[0001] Die Erfindung betrifft einen Wäschebügel aus spritzgegossenem Kunststoff, der an
mindestens einem Ende und vorzugsweise beiden seitlichen Enden der Bügelarme
- eine im wesentlichen in der Bügelebene verschwenkbare, äußere federnde Klemmzunge,
- ein der inneren Anlagefläche der Klemmzunge gegenüberliegendes im wesentlichen starres
Widerlagerteil und
- eine der inneren Anlagefläche des Widerlagerteils gegenüberliegende innere, federnde
Fixierzunge aufweist, welche an den Bügelarm angeformt ist und sich im wesentlichen
in der Bügelebene von dem Punkt der Anformung ausgehend zum seitlichen Bügelende hin
erstreckt,
so daß in den Spalt zwischen Klemmzunge und Widerlagerteil ein Randabschnitt eines
Wäschestücks einklemmbar ist und ein über die Länge des Wäschebügels hinausragender,
überstehender Bereich des Randes des Wäschestücks zum Fixieren in den Spalt zwischen
Fixierzunge und Widerlagerteil einführbar ist.
[0002] Derartige Wäschebügel sind beispielsweise aus der DE 41 13 664 A1 der Anmelderin
bekannt. An jedem seitlichen Arm des Bügels ist unterhalb der Unterkante eine Fixierzunge
angelenkt, die sich im wesentlichen von der Mitte des seitlichen Bügelarms zur Klemme
an dessen Ende hin erstreckt. Der Abstand zwischen der Fixierzunge und dem darüber
liegenden Bügelarm beträgt etwa 4 mm. Der Abstand zwischen dem Ende der Fixierzunge
und dem Widerlagerteil der Klemme beträgt etwa 7 mm. Zum Befestigen eines Wäschestücks,
beispielsweise einer Unterhose, wird der Hosenbund über die gesamte Länge des Wäschebügels
glattgezogen und doppellagig an beiden seitlichen Enden des Wäschebügels in die Klemme
geschoben, welche von der Klemmzunge und dem Widerlagerteil gebildet wird. Durch die
Klemmen wird die Hose zuverlässig an dem Bügel gehalten. Anschließend werden die freien,
seitlich überstehenden Endbereiche des Hosenbundes hinter die jeder Klemme zugeordnete
Fixierzunge geklemmt, so daß sie in den Spalten zwischen dem jeweiligen Bügelarm und
der angeformten Fixierzunge fixiert sind.
[0003] Die Fixierzunge ist in der Hauptebene des Wäschebügels flach ausgebildet, so daß
sie aus dieser Ebene herausgebogen werden muß, damit der überstehende Bereich des
Hosenbundes hinter die Fixierzunge geschoben werden kann. Zum Befestigen des überstehenden
Bereichs des Hosenbundes sind daher zwei Hände notwendig, wobei mit einer Hand die
Fixierzunge aus der Bügelebene herausgebogen wird und mit der anderen Hand der Hosenbund
eingeschoben wird. Alternativ kann der überstehende Randbereich des Hosenbundes in
den Schlitz zwischen der Fixierzunge und dem Bügelarm eingeschoben werden. Da sich
dieser Schlitz jedoch unterhalb des Bügelarms im wesentlichen in der Bügelebene befindet,
muß der Hosenbund in eine im wesentlichen senkrecht hierzu liegende Ebene verbracht
werden, um in den Schlitz eingeschoben werden zu können. Hierbei ist das Stoffmaterial
der Unterhose, die zwischen den Klemmen des Bügels eingespannt ist, störend. Entweder
wird es schwer, den überstehenden Bereich des Hosenbundes in den Spalt zwischen Fixierzunge
und Bügelarm einzuschieben oder man lockert den Halt des in der Klemme gehaltenen
Bereichs des Hosenbundes.
[0004] Die gleichen Probleme ergeben sich bei dem aus der EP 0 042 552 bekannten Wäschebügel.
Auch dieser Wäschebügel weist eine längliche, flache Fixierzunge auf, welche sich
im wesentlichen in der Bügelebene erstreckt und unter beiden seitlichen Bügelarmen
angeformt ist. Die flache Zunge ist somit rechtwinklig zur Bügelebene elastisch verbiegbar
und in der Bügelebene starr ausgebildet.
