| (19) |
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(11) |
EP 0 801 374 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.03.2000 Patentblatt 2000/11 |
| (22) |
Anmeldetag: 09.04.1997 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G09F 15/00 |
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| (54) |
Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel
Support for advertising and communications medium
Support pour moyens de publicité ou communication
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
| (30) |
Priorität: |
11.04.1996 DE 29606567 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.10.1997 Patentblatt 1997/42 |
| (73) |
Patentinhaber: Lather, Peter |
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35102 Lohra-Damm (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Lather, Peter
35102 Lohra-Damm (DE)
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| (74) |
Vertreter: Olbricht, Karl Heinrich, Dipl.-Phys. |
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Patentanwalt Karl Olbricht,
Postfach 11 43 35095 Weimar 35095 Weimar (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 129 905 DE-U- 9 104 760 GB-A- 2 193 367
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DE-U- 8 528 802 GB-A- 2 172 734
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Für Werbe- und Informationszwecke, aber auch für Schulungen, Besprechungen o.dgl.
ist es erforderlich, schriftliche oder bildliche Informationen bzw. Botschaften an
Dritte weiterzugeben. Dies erfolgt häufig in Form von Plakaten, Aufklebern, Flugblättern
o.dgl., die für die anzusprechenden Personen gut sichtbar an einer Anschlagfläche
oder einer Anschlagwand angebracht werden.
[0003] Bekannt sind beispielsweise Litfaßsäulen, die an einem öffentlichen Ort fest installiert
sind und mit Plakaten oder Postern beklebt werden können. Nachteilig dabei ist jedoch,
daß die meist aus Beton gefertigten Säulen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand
bewegt werden können.
[0004] Um derartige Werbe- bzw. Informationsträger auch auf Messen oder in Geschäfts- bzw.
Ausstellungsräumen verwenden zu können, wurden Litfaßsäulen aus Holz konstruiert.
Diese besitzen eine Tragkonstruktion aus Latten und Rohren, die mit Sperrholz oder
Faserplatten bespannt sind. Andere Ausführungsformen verwenden starre Papp- oder Kunststoffröhren,
die mit einer Papier- bzw. Kunststoffschicht belegt sind. Ein Standortwechsel dieser
Konstruktionen ist allerdings auch nur mit großem Transportaufwand möglich, da die
Säulen nicht zerlegt werden können. Sie sind in einem Stück zu transportieren, so
daß insbesondere in Türen oder schmalen Durchgängen oft erhebliche Probleme entstehen.
Vorübergehend nicht benötigte Säulen müssen gelagert werden, was aufgrund der sperrigen
Abmessungen meist sehr teuer ist.
[0005] Ein weiteres Beispiel von Litfaßsäulen, die aus zusammenlegbaren Elementen ausgebildet
sind, wird in DE-U-9 104 760 dargestellt.
[0006] Ziel der Erfindung ist es, einen Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel zu schaffen,
der leicht zu transportieren und einfach zu handhaben ist. Er soll ferner standfest
sein und Werbe- bzw. Kommunikationsmittel beliebiger Art tragen können. Angestrebt
wird ferner eine z.B. durch Standortwechsel auffällige Verwendbarkeit, speziell im
Inneren von Gebäuden, etwa in Schalterhallen, Vorräumen u.dgl.
[0007] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 24.
[0008] Die Erfindung sieht bei einem Träger für Werbe- und/oder Kommunikationsmittel vor,
daß lösbar miteinander verbindbare Wand- und Stützelemente an äußeren Kantteilen mit
zumindest einer glatten Außenhaut umschließbar und/oder bespannbar sind. Dadurch ist
es möglich, den Träger bei Bedarf vollständig in Einzelteile zu zerlegen, die leicht
zu handhaben und mit geringem Aufwand zu transportieren sind. Selbst schmale Durchgänge
und enge Türen stellen keine unüberwindbaren Hindernisse mehr dar. Der Träger kann
jederzeit an beliebigen Orten aufgestellt werden; Standortwechsel sind jederzeit rasch
und problemlos möglich. Die einzelnen Trägerteile haben insgesamt einen geringen Platzbedarf,
was eine kostengünstige Lagerhaltung ermöglicht.
[0009] Gemäß Anspruch 1 bilden die Wand- und Stützelemente ein Skelett, das sowohl eine
feste und formstabile Abstützung für die Außenhaut bildet als auch für eine insgesamt
gute Standfestigkeit des Trägers sorgt. Laut Anspruch 2 sind wenigstens drei Wandelemente
sternförmig angeordnet, wodurch eine hohe vertikale Belastung des Trägers möglich
ist. Er kann beispielsweise zusätzlich als Ständer oder Tisch verwendet werden. Um
ferner eine hohe Querstabilität des Trägers zu gewährleisten, sind nach Anspruch 3
zwischen zwei benachbarten Wandelementen wenigstens zwei Stützelemente horizontal
angeordnet. Dies ist wichtig, insbesondere um beim Anbringen von Postern, Plakaten
u.dgl. auf der Außenhaut einen Andrückwiderstand zu haben.
