(19)
(11) EP 0 981 985 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.03.2000  Patentblatt  2000/09

(21) Anmeldenummer: 99116097.9

(22) Anmeldetag:  17.08.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47G 19/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 01.12.1998 DE 19855297
23.09.1998 DE 29818123 U
17.08.1998 DE 29814707 U

(71) Anmelder: Hüttlinger, Josef
87789 Woringen (DE)

(72) Erfinder:
  • Hüttlinger, Josef
    87789 Woringen (DE)

(74) Vertreter: Pfister, Helmut, Dipl.-Ing. 
Pfister & Pfister, Patentanwälte, Herrenstrasse 11
87700 Memmingen
87700 Memmingen (DE)

   


(54) Vorrichtung zur Aufnahme von Geschirrteilen


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Geschirrteilen wie Tellern, Platten, Schalen oder Schüsseln für Speisen mit einem Fuß, der auf einem Tisch oder dergleichen aufstellbar bzw. befestigbar ist. Mit dem Fuß verbunden ist ein Träger, welcher eine oder mehrere Halterungen für Geschirrteile aufweist. Es ist vorgesehen, diese Vorrichtung an einem Eßplatz, zum Beispiel einem Eßtisch, einzusetzen, wobei die Halterung mit den Geschirrteilen in den Eßbereich bringbar ist.







Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Geschirrteil, wie einem/r Teller, Platte oder Schüssel für Speisen, mit einem Fuß, der auf einem Tisch oder dergleichen aufstellbar beziehungsweise befestigbar ist, sowie einen im wesentlichen nach oben stehenden, mit dem Fuß verbundenen Träger, welcher eine oder mehrere Halterungen für Teller, Platten und/oder Schüsseln aufweist.

[0002] Vorgenannte Vorrichtungen sind zum Beispiel aus der französischen Patentschrift 1.237.865 bekannt geworden. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung, die mehrere Halterungen aufweist, die mehrere, in ihren Durchmessern insbesondere unterschiedlich große Teller oder Schalen aufnimmt. Der Gegenstand ist dazu vorgesehen, insbesondere das sonst übliche Übereinanderstapeln von Tellern oder Schalen mit unterschiedlichen Durchmessern zu vermeiden, da bei einer solchen Anordnung beim Herausziehen eines Eßtellers mit großem Durchmesser, welcher verhältnismäßig weit unten im Stapel angeordnet ist, die Gefahr besteht, daß die darüberliegenden Teller oder Schalen herunterfallen und zerbrechen. Üblicherweise wird eine solche Vorrichtung zur Aufbewahrung von Geschirrteilen, wie Tellern, Schalen, Platten oder Schüsseln verwendet und befindet sich zum Beispiel in einem Schrank.

[0003] Als Geschirrteil wird hierbei jedes bei einer Mahlzeit oder einem Essen benötigte Geschirrelement angesehen. Hierzu zählen insbesondere Teller, Suppenteller, Platten, Schüsseln, Schalen, Tassen und dergleichen, die dazu geeignet sind, Speisen aufzunehmen.

[0004] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 77 16 708 ist ein Traggestell für Geschirrteile bekannt, bei welchem die Geschirrteile, einzeln mit Speisen belegt auf Halterungen gelagert werden, um durch die vielfache Anordnung von Halterungen übereinander im Traggestell das Transportieren von unterschiedlichen Speisen von der Küche zum Tisch zu erleichtern und gleichzeitig eine Mehrzahl von Gerichten von der Küche zum Eßtisch zu transportieren.

[0005] Bei vielen Gerichten im Restaurant oder auch zu Hause werden die Speisen auf mehreren Tellern, Schalen oder Geschirrteilen angerichtet. In der Regel wird der Hauptteller begleitet von einem Beilagen- oder Salatteller. Je nach Tischgröße oder Anzahl der Gäste wird der Platz für das jeweilige Gedeck verhältnismäßig eng, weswegen oftmals Gänge erst serviert werden können, wenn der Tisch abgeräumt ist. Auf kleineren Tischen ist das Anordnen von mehreren Gedecken mit entsprechenden Beilagen oder Desserttellern schlichtweg nicht möglich, da der Platz nicht zur Verfügung steht. Insbesondere in der Gastronomie besteht das Problem den Platz, der meistens zu mieten ist, möglichts effektiv auszunutzen, weswegen gerne viele, dafür aber kleine Tische aufgestellt werden.

[0006] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Geschirrteilen wie eingangs beschrieben zur Verfügung zu stellen, durch die es möglich ist, den Platz am Tisch effektiver auszunutzen.

