[0001] Die Erfindung hat einen zweiachsigen Eisenbahngüterwagen für einen Normal- oder Breitspurzug
mit einem nach oben im wesentlichen ebenen Rahmen zum Gegenstand.
[0002] Das rollende Material für Eisenbahnen unterliegt bei europäischen Zügen besonders
strengen Bedingungen, da dasselbe nicht nur national, sondern international zum Einsatz
kommen muß. Es liegen daher im wesentlichen einheitliche Pufferhöhen, mit einigen
wenigen Ausnahmen eine einheitliche Spurweite innerhalb von Europa und auch um eine
genaue Spurführung zu erhalten, im wesentlichen einheitliche Durchmesser von Rädern
vor, die im UIC-Kodex 510-2 VE 2. Ausgabe 01.01.1978 Abschnitt 6 (Änderungsstand 01.07.94)
geregelt sind. Ohne zusätzliche Vereinbarungen können gemäß UIC-Kodex 510-2 VE 2.
Ausgabe 01.01.1978 Abschnitt 6 (Änderungsstand 01.07.94) Räder mit einem Laufkreisdurchmesser
680 mm und größer für einen Güterzug in den meisten Ländern zum Einsatz kommen. Ein
so ausgestalteter Eisenbahngüterwagen kann in den meisten europäischen Ländern ohne
zusätzliche Vereinbarungen international eingesetzt werden. Puffer, Räder, rollendes
Material und Züge, die diese Bedingungen erfüllen, werden im folgenden jeweils als
Standardpuffer usw. bezeichnet.
[0003] An den Enden von rollendem Material, sei es eine Zugmaschine oder ein gezogener Waggon,
sind Puffer an einem Kopfstück sowie eine Zugvorrichtung angeordnet. Sowohl die Puffer
als auch die Zugvorrichtung weisen eine einheitliche Höhe auf, damit internationale
europäische Züge überhaupt ermöglicht sind. Diese vorgegebenen Höhen der Mitte der
Puffer liegt bei leeren Wagen bei höchstens 1.065 mm und bei größter Belastung bei
mindestens 940 mm, jeweils gemessen von der Schienenoberkante (UIC-Kodex 521), bedingen
verschiedene Konstruktionen. So sind für besonders schwere Transporte, wie beispielsweise
Transformatoren, Waggons vorgesehen, die an ihren beiden Enden Drehgestelle aufweisen,
wobei der Rahmen, welcher die beiden Drehgestelle miteinander verbindet, nicht eben,
sondern abgesenkt ausgebildet ist. Diese abgesenkte Ausbildung hat nicht nur ihre
Ursache, damit das zu verladende Gut nur geringfügig angehoben werden muß, sondern,
und dies noch vielmehr, um an Strecken, die Tunnels aufweisen, die vorgeschriebene
Gesamthöhe nicht zu überschreiten. Bei Strecken mit elektrischer Oberleitung ist die
obere Begrenzung durch die elektrische Oberleitung gegeben.
[0004] Bei sogenannten roll-on und roll-off-Verkehr ist es bekannt, bei den Kopfstücken
Rampen vorzusehen, welche die Kopfstücke überhöht überbrücken. Diese überhöhten Rampen
müssen auch am Ende eines internationalen europäischen Zuges vorgesehen werden, damit
die Kopfstücke höhenmäßig überfahren werden können. Um eine derartige Überhöhung nicht
vorzusehen, kann gemäß der CH 570 894 A ein absenkbares Kopfstück vorgesehen sein,
das über zwei Hebel entlang einer Führungsfläche von einer Arbeitsstellung, in welcher
die Puffer entsprechend anderen Eisenbahnwaggons höhenmäßig angeordnet sind, in eine
Ruhestellung parallelverschoben werden können. Ein derartiger Eisenbahnwaggon weist
weiters sehr kleine Räder auf. Durch die Beweglichkeit des Kopfstückes ist ein zusätzlicher
konstruktiver Aufwand gegeben, welcher weiters aufgrund der besonders hohen Sicherheitsvorschriften
bei den Bahnen zu einem hohen mechanischen als auch personalmäßigen Aufwand führt.
Weiters ist durch die Kleinheit der Räder die erforderliche Spurführung nicht ohne
weiteres gewährleistet. Außerdem weisen sehr kleine Räder nur eine geringere Tragfähigkeit
auf.
