(19) |
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(11) |
EP 0 790 387 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.07.2000 Patentblatt 2000/28 |
(22) |
Anmeldetag: 07.01.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E21B 10/58 |
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(54) |
Gesteinsbohrer sowie Verfahren zu dessen Herstellung
Rock drill bit and method of manufacturing same
Trépan de roche et méthode pour sa fabrication
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
16.01.1996 DE 19601356
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.08.1997 Patentblatt 1997/34 |
(73) |
Patentinhaber: PLICA WERKZEUGFABRIK AG |
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8753 Mollis (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Runge, Erich
74653 Künzelsau (DE)
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(74) |
Vertreter: Sulzbach, Werner, Dipl.-Chem. Dr. |
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Prinz & Partner GbR
Manzingerweg 7 81241 München 81241 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 406 513 GB-A- 2 002 661 US-A- 5 287 937
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FR-A- 1 037 757 LU-A- 85 697 US-A- 5 458 210
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Bei den bisher bekannten Gesteinsbohrern sind Schneidplatten aus Hartmetall mit einem
mindestens eine Schneidkante tragenden Kopfteil und mit einem der Geometrie einer
Aufnahmenut im Bohrwerkzeug angepaßten Fußteil in eine oder mehrere ausgeschnittene
bzw. ausgefräste Nuten eines Bohrerkopfes oder einer Bohrkrone eingesetzt und darin
durch Verlöten befestigt. Die Aufnahmenuten werden generell als gewöhnliche durchgehende
Rechtecknuten mit konstantem Querschnitt ausgeführt.
[0003] Seit jeher war es jedoch schwierig, eine spannungsfreie, feste, den mechanischen
Beanspruchungen einer Gesteinsbohrerspitze möglichst lange standhaltende Lötverbindung
zwischen der Hartmetallplatte und der Aufnahmenut im Bohrwerkzeug zu erhalten und
dabei eine korrekte Ausrichtung bzw. Zentrierung der in die Aufnahmenut eingesetzten
Hartmetallplatte zu gewährleisten. Bei den bisher bekannten Gesteinsbohrern wird die
Hartmetallplatte üblicherweise durch Verstemmungen im Bereich der Öffnungen der Aufnahmenuten
zur Mantelfläche des Bohrkopfes oder der Bohrkrone fixiert. Diese Verstemmungen werden
normalerweise vor dem Einsetzen der Hartmetallplatte in die Aufnahmenut ausgeführt.
Die Verstemmungen verhindern zum einen ein radiales Verschieben der eingesetzten Hartmetallplatte
und zum anderen ein Herausfallen der Platte beim anschließenden Befestigen durch Löten,
Schweißen oder Kleben. Darüberhinaus gewährleisten die Verstemmungen, daß zwischen
der Wand der Aufnahmenut und der eingesetzten Hartmetallplatte ein Spalt freigehalten
wird, in den das geschmolzene Lot aufgrund von Kapillarkräften eindringen kann.
[0004] Bei dieser Art der Fixierung der Hartmetallplatte in der Aufnahmenut besteht das
Problem, daß die Verstemmungen nicht gleichmäßig ausgeführt werden können. Bei einer
zu schwachen Ausbildung der Verstemmungen wird die in die Aufnahmenut eingesetzte
Hartmetallplatte nicht hinreichend festgehalten. Die starke Materialausdehnung aufgrund
der beim Löten angewandten Temperaturen von bis zu 1100°C bewirkt ein Auseinderklaffen
der Aufnahmenut und es besteht die Gefahr, daß die Hartmetallplatte herausfällt oder
verschoben wird. Dies führt entweder zur Produktion von Ausschuß oder zu einem zu
großen Überstand der Hartmetallplatte über die Mantelfläche des Bohrerschaftes, wodurch
die Bruchempfindlichkeit der Platte beim Betrieb des Gesteinsbohrers erhöht wird.
Darüberhinaus besteht die Gefahr, daß die Hartmetallplatte bei der Handhabung während
des Herstellungsprozesses infolge von Stößen oder Schlägen aus ihrer senkrechten Lage
herauskippt. Dies führt dazu, daß das Lot nicht mehr vollständig in den zwischen der
Hartmetallplatte und der Wand der Aufnahmenut gebildeten Spalt eindringen kann und
die Haftung der Hartmetallplatte in der Aufnahmenut beeinträchtigt wird.
[0005] Bei einer zu starken Ausbildung der Verstemmungen im Öffnungsbereich der Aufnahmenut
wird ein erhöhter Druck auf die Hartmetallplatte ausgeübt. Die Hartmetallplatte wird
entweder schon beim Einsetzen in die Aufnahmenut beschädigt oder es besteht eine erhöhte
Bruchgefahr beim Betrieb des Gesteinsbohrers infolge einer Meißelwirkung der Verstemmung
auf die Hartmetallplatte, die dann einen Bruch der Hartmetallplatte an der Druckstelle
bewirkt.