[0005] Eine weitere Ausführungsform eines Wäschebügels zeigt die belgische Patentanmeldung
mit der Anmeldenummer 87 00502. Im Gegensatz zu den beiden zuvor beschriebenen Wäschebügeln
erstreckt sich hier die Zunge allerdings nicht parallel zur Unterkante des Bügelarms,
sondern im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Unterkante, wobei die Zunge etwas außerhalb
der Bügelebene angeordnet ist. Dies ermöglicht zwar das einfachere Einschieben des
überstehenden Bereichs eines Hosenbundes unter die rechtwinklig zur Bügelebene verschwenkbare
Fixierzunge. Allerdings weist jeder einzelne Wäschebügel die seitlich hervorstehenden
Fixierzungen auf, an welchen der Kunde in einem Verkaufsraum hängenbleiben kann. Weiterhin
ist es aufwendiger, einen Wäschebügel mit aus der Hauptebene des Bügels herausragender
Fixierzunge platzsparend zu stapeln und zum Versand zu verpacken.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wäschebügel zu entwickeln, der die Nachteile
der zuvor beschriebenen Wäschebügel vermeidet. Insbesondere ist es die Aufgabe, einen
Wäschebügel zu schaffen, dessen in der Bügelebene liegende Fixierzunge einfach zu
handhaben ist und über die Klemme seitlich überstehende Bereiche der Wäschestücke
zuverlässig fixiert.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die innere federnde Fixierzunge
ebenfalls im wesentlichen in der Bügelebene verbiegbar angeformt ist und daß der Spalt
zwischen der Fixierzunge und dem Widerlagerteil zumindest im Bereich seiner Mündung
parallel zu dem Spalt zwischen dem Widerlagerteil und der Klemmzunge verläuft.
[0008] Dadurch, daß die Fixierzunge und die Klemmzunge zu beiden Seiten des im wesentlichen
starren Widerlagerteils verbiegbar angeordnet sind und somit einen flexiblen Spalt
ausbilden, läßt sich durch einen einfachen Handgriff das freie Ende eines Wäschestücks,
insbesondere einer Unterhose, an dem Wäschebügel befestigen und gleichzeitig der überstehende
Endbereich des Hosenbundes durch die Fixierzunge festlegen. Mit dem Hosenbund wird
eine Schlaufe gebildet. Diese Schlaufe wird über das Widerlagerreil gezogen, wobei
einerseits die Klemmzunge für den Halt des Hosenbundes in dem Spalt zwischen Klemmzunge
und Widerlagerteil sorgt und andererseits die Fixierzunge den überstehenden Endbereich
des Hosenbundes fixiert. Für dieses gleichzeitige Einziehen des Hosenbundes in die
Klemme und hinter die Fixierzunge muß der Spalt zwischen Fixierzunge und Widerlagerteil
über einen längeren Streckenabschnitt (mehrere Zentimeter) parallel zu dem Spalt zwischen
Klemmzunge und Widerlagerteil verlaufen.
[0009] Alternativ kann auf herkömmliche Weise zunächst der Hosenbund mit beiden Stofflagen
in den Spalt zwischen Klemmzunge und Widerlagerteil eingezogen und anschließend der
überstehende Endbereich des Hosenbundes hinter die Fixierzunge geschoben werden. Hierzu
sollte der Spalt zwischen Fixierzunge und Widerlagerteil, der im Mündungsbereich parallel
zum Widerlagerteil verläuft und hinter dem Mündungsbereich abknickt und parallel zur
Unterkante des Bügelarms verläuft, einen großen Krümmungsradius aufweisen. Der große
Krümmungsradius gewährleistet, daß der freie Bereich des Hosenbundes ohne Widerstand
in die gesamte Spaltlänge eingeschoben werden kann.
[0010] Dadurch, daß die Fixierzunge in der Bügelebene verbiegbar angeformt ist, kann sie
mit einem sehr kleinen Spalt (etwa 2 mm oder weniger) zum Widerlagerteil angeordnet
werden. Bei Bedarf kann der Spalt durch Aufbiegen der Fixierzunge vergrößert werden.
[0011] In aller Regel wird der Wäschebügel durch ein I-förmiges Profil, bestehend aus einem
Obergurt, einem Untergurt und einer dazwischen eingefaßten Versteifungswand, gebildet,
und die Fixierzunge ist an den Untergurt angeformt.
