[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Hebeelements,
insbesondere einer Jacquardmaschine, insbesondere einer Platinenschnur einer Jacquardmaschine,
mit mindestens einem Hebeelement eines Kettfadens, insbesondere einer Harnischschnur
des Harnisches einer Webmaschine, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Kupplungsvorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt (US 40 34 782). Diese
umfassen zwei Kupplungsteile, von denen ein erstes Kupplungsteil dem von einer Schnur
gebildeten Hebeelement und ein zweites Kupplungsteil der Harnischschnur zugeordnet
ist. Die Kupplungsteile führen beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln eine zur Verlagerungsrichtung
des Hebeelements beziehungsweise der Harnischschnur radiale Relativbewegung zueinander
aus. Es hat sich gezeigt, daß das Trennen und Verbinden des Harnisches und der Jacquardmaschine
beziehungsweise einzelner Harnischschnüre von dem jeweiligen Hebeelement der Jacquardmaschine
manuell durchgeführt werden muß, was eine relativ große Zeitdauer in Anspruch nimmt,
wodurch die Ausfallzeiten der Webmaschine erhöht werden.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung zu schaffen, die diesen
Nachteil nicht aufweist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplungsvorrichtung mit den in Anspruch 1 genannten
Merkmalen vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß für eine Drehausrichtung
der beiden Kupplungsteile zueinander mindestens einem Kupplungsteil ein Drehausrichtmittel
zugeordnet oder zuordenbar ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein schnelles Verbinden
beziehungsweise Lösen eines Hebeelements, zum Beispiel Harnischschnur, oder mehrerer,
zum Beispiel in Gruppen zusammengefaßter Hebeelemente, insbesondere Harnischschnüre,
mit beziehungsweise von dem jeweiligen Hebeelement einer beispielsweise Jacquardmaschine
möglich. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einer radialen
Verlagerung der Kupplungsteile eine Verlagerung quer zur Verlagerungsrichtung (axialer
Richtung) der Hebeelemente, also in vertikaler oder im wesentlicher vertikaler Richtung,
verstanden. Das Drehausrichtmittel wirkt nach einer ersten Ausführungsvariante ständig
auf das Kupplungsteil ein (Figuren 11A bis 11C) oder -nach einer anderen Ausführungsvariante-
nur beim Kuppeln und beim Entkuppeln.
[0005] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung ist vorgesehen,
daß mindestens eines der Kupplungsteile einen nichtkreisförmigen Querschnittabschnitt
aufweist, der zur Drehausrichtung von einem Paßglied überfangen wird. Die Drehausrichtung
erfolgt vorzugsweise derart, indem das Paßglied und das eine Kupplungsteil eine axiale
Relativbewegung zueinander ausführen. Mit anderen Worten, das Paßglied und/oder das
Kupplungsteil werden in Verlagerungsrichtung des Hebeelements verlagert, wobei während
des Verlagerungsvorgangs die Drehausrichtung des Kupplungsteils stattfindet beziehungsweise
durch das Überfangen eingeleitet und durchgeführt wird.
[0006] Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung bevorzugt, daß sich
dadurch auszeichnet, daß der nichtkreisförmige Querschnittabschnitt des mindestens
einen Kupplungsteils in sich verdreht ist. Dadurch wird beim Eingreifen des Querschnittabschnitts
in das vorzugsweise von einer Ausnehmung oder einer Durchgangsöffnung eines Positionierungselements
gebildeten Paßglieds eine gewünschte Drehausrichtung, vorzugsweise um die Längsmittelachse
des im allgemeinen vertikal von der Jacquardmaschine nach unten hängenden Hebeelements,
des den nichtkreisförmigen Querschnittabschnitt aufweisenden Kupplungsteils bewirkt.
Die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung kann gegebenenfalls auch in sich verdreht
sein, wobei die Steigung des in sich verwundenen Querschnittabschnitts und der Ausnehmung
beziehungsweise der Durchgangsöffnung so gewählt beziehungsweise aufeinander abgestimmt
ist, daß bei einem Aufeinanderzubewegen der beiden Kupplungsteile keine Selbsthemmung
eintritt.
[0007] Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung, bei dem mehrere
Ausnehmungen beziehungsweise Durchgangsöffnungen im Positionierungselement ausgebildet
sind, denen jeweils ein Kupplungsteil zugeordnet ist. Dadurch können durch eine Verlagerung
des Positionierungselements mehrere, insbesondere hunderte oder tausende, von Hebeelementen,
zum Beispiel Harnischschnüre, gleichzeitig von dem jeweiligen Hebeelement, insbesondere
einer Jacquardmaschine getrennt beziehungsweise mit diesem verbunden werden. Dadurch
ist ein schneller Wechsel des Harnisches der Webmaschine möglich, wodurch die Stillstandszeiten
der Webmaschine verringert werden können. Selbstverständlich ist bei einem anderen
Ausführungsbeispiel auch der umgekehrte Fall möglich, nämlich daß die Hebeelemente
von den Harnischschnüren getrennt werden. Hierzu führt das erste Kupplungsteil gegenüber
dem zweiten Kupplungsteil eine radiale Relativbewegung aus.
[0008] Bevorzugt wird ferner ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung, das sich
dadurch auszeichnet, daß jedem der beiden Kupplungsteile ein Positionierungselement
zugeordnet ist. Dadurch können die Kupplungsteile getrennt voneinander axial, also
in Richtung der Hebe- und Senkbewegung der Hebeelemente, und radial, also in Kupplungsrichtung
und quer zur Verlagerungsrichtung der Hebeelemente der Jacquardmaschine, ausgerichtet
werden.
