| (19) |
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(11) |
EP 0 894 442 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.04.2001 Patentblatt 2001/15 |
| (22) |
Anmeldetag: 31.07.1998 |
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| (54) |
Bekleidungsstück
Article of clothing
Article vestimentaire
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH ES FR GB IE IT LI LU NL |
| (30) |
Priorität: |
31.07.1997 DE 19733125
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.02.1999 Patentblatt 1999/05 |
| (73) |
Patentinhaber: Greiff Mode GmbH & Co. |
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96052 Bamberg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Ortmann, Werner
96135 Stegaurach (DE)
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| (74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Candidplatz 15 81543 München 81543 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 120 706 EP-A- 0 481 867 DE-U- 9 306 255 US-A- 5 526 534
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EP-A- 0 369 046 WO-A-83/02750 DE-U- 9 319 870
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück, insbesondere ein Sakko, einen Anzug
oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Moderne Bekleidungsstücke weisen eine hohe Funktionalität auf und müssen zugleich
modisch schick sein. Bekleidungsstücke wie Anzüge, Sakkos oder Hosen werden von Geschäftsleuten
getragen, die eine Firma repräsentativ vertreten müssen. Diese repräsentativen Bekleidungsstücke
sind aufwendig hergestellt. Ein übliches Sakko weist z. B. zwischen dem Futter und
dem Oberstoff diverse Fixiereinlagen auf, die meistens sogar mehrlagig ausgebildet
sind und dem Sakko, insbesondere in der Schulter-, Brust- und Taillenpartie eine relativ
steife glatte Form verleihen, um so beim Tragen faltenfrei auf der Brust aufzuliegen.
[0003] Fixiereinlagen sind verklebbare textile Einlagestoffe unterschiedlichster Art, die
mit einem textilen Flächengebilde, z. B. dem Oberstoff, mit thermoplastischer Klebmasse
durch Einwirkung von Temperatur, Druck und Zeit dauerhaft verbunden werden.
[0004] Als Klebmasse werden thermisch aktivierbare Kleber, wie z. B. Heißschmelzkleber,
Heißsiegelkleber, Heißsiegelmasse, Klebepulver, Schmelzhaftkleber, Textilschmelzkleber,
Thermoplastkleber usw. eingesetzt.
[0005] Wird eine Einlage und ein Oberstoff miteinander heißgesiegelt, wird dies als "Fixierung"
bezeichnet. Wird zusätzlich eine weitere Einlage darauf verklebt, so wird dies als
"Doppelfixierung" bezeichnet. Derartige Laminate weisen die gewünschte Eigensteifigkeit
auf.
[0006] Es sind waschmaschinenbeständige Anzüge und Sakkos bekannt, die insbesondere in den
USA am Markt erhältlich sind. Diese Anzüge und Sakkos weisen jedoch keine mittels
einer Klebeverbindung oder dergleichen mit dem Oberstoff des Sakkos verbundene Fixiereinlage
auf. Dementsprechend wirft der Sakko beim Tragen Wellen und Falten, die den gewünschten
optischen Eindruck einer glatten Schulter- und Brustpartie erheblich beeinträchtigen.
[0007] In Skandinavien gibt es Sakkos, die mit Fixiereinlagen ausgestattet sind und als
waschmaschinenbeständige Sakkos verkauft werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich
die Fixiereinlagen nach einigen Waschvorgängen vom Oberstoff lösen, so daß dieser
Falten wirft. Die Funktion der Fixiereinlagen entfällt somit bereits nach wenigen
Waschvorgängen.
[0008] Bekannte Fixiereinlagen weisen einen Viskoseanteil (Zellstoff) auf, der beim Waschen
quillt und seine Reißfestigkeit verliert. Beim Trocknen schrumpft die Fixiereinlage
und verzieht den Oberstoff, wodurch dieser Falten wirft. Beim wiederholten Waschen
eines derartigen Sakkos wird durch den Einfluß des Wassers und der mechanischen Belastung
beim Walken in der Waschtrommel die Fixiereinlage bereits nach wenigen Waschvorgängen
vom Oberstoff gelöst und in seine Bestandteile aufgelöst.
