[0001] Die Erfindung handelt von einer Sicherung für Gewehre mit einem einen Verschlußkörper
aufnehmenden Gehäuse und einem am Kolbenhalse angeordneten Betätigungsteil, der mit
einem Fangstück für ein bei gespanntem Verschluß durch die Kraft einer Schlagfeder
belasteten Stollen wirkungsverbunden ist, und bei welchen in der Nähe des Fangstückes
ein gegen die Kraft einer Feder versenkbarer Verschlußhalter vorgesehen ist, der in
eine Führungsnut des Verschlußkörpers eingreift.
[0002] Eine gattungsgemäße Sicherung ist aus der AT-PS 388610 bekannt. Bei mit derartigen
oder den bekannten ähnlichen Sicherungen ausgestatteten Gewehren lassen Sicherheit
und Bedienungskomfort Raum für Verbesserungen: Der Verschlußkörper kann nur bei entsicherter
Waffe entnommen und wieder eingesetzt werden. Wenn das bei angestecktem Magazin erfolgt
und beim Einsetzen des Verschlußkörpers eine Patrone zugeführt wird, befindet sich
das Gewehr in entsicherter Stellung. Um die Verschlußhalterung zu betätigen, muß entweder
der Abzug gedrückt oder ein weiteres Bedienungselement in der Nähe des Abzuges betätigt
werden. Es besteht also auch die Gefahr von Fehlbedienungen.
[0003] Es ist somit Ziel der Erfindung, die oben genannten Mängel derartiger Sicherungen
zu beheben und außerdem den Bedienungskomforts zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß
a. der Betätigungsteil mit einem Sicherungsglied und mit einer Schieberstange gelenkig
verbunden ist,
b. die Stütze unten eine Anschlagfläche und der Verschlußhalter einen ersten Querstift
aufweist,
c. das Sicherungsglied eine erste Anschlagkante und eine zweite Anschlagkante aufweist,
wobei sich im gesicherten Zustand die erste Anschlagkante an der Anschlagfläche und
die zweite Anschlagkante an dem Querstift befindet, und
d. die Schieberstange eine Steuerrampe aufweist, die mit einem zweiten Querstift des
Verschlußhalters in der Weise zusammenwirkt, daß in einer weiteren Sicherungsstellung
des Betätigungsteiles der Verschlußhalter versenkt ist.
[0005] Das Sicherungsglied wirkt auf das Fangstück und auf den Verschlußhalter. Dadurch
kann bei gesicherter Stellung des Betätigungsteiles kein Schuß ausgelöst werden und
in entsicherter Stellung der Verschlußhalter nicht versenkt werden. Die Schieberstange
dient der Betätigung des Verschlußhalters. Sie versenkt ihn, wenn etwa der Betätigungsteil
in eine weitere Sicherungsstellung gebracht wird. Es sind also alle Sicherheitsfunktionen
von dem Betätigungsteil aus steuerbar. Da Sicherungsglied und Schieberstange flache
Blechteile sein können, sind Platzbedarf und Fertigungsaufwand gering.
[0006] Die Doppelfunktion des Sicherungsgliedes ist besonders einfach zu realisieren, wenn
es ein um eine etwa unter der ersten Anschlagkante liegende Achse drehbarer zweiarmiger
Hebel ist, dessen hinteres Ende einen an einem Zapfen des Betätigungsteiles geführten
Schlitz aufweist, und an dessen vorderem Ende sich die zweite Anschlagkante befindet
(Anspruch 2). Durch die Schiebeführung in dem Schlitz, kann der Zapfen des Betätigungsteiles
zugleich auch der Verbindung mit der Schieberstange dienen, auch wenn vorteilhafterweise
das Sicherungsglied auf der einen und die Schieberstange auf der anderen Seite des
Verschlußhalters angeordnet sind (Anspruch 3).