[0005] Es sind unterschiedliche Konstruktionsvorschläge für Eisenbahnwaggons bekannt geworden,
bei welchen die Ladeplattform tief angeordnet ist. So kann beispielsweise der US 3,995,564
A ein Waggon entnommen werden, welcher für den Transport von Kraftfahrzeugen dienen
soll. Dieser Waggon weist einerseits sehr kleine Räder auf, die, wie bekannt, ohne
technische Vorkehrung zur Entgleisung neigen und daher für den Verkehr ohne zusätzliche
Vorkehrungen nicht zugelassen werden. Weiters ist bei diesem Waggon an den beiden
Enden lediglich eine Mittelpufferkupplung vorgesehen. Der Eisenbahnwaggon dieser US-Patentschrift
weist vier Achsen auf, ist also für besonders hohe Belastungen vorgesehen, wobei ein
Kuppeln mit europäischen Zügen nicht möglich ist, da an keinem der beiden Enden zwei
Puffer vorgesehen sind.
[0006] In der EP 0 019 098 A1 ist ebenfalls ein besonders aufwendiger Eisenbahnwaggon beschrieben,
welcher hohe Lasten aufnehmen soll. Er ist insbesondere für den Transport von Straßenfahrzeugen
bestimmt. Dieser Waggon weist zwei Drehgestelle auf, die jeweils vier Achsen für sehr
kleine Laufräder besitzen. Für derartige Eisenbahnwaggons mit sehr kleinen Rädern
sind für den internationalen europäischen grenzüberschreitenden Verkehr zusätzliche
bilaterale oder internationale Vereinbarungen erforderlich. Weiters ist der Erhaltungsaufwand
derartiger Waggons sehr hoch.
[0007] In der EP 0 329 551 A1 wird ein Eisenbahnwaggon mit Drehgestellen beschrieben, wobei
jedes Drehgestell zwei Achsen, also insgesamt vier Laufräder aufweist. Die Laufräder
sind über Spiralfedern am Drehgestell abgestützt. Um die Kräfte, die auf die Puffer
einwirken, welche über den Rädern angeordnet sind, wird ein zweiteiliger Rahmen vorgesehen,
der einen Ober- und einen Untergurt aufweist. Der Obergurt des Rahmens ist nicht eben
ausgebildet, sondern beidseits über Träger zu den Puffern hinauf abgewinkelt ausgebildet.
Es liegt hier eine besonders aufwendige Konstruktion vor, die weiters ein hohes Gewicht
und damit eine hohe zusätzliche Energiebelastung bei dem Transport verursacht.
[0008] Aus der DE 44 18 884 A1 wird ein zweiteiliger Eisenbahnwaggon bekannt, der ein Untergestell
und einen Lastaufbau aufweist. Das Untergestell kann mit zwei Achsen über Blattfedern
verbunden sein, wobei die Puffer über den Rädern des Untergestelles liegen. Auf diesem
Untergestell wird ein Lastaufbau vorgesehen, welcher nicht nur das zu transportierende
Gut aufnehmen soll, sondern auch erst die erforderliche Versteifung des Untergestelles
bewirken soll, damit ein Eisenbahnwaggon gebildet werden kann. Die Ladefläche des
Lastaufbaues, welcher einen integrierenden Bestandteil des Eisenbahnwaggons bildet,
liegt weit oberhalb der Puffermitte.
[0009] In der FR 1 087 352 A wird ein Eisenbahnwaggon beschrieben, welcher für den Transport
von Kraftfahrzeugen dienen soll, der aus einzelnen miteinander gelenkig verbundenen
Teilen besteht. Der Eisenbahnwaggon weist vier Achsen auf, die sehr kleine Räder tragen.
Die Ladefläche liegt unterhalb der mittleren Höhe der Puffer.
[0010] Aus der FR 1 175 883 A wird ein weiterer Eisenbahnwaggon für den Transport von Kraftfahrzeugen
bekannt, wobei ein Waggon für den Anschluß an einem Standardzug vorliegt, welcher
zumindest vier Achsen aufweist und an einem Ende zwei Puffer besitzt, wohingegen am
anderen Ende eine Mittelpufferkupplung vorgesehen ist. Dieser Eisenbahnwaggon zum
Transport von Kraftfahrzeugen ist eine besonders schwere Ausführung, wobei die Kraftübertragung
zwischen dem Waggon gemäß dieser Patentschrift und dem anschließenden lediglich über
eine Mittelpufferkupplung erfolgt.
[0011] Höhenveränderliche Pufferkonstruktionen stellen einen besonderen Versuch von Wagen
dar, die eine niedrige Ladefläche aufweisen sollen, um eine leichte Befahrbarkeit
durch Kraftfahrzeuge zu ermöglichen.
[0012] Eine derartige Konstruktion ist beispielsweise in der FR 2 026 167 A beschrieben.
Ein Eisenbahnwaggon, der offensichtlich sehr keine Laufräder aufweist, besitzt an
seinen beiden Enden höhenverändliche Puffer, die in eine internationale europäische
Höhe gebracht werden können, wobei die Verbindung der einzelnen Waggons durch eine
zusätzliche nicht dargestellte Vorrichtung erfolgen soll.
