[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines elektrografischen Druckers,
bei dem ein erster und ein zweiter Bahnabschnitt einer Bahn eines blattweise faltbaren
Endlos-Trägermaterials mit vorgegebener Formularlänge an der Umdruckstelle eines Bildzwischenträgers
vorbeigeführt und gleichzeitig bedruckt werden.
[0002] Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterentwicklung einer elektrografischen Druckeinrichtung
zum Bedrucken von bandförmigen Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher Bandbreite nach
der WO 94/27193. Die dort beschriebene Druckeinrichtung hat einen elektrografisch
arbeitenden Zwischenträger, beispielsweise eine Fotoleitertrommel, mit einer nutzbaren
Breite entsprechend dem doppelten Breitenformat eines Standardformulars gemäß DIN
A4. Ebenso sind die weiteren Aggregate, wie die Fixierstation, die Entwicklerstation,
die Reinigungsstation etc. auf diese nutzbare Breite ausgelegt.
[0003] Mit dieser bekannten Druckeinrichtung sind verschiedene Betriebsarten möglich. So
kann im sogenannten Simplexbetrieb ein Aufzeichnungsträger mit bis zur doppelten Breite
eines DIN A4-Blattes in herkömmlicher Form bedruckt werden. In einem Parallel-Simplexbetrieb
können zwei nebeneinander angeordnete schmale Aufzeichnungsträger, z.B. mit einer
Breite gemäß DIN A4, in Nebeneinanderstellung durch die Druckeinrichtung geführt und
bedruckt werden.
[0004] Bei einer weiteren Betriebsart, dem einfarbigen Duplexbetrieb, wird die Bahn des
Aufzeichnungsträgers beim Transport durch die Druckeinrichtung gewendet, so daß sich
zwei Bahnabschnitte ergeben: Bei einem ersten Bahnabschnitt steht die Vorderseite
der Bahn der Umdruckstelle einer Umdruckstation gegenüber, während bei einem zweiten
Bahnabschnitt die Rückseite der Bahn an derselben Umdruckstelle gleichzeitig bedruckt
wird. Durch Verwendung verschiedenfarbiger Farbpartikel in verschiedenen Entwicklereinheiten
der Druckeinheit ist auch ein zweifarbiger Duplexbetrieb möglich.
[0005] Bei einer anderen Betriebsart, dem zweifarbigen Simplexbetrieb, wird die Bahn beim
Transport in der Druckeinrichtung um mindestens eine Bahnbreite parallel versetzt,
und die versetzten Bahnabschnitte werden in Nebeneinanderstellung gemeinsam an der
Umdruckstelle vorbeigeführt. Beim ersten Vorbeilauf der Bahn an der Umdruckstelle
werden Bild- und Textelemente mit einer ersten Farbe gedruckt; beim zweiten Vorbeilauf
der Bahn mit Versatz werden Bild- und Textelemente mit der zweiten Farbe bedruckt.
[0006] Beim Bedrucken einer einzigen Bahn, die im Drucker parallel versetzt oder parallel
versetzt und zusätzlich gewendet der Umdruckstelle der Druckeinheit erneut zugeführt
und bedruckt wird, ist zu gewährleisten, daß beim gleichzeitigen Bedrucken der nebeneinanderliegenden
Bahnabschnitte der Bahn an der Umdruckstelle die Druckorte auf der Bahn in einer festen
vorgegebenen Beziehung zueinander stehen. Diese feste Beziehung muß während des gesamten
Druckbetriebs eingehalten werden, andernfalls ergibt sich eine unerwünschte Druckbildverschiebung.
[0007] Bei Verwendung eines blattweise gefalteten Endlos-Trägermatrials, welches auch als
Fan-Fold-Trägermaterial bezeichnet wird, ist die Formularlänge in Transportrichtung
durch den Abstand zweier aufeinanderfolgender Falze definiert. Die Formularlängen
werden weltweit in inch oder Bruchteilen davon definiert - Angaben in metrischen Einheiten
sind unüblich. Im folgenden werden daher, wie auf dem Gebiet der Druckertechnik allgemein
üblich, die Formularlängen in inch angegeben; ein inch hat die Länge 25,4 mm. In der
Praxis kommen z.B. Formularlängen von 12 inch, 12 1/2 inch, 12 1/6 inch, 12 2/6 inch
etc. vor.
[0008] Um die Bahn des blattweise faltbaren Endlos-Trägermaterials zuverlässig transportieren
zu können enthält sie an ihren Rändern Transportlöcher, die einen Abstand von 3/6
inch voneinander haben. In diese Transportlöcher greifen Transportstacheln einer nahe
dem Fotoleiter angeordneten Transportvorrichtung. Auch diese Transportstacheln haben
einen Abstand von 3/6 inch voneinander. Die Falze der Bahn werden zwischen den Transportlöchern
angeordnet, wodurch die Gefahr des Ausreißens eines Blattes verringert ist. Vorzugsweise
wird der Falz mittig zwischen zwei Transportlöchern angeordnet. Wenn die Bahn eine
Formularlänge hat, die ein ganzzahliges Vielfaches von 1/2 inch hat, befinden sich
sämtliche Falze in der Mitte zwischen zwei Transportlöchern. Wenn jedoch eine Formularlänge
verwendet wird, die kein ganzzahliges Vielfaches von 1/2 inch ist, so mag der Falz
am Anfang eines Blattes noch in der Mitte zwischen zwei Transportlöchern liegen, der
Falz am Ende des Blattes jedoch hat eine außermittige Position. Für Formularlängen
F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) inch oder F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) inch, mit k eine natürliche ganze Zahl, folgen auf einen mittig
angeordneten Falz zwei Falze, die eine außermittige Position zwischen zwei Transportlöchern
haben. Derartige Formularlängen F
L1 und F
L2 werden im folgenden außermittige Formularlängen genannt.
[0009] Die beiden im Drucker nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte werden mithilfe einer
Transportvorrichtung an der Umdruckstelle des Fotoleiters vorbeigeführt. Bei Bahnen
mit außermittigen Formularlängen F
L1 oder F
L2 kann es nun geschehen, daß zwei Falze nebeneinander zu liegen kommen, deren Position
zwischen den Transportlöchern voneinander verschieden ist. Die Falze der nebeneinanderliegenden
Bahnabschnitte fluchten dann nicht, mit der Folge, daß Blätter der beiden Bahnabschnitte
in Transportrichtung gesehen unterschiedliche Anfangslagen haben. Damit an der für
beide Bahnabschnitte gemeinsamen Umdruckstelle Blatt für Blatt das richtige Druckbild
umgedruckt wird, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine unerwünschte Druckbildverschiebung
verhindern.
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines elektrografischen
Druckers anzugeben, bei dem auch bei außermittigen Formularlängen ein blattgenaues
Drucken ohne Druckbildversatz möglich ist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch Verfahrensschritte nach den Patentansprüchen 1, 5 und 10
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0012] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe die
Länge L der Bahn von Umdruckstelle zu Umdruckstelle beeinflußt. Diese Länge L wird
so eingestellt, daß bei der Bildung des Ouotienten n1/3 oder n2/3 der ganzzahlige
Restwert R = 0 ist, worin nl bzw. n2 aufgerundete ganzzahlige Zahlenwerte aus L/F
L1 bzw. L/F
L2 sind. Wie erwähnt, sind die außermittigen Formularlängen F
L1 und F
L2 in inch-Größen definiert zu:
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWB1/EP96920777NWB1/imgb0001)
und
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWB1/EP96920777NWB1/imgb0002)
mit k eine natürliche ganze Zahl.
[0013] Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Falze der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte
miteinander fluchten, so daß beim Umdrucken an der Umdruckstelle die Blattanfänge
der Blätter beider Bahnabschnitte gleichzeitig bedruckt werden können. Die Druckbilder
können also seitengerecht auf die blattweise faltbare Bahn im Duplexbetrieb oder im
zweifarbigen Simplexbetrieb übertragen werden.
