(19)
(11) EP 1 074 286 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.02.2001  Patentblatt  2001/06

(21) Anmeldenummer: 00114103.5

(22) Anmeldetag:  29.06.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63H 33/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 04.08.1999 DE 29913238 U

(71) Anmelder: Artur Fischer TIP GmbH & Co. KG
72178 Waldachtal (DE)

(72) Erfinder:
  • Fischer, Artur, Prof. Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h.
    72178 Waldachtal (DE)

   


(54) Zweiteilige Vorrichtung zur Herstellung eines Spielzeugrades aus zylinderförmigen Spielbausteinen, die aus einem festen Schaum bestehen


(57) Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Vorrichtung zur Herstellung eines Spielzeugrades aus zylinderförmigen Spielbausteinen, die aus einem festen Schaum bestehen. Die zweiteilige Vorrichtung umfasst eine Schneidvorrichtung, die eine Rinne zum Einlegen eines Spielbausteins und eine in einem Winkel zur Rinne verlaufende Führung für ein Trennwerkzeug aufweist, und eine Fügevorrichtung, die eine kreisringförmige Rinne (32) zum Einlegen von mit der Schneidvorrichtung von Spielbausteinen abgetrennten Spielbausteinsegmenten (38) sowie ein zur Rinne (32) koaxiales Radwellenloch zum Durchstecken einer Radwelle aufweist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Vorrichtung zur Herstellung eines Spielzeugrades aus zylinderförmigen Spielbausteinen, die aus einem festen Schaum bestehen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

[0002] Ein derartiger Spielbaustein ist offenbart in der DE 197 49 493. Der bekannte Spielbaustein ist aus einem Agrarrohstoff durch Spritzgießen geformt und aufgeschäumt. Der Spielbaustein weist näherungsweise eine zylindrische Form mit balligen Stirnflächen auf, er ist durch Befeuchten selbstklebend und dadurch mit weiteren Spielbausteinen verbindbar.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der sich aus einem Spielbaustein der vorstehend angegebenen Art ein Spielzeugrad herstellen läßt.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Schneidvorrichtung mit einer Rinne auf, in die ein Spielbaustein einlegbar ist. In einem Winkel schräg zur Rinne weist die Schneidvorrichtung eine Führung für ein Trennwerkzeug, beispielsweise ein Messer oder eine Säge, auf, wodurch sich ein in die Schneidvorrichtung eingelegter Spielbaustein exakt in einem vorgegebenen Winkel zu seiner gedachten Längsachse durchtrennen läßt. Durch zweimaliges Durchtrennen des Spielbausteins an axial voneinander beabstandeten Stellen läßt sich ein Spielbausteinsegment herstellen, dessen Stirnflächen in einem Winkel zueinander stehen. Aus einer Anzahl derartiger Spielbausteinsegmente läßt sich ein Kreisring herstellen, wobei sich die Stirnflächen der Spielbausteinsegmente in Radialebenen des Kreisrings befinden.

[0005] Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fügevorrichtung mit einer kreisringförmigen Rinne zum Einlegen einer Anzahl von Spielbausteinsegmenten auf, die in vorstehend beschriebener Weise mit der Schneidvorrichtung hergestellt sind. Durch Einlegen in die kreisringförmige Rinne der Fügevorrichtung lassen sich die Spielbausteinsegmente zu dem genannten Kreisring aneinander legen und beispielsweise durch Kleben miteinander verbinden. Vorteilhaft ist es, wenn die Spielbausteine durch Befeuchten selbstklebend werden, so daß kein Klebstoff als Zusatzwerkstoff notwendig ist. Die Fügevorrichtung weist ein Radwellenloch auf, welches koaxial zu ihrer kreisringförmigen Rinne angeordnet ist. In das Radwellenloch läßt sich eine Radwelle, beispielsweise ein runder Holzstab, ein Strohhalm oder dgl. stecken, die koaxial zu dem aus den in die Rinne der Fügevorrichtung eingelegten Spielbausteinsegmenten gebildeten Kreisring gehalten ist. Auf die Radwelle läßt sich eine kreisförmige Deckscheibe beispielsweise aus Pappe, die mit einem Mittelloch versehen ist, aufstecken, auf den aus den Spielbausteinsegmenten gebildeten Kreisring auflegen und mit diesem verkleben. Die in das Radwellenloch gesteckte Radwelle richtet die Deckscheibe konzentrisch zu dem aus den Spielbausteinsegmenten zusammengesetzten Kreisring aus. Anschließend kann der aus den Spielbausteinsegmenten zusammengesetzte und einseitig mit einer Deckscheibe versehene Kreisring aus der Fügevorrichtung entnommen, auf ihre Rückseite aufgelegt und nach Durchstecken der Radwelle mit einer Deckscheibe auf der zweiten Seite versehen werden. Die Radwelle richtet die zweite Deckscheibe über die bereits am Kreisring angebrachte Deckscheibe koaxial zum Kreisring aus. Das Spielzeugrad ist fertiggestellt.

