(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 901 602 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.02.2000 Patentblatt 2000/08 |
(22) |
Anmeldetag: 20.05.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F28D 9/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9700/195 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9745/689 (04.12.1997 Gazette 1997/52) |
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(54) |
Wärmetauscher und Vorrichtung zum Durchführen eines Kreisprozesses
Heat exchanger and device for the performance of a cyclic process
Echangeur de chaleur et appareil pour réaliser un cycle réversible
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE DK ES FI FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
24.05.1996 CH 131496
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.03.1999 Patentblatt 1999/11 |
(73) |
Patentinhaber: Alenko AG |
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8006 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- FLÜCK, Arthur
CH-8044 Zürich (CH)
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(74) |
Vertreter: Stocker, Kurt |
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Büchel, von Révy & Partner,
Zedernpark,
Bronschhoferstrasse 31 9500 Wil 9500 Wil (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-95/17272
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DE-A- 1 930 815
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 und auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines Kreisprozesses.
[0002] Wärmetauscher sollen eine möglichst schnelle und vollständige Wärmeübertragung zwischen
zwei Fluiden mit unterschiedlichen Ausgangstemperaturen ermöglichen. Dazu werden die
beiden Fluide beidseits von wärmeleitenden Kontaktflächen geführt. Um eine möglichst
grosse aktive Kontaktfläche zu erhalten, werden die Fluide meist durch komplexe Kanalsysteme
geführt. Rohrbündeltauscher ermöglichen für den Wärmeaustauch effiziente Kanalführungen,
sind aber sehr aufwendig aufgebaut. Deutlich einfacher im Aufbau sind Plattenwärmetauscher.
Es sind nun Plattenwärmetauscher bekannt, bei denen zwischen parallel angeordneten
Platten abwechslungsweise Kanäle für das eine und das andere Fluid so angeordnet sind,
dass ähnlich komplexe Kanalsysteme, wie bei Rohrbündeltauschern entstehen. Insbesondere
sind die Kanäle für beide Fluide so ausgelegt, dass möglichst lange und stark strukturierte
Fliesswege entstehen. Die stark strukturierten Fliesswege führen zu unerwünscht hohen
Durchströmwiderständen.
[0003] Aus der WO 95/17272 ist ein Plattenwärmetauscher bekannt bei dem das erste Kanalsystem
so ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil der Kanäle als erste und zweite Hauptkanäle
für mindestens ein erstes Fluid über ihre gesamte Länge im wesentlichen entlang einer
ersten und einer zweiten Hauptrichtung verlaufen. Der Durchströmungs-Widerstand wird
für reine Flüssigkeiten oder Gase verkleinert. Es hat sich aber gezeigt das Phasenübergänge
in diesem Kanalsystem zu einer Verringerung des Durchflusses, bzw. zu unerwünscht
hohen Durchströmungs-Widerständen führen. Dabei werden einzelne Kanalbereiche zumindest
von einer Phase mindestens eines Fluids nicht oder nur schlecht durchströmt, was zu
einer Reduktion des Wärmeaustausches führt. Insbesondere bei der Verwendung eines
solchen Wärmetauschers als Verdampfer können entstehende Dampfblasen in einzelnen
Kanalabschnitten zurückbleiben und den Durchtritt von Gas und oder Flüssigkeit behindern.
Entsprechende Probleme ergeben sich bei der Verwendung als Kondensator, wobei die
Durchtrittsbehinderung von zurückbleibenden Tropfen ausgeht.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einfach aufgebauten Wärmetauscher
zu finden, der auch bei der Verwendung als Verdampfer oder Kondensator einen optimalen
Wärmeaustausch gewährleistet.
[0005] Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die Verwirklichung der Oberbegriffsmerkmale
zusammen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. durch die Merkmale
des Anspruches 8.
[0006] Die Hauptrichtungen sind für den Betrieb so ausgerichtet, dass zumindest eine Hauptrichtung
zur Vertikalen einen Winkel einschliesst, der kleiner als 30°, insbesondere kleiner
als 20°, gegebenenfalls im wesentlichen 0° ist. Zudem beträgt der Winkel zwischen
den beiden Hauptichtungen weniger als 60°. Vorzugsweise sind beide Hauptrichtungen
so ausrichtbar, dass sie zwischen 10° und 20°, vorzugsweise beide im wesentlichen
um 15° zur Vertikalen geneigt sind.
[0007] Die beiden ersten Anschlussbereiche der ersten Kanäle für das erste Fluid werden
bei Verdampfungswärmetauschern an zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen
der Platten angeordnet und gehen gegebenenfalls ineinander über. Im Betriebszustand
sind die beiden ersten Anschlussbereiche übereinander angeordnet und werden zumindest
von einem Teil der Hauptkanäle direkt miteinander verbunden. Weil zumindest eine Hauptrichtung
zur Vertikalen einen Winkel einschliesst, der kleiner als 30°, insbesondere kleiner
als 20°, gegebenenfalls im wesentlichen 0°, oder aber vorzugsweise 15° ist, sind die
beiden ersten Anschlussbereiche direkt durch Hauptkanäle verbunden, welche in einer
Richtung verlaufen, die weniger als 30° zur Vertikalen geneigt ist. Dadurch wird ein
gutes Aufsteigen von Gasblasen bzw. bei Kondensations-Wärmetauschern ein gutes Absinken
von kondensierten Flüssigkeitstropfen gewährleistet.
[0008] Um bei einfachem Aufbau eine möglichst vielseitige Einsetzbarkeit des Wärmetauschers
zu ermöglichen, sind die zweiten Kanäle ähnlich wie die ersten aufgebaut und umfassen
dabei dritte und vierte Hauptkanäle für das zweite Fluid, die im wesentlichen entlang
je einer Hauptrichtung verlaufen. Die ersten und zweiten bzw. die dritten und vierten
Kanäle sind gegebenenfalls in äusseren Endbereichen, vorzugsweise aber in allen Kreuzungsbereichen
miteinander verbunden. Die ersten und zweiten bzw. dritten und vierten Hauptkanäle
sind beidseits einer ersten bzw. zweiten Verbindungsebene als gegen die Verbindungsebene
offene Halbkanäle ausgebildet. In den Kreuzungsbereichen liegen die ersten und zweiten
bzw. dritten und vierten Hauptkanäle in der ersten bzw. zweiten Verbindungsebene offen
aneinander an, so dass die ersten und zweiten Kanäle je als von den Hauptkanälen mit
den Verbindungen in den Kreuzungsbereichen gebildete Kanalnetze betrachtet werden
müssen. Plattenstapel mit den beschriebenen Kanalnetzen sind aus abwechslungsweise
aneinander anschliessenden ersten und zweiten Platten aufgebaut, wobei auf der einen
Seite der ersten bzw. zweiten Platten die vierten bzw. zweiten und auf der anderen
die ersten bzw. dritten Halbkanäle ausgebildet sind. Alle Kanäle einer Platte verlaufen
im wesentlichen parallel zueinander.