[0014] Um die Bahnlänge gemäß den erwähnten Beziehungen einstellen zu können, durchläuft
die Bahn bei ihrem Transport von Umdruckstelle zu Umdruckstelle einen Bahnspeicher,
der vorzugsweise auf einem Mindestwert L
DSMIN voreingestellt ist. Wenn die Anzahl der Blätter n1 bzw. n2 von Umdruckstelle zu Umdruckstelle,
die sich aus den Quotienten L/F
L1 oder L/F
L2 ergibt, genau durch 3 teilbar und somit der Restwert R = 0 ist, stehen sich sowohl
mittig zwischen Transportlöchern angeordnte Falze als auch außermittig angeordnete
Falze in verschiedenen Bahnabschnitten genau gegenüber. Beim gleichzeitigen Drucken
an der Umdruckstelle entsteht also kein Druckbildversatz bezogen auf den jeweiligen
Falz bzw. auf den jeweiligen Blattanfang.
[0015] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird beim Einlegen der beiden Bahnabschnitte
der sich beim blattweisen Ausrichten ergebende geringe Falzabstand in Transportrichtung
belassen. Vielmehr wird auf die Erzeugung der Tonerbilder eingewirkt und das auf dem
Fotoleiter, beispielsweise auf der Fotoleitertrommel, elektronisch erzeugte Tonerbild
für einen Bahnabschnitt um den Falzabstand gegenüber dem Tonerbild für den anderen
Bahnabschnitt verschoben. Dieser Druckbildversatz um den Falzabstand wird wiederum
aus dem Restwert R ermittelt, der sich aus dem Quotienten n1/3 oder n2/3 nach den
oben angegebenen Beziehungen ergibt. Durch den Druckbildversatz ist es wiederum möglich,
daß die einzelnen Blätter der Bahn beginnend mit dem Blattanfang seitenrichtig bedruckt
werden. Obgleich die Falze der einander gegenüberliegenden Bahnabschnitte nicht exakt
miteinander fluchten, entsteht also beim Duplexbetrieb und beim zweifarbigen Simplexbetrieb
kein Druckbildversatz. Bei den Maßnahmen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist
die Länge der Bahn von Umdruckstelle zu Umdruckstelle minimal.
[0016] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird auf die Transportvorrichtung zum Ausgleich
eines möglicherweise auftretenden Falzabstandes in Transportrichtung eingewirkt. Die
Transportvorrichtung wird in eine erste Transporteinheit für den ersten Bahnabschnitt
und eine zweite Transporteinheit für den zweiten Bahnabschnitt unterteilt. Vor Beginn
des Druckbetriebs, d.h. während des Einlegebetriebs, werden die beiden Transporteinheiten
voneinander gelöst, so daß die Falze der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte zueinander
ausgerichtet werden können. Anschließend werden beide Transporteinheiten wieder miteinander
drehfest gekoppelt, um den Druckbetrieb zu starten. Bei dieser Lösung muß weder der
Bahnspeicher zur Aufnahme einer bestimmten Länge der Bahn noch die Tonerbilderzeugung
auf dem Fotoleiter verändert werden.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Darin zeigen:
- Figur 1
- eine Prinzipdarstellung eines Druckers, der im Duplexbetrieb arbeitet,
- Figur 2
- die Position des Falzes bei verschiedenen Formularlängen,
- Figur 3
- der Druckbildversatz der Tonerbilder für einen Restwert R = 1 gemäß einem Aspekt der
Erfindung,
- Figur 4
- der Druckbildversatz für nebeneinanderliegende Tonerbilder für einen Restwert R =
2,
- Figur 5
- die Verstellung der voneinander gelösten Tranporteinheiten bei einem Restwert R =
1 gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung und
- Figur 6
- die Verstellung der voneinander gelösten Transporteinheiten zum Ausgleich des Falzabstandes
bei einem Restwert R = 2.
[0018] Im folgenden werden Einzelheiten der Erfindung unter Verwendung eines Hochleistungs-Druckers
beschrieben, der in der Betriebsart Duplexdruck arbeitet, wobei die zu bedruckende
Bahn eine gefaltete (Fan-Fold)-Papierbahn ist. In Figur 1 ist in einer schematischen
Darstellung der Transportweg der Bahn 10 durch den Drucker dargestellt. Die gefaltete
Bahn 10 mit Falzen 12 wird von einem Stapel 16 abgezogen. Der Abstand zwischen den
Falzen 12 definiert die Formularlänge F
L eines Blattes. Wie erwähnt werden die Formularlängen F
L auf dem Gebiet der Druckertechnik üblicherweise in "inch" und Bruchteilen davon,
z.B. 1/6 inch, angegeben; ein inch hat die Länge 25,4 mm.
[0019] Eine Umlenkeinheit 18 mit einer nutzbaren Breite mindestens gleich der doppelten
Breite der Bahn 10 lenkt diese um und führt sie einer allgemein mit 20 bezeichneten
Transportvorrichtung zu. Diese Transportvorrichtung 20 führt die Bahn 10 mit einem
ersten Bahnabschnitt A an einer Umdruckstelle 22 einer Druckeinheit 24 vorbei.
[0020] Der hier verwendete Drucker arbeitet nach dem Prinzip der Elektrofotografie, bei
dem als Zwischenträger eine Fotoleiter-Trommel 26 verwendet wird, auf der mithilfe
einer Lichtquelle 28, beispielsweise eines Lasers oder einer LED-Zeile, ein latentes
Ladungsbild entsprechend dem zu druckenden Druckbild aufgebracht wird. Dieses Ladungsbild
wird mithilfe einer Entwicklerstation 30 in ein Tonerbild gewandelt, wobei diese Entwicklerstation
30 Farbpartikel einer gewünschten Farbe auf die Fotoleiter-Trommel 26 überträgt. An
der Umdruckstelle 22 wird das Tonerbild unter Einfluß einer Korona-Entladung auf die
Oberfläche des Bahnabschnitts A übertragen, d.h. auf die Vorderseite der Bahn 10.
Das jetzt noch verwischbare Tonerbild auf dem Bahnabschnitt A wird durch eine Fixierstation
32 transportiert und dort mithilfe von Druck und Temperatur wischfest mit dem Trägermaterial
der Bahn 10 verbunden.
[0021] Der Bahnabschnitt A wird danach an einer weiteren Umlenkeinheit 34 umgelenkt und
gelangt in eine Wendestation 36, in der die Bahn 10 seitlich um mindestens eine Bahnbreite
versetzt und gewendet wird, so daß nunmehr die Rückseite der Bahn 10 der Umdruckstelle
22 zugeführt werden kann. Der Abschnitt der Bahn 10 nach dem Wenden wird als Bahnabschnitt
B bezeichnet. Auch der Bahnabschnitt B wird an der Umdruckstelle 22 bedruckt und anschließend
durch die Fixierstation 32 geführt. Nach dem zweimaligen Durchlauf durch die Fixierstation
32 gelangt die Bahn 10 zu einer Ausgaberolle 38 und von dort zu einem Ausgabestapel
40, wo sie in einem blattweise gefalteten Zustand abgelegt wird. Weitere Einzelheiten
des Aufbaus des Druckers sind in der eingangs erwähnten WO 94/27193 beschrieben, deren
Inhalt dem vorliegenden Offenbarungsgehalt der Erfindung zuzurechnen ist.
[0022] Zu erwähnen ist, daß für den zweifarbigen Simplexbetrieb die Wendestation 36 durch
eine Versetzstation ersetzt wird, welche die Bahn 10 ohne diese zu wenden um mindestens
eine Bahnbreite versetzt. Die weiteren Abläufe stimmen mit denen für den hier beschriebenen
Duplexbetrieb überein.
