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(11) |
EP 0 835 561 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.03.2000 Patentblatt 2000/11 |
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Anmeldetag: 26.06.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H04H 1/00 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9601/124 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9701/894 (16.01.1997 Gazette 1997/04) |
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(54) |
MODULATIONSVERFAHREN UND -SCHALTUNGSANORDNUNG ZUR ÜBERTRAGUNG VON DATENSIGNALEN
MODULATION METHOD AND CIRCUIT ARRANGEMENT FOR THE TRANSMISSION OF DATA SIGNALS
PROCEDE ET CIRCUIT DE MODULATION POUR TRANSMETTRE DES SIGNAUX DE DONNEES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV SI |
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Priorität: |
28.06.1995 DE 19523414 14.02.1996 DE 19605381
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.04.1998 Patentblatt 1998/16 |
(73) |
Patentinhaber: Deutsche Telekom AG |
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53113 Bonn (DE) |
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Erfinder: |
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- ANDRESS, Ralph, Petersen
D-01705 Freital (DE)
- HUBERTY, Manfred
D-54318 Mertesdorf (DE)
- STAMPE, Thomas
D-35037 Marburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Gornott, Dietmar, Dipl.-Ing. |
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Zilleweg 29 64291 Darmstadt 64291 Darmstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 347 541 WO-A-85/05748
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WO-A-85/04541 DE-A- 2 948 518
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Modulationsverfahren und eine Schaltungsanordnung zur
Übertragung von Datensignalen und einen Empfänger zum Empfang der nach dem Verfahren
modulierten und übertragenen Datensignale.
[0002] Grundsätzlich ist zum Beispiel die Doppelseitenband-Modulation bekannt. Als Unterträgerverfahren
findet man die Doppelseitenband-Modulation in den verschiedenen Bereichen von Nachrichtenkanälen
wieder, wie zum Beispiel das Differen ignal der Stereoübertragung, das RDS-Signal
zur Übertragung programmbezogener Zusatzinformationen im UKW-Hör-Rundfunk und die
Farbinformationen der Fernsehübertragung. Durch WO 85/05748 ist auch bereits eine
Anwendung von PSK-Modulationen eines Hilfsträgers für die kompatible AM-Rundfunk-Datenübertragung
bekanntgeworden.
[0003] Diese Doppelseitenband-Modulationen sind speziell in Nachrichtenkanäle integriert
worden, bei welchen die Bandbreite des Signals eine untergeordnete Rolle spielt.
[0004] Den zur Demodulation einer DSB-Modulation notwendigen Träger erzeugt man zum Beispiel
bei der Stereoübertragung, in dem die Pilotfrequenz von 19 kHz zur Generierung des
38 kHz Trägers im FM-Multiplexsignal mit übertragen wird. Andere Verfahren benutzen
zur Trägerrückgewinnung einer DSB mit identischen Seitenbändern die Costa's Loop.
Als Beispiel sei der RDS Demodulatorchip SAA6579T genannt.
[0005] In unserem Fall, der gewollten Übertragung des RDS-Signals (QDSB mit zwei identischen
Seitenbändern) im Langwellenbereich sind jedoch in Bezug auf die Bandbreite (RDS QDSB
= 4,8 kHz) Grenzen gesetzt.
[0006] Eine Ausstrahlung der RDS QDSB mit dieser Bandbreite im Lang- und Längstwellenbereich
(9...148,5 kHz) würde zu Nachbarkanalstörungen bereits koordinierter Datensender führen.
[0007] In Anbetracht dieser Tatsache und den damit verbundenen Nachteilen einer DSB Aussendung
wie,
1. Doppelte Bandbreite des RF-Signals
2. Aufteilung der Sendeenergie zu gleichen Teilen in die Seitenbänder, wobei nur eines
benötigt wird
3. Die doppelte Selektionsbandbreite für die benötigten Empfänger erhöht die Wahrscheinlichkeit
des Eindringens von Störsignalen.