[0007] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Verschlußkörper eine
erste Umfangsnase und die Schieberstange eine dritte Anschlagkante auf, die in der
weiteren Sicherungsstellung des Betätigungsteiles die erste Umfangsnase festhält,
sodaß der Verschlußkörper nicht in seine entriegelte Stellung gebracht werden kann
(Anspruch 4). Die Schieberstange übernimmt somit auch zusätzlich eine zweite Funktion,
womit eine weitere Sicherheitslücke geschlossen wird.
[0008] Weiters liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Verschlußkörper eine zweite Umfangsnase
aufweist, die in Längsrichtung kürzer als die der ersten Umfangsnase ist, und an dem
Betätigungsteil der dritten Anschlagkante anliegt, wenn sich der Verschlußkörper in
der Transportsicherungsstellung und der Betätigungsteil in der weiteren Sicherungsstellung
befindet (Anspruch 5). Die zusätzliche Transportsicherungsstellung des Verschlußkörpers
kann auf verschiedene Weise geschaffen werden, beispielsweise so, wie in der gleichzeitig
hinterlegten Patentanmeldung WO 97/47941 der Anmelderin beschrieben. In diese kann
er nur gebracht werden, wenn der Betätigungsteil sich in der weiteren Sicherungsstellung
befindet, indem er mittels des Kammergriffes über die verriegelte Stellung hinaus
ein kleines Stück weitergedreht wird. Dabei gleitet der Nasenrücken über die dritte
Anschlagkante und schließlich rastet die Nase ein, sodaß der Verschlußkörper in dieser
Stellung gehalten wird. Dadurch, daß die zweite Umfangsnase in Längsrichtung kürzer
als die der ersten Umfangsnase ist, kann der Verschlußkörper nur dann wieder in die
normale verriegelte Stellung zurückgedreht werden, wenn der Betätigungsteil von der
weiteren Sicherungsstellung in die normale Sicherungsstellung zurückbewegt wird.
[0009] Wenn dann noch der Verschlußkörper gegen die Kraft der Schlagfeder in der Transportsicherungsstellung
gehalten ist, wenn sich der Betätigungsteil in der weiteren Sicherungsstellung befindet
(Anspruch 6), so springt der Verschlußkörper von selbst in die normale verriegelte
Stellung zurück.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert.
Es stellen dar:
- Fig.1:
- Einen Längsschnitt durch den Schloßteil eines erfindungsgemäßen Gewehres,
- Fig.2:
- Schema der erfindungswesentlichen Teile in einer ersten Stellung,
- Fig.3:
- Schnitt nach I-I in Fig.1, vergrößert und in der Stellung der Fig.2,
- Fig.4:
- Schema der erfindungswesentlichen Teile in einer zweiten Stellung,
- Fig.5:
- Schnitt nach I-I in Fig.1, vergrößert und in der Stellung der Fig.4,
- Fig.6:
- Schema der erfindungswesentlichen Teile in einer dritten Stellung.
[0011] In Figur 1 ist das Verschlußgehäuse mit 1 bezeichnet. Es weist in seinem Inneren
eine zylindrische Führungsfläche 2 auf, in der ein zylindrischer Verschlußkörper 3
längsverschiebbar und verdrehbar geführt ist. Hinter ihm ist ein Abschlußstück 4 angeordnet,
es ist mit dem Verschlußkörper 3 in Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht mit diesem
verdrehbar. An dem Abschlußstück 4 ist noch eine Endkappe 5 befestigt. Im Inneren
des Verschlußkörpers 3 ist ein Schlagstift 6 längsverschieblich geführt, auf ihn wirkt
eine Schlagfeder 7 in Schlagrichtung, an seinem hinteren Teil ist eine Schlagstiftfahne
8 befestigt. An der Unterseite des Verschlußgehäuses 1 ist ein Abzugsgehäuse 9 angeschraubt.