[0009] Um einfach eine vollständige Trennung zwischen den beiden Kanalsystemen zu erzielen,
sind die beiden zweiten Anschlussbereiche für die, das zweite Fluid führenden, zweiten
Kanäle als quer zu den Platten vorzugsweise durch diese verlaufende Kammern ausgebildet.
Diese beiden Kammern sind gegenseitig nur über die zweiten Kanäle miteinander verbunden
und vollständig von den ersten Kanälen getrennt. Die zweiten Anschlussbereiche sind
dazu quer zur Winkelhalbierenden der beiden Hauptrichtungen voneinander beabstandet,
so dass sie nicht direkt durch einzelne Hauptkanäle miteinander verbunden sind. Die
Verbindung ist somit nur durch mindestens zwei miteinander verbundene Kanalabschnitte
möglich, wobei mindestens ein Kanalabschnitt in der ersten und mindestens einer in
der zweiten Hauptrichtung ausgerichtet ist.
[0010] Um einen möglichst einfachen Aufbau des Plattenwärmetauschers zu ermöglichen, wird
dieser vorzugsweise aus im wesentlichen identischen Platten bzw. Blechen aufgebaut.
In jeder Platte sind beidseits in einer Hauptrichtung verlaufende Rillen angeordnet.
Indem die Platten vorzugsweise als Bleche ausgebildet sind, können diese beidseitig
vorgesehenen Rillen durch einen Press- bzw. Stanzvorgang als Sicken ausgebildet werden,
die von der einen Blechseite als Vertiefungen und von der anderen Blechseite als gratförmige
Vorsprünge in Erscheinung treten. Um durch das Verbinden der Platten zwei voneinander
vollständig getrennte Kanalsysteme ausbilden zu können, ist entlang des ganzen Plattenumfanges
in einer ersten, die Platte auf einer ersten Seite berandenden, Ebene eine erste ebene
Kontaktfläche vorgesehen. In einer zweiten, die Platte auf der zweiten Seite berandenden,
Ebene sind zwei Kontaktbereiche vorgesehen, die je um eine Durchtrittsöffnung angeordnet
sind. Die Platten bzw. Bleche des Wärmetauschers schliessen je mit gleichen Seiten,
bzw. Ebenen aneinander an. Entsprechend schliessen abwechslungsweise immer Kontaktflächen
und Kontaktbereiche aneinander an und werden je dicht miteinander verbunden, insbesondere
miteinander verschweist oder verlötet.
[0011] Die im wesentlichen parallel angeordneten Sicken bzw. ihre Längsachsen schliessen
zu einer Normalebene der Verbindungslinie zwischen den Zentren der Durchtrittsöffnungen
einen Winkel ein, der kleiner als 30°, insbesondere kleiner als 20° ist, vorzugsweise
aber im wesentlichen 15° beträgt. Die Sicken gehen von der ersten Ebene aus und haben
ihre auf der Rückseite vorstehenden Gratlinien in der zweiten Ebene. Die Vertiefungen
zwischen den Gratlinien haben vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Form wie die
Sicken, das heisst im Querschnitt bilden die parallelen Sicken eine Wellenlinie, insbesondere
mit Halbwellen in der Form eines Trapezes, dessen kleine Seite abgerundet ist. Um
die benetzbare Fläche beidseits der Gratlinien nicht unnötig zu verkleinern, hat die
Rundung der Gratlinie vorzugsweise einen kleinen Radius.
[0012] Die aus den oben beschriebenen Platten bzw. Blechen aufgebaute Plattenpackung des
Wärmetauschers ist mit Ihren beiden ersten bzw. zweiten Anschlussbereichen an erste
bzw. zweite Anschlussleitungen anschliessbar. Die Ausbildung der Anschlussbereiche,
der Anschlussleitungen und der Verbindungen zwischen diesen ist der jeweiligen Verwendung
anpassbar.
[0013] Für Fluide, die im Normalbetrieb im Wärmetauscher nur in einer Phase vorkommen, werden
die Anschlüsse vorzugsweise so ausgestaltet, dass für beide Fluide eine klare Trennung
zwischen Zufluss und Abfluss besteht bzw. dass beide durch den Wärmetauscher geführten
Fluidvolumen vollständig durch je ein Kanalsystem fliessen müssen. Es kann dabei zweckmässig
sein, die beiden Kanalsysteme und ihre Anschlussbereiche im wesentlichen gleich, insbesondere
wie für die zweiten Kanäle beschrieben, auszubilden. Gegebenenfalls ist das vollständige
Durchfliessen eines Kanalnetzes auf ein Fluid beschränkt und das andere Fluid bildet
etwa ein Bad, in dem die Plattenpackung mit dem abgeschlossenen Kanalsystem aufgenommen
ist. Dabei muss aber zumindest ein Teil des Bad-Fluides, beispielsweise als Konvektionsströmung,
durch Hauptkanäle in der Plattenpackung strömen, um einen genügend grossen Wärmeaustausch
zu gewährleisten.
[0014] Für Wärmetauscher, in denen zumindest ein Teil des ersten Fluides einen Phasenübergang
durchläuft, ist es zweckmässig die beiden ersten Anschlussbereiche nicht vollständig
voneinander getrennt auszubilden. Dadurch können unvollständig getrennte Phasenanteile
im Wärmetauscher den jeweiligen getrennten Hauptanteilen der beiden Phasen zugeführt
werden. Vorzugsweise wird dazu etwa die Plattenpackung teilweise in oder über einem
Badbereich für das erste Fluid angeordnet.
[0015] Bei einem Verdampfer wird der Flüssigkeitsspiegel im Arbeitszustand so gewählt, dass
ein grosser Teil der Plattenpackung bzw. des ersten Kanalnetzes mit der flüssigen
Phase des ersten Fluides gefüllt ist. Dadurch wird ein grosser Bereich der Kontaktfläche
zwischen den beiden Fluiden zum Erwärmen des zu verdampfenden Fluides genutzt. Bei
einem hohen Flüssigkeitsspiegel, insbesondere wenn die Plattenpackung im wesentlichen
vollständig in der ersten Flüssigkeit aufgenommen ist, muss darauf geachtet werden,
dass der Gasaustritt so angeordnet ist, dass keine Flüssigkeit austreten kann, bzw.
dass austretende Flüssigkeit von einem Ausscheider wieder in das Bad rückführbar ist.
In der Flüssigkeit austretendes Gas kann durch die ersten und/oder zweiten Hauptkanäle
in den Gasbereich aufsteigen. Gas, das beim Eintreten in das Bad durch Entspannung
oder im Bad spontan entsteht, kann seitlich von der Plattenpackung durch das Bad in
den Gasbereich aufsteigen.
