[0001] Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere eine Plattenpresse für die Holzbearbeitung
oder die Bearbeitung ähnlicher Werkstücke. Die Presse ist z.B. zum Verleimen plattenförmiger
Werkstoffe unter Temperatur und Druck konzipiert, insbesondere zur Herstellung von
furnierten bzw. kunststoffbeschichteten Platten.
[0002] Die WO-A-82/02509 offenbart eine Presse mit Pressenantrieb durch pneumatisch aufweitbare
balgartige Körper. Zwei Reihen dieser Körper sind übereinander angeordnet. Jede stützt
sich an einer oberen gestellfesten Platte ab und wirkt nach unten auf je eine vertikal
bewegliche Platte ein. Die beiden beweglichen Platten der Schlauchreihen sind durch
Stehbolzen miteinander verbunden, so daß bei gleichem Hub wie bei einer Reihe die
doppelte Presskraft erzielt wird.
[0003] Auch aus den EP 131 801 B1 und EP 176 498 B1 sind Plattenpressen bekannt geworden,
bei denen die Preßkraft durch pneumatisch aufblasbare Schläuche aufgebracht wird.
Solche Plattenpressen kommen mit relativ geringem mechanischem Aufwand aus und sind
daher insbesondere für Reparaturbetriebe etc. gut geeignet.
[0004] Aus der US-A-2 363 779 (nächstliegender Stand der Technik) ist eine Presse bekannt
geworden, bei der der Hebemechanismus des Pressentischs mehrere Gruppen von übereinanderliegenden
Schläuchen enthält.
[0005] Aus der CH-Patentschrift 273 477 ist eine Presse bekannt geworden, deren Preßtisch
aus dem Bereich des starren Pressengestells heraus seitlich verfahrbar ist, um ihn
leichter beladen zu können.
AUFGABE UND LÖSUNG
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, Plattenpressen dieser Art weiter zu entwickeln und
insbesondere ihren Einsatzbereich zu vergrößern und sie damit universeller anwendbar
zu machen.
[0007] Gemäß Anspruch 1 sind die Schläuche in wenigstens zweier Schlauchreihen mit ihren
Enden und insbesondere mit ihren End-Pneumatikanschlüssen in Schlauchlängsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet. Damit können die Schläuche trotz gewisser Verdickungen
an den Enden und insbesondere den Anschlüssen auf geringstem Raum und mit nur geringer
Dicke der Zwischenplatte angeordnet werden, weil die Endanschlüsse dann gestaffelt
liegen. Damit ist es vorteilhaft auch möglich, die Schläuche der beiden Schlauchreihen
jeweils gleich lang zu gestalten.
[0008] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Schläuche der beiden Schlauchreihen von unterschiedlichen
Seiten her mit Druckluft beschickt werden, das heißt ihre Endanschlüsse jeweils an
einander entgegengesetzten Schlauchenden liegen. Dadurch wird nicht nur dafür gesorgt,
daß die evtl. Raum einnehmenden Schlauchanschlüsse besser anzuordnen sind, sondern
es wird auch eine Vergleichmäßigung beim Preßvorgang, insbesondere am Beginn des Preßvorganges,
erzielt. Obwohl natürlich der pneumatische Druck in jedem Schlauch an jeder Stelle
sich gleichmäßig einstellt, wird durch verschiedene Einflüsse, beispielsweise die
Aufblascharakteristik der Schläuche, gewisse Rückstellkräfte im Schlauchmaterial selbst
etc., der Schlauch normalerweise an der Einblasseite zuerst anfangen, sich aufzublasen
und erst danach den Druck über die gesamte Schlauchlänge weiterleiten. Durch die einander
entgegengesetzte Anordnung der Anblasseiten bleibt die Preßplatte waagerecht, ohne
daß weitere Maßnahmen dazu notwendig sind. Eine ähnliche Wirkung kann erzielt werden,
wenn einander benachbarte Schläuche derselben Reihe an unterschiedlichen Enden angeschlossen
werden, obwohl dann die Zwischenplatte unter Umständen eine ungleichmäßigere Belastung
bekommt.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
FIGURENKURZBESCHREIBUNG
[0010]
- Fig. 1
- eine teilgeschnittene Frontansicht einer Presse,
- Fig. 2
- eine verkürzt dargestellte Seitenansicht der Plattenpresse,
- Fig. 3
- eine perspektivische Schnittansicht eines Details einer Heizplatte,
- Fig. 4 und 5
- Ansichten entsprechend Figur 1 in zwei Arbeitsstellungen, und
- Fig. 6
- ein schematisches Anordnungs- und Schaltbild der Pneumatikanschlüsse der Preßschläuche.
