[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Stückgut, bestehend
aus einem Rahmen mit einer oberen Führung für mindestens eine an dieser Führung gehalterte
und geführte erste Stange und mit weiteren Stangen, die sich ebenfalls an der oberen
Führung oder an einer hierzu parallelen Führung im Abstand unterhalb der oberen Führung
im wesentlichen parallel zu der ersten Stange erstrecken, wobei die Stangen ein Bahnmaterial
tragen, welches zwischen den in den Führungen gehaltenen Stangen Schlaufen als Aufnahmetaschen
für Stückgut bildet.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Patentanmeldung Nr. P 41 38 507.1 bekannt.
[0003] Zur Erläuterung der im Rahmen der vorliegenden Anmeldung verwendeten Begriffe sei
noch darauf hingewiesen, daß, ähnlich wie auch im Falle der vorgenannten Anmeldung,
der Begriff des "Rahmens" sehr weit zu fassen ist und alle Arten von offenen und geschlossenen
Gestellen oder Rahmen umfaßt, einschließlich geschlossener Boxen oder Kästen, die
nur aus Seitenwänden und Boden und/oder Decke bestehen. Die Begriffe "Rahmen" und
"Behälter" werden daher in der vorliegenden Anmeldung weitgehend synonym verwendet.
Weiterhin ist auch der Begriff des "Bahnmaterials" sehr weit gefaßt und umfaßt Folien
ebenso wie Gewebe, Netze und einzelne, parall nebeneinander angeordnete Streifen aus
Folien- oder Gewebematerial oder aus Schnüren. Das Bahnmaterial ist jeweils an zwei
benachbarten Stangen aufgehängt und hängt zwischen diesen beiden Stangen in Form einer
Schlaufe unter Bildung einer Aufnahmetasche nach unten durch. Stirnseitig können diese
Taschen oder Schlaufen offen oder geschlossen sein, z. B. können sie auch mit Hilfe
eines - wahlweise elastischen - Bandes verschließbar sein, so daß die beiden gegenüberliegenden
Teile einer Tasche an den Stirnseiten zusammengehalten werden. Das Bahnmaterial kann
sich wahlweise nur zwischen zwei jeweils benachbarten Stangen erstrecken, so daß jeweils
zwei Stangen mit der dazwischen befindlichen Tasche unabhängig von den übrigen Taschen
sind, vorzugsweise erstreckt sich die Bahn jedoch über mehr als zwei Stangen, so daß
eine Reihe zusammenhängender Schlaufen bzw. Taschen gebildet wird.
[0004] Derartige Transportvorrichtungen sind in erster Linie gedacht für den Transport von
Stückgütern, insbesondere für den Transport jeweils gleichartiger Stückgüter, die
als Fertigteile oder als Bauteile oder Halbfertigteile für die Produktion und Montage
komplexerer Gegenstände benötigt werden. Ein Beispiel hierfür sind Karosserieteile
in der Automobilindustrie, die z. B. in einer von der Montagefabrik für die Autos
weiter entfernten Karosserieteilefabrik gestanzt und geformt werden und dann erst
an den Montageort transportiert werden müssen. Viele Stückgüter sind empfindlich gegen
Verkratzen, gegen Stöße oder Schläge, da sie hierdurch entweder zerstört, beschädigt
oder verformt werden können oder aber zumindest unansehnlich werden. Sie sind dann
für den weiteren Verarbeitungs- bzw. Herstellungsprozess möglicherweise unbrauchbar.
[0005] Bei derartigen Stückgütern kommt es also darauf an, daß eine entsprechende Transportvorrichtung
die einzelnen Gegenstände sicher vor derartigen Beschädigungen schützt.
[0006] Weiterhin muß bei Stückgütern, die für die Weiterverarbeitung bzw. Montage hergestellt
werden, der Belade- und Entladevorgang möglichst vereinfacht und beschleunigt werden.
Konkret sollte möglichst nicht jedes Einzelteil in einem eigenen Behälter mit entsprechendem
Polstermaterial verpackt und der Behälter anschließend auch noch verschlossen werden,
weil das Verpacken in derartige Behälter und das anschließende Entnehmen außerordentlich
zeitaufwendig ist und den Produktionsprozeß erheblich verteuert, wozu auch das unter
Umständen recht teuere Verpackungsmaterial beiträgt. Insofern sind Vorrichtungen bevorzugt,
die mehr oder weniger vollständig und unverändert wiederverwendet werden können.
[0007] Die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung gemäß P 41 38 507.1, die auf die
Rechtsvorgängerin der Anmelderin zurückgeht, erfüllt einen Teil der vorstehend genannten
Forderungen bereits in zufriedenstellender Weise. Soweit Einzelheiten im Rahmen der
vorliegenden Anmeldung nicht genau beschrieben sind, insbesondere was die Ausbildung
der einzelnen Taschen und Schlaufen sowie ihre Aufhängung an den Stangen angeht, so
wird auf die vorgenannte Anmeldung Bezug genommen, deren Merkmale insoweit auch für
die vorliegende Vorrichtung als offenbart gelten.
[0008] Darüberhinaus hat sich jedoch gezeigt, daß bei der bekannten Transportvorrichtung
gelegentliche Beschädigungen von Einzelteilen nicht vollständig ausgeschlossen werden
können, insbesondere wenn es sich um sehr empfindliche Gegenstände, z.B. lackierte
Blechteile oder Gegenstände aus Glas oder einem anderen stoßempfindlichen Material
handelt, und wenn die Transportbedingungen relativ rauh sind, d.h. wenn mit derartigen
Transportvorrichtungen beladene LKW's z.B. in hohem Tempo durch Schlaglöcher oder
um enge Kurven fahren.
[0009] Dagegen erfüllt die bekannte Vorrichtung bereits wesentliche Anforderungen hinsichtlich
einer schnellen Be- und Entlademöglichkeit und auch hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit,
im Regelfall ohne Verbrauchsmaterialien.
[0010] Gegenüber diesem Stand der Technik liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Transportvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen,
welche die zu transportierenden Gegenstände noch besser vor Beschädigungen schützt,
ohne daß die schnelle Be- und Entlademöglichkeit und die Wiederverwendbarkeit beeinträchtigt
werden.
[0011] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine Haltestange vorgesehen ist,
welche unterhalb der oberen Führung parallel ausgerichtet zu den übrigen Stangen und
in Richtung auf die Aufnahmetaschen bzw. die darin gehaltenen Stückgüter und in Anlage
an die letzte dieser Taschen oder den darin aufgenommenen Gegenstand heran verschiebbar
und in dieser Anlageposition fixierbar ist.
[0012] Wie man sich leicht vorstellen kann, haben die in den Taschen aufgenommenen Stückgüter
die unterschiedlichsten Formen, wobei jedoch die Transporteinrichtung vorzugsweise
in der Weise eingesetzt wird, daß in einem Rahmen oder Behälter jeweils eine Reihe
identischer Gegenstände in den einzelnen, hintereinander angeordneten Taschen aufgenommen
ist. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß z.B. auch abwechselnd unterschiedliche
Gegenstände in den Taschen angeordnet werden können, die sich in ihrer Form ergänzen,
so daß die Vorrichtung platzsparender genutzt wird oder daß ein und dieselben Gegenstände
abwechselnd in unterschiedlicher Orientierung in die Taschen geladen werden.
[0013] Dennoch bilden die in den Behältern bzw. Rahmen aufgehängten Taschen mit den darin
befindlichen Gegenständen insgesamt ein schwingungsfähiges Gebilde und die einzelnen
Taschen können gruppenweise oder auch gegeneinander leicht in Schwingungen geraten,
so daß entweder benachbarte Taschen aneinanderschlagen oder die Taschen gegen den
Rahmen oder Behälterwände oder gegen benachbarte Behälter oder die darin aufgenommenen
Gegenstände anschlagen. Dabei kann es zu unerwünschten Beschädigungen der in den einzelnen
Taschen aufgenommenen Gegenstände kommen.
[0014] Erfindungsgemäß wird die Schwingungsfähigkeit der einzelnen Taschen durch die zusätzliche
Haltestange, welche unterhalb der oberen Führung und parallel ausgerichtet zu den
übrigen Stangen in Richtung auf die jeweils letzte der Taschen bzw. den darin aufgenommenen
Gegenstand verschiebbar und in Anlage daran fixierbar ist, erheblich herabgesetzt.
Wenn man sich z.B. eine Reihe von 10 - 20 einzelnen Taschen vorstellt, die durch schlaufenförmig
von einer entsprechenden Reihe paralleler Stangen herabhängendem Bahnmaterial gebildet
werden und in denen z.B. jeweils die Kühlerhaube eines Automobils aufgenommen ist,
so können diese, in einem Behälter oder Rahmen aufgehängten, Taschen relativ stark
schwingen. Wird nun jedoch von einer Seite her in einem Behälter oder Rahmen an die
jeweils letzte dieser Taschen unterhalb der oberen Führung für die Stangen eine Haltestange
herangeschoben, so werden die einzelnen Taschen in einem mittleren Bereich zusammengedrückt
und festgehalten, so daß sie praktisch nicht mehr schaukeln oder schwingen können.
Gleichzeitig bildet das Bahnmaterial zwischen den einzelnen Gegenständen eine Polsterung
und verhindert, daß bei leichten Verschiebungen der Taschen aneinander die Gegenstände
einander verkratzen.
[0015] Bei anderen Gegenständen, die einander wechselseitig berühren können, ohne daß dadurch
die Gefahr von Beschädigungen entsteht, können die Taschen auch durch sehr kurze Schlaufen
gebildet werden, in welchen nur ein unterer Teil des jeweiligen Gegenstandes aufgenommen
ist. Nur die erste derartige Tasche erstreckt sich mit einer Seite zu einer oberen
Führung bzw. einer Stange, die In einer solchen Führung geführt wird und die folgenden
Stangen sind wesentlich tiefer angeordnet und bilden nur sehr kurze Schlaufen bzw.
Taschen, aus welchen heraus sich die einzelnen Gegenstände nach oben erstrecken. In
diesem Fall wird die Haltestange nach dem Beladen der Taschen mit den einzelnen Gegenständen
nicht an die Tasche, sondern an den letzten Gegenstand herangeschoben, so daß die
Gegenstände selbst zusammengedrückt und in der zusammengedrückten Position weitgehend
fixiert werden, so daß ein Schwingen oder Schaukeln kaum noch möglich ist. Dabei kann
z.B. ein unterer, etwas empfindlicherer Teil der Gegenstände in den Taschen aufgenommen
sein, während die Gegenständ in ihrem oberen Bereich aneinanderliegen und dabei möglicherweise
durch Polstermaterial, was auch Teil der Gegenstände selbst sein kann, gegeneinander
abgepolstert sind. Diese Variante kann auch dahingehend verändert werden, daß zwischen
je zwei benachbarten Gegenständen eine entsprechende Haltestange angeordnet ist, welche
die Gegenstände voneinander trennt, so daß auch empfindliche Gegenstände in den kurzen
Taschen transportiert werden können.
