Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft den Abströmteil eines Turbinen-Regelrades, gebildet
durch eine gehäuseseitige und eine nabenseitige Kanalwand, welche Kanalwände einen
Strömungskanal einschliessen, welcher Strömungskanal als Ringtorus ausgebildet ist.
Stand der Technik
[0002] Die erste Stufe des Hochdruckteils von Dampfturbinen wird bevorzugt als Gleichdruckbeschaufelung
ausgelegt. Die Gleichdruck-Räder bieten an dieser Stelle trotz der gegenüber einer
Überdruckbeschaufelung potentiell höheren Gitterverluste merkliche Vorteile gegenüber
den in den folgenden Stufen üblichen Reaktionsstufen.
[0003] Bevorzugt werden sie als Regelstufen eingesetzt, wenn die Maschine in Festdruckfahrweise
nicht mit ihrem Auslegungsmassenstrom beaufschlagt wird. Hierzu wird der Leitapparat
in Form von im Gehäuse integrierten Düsen realisiert, die segmentweise mit unter hohem
Druck stehendem Arbeitsfluid beaufschlagt werden. Es ist damit möglich, die Stufe
segmentweise nahe ihrem Auslegungspunkt zu betreiben, wenn die Maschine in Teillast
betrieben wird. Über das Laufrad besteht in diesem Fall kein ausgeprägtes Druckgefälle,
und schädliche Kurzschluss-Strömungen durch die nicht beaufschlagten Schaufelkanäle
werden weitgehend vermieden.
[0004] Die Schaufeln der Regelstufen werden häufig auf einem Durchmesser angeordnet, der
deutlich grösser ist, als der Durchmesser der folgenden Überdruckstufen. Somit kann
in der ersten Stufe der Hochdruckturbine ein hoher Enthalpieabbau vorgenommen werden,
ohne dass ein nennenswerter Axialschub auf den Läufer übertragen wird. Der im Vergleich
zu den durchströmten Schaufelkanälen auf einem grossen Durchmesser angeordnete Spalt
zwischen Laufrad und Gehäuse kann ohne besondere Massnahmen toleriert werden, da über
den Spalt zumindest bei Betrieb im Auslegungspunkt keine nennenswerte Druckdifferenz
vorliegt. Als weiterer Vorteil sei angemerkt, dass durch das resultierende geringe
Verhältnis von Schaufelhöhe zu mittlerem Schaufelradius der Reaktionsgrad auch ohne
dreidimensionale Schaufelkonturierung über den Radius nahezu konstant bleibt, eine
echte Gleichdruckbeschaufelung also einfach realisiert werden kann.
[0005] Bei Teilbeaufschlagung einer Regelstufe ist die Abströmung aus dem Laufrad im Teillastbetrieb
mit starken Gradienten in Umfangsrichtung behaftet. Es muss vermieden werden, die
folgende Überdruckstufe in Umfangsrichtung derart inhomogen anzuströmen, da ansonsten
strukturmechanische Probleme wie auch starke Sekundärströmungen in den folgenden Schaufelgittern
auftreten.
[0006] Üblicherweise werden die Übergänge der Raddurchmesser vom Austritt des Regelstufen-Laufrades
zum Eintritt in die folgende Stufe daher nicht kontinuierlich ausgeführt, sondern
durch eine Stufe der Nabe unmittelbar am Laufradaustritt, die den Nabendurchmesser
sprunghaft auf den des folgenden Schaufelgitters reduziert. Desgleichen wird das Gehäuse
zunächst eine Strecke stromab des Regelrades auf dessen Aussendurchmesser weitergeführt,
bevor es sprunghaft auf den Aussendurchmesser der stromab folgenden Stufe reduziert
wird. Durch die Unstetigkeiten der Kanalkontur entstehen stromab des Regelrades zwei
grosse Rezirkulationsgebiete, in denen die Regelrad-Abströmung ausgemischt und in
Umfangsrichtung homogenisiert wird. Diese Wirbel sind mit grossen Verlusten behaftet,
auch im Vollastbetrieb, wenn ohnehin eine in Umfangsrichtung weitgehend homogene Regelrad-Abströmung
gegeben ist, und keine turbulente Mischung notwendig wäre.
[0007] Zugleich wird die Zuströmung zur folgenden Stufe über die Kanalhöhe sehr inhomogen,
wodurch weitere Verluste induziert werden.
[0008] Die Verwendung S-förmiger Tori zur Führung einer axialen Hauptströmung einer Strömungsmaschine
zwischen Stufen mit stark unterschiedlichen Mittelschnittdurchmessern ist bekannt
und auch naheliegend. Insbesondere im vorliegenden Fall ist diese a priori ungeeignet.