[0010] Die äußere Form des Trägers wird im wesentlichen durch die Anzahl und die Gestaltung
der Wand- und Stützelemente bestimmt. Anspruch 4 sieht daher vor, daß die horizontal
angeordneten Stützelemente Kreissegmente oder im wesentlichen trapezförmig oder mehreckig
sind. Auf diese Weise bestimmen die äußeren Kanten der Stützsegmente die Gestalt der
aufliegenden Außenhaut. In jedem Falle läßt sich der Träger als bewegliche Litfaßsäule
verwenden, die eine insgesamt zylindrische oder Drei-, Vier-, Fünf- oder Mehrkant-Form
aufweist. Je nach Anzahl der verwendeten Wand- und Stützelemente lassen sich beliebige
Querschnittsformen realisieren.
[0011] In vorteilhafter Weiterbildung gemäß Anspruch 5 tragen die Wand- und Stützelemente
an Seiten- und/oder Längskanten Klappflächen, wobei jedes Wand- und Stützelement mit
einer Klappe an einem benachbarten Element festlegbar ist. Sämtliche Elemente des
Skeletts lassen sich untereinander fest miteinander verbinden, so daß stets eine hohe
Stabilität gewährleistet ist. Der Träger ist insgesamt äußerst robust und kann selbst
in montiertem Zustand bedenkenlos bewegt werden.
[0012] Für einen raschen Auf- und Abbau des Skeletts ist es günstig, wenn die Klappen gemäß
Anspruch 6 mit den Wand- und/oder Stützflächen benachbarter Elemente kraftschlüssig
verbindbar sind, beispielsweise laut Anspruch 7 mittels Druckknöpfen, Nieten, Schrauben
u.dgl. Ferner können die Klappen nach Anspruch 8 Drehriegel aufweisen, die in korrespondierende
Ausnehmungen in den Wand- und/oder Stützflächen eingreifen und an letzteren verklemmbar
sind. Die Klappen lassen sich ohne große Mühe mit nur wenigen Handgriffen an den entsprechenden
Wand- oder Stützelementen festlegen und auch wieder lösen, ohne daß irgendwelche Werkzeuge
oder weitere Hilfsmittel erforderlich wären.
[0013] Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht laut Anspruch 9 vor, daß die Wand-
und/oder Stützelemente spantenförmig angeordnet sind. Dies gewährleistet ebenfalls
einen robusten und stabilen Aufbau des Trägers. Sind die Wand- und/oder Stützelemente
zudem gemäß Anspruch 10 ineinandersteckbar ausgebildet, ist die Montage des Skeletts
ohne große Mühe rasch erledigt. Werkzeuge, Hilfs- oder Befestigungsmittel werden dazu
nicht benötigt.
[0014] Laut Anspruch 11 ist die Außenhaut lösbar mit dem Skelett, insbesondere mit den Klappen
bzw. Laschen der Wand- und Stützelemente verbindbar, wobei zwecks einfacher Montage
die Außenhaut nach Anspruch 12 mittels Klettverschlüssen an den Klappen schnell und
bequem festlegbar ist. Alternativ kann die Außenhaut im Einklang mit Anspruch 13 Stecklaschen
aufweisen, die an bzw. in Öffnungen von Wand- und Stützelementen, insbesondere an
einem Kantenbereich der Klappen festlegbar sind, was den Auf- und Abbau der Träger
weiter beschleunigt.
[0015] Um die Außenhaut besser handhaben zu können, ist sie gemäß Anspruch 14 in wenigstens
zwei Elemente geteilt. Seitliche Knicklinien an den einzelnen Hautelementen, wie sie
Anspruch 15 vorsehen, sorgen dafür, daß die Kanten der Hautelemente formschlüssig
an dem Skelett anliegen und optisch nicht in Erscheinung treten.
[0016] Laut Anspruch 16 sind die Wand- und Stützelemente sowie die Außenhaut aus einheitlichem
Material gefertigt, insbesondere aus Wellpappe, Kunststoff wie Polypropylen oder Hohlkammer-Polypropylen,
das aufgrund seiner Kammerstruktur extrem belastbar ist. Solche Materialien lassen
sich einfach und kostengünstig verarbeiten, beispielsweise stanzen, so daß die Herstellkosten
für den Träger äußerst gering sind. Kunststoff ist zudem ein robustes und wetterfestes
Material, was sich günstig auf die Haltbarkeit des Trägers auswirkt, dessen Verwendung
sowohl im Innen- als auch im Außenbereich problemlos möglich ist. Anspruch 17 sieht
vor, daß das Material durchscheinend oder durchsichtig ist, so daß z.B. auf der Außenhaut
aufgebrachte Poster oder Bilder von hinten bzw. von innen beleuchtet werden können.
[0017] Zweckmäßig lassen sich die Träger nach Anspruch 18 zu einer horizontalen Säule anordnen,
z.B. zu einer Litfaßsäule. Ferner können gemäß Anspruch 19 in den horizontalen Stützelementen
Verbindungslaschen vorgesehen sein, die laut Anspruch 20 mit den Klappen gegenüberliegender
Stützelemente kraft- oder formschlüssig verbindbar sind.
[0018] Weitere Einsatzmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Trägers ergeben sich, wenn nach
Anspruch 21 auf das Skelett eine Platte aufsetzbar und daran festlegbar ist, wobei
nach innen gerichtete Vorsprünge, Laschen o.dgl. für lagerichtiges Anbringen und Fixieren
sorgen können.
[0019] Laut Anspruch 22 kann die Platte als Montageplatte dienen und mit z.B. drei Spitzsegmenten
verbindbar sein, deren obere bzw. äußere Flächen zusammen ein Dach bilden, während
innere Stützfelder mit Klappen versehen sind, die in vorbeschriebener Weise an der
Platte festgelegt werden. Dadurch wird ein oberer Säulenabschluß geschaffen, welcher
der Säule den Charakter eines Turms verleiht.
