[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, d.h. einen elektrischen Verbinder mit einem Grundkörper, mindestens
einem in den Grundkörper einführbaren, zur Kontaktierung mit einem entsprechenden
Gegenstück geeigneten Kontaktierungselement, und einem mit dem Grundkörper in Eingriff
bringbaren Kontaktsicherungsschieber, durch welchen in der Eingriffsstellung ein Entfernen
des mindestens einen Kontaktierungselements von dessen bestimmungsgemäßer Position
im Grundkörper verhinderbar ist, wobei der Kontaktsicherungsschieber eine Stirnplatte
aufweist, welche in der Eingriffstellung des Kontaktsicherungsschiebers vor einer
Stirnfläche des Grundkörpers zu liegen kommt, wobei die Stirnfläche des Grundkörpers
und die Stirnplatte des Kontaktsicherungsschiebers Kontaktöffnungen aufweisen, durch
welche Kontaktierungselemente des Gegenstücks zum mindestens einen Kontaktierungselement
des elektrischen Verbinders führbar sind, und wobei der Grundkörper und der Kontaktsicherungsschieber
Führungselemente zum gezielten Führen des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers
beim Ineingriffbringen derselben und Rastelemente zum Verrasten von Grundkörper und
Kontaktsicherungsschieber aufweisen, wobei die Führungselemente und die Rastelemente
örtlich voneinander getrennt vorgesehen sind.
[0002] Die bei elektrischen Verbindern dieser Art vorgesehenen Kontaktsicherungsschieber
werden in der Regel, aber nicht ausschließlich als Sekundärsicherungen gegen das versehentliche
Entfernen der Kontaktierungselemente (beispielsweise der Stifte oder der Buchsen von
Steckverbindern) aus ihrer bestimmungsgemäßen Position innerhalb der Grundkörper der
elektrischen Verbinder eingesetzt.
[0003] Elektrische Verbinder mit Kontaktsicherungsschiebern sind beispielsweise aus der
EP-A-0 306 635 und der DE-A-41 14 931 bekannt, wobei der aus der EP-A-0 306 635 bekannte
elektrische Verbinder ein elektrischer Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist.
[0004] Die in den genannten Druckschriften beschriebenen elektrischen Verbinder ermöglichen
in der Regel eine besonders sichere Verbindung zwischen den in Kontakt zu bringenden
elektrischen Verbindern. Die Praxis zeigt jedoch, daß dies nicht unter allen Umständen
gewährleistet ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verbinder
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß dieser unter
allen Umständen sicher mit anderen elektrischen Verbinder in Kontakt bringbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruch
1 beanspruchten Merkmale gelöst.
[0007] Demnach ist vorgesehen, daß der Grundkörper und der Kontaktsicherungsschieber derart
ausgebildet sind, daß der Kontaktsicherungsschieber quer zu der Richtung, längs welcher
der elektrische Verbinder relativ zu einem anderen elektrischen Verbinder bewegt werden
muß, um mit diesem in Kontakt gebracht zu werden, auf den Grundkörper aufschiebbar
ist, und daß die Kontaktöffnungen des Kontaktsicherungsschiebers nur im fertig zusammengesetzten
Zustand von Kontaktsicherungsschieber und Grundkörper über den Kontaktöffnungen des
Grundkörpers zu liegen kommen.
[0008] Damit wird auf denkbar einfache Art und Weise erreicht, daß
- der elektrische Verbinder nur dann mit einem anderen elektrischen Verbinder in Kontakt
bringbar ist, wenn der Kontaktsicherungsschieber bestimmungsgemäß und vollständig
auf den Grundkörper aufgesetzt ist, und
- der Kontaktsicherungsschieber seine bestimmungsgemäße Lage nur dann verlassen kann,
wenn der elektrische Verbinder nicht mit einem anderen elektrischen Verbinder verbunden
ist.
[0009] Es wurde mithin ein elektrischer Verbinder geschaffen, der unter allen Umständen
höchste Betriebssicherheit aufweist.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Schnittansicht eines noch unvollständig zusammengesetzten erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders,
Figur 2 eine Schnittansicht des in Figur 1 gezeigten elektrischen Verbinders im vollständig
zusammengesetzten Zustand,
Figur 3 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von oben gesehene Ansicht
des Grundkörpers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,
Figur 4 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von links gesehene Ansicht
des Grundkörpers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,
Figur 5 eine seitliche Schnittansicht durch in der Figur 4 in der Draufsicht gezeigte
Rastvertiefungen des Grundkörpers
Figur 6 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von links gesehene Ansicht
des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,
Figur 7 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von rechts gesehene Ansicht
des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,
Figur 8 eine seitliche Schnittansicht durch in der Figur 7 in der Draufsicht gezeigte
Rastnasen des Kontaktsicherungsschiebers, und
Figur 9 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von unten gesehene Ansicht
des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Steckverbinders beschrieben, bei welchem
die zu sichernden Kontaktierungselemente durch zwei nebeneinander liegende Kontaktbuchsen
repräsentiert werden. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf derartige elektrische
Verbinder beschränkt; sie ist vielmehr überall dort anwendbar, wo beliebige viele
Kontaktierungselemente beliebiger Art von beliebigen elektrischen Verbindern gegen
ein Entfernen aus ihrer bestimmungsgemäßen Position im elektrischen Verbinder geschützt
werden sollen.
[0013] Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ist in den Figuren 1 und 2 in einem teilweise
bzw. vollständig zusammengesetzten Zustand gezeigt.
