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EP 0 701 957 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.07.2000 Patentblatt 2000/28 |
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Anmeldetag: 04.09.1995 |
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Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von flachen Druckprodukten
Device for winding and unwinding flat printed products
Dispositif pour enrouler et dérouler des produits imprimés plats
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.09.1994 CH 279594
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.03.1996 Patentblatt 1996/12 |
(73) |
Patentinhaber: GRAPHA-HOLDING AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- Jäggi, Urs
CH-4624 Härkingen (CH)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 498 962 DE-A- 3 602 320
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CH-A- 559 691 GB-A- 2 140 785
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von flachen Druckprodukten
auf resp. von einem in einem Gestell angeordneten Wickelkern, dem zur Bildung von
Wickellagen der Druckprodukte wenigstens ein von einem Wickeldorn abrollbares, dem
Wickelkern unterschlächtig zugeführtes Wickelband zugeordnet ist.
[0002] In der Branche der Druckweiterverarbeitung sind solche Vorrichtungen unter der Bezeichnung
PrintRoll-Systeme der Firmengruppe Müller Martini bekannt. Diese Vorrichtungen dienen
der Forderung nach kürzeren Durchlaufzeiten beim Druck von Zeitschriften, Broschüren
und anderen Druckprodukten bzw. einer geforderten hohen Produktionsleistung. Sie bilden
auch den Schlüssel zu einer vollautomatischen Weiterverarbeitung. Solche Vorrichtungen
lassen sich deshalb in Produktionslinien zum Sammelheften, Klebebinden, Fadenheften
und Einstecken integrieren; sie können auch Schneidapparaten, Falz- und Adressiereinrichtung
vor- oder nachgeschaltet werden.
[0003] Beim PrintRoll-System wurde im Interesse einer wirtschaftlichen Anwendung darauf
geachtet, dass das Gestell, der darin antreibbare Wickelkern und das Wickelband resp.
das Bandmagazin eine hinsichtlich Benutzung untrennbare Einheit bilden, die jeweils
mittels eines Hebemittels versetzbar ist resp. an verschiedenen Verarbeitungsstellen
eingesetzt wird.
[0004] Neben dem PrintRoll-System existiert das Prinzip der Loslösung der Wickel resp. des
Wickelkerns gemeinsam mit dem Wickelband von einem Gestell unter der Auffassung, dass
eine Einheit, wie oben beschrieben, mit hohen Beschaffungskosten belastet ist, vermeintlich
mehr Abstellraum in Anspruch nimmt. Eine trennbare Lösung, wo der Wickelkern dem Gestell
entnommen werden kann, weist jedoch in der Anwendung verschiedene Unannehmlichkeiten
bzw. Unsicherheiten auf. So ist u.a. keine produkteschonende Lagerung des Wickels
gewährleistet, d.h. beschädigte Produkte führen zu Unterbrüchen bei der Verarbeitung;
vor dem Aufwickeln der Produkte resp. dem Abwickeln muss das Wickelband am Wickelkern
resp. am Wickeldorn des Bandmagazins eingespannt werden; teilweise gefüllte Wickel
müssen von den überflüssigen Bandwicklungen vor dem Abwickeln der Produkte befreit
werden und umgekehrt bedarf es überflüssiger Bandwicklungen vor dem Loslösen des Wickels
vom Gestell; die Wickel sind beim Transport mit Lastwagen, Staplern oder anderen Transporteinrichtungen
anfällig auf Beschädigungen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, nebst den genannten Vorteilen des PrintRoll-Systems,
dessen optimale Mobilität bei der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu erhalten und auf geringere Beschaffungskosten zu achten.
[0006] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Wikkelkern und Wickelbock
einstückig verbunden antreibbar sind und der Wickeldorn des Wickelbandes in dem Wickelbock
abnehmbar bzw. versetzbar gelagert ist.
Dadurch können die oben angeführten Bedürfnisse befriedigt und eine Vorrichtung zum
Auf- und Abwickeln von flachen Druckprodukten geringeren Ausmasses und Konstruktionsgewichtes
geschaffen werden.
[0007] Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Wickelbock aus zwei seitlich beabstandeten,
den Wickelkern aufnehmenden Wangen gebildet.
[0008] Dies erweist sich dann als besonders günstig, wenn die Wangen des Wickelbocks die
Nabe des Wickelkerns bilden, d.h. wenn die Wangen sich an die Stirnseiten des Wickelkerns
erstrecken und sich zum Drehantrieb des Wickelkerns anbieten.