[0020] Vorteilhaft ist ferner ein Trägersystem laut Anspruch 23, wonach wenigstens zwei
Träger zu einem Säulenverbund zusammenschließbar sind, der weitere Funktionen übernehmen
kann, z.B. eine durch besondere Gestaltung erzeugte Auffälligkeit, welche die Träger
zum Blickpunkt macht. Alternativ oder zusätzlich kann man laut Anspruch 24 zwei oder
mehr Träger zu einem Verbund mit Absätzen oder Tischen in gleicher oder verschiedener
Höhe zusammenschließen, die Ablage- bzw. Abstellmöglichkeiten bieten. Das eröffnet
namentlich in Eingangshallen, auf Messeständen usw. weitere Gebrauchs-Möglichkeiten.
[0021] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schrägansicht eines teilweise montierten Trägers,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein Wandelement,
- Fig. 3
- eine Rückansicht des Wandelements von Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein Stützelement,
- Fig. 5
- eine Rückansicht des Stützelements von Fig. 5,
- Fig. 6
- eine Rückansicht eines Hautelements,
- Fig. 7
- eine Schrägansicht von drei Stern-Wandelementen,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die Wandelemente von Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht eines teilweise montierten Trägers,
- Fig. 10
- eine Schrägansicht auf einen montierten Träger,
- Fig. 11
- eine Schrägansicht von zwei übereinander montierten Trägern,
- Fig. 12
- eine Schrägansicht eines montierten Trägers mit abgehoben dargestellter Tischplatte,
- Fig. 13
- eine Schrägansicht noch einer anderen Ausführungsform eines Trägers,
- Fig. 14a und 14b
- Seitenansichten eines Hautelements mit Stecklaschen und eines zugeordneten Wandelements,
- Fig. 15a
- eine Draufsicht auf eine Montageplatte,
- Fig. 15b
- eine Draufsicht auf ein Spitzsegment,
- Fig. 16a bis 16c
- Seitenansichten verschiedener Trägersysteme und
- Fig. 17a bis 17d
- Schrägansichten von anderen Trägergruppen (ohne Abdeckungen).
[0022] Man sieht in Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Träger für Werbe- und Kommunikationsmittel.
Er hat ein Skelett 12, bestehend aus sternförmig angeordneten Wandelementen 20 und
waagrecht zwischen diese eingesetzten Stützelementen 40, sowie eine im wesentlichen
zylindrische Außenhaut 60 zur Aufnahme von (nicht dargestellten) Werbe- bzw. Kommunikationsmitteln.
Die Außenhaut 60 besteht aus Hautelementen 62, die an dem Skelett 12 befestigt werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Träger 10 ist lediglich eines der Hautelemente 62
gezeichnet, so daß der innere Aufbau des Trägers 10 erkennbar ist.
[0023] Drei senkrecht stehende Wandelemente 20 des Skeletts 12 besitzen jeweils einen ebenen
Wandmittelteil 22 sowie zwei seitliche Klappen 23, 33, die um je eine vertikal verlaufende
Prägekante bzw. Knicklinie 24 bzw. 34 verschwenkbar sind (Fig. 2 und 3). Am oberen
und unteren Ende des Wandelements 20 sind symmetrisch zur Knicklinie 24 in der Klappe
23 Einstecköffnungen 25 und in dem Wandmittelteil 22 Rastöffnungen 29 vorgesehen.
In die Einstecköffnungen 25 sind zum Verbinden der Wandelemente 20 Drehriegel 26 mit
Drehköpfen 27 eingesteckt. Parallel zur oberen und unteren Querkante des Wandmittelteils
22 sind weitere Rastöffnungen 30 sowie jeweils eine kreisrunde Ausnehmung 31 eingebracht.
Die Klappe 33 ist, wie in Fig. 3 zu sehen, entlang der Knicklinie 34 rückseitig mit
einem Klettband 36 versehen.
[0024] Die vertikal zwischen den Wandelementen 20 angeordneten Stützelemente 40 sind im
Beispiel der Fig. 4 und 5 Kreissegmente, die sich jeweils über einen Winkelbereich
von 120° erstrecken; auch andere Angaben und Winkelbereiche sind möglich. Die einzelnen
Segmente haben eine ebene Segmentfläche 42 sowie zwei Klappen 43, die um Knicklinien
44 verschwenkt werden können. In den Klappen 43 sind endseitig Drehriegel 46 mit je
einer benachbarten runden Ausnehmung 50 angeordnet. An der Außenkante der Segmentfläche
42 sind zwei Laschen 53 vorgesehen, die rückseitig mit Klettband 54 belegt sind (Fig.
5). An einer Knicklinie 44 ist in der Segmentfläche 42 eine weitere Lasche 56 vorhanden,
die endseitig einen Drehriegel 58 trägt und bei Bedarf nach oben geklappt werden kann.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich in der Klappe 43 neben der Ausnehmung
50 eine weitere Rastöffnung 59, die in gleichem Abstand zur Außenkante der Segmentfläche
42 angeordnet ist wie der Drehriegel 58.
[0025] Gemäß Fig. 6 sind an den vertikalen Längskanten der Hautelemente 62 rückseitig durchgehende
Klettbänder 66 aufgebracht, während an den oberen und unteren Querkanten je zwei kurze
Klettflächen 66 vorhanden sind.