Es ergeben sich dabei im Teillastbetrieb Probleme in der nachfolgenden Stufe, die
aufgrund des Fehlens einer Mischkammer im Strömungspfad in Umfangsrichtung stark inhomogen
angeströmt wird, da im Teillastbetrieb die verlustbehaftete turbulente Ausmischung
ja ein wichtiges Funktionsprinzip von Regelradmaschinen darstellt.
[0009] Es sei noch anzumerken, dass sich hier gerade in dem Fall, dass die Mittelschnitt-Durchmesser
des Regelrades und der stromab folgenden Stufe nicht stark unterschiedlich sind, bei
der konventionellen Art der Mischkammergestaltung Probleme ergeben, da auch in einem
solchen Fall keine hinreichende Intensität der Ausmischung erreicht wird.
[0010] Die Auslegung des Überströmbereichs von einer Regelstufe einer Turbomaschine zu einem
stromab folgenden Schaufelgitter bewegt sich also im Spannungsfeld zwischen einer
verlustarmen Strömung bei Vollbeaufschlagung und einer guten - verlustbehafteten -
Ausmischung der Umfangsinhomogenitäten bei Teilbeaufschlagung. Beides zu realisieren,
und gleichzeitig eine auch über die Kanalhöhe möglichst homogene Anströmung der folgenden
Stufe zu erreichen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Darstellung der Erfindung
[0011] Die vorliegenden Erfindung betrifft den Abströmteil eines Turbinen-Regelrades, gebildet
durch eine gehäuseseitige und eine nabenseitige Kanalwand, welche Kanalwände einen
Strömungskanal einschliessen, welcher Strömungskanal als Ringtorus ausgebildet ist.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist, die Mischkammer so zu gestalten und im Überströmkanal
anzuordnen, dass bei Teilbeaufschlagung des Regelrades die notwendige verlustbehaftete
Ausmischung mit hinreichender Intensität abläuft, um eine in Umfangsrichtung homogene
Anströmung der stromab folgenden Turbinenstufe zu gewährleisten. Daneben ist auch
darauf zu achten, dass der Einfluss sich ausbildender Grenzschichten in einem vertretbaren
Rahmen gehalten und eine radial möglichst gleichförmige Anströmung der folgenden Stufe
erreicht wird.
[0013] Erfindungsgemäss werden diese Ziele dadurch erreicht, dass der Strömungskanal im
Längsschnitt stromab des Regelrades eine Krümmung erhält, stromab derer der Kanal
mit einer radialen Komponente auf den Durchmesser der stromab folgenden Stufe geführt
wird. Im Anschluss an den geneigten Teil erhält der Strömungskanal auf dem Radius
der folgenden Stufe eine der ersten Krümmung entgegengerichtete Umlenkung, und wird
parallel zur Maschinenachse in das stromab gelegene Leitgitter geführt. Dabei werden
die bei nach dem Stand der Technik üblichen Unstetigkeiten der Kanalkonturierung vermieden.
Durch die zwei entgegengesetzt verlaufenden Strömungsumlenkungen bildet der Strömungskanal,
der selbstverständlich in Umfangsrichtung um die Maschinenachse verläuft, einen im
Maschinen-Längsschnitt allgemein S-förmigen Ringtorus. Wie ohne weiteres nachvollziehbar,
nähert sich dieser um so mehr einem zylindrischen Ringtorus an, je geringer der Durchmesserunterschied
zwischen dem Regelrad und der nachfolgenden Turbinenstufe ist, wobei dieser Grenzfall
hier ebenfalls eingeschlossen ist.
[0014] Erfindungsgemäss wird weiterhin an der radial aussen liegenden Kanalwand eine umlaufende
Mischkavität angeordnet, die auf geeignete Weise, bevorzugt durch einen Ringspalt,
mit dem Strömungskanal verbunden ist. Dabei müssen das Volumen der Mischkavität und
der Querschnitt des Eintrittsspaltes so abgestimmt werden, dass einerseits eine gute
Durchmischung einer in Umfangsrichtung inhomogenen Strömung erreicht wird. Andererseits
muss die Bildung von Strömungsresonanzen durch die geometrische Anpassung des Volumens
der Mischkavität und ihrer Verbindung zum durchströmten Kanal vermieden werden.
[0015] Auch ist die axiale Lage der Mischkavität bzw. des Eintrittsspaltes in die Mischkavität
zweckmässig zu wählen, da ansonsten unerwünschte Wechselwirkungen mit der Hauptströmung
auftreten.
