[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze oder ein Polster mit mindestens
einem aufblasbaren oder mit einem pumpbaren Füllmedium füllbaren Polsterelement oder
einer Polsterkammer.
[0002] Bei bekannten Luftpolstermatratzen sind in Querrichtung zur Matratzenlänge, parallel
mit Abstand zueinander liegende Polsterelemente, bzw. Luftkammern, einzeln aufblasbar.
Die Luftkammern sind dabei in Füll- und Stützmaterial eingebettet und vorzugsweise
mit mehreren Lagen von Wolle und Seide bedeckt. Die Aufblasstutzen der Polsterelemente
sind vorteilhaft derart seitlich am Matratzenkörper angeordnet, dass sie leicht zugänglich
und dennoch geschützt und nicht störend sind. Eine solche Matratze wurde von der Anmelderin
1983 entwickelt. Gewöhnlich erfolgt das Aufblasen mit einer jeweils an das gewünschte
Polsterelement ansetzbaren Luftpumpe. Jedes Polsterelement kann durch diese Handpumpe
auf die gewünschte Härte aufgeblasen werden. Da dies jedoch umständlich ist, wurde
die Verwendung einer elektrischen Pumpe vorgeschlagen. Deren Bedienung ist zwar einfacher
als bei einer Handpumpe, dennoch erscheint sie vielen Kunden immer noch zu kompliziert.
Die Möglichkeiten einer Luftpolstermatratze werden daher in der Praxis kaum richtig
genutzt Ein weiterer Nachteil liegt in der Ausbildung der Polsterelemente, bzw. der
Luftkammern. Um eine bequeme Liegefläche zu erhalten sind breite, kissenartige Polsterelemente
erforderlich. Dies vermindert jedoch die Atmungsaktivität der Matratze, da die Luftzirkulation
behindert wird. Eine Matratze, die die Luftzirkulation unterbindet, verursacht eine
erhebliche höhere Transpiration des Schlafenden. Die Feuchtigkeit schlägt sich nieder,
die wiederum eine ungesunde Pilzbildung hervorrufen kann. Die um diesem Problem vorzubeugen
geschaffenen, schmalen Luftkammern in Form von Luftschläuchen, bilden jedoch auf der
Liegefläche unangenehme Druckstellen. Durch Pumpen und Luftablassen einen individuell
optimalen Liegekomfort zu erreichen, gestaltet sich in jedem Fall so umständlich,
dass sich Luftpolstermatratzen bisher auf dem Markt nicht richtig durchsetzen konnten.
[0003] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Matratze oder ein Polster zu schaffen,
die hinsichtlich Komfort, Ergonomie und Handhabung den bisher bekannten überlegen
sind.
[0004] Die erfindungsgemässe Matratze oder das Polster entspricht den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen gehen aus den abhängigen
Patentansprüchen hervor.
[0005] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Ansicht einer Matratze;
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1;
- Fig. 3
- zeigt ein Druckverteilungsdiagramm;
- Fig. 4
- zeigt die Fernbedienung.
[0006] Im Körper der Matratze ist eine Mehrzahl von Polsterelementen 1 angeordnet. Diese
sind U-förmig ausgebildet, so dass sich je zwei Luft- bzw. Polsterkammern 2 bilden,
die durch eine seitliche Verbindungskammer 3 miteinander verbunden und gemeinsam aufblasbar
sind. Die Polsterelemente 1, im vorliegenden Beispiels sind es deren fünf, sind in
einem hochwertigen, elastischen Schaumstoff 4 eingebettet. Der derart konstruierte
Matratzenkörper ist von einer Schutzhülle 5 umgeben, auf die eine Lage Schurwolle
6 und eine Lage Tussah-Seide 7 aufgebracht sind. Wie üblich, ist das Ganze vom einem
Bezug 8 umgeben.
