[0001] Die Erfindung betrifft ein Druck- oder Kopiergerät mit modulartig aufgebauten, austauschbaren
Teilaggregaten und einer den Teilaggregaten zugeordneten Identifizierungsanordnung
zum Abspeichern von funktionsrelevanten Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten
sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Geräts.
[0002] Aus der PCT/DE95/00635 ist eine elektrophotographische Druckeinrichtung zum beidseitigen
Bedrucken eines bandförmigen schmalen Aufzeichnungsträgers und zum einseitigen Bedrucken
eines breiten oder mehrerer paralleler schmaler Aufzeichnungsträger bekannt. Bei der
bekannten Druckeinrichtung sind die verschiedenen Aggregate als austauschbare Module
ausgebildet. Damit ist es möglich, z.B. durch einfachen Austausch des elektrophotographischen
Druckmoduls die Druckeinrichtung den verschiedensten Betriebsbedingungen anzupassen.
[0003] Durch Einschub einer aus der DE-C1-195 40 138 bekannten Entwicklerstation mit mehreren
nebeneinander angeordneten Entwicklerkammern, ist mit der Druckeinrichtung ein mehrfarbiger
Simplex- und Duplex-Betrieb möglich.
[0004] Wird die Druckeinrichtung allein im einfarbigen Betrieb verwendet, wird eine Entwicklerstation
eingesetzt, wie sie aus der PCT/DE95/00635 bekannt ist.
[0005] Beide Veröffentlichungen sind Bestandteil der Offenbarung dieser Anmeldung.
[0006] Hochleistungsdrucker der genannten Art werden häufig zum Ausdruck von Daten in Rechenzentren
verwendet. Diese Daten können z.B. Rechnungen sein, Steuerbescheide oder andere individualisierte
Ausdrucke, z.B. individualisierte Werbung. Werden im Rechenzentrum mehrere dieser
Geräte im Schichtbetrieb eingesetzt, so sind die Mehrzahl der Druckjobs Druckaufträge
im einfarbigen Simplex- oder Duplex-Betrieb. Ein geringerer Teil der Druckaufträge
erfordert mehrfarbigen Druckbetrieb. Mit modulartig aufgebauten Druckern ist es deshalb
möglich, einen oder mehrere für den farbigen Druckbetrieb geeignete Entwicklerstationen,
wie sie z.B. aus der DE-C1-4126465 bekannt sind, bereit zu halten und im Bedarfsfall
bei Vorlage eines mehrfarbigen Druckjobs in den entsprechenden Drucker einzuschieben
und gegen die einfarbige Entwicklerstation auszutauschen. Damit ergibt sich eine gleichmäßige,
performance-angepaßte Auslastung des Druckerparkes.
[0007] Die verschiedenen modulartig aufgebauten Aggregate der Druckeinrichtung unterliegen
jedoch einem Verschleiß. Sie bedürfen in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer der Wartung.
Dies gilt insbesondere für die Entwicklerstation mit dem darin enthaltenen ein- oder
mehrfarbigen Toner. In Abhängigkeit von der Druckmenge ändert sich das aus Träger-
und Tonerteilchen bestehende Tonergemisch und es muß frischer Toner zugeführt werden.
[0008] Sollen also verschiedenste Entwicklerstationen bzw. verschiedenste Aggregat-Module
in verschiedensten Druckeinrichtungen zur Anwendung kommen, ist es notwendig, daß
der Operator nach dem Austausch Informationen über die Betriebszustände des ausgetauschten
Moduls bekommt. Diese Betriebszustände können bei Entwicklerstationen z.B. der Tonerfüllzustand
sein und damit die Information über die noch zur Verfügung stehende Druckmenge bzw.
die Information über die bereits mit der Entwicklerstation gedruckte Druckmenge und
damit die Historie der Entwicklerstation. Bei Fixierstationen ist es von Interesse,
Informationen über den Verschleißzustand und damit die Betriebsdauer der Fixierstation
zu bekommen etc.
[0009] Aus EP-A-721 171 A2, aus JP-A-04125570, aus EP-A-395 320, aus EP-A-532 308 und aus
US-A-4,994,853 sind jeweils Druck-oder Kopiergeräte mit Teilaggregaten wie Entwicklerstationen
oder Kartuschen für Verbrauchsmaterial bekannt, die einen elektronischen Datenspeicher
enthalten. Andererseits gibt es Teilaggregate älterer Bauart, wie beispielsweise das
in der oben genannten DE-C-195 40 138 bekannte Aggregat, die noch keine derartigen
Datenspeicher aufweisen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Druck- oder Kopiergerät mit ein- oder
mehreren modulartig aufgebauten austauschbaren Teilaggregaten so auszugestalten, daß
bei wechselweisem Betrieb von Teilaggregaten mit und ohne Datenspeicher ein möglichst
zuverlässiger Druckbetrieb möglich ist.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einem Druck- oder Kopiergerät der eingangs genannten Art gemäß
den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Ein entsprechendes, erfindungsgemäßes
Verfahren ist Gegenstand des Patentanspruchs 20. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0012] Gemäß der Erfindung werden nach dem Einbau des Teilaggregates Identifizierungsdaten
von einer Identifizierungs- oder Leseanordnung ermittelt und ausgewertet. Fehlt der
Speicher oder sind die Identifizierungsdaten nicht lesbar, so wird eine Meldung auf
einer Anzeigeeinrichtung erzeugt und der Bediener zur Eingabe der Daten aufgefordert.
Danach werden zu den Identifizierungsdaten passende Standardwerte für die Betriebsparameter
bereitgestellt und der Druckbetrieb aufgenommen.
[0013] Insbesondere bei Teilaggregaten älterer Bauart ist der Speicher in der Regel nicht
vorhanden. Durch die Erfindung wird ermöglicht, sowohl diese älteren als auch die
neueren, mit Speicher versehenen Teilaggregate in Druck- oder Kopiergeräten zu verwenden,
ohne auf die Vorteile der jüngsten Entwicklung verzichten zu müssen.
[0014] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedes der Teilaggregate
mit einer Identifizierungsanordnung versehen, die elektronische Komponenten wie eine
Flachbaugruppe enthält und die in der Lage ist, autark sowohl Identifizierung als
auch das Ablegen in einem nicht flüchtigen Speicher vorzunehmen. Damit ist ein automatischer
Abgleich der in einer übergeordneten Einheit eingestellten Funktionsparameter des
Gesamtsystems möglich, wodurch Fehlbedienungen verhindert werden. Alle funktionsrelevanten
Betriebszustände des Teilaggregates werden dabei gespeichert. Dies ermöglicht eine
exakte Verfolgung von Betriebszuständen und Betriebsstörungen für jedes Teilaggregat
individuell und eindeutig. Dies ist von erheblichem Vorteil im Servicefall oder bei
der Retouren-Analyse.