[0016] Ein besonders kompakter und wirksamer Verdampfer bzw. Verdampfungswärmetauscher umfasst
ein Gehäuse mit einer seitlich angebrachten Kältemittel-Eintrittsöffnung für die flüssige
Phase des Kältemittels und mit einer im höchstgelegenen Gehäusebereich über einer
Flüssigkeitsabscheidevorrichtung angeordneten Kältemittel-Austrittsöffnung für die
Gasphase des Kältemittels, sowie eine Plattenpackung mit durch das Gehäuse geführten
Ein- und Austrittsanschlüssen für ein Wärmeträger-Fluid. Im Betriebszustand befindet
sich die Plattenpackung zu einem grossen Teil in der flüssigen Phase des Kältemittels.
Im Gehäuse schliesst an die Kältemittel-Eintrittsöffnung eine Entspannungskammer an,
von der bei der Entspannung austretendes Gas in den über der Flüssigkeit liegenden
Gasbereich aufsteigen und dort zur Kältemittel-Austrittsöffnung gelangen kann. Die
flüssige Phase gelangt von der Entspannungskammer gegebenenfalls direkt, oder aber
über eine Niveaukammer in den Badbereich mit der Plattenpackung, wo die Flüssigkeit
die ersten Kanäle im wesentlichen bis zum Flüssigkeitsspiegel auffüllt. Das Kälteträgerfluid
strömt durch die zweiten Kanäle und verliert dabei die für das Verdampfen des Kältemittels
nötige Wärme.
[0017] Bei einem Kondensator wird der Flüssigkeitsspiegel so gewählt, dass er zumindest
im Arbeitszustand unter der Kondensator-Plattenpackung liegt, so dass in der Plattenpackung
entstehende Flüssigkeitstropfen durch erste und/oder zweite Hauptkanäle nach unten
abfliessen und aus der Plattenpackung austreten können. Die Kondensationswärme wird
durch das durch die zweiten Kanäle der Kondensator-Plattenpackung geführte Rückkühlmittel
aufgenommen.
[0018] Durch die Kombination eines Verdampfungs Wärmetauschers mit einem Kondensations-Wärmetauscher,
welche beide eine oben beschriebenen Plattenpackung umfassen, kann eine einfache und
effiziente Kältemaschine bzw. Wärmepumpe zusammengestellt werden. Dabei wird das Gas
vom Verdampfer über einen Verdichter zum Kondensator geführt. Die flüssige Phase des
Kältemittels gelangt vom Kondensator über ein Drosselventil in den Verdampfer.
[0019] Da der Verdampfer und der Kondensator aufgrund der Leitung mit der Drossel als kommunizierende
Gefässe eingesetzt sind, stellt sich im Stillstand bzw. bei ausgeschaltetem Verdichter
in beiden ein Kältemittelspiegel im wesentlichen auf der gleichen Höhe ein. Im Betriebszustand
wird durch die Druckerhöhung im Verdichter der Spiegel im Kondensator abgesenkt und
im Verdampfer angehoben. Indem das Volumen des flüssigen Kältemittels kleiner als
das Kältemittel-Aufnahmevolumen des Verdamfpers gewählt wird, kann verhindert werden,
dass flüssiges Kältemittel aus dem Verdampfer ausfliesst und in den Verdichter gelangt.
Um zu verhindern, dass der im Verdichter aufgebaute Druck das gesamte kondensierte
Kältemittel aus dem Kondensator ausstösst und somit direkt Gas vom Kondensator in
den Verdampfer gelangt, muss gewährleistet sein, dass der Verdichterdruck immer kleiner
ist als der hydrostatische Druck beim Drosselventil, wenn das gesamte flüssige Kältemittel
auf der Verdampferseite des Drosselventils ist.
[0020] Die relative Vertikalanordnung von Verdampfer und Kondensator wird so gewählt, dass
der Kältemittelspiegel im Verdampfer und im Kondensator im Betriebszustand in einem
gewünschten Bereich relativ zu den Plattenpackungen liegt. Dabei soll die Kondensator-Plattenpackung
im wesentlichen über dem entsprechenden Spiegel liegen und die Verdampfer-Plattenpackung
soll grösstenteils in der flüssigen Phase des Kältemittels liegen. Aufgrund des im
wesentlichen gleichen Aufbaus von Verdampfer und Kondensator wird die Kältemaschine
einfach dimensionierbar, aufbaubar und regulierbar.
[0021] Erfindungsgemässe Wärmetauscher sind in beliebigen Vorrichtungen zur Durchführung
von Prozessen mit einem Wärmeaustausch-Schritt einsetzbar. Aufgrund der unter einem
kleinen Winkel zur Vertikalen ausrichtbaren im wesentlichen geraden Hauptkanäle für
ein erstes Fluid, kann in diesen Kanälen sowohl austretendes Gas, als auch erwärmte
Flüssigkeit eines Bades im Sinne einer geführten Konvektionsströmung, nach oben ausströmen.
Die Hauptkanäle für das erste Fluid ermöglichen auch ein gutes Ausfliessen von Kondensat-Tropfen.
Durch entsprechende Ausgestaltungen der Anschlussberiche ist es möglich die ersten
und zweiten Kanäle der jeweiligen Verwendung entsprechend mit direkten Hauptkanälen
zwischen den Anschlussbereichen oder mit Verbindungen über mindestens zwei verschieden
ausgerichtete Kanalabschnitte benützbar zu machen.
[0022] Zu den Prozessen bei denen erfindungsgemässe Wärmetauscher einsetzbar sind, gehören
auch die fraktionierte Verdampfung und die Destillation. Die erfindungsgemässen Wärmetauscher
sind somit vielseitig einsetzbar und haben einen einfachen Aufbau.
[0023] Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, auf welche die Erfindung
aber nicht eingeschränkt ist. Es zeigen
- Fig. 1:
- eine Ansicht zweier aneinander anschliessender Platten,
- Fig. 2:
- einen Schnitt (II-II gemäss Fig. 1) durch vier Platten,
- Fig. 3 und 4:
- eine Ansicht von zwischen zwei Platten ausgebildeten ersten a) und zweiten b) Kanälen,
- Fig. 5:
- einen Längsschnitt durch einen Wärmetauscher,
- Fig. 6:
- Querschnitte durch einen Wärmetauscher, wobei a) durch die Ebene A-A und b) durch
B-B gemäss Fig. 5 geht; und
- Fig. 7:
- eine schematische Darstellung einer Kältemaschine
[0024] Fig. 1 veranschaulicht zwei aneinander anschliessende Platten einer Wärmetauscher-Plattenpackung.