[0013] Aus der EP 0 630 991-A wird ein weiterer Eisenbahngüterwagen bekannt, dessen Ladeplattform
gegenüber den Radsätzen absenkbar ist. Hierbei weist die Halterung der Federn einen
Doppelhebel auf, an dessen einem Arm ein Pneumatikzylinder und am anderen Arm das
Federschakengehänge angelenkt ist. Durch Betätigung des Pneumatikzylinders kann die
Anlenkachse für dasselbe abgesenkt werden, so daß die gesamte Ladeplattform, beispielsweise
zum einfacheren Beladen und Entladen eine tiefere Stellung einnehmen kann. Diese absenkbare
Aufhängung der Blattfedern für eine Achse ist vierfach vorgesehen, so daß ein großer
Gesamtaufwand zum Auf- und Absenken gegeben ist, wobei weiters durch die bei der Bahn
erforderlichen hohen Sicherheitsbestimmungen eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen
erforderlich sind. So muß die Halterung in Transportstellung, also bei angehobener
Ladeplattform mechanisch fest verriegelt sein. Diese mechanische Verriegelung muß
vor und nach jedem Absenken der Ladeplattform betätigt werden. Weiters ist es erforderlich,
daß ein entsprechender Druckluftvorrat im Waggon vorliegt, damit derselbe unabhängig
von einem Zugfahrzeug abgesenkt, aber auch wieder angehoben werden kann.
[0014] Der Erfindung ist zur Aufgabe gestellt, einen Eisenbahngüterwagen zu schaffen, dessen
Höhe der Puffer der Stoßeinrichtung und der Zugeinrichtung einem Standardzug entspricht,
welcher sowohl als Mittel- als auch als Endläufer in einem Zug eingesetzt werden kann,
der in den meisten europäischen Staaten ohne zusätzliche bilaterale Vereinbarungen
eingesetzt werden kann. Weiters soll die Spurführung den europäischen Standardwagen
entsprechen und auch die europäisch festgesetzten Geschwindigkeiten von Güterzügen
eingehalten werden können. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Güterzugwagen zu schaffen, der besonders einfach konstruiert ist, ein niedriges
Gesamtgewicht aufweist, eine hohe Biegesteifigkeit besitzt und dessen Ladefläche besonders
niedrig angeordnet ist und welcher eine hohe Tragfähigkeit besitzt.
[0015] Der erfindungsgemäße zweiachsige Eisenbahngüterwagen für einen Normalspur- oder Breitspurzug
mit einem nach oben im wesentlichen ebenen Rahmen mit zumindest zwei Längsträgern,
die über Querträger verbunden sind, der an seinen beiden Enden je ein Kopfstück mit
einer Pufferbrust, die zwei Puffer trägt, deren Mitte in Abstand, vorzugsweise etwa,
bei leeren Wagen höchstens 1.065 mm und bei größter Belastung bei, vorzugsweise etwa,
mindestens 940 mm, jeweils gemessen von der Schienenoberkante, liegt und zumindest
einer Zugeinrichtung mit Zughaken und Kupplung, wobei der Rahmen von Laufrädern mit
einem Laufkreisdurchmesser von, vorzugsweise etwa, 680 mm und größer, vorzugsweise
kleiner 840 mm, und deren Achsen über Blattfedern, die am Rahmen über eine höhenunveränderliche
Halterung befestigt sind, getragen ist, besteht im wesentlichen darin, daß der Rahmen
unterhalb der Mitte der Puffer angeordnet ist, und die Pufferbrust von zumindest einem
Kopfstück an dem Rahmen zusätzlich über zumindest eine Stütze, die vorzugsweise im
oberen Endbereich der Pufferbrust angreift, insbesondere unlösbar, z. B. durch eine
Schweißnaht, verbunden ist, abgestützt ist. Durch eine derartige Konstruktion ist
ein einfach ausgebildeter Eisenbahngüterwagen geschaffen, der eine große Ladefläche
aufweisen kann, die unterschiedlichste Aufbauten, insbesondere kippbare Ladeplattformen,
aufnehmen kann. Durch das Vorsehen sowohl der Puffer als auch der Zugeinrichtung in
der angegebenen Höhe können derartige Güterwagen (gemäß Regolamento Internazionale
Veicoli vom 1.1.1989, Abschnitt 38.1 (Änderung 1.1.97) ohne zusätzliche bilaterale
Vereinbarung in Europa grenzüberschreitend eingesetzt werden sowie von Rädern mit
einem Laufkreisdurchmesser gleich und größer 680 mm gemäß UIC-Kodex 510-2 VE 2. Ausgabe
01.01.1978 Abschnitt 6 ein derartiger Güterwagen in den meisten europäischen Staaten
ohne zusätzliche bilaterale Verträge eingesetzt werden. Durch die Größe der Räder
ist sichergestellt, daß eine hohe Spurführung gegeben ist. Es war durchaus nicht naheliegend,
den Rahmen für einen Eisenbahngüterwagen mit derart großen Rädern tiefer anzuordnen
als die Puffer sind. Üblicherweise wird der Rahmen bei solchen Konstruktionen nicht
eben ausgebildet, sondern weist durchgehende, beispielsweise an ihren Enden nach oben
weisende Träger aus, so daß das zwischen den Achsen angeordnete Ladegut tiefer angeordnet
sein kann. Der Rahmen ist oberhalb der Achsen angeordnet, womit eine erprobte Konstruktion
zur Befestigung der Achsen über Blattfedern am Rahmen vorgesehen sein kann. Durch
die zusätzliche Abstützung der Pufferbrust über Stützen am Rahmen wird der hohen Kräfteeinleitung
sowohl bei Beaufschlagung der Puffer als auch der Zugeinrichtung besonders einfach
Rechnung getragen. Völlig überraschend war auch, daß bei einer derartigen Konstruktion
bei der Einleitung von Kräften in die Puffer eine Durchbiegung des Rahmens im wesentlichen
vermieden werden kann.