[0006] Aus der DE-OS 44 06 513 ist ein gattungsgemäßer Bohrer bekannt. Aus diesem Dokument
ist ferner eine Hartmetallplatte für Bohrwerkzeuge, insbesondere Gesteinsbohrer, bekannt,
die ein mindestens eine Schneidkante tragendes Kopfteil und ein der Geometrie einer
Aufnahmenut im Bohrwerkzeug angepaßtes Fußteil aufweist. Das Fußteil besitzt einen
Querschnitt, der gegenüber dem Maximalquerschnitt des Kopfteils mindestens teilweise
erweitert ist. Die Aufnahmenut im Gesteinsbohrer ist entsprechend der Geometrie des
Fußteils hinterschnitten. Gegen ein radiales Verschieben wird die Hartmetallplatte
durch eine Verstemmung im Öffnungsbereich der Aufnahmenut zur Mantelfläche des Bohrkopfes
gesichert. Der in der DE-OS 44 06 513 beschriebene Gesteinsbohrer weist zwar bereits
eine verbesserte Lötverbindung zwischen der Hartmetallplatte und der Aufnahmenut auf.
Die oben angesprochenen Probleme hinsichtlich der sicheren Zentrierung der Hartmetallplatte
und der erhöhten Bruchgefahr aufgrund von im Mantelbereich des Bohrkopfes vorgesehenen
Verstemmungen werden jedoch nicht beseitigt.
[0007] Ferner ist aus der LU-A-85 697 eine Hartmetallplatte für Bohrwerkzeuge mit einem
wenigstens eine Schneidkante tragenden Kopfteil und einem der Geometrie einer Aufnahmenut
im Bohrwerkzeug angepaßten Fußteil bekannt, bei der der Abstand zwischen den Seitenflächen
des Fußteils in wenigstens einem Abschnitt des Fußteils größer ist als im Randbereich
der Seitenflächen des Fußteils.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einer Hartmetallplatte bestückten
Gesteinsbohrer bereitzustellen, der so beschaffen ist, daß sich zwischen Hartmetallplatte
und Aufnahmenut im Bohrwerkzeug eine stabile und dauerhafte Verbindung ergibt, die
leicht verlötet oder auf andere Weise befestigt werden kann, ein sicheres Zentrieren
der Hartmetallplatte ermöglicht und die Bruchgefahr beim Betrieb des Gesteinsbohrers
vermindert.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Gesteinsbohrer mit einem Schaft,
einem Bohrkopf oder einer Bohrkrone und mindestens einer Hartmetallschneidplatte,
die in wenigstens eine Aufnahmenut des Bohrkopfes eingesetzt und darin durch Verlöten,
Verschweißen oder Verkleben befestigt ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Hartmetallplatte ein wenigstens eine Schneidkante tragendes Kopfteil und ein Fußteil
mit an das Kopfteil angrenzenden Seitenflächen aufweist, wobei der Abstand zwischen
den Seitenflächen des Fußteils in wenigstens einem Abschnitt des Fußteils größer ist
als im Randbereich der Seitenflächen des Fußteils, wobei die Geometrie der Aufnahmenut
und des Fußteils aneinander angepaßt sind, und wobei die mindestens eine Hartmetallplatte
durch eine oder mehrere Verstemmungen an der Stirnfläche des Bohrkopfes gegen ein
Herausfallen gesichert ist, wobei die Verstemmungen eine am Zusammentreffen der Seitenflächen
und des Kopfteils gebildete Kante übergreifen.
[0010] Die Seitenwände der Aufnahmenut verlaufen, abgesehen von den dem Abschnitt mit größerem
Abstand zwischen den Seitenflächen der Hartmetallplatte entsprechenden Wandbereichen,
vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander, so daß die bisherige Ausgestaltung
einer Rechtecknut beibehalten werden kann. Die Hartmetallplatte bzw. die Aufnahmenut
kann jedoch auch einen sich zur Unterseite der Hartmetallplatte bzw. zum Nutgrund
hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, ohne daß der Zweck der Erfindung beeinträchtigt
wird. Wesentlich ist, daß das in die Aufnahmenut eingesetzte Fußteil der Hartmetallplatte
einen Abschnitt mit einem größeren Abstand zwischen den beiden Seitenflächen aufweist,
d.h. einen Abschnitt mit größerer lichter Weite, der in einen entsprechend ausgeformten
Wandbereich der Aufnahmenut eingreift, so daß ein sicheres Zentrieren der Hartmetallplatte
gewährleistet und gleichzeitig eine Verschiebung in radialer Richtung verhindert wird.