Die Platten sind als kreisscheibenförmige Bleche 1a und 1b mit einer ringförmigen,
die Aussenberandung der Scheibe bildenden Kontaktfläche 2a, 2b, mit zwei um Durchtrittsöffnungen
3a, 3b angeordneten Kontaktbereichen 4a, 4b und mit parallel ausgerichteten, durch
Sicken 5a, 5b gebildeten, beidseits angeordneten Hauptkanälen ausgebildet. Die Sicken
5a erstrecken sich über den ganzen Blechbereich, der nicht als Kontaktfläche 2a und
nicht als Kontaktbereich 4a ausgebildet ist. In der Darstellung gemäss Fig. 1 stehen
die Sicken 5a eines oberen Bleches la von einer zweiten Ebene - der Zeichnungsebene
- in der die Kontaktfläche 2a liegt, nach oben vor. Die Sicken 5b eines unteren Bleches
1b stehen von der gleichen Ebene nach unten vor, so dass nach dem dichten Verbinden
der Kontaktfläche 2a des oberen Bleches la mit der Kontaktfläche 2b des unteren Bleches
1b ein von den Hauptkanälen gebildetes zweites Kanalsystem entsteht, das nur durch
die Durchtrittsöffnungen 3a, 3b zugänglich ist.
[0025] In der dargestellten Ausführungsform sind die Achsen der Hauptkanäle des oberen und
des unteren Bleches 1a, 1b um einen ersten Winkel von 30° zueinander geneigt. Die
gegeneinander offenen Hauptkanäle sind in den Verbindungsbereichen 6, in denen sie
einander gegenüber liegen, miteinander verbunden. Die Kontaktbereiche 4a, 4b sind
voneinander abgewandt, so dass durch die Durchtittsöffnungen 3a, 3b ein zweites Fluid
in das zwischen den dargestellten Blechen 1a und 1b liegende zweite Kanalsystem eintreten
bzw. aus diesem austreten kann. Die Ausbildung der Bleche 1a, 1b und das von den Hauptkanälen
gebildete zweite Kanalsystem wird durch den in Fig. 2 dargestellten Schnitt weiter
verdeutlicht.
[0026] Fig. 2 zeigt einen Schnitt (II-II, gemäss Fig. 1) durch vier Bleche 1a, 1b, 1c, 1d.
Die in Fig. 1 dargestellte Ansicht ist in Fig. 2 mit B-B gekennzeichnet, wobei diese
Ebene als erste Ebene 7 bezeichnet wird. Eine weitere erste Ebene 7' liegt zwischen
den Blechen 1b und lc. Die oben erwähnte zweite Ebene ist zwischen den Blechen 1a
und 1b mit 8 und zwischen den Blechen 1c und 1d mit 8' gekennzeichnet. Die Bleche
1a und 1b liegen mit ihren Kontaktflächen 2a und 2b in der zweiten Ebene 8 aneinander
an. Die von der zweiten Ebene 8 weggehenden Sicken 5a und 5b erstrecken sich mit ihren
äusseren Gratlinien 9a und 9b, wie die Kontaktbereiche 4a und 4b, bis zu den ersten
Ebenen 7 und 7'. Durch das dichte Verbinden der Kontaktbereiche 4b und 4c, der Bleche
1b und 1c miteinander wird das zweite Kanalsystem dicht abgeschlossen. Die sich durch
die Durchtrittsöffnungen erstreckenden zweiten Kammern 10 sind mit den zwischen den
beiden Blechen 1a und 1b ausgebildeten zweiten Kanälen 11 verbunden und bilden die
zweiten Anschlussbereiche. Von den Verbindungsbereichen 6 gehen die Hauptkanäle des
zweiten Kanalsystems je als Halbkanäle in den beiden Richtungen der Sicken weg, was
mit der eingezeichneten Schraffur angedeutet ist.
[0027] Die ersten Kanäle 12 sind zwischen den beiden Blechen 1b und 1c ausgebildet, wobei
analog zu den zweiten Kanälen 11 beidseits der ersten Ebene 7' Halbkanäle in den Richtungen
der Sicken verlaufen. Die ersten Anschlussbereiche sind zwischen den Kontaktflächen
2b und 2c angeordnet. Bei der Verwendung der Plattenpackung in einem Bad oder als
Kondensator ergibt sich die Aufteilung der ringförmigen ersten Anschlussbereiche in
einen Zuström und einen Ausströmbereich durch die Betriebsweise, insbesondere durch
den Flüssigkeitsspiegel des Bades oder durch die Tatsache, dass Kondensattropfen nur
durch nach unten führende Kanäle ausfliessen können. Gegebenenfalls werden die ersten
Anschlussbereiche aber durch dichte Verbindungen zwischen den Kontaktflächen 2b und
2c abgegrenzt, bzw. werden analog zu den zweiten Kammern 10 klar definierte erste
Kammern ausgebildet.
[0028] Fig. 3 und Fig. 4 zeigen für einen Verdampfungs-Wärmetauscher anhand zweier verschieden
ausgerichteter Plattenpackungen die charakteristisch unterschiedlichen Fliesswege
für die beiden Fluide. Dabei ist jeweils die Darstellung a) eine Ansicht A-A und b)
eine Ansicht B-B gemäss Fig.2. Das erste Kanalsystem 12 ist so ausgebildet, dass direkte
Kanäle zwischen dem unteren und dem oberen Randbereich der Plattenpackung, bzw. der
Bleche 1 als erste und zweite Hauptkanäle 13 und 14 über ihre gesamte Länge entlang
einer ersten und einer zweiten Hauptrichtung verlaufen. Durch den Fluidspiegel 15
ist festgelegt, in welche Kanäle die flüssige Phase des ersten Fluides eintritt und
somit auch der Anschlussbereich in dem Flüssigkeit zuströmt. Die nach oben offenen
Enden der Kanäle 13 und 14 münden in den Anschlussbereich in den das entstehende Gas
ausströmt.
[0029] Durch die Tatsache, dass die ersten und/oder zweiten Kanäle nur wenig gegen die Vertikale
geneigt sind und eine direkte Verbindung zwischen dem Zuström-Anschlussbereich, bzw.
dem Kanalbereich in dem Gasblasen entstehen und dem Ausström-Anschlussbereich besteht,
wird eine kaum behinderte Durchströmung 13a und 14a durch das erste Fluid gewährleistet.
In den Kreuzungsbereichen 6 mit der flüssigen Phase strömen zwei in den aneinander
angrenzenden ersten und zweiten Hauptkanälen geführte Teilströmungen mit Grenzschichtkontakt
quer aneinander vorbei, was in beiden Teilströmungen zu einer leichten Turbulenzanregung
führt. Dadurch wird eine an die Kanalwände angrenzende erwärmte Grenzschicht aufgelöst
und der Wärmeübertrag zwischen der Kanalwand und dem erstem Fluid verbessert.