[0016] Aus dieser Konfiguration resultiert bei zweckmässiger Auslegung der Kanal- und Mischkammer-Geometrie
folgende Wirkung: Bei Vollbeaufschlagung des Regelrades strömt das Arbeitsfluid nahezu
axial, d.h. ohne signifikanten Drall, aus dem Regelrad aus, und der Strömungskanal
wird ohne nennenwerte Umfangskomponente durchströmt. Da das Arbeitsfluid keine wesentliche
Geschwindigkeitskomponente normal zur Kanalwand hat, wird die Mischungskavität weitgehend
überströmt. In diesem Falle resultieren keine Mischungsverluste. Bei Teilbeaufschlagung
des Regelrades hingegen ist die Regelradabströmung mit einer Umfangskomponente behaftet,
die umso stärker ist, je grösser der Abstand des Lastpunktes vom Auslegungspunkt,
mithin also auch, je inhomogener die Regelradabströmung, ist. Im Falle der drallbehafteten
Strömung tritt nun aufrgrund der Zentrifugalkräfte Fluid in die Mischkammer ein, so,
dass in Umfangsrichtung vorliegende Inhomogenitäten ausgemischt werden. Die Ausmischung
ist umso intensiver, je stärker der Drall der Regelradabströmung ist. Die Ausmischung
der Umfangshomogenitäten und die hierbei notwendig in Kauf zu nehmenden Druckverluste
werden somit lastabhängig durch diese Inhomogenitäten selbst gesteuert.
[0017] Aufgrund der speziellen Funktionsweise - Drallsteuerung der Mischintensität - sind
Unstetigkeiten des Verlaufs des Strömungskanals zwischen Regelrad und folgender Stufe
keine Voraussetzung für die bestimmungsgemässe Funktion des Regelrad-Abströmteils.
Durch die erfindungsgemässe Ausführung des Regelrad-Abströmteils wird auch dann eine
im Bedarfsfall hinreichende Mischintensität erreicht, wenn das Regelrad und die nachfolgende
Stufe den gleichen Mittelschnitt-Durchmesser aufweisen, und aus dem S-förmigen Ringtorus
ein zylindrischer Ringtorus wird.
[0018] Bei der erfindungsgemässen Ausführung des Abströmteils eines Regelrades wird der
Strömungskanal zwischen dem Regelrad und der stromab folgenden Turbinenstufe gegenüber
den Radkammern herkömmlicher Bauart mit deutlich geringerem turbulentem Queraustausch
durchströmt. Den hierdurch entstehenden dicken Grenzschichten kann entgegengewirkt
werden, indem der Strömungskanal insgesamt leicht düsenförmig, das heisst mit abnehmender
Querschnittsfläche, ausgelegt wird.
[0019] Als weiterer Vorteil der Erfindung ist aufzuführen, dass der Drehimpuls einer drallbehafteten
Strömung vom Regelrad-Austritt zum Eintritt der folgenden Stufe weitgehend erhalten
bleibt, da bei zweckmässiger Auslegung nur der zur Umfangs-Homogenisierung notwendige
Teilstrom turbulent vermischt wird. Somit kann der Drall effizient bei der Auslegung
der Stufenkinematik genutzt werden; der bei drallbehafteter Strömung insbesondere
bei einem radial nach innen gerichteten Strömungskanal zwangsläufig entstehende positive
radiale Druckgradient kann durch die Gestaltung der Kanalkrümmung im Übergang vom
gegen die Maschinenachse geneigten zum rein axialen Teil wirkungsvoll kompensiert
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0020] Im folgenden werden Beispiele für die Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1 die Kanalkonturierung und die Anordnung der Mischkammer bei einer Maschine,
bei der das Regelrad auf einem grösseren Durchmesser als die folgende Stufe angeordnet
ist.
- Fig. 2 die Kanalkonturierung und die Anordnung der Mischkammer bei einer Maschine,
bei der das Regelrad auf einem kleineren Durchmesser als die folgende Stufe angeordnet
ist.
- Fig. 3 die Mischkammer und deren Verbindung mit dem Strömungskanal.
- Fig. 4 einen Teil einer Abwicklung der radial äusseren Kanalwand mitsamt dem folgenden
Turbinen-Leitrad mit Blickrichtung von der Maschinenachse radial nach aussen.
- Fig. 5 eine Ausführungsvariante der nabenseitigen Kanalwand.
- Fig. 6, 7, 8 Beispiele für weitere zweckmässige Ausführungsformen der nabenseitigen
Kanalwand.