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
[0011] Die Zeichnungen zeigen eine Presse 11, von der Stirnseite 42 gesehen. Dabei ist die
rechte Seite einerseits geschnitten und andererseits in geschlossenem Zustand gezeigt,
während die in Ansicht dargestellte linke Seite der Zeichnung die Platte in geöffnetem
Zustand zeigt.
[0012] Ein Pressengestell 12 weist eine obere und eine untere Trägerplatte 13, 14 auf, die
je aus in Plattenlängsrichtung verlaufenden Breitflansch-Doppel-T-Trägern zusammengesetzt
sind und so einen versteiften Aufbau mit einzelnen Längskammern bilden. Diese Trägerplatten
sind also so ausgelegt, daß sie auch bei stärksten erzielbaren Preßdrücken ihre Ebenheit
beibehalten.
[0013] An ihren vier Ecken sind die langrechteckigen Trägerplatten 13, 14 durch vertikale
Stützen 15 miteinander verbunden, die an der Unterseite über die untere Platte 14
vorstehen und dort Laufrollen 16 aufweisen, so daß die Presse leicht verschiebbar
ist.
[0014] Auf der unteren Trägerplatte 14 sind, jeweils von Zwischenplatten 17, 18 unterlegt,
zwei Schlauchreihen 20, 21 angeordnet. Sie bestehen aus Schläuchen 19 aus flexiblem
Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, ggf. mit Gewebeeinlagen o.dgl., und
reichen über die gesamte Pressenlänge (siehe Fig. 2). Die Schläuche der beiden Schlauchreihen
sind gleich lang, jedoch, wie aus Fig. 2 zu erkennen, so gegeneinander versetzt, daß
ihre Enden 22 und ggf. Anschlüsse 23 gegeneinander versetzt sind. Jeder Schlauch weist
einen Pneumatikanschluß 23 auf, der von einem oder mehreren Verteilern 24 (in Fig.
6: zwei Verteiler) und einem gemeinsamen Druckluftanschluß 25 versorgt werden. Diesem
ist eine einzelne nicht dargestellte Pneumatikschaltung 26 vorgeschaltet, die von
einem üblichen Druckluftnetz 27 oder einem Kompressor versorgt wird.
[0015] Die Pneumatikschaltung 26 (Fig. 6) enthält einen Druckregler 50, an dem der gewünschte
Preßdruck eingestellt werden kann. Dieser Druck kann über ein Manometer 51 abgelesen
werden. Ein in den Pneumatikstrang 52 eingeschaltetes Sicherheits-Elektromagnetventil
53 sorgt dafür, daß die Presse nur durch Druckbeaufschlagung geschlossen werden kann,
wenn ein Schalter 54 geschlossen ist, der Teil einer Berührungssicherung ist, beispielsweise
durch eine um die Presse umlaufende Sicherheitsleine. Sie sorgt in Verbindung mit
dem Schalter 54 dafür, daß die Presse sich nicht schließen läßt, solange ein Bedienender
noch eine Hand in der Presse hat o.dgl..
[0016] Über ein Ventil 55 und einen Taster 56 wird der Auslöseimpuls zum Schließen der Presse
gegeben. Das Ablassen des Druckes zum Öffnen der Presse erfolgt über einen 3-Wege-Kugelhahn
57 mit großem Auslaßquerschnitt, der ggf. über einen Schalldämpfer 58 die Preßluft
aus den Schläuchen abläßt.