[0015] Mit dem letztgenannten Ausführungsbeispiel Erfindung wird auch das Ziel erreicht,
die Module so auszugestalten, daß jederzeit Informationen über den Betriebszustand
der Module abgerufen werden können.
[0016] Handelt es sich bei dem Teilaggregat um eine Entwicklerstation, so ist die Mechanik
dieser Entwicklerstation so ausgeführt, daß der technisch versierte Laie den Austausch
dieses Teilaggregats selbst und ohne Überwachung durch besonders geschultes Personal
ausführen kann. In dieser Entwicklerstation wird gemäß der Erfindung eine mit einem
Mikrocontroller bestückte Flachbaugruppe integriert, die über eine Kommunikationsschnittstelle
beispielsweise einen CAN (Controller Area Network)- Bus mit der dieses Teilaggregat
steuernden übergeordneten Prozeßsteuerung (Gerätesteuerung) in Verbindung steht.
[0017] In Abhängigkeit der von dieser übergeordneten Steuerung erfaßten Betriebszustände
legt die auf dem Teilaggregat, beispielsweise die auf der Entwicklerstation integrierte
Baugruppe die Betriebsdaten in einem geeigneten, nicht flüchtigen Speicher, z.B. einen
EEPROM ab. Dadurch gehen die den Betriebszuständen zugeordneten Daten nicht verloren,
wenn die Entwicklerstation aus dem Drucker entfernt und damit stromlos wird. Wird
die Entwicklerstation wieder in einen Drucker eingesetzt, wobei es keine Rolle spielt,
ob es der gleiche oder ein anderer baugleicher Drucker ist, werden die entsprechenden
Einstellungen auf Anfrage durch die übergeordnete Prozeßsteuerung aus dem nicht flüchtigen
Speicher ausgelesen und über die Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung gestellt
und z.B. auf einem Bediendisplay dargestellt. Lediglich bei der Erstinstallation einer
so ausgerüsteten Entwicklerstation ist die Eingabe z.B. der Seriennummer und des Tonertyps
etc. erforderlich.
[0018] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Teilaggregat einen
nicht flüchtigen Speicher, in dem sowohl Identifizierungsdaten als auch Betriebsdaten
des Teilaggregates gespeichert sind.
[0019] In einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Datenübertragung
zwischen elektronischem Speicher und Identifizierungsanordnung drahtlos. Dadurch ist
es möglich, eine Identifizierungsanordnung gerätefest anzuordnen und den Datentransfer
zwischen ihr und dem Speicher sicher und ohne Zeitverzögerung nach dem Einsetzen des
Teilaggregates zu bewerkstelligen.
[0020] Durch die Erfindung ist insbesondere der performanceangepaßte Betrieb mehrerer Drucker
im Parallelbetrieb möglich. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Auslastung aller
Drucker in einem Druckerpark mit hoher Betriebssicherheit, da die Betriebszustände
aller Aggregatemodule beständig überwacht werden.
[0021] Als Teilaggregat kann im Sinne der Erfindung auch ein kleinerer Bestandteil verstanden
werden, der zum Einbau in ein größeres Teilaggregat vorgesehen ist, beispielsweise
eine Tonerflasche, die in eine Entwicklerstation eingebaut wird. Insbesondere bei
Tonerflaschen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese mit einer drahtlosen Kommunikationsstelle
auszustatten. Derartige Schnittstellen sind beispielsweise als Chipkarten erhältlich,
die einen Datenspeicher (EEPROM), eine elektronische Schaltung zur Speicherverwaltung
und Datenübertragung sowie eine Antenne enthalten, die sowohl der Datenübertragung
als auch der Energieversorgung der Chipkarte dient. Eine drahtlose Datenübertragung
hat gegenüber eines Datentransfers über elektrische Kontakten die Vorteile, daß sie
keinem Verschleiß unterliegt und durch Verschmutzungen nicht beeintächtigt werden
kann. Insbesondere bei Tonerflaschen bleibt die Sicherheit der Datenübertragung trotz
Staub an den Kommunikationsschnittstellen der Tonerflasche und/oder am Gerät gleich.
[0022] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer austauschbare Teilaggregate in Form von Modulen
aufweisenden elektrophotographischen Druckeinrichtung
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer mit einer austauschbaren Entwicklerstation
gekoppelten Identifizierungsanordnung
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Kopplung der Gerätesteuerung des Geräts mit
der Identifizierungsanordnung,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer dem Bedienfeld zugeordneten Bedienfeldprozeßsteueranordnung,
Fig. 5 den Teil einer Entwicklerstation, in dem eine Tonerflasche eingeführt ist und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm.
[0023] Eine aus der PCT/DE95/00635 prinzipiell bekannte, in der Fig. 1 schematisch dargestellte
elektrophotographische Druckeinrichtung zum ein- oder mehrfarbigen, ein- oder beidseitigen
Bedrucken von bandförmigen Aufzeichnungsträgern 10 unterschiedlicher Bandbreite enthält
als Zwischenträger eine elektromotorisch angetriebene Photoleitertrommel 11. Um den
Zwischenträger 11 gruppieren sich die verschiedenen Aggregate für den elektrophotographischen
Prozeß. Diese sind im wesentlichen eine Ladeeinrichtung 12 in Form eines Ladecorotrons
zum Aufladen des Zwischenträgers 11; ein Zeichengenerator 13 mit einem Leuchtdiodenkamm
zum zeichenabhängigen Belichten des Zwischenträgers 11, der sich über die gesamte
nutzbare Breite des Zwischenträgers 11 erstreckt; eine Entwicklerstation 14 zum Einfärben
des zeichenabhängigen Ladungsbildes auf dem Zwischenträger 11 mit Hilfe eines Ein-
oder Zweikomponentenentwicklergemisches; eine Umdruckstation 15, die sich über die
Breite des Zwischenträgers 11 erstreckt und mit der die Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger
10 übertragen werden. Zum Entfernen des Resttoners nach der Entwicklung und dem Umdruck
ist eine Reinigungstation 16 vorgesehen mit darin integrierter Reinigungsbürste mit
zugehöriger Absaugeinrichtung sowie eine Entladeeinrichtung 17. Der Zwischenträger
11 wird elektromotorisch angetrieben und im Druckbetrieb in Pfeilrichtung bewegt.
[0024] Weiterhin enthält die Druckeinrichtung eine der Umdruckstation 15 in Transportrichtung
des Aufzeichnungsträgers nachgeordnete Fixierstation 18, die als Thermodruckfixierstation
ausgebildet ist, sowie eine der Fixierstation nachgeordnete Zuführeinrichtung 21 mit
Führungsrollen zur Zuführung des Aufzeichnungsträgers 10 zu einer internen Stapeleinrichtung
22 oder zu einer außerhalb der Druckeinrichtung angeordneten externen Stapel- oder
sonstigen Nachverarbeitungsrichtung.
