[0001] Die Erfindung betrifft ein Falzwerk gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine aus der EP 0 205 116 A2 bekannte Signaturtransportvorrichtung hat einen Band-
(oder Riemen)-Transport aufweist, welcher Signaturen nacheinander an eine Auslagestation
befördert. An der Auslagestation werden die Signaturen in Taschen eines Schaufelrads
übertragen. Das Schaufelrad befördert dann die Signaturen auf einen Auslage-Riemen-
oder (Band)-Transport.
[0003] Die Betriebsgeschwindigkeit dieser bekannten Signaturtransportvorrichtung wird dadurch
beschränkt, daß die Signaturen von dem Bandtransport in die Taschen des Schaufelrads
übertragen werden. Die Signaturen bestehen aus einem oder mehreren Bögen biegsamen
Materials, welches die Neigung hat, sich infolge Luftwiderstandes oder störender Strömungen
nach außen zu beugen, so daß die Signaturen sich öffnen und/oder sich in eine ungewünschte
Richtung bewegen können, während sie von dem Bandtransportmittel auf das Schaufelrad
übertragen werden. Diese ungesteuerte Übertragung der Signaturen durch die Luft zwischen
dem Bandtransport und dem Schaufelrad beschränkt die Transportgeschwindigkeit der
Signaturen in mindestens einer bekannten Signaturtransportvorrichtung auf ungefähr
1.200 feet (= 366 m) pro Minute.
[0004] Aus der DE-AS 1 074 966 ist bereits eine horizontal angeordnete Bogenübergabeanordnung
zur übergabe eines Bogens von einer ersten Transporteinrichtung an eine zweite Transporteinrichtung
bekannt. Dabei wird eine vorübergehende Längssteifigkeit des Bogens dadurch erreicht,
daß der Bogen gewölbt und an eine feststehende Führung übergeben wird, die die Wölbung
des Bogens bis zur Übergabe an die zweite Transporteinrichtung aufrecht erhält.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Falzwerk gem. der EP 0 205 116 A2 vorzuschlagen,
bei dem die Betriebsgeschwindigkeit verbessert ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0006] Die vorliegende Erfindung sieht eine neue, verbesserte Signaturtransportvorrichtung
vor, in welcher ein erstes Transportmittel eine Auslagestation einschließt, an welcher
die Signaturen auf ein zweites Transportmittel übertragen werden. Um die Geschwindigkeit,
mit welcher die Signaturen sich zwischen den Transportmitteln bewegen können, zu erhöhen,
werden eine oder mehrere Verformungen in den Signaturen gebildet, um sie zu versteifen.
Somit befindet sich eine Verformeinrichtung an der Auslagestation des ersten Transportmittels,
welche aufeinanderfolgende Verformungen zwischen den vorderen und hinteren Endteilen
der Signaturen bildet.
[0007] Da es gewünscht ist, die Signaturen nach der Übertragung von dem ersten auf das zweite
Transportmittel frei von Verformungen zu haben, werden die Signaturen durch die Verformeinrichtung
auf elastische Weise verformt, so daß vorübergehend Verformungen entstehen, welche
wieder schwinden, nachdem die Signaturen sich aus der Verformeinrichtung herausbewegt
haben. Damit die Verformungen in den Signaturen während deren Beförderung mit hoher
Geschwindigkeit zwischen den Transportmitteln erhalten bleiben, ist die Verformeinrichtung
in einem Abstand von dem zweiten Transportmittel angebracht, welcher geringer ist
als der Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Endteil einer Signatur. Somit befindet
sich während der Bewegung eines vorderen Teils der Signatur durch den Raum zwischen
den beiden Transportmitteln und dessen anfänglichem Kontakt mit dem zweiten Transportmittel
ein hinterer Teil der Signatur in der Verformeinrichtung.
[0008] Die hieroben genannte und weitere Lösungen und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende Beschreibung und Erläuterungen anhand der beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht.
- Fig. 1
- ist eine schematische Darstellung eines Falzapparats mit einer Signaturtransportvorrichtung,
in welcher Signaturen von einem Bandtransport auf ein Schaufelrad übertragen werden;
- Fig. 2
- ist eine vergrößerte, fragmentarische schematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen
einer Verformeinrichtung an einer Auslagestation des Bandtransports und dem Schaufelrad,
während eine Signatur in das Schaufelrad bewegt wird;
- Fig. 3
- ist eine vergrößerte, etwas schematisierte Draufsicht, welche aufzeigt, wie die Verformeinrichtung
Verformungen in einer Signatur bildet;
- Fig. 4
- ist eine Darstellung Signatur mit darin gebildeten Verformungen;
- Fig. 5
- ist ein vergrößerter, fragmentarischer Querschnitt, welcher die Konstruktion eines
Formprägesegments der Verformeinrichtung in Fig. 3 darstellt; und
- Fig. 6
- ist eine fragmentarische, schematische Darstellung einer Verformwalze in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche eine Vielzahl von Verformungen in einer Signatur bildet.
[0009] Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Falzapparat
[0010] Ein Auslenkfalzapparat 10 (Fig. 1) umfaßt einen signaturbildenden Abschnitt 12 und
einen signaturtransportierenden Abschnitt 14. Der signaturbildende Apparat 16 in dem
signaturbildenden Abschnitt 12 kann betätigt werden zum Vorfalzen und Schneiden einer
in Längsrichtung verlaufenden Bogenmaterialbahn 18. Der signaturbildende Apparat 16
hat Trichterwalzen 22, welche mit einem Falztrichter 19 zusammenwirken, um in bekannter
Weise einen in Längsrichtung verlaufenden Vorfalz in der Bahn 18 zu bilden. Preßwalzen
24 und 26 pressen auf die Bahn 18, um den in Längsrichtung verlaufenden Vorfalz in
der Bahn 18 weiter auszubilden.
[0011] Die vorgefalzte Bahn wird durch Einführwalzen 30 zu den Schneidezylindern 32 und
34 transportiert. Während jeder Umdrehung der Schneidezylinder 32, 34, schneiden oder
trennen Messer die Bahn in einer senkrecht zum Vorfalz verlaufenden Richtung, um in
bekannter Weise Signaturen 40 (Fig. 4) zu bilden.
[0012] Jede Signatur 40 hat einen geschlossenen oder vorgefalzten Kantenteil (42) (Fig.
4), welcher sich gegenüber einem offenkantigen Teil 44 befindet. Die Signatur 40 hat
ein führendes Endteil 46 und ein hinteres Endteil 48,während diese sich aus den Schneidezylindern
32 und 34 herausbewegt. Wenn die Signatur 40 die Schneidezylinder 32 und 34 verläßt,
ist der Hauptteil ihrer gegenüberliegenden äußeren Seitenflächen 52 und 54 flach.
[0013] Die Signaturtransportvorrichtung 14 umfaßt zwei Auslageabschnitte, d.h., einen linken
Auslageabschnitt 58 und einen rechten Auslageabschnitt 60 (siehe Fig. 1). Der linke
Auslageabschnitt 58 schließt einen ersten oder Bandtransport 64 ein, welcher die von
dem signaturbildenden Apparat 12 erhaltenen Signaturen beschleunigt, um deren vordere
und hintere Endteile zu trennen. Auslenkwalzen 68 und 70 richten jede zweite Signatur
auf den linken Auslageabschnitt 58 und eine zweite Transportvorrichtung oder ein Schaufelrad
74.