[0023] Nach der Wendestation 36 durchläuft der Bahnabschnitt B eine Bahnschlaufe 41 definierter
Länge. Die Bahnschlaufe 41 bildet einen Bahnspeicher und dient dazu, daß der Bahnabschnitt
B der Transportvorrichtung 20 frei von Zugspannungen zugeführt wird.
[0024] Die Transportvorrichtung 20 umfaßt eine erste Transporteinheit 20a für den ersten
Bahnabschnitt A sowie eine zweite Transporteinheit 20b für den zweiten Bahnabschnitt
B. Beide Transporteinheiten 20a, 20b sind während des Druckbetriebs miteinander drehfest
gekoppelt. Dadurch ist gewährleistet, daß beide Bahnabschnitte A, B mit gleicher Geschwindigkeit
vorwärts transportiert werden, wobei die im Einlegebetrieb vorgenommene Ausrichtung
der beiden Bahnabschnitte A, B jederzeit beibehalten wird. Während des Einlegebetriebs
kann bei bestimmten Betriebsarten die Drehverbindung der beiden Transporteinheiten
20a, 20b gelöst werden, so daß ein Bahntransport des zweiten Bahnabschnitts B auch
bei Stillstand des ersten Bahnabschnitts A erfolgen kann. Verschiedene Betriebsarten
mit gekoppelten und entkoppelten Transporteinheiten 20a, 20b werden weiter unten erläutert.
[0025] Die Transportvorrichtung 20 umfaßt Raupeneinheiten (nicht dargestellt) mit Transportstacheln,
die in Transportlöcher am Rande der Bahn 10 eingreifen. Nach dem Einlegen der Bahn
10 werden über ihre Ränder Klappen (nicht dargestellt) geklappt, welche sie mit den
Transportlöchern fest auf den Transportstacheln halten. Diese Art von Transportmechanismus
für faltbare Bahnen ist allgemein bekannt und wird hier nicht näher erläutert.
[0026] Figur 2 zeigt die Lage der Falze 12 bei verschiedenen Formularlängen F
L. Im oberen Bildteil ist eine Bahn 10 dargestellt, von denen vier Blätter oder Seiten
1 bis 4 näher betrachtet werden sollen. Die Formularlänge F
L der Bahn 10 beträgt in diesem Fall F
L0 = k x 1/2 inch, mit k eine ganze natürliche Zahl, beispielsweise beträgt F
L0 12 1/2 inch. Der Anfang der Seite 1 wird durch einen Falz 12 gebildet, der mit einer
Mittellinie M zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportlöchern 42 zusammenfällt
(aus Übersichtsgründen ist nur ein Transportloch mit dem Bezugszeichen 42 versehen).
Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportlöchern 42 beträgt in Transportrichtung
gesehen a = 3/6 inch. Der Falz 12 am Ende der Seite 1 fällt ebenfalls mit der Mittellinie
M zwischen zwei Transportlöchern 42 zusammen, d.h. der Falz 12 der nachfolgenden Seite
2 ist wie bei Seite 1 mittig zwischen zwei Transportlöchern 42 angeordnet. Demgemäß
sind die Falze 12 für die nachfolgenden Seiten 3 und 4 ebenfalls mittig zwischen den
Transportlöchern 42 in Transportrichtung gesehen angeordnet.
[0027] Im mittleren Bildteil der Figur 2 ist die Bahn 10 für eine außermittige Formularlänge
F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) inch angegeben. Eine typische Formularlänge ist F
L1 = 12 1/6 inch. Der Falz 12 am Anfang der Seite 1 fällt mit der Mittellinie M zusammen.
Der Falz 12 am Ende der Seite 1 ist gegenüber der Mittellinie M um 1/6 inch nach rechts
verschoben, d.h. um 1/6 inch außermittig angeordnet. Die nachfolgende Seite 2 ist
an ihrem Ende durch einen Falz 12 begrenzt, der gegenüber der Mittellinie M nach links
um 1/6 inch verschoben ist. Der Falz 12 am Ende der Seite 3 fällt wiederum mit der
Mittellinie M zusammen. Die nachfolgende Seite 4 hat Falzlagen wie die Seite 1. Von
drei aufeinanderfolgenden Seiten der Bahn 10 hat also mindestens eine Seite an ihrem
Anfang einen Falz 12, der mittig zwischen zwei Transportlöchern 42 angeordnet ist.
[0028] Im unteren Bildteil ist eine Bahn 10 mit einer außermittigen Formularlänge F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) inch dargestellt. Eine typische Formularlänge beträgt F
L2 = 12 2/6 inch. Wiederum ist der Falz 12 am Anfang der Seite 1 mittig zwischen zwei
Transportlöchern 42 angeordnet. Aufgrund der Formularlänge F
L2 ist der Falz 12 am Ende der Seite 1 um 1/6 inch von der Mittellinie M nach links
verschoben. Der Falz 12 am Ende der darauffolgenden Seite 2 ist um 1/6 inch nach rechts
verschoben außerhalb der Mittellinie M angeordnet. Der Falz am Ende der nachfolgenden
Seite 3 fällt wieder mit der Mittellinie M zusammen. Die Seite 4 hat eine Falzlage
wie die Seite 1. Es zeigt sich, daß auch bei diesem Beispiel der Falz 12 am Anfang
mindestens einer Seite von drei aufeinanderfolgenden Seiten mittig zwischen zwei Transportlöchern
42 der Bahn 10 angeordnet ist. Im Abstand von drei Seiten wiederholen sich die Falzlagen;
die Ortsperiode beträgt demnach drei Seiten bzw. drei Blätter.
[0029] Wenn nun bei einem Drucker im Duplexbetrieb oder im zweifarbigen Simplexbetrieb die
Bahn 10 so durch den Drucker transportiert wird, daß sie versetzt und gegebenenfalls
zusätzlich gewendet wird, so daß sie bei einem ersten Vorbeilauf an der Umdruckstelle
22 mit einem ersten Tonerbild und beim zweiten Vorbeilauf an der Umdruckstelle 22
mit einem zweiten Tonerbild versehen wird, so kann es bei den außermittigen Formularlängen
F
L1 und F
L2 geschehen, daß die Falze 12 der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte A, B nicht
genau miteinander fluchten. Würden keine weiteren Maßnahmen ergriffen, so können die
Tonerbilder in Transportrichtung gesehen in bezug auf einen Blattanfang oder einen
Seitenanfang von Bahnabschnitt A gegenüber denen des Bahnabschnitts B voneinander
um ±1/6 inch abweichen.
[0030] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Länge L der Bahn 10 von Umdruckstelle
22 zu Umdruckstelle 22 so eingestellt, daß die Falze 12 der Bahn 10 für die Formularlängen
F
L1 und F
L2 an der Umdruckstelle 12 miteinander fluchten. Als Bedingung ist dann einzuhalten,
daß der Quotient von n1/3 oder n2/3 einen Restwert R = 0 ergibt, worin nl der aufgerundete
ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L2 ist.
[0031] Je nach Anzahl der Blätter oder Seiten der Bahn 10 zwischen Umdruckstelle 22 und
Umdruckstelle 22 sind nach der Erfindung soviel zusätzliche Seiten mit Formularlänge
F
L1 oder F
L2 vorzusehen, daß die Gesamtzahl n1 oder n2 der Seiten von Umdruckstelle 22 zu Umdruckstelle
22 ohne Rest durch 3 teilbar ist. Die zusätzlichen Seiten werden im Bahnspeicher 41
aufgenommen. Dieser Bahnspeicher 41 hat somit eine Doppelfunktion: einerseits soll
er für einen gewissen Ausgleich bei Längentoleranzen der Formularlängen F
L der Bahn 10 infolge von Schrumpfung oder anderen Längenänderungen dienen; andererseits
soll er eine ausreichende Zahl von Seiten bei außermittigen Formularlängen F
L1 und F
L2 aufnehmen, um ein Fluchten der Falze 12 der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte
A und B an der Umdruckstelle 22 zu ermöglichen.
