(19) |
|
|
(11) |
EP 0 722 026 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
12.07.2000 Patentblatt 2000/28 |
(22) |
Anmeldetag: 12.01.1996 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E04F 11/18 |
|
(54) |
Vorrichtung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einer Wand od. dgl.
Apparatus for securing a plate-shaped building element on a wall or the like
Dispositif pour la fixation d'un élément de construction en forme de plaque sur un
mur ou similaire
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL |
(30) |
Priorität: |
14.01.1995 DE 29500542 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
17.07.1996 Patentblatt 1996/29 |
(73) |
Patentinhaber: HEWI HEINRICH WILKE GMBH |
|
34454 Bad Arolsen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Backer, Gerard
D-34454 Arolsen (DE)
- Perrot, Philippe Frédéric
D-34474 Diemelstadt-Rhoden (DE)
|
(74) |
Vertreter: Freiherr von Schorlemer, Reinfried, Dipl.-Phys. |
|
Karthäuser Strasse 5A 34117 Kassel 34117 Kassel (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 657 600 DE-U- 9 307 992
|
DE-A- 4 300 997
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an
einer Wand mittels einer Stütze und eines zur Montage des Bauteils an der Stütze bestimmten
Halterungsteils (DE-A-43 00 997) bestehen die Stützen aus an der Wand od. dgl. zu
befestigenden Sockeln, mit denen Halterungsteile in Form von Nutensteinen verbunden
werden, die in entsprechend geformte, an den Rückseiten der plattenförmigen Bauteile
ausgebildete Nuten eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich ein vergleichsweise großer
Herstellungs- und Montageaufwand, wobei letzterer insbesondere durch die Montage und
die Festlegung der Nutensteine in den Nuten bedingt ist.
[0003] Bei der Anwendung derartiger Vorrichtungen ist es häufig erwünscht, oberhalb der
plattenförmigen Bauteile auch einen Handlauf vorzusehen, wie dies beispielsweise für
Flure von Krankenhäusern od. dgl. gilt. In derartigen Fällen ist es daher erforderlich,
an der Wand od. dgl. außer den die Montage der Bauteile ermöglichenden Sockeln zusätzliche
Stützen zur Montage des Handlaufs zu befestigen und entsprechende Bohrungen anzubringen.
Auch dadurch ergibt sich ein unerwünscht großer Herstellungs- und Montageaufwand.
[0004] Es sind daher auch bereits Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung bekannt
(DE-U-93 07 992), bei denen ein gemeinsames Trägerelement für den Handlauf und das
plattenförmige Bauteil vorgesehen ist. Dies hat allerdings die nicht immer erwünschte
Folge, daß der Handlauf nicht in Teilstücken montiert bzw. demontiert werden kann,
weil die einzelnen Handlaufabschnitte seitlich auf einen am Trägerelement befestigten
Rohrabschnitt aufgezogen werden müssen, und daß das Trägerelement zumindest dann,
wenn es als Halter allein für den Handlauf verwendet würde, einen optisch unbefriedigenden
Gesamteindruck verursachen würde.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so
auszubilden, daß ihr unabhängig davon, ob sie nur als Träger für den Handlauf oder
auch als Träger für das Bauteil verwendet wird, ein gefälliges Äußeres gegeben werden
kann und der Handlauf in Teilstücken montiert und demontiert werden kann.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
[0007] Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß die Stütze entweder zusammen
mit einer einfachen Deckkappe als Träger für einen Handlauf oder zusammen mit einer
anstelle der Deckkappe vorgesehenen Montageplatte als Träger sowohl für den Handlauf
als auch für das plattenförmige Bauteil verwendet werden kann. Dabei wird das Aussehen
der Stütze im wesentlichen durch das weitgehend beliebig gestaltbare Oberteil bestimmt.
Außerdem können die verschiedenen Handlaufabschnitte leicht montiert bzw. demontiert
werden, weil sie lediglich auf die Auflagefläche aufgelegt, aber nicht seitlich auf
einen Rohrabschnitt od. dgl. aufgezogen werden brauchen.
[0008] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Handlaufelement zur erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Handlauf zur erfindungsgemäßen Vorrichtung
von vorn;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Handlaufs zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Handlauf zur erfindungsgemäßen Vorrichtung
längs einer Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 bis 7 der Fig. 2 entsprechende Schnitte durch alternative Ausführungsformen
des Handlaufs zur erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 einen der Fig. 4 entsprechenden Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur kombinierten Befestigung eines Handlaufs und eines plattenförmigen
Bauteils an einer Wand od. dgl.;
Fig. 9 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch eine alternative Ausführungsform eines Abstandhalters
der Vorrichtung nach Fig. 8 oder 10.
[0010] Fig. 1 zeigt ein Handlaufelement 1 zur erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines
Rohrelements, das eine Längsachse 2 aufweist. Das Handlaufelement 1 enthält im Ausführungsbeispiel
ein hohlzylindrisches Metallrohr 3 und eine auf dieses aufgezogene Kunststoffummantelung
4, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Rohr besteht und dieselbe Länge wie das Metallrohr
3 besitzt.
