[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneidanlage mit einer Schneidmaschine, einem Schnittgutlagen-Transportsystem
und einem mit einer Entstapelwalze versehenen Schnittgutlagen-Aufnahmesystem, das
Schnittgutlagen von einem vorzugsweise auf einer Palette gelagerten Schnittgutstapel
aufnimmt.
[0002] Eine derartige Schneidanlage ist aus der DE 298 14 009 bekannt. Bei solchen Schneidanlagen
wird das zu schneidende Schnittgut in einzelnen Schnittgutlagen von einem Schnittgutlagen-Transportsystem
der Schneidanlage der Schneidemaschine zugeführt. Dazu ergreifen Zangen des Schnittgut-Transportsystems
die Schnittgutlage, so dass diese über Lufttische zur Schneidmaschine gezogen werden
kann. Das Schnittgutlagen-Transportsystem legt die Schnittgutlagen entweder auf dem
Hintertisch oder auf dem Vordertisch der Schneidmaschine ab. Der Hintertisch befindet
sich auf der vom Bediener aus hinteren Seite der Schneidmaschine. Von dort aus wird
das Schnittgut durch einen verschiebbaren Anschlag in die Schneidmaschine eingeschoben.
Dann erfolgt der erste Schnitt. Nach diesem ersten Schnitt nimmt der Bediener die
Schnittgutlage aus der Maschine und dreht sie, damit weitere Schnitte gemacht werden
können. Anschließend schiebt der Bediener die Schnittgutlagen über Lufttische zu einem
Abstapler.
[0003] Beim Stand der Technik werden einzelne Schnittgutstapel mit Hilfe eines Gabelstaplers
oder eines Handhubwagens auf Paletten an die Schneidanlage herangeführt und vor dem
Schnittgutlagen-Aufnahmesystem so plaziert, dass sich zwischen der Entstapelwalze
des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems und dem Schnittgutstapel ein Winkel von ca. 3°
bis 8° ergibt. Dieser Winkel ist nötig, damit die Entstapelwalze an der Kante des
Schnittgutstapels angreifen und einzelne Schnittgutlagen von dem Schnittgutstapel
aufnehmen kann. Zur Aufnahme der Schnittgutlagen fährt die Entstapelwalze unter hoher
Rotation an einer definierten Stelle wenige Zentimeter in den Schnittgutstapel hinein.
Die Entstapelwalze dreht dabei so, dass sich oberhalb der Rotationsachse befindende
Schnittgutbögen nach oben hin aufgeblättert werden. Die Entstapelwalze teilt so die
aufzunehmende Schnittgutlage und den restlichen Schnittgutstapel. Ist sie wenige Zentimeter
in den Schnittgutstapel eingedrungen, wird die Rotation der Entstapelwalze abgeschaltet.
Dann ergreift die Zange des Schnittgut-Transportsystems die aufgeblätterte Schnittgutlage
und hält sie fest. Durch eine Relativbewegung zwischen der Zange, die die Schnittgutlage
festhält, und der Entstapelwalze wird die Schnittgutlage auf den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch
gezogen.
[0004] Von großer Wichtigkeit für den einwandfreien Ablauf des Entstapelvorganges ist dabei
der Winkel zwischen dem Schnittgutstapel und der Entstapelwalze. Dieser ist für dickeres
Schnittgut vorzugsweise größer als für dünneres Schnittgut. So soll der Winkel bei
Pappen ca. 8° und bei feinem "Bibelpapier" nur 3° betragen. Große Schwierigkeit bereitet
derzeit die genaue Positionierung des Schnittgutstapels in der gewünschten Winkelstellung
zur Entstapelwalze. Eine exakte Position erhält man derzeit nur nach mehrmaligem Ausrichten
und Rücken des Schnittgutstapels.
[0005] Die genaue Positionierung ist daher sehr zeit- und auch kostenaufwendig.
