeformt ist und und ein die Einlaufdüse abdeckender Ansaugkasten
angesetzt ist, mit einer an einer der Deckscheiben befestigten, in den das Gebläserad
aufnehmenden Raum reichenden bis dicht an die andere Deckscheibe ragenden Trennwand
in Form eines Luftleitflügels, der diesen Raum in einen ersten Saugraum, in dem das
Gebläserad als Radialgebläse arbeitet, und einen zweiten Saugraum, in dem das Gebläserad
als Querstromgebläse arbeitet, unterteilt, und bei dem die axialen Stirnseiten des
Gebläserades so dicht an die die Deckscheiben heranreichen, daß der zweite Saugraum
gegen den ersten Saugraum weitestgehend abgedichtet ist, derart hohe statische Drücke
erzielbar sind, so daß eine vergleichsweise steile Gebläsekennlinie, die den Zusammenhang
des statischen Druckes, das Druckverhältnis Δp von Ansaug- und Abgabedruck, mit dem
ansteigenden Ansaugvolumenstrom V wiedergibt, vorliegt.
[0011] Eine für ein bisheriges Gebläse typische Gebläsekennlinie, bei der das Druckverhältnis
Δp von Ansaug- und Abgabedruck in der Regel vor der Blendenanordnung des Brenners
gemessen und in Abhängigkeit vom Ansaugvolumenstrom V aufgetragen wird, zeigt bei
V = 0 ihren maximalen Betrag für das Druckverhältnis Δp und fällt mit zunehmenden
Ansaugvolumenstrom anfangs ganz flach in Form einer negativen Exponentialfunktion
mit zunehmender Rechtskrümmung zum maximalen Ansaugvolumenstrom ab.
[0012] Gemäß der Erfindung zeigt das verwendete Gebläse in Verbindung mit dem Rezirkulationsbrenner
eine völlig veränderte Gebläsekennlinie, nämlich verglichen mit der des bekannten
Brennersystems einen sehr viel größeren Δp-Betrag bei V = 0 und einen im wesentlichen
linearen steilen Abfall zum maximalen Volumenstrom V.
[0013] Das erfindungsgemäße Radialgebläse arbeitet quasi als zeistufiges Gebläse mit einer
ersten durch den ersten Saugraum gebildeten, als Radialgebläse arbeitenden Stufe und
einer zweiten durch den zweiten Saugraum gebildeten als Querstromgebläse arbeitenden
Stufe.
[0014] Dadurch daß die axialen Stirnseiten des Gebläserades so dicht an die Deckscheiben
heranreichen, daß der zweite Saugraum gegen den ersten Saugraum weitestgehend abgedichtet
ist, wird ein Luftdurchtritt von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite am Gebläserad
vorbei verhindert. In der vom ersten Saugraum durch den Luftleitflügel weitestgehend
abgetrennten zweiten Saugraum kann keine Luft axial zuströmen, die durch das Radialgebläse
erzielbaren statischen Drück werden dadurch erheblich erhöht.
[0015] In der Startphase verursachen die Druckschwankungen, das heißt die sogenannten Feuerraumschwingungen
des Druckverhältnisses Δp bei einer vergleichsweise flachen Gebläsekennlinie, wenn
nicht durch eine anfangs beschriebene Starthilfe eingegriffen wird, sehr starke Luftvolumenschwankungen,
die zu einer Destabilisierung der Flamme bei geöffneten Rezirkulationsspalt führen
würden, während es bei dem erfindungsgemäßen Brennersystem gelungen ist, aufgrund
der vergleichsweise steilen Gebläsekennlinie die Auswirkungen der Druckschwankungen
in der Startphase auf das Brennstoff/Luft-Verhältnis stark zu minimieren. Die Destabilisierung
der Flamme wird in der Startphase unterdrückt, auf eine Starthilfe, wie beispielsweise
Verstellelemente für den Rezirkulationsquerschnitt, kann vollständig verzichtet werden.
[0016] Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Brennersystem und
Figur 2 eine qualitative Darstellung von Gebläsekennlinien, wobei a die flache Gebläsekennline
des vorbekannten Brennersystems und b die steile Gebläsekennlinie des erfindungsgemäßen
Brennersystems aufzeigt.
[0017] Der der Figur 1 zugrundeliegende Blaubrenner enthält ein von einem stationären Brennergehäuse
1, hier in Form einer Montageplattform abstehendes Stützrohr 2, dessen als Verbrennungsluft-Bereitstellungsraum
fungierender Innenraum 3 mit Verbrennungsluft beaufschlagbar ist. Das Stützrohr 2
umfaßt ein koaxial angeordnetes, von einer Brennstoffpumpe 4 mit Brennstoff, vorzugsweise
Heizöl, beaufschlagbares Brennstoffrohr 5, das an seinem vorderen Ende eine als Zerstäuberdüse
6 mit Ölvorwärmer 7 ausgebildete Einspritzeinrichtung trägt.