[0011] In die beiden offenen, als Aufnahmeöffnungen dienenden Enden des Metallrohrs 3 ist
je ein Anschlußelement 5 eingesetzt. Alternativ könnte das Handlaufelement 1 aber
auch aus einer massiven Stange bestehen, deren Enden stirnseitige Aufnahmeöffnungen
für die Anschlußelemente 5 aufweisen. Jedes Anschlußelement 5 enthält einen in das
Rohrende eingesetzten, zylindrischen Befestigungsabschnitt 6 mit einem dem Innendurchmesser
des Metallrohrs 3 entsprechenden Außendurchmesser und einen an den Befestigungsabschnitt
6 längs einer umlaufenden Schulter 7 angeschlossenen Montageabschnitt 8. Dabei weist
die Schulter 7 eine etwa der Wandstärke des Metallrohrs 3 entsprechende Höhe auf,
so daß der größte Außendurchmesser des Montageabschnitts 8 maximal etwa dem Außendurchmesser
des Metallrohrs 3 entspricht. Der Befestigungsabschnitt 6 ist so in das Metallrohr
3 eingesetzt, daß die Schulter 7 an dessen vorderer Stirnseite anliegt, und z.B. mittels
Eindrückungen 9, die im Metallrohr 3 ausgebildet sind und in eine Querbohrung 10 des
Befestigungsabschnitts 6 ragen, in Richtung der Längsachse 2 unverschieblich und undrehbar
im Metallrohr 3 festgelegt. Der Montageabschnitt 8 ist an seinem Vorderende 11 im
wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet, damit er zusammen mit einem entsprechend
ausgebildeten, jedoch um 180° um die Längsachse 2 gedrehten Vorderende 12 (Fig. 2)
eines Montageabschnitts 14 eines zugeordneten zweiten Handlaufelements 15 einen Montageklotz
bilden kann, der einen zylindrischen Außenumfang mit einem Durchmesser besitzt, der
etwa dem Außendurchmesser des Metallrohrs 3 entspricht, aber kleiner als der Außendurchmesser
des Handlaufelements 1 ist.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Vorderenden 11 und 12 in ihren
flachen, einander zugewandten Abschnitten je eine Aussparung 16 (Fig. 1) und einen
bis über die Längsachse (2) vorstehenden Ansatz 17 auf, wodurch die Vorderenden 11,
12 eine hakenförmige Gestalt erhalten. Hierdurch ist es möglich, daß die beiden Vorderenden
11 und 12, wenn sie nach Fig. 4 aufeinandergelegt werden, gleichzeitig formschlüssig
ineinandergreifen und dadurch Relativverschiebungen in Richtung der Längsachse 2 verhindern.
Im übrigen weisen die Montageabschnitte 8, 14 jeweils eine durchgehende Querbohrung
18 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 19 (Fig. 2) auf.
[0013] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Handlaufelement 20 vorgesehen, das ein
rohrförmiges, aus Kunststoff bestehendes Bogenelement 21 aufweist, in dem eine Metalleinlage
22 angeordnet ist, die etwas kürzer als das Handlaufelement 20 ist und an wenigstens
einem Ende eine Gewindebohrung 23 aufweist, in die ein Gewindebolzen 24 eingedreht
ist, der an einem Ende eines zylindrischen Einsatzes 25 mit einem dem Außendurchmesser
des Befestigungsabschnitts 6 entsprechenden Außendurchmesser vorgesehen ist. Dabei
kann der Gewindebolzen 24 nach dem Eindrehen in die Gewindebohrung 23 durch einen
Querstift gegen Verdrehung gesichert werden, der in eine den Gewindebolzen 24 und
die Wand des Bogenelements 21 und des Einsatzes 22 durchragende Querborhung gesteckt
wird. Der Einsatz 25 steckt fest in einer Aufnahmeöffnung an einem Ende eines aus
einem Metallrohr 26 und einer Kunststoffummantelung 27 hergestellten Rohrstücks 28,
dessen anderes Ende ein Anschlußelement 5 entsprechend Fig. 1 aufnimmt. Der Einsatz
25 kann wie das Abschlußelement 5 mittels Querbohrungen und Eindrückungen des Metallrohrs
26 in diesem befestigt sein.
[0014] Das andere Ende des Handlaufelements 20 ist entweder entsprechend ausgebildet oder
einfach mit einem Stopfen 29 abgeschlossen.
[0015] Eine zur Befestigung der Handlaufelemente 1, 15 an einer Wand 31 od. dgl. geeignete
Stütze 32 ist aus Fig. 2 und 4 ersichtlich. Die Stütze 32 weist im Ausführungsbeispiel
im wesentlichen ein Unterteil 33 und ein Oberteil 34 auf. Das Unterteil 33 ist z.B.
aus Flacheisen hergestellt und weist einen Mittelabschnitt 35, einen davon um ca.
90° abgewinkelten Schenkel 36 am einen Ende und einen um ca. 135° abgewinkelten Schenkel
37 am anderen Ende auf. Der Schenkel 37 hat ein Mittelloch und auf seiner Rückseite
eine ebene Montagefläche, die zur Auflage an der Wand 31 dient. Die Befestigung an
der Wand 31 erfolgt z.B. mittels einer das Mittelloch durchragenden Befestigungsschraube
38 und eines Dübels 39 (Fig. 4). Dagegen besteht das Oberteil 34 z.B. aus einem einen
quadratischen Querschnitt besitzenden Hohlkörper, der eine Mittel- bzw. Längsachse
40 und eine unter einem Winkel von 45° zu dieser geneigte Montagefläche aufweist.
Dabei kann das Oberteil 34 derart auf das Unterteil 33 aufgeschoben werden, daß in
einem aus Fig. 4 ersichtlichen Montagezustand einerseits das Unterteil 33 vollkommen
vom Oberteil 34 aufgenommen und abgedeckt ist, andererseits die Montageflächen des
Unter- und Oberteils in der Ebene der Wandoberfläche liegen. Außerdem erfolgt die
Montage derart, daß die Längsachse 40 von der Wand 31 schräg nach oben ragt und mit
der Vertikalen einen Winkel von ca. 45° bildet.
[0016] Während das Unterteil 33 der Befestigung der Stütze 32 an der Wand 31 od. dgl. dient,
gibt das Oberteil 34 der Stütze 32 ihr äußeres Aussehen. Außerdem dient das Oberteil
34 als Mittel zur Abstützung bzw. Montage der Handlaufelemente 1 bzw. 15. Sie weist
dazu im Ausführungsbeispiel eine halbzylindrische Auflagefläche 41 auf, die entsprechend
Fig. 4 schräg nach oben und außen offen ist, deren Radius im wesentlichen dem Radius
der äußeren Umfangsflächen der Montageabschnitte 8 bzw. 14 der Anschlußelemente 5
entspricht und die eine Achse 42 (Fig. 2) aufweist, die im montierten Zustand parallel
zur Wand 31 und im wesentlichen horizontal verläuft. Außerdem ist die Auflagefläche
41 mit einem Mittelloch 43 versehen und mit einem vorgewählten Abstand von der Montagefläche
angeordnet.
