[0001] Die Erfindung betrifft eine Bade- und Duscheinrichtung mit einer Badewanne und einer
zugeordneten, an einer Wand oberhalb des oberen Randes der Badewanne angebrachten
Duschabtrennung, wobei die Badewanne am Boden eine ebene Standfläche aufweist und
wobei die Duschabtrennung aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Segmenten
besteht, die an der Wand schwenkbar befestigt sind und aus einer aufgeklappten, eine
Duschkabine bildenden Duschstellung in eine an der Wand zusammengeklappte, die Badewanne
freigebende Ruhestellung und umgekehrt klappbar sind. Die Erfindung betrifft aber
auch eine Badewanne für sich, insbesondere zum Einsatz in einer solchen Bade- und
Duscheinrichtung, sowie eine Duschabtrennung für sich, ebenfalls insbesondere zum
Einsatz in einer solchen Bade- und Duscheinrichtung.
[0002] Bade- und Duscheinrichtungen der in Rede stehenden Art sind bekannt (DE-U 7 838 258,
DE-U 1 997 830). Bei der Badewanne der bekannten Bade- und Duscheinrichtung, von der
die Erfindung ausgeht, ist die Standfläche am Boden der Badewanne an einem Ende der
Badewanne vorgesehen. Die Bewegungsfreiheit des Benutzers ist dort eingeengt. Außerdem
kann der Benutzer nur an dem der Standfläche gegenüberliegenden Ende eine bequeme
Rückenlage einnehmen. Die Duschabtrennung bei der bekannten Bade- und Duscheinrichtung
kann ein Duschvorhang oder auch eine an sich bekannte, aus mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Segmenten bestehende feste Abtrennung sein. Bei einer festen Duschabtrennung
sind die Segmente jedenfalls an einer Wand schwenkbar befestigt. Allerdings sind diese
bekannten, festen Duschabtrennungen nur in Eckbereichen einsetzbar, wodurch wiederum
die Bewegungsfreiheit des Benutzers eingeengt ist. Die Segmente der Duschabtrennung
bieten im übrigen kaum einen Halt, wenn ein Benutzer in der Badewanne einmal ausrutschen
sollte, nicht eben selten kommt es zu Verletzungen in solchen Fällen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bade- und Duscheinrichtung der in
Rede stehenden Art in duschtechnischer und sicherheitstechnischer Hinsicht zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine bei einer solchen Bade- und Duscheinnichtung
einsetzbare, aber auch unabhängig universell einsetzbare Badewanne verbesserter Gestaltung
zu schaffen. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, eine bei einer solchen Bade-
und Duscheinrichtung, jedoch auch unabhängig von einer solchen Bade- und Duscheinrichtung
universell, insbesondere auch in Verbindung mit Duschtassen einsetzbare Duschabtrennung
zu gestalten.
[0004] Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Bade- und Duscheinrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß die Standfläche in Längsrichtung
der Badewanne gesehen etwa in der Mitte des Bodens angeordnet ist. Hinsichtlich der
Duschabtrennung gilt in entsprechender Weise, daß die Duschabtrennung eine Baueinheit
oder zwei Baueinheiten umfaßt, die in Duschstellung mit der Wand, an der sie befestigt
ist bzw. sind eine allseits geschlossene Duschkabine bildet bzw. bilden.
[0005] Hinsichtlich der Badewanne ist durch die mittige Anordnung der Standfläche die Bewegungsfreiheit
des Benutzers erheblich größer als bei bekannten Badewannen. Außerdem können beide
Enden der Badewanne so gestaltet werden, daß sie eine bequeme Rückenlage in der Badewanne
erlauben. Zu der Gestaltung der Badewanne korrespondiert die erfindungsgemäße Gestaltung
der Duschabtrennung insoweit, als sie die Voraussetzungen für ein bequemes Duschen
mit großer Bewegungsfreiheit schafft.
[0006] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bade- und Duscheinrichtung
sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4 bzw. 6 bis 13.
[0007] Gegenstand des Patentanspruchs 14 ist eine Badewanne für sich, wobei für diese Badewanne
die in den Patentansprüchen 2 bis 4 erläuterten konstruktiven Details in gleicher
Weise vorteilhaft gelten können.