[0016] Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die obere und die
gegebenenfalls vorhandene untere Führung jeweils aus einem Paar von seitlich im Rahmen
angebrachten Führungsschienen bestehen. Dies gibt den Stangen, die dann mit ihren
beiden entgegengesetzten Enden jeweils an bzw. in diesen Führungsschienen geführt
werden, eine maximale Stabilität für das Tragen der Taschen.
[0017] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Rahmen bzw. Behälter auf seiner einen Seite,
von welcher aus er mit den betreffenden Gegenständen beschickt bzw. beladen und entladen
wird, eine Verschlußklappe aufweist. Wahlweise kann eine solche Verschlußklappe selbstverständlich
auch auf den beiden gegenüberliegenden Seiten eines Behälters bzw. Rahmens vorgesehen
sein, so daß wahlweise das Entladen und Beladen von der einen ebenso wie von der anderen
Seite her erfolgen kann. In letzterem Fall könnte auch eine weitere Haltestange vorgesehen
werden, die von der gegenüberliegenden Seite her an die Taschen bzw. die darin aufgenommenen
Gegenstände herangeschoben werden kann.
[0018] Zum Schutz der in den Taschen aufgenommenen Gegenstände wird eine Vorrichtung bevorzugt,
bei welcher der Rahmen mit Seitenwänden und/oder Boden und/oder Decke als ein im wesentlichen
geschlossener Behälter ausgebildet ist. Wie bereits erwähnt, kann ein solcher Behälter
so hergestellt werden, daß an einem tragenden Rahmen entsprechende Wände, Boden und
Decke angebracht werden, oder aber die Wände des Behälters können auch selbsttragend
sein, so daß der "Rahmen" durch die Wände und gegebenenfalls Boden und Decke selbst
gebildet wird. Entsprechende Führungsschienen sind dann z.B. direkt an den Wänden
des Behälters angebracht. Umgekehrt könnten auch die Führungsschienen zu einem offenen
Gestell oder Rahmen miteinander verbunden sein und an diesem Rahmen könnten dann entsprechende
Wände angebracht werden.
[0019] Für viele Anwendungen dürfte es zweckmäßig sein, wenn mindestens die Haltestange(n)
mit einem Polstermaterial umkleidet ist (sind). Gegebenenfalls kann dies auch für
die übrigen Stangen, welche die Taschen tragen, zweckmäßig sein, insbesondere bei
den nur kurze Schlaufen bzw. Taschen bildenden Stangen, welche in einer unteren Führung
geführt werden.
[0020] Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher Halteteile
und Stoppteile für das Halten bzw. Stoppen der Stangen in den Führungen in einer Be-
bzw. Entladeposition der jeweiligen Stangen vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung
geht es konkret darum, daß die Gegenstände einzeln und nacheinander aus den Taschen
entnommen bzw. in die Taschen eingesetzt werden. Hierzu sollte die jeweilige Tasche
in einer Be- bzw. Entladeposition gut zugänglich und auch in dieser Posiiton fixiert
sein, wozu die erwähnten Halte- und Stoppteile dienen. Dabei kann auch schon die Stange
der jeweils nächsten Tasche in einer Vorbereitungsposition gehalten bzw. gestoppt
werden.
[0021] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ergibt sich dadurch, daß
die Haltestange an einem in den Rahmen hinein verschiebbaren Ladeschlitten vorgesehen
ist. Dieser Ladeschlitten erfüllt eine doppelte Funktion, indem er sowohl das ausgerichtete
Heranführen der Haltestange an die jeweilig letzte Tasche bzw. jeweils letzten Gegenstand
sicherstellt, gleichzeitig jedoch auch als Hilfsvorrichtung dient, die das Be- und
Entladen der Vorrichtung erleichtert und beschleunigt. Dieser Ladeschlitten ist, wie
bereits erwähnt, in den Rahmen bzw. Behälter hinein verschiebbar und kann dementsprechend
auch zumindest ein Stück weit aus dem Rahmen herausgezogen werden. Die ausgezogene
Position ist dabei die Ent- bzw. Beladeposition und in der eingeschobenen Position
ist die an dem Ladeschlitten angebrachte Haltestange an die Taschen bzw. Gegenstände
herangedrückt, wobei es sich versteht, daß der Schlitten in verschiedenen eingeschobenen
Positionen in dem Rahmen fixierbar ist, so daß die Position der Haltestange entsprechend
variiert werden kann, um eine sichere Anlage an der letzten Tasche bzw. an dem letzten
Gegenstand zu erhalten.
[0022] Für das Ent- bzw. Beladen weist der Ladeschlitten eine hinter der Haltestange angeordnete
Ladestange auf, und außerdem ist zweckmäßigerweise unter der Haltestange und der Ladestange
ein Staukasten für die Aufnahme von Stangen und dem daran angebrachten Bahnmaterial
(der leeren Taschen) vorgesehen. Der Ladeschlitten ist also konkret so ausgestaltet,
daß sich die Haltestange und die Ladestange irgendwo auf einem mittleren Niveau des
Rahmens oder Behälters unterhalb der oberen Führungen befinden, so daß darunter noch
Platz für einen Staukasten ist. Die Haltestange ist dabei auf der den Gegenständen
bzw. Taschen in dem Behälter zugewandten Seite angeordnet und die Ladestange befindet
sich dahinter, d.h. auf der den Taschen abgewandten Seite. Bei herausgezogenem Schlitten
könnte dann z.B. die Haltestange entweder bereits außerhalb des Rahmens sein oder
sich in etwa in der Ebene der Vorderkante des Behälters oder Rahmens befinden. Dann
wird von der letzten Tasche, an welcher zuvor die Haltestange angelegen hatte und
die im Falle des Entladens die erste zu entladende Tasche ist, die betreffende Stange
stirnseitig aus der Führung herausgenommen und über den Schlitten hinweg nach unten
in den (vorn offenen) Staukasten abgelegt. Dabei legt sich die Bahn, welche die eine
Seite der Tasche bzw. Schlaufe bildet, zuerst über die Haltestange und dann über die
Ladestange, und die Tasche ist damit weitgehend offen, wobei auf der einen Seite der
Tasche nur noch ein kurzer unterer Abschnitt der Tasche zwischen der Haltestange und
dem untersten Punkt der Tasche gebildet wird. Der Gegenstand ist dann leicht zugänglich
und kann aus der Tasche herausgenommen werden. Die erste Stange wird in eine vorzugsweise
in dem Staukasten vorhandene Führung eingeschoben und zieht dabei mindestens ein Stück
des daran befestigten Bahnmaterials mit in den Staukasten hinein. Der Rest des Bahnmaterials
dieser Tasche kann entweder von Hand in den Staukasten eingeschoben werden oder kann
einfach über der Haltestange und Ladestange liegen bleiben. Anschließend wird die
nächstfolgende Stange in gleicher Weise über den Ladeschlitten, d.h. über die Haltestange
und die Ladestange hinwegbewegt und in den Staukasten hineingelegt bzw. eingeschoben.
Damit ist die nächst Tasche offen und der Gegenstand kann entnommen werden. Auf diese
Weise werden nach und nach sämtliche Stangen aus der oberen Führung herausgenommen
und in dem Staukasten verstaut, wobei mindestens ein Teil des Bahnmaterials mit in
dem Staukasten aufgenommen ist und das übrige Bahnmaterial gegebenenfalls lose auf
Haltestange und Ladestange aufliegt.
[0023] Nach dem vollständigen Entladen kann der Schlitten dann in dieser Form in den Rahmen
bzw. Behälter zurückgeschoben und fixiert werden und in dieser Form ist der Behälter
bzw. der Rahmen unmittelbar bereit, wieder neue Gegenstände, beginnend mit der ersten
Tasche, aufzunehmen. Die erste bzw. letzte Stange, je nachdem ob man den Belade- oder
Entladevorgang betrachtet, kann dabei in der oberen Führung verbleiben. Zum Beladen
wird dann ein entsprechender Gegenstand in die erste, bereits offene Tasche eingesetzt
und die einzelnen Stangen werden dann in umgekehrter Reihenfolge wieder dem Staukasten
entnommen und in die obere Führung eingehängt, wobei die einzelnen Taschen automatisch
vervollständigt und geschlossen werden.
[0024] Zweckmäßigerweise hat der Staukasten eine an seinem unteren Ende und unter der Ladestange
angelenkte und nach vorn verschwenkbare Stauklappe. Diese kann in einfacher Weise
nach vorn verschwenkt bzw. aufgeklappt werden und definiert so eine Aufnahmeöffnung
für die einzelnen Stangen. Die Stauklappe kann nach Art einer Schütte auch schräg
gestellt werden, so daß man einfach die einzelnen Stangen von oben in die Stauklappe
hinein fallen lassen kann, auf welcher sie dann in den Staukasten hineinrutschen.
Vorzugsweise sind jedoch in dem Staukasten seitliche Führungsteile, gegebenenfalls
in mehreren Etagen übereinander, für die geordnete Halterung der darin aufzunehmenden
Stangen vorgesehen. Hierdurch ist es gegebenenfalls leichter und einfacher möglich,
die einzelnen Stangen schnell in der richtigen Reihenfolge aus dem Staukasten herauszuholen.
Wie bereits erwähnt, sollte der Ladeschlitten als Einheit in den Rahmen hinein verfahrbar
sein und dann in einer variabel wählbaren Position im Rahmen fixierbar sein. Alternativ
kann selbstverständlich auch die Haltestange an dem Ladeschlitten verschiebbar und
variabel fixierbar sein, wenn der Ladeschlitten in dem Rahmen nur eine einzige feste
oder nur grob abgestufte fixierbare Positionen hat.
[0025] Ladestange und Haltestange sind in der bevorzugten Ausführungsform durch seitliche
Verbindungsglieder miteinander verbunden, so daß die Haltestange um die dabei als
Achse dienende Ladestange herum verschwenkt und umgeklappt werden kann.
[0026] Zur Beschleunigung und Erleichterung des Be- und Entladens, insbesondere im Falle
des Transportes von relativ schweren Gegenständen, sollten die oberen Führungen bzw.
Führungsschienen an ihrem der Ladeseite zugewandten Ende nach unten gekröpft verlaufen.