Es ist nur teilweise zu sehen, sein Inhalt ist nicht dargestellt, nicht dargestellt
ist auch ein ebenfalls vorhandener Sicherungsschalter, der sich im Abzugsgehäuse -
beispielsweise im hinteren Teil befindet. In dem Abzugsgehäuse 9 ist ein Verschlußhalter
10 vertikal verschiebbar geführt und in Aufwärts-Richtung federbelastet. Er greift
in eine Führungsnut 11 des Verschlußkörpers 3 ein. Diese Führungsnut 11 verläuft zuerst
in Umfangsrichtung und dann in axialer Richtung vorwärts über den größten Teil der
Länge des Verschlußkörpers 3. Vorne bildet sie einen Anschlag, der das vollständige
Herausziehen des Verschlußkörpers 3 verhindert, wenn sich der Verschlußhalter 10 in
der gezeigten Stellung befindet. Mit 12 ist schließlich noch ein im Abzugsgehäuse
9 gelagertes Fangstück 12 bezeichnet, das in schußbereiter Stellung die Schlagstiftfahne
8 gegen die Kraft der Schlagfeder 7 hält und zum Abfeuern eines Schusses freigegeben
wird.
[0012] Dazu weist die Schlagstiftfahne 8 unten an ihrem hinteren Ende einen Stollen 30 auf.
Am vorderen Ende der Schlagstiftfahne sind 2 um 180° versetzte Spannzähne vorgesehen,
ein oberer 31 und ein unterer 32. Diese wirken beim Spannen der Schlagfeder 7 mit
einer Spannkulisse 34 zusammen, die auf einer Spannkurvenbüchse 33 ausgebildet ist.
Diese Spannkurvenbüchse 33 ist längsverschieblich, aber drehfest im Inneren des Verschlußkörpers
3 geführt und dient der Schlagfeder 7 als Widerlager. Das Abschlußstück 4 bildet an
seinem vorderen Ende eine Führungshülse 36, die gegenüber dem Verschlußkörper 3 und
somit gegenüber der Spannkurvenbüchse 33 verdrehbar ist. In axialer Richtung ist sie
jedoch über Segmente 37 mit dem Verschlußkörper 3 verbunden, die in einer inneren
Umfangsnut des Verschlußkörpers 3 geführt sind. Nicht eingezeichnet sind Unterbrechungen
der Nut, die in einer bestimmten Winkelstellung die Demontage erlauben. An der Unterseite
des Abschlußstückes 4 ist ein Längsschlitz 38 vorgesehen, durch den der Stollen 30
hindurchragt. Durch diesen Schlitz 38 ist der Schlagstift 6 drehfest mit dem Abschlußstück
4 verbunden. Die Führungshülse 36 hat an ihrem vorderen Ende zwei um 180° versetzte
Nocken (nicht eingezeichnet), gegen die die Schlagfeder 7 die Spannkulisse 34 drückt.
Auf das Zusammenwirken von Spannkurvenbüchse 33, Schlagstiftfahne 8 und Führungshülse
36 wird in der gleichzeitig hinterlegten Anmeldung WO 97/47941 der Anmelderin näher
eingegangen, auf deren Inhalt hiermit Bezug genommen wird. Am hinteren Rand des Verschlußkörpers
3 ist eine Ausnehmung 41 vorgesehen, die in schußbereiter entsicherter Stellung die
Vorwärtsbewegung des Stollens 30 erlaubt. In allen anderen Sicherheits-Zuständen ist
die Ausnehmung 41 gegenüber dem Stollen 30 verdreht - der Schlagstift kann nicht abgeschlagen
werden. Dadurch wird eine unmittelbar auf den Schlagstift wirkende Sicherung, eine
sogenannte Schlagbolzensicherung, erreicht.
