[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einzelklemmenabdeckung aus elektrisch isolierendem
Material mit mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden
und einem die Seitenwände auf einer Seite verbindenden Abdeckboden.
[0002] Eine solche Abdeckung wird auf eine Anschlußklemme aufgesetzt und verhindert dadurch,
daß der Elektriker bzw. Monteur die Anschlußklemme zufällig berührt.
[0003] Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Einzelklemmenabdeckung für
sogenannte "V-Anschlußklemmen". Eine solche V-Anschlußklemme ist z. B. in der DE 4
435 057 A1 beschrieben. Diese Klemme besteht aus einem Klemmkäfig mit einem V-förmigen
Grund sowie einem die Brücke des Klemmkäfigs durchgreifenden Druckbolzen.
[0004] Diese "V-Anschlußklemme" wird im allgemeinen für den direkten Anschluß von eindrähtigen
oder mehrdrähtigen Kabelleitern an einer Schiene, z. B. Sammelschiene, oder an ein
Elektrogerät verwendet.
[0005] Solche Einzelklemmenabdeckungen weisen häufig in dem Abdeckboden eine Durchgangsöffnung
auf, durch die mittels eines geeigneten Werkzeuges der Druckbolzen der V-Anschlußklemme
gelöst oder angezogen werden kann. Üblicherweise wird die Einzelklemmenabdeckung nach
der ordnungsgemäßen Verdrahtung auf die V-Anschlußklemme aufgesetzt. Eine versehentliche
Berührung der V-Anschlußklemme durch den Monteur ist damit wirksam unterbunden.
[0006] Bei notwendigen Wartungsarbeiten ist es möglich, den Druckbolzen der V-Anschlußklemme
durch die Öffnung im Abdeckboden zu lösen und die V-Anschlußklemme mit samt des darin
befindlichen Kabels sowie inklusive der Einzelklemmenabdeckung von der Stromschiene
zu entfernen. Es ist durchaus üblich, daß das Kabel hierzu nicht spannungsfrei geschaltet
wird, sondern eine Potentialdifferenz von bis zu 400 V gegenüber Masse oder einer
anderen Phase aufweist. Damit diese nicht ganz ungefährlichen Wartungsarbeiten sicher
durchgeführt werden können, weisen übliche Einzelklemmenabdeckungen an ihrer Innenseite
an einem dem Abdeckboden abgewandten Abschnitt der Seitenwand Vorsprünge bzw. Wulste
auf, welche die V-Anschlußklemme in der aufgesetzten Position umgreifen und so einen
sicheren Sitz der Einzelklemmenabdeckung auf der V-Anschlußklemme gewährleisten.
[0007] Die Einzelklemmenabdeckung wird daher meistens nicht von der V-Anschlußklemme entfernt.
[0008] Bei routinemäßig stattfindenden Revisionen ist jedoch ein Abziehen der Einzelklemmenabdeckung
von der Anschlußklemme notwendig, da unter anderem überprüft werden muß, ob Kabel
und/oder Anschlußklemme beschädigt oder angelaufen sind, ob das Kabel optimal in der
Anschlußklemme sitzt und ob das Kabel ausreichend stark in der Anschlußklemme gehalten
wird. Dazu ist eine Sichtprüfung unumgänglich.
[0009] Die üblichen Einzelklemmenabdeckungen haben jedoch den Nachteil, daß sie nur sehr
schwer von der Anschlußklemme entfernt werden können.
[0010] Zudem ist es nur schwer möglich, die Klemmenabdeckung zu halten, wenn sich Klemme
inklusive Anschlußkabel noch innerhalb der Klemmenabdeckung befinden, da das Anschlußkabel,
insbesondere bei großen Querschnitten, im allgemeinen nur eine eingeschränkte Flexibilität
zeigt.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einzelklemmenabdeckung
zu schaffen, die leichter handhabbar, d. h. leichter abzuziehen ist und leichter in
verschiedenen Positionen zu halten ist.
[0012] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einzelklemmenabdeckung
eine Greifeinrichtung aufweist. Eine solche Greifeinrichtung kann beispielsweise aus
einem außen an der Einzelklemmenabdeckung befestigten Haltegriff bestehen. Durch diese
Greifeinrichtung ist ein leichtes Abziehen der Einzelklemmenabdeckung von der Anschlußklemme
möglich. Überdies ist es sehr leicht möglich, die Abdeckung zu halten, während die
Anschlußklemme und das Anschlußkabel sich in ihr befinden.