[0032] Bei einem minimalen Transportweg L
UU von Umdruckstelle 22 zu Umdruckstelle 22 wird vorgeschlagen, die Kapazität L
DS des Bahnspeichers 42 abhängig vom ganzzahligen Restwert R einzustellen. Es gelten
die Beziehungen:
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWB1/EP96920777NWB1/imgb0003)
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWB1/EP96920777NWB1/imgb0004)
wobei x1, x2 aufgerundete ganzzahlige Werte sind.
R wird dann ermittelt aus
x1/3 bzw. x2/3
[0033] Für R = 0 ist L
DS = L
DSMIN,
R = 1 ist L
DS = L
DSMIN + 2F
L1
oder L
DS = L
DSMIN + 2F
L2,
und R = 2 ist L
DS = L
DSMIN + F
L1
oder L
DS = L
DSMIN + F
L2.
[0034] Bei Einhaltung dieser Beziehungen ist die erforderliche Bahnschlaufe im Bahnspeicher
41 minimal; der Bahnspeicher 41 kann in seiner Kapazität entsprechend klein ausgelegt
werden.
[0035] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der sich in Transportrichtung
an der Umdruckstelle 22 ergebende geringe Falzabstand der nebeneinanderliegenden und
blattweise ausgerichteten Bahnabschnitte A und B beibehalten. Wie erwähnt werden die
einzelnen Seiten der Bahnabschnitte A und B blattweise mit Tonerbildern bedruckt,
deren Lage zueinander genau definiert ist. Beispielsweise sollen die Tonerbilder eine
definierte Lage zum jeweiligen Seitenanfang haben. Aufgrund des Falzabstandes bei
außermittigen Formularlängen F
L1 und F
L2 kann diese Lagebeziehung ohne zusätzliche Maßnahmen nicht genau eingehalten werden.
Es wird daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß das dem zweiten Bahnabschnitt B zugeordnete
zweite Tonerbild gegenüber dem dem ersten Bahnabschnitt A zugeordneten ersten Tonerbild
um den Falzabstand verschoben umgedruckt wird. Dieser Falzabstand wird abhängig von
dem Restwert R ermittelt, der sich für eine Formularlänge F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) inch oder F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) inch, mit k eine natürliche ganze Zahl, aus den Ouotienten n1/3
oder n2/3 ergibt, worin nl der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L2 und L die Länge der Bahn 10 von Umdruckstelle 22 zu Umdruckstelle 22 ist.
[0036] In der Figur 3 ist der sich für den Restwert R = 1 ergebende Falzabstand, um den
die zu je einer Seite gehörenden Tonerbilder der beiden Bahnabschnitte A und B verschoben
umzudrucken, sind für die Formularlängen L/F
L1 (linker Bildteil) und L/F
L2 (rechter Bildteil) dargestellt. In der Praxis wird so vorgegangen, daß während des
Einlegebetriebs der Bahn 10 zunächst der Bahnabschnitt A eingelegt wird. Ein Falz
12, der mit einer Mittellinie M zusammenfällt, liegt dann an einer Markierung M
D an, welche der verwendeten Formularlänge F
L1 oder F
L2 zugeordnet ist. Anschließend wird der Bahnabschnitt B eingelegt und an der Umdruckstelle
22 vorbeigeführt. Wie im linken Bildteil der Figur 3 zu erkennen ist, entsteht bei
einem Restwert R = 1 ein Falzabstand der einander gegenüberliegenden Falze 12 von
+1/6 inch, bezogen auf die Transportrichtung. Erfindungsgemäß wird nun das Tonerbild
für den Bahnabschnitt B ebenfalls um +1/6 inch verschoben und blattweise auf den Bahnabschnitt
B übertragen. Das Versetzen des Tonerbildes um den Falzabstand erfolgt im allgemeinen
beim Aufbringen des Ladungsbildes. Das Ladungsbild für eine gesamte Seite des Bahnabschnitts
B wird dementsprechend um eine Zeit T versetzt früher erzeugt als für den Bahnabschnitt
A, beispielsweise durch Beschreiben der fotoempfindlichen Oberfläche der Fotoleitertrommel
26 durch den Laserstrahl oder durch die LED-Zeile. Diese Zeit T errechnet sich aus
dem Falzabstand dividiert durch die Umfangsgeschwindigkeit der Fotoleitertrommel bzw.
der Transportgeschwindigkeit während des Druckens.
[0037] Im rechten Bildteil ist für einen Restwert R = 1 und die Formularlänge F
L2 zu erkennen, daß der Falzabstand bzw. der Druckbild-Versatz -1/6 inch beträgt. Das
Tonerbild für Seiten des Bahnabschnitts B ist also um den Falzabstand -1/6 inch gegenüber
denen des Bahnabschnitts A verschoben umzudrucken, um seitenrichtige Druckbilder auf
den einander zugeordneten Blättern der Bahnabschnitte A und B zu erhalten.
[0038] Figur 4 zeigt Falzabstände bzw. den jeweiligen Druckbild-Versatz bei einem Restwert
R = 2 für die Formularlängen F
L1 und F
L2. Der Falzabstand bzw. der Druckbild-Versatz beträgt für die Formularlänge F
L1 in Transportrichtung gesehen -1/6 inch; für F
L2 beträgt er +1/6 inch.
[0039] Beim Restwert R = 0 fluchten die Falze 12 der benachbarten Bahnabschnitte A und B
nach dem Einlegen; der Falzabstand beträgt 0, ein Druckbild-Versatz der Tonerbilder
ist nicht erforderlich.
[0040] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Ausgleich des Falz-Versatzes bzw.
des Falzabstandes in Transportrichtung für außermittige Formularlängen F
L1 bzw. F
L2 vorgenommen werden, indem die Bahnabschnitte A, B relativ zueinander vor dem Start
des Druckbetriebes bewegt werden, so daß die Falze 12 der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte
A, B miteinander fluchten. Um dies zu ermöglichen, ist die Transportvorrichtung 20
in eine erste Transporteinheit 20a für den ersten Bahnabschnitt A und eine zweite
Transporteinheit 20b für den zweiten Bahnabschnitt B aufgeteilt (vgl. Figur 1). Nach
dem Einlegen des Bahnabschnitts A in die Transportvorrichtung 20 wird die Bahn 10
durch den Drucker transportiert, so daß der Bahnabschnitt B in die Transporteinheit
20b eingelegt werden kann, wobei eine blattweise Ausrichtung nebeneinanderliegender
Blätter der Bahnabschnitte A und B erfolgt.
[0041] Bei Verwendung außermittiger Formularlängen F
L1 oder F
L2 kann in Transportrichtung gesehen ein Falz-Versatz bzw. ein Falzabstand auftreten.
Wenn der Falzabstand von 0 verschieden ist, wird die Drehverbindung der beiden Transporteinheiten
20a, 20b gelöst und es erfolgt ein Bahntransport des zweiten Bahnabschnitts B relativ
zum ersten Bahnabschnitt A um diesen Falzabstand, wobei die Bahn 10 des Bahnabschnitts
A stillsteht. Nach Ausgleich des Falzabstandes derart, daß die einander gegenüberstehenden
Falze 12 der Bahnabschnitte A und B miteinander fluchten, werden die Transporteinheiten
20a, 20b für den Druckbetrieb wieder drehfest miteinander gekoppelt. Da in der Praxis
nur Falzabstände von +1/6 inch und -1/6 inch auftreten, kann die Transportvorrichtung
20 so ausgelegt sein, daß ein Verdrehen der beiden Transporteinheiten 20a, 20b lediglich
um diese Werte möglich ist. Dieses Verdrehen kann durch eine Bedienperson manuell
oder auch durch die Druckersteuerung automatisch erfolgen.