[0017] Das Oberteil 34 weist ferner an seinen seitlichen Enden Ausnehmungen 44 auf, die
an die Außenquerschnitte der Handlaufelemente 1, 15 bzw. der Kunststoffummantelung
4 angepaßt und daher im Ausführungsbeispiel halbzylindrisch ausgebildet sind. Die
Ausnehmungen 44 sind so bemessen, daß sie im montierten Zustand in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise Anschlag- bzw. Stoßflächen für die angrenzenden Stirnflächen der
Kunststoffummantelungen 4 bilden und etwa eine deren Wandstärke entsprechende Breite
aufweisen.
[0018] Die Montage eines Handlaufs mit Hilfe der beschriebenen Stützen 32 kann wie folgt
vorgenommen werden.
[0019] Es werden zunächst die Unterteile 33 mittels der Befestigungsschrauben 38 und Dübel
39 so an der Wand 31 befestigt, daß ihre Mittelabschnitte 35 in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise schräg nach oben ragen. Anschließend werden die Oberteile 34 in der aus Fig.
4 ersichtlichen Weise auf die Unterteile 33 aufgeschoben, bis ihre Montageflächen
ebenfalls an der Wand 31 anliegen. Die Unterseite der Auflagefläche 41 oder mit dieser
verbundene Versteifungsstege stützen sich dann vorzugsweise auf der Oberseite des
Schenkels 36 ab. Anschließend werden zwei Handlaufelemente 1 und 15 mit den einander
zugeordneten Enden 11 und 12, d.h. bei um 180° um die Längsachse 2 verschwenkten Montageabschnitten
8, unter Bildung eines Montageklotzes von oben her auf die Auflagefläche 41 aufgelegt
(vgl. auch Fig. 2). Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß im montierten
Zustand die Längsachse 2 koaxial zur Achse 42 (Fig. 2) der halbzylindrischen Auflagefläche
41 angeordnet ist. Die Befestigung der Handlaufelemente 1, 15 an der Stütze 32 erfolgt
mittels der von oben durch die Querbohrungen 18 (Fig. 1) und das Mittelloch 43 hindurch
eingeführten Befestigungsschraube 19, die gleichzeitig das Oberteil 34 am Unterteil
33 befestigt. Zum Festziehen der Befestigungsschraube 19 dient dabei z.B. eine Gewindebohrung
im Schenkel 36. Alternativ kann eine Einpreßmutter 45 vorgesehen sein, die die Befestigungsschraube
19 aufnimmt und in einem Mittelloch des Schenkels 36 befestigt ist. Außerdem könnte
die Befestigungsschraube 19 auch in eine normale, an der Unterseite des Schenkels
36 angeordnete Mutter eingedreht werden. Die Lage der Querbohrungen 18 in den Montageabschnitten
8 bzw. 14 ist dabei so gewählt, daß bei koaxialer Ausrichtung beider Querbohrungen
18 automatisch die Stirnseiten der beteiligten Handlaufelemente 1, 15 an den von den
Ausnehmungen 44 (Fig. 2) gebildeten Anschlagflächen anliegen. Aufgrund dieser Anordnung
ist es möglich, einzelne Handlaufabschnitte dadurch zu demontieren bzw. zu montieren,
daß zwei benachbarte Befestigungsschrauben 19 gelöst bzw. festgezogen werden. Dadurch
ist auf einfache Weise das Auswechseln eines zerstörten Handlaufabschnitts möglich.
[0020] Zur Verbesserung des Aussehens des Handlaufs im Bereich der Stützen 32 sind zusätzlich
Abdeckkappen 46 (Fig. 2, 4) vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel halbzylindrisch
und mit einem Außendurchmesser ausgebildet sind, der genau dem Außendurchmesser der
Kunststoffummantelungen 4 entspricht. Diese Abdeckkappen 46 werden beispielsweise
mittels innenliegender Schnappverbindungselemente 47 an den die Auflagefläche 41 bildenden
Wandteilen befestigt und so lang ausgebildet, daß sie im montierten Zustand (Fig.
2) längs haarfeiner Stoßfugen sowohl an die aus den Stützen 32 herausragenden Stirnflächen
der Kunststoffummantelungen 4 der Handlaufelemente 1, 15 als auch an die Vorder- und
Rückseite der Oberteile 34 angrenzen und eine bündige Fortsetzung von deren Oberflächen
bilden. Dadurch entsteht, zumindest aus der Ferne, der Eindruck, als würde der gesamte
Handlauf aus einem ununterbrochenen Rohr- oder Stangenelement bestehen, das auf nicht
sichtbare Weise mit der Stütze 32 verbunden ist.
[0021] Auf der Vorderseite weist das Oberteil 34 eine z.B. rechteckige Aussparung 48 auf,
die mit einem Deckel bzw. einer Abdeckkappe 49 verschließbar ist, der/die ebenfalls
mittels Rast- oder Schnappverbindungselementen 50 am Oberteil 34 befestigt wird. Auch
der Deckel 49 grenzt vorzugsweise längs haarfeiner Stoßfugen an das Oberteil 34, so
daß er von außen kaum sichtbar ist.
[0022] Der Deckel 49 dient einerseits dem Zweck, den Zugang zur Befestigungsschraube 38
und/oder zu einer auf die Befestigungsschraube 19 aufdrehbaren Mutter unabhängig davon
zu ermöglichen, ob das Oberteil 34 auf dem Unterteil 33 angeordnet oder mit diesem
zu einer vormontierten Einheit verbunden ist. Andererseits kann der Deckel 49 auch
entfernt werden, um die Aussparung 48 freizugeben und die zusätzliche Befestigung
eines Wandschutzelements oder anderer Bauteile zu ermöglichen.