[0025] Der bandförmige Aufzeichnungsträger 10 ist z.B. als vorgefaltetes, mit Randperforationen
versehenes Endlospapier konfektioniert und wird ausgehend von einem internen Vorratsbereich
23 über Zuführrollen 24 einer abschwenkbaren Papierteilereinrichtung der Umdruckstation
15 zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, einen Aufzeichnungsträger ohne Randperforationen
über eine Rollenzuführung zuzuführen.
[0026] Der Transport des Aufzeichnungsträgers 10 erfolgt dabei vorzugsweise über eine der
Umdruckstation 15 zugeordnete Transporteinrichtung 25 in Form von mit Stiften versehenen
Transportbändern, die über Antriebswellen in die Randperforationen des Aufzeichnungsträgers
10 eingreifen. Weiterhin ist im Gehäusebereich der Druckeinrichtung, und zwar in einem
Aufnahmebereich für den internen Vorratstapel 23 eine Wendeeinrichtung 28 angeordnet,
über die zum Bedrucken der Rückseite der bereits auf der Frontseite bedruckte Aufzeichnungsträger
gewendet und erneut der Umdruckstation 15 zugeführt wird. Die Wendeeinrichtung 28
steht mit der Fixierstation 18 über einen Rückführkanal 29 in Verbindung.
[0027] Im Prinzip sind bei der dargestellten Druckeinrichtung die Aggregate zu austauschbaren
Modulen zusammengefaßt, bzw. als austauschbare Module ausgebildet. Dies gilt sowohl
für die Wendeeinrichtung 28, den Rückführkanal 29 als auch für das elektrophotographische
Druckmodul 26 mit den dort angeordneten Aggregaten für den elektrophotographischen
Prozeß. Gesondert austauschbar in dem elektrophotographischen Druckmodul 26 ist die
Entwicklerstation 14. Sie ist zu diesem Zwecke auf Schienen 27 gelagert und kann damit
senkrecht zur Zeichenebene aus der Druckeinrichtung geschoben und ausgetauscht werden.
Ihr prinzipieller Aufbau ist aus der DE-C1-19540138 bekannt. Auf der Entwicklerstation
14 ist eine Identifizierungsanordnung 30 in Form einer Flachbaugruppe angeordnet,
deren Funktion später erläutert wird.
[0028] Gesteuert wird die Druckeinrichtung über eine in der Fig. 3 schematisch dargestellten
Druckersteuerung, deren prinzipieller Aufbau aus der PCT/DE95/00635 bekannt ist. Die
Bedienung der Druckeinrichtung erfolgt über ein Bedienfeld-Display 31 in Form eines
Touch-Screen Bildschirmes.
[0029] Die auf der Entwicklerstation 14 befestigte Identifizierungsanordnung 30 der Fig.
1 hat einen Aufbau, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Identifizierungsanordnung
besteht aus mehreren, auf einer Leiterplatte 32 angeordneten elektronischen Modulen,
die über Steuerleitungen zu einer Mikroprozessorsteuerung miteinander verbunden sind.
Als Zentraleinheit mit zugehörigem Arbeitsspeicher 33 ist ein 8-Bit Prozessor mit
einem On-Chip EPROM vorgesehen. Er steht in Verbindung mit einem Digital-Analog-Wandler
34 mit Anschlüssen 35 und einem Analog-Digital-Wandler 36 mit zugehörigem Anschluß
37. Weiterhin gekoppelt mit der Zentraleinheit über eine Leitung ist ein nicht flüchtiger
Speicher 43 in Form eines EEPROMs. Eine Datenschnittstelle 38 sorgt für den Anschluß
an eine Kommunikationsschnittstelle, die als CAN-Bus 39 ausgebildet ist. Dieser CAN-Bus
koppelt die Identifizierungsanordnung 30 mit der übergeordneten Prozeßsteuerung des
Gerätes, nämlich der Gerätesteuerung 40.
[0030] In der Entwicklerstation 14 angeordnet sind mehrere induktiv und analog arbeitende
Tonerkonzentrationssensoren 41 sowie ein oder mehrere Temperatursensoren 42. Die Tonerkonzentrationssensoren
41 ermitteln induktiv das Verhältnis der aus Eisen bestehenden Trägerteilchen zu den
Tonerteilchen des Entwicklergemisches und zwar unter Berücksichtigung von Umgebungstemperatur
und Blattzählerstand und ggf. unter Berücksichtigung anderer Einflußgrößen. Damit
wird der Bedarf an Frischtoner ermittelt und der Gerätesteuerung mitgeteilt. Diese
betätigt die entsprechende Frischtonerzuführeinrichtung im Gerät. Um die Einflußgrößen
wie Umgebungstemperatur, Blattzählerstand und z.B. Blattgröße berücksichtigen zu können,
wird der Arbeitspunkt der Tonerkonzentrationssensoren 41 über den Digital-Analog-Wandler
34 mit seinem Anschluß 35 nachgeführt, wobei der Digital-Analog-Wandler die digitalen
Signale der Zentraleinheit 33 in entsprechende Analogsignale für den Tonerkonzentrationssensor
41 umsetzt.
[0031] Die Daten über Blattzählerstand und ggf. Blattgröße werden der Zentraleinheit 33
über die Gerätesteuerung 40 und den CAN-Bus 39 übermittelt.
[0032] Das analoge Meßergebnis der Tonerkonzentrationssensoren 41 und der Temperatursensoren
42 wird über den Anschluß 37 dem Analog-Digital-Wandler 36 zugeführt, der die analogen
Daten in digitale für die Zentraleinheit 33 umsetzt.
[0033] Das errechnete Meßergebnis und damit das prozentuale Verhältnis zwischen Träger und
Tonerteilchen wird digital in den nicht flüchtigen Speicher 43 (EEPROM) abgelegt.
Das gleiche gilt für die von der Gerätesteuerung 40 gelieferten Daten über Blattzählerstand
und z.B. Blattgröße. Das Ablegen der Daten erfolgt dabei beispielsweise in Form eines
Datenprotokolls unter Auflistung der gesamten Historie. Damit sind diese Daten immer
mit der Identifizierungsanordnung 30 fest verbundenen Entwicklerstation 14 zugeordnet
und können nach Austausch der Entwicklerstation 14 direkt aus dem nicht flüchtigen
Speicher 43 abgerufen werden. Um diesen Austausch zu ermöglichen, ist der CAN-Bus
39 über einen Stecker 44 mit der Datenschnittstelle 38 verbunden. Beim Austausch der
Entwicklerstation 14 wird der Stecker gelöst, die Entwicklerstation entfernt und die
neue Entwicklerstation eingeschoben und die Steckverbindung 44 wieder geschlossen.
