[0001] Die Erfindung betrifft eine Rollenverpackungsvorrichtung mit einer Rollenauflage,
die mindestens zwei drehbare Tragwalzen aufweist, von denen mindestens eine angetrieben
ist und mit einem Verpackungsbahnspender zur Ausgabe einer Verpackungsbahn.
[0002] Eine derartige Rollenverpackungsvorrichtung ist aus EP 0 499 954 A1 bekannt. Hier
liegt die zu verpackende Materialbahnrolle, beispielsweise eine Rolle aus einer aufgewickelten
Papierbahn, auf zwei Tragwalzen auf. Eine Verpackungsbahn wird in den Nip zwischen
der Wickelrolle und der dem Verpackungsbahnspender nächstliegenden Tragwalze eingeführt.
Die Oberfläche der Verpakkungsbahn ist zuvor klebrig gemacht worden, so daß die Verpackungsbahn
nach dem Durchlaufen des ersten Nips am Umfang der Materialbahnrolle anhaftet. Wenn
die Materialbahnrolle weiter gedreht wird, dann zieht sie die Verpackungsbahn auf
sich. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Verpackungsbahnlagen um den Umfang der Wickelrolle
gewickelt worden ist, wird die Verpackungsbahn abgeschlagen und das Ende der Verpackungsbahn
erneut auf den Umfang der Wickelrolle befestigt. Gegebenenfalls kann man auch die
gesamte Verpackungsbahn klebrig machen, so daß eine sogenannte Panzerverpackung gebildet
wird.
[0003] Derartige Vorrichtungen haben sich vom Prinzip her bewährt. Allerdings sind sie nur
bis zu einer gewissen Größe der zu verpackenden Materialbahnrolle verwendbar. Dies
gilt in besonderem Maße dann, wenn die Materialbahnrolle als Papierrolle ausgebildet
ist.
[0004] Je größer der Durchmesser einer derartigen Materialbahnrolle ist, desto größer ist
naturgemäß auch das Eigengewicht. Dies führt zu folgendem negativen Effekt: Wenn man
die Materialbahnrolle auf den Tragwalzen dreht, dann kann es vorkommen, daß die äußeren
Lagen der Materialbahn auf der Materialbahnrolle über die gesamte Breite, d.h. die
axiale Länge, hinwegreißen. Eine derartige Beschädigung der noch unverpackten Rolle
ist schon an sich ein Nachteil, hat aber darüber hinaus noch weitere negative Folgen:
Der Verpackungsbahn, die im nächsten Prozeßschritt mit der Oberfläche der Rolle verbunden
werden soll, fehlt jetzt nämlich die tragende Grundlage. Ein ordnungsgemäßes Umwickeln
der Rolle mit der Verpackungsbahn kann also nicht erfolgen.
[0005] Es kann auch vorkommen, daß die äußersten Lagen der Materialbahn auf der Wickelrolle
zwar unbeschädigt bleiben, aber die Verpackungsbahn an einer Stelle reißt. Auch dieser
Effekt ist störend und unerwünscht.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch schwerere Rollen verpacken zu können.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Rollenverpackungsvorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß mindestens eine der beiden Tragwalzen einen elastischen Belag
aufweist.
[0008] Man kann also die herkömmlichen und bewährten Verpackungsvorrichtungen weiterverwenden
und muß lediglich eine relativ geringfügige Veränderung vornehmen. Die eine Tragwalze
muß an ihrer Oberfläche nachgiebig gemacht werden. Damit verhindert man, daß diese
Tragwalze in die noch unverpackte oder am Beginn der Verpackung stehende Materialbahnrolle
stark eintaucht und entsprechend hohe Spannungen in der Materialbahn oder der Verpackungsbahn
erzeugt. Man geht vielmehr den umgekehrten Weg und stellt eine Tragwalze zur Verfügung,
in die nunmehr die zu verpackende Materialbahnrolle eintauchen kann. Damit werden
zusätzliche Spannungen in den Materialbahnlagen oder Verpackungsbahnlagen an der Oberfläche
der Materialbahnrolle kleingehalten. Darüber hinaus wird die Auflagefläche der Materialbahnrolle
auf der Tragwalze vergrößert, so daß auch die durch Niplasten verursachten Auflagedrücke
im Auflagenip zwischen der Materialbahnrolle und der Tragwalze verringert werden können.
