| (19) |
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(11) |
EP 0 851 322 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.05.2000 Patentblatt 2000/20 |
| (22) |
Anmeldetag: 23.12.1996 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G04C 10/00 |
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| (54) |
Mikrogenerator, Modul und Uhrwerk, enthaltend einen solchen Mikrogenerator
Micro-generator, module and time piece, containing such a micro-generator
Micro-générateur, module et pièce d'horlogerie, contenant un tel micro-générateur
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI |
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.07.1998 Patentblatt 1998/27 |
| (73) |
Patentinhaber: RONDA AG |
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CH-4415 Lausen (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Schafroth, Konrad
3011 Bern (CH)
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| (74) |
Vertreter: Saam, Christophe |
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P&TS
Patents & Technology Surveys
Fornerod & Saam
Faubourg du Lac 2
Case Postale 1448 2001 Neuchâtel 2001 Neuchâtel (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 483 065 US-A- 4 008 566
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DE-U- 1 811 389
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrogenerator, insbesondere einen Mikrogenerator
für ein Uhrwerk oder für andere miniaturisierte elektronische oder elektromechanische
Vorrichtungen. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein elektronisches Modul
und ein Uhrwerk enthaltend einen solchen Mikrogenerator.
[0002] Solche Mikrogeneratoren finden namentlich in tragbaren miniaturisierten Vorrichtungen
Anwendung, zum Beispiel in Uhren, Hörgeräten, Fotoapparaten oder Rundfunkempfangsgeräten.
Die Patentschrift CH597636 (Ebauches SA) zum Beispiel beschriebt ein Uhrwerk, dessen
Feder über ein Räderwerk eine Zeitanzeige und einen eine Wechselspannung liefernden
Generator antreibt. Der Generator speist einen Gleichrichter, der Gleichrichter speist
ein kapazitives Bauelement, und das kapazitive Bauelement speist eine elektronische
Referenzschaltung mit einem stabilen Quarzoszillator sowie eine elektronische Regelschaltung.
Die elektronische Regelschaltung weist eine Komparator-Logik-Schaltung und eine mit
dem Ausgang der Komparator-Logik-Schaltung verbundene und durch die Komparator-Logik-Schaltung
in ihrer Leistungsaufnahme steuerbare Energiedissipationsschaltung auf. Ein Eingang
der Komparator-Logik-Schaltung ist mit der elektronischen Referenzschaltung und ein
anderer Eingang der Komparator-Logik-Schaltung ist mit dem Generator verbunden. Die
Komparator-Logik-Schaltung ist so ausgelegt, dass sie ein von der elektronischen Referenzschaltung
kommendes Taktsignal mit einem vom Generator stammenden Taktsignal vergleicht, in
Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleiches die Grösse der Leistungsaufnahme der
Energiedissipationsschaltung steuert und auf diese Weise über die Steuerung der Regelschaltungsleistungsaufnahme
den Gang des Generators und damit den Gang der Zeitanzeige regelt. Eine solche Uhr
kombiniert folglich die Vorteile einer mechanischen mit der Genauigkeit einer Quarzuhr.
[0003] Der in der Patentschrift CH597636 beschriebene Mikrogenerator besteht aus einem durch
die Feder über ein Räderwerk in Drehung versetzten Rotor sowie einen aus mindestens
einer festen Spule gebildeten Stator. Der Rotor besteht aus zwei Scheiben, von denen
eine mit sechs Dauermagneten versehen ist, die abwechselnd nord-süd polarisiert sind.
Die Magnete induzieren während der Drehung des Rotors eine Wechselspannung in der
Spule.
[0004] Die Patentdokumente EP0170303 (Kinetron), EP0474101 (Micromag) und insbesondere EP0547083
(Kinetron) beschreiben andere Typen von Mikrogeneratoren. Aus dem Buch Dauermagnete,
Werkstoffe & Anwendungen Kapitel 9: Elektrische Uhren mit Dauermagneten von K. Schüler
und K. Brinkmann, Springerverlag Berlin / New York / Heidelberg von 1970 sind verschiedenste
Ausführungen von solchen Generatoren bekannt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe, einen verbesserten Mikrogenerator vorzuschlagen,
insbesondere einen für Uhrwerke angepassten Mikrogenerator.
[0006] Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Mikrogenerator vorzuschlagen,
dessen angetriebene Masse so klein wie möglich ist, um Reibungsverluste und das Massenträgheitsmoment
des Mikrogenerators zu reduzieren. Auf diese Art und Weise kann der Mikrogenerator
durch eine Feder mit minimalem Raumbedarf angetrieben werden.
[0007] Ein anderes Ziel ist, den Raumbedarf des Mikrogenerators selbst zu reduzieren, um
ihn leicht in einem miniaturisierten Gerät, zum Beispiel in einem Uhrwerk, unterbringen
zu können.
[0008] Ein anderes Ziel ist, einen preiswerten, leicht zu montierenden Mikrogenerator mit
einfacher Konstruktion vorzuschlagen.
[0009] Gemäss der Erfindung werden diese Ziele durch einen Mikrogenerator entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Regelmodul entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 12 erreicht; bevorzugte Varianten sind ausserdem in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
[0011] Figur 1 einen Querschnitt durch einen Teil des Getriebes und des Mikrogenerators
eines erfindungsgemässen Uhrwerks.
[0012] Figur 2 eine Draufsicht auf ein mit einer ersten Variante des Mikrogenerators und
der zugehörigen Elektronik ausgerüstetes Modul.
[0013] Figur 3 eine Draufsicht auf ein mit einer zweiten Variante des Mikrogenerators und
der zugehörigen Elektronik ausgerüstetes Modul.
[0014] Figur 4 eine Draufsicht auf ein mit einer dritten Variante des Mikrogenerators und
der zugehörigen Elektronik ausgerüstetes Modul.