[0008] Ein generelles Problem bei der Übertragung von Funknachrichten analoger bzw. digitaler
Art stellt die benötigte Bandbreite des Modulationsproduktes dar. Das heißt, man muß
international bzw. national bestrebt sein, die natürliche Resource des für "Nachrichten"
nutzbaren Frequenzbandes optimal zu nutzen.
[0009] Zur Reduzierung der Bandbreite ist das Einseitenbandverfahren (Single Sideband =
SSB) bekanntgeworden - beispielsweise aus WO 85/04541 für QAM- oder PSK-modulierte
digitale Signale. Es beruht auf der Tatsache, daß bei Doppelseitenbandmodulationen,
bezogen auf den fiktiven RF-Träger zwei Seitenbänder mit gleichem Nachrichteninhalt
entstehen. Zur Rückgewinnung des Nachrichteninhaltes aber nur ein Seitenband notwendig
ist, was bei diesem bekannten Verfahren spezielle Schaltungen zur Decodierung der
empfangenen Signale erfordert.
[0010] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Übertragung von Datensignalen über Sender mit großer Versorgungsreichweite zu
entwickeln, wobei die genannten Nachteile weitgehend vermieden werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und der erfindungsgemäße Empfänger
sollen schnell und kostengünstig realisierbar sein, keiner Entwicklung neuer Chips
bedürfen und einen sofortigen Einsatz in Endgeräten ermöglichen.
[0011] Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Einseitenband-Übertragung der RDS Modulation (SSB-RDS)
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 6 für die Schaltungsanordnung
gelöst.
[0012] Weitere Merkmale sind im jeweils kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 2 bis 5
charakterisiert.
[0013] Der Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung besteht unter anderem darin, daß die
analoge Einseitenbandmodulation (SSB) sich auch auf die digitale Doppelseitenbandmodulation
(DSB = 2PSK) übertragen läßt. Ein typischer Vertreter der Anwendung der Doppelseitenband-Modulation
(DSB), genauer Quadratur Doppelseitenband-Modulation (QDSB) ist das RDS-Signal gemäß
Fig. 1.
[0014] Durch Anwendung zum Beispiel der Filtermethode läßt sich wahlweise das untere oder
das obere Seitenband des RDS Signales erzeugen. Die so gewonnene digitale EinseitenbandModulation
läßt sich durch Mischung mit einer entsprechenden Oszillatorfrequenz in das gewünschte
Sendespektrum transponieren wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
[0015] Die Aussendung eines Seitenbandes mit bzw. ohne Restträger steht in Abhängigkeit
vom verwendeten Demodulationsverfahren. Beide Varianten sind zulässig (siehe Fig.
1). Daraus ergibt sich, daß nur die Hälfte der Bandbreite gegenüber einer RDS-DSB
(QDSB) Aussendung belegt wird. Außerdem wird der Wirkungsgrad der Sendeanlage verbessert
und damit können bei gleicher Versorgungsreichweite Energie und Betriebskosten gesenkt
werden. Die Verringerung der Bandbreite läßt auf der Empfangsseite eine geringere
Selektionsbandbreite zu und verringert somit die Wahrscheinlichkeit des Eindringens
von Störsignalen. Ein vorteilhafter Empfänger ist in den Patentansprüchen 7 bis 9
charakterisiert.
[0016] Die Erfindung wird nun im nachfolgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
[0017] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Einseitenband-Übertragung der RDS-Modulation,
- Fig. 2
- ein Prinzipschaltbild zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
- Fig. 3
- ein Prinzipschaltbild eines Empfängers.
[0018] In der Beschreibung und in den Figuren werden folgende Abkürzungen verwendet:
- ARI
- Autofahrer Rundfunkinformation
- RDS
- Radio Daten System
- SSB
- Einseitenband (single side band)
- DSB
- Doppelseitenband (double side band)
- QDSB
- Quadratur-Doppelseitenband-Modulation
- USB
- oberes Seitenband (upper side band)
- LSB
- unteres Seitenband (lower side band)
- PSK
- Phasen-Umtastung (phase shift keying)
- ZF
- Zwischenfrequenz
[0019] Die aufgezeigten Schwierigkeiten, das RDS Signal auf Langwelle auszustrahlen, werden
dadurch überwunden, in dem aus der analogen Übertragungstechnik bekannte SSB-Verfahren
auf die RDS QDSB-Modulation übertragen werden. Im Unterschied zur analogen SSB-Modulation
ist zur Demodulation ein frequenz- und phasenrichtiger Träger zur Verfügung zu stellen.
