(19)
(11) EP 0 847 604 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.02.2000  Patentblatt  2000/07

(21) Anmeldenummer: 96937169.9

(22) Anmeldetag:  30.08.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01R 13/436
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9601/610
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9709/752 (13.03.1997 Gazette  1997/12)

(54)

ELEKTRISCHER VERBINDER MIT KONTAKTSICHERUNGSSCHIEBER

ELECTRICAL CONNECTOR WITH CONTACT SECURING SLIDE

CONNECTEUR ELECTRIQUE POURVU D'UN COULISSEAU DE STABILISATION DU CONTACT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 01.09.1995 DE 19532381

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.06.1998  Patentblatt  1998/25

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • MEULEMEESTER, Dimitri
    B-8820 Oostkamp (BE)
  • BAUER, Peter
    D-93047 Regensburg (DE)
  • HOSCHEK, Wolfgang
    D-64546 Mörfelden-Walldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 306 635
EP-A- 0 597 388
DE-A- 4 114 931
EP-A- 0 424 887
DE-A- 2 005 783
US-A- 4 776 813
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d.h. einen elektrischen Verbinder mit einem Grundkörper, mindestens einem in den Grundkörper einführbaren, zur Kontaktierung mit einem entsprechenden Gegenstück geeigneten Kontaktierungselement, und einem mit dem Grundkörper in Eingriff bringbaren Kontaktsicherungsschieber, durch welchen in der Eingriffsstellung ein Entfernen des mindestens einen Kontaktierungselements von dessen bestimmungsgemäßer Position im Grundkörper verhinderbar ist, wobei der Kontaktsicherungsschieber eine Stirnplatte aufweist, welche in der Eingriffstellung des Kontaktsicherungsschiebers vor einer Stirnfläche des Grundkörpers zu liegen kommt, wobei die Stirnfläche des Grundkörpers und die Stirnplatte des Kontaktsicherungsschiebers Kontaktöffnungen aufweisen, durch welche Kontaktierungselemente des Gegenstücks zum mindestens einen Kontaktierungselement des elektrischen Verbinders führbar sind, und wobei der Grundkörper und der Kontaktsicherungsschieber Führungselemente zum gezielten Führen des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers beim Ineingriffbringen derselben und Rastelemente zum Verrasten von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber aufweisen, wobei die Führungselemente und die Rastelemente örtlich voneinander getrennt vorgesehen sind.

    [0002] Die bei elektrischen Verbindern dieser Art vorgesehenen Kontaktsicherungsschieber werden in der Regel, aber nicht ausschließlich als Sekundärsicherungen gegen das versehentliche Entfernen der Kontaktierungselemente (beispielsweise der Stifte oder der Buchsen von Steckverbindern) aus ihrer bestimmungsgemäßen Position innerhalb der Grundkörper der elektrischen Verbinder eingesetzt.

    [0003] Elektrische Verbinder mit Kontaktsicherungsschiebern sind beispielsweise aus der EP-A-0 306 635 und der DE-A-41 14 931 bekannt, wobei der aus der EP-A-0 306 635 bekannte elektrische Verbinder ein elektrischer Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist.

    [0004] Die in den genannten Druckschriften beschriebenen elektrischen Verbinder ermöglichen in der Regel eine besonders sichere Verbindung zwischen den in Kontakt zu bringenden elektrischen Verbindern. Die Praxis zeigt jedoch, daß dies nicht unter allen Umständen gewährleistet ist.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß dieser unter allen Umständen sicher mit anderen elektrischen Verbinder in Kontakt bringbar ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruch 1 beanspruchten Merkmale gelöst.

    [0007] Demnach ist vorgesehen, daß der Grundkörper und der Kontaktsicherungsschieber derart ausgebildet sind, daß der Kontaktsicherungsschieber quer zu der Richtung, längs welcher der elektrische Verbinder relativ zu einem anderen elektrischen Verbinder bewegt werden muß, um mit diesem in Kontakt gebracht zu werden, auf den Grundkörper aufschiebbar ist, und daß die Kontaktöffnungen des Kontaktsicherungsschiebers nur im fertig zusammengesetzten Zustand von Kontaktsicherungsschieber und Grundkörper über den Kontaktöffnungen des Grundkörpers zu liegen kommen.

    [0008] Damit wird auf denkbar einfache Art und Weise erreicht, daß
    • der elektrische Verbinder nur dann mit einem anderen elektrischen Verbinder in Kontakt bringbar ist, wenn der Kontaktsicherungsschieber bestimmungsgemäß und vollständig auf den Grundkörper aufgesetzt ist, und
    • der Kontaktsicherungsschieber seine bestimmungsgemäße Lage nur dann verlassen kann, wenn der elektrische Verbinder nicht mit einem anderen elektrischen Verbinder verbunden ist.


    [0009] Es wurde mithin ein elektrischer Verbinder geschaffen, der unter allen Umständen höchste Betriebssicherheit aufweist.

    [0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen

    Figur 1 eine Schnittansicht eines noch unvollständig zusammengesetzten erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders,

    Figur 2 eine Schnittansicht des in Figur 1 gezeigten elektrischen Verbinders im vollständig zusammengesetzten Zustand,

    Figur 3 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von oben gesehene Ansicht des Grundkörpers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,

    Figur 4 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von links gesehene Ansicht des Grundkörpers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,

    Figur 5 eine seitliche Schnittansicht durch in der Figur 4 in der Draufsicht gezeigte Rastvertiefungen des Grundkörpers

    Figur 6 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von links gesehene Ansicht des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,

    Figur 7 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von rechts gesehene Ansicht des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders,

    Figur 8 eine seitliche Schnittansicht durch in der Figur 7 in der Draufsicht gezeigte Rastnasen des Kontaktsicherungsschiebers, und

    Figur 9 eine gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von unten gesehene Ansicht des Kontaktsicherungsschiebers des dort gezeigten elektrischen Verbinders.