Der Abschnitt mit größerer lichter Weite ist vorzugsweise durch eine oder mehrere
vertikal verlaufende Ausbuchtungen einer oder beider Seitenflächen der Hartmetallplatte
gebildet. Die Ausbuchtungen stellen sich dabei in Draufsicht auf das Kopfteil der
Hartmetallplatte vorzugsweise als teilkreisförmige Ausbuchtungen dar. In diesem Fall
kann die entsprechende Ausnehmung in der Aufnahmenut durch ein einfaches Aufbohren
hergestellt werden. Andere Geometrien der Ausbuchtungen sind möglich, jedoch aufgrund
der schlechteren Herstellbarkeit weniger bevorzugt.
[0011] Die teilkreisförmigen Ausbuchtungen sind vorzugsweise auf beiden Seitenflächen der
Hartmetallplatte gebildet und liegen einander gegenüber. Die Ausbuchtungen auf den
Seitenflächen der Hartmetallplatte können jedoch auch gegeneinander versetzt angeordnet
sein. Besonders bevorzugt sind die Ausbuchtungen etwa in der Mitte wenigstens einer
der Seitenflächen der Hartmetallplatte angeordnet.
[0012] Zusätzlich zu den auf dem Kopfteil der Hartmetallplatte gebildeten Schneidkanten
kann die Hartmetallplatte mit Schneidspitzen versehen sein, die eine zusätzliche Zertrümmerung
von Gestein bewirken. Die Schneidspitzen sind vorzugsweise im Bereich der Ausbuchtungen
des Fußteils angeordnet und durch eine Verlängerung dieses Bereiches über das Fußteil
bzw. die zwischen dem Kopfteil und den Seitenflächen des Fußteils gebildete Kante
hinaus gebildet.
[0013] In dem erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer ist die in die Aufnahmenut eingesetzte Hartmetallplatte
durch eine Verstemmung an der Stirnfläche des Bohrkopfes, vorzugsweise im Bereich
der Ausbuchtung, gegen ein Herausfallen gesichert. Die Verstemmung übergreift dabei
die zwischen der Seitenfläche der Hartmetallplatte und deren Kopfteil gebildete Kante.
Dadurch wird jeglicher Druck auf die Hartmetallplatte vermieden und die Bruchgefahr
aufgrund einer Meißelwirkung der Verstemmung beseitigt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Hartmetallplatte und der Aufnahmenut ermöglicht eine genaue Ausrichtung bzw. Zentrierung
der Hartmetallplatte, verhindert zuverlässig eine Verschiebung in radialer Richtung
und verringert die auf die Hartmetallplatte wirkenden Belastungen. Darüberhinaus wird
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht, daß sich die Hartmetallplatte beim
nachfolgenden Löten, Befestigen durch Schweißen oder Kleben in der Aufnahmenut selbst
zentriert. Die Wirkung der Kapillarkräfte in dem zwischen Schneidplatte und Aufnahmenut
vorhandenen Spalt wird nicht unterbrochen, so daß sich eine allseitig gleichmäßige
und dünne Lot-, Schweiß- oder Klebefuge ausbilden kann. Die Schneidplatte ist dadurch
quasi "schwimmend" gelagert, und die Löt-, Schweiß- oder Klebeverbindung kann die
beim Bohren auf die Hartmetallplatte einwirkenden Kräfte optimal aufnehmen. Daraus
folgt eine erhöhte Haftung der Schneidplatte in der Aufnahmenut und eine wesentlich
verringerte Bruchgefahr beim Betrieb des Gesteinsbohrers.
[0014] Der erfindungsgemäße Gesteinsbohrer kann einen gewöhnlichen Bohrerkopf mit nur einer
sich mindestens über den gesamten Durchmesser des Bohrerkopfes erstreckenden Schneidplatte
aus Hartmetall oder aber eine Bohrkrone mit zwei, drei oder mehr Hartmetallschneidplatten
besitzen, die entweder sternförmig oder sich kreuzend angeordnet sind. Außerdem kann
der Bohrer in bekannter Weise eine als Zentrierspitze ausgebildete Hartmetallschneidplatte
aufweisen.
[0015] Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers ist dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst eine Aufnahmenut in die Stirnfläche eines Bohrerkopfes bzw. einer Bohrkrone,
vorzugsweise durch Ausschneiden oder Ausfräsen, eingebracht wird, deren Geometrie
an die Geometrie des Fußteils der erfindungsgemäßen Hartmetallplatte angepaßt ist.
Anschließend wird die Hartmetallplatte in die Aufnahmenut eingesetzt und durch Verstemmen
eines die Seitenfläche der Hartmetallplatte überhöhenden Abschnitts der Aufnahmenut
an der Stirnfläche des Bohrkopfes, vorzugsweise im Bereich der Ausbuchtungen der Seitenfläche
bzw. des Abschnitts des Fußteils mit größerer lichter Weite, gegen ein Herausfallen
gesichert. Danach wird die Hartmetallplatte mit dem Bohrkopf in bekannter Weise durch
Löten, Schweißen oder Kleben verbunden.