[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung wie eingangs beschrieben ausgegangen, wobei vorgeschlagen wird, daß die Vorrichtung an einem Eßplatz, zum Beispiel einem Eßtisch, vorgesehen ist und die Halterung mit dem Geschirrteil in den Eßbereich bringbar ist.

[0008] Die eingangs angegebenen, bekannten Vorrichtungen werden für andere Zwecke verwendet. Sie dienen dazu, das Geschirr aufzubewahren oder aber die fertigen Speisen, zum Beispiel in einem Restaurant, von der Küche zum Tisch zu transportieren. Erfindungsgemäß wird aber vorgeschlagen, eine solche Vorrichtung am Eßtisch, gegebenenfalls an jedem Eßplatz, zur Verfügung zu stellen. Gemäß der Erfindung wird vorgesehen, daß an dem nach oben stehenden Träger eine oder mehrere Halterungen für Geschirrteile vorgesehen ist/sind. Es wird damit nicht nur die Fläche des Eßtisches für das Darbieten der Speisen genützt, sondern auch die Höhe über dem Eßtisch.

[0009] Durch eine geeignete Vorrichtung werden die Halterungen, zum Beispiel mit einem Salatteller oder einem Beilagenteller, in den Eßbereich gebracht.

[0010] Hierzu besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Halterung im wesentlichen longitudinal ausziehbar oder verlängerbar auszubilden.

[0011] In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterung um den Träger verschwenkbar angeordnet ist. Bei geeigneter Abmessung wird damit erreicht, daß die Halterung mit dem Teller aus einem Bereich neben dem Teller in den Eßbereich geschwenkt wird, um dann überhalb des normalen Speisentellers angeordnet zu sein, um hier zum Beispiel die Beilagen zur Verfügung zu stellen.

[0012] Alternativ zu einer Verschwenkung des Trägers um die Halterung ist es auch möglich, daß der Träger gegenüber dem Fuß verschwenkbar ist. In einem solchen Fall ist zum Beispiel die Halterung winkelstarr mit dem Träger verbunden. Es ist aber auch möglich, den Träger in dieser Variante verschwenkbar um den Träger auszubilden, wodurch sich größere Spielräume zur Platzierung der Speisen ergeben, zum Beispiel wenn der Träger gebogen ist.

[0013] In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterung je ein einzelnes Geschirrteil aufnimmt. Üblicherweise befinden sich in dem Geschirrteil Speisen, weswegen es sich nicht anbietet, diese Geschirrteile mit Speisen übereinander zu stapeln. Es ist aber auch möglich, in einer Halterung zur Bevorratung mehrere Geschirrteile, zum Beispiel Teller oder Schalen, vorzuhalten, die bei Bedarf benützt werden. Dies ist zum Beispiel der Vorteil, wenn Speisen mit verhältnismäßig viel Abfall, wie Fisch oder Geflügel, dargeboten werden, wobei die Gräten oder Knochen auf den "Abfallteller" gelegt und dann bei Bedarf von dem Stapel ein neuer Teller zur Verfügung geholt wird.

[0014] Es ist vorgesehen, daß der Träger exzentrisch am Fuß angeordnet ist. Das bedeutet, daß der Träger, welcher ja die Halterung mit den jeweiligen Geschirrteilen aufnimmt, nicht unbedingt im Schwerpunkt des Fußes beziehungsweise der ganzen Anordnung angeordnet ist. Hieraus resultiert zum einen, daß der Fuß derart ausgebildet ist, daß die ganze Vorrichtung nicht zu kippen droht, zum anderen wird damit erreicht, daß die Schwenkachse, also der Träger, verhältnismäßig weit weg vom Eßbereich, zum Beispiel in den Tischmittelbereich hineinorientiert angeordnet wird und so im Eßbereich nicht stört. Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß die Lagerung des Trägers auf dem Fuß auch zentrisch, das heißt im Bereich des beziehungsweise im schwerpunkt/es gelagert ist, oder aber, daß die ganze Vorrichtung im wesentlichen symmetrisch oder punktsymmetrisch bezüglich der Drehachse, die durch den Träger definiert ist, ist.