[0016] Weist der erfindungsgemäße Eisenbahngüterwagen Parabelfedern zur Befestigung der
Achsen am Rahmen auf, so ist eine besonders hohe Laufruhe bei gleichzeitig hoher Spurführung
sowohl bei beladenen als auch unbeladenen Güterwagen gegeben.
[0017] Sind zumindest zwei Stützen vorgesehen, die durch Bleche gebildet sind, welche in
Fahrzeuglängsrichtung orientiert, insbesondere parallel zu dieser angeordnet sind,
so kann eine besonders einfache und gewichtsarme Konstruktion erreicht werden, die
gleichzeitig die erforderlichen Kräfte von der Pufferbrust auf den Rahmen übertragen
können.
[0018] Sind die Bleche entlang ihren gesamten an der Pufferbrust bzw. Rahmen anliegenden
Kanten mit diesen verschweißt, so wird eine besonders starre Konstruktion erhalten,
die gleichzeitig korrosionsgefährdete Bereiche einfach vermeidet.
[0019] Ist zumindest eine Pufferbrust, insbesondere das Kopfstück gemeinsam mit der Pufferbrust,
um eine Achse, die quer, vorzugsweise normal, zum ebenen Rahmen verläuft, schwenkbar,
so kann ein derartiger Güterwagen, beispielsweise am Ende eines Standardzuges angeordnet
werden, wobei einerseits die Puffer in erforderlicher Höhe vorgesehen sind und andererseits
durch einen einfachen Schwenkvorgang ein Beladen oder Befahren des Güterwagens ohne
Überwindung des größeren Höhenunterschiedes zur Pufferbrust ermöglicht ist.
[0020] Ist in dem vom Rahmen umschlossenen Raum zumindest teilweise ein Druckgasspeicher,
insbesondere ein Kolbenspeicher und ein Hydraulikfluidspeicher angeordnet, so kann
die niedrige Bauhöhe des Rahmens beibehalten werden, wobei gleichzeitig die erforderliche
Bodenfreiheit gewährleistet sein kann. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise
zur Betätigung eines Kolben/Zylinder-Aggregates zum Einsatz kommen, wobei ein Aufladen,
beispielsweise durch ein im Standardzug vorgesehenes Aggregat erfolgen kann, womit
der Eisenbahngüterwagen auch im abgekoppelten Zustand voll arbeitsfähig ist.
[0021] Ist eine über ein Laufrad angetriebene Pumpe für ein Arbeitsmedium, insbesondere
Hydraulikflüssigkeit, vorgesehen, so kann diese Hydraulikflüssigkeit vielfach zum
Einsatz kommen.
[0022] Ist eine über ein Laufrad antriebene Pumpe über eine Mediumsleitung mit einem Druckmediumspeicher,
insbesondere Kolbenspeicher, verbunden, welcher mit einem Gasspeicher und einem Kolben/Zylinder-Aggregat
verbunden ist, so ist ein autarker Eisenbahngüterwagen geschaffen, der während des
Transportes einen Druckspeicher lädt, welcher sodann im Ruhestand zum Betätigen unterschiedlicher
Arbeitswerkzeuge eingesetzt werden kann.
[0023] Ist am Rahmen eine Ladeplattform angelenkt, an welcher zumindest ein am Rahmen angelenktes
Kolben/Zylinder-Aggregat angelenkt ist, so liegt ein Eisenbahngüterwagen vor, der
Schüttgut entweder parallel zum Gleis oder normal zum Gleis, je nach dem, wo die Plattform
angelenkt ist, abladen kann. Ein derartiger Waggon ist besonders für Instandhaltungsarbeiten
von Strecken geeignet, wobei der Wagen auch in einem Standardzug vorgesehen sein kann.