[0015] Figur 1 zeigt einen seitlichen Schnitt eines in einem Uhrwerk montierten Mikrogenerators
gemäss der Erfindung, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente
dargestellt sind. Das Uhrwerk enthält einen mechanischen Energiespeicher in Form einer
nicht dargestellten Feder. Die Feder wird durch eine nicht dargestellte Aufzugsvorrichtung
oder vorzugsweise durch eine durch die Bewegungen des Arms des Trägers der Uhr in
Schwingung gebrachte Masse aufgezogen. Die Feder treibt über ein nicht dargestelltes
konventionelles Getriebe die verschiedenen Zeiger und Anzeigen der Uhr an, insbesondere
den Sekundenzeiger, der auf der Sekundenachse 70 montiert ist.
[0016] Das auf der Sekundenachse 70 montierte Sekundenrad 71 treibt ein erstes Zwischenritzel
60 an, welches seinerseits über das erste Zwischenrad 61 ein zweites Zwischenritzel
50 antreibt. Das erste Zwischenritzel 60 sowie seine Achse ist aus Stahl oder einem
anderen geeigneten Metall; dagegen ist das zweite Zwischenritzel 50 und seine Achse
aus einem nicht magnetisierbaren Material, vorzugsweise einer Kupfer- Beryllium- Legierung
damit nicht wegen der Kraft der Magneten auf das Zwischenrad ein Positionsmoment auf
den Generator ausgeübt wird. Wenn magnetisierbare Materialien für das zweite Zwischenrad
verwendet werden, kann das Positionsmoment am Generator um Faktoren höher sein als
das von der Feder zur Verfügung stehende Antriebsmoment, was ein Anlaufen des Generators
verunmöglicht.
[0017] Das zweite Ritzel 50 treibt seinerseits über das zweite Zwischenrad 51 und das Ritzel
15 die Achse 10 des Rotors des Generators. Die Achse 10 ist zwischen zwei synthetischen
stossdämpfenden Lagern 31 und 41 rotierend gehalten. Das erste stossdämpfende Lager
31 ist mit der Platine 30 des Werks verbunden, während das zweite stossdämpfende Lager
41 wie weiter unten beschrieben mit einer Brücke 40 verbunden ist.
[0018] Der Rotor besteht aus einer oberen Scheibe 11 und einer unteren Scheibe 13, welche
mit der Achse 10 fest verbunden sind. Um die Trägheit des Rotors zu reduzieren, sind
die Scheiben 11 und 13 vorzugsweise aus einem Blech mit erhöhter Sättigung ausgeführt
(Remanenz etwa 2,4 Tesla), was die Verwendung eines sehr feinen Bleches ermöglicht.
Die untere Fläche der oberen Scheibe 11 enthält in diesem Beispiel sechs einzelne
Magnete 12, die in regelmässigen Abständen nahe der Peripherie der Scheibe angeordnet
sind. Die Magnete 12 haben vorzugsweise eine zylindrische Form und sind auf die Scheibe
11 geklebt. Ihre Remanenz ist im Bereich von einem Tesla und sie sind mit nord- süd-
nord wechselnder Polarität angeordnet. Die obere Fläche der unteren Scheibe 13 ist
in gleicher Weise mit sechs einzelnen Magneten 14 ausgestattet, welche symmetrisch
zu den sechs Magneten der oberen Scheibe angeordnet sind.
[0019] Mit Test-Generatoren mit folgenden Abmessungen wurden gute Erfahrungen gemacht: Der
Durchmesser des Rotors betrug ungefähr 5 Millimeter, die Magnete hatten einen Durchmesser
von 1,45 Millimeter und einen gegenseitigen Abstand von etwa 0,9 Millimeter. Die zweite
Zwischenachse 50, ist in diesem Beispiel mindestens 0,5 Millimeter vom Rand des Rotors
gelegen. Die Wahl einer Achse aus Kupfer - Beryllium erlaubt ausserdem, den Magnetismus
der Achse 50 und damit das Positionsmoment auf ein striktes Minimum zu reduzieren.
[0020] Der Stator enthält drei Induktionsspulen 20, 21 und 22, die zwischen den Scheiben
11 und 13 montiert sind. Die Spulen sind untereinander in Serie verbunden und auf
einem Träger befestigt, der gleichzeitig als Träger für eine elektronische Schaltung
dient. Der Generator ist zwischen der Platine 30 des Uhrwerks und einer Brücke 40
montiert, was erlaubt, den gesamten Generator inklusive Spulen zu verbergen. Diese
Konstruktionsweise hat die folgenden wesentlichen Vorteile. Ist die Brücke 40 aus
elektrisch leitendem Material, bildet sie mit der metallischen Platine 30 eine elektromagnetische
Abschirmung um den Mikrogenerator, welche diesen vor äusseren elektromagnetischen
Störungen schützt. Dadurch, dass alle elektronischen Komponenten inklusive der Spulen
20,21,22 unter der Brücke verborgen sind, bleiben diese auch bei einer mit einem durchsichtigen
Boden ausgestatteten Uhr unsichtbar, was von vielen Leuten aus ästhetischen Gründen
sehr geschätzt wird.
[0021] Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht des Moduls 80 ausgestattet mit einem Mikrogenerator
gemäss einer ersten Variante der Erfindung. Das Modul 80 besteht aus einem Träger
aus synthetischem Material oder Verbundwerkstoff. Die drei Spulen 20, 21, 22 des Stators
des Mikrogenerators sind auf dem Modul 80 montiert und zum Beispiel durch Kleben befestigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Modul 80 aus einem für ultraviolettes
Licht durchlässigen Material hergestellt und die Spulen sind mittels eines durch ultraviolettes
Licht aushärtenden Klebstoffes auf das Modul geklebt, was ein sehr schnelles Trocknen
und eine haltbare Verbindung erlaubt. In diesem Falle ist die Dicke des Moduls ausreichend
fein, um Ultraviolettlicht durchzulassen, aber dick genug, damit Aussparungen für
die Spulen 20, 21, 22 und für die Kapazitäten gefräst werden können. Vorzugsweise
beträgt die Dicke des Moduls ungefähr einen Millimeter. Es können jedoch auch andere
Typen von Klebstoff benutzt werden, zum Beispiel ein Zweikomponentenklebstoff oder
ein in der Luft oder mit lichtempfindlichen Mitteln aushärtendes Harz.