[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem Fuß, neben dem Fuß oder neben dem Träger am Eßplatz ein weiteres Geschirrteil vorgesehen ist. Der Fuß der Vorrichtung befindet sich in der Regel auf dem Eßtisch. Der Hauptteller, von dem regelmäßig gegessen wird, wird am Eßplatz auf den Tisch gestellt und verdeckt bei dieser Ausgestaltung zum Beispiel den Fuß. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Fußes in der Art eines Vorlegetellers ist somit auch der Eßplatz durch die Vorrichtung eindeutig definiert. Neben der günstigen konstruktiven Ausgestaltung, derart nämlich, daß ein Geschirrteil auf dem Fuß das Gewicht des Fußes erhöht und somit eine mögliche Kippgefahr mindert, wird damit auch ein günstiger optischer Effekt erreicht. Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß der Teller den Fuß nicht verdeckt, aber neben dem Träger angeordnet ist. Zum Beispiel ist der Fuß komplizierter ausgestaltet, da an diesem mehrere Träger, zum Beispiel für benachbarte Eßplätze, zusammengefaßt sind. Zum Beispiel ist eine solche kombinierte Vorrichtung im Innenbereich des Tisches angeordnet und der Fuß ist von dem Eßplatz abgewandt nach innen gerichtet. Durch die benachbarten Vorrichtungen wird eine ausreichende Stabilität dieser Vorrichtung erreicht, am Eßplatz steht dann nur der Träger zur Verfügung, der zum Beispiel seitlich neben dem Hauptteller angeordnet ist.

[0016] Es ist vorgesehen, daß der Fuß als Klemmfuß, Standfuß, Holzteller, Platte, Holzplatte, Scheibe, Tischplatte, Vorlegeteller, Teller, geschlossener oder offener Ring oder als S-artig gebogenes Teil ausgebildet ist. Durch die Verwendung eines Klemmfußes ist es möglich, die Vorrichtung zum Beispiel am Tisch festzuklemmen. Es ist auch möglich, den Fuß als Platte, Tischplatte oder Holzplatte auszubilden, wobei dann in der Holzplatte Platte nur eine Lagerung zum Beispiel eine Hülse vorgesehen ist, die den Träger aufnimmt. Durch eine solche Ausgestaltung wird der Träger einfach bei Bedarf auf dem Tisch abgebaut beziehungsweise eingesteckt.

[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fuß kombiniert wird mit der Funktion eines Geschirrs, nämlich wenn dieses zum Beispiel als Holzteller, Vorlageteller, Teller oder Suppenteller ausgebildet ist. Neben der eigentlichen Funktion dieses Geschirrteiles, nämlich als Auflagefläche für die Speise zu dienen, wird hiervon noch zusätzlich die Funktion des Fußes übernommen.

[0018] Besonders elegante Ausgestaltungen werden dadurch erreicht, daß der Fuß als geschlossener oder offener Ring beziehungsweise als S-artig gebogenes Teil ausgebildet ist. Der Fuß ist hierbei zum Beispiel aus Metall oder Metallprofil gebildet. Die Ausgestaltung als Ring oder als S-artig gebogenes Teil ist optisch nicht wuchtig, bietet aber trotzdem bei entsprechender Dimensionierung die gleiche Stabilität wie die Verwendung einer massiven Platte als Fuß.

[0019] Der Fuß ist hierbei zum Beispiel aus Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Plexiglas, Porzellan, Edelstahl oder dergleichen ausbildbar. Er ist zum Beispiel der übrigen Dekoration angepaßt.

[0020] Auch der Träger beziehungsweise die Halterungen bestehen aus den vorgenannten Materialien. Es ist dabei möglich auch Kombinationen dieser Werkstoffe an einer Vorrichtung zu realisieren oder aber auch das einzelne Element der Vorrichtung (Fuß, Träger oder Halterung) aus einer Kombination der vorgenannten Werkstoffe zu bilden.

[0021] Die Oberflächen von Fuß, Träger, Halterung, Steg und/oder Hülse sind dabei zum Beispiel beschichtet, verchromt oder farbig lackiert.

[0022] Die Halterung wird günstigerweise als Haltering oder als Haltefläche ausgestaltet. Als Haltefläche wird hierbei zum Beispiel eine im wesentlichen ebene Platte angesehen, die eine Dimensionierung aufweist, die den aufzunehmenden Geschirrteilen angepaßt ist. Um zu vermeiden, daß die aufgestellten Geschirrteile allzu leicht von diesen Halteflächen herabgleiten, können entsprechende hochgezogene Ränder oder Einfräsungen vorgesehen sein, die mit entsprechenden Rändern an den Geschirrteilen zusammenwirken. Die gleiche Funktion wird hierbei von den Halteringen erbracht. Üblicherweise ist hierbei der Haltering beziehungsweise die Haltefläche als Kreis oder Kreisfläche ausgebildet, die Fläche ist aber in gleicher Weise auch anderen geometrischen Formen anpaßbar, zum Beispiel ist diese länglich, quadratisch oder rechteckig, mit oder ohne abgeschrägten oder abgerundeten Ecken ausbildbar.