Der Flächendruck sinkt, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Materialbahnrolle
oder ihrer Verpackung weiter verringert wird.
[0009] Hierbei ist bevorzugt, daß zumindest die in Laufrichtung der Verpackungsbahn den
Verpackungsbahnspender nächstliegende Tragwalze den elastischen Belag aufweist. An
dem ersten Nip konnte man bislang die meisten Probleme beobachten. Wenn man den elastischen
Belag dort einsetzt, geht man davon aus, daß sich bis zum nächsten Nip eine gewisse
Vergleichmäßigung in der Spannungsverteilung einstellen konnte. Besonders vorteilhaft
ist es natürlich, wenn beide Tragwalzen den elastischen Belag aufweisen.
[0010] Vorzugsweise weist der Belag auf seiner Umfangsfläche eine Struktur mit unterschiedlich
erhabenen Flächenabschnitten auf. Eine derartige Struktur kann auf vielerlei Weise
ausgebildet sein. Sie kann durch Ausnehmungen, etwa in Form von Bohrungen, oder durch
Noppen gebildet sein. Die Struktur kann auch durch in Umfangsrichtung, axial, in Schraubenlinienform
oder kreuzweise verlaufende Vertiefungen oder Wülste gebildet sein. Derartige Strukturen
dienen dazu, die Oberfläche der Tragwalze weicher zu machen, als dies an und für sich
mit dem Material des Belages möglich wäre.
[0011] Vorzugsweise ist der Belag aus einem elastomeren Material gebildet. Ein derartiges
Material ist beispielsweise Gummi oder ein vergleichbares Elastomer. Derartige Materialien
stehen in einer großen Vielfalt zur Verfügung, so daß man den jeweiligen Belag sehr
genau auf den speziellen Anwendungsfall hin auswählen kann.
[0012] Vorzugsweise weist der Belag eingeschlossene Luftvolumina auf. Diese machen den Belag
ebenfalls weich. Die Luftvolumina können beispielsweise dadurch gebildet sein, daß
man ein Gewebe mit eingelassenen Luftkapseln verwendet. Es ist auch möglich, ein geschäumtes
Material für den Belag zu verwenden, beispielsweise einen Polyurethanschaum.
[0013] Vorzugsweise ist der Verpackungsbahnspender parallel zu den Tragwalzen verfahrbar
und gibt die Verpackungsbahn unter einem vorbestimmten Winkel zu einer achsparallelen
Linie der nächstgelegenen Tragwalze aus. Hierbei hat die Verwendung eines "weichen"
oder elastischen Belages den Vorteil, daß der Belag verhindert, daß sich die schraubenlinienförmige
Kante der Verpackungsbahn in die Materialbahnrolle eindrückt.
[0014] Vorzugsweise ist die Verpackungsbahn aus Packpapier gebildet. Bei Packpapier besteht
im besonderen Maße das Risiko eines Reißens, wenn bestimmte Spannungen die zulässige
Reißfestigkeit überschreiten. Andererseits läßt sich Packpapier besser entsorgen als
Kunststofffolie.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Stirnseitenansicht einer Rollenverpackungsvorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf die Rollenverpackungsvorrichtung,
- Fig. 3
- eine Einzelheit A nach Fig. 1,
- Fig. 4
- einen schematischen Längsschnitt durch eine Tragwalze,
- Fig. 5
- einer erste Oberflächenstruktur einer Tragwalze,
- Fig. 6
- eine zweite Oberflächenstruktur der Tragwalze,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausgestaltung einer Tragwalze,
- Fig. 8
- einen Teilschnitt VIII-VIII nach Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf eine weiter Tragwalze und
- Fig. 10
- einen Teilschnitt X-X nach Fig. 9.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Rollenverpackungsvorrichtung 1 zum Verpacken einer Materialbahnrolle
2 mit einer Verpackungsbahn 3, die von einem Verpackungsbahnspender 4 zugeführt wird.