- Fig. 9, 10, 11 Beispiele für die Ausführung der Erfindung durch Einbauten in ausgeführten
Maschinen.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0021] Die prinzipielle Ausführung der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 der Abbildung
dargestellt. Auf der Welle 40 einer Turbomaschine ist der Regelrad-Läufer LA I mit
dem Mittelschnitt-Durchmesser D
1 angeordnet. Eine axiale Strecke x
ges stromab des Regelrad-Austritts ist eine zweite Turbinenstufe, bestehend aus dem Leitrad
LE II und dem Laufrad LA II angeordnet, dessen Mittelschnitt-Durchmesser D
2 im allgemeinen von dem des Regelrades verschieden ist. In Fig. 1 ist der Fall D
2 < D
1 dargestellt, in Fig. 2 der Fall D
2 > D
1. Der Abströmteil wird durch die gehäuseseitige Kanalwand 31 und die nabenseitige
Kanalwand 41 gebildet, die den Strömungskanal 50 einschliessen. In den Figuren 1 und
2 werden die Kanalwände (31, 41) durch die Welle 40 und das Gehäuse 30 gebildet. Der
Abströmkanal 50 des Regelrades überführt die Strömung ohne Unstetigkeiten der Kanalwände
31, 41, d.h. ohne sprunghafte Änderungen der Kanalhöhe h, vom Durchmesser D
1 auf den Durchmesser D
2. Bei dieser Durchmesseränderung bleibt der Drehimpuls einer drallbehafteten Regelradabströmung
erhalten, weshalb sich bei der in Fig. 1 dargestellten Konfiguration der Drall der
Strömung bis vor den Eintritt in das stromab folgende Leitrad LE II signifikant erhöht,
wodurch sich wiederum ein starker radialer Druckgradient über der Kanalhöhe ausbildet,
dergestalt, dass der Druck von der nabenseitigen Kanalwand zur gehäuseseitigen Kanalwand
ansteigt. Einer radial derart inhomogenen Anströmung des Leitrades LE II kann entgegengewirkt
werden durch die Krümmung der Kanalkontur im Bereich AA, BB, die ihrerseits einen
Druckanstieg von der gehäuseseitigen Kanalwand 31 zur nabenseitigen Kanalwand 41 induziert,
und die bei zweckmässiger Auslegung die radiale Druckverteilung und mithin auch die
meridionale- und Umfangskomponente der Geschwindigkeit homogenisiert.
[0022] Bei Teilbeaufschlagung des Regelrades LA I resultiert eine in Umfangsrichtung stark
inhomogene und drallbehaftete Abströmung aus dem Regelrad-Läufer LA I. Um eine Ausmischung
der Umfangsinhomogenitäten zu erreichen, ist an der gehäuseseitigen Kanalwand die
umlaufende Mischkavität 100 angeordnet und mit dem Strömungskanal 50 beispielsweise
über einen umlaufenden Ringspalt 110 verbunden. Je stärker der Drall der Regelrad-Abströmung
ist, desto mehr Fluid wird durch Zentrifugalkräfte über den Ringspalt 110 in die Mischkavität
100 gefördert und dort turbulent in Umfangsrichtung ausgemischt, wodurch die Umfangs-Inhomogenitäten
ausgeglichen werden. Die Förderung von Fluid in die Mischkammer 100 wird weiterhin
durch eine über den Strömungskanal gegenüberliegende Nase B der nabenseitigen Kanalwand
41 intensiviert. Es ist zu beachten, dass bei der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration
die Punkte B und BB der nabenseitigen Kanalwand 41 identisch dein können, bei der
in Fig. 1 dargestellten Konfiguration hingegen nicht. Die analoge Aussage kann über
die Lage der Punkte A und AA der gehäuseseitigen Kanalwand getroffen werden.
[0023] Im Interesse der Strömungsführung und der Verlustminimierung ist es von Vorteil,
wenn das Gehäuse 30 den Kopfbereich 65 des Regelrad-Läufers LA I und somit den Leckagespalt
67 überdeckt.
[0024] Die bevorzugte Dimensionierung der Mischkavität 100 und deren bevorzugte Lage werden
im folgenden anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Fig. 3 zeigt eine vergrösserte
Darstellung der Mischkavität, wie sie sich bei einem Längsschnitt durch die Maschine
darstellt. Die Kammergeometrie, die in diesem Fall ellipsenförmig dargestellt ist,
ist hierbei von untergeordneter Bedeutung; prinzipiell ist hier eine beliebige Form,
beispielsweise Polygonform, möglich.Das Volumen der Mischkammer muss hinreichend viel
Arbeitsfluid aufnehmen, um eine gute Ausmischung der Umfangsinhomogenitäten zu ermöglichen.