[0016] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Hartmetallplatte;
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Hartmetallplatte;
Figur 3 eine Draufsicht auf eine weitere Hartmetallplatte;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Hartmetallplatte;
die Figuren 5a bis 5d Frontansichten sowie Draufsichten auf weitere erfindungsgemäße
Hartmetallplatten;
Figur 6 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers;
Figur 7 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer gemäß Figur 6;
Figur 8 einen Teilquerschnitt durch den in Figur 6 gezeigten Gesteinsbohrer entlang
der Linie A-A;
Figur 9 eine Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers;
Figur 10 eine Draufsicht auf den Gesteinsbohrer gemäß Figur 9; und
Figur 11 einen Teilquerschnitt durch den Gesteinsbohrer gemäß Fig. 9.
[0017] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Hartmetallplatte 10 trägt auf ihrem Kopfteil
14 zwei Hauptschneidkanten 12. An das Kopfteil 14 grenzen die Seitenflächen 18, 20
des Fußteils 16 an, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und am Zusammentreffen
mit dem Kopfteil 14 die Kante 22 ausbilden. In einem mittleren Abschnitt 24 des Fußteils
ist der Abstand zwischen den Seitenflächen 18, 20 des Fußteils 16 größer als im Randbereich
der Seitenflächen des Fußteils, d. h. hier im Bereich der Stirnflächen 26 der Hartmetallplatte
10.
[0018] In der Draufsicht auf das Kopfteil 14 der Hartmetallplatte 10 gemäß Figur 2 stellt
sich der Abschnitt 24 als eine teilkreisförmige Ausbuchtung der Seitenfläche 18 dar.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Hartmetallplatte 10 ist die Ausbuchtung
24 etwa in der Mitte der Seitenfläche 18 angeordnet. Sie erstreckt sich in vertikaler
Richtung im wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenfläche 18 des Fußteils 16.
Abweichend von der hier gezeigten Ausführungsform kann die Ausbuchtung 24 auch an
einer anderen Stelle der Seitenfläche 18 angeordnet sein und es können mehrere Ausbuchtungen
24 vorgesehen sein.
[0019] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Hartmetallplatte
10, bei der die teilkreisförmige Ausbuchtung 24 sowohl an der Seitenfläche 18 als
auch an der Seitenfläche 20 gebildet ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform liegen
die Ausbuchtungen 24 einander gegenüber und sind etwa in der Mitte der Seitenflächen
18 und 20 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Ausbuchtungen 24 gegeneinander
versetzt anzuordnen. Ferner können an jeder Seitenfläche 18 oder 20 mehrere, vorzugsweise
einander gegenüberliegende Ausbuchtungen 24 gebildet sein.
[0020] Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hartmetallplatte 10. Das Kopfteil
14 dieser Hartmetallplatte trägt eine Schneidkante 12 und ist im Bereich der nach
dem Einsetzen in den Bohrkopf radial nach außen gerichteten Stirnfläche 28 abgefast.
Der Abstand zwischen den abgesehen von dem Abschnitt 24 im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Seitenflächen 18 und 20 ist innerhalb des mittleren Abschnitts 24 größer
als im Bereich der Stirnfläche 28 bzw. der Rückenfläche 30. Der Abschnitt 24 erstreckt
sich vertikal über die gesamte Höhe der Seitenfläche 18 und/oder der Seitenfläche
20 und ist, in Draufsicht auf das Kopfteil 14 der Hartmetallplatte 10 gesehen, vorzugsweise
teilkreisförmig ausgebildet. Die Anordnung der Ausbuchtung 24 kann die gleiche sein,
wie bei den im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen,
insbesondere können eine oder mehrere Ausbuchtungen auf einer oder beiden Seitenflächen
18, 20 der Hartmetallplatte 10 vorgesehen sein.
[0021] Die Hartmetallplatte 10 kann ferner, zusätzlich zu den auf dem Kopfteil 14 gebildeten
Schneidkanten 12, eine oder mehrere Schneidspitzen 13 tragen. Die Schneidspitzen 13
sind bei den in den Fig. 5a bis 5d gezeigten Ausführungsformen im Bereich der teilkreisförmigen
Ausbuchtungen 24 angeordnet und durch eine Verlängerung dieser Abschnitte über das
Fußteil bzw. die zwischen dem Kopfteil und den Seitenflächen des Fußteils gebildete
Kante 22 hinaus gebildet.