[0030] Die beiden Hauptrichtungen verlaufen unter einem Winkel von weniger als 60°, insbesondere
weniger als 40°, vorzugsweise von im wesentlichen 30° zueinander. Die Hauptrichtungen
sind für den Betrieb so ausrichtbar, dass zumindest eine Hauptrichtung zur Vertikalen
einen Winkel einschliesst, der kleiner als 30°, insbesondere kleiner als 20° ist.
Vorzugsweise sind, wie in Fig. 4 dargestellt, die Kanäle 14 im wesentlichen vertikal
ausgerichtet. Gegebenenfalls sind aber beide Hauptrichtungen gemäss Fig. 3 im wesentlichen
um 15° zur Vertikalen geneigt. Die ersten und/oder die zweiten Hauptkanäle gewährleisten
in den gewählten Ausrichtungen ein gutes Aufsteigen von Gasblasen bzw. bei Kondensations-Wärmetauschern
ein gutes Absinken von kondensierten Flüssigkeitstropfen.
[0031] Die zweiten Kanäle sind analog aufgebaut wie die ersten und umfassen dabei dritte
und vierte Hauptkanäle 16, 17 für das zweite Fluid, die im wesentlichen entlang je
einer Hauptrichtung verlaufen und an den Enden durch die miteinander verbundenen Kontaktflächen
2a, 2b verschlossen sind. In den Kreuzungsbereichen 6 liegen die dritten und vierten
Hauptkanäle beidseits der zweiten Verbindungsebenen 8, 8' offen aneinander an. Entsprechend
ist das dabei entstehende zweite Kanalsystem netzförmig aufgebaut. Weil die zweiten
Anschlussbereiche 10 kleine Ausdehnungen haben und auf einer quer zu den Hauptrichtungen
verlaufenden Linie angeordnet sind, gibt es keine Hauptkanäle 16, 17, die die beiden
Anschlussbereiche 10 direkt miteinander verbinden.
[0032] Die Fliesswege 18 erstrecken sich über mindestens zwei, vorzugsweise aber über mindestens
drei, Hauptkanalabschnitte 16, 17 und die diese verbindenden Kreuzungsbereiche 6.
Das zweite Kanalsystem eignet sich für ein Fluid das keinen Phasenübergang macht,
insbesondere für eine Flüssigkeit. Das zweite Fluid muss somit zwischen den beiden
zweiten Anschlussbereichen 10 einen langen Weg mit starken Richtungsänderungen zurücklegen.
Zudem wird auch in aneinander vorbei strömenden Teilströmungen die Turbulenz erhöht,
so dass die Teilströmungen gut homogenisiert sind und die Wärmeübertragung optimiert
wird. Das durch die dritten und vierten Hauptkanäle 16, 17 gebildete Kanalnetz ist
unabhängig von der Ausrichtung der Plattenpackung (Fig. 3 und 4 b) vorteilhaft.
[0033] Fig. 5 und 6 zeigen einen besonders kompakten und wirksamen Verdampfer bzw. Verdampfungswärmetauscher,
der ein Gehäuse 20 umfasst mit einer seitlich angebrachten Kältemittel-Eintrittsöffnung
21 für die flüssige Phase des Kältemittels und mit einer im höchstgelegenen Gehäusebereich
über einer Flüssigkeitsabscheidevorrichtung 22 angeordneten Kältemittel-Austrittsöffnung
23 für die Gasphase des Kältemittels, sowie eine Plattenpackung 24 mit durch das Gehäuse
20 geführten Ein- und Austrittsanschlüssen 25 für ein Wärmeträger-Fluid. Im Betriebszustand
befindet sich die Plattenpackung 24 zu einem grossen Teil in der flüssigen Phase des
Kältemittels. Im Gehäuse 20 schliesst an die Kältemittel-Eintrittsöffnung 21 eine
Entspannungskammer 26 an, von der bei der Entspannung austretendes Gas über eine Trennwand
27 und unter einem Umlenkelement 28 durch in den über der Flüssigkeit liegenden Gasbereich
29 strömen und von dort über seitliche Leitelemente 22a der Abscheidevorrichtung 22
zur Kältemittel-Austrittsöffnung 23 gelangen kann.
[0034] Die flüssige Phase gelangt von der Entspannungskammer 26 gegebenenfalls direkt, oder
aber über eine Niveaukammer 30, die zwischen einer Gehäusewand 20a bzw. der Entspannungskammer
26 und der Trennwand 27 ausgebildet ist, in einen Badbereich 31 mit der Plattenpackung
24, wo die Flüssigkeit die ersten Kanäle im wesentlichen bis zu einem Flüssigkeitsspiegel
32 auffüllt. Um das Volumen des Badbereiches zu verkleinern sind vorzugsweise zwei
Füllkörper 39 beidseits der Plattenpackung 24 zwischen dieser und der Innenwand des
Gehäuses 20 angeordnet. Im tiefstliegenden Gehäusebereich bleibt ein Zuleitungskanal
40 frei, durch den die Flüssigkeit zu den parallel geschalteten ersten Kanälen gelangen
kann. Das Kälteträgerfluid strömt durch die Ein- und Austrittsanschlüsse 25 und durch
die zweiten Kanäle der Plattenpackung 24 und verliert dabei die für das Verdampfen
des Kältemittels nötige Wärme.
[0035] Fig. 7 zeigt eine Kältemaschine bzw. Wärmepumpe 33, mit einen Verdampfungs-Wärmetauscher
34 und einem Kondensations-Wärmetauscher 35, welche beide eine oben beschriebenen
Plattenpackung umfassen. Dabei wird das Gas vom Verdampfer 34 über einen Verdichter
36 zum Kondensator 35 geführt. Die flüssige Phase des Kältemittels gelangt vom Kondensator
35 über ein Drosselventil 37 oder eine Blende in den Verdampfer 34. Der Verdampfer
34 umfasst Kälteträgermittel-Anschlüsse 25 und der Kondensator 35 Rückkühlmittelanschlüsse
38. Es versteht sich von selbst, dass alle bekannten verdampfbaren Kältemittel und
alle zweckmässigen Kälteträgerund Rückkühl-Mittel eingesetzt werden können.
[0036] Da der Verdampfer 34 und der Kondensator 35 aufgrund der Leitung mit der Drossel
37 als kommunizierende Gefässe eingesetzt sind, stellt sich im Stillstand bzw. bei
ausgeschaltetem Verdichter 36 in beiden ein Kältemittelspiegel im wesentlichen auf
der gleichen Höhe ein. Im Betriebszustand wird durch die Druckerhöhung im Verdichter
36 der Spiegel 35a im Kondensator 35 abgesenkt und der Spiegel 34a im Verdampfer 34
angehoben.
