[0001] Die Erfindung betrifft eine holzbelegte Wasch- bzw. Walkwalze sowie ein Verfahren
zum Befeuchten einer Wasch- bzw. Walkwalze.
[0002] Bei derartigen Walzen muß der Holzbelag einen bestimmten Feuchtegrad aufweisen, um
bei einer Tuchbehandlung o.ä. eine gleichbleibend gute Tuchqualität zu gewährleisten.
Andererseits trocknet der Holzbelag auch bei kurzzeitigem Machinenstillstand schnell
aus. Insofern muß selbst bei kurzem Stillstand eine ausreichende Befeuchtung der Walzen
gewährleistet sein.
[0003] Bei Stillstand über größere Zeiträume, wie an Wochenenden, Feiertagen oder in der
Urlaubszeit, müssen die Walzen regelmäßig befeuchtet werden, um eine Rißbildung zu
vermeiden. Dieses geschieht beispielsweise dadurch, daß die Walzen mit minderwertigen
Tuchwaren belegt und in gewissen Abständen in Betrieb genommen werden.
[0004] Während ein leichtes Austrocknen sich lediglich auf die Tuchqualität auswirkt, kann
ein vollständiges oder weitgehenderes Austrocknen zu einer Rissbildung führen, die
die Walzen zerstört.
[0005] Die Gefahr einer derartigen Rissbildung besteht auch beim Transport bzw. bei der
Lagerung derartiger Walzen.
[0006] Darüber hinaus ist gewässertes Holz wesentlich stabiler. Beispielsweise zeigt ein
über 160 Stunden permanent gewässertes Bongossimantelholz im Vergleich zu Holz mit
einem Feuchtigkeitsgrad unter 12% 50% höhere Belastungswerte bis zum Bersten. Bei
Walzengeschwindigkeiten von bis zu 300m/min und einem Walzendruck bis zu 40.000 N
sind derartig gesteigerte Belastungswerte des Holzes von Bedeutung.
[0007] Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung eine holzbelegte Wasch- bzw. Walkwalze bereitzustellen,
bei weicher einfach und kostensparend der Holzmantelbelag gegen Austrocknung und Rissbildung
geschützt ist. Ebenso ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen,
welches auf einfache und kostensparende Weise den Holzmantelbelag gegen Austrocknung
and Rissbildung schützt.
[0008] Als Lösung schlägt die Erfindung eine holzbelegte Wasch- bzw. Walkwalze vor, die
einen innerern Hohlraum aufweist, der mit dem Holzbelag in Kontakt steht. Auf diese
Weise ist es möglich, die Walze von dem inneren Hohlraum ausgehend zu befeuchten.
[0009] Dem entsprechend schlägt die Erfindung als weitere Lösung ein Verfahren zum Befeuchten
einer Wasch- bzw. Walkwalze, bei weichem die Walze von innen befeuchtet wird, vor.
[0010] Die beiden vorgenannten Lösungen ermöglichen es auf einfache und kostengünstige Weise,
den Holzbelag der Walzen ausreichend feucht zu halten. Insbesondere ist es möglich,
einen Feuchtigkeitsgehalt von über 12% aufrecht zu erhalten.
[0011] Die vorgeschlagenen Lösungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie ohne größere Eingriffe
in die Tuchbehandlungsmaschine selbst realisiert werden können. Insbesondere ist es
nicht notwendig, die Tuchmaschine in Betrieb zu nehmen, um die Walzen zu befeuchten,
wie dieses mach dem Stand der Technik der Fall ist.
[0012] Der mit dem Holzbelag in Kontakt stehende, innere Hohlraum kann mit Mitteln zum Verschließen
des Hohlraumes versehen sein. Dieses kann beispielsweise eine Dichtungsschraube oder
aber auch ein Stopfen bzw. ein entsprechender Deckel sein. Auf diese Weise kann der
innere Hohlraum vollständig mit einer Flüssigkeit befüllt werden, so daß selbst bei
Walzenstillstand alle Oberflächenbereiche der Walze ständig benetzt sind.
