[0001] Die Erfindung betrifft einen Handschraubendreher mit Gehäuse mit Deckel zur Aufbewahrung
einer Vielzahl von Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätzen in dafür vorgesehenen vorzugsweise
parallel liegenden Einsteckmulden und mit Werkzeugschaft für die Aufnahme der Werkzeug-
bzw. Steckschlüsseleinsätze.
[0002] Es sind hierzu Aufbewahrungsboxen bekannt, die im Notfall als Schraubendreher bzw.
Winkelschraubendreher Verwendung finden. Weiterhin sind sogenannte Magazinschraubendreher
bekannt, deren Werkzeugschaft fest im Heft angeordnet ist.
[0003] Die vorgenannten Aufbewahrungsboxen (DE-PS 3 400 068, DE-GM 8 506 150) nehmen sechs
bis neun kurze Schraubeinsätze, sogenannte Bits oder Bohrer, Körner, Reißnadeln, Pfrieme
sowie einen Magnetwerkzeugschaft in ihrem Gehäuse auf und ebenso ein hierzu teilweise
außen aufgesetztes drehbares Magazinteil.
[0004] Hierdurch ist zwar das Werkzeug auch für maschinell durchzuführende Schraubarbeiten
verwendbar. Solche Werkzeuge sind allerdings nur behelfsmäßig im Profibereich verwendbar,
da sie hauptsächlich für den Hobbybereich ausgelegt sind.
[0005] Bei dieser kompakten Bauform dient das Gehäuse dieser Aufbewahrungsboxen als Griff.
Es ist daher verhältnismäßig kurz und weist deshalb einen großen Durchmesser auf,
um die o.g. Einzelteile alle unterbringen zu können. Der große Durchmesser erweist
sich jedoch als ergonomisch ungünstig, läßt eine Übertragung hoher Drehmomente nicht
zu, führt bei Dauerarbeiten zur vorzeitigen Ermüdung der Hand und sogar zur Bildung
von Druckstellen in der Hand.
[0006] Außerdem besteht die Gefahr, daß sich der Deckel ungewollt gegenüber dem Magazinteil
verdreht, wodurch bei der Benutzung nicht nur der Schraubvorgang negativ beeinträchtigt
wird, sondern danach auch die in den Boxen befindlichen Werkzeugeinsätze herausfallen.
[0007] Darüber hinaus ist die Anzahl der aufnehmbaren Werkzeugeinsätze eng beschränkt.
[0008] Diese Aufbewahrungsboxen werden daher den heutigen Anforderungen der Praxis nicht
mehr gerecht, da die erforderliche Anzahl der unterschiedlichen Werkzeugeinsätze infolge
ständig steigender Anzahl unterschiedlicher Schraubensysteme stark zunimmt.
[0009] Nachteilig ist ferner, daß durch die geringe Länge des Werkzeugschaftes bzw. Magnethalters
beim Schraubvorgang nur eine ungünstige Ausrichtung des Werkzeuges möglich ist. Hierdurch
wird außerdem die Sicht auf den Schraubenkopf durch die Hand versperrt. Außerdem ist
sehr oft die Zugänglichkeit tiefliegender Schrauben durch Anstoß des Gehäuses an benachbart
liegenden Teilen nicht möglich.
[0010] Das Gehäuse eines weiteren bekannten Handschraubendrehers, DE-PS 3 734 016, weist
eine vierkantige längliche Form auf. In diesem Gehäuse können in drei Magazinen nur
sechs einlegbare Werkzeuge untergebracht werden. Ein solches Werkzeug ist sowohl in
der Längsrichtung als auch als Querschrauber verwendbar, da die Werkzeugeinsätze sowohl
an einer Stirnseite in axialer Richtung und an der entgegengesetzten Stirnseite quer
zur Längsachse einsteckbar sind.
[0011] Infolge der Ausnehmungen des Gehäuses zum Einsetzen der vorgesehenen Schubladenmagazine
ist das Gehäuse gegen Verbeulen und Verdrehen nicht stabil, so daß nur hobbymäßige
Schraubarbeiten hiermit ausgeführt werden können. Zudem sind die Partien des Gehäuses
im Bereich der eingesteckten Werkzeugeinsätze verhältnismäßig klobig, wodurch die
Bedienung erschwert ist. Dadurch tritt insbesondere bei engen Platzverhältnissen ebenfalls
oft ein Anstoßen des Gehäuses auf.
[0012] Weitere bekannte Aufbewahrungsboxen für eine Vielzahl von Werkzeugeinsätzen mit einem
Werkzeugschaft, der in eine Kupplungsöffnung des Gehäuses einsetzbar ist, wodurch
ein Hilfs-Schraubwerkzeug entsteht, sind bekannt. Diese Schraubwerkzeuge sind nur
zum Hobbygebrauch konzipiert, können keinen ausreichend langen Werkzeugschaft für
die Verwendung im Profibereich aufnehmen, das Gehäuse ist kurz und flach quaderförmig
gestaltet und läßt sich deshalb weder gut von Hand drehen, noch liegt es ergonomisch
gut in der Hand, die Anzahl der aufnehmbaren Werkzeugeinsätze ist auch sehr begrenzt
(DE-GM 8 913 207, DE-OS 40 05 573, DE-GM 9 205 315).