[0009] Aus der EP 080 946 B1 ist ein gewirkter Einlagestoff zur Versteifung oder Verstärkung
von Vorderteilen von Kleidungsstücken, wie z. B. Jacken, Mänteln und dergleichen,
bekannt, der eine gewisse Elastizität aufweist. Diese Einlagestoffe dienen zur Herstellung
von Bekleidungsstücken mit einem erhöhten Tragkonfort, da sie bei den durch die vom
Benutzer ausgeübten Bewegungen entsprechend nachgeben.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bekleidungsstück zu schaffen, das zumindest
bereichsweise durch eine Fixiereinlage verstärkt ist und dennoch in einer Waschmaschine
gewaschen werden kann.
[0011] Die Aufgabe wird durch ein Bekleidungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0012] Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück, wie z. B. ein Anzug, ein Sakko oder eine Hose,
weist einen Oberstoff und eine Fixiereinlage auf, die mit dem Oberstoff verbunden
ist. Der Oberstoff ist aus einem waschmaschinenbeständigen Material, wie z. B. Polyester
und/oder Schurwolle, ausgebildet. Die Fixiereinlage besteht aus einem elastischen
Material, das aus Kunstfasern ausgebildet ist.
[0013] Da die Fixiereinlage aus einem Material aus Kunstfasern ausgebildet ist, quillt sie
beim Waschen nicht auf und verliert nicht ihre Reißfestigkeit. Die Elastizität der
Fixiereinlage erlaubt beim Waschen mittels Wasser, daß das Kleidungsstück in der Waschtrommel
gewalkt werden kann. Durch die Einwirkung des Wassers und den Faltungen und Verknäulungen
beim Walken in der Waschtrommel entstehen örtlich im Gewebe erhebliche Spannungen.
Durch die elastische Ausbildung der Fixiereinlage wird sichergestellt, daß die Verbindungen
zwischen dem Oberstoff und der Fixiereinlage, die in der Regel durch flächig verteilt
angeordnete Klebepunkte ausgeführt sind, nicht diesen Zugspannungen unterworfen werden,
zumindest die Spannungsspitzen erheblich vermindert werden. Hierdurch wird beim Waschen
in der Waschmaschine nicht die Verbindung zwischen der Fixiereinlage und dem Oberstoff
gelöst. Es hat sich gezeigt, daß ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück oftmals gewaschen
werden kann, ohne daß sich hierbei die Fixiereinlage vom Oberstoff löst und ohne seine
Funktion der Versteifung bzw. Verstärkung des Oberstoffes zu verlieren.
[0014] Die aus Kunstfasermaterial ausgebildete Fixiereinlage quillt beim Waschen nicht auf
und behält ihre Reißfestigkeit bei.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Materialien des Oberstoffes und der
Fixiereinlage aufeinander abgestimmt, so daß sie beim Waschen im selben Maße ein-
bzw. auslaufen.
[0016] Ein weiteres erfindungsgemäßes vorteilhaftes Bekleidungsstück weist ein elastisches
Obermaterial auf, das beim Waschen in der Waschmaschine die auftretenden Spannungen
ergänzend zu der elastischen Fixiereinlage abbaut.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Sakko in der Vorderansicht;
- Fig. 2
- schematisch grob vereinfacht einen Querschnitt durch die Lagen des in Fig. 1 gezeigten
Sakkos in der Schulter- und der Frontpartie;
- Fig. 3
- eine Plack-Einlage in der Draufsicht;
- Fig. 4
- eine Frontfixiereinlage in der Draufsicht.
[0018] In den Fig. 1 bis 4 ist ein Sakko abgebildet, das ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück
darstellt.
[0019] Das Sakko 1 weist zwei Vorderteile 3, zwei Rückenteile 4, zwei Ärmel 5, zwei die
Revere bildende Besätze 6 und einen Kragen 7 auf.
[0020] Das Vorderteil 3 weist von oben nach unten eine Schulterpartie 8, eine Brust- und
Taillenpartie 9 und eine Schoßpartie 10 auf.
[0021] Die einzelnen Lagen des Sakkos 1 sind in Fig. 2 im Bereich der Schulterpartie 8 und
der Brust- und Taillenpartie 9 im Querschnitt dargestellt. Ein Oberstoff 12 ist mit
einer Frontfixierung 13 verbunden, die im Bereich der Schulterpartie 8 zweilagig aus
einer ersten und zweiten Frontfixierlage 13a, 13b ausgebildet ist. Die erste Frontfixierlage
13a erstreckt sich von der Schulterpartie 8 bis in den Bereich der Brust- und Taillenpartie