[0023] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an einem Fuß mehrere Träger vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß an einem Träger mehrere Halterungen angeordnet sind, die die Geschirrteile halten. Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß an einem Fuß mehrere Träger vorgesehen sind, wobei der Träger einen oder mehrere Halterungen besitzt. Durch eine solche Ausgestaltung wird die Variabilität und Abwechselbarkeit der Vorrichtung erhöht, wodurch eine Vielzahl von Beilagentellern etc. am oder über dem Tisch für einen oder auch für mehrere Eßplätze vorhaltbar sind.

[0024] In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Hülse auf dem Träger vorgesehen ist und die Halterung mit der Hülse verbunden ist. Die Hülse ist hierbei entweder um den Träger herum drehbar gelagert, zum Beispiel kreisrund ausgebildet, es ist aber auch möglich, daß die Hülse winkelsteif am Träger angeordnet ist. Dies ist zum Beispiel dann von Vorteil, wenn der Träger selber bezüglich des Fußes verschwenkt wird. Die Hülse ist dabei zum Beispiel aus dem gleichen Material wie die Halterung, an dieser zum Beispiel einstückig angeschlossen oder besteht aus den sonstigen, vorgenannten Materialien.

[0025] In einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung ist vorgesehen, daß zwischen Hülse und Halterung ein gerader ausziehbarer, teleskopierbarer, abgewinkelter und/oder gebogener Steg vorgesehen ist. Es ist vorgesehen, die Halterung entweder unmittelbar mit dem Träger zu verbinden, die Halterung zum Beispiel über eine Hülse mit dem Träger zu verbinden oder aber zwischen der Halterung und der Hülse, welche auf dem Träger angeordnet ist, einen Steg anzuordnen der ausziehbar, teleskopierbar ausbildbar ist, um dadurch die Halterung in den Eßbereich zu bringen. Natürlich ist es möglich, den Steg im wesentlichen gerade, auch schräg nach oben oder unten, oder horizontal verlaufend auszubilden. Durch die Ausgestaltung, daß dieser abgewinkelt oder gebogen ist, können unterschiedliche Höhenlagen, unabhängig von der Stellung der Hülse am Träger, der Halterungen erreicht werden.

[0026] Des weiteren ist vorgesehen, daß der Träger gebogen ist. Alternativ zu einer im wesentlichen geradlinig, auf dem Tisch im wesentlichen senkrecht nach oben stehenden, säulenartigen Ausgestaltung des Trägers ist es auch möglich, den Träger gebogen auszubilden. Auch in einer gebogenen Ausgestaltung des Trägers ist es möglich, einen oder mehrere Halterungen anzuschließen. Der Träger ist hierbei zum Beispiel einfach oder mehrfach um beliebige Winkelbeträge gebogen.

[0027] Es ist dabei auch möglich, den Träger so auszugestalten, daß dieser in die Halterung übergeht. Die Halterung ist hierbei zum Beispiel im wesentlichen einstückig an den Träger angeschlossen und erleichtert, zum Beispiel wenn das Ganze als Biegeteil zum Beispiel aus einem Rund- oder Flachmaterial gebildet ist, die Herstellung. Gleichzeitig wird eine elegante Erscheinungsform erreicht.

[0028] Des weiteren ist vorgesehen, daß der Träger aus mehreren, miteinander verbindbaren, zum Beispiel steckbaren oder zusammenschraubbaren Segmenten besteht. Durch eine solche Ausgestaltung kann modulartig, wie in einem Baukastensystem, die gewünschte Anzahl von Halterungen auf den Träger aufgebaut werden und so die Vorrichtung dem jeweiligen Menü individuell optimal angepaßt werden.

[0029] Für den Transport der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Träger an seinem oberen Ende einen Handgriffknauf oder Griffknauf oder Griff aufweist.

[0030] Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Ausgestaltung einer Vorrichtung wie vorbeschrieben, sondern umfaßt auch einen Eßtisch, bestehend aus einem oder mehreren Eßplätzen, wobei pro Eßplatz ein Gedeck angeordnet ist. Unter dem Begriff Gedeck sind hierbei alle diejenigen Geschirr- und Besteckelemente sowie Tischdekorationen zu zählen, die an einem Eßtisch anzuordnen sind. Insbesondere umschließen diese mindestens ein Geschirrteil wie einen Teller zum Auflegen der Speisen sowie Messer und Gabel als Besteck. In der Regel befindet sich im Bereich des Eßplatzes auch ein Stuhl, wobei an dem Eßtisch beliebig viele Eßplätze, entsprechend der Größe des Tisches, einrichtbar sind.