[0023] Bei der dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Einpreßmutter
45 unter Bildung einer vormontierten Einheit in den Mittellöchern sowohl des Schenkels
36 als auch der Anschlagfläche 41 befestigt. In diesem Fall ermöglicht die Aussparung
48 den Zugang zur Befestigungsschraube 38 bei der Befestigung dieser Einheit an der
Wand 31.
[0024] Anstatt des zweiten Handlaufelements 15 (Fig. 2) kann auf einer Seite der Stütze
32 auch das Handlaufelement 20 nach Fig. 3 montiert werden. In diesem Fall kann der
Stopfen 29 entweder nahe der Wand 31 angeordnet werden, wie es am Ende eines Handlaufs
zuweilen erwünscht ist, oder durch ein weiteres Rohrstück 28 mit einem Anschlußelement
5 ersetzt werden, wenn es z.B. erforderlich ist, den Handlauf um eine Wandecke od.
dgl. herumzuführen.
[0025] Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des Handlaufs zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0026] In Fig. 5 ist vorgesehen, dem in Fig. 2 rechten Handlaufelement 15 bzw. seinem Montageabschnitt
14 nur einen losen Montageabschnitt 52 zuzuordnen, der den Montageabschnitt 8 in Fig.
2 ersetzt, aber nicht mit einem Befestigungsabschnitt 6 bzw. einem anderen Handlaufelement
verbunden ist. Die dadurch auf der einen Seite der Stütze 32 freibleibende Öffnung
wird mittels einer verrastbaren Kappe 53 verschlossen. Dadurch kann ein Handlaufende
auch ohne das Handlaufelement 20 nach Fig. 3 realisiert werden.
[0027] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind Anschlußelemente 55 vorgesehen, deren Befestigungsabschnitte
56 aus Gewindebolzen bestehen. Diese sind in hohlzylindrische, kegelförmig ausgebildete
Spreizteile 57 mit entsprechenden Innengewindeabschnitten eingedreht, die in spreizbaren
Teilen 58 angeordnet sind, die den Innenmänteln der Metallrohre 3 anliegende, aufweitbare
Segmente aufweisen. Beim Festziehen der Gewindebolzen 56 in den Spreizteilen 57 werden
diese axial verschoben und dadurch die spreizbaren Teile 58 radial gespreizt und durch
Klemmwirkung in den Metallrohren 3 festgelegt. Spreizteile 57 und spreizbare Teile
58 dieser Art sind an sich bekannt (DE-A-40 30 978) und brauchen daher nicht näher
erläutert werden.
[0028] Der in Fig. 7 dargestellte Handlauf enthält massive Handlaufelemente 60 aus Holz,
die an ihren Enden Aufnahmeöffnungen 61 aufweisen. In diesen sind Aufnahmehülsen 62
befestigt, die beispielsweise mit selbstschneidenden Außengewindeteilen 63 versehen
sind und Innengewindeabschnitte aufweisen, die analog zu Fig. 6 zur Aufnahme von Gewindebolzen
dienen, die Befestigungsabschnitte 64 von Anschlußelementen 65 bilden.
[0029] Im übrigen sind die Ausführungsbeispiele nach Fig. 5 bis 7 analog zu denen nach Fig.
1 bis 4 ausgebildet, weshalb für gleiche Teile durchweg dieselben Bezugszeichen verwendet
wurden.
[0030] Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 bis 11 dienen die Stützen 32 zur kombinierten
Befestigung von zusätzlichen plattenförmigen Bauteilen 67, insbesondere sogenannten
Wandschutzelementen, sowie der beschriebenen oder anderer Handlaufelemente. Dabei
bildet die Auflagefläche 41 ein Mittel zur Montage der Handlaufelemente 1, 15 bzw.
20, 60 während unterhalb der Auflagefläche 41 weitere Mittel zur Montage wenigstens
eines Halterungsteils 68 vorgesehen sind, das mittels wenigstens einer Schraube od.
dgl. an der Rückseite des Bauteils 67 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das
Halterungsteil 68 an seiner Unterseite mit einem rückwärts vorspringenden Ansatz 69
versehen und damit hakenförmig ausgebildet. Dementsprechend weist das Mittel zur Montage
des Halterungsteils 68 einen Haltesteg 70 auf, in den das Halterungsteil 68 eingehängt
werden kann, indem sein Ansatz 69 hakenförmig hinter den Haltesteg 70 greift, wie
insbesondere Fig. 8 zeigt. Außerdem ist an dem genannten Mittel oder an der Stütze
32 eine Anschlagfläche 71 für die Rückseite des Bauteils 67 vorgesehen, die im montierten
Zustand parallel zur Wand 31 und im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
[0031] Die Stütze 32 entspricht, soweit die Montage des Handlaufs betroffen ist, der Stütze
nach Fig. 4, weshalb in Fig. 8 und 9 insoweit gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen und nachfolgend nur die für die Montage des Bauteils 67 dienenden Teile erläutert
sind.
[0032] Nach Fig. 8 sind der Haltesteg 70 und die Montagefläche 71 am unteren Ende eines
Montageteils 72 vorgesehen, das zum Bauteil 67 hin schalenförmig ausgebildet und an
seiner Rückseite mit einem Sockel 73 verbunden ist. Der Sockel 73 weist in einem axial
mittleren Teil eine Montageplatte 74 auf, die genau dieselbe Größe wie die Abdeckkappe
49 (Fig. 4) besitzt und wie diese in der Aussparung 48 montiert werden kann. Auf der
Seite des Bauteils 67 weist der Sockel 73 eine Nut 75 auf, die einen zugeordneten
Abschnitt des Montageteils 72 aufnimmt und dessen räumliche Lage relativ zur Stütze
32 festlegt. Die Lage des Sockels 73 ist dabei durch die Lage der Montageplatte 74
in der Aussparung 48 vorgegeben, d.h. die die Abdeckkappe 49 ersetzende Platte 74
kann bei dieser Ausführungsform als Bestandteil des Mittels zur Montage des Halterungsteils
68 betrachtet werden. Zur Befestigung dient eine Befestigungsschraube 76, die ein
Loch im Boden der Nut 75 und im zugeordneten Abschnitt des Montageteils 72 durchragt
und in eine Gewindebohrung des Unterteils 33 eingedreht wird, die z.B. durch eine
Einpreßmutter 77 gebildet ist, die im Mittelabschnitt 35 des Unterteils 33 befestigt
wird. Eine an der Rückseite des Sockels 73 vorgesehene Hülse 78, die sich am Mittelabschnitt
35 abstützt, kann dabei als Abstandhalter dienen und die auf das Bauteil 67 ausgeübten
Kräfte auf die Stütze 32 übertragen.