[0008] Gegenstand des Patentanspruchs 15 ist eine Duschabtrennung für sich, für die die
Merkmale der Patentansprüche 6 bis 13 in gleicher Weise ganz besonders vorteilhaft
verwirklicht werden können.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- in einer Draufsicht eine besonders bevorzugte Badewanne, insbesondere für eine erfindungsgemäße
Bade- und Duscheinrichtung,
- Fig. 2
- in einer Ansicht, aufgesetzt auf einer Badewanne, eine aus zwei Baueinheiten bestehende
Duschabtrennung, wobei die durchgezogenen Linien die Duschabtrennung in Duschstellung
zeigen, während die strichpunktierten Linien die Duschabtrennung in Ruhestellung zeigen,
- Fig. 3
- die Bade- und Duscheinrichtung mit Badewanne und Duschabtrennung aus Fig. 2 in einer
Draufsicht,
- Fig. 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Duschabtrennung, hier aber aufgesetzt auf einer
Duschtasse, in durchgezogenen Linien wiederum die Duschstellung, in strichpunktierten
Linien die Ruhestellung gezeigt,
- Fig. 5
- die Duscheinnichtung aus Fig. 4 in einer Draufsicht,
- Fig. 6
- in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer aus zwei Baueinheiten
bestehenden Duschabtrennung, hier unabhängig von einer Badewanne in Draufsicht dargestellt,
- Fig. 7
- den Bereich des Anstoßens der beiden Baueinheiten der Duschabtrennung aus Fig. 6 in
vergrößerter Darstellung, teilweise geschnitten und
- Fig. 8
- die bei der Duschabtrennung aus Fig. 6 und 7 eingesetzten besonderen Riegelelemente
in einer Ansicht von der Innenseite der Duschabtrennung her.
[0010] Anhand von Fig. 1 und den Figuren 2 und 3 soll zunächst im Zusammenhang der grundsätzliche
Aufbau einer Bade- und Duscheinrichtung der in Rede stehenden Art erläutert werden.
Eine solche Bade- und Duscheinrichtung weist zunächst eine Badewanne 1 und eine zugeordnete,
an einer Wand 2 oberhalb des oberen Randes 3 der Badewanne 1 angebrachte Duschabtrennung
4 auf. Während die Badewanne 1 am Boden 5 eine ebene Standfläche 6 aufweist, besteht
die Duschabtrennung 4 aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Segmenten 7,
die an der Wand 2 schwenkbar befestigt sind und aus einer aufgeklappten, eine Duschkabine
bildenden Duschstellung, dargestellt in Fig. 3 in durchgezogenen Linien, in eine an
der Wand 2 zusammengeklappte, die Badewanne 1 freigebende Ruhestellung, dargestellt
in Fig. 3 in strichpunktierten Linien, und umgekehrt klappbar sind.
[0011] Hinsichtlich der Badewanne 1, die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist, gilt nun
zunächst, daß die Standfläche 6 in Längsrichtung der Badewanne 1 gesehen etwa in der
Mitte des Bodens 5 angeordnet ist. Die Badewanne 1 ist dabei in beiden Endbereichen
für eine bequeme Rückenlage eines Benutzers gleichartig ausgebildet, insgesamt also
zentralsymmetrisch gestaltet. Ein Ablauf 8 befindet sich in der Mitte der Standfläche
6. Zum Zwecke einer verbesserten Bewegungsfreiheit eines Benutzers gilt im übrigen,
daß die in Längsrichtung der Badewanne 1 verlaufenden Seitenwandungen 9 gegebenenfalls
einschließlich des oberen Randes 3 im Bereich der Standfläche 6 mit bis zum Boden
5 reichenden Auswölbungen 10 versehen sind, so daß die Standfläche 6 seitlich entsprechend
vergrößert ist. Im übrigen gilt, daß die Seitenwandungen 9 im Bereich der Standfläche
6, insbesondere also in den Auswölbungen 10, vom Boden aus steil, vorzugsweise in
einem Winkel von mindestens 80°, ansteigen.
[0012] Die zuvor erläuterte, in Fig. 1 besonders gut zu erkennende Gestaltung der Badewanne
1 schafft für einen Benutzer ein ausreichend großen Duschraum in der Mitte der Badewanne
1, wo dann auch der Boden 5 der Badewanne 1 weitestgehend eben ist und mehr oder weniger
winklig in die Seitenwandungen 9 übergeht. Die Unfallgefahr ist in diesem Bereich
also systematisch minimiert.
[0013] Um in der Badewanne 1 eine angenehme Badeposition einnehmen zu können gilt im übrigen,
daß der Boden 5 der Badewanne 1 von der mittig angeordneten Standfläche 6 aus nach
beiden Enden der Badewanne 1 hin in sanft ineinander übergehenden Stufen ansteigt.
Das ist in Fig. 1, aber auch in Fig. 3, mit den dargestellten bogenförmigen Linien
angedeutet.