[0026] Für den Aufbau eines Trägers 10 werden - wie Fig. 7 und 8 zeigen - vorzugsweise drei
Wandelemente 20 sternförmig aufgestellt und über ihre abgewinkelten Klappen 23 miteinander
verbunden. Dazu steckt man die Drehriegel 26 des ersten Wandelements 20 in die entlang
der Knicklinie 24 des zweiten Elements 20 angeordneten Rastöffnungen 29 und verdreht
den Drehkopf 27 um etwa 90°. Dadurch hintergreifen die Drehriegel 26 die Rastöffnungen
29 und legen die erste Klappe 23 an dem Wandmittelteil 22 des zweiten Elements 20
fest. Die Klappe 23 des zweiten Elements wird in gleicher Weise an dem Wandmittelteil
22 des dritten Elements 20 befestigt, während die Klappe 23 des dritten Elements 20
an dem Wandmittelteil 22 des ersten Elements 20 festgelegt wird.
[0027] Zwischen die Wandelemente 20 setzt man anschließend die Stützsegmente 40 waagrecht
ein, indem die Klappen 43 entlang der Knicklinien 44 umgelegt und mit ihren Drehriegeln
46 in den Rastöffnungen 30 der Wandmittelteile 22 verrastet werden. Im Ausführungsbeispiel
von Fig. 9 sind zwischen den Wandelementen 20 insgesamt 9 Stützsegmente eingesetzt.
Bei Bedarf kann man weitere Stützsegmente 40 einfügen, beispielsweise oberhalb und
unterhalb eines mittleren Stützsegments 40; dazu befinden sich an den entsprechenden
Positionen weitere Rastöffnungen 30. Man erkennt in Fig. 10, daß der Drehriegel 46
einer Klappe 43 jeweils in die Ausnehmung 50 eines benachbarten Stützelements 40 eingreift.
Um dies zu gewährleisten, sind die Drehriegel 46 und die Ausnehmungen 50 der Klappen
43 eines Stützelements 40 versetzt zueinander angeordnet.
[0028] Zum Anlegen der Außenhaut 40 an das Skelett 12 werden die Klappen 33 der Wandelemente
20 sowie die Laschen 53 der Stützsegmente 40 seitlich umgelegt, so daß die Klettflächen
36, 54 außen liegen. Damit die umgelegten Klappen 33 mit den Außenkanten der Segmentflächen
42 bündig abschließen, sind in den Segmentflächen 42 Umfangsausnehmungen 41 vorgesehen.
Wie in Fig. 8 und 9 gut zu erkennen, sind die Klappen 33 der Wandelemente 20 von der
Falzlinie 34 an nur zur Hälfte mit Klettband 36 belegt. Dies reicht aus, um die Hautelemente
62 sicher zu befestigen.
[0029] Das erste Hautelement 62 wird mit einem seiner Klettbänder 66 an dem Klettband 36
einer Seitenklappe 33 befestigt und den Konturen der Stützsegmente folgend um das
Skelett 12 gelegt. Gleichzeitig werden die Laschen 53 der Stützsegmente 40 mit den
Klettflächen 68 des Hautelements 62 verbunden. Das zweite und dritte Hautelement 62
werden in gleicher Weise angebracht, wobei jeweils zwei Hautelemente 62 auf einem
Klettband 36 bündig aneinanderstoßen. Damit die vertikalen Endkanten der Hautelemente
62 nicht abstehen, sondern möglichst flach auf den Klappen 33 aufliegen und einen
guten Formschluß ermöglichen, sind die Hautelemente 62 vorzugsweise entlang ihrer
Endkanten rückseitig mit einer Knick- oder Prägelinie 64 versehen. Dadurch können
sich die Endabschnitte der Hautelemente 62 formschlüssig an die Kontur des Skeletts
12 anschmiegen. Die Stoßkanten der Hautelemente 62 fallen dann nicht auf; die Außenhaut
bildet optisch nahezu eine geschlossene Oberfläche. In vereinfachter Ausführung können
die Hautelemente 62 allerdings auch (teilweise oder ganz) frei von Knick- oder Prägelinien
sein.
[0030] Sämtliche Elemente 20, 40, 60 sind bevorzugt aus Polypropylen gefertigt, z.B. mit
wellpappenähnlicher Struktur. Zwischen zwei glatten Deckflächen befinden sich zahlreiche
Stege, die den Zwischenraum zwischen den Deckflächen in einzelne Kanäle unterteilen,
wodurch das Material bei extrem leichtem Gewicht äußerst stabil ist. In den Wandelementen
20 verlaufen die Kanäle in vertikaler Richtung, so daß eine hohe vertikale Belastung
des Trägers 10 möglich ist. In den Stützsegmenten 40 sind die Kanäle tangential zur
Außenkontur ausgerichtet, was für eine gute Querstabilität sorgt. Die Außenhaut 60
hingegen hat horizontal verlaufende Kanäle, um ein Einbeulen beim Befestigen von Werbe-
und/oder Informationsmitteln zu verhindern.
[0031] Der Träger 10 besteht aus wenigen, leichten und handlichen Einzelteilen 20, 40, 60,
die mittels Dreh-, Klett- und/oder Steckverschlüssen mühelos und rasch zusammengefügt
werden können. Werkzeuge oder Hilfsmittel sind dazu ebensowenig erforderlich wie spezielle
Fachkenntnisse. Da sämtliche Bauteile 20, 40, 60 jeweils identisch gestaltet und mithin
untereinander austauschbar sind, können Verwechslungen nicht erst auftreten.