[0020] In Fig. 1 ist das RDS-Signal mit seinen Seitenbändern dargestellt. Der unterbrochen
gezeichnete Träger bei Ωo = 57 kHz kennzeichnet den vom ARI-System bekannten unmodulierten
ARI-Träger. Dieser steht in Quadratur zur RDS-Phase und kann somit zur Demodulation
eines RDS QDSB-Seitenbandes genutzt werden.
[0021] Die Aufbereitung des RDS QDSB-Signales für die Langwellenanwendung wird in Fig. 2
gezeigt. Als Lieferant des RDS QDSB-Signales mit Täger (unmoduliert ARI) läßt sich
in der Regel jeder von UKW-RDS bekannte RDS-Coder verwenden.
[0022] Zur Erzeugung des in Fig. 1 unterbrochen umrahmten oberen Seitenbandes (USB) mit
Träger wird hier die Filtermethode angewendet. Das heißt, im zweiten Schritt erfolgt
eine Frequenzumsetzung des RDS QDSB-Signales (57 kHz) in die Filterbandbreite (Ωo-Ωo+ωo
= 2,4 kHz) des SSB-Filters.
[0023] Am Ausgang des Filters, steht somit in Abhängigkeit von der gewählten Oszillatorfrequenz
der ersten Frequenzumsetzung das untere (LSB+Träger) oder das obere (USB+Träger)-Seitenband
in der ZF-Lage zur Verfügung. Die zweite Frequenzumsetzung dient dazu, das gewonnene
SSB des RDS-Signales mit Restträger (Träger reduziert auf Maximum der Seitenbandamplituden)
auf die gewünschte Sendefrequenz zu transponieren. In der nachfolgenden Stufe wird
das Signal auf die entsprechende Sendeleistung verstärkt. Auf welche Art und Weise
das SSB-Signal erzeugt wird (Filtermethode, Phasenmethode bzw. Synthetische Generierung)
ist ohne Belang. Die Anwendung für höherwertigere Modulationsarten, welche auf eine
DSB zurückzuführen sind, ist nicht auszuschließen. Die Verwendung des Verfahrens ist
nicht an den Langwellenbereich gebunden.
[0024] Im nachfolgenden wird die Demodulation der SSB-RDS Aussendung beschrieben.
[0025] Generell ist die Demodulation synchron (kohärender Demodulator mit frequenz- und
phasenrichtigem Hilfsträger) als auch asynchron (ohne Hilfsträger) möglich. Bei Anwendung
einer Art der synchronen Demodulation ist es notwendig, einen in Quadratur zum Seitenband
stehenden Restträger auf der Sendeseite mit zu übertragen. Die Demodulation erfolgt
über Synchrondemodulatoren, wobei der übertragene Restträger zur Synchrondemodulation
verwendet wird. Die Demodulation erfolgt damit direkt ins Basisband. Wird asynchron
demoduliert, muß auf der Empfangsseite dafür gesorgt werden, daß der nicht vorhandene
Trägerbezug des Seitenbandes durch den Demodulator sichergestellt wird. Weiterhin
ist es möglich, die Demodulation des Signals durch Vorhandensein seiner typischen
spektralen Frequenzanteile entsprechend von digital 0 oder 1 zu analysieren und daraus
den Datenstrom zu generieren, in dem das Seitenband asynchron demoduliert wird, einschließlich
der Demodulation durch Analyse der spektralen Frequenzanteile des Modulationsproduktes.
Das heißt, zur Demodulation ist man nicht an neu zu entwickelnde Chips gebunden, da
das Demodulationsprodukt in jedem Fall, sofort mit handelsüblichen digitalen Schaltkreisen
weiter verarbeitbar ist.