[0013] Bei weiteren bekannten Magazinschraubendrehern mit längerem Schaft und der Möglichkeit
im Heft Werkzeugeinsätze unterzubringen, ist die Anzahl der aufnehmbaren Werkzeugeinsätze
ebenfalls sehr begrenzt, die Werkzeugschäfte sind fest mit dem Heft verbunden, die
Werkzeugschäfte lassen sich folglich nicht in eine Maschine einsetzen (US-PS 4,278,119,
US-PS 4,434,828, DE-OS 30 04 958, GB-PS 1 578 372, FR-PS 2 429 653).
[0014] Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß bei den bekannten Handschraubendrehern,
deren Heft ein Gehäuse bildet, in welchem eine Anzahl von Werkzeugeinsätzen, - wie
nach DIN 3126 Form C 6,35 in kurzer Ausführung -, aufbewahrt wird, die zusätzliche
Aufbewahrung eines langen Werkzeugschafts nicht möglich ist, oder daß der Werkzeugschaft
nicht als loses Teil vorliegt und somit nicht separat z.B. in eine Antriebsmaschine
einsetzbar ist, oder daß die Anzahl der aufzubewahrenden Werkzeugeinsätze sehr beschränkt
ist (maximal 9 Werkzeugeinsätze), oder daß eine Verwendung als hochbeanspruchbares
Kombinationswerkzeug im Profibereich aufgrund der ungünstigen Geometrien nicht gegeben
ist, oder daß Verwendung als drehmomentstarkes Quergriffwerkzeug ausgeschlossen ist.
[0015] Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen für jeglichen Gebrauch voll
geeigneten Handschraubendreher zu schaffen, dessen Heft zur Aufbewahrung einer an
die Vielzahl unterschiedlicher Schraubensysteme angepaßten größeren Anzahl von kurzen
Werkzeugeinsätzen, insbesondere nach DIN 3126 Form C 6,35, geeignet ist und der trotzdem
handliche Längen- und Dickenabmessung aufweist. Unteraufgabe ist Schaffung eines Handschraubendrehers,
der sowohl in der Längsachse als Werkzeug anwendbar ist als auch als Quergriffschraubendreher
verwendbar ist. Zusätzliche Unteraufgabe ist Schaffung eines Handschraubendrehers,
der alternativ mit Steckschlüsseleinsätzen sowie über entsprechend ausgebildeten Außenvierkantadapter
mit sonstigen Werkzeugeinsätzen bestückbar ist.
[0016] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen von Anspruch 1.
[0017] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß mit verhältnismäßig
geringem Aufwand ein Universal-Hand-schraubendreher mit ausreichend langem Schaft
in günstigem Verhältnis Handgrifflänge/Handgriffdicke vorliegt. Dieser Handschraubendreher
nimmt die gängigen Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze in hoher Anzahl ebenso auf,
wie einen separaten Werkzeugschaft. Die Aufnahme der Werkzeuge- bzw. Schlüsseleinsätze
sowie des Werkzeugschafts erfolgt ausschließlich im Griff des Handschraubendrehers.
[0018] Dieser Handschraubendreher genügt daher als Handwerkzeug den Ansprüchen einer profimäßigen
Beanspruchung infolge der kompakten Bauweise mit günstigem Verhältnis des Heftdurchmessers
zu dessen Gesamtlänge, den Ansprüchen an hohe Festigkeit seines Gehäuses auf Druck
bei geschlossenem Deckel, den Ansprüchen an kompakte Bauweise durch lose anzuordnenden
Werkzeugschaft. Der Werkzeugschaft dient der Aufnahme für die Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze.
Er ermöglicht durch seine verhältnismäßig große Gesamtlänge ein ermüdungsfreies und
auch beimm Betätigen tiefliegender Schrauben störungsfreies Arbeiten. Als Mindestausstattung
für einen vollständigen Satz an Werkzeugeinsätzen wird vorgeschlagen, zumindest drei
Phillips-Recess-, drei Pozidriv- und sechs Torx-Einsätze zur Verfügung zu stellen.
[0019] Zum Mitnehmen in Taschen der Kleidung ist der erfindungsgemäße Schraubendreher durch
seine kurze Länge infolge Fehlens eines festsitzenden langen Werkzeugschaftes hervorragend
geeignet und daher gut und unfallsicher unterzubringen. Erzielt werden diese Vorteile
durch Ausbildung des Heftes mit handgriffartigen äußeren Längs- und Querabmessungen
in Kombination mit Ausbildung des Heftes als Hohlkörper über die gesamte Handgrifflänge.
Hierdurch entsteht ein Innenraum, der überraschenderweise wenigstens zwölf Werkzeugeinsätze
sowie zusätzlich einen entsprechend langen Werkzeugschaft aufnehmen kann oder in alternativer
Ausführungsform wenigstens elf Steckschlüsseleinsätze und verkürzten Werkzeugschaft.
[0020] Hierzu weist das Heft eine auf den Heftmantel befindliche Durchbrechung auf, die
von einem Deckel geschlossen wird. Die Durchbrechung sowie der Deckel erstrecken sich
dabei im wesentlichen ebenso über die gesamte Handgrifflänge wie der Innenraum.
[0021] Durch die sekantial zur Längsachse orientierte Anordnung der Werkzeugeinsätze wird
weiterhin Platz gespart. Hierzu bedurfte es der Erkenntnis, daß sekantial ausgerichtete
Werkzeugeinsätze ohne weiteres in einem prismatischen Körper von handgriffartigen
Querschnittsabmessungen unterzubringen sind.
