(19)
(11) EP 0 982 533 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.03.2000  Patentblatt  2000/09

(21) Anmeldenummer: 99109063.0

(22) Anmeldetag:  07.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F21S 8/00
// F21W121:00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 25.08.1998 DE 29815260 U

(71) Anmelder: SHINING BLICK ENTERPRISES Co., Ltd.
Taipei (TW)

(72) Erfinder:
  • Huang, Peter K.H., 10 F-2, No. 197
    Taipei (TW)

(74) Vertreter: Helge, Reiner, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Postfach 1126
08219 Falkenstein/V
08219 Falkenstein/V (DE)

   


(54) Zierleuchte in Blumenform


(57) Zierlampe in Blumenform mit einem Träger (30), einer künstlichen Blume (20), einem zwischen den Träger (30) und die künstliche Blume (20) gelegten biegsamen Rohrschaft (10), einem durch den biegsamen Rohrschaft (10) gezogenen und mit der künstlichen Blume (20) und dem Träger (30) verbundenen biegsamen Stützstab (60) ab, einer in der künstlichen Blume (20) angeordneten Lampe (40) sowie einer elektrischen Zuleitung (50), die durch den flexiblen Rohrschaft (10) geführt und an die Lampe (40) angeschlossen ist, um diese mit elektrischem Strom zu speisen.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Zierleuchten und insbesondere eine Zierleuchte in Blumenform mit flexiblem Schaft, der sich von Hand problemlos in einem gewünschten Winkel abbiegen läßt.

[0002] Herkömmliche Zierleuchten verwenden üblicherweise eine einzige elektrische Leitung, um einen Satz Lampen mit elektrischem Strom zu speisen. Bei Stromzufuhr werden die Lampen erregt und strahlen Licht aus.

[0003] Derartige Zierleuchten sind wenig attraktiv. Seit kurzem ist eine Anzahl elektronischer Steuerschaltungen zur Ansteuerung von Zierleuchten offenbart worden, mit denen sich unterschiedliche Beleuchtungseffekte erreichen lassen.

[0004] Es sind auch figurierte Zierleuchten bekannt. Diese figurierten Leuchten weisen üblicherweise einen Leuchtenträger und eine Leuchtanordnung auf, die im Lampenträger angeordnet ist. Der figurierte Lampenträger kann die Gestalt einer Person (bspw. des Weihnachtsmannes) oder eines Objekts (bspw. eines Meteors) haben. Da der Lampenträger jedoch festliegt, ist damit die Leuchtrichtung der Lampen, die er trägt, nicht änderbar.

[0005] Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Zierlampe in Blumenform einen Träger, eine künstliche Blume, einen biegsamen Rohrschaft zwischen Träger und Blume, einen biegsamen Stützstab, der durch den biegsamen Rohrschaft geführt ist und die Blume und den Träger verbindet, eine auf der künstlichen Blume gehaltene Lampe sowie eine eletrische Leitung auf, die durch den biegsamen Rohrschaft geführt und an die Lampe angeschlossen ist, um diese mit Strom zu speisen. Der flexible Rohrschaft läßt sich von Hand verbiegen, um die Winkelstellung der künstlichen Blume zu ändern.

[0006] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Träger mit einem zugespitzten Pflock versehen, mit dem er bspw. in den Boden gesteckt werden kann.

[0007] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert:
Fig.1
zeigt in einer Perspektive eine erfindungsgemäße Zierleuchte in Blumenform;
Fig.2
zeigt die blumenförmige Zierleuchte der Fig.1 in einer Sprengdarstellung;
Fig.3
ist ein Schnitt durch die vorliegende Erfindung
Fig.3A
zeigt eine Einzelheit aus der Fig.3; und
Fig.4
zeigt die vorliegende Erfindung in einer Anwendung, wobei die Zierleuchte in Blumenform winkelförmig abgebogen ist.


[0008] Wie die Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Zierleuchte in Blumenform einen Rohrschaft 10, eine künstliche Blume 20, einen Träger 30 und eine Lampe 40 auf. Der Rohrschaft 10 ist aus Kunststoff spritzgeformt und am unteren Ende mit dem Träger 30 und am oberen Ende mit der künstlichen Blume 20 verbunden. Die Lampe 40 ist mittig in der künstlichen Blume 20 angeordnet und elektrisch über eine Leitung 50 angeschlossen, die durch die künstliche Blume 20, den Rohrschaft 10 und den Träger 30 geführt ist.