[0014] In dem rechten Auslageabschnitt 60 (Fig. 1) wirkt ein erster oder Bandtransport 76
mit dem Bandtransport 64 zusammen, um die von den Schneidezylindern 32 und 34 empfangenen
Signaturen 40 nacheinander zu beschleunigen. Die Auslenkwalzen 68 und 70 befähigen
den ersten oder Bandtransport 76, jede zweite Signatur in der Sequenz zu einem zweiten
Transportmittel oder Schaufelrad 78 zu befördern.
[0015] Während des Betriebs des Falzapparats 10 empfangen die Auslenkwalzen 68 und 70 einen
gleichmäßigen Strom von Signaturen von dem Schneidezylinder 32 und 34. Die Signaturen
werden beschleunigt durch das Zusammenwirken zwischen den Bandtransporten 64 und 76,
um die Signaturen vor deren Einlauf in den Spalt zwischen den Auslenkwalzen 68 und
70 ein wenig zu spalten. Die Auslenkwalzen 68 und 70 drehen sich in einem Zeittaktverhältnis
mit den Schneidezylindern 32 und 34 und richten die Signaturen alternierend auf den
linken und rechten Auslageabschnitt 58 und 60. Wenn also eine Signatur von den Auslenkwalzen
68 und 70 auf den linken Auslageabschnitt 58 gerichtet wird, dann wird die nächstfolgende
Signatur auf den rechten Auslageabschnitt 60 gerichtet.
[0016] Wenn die Auslenkwalzen 68 und 70 sich in der Position befinden, wie in Fig. 1 gezeigt,
dann sind diese in der Lage, eine Signatur auf den linken Auslageabschnitt 58 auszulenken.
Wenn die Auslenkwalzen 68 und 70 von der in Fig. 1 gezeigten Position um 180 Grad
rotiert worden sind, dann sind diese in der Lage, eine Signatur auf den rechten Auslageabschnitt
60 auszulenken: Die Art und Weise, in welcher die Auslenkwalzen 68 und 70 zusammenwirken,
um Signaturen sequentiell auf den linken und rechten Auslageabschnitt 58 und 60 zu
richten, ist bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben, um Weitschweifigkeit
zu vermeiden.
[0017] Der erste oder Bandtransport 64 in dem linken Auslageabschnitt 58 umfaßt mehrere
sich im Abstand voneinander befindliche, relativ schmale obere Bänder 82, welche mit
dem Hauptteil einer Seitenfläche (54) einer Signatur (40) im Kontakt sind. Desgleichen
sind mehrere, sich im Abstand voneinander befindliche, relativ schmale untere Bänder
84 mit dem Hauptteil der gegenüberliegenden Seitenfläche (52) einer Signatur 40 im
Kontakt. Die Signatur 40 wird zwischen den Bändern 82 und 84 festgehalten und von
diesen gesteuert und mit relativ hoher Geschwindigkeit bewegt.
[0018] Es ist zu betonen, daß, auch wenn nur ein einziges Band 82 in Fig. 1 gezeigt worden
ist, eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Bändern 82 vorhanden ist,
genau gesagt sechs Bänder (siehe Fig. 3), welche mit dem Hauptteil der einen Seitenfläche
54 einer Signatur (40) im Kontakt sind. Desgleichen ist zu betonen, daß, auch wenn
nur ein einziges Band 84 in Fig. 1 gezeigt worden ist, sechs im Abstand voneinander
angeordnete Bänder 84 (Fig. 3) vorhanden sind, welche mit dem Hauptteil der anderen
Seitenfläche 52 einer Signatur 40 im Kontakt sind in Positionen gegenüber denen, wo
die Bänder 82 mit den Signaturen im Kontakt sind. Die Bänder 82 und 84 erstrecken
sich um Führungsrollen und erfassen die einander gegenüberliegenden Seiten einer Signatur
40, um diese in bekannter Weise zu befördern, ohne Schlupf zwischen den Bändern und
den Signaturen.
[0019] In der hier gezeigten Ausführung der Erfindung ist das zweite Transportmittel 74
ein drehbares Schaufelrad. Das Schaufelrad 74 empfängt die Signaturen 40 von dem Bandtransport
64. Somit hat der Bandtransport 64 eine Auslagestation 88 (Fig. 2), wo die Signaturen
von dem ersten oder Bandtransport 64 auf das zweite Transportmittel oder Schaufelrad
74 übertragen werden. Falls gewünscht, können der Bandtransport 64 und/oder das Schaufelrad
74 durch andere bekannte Typen Transportmittel ersetzt werden.
[0020] Das Schaufelrad 74 hat eine rundum angeordnete Reihe von Taschen 92 (Fig. 2), welche
sich von einer Nabe 94 aus radial nach außen erstrekken. Die Taschen 92 werden von
angrenzenden Schaufeln oder Radelementen 96 gebildet. Die Radelemente 96 wirken so
zusammen, daß sie die äußeren Endteile 100 der Taschen 92 bilden. Diese offenen äußeren
Endteile 100 der Taschen 92 bewegen sich in der Runde, wie durch eine gestrichelte
Linie 104 in Fig. 2 angegeben. Die Umdrehungsachse des Schaufelrads 74 erstreckt sich
senkrecht zu den Längsachsen der Bänder 82 und 84.
[0021] Wenn das offene Endteil 100 einer Tasche 92 nach oben gerichtet und an der Auslagestation
88 ist, bewegt sich eine Signatur 40 in die Tasche hinein, wie schematisch in Fig.
2 gezeigt. Nachdem das Schaufelrad 74 sich um ungefähr 180 Grad gedreht hat, bewegt
sich die Signatur unter dem Einfluß der Schwerkraft oder eines mechanischen Abstreifarms
aus der Tasche heraus auf einen dritten oder Auslage-Riementransport 108 (Fig. 1).
[0022] Wenn eine Signatur 40 sich in der schematisch in Fig. 2 angegebenen Weise in eine
Tasche 92 hineinbewegt, schiebt sich der vordere Endteil 46 der Signatur durch das
offene Außenende 100 der Tasche. Während sich das Schaufelrad 74 im Uhrzeigersinn
weiterdreht, wie in Fig. 2 gezeigt, bewegt der Bandtransport 64 die Signatur 40 nach
unten in eine Tasche 92 mit einer Geschwindigkeit, welche höher ist als die Geschwindigkeit,
mit welcher das Schaufelrad 74 die Tasche von der Auslagestation 88 wegbewegt.
[0023] Während die Tasche weitergedreht wird und die Signatur 40 sich in der Tasche nach
unten bewegt, wird deren hinteres Endteil von dem Bandtransport 64 an der Auslagestation
88 freigegeben. Die Signatur 40 fällt dann frei nach unten in die Tasche 92 unter
dem vereinten Einfluß ihres Bewegungsmoments und ihrer Schwerkraft. Während des freien
Falls der Signatur 40 in die Tasche 92, berührt das vordere Endteil 46 der Signatur
ein geschlossenes inneres Endteil oder den Boden 112 der Tasche 92.