Andererseits darf hier auch nicht so viel Arbeitsfluid zirkulieren, dass die Verluste
über ein notwendiges Mass in die Höhe getrieben werden. Zweckmässig erweist es sich,
wenn die mit A
Kammer bezeichnete hier dargestellte Querschnittsfläche zwischen 70% und 130% der Fläche
entspricht, die sich ergäbe, wenn die Kanalhöhe h quadriert würde.
[0025] Der Ringspalt 110 ist durch die Erstreckung in Hauptströmungsrichtung b definiert,
sowie durch die Tiefe des sich so ergebenden Halses L. Das Mass b beträgt, ebenfalls
aus den oben angestellten Überlegungen, zweckmässig das 0,5 - 1,5 - fache der Kanalhöhe
h. Das Mass L kann dann bei ansonsten festgelegter Dimensionierung aus der Forderung
bestimmt werden, dass die Eigenfrequenz ω
Kammer der Mischkavität grösser sein soll, als die grösste in der Aussenströmung vorkommende
Anregungsfrequenz. Hieraus ergibt sich die Bestimmungsgleichung zur Dimensionierung
des Eintrittshalses 110:

worin a die Schallgeschwindigkeit des Arbeitsfluides ist.
[0026] Die Lage der Mischkavität in axialer Richtung bzw. im Strömungskanal ist in Fig.
1 und 2 durch die axiale Lage des Flächenschwerpunktes P der Mischkavität im Maschinen-Längsschnitt,
x
P, und den Abstand der Austrittskante A vom stromab gelegenen Gittereintritt entlang
einer Hauptstromlinie, ξ, definiert. Wesentlich ist hier, dass die Wechselwirkung
zwischen der Mischkammerströmung und der Stromaufwirkung des folgenden Schaufelgitters
weitgehend vermieden wird. Der Abstand ξ entlang einer Hauptstromlinie von der Austrittskante
A der Mischkavität bis zum Eintritt ins Schaufelgitter LE II sollte mit Vorteil mehr
als eine Sehnenlänge s, definiert in Fig. 4, der Schaufeln LE II betragen. Unter konstruktiven
und fluidmechanischen Gesichtspunkten erweist sich weiterhin ein Mass x
P zwischen 40% und 80% des axialen Masses x
ges als zweckmässig.
[0027] In den Ausführungsbeispielen, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, sind die Schaufeln
des Regelradläufers LA I direkt auf der Welle 40 befestigt, wobei die Welle eine solche
Form hat, dass sie gleichzeitig die nabenseitige Kontur des Strömungskanals 50 bildet.
Gerade in dem häufigen Fall, dass der Nabendurchmesser des Regelrad-Läufers grösser
ist als der der folgenden Stufen, resultiert aus dieser Ausführung ein extrem hoher
Fertigungs- und Materialaufwandaufwand durch die Bearbeitung eines Wellen-Rohlings
mit grossem Durchmesser. Es sei auch darauf verwiesen, dass die Figuren 1 und 2 in
erster Linie dazu dienen, dem Fachmann die Idee der Erfindung nahezubringen, obschon
die gezeigten Ausführungsvarianten der Erfindung bei entsprechend grossem Aufwand
durchaus realisierbar sind.
[0028] Wesentlich häufiger ist in der Praxis der Fall, dass das Regelrad als einzelnes Bauteil
gefertigt - beispielsweise gegossen - wird, wobei eine Nabe des Regelrad-Läufers die
Durchmesser-Differenz überbrückt. Das Regelrad wird in diesem Fall auf geeignete Weise
so auf der Welle befestigt, dass das Moment des Regelrad-Läufers übertragen werden
kann.
[0029] In den nachfolgend herangezogenen Figuren 5 bis 8 ist die Nabe 60 des Regelrad-Läufers
LA I radial auf der Welle aufgefügt, beispielsweise aufgeschweisst oder aufgepresst,
wobei die Fügestelle 66 sich axial erstreckt. Dies darf jedoch nicht in einschränkendem
Sinne verstanden werden, da für den Fachmann eine Reihe anderer Verbindungsmöglichkeiten
naheliegen. So könnten hier prinzipiell eine Anzahl formschlüssiger Verbindungen Verwendung
finden, ebenso ein Kegelsitz, oder eine axiale Verbindung mittels Zuganker oder einer
Flanschverbindung, und dergleichen mehr. Dies berührt jedoch in keinem Falle das Wesen
der Erfindung, weshalb es an dieser Stelle weder angebracht noch möglich ist, die
Ausführungsalternativen vollzählig darzulegen.