    [0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Steckverbinders beschrieben, bei welchem die zu sichernden Kontaktierungselemente durch zwei nebeneinander liegende Kontaktbuchsen repräsentiert werden. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf derartige elektrische Verbinder beschränkt; sie ist vielmehr überall dort anwendbar, wo beliebige viele Kontaktierungselemente beliebiger Art von beliebigen elektrischen Verbindern gegen ein Entfernen aus ihrer bestimmungsgemäßen Position im elektrischen Verbinder geschützt werden sollen.

    [0013] Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ist in den Figuren 1 und 2 in einem teilweise bzw. vollständig zusammengesetzten Zustand gezeigt.

    [0014] Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, setzt sich der dort gezeigte elektrische Verbinder aus einem Grundkörper 100, einem Kontaktsicherungsschieber 200 und einer zwischen diesen Elementen vorgesehenen, den Grundkörper vollständig umlaufenden Radialdichtung 300 zusammen.

    [0015] Der Grundkörper 100 beinhaltet in seinem Inneren Kontaktierungselemente in Form von zwei nebeneinander liegenden Kontaktbuchsen 110.

    [0016] Die Kontaktbuchsen 110 sind in den Grundkörper 100 von der gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 rechten Seite einführbar. Sie weisen jeweils ein Rastelement in Form eines von ihrer Außenoberfläche schräg nach außen ragenden elastischen Federlappens 111 auf, welcher bei Erreichen der bestimmungsgemäßen Position der jeweiligen Kontaktbuchsen 110 innerhalb des Grundkörpers 100 in jeweilige, an entsprechenden Stellen im Grundkörper 100 vorgesehene Rastfenster 130 einrasten.

    [0017] Im verrasteten Zustand sind die Kontaktbuchsen 110 gegen ein Herausziehen aus dem Grundkörper 100 gesichert. Sie können jedoch herausgezogen werden, wenn die jeweiligen Federlappen 111 von außen durch die zugeordneten Rastfenster 130 mittels eines geeigneten Gegenstands nach innen zurückgedrückt werden.

    [0018] Um zu verhindern, daß dies versehentlich geschehen kann, ist vorgesehen, den eingangs bereits erwähnten Kontaktsicherungsschieber 200 mit dem entsprechend ausgebildeten Grundkörper 100 derart in Eingriff zu bringen, daß die Kontaktbuchsen 110 durch entsprechend ausgebildete Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers in ihrer bestimmungsgemäßen Position arretiert werden. Dieser Sekundärsicherungs-Mechanismus wird später noch genauer beschrieben.

    [0019] Die Kontaktbuchsen 110 sind elektrisch mit einer zum elektrischen Verbinder führenden Anschlußleitung 112 verbunden. Die Anschlußleitung 112 ist im Inneren des Grundkörpers 100 durch eine Dichthülle 113 geführt.

    [0020] Der Grundkörper weist an seiner (gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 links befindlichen) Stirnfläche 120 fensterartige Kontaktöffnungen 121 auf, durch welche die Stifte eines nicht gezeigten Gegenstücks zum elektrischen Verbinder mit den Kontaktbuchsen 110 elektrisch verbunden werden können.

    [0021] Es wird nun der Sekundärsicherungs-Mechanismus beschrieben, wobei zunächst auf die zu diesem Zweck vorgesehene Gestaltung des Grundkörpers 100 eingegangen wird.

    [0022] Der Grundkörper 100 ist in den Figuren 3 bis 5 detailliert und aus verschiedenen Ansichten dargestellt.

    [0023] Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, weist der Grundkörper 100 einen (gemäß den Figuren 1 bis 3 rechten) Basisabschnitt 101 und einen (gemäß den Figuren 1 bis 3 linken) Kontaktsicherungsabschnitt 102 auf.

    [0024] Der Kontaktsicherungsabschnitt 102 ist dafür vorbereitet, daß über diesen der später noch genauer beschriebene Kontaktsicherungsschieber 200 aufbringbar ist. Die dafür getroffenen Vorkehrungen bestehen in einer derartigen Ausgestaltung des Kontaktsicherungsabschnitts 102, daß

    1) später noch genauer beschriebene Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 in der Nähe der zu sichernden Kontaktierungselemente positionierbar sind,

    2) Führungselemente zum gezielten Führen von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 beim Ineingriffbringen derselben vorgesehen sind, und

    3) Rastelemente zum Verrasten von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 vorgesehen sind.



    [0025] Zur soeben erwähnten Positionierung der Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 ist in der in der Figur 3 in der Draufsicht gezeigten oberen Fläche des Kontaktsicherungsabschnitts 102 des Grundkörpers 100 pro Kontaktbuchse 110 ein Sicherungsfenster 131 vorgesehen.

    [0026] Die jeweiligen Sicherungsfenster 131 sind zwischen den jeweilige Rastfenstern 130 und dem Basisabschnitt 101 des Grundkörpers 100 derart angeordnet, daß ein Kontaktsicherungselement des Kontaktsicherungsschiebers 200 durch das Sicherungsfenster unmittelbar hinter der Kontaktbuchse 110 positionierbar ist.

    [0027] Um das Durchstecken der Kontaktsicherungselemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 durch die Sicherungsfenster 131 zu erleichtern, können die Sicherungsfenster größer als die zugeordneten Kontaktsicherungselemente sein, und die das Sicherungsfenster umgebenden Begrenzungsflächen im Grundkörper 100 können entsprechend angeschrägt sein.

