[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsdokument mit einem Sicherheitselement, welches
zumindest eine erste Schicht mit Aussparungen in Form von Zeichen oder Mustern aufweist,
sowie eine unterhalb dieser ersten Schicht angeordnete magnetische Schicht. Die Erfindung
betrifft ferner ein derartiges Sicherheitselement sowie Verfahren zur Herstellung
dieses Elements und des Dokuments.
[0002] Es ist seit langem bekannt, Sicherheitsdokumente mit Sicherheitsfäden aus Kunststoff
zu versehen, welche eine magnetische Beschichtung aufweisen und damit als maschinenlesbares
Sicherheitsmerkmal dienen (DE 16 96 245 A1, EP 0 310 707 A1).
[0003] Um die Fälschungssicherheit dieses bewährten Sicherheitsmerkmals weiter zu erhöhen,
wurde auch bereits vorgeschlagen, die magnetische Beschichtung in diskontinuierlicher
Form auf dem Trägermaterial vorzusehen. So beschreibt beispielsweise die EP 0 407
550 A1 ein Sicherheitsdokument mit einem eingelagerten Sicherheitsfaden, der mit einem
Binärcode aus magnetischem Material versehen ist. Hierbei werden bestimmte Bitlängen
definiert, welche über die gesamte Länge des Streifens konstant sind. Die Belegung
einer Bitlänge mit magnetischem Material entspricht beispielsweise einer 1, während
eine nicht mit magnetischem Material versehene Bitlänge einer 0 entspricht. Der aus
der EP 0 407 550 A1 bekannte Binärcode zeichnet sich nun dadurch aus, daß er sich
aus alternierend angeordneten Trennsegmenten und Wortsegmenten zusammensetzt, wobei
der Wortabschnitt aus einer bestimmten Anzahl von Bitlängen besteht und die Folge
der Binärwerte der Trennsegmente innerhalb dieser Wortlänge nicht vorkommen darf,
um eine eindeutige Erkennung der Wortsegmente zu ermöglichen.
[0004] Dieses Sicherheitselement besitzt allerdings den Nachteil, daß es keine Möglichkeit
für eine schnelle visuelle Überprüfung bietet, wie sie in vielen Situationen des täglichen
Lebens notwendig ist.
[0005] Es wurde daher ebenfalls vorgeschlagen, maschinell prüfbare Sicherheitsmerkmale mit
visuellen Merkmalen zu kombinieren. Aus der EP 0 516 790 A1 ist bereits ein Sicherheitsdokument
mit einem derartigen Sicherheitselement bekannt. Der hier beschriebene Sicherheitsfaden
besteht aus einer transparenten Kunststoffträgerschicht mit einer metallischen Beschichtung,
in welcher Aussparungen in Form von Zeichen oder Mustern, der sogenannten Negativschrift,
vorgesehen sind. Diese Aussparungen und die metallische Umgebung sind , sofern der
Faden in der Papiermasse vorliegt, bei Betrachtung im Auflicht kaum sichtbar. Bei
Betrachtung im Durchlicht allerdings heben sich die lichtdurchlässigen Aussparungen
stark kontrastierend von ihrer opaken Umgebung ab und sind damit gut erkennbar. Zugleich
weist das Sicherheitselement eine magnetische Beschichtung auf, die z. B. deckungsgleich
unterhalb der Metallschicht angeordnet sein kann, so daß die Aussparungen kongruent
in beiden Schichten vorliegen. In diesem Fall wird eine transparente Kunststoffolie
zunächst mit einer aktivierbaren Druckfarbe, welche beispielsweise schäumbare Additive
enthält, im Bereich der späteren Aussparungen bedruckt. Im Anschluß daran wird die
Kunststoffolie in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten zuerst mit einer ersten Metallschicht,
einer Magnetschicht sowie einer zweiten Metallschicht versehen. Durch das anschließende
Aktivieren der Druckfarbe, z. B. durch Wärmeeinwirkung, werden die Schichten im Bereich
der aktivierbaren Druckfarbe entfernt, so daß die Aussparungen entstehen.
[0006] Alternativ kann die magnetische Beschichtung unterhalb der Metallschicht auch nur
in den Randbereichen des Fadens und entlang der Laufrichtung des Elements im Dokument
vorgesehen werden, wobei die Aussparungen in der Metallschicht in den magnetschichtfreien
Zwischenbereichen angeordnet werden. Hierbei wird die transparente Trägerfolie des
Fadens in den Randbereichen in Form von Streifen mit magnetischem Material bedruckt.
In den magnetschichtfreien Zwischenbereichen wird die aktivierbare Druckfarbe in Form
der späteren Aussparungen aufgebracht und anschließend die Trägerfolie vollflächig
mit der Metallschicht beschichtet. Durch die nachfolgende Aktivierung der Druckfarbe
entstehen schließlich die Aussparungen in der Metallschicht.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsdokument mit einem Sicherheitselement
vorzuschlagen, das neben einer visuellen Überprüfbarkeit auch eine maschinelle Überprüfung
erlaubt und einen erhöhten Fälschungsschutz bietet.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den unabhängigen Ansprüchen. Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Bisher war es nicht möglich, ein visuelles, in Transmission prüfbares Merkmal, wie
die Negativschrift, mit einer magnetischen Codierung zu kombinieren, die üblicherweise
aus voneinander beabstandeten, opaken, magnetischen Bereichen besteht. Denn werden
Codierung und Negativschrift unabhängig voneinander auf dem Sicherheitselement vorgesehen,
besteht die Gefahr, daß die opaken Bereiche der Codierung in die Negativzeichen hineinreichen
oder diese sogar völlig verdecken, so daß die Zeichen in Transmission nur schlecht
oder überhaupt nicht erkennbar sind. Sieht man andererseits in den Überlappungsbereichen
zwischen magnetischer Schicht und Negativzeichen die Aussparungen auch in der Magnetschicht
vor, kann beim Lesen der Codierung nicht mehr zweifelsfrei zwischen der tatsächlichen
Codierung und den überlagerten Zeichen unterschieden werden.
[0010] Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Ausdehnung der Negativzeichen
im µm-Bereich liegt, und daher bei entsprechender Wahl der Ausdehnung der magnetischen
Bereiche sowie der den Magnetfluß beeinflussenden Materialparameter des Magnetstoffes
die Lesbarkeit der Codierung durch die überlagerten Negativzeichen nicht beeinträchtigt
wird.
[0011] Gemäß der Erfindung wird daher unterhalb der die Negativzeichen umgebenden opaken
Schicht eine diskontinuierliche magnetische Schicht in Form einer Codierung vorgesehen,
wobei in den Bereichen, in welchen sich die Aussparungen der Negativzeichen und die
magnetische Schicht überlappen, die Aussparungen auch in der magnetischen Schicht
vorliegen.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sicherheitsdokument ein Sicherheitselement
mit einer transluzenten bzw. transparenten Kunststoffschicht auf, auf welcher eine
magnetische Binärcodierung mit einer Bitlänge von mindestens 2 bis 4 mm sowie eine
opake Metallschicht mit Negativzeichen angeordnet sind, wobei die Metallschicht über
der Codierung vorgesehen ist. In den Bereichen, in welchen die Negativzeichen die
Magnetschicht überlappen, weist auch die Magnetschicht Aussparungen in Form der Zeichen
auf. Unter der Magnetschicht kann zum zusätzlichen visuellen Schutz der Codierung
ebenfalls eine Metallschicht, z. B. aus Aluminium oder Metallfarbe angeordnet sein,
die ebenfalls die Aussparungen der Negativzeichen aufweist. Das Magnetmaterial sowie
die Mengenparameter werden hierbei so gewählt, daß der Magnetfluß in etwa doppelt
so hoch ist wie zur Lesung der Codierung auf einem ununterbrochenen Faden erforderlich
wäre.