[0026] Die Einseitenband-Aussendung des RDS Signals (SSB-RDS) ist auf Langwelle mit der
Frequenz 123,7 kHz erprobt worden, wobei eine nachfolgend beschriebene Schaltung nach
Fig. 2 sich als technisch realisierbar und vorteilhaft erwiesen hat. Als Datenquelle
1 wird in einem solchen Fall ein RDS-Coder 2 verwendet, welcher eine QDSB-Modulation
mit oder auch ohne Trägerfrequenz zur Verfügung stellen kann. Nach einer ersten Frequenzumsetzung
mit einem ersten Mischer 3 und einem ersten Oszillator 4 wird ein SSB-Signal mit Restträger
mit Hilfe der Filtermethode bei 5 erzeugt und durch Mischung mit Hilfe eines zweiten
Mischers 6, dem von einem zweiten Oszillator 7 ein Träger zugeführt wird, auf die
Sendefrequenz umgesetzt und bei 8 verstärkt und gesendet.
[0027] Als Restträger kann somit der am RDS-Coder einschaltbare ARI-Träger verwendet werden.
Zum Empfang des SSB-RDS-Signals wird ein bekannter Allbandempfänger mit Synchrondemodulator
verwendet. Die Weiterverarbeitung des RDS-Basisbandes (Biphase-Signals) ergibt keine
technischen Probleme. Die Anwendung des Verfahrens ist nicht an den Langwellenbereich
gebunden.
[0028] Fig. 3 zeigt einen Empfänger für die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren übertragenen
Datensignale. Von der Antenne 13 werden die hochfrequenten Signale einem Eingangsverstärker
14 zugeführt. Die Frequenz f
e + f
ZF wird von einem Oszillator 15 erzeugt, wobei f
e die Frequenz des im hochfrequenten Signal enthaltenen (Rest-)Trägers und f
ZF = 57 kHz ist. In einer Mischstufe 16 wird dann das verstärkte hochfrequente Signal
in den ZF-Bereich umgesetzt und über ein Bandfilter 17 mit einer Bandbreite von 2,4
kHz geleitet. An diesen schließt sich ein käuflich erhältlicher RDS-Demodulator 18
vom Typ SAA6579T an, der je einen Ausgang 19, 20 für ein Taktsignal und ein Datensignal
aufweist. Diese Signale können nach den im Radio-Daten-System festgelegten Regeln
decodiert und dann zur Anzeige gebracht werden.
1. Modulationsverfahren zur Übertragung von Datensignalen, wobei mit den Datensignalen
ein erster Träger nach dem Quadratur-Doppelseitenband-Verfahren moduliert wird, wobei
aus dem modulierten Signal durch Filter- bzw. Phasenmethode ein Einseitenbandsignal
mit Restträger abgeleitet wird und wobei das Einseitenbandsignal durch Mischung mit
einer Oszillatorfrequenz in den Langwellenbereich umgesetzt und das umgesetzte Einseitenbandsignal
einschließlich des umgesetzten Restträgers abgestrahlt wird.
2. Modulationsverfahren zur Übertragung von Datensignalen, wobei durch synthetische Generierung
ein mit den Datensignalen doppelseitenband-moduliertes Einseitenbandsignal mit Restträger
erzeugt wird und wobei das Einseitenbandsignal durch Mischung mit einer Oszillatorfrequenz
in den Langwellenbereich umgesetzt und das umgesetzte Einseitenbandsignal einschließlich
des umgesetzten Restträgers abgestrahlt wird.
3. Modulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das modulierte Signal
mit Hilfe eines Radio-Data-System-Codierers gewonnen wird.
4. Modulationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einseitenbandsignal wahlweise als unteres oder oberes Seitenband des modulierten
Signals durch Filter erzeugt wird.
5. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Datensignalen, wobei die Datensignale einem
RDS-Coder (2) zuführbar sind, wobei der Ausgang des RDS-Coders (2) mit einem Frequenzumsetzer
(3, 4) verbunden ist, der seinerseits ausgangsseitig an ein Einseitenbandfilter (5)
angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem weiteren Frequenzumsetzer (6, 7) zur Umsetzung
in den Langwellenbereich verbunden ist, und wobei der Ausgang des weiteren Frequenzumsetzers
(6, 7) an den Eingang eines Langwellensenders (8) angeschlossen ist.