[0012] Um zu gewährleisten, daß die Fixierzunge in der Bügelebene verbiegbar ist, ist sie
aus einem in gewissen Grenzen elastischen Kunststoffmaterial zu bilden, dessen Querschnitt
flach ist und eine Hauptebene aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bügelebene,
d.h. zur Ebene der Versteifungswand des Bügels, liegt. Somit liegt die Ebene der Fixierzunge
im wesentlichen parallel zur Ebene des Untergurtes des Bügels.
[0013] Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Wäschebügel und
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des rechten seitlichen Endes des Bügels aus Fig. 1 mit
eingeschobenem Bund einer Unterhose,
- Fig. 3
- bis 5 Bügelarme gemäß dem Stand der Technik.
[0014] Die in Fig. 3 gezeigte Darstellung zeigt einen Bügelarm gemäß der Druckschrift DE
41 13 664 A1. Der Bügel ist symmetrisch aufgebaut. An jedem seitlichen Bügelarm 1
ist an dessen seitlichem Ende eine Klemme angeordnet, die aus einer außen liegenden
Klemmzunge 3 und einem im wesentlichen starren Widerlagerteil 4 besteht. Die Klemmzunge
3 ist über einen elastisch verformbaren Ringabschnitt 5 mit dem Widerlagerteil 4 verbunden,
so daß sie im wesentlichen in der Bügelebene verschwenkbar ist. Auf der Innenseite,
d.h. der zur Bügelmitte hin liegenden Seite des Widerlagerteils 4, ist eine Fixierzunge
2 angeordnet, welche einen Abstand von etwa 7 mm zum Widerlagerteil 4 und von etwa
4 mm zum unteren Rand des Bügelarms 1 aufweist.
[0015] Zum Befestigen einer Unterhosen an diesen Bügel wird zunächst der Hosenbund mit beiden
Stofflagen in jede der von einer Klemmzunge 3 und einem Widerlagerteil 4 gebildeten
Klemme des Bügels festgeklemmt. Anschließend wird der über jede Klemme überstehende
Bereich des Hosenbundes mit der jeweiligen benachbarten Fixierzunge 2 fixiert. Hierzu
muß die Fixierzunge 2 mit einer Hand aus der Bügelebene, d.h. aus der Bildebene der
Zeichnung, herausgebogen werden, damit das Ende des Hosenbundes in den Spalt zwischen
Fixierzunge 2 und den unteren Rand des Bügelarms 1 geschoben werden kann. Dies ist
relativ aufwendig und erfordert beide Hände der Person, welche die Unterhose befestigt.
[0016] Gleiche Probleme ergeben sich bei der Ausführungsform eines Wäschebügels nach der
EP 0 427 552, dessen einer Bügelarm 1' in Fig. 4 dargestellt ist. Wie bei dem Stand
der Technik gemäß Fig. 3, ist unterhalb des mit dem Widerlagerteil 4' versehenen Abschnitts
des Bügelarms 1 eine Fixierzunge 2' angeordnet, welche aufgrund ihrer Länge quer zur
Bügelebene elastisch verbiegbar ist. Die Fixierzunge 2' weist ein I-förmiges Profil
auf, so daß sie in der Bügelebene starr ist. Gegenüber dem abgewinkelten Ende der
Fixierzunge 2' verläuft das starre Widerlagerteil 4', an das sich außen die über einen
Ringabschnitt 5' elastisch verbiegbar an dem Bügelarm 1' angelenkte Klemmzunge 3'
anschließt. Der Spalt zwischen der Fixierzunge 2' und dem unteren Rand des darüber
liegenden Bereichs des Bügelarms 1' ist etwas größer als 3 mm. Aufgrund des relativ
engen Krümmungsradius dieses Spaltes ist es nicht möglich, Wäschestücke ohne erheblichen
Widerstand von der Mündung des Spaltes bis zu dessen Ende im Bereich der Anformung
an den Bügelarm 1' zu schieben.
[0017] Die Fig. 5 zeigt einen Wäschebügel gemäß der belgischen Patentanmeldung 87 00502.