[0032] Zum Transport des Trägers 10 wird dieser vollständig zerlegt. Die Wand-, Stütz- und
Hautelemente 20, 40, 60 lassen sich flach aufeinander legen und beispielsweise in
einer umhängbaren Tragetasche verstauen. Aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten
Abmessungen treten keinerlei Transportschwierigkeiten auf.
[0033] Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 können die insgesamt zylindrischen Träger
10 zu einer höheren Litfaßsäule kombiniert werden. Dazu werden zwei (oder mehr) Träger
10 übereinander angeordnet und über Laschen 56 miteinander verbunden. Diese werden
entlang der Knicklinie 44 aus den Segmentflächen 42 herausgeklappt und mit ihren Drehriegeln
58 in den nunmehr gegenüberliegenden Rastöffnungen 59 des jeweils anderen Trägers
10 eingerastet (Fig. 10). Die Länge der Laschen 56 ist so dimensioniert, daß die Skelette
12 mit ihren Ober- bzw. Unterkanten unmittelbar aufeinander aufsitzen. Gleichzeitig
stützen sich die an den Knicklinien 44 ansetzenden Laschen 56 an den Klappen 43 der
Stützelemente 40 ab, wodurch ein seitliches Verrutschen der Träger 10 verhindert wird.
Beide Träger sind fest miteinander verbunden, so daß die Säule auch insgesamt verrückt
werden kann, was dank des geringen Gewichts keine Anstrengung erfordert. Die Konstruktion
dient zur Aufnahme von Werbe- oder Kommunikationsmitteln, wie Plakate, Poster, Aufkleber,
Prospekthalter u.dgl., die unmittelbar auf der Außenhaut 60 angebracht werden können,
z.B. durch Kleben, Festpinnen, Schrauben, Nieten oder mittels Haken.
[0034] In einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 12) wird auf den Träger 12 eine Platte
70 aufgelegt, die zum Inneren hin (nicht gezeigte) Halte- und/oder Rastvorsprünge
aufweisen kann, um ein Verrutschen und Abgleiten zu verhindern. Neben der Verwendung
als Werbeträger oder Tischelemente können die Träger 10 auch als Sitz- oder Tritthocker
mit entsprechend kleineren Abmessungen gestaltet sein. Denkbar sind ferner Anwendungen
als Regal- oder Standsysteme, beispielsweise zur Aufnahme von Fernsehgeräten bzw.
Monitoren oder Demonstrationsprodukten.
[0035] Der Träger von Fig. 13 hat eine insgesamt fünfeckige Form. Dies wird dadurch erreicht,
daß insgesamt fünf Wandelemente 20 einen Stern bilden und dazwischen trapezförmige
Stützsegmente eingesetzt sind.
[0036] Fig. 14a zeigt ein abgewandeltes Hautelement 60, das an seinen Hochkanten mit - namentlich
abbieg- oder abknickbaren - Stecklaschen 78 versehen und bevorzugt einstückig mit
ihnen ist. Schlitzförmig gestaltete Einsteck-Öffnungen 80 entlang der Klappen 33 von
Wandelementen 20 gestatten die rasche und zuverlässige Verrastung mit den Stecklaschen
78, so daß eine besonders schneller Auf- und Abbau der Konstruktion möglich ist. Die
Wandmittelteile 22 können die Standardausführung mit weiteren, hier nicht unbedingt
benötigten Rastöffnungen 29, 30 haben, was die Lagerhaltung erleichtert.
[0037] Aus Fig. 15a ersieht man eine Montageplatte 70 mit Ausnehmungen 71, die nicht nur
zu verrringertem Gewicht beitragen, sondern vor allem bequemeres Durchgreifen zum
Betätigen der Befestigungselemente gestatten. Als solche dienen insbesondere Drehriegel
58 für die Verbindung mit Rastöffnungen 59 an z.B. drei Spitzsegmenten 72 (Fig. 15b),
die jeweils Klappen 73 an Stützfeldern 74 aufweisen und mit Knicklinien 76 von äußeren
oder Dachflächen 75 abstehen. Letztere bilden im montierten Aufbau ein geschlossenes
Spitzdach.
[0038] Während die vorbeschriebenen Beispiele Einzelsäulen sind, ersieht man aus Fig. 16a
bis 16c und 17a bis 17d kombinierte Trägersysteme.
[0039] Man erkennt in Fig. 16a zwei untere Träger 10a, 10b, die mit einem oberen Träger
10c verbunden und durch einen Tisch 80 an einem unteren Träger 10b abgesetzt sein
können. Das Beispiel von Fig. 16b veranschaulicht eine solche Drei-Träger-Gruppe mit
zwei Tischen 80 in gleicher Höhe, wogegen Fig. 16c eine andere Gruppierung mit zwei
Tischen 80 in unterschiedlicher Höhe zeigt.
