(19)
(11) EP 0 999 018 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.05.2000  Patentblatt  2000/19

(21) Anmeldenummer: 99121083.2

(22) Anmeldetag:  22.10.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B26D 7/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 05.11.1998 DE 29819721 U

(71) Anmelder: Maschinenbau Solms GmbH & Co.KG Gesellschaft für grafische Maschinen
35606 Solms (DE)

(72) Erfinder:
  • Assmann, Volkmar
    35768 Siegbach (DE)
  • Schmitt, Berthold
    35638 Leun (DE)

(74) Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bismarckstrasse 43
35390 Giessen
35390 Giessen (DE)

   


(54) Schneidanlage


(57) Eine Schneidanlage weist eine Schneidmaschine (2), ein Schnittguttransportsystem und ein mit einer Entstapelwalze versehenes Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3) auf, welches Schnittgutlagen von einem vorzugsweise auf einer Palette gelagerten Schnittgutstapel aufnimmt.
Diese Schneidanlage ist so verbessert, dass nun ein technisch einfaches und kostengünstiges Positionierungssystem vorhanden ist, mit Hilfe dessen ohne weiteres menschliches Eingreifen der Schnittgutstapel exakt in die gewünschte Position und Winkelstellung relativ zur Entstapelwalze gebracht wird.
Dazu weist die Schneidanlage ein Schnittgutstapel-Fördersystem (1) zum Transport von Schnittgutstapeln auf, so dass an diesem Schnittgutstapel-Fördersystem (1) senkrecht zur Förderebene ein erster Anschlag (15) vorgesehen ist, wobei dieser in einem Winkel zur Entstapelwalze (16) einstellbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneidanlage mit einer Schneidmaschine, einem Schnittgutlagen-Transportsystem und einem mit einer Entstapelwalze versehenen Schnittgutlagen-Aufnahmesystem, das Schnittgutlagen von einem vorzugsweise auf einer Palette gelagerten Schnittgutstapel aufnimmt.

[0002] Eine derartige Schneidanlage ist aus der DE 298 14 009 bekannt. Bei solchen Schneidanlagen wird das zu schneidende Schnittgut in einzelnen Schnittgutlagen von einem Schnittgutlagen-Transportsystem der Schneidanlage der Schneidemaschine zugeführt. Dazu ergreifen Zangen des Schnittgut-Transportsystems die Schnittgutlage, so dass diese über Lufttische zur Schneidmaschine gezogen werden kann. Das Schnittgutlagen-Transportsystem legt die Schnittgutlagen entweder auf dem Hintertisch oder auf dem Vordertisch der Schneidmaschine ab. Der Hintertisch befindet sich auf der vom Bediener aus hinteren Seite der Schneidmaschine. Von dort aus wird das Schnittgut durch einen verschiebbaren Anschlag in die Schneidmaschine eingeschoben. Dann erfolgt der erste Schnitt. Nach diesem ersten Schnitt nimmt der Bediener die Schnittgutlage aus der Maschine und dreht sie, damit weitere Schnitte gemacht werden können. Anschließend schiebt der Bediener die Schnittgutlagen über Lufttische zu einem Abstapler.

[0003] Beim Stand der Technik werden einzelne Schnittgutstapel mit Hilfe eines Gabelstaplers oder eines Handhubwagens auf Paletten an die Schneidanlage herangeführt und vor dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem so plaziert, dass sich zwischen der Entstapelwalze des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems und dem Schnittgutstapel ein Winkel von ca. 3° bis 8° ergibt. Dieser Winkel ist nötig, damit die Entstapelwalze an der Kante des Schnittgutstapels angreifen und einzelne Schnittgutlagen von dem Schnittgutstapel aufnehmen kann. Zur Aufnahme der Schnittgutlagen fährt die Entstapelwalze unter hoher Rotation an einer definierten Stelle wenige Zentimeter in den Schnittgutstapel hinein. Die Entstapelwalze dreht dabei so, dass sich oberhalb der Rotationsachse befindende Schnittgutbögen nach oben hin aufgeblättert werden. Die Entstapelwalze teilt so die aufzunehmende Schnittgutlage und den restlichen Schnittgutstapel. Ist sie wenige Zentimeter in den Schnittgutstapel eingedrungen, wird die Rotation der Entstapelwalze abgeschaltet. Dann ergreift die Zange des Schnittgut-Transportsystems die aufgeblätterte Schnittgutlage und hält sie fest. Durch eine Relativbewegung zwischen der Zange, die die Schnittgutlage festhält, und der Entstapelwalze wird die Schnittgutlage auf den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch gezogen.