[0013] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitselements erfolgt vom Prinzip her
in zwei Stufen, einmal der Erzeugung der magnetischen Codierung und zum anderen der
Erzeugung der Negativschrift. Im folgenden werden daher zuerst unabhängig voneinander
die verschiedenen Möglichkeiten zur Erzeugung einer magnetischen Codierung sowie einer
visuell erkennbaren Negativschrift erläutert.
[0014] Da eine magnetische Schicht aus Gründen des Fälschungsschutzes vorzugsweise von beiden
Seiten von einer im wesentlichen opaken Schutzschicht abgedeckt wird, erfassen die
im folgenden beschriebenen Verfahrensvarianten neben der reinen Erzeugung der Magnetcodierung
auch die Herstellungsmöglichkeiten einer Magnetcodierung mit einer darunterliegenden
Abdeckschicht. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine metallische Schicht, die
durch ein beliebiges Verfahren, wie Vakuummetallisierung, Verdrucken metallpigmenthaltiger
Druckfarben oder ähnliches, erzeugt werden kann. Aber selbstverständlich sind auch
andere Schichten, wie z. B. eine weiße Farbschicht denkbar. Auch Farbschichten, die
irisierende oder flüssigkristalline Pigmente enthalten oder andere optisch variable
Effektschichten, wie Hologramme, können Anwendung finden. Ebenfalls denkbar sind semitransparente
Schichten, wie z. B. eine semitransparente Metallschicht.
Herstellungsvariante M1 (zur Erzeugung einer Magnetcodierung).
[0015] Auf eine Trägerfolie wird das Inverse der gewünschten Magnetcodierung mit einer aktivierbaren
Farbe als Trennschicht aufgedruckt. Im Anschluß daran werden die untere Abdeckschicht
und die Magnetschicht vollflächig und gleichförmig verteilt aufgetragen. Danach wird
die Trennschicht aktiviert, z. B. durch Behandlung mit einem entsprechenden Lösungsmittel.
Eventuell kann der Lösungsvorgang durch Tenside, Ultraschall oder mechanisches Bürsten
unterstützt werden. Dadurch werden die Trennschicht sowie die darüberliegenden Schichten
abgetragen. Die magnetische Codierung bleibt auf der Folie bestehen.
Herstellungsvariante M2 (zur Erzeugung einer Magnetcodierung)
[0016] Auf eine Trägerfolie wird zunächst eine durchgehende untere Abdeckschicht aufgetragen.
Hierauf wird das Inverse der magnetischen Codierung mit einer aktivierbaren Farbe
als Trennschicht aufgedruckt. Im Anschluß daran wird die Magnetschicht gleichförmig
verteilt und vollflächig aufgetragen. Im nächsten Arbeitsgang wird die Trennschicht
aktiviert, beispielsweise ebenfalls durch die Behandlung mit einem passenden Lösungsmittel.
Eventuell kann dieser Vorgang durch Tenside, Ultraschall oder mechanisches Bürsten
unterstützt werden. Auf diese Weise werden die Schichten im Bereich der Trennschicht
entfernt und die magnetische Codierung bleibt bestehen. Die untere Abdeckschicht dagegen
ist vollflächig vorhanden.
Herstellungsvariante M3 (zur Erzeugung einer Magnetcodierung)
[0017] Die Magnetschicht wird in der gewünschten Codierung auf eine Trägerfolie direkt aufgedruckt
oder mit Hilfe eines Transferverfahrens in der gewünschten Codierung übertragen. Die
Trägerfolie kann optional eine Abdeckschicht aufweisen.
Herstellungsvariante M4 (zur Erzeugung einer Magnetcodierung).
[0018] Auf eine Trägerfolie, die bereits vollflächig mit der unteren Abdeckschicht versehen
ist, wird vollflächig die Magnetschicht aufgetragen. Im Anschluß daran wird das Muster
der Codierung mit einer gut haftenden Farbe aufgedruckt. In einem weiteren Schritt
wird die Magnetschicht in den unbedruckten Bereichen, eventuell unterstützt durch
Ultraschall oder mechanisches Bürsten, abgelöst. Wahlweise kann anschließend die schützende
und gut haftende Farbschicht wieder abgelöst werden.
Herstellungsvariante M5 (zur Erzeugung einer Magnetcodierung)
[0019] Auf eine Trägerschicht, welche bereits mit der unteren Abdeckschicht versehen ist,
wird vollflächig die Magnetschicht aufgetragen. Im Anschluß hieran wird das Inverse
der magnetischen Codierung mit einer ätzenden Farbe, welche z. B. eine Säure, Lösungsmittel
oder Komplexbildner enthält, aufgedruckt. Dadurch werden die nichterwünschten Teile
der Magnetschicht abgelöst und die magnetische Codierung bleibt bestehen. Auch hierbei
kann der Ablösevorgang durch Tenside, Ultraschall oder mechanisches Bürsten unterstützt
werden.
[0020] Die opake oder zumindest teilweise opake Schicht, welche die Negativzeichen aufweist,
kann wie die bereits erwähnte erste Abdeckschicht aus einer Metallschicht, einer opaken
Druckfarbe, einer Druckfarbe mit metallischen Pigmenten, einem Hologramm oder dergleichen
bestehen. Der im folgenden verwendete Ausdruck "opake Schicht" erfaßt auch im wesentlichen
opake Schichten, wie eine semitransparente Metallschicht oder Druckfarben mit optisch
variablen Pigmenten, wie Interferenzschichtpigmenten oder flüssigkristallinen Pigmenten.
Für die Erzeugung der hellen, visuell gut erkennbaren Zeichen vor einem opaken Hintergrund,
gibt es grundsätzlich folgende Verfahrensmöglichkeiten:
Herstellungsvariante V1 (zur Erzeugung von Aussparungen)
[0021] Eine transluzente Trägerfolie wird mit Hilfe einer löslichen Farbe als Trennschicht
in Form der späteren Zeichen bedruckt. Dieser Schichtaufbau wird anschließend mit
der opaken Schicht versehen. Danach wird die Trennschicht mit einem geeigneten Lösungsmittel
abgelöst, was zu einem Ablösen der darüberliegenden Schicht führt.
Herstellungsvariante V2 (zur Erzeugung von Aussparungen)
[0022] Eine Trägerfolie wird durch Aufdruck oder Bedampfung mit wenigstens einer opaken
Schicht bedruckt oder bedampft. Danach wird eine gut haftende, transluzente Druckfarbe
in Form des Inversen der späteren Aussparungen auf die oberste Abdeckschicht aufgedruckt
und anschließend die nicht abgedeckten Bereiche durch Abätzen bzw. Auflösen entfernt.