[0024] Nachdem eine Signatur 40 den Bandtransport 64 verlassen hat und in einer Tasche 92
aufgenommen wurde, wird diese durch die Umdrehung des Schaufelrads 74 herumbewegt
an eine Position gegenüber der Auslagestation 88. Die Signatur 40 fällt dann aus der
Tasche 92 heraus auf den Auslage-Riementransport 108 (Fig. 1), worauf diese aus dem
Falzapparat 10 herausbefördert wird.
[0025] Der Bandtransport 76, das Schaufelrad 78 und ein Auslage-Riementransport 116 in dem
rechten Auslageabschnitt 60 wirken zusammen in derselben Weise, wie dies hier oben
für den Bandtransport 64, das Schaufelrad 74 und den Auslage-Riementransport 108 des
linken Auslageabschnitts 58 beschrieben ist. Somit bewegen sich Signaturen 40 sequentiell
von einer Auslagestation 120 (Fig. 1) des Bandtransports 76 in die Taschen eines drehbaren
Schaufelrads 78. Die Signaturen 40 werden von dem Schaufelrad 78 auf den Auslage-Riementransport
116 übertragen.
[0026] Die generelle Konstruktion und Funktionsart der o.g. Bauteile des Falzapparats 10
sind bekannt. Bandtransporte sind schon früher benutzt worden, um Signaturen in Schaufelräder
zu befördern. Auch die Schaufelräder sind schon früher benutzt worden, um Signaturen
auf Auslage-Transportriemen zu übertragen.
[0027] In der dargestellten Ausführung der Erfindung wird es vorgezogen, zwei Bandtransporte
64 und 76 mit zwei Schaufelrädern 74 und 78 zu benutzen. Jedoch könnte eine größere
oder kleinere Anzahl Transportmittel benutzt werden, falls dies gewünscht ist. Auch
könnten Typen Transportmittel, welche sich von den dargestellten Transportmitteln
unterscheiden, verwendet werden, falls dies gewünscht ist.
Wellvorrichtung
[0028] Nach einem Merkmal der vorliegenden Erfindung befindet sich eine Verformeinrichtung
126 (Figuren 1, 2 und 3) an der Auslagestation 88. Die Verformeinrichtung 126 versteift
die Signaturen 40, indem diese eine Verformung 132 (Fig. 4) in jeder Signatur bildet.
Die Verformung 132 verläuft von dem vorderen Endteil 46 zu dem hinteren Endteil 48
der Signatur 40. Die Verformung 132 versteift die Signatur 40 und bewirkt, daß diese
geschlossen bleibt und sich nicht durchbiegt, während ihrer Bewegung von der Auslagestation
88 zu dem Schaufelrad 74 (Fig. 1). Ohne Verformung 132 neigt die Signatur 40, sich
durchzubiegen und/oder ihr vorderes Endteil 46 sich zu öffnen, während sie von der
Auslagestation 88 zu dem Schaufelrad 74 bewegt wird.
[0029] Jedoch durch die Bildung einer Verformung 132 in den Signaturen 40 werden diese versteift
und dadurch ein Durchbiegen des Signaturmaterials verhindert, so daß die Signatur
40 dazu neigt, geschlossen zu bleiben und sich nicht durchzubiegen, während sie sich
von der Auslagestation 88 in eine Tasche 92 des Schaufelrads 74 hineinb awegt. Da
durch die Verformung 132 die Signatur 40 steif bleibt und sich nicht durchbiegt, während
sie sich durch den Raum zwischen der Auslagestation 88 und dem Schaufelrad 74 bewegt,
kann sie mit relativ hoher Geschwindigkeit von dem ersten oder Bandtransport 64 zu
dem zweiten Transportmittel oder Schaufelrad 74 bewegt werden. In einem spezifischen
Falzapparat war es durch diese zusätzliche Verformung 132 möglich, die Transportgeschwindigkeit
der Signaturen 40 von ca. 1,200 feet (= 366 m) pro Minute auf zwischen 1,800 und 2,000
feet (= 549 m und 610 m) pro Minute zu erhöhen.
[0030] Die genaue Geschwindigkeit, mit welcher eine verformte Signatur 40 von dem ersten
Transportmittel 64 zu dem zweiten Transportmittel 74 bewegt werden kann, wird aufgrund
vieler Faktoren variieren. Somit kann die Geschwindigkeit, mit welcher sich die verformte
Signatur zwischen den Transportmitteln bewegt, schwanken aufgrund der unterschiedlichen
Dicke und/oder Flexibilität des Materials der Signatur. Jedoch kann durch die Bildung
der Verformung 132 in einer Signatur 40 die Geschwindigkeit, mit welcher diese zwischen
den Transportmitteln bewegt werden kann, bedeutend gesteigert werden. Da viele Faktoren
die Geschwindigkeit, mit welcher Signaturen 40 von dem Bandtransport 64 dem Schaufelrad
74 zugeführt werden, beeinflussen können, sollte es verstanden sein, daß die vorliegende
Erfindung sich nicht auf eine bestimmte Signaturzufuhrgeschwindigkeit beschränkt.
[0031] Obwohl die Verformung 132 die Signaturen 40 versteift, so daß diese sequentiell mit
relativ hoher Geschwindigkeit von dem Bandtransport 64 auf das Schaufelrad 74 übertragen
werden können, sollten die Signaturen glatte Seitenflächenhauptteile 52 und 54 haben,
wenn diese aus dem Falzapparat 10 kommen. Das heißt, daß die Verformung 132 vorübergehend
und schwindet, nachdem sich die Signatur 40 in das Schaufelrad 74 hineinbewegt hat.
[0032] Damit die Verformung 132 wieder schwindet, erfolgt eine elastische Abbiegung der
Signatur 40 durch die Verformeinrichtung 126, one daß diese gefaltet oder mißformt
wird. Nachdem die Signatur 40 die Verformeinrichtung 126 ganz durchlaufen hat, bewirkt
die natürliche Elastizität des die Signatur bildenden Bogenmaterials, daß diese sich
in die ursprüngliche Form zurückformt. Die Verformung 132 wird also schwinden, machdem
die Signatur 40 die Verformeinrichtung 126 verlassen hat.
[0033] Die Verformung 132 bleibt in der Signatur 40,solange sich diese in der Verformeinrichtung
126 befindet, worin das Material der Signatur 40 elastisch abgebogen und die Verformung
132 aufrechterhalten wird.
[0034] Die Öffnung 100 (Fig. 2) zu einer Schaufelradtasche 92, welche eine Signatur 40 aufnehmen
soll, befindet sich in einem Abstand von der Verformeinrichtung 126, der wesentlich
geringer ist als der Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Endteil 46 und 48
der Signatur 40. Deshalb ist die Signatur 40 noch mit der Verformeinrichtung 126 im
Kontakt, wenn diese in eine Tasche 92 des Schaufelrads 74 eintritt. Die Verformeinrichtung
126 kann also die Verformung 132 in der Signatur 40 aufrechterhalten und diese steifhalten,
während deren vorderer Endteil 46 sich durch den Raum zwischen dem Bandtransport 64
und dem Schaufelrad 74 bewegt.
[0035] Die gesteuerte Zufuhr einer Signatur 40 in eine Schaufelradtasche 92 kann verbessert
werden durch die Aufrechterhaltung der Verformung 132 während des größten Teils der
Zeit, in welcher die Signatur 40 sich in die Tasche bewegt. Demgemäß befindet sich
die Verformeinrichtung 126 nahe an der Umlaufbahn 104 des äußeren Endes oder der Spitzen
136 (Fig. 2) der Schaufelelemente 96. Dadurch ist es möglich, daß eine Signatur 40
für den großen Teil der Zeit, in welcher diese von der Auslagestation 88 einer Tasche
92 zugeführt wird, im Kontakt mit der Verformeinrichtung 126 bleiben kann.