[0009] Vorteilhaft ist es, wenn der Wickelbock an dem oberen Halbmesser des zylindrischen
Wickelkerns endet, sodass zweckmässig eine Verbindung von Wickelkern und Wickelbock
durch Schweissen entstehen kann.
[0010] Zur Belegung ungenutzter Räume im Wickelbock, empfiehlt es sich, dass das den Wickeldorn
des Wickelbandes aufnehmende Lager im unteren Seitenbereich des Wickelbocks angeordnet
ist, möglichst so, dass bei aufgerolltem Wickelband keine Berührung mit der Aufstellfläche
bzw. dem Boden und dem Wickel erfolgt, wozu sich der Freiraum seitlich von der durch
die Drehachse verlaufenden Vertikalebene eignet.
[0011] Als einfach erweist sich eine Lagerung, die durch schlitzartige, einenends offene
Ausnehmungen gebildet ist, die eine rasche Demontage des Wickeldorn bzw. des auf den
Wickeldorn aufgerollten Wickelbandes gestatten.
[0012] Zum Auf- oder Abwickeln der Druckprodukte ist das Anheben des Wickelbocks und -kerns
bzw. der Vorrichtung vom Boden erforderlich, wozu der Wickelbock vorteilhaft einen
Drehkupplungsteil einer zugeordneten Hebevorrichtung aufweist.
[0013] Hierzu eignet sich u.a. ein Kupplungsteil einer Kupplungsvorrichtung, welcher in
der Drehachse des Wickelkerns angeordnet und mit diesem bzw. der Nabe verbunden ist.
[0014] Um die Vorrichtung beim Versetzen aus der Abwickel- in die Aufwickelposition und
umgekehrt in einer bestimmten Lage halten oder verdrehen zu können, ist die Kupplungsvorrichtung
vorzugsweise mit einer einschaltbaren Verdreharretierung ausgebildet.
[0015] Das Versetzen der Vorrichtung erfolgt zweckmässig mittels einer Hebevorrichtung,
die seitlich des Wickelbocks angreifende, mittels eines Druckmediums betätigbare Schwenkarme
aufweist.
[0016] Die vorgeschlagene Ausgestaltungsform der Vorrichtung gestattet einen Antrieb des
Wickelkerns an dessen Wickelachse oder tangential am Umfang des Wickels.
[0017] Der Wickelbock ist zu seinem Transport auf dem Boden vorteilhaft mit einer dem Boden
zugewendeten Transportvorrichtung bzw. einer Adaptervorrichtung ausgebildet.
[0018] Zur Aufnahme von grösseren Wickeln als vorgesehen, ist der Wickelbock an dem dem
Boden zugewendeten Ende zur Verbindung mit einem unterstellbaren Sockel ausgebildet.
[0019] Anschliesend ist die erfindungsgemässe Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung,
auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten ausrücklich
verwiesen wird, erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Fig. 2
- einen Seitenriss der Vorrichtung nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Vorrichtung an einer Abrollstation und
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3.
[0020] Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform nach dem Prinzip der erfindungsgemässen
Vorrichtung 1 zum rotativen Auf- und Abwickeln von flachen Druckprodukten auf resp.
von einem Wickelkern 2, der in einem Wickelbock 3 angeordnet ist. Wickelkern 2 und
Wickelbock 3 sind durch Schweissnähte einstückig miteinander verbunden, wobei gemäss
Darstellung der Wickelkern 3 mit einem Teil seines Umfanges und an den seitlichen
Rändern auf zwei seitlich beabstandeten Wangen 4 aufliegt. Zu diesem Zweck sind die
Wangen 4 an dem oberen Ende etwa halbkreisförmig ausgenommen und ihre Seitenkanten
5, 6 verlaufen einerseits tangential an den Wickelkern 2 und andererseits die Standsicherheit
des Wickelbocks 3 verbessernd, laufen die Seitenkanten 5, 6 zum Boden hin die Wangen
4 verbreiternd aus.
Bei einer alternativen Ausführungsform könnten die seitlichen Wangen 4 die Nabe 7
des Wickelkerns 2 bilden, wenn sie im oberen Bereich etwa dem nach oben sich erstreckenden
Halbmesser des Wickelkerns 2 angepasst sind.
[0021] Bei einer solchen Ausführungsform wäre der Wickelkern 2 zwischen den seitlichen Wangen
4 angeordnet und durch Schweissnähte mit letzteren verbunden.