Herstellungsvariante V3 (zur Erzeugung von Aussparungen)
[0023] Eine Trägerfolie wird mit einer opaken Druckfarbe, welche beispielsweise Metallpigmente,
weiße Titandioxidpigmente oder optisch variable Pigmente enthält, bedruckt, wobei
die Negativzeichen ausgespart werden.
Herstellungsvariante V4 (zur Erzeugung von Aussparungen)
[0024] Eine Trägerfolie wird mit wenigstens einer opaken Schicht bedruckt oder bedampft.
Anschließend wird eine ätzende Farbe, welche beispielsweise eine Säure, Lösungsmittel
oder Komplexbildner enthält, in Form der späteren Aussparungen auf die Schichtenfolge
aufgebracht, so daß die darunterliegenden Schichten bis auf die Trägerfolie entfernt
werden.
[0025] Diese hier separat aufgeführten Verfahren zur Erzeugung einer Magnetcodierung bzw.
einer Negativschrift können beliebig miteinander kombiniert werden, um zu einem erfindungsgemäßen
Sicherheitselement bzw. Sicherheitsdokument zu gelangen. Hierbei wird eine Trägerfolie,
vorzugsweise in Endlosform, sowohl mit der Magnetcodierung als auch mit der darüberliegenden
Negativschrift versehen. Anschließend wird diese Trägerfolie in Sicherheitselemente
mit der gewünschten Form, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern geschnitten.
In einem letzten Schritt wird dieses Sicherheitselement mit dem Sicherheitsdokumentenmaterial
verbunden. Das Element kann hierbei beispielsweise als Sicherheitsfaden in das Dokumentenmaterial
eingebettet oder auch vollflächig auf der Dokumentenoberfläche befestigt werden. Die
Trägerfolie kann auch lediglich als Zwischenträger fungieren, d.h. der Schichtaufbau
aus Negativschrift und Magnetcodierung wird mittels eines Klebstoffs oder Lackes auf
das Dokument übertragen und die Trägerfolie anschließend abgezogen. In diesem Fall
muß auf eine richtige Reihenfolge bei der Erzeugung der Schichten auf dem Zwischenträger
geachtet werden, so daß auf dem Dokument die Magnetcodierung unter der Negativschrift
zu liegen kommt.
[0026] Weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands sowie deren Vorteile werden anhand
der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Sicherheitsdokument gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- prinzipieller Schichtaufbau des erfindungsgemäßen Sicherheitselements,
- Fig. 3 bis 18
- Verfahrensvarianten zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitselements.
[0027] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sicherheitsdokument, hier eine Banknote, in welche
ein Sicherheitselement 2 in Form eines sogenannten Fenster-Sicherheitsfadens eingebettet
ist. Hierbei wird der Sicherheitsfaden während der Papierherstellung in die Papiermasse
quasi eingewebt, so daß er in regelmäßigen Abständen direkt an die Dokumentenoberfläche
tritt, was durch die schraffierten Kästchen angedeutet wird. Alternativ ist es jedoch
auch möglich, den Faden vollständig in das Papier einzubetten oder ihn so mit mit
dem Dokumentenmaterial zu verbinden, daß er vollflächig an der Oberfläche zu sehen
ist. Selbstverständlich muß das Sicherheitselement 2 auch nicht notwendigerweise in
Form eines Streifens oder Bandes eingebracht werden. Insbesondere wenn das Sicherheitselement
vollflächig auf der Oberfläche des Sicherheitsdokuments aufgebracht ist, können auch
andere Umrißformen, wie z. B. eine kreisförmige Marke, von Vorteil sein.
[0028] Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Schichtaufbau des erfindungsgemäßen Sicherheitselements
2. Es besteht aus einer Trägerfolie 3, welche optional im Falle einer Befestigung
des Elements auf der Dokumentenoberfläche fehlen kann. Auf dieser Trägerfolie 3 befinden
sich eine erste opake Abdeckschicht 4, die Magnetschicht 5, eine zweite Abdeckschicht
6 sowie optional eine transparente Schutzschicht 7. Die erste opake Abdeckschicht
4 sowie die Magnetschicht 5 sind lediglich in Teilbereichen auf der Trägerfolie 3
vorhanden und durch Zwischenbereiche 8 voneinander getrennt. Die magnetischen Bereiche
bilden hierbei durch ihre Anordnung eine beliebige Codierung.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Trägerfolie in Segmente gleicher
Länge A unterteilt werden, wobei jedes Segment einem binären Bit entspricht. Die Belegung
dieser Bitlänge A mit magnetischem Material kann hierbei beispielsweise einer "1"
und das unbeschichtete Segment der gleichen Länge A einer "0" entsprechen. In der
gezeigten Darstellung stellen die Zwischenbereiche 8 sowie die Magnetbereiche 5 daher
ganzzahlige Vielfache der Länge A dar. Einer der Zwischenbereiche 8 beispielsweise
weist eine Länge A auf, während der andere eine Länge von 2 A entsprechend der Bitfolge
"00" besitzt. Analoges gilt für die gezeigten Magnetbereiche 5.
[0030] Die Magnetbereiche 5 sowie die untere Abdeckschicht 4 weisen zusätzlich Aussparungen
9 in Form von Zeichen, Mustern etc. auf. Diese Aussparungen 9 stellen in Transmission
lesbare Negativzeichen dar. Die Ausdehnung B dieser Zeichen liegt im µm-Bereich und
damit um eine Größenordnung unter dem Mindestabstand A zweier Magnetbereiche 5, der
vorzugsweise zwischen 2 bis 4 mm beträgt.
[0031] Die über den Magnetbereichen 5 angeordnete Abdeckschicht 6 erstreckt sich über das
gesamte Sicherheitselement 2 und weist lediglich die Aussparungen 9 der Negativzeichen
auf. Die Abdeckschichten 4, 6 können aus beliebigen opaken Materialien bestehen, vorzugsweise
handelt es sich jedoch um aufgedampfte Metallschichten, wie z. B. Aluminiumschichten
oder optisch variable Schichten, wie Hologramme oder Druckfarben mit Effektpigmenten
(z. B. Interferenzschichtpigmente, flüssigkristalline Pigmente, metallische Pigmente).
[0032] Je nach Herstellungsverfahren ist es auch möglich, die untere Abdeckschicht 4 auch
im Bereich der magnetschichtfreien Codesegmente 8 vorzusehen.
[0033] Die Fig. 3 bis 18 veranschaulichen die verschiedenen Herstellungsverfahren für ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement. Hierbei handelt es sich um die verschiedenen
Kombinationen der oben beschriebenen Verfahren M1 bis M5 und V1 bis V4.