[0031] Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird nicht nur die Nutzfläche am Tisch insbesondere für das Präsentieren der Speisen deutlich erhöht, es wird auch gleichzeitig eine neuartige Anordnung der Speisen am Eßtisch erreicht, wodurch, als zusätzlicher Effekt der Erfindung, das Moment der Erlebnisgastronomie gesteigert wird.

[0032] Bei dem erfindungsgemäß auch vorgeschlagenen Eßtisch reicht es hierbei aus, daß die Halterung am Eßtisch anbringbar ist. Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Tischplatte, auf welcher auch das Gedeck aufliegt, als Fuß der Vorrichtung dient und der Träger zum Beispiel in der Platte gelagert oder befestigt ist. Das bedeutet, daß zum Beispiel im Eßtisch entsprechende Hülsen eingelassen sind, in welche der Träger einsteckbar oder fest befestigbar zum Beispiel verschraubbar ist.

[0033] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1
in einer Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2
eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 - 5
Draufsichten unterschiedlicher Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 - 7
in je einer Ansicht zwei verschiedenen Stellungen eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 8
in einer dreidimensionalen Ansicht eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung.


[0034] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt. An einem Fuß 2, der zum Beispiel auf einem Tisch aufstellbar ist oder selber als Tischplatte 60 ausgebildet ist, ist ein Träger 4 vorgesehen, der sich im wesentlichen rechtwinklig über den Fuß 2 nach oben, zum Beispiel vertikal orientiert, erstreckt. Der Träger 4 trägt mehrere Halterungen 1, die ihrerseits Geschirrteile 3, zum Beispiel Teller 30 oder Schalen 31, aufnehmen. In den Geschirrteilen 3, Teller 30 bzw. Schale 31 werden die Speisen vorgelegt.

[0035] Die Halterung 1 schließt sich hierbei an einen Steg 7 an und verbindet die Halterung 1 mit einer Hülse 5, die auf dem Träger 4 gelagert ist. Die Hülse 5 weist hierbei eine Innenkontur auf, die der Außenkontur des Trägers 4 angepaßt ist, um eine Verschwenkbewegung 12 der Halterung 1 um den Träger 4 zu ermöglichen. Halterung 1, Steg 7 und Hülse 5 sind zum Beispiel einstückig, als Guß- oder Stanz-/Biegeteil gebildet. Die vorgenannten Teile sind aber auch einzeln bestellbar, zum Beispiel aus unterschiedlichen Werkstoffen (wie angegeben) und entsprechend als Baugruppen montierbar.

[0036] In Fig. 1 ist dargestellt, daß mehrere Halterungen 1 an dem Träger 4 vorgesehen sind. Die Halterungen 1 sind im wesentlichen jeweils übereinander oder versetzt zueinander angeordnet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hülsen 5, die ja die Halterungen 1 tragen, im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind und auf den Träger 4 von oben aufgesteckt sind und somit übereinander angeordnet sind. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, die Anordnung der Halterung 1 über einen zum Beispiel schräg orientierten Steg 7 so zu wählen, daß die Oberkanten zweier Halterungen 1 im wesentlichen auf dem gleichen Niveau liegen, wobei die Halterungen 1 übereinander über ihre korrespondierenden Hülsen 5 auf den Träger 4 aufgesteckt sind. Die Stege 7 weisen dann zum Beispiel unterschiedliche Längen auf.

[0037] Es ist angedeutet, daß die Halterungen 1 gemäß den Ausgestaltungen nach Fig. 1 bzw. 2 gleiche Durchmesser besitzen. Hierzu ist die Halterung 1 als Haltering 10 ausgebildet. Alternativ ist es aber auch möglich, eine Haltefläche 11 (siehe zum Beispiel Fig. 3) vorzusehen, auf welche dann das Geschirrteil 3, zum Beispiel ein Teller 30, aufgestellt wird. Es ist möglich, den Durchmesser des Halteringes 10 bzw. die Fläche der Haltefläche 11 der Grundfläche bzw. der benötigten Stellfläche oder Haltefläche des Geschirrteiles 3 anzupassen und dadurch zu variablen, unterschiedlichen Durchmesssern bzw. Flächen der Halterungen 1 zu kommen. Dadurch wird die individuelle Anpassung der Halterung an die Menüfolge erreicht und eine sachgemäße Präsentation der Speisen ermöglicht. Der Haltering 10 ist geschlossen oder offen (siehe Fig. 4).