9. Die zweite Frontfixierlage 13b ist lediglich im Bereich der Schulterpartie 8 angeordnet.
[0022] Die Frontfixierung 13 (Fig. 4) bzw. die erste und zweite Frontfixierlagen 13a, 13b
sind mit dem Oberstoff 12 mittels einer Klebeverbindung verbunden, die vorzugsweise
aus flächig verteilten Klebepunkten 11 besteht. Als Klebemasse wird beispielsweise
ein thermisch aktivierbarer Kleber eingesetzt, der in Form von Klebepunkten 11 zwischen
dem Oberstoff 12 und der Frontfixierung 13 eingebracht ist. Der Oberstoff 12 und die
Frontfixierung 13 werden unter Einwirkung von Wärme verpreßt, so daß sich eine dauerhafte
Klebeverbindung ausbildet. Gleichermaßen sind die erste und die zweite Frontfixierlage
13a, 13b im Bereich der Schulterpartie 8 miteinander verklebt.
[0023] Der Oberstoff 12 ist aus einem waschmaschinenbeständigen Material ausgebildet, wie
z. B. einem Stoff aus Polyester und Schurwolle in der Kombiwollsiegel-Qualität (55%
Polyester/45% Schurwolle). In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Oberstoff 12 40% Polyester und 60% Schurwolle auf. Diese Zusammensetzung des Oberstoffs
12 ist besonders längenstabil, d. h. sie läuft beim Waschen kaum ein noch aus.
[0024] Der Oberstoff 12 ist vorzugsweise als elastisch dehnbarer, insbesondere bi-elastisch
dehnbarer Stretch, insbesondere Naturstretch, ausgebildet und mit einer schmutzabweisenden
und/oder bügelfreien Ausrüstung versehen.
[0025] Die Frontfixierung 13 ist ein elastisch dehnbares, insbesondere bi-elastisch dehnbares
Gewebe oder Gewirke aus einer Kunstfaser, das insbesondere aus Polyamid- oder Polyesterfasern
oder einem Mischgewebe aus Polyamid- und Polyesterfasern ausgebildet ist. Die Frontfixierung
13 ist, wie es beispielsweise aus der EP 080 946 B1 bekannt ist, ein Gewirk oder Gewebe
mit vorbestimmter Elastizität.
[0026] Die Materialien des Oberstoffs 12 und der Frontfixierung sind derart aneinander angepaßt,
so daß sie im gleichen Maße beim Waschen ein- bzw. auslaufen.
[0027] Eine Plack-Einlage (Fig. 3) ist am Vorderteil 3 im Bereich der Schulterpartie 8 und
der Brust- und Taillenpartie 9 vorgesehen. Die Plack-Einlage 15 ist zweilagig mit
einer Gewebe- bzw. Gewirklage 16 und einer Vlieslage 17 ausgebildet. Die Plack-Einlage
15 ist ein flächig verklebtes Laminat, wobei die beiden Lagen 16, 17 aus wasserabstoßenden
Kunststoffasern bestehen. In Fig. 3 ist in der Draufsicht eine Plack-Einlage 15 für
das aus Sicht des Trägers des Sakkos 1 linksseitige Vorderteil 3 abgebildet. Diese
Plack-Einlage 15 bildet ein sich von der Schulterpartie 8 zur Brust- und Taillenpartie
9 erstreckendes Gewebeteil, das eine geradlinige, etwa vertikale Längskante 18 aufweist,
die am Sakko benachbart zum Besatz 6 und Kragen 7 angeordnet ist. Gegenüberliegend
zur geradlinigen Längskante 18 ist im Übergangsbereich von der Schulterpartie 8 zur
Brust- und Taillenpartie 9 randlich eine Armlochausnehmung 19 eingebracht. Die Plack-Einlage
15 ist im wesentlichen lose auf das aus dem Oberstoff 12 und der Frontfixierung 13
bestehende Laminat aufgebracht, wobei es lediglich im Bereich der geradlinigen Längskante
18 und der Armlochausnehmung 19 mittels zweier Fixierstreifen 20, 21 auf die Frontfixierung
13 aufgeklebt ist. Die Plack-Einlage 15 ist mit den Fixierstreifen 20, 21 vernäht
und die Fixierstreifen 20, 21 sind mittels einer aus flächig verteilten Klebepunkten
ausgebildeten Klebeverbindung mit der Frontfixierung 13 verklebt. Die Fixierstreifen
20, 21 sind aus einem elastischen Material (Stretch-Material) ausgebildet, das aus
Kunstfasern, vorzugsweise Polyamid- und/oder Polyesterfasern, besteht. Die elastische
Eigenschaft der Fixierstreifen 20, 21 gewährleistet, daß beim Waschen in einer Waschmaschine
sich die Plack-Einlage 15 bzw. deren Fixierstreifen 20, 21 nicht von der Frontfixierung
13 löst, da die beim Walken zwischen der Frontfixierung 13 und den Fixierstreifen
20, 21 erzeugte Spannung durch die elastische Nachgebigkeit der Fixierstreifen 20,
21 gering gehalten wird.