[0022] Weiterhin wird erst auf diese Weise der erforderliche Platz bereitgestellt für eine
axial liegende Schaftmulde, in welcher entsprechend handgrifflanger Werkzeugschaft
eingelegt werden kann. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt daher in
der Möglichkeit, den Werkzeugschaft handgriffartig lang und handgriffartig dick zu
machen. Hierunter sind Längen von etwa 100 bis 140 mm zu verstehen, dies jedoch ohne
Einschränkung der Erfindung auf die genannten Grenzen. Darüber hinaus sollte die Querschnittsabmessung
im Bereich von etwa 30 mm liegen, so daß das Heft leicht mit einer Hand umfaßt und
drehmomentstark gehalten werden kann. Für die Befestigung des Deckels am Heft sind
mehrere Möglichkeiten zu erwähnen. Einerseits läßt sich der Deckel als separates Bauteil
gestalten, der über Klipsverschlüsse einrastbar ist. Besonders vorteilhaft, weil verliersicher,
kann der Deckel mittels in Längsrichtung verlaufender Scharnierachse am Heft angeschlagen
sein, insbesondere in Kombination mit einem Filmscharnier
[0023] Das Scharnier kann auch gebildet werden durch endseitig am Deckel herausragende Scharnierstifte,
die in entsprechende Ausnehmungen des für den Deckel bestimmten Fensters am Heft einrasten
können.
[0024] Hierdurch ist trotz einer einfachen Montage des Deckels am Heft eine solide Scharnierverbindung
zwischen Deckel und Heft erzielbar.
[0025] Vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei welcher der Deckel mit elastisch einrastender
Kralle am Heft verschließbar ist.
[0026] Weiterhin kann das Heft im Bereich der axialen Mitte eine radial liegende Steckvorrichtung
zum Zusammenstecken mit dem Werkzeugschaft aufweisen, so daß derartiger Handschraubendreher
auch als Quergriffschraubendreher verwendbar ist.
[0027] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden zur Aufnahme des Werkzeugsschafts
bzw. der Werkzeug-/Steck schlüsseleinsätze metallische Anschlußstücke als Einsätze
im Kunststoff des Heftes vorgesehen. Hierdurch wird die Stabilität der Kupplungsteile,
-Gehäuse/Werkzeugschaft-, auch bei Dauerbetrieb und hohen eingeleiteten Drehmomenten
günstig beeinflußt.
[0028] Ist der Werkzeugschaft in einer Weiterbildung mit einem Magnethalter versehen, ist
ein rastfreies Einstecken und Herausnehmen der Werkzeugeinsätze möglich und dies bei
bequemer Bedienung.
[0029] Die sekantial im Handgriff angeordneten Einsteckmulden nach Anspruch 10 bieten ein
einfaches Einsetzen und Herausnehmen der Werkzeugeinsätze. Sie geben den Werkzeugeinsätzen
ausreichend Halt bei der zusätzlichen Möglichkeit eine zur gegebenen Handgrifflänge
maximale Anzahl von Werkzeugeinsätzen unterzubringen.
[0030] Die separaten Werkzeugschäfte können zusätzlich als Kupplungsstück beim maschinellen
Schrauben dienen, und zwar dann als Bindeglied zwischen Werkzeugeinsatz und Maschinenaufnahme.
Vorteilhaft läßt die mit dieser Erfindung mögliche große Schaftlänge gegenüber den
üblichen kurzen Ausführungen auch einen freien Blick auf die zu verschraubende Schraube
sowie eine bessere Handhabung durch feinfühlig auszurichtende Führung zu.
[0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig.1,12
- Gesamtansicht eines gebrauchsfertigen Erfindungsgegenstandes,
- Fig.2
- Querschnittdarstellung gemäß der Linie A-B nach Fig.1,
- Fig.3
- Ansicht auf den Erfindungsgegenstand bei geöffnetem Deckel, bestückt mit Werkzeugeinsätzen
und zugehörigem Werkzeugschaft,
- Fig.4
- Querschnittdarstellung gemäß der Linie C-D nach Fig.3,
- Fig.5
- Ansicht in Pfeilrichtung Z entsprechend Fig.1, wobei das Gehäuse im Bereich der Werkzeugeinsätze
aufgebrochen ist,
- Fig.6
- Ansicht auf den Erfindungsgegenstand als Quergriffwerkzeug,
- Fig.7 bis 11
- Ansichten gemäß Fig.1 bis 4 und 6 jedoch mit Steckschlüsseleinsätzen.
[0032] Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets
für alle Figuren.
[0033] Ein derartiger Handschraubendreher 1 besteht im wesentlichen aus einem Heft 2 sowie
aus einem an einer Stirnseite 3 eingesteckten losen Werkzeugschaft 4.
[0034] Im vorliegenden Fall bildet das Heft einen länglichprismatischen Hohlkörper. Der
Hohlkörper stellt einen Innenraum 8 bereit, welcher der Aufnahme von wenigstens zwölf
zueinander benachbarten Werkzeugeinsätzen 12 dient. Trotzdem sind die äußeren Längs-
und Querabmessungen des Heftes im wesentlichen handgriffartig. Für ein Ausführungsbeispiel
weist hierzu das Heft 2 eine äußere Gesamtlänge 14 von etwa 120 bis 140 mm auf. Die
Querschnittsabmessungen entsprechend Außmaß 16 betragen dabei etwa 30 mm.
