[0001] Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf ein rahmenartiges
Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere in
Brennkraftmaschinen, bei dem zumindest eine der über Schenkel beabstandet angeordneten
Quertraversen mit einer Führungseinrichtung für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten hubgesteuerten Anker angetriebenen Stößel ausgerüstet ist,
wobei quer zur Hubrichtung des Ankers zwischen den Quertraversen geteilte Schenkel
des Gehäuses einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander verspannbar
angeordnet sind.
[0002] Ein derartiger Aktuator mit einem rahmenartigen Gehäuse ist beispielsweise aus der
technischen Informationsschrift TO 10/97 auf den Seiten 8 und 9 der FEV Motorentechnik
GmbH & Co. KG, Aachen, bekannt. Dieser bekannte Aktuator weist ein rahmenartiges Gehäuse
auf, das in seinen Schenkeln im Hubbereich des Ankers mehrfach unterteilt ist. Da
der auf ein Hub-Ventil steuernd einwirkende, mit dem Anker antriebsfest verbundene
Stößel in Bereichen der über die Schenkel verbundenen Quertraversen geführt ist, sind
zur fluchtenden Anordnung der Führungseinrichtungen für den Stößel die Schenkel an
ihren Trennflächen über Paßeinrichtungen relativ zueinander zu sichern.
[0003] Die hierfür bislang bekannten Paßeinrichtungen sind durch spanabhebende Verfahren
gebildet, die nachteiligerweise aufwendig sind. Weiter ist bei unterschiedlichen Werkstoffen
für das rahmenartige Gehäuse des Aktuators und die Paßeinrichtungen aufgrund der hohen
Temperaturen im Betrieb des Aktuators ein Versetzen der Gehäuseteile gegeneinander
nicht auszuschließen, so daß bei eng ausgebildeten Führungseinrichtungen für den Stößel
beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ein Klemmen des Stößels nicht auszuschließen
ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein gattungsgemäßes Aktuator-Gehäuse
eine temperaturunempfindliche Passungseinrichtung aufzuzeigen, die weiter gegenüber
temperaturbedingten Verformungen des Gehäuses unempfindlich ist und mit einem geringeren
Aufwand erzeugt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß die Schenkel des Gehäuses
mittels Bruchtrennen geteilt sind.
[0006] Die mittels Bruchtrennen erzeugten Bruchtrennflächen ergeben in vorteilhafter Weise
bei geringerem Aufwand eine spielfreie Paßeinrichtung, wobei diese formschlüssige
Verzahnung der Bruchtrennflächen bei jeder Temperatur spielfrei bleibt und einen gegenüber
glatten Anlageflächen vorteilhaften Wärmeübergang gewährleistet. Mit diesem Wärmeübergang
ist ein Wärmeaustausch in dem rahmenartigen Gehäuse als auch zwischen dem Gehäuse
und der Brennkraftmaschine sichergestellt, was insbesondere bei relativ großen Spulenleistungen
der Schaltmagnete vorteilhaft ist.
[0007] Diese Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses
in der Weise, daß die Schenkel vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im
jeweiligen Schenkel der Länge nach verlaufenden Ausnehmung ausgebildet sind, die nach
einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel zur Bearbeitung des über die Bruchtrennflächen
gefügten Gehäuses gegebenenfalls zum gegenseitigen Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile
dienen und die bei einbaufertigem Aktuator der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine
zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen.
[0008] Mit der vorbeschriebenen Gestaltung des Aktuator-Gehäuses ist zum einen durch die
Ausnehmung in jedem Schenkel der Bruchtrennquerschnitt reduziert und weiter ist mit
der mittigen Teilung des Aktuator-Gehäuses mittels Bruchtrennen die Anzahl der Gehäuseteile
wesentlich reduziert. Weiter kann jede der vorzugsweise einzigen Ausnehmung in jedem
Schenkel für die Bearbeitung des Aktuator-Gehäuses zur Anordnung einer vorläufigen
Verschraubung zum gegenseitigen Verspannen der Gehäusehälften dienen, wobei schlußendlich
jede der Ausnehmungen zur Befestigung des einbaufertigen Aktuators für eine Durchgangs-Befestigungsschraube
dient.