[0038] In Fig. 2 ist in einer Draufsicht zum Beispiel ein Eßplatzes 6 von oben gezeigt. Der Fuß 2 ist bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung als Ring ausgebildet. Der Fuß 2 steht hierbei auf dem Eßtisch beziehungsweise Tischplatte 60 auf. Der Speisende sitzt am Tisch 60, wobei ihm der Fuß 2 bei dieser Ausgestaltung zugewandt ist, das bedeutet der Ring 20 erstreckt sich in den Eßplatz 6 hinein. Hierbei ist der Ring 20 bzw. der Fuß 2 so gestaltet, daß dieser von einem weiteren Teller 32 (in Fig. 2 nicht angedeutet, aber in Fig. 1 angedeutet) verdeckt wird. Dieser weitere Teller 32 ist zum Beispiel der Hauptteller, auf welchem der Hauptgang des Menüs serviert ist.

[0039] Bezüglich des Fußes 2 extentrisch angeordnet ist der Träger 4. Er befindet sich bei der in Fig. 2 vorgestellten Ausgestaltung der Erfindung tischeinwärts am hinteren Ende des Fußes 2 und ist zum Beispiel säulenartig 40 ausgebildet. Insbesondere die säulenartige, im Querschnitt kreisrunde Ausgestaltung des Trägers 4 erleichtert es, mit entsprechend ausgestalteten Hülsen 5 eine Verdrehung und somit eine Verschwenkbarkeit 12 der Halterung 1 gegenüber dem Träger 4 bzw. dem Fuß 2 zu ermöglichen und dadurch die Speisen, die auf dem Geschirrteil 3 in der Halterung 1 aufgebahrt sind, in den Eßbereich am Eßplatz 6 zu bringen. Alternativ ist es aber auch möglich, jede beliebige Querschnittsfläche bzw. jedes beliebige Profil für den Träger 4 zu wählen. Es ist zum Beispiel möglich, ein eckiges oder ovales Profil zu wählen.

[0040] In Fig. 2 ist angedeutet, daß der Ring 20 als offener Ring ausgebildet ist. Im Bereich, in dem der Ring 20 eigentlich zu verbinden ist, weisen die Ringenden 21, 22 nach außen gewandte Bögen auf, wodurch der Ring 20 nicht geschlossen wird und gleichzeitig die auseinanderragenden Enden 21, 22 die Standfläche des Fußes 2 vergrößern. Dies ist insbesondere bei der exzentrischen Anordnung des Trägers 4 bezüglich des Fußes 2 von Vorteil, um eine Kippgefahr möglichst zu vermeiden. Durch die exzentrische Lagerung des Trägers 4 bezüglich des Fußes 2 wird bewußt in Kauf genommen, daß der Dreh- bzw. Lagerpunkt des Trägers 4 nicht im Schwerpunkt bzw. in der Nähe des Schwerpunktes der Vorrichtung ist, wobei durch die gewählte, in der Draufsicht "fischartige" Ausgestaltung des Fußes 2 durch die auseinanderklaffenden bzw. -ragenden Enden 21, 22 zum einen eine optisch unauffällig reizvolle Gestaltung gefunden wird, bei gleichzeitig guter mechanischer Stabilität der Vorrichtung.

[0041] Die beiden Ringenden 21, 22 bewegen sich daher, vom Ende kommend, aufeinander zu, erreichen einen Bereich 25 minimalster Distanz zwischen den beiden Ringhälften, um dann ihre Biegung zu ändern und in den eigentlichen Ring 20 zu münden. In dem Bereich 25 ist bei der in Fig. 2 gewählten Ausgestaltung der Träger 4 vorgesehen. Dieser ist zum Beispiel mit dem Fuß 2 verschweißt oder verklebt oder einstückig mit diesem ausgebildet.

[0042] Als Ringenden werden hierbei die auseinanderragenden Endbereiche des offenen Ringes 20 angesehen.

[0043] In Fig. 3 ist der Fuß 2 als S-artiges Teil 23 ausgebildet. Hierbei sind zwei gegensinnig orientierte Schwünge 26, 27 oder Halbkreise vorgesehen. Der Durchmesser der beiden Schwünge bzw. Halbkreise 26, 27 ist unterschiedlich. Der größere Schwung 27 ist hierbei zum Beispiel am Eßplatz 6 der speisenden Person zugewandt und wird zum Beispiel durch den Teller 32 verdeckt. Der Teller 32 ist hierbei zum Beispiel auf den Fuß 2 aufgestellt oder aber in diesen integriert, das heißt das S-artige Teil 23 bildende Flachmaterial schmiegt sich um die Außenkontur des Tellers und bindet den Teller fest ein. Eine solche Ausgestaltung ist zum Beispiel bei einem Holzteller, bei welchem die Einarbeitung einer Umfangsnut zur Aufnahme des Fußes 2 leicht möglich ist. Durch eine einfache Steckmontage ist auch das Trennen des Fußes 2 von dem Geschirrteil 3 leicht möglich, um eine Reinigung des Geschirrteils 3, zum Beispiel eines Holztellers, zu ermöglich.