[0007] Im Bereich des Kopf- oder Fussendes 9, wo Polsterkammern 2 ohnehin keinen Sinn haben,
ist eine Einrichtung 10 zur Regulierung des Luft- bzw. Fülldruckes im Matratzenkörper
untergebracht. Diese ist über Leitungen 11 mit den aufblasbaren Polsterelementen 1
verbunden, wobei zu jedem Polsterelement 1 eine separate, eigene Leitung 11 führt.
Die Einrichtung 10 ist über eine Stromleitung mit einem Netzgerät 12 verbunden. Dieses
dient einerseits als Transformator, um den Netzstrom 13 in Schwachstrom, vorzugsweise
24 Volt, zu transformieren und andererseits als Empfänger für eine Fernsteuerung 14.
Diese ist vorzugsweise drahtlos. Der Transformator ist ausserdem an eine Netzfreischaltung
gekoppelt, welche die Stromzufuhr an die Einrichtung 10 zur Regulierung des Luft-
bzw. Fülldruckes unterbricht, wenn diese nicht in Betrieb zu sein braucht, d.h. wenn
die gewünschten Einstellungen erreicht sind.
[0008] Die Polsterelemente 1 sind gemäss Fig. 2 so ausgebildet, dass die beiden Polsterkammern
2 breiter als hoch sind, beispielsweise 14 cm breit und 7 cm hoch. In Längsrichtung
jeder Polsterkammer 2 ist ein Steg 15 angeordnet, der die Polsterkammer 2 in zwei
Hälften unterteilt. Der Steg 15 kann alleine nicht hinreichend verhindern, dass sich
die Polsterkammer 2 zu einem prallen, runden Querschnitt aufblähen kann. Es werden
durch den Steg 15 zwei Hälften gebildet, wodurch sich die Polsterkammer 2 im Querschnitt
8-förmig aufblasen würde. Die Polsterelemente 1 sind darum zusätzlich so konstruiert,
dass sie auch aufgeblasen eine annähernd rechteckige Form behalten. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, indem die Polsterkammern 2 aus entsprechend zusammengesetzten,
einzelnen Wandteilen aufgebaut sind. Vorzugsweise sind die Wandteile zwar weich, jedoch
nur beschränkt dehnbar, so dass sie im wenig aufgeblasenen Zustand nicht stören, sich
bei härterem Aufblasen jedoch nur geringfügig wölben. Wichtig ist dabei, dass die
jeweils zur Liegefläche hin liegende Wand der Polsterkammer 2 möglichst flach bleibt.
Auf diese Weise ergibt sich eine annähernd flache Liegefläche, die in etwa derjenigen
eines Lattenrostes entspricht. Insbesondere bei hart aufgeblasenen, rundlichen Schläuchen,
wie sie bisher üblich waren, ergäbe sich dagegen eine weniger komfortable Liegefläche
mit spürbaren Rippen, welche unangenehme Druckstellen bilden die einem erholsamen
Schlaf hinderlich sind. Ein härteres Aufblasen war darum bisher in der Praxis nicht
möglich. Durch die annähernd flach ausfallende Liegefläche, werden also sowohl der
Liegekomfort als auch die Einsatzmöglichkeit der Matratze wesentlich verbessert.
[0009] Die Einrichtung 10 zur Regulierung des Luft- bzw. Fülldruckes, die vorzugsweise eine
Membran-Vakuumpumpe aufweist, ist so ausgelegt, dass jede einzelne Leitung 11 mit
einem eigenen Druck beaufschlagbar ist. Die Pumpe weist zu diesem Zweck fünf verschiedene
Ventile auf. Denkbar ist selbstverständlich auch eine Matratze mit einer kleineren
oder grösseren Anzahl von separat aufblasbaren Polsterelementen 1. Die Einrichtung
10 ist mit einer programmierbaren Steuerung versehen, durch welche die Polsterelemente
1 einzeln nach einer herstellerseitigen Vorgabe und/oder nach den individuellen Wünschen
des Benützers regulierbar sind. In Fig. 3 ist als Beispiel ein Druckverteilungsdiagramm
dargestellt. Dieses ist in fünf Bereiche aufgeteilt, entsprechend der Anzahl der Polsterelemente
1. Entsprechend einer Druckskala 16, die hier bis 300 Millibar reicht, können die
einzelnen Polsterelemente 1 aufgeblasen werden. Sinnvollerweise ist der Druck im Gesässbereich
17 am grössten zu wählen, während die übrigen Bereiche entprechen abzustufen sind.