[0009] Mit dem erfindungsgemäß lediglich mittig durch Bruchtrennen geteilten rahmenartigen
Aktuator-Gehäuse kann bei in beiden Quertraversen fluchtend angeordneten Stößel-Führungseinrichtungen
vorteilhaft erzielt werden, daß bei lösbar verspannt über die Schenkelbruchtrennflächen
gefügten Gehäuseteilen die Stößel-Führungseinrichtungen endbearbeitet werden können.
Damit sind die Führungseinrichtungen den durch Bruchtrennen erzielten Paßeinrichtungen
eindeutig zugeordnet, womit durch die temperaturunabhängige Spielfreiheit der Bruchtrennflächen
ein relativer Versatz der Führungseinrichtungen vermieden ist.
[0010] In erfindungsgemäßer Fortbildung dieser Ausgestaltung sind beide Führungseinrichtungen
von Spulenkernen der Schaltmagnete gesondert in den Quertraversen angeordnet, wobei
diese vorzugsweise als Gleitbuchsen ausgebildeten Führungseinrichtungen der Anordnung
eines einteiligen Stößels mit fest verbundenem Anker dienen.
[0011] Mit den jeweils ankerfern in den Quertraversen angeordneten Führungseinrichtungen
ergibt sich für den einteiligen Stößel eine lang beabstandete Führungsbasis mit dem
Vorteil einer unterbundenen Klemmneigung. Damit ist in vorteilhafter Weise ein sicherer
Betrieb des Aktuators gewährleistet, insbesondere bei Kaltanlauf.
[0012] Weiter ist mit der Erfindung auch die Montage des Aktuators dadurch vereinfacht,
daß die mit je einem Schaltmagneten und sonstigen Einrichtungen komplettierten Gehäuse-Teile
mit eingesetztem Stößel mittels Kleben oder Löten der Schenkel-Bruchflächen zu einem
einteiligen, einbaufertigen Aktuator ergänzt sind, der mittels zweier die Schenkel
durchsetzender Befestigungsschrauben mit der Brennkraftmaschine verbindbar ist.
[0013] Mit der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung entfällt in vorteilhafter
Weise eine zusätzliche Verschraubung der Schenkel und weiter vereinfacht sich die
Montage des Aktuators an der Brennkraftmaschine durch lediglich zwei Durchgangs-Befestigungsschrauben.
[0014] Eine vorteilhaft dauerhafte Fixierung beider Gehäuseteile ist erfindungsgemäß weiter
dadurch erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchflächen eines der Gehäuse-Teile
ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat aufgetragen ist. Damit kann in
vorteilhafter Weise der Kleber zwischen den Bruchtrennflächen gegeneinander verspannt
angeordneter Gehäuse-Teile aushärten zu einer hochfesten Verbindung beider Gehäuse-Teile.
[0015] Im Hinblick auf geringes Gewicht des Aktuator-Gehäuses bei Bruchtrennflächen von
erheblicher Rauhigkeit bzw. Unebenheiten wird erfindungsgemäß als Material für das
Aktuator-Gehäuse vorgeschlagen eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein
pulvermetallurgischer oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff, wobei die
Schenkel gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen gesondert versprödet sind
mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung mittels partikel oder
kurzfaserverstärkter Werkstoffe. Hinsichtlich eines guten Wärmeüberganges bei geklebten
Bruchtrennflächen findet ein wärmeleitender Kleber Verwendung.
[0016] Eine bevorzugte Ausgestaltung eines Aktuator-Gehäuses kennzeichnet sich durch die
Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurzfaserverstärkten
Magnesium-Legierung.
[0017] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aktuator-Gehäuses
beschrieben.
[0018] Die einzige Figur zeigt ein rahmenartiges Gehäuse 1 eines elektromagnetischen Aktuators
2 zur Ventilbetätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen. Bei diesem Gehäuse ist
jede der über Schenkel 3 beabstandet angeordneten Quertraversen 4 und 5 jeweils mit
einer Führungseinrichtung 6, 7 ausgerüstet für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten 8 und 9 hubgesteuerten Anker 10 angetriebenen Stößel 11. Quer
zur Hubrichtung des Ankers 10 sind zwischen den Quertraversen 4 und 5 geteilte Schenkel
3 des Gehäuses 1 einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander verspannbar
angeordnet.
[0019] Um insbesondere bei einem Kaltanlauf der Brennkraftmaschine ein Klemmen des Stößels
11 in den Führungseinrichtungen 6, 7 zu vermeiden, ist eine genaue Zuordnung der Führungseinrichtungen
6, 7 sowohl in der Bearbeitung des Gehäuses 1 als auch im Betrieb des einbaufertigen
Aktuators 2 zu bei jeder Temperatur spielfreien Passungseinrichtungen angestrebt.