[0022] In den vorgenommenen Versuchen ist der Durchmesser der Spule 4 Millimeter. Der Durchmesser
des für die Wicklung benutzten Drahtes beträgt 16 Mikrometer, es wurden Versuche gemacht,
einen Draht von 12 Mikrometer zu wickeln. Je ein Ende der Spule 20 und der Spule 22
sind auf einen Anschlusspunkt 801 auf dem synthetischen Modul 80 gelötet oder vorzugsweise
direkt gebondet. Das andere Ende der Spule 22 ist mit einem Ende der Spule 21 auf
einen Anschlusspunkt 802 auf dem Modul 80 gelötet oder gebondet. Das andere Ende der
Spule 20 bzw. 21 ist auf einen Kontaktpunkt 800 bzw. 803 gelötet oder gebondet. Die
drei Spulen 20, 21, 22 des Stators sind so seriell zwischen die Punkte 800 und 803
des elektronischen Moduls 80 eingebunden. Durch diese Serieschaltung werden die Spannungen
der einzelnen Spulen addiert. Die Leiterbahnen auf der gedruckten Schaltung sind in
einer in der Technik der gedruckten Schaltungen bekannten Art und Weise ausgeführt
[0023] Ein IC 81 ist auf dem Modul 80 montiert. Der Zweck dieses IC's besteht darin, die
Drehgeschwindigkeit des Mikrogenerators zu überwachen und diese Geschwindigkeit zu
regeln, indem der Wert eines variablen Belastungswiderstandes vom IC verändert wird,
mit welchem der Mikrogenerator belastet werden kann. Wir beschreiben hier nicht im
Einzelnen die Funktionen dieses Schaltkreises, von dem wenigstens ein Ausführungsbeispiel
namentlich in der Patentanmeldung PCT/EP96/02791 angemeldet am 26. Juni 1996 auf den
Namen Schafroth, beschrieben wurde. Dieser Schaltkreis enthält einen Spannungsverdreifacher,
der die durch den Mikrogenerator erzeugte Spannung verdreifacht. Dieser Spannungsverdreifacher
funktioniert vorzugsweise ohne Dioden-Spannungsabfälle. Er benutzt drei Kapazitäten
82, 83, 84, die ausserhalb des integrierten Schaltkreises auf dem Modul 80 montiert
sind. Ein im IC 81 integrierter Zähler wird pro Periode des durch den Mikrogenerator
gelieferten Signals ein Mal erhöht und mit jeder Flanke eines durch Teilung der Frequenz
eines externen Quarzes 85 erzielten Signals vermindert. Wenn der Rotor des Mikrogenerators
zu schnell dreht, wird die Frequenz des Signals am Ausgang des Mikrogenerators (zwischen
den Punkten 800 und 803) höher als die Frequenz des vom Quarz 85 kommenden, geteilten
Signals. Der Zähler wird folglich in diesem Fall öfter erhöht als reduziert und sein
Wert nimmt schnell zu. Ein integrierter Bremskontrollschaltkreis steuert den Wert
eines Belastungswiderstandes des Mikrogenerators in Funktion des Wertes des Zählers.
Im Fall der Erhöhung des Wertes im Zähler wird der Wert des Belastungswiderstandes
verkleinert und der Mikrogenerator wird so gebremst. Vorzugsweise werden die Drehgeschwindigkeit
des Rotors und die Anordnung der Magnete derart gewählt, dass die vom Generator erzeugte
Wechselspannug eine Frequenz von 2n Hz hat.
[0024] Die Elektronik im Inneren des IC's 81 wird durch die Spannung am Ausgang des Generators
gespiesen. Wie angegeben, wird diese Spannung mit Hilfe der drei Kapazitäten mit drei
multipliziert. In der Praxis ist es schwierig, passende Schaltkreise auszuführen,
welche die Spannung mit mehr als drei multiplizieren. Wenn der IC 81 in CMOS-Technologie
mit sehr geringem Verbrauch ausgeführt ist, muss am Eingang des Spannungsverdreifachers
ein Signal mit einer Scheitelspannung von mindestens 0,4 Volt angelegt werden. Der
Mikrogenerator muss folglich so ausgelegt sein, dass er mindestens diese Scheitelspannung
liefert. Eine höhere Scheitelspannung kann leicht durch Erhöhung der Ausmasse der
Scheiben 11, 13 des Rotors und der Magnete 12 erzielt werden. Diese Lösung ist jedoch
in einer miniaturisierten Vorrichtung wie einer Uhr nachteilig. Ausserdem resultiert
daraus mehr Reibung und insbesondere eine höhere Massenträgheit des Rotors, wodurch
folglich eine grössere Antriebsleistung für den Generator benötigt und somit die Antriebsfeder
grösser wird.
[0025] Gemäss der Erfindung wird die Scheitelspannung maximiert und der Raumbedarf, die
Trägheit des Rotors sowie die Reibleistung minimiert, indem der Durchmesser und die
Dicke des Rotors vermindert werden, um seine Trägheit zu reduzieren. Ausserdem ist
die Abmessung des Zwischenraums zwischen den Dauermagneten 12 auf dem Rotor und den
Spulen 20, 21, 22 in gleicher Weise vermindert, um den Gradienten des magnetischen
Feldes B zwischen den Magneten und der Spule zu maximieren, was zu einer grösseren
induzierten Spannung führt. Die Versuche wurden mit einem Spalt von etwa 0,1 Millimeter
gemacht.