[0014] Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, setzt sich der dort gezeigte elektrische
Verbinder aus einem Grundkörper 100, einem Kontaktsicherungsschieber 200 und einer
zwischen diesen Elementen vorgesehenen, den Grundkörper vollständig umlaufenden Radialdichtung
300 zusammen.
[0015] Der Grundkörper 100 beinhaltet in seinem Inneren Kontaktierungselemente in Form von
zwei nebeneinander liegenden Kontaktbuchsen 110.
[0016] Die Kontaktbuchsen 110 sind in den Grundkörper 100 von der gemäß der Darstellung
in den Figuren 1 und 2 rechten Seite einführbar. Sie weisen jeweils ein Rastelement
in Form eines von ihrer Außenoberfläche schräg nach außen ragenden elastischen Federlappens
111 auf, welcher bei Erreichen der bestimmungsgemäßen Position der jeweiligen Kontaktbuchsen
110 innerhalb des Grundkörpers 100 in jeweilige, an entsprechenden Stellen im Grundkörper
100 vorgesehene Rastfenster 130 einrasten.
[0017] Im verrasteten Zustand sind die Kontaktbuchsen 110 gegen ein Herausziehen aus dem
Grundkörper 100 gesichert. Sie können jedoch herausgezogen werden, wenn die jeweiligen
Federlappen 111 von außen durch die zugeordneten Rastfenster 130 mittels eines geeigneten
Gegenstands nach innen zurückgedrückt werden.
[0018] Um zu verhindern, daß dies versehentlich geschehen kann, ist vorgesehen, den eingangs
bereits erwähnten Kontaktsicherungsschieber 200 mit dem entsprechend ausgebildeten
Grundkörper 100 derart in Eingriff zu bringen, daß die Kontaktbuchsen 110 durch entsprechend
ausgebildete Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers in ihrer bestimmungsgemäßen
Position arretiert werden. Dieser Sekundärsicherungs-Mechanismus wird später noch
genauer beschrieben.
[0019] Die Kontaktbuchsen 110 sind elektrisch mit einer zum elektrischen Verbinder führenden
Anschlußleitung 112 verbunden. Die Anschlußleitung 112 ist im Inneren des Grundkörpers
100 durch eine Dichthülle 113 geführt.
[0020] Der Grundkörper weist an seiner (gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 links
befindlichen) Stirnfläche 120 fensterartige Kontaktöffnungen 121 auf, durch welche
die Stifte eines nicht gezeigten Gegenstücks zum elektrischen Verbinder mit den Kontaktbuchsen
110 elektrisch verbunden werden können.
[0021] Es wird nun der Sekundärsicherungs-Mechanismus beschrieben, wobei zunächst auf die
zu diesem Zweck vorgesehene Gestaltung des Grundkörpers 100 eingegangen wird.
[0022] Der Grundkörper 100 ist in den Figuren 3 bis 5 detailliert und aus verschiedenen
Ansichten dargestellt.
[0023] Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, weist der Grundkörper 100 einen (gemäß
den Figuren 1 bis 3 rechten) Basisabschnitt 101 und einen (gemäß den Figuren 1 bis
3 linken) Kontaktsicherungsabschnitt 102 auf.
[0024] Der Kontaktsicherungsabschnitt 102 ist dafür vorbereitet, daß über diesen der später
noch genauer beschriebene Kontaktsicherungsschieber 200 aufbringbar ist. Die dafür
getroffenen Vorkehrungen bestehen in einer derartigen Ausgestaltung des Kontaktsicherungsabschnitts
102, daß
1) später noch genauer beschriebene Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers
200 in der Nähe der zu sichernden Kontaktierungselemente positionierbar sind,
2) Führungselemente zum gezielten Führen von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber
200 beim Ineingriffbringen derselben vorgesehen sind, und
3) Rastelemente zum Verrasten von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200
vorgesehen sind.
[0025] Zur soeben erwähnten Positionierung der Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers
200 ist in der in der Figur 3 in der Draufsicht gezeigten oberen Fläche des Kontaktsicherungsabschnitts
102 des Grundkörpers 100 pro Kontaktbuchse 110 ein Sicherungsfenster 131 vorgesehen.
[0026] Die jeweiligen Sicherungsfenster 131 sind zwischen den jeweilige Rastfenstern 130
und dem Basisabschnitt 101 des Grundkörpers 100 derart angeordnet, daß ein Kontaktsicherungselement
des Kontaktsicherungsschiebers 200 durch das Sicherungsfenster unmittelbar hinter
der Kontaktbuchse 110 positionierbar ist.
[0027] Um das Durchstecken der Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers
200 durch die Sicherungsfenster 131 zu erleichtern, können die Sicherungsfenster größer
als die zugeordneten Kontaktsicherungselemente sein, und die das Sicherungsfenster
umgebenden Begrenzungsflächen im Grundkörper 100 können entsprechend angeschrägt sein.
[0028] Die zuvor erwähnten Führungselemente sind beim Grundkörper 100 durch an jeder der
beiden Seitenflächen des Kontaktsicherungsabschnitts 102 verlaufende nutenartige Aussparungen
in Form von Führungsrillen 140 gebildet.
[0029] Pro Seitenfläche sind zwei Führungsrillen 140 vorgesehen, und sämtliche Führungsrillen
verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. Die Ausrichtung und die Ausdehnung
der Führungsrillen 140 sind so gewählt, daß der Kontaktsicherungsschieber 200 unter
Führung längs der Führungsrillen senkrecht zu der Richtung, längs welcher der elektrische
Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist, (von oben) auf den Kontaktsicherungsabschnitt
102 des Grundkörpers 100 aufschiebbar ist.