[0013] Andererseits ist es auch denkbar, durch aktive Wasserverteilung ein Benetzen der
Gesamtoberfläche zu erreichen. Dies kann beispielsweise durch geeinget in dem Hohlraum
angebrachte Düsen geschehen.
[0014] Um ohne großen Aufwand eine Befeuchtung des Holzbelages zu gewährleisten, kann der
innere Hohlraum eine Feuchtigkeitszufuhr, wie beispielsweise eine Zufuhrleitung oder
einen geeigneten Zufuhrschlauch, aufweisen. Durch eine derartige Anordnung brauchen
die Mittel zum Verschließen des Hohlraumes nicht für jeden Befüllvorgang geöffnet
werden. Es ist auch denkbar, auf diese Mittel zur Gänze zu verzichten. Andererseits
können diese Mittel zum Verschließen des Hohlraumes auch als Entlüftungseinrichtung
dienen und aus diesem Grunde an der Walze belassen werden.
[0015] Die Feuchtigkeitszufuhr kann eine in einer Walzenwelle angeordnete Zufuhrleitung
umfassen. Hierdurch wird eine konstruktiv einfache Feuchtigkeitszufuhr gewährleistet,
die unabhängig vom Betriebszustand der Walze eine ausrechende Befeuchtung des Holzbelages
gewährleistet.
[0016] Die Zufuhrleitung kann mit einer koaxial zur Wellenachse angeordneten Öffnung versehen
sein, so daß an dieser koaxial zur Wellenachse angeordneten Öffnung ohne Weiteres
cm entsprechender Anschluß für eine Flüssigkeitszufuhr erfolgen kann, der von einer
Walzenrotation unabhängig ist.
[0017] Ebenso kann ein von einer Walzenrotation unabhängiger Flüssigkeitsanschluß gewährleistet
werden, wenn die Zufuhrleitung mit einer radial von der Wellenachse beabstandeten
Öffnung versehen ist, die in einen Zufuhrraum mündet, der seinerseits entlang einer
Bewegungsbahn der Öffnung offen ist. Wird bei einer derartigen Anordnung die Walze
um ihre Wellenachse rotiert, so bewegt sich die Öffnung der Zufuhrleitung entlang
einer kreisförmigen Bewegungsbahn. Dadurch daß der Zufuhrraum entlang der Bewegungsbahn
der Öffnung offen ist, kann in jedem Betriebszustand der Walze Flüssigkeit aus dem
Zufuhrraum in die Öffnung und somit in die Zufuhrleitung gelangen.
[0018] Vorteilhafterweise enthält der Hohlraum eine Flüssigkeit. Hierdurch kann ohne Weiteres
eine Befeuchtung des Holzbelages gewährleistet werden. Ist der Hohlraum zur Gänze
mit einer Flüssigkeiz befüllt, so ist ohne weitere Maßnahmen eine Befeuchtung des
gesamten Holzbelages gewährleistet.
[0019] Vorteilhafterweise erfolgt die Befeuchtung des Holzbelages dauerhaft. Hierzu ist
es zwar nicht notwendig, daß der Hohlraum ständig zur Gänze mit Wasser befüllt ist.
Jedoch sollte die Feuchtigkeit spätestens zu dem Zeitpunkt aufgebracht werden, zu
dem der Feuchtegrad des Holzbelages um die 12% erreicht bzw. unter 12% gelangt.
[0020] Um die Walzen möglichst geringen Belastungen auszusetzen und den Wasch- bzw. Walkprozess
nicht durch Fremdstoffe zu belasten, kann der Holzbelag mit der für den Wasch- bzw.
Walkprozess genutzten Flüssigkeit befeuchtet werden.