[0026] Die Scheitelspannung wird ausserdem maximiert, indem die Oberflächen der Spulen 20,
21, 22 soviel wie möglich erhöht werden, um den grösstmöglichen Anteil des durch die
Magnete 12 erzeugten magnetischen Flusses zu sammeln. Es ist indessen wünschenswert,
den Rotor montieren zu können, nachdem die Spulen 20, 21, 22 auf das Modul 80 geklebt
wurden. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Spulen 20, 21 ein Zwischenraum 18
mit einer Breite von wenigstens gleich dem Durchmesser des Mittelteils der Achse 10
des Rotors vorgesehen.
[0027] Simulationen und Versuche haben gezeigt, dass die induzierte Scheitelspannung mit
der beispielsweise in Figur 2 dargestellten besonderen Anordnung der Spulen 20, 21,
22 maximal ist. In dieser Anordnung sind die Spulen 20, 21 und 22 in bezug auf die
Achse des Rotors 10 in einer asymmetrischen Art angeordnet. Die Zentren der Spulen
20, 21, 22 nehmen folglich unregelmässig um die Achse des Rotors 10 herum verteilte
Winkellagen ein: in diesem Beispiel ist der absolute Winkelabstand zwischen den Spulen
20 und 21 grösser als der Winkelabstand zwischen den Spulen 20 und 22 oder zwischen
den Spulen 21 und 22. Die Spulen 20, 21 und 22 sind alle in Berührung mit wenigstens
einer anderen Spule, die Spule 22 ist sogar in Berührung mit den zwei anderen Spulen.
ie Isolation zwischen den Spulen besteht einzig und allein aus der Isolation des auf
die Spulen gewickelten Drahtes. Ein Zwischenraum 18, durch welchen die Achse des Rotors
10 eingeführt werden kann, ist zwischen den Spulen 20 und 21 angeordnet.
[0028] Vorzugsweise enthält das Uhrwerk eine nicht dargestellte nicht magnetisierbare Feder,
die während dem Zeiteinstellen den Rotor 10 stoppt. Die Feder wird vorzugsweise mit
der nicht dargestellten Krone derart verbunden, dass das Ziehen der Krone bewirkt,
dass die Feder direkt oder indirekt auf den Rotor drückt und somit die Drehung des
Rotors stoppt. Beim Zurückstellen der Krone wird die Feder vom Rotor gelöst und übt
gleichzeitig einen Drehimpuls auf den Rotor aus, damit das Anlaufen des Rotors gesichert
ist. Solche Brems- und Beschleunigungsmittel sind bei konventionellen mechanischen
Uhrwerken unter dem Begriff Stopsekunde bekannt und brauchen hier nicht ausführlicher
beschrieben zu werden.
[0029] Beim Ziehen der Krone wird der Rotor 10 gestoppt und somit den Kapazitäten 82,83,84
keine Energie mehr zugeführt. Die Kapazitäten werden dann langsam entladen, so dass
das IC 81 bald nicht mehr funktionieren kann.
[0030] Beim Zurückstellen der Krone läuft der Rotor 10 wieder an, und die Kapazitäten 82,83,84
werden vom Generator wieder geladen. Sobald die Spannung an den Kapazitäten grösser
ist als die minimale Betriebspannung des IC's, beginnt das IC wieder zu funktionieren.
Während dieses Vorganges wird der schon erwähnte Zähler auf dem IC mit einem vordefinierten
Wert gestartet, damit der Anlaufvorgang kompensiert wird und der Sekundenzeiger genau
60 Sekunden nach dem Zurückstellen der Krone an derselben Stelle ist.
[0031] Auf diese Weise ist es möglich, die Zeit auf den Bruchteil einer Sekunde genau einzustellen.
[0032] Die Vorrichtung wird folgendermassen montiert. Zuerst werden die verschiedenen Achsen
und Räder 50, 60, 70, usw. im Werk angeordnet, dann wird der Rotor 10 zwischen die
Platine 30 und die Brücke 40 montiert. Das Modul 80, auf welchem die Spulen 20, 21,
22 vorher angeklebt wurden, wird dann zwischen die Scheiben 11, 13 des Rotors eingesetzt
und auf der Platine 30 befestigt, vorzugsweise mit nicht magnetischen Schraubenmitteln.
[0033] In einer zweiten Montage-Variante wird die Achse 10 des Rotors vorhergehend durch
den Zwischenraum 18 zwischen den Spulen 20, 21, 22 des demontierten Moduls 80 geschoben,
dann wird die Modul-Rotor-Einheit in das Werk eingeführt. Das Modul 80 wird dann befestigt,
vorzugsweise durch nicht magnetisierbare Schrauben auf die Platine 30 geschraubt,
dann wird die obere Brücke 40 eingebaut und auf die Platine 30 geschraubt, um den
oberen Teil der Achse des Rotors zu halten.
[0034] Die Figur 3 veranschaulicht in der gleichen Ansicht wie Figur 2 eine Variante der
Erfindung, in welcher die einzelnen Magnete 12 durch einen durchgehenden Ring 19 ersetzt
sind. Die winklig aufeinanderfolgenden Segmente des Rings 19 sind mit wechselnder
Polarität permanent magnetisiert. Der Ring 19 enthält vorzugsweise drei mit einer
positiven Polarität magnetisierte Anteile abwechselnd mit drei Anteilen entgegengesetzter
Polarität. Diese Variante ermöglicht das Vergrössern der Scheitelspannung des am Ausgang
der Spulen 20, 21, 22 erzeugten Signals. Wenn der Durchmesser des Rotors wie im Beispiel
weiter oben 5,3 Millimeter beträgt, hat der Ring 19 vorzugsweise einen gleichen Aussendurchmesser
und einen inneren Durchmesser von 3,5 Millimeter.