[0030] Die Führungsrillen 140 weisen vorzugsweise einen Querschnitt auf, durch welchen verhinderbar
ist, daß die einander zugeordneten Führungselemente von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber
200 bei der Montage und/oder im fertig montierten Zustand seitlich verschoben und/oder
außer Eingriff kommen können. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen werden, die
Führungselemente des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers und die die Führungselemente
tragenden Abschnitte der jeweiligen Verbinderbestandteile derart paßgenau, unverformbar
und unbeweglich auszubilden, daß diese (gegebenenfalls selbst ohne die erwähnte besondere
Querschnittsgestaltung) nicht seitlich verschoben und/oder außer Eingriff kommen können.
[0031] Die Führungsrillen 140 können darüber hinaus (teilweise) unterschiedlich große oder
unterschiedlich gestaltete Querschnitte aufweisen, um zu verhindern, daß der Grundkörper
100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 in einer nicht bestimmungsgemäßen Orientierung
zusammengesteckt werden.
[0032] Die zuvor genannten Rastelemente des Grundkörpers 100 werden durch an der vorstehend
bereits erwähnten Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts 102 des Grundkörpers
100 vorgesehene Rasterhebungen 122 und durch an einer an den Kontaktsicherungsabschnitt
102 angrenzenden Stirnfläche 150 des Basisabschnitts 101 des Grundkörpers 100 vorgesehene
Rastvertiefungen 151 gebildet.
[0033] Genauer gesagt sind, wie aus der in der Figur 4 gezeigten Draufsicht auf die Stirnseite
des Grundkörpers 100 ersichtlich ist, an der Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts
102 zwischen den eingangs bereits erwähnten Kontaktöffnungen 121 zwei übereinander
liegende Rasterhebungen 122 vorgesehen, welche beim Zusammenstecken von Grundkörper
100 und Kontaktsicherungsschieber 200 aufeinanderfolgend mit einer zugeordneten, später
noch genauer beschriebenen einzigen Rastvertiefung des Kontaktsicherungsschiebers
200 verrasten.
[0034] Wie ebenfalls aus der Figur 4 ersichtlich ist, sind an der Stirnfläche 150 des Basisabschnitts
101 rechts und links neben der Einmündung des Kontaktsicherungsabschnitts 102 in den
Basisabschnitt 101 insgesamt drei nebeneinander angeordnete Paare von übereinander
liegenden Rastvertiefungen 151 vorgesehen, welche beim Zusammenstecken von Grundkörper
100 und Kontaktsicherungsschieber 200 aufeinanderfolgend mit jeweils einer zugeordneten,
später noch genauer beschriebenen einzigen Rasterhebung des Kontaktsicherungsschiebers
200 verrasten.
[0035] Die Stirnfläche 150 des Basisabschnitts kann, wie in der Figur 4 in der Draufsicht
und in der Figur 5 im Querschnitt gezeigt ist, von einer äußeren Begrenzung derselben
derart angeschrägt sein, daß die Rasterhebungen des Kontaktsicherungsschiebers 200
längs der Schrägen zu der gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und 5 jeweils oberen
Rastvertiefung 151 der Rastvertiefungspaare geleitet werden.
[0036] Die Rasterhebungen 122 und die Rastvertiefungen 151 sind derart angeordnet, daß zwischen
Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 eine Verrastung erfolgen kann, welche
bewirkt, daß der Grundkörper 100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 durch Kräfte
zusammengehalten werden, welche im wesentlichen parallel zu der Richtung wirken, längs
welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist
(Verbindungsrichtung); wenngleich der Kontaktsicherungsschieber 200 entgegen üblicher
Gepflogenheiten nicht in seiner Gesamtheit in einer entsprechend ausgebildeten nutenartigen
Aussparung im Grundkörper aufgenommen wird, ist ein gegenseitiges Verschieben längs
der Verbindungsrichtung des elektrischen Verbinders gleichwohl zuverlässig ausgeschlossen,
da die in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Führungselemente ein Verschieben
in diese Richtung zuverlässig verhindern.
[0037] Die Rasterhebungen 122 und die Rastvertiefungen 151 sind jeweils paarweise übereinander
liegend ausgebildet, um eine Vorraststellung und eine Endraststellung zwischen Grundkörper
100 und Kontaktsicherungsschieber 200 zu ermöglichen. Der Halt von Grundkörper 100
und Kontaktsicherungsschieber 200 ist - anders als bei bekannten elektrischen Verbindern
- in der Vorraststellung und in der Endraststellung nahezu gleichermaßen gut, weil
Aufbau und Anordnung der Führungselemente durch das Verhindern eines seitlichen Verschiebens
gleichzeitig auch ein Verkanten von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber nahezu
völlig ausschließen.
[0038] Nachfolgend wird nun insbesondere anhand der Figuren 6 bis 9 der Kontaktsicherungsschieber
200 detailliert beschrieben.
[0039] Wie aus den genannten Figuren ersichtlich ist, weist der Kontaktsicherungsschieber
200 eine derartige Forn auf, daß er gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von
oben, also quer (im wesentlichen senkrecht) zur Verbindungsrichtung des elektrischen
Verbinders auf den Kontaktsicherungsabschnitt 102 des Grundkörpers 100 aufsteckbar
ist.
[0040] Der Kontaktsicherungsschieber 200 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
auf. Die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers 200 sind mit jeweils seitlich
außerhalb der U-Form angeordneten Abstützvorrichtungen 211 verbunden, welche den Schenkeln
eine erhöhte Stabilität verleihen. An der gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und
2 links gezeigten Stirnseite weist der Kontaktsicherungsschieber 200 darüber hinaus
eine mit den Schenkeln 210 und der Schenkelabstützung 211 verbundene Stirnplatte 220
auf, was unter anderem ebenfalls für eine erhöhte Stabilität der Schenkel sorgt.