[0014] Fig. 2 und Fig. 3 lassen nun hinsichtlich der Ausgestaltung der Duschabtrennung 4
in einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel weitere Details erkennen. In entsprechender
Anpassung an die in Fig. 1 dargestellte Badewanne 1 gilt zunächst, daß im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel die Duschabtrennung 4 etwa in der Mitte der Badewanne 1 angeordnet
ist. Generell gilt dabei, daß die Duschabtrennung 4 eine Baueinheit 11 oder zwei Baueinheiten
11 umfaßt, die in Duschstellung mit der Wand 2, an der sie befestigt ist bzw. sind
eine allseits geschlossene Duschkabine bildet bzw. bilden. Dies ist in Fig. 3 für
die Duschstellung in durchgezogenen Linien dargestellt.
[0015] Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Duschabtrennung
4 zeichnet sich nun zunächst dadurch aus, daß die Duschabtrennung 4 aus zwei separaten,
jeweils aus mindestens zwei Segmenten 12, 13 bestehenden Baueinheiten 11 besteht,
daß jeweils ein inneres Segment 12 jeder Baueinheit 11 an der Wand 2 befestigt ist
und daß die jeweils anderen, äußeren (bzw. äußersten) Segmente 13 der beiden Bauteile
11 mit ihren freien Längsrändern 14 abdichtend aneinander anlegbar sind. Wie an sich
bekannt, können die freien Längsränder 14 der Segmente 13 zu Abdichtungszwecken mit
elastisch-abdichtenden Dichtungsstreifen versehen sein. Im übrigen können an den Längsrändern
14, wie an sich bekannt, Magnetverschlußstreifen oder dergleichen zur Lagefixierung
in Duschstellung angebracht sein. Erkennbar sind in den Fig. 2 und 3 auch noch übliche
Griffelemente 15 auf der Außen- und Innenseite.
[0016] Wie Fig. 3 besonders deutlich erkennen läßt, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
die inneren Segmente 12 der Baueinheiten 11 der Duschabtrennung 4 als gerade Segmente
gestaltet, während die äußeren Segmente 13 als bogenförmige Segmente gestaltet sind,
hier nämlich über einen Bogen von etwa π/2 überlaufen. Da, wie dargestellt, die inneren
Segmente 12 im übrigen auch noch kürzer sind als die äußeren Segmente 13 ergibt sich
eine elegante Möglichkeit des Heranklappens an die Wand 2, wie für die Ruhestellung
in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt.
[0017] Um ein ungewolltes Hereinklappen der inneren Segmente 12 zu verhindern, empfiehlt
es sich, daß die Lage der inneren Segmente 12 in der Duschstellung durch einen Anschlag
oder dergleichen definiert ist, die beiden inneren Segmente 12 also aus der Duschstellung
nur in Richtung der Ruhestellung, nicht aber in Gegenrichtung klappbar sind.
[0018] Das in den Figuren 2 und 3 auf einer Badewanne 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Duschabtrennung 4 ist in einer besonderen Ausgestaltungsform und nicht auf einer
Badewanne 1 dargestellt, auch noch einmal in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt. Hier
besteht zunächst der Unterschied, daß auch die inneren Segmente 12 der Baueinheiten
11 der Duschabtrennung 4 wie die äußeren Segmente 13 kreisbogenförmig gestaltet sind.
Eine solche Gestaltung ist beispielsweise für eine direkt auf dem Boden eines Badezimmers
angeordnete Duschabtrennung 4 besonders zweckmäßig.
[0019] Wesentlich für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ebenso wie für das
Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6, 7 und 8 ist zunächst, daß die beiden inneren
Segmente 12 aus der Duschstellung in die Ruhestellung nach außen und die beiden äußeren
Segmente 13 aus der Duschstellung in die Ruhestellung nach innen klappen und daß,
vorzugsweise, die äußeren Segmente 13 in Duschstellung gegenüber einer weiteren Klappbewegung
nach außen hin blockiert sind. Diese Klapprichtung der äußeren Segmente 13 hat den
Vorteil, daß grundsätzlich die äußeren Segmente 13 für sich keinen Zutritt in die
so gebildete Duschkabine gewähren, so daß ein Benutzer, der im Inneren der Duschkabine
taumelt, an den insoweit nach außen nicht ausweichenden äußeren Segmenten 13 Halt
finden kann.