[0035] Ferner ist in dieser Variante die Fläche des Moduls 80 in Richtung der zweiten Zwischenachse
50 vergrössert, was mehr Freiheit zum Anordnen von Leiterbahnen und Bestandteilen
mit sich bringt. Im Modul 80 ist ein Loch 804 zum Einführen der Zwischenachse 50 vorgesehen.
Dieses erweiterte Modul kann folglich ausschliesslich gemäss der zweiten beschriebenen
Montage-Variante montiert werden, das heisst, indem der Rotor vorhergehend in das
demontierte Modul 80 eingeführt wird, dann das Modul mit dem Rotor darauf in das Werk
eingeführt wird, indem die Zwischenachse 50 durch das Loch 804 gesteckt wird, bevor
die Brücke 40 auf der Platine 30 befestigt wird. Es versteht sich von selbst, dass
diese Form des Moduls 80 auch mit dem anhand des Beispiels gemäss Figur 2 beschriebenen
Rotor benutzt werden kann.
[0036] Die Figur 4 veranschaulicht in der gleichen Ansicht wie die Figuren 2 und 3 eine
Variante der Erfindung, in welcher die einzelnen Magnete 12 durch einen unterbrochenen
Ring 19 ersetzt sind. In dieser Variante ist der Ring 19 durch mehrere Ringsegmente
mit gleicher Oberfläche gebildet, die voneinander durch Zwischenräume oder durch magnetisch
neutrale Anteile 190 getrennt sind. Die Breite der Zwischenräume oder Anteile 190
ist vorzugsweise minimal im Vergleich mit dem Durchmesser des Rings; zum Beispiel
wurden Versuche gemacht mit einer Breite von 0,3 Millimeter.
[0037] Der Fachmann wird verstehen, dass die Erfindung sich auch auf Mikrogeneratoren bezieht,
die mit einem Rotor ausgestattet sind, der mehr als zwei übereinanderliegende Scheiben
enthält, beispielsweise auf mit einem Rotor ausgestattete Mikrogeneratoren, der drei
Scheiben enthält, die alle mit Dauermagneten versehen sind, wobei zwischen jedem Paar
von Scheiben drei Spulen angeordnet sind. Allgemein umfasst die Erfindung Generatoren
mit N Scheiben und (N-1) übereinanderliegenden Sätzen von jeweils drei Spulen.
1. Mikrogenerator für Uhrwerk und entsprechende Vorrichtungen, bestehend aus einer Gruppe
von mindestens drei elektrisch verbundenen Spulen (20, 21, 22) und einem mit einer
oberen Scheibe (11) und mit einer unteren Scheibe (13) ausgestatteten Rotor, dessen
Scheiben auf jeder Seite der besagten Spulen angeordnet sind, wobei die obere Fläche
der unteren Scheibe sowie die untere Fläche der oberen Scheibe beide mit einer Mehrzahl
von magnetisierten Bereichen (12, bzw. 14) mit wechselnder Polarität versehen sind,
welche während der Rotation nacheinander an jeder der besagten Spulen vorbeigeführt
werden, wobei die besagten Spulen (20, 21, 22) asymmetrisch um die Achse des Rotors
(10) herum angeordnet sind.
2. Mikrogenerator gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelabstände
zwischen den Zentren der besagten Spulen (20, 21, 22) in bezug auf die Achse des Rotors
(10) unregelmässig sind.
3. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Spule (20, 21, 22) an wenigstens eine andere Spule (20, 21, 22) angrenzt.
4. Mikrogenerator gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede
Spule (20, 21, 22) wenigstens eine andere Spule (20, 21, 22) berührt.
5. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch kennzeichnet, dass
er drei Spulen (20, 21, 22) enthält.
6. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jede der besagten Scheiben (11, 13) des Rotors eine gerade Anzahl von einzelnen
Magneten (12, 14) mit wechselnder Polarität enthält.
7. Mikrogenerator gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die
besagte Anzahl der einzelnen Magnete (12, 14) auf jeder Scheibe (11, 13) gleich zwei
mal der Zahl der Spulen (20, 21, 22) ist.
8. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jede der besagten Scheiben (11, 13) des Rotors mit einem Magnetring (19) ausgestattet
ist, der aufeinanderfolgende, permanent magnetisierte Winkelsegmente mit wechselnder
Polarität enthält.
9. Mikrogenerator gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der
besagte Ring (19) zwischen jedem magnetisierten Winkelsegment mit wechselnder Polarität
Unterbrechungen (190) enthält.
10. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass er zwischen einer Platine (30) und einer Rotorbrücke (40) des Uhrwerks montiert
ist und dass die Rotorbrücke und die Platine so gestaltet sind, dass der Generator
elektrisch abgeschirmt ist.
11. Mikrogenerator gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass er durch einen Satz Zahnräder und Ritzel (50, 51, 60, 61, 70, 71) angetrieben
ist und dass wenigstens das am nächsten beim Mikrogenerator (50) liegende Zahnrad
und dessen Achse aus nicht magnetisierbarem Material ausgeführt ist.
12. Regelmodul (80) für Uhrwerk mit einem Mikrogenerator und für entsprechende Vorrichtungen,
ausgerüstet mit einer Gruppe von mindestens drei seriell verbundenen und mit einem
IC (81) verbundenen Spulen (20, 21, 22), welche auf dem besagten Modul (80) montiert
sind, wobei der Wert eines mit den besagten Spulen verbundenen Belastungswiderstandes
in Funktion der Frequenz des am Ausgang der besagten Spulen erzeugten Signals und
einer vom Signal am Ausgang eines auf dem besagten Modul montierten Quarzoszillators
(85) abgeleiteten Referenzfrequenz anpassbar ist, wobei die Abstände zwischen den
Zentren der besagten Spulen (20, 21, 22) ungleich sind.
13. Modul (80) gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spule
(20, 21, 22) an wenigstens eine andere Spule (20, 21, 22) angrenzt.
