Seitenkanalverdichter

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft einen Seitenkanalverdichter mit den Merkmalen des Anspruches 1.

[0002] Seitenkanalverdichter sind je nach Einsatzfall mit unterschiedlichen Vorsätzen auszurüsten. Es ist bekannt, Vorsatzelemente mit Einfachfunktion, z. B. Schalldämpfer oder Filter auszubilden und das jeweils benötigte Vorsatzelement an den Luftansaug- bzw. Luftauslassstutzen anzuschrauben. Wegen der benötigten Typenvielzahl sind aber Herstellung und Lagerhaltung solcher Vorsatzelemente aufwendig. Es ist auch bekannt, an rohrförmige Schalldämpfer-Vorsatzelemente Filter- oder Sicherheitsventil-Vorsatzelemente anzuschließen, was aber im Allgemeinen zu starken Verästelungen und zu unterschiedlichen Gesamtabmessungen des Seitenkanalverdichters führt, was hinsichtlich des Platzbedarfes am Einbauort zu Problemen führen kann und darüber hinaus vielfach auch wegen der bizarren Gesamtform optisch unbefriedigend ist.

[0003] Aus der DE 41 07 942 A1 ist ein Seitenkanalverdichter mit einem daran befestigten Schalldämpfer bekannt. Filter oder Sicherheitsventile sind dagegen in diesem Stand der Technik nicht erwähnt.

[0004] Weiter ist zum Stand der Technik auf die GB 1,101,966 A1 zu verweisen. Diese betrifft die schalltechnische Verbesserung eines Schalldämpfers. Die Befestigung und das Zusammenspiel unterschiedlicher Vorsätze wie eines Schalldämpfers, eines Filters oder eines Sicherheitsventils in Bezug auf einen Seitenkanalverdichter sind jedoch in diesem Stand der Technik nicht angesprochen. Schließlich ist noch auf die FR 1,373,463 A1 zu verweisen. Aus dieser Entgegenhaltung ist ein Seitenkanalverdichter mit einem Schalldämpfer bekannt. Weitere Vorsatzelemente wie Filter oder Sicherheitsventil sind aber nicht angesprochen.

[0005] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Vorsätze für einen Seitenkanalverdichter zu schaffen, die in der Herstellung, Montage und Lagerhaltung kostengünstiger sind und die einen kompakten, im Gesamterscheinungsbild immer nahezu konstanten Gesamtaufbau der Seitenkanalverdichter erlauben.

[0006] Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.

[0007] Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die am Ansaugstutzen bzw. Auslassstutzen jeweils benötigten, vorzugsweise gleich langen Vorsatzelemente auszuwählen und als kompakte Türme zusammenzufassen, so dass sich auch bei unterschiedlich bestückten Seitenkanalverdichtern immer ein annähernd gleiches Gesamterscheinungsbild ergibt und immer von einem im Wesentlichen gleichen Platzbedarf am Aufstellungsort ausgegangen werden kann.

[0008] Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Stutzen und die daran angeschlossenen Vorsätze sich senkrecht zur Ringebene des Seitenkanalverdichters erstrecken, wobei sie sich vorzugsweise eng neben dem Antriebsmotor des Seitenkanalverdichters erstrecken können.

[0009] In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, dass bei eingefügten Rohrkrümmern die angeschlossenen Vorsätze sich neben einer der Stirnseiten des Seitenkanalverdichters entlang erstrecken. Bei einem Seitenkanalverdichter mit senkrecht zu seiner Ringebene gerichteten Stutzen ist hierbei ein Rohrkrümmer von 90° Krümmung vorgesehen, während bei einem Seitenkanalverdichter mit radial gerichteten Stutzen ein Rohrkrümmer von 180° Krümmung verwendet wird. Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wird durch die Erfindung ein sehr gedrängter, kompakter Gesamtaufbau erreicht.