6. Empfänger zum Empfang von Datensignalen, wobei die Datensignale als Modulation eines
Einseitenbandsignals mit Restträger, das zur Übertragung durch Mischung mit einer
Oszillatorfrequenz in den Langwellenbereich umgesetzt wird, gesendet und empfangen
werden und wobei Mittel (15, 16) zur Umsetzung des im Langwellenbereich empfangenen
Signals in die Frequenzlage des Einseitenbandsignals mit Restträger vorgesehen sind,
an deren Ausgang ein Bandpaß (17) angeschlossen ist, und daß der Bandpaß mit einem
Demodulator (18) verbunden ist.
7. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Bandpaß eine Bandbreite
(17) von 2,4 kHz aufweist und die Frequenz von 57 kHz einschließt.
8. Empfänger nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator
(18) ein an sich bekannter RDS-Demodulator ist.
9. Empfänger zum Empfang von Datensignalen, wobei die Datensignale als Modulation eines
Einseitenbandsignals mit Restträger, das zur Übertragung durch Mischung mit einer
Oszillatorfrequenz in den Langwellenbereich umgesetzt wird, gesendet und empfangen
werden und wobei der übertragene Restträger zur Synchrondemodulation verwendet wird.
10. Empfänger zum Empfang von Datensignalen, wobei die Datensignale als Modulation eines
Einseitenbandsignals mit Restträger, das zur Übertragung durch Mischung mit einer
Oszillatorfrequenz in den Langwellenbereich umgesetzt wird, gesendet und empfangen
werden und wobei das empfangene Seitenband asynchron demoduliert wird, insbesondere
durch Analyse der spektralen Frequenzanteile des Modulationsproduktes.
1. Modulation method for the transmission of data signals, whereby a first carrier is
modulated with the data signals according to the quadrature double sideband method,
whereby a single sideband signal with residual carrier is derived from the modulated
signal by way of the filter method or phase method, and whereby the single sideband
signal is converted into the long-wave range by mixing with an oscillator frequency,
and the converted single sideband signal including the converted residual carrier
is transmitted.
2. Modulation method for the transmission of data signals, whereby by means of synthetic
generation there is generated a single sideband signal, double-sideband-modulated
with the data signals, with residual carrier, and whereby the single sideband signal
is converted into the long-wave range by mixing with an oscillator frequency, and
the converted single sideband signal including the converted residual carrier is emitted.
3. Modulation method according to claim 1, characterized in that the modulated signal
is obtained with the aid of a radio data system coder.
4. Modulation method according to one of claims 1 or 3, characterized in that the single
sideband signal is generated selectively as lower or upper sideband of the modulated
signal by way of filters.
5. Circuit arrangement for the transmission of data signals, whereby the data signals
can be supplied to an RDS coder (2), whereby the output of the RDS coder (2) is connected
to a frequency converter (3, 4), which is connected for its part on the output side
to a single sideband filter (5), the output of which is connected to another frequency
converter (6, 7) for the conversion into the long-wave range, and whereby the output
of the additional frequency converter (6, 7) is connected to the input of a long-wave
transmitter (8).
6. Receiver for receiving data signals, whereby the data signals are transmitted and
received as modulation of a single sideband signal with residual carrier, which is
converted into the long-wave range for transmission by way of mixing with an oscillator
frequency, and whereby means (15, 16) are provided for the conversion of the signal,
received in the long-wave range, into the frequency position of the single sideband
signal with residual carrier, to the output of which a bandpass filter (17) is connected,
and in that the bandpass filter is connected to a demodulator (18).
7. Receiver according to claim 6, characterized in that the bandpass filter has a bandwidth
(17) of 2.4 kHz and includes the frequency of 57 kHz.
8. Receiver according to one of claims 6 or 7, characterized in that the demodulator
(18) is an RDS demodulator known in itself.
9. Receiver for receiving data signals, whereby the data signals are transmitted and
received as modulation of a single sideband signal with residual carrier, which is
converted into the long-wave range for the transmission by way of mixing with an oscillator
frequency, and whereby the transmitted residual carrier is used for the synchronous
demodulation.