[0036] Wenn der hintere Endteil 48 einer Signatur 40 die Verformeinrichtung 126 verläßt,
werden mehr als 50% der Signaturlänge zwischen dem vorderen und hinteren Endteil 46
und 48 der Signatur 40 in einer Tasche 92 des Schaufelrads 74 aufgenommen sein. Dies
bedeutet, daß die Verformung 132 während der meisten Zeit der Zufuhr einer Signatur
40 in eine Tasche 92 von der Verformeinrichtung 126 aufrechterhalten wird, so daß
die Signatur 40 relativ steif bleibt und leicht zu steuern ist.
[0037] Wenn der hintere Endteil 48 einer Signatur 40 die Verformeinrichtung 126 verläßt,
endet der Druck auf die Signatur 40 zum Bilden der Verformung 132. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt die Verformung 132 in der Signatur 40 durch die natürliche Elastizität des
Materials wieder zu schwinden. Auch wenn eine leichte Verformung 132 noch vorhanden
sein mag, wird diese im wesentlichen verschwunden sein zum Zeitpunkt der Plazierung
der Signatur 40 auf dem Auslage-Riementransport 108 (Fig. 1).
[0038] Die Verformeinrichtung 126 ragt zwischen den Bändern 82 hervor (siehe Fig. 3), um
die Verformung 132 in der Signatur 40 zu bilden. Die Verformeinrichtung 126 kann irgendeine
der bekannten Ausführungen sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat die Verformeinrichtung 126 eine Verformwalze 140. Die Verformwalze 140 hat einen
unbeweglichen Stahlträger 142 mit zylindrischen Bandstützsegmenten 144. Der Metallträger
142 hat auch zylindrische Zwischensegmente 146 mit relativ kleinem Durchmesser, welche
koaxial zwischen den Bandstützsegmenten 144 angeordnet sind. Die Verformwalze 140
dreht sich um eine Achse, welche parallel zur Umdrehungsachse des Schaufelrads 74
verläuft.
[0039] Eine zylindrische äußere Seitenfläche eines jeden Bandstützsegments 144 ist mit einer
Seite eines Bandes 82 im Kontakt. Das Bandstützsegment 144 preßt die gegenüberliegende
Seite des Bandes 82 gegen den Hauptteil einer Seitenfläche 54 einer Signatur 40 (Fig.
3). Die Oberflächengeschwindigkeit des Bandstützsegments 144 und die Transportgeschwindigkeit
des Bandes 82 ist die gleiche, so daß es keinen Schlupf zwischen dem Bandstützsegment
144 und dem Band 82 gibt.
[0040] Die Trägerwalze 142 der Verformeinrichtung 126 wird in einem Zeittaktverhältnis mit
einer Bandstützwalze 150 für die Bänder 84 angetrieben. Die metallene Bandstützwalze
150 hat zylindrische Bandstützsegmente 152, welche im Kontakt mit den Bändern 84 sind.
Es sollte verstanden sein, daß, auch wenn die Verformwalze 140 und die Bandstützwalze
150 in Fig. 3 als sich senkrecht aneinander anschließend erscheinen, diese eigentlich
senkrecht voneinander abgesetzt sind, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Jedoch die
Walzen 140 und 150 können senkrecht ausgerichtet sein, falls gewünscht.
[0041] Die Verformwalze 140 und die Bandstützwalze 150 werden durch ineinandergreifende
Zahnräder (156 und 158 (Fig. 3) in einem Zeittaktverhältnis zueinander mit ein und
derselben Oberflächengeschwindigkeit gedreht. Die Zahnräder 156 und 158 sind an Stützlagerendteilen
160 und 162 der Walzen 140 und 150 befestigt. Die Stützlagerendteile 160 und 162 werden
von einer Endwand 164 des Falzapparats 10 getragen. Die sich gegenüberliegenden Endteile
der Walzen 140 und 150 werden drehbar gestützt von fest angebrachten Zapfen 166 und
168, welche mit einer zweiten Seitenwand 170 des Falzapparats 10 verbunden sind.
[0042] Auf der Verformwalze 140 ist ein zylindrisches Formprägesegment 174 für den Kontakt
mit der Signatur 40 zwischen den Bändern 82 herausragend angeordnet. Das zylindrische
Formprägesegment 174 hat einen größeren Durchmesser als die Stütz- und Zwischensegmente
144 und 146 der Verformwalze 140 und ist in einem koaxialen Verhältnis mit diesen
angeordnet. Das zylindrische Formprägesegment 174 hat einen Radius, welcher größer
ist als der Radius des Bandstützsegments 144 und die Dicke des Bandes 82 zusammen.
Somit ragt das Formprägesegment 174 über die Bänder 82 hinaus, um die Signatur elastisch
abzubiegen und die Verformung 132 in der in Fig. 3 dargestellten Weise zu bilden.
[0043] Damit das Formprägesegment 174 die Signatur 40 elastisch abbiegen kann, um eine vorübergehende
Verformung 132 in der Signatur zu bilden, besteht die Außenseite des Formprägesegments
174 aus einem flexiblen, ausgleichenden Material, welches die Signatur 40 nicht faltet.
Jedoch übt das Formprägesegment 174 genügend Druck auf die Signatur 40 aus, um diese
elastisch abzubiegen und so die Verformung 132 zu bilden. Da die Signatur 40 verformt
wird solange diese mit dem Formprägesegment 174 im Kontakt ist, bleibt die Verformung
132 in der Signatur 40 bis diese sich aus dem Griff des Formprägesegment herausbewegt
hat.
[0044] Das Formprägesegment 174 ist auf einem Teil der Trägerwalze 142 mit relativ kleinem
Durchmesser angeordnet. Somit ist das Formprägesegment 174 auf einem Teil der Trägerwalze
142 ausgebildet, welches den gleichen Durchmesser und das gleiche axiale Ausmaß hat
wie ein Zwischensegment 146 der Trägerwalze 142.
[0045] Das Formprägesegment 174 hat einen ringförmigen, polymerischen Körper oder Stützring
180 (Fig. 5), welcher an der Trägerwalze 142 befestigt ist und sich mit dieser dreht.
der Stützring 180 hat eine zylindrische Außenfläche 182 mit einem Radius, welcher
ungefähr gleich dem gesamten Radius eines Bandstützsegments 144 (Fig. 3) ist.
[0046] Ein elastisches, biegsames Kronensegment 186 (Fig. 5) ist an dem Stützring 180 befestigt
und dreht sich mit diesem und der Verformwalze 140. Das Kronensegment 186 hat einen
Außenradius größer als der Radius des Bandstützsegments 144 und die Dicke des Bandes
82 zusammen, wenn es auf der Oberfläche 182 des Stützrings 180 befestigt ist. Es ist
genügend Abstand zwischen den Bändern 82, so daß das Formprägesegment 174 aus den
Bändern herausragen kann, um die Verformung 132 in der Signatur 40 zu bilden.