[0022] Der in den Figuren 6 bis 8 dargestellte erfindungsgemäße Gesteinsbohrer trägt auf
seinem Schaft 32 einen Bohrerkopf 34 mit einer im Querschnitt rechteckigen Aufnahmenut
36. Die Aufnahmenut erstreckt sich über den gesamten Durchmesser des Bohrerschaftes
32. In die Aufnahmenut 36 ist eine Hartmetallplatte 10 gemäß der in Figur 3 gezeigten
Ausführungsform eingesetzt. Die Geometrie des Fußteils der Hartmetallplatte 10 ist
an die Geometrie der Aufnahmenut angepaßt. Insbesondere entsprechen den Ausbuchtungen
24 in den Seitenflächen der Hartmetallplatte jeweils in Draufsicht auf den Bohrerkopf
teilkreisförmige Ausnehmungen in den Wänden der Aufnahmenut 36. Im Bereich der Ausbuchtungen
24 sind an der Stirnfläche 37 des Bohrerkopfes 34 Verstemmungen 38 gebildet, welche
die Kante 22 übergreifen und so die Hartmetallplatte vor einem Herausfallen aus der
Aufnahmenut 36 sichern, ohne jedoch einen Druck auf die Hartmetallplatte 10 auszuüben.
[0023] Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer (Figuren 9 bis 11) trägt der
Schaft 32 eine Bohrkrone 34 mit drei sternförmig angeordneten Hartmetallschneidplatten
gemäß der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform. Darüberhinaus besitzt der Gesteinsbohrer
eine weitere Hartmetallschneidplatte in Form eines Zentrierstiftes 40.
[0024] In die Bohrkrone 34 sind drei im Querschnitt rechteckförmige Aufnahmenuten 36 eingefräst.
Die Wände der Aufnahmenuten weisen jeweils den Ausbuchtungen 24 der Seitenflächen
der Hartmetallplatte 10 entsprechende, in Draufsicht teilkreisförmige Ausnehmungen
auf. Im Bereich dieser Ausnehmungen bzw. der Ausbuchtungen 24 sind an der Stirnfläche
37 der Bohrkrone 34 Verstemmungen 38 ausgebildet, welche die zwischen dem Kopfteil
14 und den Seitenflächen des Fußteils der Hartmetallplatte 10 gebildete Kante 22 übergreifen.
Die Verstemmungen verhindern zuverlässig ein Herausfallen der Hartmetallplatten 10
beim nachfolgenden Verbinden bzw. Befestigen durch Löten, Schweißen oder Kleben.
[0025] Der Zentrierstift 40 trägt an seiner Unterseite vorzugsweise einen Vierkant 42, der
in eine entsprechende Öffnung 44, vorzugsweise Bohrung, in der Bohrkrone 34 eingepreßt
ist. Auf diese Weise wird der Zentrierstift 40 zentriert und beim späteren Verbinden
bzw. Befestigen festgehalten.
[0026] Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer wird so verfahren, daß zunächst
die Aufnahmenuten ausgefräst und an die Geometrie des Fußteils der jeweils einzusetzenden
Hartmetallplatten angepaßt werden. Die den in Draufsicht teilkreisförmigen Ausbuchtungen
der Seitenwände der Hartmetallplatten entsprechenden Ausnehmungen in den Wänden der
Aufnahmenuten können dabei in vorteilhafter Weise durch ein Aufbohren oder Fräsen
der Nut an der jeweils gewünschten Stelle hergestellt werden. Anschließend wird die
der Geometrie der Aufnahmenut entsprechende Hartmetallschneidplatte ausgewählt und
in die Nut eingesetzt. Die einander entsprechenden seitlichen Ausbuchtungen bzw. Ausnehmungen
verhindern ein radiales Verschieben der Hartmetallplatten. Durch Verstemmen eines
die Seitenwand der eingesetzten Hartmetallplatte überhöhenden Wandabschnitts der Aufnahmenut
an der Stirnfläche des Bohrkopfes bzw. der Bohrkrone vorzugsweise im Bereich der Ausbuchtungen
24, wird die Hartmetallplatte gegen ein Herausfallen gesichert. Die Verstemmung muß
dabei die Hartmetallplatte nicht mehr in einer ganz bestimmten Lage fixieren und braucht
daher auch keinen Druck auf die Hartmetallplatte auszuüben. Schließlich wird die Hartmetallplatte
mit der Aufnahmenut in bekannter Weise durch Löten, Schweißen oder Kleben verbunden.
Die dabei entstehende Löt-, Schweiß- oder Klebefuge ist allseitig gleichmäßig und
dünn ausgebildet, da sich die Hartmetallplatte beim Befestigen, im Fluid (Lötmetall,
Schweißmetall oder Kleber) quasi "schwimmend", infolge der auf beiden Seiten der Hartmetallplatte
gleich großen Kapillarkräfte selbständig zentriert. Damit ist eine zuverlässige Haftung
der Hartmetallplatte in der Aufnahmenut gewährleistet und die Bruchgefahr beim Betrieb
des Bohrers wesentlich verringert.