[0033] Die Montage des Bauteils 67 erfolgt derart, daß zunächst die Stütze 32 mit oder ohne
Handlauf montiert wird. Anschließend wird die aus Sockel 73 und Montageteil 72 bestehende
Einheit mittels der Befestigungsschraube 76 an der Stütze 32 festgelegt, wodurch die
Anschlagfläche 71 vertikal angeordnet ist. Anschließend wird das am Bauteil 67 befestigte
Halterungsteil 68 eingehängt, indem der Ansatz 69 von oben her in einen Hohlraum hinter
dem Haltesteg 70 eingeführt wird. Dabei kann das Bauteil durchweg in einer vertikalen
Stellung gehalten werden.
[0034] Ist das Halterungsteil 68 entsprechend Fig. 8 in einem oberen Bereich des Bauteils
67 befestigt, könnte letzteres allerdings im unteren Bereich um den Haltesteg 70 zur
Wand 31 hin kippen. Um dieses zu vermeiden, sind die Seitenwände des Montagteils 72
in einem oberen Bereich mit Querbohrungen 79 (Fig. 9) versehen, in die ein Haltestift
80 eingeführt wird, der entsprechend Fig. 8 und 9 in einem Raum zu liegen kommt, der
einerseits von der Rückwand und oberen Ansätzen 81 des Montageteils 72 und andererseits
von einer Haltefläche 82 begrenzt ist, die von einer am oberen Ende des Halterungsteils
68 ausgebildeten Schulter 82a gebildet wird. Dadurch ist ein Verkippen des Halterungsteils
68 weitgehend unmöglich gemacht. Die Querbohrungen 79 können durch Stopfen verschlossen
werden, die entfernt werden müssen, bevor die Befestigung des Halterungsteils 68 wieder
gelöst werden kann.
[0035] Zur Vermeidung von zu starken Biegebeanspruchungen der Stützen 32 bei Anwendung von
schweren Bauteilen 67 sind letztere in einem unteren Bereich mit wenigstens einem
Abstandhalter 83 versehen. Dieser besteht z.B. aus einem an der Rückseite des Bauteils
67 befestigten Unterteil 84 mit einem senkrecht nach rückwärts abstehenden Gewindebolzen
85, auf den eine Gewindehülse 86 aufgeschraubt ist, die am freien Ende einen an der
Wand 81 abzustützenden Puffereinsatz 87 aus einem elastischen Material trägt. Durch
Drehen der Gewindehülse 86 kann die axiale Länge des Abstandhalters 83 verändert und
gleichzeitig das Bauteil 67 im unteren Bereich um die Stütze 32 nach außen verschwenkt
bzw. verspannt werden, wodurch das Halterungsteil 68 stärker in das Montageteil 72
gedrückt und ein ungewolltes Herausheben des Bauteils 67 aus dem Montageteil 72 sicher
vermieden wird. Handelt es sich um druckempfindliche Wände, z.B. um Wände aus Gipskartonplatten,
kann der Puffereinsatz 87 auch als großflächige, der Verringerung der Flächenpressung
dienende Rosette ausgebildet sein.
[0036] Aus optischen Gründen besteht die Gewindehülse 86 vorzugsweise analog zum Handlauf
1 (Fig. 1) aus einem Metallrohr 88 mit einer Kunststoffummantelung 89. In dem Metallrohr
88 ist ein Einsatz 90 mit Innengewinde befestigt, und die Kunststoffummantelung 89
ist in einem hülsenartigen Ansatz 91 an einem auf das Unterteil 84 aufclipsbaren Abdeckteil
92 mit Gleitsitz geführt. Schließlich kann zwischen dem Einsatz 90 und dem Unterteil
84 eine Druckfeder 93 abgestützt sein, die die Gewindeteile 85, 90 gegeneinander verspannt
und damit ungewünschte Verdrehungen der Gewindehülse 86 bzw. eine Lockerung der Verspannung
des Bauteils 67 aufgrund von Vibrationen od. dgl. vermeidet.
[0037] Im übrigen versteht sich, daß pro Bauteil 67 so viele Halterungsteile 68 und zugehörige
Stützen 32 vorgesehen werden können, wie aus statischen Gründen erforderlich ist.
Nach Fig. 9 weist jedes Bauteil 67 zwei Halterungsteile 68 bzw. 68a auf, die zweckmäßig
an ihren seitlichen Enden angeordnet sind. Außerdem ist die Breite jedes Montagteils
72 so groß bemessen, daß dieses an den Stoßstellen zwischen zwei Bauteilen 67, 67a
stets die Halterungsteile 68, 68a der beiden aneinandergrenzenden Bauteile 67, 67a
aufnehmen kann. Ist es dabei insbesondere an den seitlichen Enden eines mit Bauteilen
67 versehenen Wandabschnitts erwünscht, die Montageteile 72 parallel zur Wand und
in horizontaler Richtung relativ zu den Stützen 32 derart zu versetzen, daß sie z.B.
bündig mit deren Seitenwänden abschließen, wie in Fig. 9 für die linke Stütze 32 dargestellt
ist, können die Montageteile 72 mit mehreren, wahlweise verwendbaren Löchern 94 für
die Befestigungsschraube 76 (Fig. 8) versehen sein oder an der Baustelle mit einem
zusätzlichen Loch 94 versehen werden. Alternativ wäre es möglich, jedes Bauteil 67
durch wenigstens ein weiteres, zwischen den beiden Halterungsteilen 68 nach Fig. 9
angeordnetes Halterungsteil an einer weiteren Stütze abzustützen. Dabei versteht sich,
daß vor allem bei kurzen Bauteilen 67 auch ein einziges, in diesem Fall in der Mitte
des Bauteils 67 angeordnetes Paar aus Stütze 32 und Halterungsteil 68 zur Befestigung
des gesamten Bauteils 67 an der Wand ausreichend sein kann.