[0017] Ein Sicherheitsventil 59 sichert die Pneumatikanlage gegen Überdruck.
[0018] In einem hinter dem Druckregler, jedoch vor dem Sicherheitsventil 53 abzweigenden
Pneumatikstrang 60 ist ein Druckübernahmeventil 61 vorgesehen. Bei diesem handelt
es sich um ein nicht elektrisch, sondern ausschließlich pneumatisch betätigtes Ventil,
das eine Steuerrückkopplung 62 in Pressenrichtung aufweist. Es kann so eingestellt
werden, daß es beim Unterschreiten eines eingestellten Druckes öffnet und eventuelle
Druckverluste im System ausgleicht.
[0019] Fig. 1 zeigt, daß die Schläuche beider Reihen parallel zueinander und jeweils übereinander
angeordnet sind. Ihr Abstand ist dabei zumindest so groß zu wählen, daß die Schläuche
im flachen, also ungefüllten Zustand nebeneinander auf den Zwischenplatten 17, 18
liegen können.
[0020] Auf einer oberen Platte 28, die die obere Schlauchreihe abdeckt, liegt eine Heizplatte
29 und ist zusammen mit dieser vertikal beweglich. Auch an der Unterseite der oberen
Trägerplatte 13 ist eine entsprechende Heizplatte 29 untergebracht. Ihre zueinander
weisenden Heizflächen bilden jeweils die oberen und unteren Preßflächen 30.
[0021] Der Aufbau der Heizplatten 29 ist aus Fig. 3 zu erkennen. Der Grundkörper 31 der
Heizplatte ist plattenförmig ausgebildet und hat an der Oberseite Nuten 32 zur Aufnahme
von Heizleitern 33. Der Grundkörper besteht aus Aluminium. Die Heizleiter 33 beinhalten
elektrische Heizwiderstände 34, die von einer elektrischen Isolierung 35 umgeben sind,
beispielsweise durch eine mehrfache Glasseideumspinnung sowie einer Umflechtung mit
einer Schutzfolie aus Polytetrafluorethylen (PTFE).
[0022] Die Nuten 32 werden durch eine auf den Grundkörper 31 durch Klebung angebrachte Deckplatte
36 in Form eines Bleches aus einer gut wärmeleitenden Legierung abgedeckt.
[0023] Der Grundkörper 31 ist von einer Isolierschicht 37 aus hochdruckverpreßter Mineralfaser
unterlegt, unter der eine Hochdruckisolierplatte 38 aus hochverdichtetem Fasermaterial
(Spanplatte o.dgl.), ggf. mit Phenol-Harzbindung, angeordnet ist. Diese Heizplatte
hat zur Preßfläche 30 hin sehr gute Wärmeübertragungseigenschaften, während die Rückseite
mit einer wirksamen und den hohen Preßdrücken gewachsenen Isolierung versehen ist.
[0024] Aus den Fig. 2, 4 und 5 ist zu erkennen, daß die untere Heizplatte 29 gegenüber ihrem
Unterbau verschiebbar geführt ist. Dazu weist die Heizplatte 29 an zwei ihrer Außen-Längsseiten
Führungsleisten 65 auf, die längs der Außenkanten 66 der Isolierplatte 38 verlaufen.
Diese ist mit der die Schläuche 19 nach oben abdeckenden Platte 28 fest verbunden,
während die Heizplatte 29 nur druckübertragend auf ihr aufliegt.
[0025] Über einen Handgriff 67 (Fig. 4 und 5) kann die Heizplatte also, auf der Isolierplatte
38 gleitend, im dargestellten Beispiel bis etwa zur Hälfte aus dem Pressengestell
herausgezogen werden, bis ein Anschlag 68 die weitere Verschiebung stoppt und somit
ein Abkippen der Heizplatte 29 verhindert. Bei entsprechender umgreifender Führung
könnte aber auch ein weiteres Herausziehen zugelassen werden.