[0004] Von großer Wichtigkeit für den einwandfreien Ablauf des Entstapelvorganges ist dabei der Winkel zwischen dem Schnittgutstapel und der Entstapelwalze. Dieser ist für dickeres Schnittgut vorzugsweise größer als für dünneres Schnittgut. So soll der Winkel bei Pappen ca. 8° und bei feinem "Bibelpapier" nur 3° betragen. Große Schwierigkeit bereitet derzeit die genaue Positionierung des Schnittgutstapels in der gewünschten Winkelstellung zur Entstapelwalze. Eine exakte Position erhält man derzeit nur nach mehrmaligem Ausrichten und Rücken des Schnittgutstapels.

[0005] Die genaue Positionierung ist daher sehr zeit- und auch kostenaufwendig.

[0006] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein möglichst technisch einfaches und kostengünstig zu realisierendes Positionierungssystem bereitzustellen, mit Hilfe dessen ohne weiteres menschliches Eingreifen der Schnittgutstapel exakt in die gewünschte Position und Winkelstellung relativ zur Entstapelwalze gebracht wird.

[0007] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schneidanlage ein Schnittgutstapel-Fördersystem für die Schnittgutstapel aufweist, und dass im Wesentlichen senkrecht zur Förderebene des Schnittgutstapel-Fördersystems ein erster Anschlag vorgesehen ist, der mit dem Schnittgutstapel zusammenwirkt, und dass der Anschlag verstellbar und in einem Winkel zur Entstapelwalze feststellbar ist.

[0008] Mittels des Schnittgutstapel-Fördersystems wird der Schnittgutstapel nun an das Schnittgutlagen-Aufnahmesystem herangeführt. Dabei läuft der Schnittgutstapel gegen einen Anschlag. Dieser erste Anschlag wirkt mit dem Schnittgutstapel derart zusammen, dass der Schnittgutstapel exakt in die gewünschte Position und Winkelstellung zur Entstapelwalze gebracht wird. Dazu ist keine weitere Manipulation nötig.

[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn dazu der erste Anschlag eine durchgehende Anschlagsfläche hat. In diesem Falle kann der Schnittgutstapel entlang des zuvor zur Entstapelwalze eingestellten ersten Anschlags geschoben werden, ohne dass der Schnittgutstapel gegen den ersten Anschlag verkantet.

[0010] Erfindungsgemäß kann das Schnittgutstapel-Fördersystem der Schneidanlage eine Sensoreinheit aufweisen, die den Vorschub des Schnittgutstapel-Fördersystems steuert.

[0011] In einer besonderen Ausführung der Schneidanlage ist der erste Anschlag des Schnittgutstapel-Fördersystems senkrecht zu einem zweiten Anschlag starr verbunden. Erfindungsgemäß können dann der erste und der zweite Anschlag um eine gemeinsame Achse schwenkbar sein, wobei die Achse senkrecht zu der Förderebene des Schnittgutstapel-Fördersystems ist. In diesem Fall können dann der Schnittpunkt der beiden Anschläge bzw. der Schnittpunkt der Fluchtlinien der beiden Anschläge und die Achse etwa um die Breite eines Schnittgutstapels beabstandet sein. Vorteilhaft ist es dann, wenn die Achse auf einer Fluchtlinie eines der Anschläge liegt. Erfindungsgemäß können dann die beiden Anschläge mit einem gemeinsamen Antrieb um diese Achse gedreht werden. Bei einer derartigen Ausführung der Schneidanlage befindet sich der erste Anschlag zunächst in einer Ruheposition und wird erst nachdem die Palette mit dem Schnittgutstapel gegen den Anschlag gefahren ist, um den zur Entstapelung notwendigen Winkel eingedreht.