[0021] Die Anlaufzeiten einer erfindungsgemäßen Wasch- bzw. Walkwalze lassen sich dadurch
verkürzen, daß die Walze vor ihrem Einbau befüllt wird. Insbesondere ist es auch möglich,
die Walze bereits vor ihrem Transport bzw. vor ihrer Lagerung oder aber unmittelbar
nach ihrer Herstellung zu befüllen. Auf diese Weise läßt sich ein Austrocknen des
Holzmantels und insbesondere eine erhöhte Rissgefahr vor Inbetriebnahme der Walze
vermeiden.
[0022] Die Walze kann vor bzw. nach dem Wasch- bzw. Walkvorgang befüllt werden. Hierdurch
kann auf ein komplexes System aus Zufuhrleitungen und Nachfüllsteuerungen verzichtetwerden.
Allerdings muß das Nachfüllen ausreichend zuverlässig geschehen und bei längeren Standzeiten
gegebenenfalls wiederholt werden, um ein unnötiges Austrocknen zu vermeiden.
[0023] Um die für ein regelmäßiges Nachfüllen notwendigen Arbeitskosten zu reduzieren, kann
die Walze ständig, nach Bedarf befüllt werden. Dieses kann durch ein entsprechendes
Zuleitungssystem geschehen, wie es beispielsweise vorstehend erläutert ist. Ebenso
kann eine entsprechende Füllstandssteuerung vorgesehen sein.
[0024] Weitere Eigenschaften, Ziele und Vorteile vorliegender Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielshaft meherere
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Wasch- bzw. Walkwalzen dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- einen Ausschnitt durch einen Längsschnitt einer ersten erfindungsgemäßen Walze;
- Figur 2
- einen Ausschnitt durch einen Längsschnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Walze;
- Figur 3
- einen Querschnitt durch die Walze nach Fig. 2;
- Figur 4
- ein Paar Ober- und Unterwalzen, wobei die Oberwalzen teilweise aufgebrochen sind;
- Figur 5
- ein weiteres Paar Ober- und Unterwalzen, wobei die Oberwalzen teilweise aufgebrochen
sind;
- Figur 6a
- eine Detaildarstellung aus Fig. 5;
- Figur 6b
- einen Schnitt durch die Detaildarstellung nach Figur 6a entlang der Linie VI-VI;
- Figur 7
- eine schematische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Walkmaschine; und
- Figur 8
- eine schematische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Walkmaschine.
[0025] Die in Figur 1 dargestellte Walze umfasst einen rohrförmigen Grundkörper 1, der mit
einer Walzenwelle 2 lösbar verbunden ist. Der Grundkörper 1 trägt Stützringe 3, die
über Buchsen 4 voneinander beabstandet und mittels Bolzen 5 miteinander verschraubt
sind. Die Bolzen 5 durchgreifen jeweils außen angeordnete Stirnstützringe 30, welche
von Stirnscheiben 6 außen umschlossen sind. Zwischen den Stirnscheiben 6 und den Stirnstützringen
30 sind Dichtungen 7 (exemplarisch beziffert) vorgesehen.
[0026] In die Stützringe 3 und 30 sind Rohrkranzleisten 8 eingepasst, die einen Holzmantelbelag
bilden, welcher über Spannmanschetten 9 zusätzlich gesichert wird.
[0027] Die Stützringe 3 weisen Öffnungen 31 auf, durch welche die Flüssigeit strömen kann,
so daß ein zusammengesetzter Hohlraum entsteht, der mit dem Holzbelag in Kontakt steht.
Die verbleibenden Restbereiche, mit denen der Holzmantelbelag an den Stützringen 3
bzw. 30 anliegt sind so gering, daß sie für den Feuchtegehalt der Rohrkranzleisten
8 eine nur untergeordnete Rolle spielen.
[0028] Die Walze weist Einfüll- und Entlüftungsschrauben 10 auf, durch welche ein zwischen
den Buchsen 4 und den Stirnstützringen 30 bzw. den Stützringen 3 gebildeter Hohlraum
11 mit einer Flüssigkeit befüllt werden kann. Dieses kann einerseits normales Wasser
sein. Andererseits kann auch die für den Wasch- bzw. Walkvorgang verwendete Flüssigkeit
genutzt werden.