[0035] Um die erforderliche hohe Anzahl an Werkzeugeinsätzen und zugleich den Werkzeugschaft
4 aufzunehmen, erstreckt sich der Innenraum 8 des Hohlkörpers im wesentlichen über
die gesamte Handgrifflänge 14, lediglich an den beiden Enden verkürzt auf die Innenlänge
11. Es versteht sich, daß der Deckel 21 ebenfalls eine Länge entsprechend der Handgriff-Innenlänge
11 aufweist.
[0036] Wesentlich ist weiterhin, daß die Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze 12 in sekantialer
Richtung zur Längsachse des Handschraubendrehers liegen. (Fig.2,8). Damit soll auch
eine radiale Einsteckrichtung mit umfaßt sein. Sie werden in dieser Richtung von Einsteckmulden
13 gehalten. Die Querabmessungen der Einsteckmulden 13 sind dabei so gewählt, daß
zwar ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Werkzeugeinsätze 12 vermieden wird, diese
jedoch leicht per Hand herausgezogen werden können. Zusätzlich liegt parallel zu den
entlang einer Linie angeordneten Einsteckmulden 13 eine zu den Einsteckmulden benachbarte
Schaftmulde 15, die in Längsrichtung des Handgriffs verläuft und sich im wesentlichen
über die gesamte Innenlänge 11 des Innenraums erstreckt.
[0037] In diese Schaftmulde 15 wird ein entsprechend langer Werkzeugschaft 4 eingelegt und
dort mit geeigneten Hinterschneidungen od.dgl. festgehalten.
[0038] Zusätzlich erkennt man, daß der Deckel 21 mittels in Längsrichtung verlaufender Scharnierachse
125 am Heft 2 angeschlagen ist. Hierzu können entweder sogenannte Zapfenscharniere
oder auch ein Filmscharnier 42 Verwendung finden. (Fig.4). Mittels dieser Scharnierachse
125 ist jedenfalls das Heft 2 über einen Teilmantel aufklappbar gestaltet und zwar
so, daß der Innenraum 8 von außen frei zugänglich ist. Dies bedeutet, daß die aus
den Einsteckmulden 13 herausragenden Enden der Werkzeugeinsätze 12 frei zugänglich
sind.
[0039] Andererseits sollte der Deckel 21 auf seine Öffnungsseite auch fest mit dem Heft
verbindbar sein. Hierzu dient eine Kralle 24, die in entsprechender Kerbe 25 am verbleibenden
Teil des Heftes 2 elastisch verriegelbar einrastet. Auf diese Weise ist der Deckel
21 gegenüber dem Heft 2 verschließbar.
[0040] Darüber hinaus zeigt Fig.6, daß das Heft 2 im Bereich der axialen Mitte M eine radial
liegende Steckvorrichtung (Einsatz 6) aufweist, sodaß das Heft 2 über diese Steckvorrichtung
zum Zusammenstecken mit dem Werkzeugschaft 4 vorbereitet ist. Auf diese Weise wird
ein Quergriffwerkzeug bereitgestellt, welches alternativ oder zusätzlich zu der in
Fig.1 gezeigten Ausführung als Längsgriffwerkzeug vorgesehen sein kann.
[0041] Das Gehäuse 5 des Heftes 2 besteht vorzugsweise aus einem Spritzkunststoff. Dann
empfiehlt es sich, den Einsatz 6 bzw. die Einsätze 6 aus einem Material hoher Festigkeit
z.B. Metall herzustellen und diese in das Gehäuse 5 einzuspritzen, einzupressen oder
einzukleben. Hierdurch wird ein fester Sitz des Einsatzes 6 mit dem Heft erzielt,
der Einsatz 6 mit dem Heft 2 fest verbunden.
[0042] Durch die feste Verbindung kann auch die im Kunststoff des Handgriffs befindliche
Einsatzlänge 7 des Einsatzes 6 gering bleiben, weil eine drehmomentstarke Verbindung
hergestellt ist.
[0043] Die handgriffendige obere Stirnseite 9 ist ballig ausgeführt, damit eine ergonomische
Anlage dieser Stirnseite an der Hand ermöglicht wird. Auf diese Weise lassen sich
hohe Druckkräfte in das Heft einleiten und Verletzungsgefahren durch scharfe Kanten
vermeiden.
[0044] Der Innenraum 8 des Gehäuses 5 ist, wie gesagt, über den Deckel 21 zugänglich. Er
weist eine Innenlänge 11 auf, die sich annähernd über die äußere Gesamtlänge 14 des
Heftes 2 erstreckt. Hierdurch wird für die Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze 12
ein etwa handgrifflanger Unterbringungsraum bereit gestellt, ebenso wird die Möglichkeit
zur Aufnahme eines entsprechend langen Werkzeugschaftes 4 geschaffen.
[0045] Die Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze 12,34 sind in ihren unteren Bereichen von
den Einsteckmulden 13 umgeben und liegen dort mit ihren jeweiligen Seitenbereichen
an.
[0046] Durch die enge Nachbarschaft der Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze ist es möglich,
auf der Innenlänge 11 wenigstens zwölf Werkzeugeinsätze 12 unmittelbar nebeneinander
benachbart quer zur Längsrichtung unterzubringen entsprechend den Fig.2 bis 5 und
8 bis 10.