Die Materialbahnrolle 2 liegt hierbei auf zwei Tragwalzen 5, 6 auf von denen die Tragwalze
5, die dem Verpackungsbahnspender 4 benachbart ist, mit einem Antrieb 7 versehen ist,
also in Drehung versetzt werden kann. Wenn sich die Tragwalze 5 dreht, dann wird die
Materialbahnrolle 2 mit in Richtung eines Pfeiles 8 gedreht. Auch die Tragwalze 6
kann angetrieben sein. In der Regel ist dies jedoch nicht erforderlich.
[0017] Der Verpackungsbahnspender 4 ist nur schematisch dargestellt. Er weist eine Verpackungsbahnrolle
9 auf, die auf einem Schlitten 10 angeordnet ist, der, wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist, auf Schienen 11, 12 parallel zur Axialrichtung der Tragwalzen 5, 6 verfahren
werden kann und zwar in Richtung eines Doppelpfeiles 13. Hierbei gibt der Verpackungsbahnspender
4 die Verpackungsbahn nicht parallel zur Umfangsrichtung der Materialbahnrolle 2 aus,
sondern unter einem vorbestimmten Winkel dazu, so daß sich die Verpackungsbahn 3 schraubenlinienförmig
um den Umfang der Materialbahnrolle 2 legt, wenn die Tragwalze 5 angetrieben wird,
sich die Materialbahnrolle 2 dreht und der Schlitten 10 parallel zur Axialrichtung
der Materialbahnrolle 2 verfahren wird. Der Verpackungsbahnspender 4 weist in nicht
näher dargestellter Weise noch Einrichtungen auf, um die Verpackungsbahn 3 zum Nip
14 zwischen Materialbahnrolle 2 und Tragwalze 5 zu führen, Einrichtungen, um einen
Teilbereich der Verpackungsbahn 3 klebrig zu machen, so daß zumindest der Anfang und
das Ende der Verpackungsbahn 3 am Umfang der Materialbahnrolle 2 haften können, und
eine Abschlagseinrichtung, um das Ende der Verpackungsbahn abtrennen zu können, wenn
die Materialbahnrolle 2 vollständig umhüllt ist. Die bis hierher beschriebene Rollenverpackungsvorrichtung
ist bekannt und wird von der Voith Sulzer Finishing GmbH, Krefeld, unter dem Namen
"TWISTER" angeboten.
[0018] Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zu Beginn eines Verpackungsvorganges wird der
Antrieb 7 in Betrieb genommen und dreht die Tragwalze 5 mit der darauf liegenden Materialbahnrolle
2 im Gegenuhrzeigersinn. Dementsprechend dreht sich die Materialbahnrolle 2 in Richtung
des Pfeiles 8. Die Verpackungsbahn 3 wird zumindest an ihrem Anfang klebrig gemacht
und in den Nip 14 eingeführt, so daß sie am Umfang der Materialbahnrolle 2 anhaftet.
Durch weiteres Drehen der Materialbahnrolle 2 wird die Verpackungsbahn 3 auf ihren
Umfang gezogen und die Materialbahnrolle 2 verpackt.