[0010] Vorzugsweise können die jeweils aneinandergereihten Vorsatzelemente zusammen mit einer oberen Abschlusskappe mittels sie durchsetzender, in Gewindebohrungen des Ansaug- bzw. Auslassstutzens eingreifender Spannschrauben festgespannt werden, so dass in allen Fällen einheitliche Befestigungsmittel eingesetzt werden können. Im Allgemeinen reichen beim Ansaug- bzw. Auslassstutzen jeweils zwei Vorsatzelemente aus, in welchem Falle die Spannschrauben eine Länge zum Zusammenspannen von zwei Vorsatzelementen besitzen. Der Erfindung zufolge können aber auch jeweils drei oder mehr Vorsatzelemente hintereinandergereiht werden, in welchem Falle lediglich entsprechend längere Spannschrauben zu verwenden sind. Hierdurch ist die Montage sehr vereinfacht. Auf Lager gehalten werden nur die Einzelfunktion-Vorsatzelemente, was angesichts der gegenüber dem Stand der Technik erzielten Typenreduzierung Herstellung und Lagerhaltung verbilligt.

[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Vorsatzelemente für Filter und Sicherheitsventile seitlich vom Grundgehäuse abragende Gehäusestutzen zur Unterbringung der Filterelemente und Ventilanordnungen aufweisen. Die Gehäuse dieser Vorsatzelemente werden vorteilhafterweise zwecks Kostensenkung identisch ausgebildet, wobei dem Filter-Vorsatzelement jeweils eine geschlossene und den Sicherheitsventil-Vorsatzelementen jeweils eine mit einer Öffnung versehene, an die Gehäusestutzen anschraubbare Stirnkappe zugeordnet ist.

[0012] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Grundgehäuse eine im Axialschnitt stufenförmige Trennwand aufweisen, dass in der zur Achse des Grundgehäuses parallelen Stufenwand eine zum Gehäusestutzen koaxiale Durchlassöffnung vorgesehen ist und dass an der Stufenwand eine zum Gehäusestutzen hin offene Halterung für ein rohrförmiges, in den Gehäusestutzen einsetzbares Filterelement angeordnet ist, wobei das Filterelement mit etwa einem Drittel oder mehr seiner Länge im Grundgehäuse liegt. Diese Maßnahmen erlauben es, das Filterelement mit einer Teillänge innerhalb des Grundgehäuses anzuordnen, so dass der den Rest des Filterelementes aufnehmende Gehäusestutzen entsprechend kurz bemessen werden kann und folglich der kompakte Gesamtaufbau durch diese Gehäusestutzen nicht nennenswert beeinträchtigt wird.

[0013] Vorteilhafterweise können die Ventilanordnungen jeweils von einer Scheibe getragen sein, welche zwischen dem Stirnende des Gehäusestutzens und der zugeordneten Stirnkappe einspannbar ist.

[0014] Vielfach wird bei einem Ansaugstutzen oder Auslassstutzen nur ein Schalldämpfer verlangt. Dieser kann der Erfindung zufolge entweder aus zwei Schalldämpfer-Vorsatzelementen von Systemlänge oder auch durch nur ein Schalldämpfer-Vorsatzelement von doppelter Systemlänge realisiert werden.

[0015] Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1

in vereinfachter Darstellung einen Bausatz zum Aufbau eines Seitenkanalverdichters nach der Erfindung,

Fig. 2

eine Draufsicht auf das Laufradgehäuse des Seitenkanalverdichters,

Fig. 3-8

sechs Varianten der Bestückung des Seitenkanalverdichters mit Vorsatzelementen nach Fig. 1

Fig. 9

ein weiteres Vorsatzelement,

Fig. 10

einen unter Verwendung des Vorsatzelementes nach Fig. 9 bestückten Seitenkanalverdichter,

Fig. 11-14

in vergrößertem Maßstab und im Axialschnitt vier Varianten zur Bestückung eines Seitenkanalverdichters mit Vorsatzelementen,

Fig. 15

eine abgewandelte Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters nach der Erfindung,

Fig. 16

eine Draufsicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 15 in Richtung des Pfeiles XVI gesehen,

Fig. 17

eine weitere Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters nach der Erfindung,

Fig. 18

eine Untenansicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 17 in Richtung des Pfeiles XVIII gesehen,

Fig. 19

eine weitere Ausführungsform eines Seitenkanalverdichters und

Fig. 20

eine Draufsicht auf den Seitenkanalverdichter, in Fig. 19 in Richtung des Pfeiles XX gesehen.