In Fig. 1 ist weiterhin ein senkrecht verlaufendes, die Steifigkeit des Wickelbocks
3 und die Lagerung der Vorrichtung verbesserndes Verstärkungsblech 8 angedeutet. Die
Kennnisse eines Fachmannes gestatten es, die Verbindung zwischen Wickelkern 2 und
Wickelbock 3 durch andere bekannte Mittel herzustellen, wobei der Wickelkern 2 an
den Stirnseiten wenigstens teilweise offen bleiben oder geschlossen ausgebildet sein
kann.
Weiter erkennt man in den Fig. 1 und 2 die Anordnung eines Wickeldorns 9 für ein Wickelband
10, welches zur Bildung von Wickellagen aus Druckprodukten an dem Wickelkern 2 bestimmt
ist, wobei das Wickelband 10, wie veranschaulicht, dem Wickelkern 2 bzw. dem zu bildenden
Wickel aus Druckprodukten unterschlächtig zugeführt wird. Das Wickelband 10 ist an
seinen Enden jeweils mit dem Wickeldorn 9 bzw. dem Wickelkern 2 verbunden und zwischen
diesen beiden Organen gespannt. Diese Technik ist übrigens bekannt und das Spannen
des Wickelbandes 10 kann auf verschiedene, zum Stand der Technik gehörende Arten erfolgen,
so u.a. mittels einer auf den Wickeldorn 9 einwirkenden Antriebsvorrichtung, die hier
weder näher beschrieben noch dargestellt ist.
Der Wickeldorn 9 ist in dem Wickelbock 3 bzw. in den Wangen 4 auf eine einfache Art
lösbar gelagert, wozu gemäss Fig. 1 ein einseitig zugänglicher Führungsschlitz bzw.
eine einseitig offene, schlitzförmige Ausnehmung 11 vorgesehen ist.
Der eine Welle 12 aufweisende Wickeldorn 9 kann beispielsweise in zwei auf die Wangen
4 verteilte Führungsschlitze eingeschoben, arretiert und wieder entfernt werden, wobei
Sinn und Zweck im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert werden. Die Lagerung des
Wickeldorns 9 im unteren Seitenbereich des Wikkelbocks 3 steht in Verbindung mit der
Verwendungsweise der Vorrichtung 1 beim Auf- oder Abwickelvorgang, letzterer ist in
Fig. 3 gezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist ein aus Druckprodukten gebildeter Wikkel 13 durch strichpunktierte
Linien vermerkt.
Zur Bildung grösserer Wickel 13 als vorgesehen, kann an dem Wickelbock 3 ein adaptierfähiger
Sockel 14 unterstellt werden, der ebenso wie der Wickelbock 3 für den Tranport mit
einer Aufnahmevorrichtung für einen Hubwagen, Hubstapler oder Kran, etc. ausgebildet
ist.
Selbstverständlich kann auch wie gezeichnet, der Sockel 14 mit der Möglichkeit der
besonderen Lagerung des Wickeldorns 9 ausgebildet sein.
[0022] Der Drehantrieb des Wickelkerns 2 bzw. der erfindungsgemässen Vorrichtung 1 auf deren
Wickelachse 15 erfolgt nach dem Anheben der Vorrichtung 1 vom Boden, so dass die längste
Seitenkante 5, 6 des Wickelbocks 3 frei über dem Boden drehen kann.
[0023] Die insbesondere aus Wickelbock 3 und Wickelkern 2 gebildete Vorrichtung 1 kann mittels
einer Hebevorrichtung 16 in eine hängende Lage versetzt werden, wobei in dieser Lage
die Vorrichtung 1 in der Wickelachse 15 derart gefasst ist, dass ihre Drehbewegung
erfolgen kann. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 1 in der Wickelachse 15 einen
Kupplungsteil 17 einer in der Zeichnung nicht vollständig gezeigten Drehverbindung
auf, die es ermöglicht, die Vorrichtung 1 bzw. den Wickelkern 2 bspw. über die Nabe
7 in der hängenden Lage in Drehung versetzen zu können. Der andere Kupplungsteil könnte
sodann in einer Hebevorrichtung 16 angeordnet sein. Damit die Vorrichtung 1 bedarfsweise
in einer besonderen Drehlage gehalten werden kann, ist die Drehverbindung mit einer
einschaltbaren Arretiervorrichtung ausgerüstet.
Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine doppelte Abwickelstation, in welcher die aus Druckprodukten
gebildeten Wickel 13 in einer Vorrichtung 1, aus Wickelbock 3, Wickelkern 2 und Wickeldorn
9 sowie eingespanntem Wickelband 10 bestehend, mittels Handhubwagen 18 zum Abwickeln
der Druckprodukte bereitgestellt sind.