[0012] In einer anderen Ausführung der Schneidanlage können die beiden Anschläge des Schnittgut-Fördersystems linear verschiebbar sein. Vorteilhaft ist es dann, wenn die Anschläge in einer Richtung senkrecht zur Entstapelwalze verschiebbar sind, und wenn vorteilhaft die Anschläge für die Verschiebung mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind.

[0013] In den Ausführungen mit zwei Anschlägen können diese beiden Anschläge auch die Schenkel eines Anschlagwinkels bilden.

[0014] Gemäß der Erfindung kann die Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems zumindest im Bereich des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems entsprechend des Winkels zwischen dem ersten Anschlag und der Entstapelwalze verlaufen, um das Schrägstellen des Schnittgutstapels durch den ersten Anschlag zu unterstützen. Das Schnittgutstapel-Fördersystem kann erfindungsgemäß eine Rollenbahn mit vorzugsweise angetriebenen Rollen sein, oder aber auch ein Förderband.

[0015] Das Schnittgutstapel-Fördersystem kann gemäß der Erfindung unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem hindurchgeführt sein, damit die Paletten, auf denen die Schnittgutstapel gefördert werden, abtransportiert werden können. Der Abtransport kann aber auch seitlich in einem Winkel erfolgen. Dazu verläuft das Schnittgutstapel-Fördersystem entsprechend. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schnittgutstapel-Fördersystem die Paletten von dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem zu einem Ablader für das geschnittene Gut weitertransportiert, so dass die Paletten an dem Ablader unmittelbar mit dem geschnittenen Gut beladen werden können.

[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1
eine Draufsicht auf eine Schneidanlage,
Fig. 2
eine Detailansicht der Draufsicht gemäß Fig. 1 und
Fig. 3
einen Teilschnitt der Schneidanlage gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III.


[0017] Die Schneidanlage besteht aus einem Schnittgutstapel-Fördersystem 1, der Schneidmaschine 2, dem Schnittgutlagen-Fördersystem 3 und dem Ablader 4. Anhand von Fig. 1 lässt sich der Weg des Schnittgutes durch die Schneidanlage verfolgen. Paletten mit und ohne Schnittgut sind in den Positionen 5 bis 10 dargestellt. Eine Palette mit ungeschnittenem Schnittgut wird in der Position 5 mit dem Schnittgutstapel-Fördersystem zum Schnittgutlagen-Aufnahmesystem 3 befördert. Bei dem Schnittgutstapel-Fördersystem 1 handelt es sich um eine Rollenbahn mit angetriebenen Rollen. Diese Rollen bewegen die Palette mit dem Schnittgutstapel in die Position 6. Dabei läuft der Schnittgutstapel gegen einen zuvor eingestellten Anschlagwinkel 15. Dieser Anschlagwinkel 15 steht mit beiden Schenkeln senkrecht zur Förderebene des Schnittgutstapel-Fördersystems 1. Ein erster Schenkel des Anschlagwinkels 15 ist um 3° bis 8° gegen eine Entstapelwalze 16 des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems 3 geneigt. Da ein zweiter Schenkel des Anschlagwinkels 15 senkrecht auf dem ersten steht, ist dieser zweite Schenkel um 3° bis 5° gegen die Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems 1 geneigt. Die Neigung des Winkels wird eingestellt, bevor die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut 6 gegen den Anschlagwinkel 15 gefördert wird. Wird nun die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut gegen den schräg stehenden Anschlagwinkel 15 gefördert, dreht sich die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut 6 automatisch so gegen den Anschlagswinkel 15, dass die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut 6 exakt in der gewünschten und durch den Anschlagswinkel 15 definierten Position zum Stehen kommt.