Damit wird ein Verlauf beschrieben, bei welchem die oberen Führungen bzw. Führungsschienen
schräg nach unten abgeknickt und an einem letzten Endabschnitt wieder parallel zu
dem übrigen Teil der Führungen oder auch leicht nach oben geneigt verlaufen. Diese
Endabschnitte der Führungen liegen dann tiefer als der eigentliche Teil der oberen
Führung und es ist dann z.B. möglich, nachdem ein schwerer Gegenstand in eine Tasche
eingelegt bzw. eingesetzt worden ist, die diese Tasche verschließende Stange zunächst
in den tiefer liegenden Endabschnitt der Führung bzw. der Führungsschienen einzuhängen,
wobei das untere Ende der die Tasche bildenden Schlaufen möglicherweise noch auf dem
Boden oder am Ladeschlitten aufsitzt und das Gewicht des in der Tasche enthaltenen
Gegenstandes abstützt. Anschließend kann die Stange auf dem schräg verlaufenden Abschnitt
der Führungsschienen hochgeschoben werden, wobei auch die Tasche bzw. der untere Endabschnitt
der Tasche entsprechend angehoben wird. Hierfür benötigt man weniger Kraft als für
das direkte Einhängen der Stangen auf dem höheren Niveau des Hauptteiles der obereb
Führungsschienen. Gegebenenfalls muß man dabei dafür Sorge tragen, daß der unten aufsitzende
Teil der Gegenstände in der Tasche relativ leicht rutscht. Anschließend hängt die
Tasche frei an den beiden Stangen, welche in dem Hauptteil der oberen Führung laufen.
[0027] Zweckmäßigerweise weisen alle das Bahnmaterial tragenden Stangen, gegebenenfalls
auch die Haltestange und auch der Ladeschlitten an ihren gegenüberliegenden Ende bzw.
Seiten Laufrollen auf, die in den entsprechenden Führungen bzw. Führungsschienen geführt
sind, und zwar so, daß die Rollen nicht seitlich aus den Führungen herausrutschen
können.
[0028] Bei einer bereits eingangs beschriebenen Variante der Erfindung verläuft nur eine
erste Stange in einer oberen Führung, während alle anderen das Bahnmaterial tragenden
Stangen in deutlich tiefer verlaufenden Führungen angeordnet sind, wobei die Haltestange
parallel zu den oberen und den unteren Stangen auf einem Niveau zwischen diesen angeordnet
ist. Dies ist die Variante mit der Bildung kurzer Taschen, in denen jedoch längere
Gegenstände aufgenommen sind, die sich weiter nach oben erstrecken, so daß sie von
der auf einem Zwischenniveau angeordneten Haltestange erfaßt und in einer mehr oder
weniger zusammengedrückten Position gehalten werden können. Hierzu weist die Vorrichtung
zweckmäßigerweise eine in dem Rahmen angebrachte eigene Führung für die Haltestange
auf dem erwähnten mittleren Niveau auf.
[0029] Bei dieser Variante sind die einzelnen Taschen beim Be- und Entladen bzw. die darin
gehaltenen und nach oben herausstehenen Gegenstände relativ leicht zugänglich, so
daß man hierbei einen Ladeschlitten nicht benötigt, wohl aber einen Stauraum für die
Stangen und das Bahnmaterial der Taschen, wenn diese nacheinander nach vorn aus ihren
entsprechenden Führungen herausgezogen werden, um die Taschen nacheinander entleeren
zu können. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung für
derartige Stangen und das Bahnmaterial an bzw. in der Transportvorrichtung vorgesehen
ist. In der bevorzugten Ausführungsform einer solchen Variante wird die Aufnahmeeinrichtung
aus einem Freiraum mit seitlich angebrachten Führungsschienen zur Aufnahme der Stangenende
gebildet, wobei der Behälter und die Führungen bzw. die Bahnmateriallängen so gewählt
werden, daß dieser Freiraum unterhalb der Taschen in dem Behälter bzw. Rahmen verbleibt.
[0030] Darüberhinnaus ist es bei dieser Varianteder erfindung zweckmäßig, wenn mehere Haltastangen
vorgesehen sind, die jeweils ninter einem in die Vorrichtung geladenen Gegenstand
nachgeschoben werden, so daß jeweils ein Gegenstand und eine - vorzugsweise gepolsterte
Haltestange abwechselnd in die Vorrichtung eingesetzt werden. Wahlwesie kann eine
Haltestange auch jeweils nach einer Gruppe von mehreren Gegenständen eingeschoben
werden. Die Haltestangen können dann die einzelnen gegenstände oder Gruppen derselben
voneinander getrennt halten, auch wenn die Taschen im Vergleich zu diesen Gegenständen
nur eine sehr geringe Höhe aufweisen.
[0031] Besonders zweckmäßig und nützlich zur Verhinderung von Transportschäden ist eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher zusätzlich zu
der Haltestange noch eine Brems- bzw. Fixiervorrichtung für die die Taschen tragenden
Stangen vorgesehen ist. Hierdurch wird die eventuell vorhandene Bewegungsmöglichkeit
der Taschen und der darin befindlichen Gegenstände noch weiter eingeschränkt, weil
die Taschen dann nicht nur in ihrem mittleren Bereich durch die Haltestange, sondern
zusätzlich auch noch an den Tragestangen der einzelnen Taschen fixiert sind.
[0032] Gemäß einer Variante besteht diese Brems-Fixiervorrichtung aus einer an einer Welle
angebrachten länglichen Platte oder einem Streifen aus einem elastomeren Material,
vorzugsweise aus Gummi, wobei die Welle sich vorzugweise senkrecht zu den Stangen
und in etwa parallel zu den Führungen für die Stangen erstreckt und derart um ihre
Längsachse verschwenkbar ist, daß dadurch die Platte bzw. der Streifen aus elastomerem
Material mit einer ihrer Längskanten mit den Stangen in Eingriff bringbar ist, wobei
sich diese Platte bzw. ihre Längskante beim Anlegen an die einzelnen Stangen entsprechend
verformt.
[0033] Die Welle kann dabei einen weitgehend beliebigen Querschnitt haben und ist an ihren
Enden drehbar gelagert und vorzugsweise mit einem entsprechenden Hebel verbunden,
der die Drehung der Welle auch gegen den eventuell auftretenden Widerstand erlaubt.
[0034] Gemäß einer anderen Variante ist eine Schicht aus einem Bremsmaterial, wobei als
Bremsmaterial generell ein elastomeres Material bevorzugt ist, an einer Schiene angebracht,
die an einer Reihe von Schwenkgliedern an einer die Schiene selbst enthaltenden Ebene
schwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Schwenkebene eine vertikale Ebene und die Schiene
ist oberhalb der Stangen angeordnet und wird durch eine oder mehrere Federn in eine
Position gedrückt oder gezogen, in welcher die Bremsschicht von den Stangen abgehoben
ist.
[0035] Schließlich ist eine entsprechende Brems- bzw. Fixiervorrichtung erfindungsgemäß
vorzugsweise so ausgestaltet, daß sie mit einem Verschließmechanismus des Ladeschlittens
oder der Verschlußklappe oder dem Einschubmechanimus der Haltestange derart gekoppelt
ist, daß sie bei eingeschobenem Ladeschlitten, eingeschobener Haltestange oder geschlossener
Verschlußklppe zwangsweise mit den Stangen in Eingriff steht. Dabei kann die Vorrichtung
im einzelnen so ausgestaltet sein, daß durch den Verschließ- oder Einschubvorgang
automatisch auch die Bremsvorrichtung betätigt wird, oder aber die Brems- oder Fixiervorrichtung
kann so ausgestaltet sein, daß sie ein Verschieben von Haltestange und Ladeschlitten
in die gewünschte Position und/oder ein Verschließen der Verschlußklappe verhindert,
solange die Bremsvorrichtung nicht mit den Stangen in Eingriff gebracht worden ist.
[0036] Eine Bremsvorrichtung kann auch speziell für die Haltestangen vorgesehen werden,
wobei im Falle der Verwendung mehrerer Haltestangen diese Bremsvorrichtung beim Nachschieben
einer weiteren Haltestange automatisch oder z. B. durch Fußhebelbetätigung lösbar
sein sollte, damit sich bereits eingeschobene Stangen beim fortgesetzten Beladen der
Vorrichtung zusammen mit den schon geladenen Gegenständen weiter in den Behälter oder
Rahmen hineinbewegen können.
[0037] Weitere Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen und weitere Vorteile,
Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren.
Es zeigen:
- Figur 1
- einen Endabschnitt eines Behälters mit entsprechenden Führungen und einem Ladeschlitten,
- Figur 2
- Stopp- und Halteelemente für die Stangen in einer Führung,
- Figur 3
- eine Variante einer Brems- und Fixiervorrichtung,
- Figur 4
- eine zweite Variante einer Brems- und Fixiervorrichtung,
- Figur 5
- die Ausgestaltung des Rahmens bzw. Behälters und der Taschen mit verbesserter Abpolsterung,
- Figur 6
- eine Variante der Erfindung mit kurzen Taschen und separat einschiebbaren Haltestangen,
und
- Figur 7
- eine Bremsvorrichtung für Haltestangen.
[0038] In Figur 1 erkennt man einen vorderen Abschnitt eines Rahmens 1 mit einem Ladeschlitten
15. Die Wände 9, 9' und der Boden 10 des Rahmens sind ebenso abgebrochen gezeichnet
wie auch die oberen Führungsschienen 11 und 11' für die Stangen 2 und 3. Der hier
als Behälter ausgebildete Rahmen 1 kann sich also noch deutlich weiter in Richtung
der in Figur 1 linken Seite erstrecken. Der Anschaulichkeit wegen sind außerdem der
Behälter 1 sowie auch weitere Teile durchsichtig gezeichnet, um Einzelheiten besser
erkennen zu können.
[0039] In der Nähe des oberen Randes der Seitenwände 9, 9' ist ein Paar gegenüberliegender
Führungsschienen 11, 11' befestigt, in welchen Rollen 30 geführt laufen können, die
jeweils an den Enden sich quer zwischen den Führungsschienen 11 und 11' erstreckender
Stangen 2 und 3 vorgesehen sind. Diese Stangen 2 und 3 erstrecken sich wiederum durch
kleine Halteschlaufen an den oberen Enden von Taschen 5, die durch größere, durchhängende
Schlaufen eines Bahnmaterials, wie z.B. einer Folie einer Kunststoffbahn oder eines
Gewebes, gebildet werden. Man erkennt in Figur 1 in den Schienen 11, 11' nur zwei
Stangen 2 und 3, zwischen denen das Bahnmaterial 4 eine Tasche 5 bildet. Je nach der
Länge des Rahmens bzw. Behälters 1 kann eine mehr oder weniger große Zahl gleichartiger
Taschen 5 an einer entsprechenden Zahl von Stangen 2, 3 aufgehängt sein. Dabei schließen
sich der ersten Stange 2 der ersten Tasche 5 beliebig weitere Stangen 3 an und das
Bahnmaterial ist vorzugsweise durchgehend ausgebildet bzw. erstreckt sich jeweils
zwischen zwei benachbarten Stangen, so daß man insgesamt eine zusammenhängende Reihe
oder Kette derartiger Taschen 5 erhält. Die zweite Tasche 5, die sich an die in der
Führung 11, 11' aufgenomme Stange 3 anschließt, ist in Figur 1 gerade in geöffnetem
Zustand dargestellt. Um die Taschen, in welchen Stückgüter, wie z.B. Karosserieteile,
Glasplatten oder sonstige Gegenstände angeordnet sein können, leicht entleeren und
auch leicht beladen zu können, ist ein Entladeschlitten 15 vorgesehen. Hierzu wird
eine Stange 3 einer Tasche 5 aus der Führung 11 bzw. 11' über den schräg verlaufenden
Kröpfungsabschnitt 11a und den horizontalen Endabschnitt 11 b vollständig aus der
Führung herausgenommen, wobei der Endabschnitt 11 b noch einen von unten hochstehenden
Anschlag 11c aufweist, der ein Herausrutschen bzw. Herausfallen der Stange 3 verhindert.