    [0028] Die zuvor erwähnten Führungselemente sind beim Grundkörper 100 durch an jeder der beiden Seitenflächen des Kontaktsicherungsabschnitts 102 verlaufende nutenartige Aussparungen in Form von Führungsrillen 140 gebildet.

    [0029] Pro Seitenfläche sind zwei Führungsrillen 140 vorgesehen, und sämtliche Führungsrillen verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. Die Ausrichtung und die Ausdehnung der Führungsrillen 140 sind so gewählt, daß der Kontaktsicherungsschieber 200 unter Führung längs der Führungsrillen senkrecht zu der Richtung, längs welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist, (von oben) auf den Kontaktsicherungsabschnitt 102 des Grundkörpers 100 aufschiebbar ist.

    [0030] Die Führungsrillen 140 weisen vorzugsweise einen Querschnitt auf, durch welchen verhinderbar ist, daß die einander zugeordneten Führungselemente von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 bei der Montage und/oder im fertig montierten Zustand seitlich verschoben und/oder außer Eingriff kommen können. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen werden, die Führungselemente des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers und die die Führungselemente tragenden Abschnitte der jeweiligen Verbinderbestandteile derart paßgenau, unverformbar und unbeweglich auszubilden, daß diese (gegebenenfalls selbst ohne die erwähnte besondere Querschnittsgestaltung) nicht seitlich verschoben und/oder außer Eingriff kommen können.

    [0031] Die Führungsrillen 140 können darüber hinaus (teilweise) unterschiedlich große oder unterschiedlich gestaltete Querschnitte aufweisen, um zu verhindern, daß der Grundkörper 100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 in einer nicht bestimmungsgemäßen Orientierung zusammengesteckt werden.

    [0032] Die zuvor genannten Rastelemente des Grundkörpers 100 werden durch an der vorstehend bereits erwähnten Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts 102 des Grundkörpers 100 vorgesehene Rasterhebungen 122 und durch an einer an den Kontaktsicherungsabschnitt 102 angrenzenden Stirnfläche 150 des Basisabschnitts 101 des Grundkörpers 100 vorgesehene Rastvertiefungen 151 gebildet.

    [0033] Genauer gesagt sind, wie aus der in der Figur 4 gezeigten Draufsicht auf die Stirnseite des Grundkörpers 100 ersichtlich ist, an der Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts 102 zwischen den eingangs bereits erwähnten Kontaktöffnungen 121 zwei übereinander liegende Rasterhebungen 122 vorgesehen, welche beim Zusammenstecken von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 aufeinanderfolgend mit einer zugeordneten, später noch genauer beschriebenen einzigen Rastvertiefung des Kontaktsicherungsschiebers 200 verrasten.

    [0034] Wie ebenfalls aus der Figur 4 ersichtlich ist, sind an der Stirnfläche 150 des Basisabschnitts 101 rechts und links neben der Einmündung des Kontaktsicherungsabschnitts 102 in den Basisabschnitt 101 insgesamt drei nebeneinander angeordnete Paare von übereinander liegenden Rastvertiefungen 151 vorgesehen, welche beim Zusammenstecken von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 aufeinanderfolgend mit jeweils einer zugeordneten, später noch genauer beschriebenen einzigen Rasterhebung des Kontaktsicherungsschiebers 200 verrasten.

    [0035] Die Stirnfläche 150 des Basisabschnitts kann, wie in der Figur 4 in der Draufsicht und in der Figur 5 im Querschnitt gezeigt ist, von einer äußeren Begrenzung derselben derart angeschrägt sein, daß die Rasterhebungen des Kontaktsicherungsschiebers 200 längs der Schrägen zu der gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und 5 jeweils oberen Rastvertiefung 151 der Rastvertiefungspaare geleitet werden.

    [0036] Die Rasterhebungen 122 und die Rastvertiefungen 151 sind derart angeordnet, daß zwischen Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 eine Verrastung erfolgen kann, welche bewirkt, daß der Grundkörper 100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 durch Kräfte zusammengehalten werden, welche im wesentlichen parallel zu der Richtung wirken, längs welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist (Verbindungsrichtung); wenngleich der Kontaktsicherungsschieber 200 entgegen üblicher Gepflogenheiten nicht in seiner Gesamtheit in einer entsprechend ausgebildeten nutenartigen Aussparung im Grundkörper aufgenommen wird, ist ein gegenseitiges Verschieben längs der Verbindungsrichtung des elektrischen Verbinders gleichwohl zuverlässig ausgeschlossen, da die in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Führungselemente ein Verschieben in diese Richtung zuverlässig verhindern.

    [0037] Die Rasterhebungen 122 und die Rastvertiefungen 151 sind jeweils paarweise übereinander liegend ausgebildet, um eine Vorraststellung und eine Endraststellung zwischen Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 zu ermöglichen. Der Halt von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 ist - anders als bei bekannten elektrischen Verbindern - in der Vorraststellung und in der Endraststellung nahezu gleichermaßen gut, weil Aufbau und Anordnung der Führungselemente durch das Verhindern eines seitlichen Verschiebens gleichzeitig auch ein Verkanten von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber nahezu völlig ausschließen.

    [0038] Nachfolgend wird nun insbesondere anhand der Figuren 6 bis 9 der Kontaktsicherungsschieber 200 detailliert beschrieben.

    [0039] Wie aus den genannten Figuren ersichtlich ist, weist der Kontaktsicherungsschieber 200 eine derartige Forn auf, daß er gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 von oben, also quer (im wesentlichen senkrecht) zur Verbindungsrichtung des elektrischen Verbinders auf den Kontaktsicherungsabschnitt 102 des Grundkörpers 100 aufsteckbar ist.