[0013] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß
die Greifeinrichtung dadurch verwirklicht wird, daß die Einzelklemmenabdeckung mindestens
eine äußere Hinterschneidung aufweist, die vorzugsweise im wesentlichen im Bereich
der Seitenwände angeordnet ist.
[0014] Unter einer äußeren Hinterschneidung wird verstanden, daß die Einzelklemmenabdeckung
an ihrer Außenseite Abschnitte besitzt, die sich in Richtung der Anschlußklemme (entlang
der Hauptachse) blickend, d. h. in Richtung der dem Abdeckboden abgewandten Seite,
verjüngen. Dabei kann diese Verjüngung sowohl kontinuierlich als auch abrupt stattfinden.
Durch die äußere Hinterschneidung ist es möglich, daß die Abdeckkappe leicht mit den
Fingern gegriffen und festgehalten werden kann.
[0015] So ist es möglich, ohne von der Klemmenabdeckung abzurutschen, die Klemmabdeckung
von der Anschlußklemme zu entfernen oder die Klemmenabdeckung zusammen mit der Anschlußklemme
und dem Anschlußkabel in jeder beliebigen Position sicher zu halten.
[0016] Die Ausführung der Griffeinrichtung als äußere Hinterschneidung hat zusätzlich den
Vorteil, daß sie äußerst platz- und kostensparend verwirklicht werden kann. Die Einzelklemmenabdeckung
ist leicht im Spritzgußverfahren, zum Beispiel mit einem Schieberwerkzeug, herzustellen.
[0017] Die äußere Hinterschneidung wird vorzugsweise im wesentlichen an einem dem Abdeckboden
zugewandten Abschnitt einer Seitenwand angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Einzelklemmenabdeckung
in ihrem oberen Bereich, d.h. in der Nähe des Abdeckbodens zu greifen. Der Abstand
zwischen der greifenden Hand und der Anschlußklemme bzw. des darin gehaltenen Anschlußkabels
ist so möglichst groß.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die äußere Hinterschneidung
im wesentlichen die Form einer Griffmulde bzw. Griffrinne hat. Dadurch ist die Griffeinrichtung
auch optisch sofort als solche zu erkennen. Überdies ermöglicht die Griffmulde nicht
nur ein erleichtertes Abziehen und Halten der Einzelklemmenabdeckung, sondern auch
ein erleichtertes Aufstecken der Einzelklemmenabdeckung auf die Anschlußklemme.
[0019] Für manche Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, daß die Griffmulde oder ein
entsprechender Abschnitt der Seitenwand eine Riffelung bzw. Rändelung aufweist. Dadurch
ist ein sicheres Greifen der Einzelklemmenabdeckung selbst mit öligen Fingern gewährleistet.
[0020] Eine alternative Ausführungsform der äußeren Hinterschneidung sieht vor, daß der
Abdeckboden an seiner Außenseite zumindest teilweise über mindestens eine Seitenwand
hinausragt. Auch hier ist ein sicheres Greifen der Einzelklemmenabdeckung möglich.
Es wird hierzu die Einzelklernmenabdeckung mit den Fingern an ihrer Seitenwand gegriffen.
Während des Abziehvorgangs können die Finger auf der Einzelklemmenabdeckung in Richtung
Abdeckboden rutschen. Die Finger werden jedoch durch den über die Seitenwand hinausragenden
Abdeckboden sicher gehalten.
[0021] Eine besondere Ausführungsform der Einzelklemmenabdeckung sieht vor, daß mindestens
zwei gegenüberliegende Seitenwände mindestens zwei Abschnitte aufweisen, wobei der
erste im wesentlichen parallel zur Hauptachse, d. h. senkrecht zu dem Abdeckboden,
verläuft und der zweite um im wesentlichen etwa 45° gegenüber dem ersten Abschnitt
und gegenüber der Hauptachse geneigt ist. Diese spezielle Form der Einzelklemmenabdeckung
ermöglicht eine genaue Anpassung der Einzelklemmenabdeckung an die auf dem Markt befindlichen
V-Anschlußklemmen. Dadurch ist eine Materialersparnis möglich.
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Einzelklemmenabdeckung sieht vor, daß
vier Seitenwände vorgesehen sind. Dadurch werden durch die Einzelklemmenabdeckung
alle vier Wände der V-Anschlußklemme abgedeckt, so daß ein größerer Schutz vor zufälligen
Berührungen besteht.