Über diesen Anschlag bzw. Absatz 11c muß dle entsprechende Rolle 30 hinweggehoben
werden. Der Ladeschlitten hat im Querschnitt in etwa eine Trapezform, wobei die obere
Seite des Ladeschlittens definiert wird durch die dem Behälter zugewandte Haltestange
7 und die dem Behälter abgewandte Ladestange 16. Unter Haltestange 7 und Ladestange
16 hat der Ladeschlitten 15 einen Freiraum, der als Stauraum für Stangen 3 und Bahnmaterial
4 dient. An seiner in Figur 1 rechts liegenden Vorderseite weist der Ladeschlitten
15 außerdem noch eine Stauklappe 18 auf, die die Form eines Schütt- bzw. Leitbleches
hat und aus einer sich quer über den Ladeschlitten 15 erstreckenden Blechplatte und
zwei Seitenblechen besteht, die in etwa die Form eines Kreissektors haben und ein
Aufklappen der Stauklappe 18 um einen Winkel zwischen typischerweise 30° und 60° erlauben.
[0040] Zum Öffnen einer Tasche 5 wird dann die Stange 3 aus dem Abschnitt 11b der Führungsschienen
11, 11' herausgenommen und unmittelbar vor der Stauklappe in dem Staukasten 17 abgelegt.
Dabei legt sich das Bahnmaterial 4 der einen Seite der Tasche 5 über die Haltestange
7 und die Ladestange 16 hinweg und erstreckt sich bis zu der gerade abgelegten Stange
3. Die Längenabschnitte L1, L2 und L3 des Bahnmaterials zwischen dem tiefsten Punkt
der Tasche 5 und der Stange 3 entsprechen dabei der Gesamtlänge L der auf der linken
Seite noch erkennbaren Taschenseite.
[0041] Der Ladeschlitten 15 kann in seinem unteren Bereich auch noch eine zusätzliche Querstange
aufweisen, die außen am unteren Rand einer Tasche 5 anliegt, wenn diese geöffnet wird
bzw. in geöffnetem Zustand ist. Nicht dargestellt sind in Figur 1 optional vorhandene
seitliche Führungsschienen in dem Staukasten, in welche die einzelnen Stangen 3 hineingeschoben
werden können. Derartige Führungsschienen können in mehreren Etagen übereinander angeordnet
sein, um das Volumen des Staukastens vollständig ausnutzen zu können. Nachdem die
Tasche 5 entladen worden ist, kann dann die Stange 3 in einer entsprechenden Führung
oder gegebenenfalls auch ohne Führung so weit wie möglich in den Staukasten 17 hineingeschoben
werden und auch das daranhängende Bahnmaterial 4 wird möglichst glatt nachgeschoben
bzw. in dem Staukasten 17 abgelegt. Allerdings kann bei Bedarf dieses Bahnmaterial
auch auf dem Staukasten liegenbleiben, solange nur die Stange 3 selbst so weit wie
möglich in den Staukasten hineingeschoben wird.
[0042] Anschließend folgt das Entleeren der nächsten Tasche in völlig analoger Weise, d.h.
es wird die nächste Stange 3 über die Abschnitte 11a, 11b den Führungsschienen 11,
11' entnommen und über Haltestange 7 und Ladestange 16, gegebenenfalls auch über das
daraufliegende Bahnmaterial früherer Taschen, abgelegt und die Stange 3 wird dann
wiederum so weit wie möglich in den Staukasten hineingeschoben. Dies geschieht nacheinander
mit sämtlichen Stangen 3, wobei eine entsprechende Transportvorrichtung typischerweise
etwa zwanzig derartige Stangen 3 und Taschen 5 aufweist. Die letzte Stange 2 kann
in dem Behälter 1 verbleiben. Wie in Figur 1 außerdem noch zu erkennen ist, können
die Taschen 5 stirnseitige Verschlußbänder 46 aufweisen, die z.B. mit Klettverschluß
an den stirnseitigen Rändern der Taschen 5 an dem Bahnmaterial 4 befestigt werden
können.
[0043] Während eines Entladevorganges und zum Öffnen der einzelnen Taschen werden die jeweils
nachfolgenden Stangen durch Stoppteile 14 und Halteteile 13 fest an ihrem Platz gehalten.
Die beiden Stoppteile 14 sind an ihrem hinteren Ende gelenkig aufgehängt und haben
an ihrem vorderen Ende eine mit den Stangen 3 bzw. der entsprechenden Halteschlaufe
der Tasche in Eingriff tretende Stoppplatte. Um die entsprechende Stange 3 freizugeben,
müssen die Stoppteile 14 angehoben werden, so daß die Stange 3 unter den Stoppteilen
hinweg zu den Abschnitten 11a und 11b der Führungsschienen 11, 11' bewegt werden kann.
Dabei können gleichzeitig auch die Halteteile 13 angehoben werden, so daß auch die
nächstfolgende Stange 3 weiterbewegt werden kann und dann von den Stoppteilen 14 in
der Entlade- bzw. Beladeposition gehalten wird.
[0044] Auf diese Weise werden die einzelnen Taschen 5 nacheinander geöffnet und die darin
befindlichen Gegenstände, die in Figur 1 nicht dargestellt sind, können entsprechend
nacheinander aus den einzelnen Taschen 5 entnommen werden. Dabei wird nach und nach
der Staukasten 17 mit den Stangen 3 und dem dazwischenliegenden Bahnmaterial 4 oder
zumindest Teilen des Bahnmaterials gefüllt. Wenn sämtliche Taschen 5 entleert worden
sind, wird der Staukasten, der mit seitlichen Rollen 30 in unteren Führungsschienen
27, 27', geführt ist, wieder in den Behälter 1 hineingeschoben, wobei ein federnd
vorgespannter Rastnocken 28 mit Hilfe eines Fußpedales 47 angehoben wird und nach
dem Einschieben in den Behälter 1 in einer der Raststellen 29 am Boden 10 des Behälters
1 verrastet Der Behälter 1 kann dann wieder an einen anderen Ort transportiert werden,
um erneut Gegenstände in den entsprechenden Taschen aufzunehmen, die dann wieder an
ihren Bestimmungsort transportiert werden.
[0045] Beim Beladen läuft der vorstehend beschriebene Vorgang in der umgekehrten Reihenfolge
ab. Zunächst wird mit Hilfe des Fußpedales 47 der Rastnocken 28 aus der Raststege
29 gelöst und der Schlitten 15 wird aus dem Behälter 1 in etwa so weit herausgefahren,
daß die vordere Haltestange 7 in etwa in der Ebene der Vorderfront des Behälters 1
liegt, so wie es in Figur 1 dargestellt ist. Die beim Entladen der Transportvorrichtung
letzte Stange 2, die nunmehr die erste Stange der ersten Tasche 5 ist, kann sich entweder
noch in der in Figur 1 dargestellten Position in den Halteteilen 13 oder aber an den
Stoppteilen 14 befinden, sie könnte jedoch wahlweise auch im Staukasten 17 verstaut
sein. Die Stauklappe 18 öffnet sich beim Herausziehen des Schlittens 15 automatisch,
wie später noch beschrieben wird. Dann wird gegebenenfalls die Stange 2 aus dem Staukasten
heraugenommen und in die Führungsschienen 11 eingesetzt bzw. eingeschoben, wobei sie
mit der Unterseite der Stoppteile 14 in Eingriff tritt und diese dabei automatisch
anhebt werden, bis sie wieder herabfallen, nachdem die Stange 2 die Stoppteile 14
passiert hat. Zweckmäßigerweise haben die Stoppteile 14 Anschläge, die ihre Schwenkbewegung
nach oben und unten begrenzen, wobei selbstverständlich die Schwenkbewegung ausreicht,
um die Stangen 2, 3 passieren zu lassen.
[0046] Wenn sich die erste Stange 2 in der Position hinter den Stoppteilen 14 befindet bzw.
in die Aussparung der Halteteile 13 eingerastet ist, ist die erste Tasche geöffnet,
denn das Bahnmaterial 4 hängt von der Stange 2 nach unten herab und, falls dieses
Bahnmaterial im Staukasten 17 verstaut ist, wird es gegebenenfalls herausgezogen und
über die Haltestange 7 gelegt, so daß es unter Bildung der ersten offenen Tasche ähnlich
herabhängt, wie die Abschnitte L und L1 der offenen Tasche der Figur 1. In diesem
Zustand kann der betreffende Gegenstand, z.B. eine Blechplatte oder ein Karosserieteil,
in die Tasche 5 eingelegt werden. Dann wird die nächstfolgende Stange 3 aus dem Staukasten
17 entnommen, angehoben und mit ihren stirnseitigen Rollen 30 über die Anschlagelemente
11c hinweg in dem Abschnitt 11b der Führungen 11, 11' eingehängt. Anschließend wird
die Stange mit ihren Rollen entlang des schräg verlaufenden Abschnittes 11a der Führungsschienen
nach oben geschoben, wobei wieder die Stoppteile 14 angehoben werden und die vorherige
Stange 2 bzw. 3 weitergeschoben wird, während die neu eingelegte Stange hinter den
Stoppteilen 14 gehalten wird bzw. mit den Halteteilen 13 verrastet. In diesem Zustand
Ist die nächste Tasche 5 für die Beladung frei, wird entsprechend beladen und die
nächste Stange wird in den Abschnitt 11b der Führungsschienen 11, 11' eingehängt und
so fort. Beim Einlegen weiterer Stangen wird immer eine vorher bereits eingeiegte
Stange aus den Halteteilen 13 freigegeben und weiter nach hinten in den Führungsschienen
11, 11' verschoben.
[0047] Die Stauklappe 18 weist an Ihrem unteren Ende einen nach vorn abgewinkelten Hebel
mit einer Rolle an seinem Freien Ende auf. Diese dienen dazu, die Stauklappe beim
Einfahren des Schlittens in den Rahmen 1 automatisch zu verschließen, weil dann die
Rolle dieses Hebels mit der Bodenkante des Rahmens bzw. Behälters in Eingriff tritt,
dadurch angehoben wird und um die Schwenkachse der Stauklappe verschwenkt, wobei die
mit dem Hebel verbundene Stauklappe 18 ebenfalls verschwenkt und somit geschlossen
wird. Umgekehrt öffnet sich die Stauklappe aufgrund der Schwerkraft und der relativen
Anordnung der Stauklappe 18 zu Ihrer Schwenkachse automatisch, wenn der Schlitten
aus dem Behälter 1 herausgefahren wird und dabei die Rolle des Hebels über die untere
Behälterkante abwärts gleitet.