[0041] Die Stirnplatte 220 wird beim Aufstecken des Kontaktsicherungsschiebers 200 auf den
Grundkörper 100 vor die Kontaktsicherungsabschnitt-Stirnfläche 120 des Grundkörpers
geschoben; die Stirnfläche 120 des Grundkörpers 100 wird im fertig montierten Zustand
von der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 vollständig bedeckt.
[0042] Der Aufbau der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 ist aus Figur 6
ersichtlich.
[0043] Die Stirnplatte 220 weist eine der Anzahl der Kontaktierungselemente des elektrischen
Verbinders entsprechende Anzahl von Kontaktöffnungen 221 auf, welche im fertig zusammengesetzten
Zustand von Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper 100 (und nur dann) über
den Kontaktöffnungen 121 des Grundkörpers zu liegen kommen. Im nur unvollständig zusammengesteckten
Zustand von Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper 100 sind die Kontaktöffnungen
121 der Stirnfläche 120 des Grundkörpers 100 hingegen durch die Stirnplatte 220 des
Kontaktsicherungsschiebers 200 versperrt. Die Herstellung einer elektrischen Verbindung
zwischen dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder und einem entsprechenden Gegenstück
ist mithin nur dann möglich, wenn der Kontaktsicherungsschieber 200 bestimmungsgemäß
(vollständig) auf den Grundkörper 100 aufgesetzt ist. Auf diese Weise ist verhinderbar,
daß ein keine oder eine nur mangelhafte Sekundärsicherung aufweisendes Kontaktierungselement
beim Herstellen der elektrischen Verbindung aus seiner bestimmungsgemäßen Position
verschoben werden kann. Umgekehrt kann der Kontaktsicherungsschieber 200 jedoch auch
nicht vom Grundkörper entfernt werden, wenn der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden
Gegenstück verbunden ist.
[0044] Wie aus der Figur 6 ersichtlich ist, weist die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers
200 zwischen den Kontaktöffnungen 221 ein Rastelement in Form eines langgestreckten
Rastfensters 222 auf. Größe und Position des Rastfensters 222 sind so gewählt, daß
im vollständig zusammengesteckten Zustand vom Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper
100 die an der Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts 102 des Grundkörpers
100 vorgesehenen zwei Rasterhebungen 122 (siehe Figur 4) gerade gleichzeitig im Rastfenster
222 des Kontaktsicherungsschiebers 200 zu liegen kommen können.
[0045] Der gemäß Figur 6 unter dem Rastfenster 222 liegende Abschnitt der Stirnplatte 220
des Kontaktsicherungsschiebers 200 ist so bemessen, daß er in einer Vorrastposition
zwischen den gemäß Figur 4 übereinander liegenden Rasterhebungen 122 zu liegen kommt;
in der genannten Vorraststellung befindet sich die gemäß Figur 4 obere Rasterhebung
122 im gemäß der Darstellung in der Figur 6 unteren Abschnitt des Rastfensters 222,
und die gemäß Figur 4 untere Rasterhebung 122 grenzt gemäß der Darstellung in der
Figur 6 von unten an die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 an.
[0046] Damit liegen sowohl in der Vorraststellung als auch in der Endraststellung genau
definierte Rastzustände vor.
[0047] Wie aus der Figur 6 ersichtlich ist, weist die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers
200 Codierstellen 223 auf, an denen die Stirnplatte mit Aussparungen oder Erhebungen
versehen werden kann, welche mit entsprechend positionierten und dimensionierten Erhebungen
und Aussparungen eines Gegenstücks zum elektrischen Verbinder in Eingriff bringbar
sind und verhindern helfen, daß einander nicht zugeordnete (unterschiedlich codierte)
elektrische Verbinder miteinander verbunden werden.
[0048] Das Vorsehen der Codierung auf der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers
200 erweist sich als vorteilhaft, weil dieser Verbinderbestandteil einfach austauschbar
und der elektrische Verbinder damit schnell an die jeweils vorhandenen Gegebenheiten
anpaßbar ist.
[0049] Das Vorsehen der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 trägt, wie vorstehend
bereits angedeutet, darüber hinaus dazu bei, daß die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers
fest und unbeweglich in ihrer vorgesehenen Position gehalten werden können, so daß
die Gefahr eines Verkantens des Kontaktsicherungsschiebers 200 beim Aufstecken auf
den Grundkörper 100 und/oder eines unbeabsichtigten Lösens des Kontaktsicherungsschiebers
200 vom Grundkörper 100 auf ein Minimum reduziert ist.
[0050] Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers
200 hervorgeht, ist die Stirnplatte ein Element, das sich äußerst positiv auf die
Herstellbarkeit, die Handhabbarkeit und vor allem die Betriebssicherheit des elektrischen
Verbinders auswirkt.
[0051] Das Vorsehen einer derartigen Stirnplatte ist nur möglich, wenn der Kontaktsicherungsschieber
nicht wie üblich in eine dafür vorgesehene nutenartige Aussparung des Grundkörpers
eingesetzt, sondern auf einen freien Endabschnitt des Grundkörpers aufgesetzt wird.
Dies wiederum ist nur dann möglich, wenn die Führungselemente und/oder die Rastelemente
von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber in der Lage sind, den Kontaktsicherungsschieber
zuverlässig am freien Endabschnitt des Grundkörpers zu halten.
