[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Putzleiste aus Kunststoff, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
(a) die Putzleiste weist einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf, die im Herstellungszustand
über eine sich längs der Putzleiste erstreckende Sollbruchzone zusammenhängen;
(b) es ist ein Weichkunststoffbereich oder ein Kunststoffband vorgesehen, der bzw.
das die Sollbruchzone überbrückend sowohl mit dem ersten Teil der Putzleiste als auch
mit dem zweiten Teil der Putzleiste verbunden ist;
(c) wobei in dem längs der Sollbruchzone gebrochenen Zustand der Putzleiste der Weichkunststoffbereich
oder das Kunststoffband eine nachgiebige Verbindung zwischen dem ersten Teil der Putzleiste
und dem zweiten Teil der Putzleiste bildet.
[0002] Es besonders bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Putzleiste ist als Kantenschutzleiste.
[0003] Ein weithin bekannter Typ von Kantenschutzleiste besteht aus Metall und hat im Querschnitt
die Gestalt eines rechten Winkels mit zwei gleichlangen Schenkeln. Die Schenkel bestehen
aus Streckmetall, um aufgetragenem Putz eine besonders gute Haftungsgrundlage zu geben.
[0004] Ferner ist eine Kantenschutzleiste aus Kunststoff bekannt (DE 36 21 235A), die im
Querschnitt die Gestalt eines Winkels von 90° oder weniger hat. Die beiden Schenkel
der Leiste bestehen aus Gittergewebe mit versteifenden Kunststoffstreifen. Im Winkelscheitelbereich
ist ein längsverlaufender, steifer Kunststoffstreifen angebracht, der die Winkellage
der Schenkel der Kantenschutzleiste fixieren soll.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitiger einsetzbare Putzleiste
aus Kunststoff zu schaffen.
[0006] Die erfindungsgemäße Putzleiste stellt nach der Herstellung zwar ein einheitlich
zusammenhängendes, formstabiles Gebilde dar. Nach dem Brechen der Solibruchzone läßt
sich die Putzleiste jedoch mit praktisch beliebiger Winkelausrichtung des ersten Teils
und des zweiten Teils relativ zueinander einsetzen (das geht von 0°-Winkel, d.h. der
erste Teil und der zweite Teil fluchten miteinander, über eingeschlossene stumpfe
Winkel zu einem eingeschlossenen Winkel von 90° und, wenn gewünscht, sogar darüberhinaus.
Dennoch hängen der erste Teil und der zweite Teil der Putzleiste auch im längs der
Sollbruchzone gebrochenen Zustand über den Weichkunststoffbereich oder das Kunststoffband
zusammen, so daß die Putzleiste nach wie vor ein einheitliches Gebilde ist und auch
am Übergang zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil den Untergrund überdeckt.
[0007] Ein besonders bevorzugter Einsatzfall der erfindungsgemäßen Putzleiste ist derjenige
als Kantenschutzleiste für eine Bauwerksecke, insbesondere eine Wandecke, wobei die
zwei Bauwerksflächen unter einem Winkel von im wesentlichen 90° an der Kante zusammenlaufen.
Zur Anbringung der Putzleiste wird nach dem Brechen der Sollbruchzone der die nachgiebige
Verbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der Putzleiste darstellende
Weichkunststoffbereich oder das Kunststoffband einfach so eingestellt (bzw. "gebogen"),
daß die Putzleiste auf die 90°-Ecke paßt. - Wenn man hingegen eine Gebäudeecke mit
einem deutlich von 90° abweichendem Winkel vor sich hat, z.B. eine Ecke mit einem
eingeschlossenen stumpfen Winkel, wird der Weichkunststoffbereich oder das Kunststoffband
einfach etwas weniger stark "abgebogen", so weit bis die Putzleiste auf die vorliegende
Ecke paßt.
[0008] Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Putzleiste ist die Überdeckung
von Fugen im Baubereich. Nach dem Brechen der Sollbruchzone läßt sich die Putzleiste
mit ihrem ersten Teil an einer ersten Seite von der Fuge und mit ihrem zweiten Teil
auf der zweiten Seite von der Fuge anbringen. Der Weichkunststoffbereich oder das
Kunststoffband ermöglicht, daß die Putzleiste Fugenbewegungen auffängt, sei es im
Sinn einer Verbreiterung der Fuge, sei es im Sinne einer Stufenbildung zwischen den
beiden Seiten der Fuge.