1. Gesteinsbohrer mit einem Schaft (32), einem Bohrkopf oder einer Bohrkrone (34) und
mindestens einer Hartmetallplatte (10), die in wenigstens eine Aufnahmenut (36) des
Bohrkopfes (34) eingesetzt und darin durch Verlöten, Verschweißen oder Verkleben befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallplatte (10) ein wenigstens eine Schneidkante
(12) tragendes Kopfteil (14) und ein Fußteil (16) mit an das Kopfteil angrenzenden
Seitenflächen (18, 20) aufweist, wobei der Abstand zwischen den Seitenflächen (18,
20) des Fußteils (16) in wenigstens einem Abschnitt (24) des Fußteils größer ist als
im Randbereich der Seitenflächen (18, 20) des Fußteils, wobei die Geometrie der Aufnahmenut
(36) und des Fußteils (16) aneinander angepaßt sind, und wobei die mindestens eine
Hartmetallplatte (10) durch eine oder mehrere Verstemmungen (38) an der Stirnfläche
(37) des Bohrkopfes (34) gegen ein Herausfallen gesichert ist, wobei die Verstemmungen
(38) eine am Zusammentreffen der Seitenflächen (18, 20) und des Kopfteils (14) gebildete
Kante (22) übergreifen.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (18,
20), abgesehen von dem Abschnitt (24) mit dem größeren Abstand zwischen den Seitenflächen
(18, 20), im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
3. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (24)
mit dem größeren Abstand zwischen den Seitenflächen (18, 20) in der Mitte des Fußteils
(16) gebildet ist.
4. Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt
(24) mit dem größeren Abstand zwischen den Seitenflächen (18, 20) durch wenigstens
eine, in Draufsicht auf das Kopfteil im wesentlichen teilkreisförmige Ausbuchtung
(24) einer oder beider Seitenflächen (18, 20) des Fußteils (16) gebildet ist.
5. Gesteinsbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seitenflächen
(18, 20) gebildeten Ausbuchtungen (24) jeweils einander gegenüberliegen.
6. Gesteinsbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seitenflächen
(18, 20) gebildeten Ausbuchtungen (24) jeweils gegeneinander versetzt angeordnet sind.
7. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu den Schneidkanten (12) eine oder mehrere Schneidspitzen (13) vorgesehen
sind.
8. Gesteinsbohrer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitzen (13)
durch eine Verlängerung des Abschnitts (24) mit dem größeren Abstand zwischen den
Seitenflächen (18, 20) über das Fußteil (16) hinaus gebildet sind.
9. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstemmungen (38) im Bereich des Abschnitts (24) mit dem größeren Abstand zwischen
den Seitenflächen (18, 20) gebildet sind.
10. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Hartmetallplatte (10) mindestens über den gesamten Durchmesser des Bohrkopfes
(34) erstreckt.
11. Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Bohrkrone (34) wenigstens drei Hartmetallplatten (10) eingesetzt sind.
12. Gesteinsbohrer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Hartmetallplatte
in Form eines Zentrierstiftes (40) vorgesehen ist.
13. Gesteinsbohrer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (40)
an seiner Unterseite einen Vierkant (42) trägt, der in eine Öffnung oder Bohrung (44)
in der Bohrkrone (34) eingepreßt ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Gesteinsbohrers gemäß den Ansprüchen 1 bis 13, welches
die folgenden Schritte umfaßt:
(a) Einbringen wenigstens einer Aufnahmenut (36) in die Stirnfläche (37) eines Bohrkopfes
oder einer Bohrkrone (34);
(b) Einsetzen der Hartmetallplatte (10) in die Aufnahmenut (36), wobei die Hartmetallplatte
(10) ein wenigstens eine Schneidkante (12) tragendes Kopfteil (14) und ein Fußteil
(16) mit an das Kopfteil angrenzenden Seitenflächen (18, 20) aufweist, wobei der Abstand
zwischen den Seitenflächen (18, 20) des Fußteils (16) in wenigstens einem Abschnitt
(24) des Fußteils größer ist als im Randbereich der Seitenflächen (18, 20) und die
Geometrie des Fußteils (16) und der Aufnahmenut (36) aneinander angepaßt sind;
(c) Verstemmen eines die Seitenflächen (18, 20) der eingesetzten Hartmetallplatte
(10) überhöhenden Wandabschnitts der Aufnahmenut (36) an der Stirnfläche (37) des
Bohrkopfes oder der Bohrkrone (34) zur Ausbildung wenigstens einer Verstemmung (38),
welche eine am Zusammentreffen des Kopfteils (14) und der Seitenflächen (18, 20) gebildete
Kante (22) übergreift, wodurch die Hartmetallplatte gegen ein Herausfallen gesichert
wird; und
(d) Verbinden der Hartmetallplatte (10) mit dem Bohrkopf (34) durch Löten, Schweißen
oder Kleben.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt der Aufnahmenut
(36) im Bereich des Abschnitts (24) mit dem größeren Abstand zwischen den Seitenflächen
(18, 20) des Fußteils (16) verstemmt wird.