    [0040] Der Kontaktsicherungsschieber 200 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers 200 sind mit jeweils seitlich außerhalb der U-Form angeordneten Abstützvorrichtungen 211 verbunden, welche den Schenkeln eine erhöhte Stabilität verleihen. An der gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 links gezeigten Stirnseite weist der Kontaktsicherungsschieber 200 darüber hinaus eine mit den Schenkeln 210 und der Schenkelabstützung 211 verbundene Stirnplatte 220 auf, was unter anderem ebenfalls für eine erhöhte Stabilität der Schenkel sorgt.

    [0041] Die Stirnplatte 220 wird beim Aufstecken des Kontaktsicherungsschiebers 200 auf den Grundkörper 100 vor die Kontaktsicherungsabschnitt-Stirnfläche 120 des Grundkörpers geschoben; die Stirnfläche 120 des Grundkörpers 100 wird im fertig montierten Zustand von der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 vollständig bedeckt.

    [0042] Der Aufbau der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 ist aus Figur 6 ersichtlich.

    [0043] Die Stirnplatte 220 weist eine der Anzahl der Kontaktierungselemente des elektrischen Verbinders entsprechende Anzahl von Kontaktöffnungen 221 auf, welche im fertig zusammengesetzten Zustand von Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper 100 (und nur dann) über den Kontaktöffnungen 121 des Grundkörpers zu liegen kommen. Im nur unvollständig zusammengesteckten Zustand von Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper 100 sind die Kontaktöffnungen 121 der Stirnfläche 120 des Grundkörpers 100 hingegen durch die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 versperrt. Die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder und einem entsprechenden Gegenstück ist mithin nur dann möglich, wenn der Kontaktsicherungsschieber 200 bestimmungsgemäß (vollständig) auf den Grundkörper 100 aufgesetzt ist. Auf diese Weise ist verhinderbar, daß ein keine oder eine nur mangelhafte Sekundärsicherung aufweisendes Kontaktierungselement beim Herstellen der elektrischen Verbindung aus seiner bestimmungsgemäßen Position verschoben werden kann. Umgekehrt kann der Kontaktsicherungsschieber 200 jedoch auch nicht vom Grundkörper entfernt werden, wenn der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbunden ist.

    [0044] Wie aus der Figur 6 ersichtlich ist, weist die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 zwischen den Kontaktöffnungen 221 ein Rastelement in Form eines langgestreckten Rastfensters 222 auf. Größe und Position des Rastfensters 222 sind so gewählt, daß im vollständig zusammengesteckten Zustand vom Kontaktsicherungsschieber 200 und Grundkörper 100 die an der Stirnfläche 120 des Kontaktsicherungsabschnitts 102 des Grundkörpers 100 vorgesehenen zwei Rasterhebungen 122 (siehe Figur 4) gerade gleichzeitig im Rastfenster 222 des Kontaktsicherungsschiebers 200 zu liegen kommen können.

    [0045] Der gemäß Figur 6 unter dem Rastfenster 222 liegende Abschnitt der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 ist so bemessen, daß er in einer Vorrastposition zwischen den gemäß Figur 4 übereinander liegenden Rasterhebungen 122 zu liegen kommt; in der genannten Vorraststellung befindet sich die gemäß Figur 4 obere Rasterhebung 122 im gemäß der Darstellung in der Figur 6 unteren Abschnitt des Rastfensters 222, und die gemäß Figur 4 untere Rasterhebung 122 grenzt gemäß der Darstellung in der Figur 6 von unten an die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 an.

    [0046] Damit liegen sowohl in der Vorraststellung als auch in der Endraststellung genau definierte Rastzustände vor.

    [0047] Wie aus der Figur 6 ersichtlich ist, weist die Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 Codierstellen 223 auf, an denen die Stirnplatte mit Aussparungen oder Erhebungen versehen werden kann, welche mit entsprechend positionierten und dimensionierten Erhebungen und Aussparungen eines Gegenstücks zum elektrischen Verbinder in Eingriff bringbar sind und verhindern helfen, daß einander nicht zugeordnete (unterschiedlich codierte) elektrische Verbinder miteinander verbunden werden.

    [0048] Das Vorsehen der Codierung auf der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 erweist sich als vorteilhaft, weil dieser Verbinderbestandteil einfach austauschbar und der elektrische Verbinder damit schnell an die jeweils vorhandenen Gegebenheiten anpaßbar ist.

    [0049] Das Vorsehen der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 trägt, wie vorstehend bereits angedeutet, darüber hinaus dazu bei, daß die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers fest und unbeweglich in ihrer vorgesehenen Position gehalten werden können, so daß die Gefahr eines Verkantens des Kontaktsicherungsschiebers 200 beim Aufstecken auf den Grundkörper 100 und/oder eines unbeabsichtigten Lösens des Kontaktsicherungsschiebers 200 vom Grundkörper 100 auf ein Minimum reduziert ist.

    [0050] Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Stirnplatte 220 des Kontaktsicherungsschiebers 200 hervorgeht, ist die Stirnplatte ein Element, das sich äußerst positiv auf die Herstellbarkeit, die Handhabbarkeit und vor allem die Betriebssicherheit des elektrischen Verbinders auswirkt.

    [0051] Das Vorsehen einer derartigen Stirnplatte ist nur möglich, wenn der Kontaktsicherungsschieber nicht wie üblich in eine dafür vorgesehene nutenartige Aussparung des Grundkörpers eingesetzt, sondern auf einen freien Endabschnitt des Grundkörpers aufgesetzt wird. Dies wiederum ist nur dann möglich, wenn die Führungselemente und/oder die Rastelemente von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber in der Lage sind, den Kontaktsicherungsschieber zuverlässig am freien Endabschnitt des Grundkörpers zu halten.

    [0052] Die im Hinblick darauf optimierten Führungselemente und Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers werden nachfolgend detailliert beschrieben.