[0052] Die im Hinblick darauf optimierten Führungselemente und Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers
werden nachfolgend detailliert beschrieben.
[0053] Die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 sind als aus den einander
zugewandten Flächen der Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers vorstehende Führungsschienen
240 realisiert.
[0054] Die Führungsschienen 240 sind in den Figuren 1 und 2 in der Draufsicht und in der
Figur 9 im Querschnitt dargestellt. Ihre Anzahl, ihr Querschnitt, ihre Lage und ihre
Ausdehnung sind an die vorstehend bereits ausführlich beschriebenen Führungsrillen
140 des Grundkörpers 100 angepaßt.
[0055] Durch eine geeignete Gestaltung der Führungsrillen 140 und der Führungsschienen 240
und durch eine entsprechend unverformbare und unbewegliche Ausbildung von Führungsrillen,
Führungsschienen und der dieselben tragenden Elemente kann erreicht werden, daß der
Grundkörper 100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 nur in Richtung der Führungsrillen
bzw. Führungsschienen relativ zueinander bewegbar sind.
[0056] Die steife Ausbildung der Führungsschienen 240, die einen wesentlichen Beitrag zur
Erzielung der beschriebenen sicheren Führung leistet, ist dadurch möglich, daß den
Schenkeln des Kontaktsicherungsschiebers 200 im wesentlichen nur eine Führungsfunktion
und - anders als bei den bisher bekannten Kontaktsicherungsschiebern - keine Rastfunktion
zum Verriegeln von Kontaktsicherungsschieber und Grundkörper in einer Vorraststellung
oder einer Endraststellung zukommt (in diesem Fall müßten die Schenkel des Kontaktsicherungsschiebers
elastisch ausgebildet sein).
[0057] Wie die Rastelemente des Grundkörpers 100 sind daher auch die Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers
200 örtlich und damit auch funktional von den Führungselementen getrennt vorgesehen.
[0058] Ein Teil der am Kontaktsicherungsschieber 200 vorgesehenen Rastelemente (Rastfenster
222 in der Stirnplatte 220) wurde vorstehend bereits beschrieben.
[0059] Weitere Rastelemente sind an der Rückseite des Kontaktsicherungsschiebers 200 vorgesehen.
Es handelt sich dabei um an jeweiligen freien Enden von federnden Lappen 250 vorgesehene
Rastnasen 251. Diese Rastnasen 251 sind in ihrer Anzahl, ihrer Anordnung und ihrer
Dimensionierung den vorstehend bereits beschriebenen Rastvertiefungen 151 des Grundkörpers
100 (siehe Figuren 4 und 5) angepaßt. Sie sind in der Figur 7 in der Draufsicht und
in der Figur 8 in einer seitlichen Schnittansicht gezeigt.
[0060] Beim Aufsetzen des Kontaktsicherungsschiebers 200 auf den Grundkörper gleiten die
jeweiligen Rastnasen 251 über die oberhalb der Rastvertiefungen 151 des Grundkörpers
100 vorgesehenen, zu den Rastvertiefungen 151 führenden Schrägen und rasten dann zunächst
in die gemäß der Darstellung in der Figur 5 obere Rastvertiefung 151 ein.
[0061] Das Einrasten in die oberen Rastvertiefungen 151 erfolgt gleichzeitig mit dem Einrasten
der gemäß der Figur 4 oberen Rasterhebung 122 des Grundkörpers in den gemäß Figur
6 unteren Abschnitt des Rastfensters 222 des Kontaktsicherungsschiebers 200; dieser
Zustand entspricht der vorstehend bereits erwähnten Vorraststellung.
[0062] Bei fortgesetztem Aufsetzen verlassen die Rastnasen 251 die oberen Rastvertiefungen
151 und rasten schließlich in die gemäß der Darstellung in der Figur 5 jeweils unteren
Rastvertiefungen 151 ein.
[0063] Das Einrasten in die unteren Rastvertiefungen 151 erfolgt gleichzeitig mit dem Einrasten
der gemäß der Figur 4 unteren Rasterhebung 122 des Grundkörpers in das Rastfensters
222 des Kontaktsicherungsschiebers 200; dieser Zustand entspricht der vorstehend bereits
erwähnten Endraststellung.
[0064] In der Endraststellung sind an der Unterseite einer die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers
200 verbindenden Deckplatte 230 vorgesehene Sicherungselemente in Form von Sicherungszapfen
231 in die vorstehend bereits beschriebenen Sicherungsfenster 131 des Grundkörpers
100 eingeführt.
[0065] Die Sicherungszapfen 231 sind bezüglich Anzahl, Anordnung und Dimensionierung derart
ausgebildet, daß sie einerseits an die Sicherungsfenster 131 des Grundkörpers angepaßt
sind, und daß sie andererseits ein versehentliches Entfernen der dadurch gesicherten
Kontaktierungselemente aus ihrer bestimmungsgemäßen Position verhindern.
[0066] Die Sicherungszapfen 231 sind in den Figuren 7 und 9 in einer seitlichen bzw. frontalen
Draufsicht, und in den Figuren 1 und 2 in einer weiteren seitlichen (Schnitt-)Ansicht
gezeigt.
[0067] Die Gefahr, daß die Sicherungszapfen 231 nicht bestimmungsgemäß (verkantet, unvollständig
etc.) durch das Sicherungsfenster 131 ragen und die Gefahr, daß der Sicherungszapfen
versehentlich aus seiner bestimmungsgemäßen Position entfernt wird, ist durch die
vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung des elektrischen Verbinders auf
ein Minimum reduziert.