[0034] Die Gerätesteuerung 40 enthält entsprechend der Darstellung der Fig. 3 mehrere Mikroprozessor
gesteuerte Subsysteme in Form von Submodulen. Dabei ist das Submodul 45 für die Steuerung
des Papiertransports verantwortlich, das Submodul 46 für die Schlupfregelung des Aufzeichnungsträgers
bzw. den Papiertransport, wie er in der PCT/DE95/00635 beschrieben ist. Das Submodul
47 der Gerätesteuerung steuert die Fixierstation und das Submodul 48 die Basic Unit.
Das Submodul Basic Unit 48 steuert den Unterdruck, die Tonerkonzentration und liefert
den Zentraltakt des Systems. Dieses Submodul 48 ist über die serielle Schnittstelle
(CAN-Bus 39) mit der Identifizierungsanordnung 30 gekoppelt. Verbunden mit dem Submodul
48 ist außerdem die Anzeigeeinrichtung 31. Auf ihr wird der über die Tonerkonzentrationssensoren
41 und die Temperatursensoren 42 ermittelte Alterungszustand des Toners visuell dargestellt.
Abrufbar über das Display 31 ist außerdem der Blattzählerstand und das gesamte im
nicht flüchtigen Speicher 43 (EEPROM) gespeicherte Datenprotokoll.
[0035] Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel ermitteln die Sensoren den Alterungszustand
des Entwicklergemisches. Es kann jedoch auch notwendig sein, weitere Parameter des
Entwicklungsprozesses zu steuern bzw. zu erfassen. Dies kann z.B. die Veränderung
der Bias-Spannung an den Entwicklerwalzen sein. Zu diesem Zwecke weist die Zentraleinheit
33 der Identifizierungsanordnung 30 einen Reserveanschluß 49 auf.
[0036] Zusätzlich zu den genannten Daten werden in dem nicht flüchtigen Speicher 43 auch
die spezifischen Identifikationsdaten der Entwicklerstation gespeichert. Diese sind
z.B. die Seriennummer und die Art der Entwicklerstation. Diese Daten werden bei der
erstmaligen Inbetriebnahme der Entwicklerstation in den nicht flüchtigen Speicher
43 eingegeben und bleiben dort abrufbar gespeichert. Sie können wie die anderen Daten
mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 31 (Bildschirm) visualisiert werden.
[0037] Mit Hilfe der vorstehend beschrieben Identifizierungsanordnung ist es möglich, mehrere
Entwicklerstationen in einer elektrophotographischen Druckeinrichtung in Abhängigkeit
vom Nutzungsanfall einzusetzen. Ebenso möglich ist es damit, in einem Gerätepark mit
einer Vielzahl von elektrophotographischen Druckeinrichtungen immer dann, wenn Farbdruck
gewünscht wird, aus einem Vorrat von Entwicklerstationen die entsprechende Entwicklerstation
auszuwählen und in den Drucker mit dem aufgerufenen Farbdruckjob einzuschieben. Art
der Entwicklerstation, ihr Alterungszustand und der Alterungszustand des Entwicklergemisches
werden automatisch beim Austausch über die Gerätesteuerung 40 aus dem nicht flüchtigen
Speicher 43 abgerufen und dem Operator über die Bedienfläche 31 zur Verfügung gestellt.
Es ist auch möglich, in Abhängigkeit vom Inhalt des Datenprotokolls des nicht flüchtigen
Speichers 43 Warnprozeduren aufzurufen. Ist z.B. das Entwicklergemisch so weit gealtert,
daß infolge von Coating (Ummantelung der Trägerteilchen) die Trägerteilchen ausgetauscht
werden müssen, so wird diese Prozedur am Bildschirm 31 angezeigt und der Druckbetrieb
unterbrochen bzw. seine Aufnahme verhindert.
[0038] Weiterhin ist es vorstellbar, eine mobile Abfragesteuerung zu konzipieren, mit der
es möglich ist, die Betriebszustände der gelagerten Entwicklerstation durch Anschluß
an diese Steuerung unabhängig von den Gerätesteuerungen der elektrophotographischen
Druckeinrichtungen abzufragen.
[0039] Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer austauschbaren Entwicklerstation beschrieben.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Prinzip auch auf andere austauschbare
Module wie Fixierstation, Zuführeinrichtung, Wendestation etc anwendbar.
Bedienfeldprozeßsteuerung
[0040] Entsprechend der Darstellung der Fig. 4 enthält eine Bedienfeldprozeßsteuerung das
eigentliche Display 31 und eine Mikroprozessor- oder PC-Steuerung 50. Als Eingabeeinrichtung
dient eine Touch-Screen-Steuerung 51. Anstelle der Touch-Screen-Eingabe ist auch eine
Eingabe über eine Tastatur möglich. Verbunden mit der PC-Steuerung (Zentraleinheit)
ist ein Speicher 52 in Form einer Festplatte. Er dient als Systemspeichereinrichtung
zum Abspeichern der Systemhistorie. Weiterhin ist mit der PC-Steuerung verbunden ein
weiterer nicht flüchtiger Speicher 53 in dem zwei Zuordnungstabellen 54/1 und 54/2
gespeichert sind. Die Zuordnungstabelle 54/1 enthält die möglichen Betriebsdaten der
Einzelaggregate wie z.B. Zählerstand und Tonertyp mit den zugeordneten Systemdaten
wie Tonerkonzentration bei dem erforderlichen Tonertyp oder andere Elektrophotographieeinstellungen
bei dem entsprechenden Zählerstand. Diese Betriebsdaten sind auch in der Identifizierungsanordnung
30 gespeichert. Die Zuordnungstabelle 54/1 sorgt für die entsprechende Zuordnung eines
Datentypus zum anderen. In der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten sind die Identifikationsnummern,
d.h. der Typus der Einzelaggregate 18, 28 sowie die zu den Identifikationsnummern
gehörenden Betriebsdaten wie Zählerstand und Tonertyp. Die Prozeßsteuerung 50 ist
einerseits funktionell (Daten-Bus) gekoppelt mit den einzelnen Teilaggregaten 14,
18, 28, andererseits mit der Prozeßsteueranordnung 40 (Gerätesteuerung) Bei einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50 mit einer Fernabfrageeinrichtung 55 in Verbindung stehen, über die es möglich ist,
z.B. den Inhalt der Speicher 52 oder 53 abzufragen, um so an einem weit entfernten
Service-Platz Informationen über die Systemhistorie zu erlangen. Damit ist es möglich,
vor der eigentlichen Wartung am Geräteplatz die erforderlichen Service-Maßnahmen einzuleiten
und z.B. die erforderlichen Ersatzteile zu ordern. Diese Fernabfrageeinrichtung kann
als übliche, bei Datenkommunikationen bekannte Fernabfrageeinrichtung ausgebildet
sein.