[0006] Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie auf einfache und kindgerechte Weise die Herstellung eines im wesentlichen kreisrunden Spielzeugrades ermöglicht. Das Spielzeugrad weist Radwellenlöcher zum Durchstecken einer Radwelle auf beiden Seiten des Spielzeugrades auf, die konzentrisch zum Spielzeugrad sind. Das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Spielzeugrad rollt gut ab, es ist stabil und weist einen Durchmesser auf, der ein mehrfaches größer als der Durchmesser der verwendeten, zylinderförmigen Spielbausteine ist. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie die Herstellung einer beliebigen Anzahl gleicher Spielzeugräder ermöglicht.

[0007] Vorzugsweise weist die Schneidvorrichtung zwei Führungen auf, die in einem Abstand von einander und in einem Winkel zur Rinne der Schneidvorrichtung angeordnet sind. Beim Durchtrennen eines in die Schneidvorrichtung eingelegten Spielbausteins mit Hilfe der beiden Führungen entsteht ein Spielbausteinsegment, das sich mit weiteren, gleichen Spielbausteinsegmenten zu dem Kreisring zusammensetzen läßt. Der Abstand der beiden Führungen der Schneidvorrichtung voneinander und ihr Winkel zur Rinne der Schneidvorrichtung ist so gewählt, daß sich die Trenn- und Stirnflächen der Spielbausteinsegmente in Radialebenen des aus den Spielbausteinsegmenten in der erfindungsgemäßen Fügevorrichtung zusammensetzbaren Kreisrings befinden.

[0008] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung der Schneidvorrichtung ein Schlitz, in dem beispielsweise ein Säge, ein Messer oder dgl. als Trennwerkzeug geführt wird. Diese Art der Führung ist einfach und es lassen sich vorhandene Messer oder dgl. als Trennwerkzeug verwenden, ein spezielles Trennwerkzeug ist nicht notwendig.

[0009] Vorzugsweise ist der Schlitz tiefer als die Rinne der Schneidvorrichtung, um einen in die Rinne der Schneidvorrichtung eingelegten Spielbaustein vollständig durchtrennen zu können.

[0010] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schneidvorrichtung eine Anlagefläche für das Trennwerkzeug auf, welche das Trennwerkzeug bereits führt, bevor das Trennwerkzeug in den als Führung dienenden Schlitz der Schneidvorrichtung gelangt. Die Anlagefläche befindet sich in einer Ebene mit einer Schlitzseitenwand, die Anlagefläche erhöht den Schlitz einseitig.

[0011] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung ein Messer mit einer Klinge, eine Säge mit einem Blatt oder dgl. als Trennwerkzeug auf. Das Trennwerkzeug weist eine seitliche Verdickung auf, die in etwa parallel zu und mit Abstand von einer Schneide des Trennwerkzeugs verläuft. Bei einer Säge ist mit Schneide eine gedachte Linie über die Sägezähne hinweg gemeint. Die seitliche Verdickung kann beispielsweise ein Wulst sein. Die seitliche Verdickung kann beispielsweise auch durch eine im Querschnitt keilförmige Klinge, Blatt oder dgl. des Trennwerkzeugs gebildet sein. Die seitliche Verdickung kann ein- oder auch beidseitig sein. Wird das Trennwerkzeug in den Schlitz der Schneidvorrichtung eingebracht, begrenzt die seitliche Verdickung eine Eindringtiefe des Trennwerkzeug in den Schlitz. Die seitliche Verdickung verhindert, daß die Schneide des Trennwerkzeugs am Grund des Schlitzes aufsitzt und vermeidet dadurch ein Stumpfwerden des Trennwerkzeugs. Zugleich ist die Eindringtiefe des Trennwerkzeugs in den Schlitz so bemessen, daß ein in die Rinne der Schneidvorrichtung eingelegter Spielbaustein vollständig durchtrennt wird.

[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;

Figur 2 ein Messer als Trennwerkzeug;

Figur 3 eine Fügevorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;

Figur 4 einen Achsschnitt der Fügevorrichtung aus Figur 3;

Figuren 5 und 6 die Anwendung der erfindungsgemäßen Fügevorrichtung.