1. A rock drill comprising a shank (32), a drill head or bit (34) and at least one carbide
tip (10) inserted in at least one mounting groove (36) of said drill head (34) and
secured therein by soldering, welding or bonding, characterized in that said carbide
tip (10) comprises a head part (14) carrying at least one cutting edge (12) and a
base part (16) including flanks (18, 20) adjoining said head part, the spacing between
said flanks (18, 20) of said base part (16) in at least one section (24) of said base
part being greater than in the edge portion of said flanks (18, 20) of said base part,
the geometry of said mounting groove (36) and of said base part (16) being adapted
to each other, and said at least one carbide tip (10) being locked in place by one
or more caulkings (38) to the face (37) of said drill head (34), said caulkings (38)
encompassing an edge (22) formed by said flanks (18, 20) meeting said head part (14).
2. The rock drill as set forth in claim 1, characterized in that said flanks (18, 20)
are oriented substantially parallel to each other, except in said section (24) having
said larger spacing between said flanks (18, 20).
3. The rock drill as set forth in claim 1 or 2, characterized in that said section (24)
having said larger spacing between said flanks (18, 20) is formed in the middle of
said base part (16).
4. The rock drill as set forth in any of the claims 1 to 3, characterized in that said
section (24) having said larger spacing between said flanks (18, 20) is formed by
at least one bulge (24) of one or both flanks (18, 20) of said base part (16), said
bulge (24) having substantially the shape of a circular segment in the plan view of
said head part.
5. The rock drill as set forth in claim 4, characterized in that said bulges (24) formed
on both flanks (18, 20) are located opposite each other.
6. The rock drill as set forth in claim 4, characterized in that said bulges (24) formed
on both flanks (18, 20) are each located staggered.
7. The rock drill as set forth in any of the preceding claims, characterized in that
in addition to said cutting edges (12) one or more spurs (13) are provided.
8. The rock drill as set forth in claim 7, characterized in that said spurs (13) are
formed by an elongation of said section (24) having said larger spacing between said
flanks (18, 20) beyond said base part (16).
9. The rock drill as set forth in any of the preceding claims, characterized in that
said caulkings (38) are formed in the region of said section (24) having said larger
spacing between said flanks (18, 20).
10. The rock drill as set forth in any of the preceding claims, characterized in that
said carbide tip (10) extends at least over the full diameter of said drill head (34).
11. The rock drill as set forth in any of the claims 1 to 9, characterized in that at
least three carbide tips (10) are inserted in said bit (34).
12. The rock drill as set forth in claim 11, characterized in that an additional carbide
tip is provided in the form of a centering pin (40).
13. The rock drill as set forth in claim 12, characterized in that said centering pin
(40) carries on its underside a square (42) press fitted in an opening or drillhole
(44) in said bit (34).
14. A method of fabricating a rock drill as set forth in claims 1 to 13, comprising the
steps:
(a) machining at least one mounting groove (36) in the face (37) of a drill head or
bit (34);
(b) inserting said carbide tip (10) in said mounting groove (36), said carbide tip
(10) comprising a head part (14) carrying at least one cutting edge (12) and a base
part (16) including flanks (18, 20) adjoining said head part, the spacing between
said flanks (18, 20) of said base part (16) in at least one section (24) of said base
part being greater than in the edge portion of said flanks (18, 20), and the geometry
of said mounting groove (36) and of said base part (16) being adapted to each other;
(c) caulking a wall section of said mounting groove (36) projecting above said flanks
(18, 20) of said inserted carbide tip (10) to said face (37) of said drill head or
bit (34) to form at least one caulking location (38) encompassing an edge (22) formed
by said flanks (18, 20) meeting said head part (14) so that said carbide tip is locked
in place; and
(d) connecting said carbide tip (10) to said drill head (34) by soldering, welding
or bonding.
15. The method as set forth in claim 14, characterized in that said wall section of said
mounting groove (36) is caulked in the region of said section (24) having said larger
spacing between said flanks (18, 20) of said base part (16).