[0042] Der Bahntransport des Bahnabschnitts B wird abhängig vom Restwert R ermittelt. Dieser
Restwert R wird aus dem Quotienten von n1/3 oder n2/3 für eine Formularlänge F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) inch oder F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) inch ermittelt. In diesen Beziehungen ist n1 der aufgerundete ganzzahlige
Zahlenwert aus L/F
L1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L2, mit L der Länge der Bahn 10 von Umdruckstelle 22 zu Umdruckstelle 22.
[0043] In der Figur 5 sind Zustände beim Einlegen der Bahnabschnitte A und B für den Restwert
R = 1 dargestellt. Im Bildteil links oben ist der Zustand für die Formularlänge F
L1 nach Einlegen des Bahnabschnitts A und des Bahnabschnitts B gezeigt. In Transportrichtung
gesehen ergibt sich ein Falzabstand oder Falzversatz von +1/6 inch. Es wird nun die
Drehverbindung der Transporteinheiten 20a, 20b gelöst und eine Verstellung der Transporteinheit
20b um -1/6 inch bezüglich der stillstehenden Transporteinrichtung 20a vorgenommen.
Das Ergebnis ist im Bildteil links unten zu erkennen. Die Falze 12 der nebeneinanderliegenden
Bahnabschnitte A und B fluchten nunmehr miteinander, so daß die Tonerbilder auf beiden
Bahnabschnitten A, B gleichzeitig unter gleichmäßiger Ausrichtung zu den Seitenanfängen
umgedruckt werden können.
[0044] Im rechten oberen Bildteil der Figur 5 ist der Falzabstand bzw. der Falz-Versatz
um -1/6 inch für die Formularlänge F
L2 nach dem Einlegen der beiden Bahnabschnitte A und B dargestellt. Es wird eine Verstellung
der Transporteinheit 20b um +1/6 inch vorgenommen, so daß die einander gegenüberstehenden
Falze 12 des Bahnabschnitts A und des Bahnabschnitts B miteinander fluchten (Bildteil
rechts unten). Anschließend werden die beiden Transporteinheiten 20a, 20b drehfest
gekoppelt, und der Druckbetrieb kann beginnen.
[0045] In Figur 6 sind nach Art der Figur 5 Zustände nach dem Einlegen der Bahnabschnitte
A, B sowie nach dem Verstellen der Transporteinheiten 20a, 20b für außermittige Formularlängen
F
L1 und F
L2 bei einem Restwert R = 2 dargestellt. Für die Formularlänge F
L1 ergibt sich ein Falz-Versatz von -1/6 inch, und für die Formularlänge F
L2 ein Falz-Versatz von +1/6 inch nach dem Einlegen der Bahnabschnitte A, B. Dementsprechend
wird für die Formularlänge F
L1 ein Bahntransport durch Verstellung der Transporteinheiten 20a, 20b gegeneinander
um +1/6 inch und bei einer Formularlänge F
L2 um -1/6 inch vorgenommen, so daß die einander gegenüberstehenden Falze 12 miteinander
fluchten. Nach dem Verstellen der Transporteinheiten 20a, 20b werden diese miteinander
drehfest verbunden und der Druckbetrieb gestartet.
1. Verfahren zum Betreiben eines elektrografischen Druckers, bei dem ein erster Bahnabschnitt
(A) einer Bahn (10) eines blattweise faltbaren Endlos-Trägermaterials mit vorgegebener
Formularlänge an der Umdruckstelle (22) eines Bildzwischenträgers (26) vorbeigeführt
wird, anschließend die Bahn (10) durch den Drucker transportiert und dabei versetzt
und gegebenenfalls zusätzlich gewendet wird, so daß ein versetzter zweiter Bahnabschnitt
(B) in einer Ebene in Nebeneinanderstellung zusammen mit dem ersten Bahnabschnitt
(A) an der Umdruckstelle (22) des Bildzwischenträgers (26) vorbeigeführt wird,
wobei jedes Blatt der Bahn (10) beim ersten Vorbeilauf am Bildzwischenträger (26)
mit einem ersten Tonerbild und beim erneuten Vorbeilauf an der Umdruckstelle (22)
mit einem zweiten Tonerbild, welches eine definierte Lage zum ersten Tonerbild hat,
bedruckt wird,
und bei dem der Transport des ersten und des zweiten Bahnabschnitts (A, B) durch eine
nahe dem Bildzwischenträger (26) angeordnete Transportvorrichtung (20) mit Transportstacheln
erfolgt, die mit Transportlöchern (42) in der Bahn (10) in Eingriff stehen und die
sich mit übereinstimmender Geschwindigkeit bewegen,
wobei die Transportlöcher (42) in Transportrichtung einen Abstand von 3/6 x LE voneinander
haben, wobei LE eine für Formularlängen typische Längeneinheit ist, und wobei der
Falz (12) mindestens eines Blattes von drei aufeinanderfolgenden Blättern mittig zwischen
zwei Transportlöchern (42) der Bahn (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Formularlänge FL1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE oder FL2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, mit k eine natürliche ganze Zahl, die Länge L der Bahn (10)
von Umdruckstelle (22) zu Umdruckstelle (22) so eingestellt wird, daß der Quotient
von nl/3 oder n2/3 einen Restwert R = 0 ergibt, worin nl der aufgerundete ganzzahlige
Zahlenwert aus L/FL1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/FL2 ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (10) bei ihrem Transport von Umdruckstelle (22) zu Umdruckstelle (22)
einen Bahnspeicher (41) durchläuft, dessen Kapazität mindestens 2FL1 oder 2FL2 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnspeicher (41) auf einen Mindestwert LDSMIN voreingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Transportweg LUU von Umdruckstelle (22) zu Umdruckstelle (22) die Kapazität LDS des Bahnspeichers (42) abhängig vom ganzzahligen Restwert R aus dem Quotienten x1/3
oder x2/3 eingestellt wird, worin x1 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus (LUU + LDSMIN)/FL1 und x2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus (LUU + LDSMIN)FL2 ist, wobei für R = 0 die Kapazität LDS = LDSMIN, für R = 1 die Kapazität LDS = LDSMIN + 2FL1 oder LDS = LDSMIN + 2FL2 und für R = 2 die Kapazität LDS = LDSMIN + FL1 oder LDS = LDSMIN + FL2 ist.