[0013] Die Figur 2 zeigt schematisch die ebenfalls am Abzugsgehäuse angebrachten Sicherheitsorgane,
von denen einige in Blickrichtung vor oder hinter dem Abzugsgehäuse angeordnet sein
können. Auf den üblichen Inhalt des Abzugsgehäuses 9 braucht nicht näher eingegangen
zu werden. Ein Sicherungsschalter 13 ist am hinteren Ende des Abzugsgehäuses 9, vom
Kolbenhals des Gewehres aus zugänglich, angebracht. Er besteht aus einem um eine Drehachse
15 drehbaren Rändelsegment 14 mit einem beiderseits quer herausragenden Kuppelzapfen
16. Dieser greift auf der dem Betrachter zugekehrten Seite in einen Schlitz 17 eines
Sicherungsgliedes 18. Dieses ist ein um die Drehachse 19 schwenkbarer zweiarmiger
Hebel, an dem in einigem Abstand über der Drehachse 19 eine erste Anschlagkante 20
und eine zweite Anschlagkante 22 ausgebildet ist. Die erste Anschlagkante 20 liegt
in der in dieser Figur 2 gezeigten Sicherungsstellung direkt unter einer Anschlagfläche
21 des Fangstückes 12 und die zweite Anschlagkante 22 unter einem ersten Querstift
23 des Verschlußhalters 10.
[0014] Hinter dem Abzugsgehäuse 9, von diesem großteils verdeckt und daher strichliert eingezeichnet,
befindet sich eine Schieberstange 24. In deren hinteres Ende greift wieder der Kuppelzapfen
16. In dem vorderen Teil der Schieberstange 24 ist eine Steuerrampe 25 ausgestanzt,
die mit einem zweiten Querstift 26 des Verschlußhalters 10 zusammenwirkt. Zweiter
Querstift 26 und erster Querstift 23 können ein einziger Bauteil sein, der rechts
und links aus dem Verschlußhalter 10 herausragt. Weiters ist ganz oben am vorderen
Teil der Schieberstange 24 eine dritte Anschlagkante 27 ausgebildet, die in weiter
unten beschriebener Weise mit dem Verschlußkörper 3 zusammenwirkt. Der vordere Teil
der Schieberstange 24 ist schließlich noch durch einen ausgestanzten Führungsschlitz
28, in den ein am Abzugsgehäuse befestigter Führungszapfen eingreift, geführt.
[0015] In dem Querschnitt der Figur 3 ist ein Kammergriff 45, der mit dem Verschlußkörper
3 einstückig oder fest verbunden ist, in drei verschiedenen Positionen dargestellt.
In der Position 45a ist der Verschlußkörper 3 entriegelt, er kann in Längsrichtung
verschoben werden; um einen bestimmten, der Bauweise der nicht dargestellten Verriegelung
des Verschlußkörpers entsprechenden Winkel 44 im Uhrzeigersinn weitergedreht, gelangt
man zur Stellung 45b, die die schußbereite Stellung ist; um einen kleineren Winkel
43 weiterdreht, gelangt man in die transportgesicherte Stellung, in der der Kammergriff
sehr nahe an dem mit 50 angedeuteten Schaft anliegt. Diese Stellung entspricht der
in Figur 2 abgebildeten.
[0016] In dieser Stellung 45c befindet sich auch das Abschlußstück 4 und der Verschlußkörper
3. Am Verschlußkörper 3 sind, im Uhrzeigersinn aufeinanderfolgend, eine erste in 'Jmfangsrichtung
verlaufende Klinkennase 46 und eine zweite Klinkennase 47 zu sehen. Die letztere Klinkennase
ist in Längsrichtung wesentlich breiter als die erste Klinkennase 46. Die Schieberstange
24 ist nur geschnitten abgebildet, sie ist am Abzugsgehäuse 9 geführt. In der gezeigten
Stellung wird die erste Klinkennase 46 durch die Kraft der Schlagfeder - wie in der
oben zitierten gleichzeitigen Anmeldung näher erläutert - gegen die Schieberstange
24 gedrückt. So ist der Verschlußkörper 3 in der Transportsicherungsstellung festgehalten.