Als erstes wird der Wickeldorn 9 mit dem restlichen Wickelband 10 aus dem Wickelbock
3 gehoben und in eine zum Abwickeln vorgesehene Betriebslage seitlich der Ruhelage
im Wickelbock 3 versetzt, d.h. der Wickeldorn 9 wird in der Abwickelstation umgelagert.
Von der Annahme ausgehend, dass der Wickel 13 zur Verarbeitung bzw. Abwicklung der
Druckprodukte auf eine grössere Höhe, als dass sie durch die Drehfreiheit der Vorrichtung
1 entsteht, angehoben werden muss, und dass der Wickeldorn 9 in die in
Fig. 3 gezeichnete Lage versetzt wird, ist es zur Verminderung der Steilheit der von
den Wickeln 13 ablaufenden Wickelbänder 10 und zum förderwirksamen Anlegen eines Auslaufbandes
20 erforderlich, das/die Wickelbänder 10 um eine (erhöhte) Umlenkrolle 19 umzulenken,
wie in Fig. 3 dargestellt. Wie Fig. 3 weiter zeigt, wird der Wickel 13 von einer durch
Schwenkarme 21 gebildeten Hebevorrichtung 16, die durch Kolben-Zylinder-Einheiten
22 betrieben wird, angehoben und abgesenkt. Die freien Enden der Schwenkarme 21 greifen
auf der Wickelachse 15 seitlich in die Vorrichtung 1 bzw. in die Nabe 7 des Wickelkerns
2 durch beispielsweise zapfenartige Fortsätze ein, wobei die Nabe 7 als Kupplungsteil
17 einer Drehverbindung ausgebildet ist.
Der Antrieb des Wickels 13 erfolgt von aussen mittels eines Tangentialantriebes 23;
selbstverständlich wäre auch ein Zentralantrieb auf die Wickelachse 15 möglich, dessen
Drehzahl in Abhängigkeit von der Änderung des Wickeldurchmessers für eine gleichmässige
Abrollgeschwindigkeit zu steuern wäre. Der Wikkelbock 3 ist an dem dem Boden zugewendeten
Ende durch eine Transportvorrichtung ausgebildet, die es erlaubt, die Vorrichtung
1 in leerem oder gewickeltem Zustand mit einem Hubwagen oder Stapler zu versetzen,
auch wenn ein Sockel 14 unterstellt ist.
1. Vorrichtung (1) zum Auf- und Abwickeln von flachen Druckprodukten auf resp. von einem
in einem Wickelbock (3) angeordneten Wickelkern (2), dem zur Bildung von Wickellagen
der Druckprodukte wenigstens ein von einem eine zur Achse (15) des Wickelkerns (2)
parallele Drehachse aufweisenden Wickeldorn (9) abrollbares, dem Wickelkern (2) unterschlächtig
zugeführtes Wickelband (10) zugordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Wickelkern
(2) und Wickelbock (3) einstückig verbunden antreibbar sind und der Wickeldorn (9)
des Wickelbandes (10) in dem Wikkelbock (3) abnehm- bzw. versetzbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelbock (3) aus zwei
seitlich beabstandeten Wangen (4) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (4) des Wickelbocks
(3) die Nabe (7) des Wickelkerns (2) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelbock (3) an dem
oberen Halbmesser des zylindrischen Wickelkerns (2) endet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Wickeldorn (9) des
Wikkelbandes (10) aufnehmende Lager im unteren Seitenbereich des Wickelbocks (3) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager durch schlitzartige,
einends offene Ausnehmungen (9) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese (1) in der Wickelachse
(15) aufhängbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese (1) in der Wickelachse
(15) einen einer Drehverbindung zugeordneten Kupplungsteil (17) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Kupplungsteil
der Drehverbindung einem Gestell oder einer Hebevorrichtung (16) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung eine
einschaltbare Arretiervorrichtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (16)
mit ihren freien Enden seitlich in den Wickelkern (2) eingreifende, mittels eines
Druckmediums antreibbare Schwenkarme (21) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Wickelkerns
(2) an dessen Achse (15) oder tangential über den Wickel (13) erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelbock (3) an dem
dem Boden zugewendeten Ende eine Transportvorrichtung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelbock (3) an dem
dem Boden zugewendeten Ende zur Verbindung mit einem Sockel (14) ausgebildet ist.