[0047] Dabei beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß bereits handgriffartige Abmessungen
für die Aufnahme aller heute für unterschiedliche Schraubentypen benötigten Schraubendreherbits
vollkommend ausreichend sind. Hierdurch ist trotz der eingesetzten Werkzeugeinsätze
12 ein Außendurchmaß 16 in optimaler Größe für günstige ergonomische Verhältnisse
möglich. Anstelle der Werkzeugeinsätze 12 können auch andere Werkzeugeinsätze, wie
Reißnadel, Körner, Bohrer, Senker, Gewindeschneider od.dgl. eingesetzt werden.
[0048] Parallel zu den Einsteckmulden 13 ist noch nach dieser Erfindung eine in Längsrichtung
des Heftes 2 verlaufende Schaftmulde 15 im Innenraum 8 vorgesehen. In diese Schaftmulde
15 ist der Werkzeugschaft 4 einlegbar.
[0049] Die stirnseitigen Enden 18 der Öffnung 127 für den Deckel weisen Löcher 19 auf, in
welche unter Überwindung der Elastizität des Deckels 21 runde Ansätze 20 beim Eindrücken
des Deckels 21 während der Montage einschnappen.
[0050] Hierzu liegen die beiden Ansätze 20 auf einer gemeinsamen Achse, an den beiden sich
gegenüberliegenden Querseiten des Deckels 21. Sie bilden nach dem Einschnappen in
die Löcher 19 eine durchgehende Scharnierachse 125 für den Dekkel. Der Deckel 21 ist
damit entlang der Scharnierachse 125 an einer seiner Längsseitenbereiche scharnierartig
angelenkt und daher problemlos soweit öffenbar, daß die dahinter befindlichen Werkzeugeinsätze
12 ebenso wie der Werkzeugschaft 4 leicht ergriffen werden können.
[0051] Nach außen hin ergänzt der Deckel 21 mit seiner Außenfläche 22 die sechskantige bzw.
andere gewählte Außenform des Heftes 2.
[0052] Der Deckel besitzt mindestens eine etwa zentral zu den stirnseitigen Enden des Deckels
angeordnete elastische Kralle 24. Im vorliegenden Fall ist eine Kralle 24 vorgesehen,
die mittig des Deckels angeordnet ist. Die Kralle 24 rastet in geschlossenem Zustand
in eine zugeordnete Kerbe 25 des Heftes 5 elastisch ein. Hierdurch wird dem Deckel
21 ein sicherer Halt im verschlossenen Zustand verliehen.
[0053] Der Deckel 21 weist weiterhin innen auf seiner Länge verteilt in Umfangsrichtung
verlaufende Rippen 27 auf, die mit Stützpartien 28 des Gehäuses 5 zusammenwirken.
[0054] Hierzu liegen die Rippen 27 auf den Stützpartien 28 im geschlossenen Zustand des
Deckels 21 auf bzw. diesem mittelbar gegenüber und stabilisieren so die Form des Heftes
2 auch beim kraftvollen Zusammendrücken infolge schwerer Schraubarbeit.
[0055] Es versteht sich, daß die Rippen 27 auch in Längsrichtung des Heftes 2 orientiert
sein können. Wesentlich ist, daß jede Rippe auf einer am Grunde des Innenraums 8 vorhandenen
Stützpartie 28 im wesentlichen aufliegt, sobald der Deckel 21 geschlossen ist.
[0056] In der axialen Mitte des Heftes 2 ist gemäß Fig.6 ein weiterer Einsatz 6 in das Gehäuse
5 eingesetzt. Der Einsatz 6 weist bezüglich des Gehäuses in radialer Richtung. In
diesen Einsatz 6 ist der Werkzeugschaft 4 dann einzusetzen, wenn der Schraubendreher
als Quergriffschraubendreher verwendet werden soll.
[0057] Der Werkzeugschaft 4 besteht aus einem sechskantigen Schaftstück 26, welches in den
Einsatz 6 eingesteckt wird und dort mittels bekannter Haltevorrichtung, z.B. abgefederter
Haltekugel 23, gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert ist. Vorne am Werkzeugschaft
4 ist ein Magnethalter 30 aufgesetzt. Der Magnethalter 30 weist an seinem freien Ende
ein Sechskantloch 17 auf, zur Aufnahme von Werkseugeinsätzen 12.
[0058] Anstelle des Magnethalters 30 kann aber auch eine einfache Hülse polygonalen Querschnitts
verwendet werden, die ggfs. mit einer axialen Sicherung wie etwa Federring, federbelastete
Haltekugel od.dgl. ausgestattet sein kann.
[0059] Ergänzend hierzu zeigen die Fig.7 bis 11 die Verwendung des soeben beschriebenen
Handschraubendrehers für sogenannte Steckschlüsseleinsätze. Hierbei handelt es sich
um Steckschlüssel, die an ihrem einen stirnseitigen Ende mit einem polygonalen Antriebszapfen
verbindbar sind. Dieser polygonale Antriebszapfen wird auch hier von einem Werkzeugschaft
4 gebildet, der allerdings im Gegensatz zu dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel
erheblich kürzer sein kann. Dies liegt darin begründet, daß eine präzise Führung des
Handgriffs während der Arbeit automatisch von den Steckschlüsseleinsätzen übernommen
wird.