1. Foret pour roche comprenant une tige (32), une tête de forage ou une couronne de forage
(34) et au moins une plaquette de métal dur (10), qui est posée dans au moins une
rainure de réception (36) de la tête de forage (34) et qui y est fixée par brasage,
soudage ou collage, caractérisé en ce que la plaquette de métal dur (10) comporte
une partie de tête (14), avec au moins une arête tranchante (12), et une partie de
base (16) munie de faces latérales (18, 20) attenantes à la partie de tête, la distance
entre les faces latérales (18, 20) de la partie de base (16) étant, dans au moins
une partie (24) de la partie de base, supérieure à celle dans la zone de bordure des
faces latérales (18, 20) de la partie de base, la géométrie de la rainure de réception
(36) et celle de la partie de base (16) étant adaptées l'une à l'autre, et la plaquette
de métal dur (10), au moins au nombre d'une, étant bloquée dans son assise par un
ou plusieurs matages (38) sur la face frontale (37) de la tête de forage (34), les
matages (38) s'engageant dans une arête (22) formée à la jonction des faces latérales
(18, 20) et de la partie de tête (14).
2. Foret pour roche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les faces latérales
(18, 20), à l'exception de la partie (24), dans laquelle la distance entre les faces
latérales (18, 20) est plus grande, sont sensiblement parallèles entre elles.
3. Foret pour roche selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la partie (24),
dans laquelle la distance entre les faces latérales (18, 20) est plus grande, est
réalisée au milieu de la partie de base (16).
4. Foret pour roche selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la partie (24), dans laquelle la distance entre les faces latérales (18, 20) est
plus grande, est formée par au moins une courbure (24), sensiblement en forme de cercle
partiel, selon une vue de dessus de la partie de tête, et réalisée sur une ou sur
les deux faces latérales (18, 20) de la partie de base (16).
5. Foret pour roche selon la revendication 4, caractérisé en ce que les courbures (24)
réalisées sur les deux faces latérales (18, 20) sont respectivement opposées l'une
à l'autre.
6. Foret pour roche selon la revendication 4, caractérisé en ce que les courbures (24)
réalisées sur les deux faces latérales (18, 20) sont respectivement décalées l'une
par rapport à l'autre.
7. Foret pour roche selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'il est prévu, en plus des arêtes tranchantes (12), une ou plusieurs pointes
tranchantes (13).
8. Foret pour roche selon la revendication 7, caractérisé en ce que les pointes tranchantes
(13) sont formées par un prolongement de la partie (24), dans laquelle la distance
entre les faces latérales (18, 20) est plus grande, au-dessus de la partie de base
(16).
9. Foret pour roche selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les matages (38) sont réalisés dans la partie (24), dans laquelle la distance
entre les faces latérales (18, 20) est plus grande.
10. Foret pour roche selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaquette de métal dur (10) s'étend au moins sur l'ensemble du diamètre
de la tête de forage (34).
11. Foret pour roche selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce
qu'au moins trois plaquettes de métal dur (10) sont montées dans la couronne de forage
(34).
12. Foret pour roche selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'il est prévu une
plaquette de métal dur supplémentaire sous forme d'une pointe de centrage (40).
13. Foret pour roche selon la revendication 12, caractérisé en ce que la pointe de centrage
(40) porte sur sa face inférieure un élément à quatre pans (42), qui est enfoncé dans
un orifice ou alésage (44) réalisé dans la couronne de forage (34).
14. Procédé de fabrication d'un foret pour roche selon l'une quelconque des revendications
1 à 13, qui comprend les étapes suivantes :
(a) réalisation d'au moins une rainure de réception (36) dans la surface frontale
(37) d'une tête de forage ou d'une couronne de forage (34) ;
(b) pose de la plaquette de métal dur (10) dans la rainure de réception (36), la plaquette
de métal dur (10) comportant une partie de tête (14), avec au moins une arête tranchante
(12), et une partie de base (16) munie de faces latérales (18, 20) attenantes à la
partie de tête, la distance entre les faces latérales (18, 20) de la partie de base
(16) étant, dans au moins une partie (24) de la partie de base, supérieure à celle
dans la zone de bordure des faces latérales (18, 20), et la géométrie de la partie
de base (16) et celle de la rainure de réception (36) étant adaptées l'une à l'autre
;
(c) matage, sur la face frontale (37) de la tête de forage ou de la couronne de forage
(34), d'une partie de la paroi de la rainure de réception (36) surélevée par rapport
aux faces frontales (18, 20) de la plaquette de métal dur (10) insérée, afin de former
au moins un matage (38), qui s'engage au-dessus d'une arête (22) formée à la jonction
des faces latérales (18, 20) et de la partie de tête (14), ce qui permet de bloquer
la plaquette de métal dur dans son assise ;
(d) assemblage de la plaquette de métal dur (10) avec la tête de forage (34) par brasage,
soudage ou collage.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que la partie de la paroi de
la rainure de réception (36) est matée dans la zone de la partie (24), dans laquelle
la distance entre les faces latérales (18, 20) de la partie de base (16) est plus
grande.