[0006] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein möglichst technisch einfaches
und kostengünstig zu realisierendes Positionierungssystem bereitzustellen, mit Hilfe
dessen ohne weiteres menschliches Eingreifen der Schnittgutstapel exakt in die gewünschte
Position und Winkelstellung relativ zur Entstapelwalze gebracht wird.
[0007] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schneidanlage ein Schnittgutstapel-Fördersystem
für die Schnittgutstapel aufweist, und dass im Wesentlichen senkrecht zur Förderebene
des Schnittgutstapel-Fördersystems ein erster Anschlag vorgesehen ist, der mit dem
Schnittgutstapel zusammenwirkt, und dass der Anschlag verstellbar und in einem Winkel
zur Entstapelwalze feststellbar ist.
[0008] Mittels des Schnittgutstapel-Fördersystems wird der Schnittgutstapel nun an das Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
herangeführt. Dabei läuft der Schnittgutstapel gegen einen Anschlag. Dieser erste
Anschlag wirkt mit dem Schnittgutstapel derart zusammen, dass der Schnittgutstapel
exakt in die gewünschte Position und Winkelstellung zur Entstapelwalze gebracht wird.
Dazu ist keine weitere Manipulation nötig.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn dazu der erste Anschlag eine durchgehende Anschlagsfläche
hat. In diesem Falle kann der Schnittgutstapel entlang des zuvor zur Entstapelwalze
eingestellten ersten Anschlags geschoben werden, ohne dass der Schnittgutstapel gegen
den ersten Anschlag verkantet.
[0010] Erfindungsgemäß kann das Schnittgutstapel-Fördersystem der Schneidanlage eine Sensoreinheit
aufweisen, die den Vorschub des Schnittgutstapel-Fördersystems steuert.
[0011] In einer besonderen Ausführung der Schneidanlage ist der erste Anschlag des Schnittgutstapel-Fördersystems
senkrecht zu einem zweiten Anschlag starr verbunden. Erfindungsgemäß können dann der
erste und der zweite Anschlag um eine gemeinsame Achse schwenkbar sein, wobei die
Achse senkrecht zu der Förderebene des Schnittgutstapel-Fördersystems ist. In diesem
Fall können dann der Schnittpunkt der beiden Anschläge bzw. der Schnittpunkt der Fluchtlinien
der beiden Anschläge und die Achse etwa um die Breite eines Schnittgutstapels beabstandet
sein. Vorteilhaft ist es dann, wenn die Achse auf einer Fluchtlinie eines der Anschläge
liegt. Erfindungsgemäß können dann die beiden Anschläge mit einem gemeinsamen Antrieb
um diese Achse gedreht werden. Bei einer derartigen Ausführung der Schneidanlage befindet
sich der erste Anschlag zunächst in einer Ruheposition und wird erst nachdem die Palette
mit dem Schnittgutstapel gegen den Anschlag gefahren ist, um den zur Entstapelung
notwendigen Winkel eingedreht.
[0012] In einer anderen Ausführung der Schneidanlage können die beiden Anschläge des Schnittgut-Fördersystems
linear verschiebbar sein. Vorteilhaft ist es dann, wenn die Anschläge in einer Richtung
senkrecht zur Entstapelwalze verschiebbar sind, und wenn vorteilhaft die Anschläge
für die Verschiebung mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind.
[0013] In den Ausführungen mit zwei Anschlägen können diese beiden Anschläge auch die Schenkel
eines Anschlagwinkels bilden.
[0014] Gemäß der Erfindung kann die Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems zumindest
im Bereich des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems entsprechend des Winkels zwischen dem
ersten Anschlag und der Entstapelwalze verlaufen, um das Schrägstellen des Schnittgutstapels
durch den ersten Anschlag zu unterstützen. Das Schnittgutstapel-Fördersystem kann
erfindungsgemäß eine Rollenbahn mit vorzugsweise angetriebenen Rollen sein, oder aber
auch ein Förderband.