[0044] Die Integration des Fußes 2 mit dem Geschirrteil 32 bzw. die Integration des Fußes 2 mit dem Geschirrteil 3 ergibt auch ein größeres Gewicht des Fußes 2, wodurch die Stabilität der Vorrichtung deutlich erhöht wird.

[0045] In Fig. 3 ist angedeutet, daß der Träger 4 im Übergangsbereich zwischen den beiden Schwüngen 26, 27 angeordnet ist. Auch hier ist wiederum eine exzentrische Lagerung des Trägers 4 bezüglich des Fußes 2 vorgesehen, um insbesondere ein Hereinschwenken der Halterung 1 in den Eßbereich zu ermöglichen. In dem in Fig. 3 gewählten Beispiel ist die Halterung 1 als Haltefläche 11 ausgebildet und im wesentlichen an den Träger 4 angeschlossen. Die Verschwenkbarkeit der Halterung 1 ist durch den Doppelpfeil 12 angedeutet.

[0046] In Fig. 4 ist eine weitere Variante der Vorrichtung gezeigt. In diesem Beispiel ist der Träger 4 auf einem teller- oder plattenartigen Fuß 2 aufgesteckt. Insbesondere ist vorgesehen, daß dieser Fuß 2 zum Beispiel als Holzteller 24 zum Beispiel für das Schneiden von Fleisch wie Steak und dergleichen ausgebildet ist und über die Träger 4 und Halterung 1 zusätzliche Beilagen am Eßplatz vorgesehen werden können, die bei Bedarf in den Eßbereich geschwenkt werden.

[0047] In Fig. 5 bzw. 8 ist wiederum ein S-artig gebogenes Teil 23 als Fuß 2 vorgesehen. Wesentlich bei dieser Ausgestaltung ist, daß der Träger 4 einstückig in den Fuß 2 (siehe zum Beispiel Fig. 8) übergeht. Erreicht wird dies durch ein aus der Fußebene (definiert durch die beiden Schwünge 26, 27) nach oben gezogenes Ende des Flach- oder Rundmateriales, um so den Träger 4 zu bilden.

[0048] In gleicher Weise ist es auch möglich, daß der Träger 4 in die Halterung 1 übergeht. Hierzu ist zum Beispiel vorgesehen, daß der Träger 4 mit der Halterung 1 im wesentlichen einstückig verbunden ist. Eine Verschwenkbarkeit wird dann dadurch erreicht, daß der Träger 4 gegenüber dem Fuß 2, zum Beispiel wenn dieser als Holzteller oder Platte ausgestaltet ist, drehbar gelagert ist. Neben einem eleganten Design, das durch eine solche einstückige Konstruktion erreicht wird, wird auch gleichzeitig ein geringer Herstellungsvorteil erreicht, da in einer Baugruppe mehrere Funktionen gleichzeitig an der Vorrichtung erfüllt werden und zusätzliche Bauteile nicht hergestellt werden müssen.

[0049] Es ist vorgesehen, daß der Träger 4 mit dem Fuß 2 und/oder der Träger 4 mit der Halterung 1 gelenkig verbunden ist. Eine gelenkige Lagerung ist natürlich die Verschwenkbarkeit der Elemente untereinander. Daneben ist aber auch vorgesehen, diese Elemente durch Gelenke miteinander zu verbinden, deren Drehachse zum Beispiel rechtwinklig zur Verschwenkachse angeordnet sind. In Fig. 6, 7 sind solche Gelenke 43 angedeutet. Die Halterung 1 ist hierbei um das Gelenk 43 schwenkbar. Die nach oben geklappte Stellung ist in Fig. 6 angedeutet, in Fig. 7 ist die Halterung 1 gegenüber dem Träger 4 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn heruntergeschwenkt. In gleicher Weise ist es auch möglich, die Halterung 4 gegenüber dem Fuß 2 gelenkig zu lagern. Das Gelenk 42 (siehe Fig. 5) erlaubt es dann, Fuß 2, den Träger 4 und die Halterung 1 sehr platzsparend, nämlich flächig zusammenzufalten. Dadurch wird der Platzbedarf für die Aufbewahrung der Vorrichtung deutlich reduziert.

[0050] Es ist dabei auch vorgesehen, die Gelenke 42, 43 feststellbar bzw. arretierbar auszugestalten, um die bei der Benutzung notwendigen Winkelrelationen festzustellen.