[0009] Schließlich wird auch ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung bevorzugt,
das sich dadurch auszeichnet, daß beide Positionierungselemente mehrere Ausnehmungen
oder Durchgangsöffnungen aufweisen, die in Kupplungsstellung, also im gekuppelten
Zustand der Kupplungsvorrichtung, axial miteinander fluchten oder zueinander versetzt
sind. Das heißt, daß bei einer ersten Ausführungsvariante der Kupplungsteile diese
so gestaltet sind, daß zumindest deren nichtkreisförmige Querschnittabschnitte, der
jeweils von mindestens einem Paßglied überfangen wird, einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Bei einer anderen -in den Figuren nicht dargestellten- Ausführungsvariante sind
die die Drehausrichtung der Kupplungsteile bewirkenden Querschnittabschnitte -in axialer
Richtung, also quer zur Kupplungs-/Entkupplungsrichtung, gesehen- versetzt zueinander
angeordnet.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Jacquardmaschine;
- Figur 2
- eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
im entkuppelten Zustand;
- Figur 3
- eine weitere Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung gemäß Figur 2, die gegenüber der
in Figur 2 dargestellten Ansicht um 90° gedreht ist;
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung;
- Figuren 5A und 5B
- jeweils eine Draufsicht auf ein von einer Ausnehmung oder Durchgangsöffnung gebildeten
Paßglied;
- Figuren 6A bis 6D
- jeweils eine perspektivische Darstellung von zwei Kupplungsteilen während eines Kuppelvorgangs
in verschiedenen Funktionsstellungen;
- Figur 7
- zwei Seitenansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer zwei Kupplungsteile
umfassenden Kupplungsvorrichtung im entkuppelten Zustand;
- Figur 8
- zwei Seitenansichten der in Figur 7 dargestellten Kupplungsteile im gekuppelten Zustand;
- Figuren 9A bis 9E
- jeweils eine Seitenansicht eines mit einer Harnischschnur verbindbaren Kupplungsteils;
- Figur 10
- eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in Figur 9C dargestellten Kupplungsteils
sowie eine Seitenansicht von zwei Harnischschnüren an deren der Kupplungsvorrichtung
zugewandten Ende;
- Figuren 11A bis 11C
- jeweils eine perspektivische Darstellung weiterer Ausführungsbeispiele der Kupplungsvorrichtung;
und
- Figur 12
- eine Seitenansicht eines Unterbaus einer Jacquardmaschine mit einer Wechselvorrichtung
zum gleichzeitigen Kuppeln und Entkuppeln mehrerer Kupplungsvorrichtungen.
[0012] Die im folgenden beschriebene Kupplungsvorrichtung ist allgemein zum lösbaren Verbinden
von Hebeelementen, zum Beispiel Schnüre, Stäbe oder dergleichen, also von Zug- und/oder
Druckmittel, einsetzbar. Im folgenden wird rein beispielhaft davon ausgegangen, daß
es sich hier um Hebeelemente einer Jacquardmaschine handelt, die mit von Harnischschnüren
gebildete Hebeelemente von Kettfäden einer Webmaschine kuppelbar sind.
[0013] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer bekannten Jacquardmaschine
1, die oberhalb einer nicht dargestellten Webmaschine angeordnet ist. Die Jacquardmaschine
1 umfaßt eine Anzahl von Hebeelementen 3, die hier von Schnüren gebildet sind, die
über Rollenzüge direkt mit den Platinen der Jacquardmaschine 1 verbunden sind. Als
Hebeelement für die Jacquardmaschine können beispielsweise auch Stäbe beziehungsweise
Stangen verwendet werden. Der Aufbau der Jacquardmaschine ist allgemein bekannt, so
daß dieser hier nicht weiter beschrieben wird. Jedes der Hebeelemente 3 ist über jeweils
eine Kupplungsvorrichtung 5 mit einer oder mehreren Harnischschnüren 7 eines Harnisches
der Webmaschine lösbar verbunden. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Hebeelemente 3 mit jeweils drei Harnischschnüren 7 verbunden, wobei jeweils
die einem Hebeelement 3 zugeordneten Harnischschnüre durch einen Durchbruch in einem
Führungsboden, zum Beispiel Glasrost oder Lochbrett, geführt werden. Der Aufbau und
die Funktion der Kupplungsvorrichtungen 5 wird im folgenden anhand der übrigen Figuren
näher erläutert.
[0014] Figuren 2 und 3 zeigen jeweils eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Kupplungsvorrichtung 5 im nicht gekuppelten Zustand, die ein dem Hebeelement
3 zugeordnetes erstes Kupplungsteil 11 und ein mindestens einer Harnischschnur, hier
insgesamt drei Harnischschnüren 7, zugeordnetes Kupplungsteil 13 aufweist. Das erste
Kupplungsteil 11 umfaßt an dem Ende, an dem das Hebeelement 3 befestigt ist, einen
nichtkreisförmigen, ovalen Querschnittabschnitt 15, der zur Drehausrichtung des ersten
Kupplungsteils von einem Paßglied 17 überfangen wird. Das Paßglied 17 ist bei dem
in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Durchgangsöffnung 19,
die in ein von einer Platte gebildetes Positionierungselement 21 eingebracht ist.
Das von einer Platinenschnur, einem Strupfen oder dergleichen gebildete Hebeelement
3 ist durch die Durchgangsöffnung 19 hindurchgeführt. Die Durchgangsöffnung 19 weist
an ihrem dem Kupplungsteil 15 zugewandten Randbereich einen konusförmigen Anfangsabschnitt
23 mit einer kreiszylindrischen Grundfläche auf, an den sich ein zylindrischer Abschnitt
25 mit ovalem Querschnitt anschließt. Alternativ ist es möglich, daß die gesamte Durchgangsöffnung
konusförmig gestaltet ist. Der Querschnitt der Durchgangsöffnung 19 ist in seiner
Formgebung der Formgebung des nichtkreisförmigen Querschnittabschnitts 15 des Kupplungsteils
11 angepaßt. Ferner ist der Querschnittabschnitt 15 in sich verdreht. Zur Drehausrichtung
des Kupplungsteils 15 wird das in Richtung des Doppelpfeils 27 verlagerbare Positionierungselement
21 nach unten verlagert, so daß das Paßglied 17 den Querschnittabschnitt 15 des Kupplungsteils
11 überfängt, das heißt, beim Eindringen beziehungsweise Eingreifen des Kupplungsteils
11 mit seinem Querschnittabschnitt 15 in die Durchgangsöffnung 19 wird die Drehung
des Kupplungsteils 11 um seine Längsmittelachse bewirkt.