[0048] In Figur 2 sind die Halteteile 13 und Stoppteile 14 nochmals genauer dargestellt.
Außerdem erkennt man neben den Rollen 30, die in einer im Querschnitt C-förmig gebogenen
Führungsschiene 11 laufen und so gegen Herausrutschen aus der Führungsschiene 11 gesichert
sind, auch außerhalb der Schienen und neben diesen angeornete Abstandhalter oder Puffer
51, die einen etwas größeren Durchmesser als die Rollen 30 haben und so eine Berührung
benachbarter Rollen verhindern. Wie man sieht, sind die beiden benachbarten Stoppteile
14, von denen hier allerdings nur eines dargestellt ist, durch einen Querstab 45 miteinander
verbunden, so daß es mit einem einfachen Handgriff durch Anheben des Querstabes 45
möglich ist, gleichzeitig beide Stoppteile 14 anzuheben. Die Halteteile 13 werden
beim Verschieben der Stange 3 nach hinten automatisch angehoben, da die nächstfolgende
Stange 3 auf der unteren Schrägfläche der Halteteile 13 gleitet und diese anhebt.
Auch die Stoppteile werden automatisch angehoben, wenn die Stangen in die Vorrichtung
eingeschoben werden, müssen jedoch beim Entladen der Vorrichtung an dem Querstab 45
angehoben werden, um die Stange 3 nach vorn aus den Führungsschienen 11 herausziehen
zu können.
[0049] Mit Hilfe von Zusatzstäben oder einer sonstigen Hilfsmechanik können die Stoppteile
auch mit den Halteteilen 13 gekoppelt werden, um beim aktiven Anheben der Stoppteile
14 auch die von den Halteteilen 13 gehaltene Stange freizugeben, gegebenenfalls auch
mit einer kleinen Verzögerung gegenüber den Stoppteilen 14. Die Halteteile 13 weisen
an ihrem freien Ende eine Schrägfläche 13a und in der Rastvertiefung eine in der gleichen
Richtung geneigte Schrägfläche 13b auf. Diese Schrägflächen erlauben es, daß die Stangen
3, 2 beim Entladen von hinten nach vorn unter den Halteteilen 13 hindurchglelten können;
ohne daß diese durch Eingriff von außen angehoben werden müssen, jedoch werden die
Stangen spätestens an den Stoppteilen 14 an einer weiteren Auswärtsbewegung gehindert.
Umgekehrt können beim Beladen die Stangen 3 das Stoppteil 14 passieren werden jedoch
In der Rastvertiefung der Halteteile 13 festgehalten und an einer weiteren Einwänsbewegung
gehindert, bis die nächste Stange 3 die Schrägfläche 13c erfasst, und dadurch die
in der Rastvertiefung gehaltene Stange 3 freigibt, um anschließend selbst deren Platz
einzunehmen.
[0050] Nachdem sämtliche Taschen, wahlweise jedoch auch nur ein Teil der Taschen beladen
worden ist und die Gegenstände an einen anderen Ort transportiert werden sollen, wird
der Schlitten 15 wieder in den Behälter 1 eingeschoben. Dabei kommt die Haltestange
7 mit der jeweils letzten beladenen Tasche in Kontakt, wobei es nicht stört, wenn
z.B. bei einer nicht voll beladenen Vorrichtung noch einige Lagen Bahnmaterial 4 auf
der Haltestange 7 aufliegen. Wie man weiterhin sieht, kann der Ladeschlitten an den
Raststellen 29 in verschiedenen Positionen in Längsrichtung des Behälters 1 verrastet
werden, wobei hier die Raststellen nur schematisch an fünf Punkten angedeutet sind,
sich jedoch mehr oder weniger über die gesamte Länge des Behälters 1 erstrecken können.
Dadurch ist es möglich, unabhängig vom jeweiligen Beladezustand der Vorrichtung und
unabhängig von der Dicke der jeweiligen Gegenstände, die in den Taschen aufgenommen
sind, den Ladeschlitten 15 immer so weit in den Behälter 1 hineinzuschieben, daß die
Ladestange 7 mit einer gewissen Kraft gegen die letzte Tasche 5 drückt und dadurch
alle übrigen Taschen 5 entsprechend zusammengedrückt werden, wobei die Andruckkraft
des Ladeschlittens 15 selbstverständlich immer so gering gehalten wird, daß auf keinen
Fall Beschädigungen der Gegenstände 6 durch das Zusammendrücken in den Taschen 5 auftreten
können.
[0051] Alternativ kann, wenn der Platz in dem Behälter von den Gegenständen 6 und Taschen
5 im wesentlichen vollständig beansprucht wird, die Haltstange 7 nach oben über die
Ladestange 16 hinweg wieder nach unten in die in figur 1 gestrichelt dargestellte
Position verschwenkt werden. in dieser Position übernimmt die Ladestange 16 die Funktion
der Haltestange 7 und wird beim Einfahren des Schlittens 15 mit der letzten Taschen
in Anlage bzw. Halteeingriff gebracht.
[0052] Auf diese Weise wird immer sichergestellt, daß die Taschen nicht oder nur noch in
geringem Maße in dem Behälter bzw. Rahmen 1 schwingen können, so daß auch beim Transport
in schwankenden LKW's eine Beschädigung der in den Taschen 5 aufgenommenen Gegenstände
6 weitgehend ausgeschlossen ist.
[0053] Zusätzlich werden vorzugsweise auch die einzelnen Tragestangen 2, 3 der Taschen 5
mit Hilfe einer entsprechenden Bremsvorrichtung 20 fixiert. Hiervon ist ein Ausführungsbeispieil
in Figur 3 dargestellt. Man erkennt in Figur 3 die Bremsvorrichtung 20, die aus einer
Welle 21, einer fest mit der Welle 21 verbundenen Metallplatte 21' und einer an der
Metallplatte 21' befestigten Gummiplatte bzw. einem Gummistreifen 22 besteht. Die
Welle 21 kann mit Hilfe eines Hebels 32 um 90° um ihre Längsachse hin und her gedreht
werden. Gestrichelt eingezeichnet ist dabei eine Position des Hebels 32 und der an
der Welle befestigten Gummiplatte 22, in welcher die Bremsvorrichtung 20 außer Eingriff
mit den Stangen 3 ist. Mit durchgezogenen Linien ist die Fixierposition dargestellt.
Der Bremshebel 32 kann in der gelösten Position der Bremsvorrichtung 20 hinter einem
Haken 34 eingehängt werden, der an einem oberen, quer verlaufenden Rahmenteil des
Rahmens 1 befestigt ist. Wenn die Bremse sich In der Fixierposition beendet, wie dies
mit durchgezogenen Linien gezeichnet ist, so wird der Bremshebel 32 hinter einem Haken
33 festgehalten, der an einem vertikalen Holm des Rahmens 1 befestigt ist. Dabei wird
die Welle 21 mit den daran befestigten Teilen aus der gestrichelt gezeichneten Position
um 90° verschwenkt, wobei die Kante des Gummistreifens bzw. der Gummiplatte 22 mit
den Stangen 3 in Eingriff tritt und sich aufgrund Ihrer Elastizität verbiegt und bogenförmig
um die einzelnen Stangen 3 herumlegt. Hierdurch werden die einzelnen Stangen 3 sicher
in ihrer Position festgehalten. Wahlweise kann man auch anstelle des Gummistreifens
oder der Gummiplatte 22 ein anderes, vorzugsweise elastomeres Material verwenden,
wobei ein solcher Streifen auch in vorbestimmten Abständen Aussparungen zur Aufnahme
der Stangen 3 haben kann oder aber ein kontinuierliches Wellenmuster haben kann, wobei
die Stangen 3 dann beim in Eingriff bringen eines solchen Streifens mit den Stangen
in die entsprechenden Aussparungen bzw. Vertiefungen des Wellenmusters hineingleiten.
Die Variante mit einem durchgehenden geraden Gummistreifen 22 hat jedoch den Vorteil,
daß die Abstände der einzelnen Stangen dadurch nicht festgelegt werden und alle Stangen
in der Position gehalten werden, die sie nach dem vollständigen Beladen gerade einnehmen.
[0054] Neben dem Schwingen der einzelnen Taschen 5 wird damit auch noch ein Verrutschen
der oberen Stangen 2, 3 verhindert, so daß die Gegenstände 6 auch bei einem sehr rauhen
Transport sicher in den Taschen 5 aufgenommen sind.
[0055] Darüberhinaus sind in Figur 3 noch einige weitere Details zu erkennen, die ein Verschließen
des Behälters 1 mit Hilfe der seitlich angelenkten Verschlußklappe 8 verhindern, solange
nicht die Bremsvorrichtung in der durchgezeichneten Fixierstellung ist. Es versteht
sich, daß zum Be- und Entladen der Vorrichtung die Bremsvorrichtung gelöst wird und
der Bremshebel sich in der gestrichelt gezeichneten Position hinter dem Haken 34 befindet.
Wie man erkennt, hat jedoch der Bremshebel 32 einen nach vorn vorspringenden Nocken
35 und an der Innenseite der Verschlußklappe 8 ist zusätzlich eine Nockenplatte 36
angebracht. Beim Versuch, die Verschlußklappe 8 zu schließen, wenn der Bremshebel
sich in der gestrichelt gezeichneten Position befindet, kommt der Nocken 35 zwangsweise
mit der Nockenplatte 36 in Eingriff und verhindert das vollständige Schließen der
Verschlußklappe 8. Dies erinnert die Bedienperson gegebenenfalls daran, daß zunächst
der Bremshebel 32 in die Fixierposition hinter den Haken 33 gebracht werden muß, wobei
in dieser Position das Schließen der Verschlußklappe 8 möglich ist, weil dann die
Nockenplatte 36, die ebenfalls vorspringend an der Innenseite der Verschlußklappe
montiert ist, an dem Nocken 35 und auch den übrigen Teilen des Bremshebels 32 vorbeibewegt
werden kann.