[0026] Es ist ferner zu sehen, daß der Elektroanschluß der unteren Heizplatte über ein flexibles
Kabel 69 von einem Anschlußgerät 70 aus erfolgt, so daß die Heizplattenbewegung möglich
ist. Die Heizplatte kann dadurch zum leichteren Beladen und/oder zur Reinigung teilweise
aus der Presse herausgezogen werden.
[0027] Die Heizleiter sind mit einer Heizungssteuerung versehen, die nicht im einzelnen
dargestellt ist und auch thermische Regelelemente für die Beheizung enthalten kann.
FUNKTION
[0028] Die Presse arbeitet wie folgt:
[0029] Im geöffneten Zustand der Presse (Fig. 1 links) wird die untere Preßfläche 30 mit
dem zu pressenden Material beschickt, wobei der Pressenspalt 40 recht groß ist und
eine bequeme Beschickung ermöglicht. Eine weitere Erleichterung der Beschickung bietet
die Herausziehbarkeit der Heizplatte 29 (Fig. 5). Die Schläuche 19 in den Schlauchreihen
20 und 21 sind drucklos und entleert, so daß sie zwei flache Lagen 41 bilden.
[0030] Nach der Beschickung wird in die Schläuche 19, und zwar in beide Lagen jeweils von
zwei unterschiedlichen Stirnflächen 42 der Presse her (Fig. 2 und 3) über die Pneumatikschaltung
26 und die Verteiler 24 sowie die Pneumatikanschlüsse 23 Druckluft eingelassen. Dazu
wird der Druckregler 50 auf den gewünschten Preßdruck eingestellt und der Taster 56
betätigt, so daß das Ventil 55 sich öffnet. Das Sicherungsventil 53 stoppt den Druckaufbau,
wenn es durch Öffnen des Sicherheitsschalters geschlossen wird. Die Schläuche füllen
sich und heben dabei die Zwischenplatten 17 und 28 sowie die darauf befestigte Heizplatte
29 und das darauf aufgelegte Werkstück an und drücken es schließlich an die Unterseite
der oberen Heizplatte 29. Beide Platten können beheizt sein bzw. werden.
[0031] Dadurch ist es möglich, einen recht großen Hub zu erhalten, ohne daß die Schläuche
einen zu großen Durchmesser haben müssen. Es wird dadurch Druckluft eingespart, weil
z.B. zwei übereinanderliegende Schläuche halben Durchmessers ein wesentlich kleineres
Gesamtvolumen an Luft erfordern als ein Schlauch mit dem doppelten Durchmesser. Ferner
würden die großen Schläuche einen recht großen Abstand voneinander haben, so daß die
darüberliegende Preßplatte stärkeren Beanspruchungen ausgesetzt wäre.
[0032] Durch die gleichmäßige Beaufschlagung der gesamten Preßfläche mit dem von den Schläuchen
her rührenden Druck wird eine sehr gleichmäßige Anpressung erreicht, ohne daß größerer
mechanischer Aufwand notwendig ist. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß sich
die Zwischenplatten 17 und 28 sowie die untere Heizplatte 29 vertikal bewegen können.
Durch die Anordnung von beispielsweise acht Schläuchen je Schlauchreihe mit einem
frei aufgeblasenen Durchmesser von beispielsweise 80 mm, die in einem gegenseitigen
Abstand von etwa 130 mm parallel zueinander über die gesamte Pressenlänge von beispielsweise
2,5 m verlaufen, ist ein Pressenhub von etwa 120 mm zu gewährleisten. Die Schläuche
sind an ihren Enden zwischen Führungsleisten 43 eingespannt, die auch für den nötigen
Abstand der Schläuche voneinander sorgen.
[0033] Die an sich kreisrunden, flexiblen Schläuche 19 legen sich an die Platten 17, 18,
28 flächig an und übertragen so den Preßdruck gut verteilt. Die zwischen beiden Schlauchreihen
vorgesehenen, vertikal beweglichen starren Zwischenplatten haben eine mechanisch ausgleichende
Wirkung und fördern somit eine gleichmäßige Aufbringung der Preßkraft.