[0037] Die relative Vertikalanordnung von Verdampfer 34 und Kondensator 35 wird so gewählt,
dass der Kältemittelspiegel im Verdampfer und im Kondensator 34a und 35a im Betriebszustand
in einem gewünschten Bereich relativ zu den Plattenpackungen 24a und 24b liegt. Dabei
soll die Kondensator-Plattenpackung 24b im wesentlichen über dem entsprechenden Spiegel
35a liegen und die Verdampfer-Plattenpackung 24a soll grösstenteils in der flüssigen
Phase des Kältemittels liegen. Aufgrund des im wesentlichen gleichen Aufbaus von Verdampfer
34 und Kondensator 35 wird die Kältemaschine einfach dimensionierbar, aufbaubar und
regulierbar.
1. Wärmetauscher mit einer Plattenpackung (24), bestehend aus abwechselnd aneinandergereihten
ersten und zweiten Platten (1a,1b,1c,1d) zwischen denen erste und zweite Kanäle (12,11)
ausgebildet sind, die über erste und zweite Anschlussbereiche mit ersten und zweiten
Anschlussöffnungen (21,23,25) verbunden sind, wobei die ersten Anschlussöffnungen
(21,23), Anschlussbereiche und Kanäle (12) vollständig von den zweiten (25,11) getrennt
sind, die ersten und zweiten Platten (1a,1b,1c,1d) je beidseits eine Vielzahl von
im wesentlichen geraden und in jeder Platte (1a,1b,1c,1d) zueinander parallel ausgerichteten
Hauptkanälen (13,17;14,16) umfassen und die ersten (12) bzw. zweiten Kanäle (11) aus
zueinander einen ersten Winkel einschliessenden ersten und zweiten (13,14) bzw. dritten
und vierten Hauptkanälen (16,17) bestehen, die beidseits einer ersten (7,7') bzw.
zweiten Verbindungsebene (8,8') als gegen die Verbindungsebene offene Halbkanäle ausgebildet
sind, wobei auf der einen Seite einer ersten (1b,1d) bzw. zweiten Platte (1a,1c) die
vierten (17) bzw. zweiten (14) und auf der anderen die ersten (13) bzw. dritten Hauptkanäle
(16) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel weniger als 60° beträgt, die Plattenpackung (24) in einem Gehäuse
(20) mit ersten Anschlussöffnungen (21, 23) aufgenommen ist und ein zweiter Winkel
zwischen der Vertikalen und einer Achse in Richtung von Hauptkanälen (13,14,16,17)
kleiner als 30° ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel weniger als 40°, vorzugsweise im wesentlichen 30° beträgt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Platten (1b,1d; 1a,1c) gleich ausgebildet sind, entlang
des ganzen Plattenumfanges jeder Platte (1a,1b,1c,1d) an einer ersten, jede Platte
(1a,1b,1c,1d) auf einer ersten Seite berandenden, Ebene (7,7') eine ebene Kontaktfläche
(2a, 2b;2c,2d) vorgesehen ist und in einer zweiten, jede Platte (1a,1b,1c,1d) auf
der zweiten Seite berandenden, Ebene (8,8') zwei je eine Durchtrittsöffnung umschliessende
Kontaktbereiche (4a,4b,4c,4d) vorgesehen sind, so dass durch das Aneinanderanschliessen
der Platten (la, lb,lc,ld) je mit gleichen Seiten abwechslungsweise immer Kontaktflächen
(2a,2b;2c,2d) und Kontaktbereiche (4a,4b,4c,4d) aneinander anliegen, welche zum dichten
Trennen der ersten und zweiten Kanäle (12,11) je dicht miteinander verbunden, insbesondere
miteinander verschweist oder verlötet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Platten Bleche (1a,1b,1c,1d) sind, deren beidseitigen Hauptkanäle (13,17;14,16)
als Sicken (5a,5b) ausgebildet werden, die auf der einen Blechseite als Vertiefungen
und auf der anderen Blechseite als gratförmige Vorsprünge in Erscheinung treten und
dass mindestens eines der folgenden Merkmale vorgesehen ist
a) die im wesentlichen parallel angeordneten Sicken (5a; 5b) jedes Bleches (1a,1b,1c,1d)
bzw. ihre Längsachsen schliessen zu einer Normalebene der Verbindungslinie zwischen
den Zentren der Durchtrittsöffnungen (3a,3b, 3c,3d) einen Winkel ein, der kleiner
als 30°, insbesondere kleiner als 20° ist, vorzugsweise aber im wesentlichen 15° beträgt;
b) die Sicken (5a,5b) gehen von der ersten Ebene (7,7') aus und haben ihre auf der
Rückseite vorstehenden Gratlinien in der zweiten Ebene (8,8'); und
c) die Vertiefungen zwischen den Gratlinien (9a,9b) haben im wesentlichen die gleiche
Form wie die Sicken (5a,5b).
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Anschlussöffnung (23) in einem obenliegenden Gehäusebereich angeordnet
ist und dass mindestens eines der folgenden Merkmale vorgesehen ist,
a) der zweite Winkel zwischen der Vertikalen und einer Achse entlang von Hauptkanälen
(13,14,16,17) ist kleiner als 20° und beträgt vorzugsweise im wesentlichen 0° oder
15°;
b) die ersten Anschlussbereiche sind an die Plattenpackung anschliessende Teilberiche
des Gehäuseinnenraumes, so dass die ersten Kanäle (12) direkt vom Gehäuseinnenraum
aus zugänglich sind; und
c) die zweiten Anschlussbereiche sind als durch die Plattenpackung (24) verlaufende
Kammern (10), die mit Durchtrittsöffnungen (25) des Gehäuses (20) verbunden sind,
ausgebildet.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die obenliegende erste Anschlussöffnung (23) als Gasaustrittsöffnung und eine weitere
erste Anschlussöffnung (21) als Flüssigkeitseintrittsöffnung ausgebildet ist wobei
mindestens eines der folgenden Merkmale vorgesehen ist
a) der Gasaustrittsöffnung (23) ist ein Flüssigkeitsabscheider (22) zum Verhindern
des Austrittes von Flüssigkeitstropfen zugeordnet;
b) an die Füssigkeitseintrittsöffnung (21) ist eine Entspannungskammer (26) zum Entspannen
der Flüssigkeit so angeschlossen, dass austretendes Gas nach oben gegen die Gasaustrittsöffnung
(23) entweichen kann; und
c) zwischen der Entspannungskammer (26) und dem Aufnahmebereich für die Plattenpackung
(24) ist eine Nieveaukammer (30) angeordnet.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obenliegende erste Anschlussöffnung als Gaseintrittsöffnung und eine weitere
erste Anschlussöffnung im tiefstgelegenen Gehäuseberich als Flüssigkeitsaustrittsöffnung
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung zum Durchführen eines Kreisprozesses mit einem als Verdampfer (34) betreibbaren
Wärmetauscher nach Anspruch 6, einem als Kondensator (35) betreibbaren Wärmetauscher
nach Anspruch 7, einem Verdichter (36) und einem Drosselventil (37) oder einer Blende,
wobei ein Kältemittel in den ersten Verdampfer-Kanälen (12) durch das Aufnehmen von
Wärme des durch die zweiten Verdampfer-Kanäle (11) strömenden Kälteträger-Fluids verdampfbar
und über den Verdichter (36) in den Kondensator (35) führbar ist, um nach der Kondensation
mittels der Abgabe von Wärme an ein durch die zweiten Kondensator-Kanäle strömendes
Rückkühlmittel durch das Drosselventil (37) oder die Blende in den Verdampfer (34)
zu fliessen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kältemaschine oder eine Wärmepumpe ist.