Funktion der Bedienfeldprozeßsteuerung
[0041] Wie bereits beschrieben, enthält der Speicher 53 zwei unterschiedliche Zuordnungstabellen,
die über die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 ausgewertet werden. In der ersten
Zuordnungstabelle 54/1 sind in einer ersten Tabellenreihe die Betriebsdaten wie Tonertyp
und Zählerstand angeordnet. Der Zählerstand ist ein interner Zählerstand über die
Anzahl der gedruckten Seiten. Er gibt Aufschluß über den Alterungszustand. In einer
zweiten Tabellenreihe sind die entsprechenden aufzurufenden Systemdaten enthalten.
Diese können z.B. sein die erforderliche Tonerkonzentration bei dem entsprechenden
Tonertyp oder allgemein die bei den Betriebsdaten einzustellenden Prozeßdaten des
Elektrophotographieprozesses. In der zweiten Zuordnungstabelle 54/2 sind in einer
ersten Tabellenreihe gespeichert die Identifikationsnummern der verschiedenen Teilaggregate,
wobei diese Identifikationsnummern beim Einlegen der Teilaggregate entweder automatisch
gespeichert werden oder aber sie werden über die Eingabeeinrichtung 51 manuell eingegeben.
Diesen Identifikationsnummern zugeordnet sind die Betriebsdaten wie z.B. Tonertyp
und Zählerstand. Sowohl Zuordnungstabelle 54/1 als auch Zuordnungstabelle 54/2 werden
von der Bedienfeldprozeßsteuerung ausgewertet und die so ermittelten Systemdaten bzw.
Betriebsdaten der Prozeßsteueranordnung (Gerätesteuerung) 40 zugeführt.
[0042] Beim Hochfahren des Geräts aus dem Ruhezustand fragt die Gerätesteuerung (Prozeßsteuerung
40) die Teilaggregate 14, 18 bzw. deren elektronische Module 47, 48 nach den gespeicherten
Betriebszuständen ab und überträgt die Daten an die Bedienfeldeinheit bzw. die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50. Die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 vergleicht die gelieferten Betriebsdaten
mit den gespeicherten Betriebsdaten. Sind die Betriebsdaten vorhanden bzw. entsprechen
sie den gespeicherten Betriebsdaten, werden die dazugehörigen Systemdaten (im Beispiel
von Toner die Tonerkonzentration) an die Gerätesteuerung weitergeleitet. Im Störungsfalle,
d.h. bei fehlerhaften Betriebsdaten verhindert die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50 das Hochlaufen des Druckers und die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 zeigt den
fehlerhaften Betriebszustand auf dem Display 31 an. Nunmehr prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
automatisch, ob in der Zuordnungstabelle 54/1 Betriebsdaten z.B. Tonertyp usw. aus
der Vergangenheit gespeichert sind und bietet diese Daten auf dem Display 31 an. Der
Operator entscheidet nunmehr, ob diese Daten verwendet werden sollen oder nicht. Werden
die Daten verwendet, werden die entsprechenden Betriebsdaten bzw. die zugehörigen
Systemdaten an die Gerätesteuerung 40 übertragen.
[0043] Es ist jedoch auch möglich, daß die Identifizierungsanordnung 30 auf der Entwicklerstation
bzw. an den Teilaggregaten defekt ist und der Inhalt des dort angeordneten EEPROMs
nicht mehr gelesen werden kann. In diesem Falle wird der Operator zur manuellen Eingabe
der entsprechenden Teilaggregatidentifikationsnummer über die Eingabeeinrichtung 51
aufgefordert. Nach Eingabe der entsprechenden Identifikationsnummer prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50, ob die entsprechende Identifikationsnummer in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten
ist oder nicht. Ist sie enthalten, werden die zugeordneten Betriebsdaten wie Tonertyp
und Zählerstand aufgerufen und über die Tabelle 54/1 die entsprechenden Systemdaten
der Gerätesteuerung 40 zugeführt.
[0044] Durch diese automatische Prozedur wird ein Gesamtsystemausfall durch Ausfall der
Speicher-Hardware eines Teilaggregates verhindert.
[0045] Weiterhin ist es möglich, daß an einen Drucker der beschriebenen Art ein Teilaggregat
älterer Bauart angebaut wird, das noch keine Identifizierungsanordnung 30 bzw. EEPROM
aufweist. Das entsprechende Basic Unit 48 des Teilaggregats erkennt dies beispielsweise
an einer Codierung des Teilaggregats, beispielsweise daran, daß ein bestimmter Pin
eines Steckers keinen Kontakt hat. In diesem Fall wird von der Gerätesteuerung eine
ähnliche Prozedur durchgeführt wie soeben beschrieben. Der Operator wird wiederum
zur manuellen Eingabe der entsprechenden Teilaggregatidentifikationsnummer über die
Eingabeeinrichtung 51 aufgefordert. Nach Eingabe der entsprechenden Identifikationsnummer
prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50, ob die entsprechende Identifikationsnummer
in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten ist oder nicht. Ist sie enthalten, werden
die zugeordneten Betriebsdaten wie Tonertyp und Zählerstand aufgerufen und über die
Tabelle 54/1 die entsprechenden Systemdaten der Gerätesteuerung 40 zugeführt. Ist
die Identifikationsnummer nicht in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten, so werden
von der Bedienfeldsteuerung die entsprechenden Daten wie Tonertyp, Zählerstand etc.
abgefragt und zur manuellen Eingabe aufgefordert. Aus der Tabelle 54/1 können dann
den eingegebenen Daten entsprechende Standardwerte, beispielsweise eine dem Tonertyp
entsprechende Kontrasteinstellung der Entwicklerstation übernommen und zur Drucksteuerung
verwendet werden.
[0046] Figur 6 veranschaulicht nochmals den oben beschriebenen Datentransfer und dessen
Auswertung am Beispiel einer Entwicklerstation als Teilaggregat. Eine der Entwicklerstation
zugeordnete Steuerung (Basic Unit) erkennt anhand einer an der Entwicklerstation befindlichen
Kodierung im Schritt S1, ob eine Entwicklerstation mit Datenspeicher (IS) oder eine
Station ohne Datenspeicher (NIS) vorliegt. Falls ein Speicherbaustein vorliegt, empfängt
die Basic Unit im Schritt S2 die auf dem Speicherbaustein befindlichen Daten und leitet
sie im Schritt S3 an das Hauptmodul der Gerätesteuerung 40 weiter. Ein erster Datentyp
ist dabei eine Identifizierungsnummer der Entwicklerstation. Ist diese ID-Nummer bekannt,
dann können bereits im Hauptmodul oder in dem damit verbundenen PC-Bedienfeld stationsspezifische
Daten gespeichert sein, die zur Ansteuerung der Entwicklerstation verwendet werden.