[0016] Fig. 1 zeigt ein ringförmiges, zweischaliges Laufradgehäuse 1 eines Seitenkanalverdichters mit Antriebsmotor 2. Das Laufradgehäuse 1 ist mit einem Luftansaugstutzen 3 und einem Luftauslassstutzen 4 versehen, die jeweils senkrecht zur Ebene des ringförmigen Laufradgehäuses 1 gerichtet sind, vgl. auch Fig. 2. Fig. 1 zeigt einen auf Füßen 5 stehend angeordneten, einstufigen Seitenkanalverdichter, jedoch ist die Erfindung in gleicher Weise auch bei liegend angeordneten Seitenkanalverdichtern und auch bei zweistufigen Seitenkanalverdichtern realisierbar.

[0017] Dem Seitenkanalverdichter sind mehrere an die Stutzen 3, 4 anschließbare Vorsatzelemente I, II, III, IV zugeordnet, die je nach den gestellten Forderungen ausgewählt und in Hintereinanderschaltung an die Stutzen 3 und 4 angeschlossen werden. Die sich ergebenden Vorsatz-Türme werden oben jeweils mit einer Abschlusskappe 6 versehen, wonach dann die jeweiligen Vorsatz-Türme zusammen mit der Kappe 6 mittels langer Kopf-Spannschrauben 7 am Laufradgehäuse 1 festgespannt werden. Die Spannschrauben 7 durchsetzen hierbei jeweils die gebildeten Vorsatz-Türme und werden mit ihrem Gewindeende 8 in zugeordnete, im Bereich der Stutzen 3, 4 vorgesehene Gewindebohrungen 9 eingeschraubt, vgl. auch Fig. 11.

[0018] Die Vorsatzelemente I bis IV weisen jeweils gleiche Systemlänge L auf. Beim Vorsatzelement I handelt es sich um einen Schalldämpfer, beim Vorsatzgerät II um einen Filter, beim Vorsatzgerät III um ein Vakuumsicherheitsventil und bei Vorsatzelement IV um ein Drucksicherheitsventil.

[0019] Fig. 3 veranschaulicht schematisch einen Seitenkanalverdichter, an dessen Ansaug- und Auslassstutzen 3, 4 jeweils zwei Schalldämpfer-Vorsatzelemente I angeschlossen sind. In Fig. 4 sind an den Ansaugstutzen 3 zwei Schalldämpfer-Vorsatzelemente I und an den Auslassstutzen 4 ein Drucksicherheitsventil-Vorsatzelement IV und nachgeschaltet ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen. Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen beispielhaft weitere Variationsmöglichkeiten bei der Bestückung von Seitenkanalverdichtern mit unterschiedlichen Vorsatzelementen I, II, III und IV. In allen Fällen ergibt sich ein kompakter Gesamtaufbau von immer nahezu gleicher Gesamtabmessung und nahezu gleichem Erscheinungsbild. Es sind noch weitere Variationen möglich. Beispielsweise können in Fig. 8 die an den Ansaugstutzen 3 angeschlossenen Vorsatzelemente III und II auch vertauscht angeordnet werden.

[0020] Wie die Fig. 3, 4, 5, 6 und 8 zeigen, werden in der Praxis vielfach bei dem einen oder anderen Stutzen 3, 4 oder bei beiden nur Schalldämpfer-Vorsatzelemente I benötigt. In einem solchen Fall kann anstelle der beiden kurzen Schalldämpfer-Vorsatzelemente 1 jeweils das in Fig. 9 gezeigte Schalldämpfer-Vorsatzelement V verwendet werden, das die doppelte Systemlänge L besitzt. Fig. 10 veranschaulicht die Verwendung des Schalldämpfer-Vorsatzelementes V alternativ zu der Ausführungsform nach der Fig. 5.

[0021] Fig. 11 zeigt im vergrößerten Maßstab und in einem Axialschnitt die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 verwendeten Vorsatzelemente. Die an den Auslassstutzen 4 angeschlossenen Schalldämpfer-Vorsatzelemente I sind jeweils mit einer Schalldämpferauskleidung 10 versehen. An den Ansaugstutzen 3 ist hier ein Filter-Vorsatzelement II und daran anschließend wiederum ein Schalldämpferelement I angeschlossen.