[0020] Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schenkel 3 des Gehäuses
1 mittels Bruchtrennen geteilt sind.
[0021] In Verbindung mit den bruchgetrennten Schenkeln 3 des Aktuator-Gehäuses 1 ist eine
weitere vereinfachte Gestaltung des Gehäuses 1 dadurch erreicht, daß die Schenkel
3 vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen Schenkel 3 der Länge
nach verlaufenden Ausnehmung 12 ausgebildet sind, die nach einem etwa mittigen Bruchtrennen
der Schenkel 3 zur Bearbeitung des über die Bruchtrennflächen 13 gefügten Gehäuses
1 beispielsweise zum gegenseitigen Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile 1' 1'' dienen
und die in weiterer vorteilhafter Weise bei einbaufertigem Aktuator 2 der Aufnahme
durchgehender, mit der Brennkraftmaschine zusammenwirkender Befestigungsschrauben
dienen. Mit dieser Ausgestaltung sind zusätzliche Schraubbolzen zur Verbindung der
hälftigen Gehäuse-Teile 1' und 1'' vermieden.
[0022] Durch den bekannten Umstand der wiederholt exakt zusammenfügbaren Bruchtrennflächen
13 ist die gewünschte genaue Zuordnung der in beiden Quertraversen fluchtend angeordneten
Stößel-Führungseinrichtungen 6 und 7 bei lösbar verspannt über die Schenkelbruchtrennflächen
13 gefügten Gehäuse-Teilen 1', 1'' vorteilhafterweise für eine Endbearbeitung der
Führungseinrichtungen 6 und 7 gegeben. Damit ergibt sich die weitere vorteilhafte
Anordnung der von den Spulenkernen der Schaltmagnete 8 und 9 gesondert in den Quertraversen
4 und 5 vorgesehenen Führungseinrichtungen 6 und 7, die in weiterer vorteilhafter
Weise der Anordnung eines einteiligen Stößels 11 mit antriebsfest verbundenem Anker
10 dienen. Die Anordnung des einteiligen Stößels wird weiter dadurch unterstützt,
daß die Führungseinrichtungen 6 und 7 miteinander fluchtend bearbeitet sind und über
die Bruchtrennflächen 13 der Schenkel 3 bei wiederholt getrenntem und gefügtem Gehäuse
jeweils genau ausgerichtet sind.
[0023] Nach der erforderlichen sonstigen Bearbeitung der bruchgetrennten Gehäuse-Teile 1'
und 1'' sind diese je mit einem Schaltmagneten 8, 9 und sonstigen Einrichtungen komplettiert
einschließlich des eingesetzten, einteiligen Stößels 11. Zur dauerhaften Ergänzung
der Gehäuse-Teile 1' und 1'' zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator 2 sind
die Schenkel-Bruchtrennflächen 13 zusätzlich miteinander verklebt oder verlötet, wobei
in beiden Fällen die Gehäuse-Teile 1' und 1'' gegeneinander verspannt sind zur paßgenauen
Fügung der Bruchtrennflächen 13.
[0024] Eine betriebssichere Klebeverbindung bei relativ kurzen Kleberabbindezeiten ist dadurch
erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen 13 eines der Gehäuse-Teile
1' oder 1'' ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat aufgetragen ist. Im
Hinblick auf einen guten Wärmeübergang wird ein wärmeleitender Kleber verwendet. Sollte
die jeweilige Klebeverbindung keinen optimalen Wärmeübergang ermöglichen, können die
Gehäuse-Teile 1' und 1'' miteinander mechanisch verklammert sein (nicht gezeigt),
was zusammen mit den ineinander verzahnten Bruchtrennflächen 13 ebenfalls eine sicher
und einfach handbare Montageeinheit des Aktuators 2 ergibt.
[0025] Zur Erzielung eines leichtbauenden, bruchgetrennten Aktuator-Gehäuses 1 kann als
Werkstoff eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulvermetallurgischer
oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt sein, wobei die Schenkel
3 gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen 13 gesondert versprödet sein können
mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung durch partikel- oder kurzfaserverstärkter
Werkstoffe.