5. Verfahren zum Betreiben eines elektrografischen Druckers, bei dem ein erster Bahnabschnitt
(A) einer Bahn (10) eines blattweise faltbaren Endlos-Trägermaterials mit vorgegebener
Formularlänge an der Umdruckstelle (22) eines Bildzwischenträgers (26) vorbeigeführt
wird, anschließend die Bahn (10) durch den Drucker transportiert und dabei versetzt
und gegebenenfalls zusätzlich gewendet wird, so daß ein versetzter zweiter Bahnabschnitt
(B) in einer Ebene in Nebeneinanderstellung zusammen mit dem ersten Bahnabschnitt
(A) an der Umdruckstelle (22) des Bildzwischenträgers (26) vorbeigeführt wird,
wobei die Falze (12) der Blätter der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte (A, B)
miteinander fluchten oder einen geringen Falzabstand in Transportrichtung voneinander
haben, und bei dem der Transport des ersten und des zweiten Bahnabschnitts (A, B)
durch eine nahe dem Bildzwischenträger (26) angeordnete Transportvorrichtung (20)
mit Transportstacheln erfolgt, die mit Transportlöchern (42) in der Bahn (10) in Eingriff
stehen und sich mit übereinstimmender Geschwindigkeit bewegen, wobei die Transportlöcher
(42) einen Abstand von 3/6 x LE in Transportrichtung voneinander haben, wobei LE eine
für Formularlängen typische Längeneinheit ist,
der Falz (12) mindestens eines Blattes von drei aufeinanderfolgenden Blättern mittig
zwischen zwei Transportlöchern (42) der Bahn (10) angeordnet ist, und wobei jedes
Blatt der Bahn (10) beim ersten Vorbeilauf am Bildzwischenträger (26) mit einem ersten
Tonerbild und beim erneuten Vorbeilauf an der Umdruckstelle (22) mit einem zweiten
Tonerbild, welches eine definierte Lage zum ersten Tonerbild hat, bedruckt wird,
dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Tonerbild gegenüber dem zweiten Tonerbild um den Falzabstand verschoben
umgedruckt wird, der abhäng von einem Restwert R ermittelt wird,
der sich für eine Formularlänge F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE oder F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, mit k eine natürliche ganze Zahl, aus den Quotienten nl/3
oder n2/3 ergibt, worin n1 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/F
L2 und L die Länge der Bahn (10) von Umdruckstelle (22) zu Umdruckstelle (22) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Restwert R = 0 der Falzabstand 0 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Restwert R = 1 der Falzabstand für die Formularlänge FL1 gleich 1/6 x LE und für die Formularlänge FL2 gleich -1/6 LE ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Restwert R = 2 der Falzabstand für eine Formularlänge FL1 gleich -1/6 x LE und für eine Formularlänge FL2 gleich +1/6 x LE ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsbild auf dem Bildzwischenträger (26) zum Erzeugen eines Tonerbildes
auf dem zweiten Bahnabschnitt (B) gegenüber dem Ladungsbild für das Tonerbild des
ersten Bahnabschnitts (A) versetzt um eine Zeit T erzeugt wird, die sich aus dem Falzabstand
dividiert durch die Transportgeschwindigkeit während des Druckens ergibt.
10. Verfahren zum Betreiben eines elektrografischen Druckers, bei dem ein erster Bahnabschnitt
(A) einer Bahn (10) eines blattweise faltbaren Endlos-Trägermaterials mit vorgegebener
Formularlänge an der Umdruckstelle (22) eines Bildzwischenträgers (26) vorbeigeführt
wird, anschließend die Bahn (10) durch den Drucker transportiert und dabei versetzt
und gegebenenfalls zusätzlich gewendet wird, so daß ein versetzter zweiter Bahnabschnitt
(B) in einer Ebene in Nebeneinanderstellung zusammen mit dem ersten Bahnabschnitt
(A) an der Umdruckstelle (22) des Bildzwischenträgers vorbeigeführt wird, wobei die
Falze (12) der Blätter der nebeneinanderliegenden Bahnabschnitte (A, B) miteinander
fluchten oder einen geringen Falzabstand in Transportrichtung voneinander haben, und
bei dem der Transport des ersten und des zweiten Bahnabschnitts (A, B) durch eine
nahe dem Bildzwischenträger (26) angeordnete Transportvorrichtung (20) mit Transportstacheln
erfolgt, die mit Transportlöchern (42) in der Bahn (10) in Eingriff stehen und die
sich mit übereinstimmender Geschwindigkeit bewegen,
wobei die Transportlöcher (42) einen Abstand von 3/6 x LE in Transportrichtung voneinander
haben, wobei LE eine für Formularlängen typische Längeneinheit ist,
der Falz (12) mindestens eines Blattes von drei aufeinanderfolgenden Blättern mittig
zwischen zwei Transportlöchern (42) der Bahn (10) angeordnet ist, wobei jedes Blatt
der Bahn (10) beim ersten Vorbeilauf am Bildzwischenträger (26) mit einem ersten Tonerbild
und beim erneuten Vorbeilauf an der Umdruckstelle (22) mit einem zweiten Tonerbild,
welches eine definierte Lage zum ersten Tonerbild hat, bedruckt wird,
und wobei die Transportvorrichtung (20) eine erste Transporteinheit (20a) für den
ersten Bahnabschnitt (A) und eine zweite Transporteinheit (20b) für den zweiten Bahnabschnitt
(B) umfaßt,
dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehverbindung der beiden Transporteinheiten (20a, 20b) während des Einlegebetriebs
gelöst werden und ein Bahntransport des zweiten Bahnabschnitts (B) relativ zum ersten
Bahnabschnitt (A) um den Falzabstand erfolgt, und daß danach beide Transporteinheiten
(20a, 20b) für den Druckbetrieb mit gleichzeitigem Druck auf die Bahnabschnitte (A,
B) miteinander drehfest gekoppelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahntransport des zweiten Bahnabschnitts (B) bei Stillstand des ersten Bahnabschnitts
(A) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahntransport selbsttätig durch die Steuerung des Druckers veranlaßt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansrpüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahntransport abhängig von einem ganzzahligen Restwert R ermittelt wird,
der sich für eine Formularlänge FL1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE oder FL2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, mit k eine natürliche ganze Zahl, aus den Quotienten nl/3
oder n2/3 ergibt, worin nl der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/FL1 und n2 der aufgerundete ganzzahlige Zahlenwert aus L/FL2 und L die Länge der Bahn (10) von der Umdruckstelle (22) zu Umdruckstelle (22) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Restwert R = 1 der Falzabstand für die Formularlänge FL1 gleich 1/6 x LE und für die Formularlänge FL2 gleich -1/6 x LE ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Restwert R = 2 der Falzabstand für eine Formularlänge FL1 gleich -1/6 x LE und für eine Formularlänge FL2 gleich +1/6 x LE ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längeneinheit LE 25,4 mm (1 inch) ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildzwischenträger ein Fotoleiter (26) verwendet wird.
1. Method of operating an electrographic printer, in which a first web section (A) of
a web (10) of an endless substrate material which can be folded into sheets is led,
with a predefined forms length, past the transfer-printing location (22) of an intermediate
image carrier (26), the web (10) is then transported through the printer and, in the
process, is offset and, if necessary, additionally turned, so that an offset, second
web section (B) is led past the transfer-printing location (22) of the intermediate
image carrier (26) in one plane together with and in a position beside the first web
section (A),
each sheet of the web (10), when it first passes the intermediate image carrier (26),
being printed with a first toner image and, when it runs past the transfer-printing
location (22) again, being printed with a second toner image, which has a defined
position in relation to the first toner image,
and in which the transport of the first and of the second web section (A, B) is carried
out by a transport device (20) which is arranged close to the intermediate image carrier
(26) and has transport pins which are engaged in transport holes (42) in the web (10)
and which move at the same speed,
the transport pins (42) having, in the transport direction, a spacing of 3/6 x LE
from one another, LE being a length unit which is typical of forms length, and the
fold (12) of at least one sheet of three successive sheets being arranged centrally
between two transport holes (42) in the web (10),
characterized in that, for a forms length of F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE or F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, where k is a natural whole number, the length L of the web
(10) from transfer-printing location (22) to transfer-printing location (22) is set
in such a way that the ratio of nl/3 or n2/3 results in a residual value of R = 0,
where n1 is the rounded integer numerical value of L/F
L1, and n2 is the rounded integer numerical value of L/F
L2.
2. Method according to Claim 1, characterized in that, during its transport from transfer-printing
location (22) to transfer-printing location (22), the web (10) passes through a web
accumulator (41) whose capacity is at least 2FL1 or 2FL2.
3. Method according to Claim 2, characterized in that the web accumulator (41) is preset
to a minimum value LDSMIN.
4. Method according to Claim 3, characterized in that, for a transport path LUU from transfer-printing location (22) to transfer-printing location (22), the capacity
LDS of the web accumulator (42) is set on the basis of the integer residual value R from
the ratio xl/3 or x2/3, where x1 is the rounded integer numerical value of (LUU + LDSMIN)/FL1, and x2 is the rounded integer numerical value of (LUU + LDSMIN)FL2, where, for R = 0, the capacity is LDS = LDSMIN, for R = 1, the capacity is LDS = LDSMIN + 2FL1 or LDS = LDSMIN + 2FL2, and, for R = 2, the capacity is LDS = LDSMIN + FL1 or LDS = LDSMIN + FL2.