[0028] Im Bereich der Schulterpartie 8 ist zwischen der Front fixierung 13 und der Plack-Einlage
15 ein Schulterpolster 23 angeordnet. Das Schulterpolster 23 ist dreilagig aus einer
ersten und zweiten Vlieslage 24, 25 und einer dazwischen befindlichen Lage aus synthetischer
Watte 26 ausgebildet. Die Vlieslagen 24, 25 bestehen vorzugsweise aus Kunststoffasern
oder einer Mischung aus Kunststoffasern und Schurwolle. Das Schulterpolster 23 ist
unmittelbar mit verteilt angeordneten Klebepunkten mit der Frontfixierung 13 und der
Plack-Einlage 15 verklebt, wobei die Klebepunkte jeweils nur im Bereich kleiner Flächen
(z. B. 1 cm x 3 cm) aufgetragen sind. Da das Material der Schulterpolster 23 sehr
weich und die Klebebereiche klein sind, sind die beim Waschen auftretenden Spannungen
zwischen den durch die Klebeverbindung verbundenen Lagen gering, so daß das Einfügen
einer Zwischenlage aus elastischen Materialien nicht notwendig ist. Bei einer großflächigen
Verklebung und der Verwendung eines Schulterpolsters 23, das eine höhere Eigenfestigkeit
aufweist, ist es zweckmäßig, eine elastische Zwischenlage einzufügen, die beispielsweise
wie die Fixierstreifen 20, 21 an einer Lage angenäht und mit der anderen Lage verklebt
sind. An der Innenseite des Sakkos 1 ist ein Futter 28 eingenäht, das wegen seiner
guten Waschbarkeit vorzugsweise aus Polyesterfasern ausgebildet ist. Das Futter 28
kann auch aus einer veredelten, waschbaren Viskose gefertigt sein. Derartige Materialien
sind zwar waschmaschinenbeständig, aber weisen bislang noch nicht die Strapazierfähigkeit
eines aus Polyesterfasern bestehenden Gewebes auf.
[0029] An den Randkanten des Vorderteils 3, vorzugsweise im Bereich der Schoßpartie 10 und
an der Achslochausnehmung 19 sind schmale Sicherungsstreifen 30 mit einer Breite von
z. B. 1 bis 2 cm auf die Frontfixierung 13 aufgeklebt, wobei die Klebeverbindung aus
verteilt angeordneten Klebepunkten ausgebildet ist. Die Sicherungsstreifen 30 bestehen
wiederum aus einem elastischen Gewebe oder Gewirke, das vorzugsweise aus Polyamid-
und/oder Polyesterfasern ausgebildet ist, um beim Waschen in der Waschmaschine die
Beständigkeit der Klebeverbindung sicherzustellen.
[0030] Weitere Bestandteile des Sakkos 1, wie z. B. ein Unterkragenfilz, sind zur Gewährleistung
der Waschbarkeit in der Waschmaschine aus synthetischen Kunststoffasern oder einem
Gemisch aus synthetischen Kunststoffasern und Schurwolle ausgebildet.
[0031] Das Sakko 1 weist an den Randkanten des Kragens 7, der Besätze 6 und/oder des Vorderteils
3 im Bereich der Schoßpartie 10 eine Steppung 31 auf. Die Steppung 31 dient zur weiteren
Fixierung des Kragenfilz und anderen Fixiereinlagen und vermeidet eine Wellenbildung
im Randkantenbereich.
[0032] Das erfindungsgemäße Sakko unterscheidet sich somit von bekannten, herkömmlichen
Sakkos durch den Einsatz von waschbaren Materialien, insbesondere Kunstfasern und
Schurwolle, und der Verwendung von zumindest einer elastischen, vorzugsweise bi-elastischen
Lage, im Bereich von flächigen bzw. langgestreckten Klebeverbindungen. Vorzugsweise
sind beide miteinander verklebten Lagen aus einem elastischen Material ausgebildet.