[0009] Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Putzleiste ist als Leiste
zur Erleichterung der gleichmäßigen Aufbringung von Putz, insbesondere bei Innenausbauwänden,
z. B. Planblockwänden oder Sandwichwänden. Hierbei kann man mit gebrochener Sollbruchzone
oder mit ungebrochener Sollbruchzone arbeiten. Bei diesem Einsatzgebiet ist das Vorhandensein
des längsverlaufenden, vorstehenden Schenkels, wie er weiter unten genauer angesprochen
wird, besonders sinnvoll.
[0010] Obwohl die Putzleiste für den ersten/zweiten Teil und für den Weichkunststoffbereich
normalerweise aus unterschiedlichen Materialien besteht, läßt sie sich problemlos,
wie bevorzugt, durch Coextrusion herstellen.
[0011] Ein besonders bevorzugtes Material für den ersten/zweiten Teil ist PVC (= Polyvinylchlorid),
wiewohl auch andere Kunststoffe hergenommen werden können, insbesondere PS (= Polystyrol).
Für den Weichkunststoffbereich ist Weich-PVC als Material besonders bevorzugt, wiewohl
auch andere bekannte Weichkunststoffe verarbeitet werden können.
[0012] Das Kunststoffband ist vorzugsweise an den ersten Teil und den zweiten Teil der Putzleiste
angeklebt; es weist vorzugsweise auf der freien Seite eine Klebefläche auf. Das Kunststoffband
besteht vorzugsweise aus Weich-PVC.
[0013] Eine besonders einfache, bevorzugte Möglichkeit der Ausbildung der Sollbruchzone
ist die durch Vorsehen einer Einkerbung, betrachtet im Querschnitt der Putzleiste.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, z.B. eine Perforationsreihe.
[0014] Vorzugsweise weist die Putzleiste mindestens einseitig von der Sollbruchzone einen
längsverlaufenden, vorstehenden Schenkel auf, der sich vorzugsweise ziemlich nah an
der Sollbruchzone befindet. Der vorstehende Schenkel kann als Abzugskante beim Auftragen
von Putz dienen. Außerdem ist es bei einem Teil der Anwendungsfälle günstig, durch
den Schenkel einen sauberen Endabschluß für den Putz zu schaffen. Schließlich läßt
sich mit Hilfe des Schenkels Putz bequem auf vorgegebene, gleichmäßige Dicke bringen.
[0015] Vorzugsweise ist an dem ersten Teil der Putzleiste und/oder an dem zweiten Teil der
Putzleiste ein Armierungsgewebe-Abschnitt befestigt. Das Armierungsgewebe gibt dem
Putz guten Halt. Der Armierungsgewebe-Abschnitt kann überlappend an Armierungsgewebe
für den weiteren Wandverlauf anschliessen.
[0016] Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Gebäudewandecke und auf eine Gebäudewand,
mit einer Fuge oder ohne Fuge, wobei die beschriebene, erfindungsgemäße Putzleiste
auf der Gebäudewandecke bzw. der Gebäudewand, ggf. beidseits der Fuge, befestigt ist
und außen auf der Putzleiste Putz aufgetragen ist. Wie die konkreten Ausführungsbeispiele
weiter unten noch deutlicher vor Augen führen werden, muß dabei die Putzleiste nicht
unbedingt vollständig von Putz bedeckt sein. Es gibt insbesondere Einsatzfälle, bei
denen der Bereich zwischen zwei vorstehenden Schenkeln frei von Putz bleibt.
[0017] In der vorliegenden Anmeldung umfaßt der Begriff "Putz" auch analoge Materialien,
die im bildsamen Zustand aufgetragen werden und dann erhärten, insbesondere Klebemörtel,
Spachtelmassen, Deckputze und ähnliches. Man kann mit der erfindungsgemäßen Leiste
aber auch die Ränder von dicken Textilbelägen, z. B. Wandteppichen oder Gewebetapeten,
sauber begrenzen; auch dies soll mit den Begriff "Putzleiste" umfaßt sein.