[0018] Ist nun die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut in der gewünschten Position 6, kann der Entstapelvorgang beginnen. Dazu wird die Entstapelwalze 16 des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems 3 vor den Schnittgutstapel positioniert. Die Höhe der Entstapelwalze 16 wird dabei so gewählt, dass die Entstapelwalze 16 sich in der Höhe vor dem Schnittgutstapel befindet, in der die Schnittgutlage von dem Schnittgutstapel getrennt werden soll. Die Entstapelwalze 16 wird nun in Rotation versetzt. Sie dreht sich dabei so, dass sie vor dem Schnittgutstapel nach oben dreht. Nun wird die Entstapelwalze 16 gegen den Schnittgutstapel gefahren. Bei der ersten Berührung der rotierenden Entstapelwalze 16 mit dem Schnittgutstapel wird dieser an der nach vorne vorstehenden Ecke des Schnittgutstapels aufgeblättert. Dieses geschieht dadurch, dass die rotierende Entstapelwalze 16 die Ecken der Schnittgutbögen des Schnittgutstapels beim Berühren nach oben bewegt. Während des Aufblätterns wird die Entstapelwalze 16 weiter in den Schnittgutstapel hineingefahren. Nach wenigen Zentimetern wird die Rotation der Schnittgutwalze 16, um eine Beschädigung von einzelnen Schnittgutbögen zu verhindern, abgestellt. Nun ergreift eine Zange des Schnittgutlagen-Transportsystems die nach oben von dem Schnittgutstapel abgehobene Schnittgutlage und zieht diese auf den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17. Gleichzeitig wird auch der Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 zwischen Schnittgutlage und Schnittgutstapel hineingefahren. Mit dem Schnittgutlagen-Transportsystem wird nun die Schnittgutlage über verschiedene Lufttische 11 auf den Hintertisch 13 der Schneidanlage 2 befördert und abgelegt. Der Sattel 12 schiebt nun die Schnittgutlage in die Schneidmaschine 2 und es kommt zum ersten Schnitt. Nachdem weitere Schnitte erfolgt sind, nimmt der Bediener, der auf der Vorderseite der Schneidmaschine 2 steht, die geschnittenen Lagen und schiebt sie wiederum über Lufttische 11 zum Ablader 4. Während dieser Zeit kann eine durch das Schnittgutlagen-Aufnahmesystem entladene Palette wahlweise vor dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystems seitlich abgeführt werden, oder aber sie wird unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem hindurchgeführt, wird von Rollbahnen hinter der Schneidmaschine entlanggeführt und kommt dann, nachdem sie unter weiteren Lufttischen 11 hindurchgeführt wurde, zum Ablader 4. Am Ablader 4 wird die Palette dann in der Position 9 mit dem geschnittenen Schnittgut beladen, bevor sie dann in der Position 10 zum Abtransport, z. B. durch einen Gabelstapler oder Handhubwagen, bereitgestellt wird.

[0019] In der Detailzeichnung der Fig. 2 lassen sich die einzelnen Elemente des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems deutlicher erkennen. In den Positionen 5, 6 und 7 sind wieder mit Schnittgutstapeln beladene Paletten 5, 6 bzw. leere Paletten 7 dargestellt. Die Palette in der Position 6 ist gegen den Anschlagswinkel 15 gelaufen, der das schon beschriebene Schrägstellen der Palette bewirkt hat. An dem Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 ist die Entstapelwalze 16 angebracht. Der Schnittgut-Aufnahmetisch 17 ist sowohl in der Höhe, als auch in der Ebene des Aufnahmetisches verstellbar. So kann die Entstapelwalze 16 in der Höhe der aufzunehmenden Schnittgutlage positioniert werden und anschließend in den Schnittgutstapel hineingefahren werden. Die Zange 18 ergreift dabei die abzunehmende Schnittgutlage und hält sie fest. Dann fährt der Tisch zwischen Schnittgutstapel und Schnittgutlage und die Schnittgutlage wird auf den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 gezogen.