[0040] Die Trägerstruktur socher Systeme geht aus Fig. 17a bis 17d hervor. Zwei Träger 10a,
10b sind in der Bauform nach Fig. 17a durch ein in der Draufsicht rautenförmiges Skelett
12 miteinander verbunden. Bei der Ausführung von Fig. 17b ist das drei Träger 10a,b,c
verbindende Skelett 12 im Grundriß dreieckig. Vier Träger 10a bis 10d bilden gemäß
Fig. 17c über eine quadratische Skelettstruktur einen Säulenverbund, während ein solcher
nach Fig. 17d durch ein fünfkantiges Skelett 12 zusammengehalten ist. Alle diese Basisstrukturen
können (nicht dargestellte) Abdeckplatten, Tische und/oder Aufsetz-Träger haltern.
[0041] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können die Elemente 20, 40, 60 beispielsweise
aus Wellpappe gefertigt sein. Sowohl die Haut als auch das Skelett lassen sich in
beliebigen Farben gestalten, wobei die Drehriegel in einer Kontrastfarbe gehalten
sind. Dies erleichtert das Zusammensetzen und gewährleistet stets optimale Stabilität,
da sämtliche Riegelpunkte deutlich zu erkennen sind. Alternativ zu den Drehriegeln
26, 46, 58 können die Elemente 20, 40 mittels Druckknöpfen, Stecklaschen, Nieten,
Schrauben usw. verbunden werden.
[0042] Man erkennt jedoch, daß eine bevorzugte Bauform eines Trägers 10 für Werbe- und/oder
Kommunikationsmittel lösbar zu einem Skelett 12 miteinander verbindbare Wand- und
Stützelemente 20, 40 hat, die an äußeren Kantteilen 33, 53 mit zumindest einer glatten
Außenhaut 60 umschließbar und/oder bespannbar sind. Die Wandelemente 20 werden sternförmig
angeordnet und dazwischen mit horizontalen Stützelementen 40 versteift, die bevorzugt
Kreissegmente sind. Sämtliche Elemente 20, 40, 60, 70, 80 sind aus einheitlichem Material,
z.B. aus Hohlkammer-Polypropylen gestanzt. Sie werden über seitliche Klappflächen
23, 33, 43 bzw. Laschen 53, 73 sowie daran befestigte Drehriegel 26, 46, 58 und Klettbänder
36, 54, 66, 68 oder Stecklaschen 78 und Rastschlitze 79 oder auch durch Nieten, Schrauben
u.dgl. fest miteinander verbunden. Das Skelett 12 kann eine Platte 70 tragen, die
einen Tisch 80 bildet und/oder einen Dachabschluß 72 haltert. Zwei oder mehr Träger
10a...10e lassen sich zu einem Säulenverbund zusammenschließen.
[0043] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 10
- Träger
- 12
- Skelett
- 20
- Wandelement
- 22
- Wandmittelteil
- 23
- Klappe
- 24
- Knicklinie
- 25
- Einstecköffnung
- 26
- Drehriegel
- 27
- Drehkopf
- 29
- Rastöffnung
- 30
- Rastöffnung
- 31
- Ausnehmung
- 33
- Klappe
- 34
- Knicklinie
- 36
- Klettband
- 40
- Stützelement
- 41
- Umfangsausnehmung
- 42
- Segmentfläche
- 43
- Klappe
- 44
- Knicklinie
- 46
- Drehriegel
- 50
- Ausnehmungen
- 53
- Lasche
- 54
- Klettband
- 56
- Lasche
- 58
- Drehriegel
- 59
- Rastöffnung
- 60
- Außenhaut
- 62
- Hautelement
- 64
- Knicklinie
- 66
- Klettband
- 68
- Klettfläche
- 70
- Platte
- 71
- Ausnehmungen
- 72
- Spitzsegment (e)
- 73
- Klappen
- 74
- Stützfelder
- 75
- Dach (fläche)
- 76
- Knicklinien
- 78
- Stecklaschen
- 79
- Rastschlitze
- 80
- Tische/Absätze
1. Träger (10) für Werbe- und/oder Kommunikationsmittel mit wenigstens einem Hautelement
(62) und mit horizontal angeordneten Stützelementen (40), um deren Umfang die Hautelemente
(62) herumlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß lösbar miteinander verbindbare Wandelemente (20) vorgesehen sind, die mit den
horizontalen Stützelementen (40) ein Skelett (12) bilden und daß die Wand- und Stützelemente
(20, 40) an äußeren Kantteilen (33, 53) mit den eine glatte Außenhaut (60) bildenden
Hautelementen (62) umschließbar und/oder bespannbar sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Wandelemente (20) sternförmig angeordnet sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Wandelementen (20) wenigstens zwei Stützelemente
(40) horizontal angeordnet sind.
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (40) Kreissegmente oder im wesentlichen trapezförmig oder
mehreckig sind.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wand- und Stützelement (20, 40) an einer Seiten- und/oder Längskante eine
Klappfläche (23, 33) trägt und mit einer Klappe (23, 43, 73) an einem benachbarten
Element (20, 40) festlegbar ist.
6. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43, 73) mit den Wand- und/oder Stützflächen (22, 42) benachbarter
Elemente (20, 40) kraftschlüssig verbindbar sind.
7. Träger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43, 73) mittels Druckknöpfen, Nieten, Schrauben u.dgl. an den
Wand- und/oder Stützflächen (20, 40) festlegbar sind.
8. Träger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (23, 43, 73) Drehriegel aufweisen, die in korrespondierende Ausnehmungen
(29, 30) in den Wand- und/oder Stützflächen (20, 30) eingreifen und an letzteren verklemmbar
sind.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder Stützelemente (20, 40) spantenförmig angeordnet sind.
10. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder Stützelemente (20, 40) ineinandersteckbar ausgebildet sind.
11. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) lösbar mit dem Skelett (12), insbesondere mit den Klappen
bzw. Laschen (33, 53) der Wand- und Stützelemente (20, 40) verbindbar ist.
12. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) mittels Klettverschlüssen (36, 54, 66, 68) an den Klappen
bzw. Laschen (33, 53) festlegbar ist.
13. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) Stecklaschen (78) aufweist, die an bzw. in Öffnungen von
Wand- und Stützelementen (20, 40), insbesondere an einem Kantenbereich der Klappen
(23, 43) festlegbar sind.
14. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (60) horizontal in wenigstens zwei Elemente (62) geteilt ist.
15. Träger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hautelemente (62) seitliche Knick- oder Prägelinien (64) aufweisen.
16. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Stützelemente (20, 40) sowie die Außenhaut (60) aus einheitlichem
Material gefertigt sind, insbesondere aus Wellpappe, Kunststoff wie Polypropylen oder
Hohlkammer-Polypropylen.
17. Träger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Material durchscheinend oder durchsichtig ist.
18. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) zu einer horizontalen Säule anordbar sind.
19. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den horizontalen Stützelementen (40) Verbindungslaschen (56) vorgesehen sind.
20. Träger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (56) übereinander angeordneter Träger (10) kraft oder
formschlüssig mit den Klappen (43) gegenüberliegender Stützelemente (40) verbindbar
sind.
21. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Skelett (12) eine Platte (70) aufsetzbar und daran festlegbar ist.
22. Träger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (70) mit z.B. drei Spitzsegmenten (72) verbindbar ist, deren obere
bzw. äußere Flächen (75) zusammen ein Dach bilden.
23. Trägersystem mit wenigstens zwei Trägern nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Träger (10a, b, ...) zu einem Säulenverbund zusammenschließbar sind.
24. Trägersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Träger (10a, b, ...) zu einem Verbund mit Absätzen (Tischen 80)
in gleicher oder verschiedener Höhe zusammenschließbar sind.
1. Support (10) for advertising and/or communications medium comprising at least one
skin element (62) and horizontally arranged supporting elements (40) around whose
circumference the skin elements (62) may be laid, wherein wall elements (20) are provided which are adapted to be detachably interconnected
and which form a skeleton (12) with the horizontal supporting elements (40), and wherein
the wall elements (20) and supporting elements (40) are adapted to be enclosed and/or
covered at outer edge parts (33, 53) by the skin elements (62) that form a smooth
skin (60).
2. Support according to claim 1, wherein at least three wall elements (20) are arranged in a star-shaped manner.
3. Support according to claim 1 or claim 2, wherein at least two supporting elements (40) are arranged horizontally between two neighbouring
wall elements (20).
4. Support according to any one of claims 1 to 3, wherein the supporting elements (40) are circular segments or are basically trapezoidal or
polygonal.
5. Support according to any one of claims 1 to 4, wherein each wall element (20) and supporting element (40) has at a lateral and/or longitudinal
edge a folding surface (23, 33) and is attachable to a neighbouring element (20, 40)
by means of a flap (23, 43, 73).
6. Support according to claim 5, wherein the flaps (23, 43, 73) are adapted to non-positively engage the wall surfaces and/or
supporting surfaces (22, 42) of neighbouring elements (20, 40).
7. Support according to claim 5 or claim 6, wherein the flaps (23, 43, 73) are attachable the wall surfaces (22) and/or supporting surfaces
(42) by means of snap fasteners, rivets, screws or the like.
8. Support according to any one of claims 5 to 7, wherein the flaps (23, 43, 73) include rotary lock means for engaging corresponding recesses
(29, 30) in the wall surfaces (22) and/or supporting surfaces (42) where they lock.
9. Support according to any one of claims 1 to 8, wherein the wall elements (20) and/or supporting elements (40) are arranged in a frame-like
manner.
10. Support according to any one of claims 1 to 9, wherein the wall elements (20) and/or supporting elements (40) are adapted to fit interlockingly.
11. Support according to any one of claims 1 to 10, wherein the outer skin (60) is adapted to be detachably connected to the skeleton (12), in
particular to the flaps and straps (33, 53), respectively, of the wall elements (20)
and supporting elements (40).
12. Support according to claim 11, wherein the outer skin (60) is fixable to the flaps and straps (33, 53), respectively, by
means of velcro fasteners (36, 54, 66, 68).
13. Support according to claim 11, wherein the outer skin (60) includes tongues (78) adapted to be fastened to and in openings,
respectively, of the wall elements (20) and supporting elements (40), in particular
to an edge area of the flaps (23, 43).
14. Support according to any one of claims 1 to 13, wherein the outer skin (60) is divided horizontally to form at least two elements (62).
15. Support according to claim 14, wherein the skin elements (62) have lateral bending folds or stamped lines (64).
16. Support according to any one of claims 1 to 15, wherein the wall elements (20) and supporting elements (40) as well as the outer skin (60)
are made of identical material, in particular of corrugated cardboard, plastic material
such as polypropylene or cellular propylene.
17. Support according to claim 16, wherein the material is translucent or transparent.
18. Support according to any one of claims 1 to 17, wherein the supports (10) are adapted to be arranged as a horizontal column.
19. Support according to any one of claims 1 to 17, wherein connecting links (56) are provided in the horizontal supporting elements (40).