    [0053] Die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 sind als aus den einander zugewandten Flächen der Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers vorstehende Führungsschienen 240 realisiert.

    [0054] Die Führungsschienen 240 sind in den Figuren 1 und 2 in der Draufsicht und in der Figur 9 im Querschnitt dargestellt. Ihre Anzahl, ihr Querschnitt, ihre Lage und ihre Ausdehnung sind an die vorstehend bereits ausführlich beschriebenen Führungsrillen 140 des Grundkörpers 100 angepaßt.

    [0055] Durch eine geeignete Gestaltung der Führungsrillen 140 und der Führungsschienen 240 und durch eine entsprechend unverformbare und unbewegliche Ausbildung von Führungsrillen, Führungsschienen und der dieselben tragenden Elemente kann erreicht werden, daß der Grundkörper 100 und der Kontaktsicherungsschieber 200 nur in Richtung der Führungsrillen bzw. Führungsschienen relativ zueinander bewegbar sind.

    [0056] Die steife Ausbildung der Führungsschienen 240, die einen wesentlichen Beitrag zur Erzielung der beschriebenen sicheren Führung leistet, ist dadurch möglich, daß den Schenkeln des Kontaktsicherungsschiebers 200 im wesentlichen nur eine Führungsfunktion und - anders als bei den bisher bekannten Kontaktsicherungsschiebern - keine Rastfunktion zum Verriegeln von Kontaktsicherungsschieber und Grundkörper in einer Vorraststellung oder einer Endraststellung zukommt (in diesem Fall müßten die Schenkel des Kontaktsicherungsschiebers elastisch ausgebildet sein).

    [0057] Wie die Rastelemente des Grundkörpers 100 sind daher auch die Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers 200 örtlich und damit auch funktional von den Führungselementen getrennt vorgesehen.

    [0058] Ein Teil der am Kontaktsicherungsschieber 200 vorgesehenen Rastelemente (Rastfenster 222 in der Stirnplatte 220) wurde vorstehend bereits beschrieben.

    [0059] Weitere Rastelemente sind an der Rückseite des Kontaktsicherungsschiebers 200 vorgesehen. Es handelt sich dabei um an jeweiligen freien Enden von federnden Lappen 250 vorgesehene Rastnasen 251. Diese Rastnasen 251 sind in ihrer Anzahl, ihrer Anordnung und ihrer Dimensionierung den vorstehend bereits beschriebenen Rastvertiefungen 151 des Grundkörpers 100 (siehe Figuren 4 und 5) angepaßt. Sie sind in der Figur 7 in der Draufsicht und in der Figur 8 in einer seitlichen Schnittansicht gezeigt.

    [0060] Beim Aufsetzen des Kontaktsicherungsschiebers 200 auf den Grundkörper gleiten die jeweiligen Rastnasen 251 über die oberhalb der Rastvertiefungen 151 des Grundkörpers 100 vorgesehenen, zu den Rastvertiefungen 151 führenden Schrägen und rasten dann zunächst in die gemäß der Darstellung in der Figur 5 obere Rastvertiefung 151 ein.

    [0061] Das Einrasten in die oberen Rastvertiefungen 151 erfolgt gleichzeitig mit dem Einrasten der gemäß der Figur 4 oberen Rasterhebung 122 des Grundkörpers in den gemäß Figur 6 unteren Abschnitt des Rastfensters 222 des Kontaktsicherungsschiebers 200; dieser Zustand entspricht der vorstehend bereits erwähnten Vorraststellung.

    [0062] Bei fortgesetztem Aufsetzen verlassen die Rastnasen 251 die oberen Rastvertiefungen 151 und rasten schließlich in die gemäß der Darstellung in der Figur 5 jeweils unteren Rastvertiefungen 151 ein.

    [0063] Das Einrasten in die unteren Rastvertiefungen 151 erfolgt gleichzeitig mit dem Einrasten der gemäß der Figur 4 unteren Rasterhebung 122 des Grundkörpers in das Rastfensters 222 des Kontaktsicherungsschiebers 200; dieser Zustand entspricht der vorstehend bereits erwähnten Endraststellung.

    [0064] In der Endraststellung sind an der Unterseite einer die Schenkel 210 des Kontaktsicherungsschiebers 200 verbindenden Deckplatte 230 vorgesehene Sicherungselemente in Form von Sicherungszapfen 231 in die vorstehend bereits beschriebenen Sicherungsfenster 131 des Grundkörpers 100 eingeführt.

    [0065] Die Sicherungszapfen 231 sind bezüglich Anzahl, Anordnung und Dimensionierung derart ausgebildet, daß sie einerseits an die Sicherungsfenster 131 des Grundkörpers angepaßt sind, und daß sie andererseits ein versehentliches Entfernen der dadurch gesicherten Kontaktierungselemente aus ihrer bestimmungsgemäßen Position verhindern.

    [0066] Die Sicherungszapfen 231 sind in den Figuren 7 und 9 in einer seitlichen bzw. frontalen Draufsicht, und in den Figuren 1 und 2 in einer weiteren seitlichen (Schnitt-)Ansicht gezeigt.

    [0067] Die Gefahr, daß die Sicherungszapfen 231 nicht bestimmungsgemäß (verkantet, unvollständig etc.) durch das Sicherungsfenster 131 ragen und die Gefahr, daß der Sicherungszapfen versehentlich aus seiner bestimmungsgemäßen Position entfernt wird, ist durch die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung des elektrischen Verbinders auf ein Minimum reduziert.