14. Modul (80) gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spule
(20, 21, 22) wenigstens eine andere Spule (20, 21, 22) berührt.
15. Modul (80) gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es drei
Spulen (20, 21, 22) enthält.
16. Modul (80) gemäss einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es aus
einem für ultraviolettes Licht durchlässigen Material hergestellt ist und dass die
besagten Spulen (20, 21, 22) mittels eines durch ultraviolettes Licht aushärtbaren
Klebstoffes auf dem besagten Modul aufgeklebt sind.
17. Modul (80) gemäss einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens
ein Loch (804) als Durchgang für eine der Achsen (50) des Uhrwerks enthält.
18. Uhrwerk ausgerüstet mit einem Regelmodul (80) gemäss einem der Ansprüche 12 bis 17.
19. Uhrwerk gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es einen
mit einer oberen Scheibe (11) und mit einer unteren Scheibe (13) ausgestatteten Rotor
enthält, dessen Scheiben auf jeder Seite der besagten Spulen angeordnet sind, wobei
die obere Fläche der unteren Scheibe sowie die untere Fläche der oberen Scheibe beide
mit einer Mehrzahl von magnetisierten Bereichen (12, bzw. 14) mit wechselnder Polarität
versehen sind, welche während der Rotation nacheinander an jeder der besagten Spulen
vorbeigeführt werden.
20. Uhrwerk gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte
Rotor zwischen einem ersten, mit der Platine (30) des Werkes verbundenen stossdämpfenden
Lager (31) und einem zweiten, mit einer Brücke (40) des Werkes verbundenen stossdämpfenden
Lager (41) montiert ist und dass die Brücke (40) und die Platine so gestaltet sind,
dass der Rotor (10), die Spulen (20, 21, 22) und das Regelmodul elektrisch abgeschirmt
sind.
21. Uhrwerk gemäss einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte
Rotor durch ein Getriebe (70, 71, 60, 61, 50, 51, 15) angetrieben ist und dass wenigstens
gewisse der am nächsten beim Rotor liegenden Elemente (50) des besagten Getriebes
aus nicht magnetisierbarem Material ausgeführt sind.
22. Uhrwerk gemäss einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jede der
besagten Scheiben (11, 13) des Rotors eine gerade Anzahl von einzelnen Magneten (12,
14) mit wechselnder Polarität enthält.
23. Uhrwerk gemäss einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass jede der
besagten Scheiben (11, 13) des Rotors mit einem Ring (19) ausgestattet ist, der aufeinanderfolgende,
permanent magnetisierte Winkelsegmente mit wechselnder Polarität enthält.
24. Uhrwerk gemäss einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte
Ring (19) zwischen jedem magnetisierten Winkelsegment mit wechselnder Polarität Unterbrechungen
(190) enthält.
25. Uhrwerk gemäss einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass Bremsmittel
enthalten sind, um den Rotor während dem Zeigerstellen zu stoppen.
26. Uhrwerk gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsmittel
mit dem Ziehen der Krone betätigt werden.
27. Uhrwerk gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsmittel
mindestens eine Feder enthalten.
28. Uhrwerk gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder
so angeordnet ist, dass beim Zurückstossen der Krone der Generator freigegeben wird
und zugleich von der Feder einen Drehimpuls erhält.
29. Verfahren zum Zusammenbauen eines Uhrwerkes gemäss einem der Ansprüche 19 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der Rotor im Werk plaziert wird und dass dann
das Modul (80) in das Werk eingesetzt wird, indem die Spulen (20, 21, 22) zwischen
die Scheiben (11, 13) des Rotors geschoben werden.
30. Verfahren zum Zusammenbauen eines Uhrwerkes gemäss einem der Ansprüche 19 bis 28,
durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
der Rotor (10) wird zuerst zwischen die Spulen (20, 21, 22) des Moduls (80) eingesetzt,
dann wird das Modul (80) und der Rotor als Einheit in das Werk eingeführt, dann wird
das Modul (80) befestigt, schliesslich wird der Rotor mittels der Rotorbrücke gehalten.
31. Verfahren zum Zusammenbauen eines Uhrwerkes gemäss dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, dass das besagte Modul (80) mindestens ein Loch (804) enthält, welches
mit der am nächsten beim Rotor des besagten Werkes liegenden Achse (50) übereinstimmt
und dass das Modul (80) und der Rotor als Einheit in das Werk eingeführt wird, indem
die besagte Achse (50) durch das besagte Loch (804) geführt wird.
1. Microgenerator for clockwork and corresponding devices, comprising a group of at least
three electrically connected coils (20, 21, 22) and of a rotor having an upper disk
(11) and a lower disk (13), said disks being disposed on each side of said coils,
the top surface of the lower disk as well as the bottom surface of the upper disk
being provided with a plurality of magnetised areas (12 resp. 14) with alternating
polarity, which during the rotation are lead in succession past each of said coils,
said coils (20, 21, 22) being disposed asymmetrically around the axis of the rotor
(10).
2. Microgenerator according to claim 1, characterised in that the angular distances between
the centres of said coils (20, 21, 22) relative to the axis of the rotor (10) are
uneven.
3. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that each
coil (20, 21, 22) is adjacent to at least another coil (20, 21, 22).
4. Microgenerator according to the preceding claim, characterised in that each coil (20,
21, 22) touches at least one other coil (20, 21, 22).
5. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that it
comprises three coils (20, 21, 22).
6. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that each
of said disks (11, 13) of the rotor contains an even number of individual magnets
(12, 14) of alternating polarity.
7. Microgenerator according to the preceding claim, characterised in that said number
of individual magnets (12, 14) on each of said disks (11, 13) is equal to twice the
number of coils (20, 21, 22).
8. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that each
of said disks (11, 13) of the rotor is provided with a magnetic ring (19) which comprises
a succession of permanently magnetised angular segments with alternating polarity.