Das Hauptmodul leitet die Daten hierzu im Schritt S4 an das PC-Bedienfeld weiter.
Dort wird im Schritt S5 nochmals geprüft, ob eine Entwicklerstation mit Daten (IS)
oder eine ohne Daten (NIS) vorliegt. Im ersten Fall werden die empfangenen Daten anschließend
auf Plausibilität getestet (Schritt S6), dann im Schritt S7 spezifische elektrofotografische
Werte wie ein Wert KW für die Einstellung des Kontrastes je nach festgestelltem Tonertyp
der gesetzt. Diese Werte werden im Schritt S8 in das Hauptmodul übertragen und dort
zur Datensicherung gespeichert. Im Schritt S9 werden diese Daten zur Einstellung elektrofotografischer
Parameter in die Basic Unit übertragen.
[0047] Parallel zu der Übertragung der Daten von dem Hauptmodul zum PC-Bedienfeld im Schritt
S4 werden die tonerspezifischen Daten im Schritt S10 auch innerhalb des Hauptmoduls
verarbeitet. Abhängig vom festgestellten Tonertyp werden im Schritt S11 elektrofotografische
Werte an die Basic unit geliefert und außerdem der aktuelle Zählerstand der Entwicklerstation
im Schritt S12 innerhalb des Hauptmoduls gesichert.
[0048] Wird im Schritt S5 festgestellt, daß auf der Entwicklerstation kein Datenspeicher
vorhanden ist (NIS) oder daß bestimmte Daten wie der Zählerstand der Entwicklerstation
oder der Tonertyp nicht verfügbar sind, so werden diese Daten im Schritt S12 abgefragt
und im Schritt S13 aus einem bestimmten Speicherbereich des PC-Bedienfelds entsprechende
Standard-Ansteuerungswerte für den elektrofotografischen Prozeß entnommen. Im Schritt
S14 werden diese Daten an das Hauptmodul übertragen, dort zur Datensicherung gespeichert
und im Schritt S15 der Basic Unit zur Steuerung der elektrofotografischen Parameter
der Entwicklerstation zugeführt.
Systemhistorie
[0049] Wie bereits beschrieben, ist mit der Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 ein zusätzlicher,
nicht flüchtiger Speicher (Festplatte 52) gekoppelt, auf der chronologisch mit Datum
und Uhrzeit und aktuellem Zählerstand jeder aufgetretene Fehler, jeder automatisch
behobene Fehler, jedes gewechselte Teilaggregat (z.B. Entwicklerstation), jede Hard-
und Software-Änderung und jeder schwerwiegende Gerätefehler und andere vergleichbare
Daten abrufbar gespeichert sind. Damit läßt sich im Fehlerfall das System jederzeit
wieder entsprechend dem gespeicherten Systemzustand wiederherstellen. Ein Fehler wird
automatisch behoben. Tritt beispielsweise ein Kommunikationsproblem zwischen der Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50 und der Gerätesteuerung 40 auf, d.h. wird diese Kommunikation unterbrochen, dann
wird durch Aufrufen der entsprechenden Daten aus der Systemspeichereinrichtung 52
die Kommunikation automatisch wieder aufgebaut. Das bedeutet, das System wird einsynchronisiert
und die Daten des Bedienfeldes mit den Daten aus der Systemspeichereinrichtung 52
aktualisiert.
[0050] In der Systemspeichereinrichtung 52 gespeichert sind auch Fehlerhäufigkeiten. Tritt
z.B. in der Entwicklerstation mit der Identifikationsnummer A bei ihrem Einsatz gehäuft
ein Fehler, z.B. zu niedrige Tonerkonzentration auf, so wird diese Fehlerhäufigkeit
gespeichert. Beim nächsten Anmelden einer Systemwartung durch Eindocken des Service-Technikers
in die Prozeßsteueranordnung 50 im Service-Dialog meldet die Prozeßsteueranordnung
über das Display 31 das gehäufte Auftreten dieses Fehlers. Damit kann der Service-Techniker
die Entwicklerstation mit der Identifikationsnummer A als unzuverlässiges Teilaggregat
identifizieren und den Fehler beheben.
[0051] Dieses Abfragen der Systemhistorie ist auch über die Fernabfrageeinrichtung 55 möglich.
Hierzu dockt sich der Service-Techniker von der Service-Leitstelle, die irgendwo weit
entfernt von dem Aggregat angeordnet ist, in die Systemhistorie ein. Die beschriebenen
Warnungen und die Informationen über die Fehlerhäufigkeit mit zugeordneter Identifikationsnummer
des Teilaggregats wird ihm automatisch übermittelt. Damit kann er vor dem eigentlichen
Erreichen der Service-Stelle mit dem Gerät die Systemwartung optimal vorbereiten.
[0052] Zur Behebung der Fehler sind jedoch auch andere spezielle Algorithmen denkbar. So
wird beim Anmelden der Systemwartung zunächst geprüft, ob seit der letzten Systemwartung
zusätzliche gespeicherte Daten in der System-Historie vorliegen. Liegen keine neuen
Daten vor, so können zwangsläufig für die Fehlerdiagnose keine Daten zur Verfügung
gestellt werden. Sind zwischenzeitlich Systemdaten gespeichert worden, so werden diese
in der beschriebenen Weise ausgewertet.
Drahtlose Datenübertragung
[0053] In Figur 5 ist eine Tonerzufuhreinrichtung 56 einer Entwicklerstation 14 dargestellt,
die einen Tonerbehälter 57 enthält. Der darin befindliche Toner 59 wird mittels eines
Saugrüssels 58 aus dem Tonerbehälter 57 gesaugt und weiteren Komponenten der Entwicklerstation
14 zugeführt. Der Saugrüssel 58 wird dabei je nach Tonerfüllhöhe in dem Tonerbehälter
57 entlang den Führungsstangen 60 verschoben. Ein Faltenbalg 61 deckt die Einfüllöffnung
des Tonerbehälters ab und schützt damit andere Komponenten der Entwicklerstation 14
vor Verschmutzung. Der Tonerbehälter 57 steht in einem Aufnahmebehälter 62, der über
ein Scharnier 63 in das Innere des Druckers schwenkbar ist. Details dieser Entwicklerstation
sind in der US 5,074,342 beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die
Beschreibung aufgenommen wird.