[0022] Das Gehäuse des Filter-Vorsatzelementes II besteht aus einem mit dem rohrförmigen Gehäuse 11 des Schalldämpfer-Vorsatzelementes I fluchtenden, rohrförmigen Grundgehäuse 12, von welchem seitlich ein Gehäusestutzen 13 abragt, welcher durch eine aufschraubbare Stirnkappe 14 verschließbar ist. Das Grundgehäuse 12 weist im Inneren eine im Axialschnitt stufenförmige Trennwand 15 auf, wobei in der zur Achse des Grundgehäuses 12 parallelen Stufenwand 16 eine Durchlassöffnung 17 vorgesehen ist, die koaxial zum Stutzen 13 liegt. An der dem Stutzen zugewandten Seite der Stufenwand 16 ist eine zum Stutzen 13 hin offene, hülsenförmige Halterung 18 angebracht, in welche ein rohrförmiges Filterelement 19 mit einem Stirnende eingeschoben ist. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, liegt das Filterelement 19 mit mehr als einem Drittel seiner Länge innerhalb des Grundgehäuses 12. Die durch die Abschlusskappe 6 angesaugte Luft wird durch die obere Stufenwand 20 und die hülsenförmige Halterung 18 zur Seite hin in den Stutzen 13 umgelenkt. Nach Durchgang durch den Mantel des Filterelementes 19 strömt die Luft durch die Durchlaßöffnung 17 hindurch in den Raum unterhalb der unteren Stufenwand 21 und weiter zum Ansaugstutzen 3.

[0023] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind an den Auslassstutzen 4 ein Drucksicherheitsventil-Vorsatzelement IV und nachfolgend ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen. Das Gehäuse des Vorsatzelementes IV ist identisch wie das Gehäuse des Filterelementes II und umfasst das Grundgehäuse 12, den Gehäusestutzen 13 und die stufenförmige Trennwand 15. Die Ventilanordnung 22 wird von einer Scheibe 23 getragen, die zwischen dem Stirnende des Gehäusestutzens 13 und einer Stirnkappe 24 eingespannt ist, wobei die Stirnkappe 24 bodenseitig mit Durchgangsöffnungen 25 versehen ist.

[0024] Bei der Variante nach Fig. 13 sind an den Ansaugstutzen 3 ein Filter-Vorsatzgerät II und ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I und an den Auslassstutzen 4 ein Drucksicherheitsventil-Vorsatzelement IV und ein Schalldämpfer-Vorsatzelement I angeschlossen.

[0025] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 sind an den Ansaugstutzen 3 ein Vakuumsicherheitsventil-Vorsatzelement III und ein Filter-Vorsatzelement II und an den Auslassstutzen 4 das doppelt lange Schalldämpfer-Vorsatzelement V angeschlossen. Für das Vorsatzelement III ist wiederum das gleiche Gehäuse wie bei den Vorsatzelementen II und IV verwendet und ebenfalls eine identische Stirnkappe 24 wie beim Vorsatzelement IV vorgesehen. Die Ventilanordnung 26 ist hier wiederum von einer Scheibe 27 getragen, die zwischen dem Gehäusestutzen 13 und Stirnkappe 24 eingespannt ist. Die Gehäuse der Vorsatzelemente II, III sind hier zu einem einheitlichen Gehäuse doppelter Systemlänge zusammengefasst.

[0026] Die Fig. 15 und 16 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei der das Laufradgehäuse 1 radial gerichtete Anschlussstutzten 28,29 aufweist. An die Anschlussstutzen 28,29 ist jeweils ein 180° Rohrkrümmer 30,31 unmittelbar angeschlossen, deren Austrittsachse 32, d.h. die Mittelachse der ausgangsseitigen Öffnung der Rohrkrümmer 30, 31, parallel zur Ringebene des Laufradgehäuses 1 gerichtet sind. An die Austrittsseite der Rohrkrümmer 30, 31 sind wiederum Vorsätze I, II, III angeschlossen, die sich nunmehr parallel zur Ringebene des Laufrades erstrecken, und zwar beim Ausführungsbeispiel an der dem Antriebsmotor 2 gegenüberliegenden Seite.

[0027] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 bis 20 weist das Laufradgehäuse wiederum axial gerichtete Stutzen 33, 34 auf, die an beiden Stirnenden offen sind, wobei jeweils an ein Stirnende die Vorsätze I, II, III unter Zwischenschaltung eines 90° Rohrkrümmers 35, 36 bzw. 37, 38 angeschlossen sind, während das nichtbenutzte Stirnende der Anschlussstutzen durch eine Kappe 39 abgedeckt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17, 18 erstrecken sich die Vorsätze I, II, III parallel zur Ringebene des Seitenkanalverdichters, und zwar auf der dem Motor 2 abgewandten Seite.