[0026] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses 1 kennzeichnet sich durch die
Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurzfaserverstärkten
Magnesium-Legierung. Bei Verwendung der vorgenannten übereutektischen Legierung AlSi18Cu
können die Führungseinrichtungen 6 und 7 für den einteiligen Stößel 11 unmittelbar
in dem Aktuator-Gehäuse 1 ausgebildet werden, wobei die Führungsbohrungen in den Quertraversen
4 und 5 nach einer Feinbearbeitung gehont oder geätzt werden zur Freilegung von den
Stößel 11 gleitbeweglich tragenden Si-Kristallen.
[0027] Mit der Erfindung ist ein Aktuator 2 mit spielfrei gefügten Gehäuse-Teilen 1' und
1'' geschaffen mit dem Vorteil einer klemmfreien Führung eines einteiligen Stößels
über in den Quertraversen 4 und 5 weit beabstandeten Führungseinrichtungen 6 und 7,
die beispielsweise auch als Gleitbuchsen ausgebildet sein können, wie dargestellt,
wobei eine Gleitführung des Stößels 11 in den geblechten Spulenkernen der Schaltmagnete
8, 9 ebenfalls vermieden ist.
1. Rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere
in Brennkraftmaschinen,
- bei dem zumindest eine der über Schenkel (3) beabstandet angeordneten Quertraversen
(4, 5) mit einer Führungseinrichtung (6, 7) für einen zur Ventilbetätigung über einen
zwischen Schaltmagneten (8, 9) hubgesteuerten Anker (10) angetriebenen Stößel (11)
ausgerüstet ist, wobei
- quer zur Hubrichtung des Ankers (10) zwischen den Quertraversen (4, 5) geteilte
Schenkel (3) des Gehäuses (1) einbaufertig relativ zueinander gesichert und gegeneinander
verspannbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schenkel (3) des Gehäuses (1) mittels Bruchtrennen geteilt sind.
2. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schenkel (3) vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen
Schenkel (3) der Länge nach verlaufenden Ausnehmung (12) ausgebildet sind, die
- nach einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel (3) zur Bearbeitung des über
die Bruchtrennflächen (13) gefügten Gehäuses (1) gegebenenfalls zum gegenseitigen
Verspannen der hälftigen Gehäuse-Teile (1', 1'') dienen, und
- die bei einbaufertigem Aktuator (2) der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine
zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen.
3. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Quertraversen
(4, 5) fluchtend angeordnete Stößel-Führungseinrichtungen (6, 7) bei lösbar verspannt
über die Schenkel-Bruchtrennflächen (13) gefügten Gehäuse-Teilen (1', 1'') endbearbeitet
sind.
4. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide von
Spulenkernen der Schaltmagnete (8, 9) gesondert in den Quertraversen (4, 5) angeordneten
Führungseinrichtungen (Gleitbuchsen 6, 7) der Anordnung eines einteiligen Stößels
(11) mit antriebsfest verbundenem Anker (10) dienen.
5. Aktuator-Gehäue nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß die mit je einem Schaltmagneten (8, 9) und sonstigen Einrichtungen komplettierten
Gehäuse-Teile (1, 1'') mit eingesetztem Stößel (11) mittels Kleben oder Löten der
Schenkel-Bruchtrennflächen (13) zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator (2)
ergänzt sind, der
- mittels zweier, die Schenkel (3) durchsetzender Befestigungsschrauben mit der Brennkraftmaschine
verbindbar ist.
6. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen
(13) eines der Gehäuse-Teile (1', 1'') ein anerob aushärtender Kleber wie z.B. Cyanacrylat
aufgetragen ist.
7. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel-Bruchtrennflächen
(13) mittels eines wärmeleitenden Klebers verbunden sind.
8. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulvermetallurgischer oder
ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt ist, wobei
- die Schenkel (3) gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen (13) gesondert
versprödet sind mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung durch
partikel- oder kurzfaserverstärkter Werkstoffe.
9. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Druckgußteil
aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurzfaserverstärkten Magnesium-Legierung.
10. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Führungseinrichtungen (6, 7) in den Quertraversen (4, 5) des aus einer übereutektischen
Alu-Silizium-Legierung (z.B. AlSi18Cu) gestalteten Gehäuses (1) als Bohrungen ausgebildet
sind, in denen
- nach einer Feinbearbeitung mittels Honen und/oder Ätzen den Stößel (11) gleitbeweglich
tragende Si-Kristalle freigelegt sind.