[0029] Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform wird der Flüssigkeitsstand periodisch
überprüft und bei Bedarf aufgefüllt. Der Grundkörper 1, die Walzenwelle 2, die Stützringe
3 und 30, die Bolzen 5 und die Spannmanschetten 9 sind aus Stahl, vorzugsweise aus
Edelstahl gefertigt. Hingegen bestehen die Buchsen 5 und die Stirnscheiben 6 aus Kunstoff.
[0030] Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform
nach Fig. 1. Entsprechend sind gleichwirkende Baugruppen mit identischen Ziffern exemplarisch
bezeichnet. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Feuchtigkeitszufuhr
durch eine in der Walzenwelle 2 angeordnete Zufuhrleitung 12, von welcher ein radialer
Kanal nach Außen durch den Grundkörper 1 und durch eine mit einer radialen Bohrung
versehene Buchse 40 in den Hohlraum 11 führt.
[0031] Bei einer derartigen Anordnung können einerseits mehrere Walzen gleichzeitig befüllt
werden, andererseits ist der Befüllvorgang wesentlich einfacher, da ein entsprechender
Zufuhranschluß an einer einfacher zugänglichen Stelle erfolgen kann.
[0032] Vor dem Befüllen wird die Entlüftungsschraube 10 entnommen. Statt der Entlüftungsschraube
10 kann jedoch auch ein Ventil oder aber eine entsprechende Rückführleitung vorgesehen
sein, so daß in dem Hohlraum 11 vorhandene Luft abgeführt werden kann. Es ist andererseits
auch möglich, über die Zufuhrleitung 12 einen ständigen Druck aufzubauen, so daß in
den Hohlraum 11 keine Luft eindringen kann. Bei einer derartigen Verfahrensführung
kann die Entlüftungsschraube 10 an ihrer Stelle belassen werden, ohne daß eine ausreichende
Befeuchtung des Holzmantelbelags gefährdet ist.
[0033] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind an dem Grundkörper Dichtungen 14 vorgesehen, um
einen Flüssigkeitsaustritt aus dem Kanal 13 zu vermeiden.
[0034] Wie deutlich aus Fig. 3 erkennbar, sind die Rohrkranzleisten 8 in den Stützringen
3 und 30 eingepasst. Die Öffnungen 31 liegen jeweils an bestimmtem Rohrkranzleisten
8 an und ermöglichen einen Durchtritt von Flüssigkeit. Durch die Buchsen 4 wird der
Hohlraum 11 radial innen verkleinert, so daß der von der Flüssigkeit eingenommene
Raum verkleinert und das Walzengewicht entsprechend reduziert wird.
[0035] In Fig. 4 ist eine Anordnung aus jeweils zwei Oberwalzen 20 und zwei Unterwalzen
21 dargestellt. Jeweils die Oberwalzen 20 und die Unterwalzen 21 sind auf einer gemeinsamen
Walzenwelle 2 angeordnet, in welcher eine Zufuhrleitung 12 mit einer koaxial zur Wellenachse
angeordneten Öffnung 15 vorgesehen ist. An dieser Öffnung ist eine Flüssigkeitszufuhr
16 angebracht, die rotierbar mit der Öffnung 15 verbunden ist. Auf diese Weise kann
ohne Weiteres Flüssigkeit zu den Walzen 20, 21 zugeführt werden.
[0036] Es ist andererseits auch möglich zu den Walzen jeweils getrennte Zufuhrleitungen
vorzusehen, die jeweils von einer Seite ausgehend zu jeweils einer Walze 20 bzw. 21
führen.
[0037] Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform weist eine Zufuhrleitung 12 mit zwei radial
von der Wellenachse beabstandeten Öffnungen 17 auf, die in einen Zufuhrraum 18 münden,
der seinerseits entlang der Bewegungsbahn der Öffnungen 17 offen ist. Auf diese Weise
ist ebenfalls eine von der Position der Walzen 20 bzw. 21 unabhängige Flüssigkeitszufuhr
gewährleistet. Bei dieser Ausführungsform muß die Welle 2 zur Bereitstellung der Zufuhrleitung
12 durchtrennt werden, wie anhand der Schweißnaht 19 ersichtlich.