[0028] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 19 und 20 erstrecken sich die Vorsätze I, II, III neben der dem Motor zugewandten Stirnseite des Laufrades, und fassen die Vorsätze den Motor 2 zwischen sich ein. Da die Anschlussstutzen 33, 34 in der Regel in einem engeren Abstand nebeneinander angeordnet sind als der Außendurchmesser des Motors 2, sind hier die Rohrkrümmer 37, 38 noch zusätzlich nach außen etwas gebogen, damit die Vorsätze I, II, III neben dem Motor 2 vorbeigeführt werden können.

Ansprüche

1. Seitenkanalverdichter mit einem ringförmigen Laufradgehäuse (1) mit Luftansaug- und Luftauslassstutzen (3, 4),

- mit an die Stutzen oder damit verbundenen Rohrkrümmern (30,31; 35,36; 37,38) jeweils anschließbaren Schalldämpfer- (I), Filter- (II) oder Sicherheitsventil- (III, IV) Vorsätzen;

- wobei bei vorhandenen Rohrkrümmern deren Austrittsachsen in montiertem Zustand parallel zur Ringebene des Seitenkanalverdichters gerichtet sind;

- wobei die Vorsätze als in ihrer Reihenfolge vertauschbare Elemente (I,II,III,IV) einen Bausatz bilden und jeweils rohrförmige, zur fluchtenden Hintereinanderschaltung ausgebildete Grundgehäuse (11,12) aufweisen,

- und der Bausatz Grundgehäuse mit einer einheitlichen Systemlänge (L) oder gemischt mit Grundgehäusen von der doppelten Systemlänge aufweist,

- und wobei die Vorsätze so ausgebildet sind, dass sie in ihrer axialen Richtung wahlweise durch Festspannen unmittelbar miteinander und mit einem dem Grundgehäuse (11,12) der Vorsätze angepassten Stutzen (3,4) des Seitenkanalverdichters oder mit einem zwischen dem Stutzen (3,4) und einem Vorsatz (I,II, III,IV) eingefügten, dem Grundgehäuse angepassten Rohrkrümmer (30, 31; 37, 38) verbindbar sind.

2. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzen und die daran angeschlossenen Vorsätze sich senkrecht zur Ringebene des Seitenkanalverdichters erstrecken.

3. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingefügten Rohrkrümmern (30,31; 35,36; 37,38) die angeschlossenen Vorsätze sich neben einer der Stirnseiten des Seitenkanalverdichters entlang erstrecken.

4. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergereihten Vorsatzelemente (I,II,III,IV) zusammen mit einer oberen Abschlusskappe (6) jeweils mittels sie durchsetzender, in Gewindebohrungen (9) des Ansaug- bzw. Auslassstutzens (3,4), bzw. der Rohrkrümmer (30,31, 35 bis 38) eingreifender Spannschrauben (7) festspannbar sind und dass die Spannschrauben (7) eine Länge zum Zusammenspannen von entweder zwei oder mehr Vorsatzelementen besitzen.

5. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzelemente (II, III, IV) für Filter- und Sicherheitsventile jeweils einen seitlich vom Grundgehäuse (12) abragenden Gehäusestutzen (13) zur Unterbringung der Filterelemente (19) und Ventilanordnung (22,26) aufweisen.

6. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse der Vorsatzelemente (II,III,IV) für Filter- und Sicherheitsventile identisch ausgebildet sind und dass dem Filter-Vorsatzelement (II) jeweils eine geschlossene Stirnkappe (14) und den Sicherheitsventil-Vorsatzelementen (III, IV) jeweils eine mit einer Öffnung (25) versehene, anschraubbare Stirnkappe (24) zugeordnet ist.

7. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundgehäuse (12) eine im Axialschnitt stufenförmige Trennwand (15) aufweisen, dass in der zur Achse des Grundgehäuses parallelen Stufenwand (16) eine zum Gehäusestutzen (13) koaxiale Durchlassöffnung (17) vorgesehen ist und dass an der Stufenwand (16) eine zum Gehäusestutzen (13) hin offene Halterung (18) für ein rohrförmiges, in den Gehäusestutzen (13) einsetzbares Filterelement (19) angeordnet ist, wobei das Filterelement (19) mit etwa einem Drittel oder mehr seiner Länge im Grundgehäuse (12) liegt.

8. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnungen (22,26) jeweils von einer Scheibe (23,27) getragen sind, welche zwischen dem Stirnende des Gehäusestutzens (13) und der zugeordneten Stirnkappe (24) einspannbar ist.

9. Seitenkanalverdichter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Vorsatzelemente von doppelter Systemlänge (L) umfasst, bei denen für zwei Elemente unterschiedlicher Funktion jeweils ein gemeinsames rohrförmiges Grundgehäuse vorgesehen ist.

Claims

1. Side channel compressor with an annular running wheel housing (1) with air intake and air outlet connection pieces (3, 4),

- with sound absorber (I), filter (II) or safety valve (III, IV) attachments which can respectively be joined to the connection pieces or pipe bends (30, 31; 35, 36; 37, 38) connected to them ;

- where pipe bends are present, the outlet axes thereof being directed parallel to the annular plane of the side channel compressor in the assembled state;

- the attachments, as elements (I, II, III, IV) interchangeable in their sequence, forming a module and having respectively tubular basic housings (11, 12) constructed to connect successively and in alignment,

- and the module having basic housings with a uniform system length (L) or mixed with basic housings of double the system length,

- and the attachments being constructed in such a way that in their axial direction they can be connected by clamping according to choice directly to one another and to a connection piece (3, 4) of the side channel compressor adapted to the basic housing (11, 12) of the attachments or to a pipe bend (30, 31; 37, 38) inserted between the connection piece (3, 4) and an attachment (I, II, III, IV) and adapted to the basic housing.

2. Side channel compressor according to Claim 1,
characterized in that the connection pieces and the attachments joined to them extend vertically to the annular plane of the side channel compressor.

3. Side channel compressor according to Claim 1,
characterized in that where pipe bends (30, 31; 35, 36; 37, 38) are inserted the joined attachments extend along next to one of the end faces of the side channel compressor.

4. Side channel compressor according to Claims 2 or 3,
characterized in that the attachment elements (I, II, III, IV), strung together, can respectively be clamped together with an upper locking cap (6) by means of clamping screws (7), penetrating them and engaging in thread bores (9) of the intake or outlet connection piece (3, 4) or the pipe bends (30, 31; 35 to 38) and the clamping screws (7) have a length for clamping together either two or more attachment elements.

5. Side channel compressor according to Claim 4,
characterized in that the attachment elements (II, III, IV) for filter and safety valves have respectively a housing connection piece (13), protruding laterally from the basic housing (12), to accommodate the filter elements (19) and valve device (22, 26).

6. Side channel compressor according to Claim 5,
characterized in that the housings of the attachment elements (II, III, IV) for filter and safety valves are constructed identically and a closed end cap (14) is allocated respectively to the filter attachment element (II) and a screw-on end cap (24), provided with an orifice (25), is respectively allocated to the safety valve attachment elements (III, IV).

7. Side channel compressor according to Claim 6,
characterized in that the basic housings (12) have a dividing wall (15) which is step-shaped in axial section, a through orifice (17), coaxial to the housing connection piece (13), is provided in the stepped wall parallel to the axis of the basic housing and a holder (18), open towards the housing connection piece (13), for a cylindrical filter element (19) which can be inserted into the housing connection piece (13) is mounted on the stepped wall (16), the filter element (19) being located with approximately a third or more of its length in the basic housing (12).

8. Side channel compressor according to Claims 5 and 6,
characterized in that the valve devices (22, 26) are carried in each case by a plate (23, 27), which can be clamped in between the front end of the housing connection piece (13) and the associated end cap (24).

9. Side channel compressor according to Claims 2 or 3,
characterized in that the module comprises attachment elements of double the system length (L), in which a common tubular basic housing is provided in each case for two elements with different functions.