[0009] Die Fig. 2 und 3 zeigen einen biegsamen Stützstab 60, der längs in den Rohrstab 10 eingezogen ist. Die künstliche Blume 20 weist einen Stutzen 21 auf, der mittig abwärts von ihr absteht. Der Träger 30 weist einen Kupplungsstutzen 31, der vom flachen kreisförmigen Hauptteil aufwärts absteht, sowie einen zugespitzten Pflock 31 auf, der aus dem flachen kreisförmigen Körper heraus mittig abwärts absteht. Der Rohrschaft 10 ist mit dem oberen Ende 13 auf den Stutzen 21 der künstlichen Blume 20 und mit dem unteren Ende 15 auf den Kupplungsstutzen 31 des Trägers 30 aufgeschoben. Mit dem zugespitzten Pflock 31 ist der Träger der Zierleuchte im Boden festlegbar.

[0010] Die Fig. 3 zeigt den biegsamen Stützstab 60 als aus einem Draht 61 und einer Isolierschicht 62 auf diesem bestehend. Der Draht 61 hat einen solchen Durchmesser und ist so reckbar, daß er sich problemlos in eine gewünschte Gestalt biegen läßt. Der Stutzen 21 der künstlichen Blume 20 enthält ein mittiges Durchgangsloch 22. Desgl. enthält der Kupplungsstutzen 31 des Trägers 30 ein längs durch ihn verlaufendes Durchgangsloch 33.

[0011] Die Enden des Drahtes 61 sind durch das Durchgangsloch 22 im Stutzen 21 der künstlichen Blume 20 und durch das Durchgangsloch 33 des Kupplungsstutzens 31 des Trägers 30 gezogen. Die elektrische Leitung 50 ist durch ein Loch im flachen kreisrunden Körper des Trägers 30 in den Rohrschaft 10 außerhalb des Stützstabs 31 gezogen, dann durch das Längsloch 22 im Stutzen 21 geführt und schließlich an die Lampe 40 angeschlossen.

[0012] Wird, wie die Fig. 4 zeigt, die Lampe 40 mit elektrischem Strom gespeist, strahlt sie Licht ab. Weiterhin läßt sich der Rohrschaft 10 krümmen, um die künstlichen Blume 20 in einem gewünschten Winkel zu biegen.


Ansprüche

1. Zierleuchte in Blumenform,
   gekennzeichnet durch
   einen Träger, eine künstliche Blume, einen biegsamen Rohrschaft, der den Träger mit der künstlichen Blume verbindet, einen biegsamen Stützstab, der durch den biegsamen Rohrschaft gezogen ist und die künstlichen Blume mit dem Träger verbindet, wobei der biegsame Stützstab aus einem biegsamen Draht und einer Isolierschicht auf diesem besteht, eine in die künstliche Blume eingesetzte Lampe und eine elektrische Zuleitung, die durch den biegsamen Rohrschaft eingezogen und an die Lampe angeschlossen ist, um diese mit elektrischen Strom zu speisen .
 
2. Zierleuchte in Blumenform nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeinet, daß
die künstliche Blume einen abwärts vorstehenden mittigen Stutzen mit einem längs durch ihn verlaufenden Loch aufweist, der Träger einen aufwärts vorstehenden Kupplungsstutzen mit einem längs durch ihn verlaufenden mittigen Loch aufweist, der biegsame Rohrschaft mit dem oberen Ende auf den abwärts vorstehenden mittigen Stutzen der künstlichen Blume und mit dem unteren Ende auf den aufrecht vorstehenden mittigen Stutzen des Trägers aufgeschoben ist und der flexible Stützstab mit dem oberen Ende in das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im abwärts vorstehenden Stutzen der künstlichen Blume und mit dem unteren Ende in das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im aufrecht vorstehenden mittigen Kupplungsstutzen des Trägers gesteckt ist.
 
3. Zierleuchte in Blumenform nach Anspruch 1 und 2,
   dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zuleitung mit dem oberen Ende durch das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im abwärts vorstehen den mittigen Stutzen der künstlichen Blume geführt und an die Lampe angeschlossen und mit dem unteren Ende durch den biegsamen Rohrschaft und das längsverlaufende mittige Durchgangsloch im aufwärts vorstehenden Kupplungsstutzen des Trägers gezogen ist.
 




Zeichnung