[0023] Dabei ist eine Ausführungsform mit vier Seitenwänden besonders bevorzugt, bei der
zwei gegenüberliegende Seitenwände an ihrem dem Abdeckboden abgewandten Ende im wesentlichen
U-förmig ausgebildet sind. Dadurch ist eine möglichst umfangreiche Abdeckung der Anschlußklemme
möglich, ohne daß die Zuführungsöffnungen für die Anschlußkabel verdeckt werden.
[0024] Eine besonderes stabile Ausführungsform sieht vor, daß die U-förmig ausgebildeten
Seitenwände einen die U-Form umlaufenden Wulst besitzen.
[0025] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Abdeckboden eine im
wesentlichen zentral verlaufende Durchgangsöffnung aufweist. Durch diese Durchgangsöffnung
kann der Druckbolzen der Anschlußklemme mit einem geeigneten Werkzeug gelöst oder
angezogen werden, ohne daß die Einzelklemmenabdeckung von der Anschlußklemme entfernt
werden muß.
[0026] Für besondere Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, daß die Einzelklemmenabdeckung
aus einem transparenten Material gefertigt ist. Dadurch ist eine Sichtprüfung der
Kontakte möglich, ohne daß die Einzelklemmenabdeckung von der Anschlußklemme entfernt
werden muß.
[0027] Bei Wartungsarbeiten kann es erforderlich sein, um eine Unterbrechung der Stromversorgung
zu verhindern, daß bestimmte Bereiche überbrückt werden müssen. Diese Überbrückung
wird im allgemeinen von einer Person mit Hilfe einer sogenannte Überbrückungszange
durchgeführt. Während diese Person die Überbrückungszange hält, können nun von einer
weiteren Person die notwendigen Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
[0028] Allen bekannten Abdeckungen haftet der Nachteil an, daß sie in der Regel von den
Kontakten abgenommen werden müssen, wenn eine Überbrückungszange angesetzt werden
soll. Zwar ist bei manchen Ausführungsformen ein Anbringen der Überbrückungszange
durch eine im Abdeckboden zentral verlaufende Durchgangsöffnung möglich, dabei muß
die Überbrückungszange aber derart angeordnet werden, daß ein gleichzeitiges Arbeiten
an der Anschlußklemme bzw. dem Anschlußkabel nur schwer möglich ist.
[0029] Zudem muß eine Person die Überbrückungszange im wesentlichen senkrecht auf die Einzelklemmenabdeckung
bzw. die Anschlußklemme aufbringen, so daß für die andere Person kein Platz für die
ordnungsgemäße Durchführung der Wartungsarbeiten bleibt.
[0030] Wenn bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Abdeckboden oder die Seitenwand
eine weitere Durchgangsöffnung aufweist, die zum Durchführen eines Kontaktes einer
Überbrückungsvorrichtung dient, kann eine Einzelklemmenabdeckung der eingangs genannten
Art geschaffen werden, welche ein weitgehend gefahrloses Arbeiten auch dann ermöglicht,
wenn eine Überbrückungszange angesetzt werden muß. Durch die neue Einzelabdeckung
ist auch das zufällige und unbeabsichtigte Berühren anderer als der zu überbrückenden
Kontakte weitgehend ausgeschlossen.
[0031] Selbstverständlich kann die weitere Durchgangsöffnung mit allen vorher genannten
Merkmalen kombiniert werden.
[0032] Die weitere Durchgangsöffnung ist vorzugsweise in einer Fläche angeordnet, die gegenüber
dem Abdeckboden, um vorzugsweise zwischen etwa 25° bis 70°, besonders bevorzugt um
etwa 45°, geneigt ist. So steht die Person, welche die Überbrückungszange hält, nicht
direkt vor der Einzelanschlußklemmen, sondern etwas seitlich versetzt. Eine weitere
Person kann dann unbehindert alle notwendigen Reparatur- und Wartungsarbeiten durchführen.
[0033] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung zweier besonders bevorzugter Ausführungsformen
und der dazugehörigen Abbildungen. Es zeigen:
- Figur 1 a) bis c)
- drei Ansichten einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einzelklemmenabdeckung,
- Figur 2 a) bis c)
- drei Ansichten einer zweiten Ausführungform der erfindungsgemäßen Einzelklemmenabdeckung
und
- Figur 3
- eine beispielhafte Anordnung der Einzelklemmenabdeckung auf einer Stromschiene.