Hier verläuft die Fixierzunge 2'' im wesentlichen wie die Klemmzunge 3'' von oben
nach unten. Anders als die Klemmzunge 3'' ist die Fixierzunge 2' rechtwinklig zur
Ebene des Bügelarms 1', d.h. rechtwinklig zur Ebene der Zeichnung, verschwenkbar angelenkt.
Hieraus ergibt sich eine Vereinfachung der Handhabbarkeit des Bügels. Nach dem Festklemmen
des Hosenbundes zwischen den Spalten, die von den beiden seitlichen Klemmen 3'' und
den gegenüberliegenden Widerlagerteilen 4'' gebildet werden, kann der an einer Seite
oder an beiden Seiten überstehende Randabschnitt des Hosenbundes einfach von unten
nach oben hinter die Fixierzunge 2'' geschoben werden. Die Fixierzunge 2'' weist aber
den erheblichen Nachteil auf, daß sie sich außerhalb der Ebene des Bügelarms 1'' erstreckt.
Hieraus ergeben sich große Probleme beim Stapeln des Bügels. Außerdem besteht die
Gefahr, daß aneinandergrenzende Bügel sich miteinander verhaken bzw. an der Bekleidung
der Käufer in einem Ausstellungsraum hängenbleiben und von dem Bügelträger herabfallen.
[0018] Zur Vermeidung der Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Wäschebügel
ist der erfindungsgemäße Wäschebügel wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ausgebildet.
Der Bügel ist unterhalb des Bügelhakens 10 symmetrisch ausgebildet und weist zwei
seitliche Bügelarme 11 auf. An den Enden jedes der Bügelarme 11 ist wiederum über
einen elastisch verformbaren Ringabschnitt 15 eine in der Bügelebene verschwenkbare
Klemmzunge 13 angeordnet. Aufgrund der Ausbildung des Ringabschnitts 15 drückt die
Klemmzunge 13 mit Vorspannung gegen ein starres Widerlagerteil 14, welches ebenfalls
an dem Bügelarm 11 angeformt ist.
[0019] Auf der Innenseite des Widerlagerteils 14, d.h. zur Bügelmitte hin, erstreckt sich
die Fixierzunge 12, welche als einfache flache Kunststoffzunge ausgebildet ist, deren
Breite rechtwinklig zur Bügelebene, d.h. rechtwinklig zur Bildebene der Zeichnung,
größer ist als deren in der Zeichnung sichtbare Dicke in der Bügelebene. Auf diese
Weise wird die Fixierzunge 12 entgegen der eigenen Materialelastizität des Kunststoffmaterials
in der Bügelebene verschwenkbar.
[0020] Weiterhin bildet die Fixierzunge 12 zusammen mit der inneren Anlagefläche 18 einen
Spalt 19, der in seinem Mündungsbereich parallel zum Spalt 21 zwischen der äußeren
Anlagefläche 20 des Widerlagerteils 14 und der äußeren Klemmzunge 13 verläuft. Aufgrund
der Verbiegbarkeit der Fixierzunge 12 in der Ebene des Bügels kann der Spalt 19 zwischen
Fixierzunge 12 und Widerlagerteil 14 eng ausgebildet werden, da ein Öffnen des Spalts
durch Verbiegen der Fixierzunge 12 möglich ist.
[0021] Zum Aufschieben eines seitlichen Endbereichs des Hosenbundes auf das gemäß der Erfindung
mit einer Klemmzunge 13 und einer Fixierzunge 12 versehene Bügelende ist es ausreichend,
mit dem Hosenbund eine Schlaufe zu formen, welche über das Widerlagerteil 14 geschoben
wird, so daß das Material des Hosenbundes gleichzeitig in die Spalte zwischen Widerlagerteil
14 und Fixierzunge 12 einerseits bzw. Haltezunge 13 andererseits eingeschoben wird.
[0022] Alternativ kann der Hosenbund erst durch den Spalt zwischen Klemmzunge 13 und Widerlagerteil
14 und anschließend hinter die Fixierzunge 12 geschoben werden. Dies ist ohne großen
Aufwand möglich, da der Spalt 19 von seiner Mündung ausgehend einen großen Krümmungsradius
aufweist. Der Stoff des Wäschestückes kann somit ohne Widerstand in die gesamte Spaltlänge
eingeschoben werden.