[0056] Eine andere Variante einer Bremsvorrichtung ist in Figur 4 dargestellt. Im Falle
des Ausführungsbeispieles der Figur 4 ist eine Platte 23 aus einem gummielastischen
bzw. elastomeren Material, welches für die einzelnen Stangen 3 gute Bremseigenschaften
hat, an der Unterseite einer schaukelnd aufgehängten Schiene 24 befestigt. Die Schiene
24 hat einen U-förmigen Querschnitt und ist über Verbindungsglieder 25, die z.B. die
Form einzelner Stäbe oder aber auch sich quer über die Schiene erstreckender Blechplatten
haben können, an einer oberen Schine 24' aufgehängt, die ihrerseits im Rahmen 1, vorzugsweise
an einer Deckplatte desselben, befestigt ist. Die Verbindungsglieder 25 können, wie
bereits erwähnt, aus einzelnen Längs- und Querstäben oder streben bestehen, sie können
aber auch Blechplatten sein, die an ihrem oberen und unteren Ende umgebörtelt sind
und dadurch jeweils einen sich quer durch die U-förmig abgebogenen Schenkel erstreckenden
Schwingstab 37 bzw. 38 umfassen. An einem oder mehreren Paaren von benachbarten Verbindungsgliedern
25 kann in der in Figur 4 dargestellten Weise eine Feder 26 angebracht sein, die einen
oberen Querstab 37 eines Verbindungsgliedes 25 mit dem unteren Querstab 38 des benachbarten
Verbindungsgliedes 25 verbindet und die so bemessen ist, daß sie aufgrund ihrer Federspannung
die untere Schiene 24 mit der daran angebrachten Bremsplatte 23 in die durchgezogen
gezeichnete Position anhebt. Das vordere Ende der Schiene 24 ist wiederum mit einer
Andrückrolle 39 versehen, die in der durchgezogen gezeichneten Position über die Ebene
der Vorderkante des Rahmens bzw. des Behälters 1 hinaus vorsteht. Dies führt dazu,
daß die Rolle 39 beim Schließen der Verschlußklappe 8 zwangsweise mit der Verschlußklappe
in Eingriff kommt, dadurch zusammen mit der Schiene 24 nach hinten gedrückt wird,
wobei die Schiene 24 mit der Bremsplatte 23 gegen die Wirkung der Feder 26 in die
gestrichelt gezeichnete Eingriffsposition gedrückt wird. In dieser Position drückt
sich die Bremsplatte 23 auf die Oberfläche der einzelnen Stangen 3 auf und hält diese
in ihrer Position fest.
[0057] Figur 5 zeigt weitere Maßnahmen zur Verhinderung von Transportschäden an den in den
Taschen 5 transportierten Gegenständen. In Figur 5 ist oben links der Behälter bzw.
Rahmen 1 ohne Einbauten wie Führungsschienen und eingehängte Taschen etc. dargestellt.
An der Rückwand des Behälters 1 sind in gewellter Form Streifen 40 aus einem Polstermaterial
angeheftet, welche beim Heranfahren einer Haltestange an die letzte gefüllte Tasche
die erste Tasche 5 in dieser Reihe von Taschen in einer Endposition auffangen und
so ein weich abgepolstertes Widerlager bilden. Die Ausbuchtungen aufgrund der Wellenform
des Polstermaterials 40 können dabei in Richtung der Rückwand nachgeben.
[0058] Wie man unten rechts in Figur 5 erkennt, sind auch die Taschen selbst mit entsprechenden
Polsterstreifen 41 versehen, die vorzugsweise an kritischen Stellen angeordnet werden,
wo möglicherweise scharfkantige Abschnitte der Gegenstände 6 die Innenwand der Taschen
5 berühren. Da mit derartigen Transportvorrichtungen oftmals große Zahlen identischer
Gegenstände transportiert werden, Ist es oftmals zweckmäßig, speziell auf die zu transportierenden
Gegenstände 6 abgestimmte und entsprechend angepaßte Taschen 5 zu verwenden, die dann
an ganz bestimmten Stellen entsprechendes Polstermaterial 41 aufweisen können. Selbstverständlich
ist es auch möglich, Polsterelemente oder Polsterstreifen gleichmäßig auf der Außenund/oder
Innenfläche der einzelnen Tasche zu verteilen, wobei allerdings darauf zu achten ist,
daß diese Polsterungen nicht allzu viel Volumen einnehmen, weil dann das Verstauen
des Bahnmaterials 4 wesentlich aufwendiger und schwieriger ist. Außerdem erkennt man
in Figur 5 noch deutlich die am oberen Ende der Tasche ausgebildeten Aufhängeschlaufen
42, durch welche sich die Stangen 2 bzw. 3 erstrecken. Es versteht sich, daß die Tasche
5, ausgehend von jeder der beiden Schlaufen 42, beliebig fortgesetzt werden kann mit
weiteren anschließenden Taschen 5. Altemativ sind selbstverständlich auch andere Aufhängungsmöglichkeiten
der einzelnen Taschen denkbar. Zum Beispiel könnten die oberen Enden des Bahnmaterials
der einzelnen Taschen in ein Halteprofil eingelegt und darin festgeklemmt sein, wobei
das Halteprofil ein an den Stangen 2, 3 befestigtes Zusatzteil sein kann oder aber
die Stangen selbst als entsprechende Profilteile ausgebildet sind.
[0059] In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher
die einzelnen Taschen 5' im Vergleich zu den darin aufgenommenen Gegenständen 6 eine
nur sehr geringe Höhe aufweisen. Konkret läuft nur die erste Stange 2 in einer oberen
Führung und bildet eine sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Transportvorrichtung
erstreckende Wand einer Tasche aus dem Bahnmaterial 4. Die nächstfolgenden Stangen
3 sind jedoch in wesentlich tiefer liegenden Führungsschienen 12, 12' geführt, so
daß die zweite Wand der ersten Tasche und die folgenden Taschen 5' allesamt wesentlich
niedriger bzw. kürzer sind. Dagegen erkennt man, daß ein beispielhaft dargestellter
Gegenstand 6, der in der ersten Tasche aufgenommen ist, sich über einen großen Teil
der Höhe des Behälters 1 erstreckt. Es versteht sich, daß verhindert werden muß, daß
dieser Gegenstand aus der Tasche herauskippt. Hierzu ist eine Haltestange 7 vorgesehen,
die auf einem mittleren Höhenniveau in Führungsschienen 19, 19' geführt ist. Diese
Haltestange 7 kann mit einem Polstermaterial umkleidet sein und wird in der Führung
19, 19' an den Gegenstand 6 herangedrückt. Vorzugsweise haben die Haltestangen 7 in
etwa denselben Durchmesser wie die unteren Stangen 3 mit den umliegenden Schlaufen
42.
[0060] Bei dieser Variante ist kein Ladeschlitten mit Staukasten vorgesehen, sondern es
sind zweckmäßigerweise noch zusätzlich untere Führungsschienen 48, 48' vorgesehen,
die sich noch unterhalb des unteren Randes der einzelnen Taschen 5' erstrecken. Unterhalb
der Taschen 5' ist also in dem Behälter noch ein Freiraum vorgesehen, in welchem die
einzelnen Stangen 3 mit den leeren Taschen 5' aufgenommen werden können, wobei das
Bahnmaterial 4 der Taschen 5' auch ohne weiteres auf dem Boden des Behälters 1 aufliegen
kann.
[0061] Die Stangen 3 der leeren Taschen 5' werden dann also nacheinander aus den unteren
Führungen 48, 48' herausgenommen und in die darüberliegenden unteren Führungen 12,
12' eingeschoben. In eine solche Tasche wird dann der Gegenstand 6 eingesetzt und
nach hinten gegen die Wand der ersten Tasche bzw. im Falle der späteren Taschen gegen
die vorher in die Führungen 19, 19' eingeführte Haltestange 7 geschwenkt. Im unteren
Bereich werden dann die Gegenstände, vorzugsweise plattenförmige Gegenstände 6, von
den einzelnen Stangen 3 auf Abstand gehalten und im mittleren Bereich stellen Haltestangen
7 den gewünschten Abstand zwischen den Gegenständen 6 her, so daß diese einander nicht
berühren und beschädigen können. Auf jeden Gegenstand 6 folgend wird wieder eine neue
Haltestange 7 in die Führungen 19, 19' eingeführt. Die Haltestangen 7 werden wiederum
in einer oberen Führungsbahn 43, 43' auf Vorrat gehalten, solange sie nicht in den
mittleren Führungsschienen 19, 19' benötigt werden. Diese obere Führungsbahn 43, 43'
verläuft leicht nach vorn geneigt, so daß die einzelnen Haltestangen 7 bei vertikal
ausgerichtetem Behälter 1 nach vorn an einen hier nicht dargestellten Anschlag rollen,
so daß sie leicht aus dem vorderen Bereich des Behälters 1 entnommen werden können.
[0062] Dabei wird jeweils eine Haltestange 7 hinter einem in einer der Taschen 5' aufgenommenen
und sich nach oben erstreckenden Gegenstand 6 in die Führungen 19, 19' eingeschoben.
[0063] In Figur 7 ist in diesem Zusammenhang noch eine auch in Figur 6 schon allgemeiner
gezeigte Brems- und Fixiervorrichtung 20' dargestellt, die speziell auf diese Variante
abgestimmt ist. Insbesondere geht es darum, daß beim Beladen der Vorrichtung nicht
einer der Gegenstände 6 möglicherweise nach vorn herauskippt, indem er die jeweilige
Haltestange 7 einfach aus ihrer Führung 19, 19' herausdrückt. Zu diesem Zweck ist
eine Brems- und Fixiervorrichtung vorgesehen, die mit der in Figur 4 dargestellten,
schaukelnd aufgehängten Bremsvorrichtung gewisse Gemeinsamkeiten hat. Auch im Falle
der in Figur 7 dargestellten Bremsvorrichtung 20' ist eine obere Schiene 44' starr
am Behälter, z.B. an der seitlichen Behälterwand 9, befestigt und eine untere Schiene
44 ist parallel zu der oberen Schiene 44' und über Verbindungsglieder 25' pendelnd
aufgehängt. Weiterhin ist an der unteren Schiene 44 wiederum ein Streifen oder eine
längliche Platte 22' aus einem gummielastischen Material befestigt, deren freie Kante
mit der Oberseite der einzelnen Haltestangen 7 in Eingriff treten kann. Am vorderen
Ende der Schiene 44 ist noch ein verstellbarer Anschlag 49 vorgesehen, durch welchen
sichergestellt werden soll, daß die untere Schiene 44 beim Verschwenken um die Achsen
der Verbindungsglieder 25' nicht über den unteren Totpunkt, welcher die tiefste Position
der Schiene 44' und des Gummistreifens 22' markiert, hinaus bewegbar ist. Dagegen
kann die Schiene 44 von dem Anschlag 49 weg nach vorn, d.h. in Figur 7 nach links,
und oben bewegt werden. Wird nun eine neue Haltestange 7 mit ihrer Rolle 39 in die
Schiene 19 eingeschoben und befindet sich dabei die Schiene 44 bzw. der Gummistreifen
22' nahe ihrer tiefstmöglichen Stellung, so stößt die Stange 7 gegen die Stirnseite
22" des Gummistreifens 22' und bewegt diesen dabei nach links, wobei die beiden Verbindungsglieder
25' um ihre obere Achse an der Schiene 44' verschwenken und dadurch die untere Schiene
44 mit den Gummistreifen 22' anheben. Die Stange 7 gleitet dann unter der unteren
Kante des Streifens 22' hindurch bis sie in Anlage mit dem zu haltenden Gegenstand
6 kommt und wird noch etwas angedrückt, um die gesamte Reihe von Gegenständen und
Stangen, die abwechselnd hintereinander angeordnet sind, fest in Anlage aneinander
zu drücken. Die elastischen Rückstellkräfte des gesamten Systems haben dann die Tendenz,
die einzelnen Stangen mit den Gegenständen wieder etwas zurückzudrücken, wobei jedoch
die Oberseite der Stangen die untere Kante des Gummistreifens 22' berührt und diese
etwas mit nach hinten zurücknimmt. Dabei muß sich die Schiene 44 mit dem Gummistreifen
22' zwangsweise absenken und kommt so in immer stärkeren Kontakt mit den Stangen 7,
so daß sich der Streifen 22' an seiner unteren Kante etwas elastisch ausbeult und
schließlich, wenn die Schiene 44 an den Anschlag 49 stößt, alle Stangen 7 gleichmäßig
gut festhält. Der Gummistreifen 22' ist dabei vorzugsweise auswechselbar mit Hilfe
einer rückwärtigen Halteplatte 50 an der Schiene 44 befestigt.