Da sich der Führungszapfen 29 im aufwärtsführenden Zweig des Führungsschlitzes 28
befindet, kann die Schieberstange 24 gegen die Kraft der auf den Verschlußhalter wirkenden
Feder abwärts ausweichen, wenn der Verschlußkörper in die Transportsicherungsstellung
gebracht wird. Durch Verschieben der Schieberstange 24 mittels des Sicherungsschalters
13 in die schußbereitgesicherte Stellung wird die erste Klinkennase 46 freigegeben
und der Verschlußkörper 3 springt in die Schußbereitschaftsstellung, entsprechend
der Stellung 45b des Kammergriffes.
[0017] Diese Stellung ist in Figur 4 gezeigt. Durch die Drehung des Rändelsegmentes 14 ist
das Sicherungsglied 18 gegen den Uhrzeigersinn verdreht, die erste Anschlagkante 20
befindet sich trotzdem noch unter der Anschlagfläche 21 des Fangstückes 12. Ausserdem
ist die Schieberstange 24 vorwärts verschoben. Durch diese beiden Bewegungen ist einerseits
die Steuerrampe 25 soweit nach vorne verschoben, daß der Verschlußhalter 10 von seiner
Feder in die oberste Stellung geschoben wird, in der der Verschlußkörper 3 nicht mehr
ganz aus dem Gehäuse 1 gezogen werden kann. Andererseits kann die Schieberstange jetzt
wegen des Führungsschlitzes 28 nicht mehr abwärts ausweichen. Bei dieser Stellung
des Rändelsegmentes 14 kann der Verschlußkörper 3 nicht mehr in die Transportsicherungsstellung
gebracht werden.
[0018] In Figur 5 ist zu sehen, daß die zweite Klinkennase 47 an der Schieberstange 24 anliegt.
Um für die beiden Klinkennasen 46, 47 im Verschlußgehäuse 1 Raum zu schaffen, ist
eine in Umfangsrichtung keilförmige Ausdrehung 49 vorgesehen.
[0019] In der in Figur 6 gezeigten ganz entsicherten Stellung ist das Sicherungsglied 18
im Uhrzeigersinn weiter verdreht. Die erste Anschlagkante liegt nun nicht mehr unter
der Anschlagfläche 21 des Fangstückes 12, die Schlagbolzensicherung ist gelöst, ein
Schuß kann ausgelöst werden. Weiters ist die zweite Anschlagkante unmittelbar unter
dem ersten Querstift 23, sodaß der Verschlußhalter 10 nicht mehr abgesenkt werden
kann; bei entsichertem Gewehr kann also der Verschlußkörper nicht mehr ganz aus dem
Gehäuse genommen werden.
[0020] Auf diese Weise sind sämtliche erdenkliche Sicherungsfunktionen nicht nur vorgesehen,
sondern auch von einem Betätigungsteil aus mit einfachen Mitteln steuerbar.
1. Sicherung für Gewehre mit einem einen Verschlußkörper (3) aufnehmenden Gehäuse (1)
und einem am Kolbenhalse angeordneten Betätigungsteil (14), der mit einem Fangstück
(12) für einen bei gespanntem Verschluß durch die Kraft einer Schlagfeder (7) belasteten
Stollen (30) wirkungsverbunden ist, und bei welchen in der Nähe des Fangstückes (12)
ein gegen die Kraft einer Feder versenkbarer Verschlußhalter (10) vorgesehen ist,
der in eine Führungsnut (11) des Verschlußkörpers (3) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
a. der Betätigungsteil (13) mit einem Sicherungsglied (18) und mit einer Schieberstange
(24) gelenkig verbunden ist,
b. das Fangstück (12) unten eine Anschlagfläche (21) und der Verschlußhalter (10)
einen ersten Querstift (23) aufweist,
c. das Sicherungsglied (18) eine erste Anschlagkante (20) und eine zweite Anschlagkante
(22) aufweist, wobei sich im gesicherten Zustand die erste Anschlagkante (20) an der
Anschlagfläche (21) und die zweite Anschlagkante (22) an dem ersten Querstift (23)
befindet, und
d. die Schieberstange (24) eine Steuerrampe (25) aufweist, die mit einem zweiten Querstift
(26) des Verschlußhalters (10) in der Weise zusammenwirkt, daß in einer weiteren Sicherungsstellung
des Betätigungsteiles (13) der Verschlußhalter (10) versenkt ist.