[0015] Das Kupplungsteil 11 weist an seinem dem Positionierungsteil 21 abgewandten Ende
einen durchmessergrößeren Abschnitt 29 auf, an dem ein die Axialbewegung des Kupplungsteils
11 begrenzender Vorsprung 31 ausgebildet ist. Im Bereich des Abschnitts 29 weist das
Kupplungsteil 11 eine zur Seitenfläche 33 hin offene Aufnahme 35 auf, in die ein Haltevorsprung
37 des zweiten Kupplungsteils 13 radial, also quer zur Verlagerungsrichtung (Doppelpfeil
27) des Hebeelements 3 einbringbar ist. Die Aufnahme 35 ist hier auch zur Bodenfläche
39 des Kupplungsteils 11 hin offen ausgebildet. Hierdurch weist das Kupplungsteil
11 im Bereich der Aufnahme 35 die Form einer Klaue auf. Die Aufnahme 35 weist ferner
in ihrem unteren Bereich eine Querschnittverengung 41 auf, so daß der die Aufnahme
bildende Freiraum eine T-Form aufweist. Die Formgebung der Aufnahme und die Formgebung
des Haltevorsprungs sind einander angepaßt. Der bei diesem Ausführungsbeispiel T-förmige
Haltevorsprung 37 weist einen querschnittverjüngten Hals 43 und eine sich an den Hals
43 zum freien Ende hin anschließende Querschnittverbreiterung 45 auf. Beim Kuppeln
beziehungsweise Entkuppeln der Kupplungsvorrichtung 5 passiert der Hals 43 des Haltevorsprungs
37 die Querschnittverengung 41 der Aufnahme 35. Aufgrund dieser Ausgestaltung müssen
beide Kupplungsteile 11, 13 zum Verbinden der Kupplungsvorrichtung 5 drehausgerichtet
und in eine definierte Höhenposition gebracht werden.
[0016] Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, unterscheiden sich die beiden Kupplungsteile
lediglich in ihren miteinander zusammenwirkenden Endbereichen voneinander, in dem
das eine Kupplungsteil eine Aufnahme und das andere einen Haltevorsprung aufweist.
Dem ebenfalls einen nichtkreisförmigen, hier ovalen Querschnittabschnitt 15 aufweisende
Kupplungsteil 13 wird zur Drehausrichtung von einem Paßglied 17' überfangen, das von
einer Durchgangsöffnung 19' in einem in Richtung des Doppelpfeils 27 verlagerbaren
Positionierungselement 21' eingebracht ist.
[0017] Zur Sicherung vor dem seitlichen Auseinanderrutschen der beiden Kupplungsteile im
gekuppelten Zustand weist die Aufnahme 35 -in radialer Einschubrichtung der Aufnahme
gesehen- an ihrem Wandbereich hier insgesamt zwei Vorsprünge 47 auf beiden Seiten
auf, die beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln vom Haltevorsprung 37 am zweiten
Kupplungsteil 13 durch Kraftaufwand zur Erzielung eines Rastsitzes überwunden werden.
Die im Bereich des Halses 43 des Haltevorsprungs 37 vorgesehenen Rippen 49 hintergreifen
nach Ausbildung des Rastsitzes die Vorsprünge 47, wodurch die Kupplungsvorrichtung
5 gegen ein versehentliches Lösen gesichert ist. Beim Kuppeln und Entkuppeln muß also
die als Klaue ausgebildete Aufnahme, die aus einem elastischen Material, beispielsweise
Kunststoff, besteht, aufgeweitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine weitere
Sicherung gegen eine radiale Verlagerung der beiden Kupplungsteile 11, 13 vorgesehen.
Hierzu weist der Haltevorsprung 37 im Bereich seiner Querschnittverbreiterung 45 -in
radialer Einschubrichtung gesehen- mehrere Vorsprünge 47' auf, die beim Kuppeln beziehungsweise
Entkuppeln die Klaue, das heißt die Aufnahme 35 am ersten Kupplungsteil 11 zur Erzielung
beziehungsweise zum Lösen eines Rastsitzes aufweiten. Zur Seitensicherung der Kupplungsteile
können alternativ die Rippen und die entsprechende Aussparung über die gesamte Länge
konvex (Rippe) und das Gegenstück, nämlich die die Rippe aufnehmende Aussparung, konkav
ausgebildet sein.
[0018] Ein besonderer Vorteil der radialen Relativbewegung der beiden Kupplungsteile beim
Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln besteht darin, daß im Betrieb der Webmaschine die
axial wirkenden Zugkräfte in der Kupplungsvorrichtung 1 quer oder im wesentlichen
quer zur Kuppel-/Entkuppelrichtung wirken. Die beim Kuppeln/Entkuppeln aufzubringenden
Kräfte sind daher unabhängig von den Zugkräften der Kettfadenaushebung. An den Haltevorsprung
37 und der Aufnahme 35 angebrachte -in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellte- Phasen
erleichtern das Kuppeln der Kupplungsvorrichtung und bieten gleichzeitig in axialer
und radialer Richtung einen gewissen Toleranzausgleich bei einer gleichzeitigen Betätigung
vieler gleichartiger Kupplungsvorrichtungen.
[0019] Der ovale Querschnittabschnitt 15, der bei der Drehausrichtung der Kupplungsteile
11, 13 in der Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise 19' eingeführt ist, nimmt beim
Kuppeln und Entkuppeln die quer zur Längsachse beziehungsweise Verlagerungsrichtung
(Doppelpfeil 27) des Hebeelements wirkenden Reaktionskräfte auf und behält zusätzlich
die seitliche Ausrichtung der beiden Kupplungsteile bei. Die Form des der Drehausrichtung
dienenden Querschnittabschnitts 15 kann anstelle von oval auch beispielsweise rechteckig
oder dergleichen sein. Wichtig ist, daß die Form des Querschnittabschnitts 15 eine
Zentrierung bzw. Drehausrichtung des Kupplungsteil ermöglicht. Der schräg verlaufende
Vorsprung 31 der Kupplungsteile 11, 13 ermöglicht des weiteren die Verstärkung der
axialen Zentrierung der Kupplungsteile beim Kuppeln und ferner, daß sich im Betrieb
der Jacquardmaschine die in einem Abstand nebeneinander angeordneten Kupplungsvorrichtungen
nicht verhaken können.