[0020] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Teilschnitt sind einige Einzelheiten des Schnittgutstapel-Fördersystems 1 und des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems 3 dargestellt. Der Schnittgutstapel befindet sich auf einer Palette 6 und ist bereits gegen den Anschlagwinkel 15 gefahren und hat dadurch die notwendige Schrägstellung gegenüber den Entstapelwalze 16 erhalten. Die Entstapelwalze 16 ist an dem Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 befestigt. Dieser ist in den Schienen 20 verschiebbar gelagert. Die Schienen 20 sind an einem Rahmen 19 befestigt, wobei der Rahmen 19 an den Stützen 21 höhenverstellbar ist. Diese Stützen 21 tragen zugleich die Rollenbahn des Schnittgutstapel-Fördersystems 17.

Bezugszeichenliste:



[0021] 
1 -
Schnittgutstapel-Fördersystem
2 -
Schneidmaschine
3 -
Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
4 -
Ablader
5 -
Palette mit ungeschnittenem Schnittgutstapel
6 -
Palette mit ungeschnittenem Schnittgutstapel in Aufnahmeposition
7 -
leere Palette
8 -
leere Palette
9 -
Palette mit geschnittenen Schnittgutlagen in Abladeposition
10 -
Palette mit geschnittenen Schnittgutlagen
11 -
Lufttische
12 -
Sattel
13 -
Hintertisch
14 -
Sicht- und Schallschutz
15 -
Anschlagwinkel
16 -
Entstapelwalze
17 -
Schnittgutlagen-Aufnahmetisch
18 -
Zange
19 -
Rahmen
20 -
Schienen
21 -
Stützen



Ansprüche

1. Schneidanlage mit einer Schneidemaschine (2), einem Schnittgutlagen-Transportsystem und einem mit einer Entstapelwalze (16) versehenen Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3), das Schnittgutlagen von einem vorzugsweise auf einer Palette gelagerten Schnittgutstapel aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidanlage ein Schnittgutstapel-Fördersystem (1) zum Transport von Schnittgutstapeln aufweist, und dass an diesem Schnittgutstapel-Fördersystem (1) senkrecht zur Förderebene ein erster Anschlag (15) vorgesehen ist, wobei dieser in einem Winkel zur Entstapelwalze (16) einstellbar ist.
 
2. Schneidanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (15) eine durchgehende Anschlagsfläche aufweist.
 
3. Schneidanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem (1) eine Sensoreinheit aufweist, die den Verschub des Schnittgutstapel-Fördersystems steuert.
 
4. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zu dem ersten Anschlag ein zweiter Anschlag starr verbunden ist.
 
5. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Anschlag um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, wobei die Achse senkrecht zur Förderebene ist.
 
6. Schneidanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schnittpunkt der beiden Anschläge (15) und der Achse oder dem Schnittpunkt der Fluchtlinien der beiden Anschläge (15) und der Achse ein Abstand von der Breite eines Schnittgutstapels vorgesehen ist.
 
7. Schneidanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse in einer Fluchtlinie mit einem der Anschläge liegt.
 
8. Schneidanlage nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge (15) mit einem gemeinsamen Antrieb für eine Drehung versehen sind.
 
9. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (15) linear verschiebbar sind.
 
10. Schneidanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (15) senkrecht zur Entstapelwalze (16) verschiebbar sind.
 
11. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (15) mit einem gemeinsamen Antrieb für die Verschiebung versehen sind.
 
12. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag und der zweite Anschlag erste und zweite Schenkel eines Anschlagwinkels (15) bilden.
 
13. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems (1) zumindest im Bereich des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems (3) entsprechend des Winkels zwischen dem ersten Anschlag (15) und der Entstapelwalze (16) verläuft.
 
14. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem eine Rollenbahn (1) ist.
 
15. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbahn (1) angetriebene Rollen aufweist.
 
16. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem (1) eine Förderband ist.
 
17. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem (1) unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3) hindurchgeführt ist.
 
18. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem (1) im Winkel zum Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3) seitlich weitergeführt ist.
 
19. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem (1) zu einem Ablader für das geschnittene Schnittgut weitergeführt ist.
 




Zeichnung