[0064] Der Anschlag 49 hat außerdem, wie es schon in Figur 7 angedeutet wird, zwei verschiedene
Feststellpositionen, nämlich die eine, eben beschriebene normale Betriebsposition
und eine Freigabeposition, in welcher der Anschlag weiter nach vorn bewegt ist und
die Schiene 44 in einem leicht angehobenen Zustand hält, so daß die untere Kante des
Gummistreifens 22' außer Eingriff mit den Haltestangen 7 ist. Diese Position wird
vorzugsweise zum Entladen der Vorrichtung eingestellt, wenn die Haltestangen 7 nach
vorn aus den Führungsschienen 19 herausgenommen werden sollen. Der Anschlag kann dabei
auch federnd in seine Normalposition zurückbewegbar sein, so daß er immer nur für
den Moment des nach vorn Ziehens einer oder mehrerer Haltestangen 7 mit dazwischen
angeordneten Gegenständen von den Haltestangen abgeschoben wird und anschließend gleich
wieder mit diesen in Eingriff tritt. Der herausgenommenen Haltestangen 7 werden dann
nacheinander in die oberen Führungen 43, 43' eingeschoben, während die unteren Stangen
3, welche die einzelnen Taschen 5' tragen, in die unteren Führungen 48, 48' eingeschoben
werden.
[0065] Die Bremsvorrichtungen sowie die Halte- und Stoppteile 13, 14 können wahlweise auch
mit einer Fußhebelmechanik ausgestattet werden, so daß die Personen, welche das Be-
und Entladen vornehmen, beim Betätigen der genannten Element die Hände für Abnehmen
oder Einhängen der Stangen 3 frei haben. Die genannten Elemente sind dabei vorzugsweise
in Halteeingriff vorgespannt und werden nur durch Betätigung des Fußhebels gelöst.
1. Transportvorrichtung für Stückgut, bestehend aus einem Rahmen (1) mit einer oberen
Führung für mindestens eine an dieser Führung gehalterte und geführte erste Stange
(2) und mit weiteren Stangen (3), die sich ebenfalls an der oberen Führung oder einer
hierzu parallelen Führung im Abstand unterhalb der oberen Führung im wesentlichen
parallel zu der ersten Stange (2) erstrecken, wobei die Stangen ein Bahnmaterial (4)
tragen, welches zwischen den in den Führungen gehaltenen Stangen (2, 3) Schlaufen
als Aufnahmetaschen (5) für Stückgut (6) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Haltestange (7) vorgesehen ist, welche unterhalb der oberen Führung
parallel ausgerichtet zu den übrigen Stangen (2, 3) und in Richtung auf die Aufnahmetaschen
(5) bzw. die darin gehaltenen Stückgüter (6) und in Anlage an die letzte dieser Taschen
(5) oder den darin aufgenommenen Gegenstand (6) heran verschiebbar und in dieser Anlageposition
fixierbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die
gegebenenfalls vorhandene untere Führung jeweils aus einem Paar von seitlich im Rahmen
(1) angebrachten Führungsschienen (11,11',12,12') bestehen.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
auf seiner Beschickungsseite mit einer Verschlußklappe (8) versehen ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen mit Seitenwänden (9) und/oder Boden (10) und/oder Decke als im wesentlichen
geschlossener Behälter ausgebildet ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die Haltestange (7) mit einem Polstermaterial umkleidet ist.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Halte- (13) und/oder Stoppteile (14) für das Halten der Stangen (2, 3) in den Führungen
in einer Be- bzw. Entladeposition vorgesehen sind.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltestange (7) an einem in den Rahmen hinein verschiebbaren Ladeschlitten (15)
vorgesehen Ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeschlitten
(15) eine hinter der Haltestange (7) angeordnete Ladestange (16) aufweist, und daß
unter der Haltestange (7) und der Ladestange (16) ein Staukasten (17) für die Aufnahme
von Stangen (2, 3) und dem daran angebrachten Bahnmaterials (4) vorgesehen ist.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukasten (17)
eine an seinem unteren Ende unter der Ladestange angelenkte und nach vorn verschwenkbare
Stauklappe (18) aufweist,
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Staukasten (17) seitliche Führungsteile für die geordnete Halterung der Stangen
(2, 3) vorgesehen sind.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladeschlitten (15) als Einheit in den Rahmen (1) hinein verfahrbar und in einer
variabel wählbaren Position im Rahmen (1) fixierbar ist.
12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltestange (7) um die dabei als Schwenkachse dienende Ladestange (16) herum verschwenkbar
ist, wobei vorzugsweise auch die Ladestange (16) eine Ummantelung aus einem Polstermaterial
aufweist.
13. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Führungsschienen (11, 11') an ihrem der Ladeseite zugewandten Ende nach
unten gekröpft verlaufen.
14. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil und vorzugsweise alle Stangen (2, 3, 7) und/oder der Ladeschlitten
(15) in den jeweiligen Führungen (27, 27') geführte Laufrollen (30') aufweisen.
15. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Stange (2) in einer oberen Führung läuft, während alle anderen, das Bahnmaterial
(4) tragenden Stangen (3) in einer deutlich tiefer verlaufenden Führung geführt werden,
und daß die mindestens eine Haltestange (7) parallel zu der oberen (2) und den unteren
Stangen (3) auf einem Niveau zwischen diesen angeordnet ist.
16. Transportvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange
(7) im Rahmen (1) eine eigene Führung (19, 19') aufweist.
17. Transportvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Haltestangen (7) vorgesehen sind, von denen jeweils eine zwischen benachbarten Gegenständen
(6) oder zwischen Gruppen von Gegenständen (6) auf dem mittleren Niveau angeordnet
werden.
18. Transportvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(19, 19') für die Haltestangen sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Rahmens
(1) erstreckt.
19. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1) noch im Abstand unterhalb der unteren Führung Aufnahmeeinrichtungen
für nicht benötigte Stangen (3) und Bahnmaterial (4) aufweist.
20. Transportvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung
aus einem unterhalb der von den Schlaufen gebildeten Taschen (5) verbliebenen Freiraum
mit seitlich angebrachten Führungsschienen zur Aufnahme der Stangenenden besteht.
21. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Brems- bzw. Fixiervorrichtung (20) für die in den Führungen aufgenommenen Stangen
(2, 3) vorgesehen ist.
22. Transportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems/Fixiervorrichtung
(20) aus einer an einer Welle (21) angebrachten, länglichen Platte (22) aus einem
elastomeren Material, vorzugsweise Gummi, besteht, wobei die Welle (21) sich senkrecht
zu den Stangen (2, 3) und in etwa parallel zu den oberen Führungen (11, 11') erstreckt
und derart um ihre Längsachse verschwenbar ist, daß die Platte (22) aus elastomerem
Material mit einer ihrer Längskanten (22') unter Verformung mit den Stangen (2, 3)
in Eingriff bringbar ist.
23. Transportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsschicht,
welche vorzugsweise aus einem elastomeren Material besteht, an einer Schiene (24)
angebracht ist, die an einer Reihe von Schwenkgliedern (25) in einer die Schiene (24)
enthaltenden Ebene schwenkbar ist.
24. Transportvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (24)
durch eine Feder (26) in eine Position gedrückt oder gezogen wird, in welcher die
Bremsschicht aus elastomeren Material von den Stangen (2, 3) abgehoben ist.
25. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brems- bzw. Fixiervorrichtung (24) mit einem Verschließmechanismus der Ladeschlittens
(15) und/oder der Verschlußklappe (8) und/oder mit der Haltestange (7) derart gekoppelt
ist, daß sie mit den Stangen (2, 3) bei eingeschobenem Ladeschlitten (17) bzw. bei
geschlossener Verschlußklapppe (8) bzw. bei eingeschobener Haltestange (7) zwangsweise
mit den Stangen (2, 3) in Eingriff steht.
26. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen bzw. Behälter (1) an seinem rückwärtigen Ende eine Polsterung, vorzugsweise
in Form sich in den Behälter hineinwölbender, gewellter Streifen (40), aufweist.
1. Transport apparatus for piece goods, comprising a frame (1) with an upper guide for
at least one first bar (2) which is mounted and guided at said guide and with further
bars (3) which also extend at the upper guide or a guide parallel thereto at a spacing
beneath the upper guide substantially parallel to the first bar (2), the bars carrying
a web material (4) which between the bars (2, 3) held in the guides forms loops as
receiving pockets (5) for piece goods (6), characterised in that there is provided
at least one holding bar (7) which is oriented beneath the upper guide in parallel
relationship with the other bars (2, 3) and which is displaceable towards the receiving
pockets (5) or the piece goods (6) held therein and into contact against the last
of said pockets (5) or the article (6) received therein and which can be fixed in
that contact position.
2. A transport apparatus according to claim 1 characterised in that the upper guide and
the lower guide if provided each comprise a respective pair of guide rails (11, 11',
12, 12') which are mounted laterally in the frame (1).
3. A transport apparatus according to claim 1 or claim 2 characterised in that the frame
is provided on its loading side with a closure flap (8).
4. A transport apparatus according to one of claims 1 to 3 characterised in that the
frame is formed with side walls (9) and/or a bottom (10) and/or a cover as a substantially
closed container.
5. A transport apparatus according to one of claims 1 to 4 characterised in that at least
the holding bar (7) is covered with a cushion material.
6. A transport apparatus according to one of claims 1 to 5 characterised in that there
are provided holding (13) and/or stopping members (14) for holding the bars (2, 3)
in the guides in a loading and unloading position respectively.
7. A transport apparatus according to one of claims 1 to 6 characterised in that the
holding bar (7) is provided on a loading carriage (15) which is displaceable into
the frame.
8. A transport apparatus according to claim 7 characterised in that the loading carriage
(15) has a loading bar (16) arranged behind the holding bar (7) and that provided
under the holding bar (7) and the loading bar (16) is a stowage case (17) for receiving
bars (2, 3) and the web material (4) disposed thereon.