[0054] Der Tonerbehälter 57 ist mit einer Chipkarte 64 versehen, die einen elektronischen
Speicher (EEPROM), eine Ansteuerschaltung (IC) sowie eine Antenne enthält, über die
ein drahtloser Datentransfer zu einer Lesestation 65 erfolgen kann. Die Lesestation
65 kann wahlweise an der Entwicklerstation 14 oder am Druckergehäuse befestigt sein
und ist über eine Kabelverbindung (z.B. CAN-Bus) mit der Prozeßsteueranordnung 40
verbunden. Sie kann sowohl den Datenaustausch mit der Chipkarte 64 als auch eine Energieversorgung
der Chipkarte 64 bewerkstelligen. Details derartiger Chipkarten und Lesestationen
sind beispielsweise in der US 5,262,712 beschrieben, deren Inhalt hiermit ebenfalls
durch Bezugnahme aufgenommen wird.
[0055] Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden im Speicher (EEPROM) der Tonerflasche
beispielsweise der Tonertyp, dessen Farbe sowie der Füllstand der Flasche abgespeichert.
Der Füllstand wird während dem Betrieb des Druckaggregats laufend aktualisiert, indem
die entnommene Tonermenge ermittelt und vom Anfangsfüllstand abgezogen wird. Dadurch
ist es möglich, Tonerflaschen teilweise entleert aus der Entwicklerstation zu entnehmen
und später im selben oder in einem anderen Gerät weiterzuverwenden. In einer vereinfachten
Ausführungsform kann statt des genauen Füllstands auch eine Druckseitenzahl abgespeichert
sein, aus dem die Resttonermenge grob abgeschätzt werden kann.
[0056] Obwohl manche der obigen Ausführungsbeispiele mit einer Steckverbindung (CAN-Bus)
und andere mit drahtloser Datenübertragung (IC-Chip) beschrieben waren, ist klar,
daß die Art der Datenübertragung im Rahmen der Erfindung jeweils von einem zum anderen
Ausführungsbeispiel übertragbar ist. Bei einer drahtlosen Datenübertragung kann die
Energie von außen kapazitiv oder induktiv eingekoppelt werden. Ferner kann vorgesehen
sein, im Druck- oder Kopiergerät eine zentrale Kommunikationsschnittstelle (Sender
und/oder Empfänger) vorzusehen, der mit einer Vielzahl von Teilaggregaten drahtlos
kommuniziert, so daß die Datenübertragung noch weiter vereinfacht ist.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 10
- Aufzeichnungsträger, Papier
- 11
- Photoleitertrommel
- 12
- Ladeeinrichtung
- 13
- Zeichengenerator
- 14
- Entwicklerstation
- 15
- Umdruckstation
- 16
- Reinigungsstation
- 17
- Entladeeinrichtung
- 18
- Fixierstation
- 21
- Zuführeinrichtung
- 22
- interne Stapeleinrichtung
- 23
- Vorratsbereich
- 24
- Zuführrollen
- 25
- Transporteinrichtung
- 26
- Druckmodul
- 27
- Schienen
- 28
- Wendeeinrichtung
- 29
- Rückführkanal
- 30
- Identifizierungsanordnung
- 31
- Bedienfeld
- 32
- Leiterplatte
- 33
- Zentraleinheit
- 34
- Digital-Analog-Wandler
- 35
- Anschluß
- 36
- Analog-Digital-Wandler
- 37
- Anschluß
- 38
- Datenschnittstelle
- 39
- CAN-Bus
- 40
- Gerätesteuerung
- 41
- Tonerkonzentrationssensor
- 42
- Temperatursensor
- 43
- nicht flüchtiger Speicher EEPROM
- 44
- Stecker am CAN-Bus
- 45
- Submodul Papiertransport
- 46
- Traverse
- 47
- Submodul Fixierstation
- 48
- Submodul Basic Unit
- 49
- Reserveanschluß
- 50
- Bedienfeldprozeßsteuerung
- 51
- Eingabeeinrichtung, Touch-Screen, Tastatur
- 52
- Systemspeichereinrichtung (Hard-Disk)
- 53
- Speichereinrichtung für Zuordnungstabellen
- 54/1
- Zuordnungstabelle, Betriebsdaten-Systemdaten
- 54/2
- Zuordnungstabelle Identifikationsdaten-Betriebsdaten
- 55
- Fernabfrageeinrichtung
- 56
- Tonerzufuhreinrichtung
- 57
- Tonerbehälter
- 58
- Saugrüssel
- 59
- Toner
- 60
- Führungsstangen
- 61
- Faltenbalg
- 62
- Aufnahmebehälter
- 63
- Scharnier
- 64
- Datenspeicher
- 65
- Lesestation
1. Druck- oder Kopiergerät, das ein - oder mehrere modulartig aufgebaute, austauschbare
Teilaggregate (14, 18, 28, 26) aufweist, wobei ein zu identifizierendes Teilaggregat
(14) eine Identifizierungsanordnung (30) mit einem nicht flüchtigen Speicher (43)
zum Abspeichern von funktionsrelevanten Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten
des Teilaggregates (14) aufweisen kann, wobei das Druck- oder Kopiergerät eine Kommunikationsschnittstelle
(38, 39) zum lösbaren Koppeln der Identifizierungsanordnung (30) mit einer Prozeßsteueranordnung
(40) des Gerätes umfaßt und wobei eine Steuerung (48) nach Einsetzten des Teilaggregates
(14, 18, 26, 28) folgende Schritte durchführt:
a) Nach dem Einbau eines Teilaggregates (14, 18, 28, 26) in das Druck- oder Kopiergerät
wird mittels einer Lesestation (48, 65) geprüft, ob auf dem Teilaggregat (14, 18,
28, 26) ein elektronischer Datenspeicher (43, 64) und/oder vorbestimmte Daten eines
ersten Datentyps vorhanden sind,
b) falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist oder Daten des ersten Datentyps
auf einem vorhandenen Datenspeicher (43, 64) fehlen, wird eine Meldung zur Eingabe
von Daten des ersten Datentyps ausgegeben.
2. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (48) folgenden weiteren
Schritt durchführt:
- falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist werden nach Eingabe der Daten des
ersten Datentyps Daten des zweiten Datentyps aus einem Speicher (53) des Druck- oder
Kopiergerätes entnommen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
3. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung (48) folgenden
weiteren Schritt durchführt:
- falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist, werden die Daten des ersten Datentyps
und Daten eines zweiten Datentyps aus einem Speicher (53) des Druck- oder Kopiergerätes
entnommen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung (48) folgenden weiteren Schritt
durchführt:
- falls der Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist und Daten des ersten Datentyps fehlen,
werden die fehlenden Daten über ein Bedienfeld (31, 51) abgefragt, eingegeben und
der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
5. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuerung (48)
folgenden weiteren Schritt durchführt:
- falls Daten des ersten Datentyps vorhanden sind, werden diese von der Lesestation
(65) aus dem Datenspeicher (43, 64) gelesen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
6. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit den Teilaggregaten (14)
zugeordneten, Betriebszustände erfassenden Sensoren (41, 42), die mit der Identifizierungsanordnung
(30) und/oder der Kommunikationsschnittstelle (38, 39) in Verbindung stehen, wobei
die Identifizierungsanordnung (30) eine interne Abfrageanordnung (33) aufweist, die
im Betrieb des Teilaggregates (14) Betriebsdaten in dem nicht flüchtigen Speicher
(43) ablegt.
7. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Prozeßsteueranordnung
(40) eine Prozeßabfrageanordnung (31,33) aufweist, die bei Inbetriebnahme der Teilaggregate
(14) Betriebsdaten aus dem nicht flüchtigen Speicher (43) ausliest und/oder in Betrieb
des Teilaggregates (14) Betriebsdaten in dem nicht flüchtigen Speicher (43) ablegt.
8. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Prozeßsteueranordnung
(40) mit einer auswählbare Betriebsdaten darstellenden Anzeigeeinrichtung (31) gekoppelt
ist.
9. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 8, wobei die Anzeigeeinrichtung (31) eine Eingabeeinrichtung
zur Eingabe auswählbarer Betriebsdaten aufweist.
10. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem EPROM als nicht
flüchtigem Speicher (43).
11. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Kommunikationsschnittstelle
(38,39), die eine zumindest teilweise drahtlose Datenübertragung zwischen Teilaggregat
(14) und Prozeßsteueranordnung (40) bewirkt.
12. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem CAN-Bus (39) als
Kommunikationsschnittstelle.
13. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer austauschbar
im Gerät angeordneten Entwicklerstation (14) als Teilaggregat.
14. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die funktionsrelevanten
Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten als Datenprotokoll abgespeichert werden,
das für jedes Teilaggregat (14) individuell und eindeutig eine exakte Verfolgung der
Betriebszustände einschließlich Betriebsstörungen ermöglicht.
15. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem Bedienfeld, das
einerseits mit der Prozeßsteueranordnung (40), andererseits mit der oder den Identifizierungsanordnungen
(30) der Teilaggregate (14, 18, 28, 26) gekoppelt ist, wobei das Bedienfeld eine Bedienfeldprozeßsteuerung
(50) aufweist, die aus den Betriebsdaten der Teilaggregate (14, 18) der Prozeßsteueranordnung
(40) zuzuführende Systemdaten generiert.
16. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 15 mit einer der Bedienfeldprozeßsteuerung (50)
zugeordneten Zuordnungstabellen (54/1, 54/2) aufnehmenden Speichereinrichtung (53).
17. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 16, wobei in einer ersten Zuordnungstabelle
(54/1) die Betriebsdaten mit den zugehörigen Systemdaten gespeichert sind und in einer
zweiten Zuordnungstabelle (54/2) den Teilaggregaten (14, 18) zugeordnete Identifikationsdaten
mit den zugehörigen Betriebsdaten.
18. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17 mit einer weiteren, der
Bedienfeldprozeßsteuerung zugeordneten, die Systemhistorie beinhaltenden Systemspeichereinrichtung
(52).
19. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18 mit einer mit der Bedienfeldprozeßsteuerung
(50) koppelbaren Fernabtrageeinrichtung (55) zur Fernabfrage von Betriebszuständen
zugeordneten Daten.
20. Verfahren zum Betreiben eines Druck- oder Kopiergeräts, das ein - oder mehrere modulartig
aufgebaute, austauschbare Teilaggregate (14, 18, 28, 26) aufweist, wobei ein zu identifizierendes
Teilaggregat (14) eine Identifizierungsanordnung (30) mit einem nicht flüchtigen Speicher
(43) zum Abspeichern von funktionsrelevanten Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten
des Teilaggregates (14) aufweisen kann, wobei das Druck- oder Kopiergerät eine Kommunikationsschnittstelle
(38, 39) zum lösbaren Koppeln der Identifizierungsanordnung (30) mit einer Prozeßsteueranordnung
(40) des Gerätes umfaßt und wobei nach Einsetzten des Teilaggregates (14, 18, 26,
28) folgende Schritte durchführt werden:
a) Nach dem Einbau eines Teilaggregates (14, 18, 28, 26) in das Druck- oder Kopiergerät
wird mittels einer Lesestation (48, 65) geprüft, ob auf dem Teilaggregat (14, 18,
28, 26) ein elektronischer Datenspeicher (43, 64) und/oder vorbestimmte Daten eines
ersten Datentyps vorhanden sind,
b) falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist oder Daten des ersten Datentyps
auf einem vorhandenen Datenspeicher (43, 64) fehlen, wird eine Meldung zur Eingabe
von Daten des ersten Datentyps ausgegeben.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei folgender weiterer Schritt durchgeführt wird:
- falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist werden nach Eingabe der Daten des
ersten Datentyps Daten des zweiten Datentyps aus einem Speicher (53) des Druck- oder
Kopiergerätes entnommen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei folgender weiterer Schritt durchgeführt
wird:
- falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist, werden die Daten des ersten Datentyps
und Daten eines zweiten Datentyps aus einem Speicher (53) des Druck- oder Kopiergerätes
entnommen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt,
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22 wobei folgender weiterer Schritt durchgeführt
wird:
- falls der Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist und Daten des ersten Datentyps fehlen,
werden die fehlenden Daten über ein Bedienfeld (31, 51) abgefragt, eingegeben und
der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23 wobei folgender weiterer Schritt durchgeführt
wird:
- falls Daten des ersten Datentyps vorhanden sind, werden diese von der Lesestation
(65) aus dem Datenspeicher (43, 64) gelesen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Datenspeicher (43, 64) und Lesestation (65) eine drahtlose Datenübertragung erfolgt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei als Teilaggregat eine Entwicklerstation
(14) verwendet wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, wobei als Teilaggregat ein Tonerbehälter
(57) verwendet wird.
28. Entwicklerstation mit einem Datenspeicher (43, 64) zur Verwendung in einem Druck-
oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
29. Tonerbehälter mit einem Datenspeicher (43, 64) zur Verwendung in einem Druck- oder
Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
30. Tonerbehälter nach Anspruch 20 mit einer Identifizierungsanordnung (30), über die
ein zumindest teilweiser drahtloser Datenaustausch mit der Prozeßsteueranordnung (40)
erfolgen kann.