Kombination der Verfahren M1 und V1
[0034] Fig. 3 zeigt die verschiedenen Verfahrensschritte, welche bei einer Kombination der
oben beschriebenen Verfahrensvarianten M1 und V1 notwendig sind, um zum erfindungsgemäßen
Sicherheitselement zu gelangen. Hierbei wird die Trägerfolie 3 in Schritt a) mit einer
ersten Trennschicht, z. B. einer wasserlöslichen Farbe in Form der visuell erkennbaren
Negativzeichen bedruckt. Im zweiten Verfahrensschritt b) wird teilweise überlappend
zu dieser wasserlöslichen Farbe eine benzinlösliche Farbe aufgedruckt, welche dem
inversen Muster der Magnetcodierung entspricht. Anschließend werden in Schritt c)
die untere Abdeckschicht 4 sowie die Magnetschicht 5 vollflächig und homogen auf die
bedruckte Trägerfolie 3 aufgebracht. Dies kann durch einfaches Beschichten mit einer
Streichfarbe oder Bedampfen erfolgen. Anschließend wird in Schritt d) die Farbe 11
mit Hilfe des passenden Lösungsmittels, z. B. Benzin, gelöst, wodurch die darüberliegenden
Schichten 4 und 5 ausgewaschen werden. Auf diese Weise entstehen die magnetschichtfreien
Codierungssegmente 8. Da die Druckfarbe 10 in dem Lösungsmittel der Druckfarbe 11
nicht löslich ist, bleiben diese Druckbereiche unverändert bebestehen. In einem weiteren
Schritt e) wird dieser Schichtaufbau mit einer weiteren vollflächigen opaken Schicht
6 versehen. In Schritt f) werden durch Behandlung mit einem entsprechenden Lösungsmittel
für die Druckfarbe 10 die Aussparungen 9 in Form der Negativzeichen erzeugt. Schließlich
kann der fertige Schichtaufbau des Elements in einem letzten Schritt g) mit einer
zusätzlichen Schutzschicht 7 abgedeckt werden.
Kombination der Verfahren M2 und V1
[0035] Fig. 4 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M2 und
V1. Hier wird die Trägerfolie 3 mit der Druckfarbe 10 in Form der späteren Negativzeichen
bedruckt (Schritt a)) und anschließend vollflächig mit der ersten Abdeckschicht 4
versehen (Schritt b)). Über die Abdeckschicht 4 wird die aktivierbare Druckfarbe 11
in Form der inversen Magnetcodierung aufgebracht. Die Druckfarben 10 und 11 werden
hierbei ebenfalls so gewählt, daß sie in unterschiedlichen Lösungsmitteln löslich
sind. Im darauffolgenden Schritt wird dieser Schichtaufbau mit der Magnetschicht 5
versehen (Schritt d)) und anschließend die Druckfarbe 11 aktiviert, so daß die magnetschichtfreien
Codierungssegmente 8 entstehen (Schritt e)). In Schritt f) erfolgt die vollflächige
Beschichtung mit der zweiten Abdeckschicht 6 und anschließend die Aktivierung der
Druckfarbe 10 (Schritt g)) zur Erzeugung der Negativzeichen 9. Schließlich kann in
Schritt h) eine Schutzschicht 7 aufgebracht werden.
Kombination der Verfahren M3 und V1
[0036] Fig. 5 zeigt eine Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M3 und
V1. Hierbei wird in Schritt a) die Trägerfolie 3 mit einer ersten Trennschicht 10
bedruckt und anschließend mit der ersten Abdeckschicht 4 vollflächig beschichtet (Schritt
b)). Schließlich wird die Magnetschicht 5 in Form der gewünschten Magnetcodierung
aufgedruckt oder im Transferverfahren übertragen, wobei die Zwischenbereiche 8 beschichtungsfrei
bleiben (Schritt c)). In Schritt d) erfolgt die Beschichtung mit der zweiten Abdeckschicht
6. Im darauffolgenden Schritt e) wird die Druckfarbe 10 aktiviert, so daß die darüberliegende
Schichtfolge entfernt wird und die lesbaren Negativschriftzeichen 9 zurückbleiben
(Schritt e)). Schließlich kann das Element mit einer zusätzlichen Schutzschicht 7
beschichtet werden (Schritt f)).
Kombination der Verfahren M4 und V1
[0037] Fig. 6 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M4 und
V1. Auch hier wird in einem ersten Schritt a) die Trägerfolie 3 mit einer löslichen
Druckfarbe 10 in Form der späteren Negativzeichen bedruckt. Anschließend wird zuerst
die erste Abdeckschicht 4 vollflächig auf der bedruckten Seite der Trägerfolie vorgesehen
(Schritt b)) und ebenfalls vollflächig die Magnetschicht 5 aufgebracht (Schritt c)).
Im darauffolgenden Schritt d) wird die Magnetschicht mit einer gut haftenden Farbe
12 in Form der Codierung bedruckt. Diese Schicht 12 ist gegen Lösungsmittel der Magnetschicht
5 resistent, so daß im darauffolgenden Lösungsvorgang e) nur die unbedruckten Bereiche
abgelöst werden, wodurch die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 entstehen. In
Schritt f) schließlich erfolgt die Beschichtung mit der zweiten Abdeckschicht 6. Durch
das nachfolgende Aktivieren der Druckfarbe 10 in Schritt g) entstehen im gesamten
Schichtaufbau die Aussparungen 9 in Form der Negativzeichen. In dem optionalen Schritt
h) kann der erfindungsgemäße Schichtaufbau schließlich mit einer weiteren Schutzschicht
7 versehen werden.
Kombination der Verfahren M5 und V1
[0038] Fig. 7 zeigt eine Herstellungsvariante gemäß der Kombination der Verfahren M5 und
V1. Auch hier wird die Trägerfolie 3 in einem ersten Schritt mit einer löslichen Druckfarbe
10 in Form der späteren Negativzeichen bedruckt (Schritt a)) und anschließend mit
der ersten Abdeckschicht 4 sowie der Magnetschicht 5 versehen (Schritt b) und c)).
Schließlich wird die Magnetschicht 5 mit einer ätzenden Farbe 13 in Form der inversen
Magnetcodierung bedruckt (Schritt d)), so daß in diesem Bereich die Magnetschicht
entfernt wird und die magnetschichtfreien Codierungsbereiche 8 entstehen (Schritt
e)). Anschließend erfolgt erneut das Beschichten mit der zweiten Abdeckschicht 6 (Schritt
f)), die Aktivierung der Druckfarbe 10 für die Erzeugung der Negativzeichen 9 (Schritt
g)) und optional das Vorsehen einer weiteren Schutzschicht 7 (Schritt h)).
Kombination der Verfahren M1 und V2
[0039] Fig. 8 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M1 und
V2. Hierbei wird die Trägerfolie 3 in einem ersten Schritt a) mit der aktivierbaren
Druckfarbe 11 in Form der inversen Magnetcodierung bedruckt und anschließend in Schritt
b) mit der ersten Abdeckschicht 4 und der Magnetschicht 5 vollflächig beschichtet
oder bedampft. Im darauffolgenden Schritt c) wird die Druckfarbe 11 aktiviert, so
daß die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 entstehen. In Schritt d) erfolgt
die Beschichtung mit der zweiten Abdeckschicht 6. Die vollflächige Abdeckschicht 6
wird im Schritt e) mit einer gut haftenden und lösungsmittelresistenten Druckfarbe
14 in Form der inversen späteren Negativzeichen bedruckt. Anschließend wird der Schichtaufbau
einem Lösungsprozeß unterworfen (Schritt f)), in welchem die nicht durch die Druckfarbe
14 abgedeckten Bereiche bis auf die Trägerfolie aufgelöst werden, wodurch die Negativzeichen
9 entstehen. Der Schichtaufbau kann wiederum in einem optionalen Schritt g) mit einer
weiteren Schutzschicht 7 versehen werden.