[0020] Das Verhindern einer Klappbewegung nach außen in Duschstellung läßt sich durch bestimmte
Rasten, Fixierungen od. dgl. realisieren. Das in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeichnet sich insoweit aber durch eine besondere Maßnahme aus,
nämlich dadurch, daß an den aneinander zur Anlage kommenden Längsrändern 14 der äußeren
Segmente 13 in Duschstellung in Eingriff miteinander stehende Riegelelemente 16 angebracht
sind, daß die Riegelelemente 16 in Duschstellung nicht durch eine an den äußeren Segmenten
13 nach außen gerichtet angreifende Kraft, sondern nur durch eine nach innen gerichtete
Klappbewegung der äußeren Segmente 13 außer Eingriff miteinander bringbar sind. Die
Ausgestaltung der Regelelemente 16 kann grundsätzlich im Fachkönnen eines Durchschnittsfachmannes
liegen. Ein Fachmann durchschnittlichen Könnens wird aber normalerweise zu einer aktiven
Verriegelung durch Riegelelemente 16 greifen, die besondere Handhabungen eines Benutzers
erforderlich macht. Das aber ist nicht optimal, besser wäre eine automatische Verriegelung,
die auch bei Notsituationen, also erforderlichem schnellen Öffnen der Duschabtrennung
4 von außen kein Hindernis darstellt. Hier zeigt nun Fig. 7 eine besondere Lehre,
der eigenständig erfinderische Bedeutung zukommt, nämlich die Maßnahme, daß die Riegelelemente
16 als entgegen der Klapprichtung gebogene Riegelzapfen 17 und Riegelöffnungen 18
ausgeführt sind. Aufgrund der zuvor erläuterten Bewegung der äußeren Segmente 13 beim
Öffnen der Duschabtrennung 4 kommen die so gestalteten Regelelemente 16 zwangslos
außer Eingriff miteinander, wenn die Duschabtrennung 4 normal geöffnet wird. Demgegenüber
verkeilen sich die Riegelelemente 16 stark miteinander, wenn auf die äußeren Segmente
13 der Duschabtrennung 4 eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt wird.
[0021] Man könnte die Riegelelemente 16 des hier erläuterten Ausführungsbeispiels ohne weiteres
so gestalten, daß sie als von oben nach unten durchgehende, leistenartige Elemente
ausgeführt sind. Das würde zwar zu einer zusätzlichen Abdichtung im Schließbereich
der Duschabtrennung 4 führen, wäre aber kostenmäßig kaum zu vertreten. Deswegen ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel realisiert, daß die Riegelelemente 16 an gesonderten,
an den Segmenten 13 angebrachten Riegelträgern 19 ausgebildet sind. Die in Fig. 8
erkennbaren Riegelträger 19 sind insoweit noch besonders gestaltet, als sie asymmetrisch
mit zueinander komplementären Riegelzapfen 17 und Riegelöffnungen 18 ausgeführt sind.
Das bedeutet, daß nur ein einziger Riegelträger 19 hergestellt zu werden braucht,
der lediglich in um 180° gegeneinander versetzten Stellungen an den beiden Segmenten
13 angebracht werden muß, um die gewünschte Riegelfunktion realisieren zu können.
[0022] Die zuvor erläuterten gesonderten Riegelträger 19 bieten die Möglichkeit, gleichzeitig
die inneren Griffelemente 15 zu realisieren.
[0023] In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine
Duschabtrennung 4 auf einer normalen Duschtasse 20 zeigt. Für diese Duschabtrennung
4 gilt nun, daß die Duschabtrennung 4 aus einer einzigen, mindestens drei Segmente
12, 7, 13 aufweisenden Baueinheit 11 besteht, daß das erste Segment 12 an der Wand
2 befestigt ist und daß das dritte (bzw. letzte) Segment 13 mit seinem freien Längsrand
14 an der Wand 2 abdichtend anlegbar ist. Die hier dargestellte Duschabtrennung 4
bildet in Duschstellung eine an drei Seiten geschlossene Duschkabine, deren vierte
Seite die Wand 2 ist. In Ruhestellung ist die Duschtasse 20, wie in Fig. 5 in strichpunktierten
Linien dargestellt, von der Duschabtrennung 4 völlig frei, kann also hervorragend
gereinigt werden.
[0024] Für die Arretierung des freien Längsrandes 14 des äußeren Segments 13 dieser Duschabtrennung
4 an der Wand 2 kann es sich empfehlen, dort eine Wandleiste 21 vorzusehen, deren
Verlauf dem Verlauf des Längsrandes 14 des Segments 13 entspricht. Hier können entsprechend
passende Abdichtungsstreifen und Magnetstreifen, wie zuvor schon erläutert, angeordnet
sein. Selbstverständlich kann auch in Verbindung mit einer Duschtasse 20 eine aus
zwei Baueinheiten 11 bestehende Duschabtrennung 4 vorgesehen sein.