1. Device (1) for winding and unwinding flat printed products on to or from a winding
core (2) which is arranged in a winding frame (3) and with which at least one winding
band (10) which can be unrolled from a winding mandrel (9) having an axis of rotation
parallel to the axis (15) of the winding core (2) and is fed to the winding core (2)
in an undershot manner is associated in order to form winding layers of the printed
products, characterised in that the winding core (2) and the winding frame (3) can
be driven together in one piece and the winding mandrel (9) of the winding band (10)
is removably and displaceably supported in the winding frame (3).
2. Device according to claim 1, characterised in that the winding frame (3) is formed
by two laterally spaced side walls (4).
3. Device according to claim 2, characterised in that the side walls (4) of the winding
frame (3) form the hub (7) of the winding core (2).
4. Device according to claim 3, characterised in that the winding frame (3) ends at the
upper radius of the cylindrical winding core (2).
5. Device according to claim 1, characterised in that the bearing receiving the winding
mandrel (9) of the winding band (10) is arranged in the lower side region of the winding
frame (3).
6. Device according to claim 5, characterised in that the bearings are formed by slot-shaped
recesses (11) open at one end.
7. Device according to claim 1, characterised in that the said device (1) is designed
in such a manner that it can be suspended from the winding axis (15).
8. Device according to claim 7, characterised in that the said device (1) has a coupling
part (17) associated with a rotary joint in the winding axis (15).
9. Device according to claim 8, characterised in that the other coupling part of the
rotary joint is associated with a stand or a lifting device (16).
10. Device according to claim 8, characterised in that the rotary joint has an insertable
stop device.
11. Device according to claim 9, characterised in that the lifting device (16) has swivel
arms (21) which can be driven by means of a pressure medium and engage laterally in
the winding core (2) via their free ends.
12. Device according to claim 1, characterised in that the winding core (2) is driven
at its axis (15) or tangentially via the package (13).
13. Device according to claim 2, characterised in that the winding frame (3) is provided
at its end directed towards the bottom with a transportation device.
14. Device according to claim 2, characterised in that the winding frame (3) is designed
to be connected to a base (14) at its end directed towards the bottom.
1. Dispositif pour enrouler et dérouler des produits imprimés plats (1) sur ou, selon
les cas, depuis un noyau d'enroulement (2) disposé dans un support d'enroulement (3),
auquel est associée, pour la formation de nappes enroulées de produits imprimés, au
moins une bande d'enroulement (10) amenée par en-dessous au noyau d'enroulement (2)
et pouvant être déroulée par un mandrin de bobinage (9) présentant un axe de rotation
parallèle à l'axe (15) du noyau d'enroulement (2), caractérisé en ce que le noyau
d'enroulement (2) et le support d'enroulement (3) sont reliés en entraînement d'un
seul tenant, et en ce que le mandrin de bobinage (9) de la bande d'enroulement (10)
est logé dans le support d'enroulement (3) de façon à pouvoir être ôté ou décalé.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support d'enroulement
(3) est formé de deux joues latéralement espacées (4).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les joues (4) du support
d'enroulement (3) constituent le moyeu (7) du noyau d'enroulement (2).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le support d'enroulement
(3) s'arrête au demi-diamètre supérieur du noyau d'enroulement cylindrique (2).
5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le palier logeant le mandrin
de bobinage (9) de la bande d'enroulement (10) est disposé dans la zone latérale inférieure
du support d'enroulement (3).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les paliers sont conçus
sous forme de creux (9) de type fentes ouverts en une extrémité.
7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que celui-ci (1) est conçu
de façon à pouvoir être accroché dans l'axe de bobinage (15).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que celui-ci (1) comporte dans
l'axe de bobinage (15) un élément d'accouplement (17) associé à un raccord tournant.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'autre élément d'accouplement
du raccord tournant est associé à un bâti ou à un dispositif de levage (16).
10. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le raccord tournant comporte
un dispositif d'arrêt pouvant être armé.
11. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif de levage
(16) comporte des bras pivotants (21) pouvant s'engager latéralement avec leurs extrémités
libres dans le noyau d'enroulement (2) et pouvant être entraînés par un milieu sous
pression.
12. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'entraînement du noyau
d'enroulement (2) s'opère sur son axe (15) ou tangentiellement sur le rouleau (13).
13. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que le support d'enroulement
(3) comporte un dispositif de transport en l'extrémité orientée vers le sol.
14. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que le support d'enroulement
(3) est conçu en l'extrémité orientée vers le sol pour se raccorder à un socle (14).