9. A transport apparatus according to claim 8 characterised in that the stowage case
(17) has a stowage flap (18) which is pivotably mounted at the lower end of the stowage
case under the loading bar and which is pivotable forwardly.
10. A transport apparatus according to one of claims 8 and 9 characterised in that provided
in the stowage case (17) are lateral guide members for the orderly arrangement of
the bars (2, 3).
11. A transport apparatus according to one of claims 7 to 10 characterised in that the
loading carriage (15) is displaceable as a unit into the frame (1) and can be fixed
in a variably selectable position in the frame (1).
12. A transport apparatus according to one of claims 7 to 11 characterised in that the
holding bar (7) is pivotable about the loading bar (16) which in that case serves
as a pivot axis, wherein preferably also the loading bar (16) has a sheathing of a
cushion material.
13. A transport apparatus according to one of claims 1 to 12 characterised in that the
upper guide rails (11, 11') extend in a downwardly cranked configuration at their
end towards the loading side.
14. A transport apparatus according to one of claims 1 to 13 characterised in that at
least some and preferably all bars (2, 3, 7) and/or the loading carriage (15) have
rollers (30') guided in the respective guides (27, 27').
15. A transport apparatus according to one of claims 1 to 14 characterised in that a first
bar (2) runs in an upper guide while all other bars (3) carrying the web material
(4) are guided in a guide which extends at a markedly lower level and that the at
least one holding bar (7) is arranged parallel to the upper bar (2) and the lower
bars (3) at a level between them.
16. A transport apparatus according to claim 15 characterised in that the holding bar
(7) has its own guide (19, 19') in the frame (1).
17. A transport apparatus according to claim 15 or claim 16 characterised in that there
are provided a plurality of holding bars (7), respective ones thereof being arranged
between adjacent articles (6) or between groups of articles (6) at the mean level.
18. A transport apparatus according to claim 16 or claim 17 characterised in that the
guide (19, 19') for the holding bars extends substantially over the entire length
of the frame (1).
19. A transport apparatus according to one of claims 15 to 18 characterised in that the
frame (1) also has at a spacing beneath the lower guide receiving means for bars (3)
which are not required and web material (4).
20. A transport apparatus according to claim 19 characterised in that the receiving means
comprises a free space which remains beneath the pockets (5) formed by the loops,
with laterally mounted guide rails for receiving the bar ends.
21. A transport apparatus according to one of claims 1 to 20 characterised in that there
is provided a braking or fixing device (20) for the bars (2, 3) received in the guides.
22. A transport apparatus according to claim 21 characterised in that the braking/fixing
device (20) comprises an elongate plate (22) of an elastomeric material, preferably
rubber, which is mounted on a shaft (21), wherein the shaft (21) extends perpendicularly
to the bars (2, 3) and approximately parallel to the upper guides (11, 11') and is
pivotable about the longitudinal axis thereof in such a way that the plate (22) of
elastomeric material can be brought into engagement with one of its longitudinal edges
(22') with the bars (2, 3) with deformation.
23. A transport apparatus according to claim 21 characterised in that a braking layer
which preferably comprises an elastomeric material is disposed on a rail (24) which
is pivotable on a row of pivot members (25) in a plane containing the rail (24).
24. A transport apparatus according to claim 23 characterised in that the rail (24) is
pushed or pulled by a spring (26) into a position in which the braking layer of elastomeric
material is lifted off the bars (2, 3).
25. A transport apparatus according to one of claims 21 to 24 characterised in that the
braking or fixing device (24) is coupled to a closure mechanism of the loading carriage
(15) and/or the closure flap (8) and/or to the holding bar (7) in such a way that
it is urged into engagement with the bars (2, 3) when the loading carriage (17) is
inserted or when the closure flap (8) is closed or when the holding bar (7) is inserted.
26. A transport apparatus according to one of claims 1 to 24 characterised in that the
frame or container (1) has at its rearward end a cushioning, preferably in the form
of corrugated strips (40) which extend curvedly into the container.
1. Appareil de transport pour objets individuels, constitué d'un cadre (1) comportant
un guide supérieur pour au moins une première barre (2), maintenue par ce guide et
guidée par ce dernier, et d'autres barres (3), qui elles aussi s'étendent au niveau
du guide supérieur ou d'un guide qui lui est parallèle, à une certaine distance en-dessous
du guide supérieur, d'une manière essentiellement parallèle à la première barre (2),
les barres portant un matériau en bande (4), qui entre les barres (2, 3) maintenues
dans les guides forme des boucles servant de poches de réception (5) pour les objets
individuels (6), caractérisé en ce qu'au moins une barre de retenue (7) est prévue,
qui en-dessous du guide supérieur est orientée parallèlement aux autres barres (2,
3) et peut coulisser dans la direction allant vers les poches de réception (5), ou
vers les objets (6) qui y sont contenus, et en appui contre la dernière de ces poches
(5) ou l'objet (6) qui y est disposé, et peut être fixée dans cette position d'appui.
2. Appareil de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que le guide supérieur,
et le guide inférieur éventuellement présent, sont chacun constitués d'une paire de
rail de guidage (11, 11', 12, 12'), rapportés latéralement dans le cadre (1).
3. Appareil de transport selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le cadre
est, sur son côté chargement, pourvu d'un clapet d'obturation (8).
4. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le cadre est réalisé, avec des parois latérales (9) et/ou un fond (10) et/ou un couvercle,
sous forme d'un récipient pour l'essentiel fermé.
5. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au
moins la barre de retenue (7) est entourée d'un matériau de rembourrage.
6. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
des pièces de retenue (13) et/ou d'arrêt (14) sont prévues pour le maintien des barres
(2, 3) dans les guides, respectivement dans une position de chargement et une position
de déchargement.
7. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
la barre de retenue (7) est prévue contre un chariot de chargement (15), pouvant pénétrer
par coulissement dans le cadre.
8. Appareil de transport selon la revendication 7, caractérisé en ce que le chariot de
chargement (15) comporte une barre de chargement (16), disposée derrière la barre
de retenue (7), et en ce qu'un magasin (17), destiné à recevoir des barres (2, 3)
et le matériau en bande (4) qui y est rapporté, est prévu en-dessous de la barre de
retenue (7) et de la barre de chargement (16).
9. Appareil de transport selon la revendication 8, caractérisé en ce que le magasin (17)
comporte un clapet (18), articulé en son extrémité inférieure en-dessous de la barre
de chargement, et pouvant pivoter vers l'avant.
10. Appareil de transport selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce que
des pièces de guidage latérales sont, dans le magasin (17), prévues pour retenir dans
l'ordre les barres (2, 3).
11. Appareil de transport selon l'une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que
le chariot de chargement (15) peut, en bloc, se déplacer pour pénétrer dans le cadre
(1), et peut être fixé dans le cadre (1) en une position sélectionnée variable.
12. Appareil de transport selon l'une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que
la barre de retenue (7) peut pivoter autour de la barre de chargement (16), qui alors
sert d'axe de pivotement, auquel cas de préférence la barre de chargement (16) comporte,
elle aussi, un gainage constitué d'un matériau de rembourrage.
13. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que
les rails de guidage supérieurs (11, 11') courent au niveau de leur extrémité dirigée
vers le côté chargement, en présentant un coudage vers le bas.
14. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'au
moins une partie et de préférence la totalité des barres (2, 3, 7) et/ou le chariot
de chargement (15) comportent des galets de roulement (30'), guidés dans les guides
respectifs (27, 27').
15. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'une
première barre (2) court dans un guide supérieur, tandis que toutes les autres barres
(3) portant le matériau en bande (4) sont guidées dans un guide courant nettement
plus bas, et en ce qu'au moins une barre de retenue (7) est disposée parallèlement
à la barre supérieure (2) et aux barres inférieures (3), à un niveau situé entre ces
dernières.
16. Appareil de transport selon la revendication 15, caractérisé en ce que la barre de
retenue (7) comporte dans le cadre (1) sont propre guide (19, 19').
17. Appareil de transport selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que plusieurs
barres de retenue (7) sont prévues, dont l'une est disposée entre des objets voisins
(6) ou entre des groupes d'objets (6) situés au même niveau.
18. Appareil de transport selon la revendication 16 ou 17, caractérisé en ce que le guide
(19, 19') destiné aux barres de retenue s'étend pour l'essentiel sur toute la longueur
du cadre (1).
19. Appareil de transport selon l'une des revendications 15 à 18, caractérisé en ce que
le cadre (1) comporte encore, à une certaine distance en-dessous du guide inférieur,
des dispositifs récepteurs destinés aux barres (3) et au matériaux en bande (4) non
nécessaires.
20. Appareil de transport selon la revendication 19, caractérisé en ce que le dispositif
de réception est constitué d'un espace libre, qui reste en-dessous des poches (5)
formées par les boucles, et comportant des rails de guidage rapportés latéralement,
destinés à recevoir les extrémités des barres.
21. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce qu'un
appareil de freinage ou de fixation (20) est prévu pour les barres (2, 3) qui sont
logées dans les guides.
22. Appareil de transport selon la revendication 21, caractérisé en ce que l'appareil
de freinage/fixation (20) est constitué d'une plaque oblongue (22), rapportée à un
arbre (21), en un matériau élastomère, de préférence en caoutchouc, l'arbre (21) s'étendant
perpendiculairement aux barres (2, 3) et d'une manière approximativement parallèle
aux guides supérieurs (11, 11'), et peut pivoter autour de son axe longitudinal de
telle sorte que la plaque (22) en un matériau élastomère puisse être mise en prise
avec les barres (2, 3), avec déformation et par l'une de ses arêtes longitudinales
(22').
23. Appareil de transport selon la revendication 21, caractérisé en ce qu'une couche de
freinage, qui de préférence est constituée d'un matériau élastomère, est disposée
contre un rail (24), qui peut pivoter au niveau d'une rangée d'organes de pivotement
(25), dans un plan contenant le rail (24).
24. Appareil de transport selon la revendication 23, caractérisé en ce que le rail (24)
est, à l'aide d'un ressort (26), comprimé ou tiré dans une position dans laquelle
la couche de freinage en un matériau élastomère se détache des barres (2, 3).
25. Appareil de transport selon l'une des revendications 21 à 24, caractérisé en ce que
l'appareil de freinage ou de fixation (20) est couplé à un mécanisme d'obturation
du chariot de chargement (15) et/ou au clapet d'obturation (8) et/ou à la barre de
retenue (7) de telle sorte qu'il soit en prise avec les barres (2, 3) quand le chariot
de chargement (17) est inséré, ou quand le clapet d'obturation (8) est fermé, ou encore
soit en prise forcée avec les barres (2, 3) quand la barre de retenue (7) est insérée.
26. Appareil de transport selon l'une des revendications 1 à 24, caractérisé en ce que
le cadre ou le récipient (1) comporte, en son extrémité arrière, un rembourrage se
présentant de préférence sous la forme de bandes ondulées (40), incurvées vers l'intérieur
du récipient.