[0030] Zur konstruktiven Ausgestaltung der Nabe, zum Beispiel hohlgegossen, sowie der Art
der Verbindung von Nabe und Welle ist jede problemangepasste Lösung vorstellbar. Insbesondere
kann der Regelrad-Läufer ohne Einschränkung der erfindungsgemässen Funktion aus mehreren
Umfangs-Segmenten bestehen, um die Montage auf der Welle zu erleichtern, oder es können
aus Fertigungsgründen radial mehrere Segmente zusammengebaut sein. All diese konstruktiven
Details berühren das Wesen der Erfindung ebenfalls nicht.
[0031] In Fig. 5 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der der Regelrad-Läufer LA
I auf einer verdickten Welle 40 montiert ist. Dabei bildet wiederum die Welle 40 die
nabenseitige Kanalwand 41. Kennzeichnend für diese Ausführungsvariante ist die nabenseitige
Stufe des Strömungskanals 50 unmittelbar stromab des Regelrad-Läufers LA I. Das hier
entstehende Rezirkulationsgebiet wird im Wesentlichen überströmt; daher halten sich
die generierten Verluste in einem vertretbaren Mass. Im Gegenzug sinkt der Fertigungsaufwand
erheblich.
[0032] In Fig. 6 ist die Nabe 60 des Regelrad-Läufers LA I dergestalt ausgeführt, dass ihre
radial äussere Kontur die nabenseitige Kanalwand 41 bildet, die im allgemeinen jede
beliebige Kombination erfindungsgemässer Merkmale beinhalten kann. Nachteilig bei
der hier dargestellten Variante ist die Erstreckung der Fügeverbindung 66 zwischen
Nabe 60 und Welle 40. In Fig. 7 und 8 sind daher exemplarisch alternative Befestigungsmöglichkeiten
aufgezeigt.
[0033] Fig. 9 offenbart eine Ausführungsvariante, bei der die Konstruktion von Läufer und
Welle einer ausgeführten Maschine unverändert beibehalten werden kann. Dabei wird
eine umfangssymmetrische Wellenabdeckung 45, das die nabenseitige Strömungskanalwand
41 bildet, stromab des Regelrad-Läufers LA I auf der Welle 40 beziehungsweise an der
Regelrad-Nabe 60 befestigt.
[0034] Ebenso kann die gehäuseseitige Kanalwand 31 durch ein auf geeignete Weise im Gehäuse
befestigtes Einbauteil 35 gebildet werden, in welches die Mischkavität 100 integriert
ist. Dies bietet den Vorteil, das Gehäuse 30 einer ausgeführten Maschine weiterzuverwenden,
ohne die Gussform zu ändern, und es können bei einer Neukonstruktion ungünstige Gusskonstruktionen
vermieden werden, da die Kanalwand 31 und die Mischkavität 100 unabhängig vom Gehäuse
30 entstehen.
[0035] Selbstverständlich können die Einbauteile 35, 45 in dem zwischen Wellenabdeckung
45 und Welle 40 bzw. Gehäuseabdeckung entstehenden Hohlräumen 36, 46 über Versteifungsrippen
verfügen; ebenso können sie jeweils mit einer oder mehreren Druckausgleichbohrungen
zwischen Strömungskanal 50 und dem Hohlraum 36 bzw. 46 versehen sein.
[0036] Bei den in Fig. 10 und 11 dargelegten Ausführungsvarianten der Erfindung wird die
erfindungsgemässe Strömungsführung durch zwei relativ zum Gehäuse feststehende umfangsymmetrische
Einbauteile realisiert. Dabei wird die Gehäuseabdeckung 35 auf geeignete Weise im
Gehäuse 30 befestigt. Vom Gehäuse 30 weisen Streben 38 in den Strömungskanal 50 hinein,
an denen die Rotorabdeckung 45 befestigt ist. Anzahl und Position der Streben 38 werden
dabei in erster Linie durch die Festigkeit bestimmt, die notwendig ist, um die Rotorabdeckung
45 sicher zu fixieren; daneben auch durch den Strömungswiderstand, den die Streben
38 induzieren, respektive deren Funktion zur zusätzlichen Strömungsführung, so diese
angestrebt wird. Aus den gleichen Überlegungen resultiert deren vorzugsweise Querschnittsgestaltung,
und die Streben 38 können beispielsweise als einfache Stäbe, Leitbleche oder schaufelförmig
ausgeführt werden. Zu dieser Ausführungsvariante wäre anzumerken, dass bei einem zur
Maschinenachse 10 hin orientierten Strömungsverlauf zwischen Regelrad LA I und einem
stromab folgenden Leitrad LE II eine möglicherweise durch Zentrifugalkräfte induzierte
Rückströmung in der Grenzschicht vermieden werden kann.