[0018] Am vorderen Ende des Stützrohrs 2 ist ein Mischsystem 8 aus einer den Innenraum 3
begrenzenden Blendenanordnung 9 vorgesehen. Von der Blendenanordnung 9 steht nach
vorne ein koaxial zur zentralen Blendenöffnung 12 angeordnetes Mischrohr 13 ab, das
über die Blendenöffnung 12 mit Verbrennungsluft und Brennstoff beaufschlagt wird.
Das Mischrohr 13 ist von einem koaxialen, den Brennraum 10 bildenden Flammrohr 11
umfaßt, das vom Stützrohr 2 nach vorne absteht.
[0019] Das Mischrohr 13 ist über Haltelaschen 14, die gleichzeitig als Distanzelemente fungieren
und einen Spalt herstellen, der als innerer, das heißt zum Flammrohr 11 hin offener
Rezirkulationsquerschnitt wirkt, an der Blendenanordnung 9 starr befestigt. Zwischen
dem hinteren Ende des Flammrohrs 11 und dem benachbarten vorderen Ende des Stützrohrs
2, bzw. der Blendenanordnung 9 ist ebenfalls ein lediglich durch Haltelaschen 15 unterbrochener
Spalt vorgesehen, der als äußerer, das heißt zum Kesselraum hin, in den das Flammrohr
11 hineinragt, offener Rezirkulationsquerschnitt vorgesehen ist.
[0020] An das Brennergehäuse, bzw der Montageplattform 1 schließt sich in bekannter Weise
an der dem Stützrohr 2 abgewandten Seite eine Schallhaube 20 an, in dieser Zündtrafo
21, Ölrohr 5 und Ölpumpe 4 untergebracht sind.
[0021] Zwischen Schallhaube 20 und Montageplattform 1 ist der nicht vom Stützrohr 2 überdeckte
Bereich mittels eines Gehäusedeckels 27 abgeschlossen.
[0022] Innerhalb der Schallhaube 20 ist ein Motor 22 angeordnet, der über eine den Gehäusedeckel
27 der Schallhaube 20 durchsetzende Motorwelle 23 ein Gebläserad 24 antreibt.
[0023] Das Gebläserad 24 ist an seinem Außenumfang von einem einen Diffusor 33 umfassenden,
am Gehäusedeckel 27 befestigten Gehäuse 40 aufgenommen, wobei sich der Diffusor 33
in Drehrichtung des Gebläserades 24 bis zu seinem Auslaß erweitert. Die axialen Stirnflächen
des Gehäuses 40 sind mittels einer ersten und zweiten Deckscheibe 41, 31 jeweils abgedichtet,
wobei die erste Deckscheibe 41 die Welle 23 des Motors 22 aufnimmt und der zweiten
Deckscheibe 31 im Bereich des Innenquerschnitts eine Einlaufdüse 32 angeformt ist.
Ein an der zweiten Deckscheibe 31 befestigter, mit einer Lufteintrittsöffnung 50 versehener
Ansaugkasten 50 deckt die Einlaufdüse 32 ab.
[0024] Die Luft wird durch den Ansaugkasten 30 angesogen und darin durch die Einlaufdüse
32 der ersten Deckscheibe 31 gelenkt, so daß diese in axialer Richtung des Gebläserades
24 in dieses einläuft und am Umfang des Rades 24 senkrecht zur Achse desselben in
den Diffusorkanal 33 und dann in das Stützrohr 3 abgegeben wird, so daß also ein Radialgebläse
vorliegt.
[0025] Eine zur Welle 23 konzentrische Ausnehmung 60 in der Innenfläche der ersten Deckscheibe
41 nimmt eine Stirnseite des Gebläserades 24 auf die zweite Deckscheibe 31 weist ebenfalls
eine kreisringförmige Ausnehmung 61 an der Innenfläche auf und nimmt die andere Stirnseite
des Gebläserades 24 auf, derart, daß vorzugsweise die axiale Breite des Austrittsquerschnitts
der Beschaufelung des Gebläserades 24 gleich der lichten axialen Breite des Gehäuses
40 für Gebläserad 24 und Diffusor 33 ist.
[0026] Durch das Eintauchen des Gebläserades 24 in die Ausnehmungen 60, 61 der Deckscheiben
31, 41 ergibt sich eine gute Abdichtung gegen einen möglichen Druckausgleich.