[0018] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- den Querschnitt einer Putzleiste im Herstellungszustand;
- Fig. 2
- den Querschnitt einer Putzleiste mit gebrochener Sollbruchzone und abgewinkelt um
90°;
- Fig. 3
- den Querschnitt einer Putzleiste mit gebrochener Solibruchzone und weniger weit als
90° abgewinkelt, wobei zusätzlich die Möglichkeit von an der Putzleiste befestigten
Armierungsgewebe-Abschnitten eingezeichnet ist;
- Fig. 4
- den Querschnitt einer Putzleiste, eingesetzt als Fugenüberdeckungsleiste;
- Fig. 5
- den Querschnitt einer abgewandelten Putzleiste.
[0019] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Putzleiste 2, im folgenden
kurz "Leiste 2" genannt, im Querschnitt. Die Leiste 2 ist zu ihrer Längsmittelebene
L-L symmetrisch; links von der Längsmittelebene L-L befindet sich ein erster Teil
4 der Leiste 2, und rechts von der Längsmittelebene L-L befindet sich ein zweiter
Teil 6 der Leiste 2. An der Längsmittelebene L-L und damit am Übergang zwischen dem
ersten Teil 4 und dem zweiten Teil 6 befindet sich eine Sollbruchzone 7, hier ausgebildet
durch eine Einkerbung 8 an der in Fig. 1 oberen Außenseite der Leiste 2.
[0020] Rechts und links von der Sollbruchzone 7 weist die Leiste 2 jeweils einen Schenkel
10 auf, der von der in Fig. 1 oberen Außenseite der Leiste 2 vorsteht. Jeder der Schenkel
10 hat die Querschnittsgestalt eines auf einer Spitze stehenden Quadrats, wobei dieses
Quadrat dort mit dem ersten Teil 4 bzw. dem zweiten Teil 6 verbunden ist.
[0021] Unterhalb der Einkerbung 8 hat das Material des ersten Teils 4 bzw. des zweiten Teils
6 eine längsverlaufende, flache Rinne, und diese Rinne ist mit coextrudiertem Weichkunststoff
12 ausgefüllt. Somit ist das Material des ersten Teils 4 bzw. des zweiten Teils 6
im Bereich unterhalb der Einkerbung 8 ganz erheblich dünner als ein Stück links und
rechts seitlich entfernt, wo es keine Einkerbung 8 und keine Weichkunststoffauffüllung
gibt.
[0022] Die Leiste 2 ist hinsichtlich aller bisher beschriebenen Details (Einkerbung 8, Schenkel
10, Weichkunststoffbereich 12) entlang ihrer Länge unverändert, d.h. diese Elemente
erstrecken sich alle entlang der Länge der Leiste 2. In dem ersten Teil 4 und dem
zweiten Teil 6 können allerdings Öffnungen vorgesehen sein, die von der Oberseite
in Fig. 1 zu der Unterseite in Fig. 1 durchgehen und, wenn vorhanden, der Verbesserung
der Putzverankerung dienen können. In der in Fig. 1 gezeichneten Querschnittsebene
ist keine derartige Öffnung erkennbar.
[0023] Wenn man nun die Sollbruchzone 7 unterhalb der Einkerbung 8 bricht, z.B. durch einmaliges
kräftiges "Biegen" des ersten Teils 4 und des zweiten Teils 6 relativ zueinander in
Richtung der Pfeile A oder durch mehrmaliges "Biegen" in Richtung der Pfeile A und
zurück, hat man eine Putzleiste vor sich, bei der der erste Teil 4 und der zweite
Teil 6 nur noch über den Weichkunststoffbereich 12 körperlich miteinander zusammenhängen.
Wenn die Putzleiste 2 dann z.B. als Kantenschutzleiste eingesetzt werden soll, kann
man die Leiste 2 durch mehr oder weniger starkes Abbiegen auf praktisch jeden erforderlichen
Winkel an einer Ecke einstellen. Fig. 2 zeigt den Einsatz bei einer 90°-Ecke, z.B.
einer Zimmerwandecke. Fig. 3 zeigt den Einsatz bei einer 135°-Ecke, z.B. einer Zimmerwandecke,
die weniger stark als 90° abgewinkelt weiterführt.