[0060] Außerdem bietet für Steckschlüsselarbeiten ein entsprechend kurzer Werkzeugschaft
4 den Vorteil einer guten Zugänglichkeit auch an engen Stellen.
[0061] Die Möglichkeit, entsprechend kurze Werkzeugschäfte 4 zu verwenden, schafft jedoch
im vorliegenden Fall zusätzlichen Raum für eine entsprechend hohe Anzahl von Steckschlüsseleinsätzen,
worauf im folgenden eingegangen wird.
[0062] Gemäß der Weiterbildung nach Fig.7 bis 11 sind bei diesem Handschraubendreher an
Stelle der zwölf Werkzeugeinsätze gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 bis 6 in
dem Innenraum 8 des Heftes 2 immerhin noch elf Steckschlüsseleinsätze 12 nebst zugehörigem
Antriebsschaft 4 untergebracht. Die Steckschlüsseleinsätze 12 weisen unterschiedlich
große sechs-oder zwölfkantige Kupplungslöcher 41 zur Betätigung der hierzu passenden
Schraubenköpfe auf. Durch den Wegfall eines langen Werkzeugschaftes 4 können die Steckschlüsseleinsätze
12 zumindest teilweise auf der gesamten Handgriff-Innenlänge 11 zweireihig untergebracht
werden.
[0063] Es versteht sich, daß an Stelle der Steckschlüsseleinsätze mit sechs- oder zwölfkantigen
Kupplungslöchern 41 ebenso auch Steckschlüsseleinsätze mit Torx oder Pozidriveinsätzen
zur Verwendung kommen können.
[0064] Weiterhin soll ausdrücklich erwähnt sein, daß an Stelle eines kurzen Werkzeugschaftes
4 auch ein langer Werkzeugschaft vorgesehen sein kann. In diesem Falle würden allerdings
die in Längsrichtung des Werkzeugschafts 4 angeordneten Steckschlüsseleinsätze 12
entfallen oder die entsprechenden Längsabmessungen des Handgriffs wären entsprechend
zu erhöhen.
[0065] Zusätzlich kann vorgesehen sein, an Stelle eines starr eingesetzten Einsatzes 6 für
den Anschluß des Werkzeugschaftes auch ein knarrenartiges oder nach Art eines Klemmrollenfreilaufs
ausgebildetes Verbindungsstück am Handgriff zu befestigen.
[0066] Ergänzend hierzu zeigt Fig.12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im
Unterschied zum bisher gesagten ist bei diesem Ausführungsbeispiel am oberen Ende
des Heftes 2 ein Querloch 43 vorgesehen, welches den Handgriff vollständig durchsetzt.
Dieses Querloch 43 kann einerseits als Aufhängeloch dienen sowie andererseits als
Einsteckloch für den Werkzeugschaft 4, so daß ein Quergriff - Schraubwerkzeug entsteht.
In diesem Fall dient der Einsatz 6 ohne zusätzlichen Werkzeugschaft 4 als Aufnahme
für die Werkzeugeinsätze 12. Ein weiterer Vorteil des Aufhängelochs ist gegeben, wenn
dieses mit hinterschneidender Klippsvorrichtung den Deckel 21 gegenüber dem restlichen
Heft 2 verriegelt. Zusätzlich zeigt Fig.12, daß die äußere Gesamtlänge 14 auch geringer
sein kann als die Länge des Werkzeugschaftes 4. In diesem Fall muß der Werkzeugschaft
4 zumindest einseitig aus einem Ende des Heftes 2 herausstehen. Das überstehende Ende
ist jedoch kurz, vorzugsweise nicht kürzer als die gesamte Außenlänge des Heftes 2
zuzüglich der freien Länge des Einsatzes 6, so daß auch bei dieser Ausführungsform
die Forderung nach kompakter Bauweise erfüllt wird. Wie man weiterhin erkennt können
sogar achtzehn Werkzeugeinsätze 12 aufgenommen werden, wenn diese zweireihig angeordnet
werden.
[0067] Im Rahmen vorliegender Anmeldung wird unter einem länglich prismatischen Gehäuse
ein handgriffartiges Gehäuse verstanden, welches nach Art eines Schraubendrehers in
den Handballen abgestützt und von Daumen und den Fingern einer Hand umschlossen wird.
Dabei ist der Querschnitt des Gehäuses nicht auf Polygone beschränkt, sondern umgibt
insbesondere auch Kreis-, Oval-, Ellipsenquerschnitte oder diese kombiniert mit Polygonquerschnitten.