[0033] Das erfindungsgemäße Sakko kann somit einfach durch Waschen in der Waschmaschine
gereinigt werden, wobei es insbesondere im Frontteil die gewünschte glatte Form beibehält,
da sich die Fixiereinlagen weder lösen, noch auflösen. Das erfindungsgemäße Sakko
ist auch für ein Naßreinigungsverfahren geeignet. Da Reinigungen zunehmend härtere
Umweltschutzauflagen auferlegt werden, ersetzen derartige Naßreinigungsverfahren immer
häufiger die herkömmlichen mit Perchloräthylen arbeitenden Trockenreinigungsverfahren.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Ausbildung eines Bekleidungsstückes nicht auf
Sakkos beschränkt ; vielmehr kann eine Verstärkung oder Versteifung durch Fixiereinlagen,
die flächig mit einer weiteren Lage, insbesondere einem Oberstoff, verklebt sind,
auch bei Bekleidungsstücken eingesetzt werden, die einem erheblich größeren Waschbedarf
unterliegen und üblicherweise waschmaschinenbeständig sind und deshalb bisher ohne
Fixiereinlagen ausgebildet sind.
1. Bekleidungsstück, insbesondere Anzug, Sakko oder Hose mit einem Oberstoff (12) und
zumindest einer Fixiereinlage (13), die mit dem Oberstoff (12) mittels einer flächenhaft
verteilten bzw. langgestreckten Klebeverbindung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) aus einem beim Waschen in einer Waschmaschine beständigen Material
besteht,
und die mit dem Oberstoff (12) verbundene Fixiereinlage (13) ebenfalls aus einem beim
Waschen in einer Waschmaschine beständigen Material besteht, das eine Elastizität
aufweist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebeverbindung zwischen der Fixiereinlage (13) und dem Oberstoff (12) mittels
verteilt angeordneter Klebepunkte ausgebildet ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) aus Kunstfasern und Schurwolle ausgebildet ist.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) aus Polyesterfasern und Schurwolle ausgebildet ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil von Polyesterfasern 35% bis 50% und der Anteil von Schurwolle 50% bis
65% beträgt.
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil von Polyesterfasern 50% bis 60% und der Anteil von Schurwolle 40% bis
50% beträgt.
7. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Oberstoff (12) verbundene Fixiereinlage (13) aus einem bi-elastischen
Material ausgebildet ist.
8. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinlage (13) aus Kunstfasern ausgebildet ist.
9. Bekleidungsstück nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinlage (13) Polyamidfasern aufweist.
10. Bekleidungsstück nach Anspruch 9 und/oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinlage (13) Polyesterfasern aufweist.
11. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) aus einem elastischen Material ausgebildet ist.
12. Bekleidungsstück nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) aus einem bi-elastischen Material ausgebildet ist.
13. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bekleidungsstück ein Sakko (1), eine Jacke oder dergleichen ist, mit zwei
Vorderteilen (3), zwei Rückenteilen (4), zwei Ärmel (5), zwei Besätzen (6) und einem
Kragen (7), wobei das Vorderteil (3) von oben nach unten eine Schulterpartie (8),
eine Brust- und Teilenpartie (9) und eine Schoßpartie (10) aufweist.
14. Bekleidungsstück nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Oberstoff (12) durch eine Klebeverbindung verbundene Fixiereinlage
(13) eine Frontfixierung (13) bildet, die an den Vorderteilen (3) des Sakkos (1) angeordnet
ist.
15. Bekleidungsstück nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontfixierung (13) mit flächig verteilt angeordneten Klebepunkten mit dem
Oberstoff (13) verbunden ist.
16. Frontfixierung nach Anspruch 14 und/oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontfixierung (13) im Bereich der Schulterpartie (8) zweilagig aus einer
ersten und zweiten Frontfixierlage (13a, 13b) ausgebildet ist, die jeweils aus einem
elastischen Material bestehen.
17. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorderteil (3) im Bereich der Schulterpartie (8) und der Brust- und Teilenpartie
(9) eine Plack-Einlage vorgesehen ist, die zweilagig mit einer Gewebe- bzw. Gewirklage
(16) und einer Vlieslage (17) ausgebildet ist, wobei die beiden Lagen (16, 17) aus
wasserabstoßenden Kunstfasern bestehen.