5. Method of operating an electrographic printer, in which a first web section (A) of
a web (10) of an endless substrate material which can be folded into sheets is led,
with a predefined forms length, past the transfer-printing location (22) of an intermediate
image carrier (26), the web (10) is then transported through the printer and, in the
process, is offset and, if necessary, additionally turned, so that an offset, second
web section (B) is led past the transfer-printing location (22) of the intermediate
image carrier (26) in one plane together with and in a position beside the first web
section (A),
the folds (12) in the sheets of the web sections (A, B) alongside each other being
aligned with one another or having a small fold spacing from one another in the transport
direction,
and in which the transport of the first and of the second web section (A, B) is carried
out by a transport device (20) which is arranged close to the intermediate image carrier
(26) and has transport pins which are engaged in transport holes (42) in the web (10)
and move at the same speed,
the transport holes (42) having a spacing from one another of 3/6 x LE in the transport
direction, LE being a length unit which is typical of forms lengths, the fold (12)
of at least one sheet of three successive sheets being arranged centrally between
two transport holes (42) in the web (10),
and each sheet of the web (10), when it first passes the intermediate image carrier
(26), being printed with a first toner image and, when it runs past the transfer-printing
location (22) again, being printed with a second toner image which has a defined position
in relation to the first toner image,
characterized in that the first toner imager is transfer-printed so as to be displaced
with respect to the second toner image by the fold spacing, which is determined on
the basis of a residual value R, which, for a forms length F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE or F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, where k is a natural whole number, is given by the ratios
n1/3 or n2/3, where n1 is the rounded integer numerical value of L/F
L1, and n2 is the rounded integer numerical value of L/F
L2, and L is the length of the web (10) from transfer-printing location (22) to transfer-printing
location (22).
6. Method according to Claim 5, characterized in that, for a residual value of R = 0,
the fold spacing is 0.
7. Method according to Claim 5, characterized in that, for a residual value of R = 1,
the fold spacing for the forms length FL1 is equal to 1/6 x LE, and for the forms length FL2 is equal to -1/6 x LE.
8. Method according to Claim 5, characterized in that, for a residual value of R = 2,
the fold spacing for a forms length FL1 is equal to -1/6 x LE, and for a forms length of FL2 is equal to +1/6 x LE.
9. Method according to one of the preceding Claims 5 to 8, characterized in that the
charge image on the intermediate image carrier (26) for producing a toner image on
the second web section (B) is produced so as to be offset by a time T with respect
to the charge image for the toner image of the first web section (A), the said time
being given by the fold spacing divided by the transport speed during printing.
10. Method of operating an electrographic printer, in which a first web section (A) of
a web (10) of an endless substrate material which can be folded into sheets is led,
with a predefined forms length, past the transfer-printing location (22) of an intermediate
image carrier (26), the web (10) is then transported through the printer and, in the
process, is offset and, if necessary, additional turned, so that an offset second
web section (B) is led past the transfer-printing location (22) of the intermediate
image carrier in one plane together with and in a position beside the first web section
(A), the folds (12) in the sheets of the web sections (A, B) alongside each other
being aligned with one another or having a small fold spacing from one another in
the transport direction, and in which the transport of the first and of the second
web section (A, B) is carried out by a transport device (20) which is arranged close
to the intermediate image carrier (26) and has transport pins which are engaged in
transport holes (42) in the web (10) and move at the same speed,
the transport holes (42) having a spacing from one another of 3/6 x LE in the transport
direction, LE being a length unit which is typical of forms length, the fold (12)
of at least one sheet of three successive sheets being arranged centrally between
two transport holds (42) in the web (10),
each sheet of the web (10), when it first passes the intermediate image carrier (26),
being printed with a first toner image and, when it passes the transfer-printing location
(22) again, being printed with a second toner image which has a defined position in
relation to the first toner image,
and the transport device (20) comprising a first transport unit (20a) for the first
web section (A) and a second transport unit (20b) for the second web section (B),
characterized in that the rotational connection between the two transport devices
(20a, 20b) is released during the insertion operation, and the second web section
(B) is transported by the fold spacing in relation to the first web section (A), and
in that thereafter both transport units (20a, 20b) are coupled to each other so that
they rotate together for printing operation with simultaneous printing on the web
sections (A, B).
11. Method according to Claim 10, characterized in that the second web section (B) is
transported while the first web section (A) is at a standstill.
12. Method according to one of the preceding Claims 10 or 11, characterized in that the
web transport is brought about automatically by the printer control system.
13. Method according to one of the preceding Claims 10 or 11, characterized in that the
web transport is determined on the basis of an integer residual value R, which is
given for a forms length FL1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE or FL2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, where k is a natural whole number, by the ratios n1/3 or
n2/3, in which n1 is the rounded integer numerical value of L/FL1, and n2 is the rounded integer numerical value of L/FL2, and L is the length of the web (10) from the transfer-printing location (22) to
the transfer-printing location (22).
14. Method according to Claim 13, characterized in that, for a residual value of R = 1,
the fold spacing for the forms length FL1 is equal to 1/6 x LE, and for the forms length FL2 is equal to -1/6 x LE.
15. Method according to Claim 13, characterized in that, for a residual value of R = 2,
the fold spacing for a forms length FL1 is equal to -1/6 x LE, and for a forms length of FL2 is equal to +1/6 x LE.
16. Method according to one of the preceding Claims 1 to 15, characterized in that the
length unit LE is 25.4 mm (1 inch).
17. Method according to one of the preceding Claims 1 to 16, characterized in that a photoconductor
(26) is used as the intermediate image carrier.
1. Procédé pour faire fonctionner une imprimante électrographique, dans lequel on fait
passer un premier segment (A) d'une bande (10) d'une matière support sans fin, pouvant
être pliée en feuilles et possédant une longueur de formulaires prédéterminée, au
droit de la zone de report (22) d'un support d'image intermédiaire (26), puis la bande
(10) est transportée à travers l'imprimante et, en même temps, déportée et éventuellement
en plus retournée, de sorte qu'un deuxième segment de bande déporté (B) est entraîné
pour passer au droit de la zone de report (22 ) du support d'image intermédiaire (26),
conjointement et en juxtaposition avec le premier segment de bande (A), et dans un
même plan,
dans lequel chaque feuille de la bande (10) est imprimée avec une première image de
toner lors du premier passage au droit du support d'image intermédiaire (26), et avec
une deuxième image de toner, qui possède une position définie par rapport à la première
image de toner, lors d'un nouveau passage au droit de la zone de report (22),
et dans lequel le transport des premier et deuxième segments de bande (A, B) est assuré
par un dispositif de transport (20) agencé près du support d'image intermédiaire (26)
et muni de picots de transport qui sont en prise avec des trous de transport (42)
de la bande (10) et qui se déplacent à une vitesse concordante,
dans lequel les trous de transport (42) ont entre eux un espacement de 3/6 x LE dans
la direction du transport, LE étant une unité de longueur typique pour des longueurs
de formulaires, et le pli (12) d'au moins une feuille de trois feuilles successives
étant disposé au milieu entre deux trous de transport (42) de la bande (10),
caractérisé en ce que, pour une longueur de formulaires F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE ou F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, où k est en un nombre entier naturel, la longueur L de la
bande (10), de zone de report (22) à zone de report (22), est réglée de telle manière
que le quotient n1/3 ou n2/3 donne un reste R = 0, où n1 est la valeur numérique entière
arrondie de L/F
L1 et n2 est la valeur numérique entière arrondie de L/F
L2.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans son transport de zone
de report (22) à zone de report (22), la bande (10) traverse un accumulateur de bande
(41) dont la capacité vaut au moins 2 FL1 ou 2 FL2.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'accumulateur de bande (41)
est préréglé sur une valeur minimum LDSMIN.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que, pour un trajet de transport
LUU de zone de report (22) à zone de report (22), la capacité LDS de l'accumulateur de bande (41) est réglé en fonction du reste entier R du quotient
x1/3 ou x2/3, où x1 est la valeur numérique entière arrondie de (LUU + LDSMIN) /FL1 et x 2 est la valeur numérique entière arrondie de (LUU + LDSMIN)/FL2, où , pour R = 0, la capacité est LDS = LDSMIN, pour R = 1, la capacité est LDS = LDSMIN + 2FL1 ou LDS = LDSMIN + 2FL2 et, pour R = 2, la capacité est LDS = LDSMIN + FL1 ou LDS = LDSMIN + FL2.