[0013] Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Herstellung eines Spielzeugrades aus zylinderförmigen Spielbausteinen, die aus einem festen Schaum bestehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Schneidvorrichtung 10, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, auf. Die Schneidvorrichtung 10 besteht aus Kunststoff, sie hat die Grundform eines Quaders, der länger als breit und hoch ist. In einer nachfolgend als Oberseite 12 bezeichneten Seite weist die Schneidvorrichtung 10 eine halbzylinderförmige Rinne 14 auf, in die ein nicht dargestellter, im wesentlichen zylindrischer Spielbaustein, der aus einem festen Schaum besteht, einlegbar ist. Die Rinne 14 weist einen etwas kleineren Durchmesser als der Spielbaustein, also ein Untermaß in Bezug auf den Spielbaustein auf, so daß der in die Rinne 14 der Schneidvorrichtung 10 eingelegte Spielbaustein festen Halt hat. In der Schneidvorrichtung 10 sind zwei Schlitze 16 angebracht, die Führungen für ein Trennwerkzeug, beispielsweise das in Figur 2 dargestellte Messer bilden. Die beiden Schlitze 16 stehen schräg zueinander, so daß sie einen in Draufsicht auf die Oberseite 12 der Schneidevorrichtung 10 keilförmigen Mittelbereich 18 zwischen sich begrenzen. Die beiden Schlitze 16 sind im gleichen Winkel und in entgegengesetzte Richtungen schräg zu einer gedachten Längsachse der Rinne 14 in der Schneidvorrichtung 10 angebracht. Die beiden Schlitze 16 sind tiefer als die Rinne 14, um einen eingelegten Spielbaustein vollständig durchtrennen zu können.

[0014] Der Mittelbereich 18 der Schneidvorrichtung 10 steht nach oben über die Oberseite 12 der Schneidvorrichtung 10 über. Seitenflächen des Mittelbereichs 18 bilden Anlageflächen 20, die das Ansetzen des Trennwerkzeugs erleichtern. Die Anlageflächen 20 befinden sich in einer Ebene mit der Schlitzseitenwand, die den Mittelbereich 18 begrenzt, die Anlageflächen 20 und die entsprechenden Schlitzseitenwände bilden eine gemeinsame Ebene. Zudem hält der Mittelbereich 18 einen eingelegten Spielbaustein klemmend in der Schneidevorrichtung 10.

[0015] Als Trennwerkzeug ist beispielsweise das in Figur 2 dargestellte Messer 22 vorgesehen, welches wie bekanntes Einwegbesteck aus Kunststoff hergestellt ist. Das Messer 22 ist allerdings zur an sich unbegrenzt wiederholten Wiederverwendung vorgesehen. Das Messer 22 weist eine Klinge 24 mit Zähnen 26 auf, die eine Schneide 26 des Messers 22 bilden. Im Querschnitt ist die Klinge 24 des Messers 22 wie in Figur 2 dargestellt keilförmig, die Klinge 24 verbreitert sich vor der Schneide 26 zum Klingenrücken 28. Diese Verbreiterung der Klinge 24 in Richtung des Klingenrücken 28 bildet eine seitliche Verdickung des Messers 22 die eine Eindringtiefe der Klinge 24 in die die Führung bildenden Schlitze 16 der Schneidvorrichtung 10 so begrenzt, daß die Schneide 26 zwar tiefer geht als die Rinne 14, daß jedoch die Schneide 26 nicht am Grund der Schlitze 16 aufsitzen kann. Dadurch wird ein Abstumpfen der Schneide 26 des aus Kunststoff bestehenden Messers 22 vermieden.

[0016] Die Zähne 26 des Messers 22 sind in Querrichtung des Messers 22 einseitig abgeschrägt, so daß eine der beiden Seitenflächen der Klinge 24 eben bis zu Spitzen der Zähne 26 durchgeht. Dadurch kann auf dieser Seite mit der Klinge 24 ein in die Schneidvorrichtung 10 eingelegter Spielbaustein in einer Ebene mit der Anlagefläche 20 und der sich an sie anschließenden Schlitzseitenwand durchtrennt werden, was eine hohe Lagegenauigkeit der Trennflächen des Spielbausteins ergibt.

[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die in Figuren 3 und 4 dargestellte Fügevorrichtung 30 auf. Die Fügevorrichtung 30 hat die Form einer kreisrunden Scheibe, sie weist eine kreisringförmige Rinne 32 mit im Querschnitt halbkreisförmigem Grund auf. Ein Durchmesser des Grundes 34 entspricht einem Durchmesser der einzulegenden, nicht dargestellten, zylinderförmigen und aus einem festen Schaum bestehenden Spielbausteine. Koaxial zur kreisringförmigen Rinne 32 weist die Fügevorrichtung 30 ein Radwellenloch 36 auf.