1. Heat exchanger with a plate assembly (24) comprising first and second plates (1a,
1b, 1c, 1d) configured alternately in rows with first and second channels (12, 11)
arranged thereinbetween which are connected via first and second connecting areas
to first and second connecting openings (21, 23, 25), and the first connecting openings
(21, 33), connecting areas and channels (12) are completely separated from the second
(25, 11), the first and second plates (1a, 1b, 1c, 1d) each include on both sides
a plurality of main channels (13, 17; 14, 16) which are essentially straight and in
each plate (1a, 1b, 1c, 1d) aligned parallel to each other, and the first (12) or
second channels (11) are composed of first and second (13, 14) or third and fourth
main channels (16, 17) which include a first angle relative to each other and which
are on both sides of a first (7, 7') or second connecting plane (8, 8') configured
as semi-channels which are open towards the connecting plane, and on the one side
of a first (1b, 1d) or second plate (1a, 1c) are configured the fourth (17) or second
(14) main channels (16) and on the other side the first (13) or third main channels
(16), characterised in that the first angle is less than 60°, the plate assembly (24) is accommodated in a housing
(20) with first connecting openings (21, 23), and a second angle between the vertical
and an axis in the direction of the main channels (13, 14, 16, 17) is less than 30°
2. Heat exchanger according to Claim 1, characterised in that the first angle is less than 40°, preferably essentially 30°.
3. Heat exchanger according to Claim 1 or 2, characterised in that the first and second plates (1b, 1d; 1a, 1c) are of identical design, and along the
plate circumference of each plate (1a, 1b, 1c, 1d) on a first plane (7, 7'), which
edges each plate (1a, 1b, 1c, 1d) on a first side, is provided a plane contact surface
(2a, 2b; 2c, 2d), and in a second plane (8, 8'), which edges each plate (1a, 1b, 1c,
1d) on the second side, are provided two contact areas (4a, 4b, 4c, 4d) which each
include a channel opening, so that, as a result of joining the plates (1a, 1b, 1c,
1d) with respective equal sides, contact surfaces (2a, 2b; 2c, 2d) and contact areas
(4a, 4b, 4c, 4d) always alternately abut each other, which are tightly joined, in
particular welded or soldered together, for the purpose of tight separation of the
first and second channels (12, 11).
4. Heat exchanger according to Claim 3,
characterised in that the plates are metal sheets (1a, 1b, 1c, 1d) the main channels (13, 17; 14, 16) of
which on both sides are beads (5a, 5b) which appear on the one side of the metal sheet
as recesses and on the other side of the metal sheet as burrs, and at least one of
the following features is provided:
a) the essentially parallel arranged beads (5a; 5b) of each metal sheet (1a, 1b, 1c,
1d) or their longitudinal axes include an angle relative to a normal plane of the
connecting line between the centres of the channel openings (3a, 3b, 3c 3d) which
is less than 30°, in particular less than 20°, preferably substantially 15°;
b) the beads (5a, 5b) extend from the first plane (7, 7') and have their burr lines
which project on the rear in a second plane (8, 8'); and
c) the recesses between the burr lines (9a, 9b) have essentially the same form as
the burrs (5a, 5b).
5. Heat exchanger according to one of Claims 1-4,
characterised in that a first connecting opening (23) is arranged in a top housing area, and at least one
of the following features is provided:
a) the second angle between the vertical and an axis along main channels (13, 14,
16, 17) is less than 20° and is preferably essentially 0° or 15°;
b) the first connecting areas are sectional areas of the interior space of the housing
adjacent the plate assembly, so that the first channels (12) are accessible directly
from the interior space of the housing; and
c) the second connecting areas are configured as chambers (10) which extend through
the plate assembly (24) and which are connected to channel openings (25) of the housing
(20).
6. Heat exchanger according to Claim 5,
characterised in that the top first connecting opening (23) is configured as a gas outlet opening, and
a further first connecting opening (21) as a fluid inlet opening, and at least one
of the following features is provided:
a) the gas outlet opening (23) is associated with a liquid separator (22) to prevent
a discharge of liquid drops;
b) to the liquid inlet opening (21) is connected an expansion chamber (26) for expansion
of the fluid in such a manner that discharging gas can escape upwards against the
gas outlet opening (23); and
c) between the expansion chamber (26) and the accommodation area for the plate assembly
(24) is arranged a level chamber (30).
7. Heat exchanger according to Claim 5, characterised in that the top first connecting opening is arranged as a gas inlet opening, and a further
first connecting opening in the lowest housing area is arranged as a fluid outlet
opening.
8. Device for carrying out a circular process with a heat exchanger operable as an evaporator
(34) according to Claim 6, a heat exchanger operable as a condenser (35) according
to Claim 7, a condenser (36) and a throttle valve (37) or a diaphragm, and a refrigerant
in the first evaporator channels (12) is evaporable by taking in heat from the cold
carrier fluid which flows through the second evaporator channels (11) and is ductable
via the compressor (36) into the condenser (35), so that it can flow, after condensation
by means of heat release to a return cooling means which flows through the second
condenser channels, through the throttle valve (37) or the diaphragm into the evaporator
(34).