Bezugszeichenliste:
[0068]
- 1
- Handschraubendreher
- 2
- Heft
- 3
- untere Stirnseite
- 4
- Werkzeugschaft
- 5
- Gehäuse
- 6
- Einsatz
- 7
- Einsatzlänge
- 8
- Innenraum
- 9
- obere Stirnseite
- 11
- Innenlänge
- 12
- Werkzeugeinsatz, Steckschlüsseleinsatz
- 13
- Einsteckmulde
- 14
- äußere Gesamtlänge
- 15
- Schaftmulde
- 16
- Außendurchmesser bzw. Außenmaß
- 17
- Sechskantloch
- 18
- Stirnseite
- 19
- Loch
- 20
- Ansätze, rund
- 21
- Deckel
- 22
- Außenfläche
- 23
- Haltekugel
- 24
- Kralle
- 25
- Kerbe
- 26
- Schaftstück
- 27
- Rippen
- 28
- Stützpartie
- 30
- Magnethalter
- 41
- Kupplungsloch
- 42
- Filmscharnier
- 43
- Querloch
- 125
- Scharnierachse
- 127
- Fenster, Öffnung
- M
- axiale Mitte
1. Handschraubendreher (1) mit Gehäuse (5) mit Deckel (21) zur Aufbewahrung einer Vielzahl
von Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätzen (12) in dafür vorgesehenen vorzugsweise
parallel liegenden Einsteckmulden (13) und mit Werkzeugschaft (4) für die Aufnahme
der Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze (12), wobei Deckel (21) und Innenraum (8)
des Gehäuses (5) sich im wesentlichen über die Länge (14) des Gehäuses (5) erstrecken,
im Innenraum (8) neben den Einsteckmulden (13) eine in Längsrichtung des Gehäuses
(5) liegende Schaftmulde ausgespart ist, der Werkzeugschaft (4) als separates in die
Schaftmulde (15) einlegbares Bauteil ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (5) nach Art
eines Heftes (2) eine länglich prismatische und dabei ergonomisch verrundete Außenform
hat, die sich schraubendreherartig in dem Handballen abstützen läßt, wobei das Außendurchmaß
(16) des Heftes (2) handgriffartig dick zum Umfassen mit einer Hand ist und wobei
im handgriffartig dicken Gehäuse (5) die Einsteckmulden (13) in einzelnen Radialebenen
und sekantial zur Längsachse angeordnet sind und wobei die Länge der Schaftmulde (15)
für den Werkzeugschaft (4) der Länge des eingelegten Werkzeugschafts (4) entspricht.
2. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) mittels in Längsrichtung verlaufender Scharnierachse (125) am
Heft (2) angeschlagen ist.
3. Handschraubendreher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) mittels elastisch einrastender Kralle (24) am Heft (2) verschließbar
ist.
4. Handschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft (2) im Bereich der axialen Mitte eine radial liegende Steckvorrichtung
(6) zum Zusammenstecken mit dem Werkzeugschaft (4) aufweist.
5. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ankuppeln des Werkzeugschafts (4) mit dem Heft (2) metallische Einsätze (6)
eingespritzt, eingepreßt, eingeklebt sind.
6. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) an seinen oberen Querseiten jeweils einen kreisrunden Ansatz
(20) aufweist, der in entsprechend angebrachten Löchern (19) des für den Deckel (21)
freigelassenen Fensters im Heft (2) einsetzbar ist, wobei vorzugsweise der Deckel
(21) derart elastisch ausgebildet ist, daß die Ansätze durch elastische Dehnung des
Deckels (21) einrasten.
7. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) mit einem Filmscharnier (42) am Heft befestigt ist.
8. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (4) im wesentlichen die Innenlänge (11) des Hohlraums des
Gehäuses (5) aufweist.
9. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (4) mit einem Magnethalter (30) oder mit einer mechanischen
Klemmung zum Halt des eingesteckten Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsatzes (12) versehen
ist.
10. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeug- bzw. Steckschlüsseleinsätze (12) lediglich mit ihren unteren Bereichen
in den Einsteckmulden (13) stecken.
11. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (3,9) des Heftes (2) als ballige Kuppen ausgeführt sind.
12. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) auf seiner Innenseite mit Rippen (27) versehen ist, die sich
in dem geschlossenen Zustand des Deckels (21) auf gegenüberliegenden Stützpartien
(28) des Heftes (2) abstützen.
13. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft (2) eine mehrkantige, z.B. sechskantige Form aufweist, insbesondere
in Längsrichtung bzw. Umfangsrichtung ergonomisch verrundet ist.
14. Handschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Heftes (2) ein Querloch (43) den Handgriff durchsetzt, vorzugsweise
dessen Außendurchmesser den Werkzeugschaft (4) durchsteckbar macht.
1. Manual screwdriver (1) with a housing (5) with a cover (21) for storing a plurality
of tool and/or socket wrench inserts (12) in preferably parallel insertion recesses
(13) provided for this purpose and with a tool shaft (4) to receive the tool and/or
socket wrench inserts (12), wherein the cover (21) and inner space (8) of the housing
(5) extend substantially over the length (14) of the housing (5), in the inner space
(8) in addition to the insertion recesses (13) a shaft recess is provided lying in
the longitudinal direction of the housing (5), the tool shaft (4) is formed as a separate
component which can be inserted into the shaft recess (15), wherein the housing (5),
as a type of helve (2), has an outer shape which is an elongate prism and also ergonomically
rounded, which can be supported in the ball of the hand in the manner of a screwdriver,
wherein the outer diameter (16) of the helve (2) is thick in terms of being gripped
in one hand and wherein in the housing (5) which is thick in terms of being gripped
in the hand the insertion recesses (13) are disposed in individual radial planes and
secantial to the longitudinal axis and wherein the length of the shaft recess (15)
for the tool shaft (4) corresponds to the length of the inserted tool shaft (4).
2. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the cover (21) is attached
to the helve (2) by a hinge axis (125) extending in the longitudinal direction.
3. Manual screwdriver according to claim 1 or 2, characterised in that the cover (21)
can be closed on the helve (2) by means of an elastically engaging claw (24).