[0068] Damit im zusammengesetzten Zustand von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber
200 der Zustand der Primärsicherung der Kontaktierungselemente (Stellung der Federlappen
111) kontrolliert werden kann, weist die Deckplatte 230 des Kontaktsicherungsschiebers
200 in den Figuren 1 und 2 im Querschnitt und in der Figur 9 in der Draufsicht gezeigte
Kontrollfenster 232 auf.
[0069] Zur Erhöhung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des elektrischen Verbinders kann
vorgesehen werden, daß das Gegenstück zum beschriebenen elektrischen Verbinder im
mit dem beschriebenen elektrischen Verbinder verbundenen Zustand den Kontaktsicherungsschieber
200, den Kontaktsicherungsabschnitt 102 des Grundkörpers 100 und die Radialdichtung
300 in sich aufnimmt und damit einerseits den Kontaktsicherungsschieber 200 vor Beschädigungen
und ungewolltem Entfernen schützt und andererseits Umgebungseinflüsse wie Schmutz,
Feuchtigkeit etc. vom Inneren des elektrischen Verbinders fernhält.
1. Elektrischer Verbinder mit
einem Grundkörper (100),
mindestens einem in den Grundkörper (100) einführbaren, zur Kontaktierung mit einem
entsprechenden Gegenstück geeigneten Kontaktierungselement (110), und
einem mit dem Grundkörper (100) in Eingriff bringbaren Kontaktsicherungsschieber (200),
durch welchen in der Eingriffsstellung ein Entfernen des mindestens einen Kontaktierungselements
(110) von dessen bestimmungsgemäßer Position im Grundkörper (100) verhinderbar ist,
wobei der Kontaktsicherungsschieber (200) eine Stirnplatte (220) aufweist, welche
in der Eingriffstellung des Kontaktsicherungsschiebers (200) vor einer Stirnfläche
(120) des Grundkörpers zu liegen kommt,
wobei die Stirnfläche (120) des Grundkörpers (100) und die Stirnplatte (220) des Kontaktsicherungsschiebers
(200) Kontaktöffnungen (121, 221) aufweisen, durch welche Kontaktierungselemente des
Gegenstücks zum mindestens einen Kontaktierungselement (110) des elektrischen Verbinders
führbar sind, und
wobei der Grundkörper (100) und der Kontaktsicherungsschieber (200) Führungselemente
(140; 240) zum gezielten Führen des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers
beim Ineingriffbringen derselben und Rastelemente (122, 151; 222, 251) zum Verrasten
von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber aufweisen, wobei die Führungselemente
(140; 240) und die Rastelemente (122, 151; 222, 251) örtlich voneinander getrennt
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (100) und der Kontaktsicherungsschieber (200) derart ausgebildet
sind, daß der Kontaktsicherungsschieber quer zu der Richtung, längs welcher der elektrische
Verbinder relativ zu einem anderen elektrischen Verbinder bewegt werden muß, um mit
diesem in Kontakt gebracht zu werden, auf den Grundkörper aufschiebbar ist, und daß
die Kontaktöffnungen (221) des Kontaktsicherungsschiebers (200) nur im fertig zusammengesetzten
Zustand von Kontaktsicherungsschieber (200) und Grundkörper (100) über den Kontaktöffnungen
(121) des Grundkörpers (100) zu liegen kommen.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (100) einen Basisabschnitt (101) und einen Kontaktsicherungsabschnitt
(102) aufweist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktsicherungsabschnitt (102) des Grundkörpers (100) und der Kontaktsicherungsschieber
(200) derart ausgebildet sind, daß der Kontaktsicherungsschieber (200) auf den Kontaktsicherungsabschnitt
(102) des Grundkörpers (100) unter Führung entlang der Führungselemente (140; 240)
aufsteckbar ist.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktsicherungsabschnitt (102) des Grundkörpers (100) einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktsicherungsschieber (200) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) als in gegenüberliegenden
Wänden des Kontaktsicherungsabschnitts (102) vorgesehene, in Aufsteckrichtung des
Kontaktsicherungsschiebers (200) verlaufende Führungsrillen (140) ausgebildet sind.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (140; 240) des Kontaktsicherungsschiebers (200) als in gegenüberliegenden
Wänden des Kontaktsicherungsschiebers (200) vorgesehene, in Aufsteckrichtung des Kontaktsicherungsschiebers
(200) verlaufende Führungsschienen (240) ausgebildet sind.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente des Grundkörpers (100) und die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers
(200) Querschnitte aufweisen, die ausschließlich durch relative Bewegungen in Richtungen
längs der Führungselemente in und außer Eingriff bringbar sind.
9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers
(200) im wesentlichen trapezförmige Querschnitte aufweisen.
10. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Führungselemente (140; 240) unterschiedlich gestaltet und/oder
dimensioniert sind, um ein Zusammenstecken des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers
(200) in einer nicht bestimmungsgemäßen Orientierung zu verhindern.
11. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers
(200) sowie die die Führungselemente tragenden Abschnitte im wesentlichen unbeweglich
und unverformbar ausgebildet sind.
12. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (140; 240) im wesentlichen senkrecht zu der Richtung verlaufen,
längs welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar
ist.
13. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (122, 151, 222, 251) als einander zugeordnete Rasterhebungen
(122; 251) und Rastvertiefungen (151, 222) ausgebildet sind, welche am Grundkörper
(100) und am Kontaktsicherungsschieber (200) in Ebenen vorgesehen sind, die im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung verlaufen, längs welcher der elektrische Verbinder mit einem
entsprechenden Gegenstück verbindbar ist.
14. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente des Grundkörpers (100) in einer Stirnfläche (120) des Kontaktsicherungsabschnitts
(102) und einer Stirnfläche (150) des Basisabschnitts (101) ausgebildet sind.
15. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers (200) in einer Stirnwand (220)
und in einer Rückwand des Kontaktsicherungsschiebers (200) ausgebildet sind.
16. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsrichtung der Rastelemente (122, 151; 222, 251) und die Ausrichtungsrichtung
der Führungselemente (140; 240) im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen.
17. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (122, 151; 222, 251) in einer Anzahl und einer Anordnung vorgesehen
sind, die ein Verrasten von Grundkörper (100) und Kontaktsicherungsschieber (200)
in einer Vorraststellung und in einer Endraststellung gestattet.
18. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnplatte (220) mit den die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers
(200) tragenden Schenkeln verbunden ist.
19. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnplatte (220) zum Zwecke der Codierung mit Erhebungen und Aussparungen
versehbar ist.
1. Electric connector having
a basic body (100),
at least one contact element (110), which can be inserted into the basic body (100)
and is suitable for making contact with a corresponding mating component, and
a contact-ensuring slide (200), which can be brought into engagement with the basic
body (100) and by means of which it is possible in the engaged position to prevent
removal of the at least one contact element (110) from its proper position in the
basic body (100),
the contact-ensuring slide (200) having an end plate (220) which comes to be situated
in front of an end face (120) of the basic body in the engaged position of the contact-ensuring
slide (200),
the end face (120) of the basic body (100) and the end plate (220) of the contact-ensuring
slide (200) having contact openings (121, 221) through which contacting elements of
the mating component can be guided to at least one contact element (110) of the electric
connector, and
the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) having guide elements (140;
240) for specifically guiding the basic body and the contact-ensuring slide when the
latter two are brought into engagement, and latching elements (122, 151; 222, 251)
for latching the basic body and the contact-ensuring slide, the guide elements (140;
240) and the latching elements (122, 151; 222, 251) being provided in separate locations
from one another,
characterized in that the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) are
constructed in such a way that the contact-ensuring slide can be slid onto the basic
body transverse to the direction along which the electric connector must be moved
relative to another electric connector in order to be brought into contact with the
latter, and in that the contact openings (221) of the contact-ensuring slide (200)
come to be situated above the contact openings (121) of the basic body (100) only
in the completely assembled state of the contact-ensuring slide (200) and basic body
(100).
2. Electric connector according to Claim 1, characterized in that the basic body (100)
has a base section (101) and a contact-ensuring section (102).
3. Electric connector according to Claim 2, characterized in that the contact-ensuring
section (102) of the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) are constructed
in such a way that the contact-ensuring slide (200) can be plugged onto the contact-ensuring
section (102) of the basic body (100) while being guided along the guide elements
(140; 240).
4. Electric connector according to Claim 2 or 3, characterized in that the contact-ensuring
section (102) of the basic body (100) has an essentially rectangular cross section.
5. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the contact-ensuring slide (200) has an essentially U-shaped cross section.
6. Electric connector according to one of Claims 2 to 5, characterized in that the guide
elements (140; 240) of the basic body (100) are constructed as guide grooves (140)
which are provided in opposite walls of the contact-ensuring section (102) and extend
in the plug-on direction of the contact-ensuring slide (200).
7. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the guide elements (140; 240) of the contact-ensuring slide (200) are constructed
as guide rails (240) which are provided in opposite walls of the contact-ensuring
slide (200) and extend in the plug-on direction of the contact-ensuring slide (200).
8. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the guide elements of the basic body (100) and the guide elements of the contact-ensuring
slide (200) have cross sections which can be brought into and out of engagement exclusively
by relative movement in directions along the guide elements.
9. Electric connector according to Claim 8, characterized in that the guide elements
(140; 240) of the basic body (100) and of the contact-ensuring slide (200) have essentially
trapezoidal cross sections.
10. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the cross sections of the guide elements (140; 240) are differently configured and/or
dimensioned in order to prevent plugging the basic body (100) and the contact-ensuring
slide (200) together in an improper orientation.
11. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the guide elements (140; 240) of the basic body (100) and of the contact-ensuring
slide (200) as well as the sections bearing the guide elements are constructed in
an essentially immovable and non-deformable fashion.
12. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the guide elements (140; 240) extend essentially perpendicular to the direction along
which the electric connector can be connected to a corresponding mating component.
13. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the latching elements (122, 151, 222, 251) are constructed as mutually assigned latching
protuberances (122; 251) and latching depressions (151, 222) which are provided on
the basic body (100) and on the contact-ensuring slide (200) in planes which extend
essentially perpendicular to the direction along which the electric connector can
be connected to a corresponding mating component.
14. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the latching elements of the basic body (100) are constructed in an end face (120)
of the contact-ensuring section (102) and an end face (150) of the base section (101).
15. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the latching elements of the contact-ensuring slide (200) are constructed in an end
wall (220) and in a rear wall of the contact-ensuring slide (200).
16. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the direction of engagement of the latching elements (122, 151; 222, 251) and the
-direction of alignment of the guide elements (140; 240) are essentially mutually
perpendicular.
17. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the latching elements (122, 151; 222, 251) are provided in a number and an arrangement
which permits the basic body (100) and contact-ensuring slide (200) to latch in a
preliminary latched position and in a final latched position.
18. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the end plate (220) is connected to the limbs bearing the guide elements of the contact-ensuring
slide (200).
19. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that
the end plate (220) can be provided with protuberances and cutouts for the purpose
of coding.
