[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Zierleuchten und insbesondere eine Zierleuchte
in Blumenform mit flexiblem Schaft, der sich von Hand problemlos in einem gewünschten
Winkel abbiegen läßt.
[0002] Herkömmliche Zierleuchten verwenden üblicherweise eine einzige elektrische Leitung,
um einen Satz Lampen mit elektrischem Strom zu speisen. Bei Stromzufuhr werden die
Lampen erregt und strahlen Licht aus.
[0003] Derartige Zierleuchten sind wenig attraktiv. Seit kurzem ist eine Anzahl elektronischer
Steuerschaltungen zur Ansteuerung von Zierleuchten offenbart worden, mit denen sich
unterschiedliche Beleuchtungseffekte erreichen lassen.
[0004] Es sind auch figurierte Zierleuchten bekannt. Diese figurierten Leuchten weisen üblicherweise
einen Leuchtenträger und eine Leuchtanordnung auf, die im Lampenträger angeordnet
ist. Der figurierte Lampenträger kann die Gestalt einer Person (bspw. des Weihnachtsmannes)
oder eines Objekts (bspw. eines Meteors) haben. Da der Lampenträger jedoch festliegt,
ist damit die Leuchtrichtung der Lampen, die er trägt, nicht änderbar.
[0005] Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Zierlampe in Blumenform einen
Träger, eine künstliche Blume, einen biegsamen Rohrschaft zwischen Träger und Blume,
einen biegsamen Stützstab, der durch den biegsamen Rohrschaft geführt ist und die
Blume und den Träger verbindet, eine auf der künstlichen Blume gehaltene Lampe sowie
eine eletrische Leitung auf, die durch den biegsamen Rohrschaft geführt und an die
Lampe angeschlossen ist, um diese mit Strom zu speisen. Der flexible Rohrschaft läßt
sich von Hand verbiegen, um die Winkelstellung der künstlichen Blume zu ändern.
[0006] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Träger mit einem zugespitzten
Pflock versehen, mit dem er bspw. in den Boden gesteckt werden kann.
[0007] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert:
- Fig.1
- zeigt in einer Perspektive eine erfindungsgemäße Zierleuchte in Blumenform;
- Fig.2
- zeigt die blumenförmige Zierleuchte der Fig.1 in einer Sprengdarstellung;
- Fig.3
- ist ein Schnitt durch die vorliegende Erfindung
- Fig.3A
- zeigt eine Einzelheit aus der Fig.3; und
- Fig.4
- zeigt die vorliegende Erfindung in einer Anwendung, wobei die Zierleuchte in Blumenform
winkelförmig abgebogen ist.
[0008] Wie die Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Zierleuchte in Blumenform einen
Rohrschaft 10, eine künstliche Blume 20, einen Träger 30 und eine Lampe 40 auf. Der
Rohrschaft 10 ist aus Kunststoff spritzgeformt und am unteren Ende mit dem Träger
30 und am oberen Ende mit der künstlichen Blume 20 verbunden. Die Lampe 40 ist mittig
in der künstlichen Blume 20 angeordnet und elektrisch über eine Leitung 50 angeschlossen,
die durch die künstliche Blume 20, den Rohrschaft 10 und den Träger 30 geführt ist.
[0009] Die Fig. 2 und 3 zeigen einen biegsamen Stützstab 60, der längs in den Rohrstab 10
eingezogen ist. Die künstliche Blume 20 weist einen Stutzen 21 auf, der mittig abwärts
von ihr absteht. Der Träger 30 weist einen Kupplungsstutzen 31, der vom flachen kreisförmigen
Hauptteil aufwärts absteht, sowie einen zugespitzten Pflock 31 auf, der aus dem flachen
kreisförmigen Körper heraus mittig abwärts absteht. Der Rohrschaft 10 ist mit dem
oberen Ende 13 auf den Stutzen 21 der künstlichen Blume 20 und mit dem unteren Ende
15 auf den Kupplungsstutzen 31 des Trägers 30 aufgeschoben. Mit dem zugespitzten Pflock
31 ist der Träger der Zierleuchte im Boden festlegbar.
[0010] Die Fig. 3 zeigt den biegsamen Stützstab 60 als aus einem Draht 61 und einer Isolierschicht
62 auf diesem bestehend. Der Draht 61 hat einen solchen Durchmesser und ist so reckbar,
daß er sich problemlos in eine gewünschte Gestalt biegen läßt. Der Stutzen 21 der
künstlichen Blume 20 enthält ein mittiges Durchgangsloch 22. Desgl. enthält der Kupplungsstutzen
31 des Trägers 30 ein längs durch ihn verlaufendes Durchgangsloch 33.
[0011] Die Enden des Drahtes 61 sind durch das Durchgangsloch 22 im Stutzen 21 der künstlichen
Blume 20 und durch das Durchgangsloch 33 des Kupplungsstutzens 31 des Trägers 30 gezogen.
Die elektrische Leitung 50 ist durch ein Loch im flachen kreisrunden Körper des Trägers
30 in den Rohrschaft 10 außerhalb des Stützstabs 31 gezogen, dann durch das Längsloch
22 im Stutzen 21 geführt und schließlich an die Lampe 40 angeschlossen.
[0012] Wird, wie die Fig. 4 zeigt, die Lampe 40 mit elektrischem Strom gespeist, strahlt
sie Licht ab. Weiterhin läßt sich der Rohrschaft 10 krümmen, um die künstlichen Blume
20 in einem gewünschten Winkel zu biegen.
1. Zierleuchte in Blumenform,
gekennzeichnet durch
einen Träger, eine künstliche Blume, einen biegsamen Rohrschaft, der den Träger
mit der künstlichen Blume verbindet, einen biegsamen Stützstab, der durch den biegsamen
Rohrschaft gezogen ist und die künstlichen Blume mit dem Träger verbindet, wobei der
biegsame Stützstab aus einem biegsamen Draht und einer Isolierschicht auf diesem besteht,
eine in die künstliche Blume eingesetzte Lampe und eine elektrische Zuleitung, die
durch den biegsamen Rohrschaft eingezogen und an die Lampe angeschlossen ist, um diese
mit elektrischen Strom zu speisen .
2. Zierleuchte in Blumenform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeinet, daß
die künstliche Blume einen abwärts vorstehenden mittigen Stutzen mit einem längs durch
ihn verlaufenden Loch aufweist, der Träger einen aufwärts vorstehenden Kupplungsstutzen
mit einem längs durch ihn verlaufenden mittigen Loch aufweist, der biegsame Rohrschaft
mit dem oberen Ende auf den abwärts vorstehenden mittigen Stutzen der künstlichen
Blume und mit dem unteren Ende auf den aufrecht vorstehenden mittigen Stutzen des
Trägers aufgeschoben ist und der flexible Stützstab mit dem oberen Ende in das längsverlaufende
mittige Durchgangsloch im abwärts vorstehenden Stutzen der künstlichen Blume und mit
dem unteren Ende in das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im aufrecht vorstehenden
mittigen Kupplungsstutzen des Trägers gesteckt ist.
3. Zierleuchte in Blumenform nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zuleitung mit dem oberen Ende durch das längsverlaufende mittige
Durchgangsloch im abwärts vorstehen den mittigen Stutzen der künstlichen Blume geführt
und an die Lampe angeschlossen und mit dem unteren Ende durch den biegsamen Rohrschaft
und das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im aufwärts vorstehenden Kupplungsstutzen
des Trägers gezogen ist.