20. Support according to claim 19, wherein the connecting links (56) of supports (10) arranged one above the other are adapted
for non-positive or for positive engagement of the flaps (43) of opposite supporting
elements (40).
21. Support according to any one of claims 1 to 20, wherein a plate (70) is adapted to be placed on and be fastened to the skeleton (12).
22. Support according to claim 21, wherein the plate (70) is adapted for connection to e.g. three pointed segments (72) whose
upper or outer surfaces (75), respectively, together form a roof.
23. Support system comprising at least two supports according to any one of claims 1 to
22, wherein the supports (10a, b, ...) are adapted for connection so as to form a compound of
columns.
24. Support system according to claim 23, wherein two or more supports (10a, b, ...) are adapted for connection so as to form a compound
with stages (tables 80) at equal or different heights.
1. Support (10) pour moyens de publicité et/ou de communication avec au moins un élément
pelliculaire (62) et avec des éléments d'appui (40) disposés horizontalement, autour
de la circonférence desquels les éléments pelliculaires (62) peuvent être placés,
caractérisé en que l'on a prévu des éléments muraux (20) pouvant être assemblés amoviblement
les uns aux autres, qui ensemble avec les éléments d'appui horizontaux (40) forment
une structure (12), et en ce qu'aux parties extérieures formant une arête (33, 53),
les éléments muraux et les éléments d'appui (20, 40) peuvent être entourés ou tendus
des éléments pelliculaires (62) formant une pellicule extérieure lisse (60).
2. Support selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'aux moins trois éléments muraux (20) sont agencés en étoile.
3. Support selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'entre deux éléments muraux voisins (20), au moins deux éléments d'appui
(40) sont disposés horizontalement.
4. Support selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les éléments d'appui (40) forment des segments de cercle ou qu'ils sont
globalement trapézoïdaux ou polygonaux.
5. Support selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que chaque élément mural ou d'appui (20; 40) porte sur une arête latérale et/ou
sur une arête longitudinale une surface repliabe (23, 33) et qu'il peut être fixé
à un élément voisin (20; 40) au moyen d'un rabat (23, 43, 73).
6. Support selon la revendication 5, caractérisé en ce que les rabats (23, 43, 73) peuvent être assemblés solidairement par force
aux surfaces murales et/ou d'appui (22; 42) d'éléments voisins (20; 40).
7. Support selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les rabats (23, 43, 73) peuvent être fixés aux surfaces murales et/ou d'appui
(20; 40) au moyen de boutons-pression, de rivets, de vis ou autres.
8. Support selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que les rabats (23, 43, 73) présentent des espagnolettes pénétrant dans des
évidements correspondants (29, 30) dans les surfaces murales et/ou d'appui (22;42)
et pouvant être bloquées sur ces dernières.
9. Support selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les éléments muraux et/ou d'appui (20; 40) sont agencés en forme de couples.
10. Support selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les éléments muraux et/ou d'appui (20; 40) sont conçus de manière à pouvoir
être enfichés les uns dans les autres.
11. Support selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la pellicule extérieure (60) peut être assemblée amoviblement à la structure
(12), notamment aux rabats ou attaches (33, 53) des éléments muraux et d'appui (20;
40).
12. Support selon la revendication 11, caractérisé en ce que la pellicule extérieure (60) peut être fixée aux rabats ou attaches (33,
53) au moyen de fermetures velcro (36, 54, 66, 68).
13. Support selon la revendication 11, caractérisé en ce que la pellicule extérieure (60) présente des attaches enfichables (78) pouvant
être fixées sur ou dans des ouvertures des éléments muraux et d'appui (20; 40), notamment
dans une zone angulaire des rabats (23, 43).
14. Support selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la pellicule extérieure (60) est partagée horizontalement en au moins deux
éléments (62).
15. Support selon la revendication 14, caractérisé en ce que les éléments pelliculaires (62) présentent des lignes latérales pliées
ou estampées (64).
16. Support selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que les éléments muraux et d'appui (20; 40) ainsi que la pellicule extérieure
(60) sont faits d'un matériau homogène, notamment de carton ondulé ou de matière plastique
telle que le polypropylène ou le polypropylène à chambres creuses.
17. Support selon la revendication 16, caractérisé en ce que le matériau est translucide ou transparent.
18. Support selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que les supports (10) peuvent être agencés en une colonne horizontale.
19. Support selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que des attaches d'assemblage (56) sont prévues dans les éléments d'appui horizontaux
(40).
20. Support selon la revendication 19, caractérisé en ce que les attaches d'assemblage (56) de supports (10) disposés les uns au-dessus
des autres peuvent être assemblées solidairement par force ou forme aux rabats (43)
d'éléments d'appui opposés (40).
21. Support selon l'une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce qu'une plaque (70) peut être posée sur la structure (12) et y être fixée.
22. Support selon la revendication 21, caractérisé en ce que la plaque (70) peut être assemblée à par exemple trois segments anguleux
(72), dont les surfaces supérieures ou extérieures (75) forment ensemble un toit.
23. Système de supports avec au moins deux supports selon l'une des revendications 1 à
22, caractérisé en ce que les supports (10a, b, ...) peuvent être regroupés en un assemblage de colonnes.
24. Système de supports selon la revendication 23, caractérisé en ce que deux ou plusieurs supports (10a, b, ...) peuvent être regroupés en un assemblage
à étages (tables 80) sur une même hauteur ou sur différentes hauteurs.