[0020] Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des nichtkreisförmigen
Querchnittabschnitts 15 der Kupplungsteile 11, 13, der hier von einem um seine Längsmittelachse
um 90° in sich verdrehten Kegelstumpf 53 gebildet ist, der eine ovale Querschnittsfläche
aufweist. Der Kegelstumpf 53 weist eine kleine Deckfläche 55 und eine große Deckfläche
57 auf. Die Längsmittelachse des Kegelstumpfs 53 fluchtet mit der z-, z'- und z''-Achse
der x''-y''-z''-/x'-y'-z'-/x-y-z-Koordinatensysteme. Die kleine Deckfläche 55 liegt
in der von der x''- und y''-Achse aufgespannten Ebene und die große Deckfläche 57
in der von der x- und y-Achse aufgespannten Ebene. Die große Achse 59 der kleinen
Deckfläche 55 ist gleich oder kleiner als die kleine Achse 61 der großen Deckfläche
57 und etwas kleiner als die kleine Achse des ovalen Abschnitts 25 der Durchgangsöffnung
19, 19' im Positionierungselement 21 beziehungsweise 21'.
[0021] Die Verdrehung des Kegelstumpfs 53 ist hier derart gewählt, daß bei richtiger Seitenstellung
des Kegelstumpfs 53 gegenüber dem ovalen Abschnitt der Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise
19' (siehe Figur 5A) liegt die große Achse 63 der großen Deckfläche 57 unter der großen
Achse des ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positionierungselement
21, 21' und die große Achse 59 der kleinen Deckfläche 55 unter der kleinen Achse des
ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19'. Wenn der Kegelstumpf 53 -wie in Figur
5A, die einen Ausschnitt der Kupplungsvorrichtung im Bereich der Durchgangsöffnung
19, 19' zeigt, dargestellt- angeordnet ist, kann das Positionierungselement 21, 21'
bei einer axialen Verlagerung, also senkrecht zur Bildebene der Figur 5A, bis zu dem
einen Anschlag bildenden Vorsprung 31 des Kupplungsteils 11, 13 verlagert werden,
ohne daß dieses sich dabei dreht. Bei einer falschen, verdrehten Seitenstellung, wie
in Figur 5B dargestellt, in der der Kegelstumpf 53 um 90° verdreht zu dem ovalen Abschnitt
25 der Durchgangsöffnung 19, 19' angeordnet ist, liegt bei der größten Abweichung
die große Achse 63 der großen Deckfläche 57 unter der kleinen Achse des ovalen Abschnitts
der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positionierungselement 21, 21' und die große Achse
59 der kleinen Deckfläche 55 unter der großen Achse des ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung.
Bei einer axialen Verlagerung des Positionierungselements 21, 21' gleiten die Kanten
der langen Seiten des ovalen Querschnittabschnitts der Durchgangsöffnung auf der weiterwerdenden
Wendellinie 65 des Kegelstumpfs 53 entlang und drehen dabei den Kegelstumpf 53 und
damit das Kupplungsteil 11, 13 selbsttätig in die richtige Stellung.
[0022] Die auf der Mantelfläche des in Figur 4 dargestellten, ovalen und verdrehten Kegelstumpfs
53 dargestellte Wendellinie 65 setzt am Schnittpunkt der großen Achse der ovalen Deckfläche
der Kontur dieser Fläche an und geht mit der Verdrillung beziehungsweise Verdrehung
des Kegelstumpfs 53 -in Richtung der z-Achse gesehen- in Verdrehrichtung mit. Bei
einem Aufdrücken des Positionierungselements 21, 21' auf den Kegelstumpf 53 wird dieser
auf einer solchen Wendellinie berührt und aufgrund der räumlichen Steigung in radialer
Richtung zentriert und dabei in seitlicher Richtung, also radial zur Verlagerungsbewegung
des Hebeelements 3, ausgerichtet. Beim Auftreffen einer Längskante einer entsprechend
gestalteten Ausnehmung oder dergleichen, hier der Durchgangsöffnung 19, 19', auf die
Wendellinie bei verdrehter Kegelstumpfstellung kann an diesem momentanen Berührungspunkt
67 die räumliche Tangente der spiralförmigen Wendellinie 65 einerseits auf die y'-z'-Ebene
und andererseits auf die x'-z'-Ebene projiziert werden, wie in Figur 4 dargestellt.
Der Berührungspunkt 67 liegt in der momentanen Querschnittsfläche 69. Die Steigung
der Tangente in der y'-z'-Ebene (Steigungswinkel α
1) stellt die Steigung der reinen Wendel ohne Verjüngung dar und ist für die Drehbewegung
verantwortlich. Der Steigungswinkel α
1 ist über die Normale N
T1 der Tangente in der y'-z'-Ebene an die Andrückkraft F
P gezeichnet. Ohne Berücksichtigung der Reibung ergibt sich die über den Steigungswinkel
α
1 die Drehkraft F
D, die auf der momentanen Querschnittsfläche tangential in y'-Richtung zeigt. Die Steigung
der Tangente in der x'-z'-Ebene (Steigungswinekl α
2) stellt die Neigung (Verjüngung) des Kegelstumpfs am momentanen Berührungspunkt 67
dar, und bewirkt dadurch die Zentrierbewegung.
[0023] Der Steigungswinkel α
2 ist über die Normale N
T2 der Tangente in der x'-z'-Ebene an die Andrückkraft des Positionierungselements gezeichnet.
Ohne Berücksichtigung der Reibung ergibt sich die Zentrierkraft, die auf der momentanen
Querschnittsfläche 69 in x'-Richtung radial durch die z'-Achse (Flächenmittelpunkt)
geht, über den Steigungswinkel α
2. Stößt das Positionierungselement zuerst nur an einem Berührungspunkt am Mantel des
Kegelstumpfs an, so wird beim weiteren Einfahren des Kupplungsteils in die Durchgangsöffnung
des Positionierungselements das Kupplungsteil zur Längsmittelachse der Durchgangsöffnung
hin zentriert, bis sich die gegenüberliegenden Seiten des Kegelstumpfs 53 mit denen
der Durchgangsöffnung berühren. Die Druckkraft des Positionierungselements teilt sich
nun auf beide Berührungspunkte am Mantel des Kegelstumpfs. Beim Anstoßen an einem
Berührungspunkt wird über die Drehkraft mit Überwindung der Reibung und des translatonischen
(radiale Ausgleichbewegung) sowie des rotatonischen Massenträgheitsmoments und des
polaren Widerstandsmoments des Hebeelements 3 oder der Harnischschnur beziehungsweise
Harnischschnüre 7 die Drehbewegung eingeleitet. Beim Andrücken an die beiden gegenüberliegenden
Berührungspunkte teilt sich die Druckkraft auf beide Berührungspunkte auf und die
Drehbewegung geht formschlüssig weiter. Bei reibungsfreier Betrachtung ergibt sich
die Drehkraft F
D, wie beschrieben, aus dem Steigungswinkel α
1, die Zentrierkraft aus dem Steigungswinkel α
2 und des weiteren aus der senkrechten Momentanstellung des Kegelstumpfs an einem oder
beiden Berührungspunkten.