    [0068] Damit im zusammengesetzten Zustand von Grundkörper 100 und Kontaktsicherungsschieber 200 der Zustand der Primärsicherung der Kontaktierungselemente (Stellung der Federlappen 111) kontrolliert werden kann, weist die Deckplatte 230 des Kontaktsicherungsschiebers 200 in den Figuren 1 und 2 im Querschnitt und in der Figur 9 in der Draufsicht gezeigte Kontrollfenster 232 auf.

    [0069] Zur Erhöhung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des elektrischen Verbinders kann vorgesehen werden, daß das Gegenstück zum beschriebenen elektrischen Verbinder im mit dem beschriebenen elektrischen Verbinder verbundenen Zustand den Kontaktsicherungsschieber 200, den Kontaktsicherungsabschnitt 102 des Grundkörpers 100 und die Radialdichtung 300 in sich aufnimmt und damit einerseits den Kontaktsicherungsschieber 200 vor Beschädigungen und ungewolltem Entfernen schützt und andererseits Umgebungseinflüsse wie Schmutz, Feuchtigkeit etc. vom Inneren des elektrischen Verbinders fernhält.


    Ansprüche

    1. Elektrischer Verbinder mit

    einem Grundkörper (100),

    mindestens einem in den Grundkörper (100) einführbaren, zur Kontaktierung mit einem entsprechenden Gegenstück geeigneten Kontaktierungselement (110), und

    einem mit dem Grundkörper (100) in Eingriff bringbaren Kontaktsicherungsschieber (200), durch welchen in der Eingriffsstellung ein Entfernen des mindestens einen Kontaktierungselements (110) von dessen bestimmungsgemäßer Position im Grundkörper (100) verhinderbar ist,

    wobei der Kontaktsicherungsschieber (200) eine Stirnplatte (220) aufweist, welche in der Eingriffstellung des Kontaktsicherungsschiebers (200) vor einer Stirnfläche (120) des Grundkörpers zu liegen kommt,

    wobei die Stirnfläche (120) des Grundkörpers (100) und die Stirnplatte (220) des Kontaktsicherungsschiebers (200) Kontaktöffnungen (121, 221) aufweisen, durch welche Kontaktierungselemente des Gegenstücks zum mindestens einen Kontaktierungselement (110) des elektrischen Verbinders führbar sind, und

    wobei der Grundkörper (100) und der Kontaktsicherungsschieber (200) Führungselemente (140; 240) zum gezielten Führen des Grundkörpers und des Kontaktsicherungsschiebers beim Ineingriffbringen derselben und Rastelemente (122, 151; 222, 251) zum Verrasten von Grundkörper und Kontaktsicherungsschieber aufweisen, wobei die Führungselemente (140; 240) und die Rastelemente (122, 151; 222, 251) örtlich voneinander getrennt vorgesehen sind,

    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Grundkörper (100) und der Kontaktsicherungsschieber (200) derart ausgebildet sind, daß der Kontaktsicherungsschieber quer zu der Richtung, längs welcher der elektrische Verbinder relativ zu einem anderen elektrischen Verbinder bewegt werden muß, um mit diesem in Kontakt gebracht zu werden, auf den Grundkörper aufschiebbar ist, und daß die Kontaktöffnungen (221) des Kontaktsicherungsschiebers (200) nur im fertig zusammengesetzten Zustand von Kontaktsicherungsschieber (200) und Grundkörper (100) über den Kontaktöffnungen (121) des Grundkörpers (100) zu liegen kommen.
     
    2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Grundkörper (100) einen Basisabschnitt (101) und einen Kontaktsicherungsabschnitt (102) aufweist.
     
    3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kontaktsicherungsabschnitt (102) des Grundkörpers (100) und der Kontaktsicherungsschieber (200) derart ausgebildet sind, daß der Kontaktsicherungsschieber (200) auf den Kontaktsicherungsabschnitt (102) des Grundkörpers (100) unter Führung entlang der Führungselemente (140; 240) aufsteckbar ist.
     
    4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kontaktsicherungsabschnitt (102) des Grundkörpers (100) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
     
    5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kontaktsicherungsschieber (200) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
     
    6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) als in gegenüberliegenden Wänden des Kontaktsicherungsabschnitts (102) vorgesehene, in Aufsteckrichtung des Kontaktsicherungsschiebers (200) verlaufende Führungsrillen (140) ausgebildet sind.
     
    7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente (140; 240) des Kontaktsicherungsschiebers (200) als in gegenüberliegenden Wänden des Kontaktsicherungsschiebers (200) vorgesehene, in Aufsteckrichtung des Kontaktsicherungsschiebers (200) verlaufende Führungsschienen (240) ausgebildet sind.
     
    8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente des Grundkörpers (100) und die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers (200) Querschnitte aufweisen, die ausschließlich durch relative Bewegungen in Richtungen längs der Führungselemente in und außer Eingriff bringbar sind.
     
    9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers (200) im wesentlichen trapezförmige Querschnitte aufweisen.
     
    10. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Querschnitte der Führungselemente (140; 240) unterschiedlich gestaltet und/oder dimensioniert sind, um ein Zusammenstecken des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers (200) in einer nicht bestimmungsgemäßen Orientierung zu verhindern.
     
    11. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente (140; 240) des Grundkörpers (100) und des Kontaktsicherungsschiebers (200) sowie die die Führungselemente tragenden Abschnitte im wesentlichen unbeweglich und unverformbar ausgebildet sind.
     
    12. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungselemente (140; 240) im wesentlichen senkrecht zu der Richtung verlaufen, längs welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist.
     
    13. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rastelemente (122, 151, 222, 251) als einander zugeordnete Rasterhebungen (122; 251) und Rastvertiefungen (151, 222) ausgebildet sind, welche am Grundkörper (100) und am Kontaktsicherungsschieber (200) in Ebenen vorgesehen sind, die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung verlaufen, längs welcher der elektrische Verbinder mit einem entsprechenden Gegenstück verbindbar ist.
     