9. Microgenerator according to the preceding claim, characterised in that said ring (19)
comprises interstices (190) between each of said magnetised angular segments of alternating
polarity.
10. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that it
is mounted between a plate (30) and a rotor bridge (40) of the clockwork and in that
the rotor bridge and the plate are designed so that the generator is electrically
shielded.
11. Microgenerator according to one of the preceding claims, characterised in that it
is driven by a set of cog wheels and pinions (50, 51, 60, 61, 70, 71) and in that
at least the cog wheel closest to the microgenerator (50) and its axis are realised
in a non-magnetizable material.
12. Control module (80) for clockwork with a microgenerator and for corresponding devices,
provided with a group of at least three serially connected coils (20, 21, 22) linked
with an IC (81), being mounted on said module (80), the value of a load resistance
linked with said coils being adaptable according to the frequency of the signal generated
at said coils' exit and to a reference frequency derived from the signal at the exit
of a quartz oscillator (85) mounted on said module, the distance between the centres
of said coils (20, 21, 22) being uneven.
13. Module (80) according to the preceding claim, characterised in that each coil (20,
21, 22) is adjacent to at least another coil (20, 21, 22).
14. Module (80) according to the preceding claim, characterised in that each coil (20,
21, 22) touches at least another coil (20, 21, 22).
15. Module (80) according to the preceding claim, characterised in that it comprises three
coils (20, 21, 22).
16. Module (80) according to one of the claims 12 to 15, characterised in that it is made
of a material transparent to ultraviolet light and in that said coils (20, 21, 22)
are glued onto said module by means of a glue hardening under exposure to ultraviolet
light.
17. Module (80) according to one of the claims 12 to 16, characterised in that it comprises
at least one through hole (804) for one of the clockwork's axes (50).
18. Clockwork provided with a control module (80) according to one of the claims 12 to
17.
19. Clockwork according to the preceding claim, characterised in that it comprises a rotor
having an upper disk (11) and a lower disk (13), said disks being disposed on each
side of said coils, the top surface of the lower disk as well as the bottom surface
of the upper disk being provided with a plurality of magnetic areas (12 resp. 14)
with alternating polarity, which during the rotation are lead in succession past each
of said coils.
20. Clockwork according to the preceding claim, characterised in that said rotor is mounted
between a first shockproof bearing (31) attached to the plate (30) of the clockwork
and a second shockproof bearing (41) attached to a bridge (40) of the clockwork, and
in that the bridge (40) and the plate are constituted in such a way that the rotor
(10), the coils (20, 21, 22) and the control module are electrically shielded.
21. Clockwork according to one of the claims 19 or 20, characterised in that said rotor
is driven by a gearing (70, 71, 60, 61, 50, 51) and that at least some of the elements
(50) of the gearing closest to the rotor are realised in a non-magnetizable material.
22. Clockwork according to one of the claims 19 to 21, characterised in that each of said
disks (11, 13) of the rotor contains an even number of individual magnets (12, 14)
of alternating polarity.
23. Clockwork according to one of the claims 19 to 22, characterised in that each of said
disks (11, 13) of the rotor is provided with a magnetic ring (19) which comprises
a succession of permanently magnetised angular segments with alternating polarity.
24. Clockwork according to one of the claims 19 to 22, characterised in that said ring
(19) comprises interstices (190) between each of said magnetised angular segments
of alternating polarity.
25. Clockwork according to one of the claims 19 to 23, characterised in that braking means
are provided to stop the rotor when the hands are being set.
26. Clockwork according to the preceding claim, characterised in that said braking means
are operated by pulling the crown.
27. Clockwork according to the preceding claim, characterised in that said braking means
comprise at least one spring.
28. Clockwork according to the preceding claim, characterised in that the spring is disposed
in such a way that by pushing back the crown, the generator is freed and simultaneously
given a rotational impulse by the spring.
29. Process for assembling a clockwork according to one of the claims 19 to 28, characterised
in that the rotor is first placed in the clockwork and in that the module (80) is
inserted into the clockwork by pushing the coils (20, 21, 22) between the rotor's
disks (11, 13).
30. Process for assembling a clockwork according to one of the claims 19 to 28, characterised
by the following steps of the process:
the rotor (10) is first inserted between the coils (20, 21, 22) of the module (80),
then the module (80) and the rotor are introduced as a unit into the clockwork, then
the module (80) is fastened, finally the rotor is maintained by means of the rotor
bridge.
31. Process for assembling a clockwork according to the preceding claim, characterised
in that said module (80) comprises at least a hole (804) corresponding to the axis
(50) of said clockwork closest to the rotor, and in that the module (80) and the rotor
are introduced as a unit into the clockwork by leading said axis (50) through said
hole (804).
1. Microgénérateur pour mouvement de montre et dispositifs similaires, constitué d'un
groupe d'au moins trois bobines (20, 21, 22) connectées électriquement et d'un rotor
muni d'un plateau supérieur (11) et d'un plateau inférieur (13), lesdits plateaux
étant disposés de chaque côté desdites bobines, la face supérieure du plateau inférieur
ainsi que la face inférieure du plateau supérieur étant chacune munie d'une pluralité
de régions magnétisées (12, respectivement 14) avec une polarité alternée, qui défilent
l'une après l'autre au cours de la rotation devant lesdites bobines, lesdites bobines
(20, 21, 22) étant disposées de manière asymétrique autour de l'axe du rotor (10).
2. Microgénérateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que les distances angulaires
entre les centres desdites bobines (20, 21, 22) par rapport à l'axe du rotor (10)
sont irrégulières.
3. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
chaque bobine (20, 21, 22) est limitrophe d'au moins une autre bobine (20, 21, 22).
4. Microgénérateur selon la revendication précédente, caractérisé en ce que chaque bobine
(20, 21, 22) touche au moins une autre bobine (20, 21, 22).
5. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il
comporte trois bobines (20, 21, 22).
6. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce chacun
desdits plateaux (11, 13) du rotor comporte un nombre pair d'aimants individuels (12,
14) de polarité alternée.
7. Microgénérateur selon la revendication précédente, caractérisé en ce que ledit nombre
d'aimants individuels (12, 14) sur chacun desdits plateaux est égal à deux fois le
nombre de bobines (20, 21, 22).
8. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
chacun desdits plateaux (11, 13) du rotor est muni d'un anneau magnétique (19) comportant
des segments angulaires successifs magnétisés de façon permanente avec des polarités
alternées.
9. Microgénérateur selon la revendication précédente, caractérisé en ce que ledit anneau
(19) comporte des interstices (190) entre chacun desdits segments annulaires de polarité
alternée.
10. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il
est monté entre une platine (30) et un pont de rotor (40) du mouvement de montre,
et en ce que le pont de rotor et la platine sont constitués de manière à blinder électriquement
le générateur.
11. Microgénérateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il
est entraîné par un jeu de roues et de pignons (50, 51, 60, 61, 70, 71) et en ce que
au moins la roue la plus proche du microgénérateur (50) et son axe sont constitués
d'un matériau non magnétique.
12. Module de réglage (80) pour mouvement de montre avec un microgénérateur et pour dispositifs
similaires, muni d'un groupe d'au moins trois bobines (20, 21, 22) reliées en série
et avec un IC (81) montés sur ledit module (80), la valeur d'une résistance de charge
reliée avec lesdites bobines pouvant être adaptée en fonction de la fréquence du signal
généré à la sortie desdites bobines et d'une fréquence de référence tirée du signal
de sortie d'un oscillateur à quartz (85) monté sur ledit module, la distance entre
les centres desdites bobines (20, 21, 22) étant irrégulière.
13. Module (80) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que chaque bobine
(20, 21, 22) est limitrophe d'au moins une autre bobine (20, 21, 22).
14. Module (80) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que chaque bobine
(20, 21, 22) touche au moins une autre bobine (20, 21, 22).
15. Module (80) selon la revendication précédente, caractérisé en ce qu'il comporte trois
bobines (20, 21, 22).
16. Module (80) selon l'une des revendications 12 à 15, caractérisé en ce qu'il est produit
à partir d'un matériau transparent à la lumière ultraviolette et en ce que lesdites
bobines (20, 21, 22) sont collées sur ledit module au moyen d'une colle durcissant
à la lumière ultraviolette.
17. Module (80) selon l'une des revendications 12 à 16, caractérisé en ce qu'il comprend
au moins un trou (804) de passage pour un des axes (50) du mouvement de montre.
18. Mouvement de montre muni d'un module de réglage (80) selon l'une des revendications
12 à 17.
19. Mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé en ce qu'il comporte
un rotor muni d'un plateau supérieur (11) et d'un plateau inférieur (13), lesdits
plateaux étant disposés de chaque côté desdites bobines, la face supérieure du plateau
inférieur ainsi que la face inférieure du plateau supérieur étant chacune munie d'une
pluralité de régions magnétisées (12, respectivement 14) avec une polarité alternée,
qui défilent l'une après l'autre au cours de la rotation devant lesdites bobines.
20. Mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé en ce que ledit
rotor est monté entre un premier palier antichoc (31) solidaire de la platine (30)
du mouvement et un second palier antichoc (41) solidaire d'un pont (40) du mouvement,
et en ce que le pont (40) et la platine sont constitués de manière à ce que le rotor
(10), les bobines (20, 21, 22) et le module de réglage soient blindés électriquement.
21. Mouvement de montre selon l'une des revendications 19 ou 20, caractérisé en ce que
ledit rotor est entraîné par un engrenage (70, 71, 60, 61, 50, 51) et en ce qu'au
moins certains des éléments (50) de l'engrenage les plus proches du rotor sont réalisés
dans un matériau non magnétique.
22. Mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 21, caractérisé en ce que
chacun desdits plateaux (11, 13) du rotor comporte un nombre pair d'aimants individuels
(12, 14) de polarité alternée.
23. Mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 22, caractérisé en ce que
chacun desdits plateaux (11, 13) du rotor comporte un anneau (19) comportant des segments
angulaires successifs magnétisés de façon permanente avec des polarités alternées.
24. Mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 22, caractérisé en ce que
ledit anneau (19) comporte des interstices (190) entre chacun desdits segments annulaires
de polarité alternée.
25. Mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 23, caractérisé en ce que
des moyens de freinage sont compris pour arrêter le rotor pendant la mise à l'heure
des aiguilles.
26. Mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé en ce que lesdits
moyens de freinage sont actionnés en tirant la couronne.
27. Mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé en ce que lesdits
moyens de freinage comportent au moins un ressort.
28. Mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé en ce que le ressort
est disposé de façon à ce que, en repoussant la couronne, le générateur soit libéré
et reçoive simultanément une impulsion de rotation du ressort.
29. Procédé de montage d'un mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 28,
caractérisé en ce que le rotor est tout d'abord placé dans le mouvement et en ce que
le module (80) est inséré dans le mouvement en poussant les bobines (20, 21, 22) entre
les plateaux (11, 13) du rotor.
30. Procédé de montage d'un mouvement de montre selon l'une des revendications 19 à 28,
caractérisé par les étapes de procédé suivantes:
le rotor (10) est tout d'abord inséré entre les bobines (20, 21, 22) du module (80),
puis le module (80) et le rotor sont introduits comme une unité dans le mouvement,
puis le module (80) est fixé, enfin le rotor est maintenu au moyen du pont de rotor.
31. Procédé de montage d'un mouvement de montre selon la revendication précédente, caractérisé
en ce que ledit module (80) comporte au moins un trou (804) qui correspond à l'axe
(50) dudit mouvement le plus proche du rotor, et en ce que le module (80) et le rotor
sont introduits comme une unité dans le mouvement en introduisant ledit axe (50) à
travers ledit trou (804).