Im Beinbereich 21 wird der geringste Druck benötigt.
[0010] Die Steuerung, bzw. das Programm der Einrichtung 10 zur Regulierung des Fülldruckes,
ist vorzugsweise so ausgelegt, dass der Benützer die gewünschte Härte im Einstellungsbereich
zwischen einem vorgegebenen minimalen und einem maximalen Druck einstellen kann. Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass die Polsterkammern 2 nicht beschädigt werden
können. Darüber hinaus wird der Steuerung mindestens eine Grundeinstellung vorgegeben.
Dabei wird von einem durchschnittlichen Gewicht des Benützers ausgegangen. Um nun
Personen beliebigen Gewichtes ein angenehmes Liegen zu ermöglichen, sind die Einrichtung
10 und deren Steuerung so ausgebildet, dass auf Abruf eine vollautomatische, individuelle
Gewichtsanpassung erfolgt. Durch das Gewicht der auf der Matratze, bzw. auf den aufgeblasenen
Polsterelementen 1 liegenden Person, lastet auf den Ventilen der Einrichtung 10 ein
bestimmter, individuell unterschiedlicher Druck, der über elektronische Sensoren und/oder
über an die Steuerung angeschlossene Druckventile erfasst wird. Diese Ventile und/oder
Sensoren könnten selbstverständlich auch räumlich getrennt von der Einrichtung 10
angeordnet sein. Gibt nun der Benützer mittels eines einfachen Tastendrucks den Befehl
zur Gewichtsanpassung, betätigt die Steuerung sowohl die Pumpe als auch die einzelnen
Ventile vollautomatisch so, dass der Druck in den Polsterkammern 2 der einzelnen Polsterelemente
1 dem auf ihnen lastenden Gewicht angepasst wird, bis der der Grundeinstellung entsprechende
Liegekomfort erreicht ist.
[0011] Hierzu kann das Steuerungsprogramm so ausgelegt sein, dass jeder Liegedruck ein bestimmter
Pumpdruck auslöst, sei es über vorgegebene, gespeicherte Werte oder über eine vorgegebene
Rechenoperation. Der Steuerung sind also entweder eine Mehrzahl von Liege- und Pumpdruck-Werten
derart vorgegeben, dass einem auf einem Polsterelement 1 lastenden Liegedruck, ähnlich
einer Tabelle, jeweils ein bestimmter Pumpdruck entspricht oder es ist eine Rechenoperation
vorgegeben, die die individuell erforderliche Umrechnung durchführt. Bei einer schweren
Person werden die Polsterelemente 1 bis zu einem entsprechend hohen Druck aufgeblasen.
Bei einer leichten Person wird dagegen die Luft so weit aus den Polsterelementen 1
abgelassen, bis die vorgegebenen Werte erreicht sind. In beiden Fällen kann dies für
jedes Polsterelement 1 separat erfolgen, so dass letztlich auch die individuell verschiedene
Grösse und der Körperbau Berücksichtigung finden können. Wie gesagt, können als Ausgangslage
entweder eine oder auch mehrere Grundeinstellungen vorgegeben sein, so dass verschiedene
Härte- bzw. Liegekomfort-Stufen individuell angepasst abrufbar sind. Beispielsweise
könnten die drei Stufen
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWA1/EP00113745NWA1/imgb0001)
Hart",
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Mittel" und
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Weich" vorgegeben sein, wobei automatisch oder auf Tastenbefehl die Anpassung an das
individuelle Gewicht erfolgt. Die erforderlichen Daten und/oder Operationen sind der
Steuerung einprogrammiert. Es ist also völlig gleichgültig ob sich ein Kind oder eine
Person mit 150 Kg Gewicht auf die Matratze legt. Jeder kann durch einen einzigen Tastendruck
seine individuelle Matratzeneinstellung vornehmen. Selbstverständlich ist darüber
hinaus auch ein Anpassen an eigene Einstellungswünsche ohne weiteres möglich. Ist
ihm oder ihr die Matratze zu weich oder zu hart oder wünscht man in gewissen Bereichen
mehr Stützkraft oder Komfort, stellt man die Zonen manuell nach. So kann beispielsweise
dem Polsterelement 1 im Gesäss- oder Schulterbereich 17 bzw. 19 beliebig noch etwas
mehr Druck gegeben oder weggenommen werden. Auch hierzu genügt ein einfacher Tastendruck.