[0025] Ganz generell gilt, daß eine zumindest geringfügige Fixierung der Segmente 7, 12,
13 der Duschabtrennung 4 in bestimmten gewünschten Positionen empfehlenswert ist.
Dazu können an den Verbindungsstellen Fixierungselemente, die aber hier nicht dargestellt
sind, vorgesehen sein. Dabei kann es sich um Rastelemente, federbelastete Hebel oder
dergleichen handeln. Diese Techniken sind aber aus dem Stand der Technik bekannt.
[0026] Ganz generell ist es, wie an sich bekannt, zweckmäßig, zwischen der Duschabtrennung
4 und dem Rand der Badewanne 1 bzw. der Duschtasse 20 Dichtelemente aus Gummi oder
Kunststoff anzuordnen, die dann an den Segmenten 7, 12, 13 gehalten sein können. Entsprechende
Dichtelemente empfehlen sich auch für die übergangsbereiche von Segment zu Segment.
Solche Dichtelemente können schürzenförmig gestaltet sein und beispielsweise nach
innen vorstehen und dort Abtropfkanten bilden, so daß abtropfendes Wasser mit Sicherheit
jeweils in die Badewanne 1 bzw. in die Duschtasse 20 fließt.
[0027] Wie im allgemeinen Teil der Beschreibung schon ausdrücklich erläutert worden ist,
können die zuvor erläuterten Merkmale auch bei Badewannen 1 für sich bzw. bei Duschabtrennungen
4 für sich realisiert werden.
1. Duschabtrennung, mit zwei Baueinheiten aus je mehreren, gelenkig miteinander verbundenen
Segmenten, von- denen eines an einer Wand schwenkbar befestigt ist und die aus einer
aufgeklappten, eine Duschkabine bildenden Duschstellung in eine an der Wand zusammengeklappte
Ruhestellung und umgekehrt klappbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß innere Segmente (12) der Baueinheiten (11) der Duschabtrennung
und äußere Segmente (13) der Baueinheiten (11) kreisbogenför-. mig gestaltet sind.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten mittels Wandaufhängungen im Abstand voneinander
an ein und derselben, einer Badewanne benachbarten Wand (2) befestigbar sind und daß
die Segmente (12, 13) im geschlossenen Zustand der Duschabtrennung zusammen mit der
Wand (2) eine geschlossene Duschkabine bilden.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres Segment (12) jeder Baueinheit an der Wand
(2) befestigt ist und daß die jeweils anderen, äußeren (bzw. äußersten) Segmente (13)
der beiden Baueinheiten (11) mit ihren freien Längsrändern (14) abdichtend aneinander
anlegbar sind.
4. Duschabtrennung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Segmente (12) aus der Duschstellung
in die Ruhestellung nach außen und die beiden äußeren Segmente (13) aus der Duschstellung
in die Ruhestellung nach innen klappen.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmente (13) in Duschstellung gegenüber einer
weiteren Klappbewegung nach außen hin blockiert sind.
6. Duschabtrennung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinander zur Anlage kommenden Längsrändern (14)
der äußeren Segmente (13) in Duschstellung in Eingriff miteinander stehende Riegelelemente
(16) angebracht sind, daß die Riegelelemente (16) in Duschstellung nicht durch eine
an den äußeren Segmenten (13) nach außen gerichtet angreifende Kraft, sondern nur
durch eine nach innen gerichtete Klappbewegung der äußeren Segmente (13) außer Eingriff
miteinander bringbar sind und, vorzugsweise, daß die Riegelelemente (16) als entgegen
der Klapprichtung gebogene Riegelzapfen (17) und Riegelöffnungen (18) ausgeführt sind.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (16) an gesondert an den Segmenten
(13) angebrachten Riegelträgern (19) ausgebildet sind und, vorzugsweise, daß die Riegelträger
(19) auf der Innenseite der Segmente (13) angeordnet, und vorzugsweise, gleichzeitig
als Griffelemente (15) ausgeführt sind.
8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (12, 13) an den Verbindungsstellen mit der
Wand (2) bzw. miteinander mit Fixierungselementen zur Fixierung in bestimmten, vorgegebenen
Relativlagen zueinander versehen sind.
9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung etwa in der Mitte einer Badewanne
angeordnet ist.
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmiges Segment (12, 13) einen Bogen von etwa
π/2 überläuft.