[0024] Die Ausrichtbewegung der Kupplungsteile in den Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen
der Positionierungselemente kann zum Beispiel an Stellen mit erhöhter Reibung durch
Rütteln, beispielsweise Mikrohub, oder Klopfen an das Positionierungselement beziehungsweise
die Positionierungselemente erleichtert werden.
[0025] Figuren 6A bis 6D zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung der Kupplungsvorrichtung
5 in mehreren Phasen eines Kuppelvorgangs. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen
wird. Das mit dem zweiten Kupplungsteil 13 zusammenwirkende Positionierungselement
21' wird axial in Richtung des Pfeile 27 vertikal nach oben in Richtung des mit Hilfe
des Positionierungselements 21 drehausgerichteten und in einer fixen Position verharrenden
ersten Kupplungsteils 11 bewegt, wobei es seitlich zur Längsmittelachse des nach unten
hängenden Hebeelements 3 versetzt ist. Nach Erreichen einer definierten, in Figur
6B dargestellten Höhenposition wird das untere Positionierungselement 21' durch eine
Radial-/Querbewegung in Richtung des ersten Kupplungsteils 11 verlagert, bis der Haltevorsprung
37 am zweiten Kupplungsteil 13 in die am ersten Kupplungsteil 11 vorgesehene Aufnahme
35 eingefahren, -gerastet oder -geklipst ist. Im gekuppelten beziehungsweise verrasteten
Zustand der beiden Kupplungsteile (Figur 6C) werden die beiden Positionsierungselemente
21, 21' nach oben beziehungsweise nach unten auseinandergefahren, wie in Figur 6D
dargestellt, bis der Abstand der beiden Positionierungselemente zueinander so groß
ist, daß bei laufender Jacquardmaschine eine freie Hubbewegung des Hubelements 3 beziehungsweise
den Harnischschnüren 7 in den Durchgangsöffnungen 19, 19' möglich ist.
[0026] Der Auskuppelvorgang, der in den Figuren nicht dargestellt ist, verläuft in umgekehrter
Reihenfolge. Nach dem Abstellen der Jacquardmaschine werden zum Austausch des Harnisches
beziehungsweise eines einzelnen oder mehrerer Harnischschnüre die Positionierungselemente
21, 21' nach unten beziehungsweise nach oben verlagert, bis sie an den Vorsprung 31
der Kupplungsteile 11, 13 anschlagen. Diese Position entspricht der in Figur 6C dargestellten
Position. Durch eine radiale Relativbewegung des unteren Positionselements 21' wird
das zweite Kupplungsteil 13 seitlich aus dem ersten Kupplungsteil 11 herausgedrückt.
Dann wird das Positionierungselement 21' mit dem daran hängenden zweiten Kupplungsteil
13 nach unten abgesenkt. Das dem ersten Kupplungsteil 11 zugeordnete Positionierungselement
21 bleibt in seiner in den Figuren 6A bis 6C dargestellten Position, die gleichzeitig
auch die Ausgangsposition für einen neuen Kuppelvorgang darstellt.
[0027] Aus dem oben Gesagten wird ohne weiteres deutlich, daß die Positionierungselemente
21, 21' auch zur gleichzeitigen Drehausrichtung mehrerer, zum Beispiel in Gruppen
zusammengefaßter Harnischschnüre, oder aller Harnischschnüre des Harnisches einsetzbar
ist. Hierzu weist das Positionierungselement jeweils eine Ausnehmung oder Durchgangsöffnung
für jedes Hebeelement 3 auf, die über den nichtkreisförmigen, zum Beispiel ovalen
oder rechteckigen Querschnittabschnitt 15 des Kupplungsteils 11 beziehungsweise 13
geschoben werden kann, wodurch eine Drehausrichtung des Kupplungsteils erfolgt. Mit
Hilfe der Positionierungselemente 21, 21' ist es also möglich, daß eine, mehrere oder
alle mit einem Hebeelement der Jacquardmaschine verbundenen Kupplungsvorrichtungen
gleichzeitig gekuppelt oder entkuppelt werden.
[0028] Figuren 7 und 8 zeigen jeweils zwei Abbildungen eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Kupplungsvorrichtung 5' in Seitenansicht, das zwei Kupplungsteile 11, 13 aufweist,
die durch eine radiale Verlagerung kuppelbar und entkuppelbar sind. In Figur 7 ist
die Kupplungsvorrichtung 5' im entkuppelten und in Figur 8 im gekuppelten Zustand
dargestellt. Die Kupplungsvorrichtung 5' unterscheidet sich von der anhand der vorangegangenen
Figuren beschriebenen Kupplungsvorrichtung 5 insbesondere dadurch, daß die Kupplungsteile
11, 13 anstelle der Aufnahme 35 und des Haltevorsprungs 37 nunmehr zwei zur Seitenfläche
der Kupplungsteile offene, hier identische Haken 71 und 71' aufweist, die seitlich
-bei der linken Abbildung in Figur 7 gesehen senkrecht zu deren Bildebene- ineinander
geschoben werden können. Die an der Stirnfläche der Kupplungsteile 11, 13 befindlichen
verformbaren Laschen 73 klicken beim Schließen der Kupplungsvorrichtung 5' in entsprechende
Nuten 75 beziehungsweise 75', die im Bereich der Haken 71 in die Kupplungsteile 11,
13 eingebracht sind. Zum Entkuppeln müssen durch eine radiale Relativbewegung der
beiden Kupplungsteile 11, 13 zueinander die Laschen 73 aus den Nuten 75 und 75' herausgedrückt
werden. Mit Hilfe der Laschen 73 ist die gekuppelte Kupplungsvorrichtung vor einem
versehentlichen seitlichen Auseinanderrutschen gesichert. Bei dem in den Figuren 7
und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung 5' sind die beiden
Kupplungsteile 11, 13 identisch ausgebildet, wodurch die Kosten für die Kupplungsvorrichtung
reduziert werden können.