[0038] Bei der Ausführungsform nach Fig. 10, in der gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind, sind an den Bauteilen 67 befestigte Halterungsteile 96 im unteren Bereich
mit hakenförmigen Ansätzen 97 versehen, wobei zumindest Anschlagflächen 98 an Montageteilen
99 als Schrägflächen ausgebildet und im montierten Zustand leicht schräg zur Wand
31 angeordnet sind, um das Einhängen der Halterungsteile 96 zu ermöglichen. Diese
Ausführungsform ermöglicht das Einhängen der Bauteile 67 im verschwenkten Zustand.
Ist eine derartige Verschwenkung nicht möglich, z.B. im Bereich einer 90°-Ecke, wird
die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 vorgezogen.
[0039] Ohne untere Abstandhalter 100 würden sich die Bauteile 67 ebenfalls schräg zur Wand
31 ausrichten. Durch entsprechende Einstellung des Abstandhalters 100 in Fig. 10 wird
dagegen nicht nur das Bauteil 67 vertikal ausgerichtet, sondern auch das Halterungsteil
96 im Montageteil 99 so verschwenkt, daß eine obere Haltefläche 101 am Halterungsteil
96 unter einer an der Vorderseite des Montageteils 99 angebrachten Schulter 102 zu
liegen kommt, wodurch ein ungewolltes Lösen des Bauteils 67 verhindert ist. Beim Fehlen
der schrägen Anschlagfläche 98 würde die Schulter 102 das Einhängen des Halterungsteils
96 behindern oder sogar unmöglich machen.
[0040] Der Abstandhalter 100 besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 10 aus einem mittels
eines Zapfens 103 in das Bauteil 67 eingesteckten Unterteil 104 mit Außengewinde 105,
auf dem eine Gewindebuchse 106 mit einem Puffereinsatz 107 drehbar gelagert ist.
[0041] Bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 und 11 sind die Abstandhalter nur lose mit
den Bauteilen 67 verbunden und mittels der Puffereinsätze lediglich an der Wand 31
abgestützt, was wegen der mit ihnen hergestellten Vorspannung der Bauteile 67 möglich
ist. Dagegen ist in Fig. 8 und 9 angedeutet, daß die Abstandhalter 83 durch zusätzliche
Schrauben auch fest mit den Bauteilen 67 verbunden werden können. Dadurch sind weniger
lose Teile vorhanden, und die Abstandhalter können nicht beim Transport od. dgl. von
den Bauteilen 67 abfallen. Außerdem ergibt sich eine verbesserte Handhabung in Verbindung
mit einer schnelleren Montage.
[0042] Schließlich zeigt Fig. 11 schematisch einen Abstandhalter 109, der bei Bedarf mittels
eines Stehbolzens 110 fest an der Wand 31 od. dgl. befestigt werden kann. Der Stehbolzen
110 weist an einem aus der Wand 31 herausragenden Abschnitt eine Querbohrung auf.
Der im übrigen wie der Abstandhalter 83 (Fig. 8) ausgebildete Abstandhalter 109 wird
durch Drehen der Gewindehülse 86 zunächst in die gewünschte Position gebracht, wobei
sich das freie Ende der Gewindehülse 86 an die Wand 31 anlegt. Danach wird durch die
Querbohrung des Stehbolzens 110 und eine entsprechende Querbohrung der Gewindehülse
86 ein Querstift 111 eingeführt, der die hergestellte Lage sichert.
[0043] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Dies gilt z.B. im Hinblick auf die
Achsen 2 und 42 (Fig. 2), da auch Ausführungsbeispiele denkbar sind, bei denen die
Stützen zur Montage der Handläufe von Treppen dienen und daher nicht senkrecht, sondern
schräg zur Längsachse 40 (Fig. 4) verlaufende Auflageflächen 41 und Achsen 42 aufweisen
könnten. Möglich wäre ferner, z.B. die Montageteile 72 und Sockel 73 aus einem Stück
oder als vormontierte Baueinheit herzustellen. Weiter könnten bei den Ausführungsformen
der Fig. 1 bis 7, wie dargestellt ist, die plattenförmigen Bauteile 67 und die zu
ihrer Befestigung dienenden Teile völlig fehlen, während andererseits die Montage
der plattenförmigen Bauteile 67 nach den Fig. 8 bis 11 auch mit Hilfe von Stützen
vorgenommen werden kann, die ganz andere Handlaufelemente als diejenigen abstützen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, und hierfür ggf. auch ganz andere als die dargestellten
Mittel aufweisen. Dabei können die Bauteile 67 auch direkt mit sie durchragenden Schrauben
am Montageteil 72,99 befestigt werden, indem z.B. die in Fig. 10 angedeutete Befestigungsschraube
für das Halterungsteil 96 als eine in das Montageteil 99 eingedrehte Befestigungsschraube
ausgebildet und das Halterungsteil 97 weggelassen wird. Sollten die dadurch auf der
Sichtseite der Bauteile 67 liegenden Schraubenköpfe störend wirken, könnten sie durch
entsprechend ausgebildete Abdeckkappen abgedeckt werden. Weiter kann in Fig. 1 bis
7 die Aussparung 48 auch an einer anderen zweckmäßigen Stelle liegen, und auch die
Auflageflächen 41 könnten, insbesondere relativ zu den Aussparungen 48, anders positioniert
sein.