[0023] Da die Fixierzunge 12 in der Bügelebene verbiegbar ist, kann der Spalt zwischen der
Fixierzunge 12 und dem gegenüberliegenden Widerlagerteil 14 relativ schmal ausgebildet
werden und weniger als 2 mm betragen. Durch einen derartig schmalen Spalt wird das
fixierte Material des überstehenden Bereichs des Wäschestücks in den Spalt 19 leicht
eingeklemmt und dadurch zuverlässig gehalten.
[0024] Wie bei den Bügeln gemäß dem Stand der Technik besteht jeder Bügelarm 11 aus einem
Obergurt 17 und einem Untergurt 16, wobei die Fixierzunge 12 an den Untergurt 16 angeformt
ist.
[0025] Um eine ausreichende Flexibilität in der Ebene des Bügels zu erhalten, weist die
Fixierzunge 12 eine flache Form auf, wobei die Breite rechtwinklig zur Bügelebene
(Ebene der Zeichnung) größer ist als die Dicke, die in der Bügelebene liegt und in
der Zeichnung sichtbar ist. Bei einer Breite der Fixierzunge 12 von etwa 5 mm beträgt
ihre (in Fig. 1 sichtbare) Dicke etwa 2,5 mm.
Bezugszeichenliste:
[0026]
- 1,1',1''
- Bügelarm
- 2,2', '2''
- Fixierzunge
- 3,3',3''
- Klemmzunge
- 4,4',4''
- Widerlagerteil
- 5, 5'
- Ringabschnitt
- 6
- Untergurt
- 7
- Obergurt
- 10
- Bügelhaken
- 11
- Bügelarm
- 12
- Fixierzunge
- 13
- Klemmzunge
- 14
- Widerlagerteil
- 15
- Ringabschnitt
- 16
- Untergurt
- 17
- Obergurt
- 18
- innere Anlagefläche
- 19
- Spalt
- 20
- äußere Anlagefläche
- 21
- Spalt
- 22
- Hosenbund
1. Wäschebügel aus spritzgegossenem Kunststoff, der an mindestens einem Ende und vorzugsweise
beiden seitlichen Enden der Bügelarme (11)
• eine im wesentlichen in der Bügelebene verschwenkbare, äußere federnde Klemmzunge
(13),
• ein der inneren Anlagefläche der Klemmzunge (13) gegenüberliegendes im wesentlichen
starres Widerlagerteil (14) und
• eine der inneren Anlagefläche des Widerlagerteils (14) gegenüberliegende, innere
federnde Fixierzunge (12) aufweist, welche an den Bügelarm (11) angeformt ist und
sich im wesentlichen in der Bügelebene von dem Punkt der Anformung ausgehend zum seitlichen
Bügelende hin erstreckt,
so daß in den Spalt (20) zwischen Klemmzunge (13) und Widerlagerteil (14) ein Randabschnitt
eines Wäschestücks einklemmbar ist und ein über die Länge des Wäschebügels hinausragender,
überstehender Bereich des Randes des Wäschestücks zum Fixieren in den Spalt (19) zwischen
Fixierzunge (12) und Widerlagerteil (14) einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere federnde Fixierzunge (12) ebenfalls im wesentlichen in der Bügelebene
verbiegbar angeformt ist und daß der Spalt (19) zwischen der Fixierzunge (12) und
dem Widerlagerteil (14) zumindest im Bereich seiner Mündung parallel zu dem Spalt
(20) zwischen dem Widerlagerteil (14) und der Klemmzunge (13) verläuft.
2. Wäschebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (19) zwischen der Fixierzunge (12) und dem Widerlagerteil (14) schmal
ist und vorzugsweise eine Breite von weniger als 2 mm aufweist.
3. Wäschebügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (19) zwischen dem Widerlagerteil (14) und der Fixierzunge (12) gebogen
ist und einen großen Krümmungsradius aufweist.
4. Wäschebügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (1) des Bügels aus einer von einem Obergurt (17) und einem Untergurt
(16) eingefaßten Versteifungswand besteht, wobei die Fixierzunge (12) an den Untergurt
(16) angeformt ist.
5. Wäschebügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fixierzunge (12) in der quer zur Bügelebene verlaufenden Richtung
größer ist als die Erstreckung der Fixierzunge (12) in der Bügelebene.