[0024] Ist die Ladeplattform über Bolzen angelenkt, die in deren Achsrichtung über ein Gestänge
bewegbar sind, so kann besonders einfach die Anlenkung aufgehoben werden, wobei das
Gestänge beispielsweise über einen Hydraulikzylinder oder Preßluftzylinder bewegbar
sein kann.
[0025] Sind die Achsen für die Anlenkung der Plattform beidseits am Rahmen aus ihrer Lagerung
über ein Gestänge bewegbar, so kann je nach Erfordernis entweder an der einen Seite
oder an der anderen Seite die Anlenkung der Ladeplattform aufgehoben werden, wobei
andererseits für den Transport eine besonders sichere Befestigung der Ladeplattform
am Rahmen gewährleistet ist.
[0026] Sind die Bordwände oberhalb der Ladeplattform, z. B. an Stehern der Ladeplattform
angelenkt, so kann ein besonders genaues Schütten des Schüttgutes und das bis in unmittelbare
Nähe des Güterwagens erfolgen, wobei weiters die Bordwände, da das Schüttgut über
dieselben nicht abgeleitet wird, vor extremer Beaufschlagung durch das Stückgut geschützt
sind.
[0027] Sind die Bordwände an Stehern der Ladeplattform angelenkt, die abnehmbar sind, so
können einerseits bei der Ladeplattform Bordwände vorgesehen sein und andererseits
eine völlig unbegrenzte Ladeplattform durch Entnahme der Steher erhalten werden.
[0028] Ist am Rahmen eine Auffahrtsrampe angelenkt, die von einer Transportstellung in eine
Arbeitsstellung, in welcher sich diese am Untergrund direkt oder indirekt abstützt,
bewegbar ist, so kann, wie an sich bekannt, ein Befahren des Eisenbahngüterwagens
besonders einfach ohne zusätzliche Mittel erfolgen.
[0029] Ist am Rahmen eine Konsole für einen Kran, insbesondere außermittig, bezogen auf
die Längserstreckung des Eisenbahngüterwagens, angeordnet, so kann derselbe bei besonders
geringer Hebelbeanspruchung des Kranes, da die Entfernung des Arbeitsarmes vom Untergrund
aufgrund der niedrigen Höhe des Rahmens besonders gering gehalten werden kann, bei
niedriger Bauhöhe eine hohe Tragfähigkeit aufweisen.
[0030] Ist nur eine von den beiden Pufferbrüsten vorgesehen, deren Puffermitten, vorzugsweise
etwa, bei leeren Wagen bei höchstens 1.065 mm und bei größter Belastung, vorzugsweise
etwa, bei mindest 940 mm, jeweils gemessen von der Schienenoberkante, liegen, so können
in einem Standardzug auch Eisenbahnwaggons mitgeführt werden, die eine andere, z.
B. niedrigere Pufferhöhe, aufweisen, wobei am Ende einer Reihe derartiger Eisenbahnwaggon
erneut ein Waggon angeordnet werden muß, welcher am Ende die Puffer in Standardhöhe
aufweist.
[0031] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Eisenbahngüterwagen in Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Aufhängung der Federn und der Achse,
- Fig. 3 und 4
- den Endbereich eines Eisenbahnwaggons in der Ansicht von der Seite bzw. von oben,
- Fig. 5
- einen Eisenbahnwaggon mit gekippter Plattform,
- Fig. 6 und 8
- einen Eisenbahnwaggon mit unterschiedlichen Pufferhöhen,
- Fig. 7
- einen Eisenbahnwaggon mit tief angeordneten Puffern,
- Fig. 9 und 10
- einen Eisenbahnwaggon mit einem Kran und
- Fig. 11
- die Anlenkung einer Bordwand.