Kombination der Verfahren M2 und V2
[0040] Fig. 9 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M2 und
V2. In diesem Fall wird die Trägerfolie 3 zuerst vollflächig mit der unteren Abdeckschicht
4 versehen (Schritt a)). Hierauf wird das Inverse der magnetischen Codierung mit einer
aktivierbaren Druckfarbe 11 aufgedruckt (Schritt b)). In Schritt c) schließlich wird
die magnetische Schicht 5 gleichförmig und vollflächig auf dem Schichtaufbau vorgesehen.
Im darauffolgenden Schritt d) wird die Druckfarbe 11 aktiviert, wodurch die Magnetschicht
5 im Bereich der Druckfarbe 11 entfernt wird, so daß die magnetschichtfreien Codierungssegmente
8 entstehen. Im darauffolgenden Schritt e) wird die zweite Abdeckschicht 6 vollflächig
auf dem Schichtaufbau vorgesehen und anschließend in Schritt f) mit einer gut haftenden
und lösungsmittelresistenten Druckfarbe 14 in Form der inversen späteren Negativzeichen
bedruckt. Im nächsten Schritt g) wird der Schichtaufbau mit einem Lösungsmittel behandelt,
welches sowohl die Abdeckschichten 4 und 6 als auch die Magnetschicht 5 in den Bereichen
von der Trägerfolie 3 ablöst, die nicht von der lösungsmittelresistenten Schicht 14
bedeckt sind (Schritt g)). Auf diese Weise werden die Negativzeichen 9 erzeugt. Schließlich
kann der gesamte Schichtaufbau in einem optionalen Schritt h) mit einer Schutzschicht
7 versehen werden.
Kombination der Verfahren M3 und V2
[0041] Fig. 10 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M3 und
V2. In diesem Fall wird die Trägerfolie 3, wie bei den vorhergehenden Herstellungsvarianten
bereits beschrieben, mit einer ersten Abdeckschicht 4 versehen (Schritt a)). In Schritt
b) wird die magnetische Codierung direkt durch Verdrucken einer Druckfarbe, welche
magnetisch Pigmente enthält, erzeugt. In den Schritten c) bis e) erfolgt anschließend
die Erzeugung der Negativzeichen 9, indem zuerst die zweite Abdeckschicht 6 über der
magnetischen Codierung 5 vorgesehen, diese anschließend mit einer lösungsmittelresistenten
Druckfarbe 14 in Form der inversen Negativzeichen bedruckt und schließlich der Schichtaufbau
mit einem Lösungsmittel behandelt wird, um die Negativzeichen 9 zu erzeugen. Schließlich
kann der gesamte Schichtaufbau, wie in allen übrigen Varianten, mit einer Schutzschicht
7 versehen werden.
Kombination der Verfahren M4 und V2
[0042] Fig. 11 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M4 und
V2. In den Schritten a) und b) wird die Trägerfolie 3 vollflächig mit der ersten Abdeckschicht
4 und der Magnetschicht 5 versehen. Im Anschluß hieran wird das Inverse der magnetischen
Codierung mit einer gut haftenden, lösungsmittelresistenten Farbe 12 aufgebracht.
In Schritt d) schließlich wird der Schichtaufbau mit einem Lösungsmittel behandelt,
welches lediglich die Magnetschicht 5, nicht jedoch die Abdeckschicht 4 ablöst, so
daß oberhalb der ersten Abdeckschicht 4 die magnetschichtfreien Codierungssegmente
8 entstehen. Im nächsten Schritt wird der Schichtaufbau ebenfalls vollflächig mit
der zweiten Abdeckschicht 6 versehen (Schritt e)) und anschließend mit der lösungsmittelresistenten
Druckfarbe 14 in Form der inversen Negativzeichen bedruckt (Schritt f)). In Schritt
g) erfolgt, wie bereits beschrieben, die Erzeugung der Negativzeichen 9 durch Ablösen
der Schichten 4,5,12,6, in den Bereichen, in welchen die Druckfarbe 14 nicht vorhanden
ist. Im Schritt h) kann schließlich wiederum das Abdecken mit einer Schutzschicht
7 erfolgen.
Kombination der Verfahren M5 und V2
[0043] Fig. 12 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M5 und
V2. Hierbei wird ebenfalls die Trägerfolie vollflächig mit einer ersten Abdeckschicht
4 und der Magnetschicht 5 versehen (Schritt a) und b)). Anschließend wird in Schritt
c) das Inverse der magnetischen Codierung, d. h. der Bereich der späteren magnetschichtfreien
Bereiche, mit einer ätzenden Farbe, welche eine Säure oder ein entsprechendes Lösungsmittel
enthält, aufgedruckt. Die ätzende bzw. lösende Farbe entfernt lediglich die Magnetschicht
5, so daß die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 entstehen. Anschließend erfolgt,
wie auch in den vorherigen Beispielen beschrieben, die vollflächige Abdeckung des
Schichtaufbaus mit der zweiten Abdeckschicht 6 (Schritt e)) sowie das Verdrucken einer
lösungsmittelresistenten Druckfarbe in Form des Inversen der Negativzeichen (Schritt
f)) und das anschließende Ablösen des Schichtaufbaus in den nichtbedruckten Bereichen
zur Erzeugung der Negativzeichen 9 (Schritt g)). Schließlich kann auch hier eine Schutzschicht
7 vorgesehen werden (Schritt h)).
Kombination der Verfahren M1 und V3
[0044] Fig. 13 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M1 und
V3. In diesem Fall wird auf die Trägerfolie 3 sowohl das Inverse der gewünschten Magnetcodierung
als auch die Negativzeichen mit einer löslichen Farbe 11 als Trennschicht aufgedruckt.
In Schritt b) werden über dieser Druckfarbe 11 die erste Abdeckschicht 4 und die Magnetschicht
5 vollflächig angeordnet. Im darauffolgenden Schritt c) wird die Druckfarbe 11 aktiviert,
so daß die Negativzeichen 9 sowie die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 entstehen.
In Schritt d) schließlich wird der Schichtaufbau registerhaltig mit der zweiten Abdeckschicht
6 bedruckt, wobei die Negativzeichen 9 ausgespart werden. Schließlich kann in Schritt
e) eine Schutzschicht 7 aufgetragen werden.
[0045] Die Herstellungsvarianten gemäß einer Kombination der Verfahren M2 bis M5 und V3
werden im folgenden nicht anhand von Figuren dargestellt, da sie sich in der Abfolge
der Verfahrensschritte praktisch nicht von der Herstellung der Magnetcodierung unterscheiden.
Bei diesen Varianten müssen lediglich gleichzeitig mit der Magnetcodierung auch Aussparungen
für die Negativzeichen in der Magnetschicht erzeugt werden. Den letzten Schritt stellt
grundsätzlich das Aufdrucken der zweiten Abdeckschicht dar, welche im Bereich der
Negativzeichen ausgespart wird.