    14. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rastelemente des Grundkörpers (100) in einer Stirnfläche (120) des Kontaktsicherungsabschnitts (102) und einer Stirnfläche (150) des Basisabschnitts (101) ausgebildet sind.
     
    15. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rastelemente des Kontaktsicherungsschiebers (200) in einer Stirnwand (220) und in einer Rückwand des Kontaktsicherungsschiebers (200) ausgebildet sind.
     
    16. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eingriffsrichtung der Rastelemente (122, 151; 222, 251) und die Ausrichtungsrichtung der Führungselemente (140; 240) im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen.
     
    17. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rastelemente (122, 151; 222, 251) in einer Anzahl und einer Anordnung vorgesehen sind, die ein Verrasten von Grundkörper (100) und Kontaktsicherungsschieber (200) in einer Vorraststellung und in einer Endraststellung gestattet.
     
    18. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stirnplatte (220) mit den die Führungselemente des Kontaktsicherungsschiebers (200) tragenden Schenkeln verbunden ist.
     
    19. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stirnplatte (220) zum Zwecke der Codierung mit Erhebungen und Aussparungen versehbar ist.
     


    Claims

    1. Electric connector having

    a basic body (100),

    at least one contact element (110), which can be inserted into the basic body (100) and is suitable for making contact with a corresponding mating component, and

    a contact-ensuring slide (200), which can be brought into engagement with the basic body (100) and by means of which it is possible in the engaged position to prevent removal of the at least one contact element (110) from its proper position in the basic body (100),

    the contact-ensuring slide (200) having an end plate (220) which comes to be situated in front of an end face (120) of the basic body in the engaged position of the contact-ensuring slide (200),

    the end face (120) of the basic body (100) and the end plate (220) of the contact-ensuring slide (200) having contact openings (121, 221) through which contacting elements of the mating component can be guided to at least one contact element (110) of the electric connector, and

    the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) having guide elements (140; 240) for specifically guiding the basic body and the contact-ensuring slide when the latter two are brought into engagement, and latching elements (122, 151; 222, 251) for latching the basic body and the contact-ensuring slide, the guide elements (140; 240) and the latching elements (122, 151; 222, 251) being provided in separate locations from one another,

    characterized in that the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) are constructed in such a way that the contact-ensuring slide can be slid onto the basic body transverse to the direction along which the electric connector must be moved relative to another electric connector in order to be brought into contact with the latter, and in that the contact openings (221) of the contact-ensuring slide (200) come to be situated above the contact openings (121) of the basic body (100) only in the completely assembled state of the contact-ensuring slide (200) and basic body (100).
     
    2. Electric connector according to Claim 1, characterized in that the basic body (100) has a base section (101) and a contact-ensuring section (102).
     
    3. Electric connector according to Claim 2, characterized in that the contact-ensuring section (102) of the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) are constructed in such a way that the contact-ensuring slide (200) can be plugged onto the contact-ensuring section (102) of the basic body (100) while being guided along the guide elements (140; 240).
     
    4. Electric connector according to Claim 2 or 3, characterized in that the contact-ensuring section (102) of the basic body (100) has an essentially rectangular cross section.
     
    5. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the contact-ensuring slide (200) has an essentially U-shaped cross section.
     
    6. Electric connector according to one of Claims 2 to 5, characterized in that the guide elements (140; 240) of the basic body (100) are constructed as guide grooves (140) which are provided in opposite walls of the contact-ensuring section (102) and extend in the plug-on direction of the contact-ensuring slide (200).
     
    7. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the guide elements (140; 240) of the contact-ensuring slide (200) are constructed as guide rails (240) which are provided in opposite walls of the contact-ensuring slide (200) and extend in the plug-on direction of the contact-ensuring slide (200).
     
    8. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the guide elements of the basic body (100) and the guide elements of the contact-ensuring slide (200) have cross sections which can be brought into and out of engagement exclusively by relative movement in directions along the guide elements.
     
    9. Electric connector according to Claim 8, characterized in that the guide elements (140; 240) of the basic body (100) and of the contact-ensuring slide (200) have essentially trapezoidal cross sections.
     
    10. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the cross sections of the guide elements (140; 240) are differently configured and/or dimensioned in order to prevent plugging the basic body (100) and the contact-ensuring slide (200) together in an improper orientation.
     
    11. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the guide elements (140; 240) of the basic body (100) and of the contact-ensuring slide (200) as well as the sections bearing the guide elements are constructed in an essentially immovable and non-deformable fashion.
     
    12. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the guide elements (140; 240) extend essentially perpendicular to the direction along which the electric connector can be connected to a corresponding mating component.
     
    13. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the latching elements (122, 151, 222, 251) are constructed as mutually assigned latching protuberances (122; 251) and latching depressions (151, 222) which are provided on the basic body (100) and on the contact-ensuring slide (200) in planes which extend essentially perpendicular to the direction along which the electric connector can be connected to a corresponding mating component.
     
    14. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the latching elements of the basic body (100) are constructed in an end face (120) of the contact-ensuring section (102) and an end face (150) of the base section (101).
     
    15. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the latching elements of the contact-ensuring slide (200) are constructed in an end wall (220) and in a rear wall of the contact-ensuring slide (200).
     
    16. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the direction of engagement of the latching elements (122, 151; 222, 251) and the -direction of alignment of the guide elements (140; 240) are essentially mutually perpendicular.
     
    17. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the latching elements (122, 151; 222, 251) are provided in a number and an arrangement which permits the basic body (100) and contact-ensuring slide (200) to latch in a preliminary latched position and in a final latched position.
     
    18. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the end plate (220) is connected to the limbs bearing the guide elements of the contact-ensuring slide (200).
     