[0015] Das Schnittgutstapel-Fördersystem kann gemäß der Erfindung unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
hindurchgeführt sein, damit die Paletten, auf denen die Schnittgutstapel gefördert
werden, abtransportiert werden können. Der Abtransport kann aber auch seitlich in
einem Winkel erfolgen. Dazu verläuft das Schnittgutstapel-Fördersystem entsprechend.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schnittgutstapel-Fördersystem die Paletten
von dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem zu einem Ablader für das geschnittene Gut weitertransportiert,
so dass die Paletten an dem Ablader unmittelbar mit dem geschnittenen Gut beladen
werden können.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Schneidanlage,
- Fig. 2
- eine Detailansicht der Draufsicht gemäß Fig. 1 und
- Fig. 3
- einen Teilschnitt der Schneidanlage gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III.
[0017] Die Schneidanlage besteht aus einem Schnittgutstapel-Fördersystem 1, der Schneidmaschine
2, dem Schnittgutlagen-Fördersystem 3 und dem Ablader 4. Anhand von Fig. 1 lässt sich
der Weg des Schnittgutes durch die Schneidanlage verfolgen. Paletten mit und ohne
Schnittgut sind in den Positionen 5 bis 10 dargestellt. Eine Palette mit ungeschnittenem
Schnittgut wird in der Position 5 mit dem Schnittgutstapel-Fördersystem zum Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
3 befördert. Bei dem Schnittgutstapel-Fördersystem 1 handelt es sich um eine Rollenbahn
mit angetriebenen Rollen. Diese Rollen bewegen die Palette mit dem Schnittgutstapel
in die Position 6. Dabei läuft der Schnittgutstapel gegen einen zuvor eingestellten
Anschlagwinkel 15. Dieser Anschlagwinkel 15 steht mit beiden Schenkeln senkrecht zur
Förderebene des Schnittgutstapel-Fördersystems 1. Ein erster Schenkel des Anschlagwinkels
15 ist um 3° bis 8° gegen eine Entstapelwalze 16 des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems
3 geneigt. Da ein zweiter Schenkel des Anschlagwinkels 15 senkrecht auf dem ersten
steht, ist dieser zweite Schenkel um 3° bis 5° gegen die Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems
1 geneigt. Die Neigung des Winkels wird eingestellt, bevor die Palette mit dem ungeschnittenen
Schnittgut 6 gegen den Anschlagwinkel 15 gefördert wird. Wird nun die Palette mit
dem ungeschnittenen Schnittgut gegen den schräg stehenden Anschlagwinkel 15 gefördert,
dreht sich die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut 6 automatisch so gegen den
Anschlagswinkel 15, dass die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut 6 exakt in
der gewünschten und durch den Anschlagswinkel 15 definierten Position zum Stehen kommt.
[0018] Ist nun die Palette mit dem ungeschnittenen Schnittgut in der gewünschten Position
6, kann der Entstapelvorgang beginnen. Dazu wird die Entstapelwalze 16 des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems
3 vor den Schnittgutstapel positioniert. Die Höhe der Entstapelwalze 16 wird dabei
so gewählt, dass die Entstapelwalze 16 sich in der Höhe vor dem Schnittgutstapel befindet,
in der die Schnittgutlage von dem Schnittgutstapel getrennt werden soll. Die Entstapelwalze
16 wird nun in Rotation versetzt. Sie dreht sich dabei so, dass sie vor dem Schnittgutstapel
nach oben dreht. Nun wird die Entstapelwalze 16 gegen den Schnittgutstapel gefahren.
Bei der ersten Berührung der rotierenden Entstapelwalze 16 mit dem Schnittgutstapel
wird dieser an der nach vorne vorstehenden Ecke des Schnittgutstapels aufgeblättert.