[0019] Hierbei kann es nun insbesondere bei Materialbahnrolle 2 mit größerem Durchmesser
vorkommen, daß bereits bei den ersten Umdrehungen der Materialbahnrolle 2 die oberen
oder äußeren Lagen der Materialbahnrolle 2 reißen und zwar über die gesamte axiale
Länge. Damit ist nicht nur der Nachteil verbunden, daß die Materialbahnrolle 2 an
sich beschädigt ist. Auch der nachfolgende Aufführvorgang der Verpackungsbahn 3 wird
behindert, weil keine tragende Grundlage mehr zur Verfügung steht, an der der Anfang
der Verpackungsbahn befestigt werden kann. Ein ähnliches Problem tritt dann auf, wenn
die auf der Materialbahnrolle 2 aufgewickelte Materialbahn die Beanspruchungen zwar
aushält, die dann zugeführte Verpackungsbahn 3 aber reißt. In beiden Fällen muß der
Verpackungsvorgang unterbrochen werden. Die fehlerhaften Bahnen müssen entfernt werden
und der Verpackungsvorgang muß neu gestartet werden.
[0020] Um diesen Fehler zu vermeiden, haben die Tragwalzen 5, 6, zumindest die Tragwalze
5, die dem Verpackungsbahnspender 4 benachbart angeordnet ist, einen besonderen Aufbau.
Fig. 3 zeigt in einer Teilvergrößerung die Tragwalze 5 im Querschnitt. Es ist zu erkennen,
daß die Tragwalze 5 einen Kern 15 aufweist, der, wie bei herkömmlichen Tragwalzen
auch, aus einem recht stabilen Material gebildet ist, das die Gewichtskräfte der Materialbahnrolle
2 problemlos aufnehmen kann. In der Regel handelt es sich beim Kern 15 um einen Kern
aus Stahl oder Guß. Auf dem Kern 15 befindet sich ein elastischer Belag 16, der in
Fig. 3 übertrieben groß dargestellt ist. Der elastische Belag 16 wird von der aufliegenden
Wickelrolle 2 eingedrückt, d.h. der Nip 14 wird verbreitert auf eine Größe a. Dies
hat zwei Vorteile. Zum einen wird die Flächenpressung im Nip 14 ganz erheblich abgesenkt,
so daß die Materialbahnrolle 2, genauer gesagt ihre äußeren Lagen und die Verpackungsbahn
3, mit einer geringen Niplast belastet werden. Zum anderen wird die Materialbahnrolle
2 nicht mehr so stark wie bisher verformt, d.h. eingedellt, sondern statt dessen die
Tragwalze 5. Damit verhindert man, daß sich durch das Eindellen Zugspannungen in den
äußeren Lagen der Materialbahnrolle 2 oder in der Verpackungsbahn 3 ergeben, die später
zu dem oben beschriebenen Reißen führen könnten.
[0021] Der elastische Belag 16 kann aus allen Materialien gebildet sein, die gegenüber der
Härte der Materialbahnrolle 2 weich genug sind, um von der Materialbahnrolle 2 verformt
zu werden. Insbesondere kommt Gummi oder ein vergleichbares Elastomer in Betracht,
aber auch ein Gewebe mit eingelassenen Luftkapseln, ein geschäumtes Material oder
dergleichen. Für die Aufbringung des elastischen Belages 16 gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Beispielsweise kann man eine elastische Hülse aufschrumpfen, den Kern 15 mit elastischem
Material umwickeln, das elastische Material aufgießen oder den Kern 15 umgießen.
[0022] In manchen Fällen ist ein Material, das von seinen Materialeigenschaften her weich
genug ist, um die geforderte Relation zur Härte der Materialbahnrolle 2 zu erfüllen,
aus anderen Gründen nicht stabil genug. In diesem Fall ist man gezwungen, ein etwas
härteres Material zu verwenden. Um dennoch die gewünschte Elastizität an der Oberfläche
zu erreichen, kann man den elastischen Belag auf seiner Oberfläche mit einer Struktur
versehen.