[0033] In Fig. 1 ist ein Eisenbahngüterwagen für eine Normalspur, also für eine Spurweite
von 1.435 mm, dargestellt. Der Wagen weist einen Rahmen 1 auf, der an seinen beiden
Enden Kopfstücke 2 mit Puffern 3, einer Zugeinrichtung 4 mit Zughaken und Kupplung
aufweist. Der Rahmen 1 weist Längsträger 5 und wie aus Fig. 4 ersichtlich, Querträger
6 auf. Auf den Kopfstücken sind auch Handgriffe 7 und Tritte 8 für das Verschubpersonal
angeordnet. Auf dem Rahmen ist eine Ladeplattform 9 angeordnet, die Bordwände 10 aufweist,
die an abnehmbaren Stehern 11 angelenkt sind. Wahlweise können die Bordwände 10 auch
an der Ladeplattform 9 angelenkt sein. Als Drehachse können selbstfixierende Federn
(nicht dargestellt) eingesetzt sein. Die Ladeplattform 9 kann auch, wie in Fig. 5
dargestellt, über Kolben/ Zylinder-Aggregate 12 geschwenkt werden. Die Ladeplattform
kann an ihrer Querseite am Rahmen angelenkt sein. Die Ladeplattform kann jedoch auch
auf ihrer oder ihren Längsseite(n) am Rahmen angelenkt sein (Fig. 5). Das erforderliche
Druckmedium für das Kolben/Zylinder-Aggregat 12 ist eine Hydraulikflüssigkeit, die
in dem Kolbenspeicher 13, der über nicht dargestellte Druckmediumleitung mit dem Hydraulikflüssigkeitsbehälter
14 und einem Gasbehälter 13a verbunden ist, gespeichert ist. Der Kolbenspeicher 13
wird über eine Pumpe 15 geladen (Fig. 4), welche von den Rädern angetrieben ist. Die
Pumpe ist eine Radsatzpumpe, die am Radsatzlager angeflanscht ist, und es wird Hydrauliköl
kontinuierlich während der Umdrehung der Räder gefördert. Die Bewegung der Pumpe erfolgt
über einen Mitnehmer, der in ein Gegenstück das auf dem Achsstummel des Radsatzes
aufgeschraubt ist, eingreift. Durch die Förderung der Hydraulikflüssigkeit wird der
Stickstoff in dem Kolbenspeicher 13 bis zu einem Druck von 216 bar komprimiert und
gespeichert. Danach wird das System auf Durchlauf der Hydraulikflüssigkeit über den
Hydraulikflüssigkeitsbehälter 14 geschaltet. Der Kolbenspeicher 13 ist derart bemessen,
daß bei stillstehendem Eisenbahngüterwaggon und im Zustand voll geladen die Ladeplattform
zweimal angehoben und abgesenkt werden kann.
[0034] Die Räder 16 weisen einen Laufkreisdurchmesser von 730 mm auf. Die Verbindung der
beiden Achsen eines Waggons mit dem Rahmen, wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt über
ein Federpaket 17, das Parabelfedern 18 aufweist. Die oberste Blattfeder 19 weist
an den Enden Augen 20 auf, durch welche Bolzen 21 geführt sind. Diese Bolzen 21 sind
im Schakengehänge 22 gelagert, das seinerseits über den Schakenstein 23 im Federbock
24 gelagert ist. Durch den Federbock 24 und Schakenstein 23 wird die Halterung für
die Federn gebildet. Es sind keine zusätzlichen Elemente in der Federhalterung vorgesehen,
die die Halterung höhenveränderlich ausgestalten. Lediglich das Schakengehänge kann
durch seine Lagerung die Federbewegung des Blattfedernpaketes 17 nachvollziehen. Das
Federnpaket ist mittig durch einen Federnbund 25 miteinander und mit dem Achslagergehäuse
27 verbunden, in dem die nicht dargestellte Achse gelagert ist. Die Zwischenplatte
26 aus Stahl dient zur dauernden Höheneinstellung. Der Rahmen l weist von der Schienenoberkante
28 einen Abstand h
1 von 845 mm auf. Die Entfernung h
2 der Puffermitte von der Schienenoberkante beträgt bei unbelasteten Güterwagen 1.060
mm.
[0035] Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind die Puffer 3 mit einer Pufferbrust 29
verbunden, die ihrerseits über Stützen 30 mit dem Rahmen verbunden sind. Das so gebildete
Kopfstück 2 übergreift mit den Stützen 30 teilweise den Längsträger 5 und ist sowohl
mit der Pufferbrust 29 als auch dem Längsträger 5 entlang von durchgehenden Schweißnähten
verbunden. Die Stützen 30 greifen jeweils oberhalb der Puffermitte auf das Kopfstück
2 an. Durch diese Konstruktion wird zwar eine wirksamere Kräfteeinleitung von Puffern
auf den Rahmen ausgeübt, jedoch erfolgt zusätzlich bei Druckbeanspruchung des Eisenbahngüterwagens
nicht nur ein Stauchen, sondern auch ein Biegen der Träger. Die Durchbiegung des Trägers
kann durch entsprechende Dimensionierung ohne höhere Gewichte zu überschreiten, vermieden
bzw. in vorschriftsgemäßen Grenzen gehalten sein. Wie besonders in den Fig. l und
3 ersichtlich, ist die Oberkante des Rahmens 1 außerordentlich niedrig gehalten, so
daß ein Be- und Entladen einfach durchgeführt werden kann und gleichzeitig der bevorzugte
Einsatz des Eisenbahngüterwagens, u. zw. für die Instandhaltung der Strecke, mit einer
besonders leichten Manipulation erfolgen kann.