Dieses geschieht dadurch, dass die rotierende Entstapelwalze 16 die Ecken der Schnittgutbögen
des Schnittgutstapels beim Berühren nach oben bewegt. Während des Aufblätterns wird
die Entstapelwalze 16 weiter in den Schnittgutstapel hineingefahren. Nach wenigen
Zentimetern wird die Rotation der Schnittgutwalze 16, um eine Beschädigung von einzelnen
Schnittgutbögen zu verhindern, abgestellt. Nun ergreift eine Zange des Schnittgutlagen-Transportsystems
die nach oben von dem Schnittgutstapel abgehobene Schnittgutlage und zieht diese auf
den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17. Gleichzeitig wird auch der Schnittgutlagen-Aufnahmetisch
17 zwischen Schnittgutlage und Schnittgutstapel hineingefahren. Mit dem Schnittgutlagen-Transportsystem
wird nun die Schnittgutlage über verschiedene Lufttische 11 auf den Hintertisch 13
der Schneidanlage 2 befördert und abgelegt. Der Sattel 12 schiebt nun die Schnittgutlage
in die Schneidmaschine 2 und es kommt zum ersten Schnitt. Nachdem weitere Schnitte
erfolgt sind, nimmt der Bediener, der auf der Vorderseite der Schneidmaschine 2 steht,
die geschnittenen Lagen und schiebt sie wiederum über Lufttische 11 zum Ablader 4.
Während dieser Zeit kann eine durch das Schnittgutlagen-Aufnahmesystem entladene Palette
wahlweise vor dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystems seitlich abgeführt werden, oder
aber sie wird unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem hindurchgeführt, wird von Rollbahnen
hinter der Schneidmaschine entlanggeführt und kommt dann, nachdem sie unter weiteren
Lufttischen 11 hindurchgeführt wurde, zum Ablader 4. Am Ablader 4 wird die Palette
dann in der Position 9 mit dem geschnittenen Schnittgut beladen, bevor sie dann in
der Position 10 zum Abtransport, z. B. durch einen Gabelstapler oder Handhubwagen,
bereitgestellt wird.
[0019] In der Detailzeichnung der Fig. 2 lassen sich die einzelnen Elemente des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems
deutlicher erkennen. In den Positionen 5, 6 und 7 sind wieder mit Schnittgutstapeln
beladene Paletten 5, 6 bzw. leere Paletten 7 dargestellt. Die Palette in der Position
6 ist gegen den Anschlagswinkel 15 gelaufen, der das schon beschriebene Schrägstellen
der Palette bewirkt hat. An dem Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 ist die Entstapelwalze
16 angebracht. Der Schnittgut-Aufnahmetisch 17 ist sowohl in der Höhe, als auch in
der Ebene des Aufnahmetisches verstellbar. So kann die Entstapelwalze 16 in der Höhe
der aufzunehmenden Schnittgutlage positioniert werden und anschließend in den Schnittgutstapel
hineingefahren werden. Die Zange 18 ergreift dabei die abzunehmende Schnittgutlage
und hält sie fest. Dann fährt der Tisch zwischen Schnittgutstapel und Schnittgutlage
und die Schnittgutlage wird auf den Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 gezogen.
[0020] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Teilschnitt sind einige Einzelheiten des Schnittgutstapel-Fördersystems
1 und des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems 3 dargestellt. Der Schnittgutstapel befindet
sich auf einer Palette 6 und ist bereits gegen den Anschlagwinkel 15 gefahren und
hat dadurch die notwendige Schrägstellung gegenüber den Entstapelwalze 16 erhalten.
Die Entstapelwalze 16 ist an dem Schnittgutlagen-Aufnahmetisch 17 befestigt. Dieser
ist in den Schienen 20 verschiebbar gelagert. Die Schienen 20 sind an einem Rahmen
19 befestigt, wobei der Rahmen 19 an den Stützen 21 höhenverstellbar ist. Diese Stützen
21 tragen zugleich die Rollenbahn des Schnittgutstapel-Fördersystems 17.