[0047] Das Kronensegment 186 kommt mit den aufeinanderfolgenden Signaturen 40 in Kontakt.
um die Verformungen 132 zu bilden. Das zylindrische Kronensegment 186 ist in einem
koaxialen Verhältnis mit dem Stützring 180 angeordnet. Das Kronensegment 186 ist in
radialer Richtung nachgiebig, so daß eine Signatur 40 auf elastische Weise verformt
kann, ohne daß diese Verformung in der Signatur 40 verbleibt.
[0048] Das nachgiebige Kronensegment 186 hat eine zylindrische Innenschicht 190, welche
abschirmt und koaxial mit dem Stützring 180 verläuft. Die zylindrische Innenschicht
190 besteht aus Tuch oder Gewebe. Die Innenschicht 190 ist an dem Stützring 180 mittels
einer zylindrisch verlaufenden Klebstoffschicht 192 befestigt.
[0049] Eine zylindrische Außenschicht 196 (Fig. 5) verläuft koaxial mit der zylindrischen
Innenschicht 190 und schirmt diese ab. Die zylindrische Außenschicht 196 besteht aus
Tuch oder Gewebe, welches, zumindest zu einem gewissen Grad, nachgiebig ist. Die Außenschicht
196 wird durch eine Art Haken-und-Schlaufen-Befestiger 198, welcher zwischen diesen
beiden Schichten angeordnet ist, lösbar mit der Innenschicht 190 verbunden. Der Haken-und-Schlaufen-Befestiger
198 kann gelöst werden, um die Außenschicht 196 von der Innenschicht 190 zu trennen
und die Außenschicht 196 zu ersetzen, wenn diese durch den Kontakt mit den Signaturen
40 abgenützt ist.
[0050] Der Haken-und-Schlaufen-Befestiger 198 hat eine Vielzahl von Haken 202, welche fest
mit der Innenschicht 190 verbunden und radial nach außen gerichtet sind. Der Befestiger
198 hat auch eine Vielzahl von Schlaufen 204, welche fest mit der Außenschicht 196
verbunden und radial nach innen gerichtet sind. Die Haken 202 werden lösbar mit den
Schlaufen 204 verbunden, um die Innen- und Außenschicht miteinander zu verbinden.
Die Haken 202 und Schlaufen 204 bestehen aus einem synthetischen Material, wodurch
diese aneinander haften, wenn sie ineinandergedrückt werden.
Wenn auch die Haken 202 als von der Innenschicht 190 nach außen abstehend und die
Schlaufen 204 als von der Außenschicht 196 nach innen abstehend gezeigt worden sind,
könnten deren Positionen auch umgekehrt werden; d.h. die Haken könnten von der Außenschicht
196 nach innen abstehen und die Schlaufen könnten von der Innenschicht 190 nach außen
abstehen, falls gewünscht. Diese Art von Haken-und-Schlaufen-Befestiger 198 ist eine
wohlbekannte Ausführung und kommerziell erhältlich unter dem Warenzeichen "VELCRO".
Der Haken-und-Schlaufen-Befestiger 198 kann, zumindest zu einem gewissen Grad, zusammengepreßt
werden, so daß die Außenschicht 196 nachgibt oder unter dem Einfluß von Kräften, welche
während der Bildung der Verformung 132 auf die Außenschicht 196 übertragen werden,
sich auf die Innenschicht 190 zubewegt.
[0051] Das Kronensegment 186 hat eine zylindrische Außenseite 208, welche mit der Signatur
40 in Kontakt kommt (Fig. 5). Diese Außenseite 208 ist flexibel, um zu verhindern,
daß die in der Signatur 40 gebildete Verformung 132 eine dauerhafte ist. In der dargestellten
Ausführungform der Erfindung wird die zylindrische Außenseite 208 von elastisch abbiegbaren
Schlaufen 210 gebildet, welche von der Außenschicht 196 radial nach außen abstehen.
Die Schlaufen 210 sind von derselben Beschaffenheit wie die Schlaufen 204 des Befestigers
198.
[0052] Die zylindrische Außenseite 208 des Kronensegments 186 hinterläßt eine minimale Markierung
in der Signatur 40. Es können jedoch andere Typen Kronensegmente verwendet werden,
falls erwünscht, obwohl die hierin beschriebene Beschaffenheit der elastischen Außenseite
208 vorgezogen wird. Zum Beispiel könnte das Formprägesegment 174 ein verchromtes
Rad, eine runde Bürste, ein rundes Kunststoffrad, etc. sein, falls erwünscht.
[0053] Die Außenseite 208 des Kronensegments 186 (Fig. 5) bewegt sich mit höherer Oberflächengeschwindigkeit
als die Signatur 40. Deshalb gibt es bei der Bildung der Verformung 132 Schlupf oder
verschobenen Kontakt zwischen der Außenseite 208 des Kronensegments 186 und dem Hauptteil
einer Seitenfläche 54 einer Signatur 40 (Figuren 3 und 4). Dieser Schlupf bewirkt
eine Art nachgebenden, streichenden Kontakt zwischen dem Kronensegment 186 (Fig. 5)
auf dem Formprägesegment 174 und einer Signatur 40, um diese elastisch abzubiegen
ohne sie bleibend zu verformen. Falls erwünscht, könnte die Außenseite 208 des Kronensegments
186 sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen als die Signatur 40.
[0054] Die Beschaffenheit des Kronensegments 186 des Formprägesegments 174 erlaubt es, daß
die Außenschicht 196 leicht von der Innenschicht 190 getrennt werden kann, wenn die
Außenschicht 196 abgenutzt ist. Der Haken-und-Schlaufen-Befestiger 198 kann also leicht
gelöst werden, um die abgenutzte Außenschicht 196 von der Innenschicht 190 zu entfernen.
Eine neue Außenschicht kann dann durch den genannten Befestiger 198 mit Leichtigkeit
wieder mit der Innenschicht 190 verbunden werden.
[0055] Das Kronensegment 186 könnte auch anders ausgebildet sein, falls gewünscht. Es werden
auch andere bekannte Ausführungen einer Verformeinrichtung erwogen. Zum Beispiel könnte
die Verformeinrichtung ein fest angebrachtes Teil zum elastischen Verformen der Signaturen
haben.
Verformeinrichtung - zweites Ausführungsbeispiel
[0056] Bei der Ausführung der in Fig. 3 gezeigten Verformeinrichtung 126 bildet ein einziges
Formprägesegment 174 eine einzige Wellverformung 132 in einer Signatur 40. Jedoch
könnte es wünschenswert sein, eine Mehrzahl von Verformungen in jeder Signatur 40
zu bilden, um diese weiter zu versteifen. In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind eine Mehrzahl von Formprägesegmenten vorgesehen zum Bilden einer
Mehrzahl von Verformungen in jeder Signatur 40. Da diese in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform
der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten im wesentlichen gleicht, werden gleiche Bezugsziffern
zur Bestimmung gleicher Teile verwendet, wobei der zusätzliche Buchstabe "a" sich
auf die Teile in Fig. 6 bezieht, um Verwirrung zu vermeiden.
[0057] Eine Verformeinrichtung 126a umfaßt eine Verformwalze 142a mit einer Mehrzahl von
Formprägesegmenten 174a. Die zylindrischen Formprägesegmente 174a springen radial
von zylindrischen Bandstützsegmenten 144a weiter nach außen hervor als die Dicke eines
radialen zylindrischen Bandstützsegments 144a und die Dicke eines Bandes 82a zusammen.