5. Procédé pour faire fonctionner une imprimante électrographique, dans lequel on fait
passer un premier segment (A) d'une bande (10) d'une matière support sans fin, pouvant
être pliée en feuilles et possédant une longueur de formulaires prédéterminée, au
droit de la zone de report (22) d'un support d'image intermédiaire (26), puis la bande
(10) est transportée à travers l'imprimante et, en même temps, déportée et éventuellement
en plus retournée, de sorte qu'un deuxième segment de bande déporté (B) est entraîné
pour passer au droit de la zone de report (22 ) du support d'image intermédiaire (26),
conjointement et en juxtaposition avec le premier segment de bande (A), et dans un
même plan,
dans lequel les plis (12) des feuilles des segments de bande (A, B) juxtaposés sont
alignés les uns par rapport aux autres ou ont entre eux un petit espacement de plis
dans la direction du transport,
dans lequel le transport des premier et deuxième segments de bande (A, B) est assuré
par un dispositif de transport (20) agencé près du support d'image intermédiaire (26)
et muni de picots de transport qui sont en prise avec des trous de transport (42)
de la bande (10) et qui se déplacent à une vitesse concordante,
et dans lequel les trous de transport (42) ont entre eux un espacement de 3/6 x LE
dans la direction du transport, LE étant une unité de longueur typique pour des longueurs
de formulaires, et le pli (12) d'au moins une feuille de trois feuilles successives
étant disposé au milieu entre deux trous de transport (42) de la bande (10), et chaque
feuille de la bande (10) étant imprimée avec une première image de toner lors du premier
passage au droit du support d'image intermédiaire (26) et avec une deuxième image
de toner, qui possède une position définie par rapport à la première image de toner,
lors d'un nouveau passage au droit de la zone de report (22),
caractérisé en ce que la première image de toner est reportée dans une position qui
est déportée par rapport à la deuxième image de toner d'un espacement entre plis calculé
en fonction d'un reste R,
qui, pour une longueur de formulaires F
L1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE ou F
L2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE, où k est en un nombre entier naturel, est donné par le quotient
n1/3 ou n2/3, où n1 est la valeur numérique entière arrondie de L/F
L1 et n2 est la valeur numérique entière arrondie de L/F
L2, et L est la longueur de la bande (10) de zone de report (22) à zone de report (22).
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que, pour un reste R = 0, l'espacement
des plis est 0.
7. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que, pour un reste R =1, l'espacement
des plis pour la longueur de formulaires FL1 est égal à 1/6 x LE, tandis que, pour la longueur de formulaires FL2, il est égal à -1/6 x LE.
8. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que, pour un reste R = 2, l'espacement
des plis pour une longueur de formulaires FL1 est égal à -1/6 x LE, tandis que, pour une longueur de formulaires FL2, il est égal à +1/6 x LE.
9. Procédé selon une des revendications précédentes 5 à 8, caractérisé en ce que l'image
de charge, présente sur le support d'image intermédiaire (26) et destinée à produire
une image de toner sur le deuxième segment de bande (B), est produite avec un décalage,
par rapport à l'image de charge pour l'image de toner du premier segment de bande
(A), d'un temps T qui est donné par l'espacement des plis divisé par la vitesse de
transports pendant l'impression.
10. Procédé pour faire fonctionner une imprimante électrographique, dans lequel on fait
passer un premier segment (A) d'une bande (10) d'une matière support sans fin pouvant
être pliée en feuilles et possédant une longueur de formulaires prédéterminée, au
droit de la zone de report (22) d'un support d'image intermédiaire (26), puis la bande
(10) est transportée à travers l'imprimante et, en même temps, déportée et éventuellement
en plus retournée, de sorte qu'un deuxième segment de bande déporté (B) est entraîné
pour passer au droit de la zone de report (22 ) du support d'image intermédiaire (26)
conjointement et en juxtaposition avec le premier segment de bande (A), et dans un
même plan, dans lequel les plis (12) des feuilles des segments de bande (A, B) juxtaposés
sont alignés les uns par rapport aux autres ou ont entre eux un petit espacement de
plis dans la direction du transport,
et dans lequel le transport des premier et deuxième segments de bande (A, B) est assuré
par un dispositif de transport (20) agencé près du support d'image intermédiaire (26)
et muni de picots de transport qui sont en prise avec des trous de transport (42)
de la bande (10) et qui se déplacent à une vitesse concordante,
les trous de transport (42) ayant entre eux un espacement de 3/6 x LE dans la direction
du transport, où LE est une unité de longueur typique pour des longueurs de formulaires,
et le pli (12) d'au moins une feuille de trois feuilles successives étant disposé
au milieu entre deux trous de transport (42) de la bande (10), et chaque feuille de
la bande (10) étant imprimée avec une première image de toner lors du premier passage
au droit du support d'image intermédiaire (26) et avec une deuxième image de toner,
qui possède une position définie par rapport à la première image de toner, lors d'un
nouveau passage au droit de la zone de report (22),
et le dispositif de transport (20) comprenant une première unité de transport (20a)
pour le premier segment de bande (A), et une deuxième unité de transport (20b) pour
le deuxième segment de bande (B),
caractérisé en ce que la liaison en rotation des deux unités de transport (20a, 20b)
est supprimée pendant l'opération de mise en place, et il se produit un transport
de bande du deuxième segment de bande (B) par rapport au premier segment de bande
(A) d'une longueur égale à l'espacement des plis, et en ce que, ensuite, les deux
unités de transport (20a, 20b) sont couplées solidairement en rotation entre elles
pour le fonctionnement en impression, avec une impression simultanée sur les segments
de bande (A, B).
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que le transport de bande du
deuxième segment de bande (B) s'effectue pendant l'arrêt du premier segment de bande
(A).
12. Procédé selon une des revendications précédentes 10 ou 11, caractérisé en ce que le
transport de bande est déclenché automatiquement par la commande de l'imprimante.
13. Procédé selon une des revendications précédentes 10 ou 11, caractérisé en ce que le
transport de bande est calculé en fonction d'un reste entier R qui, pour une longueur
de formulaires FL1 = (k x 1/2 + 1/6) x LE ou FL2 = (k x 1/2 + 2/6) x LE où k est un nombre entier naturel, est donné par le quotient
n1/3 ou n2/3, où n1 est la valeur numérique entière arrondie de L/FL1 et n2 est la valeur numérique entière arrondie de L/FL2, et L est la longueur de la bande (10) de zone de report (22) à zone de report (22).
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que, pour un reste R =1, l'espacement
des plis pour la longueur de formulaires FL1 est égal à 1/6 x LE, tandis que, pour la longueur de formulaires FL2, il est égal à -1/6 x LE.
15. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que, pour un reste R = 2, l'espacement
des plis pour une longueur de formulaires FL1 est égal à -1/6 x LE, tandis que, pour une longueur de formulaires FL2, il est égal à +1/6 x LE.
16. Procédé selon une des revendications précédentes 1 à 15, caractérisé en ce que l'unité
de longueur LE est de 25,4 mm (1 pouce).
17. Procédé selon une des revendications précédentes 1 à 16, caractérisé en ce qu'on utilise
un photoconducteur (26) en tant que support d'image intermédiaire.