[0029] Die Harnischschnüre 7 oder andere Hebeelemente für die Kettfäden sowie die Hebeelemente,
zum Beispiel Platinenschnur, der Jacquardmaschine können in verschiedener Art und
Weise an den Kupplungsteilen 11, 13 befestigt werden. In den Figuren 9A und 9E ist
jeweils eine Befestigungsvariante der Harnischschnüre 7 beziehungsweise einer einzelnen
Harnischschnur an dem zweiten Kupplungsteil 13 dargestellt. Selbstverständlich kann
auch das erste Kupplungsteil 11, an dem das Hebeelement (Platinenschnur oder dergleichen)
befestigt oder entsprechend gehalten ist, identisch ausgebildet sein, wie das im folgenden
anhand der Figuren 9A bis 9E beschriebene Kupplungsteil 13.
[0030] Bei dem in Figur 9A dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Harnischschnüre
7 direkt an das Kupplungsteil 13 angespritzt. Bei dem in Figur 9B dargestellten Ausführungsbeispiel
ist an dem zweiten Kupplungsteil 13 ein aus Metall oder Kunststoff bestehender Haken
77 angespritzt beziehungsweise direkt mit dem Kupplungsteil 13 verspritzt, an den
eine Harnischschnur oder mehrere Harnischschnüre, die am Ende beispielsweise mit einer
Schlaufe versehen sind, einzeln oder in Gruppen, zum Beispiel für Einzelreparaturen,
ausgehängt und wieder eingehängt werden können. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist
es weiterhin möglich, ein defektes Positionierungselement auszuwechseln. Des weiteren
ist es möglich, daß das Kupplungsteil 13 in seinem Endbereich selbst auch als Haken
79 ausgebildet ist, wie in Figur 9C dargestellt. Der Haken 79 ist mittels eines zungenartigen
Verschlußelements 81 verschließbar, das ebenfalls einstückig mit dem Kupplungsteil
13 verbunden ist. Bei dem in Figur 9D dargestellten Ausführungsbeispiel des Kupplungsteils
13 weist dieses an seinem mit der Harnischschnur zusammenwirkenden Endbereich eine
nach unten randoffene U-förmige Ausnehmung 83 auf, die zwei parallel zueinander angeordnete
Seitenflächen aufweist, die durch einen Bolzen 85 verbunden sind. An den Bolzen 85
kann ein mit ein mit einer Harnischschnur 7 oder mehreren Harnischschnüren verbundener
Haken 87 eingehängt beziehungsweise bei entsprechender Ausgestaltung des Hakens 87
eingeklipst werden. Wie aus Figur 9D ersichtlich, ist die U-förmige Ausnehmung 83
unterhalb des Ausrichtungskegelstumpfs (Querschnittabschnitt 15) angeordnet.
[0031] Zur Vereinfachung des Auswechselns des dem zweiten Kupplungsteil 13 zugeordneten,
in den Figuren 9A bis 9E nicht dargestellten Positionierungselements 21 ist bei dem
in Figur 9E dargestellten Ausführungsbeispiel des zweiten Kupplungsteils 13 dieses
von zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungsteilen 13/1 und 13/2 gebildet. Das
Kupplungsteil 13/1 weist an seinem einen, dem nicht dargestellten ersten Kupplungsteil
11 zugewandten Ende einen Haltevorsprung 37 und an dem anderen Ende eine Aufnahme
35' auf, in die der Haltevorsprung 37' des Kupplungsteils 13/2 radial eingefahren
beziehungsweise geklipst werden kann, wobei am anderen Ende des Kupplungsteils 13/2
dieses den Kegelstumpf 53 zur Drehausrichtung des zweiten Kupplungsteils 13 aufweist.
Selbstverständlich können auch die anderen, anhand der Figuren 9A bis 9D beschriebenen
Ausführungsbeispiele des Kupplungsteils 13 eine derartige, zusätzliche Kuppelstelle
aufweisen, also aus mehreren lösbar miteinander verbindbaren Einzelteilen bestehen.
[0032] Figur 10 zeigt eine vergrößerte Darstellung des einstückig mit dem in Figur 9C dargestellten
Kupplungsteils 13 verbundenen Hakens 79, der mittels eines Verschlußelements 81 verschließbar
ist. Die linken zwei Abbildungen in Figur 10 zeigen jeweils den Endbereich einer Harnischschnur
7, bei denen der einen, linken Harnischschnur 7 zur Ausbildung einer Schlaufe ein
Verbindungspunkt und der anderen, rechten Harnischschnur eine eine Ausnehmung aufweisende
Lasche angespritzt sind. Zur Ausbildung einer Schlaufe ist ferner bekannt, die Harnischschnur
in ihrem Endbereich zu verknoten.
[0033] Figuren 11A bis 11C zeigen jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung
5 in perspektivischer Darstellung. Die in Figur 11A dargestellte Kupplungsvorrichtung
5 umfaßt zwei Kupplungsteile 11 und 13, die jeweils einen Schaft 91 aufweisen, der
von zwei miteinander verbundenen Rundstäben 93 gebildet ist. Der Schaft des ersten
Kupplungsteils 11 wird mit einer an die Formgebung des Schaftes angepaßten Formgebung
aufweisenden Durchgangsöffnung eines ersten -nicht dargestellten- Positionierungselements
und der Schaft 91 des zweiten Kupplungsteils 13 in eine entsprechende Durchgangsöffnung
eines zweiten -nicht dargestellten- Positionierungselemente geführt. Der Schaft 91
ist dünner als die übrigen Bereiche des Kupplungsteils 11, 13. Dadurch sind die Reibungsflächen
mit den einen ovalen oder rechteckigen Querschnitt aufweisenden Durchgangsöffnungen
in den Positionierungselementen im Betrieb der Jacquardmaschine relativ klein. Die
Ausgestaltung der Querschnittsfläche des Schaftes 91 ist grundsätzlich praktisch beliebig.
Es muß lediglich sichergestellt werden, daß eine seitliche Ausrichtung der Kupplungsteile
erhalten bleibt. Es wird deutlich, daß die Kupplungsteile 11, 13 lediglich beim Einbringen
in die Durchgangsöffnung der Positionierungselemente drehausgerichtet werden und im
Betrieb der Jacquardmaschine ständig vororientiert bleiben und in den Durchgangsöffnungen
hin und hergleiten. Das Kuppeln und Entkuppeln der Kupplungsvorrichtung 5 erfolgt
auch hier durch eine radiale Relativbewegung der Kupplungsteile 11, 13.