4. Manual screwdriver according to one or more of claims 1 to 3, characterised in that,
in the region of the axial middle, the helve (2) comprises a radial insertion device
(6) to be fitted together with the tool shaft (4).
5. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that in order to couple
the tool shaft (4) to the helve (2) metal inserts (6) are injected, pressed in or
stuck in.
6. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that, on its upper transverse
sides, the cover (21) comprises in each case a circular projection (20) which can
be inserted into correspondingly provided holes (19) on the window which is left free
for the cover (21) in the helve (2), wherein the cover (21) is preferably formed elastically
in such a way that the projections engage by elastic extension of the cover (21).
7. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the cover (21) is attached
to the helve with a film hinge (42).
8. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the tool shaft (4)
comprises substantially the inner length (11) of the hollow space of the housing (5).
9. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the tool shaft (4)
is provided with a magnetic holding device (30) or with a mechanical clamp to hold
the inserted tool or socket wrench insert (12).
10. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the tool and/or socket
wrench insets (12) have only their lower regions in the insertion recesses (13).
11. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the end faces (3, 9)
of the helve (2) are formed as crowned caps.
12. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the cover (21) is provided
on its inside with ribs (27) which, when the cover (21) is closed, are supported on
opposite support parts (28) of the helve (2).
13. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that the helve (2) has a
polygonal, for example, hexagonal shape and is, in particular, ergonomically rounded
in the longitudinal direction or peripheral direction.
14. Manual screwdriver according to claim 1, characterised in that on the upper end of
the helve (2) the handle is penetrated by a transverse hole (43), the outer diameter
of which preferably makes it possible for the tool shaft (4) to be passed through.
1. Tournevis manuel (1) comportant un boîtier (5) pourvu d'un couvercle (21) pour stocker
plusieurs embouts d'outil ou douilles (12) dans des cavités d'emboîtement (13) de
préférence parallèles prévues à cet effet, et une tige d'outil (4) pour recevoir les
embouts d'outil ou douilles (12), étant précisé que le couvercle (21) et l'intérieur
(8) du boîtier (5) s'étendent pratiquement sur la longueur (14) du boîtier (5), qu'une
cavité pour tige située dans le sens longitudinal du boîtier (5) est ménagée à l'intérieur
(8), près des cavités d'emboîtement (13), et que la tige d'outil (4) est conçue comme
un élément séparé apte à être inséré dans la cavité pour tige (15), étant précisé
que le boîtier (5) présente, à la manière d'un manche (2), une forme extérieure prismatique
allongée, arrondie et ergonomique qui permet de le tenir comme un tournevis dans la
paume de la main, le diamètre extérieur (16) du manche (2) étant égal à l'épaisseur
d'une poignée pour permettre de le tenir avec une main, que les cavités d'emboîtement
(13) sont disposées dans le boîtier (5) de l'épaisseur d'une poignée dans des plans
radiaux individuels et sécants par rapport à l'axe longitudinal, et que la longueur
de la cavité (15) prévue pour la tige d'outil (4) correspond à la longueur de la tige
d'outil (4) insérée.
2. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que le couvercle (21) est apte à être fixé au manche (2) à l'aide d'une broche
de charnière (125) qui s'étend dans le sens longitudinal.
3. Tournevis manuel selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le couvercle (21) est apte à être fermé au niveau du manche (2) à l'aide
d'une griffe (24) à enclenchement élastique.
4. Tournevis manuel selon l'une au moins des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le manche (2) présente dans la zone du centre axial un dispositif d'emboîtement
(6) situé radialement, pour l'emboîtement avec la tige d'outil (4).
5. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour l'accouplement de la tige d'outil (4) avec le manche (2), des inserts
métalliques (6) sont introduits par injection, par enfoncement, par collage.
6. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que le couvercle (21) présente sur ses côtés transversaux supérieurs une saillie
ronde (20) qui est apte à être introduite dans des trous (19) ménagés en conséquence
dans la fenêtre laissée ouverte dans le manche (2) pour le couvercle (21), le couvercle
étant de préférence élastique de telle sorte que les saillies s'enclenchent grâce
à une extension élastique du couvercle (21).
7. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que le couvercle (21) est fixé au manche à l'aide d'une charnière en forme
de film (42).
8. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige d'outil (4) présente globalement la longueur intérieure (11) de
l'espace vide du boîtier (5).
9. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige d'outil (4) est pourvue d'un support magnétique (30) ou d'un serrage
mécanique pour tenir l'embout d'outil ou la douille (12) mis en place.
10. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que les embouts d'outil ou les douilles (12) ne sont introduits dans les cavités
d'emboîtement (13) que dans leur zone inférieure.
11. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que les côtés frontaux (3, 9) du manche (2) sont réalisés sous la forme de
calottes bombées.
12. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que le couvercle (21) est pourvu sur son côté intérieur de nervures (27) qui,
dans la position fermée du couvercle (21), s'appuient sur des parties d'appui opposées
(28) du manche (2).
13. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce que le manche (2) présente une forme polygonale, par exemple hexagonale, en
particulier une forme arrondie ergonomique dans le sens longitudinal ou circonférenciel.
14. Tournevis manuel selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'à l'extrémité supérieure du manche (2), un trou transversal (43) traverse
la poignée et le diamètre extérieur de ce trou permet de préférence de faire passer
la tige d'outil (4).