[0036] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Achse 31 mit den Rädern 16 zwischen zwei Querträgern
6 angeordnet.
[0037] Das Kopfstück 2 kann auch Stützen 30 aufweisen, die nicht mit den Trägern des Rahmens
l verschweißt sind, sondern sich lediglich auf denselben abstützen, wobei das Kopfstück
über eine normal zur Ladeplattform angeordnete Achse 34 schwenkbar ausgebildet sein
kann, wobei über einen Bolzen 35 eine Fixierung der Pufferbrust am Rahmen erfolgen
kann. Bolzen und Achse können ident ausgebildet sein, so daß die Schwenkbewegung des
Kopfstückes nach beiden Seiten ermöglicht ist. Falls erwünscht, kann die Schwenkbewegung
auch durch zusätzliche Hilfsmittel, wie Spindelantrieb aber auch Hydraulikkolben erfolgen.
[0038] In Fig. 5 ist der Eisenbahngüterwagen mit aufgeklappter Ladeplattform 9 dargestellt.
Der Winkel a, der von dem Rahmen 1 und der Unterkante der Ladeplattform 9 eingeschlossen
wird, beträgt 54°, aus Sicherheitsgründen bevorzugt 45°. Die Bordwände 10 sind an
Stehern 11 der Ladeplattform 9 oben angelenkt, so daß sich das Schüttgut nicht in
seiner Gesamtheit über die Bordwände 10 bewegt. Der Eisenbahngüterwagen überschreitet
im Transportzustand weder die äußere Einschränkung 32 noch die innere Einschränkung
33. Der Güterwagen, welcher eine Länge über Puffer von 11,50 m aufweist, hat ein Eigengewicht
von lediglich 17 t. Hierbei sind sämtliche oben angeführten Aggregate miteingeschlossen.
[0039] In den Fig. 6 und 8 sind Waggons dargestellt, die an ihren Enden zwei unterschiedlich
ausgebildete Kopfstücke 2 und 2a aufweisen. Die Puffer 3 weisen die Höhe für einen
Standardzug auf (wie bereits angeführt), wohingegen die Puffer 3a eine geringere Höhe
aufweisen. Der Eisenbahnwagen gemäß Fig. 6 kann (bezogen auf die Fahrtrichtung f)
im Anschluß zu einem Standardzug verwendet werden, wobei im Anschluß an diesen Eisenbahnwagen
ein Eisenbahnwagen gemäß Fig. 7, welcher Kopfstücke 2a mit Puffern 3a aufweist, die
ebenfalls niedriger angeordnet sind. Zum Abschluß eines derartigen Zuges ist der Eisenbahnwagen
gemäß Fig. 8 vorgesehen, der an seinem einen Ende erneut Puffer in Standardhöhe aufweist.
Das Kopfstück 2 kann schwenkbar ausgebildet sein, so daß eine Auffahrrampe 36 besonders
tief am Rahmen 1 angelenkt sein kann. Die Laderampe kann sodann auf der Schienenoberkante
oder auch am Untergrund direkt aufliegen. Ein derartiger Zug kann beispielsweise für
den Transport von Schienen aber auch von Kraftfahrzeugen besonders vorteilhaft eingesetzt
werden.
[0040] In den Fig. 9 und 10 ist ein Kran 37 dargestellt, der über eine Konsole 38 mit dem
Rahmen 1 verbunden ist. Die Konsole ist, bezogen auf die Längsrichtung des Eisenbahnwaggons,
außermittig angeordnet, so daß auch Ladegut an einem Ende des Güterwagens aufgenommen
werden kann und durch eine Drehbewegung des Kranes leicht auf der Ladeplattform abgesetzt
werden kann, ohne daß beispielsweise ein teleskopierbarer Arm erforderlich ist. Das
Gut kann, wie an sich bekannt, entlang des Armes verschoben werden. Der Arm kann nach
oben und nach unten geschwenkt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, daß am Ende
des Armes Baggerschaufeln angebracht sind. Bei dem Betrieb des Kranes wird der Eisenbahnwaggon
wie in Fig. 10 besonders deutlich sichtbar, über Stützen 39 am Untergrund abgestützt.
[0041] In Fig. 11 ist die Anlenkung der Ladeplattform 9 am Rahmen l dargestellt, wobei die
Ladeplattform eine Lasche 40 und der Rahmen zwei Laschen 41 aufweist. Durch diese
Laschen ist ein Bolzen 42 geführt, der mit einem Gestänge 43 verbunden ist. Dieses
Gestänge kann in seiner Längsrichtung bewegt werden, so daß auch eine Bewegung der
Bolzen in ihrer Längsrichtung erfolgt. Die Ladeplattform weist an beiden Seiten zumindest
zwei derartige Lagerungen auf, wobei in Transportstellung an beiden Seiten die Bolzen
durch beide Laschen hindurchgeführt sind. Es erfolgt hierbei gleichzeitig eine Fixierung.