[0034] Das in Figur 11B dargestellte Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung 5 unterscheidet
sich von dem anhand der Figur 11A beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch,
daß die Schäfte 91 einen ovalen Querschnitt beziehungsweise einen rechteckigen Querschnitt
mit abgerundeten Seitenkanten aufweisen.
[0035] Bei dem in Figur 11C dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung 5
muß zum Kuppeln der beiden Kupplungsteile 11, 13 lediglich das erste Kupplungsteil
11 drehausgerichtet werden, da das zweite Kupplungsteil 13 einen Haltevorsprung 37
aufweist, der kugelförmig ausgebildet ist, so daß dieser in jeder seitlich gedrehten
Stellung des zweiten Kupplungsteils 13 in die Aufnahme 35 im ersten Kupplungsteils
11 eingefahren beziehungsweise eingedrückt werden kann. Auf einen Schaft kann daher
bei dem zweiten Kupplungsteil 13 verzichtet werden. Der einen ovalen Querschnitt aufweisende
Schaft 91 ist gegenüber dem in Figur 11B dargestellten Schaft 91 relativ dünn.
[0036] Den in den Figuren 11A bis 11C dargestellten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam,
daß die Schäfte 91 etwas länger sind als der maximale Fachhub. Als Alternative zu
dem Schaft 91 können die Kupplungsteile 11, 13 auch ein Führungsband aufweisen, das
durch die Durchgangsöffnung in den Positionierungselementen hindurchgreift, wobei
jedoch bei diesem Ausführungebeispiel der Längsabschnitt der Kupplungsteile, in denen
der Haltevorsprung beziehungsweise die Aufnahme vorgesehen ist, etwas länger ausgebildet
sein muß, so daß dieser Bereich der Kupplungsteile selbst in der Durchgangsöffnung
der Positionierungselemente zur Aufnahme der Kuppelkräfte geführt werden kann.
[0037] Figur 12 zeigt eine Seitenansicht einer Jacquardmaschine 1 und einen unterhalb von
dieser angeordneten Unterbau mit einer Wechselvorrichtung 94 zum gleichzeitigen Verbinden
und Lösen von mehreren, insbesondere hunderten oder tausenden von in radialer Richtung
kuppel-/entkuppelbarer Kupplungsvorrichtungen für Harnischschnüre 7 oder dergleichen,
wie sie beispielsweise anhand der vorangegangen Figuren beschrieben sind. Die Wechselvorrichtung
94 umfaßt mehrere, zum Beispiel vier, Führungssäulen 97, an denen ein oberer Führungsrahmen
99 und ein unterer Führungsrahmen 101 in axialer Richtung, also vertikal geführt sind.
An dem oberen Führungsrahmen 99 ist das den ersten Kupplungsteilen 11 zugeordnete
beziehungsweise zuordenbare Positionierungselement 21 und an dem unteren Führungsrahmen
101 das den zweiten Kupplungsteilen 13 zuordenbare oder zugeordnete Positionierungselement
21' angebracht, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das Positionierungselement 21'
im Führungsrahmen 101 quer zur Längserstreckung der Führungssäulen 97 verlagerbar
ist. Selbstverständlich ist es alternativ auch möglich, daß beide Positionierungselemente
21, 21' oder nur das Positionierungselement 21 zum Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln
radial verlagerbar ist. Die Verlagerung der Führungsrahmen 99 und 101 in vertikaler
Richtung erfolgt mittels mehrerer, hier von Kolben- und Zylindereinheiten 96 gebildeten
Verlagerungseinrichtungen, die Teil einer unterhalb der Wechselvorrichtung 94 angeordneten
Wechselhilfvorrichtung 95 sind. Die Kolben-/Zylindereinheiten umfassen hier jeweils
mindestens zwei in vertikaler Richtung ausfahrbare Kolben und mindestens einen in
radialer Richtung ausfahrbaren Kolben. Festzuhalten bleibt noch, daß die zum Beispiel
mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder dergleichen arbeitende Wechselhilfsvorrichtung
95 sich mobil auf einem Wagen befindet oder abnehmbar am Gestell der Jacquardmaschine
angeordnet ist.
[0038] Beim Einhängen eines neuen Harnisches wird zunächst das Positionierungselement 21'
mit Harnisch durch ein Ausfahren erster Kolben aus den Zylindern von unten in den
unteren Führungsrahmen 101 verfahren und dort befestigt. Durch eine weitere vertikale
Hubbewegung der Kolben-/Zylindereinheiten 96 wird das Positionierungselement 21' gemeinsam
mit dem Führungerahmen 101 zum Kuppeln der Kupplungsvorrichtungen 5 angehoben und
von unten gegen den Anschlag 103 gefahren. Schließlich wird das Positionierungselement
21' mit Hilfe des in radialer Richtung verlagerbaren dritten Kolbens im Führungsrahmen
101 verschoben. Dabei werden die beiden Kupplungsteile 11, 13 seitlich ineinander
geschoben und verrastet, so daß die Kupplungsvorrichtungen 5 geschlossen sind. Das
an dem oberen Führungsrahmen 99 angebrachte zweite Positionierungselement 21 wird
nun durch ein Ausfahren der zweiten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96 vom Anschlag
103 weggefahren und nach oben in seine in Figur 12 dargestellte Ruheposition verlagert.
Anschließend werden die ersten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96 eingefahren,
wodurch das an dem Führungsrahmen 101 verschieblich angebrachte Positionierungselement
21' in die in Figur 12 dargestellte untere Ruheposition gefahren wird. Die auf diese
Weise auseinandergefahrenen Positionierungselemente 21 und 21' werden in ihren Ruhepositionen
mit Befestigungsmitteln, beispielsweise Schnellverriegelungen, an den Führungssäulen
97 arretiert. In dieser Stellung können sich die Kupplungsvorrichtungen 5 im Betrieb
der Jacquardmaschine 1 vertikal im Rahmen des Fachhubs ohne Anschlagen an die Positionierungselemente
21, 21' bewegen. Das schnell durchführbare Abkuppeln des Harnisches der Jacquardmaschine
geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
[0039] Anstelle des mechanischen Anschlags 103 ist es auch möglich, Sensoren einzusetzen,
mit deren Hilfe die Verlagerungsbewegung der Führungsrahmen steuerbar beziehungsweise
regelbar ist.