Revendications

1. Compresseur à canal latéral avec un carter de rotor (1) en forme d'anneau, avec une tubulure d'aspiration d'air et une tubulure d'évacuation d'air (3, 4),

- avec des adaptateurs pour silencieux (I), pour filtre (II), ou pour soupape de sécurité (III, IV), susceptibles d'être chaque fois raccordés aux tubulures ou à des coudes tubulaires (30, 31; 35, 36; 37, 38) reliés aux tubulures ;

- où, en cas de coudes existants, leurs axes de sortie, à l'état monté, sont orientés parallèlement au plan d'anneau du compresseur à canal latéral ;

- les adaptateurs formant, à titre d'éléments (I, II, III, IV) dont l'ordre de succession est permutable, un jeu de pièces détachées et présentant chaque fois des carters de base (11, 12) à forme tubulaire, réalisés pour un branchement dans lequel ils sont alignés les uns derrière les autres ;

- et le jeu de pièces détachées présentant des carters de base d'une longueur de système (L) unitaire ou étant mélangé avec des carters de base d'une longueur système double;

- et les adaptateurs étant réalisés de manière qu'ils soient susceptibles d'être reliés ensemble directement par blocage par serrage, à volonté, dans leur direction axiale, et soient susceptibles d'être reliés à une tubulure (3, 4), adaptée au carter de base (11, 12) des adaptateurs, du compresseur à canal latéral, ou bien reliés à un coude tubulaire (30, 31; 37, 38) adapté au carter de base, inséré entre la tubulure (3, 4) et un adaptateur (I, II, III, IV).

2. Compresseur à canal latéral selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tubulures et les adaptateurs y étant raccordés s'étendent perpendiculairement par rapport au plan d'anneau du compresseur à canal latéral.

3. Compresseur à canal latéral selon la revendication 1, caractérisé en ce que, lorsque les coudes (30, 31; 35, 36; 37, 38) sont insérés, les adaptateurs raccordés s'étendent à côté d'une des faces frontales du compresseur à canal latéral.

4. Compresseur à canal latéral selon les revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que les éléments adaptateurs (I, II, III, IV) alignés les uns les autres sont susceptibles d'être bloqués par serrage, conjointement avec un capuchon de fermeture supérieure (6), chaque fois au moyen de vis de serrage (7) les traversant, s'engageant dans des trous taraudés (9) appartenant à la tubulure d'aspiration ou à la tubulure d'évacuation (3, 4) ou aux coudes (30, 31, 35 à 38), et en ce que les vis de serrage (7) ont une longueur permettant d'effectuer le serrage de deux éléments adaptateurs ou plus.

5. Compresseur à canal latéral selon la revendication 4, caractérisé en ce que les éléments adaptateurs (II, III, IV) prévus pour les soupapes de filtre et de sécurité ont chacun une tubulure de carter (13) faisant saillie latéralement du carter de base (12), pour loger les éléments filtrants (19) et l'agencement à soupape (22, 26).

6. Compresseur à canal latéral selon la revendication 5, caractérisé en ce que le carter des éléments adaptateurs (II, III, IV) prévus pour les soupapes de filtre et de sécurité sont identiques, et en ce que, à l'élément adaptateur de filtre (II), est chaque fois associé un capuchon frontal (14) fermé, et aux éléments adaptateurs de soupape de sécurité (III, IV) est chaque fois associé un capuchon frontal (24) susceptible d'être vissé et muni d'une ouverture (25)

7. Compresseur à canal latéral selon la revendication 6, caractérisé en ce que les carters de base présentent une paroi de séparation (15) en forme étagée en coupe axiale, en ce que, dans la paroi étagée (16) parallèle à l'axe du carter de base, est prévue une ouverture de passage (17) coaxiale à la tubulure de carter (13), et en ce que, sur la paroi étagée (16), est disposée une fixation (18) ouverte en direction de la tubulure de carter (13) pour un élément filtrant (19) tubulaire, insérable dans la tubulure de carter (13), à peu près un tiers ou plus de la longueur de l'élément filtrant (19) reposant dans le carter de base (12).

8. Compresseur à canal latéral selon les revendications 5 et 6, caractérisé en ce que les agencements à soupape (22, 26) sont chacun portés par un disque (23, 27), qui est susceptible d'être enserré entre l'extrémité frontale de la tubulure de carter (13) et le capuchon frontal (24) associé.

9. Compresseur à canal latéral selon les revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que le jeu de pièces détachées comprend des éléments adaptateurs d'une longueur de système (L) double, pour lesquels, pour deux éléments de fonction différente, est chaque fois prévu un carter de base tubulaire commun.

Zeichnung