Kombination der Verfahren M1 und V4
[0046] Fig. 14 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M1 und
V4. Hierbei wird die Trägerfolie 3 in einem ersten Schritt a) mit der aktivierbaren
Druckfarbe 11 in Form der inversen Magnetcodierung bedruckt und anschließend in Schritt
b) mit der ersten Abdeckschicht 4 sowie der Magnetschicht 5 vollflächig beschichtet
oder bedampft. Im darauffolgenden Schritt c) wird die Druckfarbe 11 aktiviert, so
daß die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 entstehen. Anschließend erfolgt die
Beschichtung mit der zweiten Abdeckschicht 6 (Schritt d)). Auf die Abdeckschicht 6
wird eine ätzende Farbe, welche beispielsweise ein Säure, ein Lösungsmittel oder einen
Komplexbildner enthält, in Form der späteren Negativzeichen aufgebracht. Diese ätzende
Farbe 15 muß dabei so gewählt werden, daß sie sowohl die Abdeckschichten 4 und 6 als
auch die Magnetschicht 5 entfernen kann. Auf diese Weise entstehen die Negativzeichen
9 (Schritt f)). In einem letzten Schritt g) kann der Schichtaufbau schießlich wieder
mit einer Schutzschicht 7 versehen werden.
Kombination der Verfahren M2 und V4
[0047] Fig. 15 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M2 und
V4. Hier wird die Trägerfolie 3 in den Schritten a) bis e) mit der Magnetcodierung
sowie der zweiten Abdeckschicht 6 versehen, indem auf der Trägerfolie 3 eine erste
Abdeckschicht 4 (Schritt a)), eine lösliche Schicht 11 in Form der inversen Magnetcodierung
(Schritt b)) sowie eine vollflächige Magnetschicht 5 (Schritt c)) vorgesehen wird.
Anschließend wird die Druckfarbe 11 aktiviert, so daß die magnetschichtfreien Codierungssegmente
8 entstehen (Schritt d)). Schließlich wird die zweite Abdeckschicht 6 auf den Schichtaufbau
aufgebracht (Schritt e)). Im darauffolgenden Schritt f) wird die Abdeckschicht 6 wiederum
mit der ätzenden Druckfarbe 15 in Form der späteren Negativzeichen bedruckt. Die Druckfarbe
15 löst die Schichten 4, 5 und 6, so daß Aussparungen im Schichtaufbau, die Negativzeichen
9, entstehen (Schritt g)). Optional kann schließlich eine Schutzschicht 7 vorgesehen
werden (Schritt h)).
Kombination der Verfahren M3 und V4
[0048] Fig. 16 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M3 und
V4. Hier wird entsprechend dem Verfahren M3 zuerst die Trägerfolie 3 mit einer ersten
Abdeckschicht 4 und anschließend mit der Magnetcodierung 5 bedruckt (Schritt a) und
b)). Darauffolgend wird die zweite Abdeckschicht 6 aufgebracht (Schritt c)). Wie bereits
beschrieben, erfolgt nun die Behandlung mit einer ätzenden Druckfarbe 15 in Form der
späteren Aussparungen, wodurch die Negativzeichen 9 entstehen (Schritt d) und e)).
Schließlich kann in Schritt f) wieder eine Schutzschicht 7 vorgesehen werden.
Kombination der Verfahren M4 und V4
[0049] Fig. 17 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M4 und
V4. Auf eine Trägerfolie 3, welche bereits vollflächig mit der unteren Abdeckschicht
4 (Schritt a)) versehen ist, wird vollflächig die Magnetschicht 5 aufgetragen (Schritt
b)). Im Anschluß daran wird das Muster der Magnetcodierung mit einer nichtlöslichen
Druckfarbe 12 aufgedruckt (Schritt c)). In Schritt d) wird die Magnetschicht 5 in
den unbedruckten Bereichen abgelöst. Im nächsten Schritt e) erfolgt das Aufbringen
der zweiten Abdeckschicht 6 und in Schritt f) und g) die Behandlung mit der ätzenden
Druckfarbe 15, wodurch die Negativzeichen 9 entstehen. Schließlich kann der Schichtaufbau
mit einer Schutzschicht 7 bedeckt werden (Schritt h)).
Kombination der Verfahren M5 und V4
[0050] Fig. 18 zeigt die Herstellungsvariante gemäß einer Kombination der Verfahren M5 und
V4. Bei diesem Verfahren wird, wie bereits mehrfach beschrieben, die Trägerfolie 3
zuerst mit einer Abdeckschicht 4 und anschließend mit der Magnetschicht 5 vollflächig
beschichtet oder bedampft (Schritt a) und b)). Anschließend wird der Schichtaufbau
mit einer ätzenden Farbe 13 behandelt, welche die nicht erwünschten Teile der Magnetschicht
5 ablöst und so die magnetschichtfreien Codierungssegmente 8 erzeugt (Schritt c) und
d)). Im Anschluß hieran erfolgt die Erzeugung der Negativzeichen im gesamten Schichtaufbau,
indem zuerst die Abdeckschicht 6 aufgebracht wird (Schritt e)), und im Anschluß hieran
die Behandlung mit einer weiteren ätzenden Druckfarbe 15 erfolgt, welche die Aussparungen
bzw. Negativzeichen 9 erzeugt (Schritt f) und g)). Schließlich kann der Schichtaufbau
mit einer Schutzschicht 7 versehen werden (Schritt h)).
[0051] Die nicht behandelte Oberfläche der Trägerfolie kann selbstverständlich bei allen
Verfahrensvarianten mit weiteren Schichten, wie einer vollflächigen, semitransparenten
Metallschicht oder lumineszierenden Aufdrucken versehen werden.
[0052] Die jeweiligen Verfahrensschritte werden vorzugsweise in einem kontinuierlichen Verfahren
an einer Kunststoffolie in Bahnform durchgeführt. Anschließend wird die fertige Folie
in Sicherheitselemente der gewünschten Form geschnitten und diese mit dem Dokumentenmaterial
verbunden. Dabei kann das Element während der Herstellung des Dokuments in das Dokumentenmaterial
eingebettet werden, z.B. als Fenstersicherheitsfaden. Soll das Element auf der Dokumentenoberfläche
angeordnet werden, so wird das Element über eine entsprechende Klebstoffschicht mit
dem Dokumentenmaterial verbunden, wobei die Trägerfolie vorzugsweise als Schutzschicht
auf der dem Dokument abgewandten Seite zu liegen kommt.
[0053] Alternativ kann das endlose Trägermaterial auch als Transferfolie verwendet werden.
In diesem Fall muß die Trägerfolie so präpariert werden, daß sich der Schichtaufbau
von ihr lösen läßt, z. B. durch Vorsehen einer speziellen Trennschicht.
1. Sicherheitsdokument (1) mit einem Sicherheitselement (2), welches zumindest eine erste
Schicht (6) mit Aussparungen (9) in Form von Zeichen oder Mustern oder dergleichen
aufweist, sowie eine unterhalb dieser ersten Schicht (6) angeordnete magnetische Schicht
(5), dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht (5) diskontinuierlich in Form einer Codierung vorgesehen
ist, und in den Bereichen, in welchen sich die Aussparungen (9) und die magnetische
Schicht (5) überlappen, die Aussparungen (9) auch in der magnetischen Schicht (5)
vorliegen.