18. Bekleidungsstück nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plack-Einlage (15) im wesentlichen lose auf das aus dem Oberstoff (12) und
der Frontfixierung (13) bestehende Laminat aufgebracht ist, und mittels zweier Fixierstreifen
(20, 21) auf die Frontfixierung (13) aufgeklebt ist, wobei die Fixierstreifen (20,
21) mit der Plack-Einlage (15) vernäht sind und mittels einer aus verteilt angeordneten
Klebepunkten ausgebildeten Klebeverbindung mit der Frontfixierung (13) verklebt sind,
wobei die Fixierstreifen (20, 21) aus einem elastischen Material ausgebildet sind.
19. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Schulterpartie (8) ein Schulterpolster (23) angeordnet ist, daß
dreilagig aus einer ersten und zweiten Vlieslage (24, 25) und einer dazwischen befindlichen
Lage aus synthetischer Watte (26) ausgebildet ist.
20. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des Sakkos (1) ein Futter (28) eingenäht ist, das vorzugsweise
aus Polyesterfasern ausgebildet ist.
21. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Randkanten des Vorderteils (3) vorzugsweise im Bereich der Schoßpartie
(10) und einer Achslochausnehmung (19) schmale Sicherungsstreifen (30) auf die Frontfixierung
(13) und/oder den Oberstoff (12) aufgeklebt sind, wobei die Sicherungsstreifen (30)
aus einem elastischen Gewebe oder Gewirke bestehen, das vorzugsweise aus Polyamid-
und/oder Polyesterfasern ausgebildet ist.
22. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Randkanten des Kragens (7), der Besätze (6) und/oder des Vorderteils (3)
im Bereich der Schoßpartie (10) eine Steppung (31) vorgesehen ist, welche die einzelnen
Lagen miteinander fixiert.
23. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Bestandteile des Sakkos (1), wie z. B. ein Unterkragenfilz, aus synthetischen
Kunststoffasern oder einem Gemisch aus synthetischen Kunststoffasern und Schurwolle
ausgebildet sind.
24. Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstoff (12) mit einer schmutzabweisenden und/oder bügelfreien Ausrüstung
versehen ist.
1. Article of clothing, in particular a suit, sports jacket or trousers, with a face
fabric (12) and at least one fusing insert (13), which is bonded to the face fabric
(12) by means of an adhesive bond distributed over the surface area or elongated,
characterized in that the face fabric (12) consists of a machine-washable material,
and the fusing insert (13) bonded to the face fabric (12) likewise consists of a machine-washable
material which has an elasticity.
2. Article of clothing according to Claim 1, characterized in that the adhesive bond
between the fusing insert (13) and the face fabric (12) is formed by means of spots
of adhesive arranged in a distributed manner.
3. Article of clothing according to Claim 1 or 2, characterized in that the face fabric
(12) is formed from man-made fibres and virgin wool.
4. Article of clothing according to Claim 3, characterized in that the face fabric (12)
is formed from polyester fibres and virgin wool.
5. Article of clothing according to Claim 4, characterized in that the proportion of
polyester fibres is 35% to 50% and the proportion of virgin wool is 50% to 65%.
6. Article of clothing according to Claim 4, characterized in that the proportion of
polyester fibres is 50% to 60% and the proportion of virgin wool is 40% to 50%.
7. Article of clothing according to one or more of Claims 1 to 6, characterized in that
the fusing insert (13) bonded to the face fabric (12) is formed from a bi-elastic
material.
8. Article of clothing according to one or more of Claims 1 to 7, characterized in that
the fusing insert (13) is formed from man-made fibres.
9. Article of clothing according to Claim 8, characterized in that the fixing insert
(13) has polyamide fibres.
10. Article of clothing according to Claim 9 and/or 10, characterized in that the fixing
insert (13) has polyester fibres.
11. Article of clothing according to one or more of claims 1 to 10, characterized in that
the face fabric (12) is formed from an elastic material.
12. Article of clothing according to Claim 11, characterized in that the face fabric (12)
is formed from a bi-elastic material.
13. Article of clothing according to one or more of Claims 1 to 12, characterized in that
the article of clothing is a sports jacket (1), short coat or the like, with two front
parts (3), two rear parts (4), two sleeves (5), two lapels (6) and a collar (7), the
front part (3) having from top to bottom a shoulder portion (8), a chest and waist
portion (9) and a tail portion (10).
14. Article of clothing according to Claim 13, characterized in that the fusing insert
(13) bonded to the face fabric (12) by an adhesive bond forms a front fusing (13),
which is arranged on the front parts (3) of the sports jacket (1).
15. Article of clothing according to Claim 14, characterized in that the front fusing
(13) is bonded to the face fabric (13) by spots of adhesive arranged in a surface-distributed
manner.