[0037] In Fig. 11 ist die in Fig. 10 dargestellte Ausführung insofern ergänzt, dass am stromab
gelegenen Ende das Leitgitter LE II unmittelbar zwischen die Abdeckungen 35, 45 integriert
ist, und die Leitschaufeln LE II auch eine Funktion als Streben erfüllen. In diesem
Falle kann zwischen der Rotorabdeckung 45 und der Welle 40 bzw. der Nabe 60 eine Abdichtung
vorgenommen werden, was zweckmässig in dem Ringspalt 48 geschehen könnte. Weiterhin
ist eine in den Hohlraum 46 hineinragende Versteifungsrippe der Rotorabdeckung dargestellt.
[0038] Wie für den Fachmann ohne weiteres nachvollziehbar ist, können die Rotorabdeckung
45 und die Gehäuseabdeckung 35 selbstverständlich auch ohne das Gegenstück eingesetzt
werden, wobei dann die jeweils gegenüberliegende Kanalwand auf eine andere Art und
Weise konturiert werden muss. Ebenso können Rotorabdeckung 45 und Gehäuseabdeckung
35 aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt werden, wo dies aus Gründen der Montagefreundlichkeit
oder der Fertigung erforderlich ist.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 10
- Maschinenachse
- 30
- Gehäuse
- 31
- gehäuseseitig strömungsbegrenzende Wand
- 35
- gehäuseseitiges Einbauteil
- 36
- zwischen gehäuseseitigem Einbauteil und Gehäuse gebildeter Hohlraum
- 38
- Stützstreben
- 40
- Welle
- 41
- nabenseitig strömungsbegrenzende Wand
- 45
- Wellenabdeckung
- 46
- zwischen Wellenabdeckung und Gehäuse gebildeter Hohlraum
- 48
- Leckagespalt zwischen Rotorabdeckung und Welle
- 50
- Strömungskanal
- 60
- Nabe des Regelrad-Läufers
- 64
- Regelrad-Laufschaufeln
- 65
- Kopfbereich des Regelrad-Läufers
- 66
- Fügeverbindung
- 67
- Regelrad-Leckagespalt
- 100
- Mischkammer
- 110
- Verbindung zwischen Mischkammer und Strömungskanal
- A
- Austrittsebene der Mischkammer
- AA
- Gegenknickstelle der gehäuseseitig strömungsbegrenzenden Wand
- AKammer
- Fläche der Mischkammer im Maschinen-Längsschnitt
- B
- Nase der nabenseitig strömungsbegrenzenden Wand
- BB
- Gegenknickstelle der nabenseitig strömungsbegrenzenden Wand
- D1
- Mediandurchmesser der Regelrades
- D2
- Mediandurchmesser der dem Regelrad stromab nachfolgenden Stufe
- L
- Tiefe der Mischkammer-Öffnung
- LA I
- Regelrad-Läufer
- LA II
- Laufgitter der dem Regelrad stromab nachfolgenden Stufe
- LE II
- Leitgitter der dem Regelrad stromab nachfolgenden Stufe
- P
- Schwerpunkt der Mischkammer
- b
- Erstreckung der Mischkammer-Öffnung entlang der Kanalwand
- h
- Kanalhöhe
- s
- Sehnenlänge der Leitschaufeln der dem Regelrad stromab folgenden Stufe
- xP
- axiale Lage des Mischkammer-Schwerpunktes
- xges
- axialer Abstand zwischen Regelrad-Austritt und stromab folgendem Stufen-Eintritt
- ξ
- Stromlinien-angepasste Koordinate
1. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades (LA I), gebildet durch eine gehäuseseitige (31)
und eine nabenseitige (41) Kanalwand, welche Kanalwände (31, 41) einen Strömungskanal
(50) einschliessen, welcher Strömungskanal als Ringtorus ausgebildet ist, wobei dieser
Abströmteil zugleich die Zuströmung zu einer stromab angeordneten Turbinenstufe (LE
II, LA II) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufende Mischkammer (100)
an der radial äusseren Wand (31) des Strömungskanals (50)angeordnet ist, welche Mischkammer
mit dem Strömungskanal verbunden ist.
2. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Strömungskanal (50) stromab des Regelrades stetige Wandkonturen aufweist.
3. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Austrittsquerschnitt des Strömungskanals weniger als 110% des Eintrittsquerschnitts
beträgt.
4. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Regelrad (LA I) auf einem grösseren Durchmesser als eine nachfolgende Stufe (LE II,
LA II) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (50) in einem
Mittelteil zur Maschinenachse (10) hin geneigt ist.
5. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Strömungskanal (50) an einem stromabwärtigen Teil (AA, BB) so gekrümmt ist, dass
eine Linie von jeder Strömungskanalwand (31, 41) zum Zentrum der Krümmung von der
Maschinenachse (10) weg weist.
6. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Regelrad (LA I) auf einem kleineren Durchmesser als eine nachfolgende Stufe (LE II,
LA II) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (50) in einem
Mittelteil von der Maschinenachse (10) weg weist.
7. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Strömungskanal (50) an einem stromabwärtigen Teil (AA,BB) so gekrümmt ist, dass
eine Linie von jeder Strömungskanalwand (31, 41) zum Zentrum der Krümmung zur Maschinenachse
(10) hin weist.
8. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine im Längsschnitt der Maschine sich ergebende Schnittfläche (AKammer) der Mischkavität (100) zwischen 70% und 130% der Fläche beträgt, die sich bei Quadrierung
der Kanalhöhe (h) ergibt.
9. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Flächenschwerpunkt (P) der Mischkavität (100) zwischen 40% und 80% des axialen
Abstandes (xges) zwischen Regelradaustritt und folgendem Leitrad-Eintritt stromab des Regelrad-Austritts
angeordnet ist.
10. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischkammer (100) mit dem Strömungskanal (50) durch einen umlaufenden Ringspalt
(110) verbunden ist.
11. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die stromabwärtige Kante des Ringspaltes (A) mehr als eine Sehnenlänge (s) einer folgenden
Leitschaufel (LE II) stromauf des Eintritts in eine folgende Stufe (LE II, LA II)
angeordnet ist.
12. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Ringspaltes (b) auf der Kanalwand (31) in
Hauptströmungsrichtung zwischen 50% und 150% der Kanalhöhe (h) beträgt.
13. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen der Mischkammer (100) und die Verbindung (110) zum Strömungskanal
(50) so aufeinander abgestimmt sind, dass eine resultierende Eigenfrequenz grösser
als eine durch die Aussenströmung aufgeprägte Erregerfrequenz ist.
14. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die radial innen liegende Kanalwand (41) an der Stelle, die im Strömungskanal
(50) der Mischkammer (100) gegenüberliegt, eine Nase (B) in den Strömungskanal hinein
aufweist.
15. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Läufer des Turbinen-Regelrades (LA I) mindestens aus einem Schaufelkranz
(64) und einer Nabe (60) besteht, welche Nabe (60) mit einer Welle (40) verbunden
ist.
16. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die nabenseitige Kanalwand (41) unmittelbar am Regelrad-Austritts eine radial nach
innen gerichtete Stufe aufweist.
17. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die nabenseitige Kanalwand (41) durch eine Welle (40) der Turbine gebildet wird.
18. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die nabenseitige Wand (41) des Strömungskanals (50) durch die stromab des Regelrad-Austritts
axial fortgeführte Nabe (60) des Regelrad-Läufers (LA I) gebildet wird.
19. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die nabenseitige Wand (41) des Strömungskanals (50) durch eine umfangssymmetrische
Rotorabdeckung (45) gebildet wird.
20. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotorabdeckung (45) an den rotierenden Teilen der Maschine (40, 60) befestigt
ist.
21. Abströmteil eines Turbinenregelrades nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotorabdeckung (45) mit der gehäuseseitigen Kanalwand (31) fest verbunden ist.
22. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotorabdeckung (45) durch Stützstreben (38) an der gehäuseseitigen Kanalwand (31)
befestigt ist.
23. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotorabdeckung (45) durch im Wesentlichen radial nach innen gerichtete Platten
an der gehäuseseitigen Kanalwand (31) befestigt ist.
24. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, die
Rotorabdeckung (45) durch Schaufelprofile an der gehäuseseitigen Kanalwand (31) befestigt
ist.
25. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (LE II) der stromab folgenden Turbinenstufe
(LE II, LA II) zwischen gehäuseseitiger Kanalwand (31) und Rotorabdeckung (45) integriert
sind.
26. Abströmteil eines Turbinen-Regelrades nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass die gehäuseseitige Kanalwand (31) den Kopfbereich (65) des Regelrad-Läufers (LA
I) überdeckt.