10. Receiver for receiving data signals, whereby the data signals are transmitted and
received as modulation of a single sideband signal with residual carrier, which is
converted into the long-wave range for the transmission by way of mixing with an oscillator
frequency, and whereby the received sideband is demodulated asynchronously, in particular
by way of analysis of the spectral frequency components of the modulation product.
1. Procédé de modulation pour la transmission de signaux de données, dans lequel on module
par les signaux de données une première porteuse selon le procédé à double bande latérale
en quadrature, on déduit du signal modulé un signal à bande latérale unique avec porteuse
résiduelle à l'aide d'une méthode des filtres ou des phases et on convertit le signal
à bande latérale unique dans le domaine des grandes ondes par un mélange avec une
fréquence d'oscillateur et on émet le signal à bande latérale unique converti, y compris
la porteuse résiduelle convertie.
2. Procédé de modulation pour la transmission de signaux de données, dans lequel on produit
par une génération par synthèse un signal à bande latérale unique avec porteuse résiduelle
qui est modulé en double bande latérale par les signaux de données et on convertit
le signal à bande latérale unique dans le domaine des grandes ondes par un mélange
avec une fréquence d'oscillateur et on émet le signal à bande latérale unique converti,
y compris la porteuse résiduelle convertie.
3. Procédé de modulation selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'on obtient
le signal modulé à l'aide d'un codeur de système de radiocommunication de données
RDS.
4. Procédé de modulation selon l'une des revendications 1 ou 3, caractérisé par le fait
qu'on produit par filtrage le signal à bande latérale unique au choix comme bande
latérale inférieure ou supérieure du signal modulé.
5. Circuit pour la transmission de signaux de données, dans lequel les signaux de données
peuvent être envoyés à un codeur RDS (2), la sortie du codeur RDS (2) est reliée à
un modulateur par déplacement de fréquence (3, 4) qui pour sa part est raccordé en
sortie à un filtre à bande latérale unique (5) dont la sortie est reliée à un autre
modulateur par déplacement de fréquence (6, 7) pour la conversion dans le domaine
des grandes ondes et dans lequel la sortie de l'autre modulateur par déplacement de
fréquence (6, 7) est raccordée à l'entrée d'un émetteur de grandes ondes (8).
6. Récepteur pour la réception de signaux de données, dans lequel les signaux de données
sont émis comme modulation d'un signal à bande latérale unique avec porteuse résiduelle
qui est converti pour la transmission, par un mélange avec une fréquence d'oscillateur,
dans le domaine des grandes ondes, qui est émis et qui est reçu, et dans lequel il
est prévu des moyens (15, 16) de conversion du signal reçu dans le domaine des grandes
ondes dans la position de fréquence du signal à bande latérale unique avec porteuse
résiduelle et à la sortie desquels un filtre passe-bande (17) est raccordé, le filtre
passe-bande étant relié à un démodulateur (18).
7. Récepteur selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le filtre passe-bande
a une largeur de bande (17) de 2,4 kHz et inclut la fréquence de 57 kHz.
8. Récepteur selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé par le fait que le démodulateur
(18) est un démodulateur RDS connu en soi.
9. Récepteur pour la réception de signaux de données, dans lequel les signaux de données
sont émis comme modulation d'un signal à bande latérale unique avec porteuse résiduelle
qui est converti pour la transmission, par un mélange avec une fréquence d'oscillateur,
dans le domaine des grandes ondes, qui est émis et qui est reçu, et dans lequel la
porteuse résiduelle transmise est utilisée pour la démodulation synchrone.
10. Récepteur pour la réception de signaux de données, dans lequel les signaux de données
sont émis comme modulation d'un signal à bande latérale unique avec porteuse résiduelle
qui est converti pour la transmission, par un mélange avec une fréquence d'oscillateur,
dans le domaine des grandes ondes, qui est émis et qui est reçu, et dans lequel la
bande latérale reçue est démodulée de façon asynchrone, notamment par l'analyse des
composantes fréquentielles spectrales du produit de modulation.