16. Front fusing according to Claim 14 and/or 15, characterized in that the front fusing
(13) is formed in the region of the shoulder portion (8) in two layers from a first
front-fusing layer and a second front-fusing layer (13a, 13b), which respectively
consist of an elastic material.
17. Article of clothing according to one or more of Claims 13 to 16, characterized in
that on the front part (3) there is provided in the region of the shoulder portion
(8) and the chest and waist portion (9) a patch insert which is formed in two layers
with a woven or knitted fabric layer (16) and a nonwoven layer (17), the two layers
(16, 17) consisting of water-repellent man-made fibres.
18. Article of clothing according to Claim 17, characterized in that the patch insert
(15) is applied essentially loosely onto the laminate comprising the face fabric (12)
and the front fusing (13), and is adhesively attached to the front fusing (13) by
means of two fusing strips (20, 21), the fusing strips (20, 21) being sewn to the
patch insert (15) and adhesively bonded to the front fusing (13) by means of an adhesive
bond formed by spots of adhesive arranged in a distributed manner, the fusing strips
(20, 21) being formed from an elastic material.
19. Article of clothing according to one or more of Claims 12 to 18, characterized in
that in the region of the shoulder portion (8) there is arranged a shoulder pad (23),
which is formed in three layers by a first and second nonwoven layer (24, 25) and
a layer of synthetic wadding (26) located in between.
20. Article of clothing according to one or more of Claims 13 to 19, characterized in
that on the inner side of the sports jacket (1) there is sewn in a lining (28), which
is preferably formed from polyester fibres.
21. Article of clothing according to one or more of Claims 13 to 20, characterized in
that at the bordering edges of the front part (3) narrow securing strips (30) are
adhesively attached to the front fusing (13) and/or the face fabric (12), preferably
in the region of the tail portion (10) and an armhole opening (19), the securing strips
(30) consisting of an elastic woven or knitted fabric, which is preferably formed
from polyamide and/or polyester fibres.
22. Article of clothing according to one or more of Claims 13 to 21, characterized in
that at the bordering edges of the collar (7), the lapels (6) and/or the front part
(3) in the region of the tail portion (10) there is provided a quilting (31), which
fuses the individual layers to one another.
23. Article of clothing according to one or more of Claims 13 to 22, characterized in
that further constituent parts of the sports jacket (1), such as for example an under-collar
felt, are formed from synthetic polymer fibres or a mixture of synthetic polymer fibres
and virgin wool.
24. Article of clothing according to one or more of Claims 1 to 23, characterized in that
the face fabric (12) is provided with a dirt-repellent and/or non-iron finish.
1. Article vestimentaire, en particulier costume, veston ou pantalon comprenant une étoffe
supérieure (12) et au moins une triplure de fixation (13) qui est reliée à l'étoffe
supérieure (12) à l'aide d'un joint collé réparti en nappe, respectivement étiré en
longueur, caractérisé en ce que l'étoffe supérieure (12) est constituée d'une matière
résistant au lavage dans une machine à laver,
et la triplure de fixation (13) reliée à l'étoffe supérieure (12) est également constitué
d'une matière résistant au lavage dans une machine à laver, qui présente une élasticité.
2. Article vestimentaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que le joint collé
est réalisé entre la triplure de fixation (13) et l'étoffe supérieure (12) à l'aide
de points de colle disposées de manière distribuée.
3. Article vestimentaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'étoffe
supérieure (12) est réalisée à partir de fibres synthétiques et de laine vierge.
4. Article vestimentaire selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'étoffe supérieure
(12) est réalisée à partir de fibres de polyester et de laine vierge.
5. Article vestimentaire selon la revendication 4, caractérisé en ce que la fraction
des fibres de polyester s'élève de 35% à 50% et la fraction de la laine vierge s'élève
de 50% à 65%.
6. Article vestimentaire selon la revendication 4, caractérisé en ce que la fraction
des fibres de polyester s'élève de 50% à 60% et la fraction de la laine vierge s'élève
de 40% à 50%.
7. Article vestimentaire selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que la triplure de fixation (13) reliée à l'étoffe supérieure (12) est réalisé
en une matière bi-élastique.
8. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que la triplure de fixation (13) est réalisé à partir de fibres synthétiques.
9. Article vestimentaire selon la revendication 8, caractérisé en ce que la triplure
de fixation (13) présente des fibres de polyamide.