[0027] Figur 2 zeigt ein Koordinatenkreuz, in dem das Druckverhältnis Δp von Ansaug-/Abgabedruck
in [mbar] über dem Ansaugvolumenstrom V in [m
3/h] aufgetragen ist.
[0028] Kennlinie a zeigt die vergleichsweise flach verlaufende Gebläsekennlinie eines Brennersystems
nach dem Stand der Technik, Kennlinie b zeigt die vergleichsweise steil verlaufende
Gebläsekennlinie des erfindungsgemäßen Brennersystems.
[0029] Die qualitative Darstellung zeigt deutlich, wie die Projektion der Amplitude der
Feuerraumschwingungen der Startphase Δp
start auf die Ordinate Δp und auf die Kennlinien a und b jeweils die Größe der Volumenschwankungen
ΔV
a und ΔV
b im Betriebspunkt B beinflußt. Die steile Gebläsekennlinie des erfindungsgemäßen Brennersystems
ermöglicht die Stabilisierung des Volumenstroms in der Startphase, da nur ein vergleichsweise
kleiner Betrag für ΔV
b aus der Druckschwankung resultiert, ohne auf die äußere Rezirkulation einwirken zu
müssen und dennoch mindestens die gleichen günstigen NOx-Emissionswerte zu erreichen.
1. Brennersystem zur nahstöchiometrischen Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen, bestehend aus einem Brenner, der eine Zerstäuberdüse, ein die Zerstäuberdüse
umgebendes Stützrohr, das von einem Brennergehäuse aufgenommen ist, eine durch ein
in einen Kesselraum ragendes Flammrohr gebildete Brennkammer, die mit einer Blendenanordnung
und einem Mischsystem versehen ist, und einen im rückwärtigen Bereich des Flammrohrs
vorgesehenen, zum Kesselraum hin offenen Rezirkulationsquerschnitt umfaßt, und einer
Einrichtung zur Zufuhr von Verbrennungsluft, die mit dem Stützrohr verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Einrichtung zur Zufuhr von Verbrennungsluft ein Radialgebläse (24, 30, 31,
32, 33, 40, 41) vorgesehen ist, das als zweistufiges Gebläse arbeitet,
mit einer ersten durch einen ersten Saugraum (81) gebildeten als Radialgebläse arbeitenden
Stufe und
mit einer zweiten durch einen zweiten Saugraum (80) gebildeten als Querstromgebläse
arbeitenden Stufe,
und der zweite Saugraum (80) gegen den ersten Saugraum (81) weitestgehend abgedichtet
ist und
daß während der Startphase der Rezirkulationsquerschnitt zwischen Flammrohr (11) und
Stützrohr (2) dem Rezirkulationsquerschnitt während der Betriebsphase entspricht.
2. Brennersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Radialgebläse (24, 30, 31, 32, 33, 40, 41) ein auf einer im Brennergehäuse
(1) angeordneten Motorwelle (23) sitzendes Gebläserad (24), das an seinem Umfang von
einem einen Diffusorkanal (33) umfassenden Gehäuse (40) aufgenommen ist, aufweist,
daß das Gehäuse (40) mittels einer ersten Deckscheibe (41), die von der Motorwelle
(23) durchgriffen ist und einer zweiten Deckscheibe (31) jeweils stirnseitig nach
außen abgeschlossen ist,
daß an der zweiten Deckscheibe (31) im Bereich des Innenquerschnitts eine Einlaufdüse
(32) angeformt ist und an der zweiten Deckscheibe (31) ein die Einlaufdüse (32) abdeckender
Ansaugkasten angesetzt ist,
so daß die Verbrennungsluft durch den Ansaugkasten (30) angesogen, durch die Einlaufdüse
(32 in axialer Richtung ins Gebläserad (24) und von dort in den Diffusorkanal (33)
geführt werden kann,
daß an einer der Deckscheiben (31, 41) eine in den das Gebläserad (24) aufnehmenden
Raum reichende, bis direkt an die andere Deckscheibe (41, 31) ragende Trennwand (70)
in Form eines Luftleitflügels befestigt ist, die den Raum im Gebläserad (24) in den
ersten Saugraum (81) und den zweiten Saugraum (80) unterteilt und
daß die axialen Stirnseiten des Gebläserads (24) dicht an die Deckscheiben (31, 41)
heranreichen..
3. Brennersystem nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schrägstellung der Trennwand (70) gegen die Verbindungsachse der Deckscheiben
(31, 41) vorgesehen ist.
4. Brennersystem nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des zweiten Saugraums (80) größer als das Volumen des ersten Saugraums
ist.