Bezugszeichenliste:
[0021]
- 1 -
- Schnittgutstapel-Fördersystem
- 2 -
- Schneidmaschine
- 3 -
- Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
- 4 -
- Ablader
- 5 -
- Palette mit ungeschnittenem Schnittgutstapel
- 6 -
- Palette mit ungeschnittenem Schnittgutstapel in Aufnahmeposition
- 7 -
- leere Palette
- 8 -
- leere Palette
- 9 -
- Palette mit geschnittenen Schnittgutlagen in Abladeposition
- 10 -
- Palette mit geschnittenen Schnittgutlagen
- 11 -
- Lufttische
- 12 -
- Sattel
- 13 -
- Hintertisch
- 14 -
- Sicht- und Schallschutz
- 15 -
- Anschlagwinkel
- 16 -
- Entstapelwalze
- 17 -
- Schnittgutlagen-Aufnahmetisch
- 18 -
- Zange
- 19 -
- Rahmen
- 20 -
- Schienen
- 21 -
- Stützen
1. Schneidanlage mit einer Schneidemaschine (2), einem Schnittgutlagen-Transportsystem
und einem mit einer Entstapelwalze (16) versehenen Schnittgutlagen-Aufnahmesystem
(3), das Schnittgutlagen von einem vorzugsweise auf einer Palette gelagerten Schnittgutstapel
aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidanlage ein Schnittgutstapel-Fördersystem (1) zum Transport von Schnittgutstapeln
aufweist, und dass an diesem Schnittgutstapel-Fördersystem (1) senkrecht zur Förderebene
ein erster Anschlag (15) vorgesehen ist, wobei dieser in einem Winkel zur Entstapelwalze
(16) einstellbar ist.
2. Schneidanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (15)
eine durchgehende Anschlagsfläche aufweist.
3. Schneidanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem
(1) eine Sensoreinheit aufweist, die den Verschub des Schnittgutstapel-Fördersystems
steuert.
4. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht
zu dem ersten Anschlag ein zweiter Anschlag starr verbunden ist.
5. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite
Anschlag um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, wobei die Achse senkrecht zur Förderebene
ist.
6. Schneidanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schnittpunkt
der beiden Anschläge (15) und der Achse oder dem Schnittpunkt der Fluchtlinien der
beiden Anschläge (15) und der Achse ein Abstand von der Breite eines Schnittgutstapels
vorgesehen ist.
7. Schneidanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse in einer
Fluchtlinie mit einem der Anschläge liegt.
8. Schneidanlage nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge
(15) mit einem gemeinsamen Antrieb für eine Drehung versehen sind.
9. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (15) linear
verschiebbar sind.
10. Schneidanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (15) senkrecht
zur Entstapelwalze (16) verschiebbar sind.
11. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anschläge (15) mit einem gemeinsamen Antrieb für die Verschiebung versehen sind.
12. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag und
der zweite Anschlag erste und zweite Schenkel eines Anschlagwinkels (15) bilden.
13. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Förderrichtung des Schnittgutstapel-Fördersystems (1) zumindest im Bereich des Schnittgutlagen-Aufnahmesystems
(3) entsprechend des Winkels zwischen dem ersten Anschlag (15) und der Entstapelwalze
(16) verläuft.
14. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem
eine Rollenbahn (1) ist.
15. Schneidanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbahn (1) angetriebene
Rollen aufweist.
16. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittgutstapel-Fördersystem
(1) eine Förderband ist.
17. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schnittgutstapel-Fördersystem (1) unter dem Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3) hindurchgeführt
ist.
18. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schnittgutstapel-Fördersystem (1) im Winkel zum Schnittgutlagen-Aufnahmesystem (3)
seitlich weitergeführt ist.
19. Schneidanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schnittgutstapel-Fördersystem (1) zu einem Ablader für das geschnittene Schnittgut
weitergeführt ist.