[0034] Da das Ventil 55 nach Loslassen des Tasters 56 sich wieder geschlossen hatte, sorgt
das Druckübernahme-Ventil 61 dafür, daß der dort oder der am Druccregler 50 eingestellte
Druck nicht unterschritten wird, falls durch Leckagen ein Druckverlust auftritt.
[0035] Nach der Bearbeitungszeit wird die Luft aus den Schläuchen 19 abgelassen, und zwar
über den Kugelhahn 57 und Herunterregeln des Druckes am Regler 50, wodurch sich die
untere Preßfläche absenkt und das Werkstück entnommen werden kann.
[0036] Die Presse weist also ein starres rahmenförmiges Pressengestell mit einer versteiften
oberen und unteren Trägerplatte auf. Durch den großen Hub ist es möglich, ohne irgendwelche
Einstellmittel, d.h. mit starren Trägerplatten einen relativ großen Bereich an bearbeitbaren
Plattenstärken zu erfassen. Die Presse baut daher sehr einfach, da die oberen und
unteren Platten einfache starre Gebilde, beispielsweise aus Doppelflanschträgern zusammengesetzt,
sein können.
[0037] Dadurch, daß die Schläuche der Schlauchreihen jeweils vertikal übereinanderliegen,
werden auf die Zwischenplatten kaum Biegekräfte aufgebracht und der Kraftfluß wird
unmittelbar von der Preßfläche in die untere Trägerplatte eingeleitet. Wenn noch größere
Hübe erforderlich sind, können auch mehr als zwei Schlauchreihen eingesetzt werden.
Obwohl eine waagerechte Anordnung (Unterdruckpresse) mit untenliegender beweglicher
Preßfläche durchgestellt ist, können auch andere Anordnungen mit mehreren Schlauchebenen
ausgeführt werden. Es sollten voneinander getrennte Schläuche in den übereinanderliegenden
Reihen verwendet werden.
[0038] Dadurch, daß die Schläuche in Pressenlängsrichtung angeordnet sind, kommt man dabei
mit einer geringeren Anzahl von Schläuchen aus und sorgt trotzdem für eine enge Belegung.
1. Presse, insbesondere Plattenpresse für die Holzbearbeitung, mit Pressenantrieb durch
pneumatisch aufweitbare Schläuche (19), wobei übereinander wenigstens zwei Reihen
(20, 21) von Schläuchen (19) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche
(19) in wenigstens zweier Schlauchreihen (20, 21) mit ihren Enden und insbesondere
mit End-Pneumatikanschlüssen (23) in Schlauch-Längsrichtung gegeneinander versetzt
angeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (19) der Schlauchreihen
(20, 21) jeweils gleich lang sind.
3. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig
mit End-Pneumatikanschlüssen (23) versehenen Schläuche (19) unterschiedlicher Schlauchreihen
(20; 21) die End-Pneumatikanschlüsse (23) an unterschiedlichen Enden (22) der Schläuche
(19) aufweisen.
4. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
in einer Schlauchreihe (20, 21) benachbarte Schläuche (19) abwechselnd an ihrem einen
oder anderen Ende (22) angeordnete End-Pneumatikanschlüsse (23) aufweisen.
5. Presse, insbesondere Plattenpresse für die Holzbearbeitung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit Pressenantrieb durch pneumatisch aufweitbare Schläuche (19), mit einem
starren rahmenförmigen Pressengestell (12) mit einer versteiften oberen und unteren
Trägerplatte (13, 14), wobei eine eine Preßfläche (30) aufweisende Platte im wesentlichen
horizontal zumindest teilweise über das Pressengestell hinaus verschiebbar geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (19) an ihrer Oberseite die als Heizplatte
(29) ausgebildete Platte tragen, wobei die Heizplatte (29) gegenüber einer die Heizplatte
tragenden Isolierplatte verschiebbar an dieser geführt ist.