Die Werte sind dann gespeichert. Schläft eine andere Person in diesem Bett, drückt
sie wiederum auf die Bedienungstaste 32.
[0012] Die Fernsteuerung 14 ist nach Fig. 4 mit den entsprechenden Bedienungstasten 22 -
32 versehen, zur besseren Übersicht für den Benützer sind auf der Fernsteuerung vorzugsweise
die Umrisse 33 eines Menschen abgebildet, so dass die Lage der den Bedienungstasten
zugeordneten Polsterelementen 1 sofort ersichtlich ist. Durch die Bedienungstasten
22, 24, 26, 28 und 30 kann das entsprechende Polsterelement 1 weicher und mittels
der Bedienungstasten 23, 25, 27, 29 und 31 härter eingestellt werden. Zur individuellen,
vollautomatischen Anpassung kann hier die Bedienungstaste 32 gedrückt werden. Es ist
indessen auch möglich, diese Bedienungstaste 32 als geschützte Taste auszubilden,
so dass ein unbeabsichtigtes Verstellen ausgeschlossen werden kann. Hierzu könnte
die Taste unter einer Klappe oder hinter einem Schieber angeordnet werden, beispielsweise
auch auf der Rückseite der Fernbedienung 14. Denkbar wäre es auch, die Bedienungstaste
32 so zu gestalten, dass sie nur mit einem Werkzeug, beispielsweise mit einer Kugelschreiberspitze
betätigbar ist. Es können zudem auch mehrere, verschiedenen Härtegraden zugeordnete
Tasten vorhanden sein. Möglich wäre es auch mehrere, als Speichertasten ausgelegte
Bedienungstasten 32 vorzusehen, so dass mehrere Personen ihre gespeicherte, individuelle
Einstellung abrufen können indem sie auf ihre persönliche Taste drücken. Dies könnte
u.a. in Gästezimmern oder Ferienwohnungen nützlich sein. Es sei in diesem Zusammenhang
darauf hingewiesen, dass diese Matratze insbesondere auch für Hotels der gehobenen
Kategorie gut geeignet ist, da sie es als besonderen Service ermöglicht, jedem Gast
den gewünschten Liegekomfort zu bieten. Da hierzu nur eine einzige Taste zu drücken
ist, bereitet dies weder dem Gast noch dem Personal irgendwelche Schwierigkeiten.
[0013] Es liegt im Rahmen der Erfindung die Matratze bzw. das Polster auch anders als vorgehend
beschrieben auszubilden. Theoretisch wäre auch die Verwendung eines anderen Füllmediums
als Luft denkbar. Voraussetzung ist, dass dieses Medium pumpbar ist. Möglich ist es
auch, eine oder mehrere Druckausgleichskammern vorzusehen, wobei die Regulierung der
Polsterkammern 1 dadurch erfolgt, dass das Medium zwischen diesen und den Druckausgleichskammern
hin- und her gepumpt wird. Es versteht sich von selbst, dass das vorgeschlagene Luft-Pumpsystem
am einfachsten ist. In jedem Fall wird dem Kunden eine intelligente Matratze geboten,
die ein absolutes Maximum an individuellem Liegekomfort bei einem Minimum an Bedienungsaufwand
bietet.