2. Sicherung für Gewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (18) ein um eine etwa unter der ersten Anschlagkante (20)
liegende Achse (19) drehbarer zweiarmiger Hebel ist, dessen hinteres Ende einen an
einem Zapfen (16) des Betätigungsteiles (14) geführten Schlitz (17) aufweist, und
an dessen vorderem Ende sich die zweite Anschlagkante (22) befindet.
3. Sicherung für Gewehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (18) auf der einen und die Schieberstange (24) auf der anderen
Seite des Verschlußhalters (10) angeordnet sind.
4. Sicherung für Gewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3) eine erste Umfangsnase (46) und die Schieberstange (24)
eine dritte Anschlagkante (27) aufweist, die in der weiteren Sicherungsstellung des
Betätigungsteiles die erste Umfangsnase (46) festhält, sodaß der Verschlußkörper (3)
nicht in seine entriegelte Stellung gebracht werden kann.
5. Sicherung für Gewehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3) eine zweite Umfangsnase (47) aufweist, die in Längsrichtung
kürzer als die der ersten Umfangsnase (46) ist, und an der dritten Anschlagkante (27)
anliegt, wenn sich der Verschlußkörper (3) in der Transportsicherungsstellung und
der Betätigungsteil in der weiteren Sicherungsstellung befindet.
6. Sicherung für Gewehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3) gegen die Kraft der Schlagfeder (7) in der Transportsicherungsstellung
gehalten ist, wenn sich der Betätigungsteil (14) in der weiteren Sicherungsstellung
befindet.
1. A safety device for rifles having a housing (1) which accommodates a breech body (3)
and an operating part (14) which is arranged on the butt grip and which is operatively
connected to a catch (12) for a release plunger (30) which is loaded, when the breech
is cocked by the force of a firing pin spring (7), and wherein a breech holder (10)
is provided in the vicinity of the catch (12) which can be lowered against the force
of a spring and engages in a guide groove (11) in the breech body (3), caracterized
in that:
a) the operating part (13) is connected in an articulated manner to a safety element
(18) and to a slide rod (24),
b) the catch (12) has, at the bottom, a stop surface (21), and the breech holder (10)
has a first transverse pin (23),
c) the safety element (18) has a first stop edge (20) and a second stop edge (22),
in which case, in the safe state, the first stop edge (20) is located against the
stop surface (21), and the second stop edge (22) is located against the first transverse
pin (23), and
d) the slide rod (24) has a control ramp (25) which interacts with a second transverse
pin (26) in the breech holder (10) in such a manner that, in a further safe position
of the operating part (13), the breech holder (10) is lowered.
2. The safety device for rifles according to claim 1, caracterized in that the safety
element (18) is a two-armed lever which can rotate about an axis (19) located somewhat
under the first stop edge (20) and whose rear end has a slot (17) which is guided
on a pin (16) in the operating part (14) and on whose front end the second stop edge
(22) is located.
3. The safety device for rifles according to claim 1 or 2, caracterized in that the safety
element (18) is arranged on one side of the breech holder (10), and the slide rod
(24) is arranged on the other side of the breech holder (10).
4. The safety device for rifles according to claim 1, caracterized in that the breech
body (3) has a first circumferential tab (46), and the slide rod (24) has a third
stop edge (27), which fixes the first circumferential tab (46) in the further safe
position of the operating part, so that the breech body (3) cannot be moved to its
unlocked position.