[0024] In Fig. 2 ist die Situation mit aufgetragenem Putz 14 eingezeichnet. Man sieht, daß
die äußeren Enden 16 der Schenkel 10 Abzugskanten für das Putzauftragwerkzeug bilden
und daß die Leiste 2 eine Kantenschutzleiste für die Gebäudeecke mit Schutzfunktion
für den aufgetragenen Putz 14 im Kantenbereich darstellt.
[0025] In Fig. 3 ist ferner die Möglichkeit eingezeichnet, daß an dem ersten Teil 4 und
an dem zweiten Teil 6 jeweils ein Armierungsgewebe-Abschnitt 18 befestigt ist. Der
jeweilige Armierungsgewebe-Abschnitt 18 kann insbesondere aus netzartigem Glasseidengewebe
bestehen. Er kann insbesondere durch Verklebung oder Ultraschallschweißung mit der
restlichen Leiste 2 verbunden sein.
[0026] Fig. 4 veranschaulicht den Einsatzfall als Fugenüberbrückungsleiste. Auf einer Wandstruktur
20, z.B. Metallständerwand, Betonwand, sanierte Altbauwand, sind auf einer Seite Gipskarton-Platten
22 angebracht. Am Übergang zwischen einer Gipskarton-Platte 22 und einer benachbarten
Gipskarton-Platte 22 befindet sich eine Fuge 24. Die Leiste 2 ist, mit gebrochener
Sollbruchzone 7, so auf den zwei benachbarten Gipskarton-Platten 22 angebracht, daß
sich die gebrochene Sollbruchzone 7 bzw. mindestens ein Teil des Weichkunststoffbereichs
12 über der Fuge 24 befinden. Sowohl auf dem ersten Teil 4 als auch auf dem zweiten
Teil 6 der Leiste 2 ist jeweils eine Putzschicht 14 aufgetragen. In dem Raum zwischen
den beiden Scheiteln 10 ist allerdings kein Putz aufgetragen. Die Leiste 2 kann Änderungen
der Fuge 24, z.B. Verkleinerungen oder Vergrößerungen der Fuge 24 bei Temperaturänderungen,
mitmachen, ohne daß es zu Putzrissen kommt.
[0027] Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Putzleiste 2 im
Querschnitt.
[0028] Die Putzleiste von Fig. 5 unterscheidet sich von der Putzleiste in Fig. 1 in folgendem:
[0029] Es ist keine Weichkunststoffauffüllung 12 vorhanden. Die Einkerbung 8 geht etwas
tiefer, d. h. bis in die Nähe der gegenüberliegenden Flachseite der Leiste 2. Unterhalb
der Einkerbung 8 ist ein Kunststoffband 26 angeklebt, und zwar etwa zur Hälfte an
dem ersten Teil 4 und zur Hälfte an dem zweiten Teil 6 der Leiste 2. Das Kunststoffband
26 erstreckt sich längs der Leiste 2. An der in Fig. 1 unteren, freien Flachseite
weist das Kunststoffband 26 eine Klebefläche auf, auf der im Auslieferungszustand
ein leicht abziehbares Abdeckpapier 28 aufgeklebt ist.
[0030] Die in Fig. 5 dargestellte Leiste 2 kann man im ungebrochenen Zustand und nach Abziehen
des Abdeckpapiers 28 z. B. auf eine Innenausbauwand mit der jetzt freiliegenden Klebefläche
des Kunststoffbands 26 ankleben (die Dicke des Kunststoffbands 26 ist in Fig. 5 stark
übertrieben gezeichnet; in Wirklichkeit liegt die Leiste 2 nach diesem Ankleben gut
flächig auf der Innenausbauwand auf). Dann läßt sich Putz 14 bequem in gleichmäßiger
Dicke auftragen, weil die Schenkel 10 Abzugskanten bilden. Alternativ ist es möglich,
die Leiste 2 als einseitige Putzrandbegrenzungsleiste einzusetzen. Dies kann man sich
z. B. so vorstellen, daß in Fig. 5 nur von rechts her bis zu dem rechten Schenkel
10 Putz aufgetragen ist.
[0031] Das Kunststoffband 26 ist flexibel. Im an der Solibruchzone 7 gebrochenen Zustand
können der erste Teil 4 und der zweite Teil 6 der Leiste relativ zueinander verschwenkt
werden, hängen aber noch zusammen.