1. Matratze oder Polster mit mindestens einem aufblasbaren oder mit einem pumpbaren Füllmedium
füllbaren Polsterelement (1) oder einer Polsterkammer (2), gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (10) zur Regulierung des Fülldruckes mit einer Steuerung in welcher Fülldruck-Werte
und/oder mindestens eine Rechenoperation zur Ermittlung eines Fülldruck-Wertes vorgegeben
oder einprogrammiert ist.
2. Matratze oder Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl
von aufblasbaren bzw. füllbaren Polsterelementen (1) oder Polsterkammern (2) vorgesehen
ist, z.B. fünf Polsterelemente (1) mit je zwei Polsterkammern (2) die mittels einer
Verbindungskammer (3) untereinander in Verbindung stehen.
3. Matratze oder Polster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung
(10) zur Regulierung des Fülldruckes so ausgelegt ist, dass aufgrund des auf den aufblasbaren
bzw. füllbaren Polsterelementen (1) oder Polsterkammern (2) lastenden Gewichtes einer
liegenden Person der Fülldruck bis zum Erreichen eines vorgegebenen Wertes erhöht
oder verringert werden kann.
4. Matratze oder Polster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die Einrichtung
(10) zur Regulierung des Fülldruckes so ausgelegt ist, dass aufgrund des auf den aufblasbaren
bzw. füllbaren Polsterelementen (1) oder Polsterkammern (2) lastenden Gewichtes einer
liegenden Person der Fülldruck bis zum Erreichen eines einem bestimmten Härtegrad
oder Liegekomfort entsprechenden Wertes erhöht oder verringert werden kann.
5. Matratze oder Polster nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (10) zur Regulierung des Fülldruckes über mindestens eine Leitung
(11) mit den Polsterelementen (1) oder den Polsterkammern (2) verbunden ist, wobei
jede Leitung (11) über ein eigenes Ventil zu einer Pumpe, z.B. einer eine entsprechende
Anzahl Ventile aufweisende Membran-Vakuumpumpe, geführt ist.
6. Matratze oder Polster nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einrichtung (10) zur Regulierung des Fülldruckes oder deren Ventil bzw. deren Ventile
mit Mitteln, z.B. einen Sensor, zur Ermittlung des durch das Gewicht einer liegenden
Person ausgelösten Druckes gekoppelt ist bzw. sind.
7. Matratze oder Polster nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (10) zur Regulierung des Fülldruckes so ausgelegt ist, dass die Druck-Anpassung
in jedem Polsterelement (1) oder Polsterkammer (2) separat erfolgt.
8. Matratze oder Polster nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (10) zur Regulierung des Fülldruckes so ausgelegt ist, dass die automatisch
oder vom Bediener abrufbare Druck-Anpassung erstens in Abhängigkeit vom Gewicht einer
liegenden Person, bzw. der hierdurch bewirkten Druckveränderung, und zweitens in Abhängigkeit
von einem einstellbaren Härte- bzw. Liegekomfort-Grad erfolgt, z.B. in den Stufen
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Hart",
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2001/03/DOC/EPNWA1/EP00113745NWA1/imgb0004)
Mittel" oder
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Weich".
9. Matratze oder Polster nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens die zur Liegefläche gewandte Wand der Polsterelemente (1) oder Polsterkammern
(2) so ausgebildet ist, dass sie im aufgeblasenen bzw. gefüllten Zustand annähernd
flach bleibt.
10. Matratze oder Polster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterelemente
(1) oder Polsterkammern (2) im aufgeblasenen bzw. gefüllten Zustand einen annähernd
rechteckigen Querschnitt aufweisen, z.B. indem sie aus entsprechenden Wandteilen zusammengesetzt
sind, welche aus einem weichen aber nur wenig elastischen Material bestehen.
11. Matratze oder Polster nach einem der Ansprüche 1 - 10, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise
drahtlose Fernbedienung (14) auf der die Umrisse (33) eines Menschen abgebildet sind,
mit dem Zweck dem Bediener die Lage der den Bedienungstasten (22 - 31) zugeordneten
Polsterelemente (1) oder Polsterkammern (2) zu ermöglichen.