9. Device according to Claim 8, characterised in that the device is a refrigerator or a heat pump.
1. Échangeur de chaleur comprenant un paquet de plaques (24) se composant de premières
et de deuxièmes plaques (1a, 1b, 1c, 1d) qui sont juxtaposées les unes contre les
autres en alternance et entre lesquelles sont formés des premiers et deuxièmes canaux
(11, 12) qui sont reliés par des premières et deuxièmes zones de raccordement à des
premiers et deuxièmes orifices,de raccordement (21, 23, 25), les premiers orifices
de raccordement (21, 23), zones de raccordement et canaux (12) étant totalement séparés
des deuxièmes (25, 11), chacune des premières et deuxièmes plaques (1a, 1b, 1c, 1d)
comportant des deux côtés de multiples canaux principaux (13,'17 ; 14, 16) qui sont
sensiblement rectilignes et parallèles les uns aux autres dans chaque plaque (1a,
1b, 1c, 1d) et les premiers (12) ainsi que deuxièmes (11) canaux se composant d'une
part de premiers et de deuxièmes canaux principaux (13, 14) et d'autre part de troisièmes
et quatrièmes canaux principaux (16, 17) qui inscrivent un premier angle entre eux
et qui sont réalisés de part et d'autre d'un premier (7, 7') ainsi que d'un deuxième
(8, 8') plan de jonction sous forme de demi-canaux ouverts sur le plan de jonction,
les quatrièmes (17) ainsi que deuxièmes (14) canaux principaux étant réalisés sur
un côté d'une première (1b, 1d) ainsi que d'une deuxième (la, lc) plaque et les premiers
(13) ainsi que les troisièmes (16) canaux principaux étant réalisés sur l'autre côté
desdites plaques, caractérisé en ce que le premier angle est inférieur à 60°, le paquet
de plaques (24) est logé dans une enveloppe (20) comportant des premiers orifices
de raccordement (21, 23) et un deuxième angle compris entre la verticale et un axe
orienté dans la direction des canaux principaux (13, 14, 16, 17) est inférieur à 30°.
2. Échangeur de chaleur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier angle
est inférieur à 40° et il est de préférence sensiblement de 30°.
3. Échangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les premières
et deuxièmes plaques (1b, 1d ; 1a, 1c) sont d'un même mode d'exécution, une surface
plane de contact (2a, 2b ; 2c, 2d) étant prévue sur la totalité de la circonférence
de chaque plaque (1a, 1b, 1c, 1d) dans un premier plan (7, 7') bordant chaque plaque
(1a, 1b, 1c, 1d) sur un premier côté et deux zones de contact (4a, 4b, 4c, 4d), dont
chacune entoure un orifice de passage étant prévues dans un deuxième plan (8, 8')
bordant chaque plaque (1a, 1b, 1c, 1d) sur le deuxième côté, de sorte que la succession
des plaques (1a, 1b, 1c, 1d) les unes contre les autres a pour conséquence qu'il y
a toujours des surfaces de contact (2a, 2b ; 2c, 2d) et des zones de contact (4a,
4b, 4c, 4d) qui sont en appui les unes contre les autres en alternance sur les mêmes
côtés et qui sont reliées de manière étanche les unes aux autres, en particulier qui
sont soudées ou brasées les unes aux autres pour la séparation étanche des premiers
et deuxièmes canaux (12, 11).
4. Échangeur de chaleur selon la revendication 3, caractérisé en ce que les plaques sont
des tôles (1a, 1b, 1c, 1d) dont les canaux principaux (13, 17 ; 14, 16) situés des
deux côtés sont configurés en moulures (5a, 5b) qui donnent l'apparence de cavités
sur un côté de la tôle et de protubérances en forme de crêtes sur l'autre côté de
la tôle et en ce qu'au moins l'une des particularités suivantes est prévue :
a) les moulures (5a ; 5b) de chaque tôle (1a, 1b, 1c, 1d) ou leurs axes longitudinaux,
qui sont sensiblement parallèles, inscrivent avec un plan perpendiculaire à la ligne
de jonction entre les centres des orifices de passage (3a, 3b, 3c, 3d) un angle qui
est inférieur à 30°, en particulier inférieur à 20°, mais qui est de préférence sensiblement
de 15° ;
b) les moulures (5a, 5b) partent du premier plan (7, 7') et elles ont leurs lignes
de crête saillantes sur le côté arrière qui sont dans le deuxième plan (8, 8') ; et
c) les cavités situées entre les lignes de crête (9a, 9b) ont sensiblement la même
forme que les moulures (5a, 5b).
5. Échangeur de chaleur selon l'une des revendications 1-4, caractérisé en ce qu'un premier
orifice de raccordement (23) est disposé dans une zone de l'enveloppe située en haut
et en ce qu'au moins l'une des particularités suivantes est prévue,
a) le deuxième angle inscrit entre la verticale et un axe situé le long des canaux
principaux (13, 14, 16, 17) est inférieur à 20° et il est de préférence sensiblement
de 0° ou de 15° ;
b) les premières zones de raccordement se situent dans des zones partielles du volume
interne de l'enveloppe qui sont dans le prolongement du paquet de plaques, de sorte
que les premiers canaux (12) sont directement accessibles par le volume interne de
l'enveloppe ; et
c) les deuxièmes zones de raccordement sont configurées en chambres (10) qui passent
dans le paquet de plaques (24) et qui sont reliées à des orifices de passage (25)
que comporte l'enveloppe (20).
6. Échangeur de chaleur selon la revendication 5, caractérisé en ce que le premier orifice
de raccordement situé en haut (23) est configuré en orifice de sortie de gaz et un
autre premier orifice de raccordement (21) est configuré en orifice d'entrée de liquide,
au moins l'une des particularités suivantes étant prévue
a) un séparateur de liquide (22) est associé à l'orifice de sortie de gaz (23) afin
d'empêcher la sortie de gouttes de liquide ;
b) une chambre de détente (26) destinée à la détente du liquide est raccordée à l'orifice
d'entrée de liquide (21) de manière que du gaz émergeant puisse s'échapper vers le
haut et vers l'orifice de sortie de gaz (23) ; et
c) une chambre (30) dans laquelle s'établit un niveau est disposée entre la chambre
de détente (26) et la zone de logement du paquet de plaques (24).
7. Échangeur de chaleur selon la revendication 5, caractérisé en ce que le premier orifice
de raccordement situé en haut est configuré en orifice d'entrée de gaz et un autre
premier orifice de raccordement est configuré dans la zone la plus basse de l'enveloppe
en orifice de sortie de liquide.
8. Dispositif d'exécution d'un processus en circuit fermé, équipé d'un échangeur de chaleur
selon la revendication 6 pouvant fonctionner en évaporateur (34), d'un échangeur de
chaleur selon la revendication 7 pouvant fonctionner en condenseur (35), d'un compresseur
(36) et d'une soupape d'étranglement (37) ou d'un diaphragme, un agent réfrigérant
pouvant être évaporé dans les premiers canaux (12) de l'évaporateur par absorption
de chaleur du fluide réfrigérant qui s'écoule dans les deuxièmes canaux (11) de l'évaporateur
et pouvant être dirigé par le compresseur (36) dans le condenseur (35) pour s'écouler
dans l'évaporateur (34) après être passé par la soupape d'étranglement (37) ou le
diaphragme, à la suite de la condensation par abandon de chaleur à un agent de retour
à l'état froid circulant dans les deuxièmes canaux du condenseur.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le dispositif est une machine
frigorifique ou une pompe à chaleur.