1. Vorrichtung zur Befestigung wenigstens eines plattenförmigen Bauteils (67) an einer
Wand (31) od. dgl. mittels einer Stütze (32), die eine zur Anlage an der Wand (31)
oder dgl. bestimmte Montagefläche aufweist, und wenigstens eines zur Montage des Bauteils
(67) an der Stütze (32) bestimmten, am Bauteil (67) zu befestigenden Halterungsteils
(68,96), wobei die Stütze (32) ein Mittel zur Montage wenigstens eines Handlaufelements
(1,15,20) und in Gebrauchstellung unterhalb davon ein Mittel zur Montage des Halterungsteils
(68,96) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (32) ein an der Wand od.
dgl. zu befestigendes Unterteil (33) und ein das Unterteil (33) in sich aufnehmendes
Oberteil (34) enthält, das eine zur Montage des Handlaufelements (1,15,20) bestimmte
Auflagefläche (41) und eine Aussparung (48) aufweist, in die wahlweise eine Abdeckkappe
(49) oder eine Platte (74) einsetzbar ist, die einen Bestandteil des Mittels zur Montage
des Halterungsteils (68,96) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (41) mit
einem Montageloch (43) für eine Befestigungsschraube (19) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil
(68, 96) hakenförmig ausgebildet ist und das Mittel zu seiner Montage einen Haltesteg
(70) zum Einhängen des Halterungsteils (68, 96) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(32) eine schräg zur Montagefläche angeordnete Längsachse (40) und eine im wesentlichen
parallel zur Montagefläche angeordnete Anschlagfläche (71, 98) für das Bauteil (67)
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Montage des
Halterungsteils (68) einen in die Aussparung (48) des Oberteils (34) einsetzbaren
und am Unterteil (33) befestigbaren Sockel (73) und ein mit diesem verbindbares, die
Montagefläche (97, 98) zwischen Mittel und Halterungsteil (68) und den Haltesteg (70)
aufweisendes Montageteil (72, 99) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (73) eine zur
formschlüssigen Aufnahme eines zugeordneten Abschnitts des Montageteils (72, 99) bestimmte
Nut (75) mit einem Boden aufweist, der mit einem Loch zur Durchführung einer das Montageteil
(72, 99) durchragenden Befestigungsschraube (76) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (74) ein
Bestandteil des Sockels (73) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagteil
(72, 99) als eine zum Bauteil (67) hin offene Schale ausgebildet ist, die am unteren
Ende von einer den Haltesteg (70) bildenden Schulter begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (72) mit
Querbohrungen (79) zur Einführung eines ein unbeabsichtigtes Herausziehen des ein
gehängten Halterungsteils (68) verhindernden Haltestifts (80) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (99) mit
einer einer Haltefläche (101) des Halterungsteils (96) zugeordneten, ein unbeabsichtigtes
Herausziehen des eingehängten Halterungsteils (96) verhindernden Schulter (102) versehen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
an dem Bauteil (67) anbringbaren, zur Abstützung an der Wand (31) od. dgl. bestimmten
Abstandhalter (83, 100, 109) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Abstandhalters
(83, 100, 109) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (83, 100,
109) ein am Bauteil (67) anzubringendes Unterteil (84, 104) mit Außengewinde und eine
auf dieses aufschraubbare Gewindehülse (86, 106) enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (93) zur Vorspannung
der Schraubverbindung zwischen Unterteil (84) und Gewindhülse (86) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse
(86, 106) an ihrem freien Ende mit einem an der Wand (31) od. dgl. abzustützenden
Puffereinsatz (87, 107) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch geknnzeichnet, daß die Gewindehülse
(86,106) an ihrem freien Ende mit einer großflächigen, an der Wand (31) od. dgl. abzustützenden
Rosette versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
in der Wand (31) od. dgl. befestigbaren Stehbolzen (110) mit einem aus der Wand (31)
od. dgl. herausragenden Montageabschnitt enthält, wobei die Gewindehülse (86) mit
einer zur Aufnahme dieses Montageabschnitts bestimmten Aufnahmeöffnung versehen ist
und dieser Montageabschnitt und die Gewindehülse (86) aufeinander ausrichtbare Querbohrungen
zur Aufnahme eines Querstifts (111) aufweisen.
1. Device for securing at least one plate-shaped building element (67) on a wall (31)
or the like by means of a support (32), which has a mounting surface intended to be
laid against the wall (31) or the like, and at least one holding portion (68,96) to
be secured on the building element (67) and intended for mounting the building element
(67) on the support (32), the support (32) having a means for mounting at least one
handrail element (1, 15,20) and, in the using position below same, a means for mounting
the holding portion (68,96), characterised in that the support (32) has a lower portion (33) to be secured on the wall or the like and
an upper portion (34) which receives the lower portion (33) and has a bearing surface
(41) intended for mounting the handrail element (1,15,20) and an aperture (48) into
which optionally a cap (49) or a plate (74) can be inserted, which forms a constituent
part of the means for mounting the holding portion (68,96).
2. Device according to claim 1, characterised in that the bearing surface (41) is provided with a mounting hole (43) for a securing screw
(19).
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that the holding portion (68,96) is designed like a hook and the means for mounting same
has a holding web (70) on which to hang the holding portion (68,96).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the support (32) has a longitudinal axis (40) arranged inclined with respect to the
mounting surface and a stop surface (71,98) for the building element (67), said stop
surface being arranged substantially parallel to the mounting surface.
5. Device according to claim 4, characterised in that the means for mounting the holding portion (68) has a base (73), which can be inserted
into the aperture (48) in the upper portion (34) and secured to the lower portion
(33), and an assembly part (72,99) having the mounting surface (97,98) between means
and holding portion (68) and the holding web (70).
6. Device according to claim 5, characterised in that the base (73) has a groove (75) intended to receive as a form-fit an associated section
of the assembly part (72,99), the base of the groove being provided with a hole through
which a securing screw (76) protruding through the assembly part (72,99) may be guided.
7. Device according to claim 5 or 6, characterised in that the plate (74) is a constituent part of the base (73) .
8. Device according to one of claims 5 to 7, characterised in that the assembly part (72,99) is designed as a shell, open towards the building element
(67) and delimited at the lower end by a shoulder forming the holding web (70).