Somit springen die Formprägsegmente 174a zwischen den sich im Abstand voneinander
befindlichen Bändern 82a hervor und bilden eine Vielzahl von Verformungen in einer
Signatur, welche im Abstand voneinander zwischen deren vorderem und hinterem Endteil
verlaufen. Obwohl drei Formprägesegmente 174a in Fig. 6 gezeigt. sind, kann eine größere
oder kleinere Anzahl von Formprägesegmenten verwendet werden, falls gewünscht.
[0058] Jedes der Formprägesegmente 174a hat die gleiche Beschaffenheit wie das Formprägesegment
174. Somit hat jedes Formprägesegment 174a einen polymerischen Stützring, welcher
an einer metallenen Trägerwalze 142a befestigt ist. Eine der Krone 186 in Fig. 5 gleichende
elastische Krone ist mit jedem der Stützringe verbunden. Jede der Kronen hat eine
Innen- und Außenschicht, durch Haken-ünd-Schlaufen-Befestiger lösbar miteinander verbunden.
Die Kronen haben eine von Schlaufen - ähnlich den Schlaufen in Fig. 5 - gebildete
Außenseite.
Schlußfolgerung
[0059] Die vorliegende Erfindung sieht eine neue, verbesserte Signaturtransportvorrichtung
14 vor, in welcher ein erstes Transportmittel 64 eine Auslagestation 88 einschließt,
an welcher Signaturen 40 auf ein zweites Transportmittel 74 übertragen werden. Um
die Geschwindigkeit, mit welcher die Signaturen 40 sich zwischen den Transportmitteln
64 und 74 bewegen können, zu erhöhen, werden eine oder mehrere Verformungen 132 in
den Signaturen 40 gebildet, um diese zu versteifen.
[0060] Da es erwünscht ist, die Signaturen 40 nach der Übertragung von dem ersten Transportmittel
64 auf das zweite Transportmittel 74 wieder frei von Verformungen 132 zu haben, verformt
die Verformeinrichtung 126 die Signaturen 40 auf elastische Art und bildet vorübergehende
Verformungen, welche schwinden, nachdem die Signaturen sich aus der Verformeinrichtung
herausbewegt haben. Damit die Verformungen 132 in den Signaturen 40 während deren
Bewegung bei hoher Geschwindigkeit zwischen den Transportmitteln 64 und 74 aufrechterhalten
werden können, ist die Verformeinrichtung 126 in einem Abstand von dem zweiten Transportmittel
74 angeordnet, welcher geringer ist als der Abstand zwischen dem vorderen und und
hinteren Endteil 46 und 48 einer Signatur 40. Somit ist während der Bewegung eines
vorderen Signaturteils durch den Raum zwischen den beiden Transportmitteln 64 und
74 und während des anfänglichen Kontakts der Signatur 40 mit dem zweiten Transportmittel
74 ein hinterer Signaturteil im Griff der Verformeinrichtung 126.
[0061] Die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungen der Erfindung hat sich
auf einen bekannten Typ von Verformeinrichtung 126 bezogen, in welcher zum Bilden
einer oder mehrerer Verformungen in einer Signatur eine drehbare Verformwalze 140
oder 140a angewandt wurde.
1. Falzwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit einem ersten Transportmittel (64)
zum aufeinanderfolgenden Transport von Signaturen und einem mit diesem zusammenarbeitenden,
eine rotierende Tasche (92) aufweisenden zweiten Transportmittel (74) zum Transportieren
der vom ersten Transportmittel (64) empfangenen Signaturen (40), wobei das erste Transportmittel
(64) ein Auslageteil (88) umfaßt, durch welches sich die Signaturen von dem ersten
Transportmittel (64) zu dem zweiten Transportmittel nacheinander bewegen
dadurch gekennzeichnet,
daß am Auslageteil (88) eine Verformeinrichtung (126) zum Bilden von Verformungen
(132), welche zwischen dem vorderen und dem hinteren Endteil (46, 48) einer Signatur
(40) verlaufen, angebracht ist und sich die Verformeinrichtung (126) in einem Abstand
von dem zweiten Transportmittel (74) befindet, welcher geringer ist als der Abstand
zwischen vorderem und hinterem Endteil der transportierten Signatur (40), so daß ein
Hineinbewegen des jeweiligen vorderen Endteiles (46) der Signatur (40) in die rotierende
Tasche (92) des zweiten Transportmittels (74) erfolgt, während das hintere Endteil
(48) noch in Kontakt mit der Verformeinrichtung (126) ist, wobei die Verformeinrichtung
(126) ein Mittel (174) einschließt zum elastischen Verformen einer jeweiligen Signatur
(40) und sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und zwei in Transportrichtung
zueinander versetzt angeordnete Walzen (140, 150) umfaßt, und daß die Signaturen von
der in Transportrichtung zweiten Walze (150) unmittelbar in die rotierende Tasche
(92) des zweiten Transportmittels (74) übergeben werden, so daß die Verformung erhalten
bleibt, solange die Signatur (40) mit der Verformeinrichtung (126) in Kontakt ist
und die Verformung schwindet, nachdem die Signatur (40) die Verformeinrichtung (126)
herausbewegt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Transportrichtung erste Walze (140) einen Bereich mit einem ersten Durchmesser
(146) und einen Bereich mit einem zweiten Durchmesser (144) aufweist, welcher größer
ist als der erste Durchmesser, ferner der zweite Bereich (144) der Walze (140) ein
Formprägemittel (174) aufweist zum elastischen Verformen einer jeweiligen Signatur
(40).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Transportmittel (64) eine Vielzahl von Bändern (82, 84) einschließt,
welche mit den jeweils gegenüberliegenden Seiten (54, 52) einer Signatur (40) im Kontakt
sind, und ein Mittel zur Bewegung der genannten Bänder, um eine sich zwischen diesen
befindliche Signatur (40) zu bewegen, wobei die Verformeinrichtung (126) ein Formprägemittel
(174) zum Verformen einer jeweiligen Signatur (40) einschließt, während diese sich
zwischen den genannten Bändern (82, 84) befindet und von diesen befördert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformeinrichtung (126) ein Formprägemittel (174) zur Ausübung von Kräften
auf die eine Seitenfläche einer jeweiligen Signatur (40) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von Bändern erste und zweite sich im Abstand voneinander befindliche
Bänder (82, 84) einschließt, wovon jedes Band eine Seitenfläche für den Kontakt mit
der gleichen Seitenfläche einer Signatur (40) hat und das Mittel (126) zum Verformen
einer jeweiligen Signatur (40) ein Formprägemittel (174) einschließt für den Kontakt
mit einer Seitenfläche einer jeweiligen Signatur (40) in Positionen, zwischen welchen
die genannten ersten und zweiten Bänder (82, 84) mit der Seitenfläche der jeweiligen
Signatur (40) im Kontakt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen der genannten ersten und zweiten Bänder (82, 84) und die Seitenflächen
(54, 52) der Signaturen (40), welche nacheinander mit den genannten ersten und zweiten
Bändern (82, 84) in Kontakt kommen, sich während des sequentiellen Transports durch
die Verformeinrichtung (126) mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen,
daß ferner die Verformeinrichtung (126) ein Mittel einschließt zum Bewegen des Formprägemittels
(174) mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Geschwindigkeit der Bewegung
der Seitenflächen der Signaturen (40) durch die Verformeinrichtung (126), wobei Schlupf
entsteht zwischen dem Formprägemittel (174) und den Seitenflächen der Signaturen,
wenn diese nacheinander mit dem Formprägemittel (174) in Kontakt kommen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformeinrichtung (126) eine Basis einschließt, eine Materialschicht (196),
deren Außenseite mit den jeweiligen Signaturen (40) in Kontakt kommt, und ein Haken-und-Schlaufen-Befestigungsmittel
(198) zum lösbaren Verbinden der genannten Materialschicht (196) mit der genannten
Basis, wobei das genannte Haken-und-Schlaufen-Befestigungsmittel (198) eine Vielzahl
von Schlaufen (204) und eine Vielzahl von mit den genannten Schlaufen (204) verbindbaren
Haken (202) einschließt zum lösbaren Verbinden der Materialschicht (196) mit der Basis.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Außenseite der genannten Materialschicht aus einer weiteren Vielzahl
von Schlaufen mit derselben Beschaffenheit wie die Vielzahl der mit der Vielzahl von
Haken (202) verbindbaren Schlaufen (204) gebildet ist.
9. Falzwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformeinrichtung eine Walze einschließt, die von einer inneren Materialschicht
umgeben ist, Mittel zum Verbinden der inneren Materialschicht mit der genannten Walze,
eine umfängliche, sich um die genannte innere Materialschicht erstreckende äußere
Materialschicht, ein mit der genannten äußeren Materialschicht verbundenes Flächenmittel
(210) für den sequentiellen Kontakt mit dem Hauptteil einer Seitenfläche einer jeweiligen
der Signaturen, und ein Haken-und-Schlaufen-Befestigungsmittel (198) zum lösbaren
Verbinden der genannten inneren und äußeren Materialschicht (190, 196) miteinander,
wobei das genannte Haken-und-Schlaufen-Befestigungsmittel (198) eine Vielzahl von
Schlaufen (204) hat, welche sich zwischen den genannten inneren und äußeren Materialschichten
befinden und mit einer ersten der genannten inneren und äußeren Materialschichten
verbunden sind, und eine Vielzahl von Haken hat, welche sich zwischen der genannten
inneren und äußeren Materialschicht befinden und mit einer zweiten der genannten inneren
und äußeren Materialschichten verbunden sind, und die genannte Vielzahl von Haken
mit der genannten Vielzahl von Schlaufen verbindbar ist, um die genannte innere und
äußere Materialschicht lösbar miteinander zu verbinden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenmittel (210) aus einer Vielzahl von Schlaufen besteht mit derselben
Beschaffenheit, wie die Vielzahl der Schlaufen des genannten Haken-und-Schlaufen-Befestigungsmittel
(198).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze einen metallenen Träger mit einer zylindrischen Außenfläche (208) und
einem ringförmigen Körper (186) aus polymerischem Material hat, welcher die zylindrische
Außenfläche des genannten Trägers abschirmt, und die genannte erste Materialschicht
an dem genannten ringförmigen Körper fest angebracht ist.
1. Folding mechanism for a web-fed rotary printing machine with a first conveyor means
(64) for the sequential conveyance of signatures (40) and a second conveyor means
(74) cooperating therewith and including a rotating pocket (92) for conveying the
signatures (40) received by the first conveyor means (64), the first conveyor means
(64) including a discharge portion (88) through which the signatures move one after
the other from the first conveyor means (64) to the second conveyor means, characterised
in that a deformation device (126) for the formation of deformations (132) extending
between the leading and the trailing end portions (46, 48) of a signature (40) is
provided at the discharge station (88) and that the deformation device (126) is situated
at a distance which is less than the distance between the leading and the trailing
end portion (46, 48) of the conveyed signature (40) from the second conveyor means
(74) so that the respective leading end portion (46) of a signature (40) is moved
into a pocket (92) of the second conveyor means (74) while the trailing end portion
(48) is still in contact with the deformation device (126), the deformation device
(126) including a means (174) for the elastic deformation of each signature (40),
extending in vertical direction and including two rolls (140, 150) arrange in conveying
direction offset to one another and that the signatures are transferred from the second
roll (150) in conveying direction directly into the rotating pocket (92) of the second
conveyor means (74) so that the deformation is maintained for as long as the signature
(40) is in contact with the deformation device (126) and that the deformation (132)
disappears after the signature (40) has moved the deformation device (126) outward.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the first roll in conveying
direction includes an area with a first diameter (146) and an area with a second diameter
(144) which is larger than the first diameter, and the second area (144) of the roll
(140) furthermore has a shape-embossing means (174) for the elastic deformation of
each signature (40).
3. Apparatus according to claim 1, characterised in that the first conveyor means (64)
includes a multiplicity of tapes (82, 84), which are in contact with the respective
opposite sides (54, 52) of a signature (40), and a means for moving said tapes in
order to move a signature (40) situated between these tapes, the deformation device
(126) including a shape-embossing means (174) for the deformation of each signature
(40) while the latter is situated between said tapes (82, 84) and is being conveyed
by said tapes.
4. Apparatus according to claim 3, characterised in that the deformation device (126)
has a shape-embossing means (174) for exerting forces on one side surface of each
signature (40).
5. Apparatus according to claim 3, characterised in that the multiplicity of tapes includes
first and second tapes (82, 84), spaced apart, each of which has a side surface for
contact with the same side surface of a signature (40) and the means (126) for the
deformation of each signature (40) includes a shape-embossing means (174) for contact
with one side surface of each signature (40) in positions between which said first
and second tapes (82, 84) are in contact with the side surface of the respective signature
(40).
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the side surfaces of said first
and second tapes (82, 84) and the side surfaces (54, 52) of the signatures (40) which
come into contact one after the other with said first and second tapes (82, 84) move
at the same speed while being conveyed sequentially through the deformation device
(126), in that furthermore the deformation device (126) includes a means for moving
the shape-embossing means (174) at a speed which is greater than the speed of movement
of the side surfaces of the signatures (40) through the deformation device (126),
slip arising between the shape-embossing means (174) and the side surfaces of the
signatures when these come into contact one after the other with the shape-embossing
means (174).
7. Apparatus according to claim 1, characterised in that the deformation device (126)
includes a base, a layer of material (196), the outer side of which comes into contact
with the respective signatures (40), and a hook and loop fastening means (198) for
releasably connecting said layer of material (196) to said base, said hook and loop
fastening means (198) including a multiplicity of loops (204) and a multiplicity of
hooks (202) which can be connected to said loops (204), said loops and hooks serving
for the releasable connection of the layer (196) of material to the base.
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that said outer side of said layer
of material is formed by a further multiplicity of loops of the same nature as the
multiplicity of loops (204) which can be connected to the multiplicity of hooks (202).