In Arbeitsstellung können an nur einer Seite die Bolzen aus ihren Laschen herausgezogen
werden. Damit ist die Ladeplattform lediglich an einer Seite angelenkt und kann über
das Zylinder/Kolben-Aggregat einfach gekippt werden.
1. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen für einen Normalspur- oder Breitspurzug mit einem
nach oben im wesentlichen ebenen Rahmen (1) mit zumindest zwei Längsträgern (5), die
über Querträger (6) verbunden sind, der an seinen beiden Enden je ein Kopfstück (2)
mit einer Pufferbrust (29), die zwei Puffer (3) trägt, deren Mitte in Abstand, vorzugsweise
etwa, bei leeren Wagen höchstens 1.065 mm und bei größter Belastung bei, vorzugsweise
etwa, mindestens 940 mm, jeweils gemessen von der Schienenoberkante, liegt und zumindest
einer Zugeinrichtung mit Zughaken und Kupplung, wobei der Rahmen (1) von Laufrädern
(16) mit einem Laufkreisdurchmesser von, vorzugsweise etwa, 680 mm und größer, vorzugsweise
kleiner 840 mm, und deren Achsen (31) über Blattfedern (17), die am Rahmen (1) über
eine höhenunveränderliche Halterung befestigt sind, getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) unterhalb der Mitte der Puffer angeordnet ist, und die Pufferbrust
(29) von zumindest einem Kopfstück (2) an dem Rahmen (1) zusätzlich über zumindest
eine Stütze (30), die vorzugsweise im oberen Endbereich der Pufferbrust (29) angreift,
insbesondere unlösbar, z. B. durch eine Schweißnaht, verbunden ist, abgestützt ist.
2. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Parabelfedern (18) vorgesehen sind.
3. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Stützen (30) für ein Kopfstück (2) vorgesehen sind, die durch
Bleche gebildet sind, welche in Fahrzeuglängsrichtung orientiert, insbesondere parallel
zu dieser, angeordnet sind.
4. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (30) entlang ihren gesamten an dem Kopfstück (2) bzw. Rahmen (1) anliegenden
Kanten mit diesen verschweißt sind.
5. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Pufferbrust (29), insbesondere das Kopfstück (2) gemeinsam mit
der Pufferbrust um eine Achse (34), die quer, vorzugsweise normal, zum ebenen Rahmen
(1) verläuft, schwenkbar ist.
6. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Rahmen (1) umschlossenen Raum zumindest teilweise ein Druckgasspeicher,
insbesondere ein Kolbenspeicher (13), und ein Hydraulikfluidspeicher (14) angeordnet
ist.
7. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine über ein Laufrad (16) angetriebene Pumpe (15) für ein Arbeitsmedium, insbesondere
Hydraulikflüssigkeit, vorgesehen ist.
8. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über ein Laufrad (16) angetriebene Pumpe (15) über eine Mediumsleitung mit
einem Druckmediumspeicher (13), insbesondere Kolbenspeicher, welcher mit einem Gasspeicher
(13) und einem Kolben/Zylinderaggregat (12) verbunden ist, verbunden ist.
9. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) eine Ladeplattform (9) angelenkt ist, an welcher zumindest ein
am
Rahmen (1) angelenktes Kolben/Zylinder-Aggregat (12) angelenkt ist.
10. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (9) über Bolzen (42) angelenkt ist, die in deren Achsrichtung
über ein Gestänge (43) bewegbar sind.
11. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (42) für die Anlenkung der Ladeplattform (9) beidseits am Rahmen aus
ihrer Lagerung über ein Gestänge (43) bewegbar sind.
12. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bordwände (10) oberhalb der Ladeplattform (9), z. B. an Stehern (11) der Ladeplattform
(9), angelenkt sind.
13. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordwände (10) an Stehern (11) der Ladeplattform (9) angelenkt sind, die
abnehmbar sind.
14. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) eine Auffahrtsrampe (36) angelenkt ist, die von einer Transportstellung
in eine Arbeitsstellung, in welcher sich diese am Untergrund direkt oder indirekt
abstützt, bewegbar ist.
15. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) eine Konsole (38) für einen Kran (37), insbesondere außermittig,
bezogen auf die Längserstreckung des Eisenbahngüterwagen, angeordnet ist.
16. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine von den beiden Pufferbrüsten (29) Puffer aufweist, deren Puffermitten
bei leeren Wagen, vorzugsweise etwa, bei höchstens 1.065 mm und bei größter Belastung,
vorzugsweise etwa, bei mindest 940 mm, jeweils gemessen von der Schienenoberkante,
liegen.