[0023] Während bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 der elastische Belag 16 als Zylindermantel
mit in Axialrichtung und in Umfangsrichtung konstanter Dicke ausgebildet ist, zeigt
Fig. 4 eine etwas abgewandelte Ausgestaltung. Hier weist der elastische Belag 16 Nuten
17 auf, die in Umfangsrichtung verlaufen. Zwischen den Nuten 17 sind Stege 18 angeordnet,
auf denen die Materialbahnrolle 2 ruht. Die Nuten 17 und die Stege 18 bilden also
unterschiedlich erhabene Flächenabschnitte. Ihre Oberflächen weisen also mit anderen
Worten unterschiedliche Abstände zur Rotationsachse des Kernes 15 auf.
[0024] Fig. 5 zeigt nun, daß die Nuten bzw. die Stege nicht unbedingt in Umfangsrichtung
verlaufen müssen. Dargestellt sind die Nuten 17 unter einem Winkel zur Umfangsrichtung.
Sie schließen also zu einer achsparallelen Linie 19 einen Winkel B ungleich 90° ein.
[0025] Die Breite der Nuten 17 und Stege 18 in Fig. 5 kann durchaus variieren. So kann man
beispielsweise die Nuten 17 gleich breit wie die Stege 18 machen oder die Nuten 17
sogar breiter als die Stege 18.
[0026] Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Nuten 17 nicht nur parallel zueinander
angeordnet sind, sondern zwei Gruppen von Nuten vorgesehen sind, die mit der achsparallelen
Linie 19 jeweils den Winkel B einschließen. Damit ergeben sich rautenförmige Stege
18. Es ist aber auch möglich, die Stege 18 so anzuordnen, wie dies in Fig. 6 für die
Nuten 17 dargestellt ist, so daß sich dann rautenförmige Vertiefungen in der Oberfläche
des elastischen Belages 16 ergeben würden.
[0027] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der an der Oberfläche des Belages 16
Noppen 20 vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 8 zu erkennen ist. Dargestellt ist, daß
die Noppen 20 in Linien angeordnet sind, die parallel zu einer achsparallelen Linie
19 verlaufen. Dies ist aber nicht erforderlich. Man kann die Linien, entlang derer
die Noppen 20 angeordnet sind, auch mit einem vorbestimmten Winkel zur achsparallelen
Linie 19 anordnen.
[0028] Fig. 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der anstelle der Noppen 20 Ausnehmungen
21 vorgesehen sind, die über eine vorbestimmte Tiefe in den Belag 16 eingebracht worden
sind.
[0029] Alle diese Maßnahmen bewirken, daß das elastische Material ausweichen kann und somit
für die Materialbahnrolle 2 "weicher" erscheint.
[0030] Als Verpackungsbahn 3 wird vorzugsweise Packpapier verwendet. Dieses Material ist
leicht zu handhaben und vor allem auch leicht zu entsorgen. Allerdings besteht hier
in besonderem Maße die Gefahr des Reißens, die aber durch die spezielle Ausgestaltung
der Tragwalze 5 bzw. der Tragwalzen 5, 6 drastisch gemindert worden ist.
1. Rollenverpackungsvorrichtung mit einer Rollenauflage, die mindestens zwei drehbare
Tragwalzen aufweist, von denen mindestens eine angetrieben ist und mit einem Verpackungsbahnspender
zur Ausgabe einer Verpackungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
beiden Tragwalzen (5, 6) einen elastischen Belag (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Laufrichtung
der Verpackungsbahn (3) dem Verpackungsbahnspender (4) nächstliegende Tragwalze (5)
den elastischen Belag (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (16) auf
seiner Umfangsfläche eine Struktur (17, 18, 20, 21) mit unterschiedlich erhabenen
Flächenabschnitten aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag
(16) aus einem elastomeren Material gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag
(16) eingeschlossene Luftvolumina aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsbahnspender
(4) parallel zu den Tragwalzen (5, 6) verfahrbar ist und die Verpackungsbahn (3) unter
einem vorbestimmten Winkel zu einer achsparallelen Linie der nächstgelegenen Tragwalze
(5) ausgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbahn
(3) aus Packpapier gebildet.