    19. Electric connector according to one of the preceding claims, characterized in that the end plate (220) can be provided with protuberances and cutouts for the purpose of coding.
     


    Revendications

    1. Connecteur électrique comportant

    un corps (100) de base,

    au moins un élément (110) de mise en contact, pouvant être introduit dans le corps (100) de base et convenant pour la mise en contact avec un pendant correspondant, et

    un coulisseau (200) d'assujettissement du contact, pouvant être amené en engagement avec le corps (100) de base et permettant, en position engagée, d'empêcher le ou les éléments (110) de mise en contact de quitter leur position correcte dans le corps (100) de base,

    le coulisseau (200) d'assujettissement du contact comportant une plaque (220) frontale qui, dans la position engagée du coulisseau (200) d'assujettissement du contact, vient se placer devant une face (120) frontale du corps de base,

    la face (120) frontale du corps (100) de base et la plaque (220) frontale du coulisseau (200) d'assujettissement du contact comportant des ouvertures (121, 221) de contact, par lesquelles des éléments de mise en contact du pendant peuvent être dirigés vers le ou les éléments (110) de mise en contact du connecteur électrique, et

    le corps (100) de base et le coulisseau (200) d'assujettissement du contact comportant des éléments (140 ; 240) de guidage pour le passage dirigé du corps de base et du coulisseau d'assujettissement du contact lors de leur engagement mutuel, et des éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage pour l'assemblage par encliquetage du corps de base et du coulisseau d'assujettissement du contact, les éléments (140 ; 240) de guidage et les éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage étant prévus en des lieux séparés les uns des autres,

    caractérisé en ce que le corps (100) de base et le coulisseau (200) d'assujettissement du contact sont conçus de telle sorte que le coulisseau d'assujettissement du contact peut être enfilé sur le corps de base transversalement à la direction le long de laquelle le connecteur électrique doit être déplacé par rapport à un autre connecteur électrique pour être amené en contact avec ce dernier, et que les ouvertures (221) de contact du coulisseau (200) d'assujettissement du contact ne viennent se placer sur les ouvertures (121) de contact du corps (100) de base que lorsque le coulisseau (200) d'assujettissement du contact et le corps (100) de base sont finis d'assemblage.
     
    2. Connecteur électrique suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le corps (100) de base comporte une partie (101) de base et une partie (102) d'assujettissement du contact.
     
    3. Connecteur électrique suivant la revendication 2, caractérisé en ce que la partie (102) d'assujettissement du contact du corps (100) de base et le coulisseau (200) d'assujettissement du contact sont conçus de telle sorte que le coulisseau (200) d'assujettissement du contact peut être emboîté sur la partie (102) d'assujettissement du contact du corps (100) de base en étant guidé le long des éléments (140 ; 240) de guidage.
     
    4. Connecteur électrique suivant la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la partie (102) d'assujettissement du contact du corps (100) de base possède une section essentiellement rectangulaire.
     
    5. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coulisseau (200) d'assujettissement du contact possède une section essentiellement en forme de U.
     
    6. Connecteur électrique suivant une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base sont réalisés sous forme de gorges (140) de guidage, prévues dans des parois opposées de la partie (102) d'assujettissement du contact et s'étendant dans la direction d'emboîtement du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
     
    7. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact sont réalisés sous forme de glissières (240) de guidage, prévues dans des parois opposées du coulisseau (200) d'assujettissement du contact et s'étendant dans la direction d'emboîtement du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
     
    8. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de guidage du corps (100) de base et les éléments de guidage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact possèdent des sections qui peuvent être engagées et désengagées exclusivement par des mouvements relatifs dans des directions s'étendant le long des éléments de guidage.
     
    9. Connecteur électrique suivant la revendication 8, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact possèdent des sections essentiellement trapézoïdales.
     
    10. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections des éléments (140 ; 240) de guidage sont de formes et/ou dimensions différentes, afin d'empêcher un assemblage par emboîtement du corps (100) de base et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact dans une orientation incorrecte.
     
    11. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage du corps (100) de base et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact, ainsi que les parties portant les éléments de guidage, sont conçus essentiellement immobiles et indéformables.
     
    12. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (140 ; 240) de guidage s'étendent essentiellement perpendiculairement à la direction le long de laquelle le connecteur électrique peut être relié à un pendant correspondant.
     
    13. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (122, 151, 222, 251) d'encliquetage sont réalisés sous forme de bossages (122; 251) d'encliquetage et de renfoncements (151, 222) d'encliquetage mutuellement associés, qui sont prévus sur le corps (100) de base et sur le coulisseau (200) d'assujettissement du contact dans des plans qui s'étendent essentiellement perpendiculairement à la direction le long de laquelle le connecteur électrique peut être relié à un pendant correspondant.
     
    14. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage du corps (100) de base sont formés dans une face (120) frontale de la partie (102) d'assujettissement du contact et une face (150) frontale de la partie (101) de base.
     
    15. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact sont formés dans une paroi (220) frontale et dans une paroi arrière du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
     
    16. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la direction d'engagement des éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage et la direction d'alignement des éléments (140 ; 240) de guidage sont essentiellement perpendiculaires.
     
    17. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments (122, 151 ; 222, 251) d'encliquetage sont prévus dans un nombre et une disposition qui autorisent un assemblage par encliquetage du corps (100) de base et du coulisseau (200) d'assujettissement du contact dans une position d'encliquetage préalable et dans une position d'encliquetage définitif.
     
    18. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque (220) frontale est reliée aux branches portant les éléments de guidage du coulisseau (200) d'assujettissement du contact.
     
    19. Connecteur électrique suivant une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque (220) frontale peut être pourvue de bossages et d'évidements aux fins de codage.
     




    Zeichnung