9. Device according to claim 8, characterised in that assembly part (72) is provided with cross bores (79) into which a retaining pin (80)
may be introduced preventing unintentional withdrawal of the suspended holding portion
(68).
10. Device according to claim 8, characterised in that assembly part (99) is provided with a shoulder (102), associated with a holding surface
(101) of the holding portion (96) and preventing unintentional withdrawal of the suspended
holding portion (96).
11. Device according to one of claims 1 to 10, characterised in that it has a spacer (83,100,109), attachable to the building element (67) and intended
to provide support on the wall (31) or the like.
12. Device according to claim 11, characterised in that the axial length of the spacer (83,100,109) is adjustable.
13. Device according to claim 12, characterised in that the spacer (83,100,109) contains a lower portion (84, 104), to be attached to the
building element (67) and having an external thread, and a tapped bush (86,106) which
can be screwed onto the latter.
14. Device according to claim 13, characterised in that a spring (93) is provided to pretension the screw connection between lower portion
(84) and tapped bush (86) .
15. Device according to claim 13 or 14, characterised in that the tapped bush (86,106) is provided at its free end with a buffer insert (87,107)
to be supported against the wall (31) or the like.
16. Device according to claim 13 or 14, characterised in that the tapped bush (86,106) is provided at its free end with a large-area rosette to
be supported against the wall (31) or the like.
17. Device according to one of claims 13 to 16, characterised in that it contains a stay bolt (110) which can be secured in the wall (31) or the like and
has a mounting section protruding out of the wall (31) or the like, the tapped bush
(86) being provided with a receiving aperture intended to receive this mounting section,
and this mounting section and the tapped bush (86) having cross bores which can be
aligned with one another to receive a cross pin (111).
1. Dispositif pour la fixation d'au moins un élément de construction (67) en forme de
plaque sur un mur (31) ou similaire au moyen d'un support (32) qui présente une surface
de montage destinée à reposer contre le mur (31) ou similaire et au moins une pièce
de fixation (68, 96) destinée au montage de l'élément de construction (67) sur le
support (32), à fixer sur l'élément de construction (67), le support (32) présentant
un moyen pour le montage d'au moins un élément de main courante (1, 15, 20) et en
position d'utilisation en dessous de celui-ci un moyen pour le montage de la pièce
de fixation (68, 96), caractérisé en ce que le support (32) comprend une partie inférieure
(33) à fixer au mur ou similaire et une partie supérieure (34) acceptant en son sein
la partie inférieure (33), laquelle partie supérieure présente une surface d'appui
(41) destinée au montage de l'élément de main courante (1, 15, 20) et un évidement
(48) dans lequel peut être placé un cache (49) ou une plaque (74) qui forme une partie
constitutive du moyen pour le montage de la pièce de fixation (68, 96).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface d'appui (41)
est pourvue d'un orifice (43) de montage pour une vis (19) de fixation.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pièce de fixation
(68, 96) a la forme d'un crochet et le moyen pour son montage présente une nervure
d'arrêt (70) pour accrocher la pièce de fixation (68, 96).
4. Dispositif selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support (32)
présente un axe longitudinal (40) disposé en oblique par rapport à la surface de montage
et une surface de butée (71, 98) disposée essentiellement en parallèle à la surface
de montage pour l'élément de construction (67).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que le moyen pour le montage
de la pièce de fixation (68) présente un socle (73) qui peut être introduit dans l'évidement
(48) de la partie supérieure (34) et fixé sur la partie inférieure (33) et un élément
de montage (72, 99) pouvant être relié avec celui-ci, comprenant la surface de montage
(97, 98) entre le moyen et la pièce de fixation (68) et la nervure d'arrêt (70).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le socle (73) présente
une rainure (75) destinée à recevoir par emboîtement une section coordonnée de l'élément
de montage (72, 99), laquelle rainure comprend un fond pourvu d'un orifice pour guider
une vis de fixation (76) traversant l'élément de montage (72, 99).
7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que la plaque (74) est
un élément constitutif du socle (73)
8. Dispositif selon une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que l'élément de
montage (72, 99) est conformé comme une cuvette ouverte vers l'élément de construction
(67) qui est limitée à l'extrémité inférieure par un épaulement formant la nervure
d'arrêt (70).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de montage (72)
est pourvu d'orifices transversaux (79) pour l'introduction d'une goupille d'arrêt
(80) empêchant un retrait involontaire de la pièce de fixation (68) accrochée.
10. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de montage (99)
est pourvu d'un épaulement (102) coordonné avec une surface d'arrêt (101) de la pièce
de fixation (96), empêchant un retrait involontaire de la pièce de fixation (96) accrochée.
11. Dispositif selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il présente un
écarteur (83, 100, 109) pouvant être placé sur l'élément de construction (67), destiné
à s'appuyer sur le mur (31) ou similaire.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que la longueur axiale de
l'écarteur (83, 100, 109) est réglable.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'écarteur (83, 100, 109)
comprend une partie inférieure (84, 104) avec un filetage extérieur à placer sur l'élément
de construction (67) et une douille filetée (86, 106) pouvant être vissée sur celle-ci.
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que un ressort (93) est prévu
pour la précontrainte de la connexion vissée entre la partie inférieure (84) et la
douille filetée (86).
15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que la douille filetée
(86, 106) est pourvue sur son extrémité libre d'une garniture tampon (87, 107) s'appuyant
sur le mur (31) ou similaire.
16. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que la douille filetée
(86, 106) est pourvue sur son extrémité libre d'une rosette de grande superficie s'appuyant
sur le mur (31) ou similaire.
17. Dispositif selon une des revendications 13 à 16, caractérisé en ce qu'il comprend
un boulon fileté (110) pouvant être fixé dans le mur (31) ou similaire avec une section
de montage faisant saillie hors du mur (31) ou similaire, la douille filetée (86)
étant pourvue d'une ouverture destinée à recevoir cette section de montage et cette
section de montage et la douille filetée (86) présentant des orifices transversaux
orientables les uns vers les autres pour recevoir une tige transversale (111).