5. The safety device for rifles according to claim 4, caracterized in that the breech
body (3) has a second circumferential tab (47) which is shorter in the longitudinal
direction than the first circumferential tab (46) and rests against the third stop
edge (27) when the breech body (3) is in the safe-for-transportation position and
the operating part is in the further safe position.
6. The safety device for rifles according to claim 5, caracterized in that the breech
body (3) is held in the safe-for-transportation position against the force of the
firing-pin spring (7), when the operating part is in the further safe position.
1. Dispositif de sûreté pour fusil comportant une boîte recevant un corps de culasse
(3) et une pièce d'actionnement (14,) agencée au niveau du col de la crosse, qui est
fonctionnellement raccordée à une pièce d'arrêt (12) pour un ergot (30) soumis l'action
d'un ressort de percuteur (7) lorsque la culasse est armée et dans laquelle il est
prévu à proximité de la pièce d'arrêt (12) un dispositif de retenue de culasse (10)
pouvant s'enfoncer en s'opposant l'action d'un ressort, lequel dispositif de retenue
de culasse est engagé dans une gorge de guidage (11) du corps de culasse (3), caractérisé
en ce que
a. la pièce d'actionnement (13) est raccordée de façon articulée à un élément de sûreté
(18) et à une tige de verrouillage (24),
b. la pièce d'arrêt (12) comporte en dessous une surface de butée (21) et le dispositif
de retenue de culasse (10) comporte une première tige transversale (23),
c. l'élément de sûreté (18) comporte un premier bord de butée (20) et un deuxième
bord de butée (22) de sorte que, lorsque le dispositif de sûreté est mis, le premier
bord de butée (20) se trouve au niveau de la surface de butée (21), et le deuxième
bord de butée (22) se trouve au niveau de la première tige transversale (23), et
d. la tige de verrouillage (24) comporte une partie inclinée de commande (25) qui
coopère avec une seconde tige transversale (26) du dispositif de retenue de culasse
(10) de façon que le dispositif de retenue de culasse (10) soit enfoncé lorsque la
pièce d'actionnement (13) est dans une autre position de sûreté.
2. Dispositif de sûreté pour fusil selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément
de sûreté (18) est un double levier rotatif autour d'un axe (19) situé sensiblement
en dessous du premier bord de butée (20), dont l'extrémité arrière comporte une fente
(17) agencée sur un pivot (16) de la pièce d'actionnement (14) et à l'extrémité avant
duquel se trouve le deuxième bord de butée (22).
3. Dispositif de sûreté pour fusil selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que
l'élément de sûreté (18) est agencé sur un premier côté du dispositif de retenue de
culasse (10), et en ce que la tige de verrouillage (24) est agencée de l'autre côté
du dispositif de retenue de culasse (10) .
4. Dispositif de sûreté pour fusil selon la revendication 1, caractérisé en ce que le
corps de culasse (3) comporte un premier taquet périphérique (46), et en ce que la
tige de verrouillage (24) comporte un troisième bord de butée (27) qui, lorsque la
pièce d'actionnement est dans l'autre position de sûreté, immobilise le premier taquet
périphérique (46) de telle sorte que le corps de culasse (3) ne puisse pas être amené
dans sa position déverrouillée.
5. Dispositif de sûreté pour fusil selon la revendication 4, caractérisé en ce que le
corps de culasse (3) comporte un second taquet périphérique (47), qui est longitudinalement
plus court que le premier taquet périphérique (46), et qui repose sur le troisième
bord de butée (27) lorsque le corps de culasse (3) se trouve dans la position de sûreté
pour le transport et que la pièce d'actionnement se trouve dans l'autre position de
sûreté.
6. Dispositif de sûreté pour fusil selon la revendication 5, caractérisé en ce que le
corps de culasse (3) est maintenu dans la position de sûreté pour le transport en
s'opposant à l'action du ressort de percuteur (7), lorsque la pièce d'actionnement
(14) se trouve dans l'autre position de sûreté.