[0051] In Fig. 6/7 ist auch angedeutet, daß der Träger 4 im unteren Bereich einen Bogen 41 aufweist, bevor dieser in den Fuß 2 übergeht. In gleicher Weise ist es möglich, daß der Träger 4 von der vertikalen in die Horizontale abgebogen ist, um die Halterung 1 zu bilden.

[0052] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.

[0053] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

[0054] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.


Ansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Geschirrteil, wie einem/r Teller, Platte, Schale oder Schüssel, für Speisen, mit einem Fuß, der auf einem Tisch oder dergleichen aufstellbar beziehungsweise befestigbar ist, sowie einen im wesentlichen nach oben stehenden, mit dem Fuß verbundenen Träger, welcher eine oder mehrere Halterungen für Teller, Platten und/oder Schüsseln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einem Eßplatz (6), zum Beispiel an einem Eßtisch (60) vorgesehen ist, und die Halterung (1) mit dem Geschirrteil (3), wie einem/r Teller, Platte, Schale, Schüssel, in den Eßbereich bringbar ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) um den Träger (4) verschwenkbar angeordnet ist und/oder der Träger (4) gegenüber dem Fuß (2) verschwenkbar ist.
 
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) je ein einzelnes Geschirrteil (3) aufnimmt.
 
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) exzentrisch am Fuß (2) angeordnet ist.
 
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fuß (2), neben dem Fuß (2) oder neben dem Träger (4) am Eßplatz (6) ein weiteres Geschirrteil (32) wie zum Beispiel ein Teller/eine Schüssel oder Platte vorgesehen ist.
 
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (2) als Klemmfuß, Standfuß, Holzteller (24), Platte, Holzplatte, Tischplatte (60), Scheibe, Vorlegeteller, Teller, geschlossener oder offener Ring (20), oder als S-artig gebogenes Teil (23) ausgebildet ist.
 
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem offenen Ring (20) auseinanderragende Enden (21, 22) vorgesehen sind, und der Träger (4) in dem offenen Bereich (25) zwischen den beiden Endbereichen (21, 22) der Ringenden angeordnet ist.
 
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das S-artige Teil (23) zwei gegensinnig orientierte Schwünge oder Halbkreise (26, 27) mit gleichen oder unterschiedlichen Durchmessern aufweist und der Träger (4) im Übergangsbereich der beiden Schwünge beziehungsweise Halbkreise (26, 27) angeordnet ist.
 
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) als Haltering (10) oder Haltefläche (11) ausgestaltet ist.
 
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halterungen (1), auch austauschbar, an dem Träger (4) vorgesehen sind und die Halterungen (1) im wesentlichen jeweils übereinander oder versetzt zueinander angeordnet sind und die Halterungen (1) gleiche oder ungleiche Durchmesser bezeihungsweise Flächen aufweisen.
 
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Fuß (2) mehrere Träger (4) vorgesehen sind.
 
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (5) auf dem Träger (4) vorgesehen ist und die Halterung (4) mit der Hülse (5) verbunden ist.
 
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hülse (5) und Halterung (1) ein gerader, ausziehbarer, teleskopierbarer, abgewinkelter und/oder gebogener Steg (7) vorgesehen ist.
 
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) gebogen (41) ist.
 
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) in die Halterung (1) und/oder in den Fuß (2), insbesondere einstückig übergeht.
 
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) mit dem Fuß (2) und/oder der Träger (4) mit der Halterung (1) gelenkig (42, 43) verbunden ist.
 
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) aus mehreren, miteinander verbindbaren, zum Beispiel steckbaren oder zusammenschraubbaren Segmenten gebildet ist.
 
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) an seinem oberen Ende einen Handgriffknauf oder Griff aufweist.
 
19. Eßtisch, bestehend aus einem oder mehreren Eßplätzen, wobei pro Eßplatz ein Gedeck angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß pro Eßplatz (6) eine Vorrichtung, die einen Träger (4) mit Halterung (1) zur Aufnahme von Geschirrteilen (3) wie zum Beispiel Teller, Platten und/oder Schüsseln aufweist, vorgesehen ist und die Halterung (1) mit dem Geschirrteil (3) wie zum Beispiel ein Teller, eine Platte oder Schüssel in den Eßbereich, insbesondere über das am Eßplatz (6) angeordnete Gedeck bringbar, insbesondere schwenkbar ist.
 
20. Eßtisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gedeck auf einer Platte (60) aufliegt und der Träger (4) in der Platte (60) gelagert ist und die Platte (60) den Fuß (2) der Vorrichtung bildet.
 
21. Eßtisch nach Anspruch 19 oder 20 mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18.
 




Zeichnung













Recherchenbericht