2. Sicherheitselement (2) für ein Sicherheitsdokument (1), wie beispielsweise eine Banknote,
Ausweiskarte oder dergleichen, welches zumindest eine erste Schicht (6) mit Aussparungen
(9) in Form von Zeichen, Mustern oder dergleichen aufweist, sowie eine unterhalb dieser
ersten Schicht (6) angeordnete magnetische Schicht (5), dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht (5) diskontinuierlich in Form einer Codierung vorgesehen
ist, und in den Bereichen, in welchen sich die Aussparungen (9) und die magnetische
Schicht (5) überlappen, die Aussparungen (9) auch in der magnetischen Schicht (5)
vorliegen.
3. Sicherheitselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der magnetischen Schicht (5) eine weitere Schicht (4) angeordnet ist,
welche zumindest die Aussparungen (9) in Form von Zeichen, Mustern oder dergleichen
aufweist.
4. Sicherheitselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (6) eine metallische Schicht, ein Hologramm oder eine Druckfarbe
ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements für ein Sicherheitsdokument, wie
eine Banknote, Ausweiskarte oder dergleichen, welches zumindest eine erste Schicht
mit Aussparungen in Form von Zeichen oder Mustern aufweist, sowie eine unterhalb dieser
opaken Schicht angeordnete magnetische Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht diskontinuierlich in Form einer Codierung vorgesehen
wird, und die magnetische Schicht in den Bereichen, in welchen sich die Aussparungen
und die magnetische Schicht überlappen, die Aussparungen auch in der magnetischen
Schicht vorgesehen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Codierung und gegebenenfalls die Aussparungen durch folgende
Schritte erzeugt wird:
a) Bedrucken einer transluzenten Kunststoffolie mit einer aktivierbaren Druckfarbe
in Form der inversen Codierung,
b) vollflächiges Aufbringen einer magnetischen Schicht über der aktivierbaren Druckfarbe,
c) Aktivieren der Druckfarbe, so daß die magnetische Schicht im Bereich der Druckfarbe
entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Codierung und gegebenenfalls die Aussparungen durch Aufbringen
der Magnetschicht in Form der gewünschten Codierung erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung und gegebenenfalls die Aussparungen mit einer magnetischen Druckfarbe
aufgedruckt oder mit Hilfe eines Transferverfahrens auf die Folie übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Codierung und gegebenenfalls die Aussparungen durch folgende
Schritte erzeugt wird:
a) vollflächiges Aufbringen der magnetischen Schicht auf eine transluzente Kunststoffolie,
b) Bedrucken der magnetischen Schicht mit einer gut haftenden Druckfarbe in Form der
Codierung,
c) Ablösen der nichtbedruckten Magnetschichtbereiche.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Codierung durch folgende Schritte erzeugt wird:
a) vollflächiges Aufbringen der magnetischen Schicht auf eine transluzente Kunststoffolie,
b) Bedrucken der magnetischen Schicht mit einer ätzenden Druckfarbe in Form der inversen
Codierung, so daß die nicht erwünschten Teile der Codierung entfernt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie in einem ersten Schritt mit einer Abdeckschicht versehen
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen zumindest in der ersten Schicht durch folgende Schritte erzeugt
werden:
a) Vorsehen einer zweiten aktivierbaren Druckfarbe in Form der Aussparungen,
b) Aufbringen der ersten Schicht über der aktivierbaren Druckfarbe,
c) Aktivieren dieser Druckfarbe, so daß die opake Schicht im Bereich der Druckfarbe
entfernt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen zumindest in der ersten Schicht durch folgende Schritte erzeugt
werden:
a) Bedrucken der ersten Schicht mit einer möglichst gut haftenden Druckfarbe in Form
des Inversen der Aussparungen,
b) Entfernen der nichtbedruckten Bereiche der ersten Schicht und eventuell der unter
der ersten Schicht angeordneten Schichten.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht eine metallische Druckfarbe ist, welche so aufgedruckt wird,
daß die Aussparungen frei bleiben.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen zumindest in der ersten Schicht durch Bedrucken der ersten
Schicht mit einer ätzenden Druckfarbe erzeugt werden, so daß die bedruckten Bereiche
der ersten Schicht und gegebenenfalls der darunter angeordneten Schichten entfernt
werden.
16. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung des Sicherheitsdokuments ein Sicherheitselement gemäß
wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4 eingebettet wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung des Sicherheitsdokuments ein Sicherheitselement gemäß
wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4 auf der Oberfläche des Dokumentenmaterials
befestigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement auf einem Zwischenträger erzeugt, über eine Klebe- bzw.
Lackschicht mit dem Dokument verbunden und eventuell der Zwischenträger abgezogen
wird.
1. A security document (1) with a security element (2) having at least a first layer
(6) with gaps (9) in the form of characters or patterns or the like, and a magnetic
layer (5) disposed below said first layer (6), characterized in that the magnetic
layer (5) is provided discontinuously in the form of a coding, and the gaps (9) are
also present in the magnetic layer (5) in the areas where the gaps (9) and the magnetic
layer (5) overlap.
2. A security element (2) for a security document (1), for example a bank note, ID card
or the like, having at least a first layer (6) with gaps (9) in the form of characters,
patterns or the like, and a magnetic layer (5) disposed below said first layer (6),
characterized in that the magnetic layer (5) is provided discontinuously in the form
of a coding, and the gaps (9) are also present in the magnetic layer (5) in the areas
where the gaps (9) and the magnetic layer (5) overlap.
3. A security element according to claim 2, characterized in that a further layer (4)
having at least the gaps (9) in the form of characters, patterns or the like is disposed
below the magnetic layer (5).
4. A security element according to claim 2 or 3, characterized in that the first layer
(6) is a metallic layer, a hologram or a printing ink.
5. A method for producing a security element for a security document, such as a bank
note, ID card or the like, having at least a first layer with gaps in the form of
characters or patterns, and a magnetic layer disposed below said opaque layer, characterized
in that the magnetic layer is provided discontinuously in the form of a coding, and
the gaps are also provided in the magnetic layer in the areas where the gaps and the
magnetic layer overlap.
6. A method according to claim 5, characterized in that the magnetic coding and optionally
the gaps are produced by the following steps:
a) printing a translucent plastic foil with an activable ink in the form of the inverse
coding,
b) applying a magnetic layer all over the activable ink,
c) activating the ink so that the magnetic layer is removed in the area of the ink.
7. A method according to claim 5, characterized in that the magnetic coding and optionally
the gaps are produced by applying the magnetic layer in the form of the desired coding.
8. A method according to claim 7, characterized in that the coding and optionally the
gaps are printed with a magnetic ink or transferred to the foil using a transfer method.
9. A method according to claim 5, characterized in that the magnetic coding and optionally
the gaps are produced by the following steps:
a) applying the magnetic layer all over a translucent plastic foil,
b) printing the magnetic layer with a strongly adhesive ink in the form of the coding,
c) detaching the unprinted magnetic layer areas.
10. A method according to claim 5, characterized in that the magnetic coding is produced
by the following steps:
a) applying the magnetic layer all over a translucent plastic foil,
b) printing the magnetic layer with a caustic ink in the form of the inverse coding
so that the unwanted parts of the coding are removed.