6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische
Pressenantrieb ein Druckübernahme-Ventil aufweist, das nach einem vorzugsweise impulsgesteuerten
Druckaufbau in den Schläuchen (19) diesen Druck über einem vorgegebenen Wert hält.
1. Press, particularly a platen press for woodworking, with a press drive by pneumatically
inflatable hoses (19), in which there are at least two superimposed rows (20, 21)
of hoses (19), characterized in that the hoses (19) in at least two hose rows (20,
21) are arranged with their ends and in particular with end pneumatic connections
(23) in mutually displaced manner in the hose longitudinal direction.
2. Press according to claim 1, characterized in that the hoses (19) of the hose rows
(20, 21) are in each case of the same length.
3. Press according to one of the preceding claims, characterized in that the hoses (19)
of different hose rows (20, 21) provided on one side with end pneumatic connections
(23) have said end pneumatic connections (23) at different ends (22) of the hoses
(19).
4. Press according to one of the preceding claims, characterized in that in each case
adjacent hoses (19) in a hose row (20, 21) alternately have end pneumatic connections
(23) at one or other end (22).
5. Press, particularly a platen press for woodworking according to one of the preceding
claims, with a press drive by pneumatically inflatable hoses (19), with a rigid, frame-like
press support (12) with a reinforced, upper and lower support plate (13, 14), a plate
having a pressing surface (30) in substantially horizontal manner is displaceably
guided at least partly over and beyond the press support, characterized in that on
their top the hoses (19) carry the plate constructed as a heating plate (29) which,
with respect to an insulating plate carrying the heating plate is displaceably guided
thereon.
6. Press according to one of the preceding claims, characterized in that the pneumatic
press drive has a pressure takeover valve which, following a preferably pulse-controlled
pressure build-up in the hoses (19), keeps said pressure above a predetermined value.
1. Presse, notamment presse à plateau pour travailler le bois, avec un actionnement de
presse agissant au moyen de tuyaux (19) qui sont à dilater pneumatiquement, au moins
deux rangées (20, 21) de tuyaux (19) étant prévues l'une au-dessus de l'autre, caractérisée
en ce que les tuyaux (19) dans deux rangées de tuyaux (20, 21) au moins sont disposés
avec leurs extrémités et notamment avec leurs raccords pneumatiques terminaux (23)
de manière décalée l'un par rapport à l'autre en direction longitudinale de tuyau.
2. Presse selon la revendication 1, caractérisée en ce que les tuyaux (19) des rangées
de tuyaux (20, 21) présentent respectivement la même longueur.
3. Presse selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les tuyaux
(19) de différentes rangées de tuyaux (20, 21), qui sont munis unilatéralement de
raccords pneumatiques terminaux (23), présentent les raccords pneumatiques terminaux
(23) à des extrémités (22) des tuyaux (19) différentes.
4. Presse selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce que dans une rangée
de tuyaux (20, 21) respectivement, des tuyaux (19) limitrophes présentent alternativement
des raccords pneumatiques terminaux (23) disposés à l'une ou à l'autre de leurs extrémités
(22).
5. Presse, notamment presse à plateau pour travailler le bois selon une des revendications
précédentes, avec un actionnement de presse agissant au moyen de tuyaux (19) qui sont
à dilater pneumatiquement, avec un bâti de presse (12) rigide en forme de châssis
avec une plaque de support (13, 14) supérieure et inférieure rigidifiée, une plaque
qui présente une surface de pressage (30) étant mobilement guidée de manière essentiellement
horizontale au moins en partie au-delà du bâti de presse, caractérisée en ce que les
tuyaux (19) portent à leur côté supérieur la plaque réalisée en tant que plaque de
chauffage (29), la plaque de chauffage (29) étant guidée par rapport à une plaque
isolante portant la plaque de chauffage de manière mobile par rapport à celle-ci.
6. Presse selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'actionnement
de presse pneumatique présente une soupape qui assure la relève de la pression, laquelle,
après l'établissement de pression dans les tuyaux (19) sur commande de préférence
par impulsion, maintient cette pression au-dessus d'une valeur prédéterminée.