9. Folding mechanism of a web-fed rotary printing machine according to claim 1, characterised
in that the deformation device includes a roll which is surrounded by an inner layer
of material, means for connecting the inner layer of material to said roll, a circumferential
outer layer of material extending around said inner layer of material, a surface means
(210), connected to said outer layer of material, for sequential contact with the
main part of a side surface of each signature, and a hook and loop fastening means
(198) for connecting said inner and outer layers of material (190, 196) releasably
to one another, said hook and loop fastening means (198) having a multiplicity of
loops (204), which are situated between said inner and outer layers of material, and
having a multiplicity of hooks, which are situated between said inner and outer layer
of material and are connected to a second one of said inner and outer layers of material,
and said multiplicity of hooks being connectable to said multiplicity of loops in
order to connect said inner and outer layer of material releasably to one another.
10. Apparatus according to claim 9, characterised in that the surface means (210) comprises
a multiplicity of loops of the same nature as the multiplicity of loops of said hook
and loop fastening means (198).
11. Apparatus according to claim 9, characterised in that the roll has a metal base with
a cylindrical outer surface (208) and an annular body (186) made of polymeric material
which screens the cylindrical outer surface of said base, and said first layer of
material is attached firmly to said annular body.
1. Unité de pliage pour une machine à imprimer rotative à bobines, qui comporte un premier
moyen de transport (64) pour le transport successif de signatures (40), lequel coopère
avec un deuxième moyen de transport (74) qui comporte une poche rotative (32) et sert
au transport des signatures (40) reçues par le premier moyen de transport (64) cité,
le premier moyen de transport (64) possédant un élément de sortie (88) par lequel
les signatures (40) sont déplacées l'une après l'autre du premier moyen de transport
(64) cité au deuxième moyen de transport (74) cité, caractérisée par le fait :
qu'au niveau de l'élément de sortie (88) du premier moyen de transport (64) il est
prévu un dispositif de déformation (126) pour former des déformations (132), qui s'étendent
entre la partie terminale avant (46) et la partie terminale arrière (48) d'une signature,
le dispositif de déformation (126) se trouvant à une distance du deuxième moyen de
transport (74) qui est inférieure à la distance séparant la partie terminale avant
(46) de la partie terminale arrière (48) d'une signature (40), de sorte que la partie
terminale avant (46) respective d'une signature entre dans la poche rotative (92)
du deuxième moyen de transport (74), tandis que la partie terminale arrière (48) se
trouve encore en contact avec le dispositif de déformation (126) et que le dispositif
de déformation (126) comprend un moyen (174) pour déformer élastiquement une signature
(40) respective et s'étend essentiellement dans une direction verticale et comporte
deux rouleaux (140, 150) disposés en étant décalés l'un par rapport à l'autre dans
la direction de transport et que les signatures sont transférées directement depuis
le second rouleau (150), dans la direction de transport, dans la poche rotative (92)
du second moyen de transport (74) de sorte que la déformation reste maintenue tant
que la signature (40) se trouve en contact avec le dispositif de déformation (126),
et la déformation disparaît de la signature (40) respective après que celle-ci est
ressortie du dispositif de déformation (126).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier rouleau (140)
dans la direction de transport comporte une zone ayant un premier diamètre (146) et
une zone ayant un second diamètre (144), supérieur au premier diamètre, et qu'en outre
la seconde zone (144) du rouleau (140) comporte un moyen de formage (174) pour la
déformation élastique d'une signature (40) respective.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier moyen de transport
(64) comprend un grand nombre de bandes (82, 84) qui sont en contact avec les pages
(54, 52) leur faisant respectivement face d'une signature (40), ainsi qu'un moyen
pour déplacer les bandes, afin de transporter une signature (40) se trouvant entre
celles-ci, le dispositif de déformation (126) comportant un moyen de formage (174)
destiné à déformer une signature (40) respective, tandis que celle-ci se trouve entre
les bandes (82, 84) et est transportée par celles-ci.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif de déformation
(126) comporte un moyen de formage (174) destiné à exercer des forces sur une face
latérale d'une signature (40) respective.
5. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que le grand nombre de bandes
comporte des premières bandes (82) et des secondes bandes (84) espacées les unes des
autres, chaque bande ayant une face latérale pour le contact avec la même face latérale
d'une signature (40) et en ce que le moyen (126) destiné à déformer une signature
(40) respective comporte un moyen de formage (174) pour le contact avec une face latérale
d'une signature (40) respective dans des positions entre lesquelles les premières
bandes (82) et les secondes bandes (84) sont en contact avec la face latérale de la
signature (40) respective.
6. Dispositif selon la revendication 5? caractérisé en ce que les faces latérales des
premières bandes (82) et des secondes bandes (84) et les faces latérales (54, 52)
des signatures (40) qui viennent en contact l'une après l'autre avec les premières
bandes (82) et les secondes bandes (84), se déplacent pendant le transport séquentiel
à travers le dispositif de déformation (126), à la même vitesse, en ce qu'en outre
le dispositif de déformation (126) comprend un moyen destiné à déplacer le moyen de
formage (174) à une vitesse qui est supérieure à la vitesse de déplacement des faces
latérales des signatures (40) à travers le dispositif de déformation (126), un glissement
se produisant entre le moyen de formage (174) et les faces latérales des signatures,
lorsque celles-ci sont en contact l'une après l'autre avec le moyen de formage (174).
7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de déformation
(126) comprend une base, une couche de matière (196) dont la face extérieure vient
en contact avec les signatures (40) respectives, ainsi qu'un moyen de fixation à crochets
et boucles (198) pour l'assemblage amovible de la couche de matière (196) avec la
base, le moyen de fixation à crochets et boucles (198) comportant un grand nombre
de boucles (204) et un grand nombre de crochets (202) à relier aux boucles (204) en
vue de l'assemblage amovible de la couche de matière (196) avec la base.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que la face extérieure de la
couche de matière est formée par un autre grand nombre de boucles de même nature que
le grand nombre de boucles (204) à relier avec le grand nombre de crochets (202).
9. Unité de pliage d'une machine à imprimer rotative à bobines selon la revendication
1, caractérisée en ce que le dispositif de déformation comprend un rouleau qui est
entouré par une couche de matière intérieure, des moyens pour assembler la couche
de matière intérieure au rouleau, une couche de matière extérieure périphérique, s'étendant
autour de la couche de matière intérieure, un moyen superficiel (210) relié à la couche
de matière extérieure pour le contact séquentiel avec la partie principale d'une face
latérale d'une signature respective, ainsi qu'un moyen de fixation à crochets et boucles
(198) pour la liaison amovible de la couche de matière intérieure (90) et de la couche
de matière extérieure (196) entre elles, le moyen de fixation à crochets et boucles
(198) possédant un grand nombre de boucles (204) qui se trouvent entre les couches
de matière intérieures et couches de matière extérieures et qui sont reliées à une
première des couches de matière intérieures et extérieures, et comportant un grand
nombre de crochets qui se trouvent entre la couche de matière intérieure et couche
de matière extérieure et sont reliés avec une seconde des couches intérieures et couches
extérieures de matière, et le grand nombre de crochets pouvant être relié au grand
nombre de boucles, afin de relier entre elles de manière amovible la couche de matière
intérieure et la couche de matière extérieure.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le moyen superficiel (210)
est constitué d'un grand nombre de boucles de même nature que le grand nombre de boucles
du moyen de fixation à crochets et boucles (198).
11. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le rouleau possède un support
métallique avec une surface extérieure (208) cylindrique et un corps (186) annulaire
en matériau polymère, qui fait écran à la surface extérieure cylindrique du support,
et en ce que la première couche de matière est appliquée de manière fixe sur le corps
annulaire.