11. A method according to any of claims 6 to 10, characterized in that the plastic foil
is provided in a first step with a cover layer.
12. A method according to any of claims 5 to 11, characterized in that the gaps are produced
at least in the first layer by the following steps:
a) providing a second activable printing ink in the form of the gaps,
b) applying the first layer over the activable ink,
c) activating said ink so that the opaque layer is removed in the area of the ink.
13. A method according to any of claims 5 to 10, characterized in that the gaps are produced
at least in the first layer by the following steps:
a) printing the first layer with a preferably strongly adhesive ink in the form of
the inverse of the gaps,
b) removing the unprinted areas of the first layer and possibly the layers disposed
under the first layer.
14. A method according to any of claims 5 to 10, characterized in that the first layer
is a metallic printing ink which is printed such that the gaps remain free.
15. A method according to.any of claims 5 to 10, characterized in that the gaps are produced
at least in the first layer by printing the first layer with a caustic ink so that
the printed areas of the first layer and optionally the layers disposed thereunder
are removed.
16. A method for producing a security document, characterized in that a security element
according to at least one of claims 2 to 4 is embedded during production of the security
document.
17. A method for producing a security document, characterized in that a security element
according to at least one of claims 2 to 4 is fastened to the surface of the document
material during production of the security document.
18. A method according to claim 17, characterized in that the security element is produced
on an intermediate carrier, connected with the document via an adhesive or lacquer
layer, and the intermediate carrier possibly removed.
1. Document de sécurité ou infalsifiable (1) comprenant un élément de sécurité (2), qui
comporte au moins une première couche (6) munie d'évidements (9) sous la forme de
caractères ou de motifs ou similaires, ainsi qu'une couche magnétique (5) disposée
sous cette première couche (6), caractérisé en ce que la couche magnétique (5) est
prévue de manière discontinue sous la forme d'un codage, et en ce que, dans les zones
dans lesquelles les évidements (9) et la couche magnétique (5) se recouvrent, les
évidements (9) sont également présents dans la couche magnétique (5).
2. Elément de sécurité (2) pour un document de sécurité (1), tel que par exemple un billet
de banque, une carte d'identité ou similaires, qui comporte au moins une première
couche (6) avec des évidements (9) sous la forme de caractères, de motifs ou similaires,
ainsi qu'une couche magnétique (5) disposée au-dessous de cette première couche (6),
caractérisé en ce que la couche magnétique (5) est prévue de manière discontinue sous
la forme d'un codage, et en ce que, dans les zones dans lesquelles les évidements
(9) et la couche magnétique (5) se recouvrent, les évidements (9) sont également présents
dans la couche magnétique (5).
3. Elément de sécurité selon la revendication 2, caractérisé en ce que, en dessous de
la couche magnétique (5), est disposée une autre couche (4), qui comporte au moins
les évidements (9) sous la forme de caractères, de motifs ou similaires.
4. Elément de sécurité selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la première
couche (6) est une couche métallique, un hologramme ou une encre.
5. Procédé de fabrication d'un élément de sécurité pour un document de sécurité, tel
qu'un billet de banque, une carte d'identité ou similaire, qui comporte au moins une
première couche munie d'évidements sous la forme de caractères ou de motifs, ainsi
qu'une couche magnétique disposée en dessous de cette couche opaque, caractérisé en
ce que la couche magnétique est prévue de manière discontinue sous la forme d'un codage,
et en ce que, pour la couche magnétique, dans les zones dans lesquelles les évidements
et la couche magnétique se recouvrent, les évidements sont prévus également dans la
couche magnétique.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que le codage magnétique et, le
cas échéant, les évidements sont réalisés par les étapes suivantes consistant :
a) à imprimer une feuille translucide en matière plastique avec une encre susceptible
d'être excitée, sous la forme du codage inverse,
b) à appliquer sur toute la surface, une couche magnétique sur l'encre susceptible
d'être excitée,
c) à exciter l'encre, de telle façon que la couche magnétique soit éliminée dans la
zone de l'encre.
7. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que le codage magnétique et, le
cas échéant, les évidements sont réalisés en appliquant la couche magnétique sous
la forme du codage souhaité.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que le codage magnétique et, le
cas échéant, les évidements sont imprimés avec une encre magnétique, ou bien sont
transférés sur la feuille à l'aide d'un procédé de transfert.
9. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que le codage magnétique et, le
cas échéant, les évidements est (sont) réalisé(s) par les étapes suivantes consistant
:
a) à appliquer sur toute la surface la couche magnétique sur une feuille translucide
en matière plastique,
b) à imprimer la couche magnétique avec une encre à bonne adhérence à la forme du
codage,
c) à éliminer les zones non imprimées de la couche magnétique.
10. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que le codage magnétique est réalisé
par les étapes suivantes consistant :
a) à appliquer sur toute la surface la couche magnétique sur une feuille translucide
en matière plastique,
b) à imprimer la couche magnétique avec une encre décapante à la forme du codage inverse,
de telle façon que les parties non souhaitées du codage soient évacuées.
11. Procédé selon l'une des revendications 6 à 10, caractérisé en ce que la feuille en
matière plastique est munie au cours d'une première étape d'une couche de recouvrement.
12. Procédé selon l'une des revendications 5 à 11, caractérisé en ce que les évidements
sont réalisés au moins dans la première couche par les étapes suivantes consistant
:
a) à prévoir une deuxième encre susceptible d'être excitée, à la forme des évidements,
b) à appliquer la première couche sur l'encre susceptible d'être excitée,
c) à exciter cette encre, de telle façon que la couche opaque dans la zone de l'encre
soit éliminée.
13. Procédé selon l'une des revendications 5 à 10, caractérisé en ce que les évidements
sont réalisés au moins dans la première couche par les étapes suivantes consistant
:
a) à imprimer la première couche avec une encre présentant le plus possible une bonne
adhérence, à la forme de l'inverse des évidements,
b) à éliminer les zones non imprimées de la première couche et éventuellement les
couches disposées sous la première couche.
14. Procédé selon l'une des revendications 5 à 10, caractérisé en ce que la première couche
est une encre métallique, qui est imprimée de telle façon que les évidements restent
libres.
15. Procédé selon l'une des revendications 5 à 10, caractérisé en ce que les évidements
sont réalisés au moins dans la première couche par impression de la première couche
avec une encre décapante, de telle façon que les zones imprimées de la première couche
et, le cas échéant, les couches sous-jacentes, soient éliminées.
16. Procédé de fabrication d'un document de sécurité, caractérisé en ce que, pendant la
fabrication du document de sécurité, est noyé un élément de sécurité selon au moins
l'une des revendications 2 à 4.
17. Procédé de fabrication d'un document de sécurité, caractérisé en ce que, pendant la
fabrication du document de sécurité, est fixé à la surface du matériau du document
un élément de sécurité selon au moins l'une des revendications 2 à 4.
18. Procédé selon la revendication 17, caractérisé en ce que le document de sécurité est
réalisé sur un support intermédiaire, est relié au document par une couche collante
ou une couche de laque, et éventuellement est retiré du support intermédiaire.