10. Article vestimentaire selon la revendication 8 et/ou 9, caractérisé en ce que la triplure
de fixation (13) présente des fibres de polyester.
11. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 1 à 10, caractérisé
en ce que l'étoffe supérieure (12) est réalisée à partir d'une matière élastique.
12. Article vestimentaire selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'étoffe supérieure
(12) est réalisée à partir d'une matière bi-élastique.
13. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 1 à 12, caractérisé
en ce que l'article vestimentaire est un veston (1), une veste ou analogues comprenant
deux parties antérieures (3), deux parties postérieures (4), deux manches (5), deux
revers (6) et un col (7), la partie antérieure (3) présentant de haut en bas une partie
(8) correspondant aux épaules, une partie (9) correspondant à la poitrine et à la
taille et une partie (10) correspondant à la basque.
14. Article vestimentaire selon la revendication 13, caractérisé en ce que la triplure
de fixation (13) reliée à l'étoffe supérieure (12) via un joint collé forme une fixation
frontale (13) qui est disposée sur les parties antérieure (3) du veston (1).
15. Article vestimentaire selon la revendication 14, caractérisé en ce que la fixation
frontale (13) est reliée à l'étoffe supérieure (12) avec des points de colle disposés
en étant répartis en nappe.
16. Article vestimentaire selon la revendication 14 et/ou 15, caractérisé en ce que la
fixation frontale (13) est réalisée, dans la zone de la partie (8) correspondant aux
épaules, en deux couches constituées par une première et une seconde couche de fixation
frontale (13a, 13b) qui sont respectivement constituées par une matière élastique.
17. Article vestimentaire selon une ou plusieurs revendications 13 à 16, caractérisé en
ce qu'on prévoit sur la partie antérieure (3), dans la zone de la partie (8) correspondant
aux épaules et de la partie (9) correspondant à la poitrine et à la taille, une triplure
en forme de plaque qui est réalisée en deux couches avec une couche de tissu respectivement
de tricot (16) et une couche de non-tissé (17), les deux couches (16, 17) étant constituées
par des fibres synthétiques hydrophobes.
18. Article vestimentaire selon la revendication 17, caractérisé en ce que la triplure
en forme de plaque (15) est appliqué de manière essentiellement amovible sur le stratifié
constitué par l'étoffe supérieure (12) et par la fixation frontale (13), et est collé
sur la fixation frontale (13) à l'aide de deux bandes de fixation (20, 21), les bandes
de fixation (20, 21) étant cousues au triplure en forme de plaque (15) et étant collées
à la fixation frontale (13) à l'aide d'un joint collé réalisé par des points de colle
disposés de manière distribuée, les bandes de fixation (20, 21) étant réalisées à
partir d'une matière élastique.
19. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 12 à 18, caractérisé
en ce qu'une épaulette (23) est disposée dans la zone de la partie (8) correspondant
aux épaules, qui est réalisée à partir de trois couches constituées par une première
et une seconde couche de non-tissé (24, 25) et par une couche intermédiaire constituée
d'ouate synthétique (26).
20. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 13 à 19, caractérisé
en ce qu'une doublure (28) est cousue sur le côté interne du veston (1), qui est réalisée
de préférence à partir de fibres de polyester.
21. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 13 à 20, caractérisé
en ce que, sur les arêtes marginales de la partie antérieure (3), de préférence dans
la zone de la partie (10) correspondant à la basque et dans la zone d'un évidement
d'emmanchure (19), on colle des bandes de fixation étroites (30) sur la fixation frontale
(13) et/ou sur l'étoffe supérieure (12), les bandes de fixation (30) étant constituées
d'un tissu ou d'un tricot élastique qui est de préférence réalisé à partir de fibres
de polyamide et/ou de polyester.
22. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 13 à 21, caractérisé
en ce qu'on prévoit sur les arêtes marginales du col (7), du revers (6) et/ou de la
partie antérieure (3) dans la zone de la partie (10) correspondant à la basque, une
surpiqûre qui fixe les couches individuelles les unes aux autres.
23. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 13 à 22, caractérisé
en ce que d'autres constituants du veston (1), tels que par exemple un feutre appliqué
sous le col, sont réalisés à partir de fibres synthétiques ou d'un mélange de fibres
synthétiques et de laine vierge.
24. Article vestimentaire selon une ou plusieurs des revendications 1 à 23, caractérisé
en ce que l'étoffe supérieure (12) est munie d'un apprêt antisalissure et/ou indéfroissable.