[0038] Wie die Detaildarstellung in Fign. 6a und 6b zeigt, ist an einem Gehäuse 22, welches
den Zufuhrraum 18 umschließt, ein Arm 23 vorgesehen, welcher eine ortsfeste Achse
24 mittels einer Nut umgreift. Hierdurch ist es möglich, die Walzen 20, 21 in ihrem
Abstand zueinander zu verändern und gleichzeitig eine Halterung für das Gehäuse 2
zu ermöglichen, die dieses rotationsfest hinsichtlich der Walzendrehung hält.
[0039] Bei den in Fign. 7 und 8 dargestellten Walkmaschinen wird ein Tuch 40 in einer Wanne
41 durch Walkwalzen 20, 21 gewalkt. Die Walzen 20, 21 sind jeweils mit einer Flüssigkeitszufuhr
42 verbunden.
[0040] Während des Betriebes versorgt eine Pumpe 44 Sprühdüsen 48 aus einem Ansatzsammelbehälter
45 über ein offenes Rückschlagventil 46 und geöffnete Absperrventile 47 mit entsprechender
Chemikalienflüssigkeit. Über Ventile 49 können dem Kreislauf die notwendigen Chemikalien
zugeführt werden. Über ein Ventil 50 kann eine Wasserzufuhr erfolgen.
[0041] Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hinter dem Rückschlagventil
46 eine Walzenzulaufleitung 53 angeschlossen, die über ein Absperrventil 54 und einen
Druckminderer 55 zu der Zufuhrleitung 42 führt. Durch den Druckminderer 55 wird der
Pumpendruck der Pumpe 44 auf unter 1 bar reduziert. Bei diesem Druck können die Walzen
20, 21 während des Produktionsbetriebes ständig mit Flüssigkeit versorgt werden. Während
des Proguktionsstillstandes können die Ventile 47 geschlossen werden, so daß auch
in diesen Zeiträumen eine Flüssigkeitsversorgung gewährleistet ist. Es ist beispielsweise
möglich, die Pumpe 44 während des Produktionsstillstandes einzuschalten, wenn der
Flüssigkeitsdruck in den Walzen 20, 21 unter einen bestimmten Wert sinkt.
[0042] Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine zusätzliche Pumpe 58
vorgesehen, die über eine Leitung 57 unmittelbar Flüssigkeit aus dem Ansatzsammelbehälter
45 entnimmt und über eine Leitung 56 zu dem Absperrventil 54 fördert. Bei dieser Anordnung
ist eine Flüssigkeitsversorgung unabhängig von der Pumpe 44 bzw. von den Ventilen
47 möglich.
1. Holzbelegte Wasch- bzw. Walkwalze, gekennzeichnet durch einen inneren Hohlraum (11), der mit dem Holzbelag (8) in Kontakt steht.
2. Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (10) zum Verschließen des Hohlraumes (11).
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum (11) eine Feuchtigkeitszufuhr aufweist.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitszufuhr eine in einer Walzenwelle (2) angeordnete Zufuhrleitung (12)
umfasst.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (12) mit einer koaxial zur Wellenachse angeordneten Öffnung (15)
versehen ist.
6. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (12) mit einer radial von der Wellenachse beabstandeten Öffnung
(17) versehen ist, die in einen Zufuhrraum (18) mündet, der seinerseits entlang einer
Bewegungsbahn der Öffnung (17) offen ist.
7. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum eine Flüssigkeit enthält.
8. Verfahren zum Befeuchten einer Wasch- bzw. Walkwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze von innen befeuchtet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung dauerhaft erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung mit der für den Wasch- bzw. Walkprozess genutzten Flüssigkeit erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze vor dem Einbau befüllt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze vor bzw. nach dem Walk- bzw. Waschvorgang befüllt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze ständig, nach Bedarf befüllt wird.