1. Connecteur électrique comportant
un corps (100) de base,
au moins un élément (110) de mise en contact, pouvant être introduit dans le corps
(100) de base et convenant pour la mise en contact avec un pendant correspondant,
et
un coulisseau (200) d'assujettissement du contact, pouvant être amené en engagement
avec le corps (100) de base et permettant, en position engagée, d'empêcher le ou les
éléments (110) de mise en contact de quitter leur position correcte dans le corps
(100) de base,
le coulisseau (200) d'assujettissement du contact comportant une plaque (220) frontale
qui, dans la position engagée du coulisseau (200) d'assujettissement du contact, vient
se placer devant une face (120) frontale du corps de base,
la face (120) frontale du corps (100) de base et la plaque (220) frontale du coulisseau
(200) d'assujettissement du contact comportant des ouvertures (121, 221) de contact,
par lesquelles des éléments de mise en contact du pendant peuvent être dirigés vers
le ou les éléments (110) de mise en contact du connecteur électrique, et
le corps (100) de base et le coulisseau (200) d'assujettissement du contact comportant
des éléments (140 ; 240) de guidage pour le passage dirigé du corps de base et du
coulisseau d'assujettissement du contact lors de leur engagement mutuel, et des éléments
(122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage pour l'assemblage par encliquetage du corps de
base et du coulisseau d'assujettissement du contact, les éléments (140 ; 240) de guidage
et les éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage étant prévus en des lieux séparés
les uns des autres,
caractérisé en ce que le corps (100) de base et le coulisseau (200) d'assujettissement du contact
sont conçus de telle sorte que le coulisseau d'assujettissement du contact peut être
enfilé sur le corps de base transversalement à la direction le long de laquelle le
connecteur électrique doit être déplacé par rapport à un autre connecteur électrique
pour être amené en contact avec ce dernier, et que les ouvertures (221) de contact
du coulisseau (200) d'assujettissement du contact ne viennent se placer sur les ouvertures
(121) de contact du corps (100) de base que lorsque le coulisseau (200) d'assujettissement
du contact et le corps (100) de base sont finis d'assemblage.
2. Connecteur électrique suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le corps (100) de base comporte une partie (101) de base et une partie
(102) d'assujettissement du contact.
3. Connecteur électrique suivant la revendication 2, caractérisé en ce que la partie (102) d'assujettissement du contact du corps (100) de base et
le coulisseau (200) d'assujettissement du contact sont conçus de telle sorte que le
coulisseau (200) d'assujettissement du contact peut être emboîté sur la partie (102)
d'assujettissement du contact du corps (100) de base en étant guidé le long des éléments
(140 ; 240) de guidage.
4. Connecteur électrique suivant la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la partie (102) d'assujettissement du contact du corps (100) de base possède
une section essentiellement rectangulaire.
5. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coulisseau (200) d'assujettissement du contact possède une section essentiellement
en forme de U.
6. Connecteur électrique suivant une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base sont réalisés
sous forme de gorges (140) de guidage, prévues dans des parois opposées de la partie
(102) d'assujettissement du contact et s'étendant dans la direction d'emboîtement
du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
7. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du coulisseau (200) d'assujettissement
du contact sont réalisés sous forme de glissières (240) de guidage, prévues dans des
parois opposées du coulisseau (200) d'assujettissement du contact et s'étendant dans
la direction d'emboîtement du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
8. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de guidage du corps (100) de base et les éléments de guidage
du coulisseau (200) d'assujettissement du contact possèdent des sections qui peuvent
être engagées et désengagées exclusivement par des mouvements relatifs dans des directions
s'étendant le long des éléments de guidage.
9. Connecteur électrique suivant la revendication 8, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base et du coulisseau
(200) d'assujettissement du contact possèdent des sections essentiellement trapézoïdales.
10. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections des éléments (140 ; 240) de guidage sont de formes et/ou dimensions
différentes, afin d'empêcher un assemblage par emboîtement du corps (100) de base
et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact dans une orientation incorrecte.
11. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base et du coulisseau
(200) d'assujettissement du contact, ainsi que les parties portant les éléments de
guidage, sont conçus essentiellement immobiles et indéformables.
12. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage s'étendent essentiellement perpendiculairement
à la direction le long de laquelle le connecteur électrique peut être relié à un pendant
correspondant.
13. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (122, 151, 222, 251) d'encliquetage sont réalisés sous forme
de bossages (122; 251) d'encliquetage et de renfoncements (151, 222) d'encliquetage
mutuellement associés, qui sont prévus sur le corps (100) de base et sur le coulisseau
(200) d'assujettissement du contact dans des plans qui s'étendent essentiellement
perpendiculairement à la direction le long de laquelle le connecteur électrique peut
être relié à un pendant correspondant.
14. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage du corps (100) de base sont formés dans une
face (120) frontale de la partie (102) d'assujettissement du contact et une face (150)
frontale de la partie (101) de base.
15. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact
sont formés dans une paroi (220) frontale et dans une paroi arrière du coulisseau
(200) d'assujettissement du contact.
16. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la direction d'engagement des éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage
et la direction d'alignement des éléments (140 ; 240) de guidage sont essentiellement
perpendiculaires.
17. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage sont prévus dans un nombre
et une disposition qui autorisent un assemblage par encliquetage du corps (100) de
base et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact dans une position d'encliquetage
préalable et dans une position d'encliquetage définitif.
18. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque (220) frontale est reliée aux branches portant les éléments de
guidage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
19. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque (220) frontale peut être pourvue de bossages et d'évidements
aux fins de codage.