[0040] Festzuhalten bleibt noch, daß bei einem Aushängen des Harnisches der Webmaschine
die zweiten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96 bis zum oberen, in seiner Ruheposition
angeordneten Führungsrahmen 99 gefahren werden, der dann von den Führungssäulen 97
gelöst und durch eine Einfahrbewegung der zweiten Kolben abgesenkt und von oben gegen
den Anschlag 103 gefahren wird. Mit Hilfe der Wechselhilfevorrichtung 95 ist also
sowohl eine definierte Verlagerung des unteren Führungsrahmens 101 als auch des oberen
Führungsrahmens 99 in vertikaler Richtung möglich.
[0041] Alternativ zu dem anhand der Figur 12 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es bei
einem anderen Ausführungebeispiel der Jacquardmaschine möglich, die Hebeelemente 3,
also die Platinenschnüre oder dergleichen, mit den daran angebrachten ersten Kupplungsteilen
in die Position anzuheben, in der der obere Führungsrahmen 99 in Figur 12 dargestellt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann beim Kuppeln und Entkuppeln der obere Führungsrahmen
in seiner oberen Ruheposition fixiert sein, so daß in dieser Höhenposition der Kuppelvorgang
durchgeführt wird und nur der untere Führungerahmen mit dem unteren Positionierungselement
21' horizontal und/ oder vertikal bewegt werden muß.
1. Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Hebeelements, insbesondere einer
Jacquardmaschine, insbesondere einer Platinenschnur einer Jacquardmaschine, mit mindestens
einem Hebeelement eines Kettfadens, insbesondere einer Harnischschnur des Harnisches
einer Webmaschine, wobei die Kupplungsvorrichtung ein dem Hebeelement zugeordnetes
erstes Kupplungsteil und ein der Harnischschnur zugeordnetes zweites Kupplungsteil
aufweist und die Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln eine radiale
Relativbewegung zueinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Drehausrichtung der beiden Kupplungsteile (11,13) zueinander mindestens
einem Kupplungsteil (11;13) ein Drehausrichtmittel zugeordnet oder zuordenbar ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungsteile (11,13) einen nichtkreisförmigen Querchnittabschnitt
(15) aufweist, der zur Drehausrichtung von einem Paßglied (17) überfangen wird.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßglied (17) und das eine Kupplungsteil (11;13) für die Drehausrichtung
eine axiale Relativbewegung zueinander ausführen.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßglied (17) eine Ausnehmung oder eine Durchgangsöffnung (19;19') eines
Positionierungselements (21;21') ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeelement (3) und/oder die Harnischschnur (7) beziehungsweise Harnischschnüre
die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung (19;19') durchsetzt/durchsetzen.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung oder der Durchgangsöffnung (19;19') in ihrer Formgebung
der Formgebung des Querschnittabschnitts (15) angepaßt ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtkreisförmige Querschnittabschnitt (15) des mindestens einen Kupplungsteils
(11;13) in sich verdreht ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung (19;19') konusförmig gestaltet ist
oder einen konusförmigen Anfangsabschnitt aufweist oder daß der Ausnehmung beziehungsweise
der Durchgangsöffnung (19;19') ein konusförmiger Bereich vorgeordnet ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Kupplungsteil (11;13) einen die Axialbewegung begrenzenden
Vorsprung (31) aufweist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Kupplungsteile (11;13) eine zur Seitenfläche (33) offene Aufnahme
(35) aufweist, in die ein Haltevorsprung (37) des anderen Kupplungsteils (11;13) radial
einbringbar ist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) auch zur Bodenfläche des Kupplungsteils hin offen ausgebildet
ist.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) in ihrem unteren Bereich eine Querschnittsverengung (41) aufweist.
13. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltevorsprung (37) einen querschnittverjüngten Hals (43) zum Einsatz in
die Querschnittsverengung (41) der Aufnahme und eine an den Hals (43) zum freien Ende
hin anschließende Querschnittsverbreiterung (45) aufweist.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Aufnahme (35) und die Formgebung des Haltevorsprungs (37)
einander angepaßt sind.
15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) von einem T-förmigen Freiraum gebildet und der Haltevorsprung
(37) T-förmig ausgebildet ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Einschubrichtung der Aufnahme (35) gesehen, diese an ihrem Wandbereich
mindestens einen Vorsprung (47) aufweist, der beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln
vom Haltevorsprung (37) durch Kraftaufwand zur Erzielung eines Rastsitzes überwunden
wird.
17. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (11) im Bereich der Aufnahme (35) klauenförmig ausgebildet
ist.
18. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Einschubrichtung des Haltevorsprungs (37) gesehen, dieser an seinem
Wandbereich mindestens einen Vorsprung (47') aufweist, der beim Kuppeln beziehungsweise
Entkuppeln die vorzugsweise klauenförmige Aufnahme (35) aufweitet.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen beziehungsweise Durchgangsöffnungen (19;19') im Positionierungselement
(21;21') ausgebildet sind, denen jeweils ein Kupplungsteil (11;13) zugeordnet ist.
20. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Kupplungsteile (11,13) ein Positionierungselement (21,21') zugeordnet
ist.
21. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Positionierungselemente (21,21') jeweils mehrere Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen
(19,19') aufweisen, die in Kupplungsstellung axial miteinander fluchten oder zueinander
versetzt sind.
22. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungsteile (11,13) zweiteilig ausgebildet ist, wobei
ein erstes Teil (13/1) den Haltevorsprung und das andere Teil (13/2) den nichtkreisförmigen
Querschnittabschnitts (15) aufweist.
23. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (13/1,13/2) lösbar miteinander verbunden sind.
24. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungsteile (11,13) einen einen nichtkreisförmigen Querschnitt
aufweisenden Schaft (91) besitzt, der in der Ausnehmung oder Durchgangsöffnung geführt
ist.
25. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schafts (91) größer ist als der maximale Fachhub.
26. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47,47') im verrasteten Zustand von einer Rippe (49) hintergriffen
ist, die -in Kuppelrichtung gesehen- vorzugsweise über ihre gesamte Länge konvex ausgebildet
ist.
27. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rippe zusammenwirkende Gegenstück (Aussparung) vorzugsweise über
die gesamte Länge konkav ausgebildet ist.