[0018] Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Zur Herstellung eines Spielzeugrades wird ein nicht dargestellter, zylinderförmiger, aus einem festen Schaum bestehender, durch Anfeuchten klebender Spielbaustein in die Schneidvorrichtung 10 eingelegt. Mit dem Messer 22 als Trennwerkzeug wird der Spielbaustein in den Schlitzen 16 durchtrennt, so daß im Mittelbereich 18 ein Spielbausteinsegment mit in einem Winkel zueinander stehenden Trenn- und Stirnflächen entsteht. Dieser Trennvorgang wird an mehreren Spielbausteinen so oft wiederholt, bis eine ausreichende Anzahl an Spielbausteinsegmenten (im dargestellten Ausführungsbeispiel 10 Stück) hergestellt ist.

[0019] Die durch das Durchtrennen der Spielbausteine in der Schneidvorrichtung 10 hergestellten Spielbausteinsegmente werden an Ihren Stirn- und Trennflächen angefeuchtet und wie in Figur 5 dargestellt in die kreisringförmige Ringe 32 der Fügevorrichtung 30 eingelegt. Die in Figur 5 mit Bezugszahl 38 bezeichneten Spielbausteinsegmente werden durch das Einlegen in die Rinne 32 der Fügevorrichtung 30 in einem Kreisring angeordnet und mit ihren durch das Anfeuchten klebenden Stirnflächen zu einem Kreisring miteinander verklebt. Der Winkel der beiden Schlitze 16 der Schneidevorrichtung 10 zueinander und der Abstand der beiden Schlitze 16 voneinander ist so gewählt, daß eine bestimmte Anzahl von im dargestellten Ausführungsbeispiel zehn Spielbausteinsegmenten 38 einen Kreisring ergeben.

[0020] Nach dem Verkleben der Spielbausteinsegmente 38 zu einem Kreisring wird eine Radwelle 40, beispielsweise ein Strohhalm oder ein Holzstab, in das Radwellenloch 36 der Fügevorrichtung 30 gesteckt und der aus den Spielbausteinsegmenten 38 zusammengeklebte Kreisring wird an seiner Oberseite angefeuchtet. Anschließend wird als Deckscheibe 42 eine kreisrunde Pappscheibe mit Mittelloch auf die Radwelle 40 aufgesetzt und auf den Kreisring 44 aufgedrückt und auf diese Weise mit dem Kreisring 44 verklebt.

[0021] Zum Aufkleben einer zweiten Deckscheibe wird der Kreisring 44 aus der Fügevorrichtung 30 entnommen und in nicht dargestellter Weise auf eine Unterseite der Fügevorrichtung 30 aufgelegt. Die Radwelle 40 wird durch das Radwellenloch 36 und das Mittelloch der Deckscheibe 42 durchgesteckt und es wird eine zweite, nicht dargestellte Deckscheibe auf die andere Seite des Kreisrings 44 aufgeklebt. Dabei zentriert die Radwelle 40 die zweite Deckscheibe am Kreisring 44. Der aus den Spielbausteinsegmenten 38 zusammengeklebte Radring 44 zusammen mit den beidseitig aufgeklebten Deckscheiben 42 bildet ein Spielzeugrad.


Ansprüche

1. Zweiteilige Vorrichtung zur Herstellung eines Spielzeugrades aus zylinderförmigen Spielbausteinen, die aus einem festen Schaum bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Schneidvorrichtung (10) aufweist, die eine Rinne (14) zum Einlegen eines Spielbausteins und eine in einem Winkel zur Rinne (14) verlaufende Führung (16) für ein Trennwerkzeug (22) aufweist, und daß die Vorrichtung eine Fügevorrichtung (30) aufweist, die eine kreisringförmige Rinne (32) zum Einlegen von mit der Schneidvorrichtung (10) von Spielbausteinen abgetrennten Spielbausteinsegmenten (38) und ein zur Rinne (32) koaxiales Radwellenloch (36) zum Durchstecken einer Radwelle (40), aufweist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (10) zwei Führungen (16), die in einem Abstand voneinander und mit einander entgegengerichteten Winkeln zur Rinne (14) der Schneidvorrichtung (10) angeordnet sind, aufweist.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) der Schneidvorrichtung (10) für das Trennwerkzeug (22) ein Schlitz (16) ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) tiefer als die Rinne (14) ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (10) eine überstehende Anlagefläche (20) für das Trennwerkzeug (22) in einer Ebene mit einer Schlitzseitenwand aufweist.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Trennwerkzeug (22) mit einem Blatt, einer Klinge (24) oder dgl. aufweist, und daß das Trennwerkzeug (22) eine seitliche Verdickung aufweist, die in etwa parallel zu und mit Abstand von einer Schneide (26) des Trennwerkzeugs (22) verläuft und die eine Eindringtiefe des Trennwerkzeugs (22) in den Schlitz (16) der Schneidvorrichtung (10) so begrenzt, daß die Schneide (26) einen Grund der Rinne (14) der Schneidvorrichtung (10) erreicht jedoch nicht auf einen Grund des Schlitzes (16) gelangt.
 




Zeichnung