[0032] Es versteht sich, daß auch bei der Ausführungsform mit Kunststoffband 26 die im Zusammenhang
mit den vorherigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale vorhanden sein können,
insbesondere Armierungsgewebeabschnitte 18.
[0033] In allen Zeichnungsfiguren ist die Leiste 2 erheblich größer gezeichnet als sie in
den allermeisten Ausführungen in natura ist. Zu einer für die Praxis besonders typischen
Größe der Leiste 2 kommt man, wenn man die Zeichnungen 4:1 verkleinert.
1. Putzleiste aus Kunststoff, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
(a) die Putzleiste (2) weist einen ersten Teil (4) und einen zweiten Teil (6) auf,
die mi Herstellungszustand über eine sich längs der Putzleiste (2) erstreckende Sollbruchzone
(7) zusammenhängen;
(b) es ist ein Weichkunststoffbereich (12) oder ein Kunststoffband (26) vorgesehen,
der bzw. das die Sollbruchzone (7) überbrückend sowohl mit dem ersten Teil (4) der
Putzleiste (2) als auch mit dem zweiten Teil (6) der Putzleiste (2) verbunden ist;
(c) wobei in dem längs der Sollbruchzone (7) gebrochenen Zustand der Putzleiste (2)
der Weichkunststoffbereich (12) oder das Kunststoffband (26) eine nachgiebige Verbindung
zwischen dem ersten Teil (4) der Putzleiste (2) und dem zweiten Teil (6) der Putzleiste
(2) bildet.
2. Putzleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr erster Teil (4) und ihr zweiter Teil (6) aus PVC (=Polyvinylchlorid) bestehen.
3. Putzleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr erster Teil (4), ihr zweiter Teil (6) und ihr Weichkunststoffbereich (26)
durch Coextrusion hergestellt sind.
4. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Weichkunststoffbereich (26) aus Weich-PVC besteht.
5. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffband (26) angeklebt ist.
6. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffband (26) an der dem ersten Teil (4) und dem zweiten Teil (6) der
Putzleiste (2) abgewandten Seite eine Klebefläche aufweist.
7. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffband aus Weich-PVC besteht.
8. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchzone (7), im Querschnitt der Putzleiste (2) betrachtet, durch eine
Einkerbung (8) gebildet ist.
9. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens einseitig von der Solibruchzone (7) einen längsverlaufenden, vorstehenden
Schenkel (10) aufweist.
10. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihrem ersten Teil (4) und/oder an ihrem zweiten Teil (6) ein Armierungsgewebe-Abschnitt
(18) befestigt ist.
11. Gebäudewandecke,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihr eine Putzleiste (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 befestigt ist, und
zwar mit ihrem ersten Teil (4) auf einer Seite von der Kante der Gebäudewandecke und
mit ihrem zweiten Teil (6) auf der anderen Seite von der Kante der Gebäudewandecke;
und daß außenseitig auf der Putzleiste Putz (14) oder Spachtelmasse aufgetragen ist.
12. Gebäudewand mit einer Fuge,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihr eine Putzleiste (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 befestigt ist, und
zwar mit ihrem ersten Teil (4) auf einer Seite von der Fuge (24) und mit ihrem zweiten
Teil (6) auf der anderen Seite von der Fuge (24);
und daß außenseitig auf der Putzleiste (2) Putz (14) oder Spachtelmasse aufgetragen
ist.
13. Gebäudewand, insbesondere Innenausbauwand,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihr eine Putzleiste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 befestigt ist; und daß
außenseitig auf der Putzleiste (2) Putz (14) oder Spachtelmasse aufgetragen ist.