[0034] In den Figuren 1 a-c ist eine erste Ausführungsform einer Einzelklemmenabdeckung
gezeigt. Die Einzelklemmenabdeckung besteht aus elektrisch isolierendem Material mit
vier Seitenwänden 2 und einem die Seitenwände verbindenden Abdeckboden 3. Der Abdeckboden
3 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 6 und eine weitere dezentral angeordnete Durchgangsöffnung
7 auf. Zwei gegenüberliegende Seitenwände sind an ihrem dem Abdeckboden 3 abgewandten
Ende 23 U-förmig ausgebildet. Zur Verstärkung und zusätzlichem Schutz ist an dem U-förmigen
Ende 23 der Seitenwände 2 ein ebenfalls U-förmiger Wulst 5 angebracht.
[0035] In Figur 1b ist die Einzelklemmenabdeckung mit der Anschlußklemme 8 gezeigt. Mit
der Bezugszahl 9 ist das mit dem Druckbolzen in Verbindung stehende Druckstück bezeichnet.
[0036] Deutlich erkennbar ist auch die äußere Hinterschneidung 4. Um eine Materialanhäufung
in der Nähe des Abdeckbodens zu vermeiden, ist die Hinterschneidung 4 hier stegartig
ausgebildet, wie besonders gut in Figur 1a zu erkennen ist.
[0037] Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform. Deutlich zu erkennen ist, daß die äußere
Hinterschneidung 4 in dieser Ausführungsform (im Gegensatz zu der in den Figuren 1a-c
gezeigten Ausführungsform) an denjenigen Seitenwänden 2 angebracht ist, deren dem
Abdeckboden 3 abgewandtes Ende U-förmig ausgebildet ist.
[0038] Selbstverständlich ist es auch möglich, die äußere Hinterschneidung an allen vier
Seitenwänden vorzusehen. Auch ist eine zylindrische Ausführungsform der Seitenwänden
2 zumindest im einem dem Abdeckboden zugewandten Abschnitt der Seitenwände möglich.
[0039] Ein weiterer Unterschied zwischen der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform und der
in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist, daß die mit der Bezugszahl 7 versehene weitere
Durchgangsöffnung hier auf einem Abschnitt 22 der Seitenwand 2 angebracht ist, der
gegenüber der Abdeckkappe geneigt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das Überbrückungskabel
bzw. die Überbrückungszange von der Seite auf die Anschlußklemme gebracht werden kann.
Die weitere Durchgangsöffnung 7 kann durchaus kleiner als die zentrale Öffnung 6 sein.
[0040] In Figur 3 ist zur Verdeutlichung ein typischer Anwendungsfall der Einzelklemmenabdeckung
1 gezeigt. Die Anschlußklemmen 8 dienen hier der sicheren Verbindung von einem dreiphasigen
Anschlußkabel mit einer Stromschiene 10. Die Einzelklemmenabdeckung 1 wird einfach
über die Anschlußklemme 8 geschoben, bis sie aufgrund der sich nach innen erstreckenden
Wulste mit der Anschlußklemme verrastet. Jetzt ist mit Hilfe der äußeren Hinterschneidung
4 ein sicheres Abnehmen der Einzelklemmenabdeckung möglich.
[0041] Überdies wird durch die hier gezeigte erfindungsgemäße Einzelklemmenabdeckung gewährleistet,
daß die Anschlußklemme mit Hilfe der Einzelklemmenabdeckung im halbmontierten Zustand,
d. h. während das Anschlußkabel in der Anschlußklemme montiert ist, sicher gehalten
werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0042]
- 1
- Einzelklemmenabdeckung
- 2
- Seitenwand
- 3
- Abdeckboden
- 4
- Äußere Hinterschneidung
- 5
- Wulst
- 6
- Zentrale Durchgangsöffnung
- 7
- Weitere Durchgangsöffnung
- 8
- Anschlußklemme
- 9
- Druckstück
- 10
- Stromschiene
- 21
- Abschnitt der Seitenwand
- 22
- Abschnitt der Seitenwand
- 23
- U-förmiges Ende der Seitenwand
1. Einzelklemmenabdeckung (1) aus elektrisch isolierendem Material mit mindestens zwei
Seitenwänden (2) und einem die Seitenwände (2) verbindenden Abdeckboden (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelklemmenabdeckung (1) eine Greifeinrichtung aufweist.
2. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelklemmenabdeckung
mindestens eine äußere Hinterschneidung (4) aufweist, die vorzugsweise im wesentlichen
im Bereich der Seitenwände (2) angeordnet ist.
3. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine äußere Hinterschneidung (4) im wesentlichen an einem dem Abdeckboden (3) zugewandten
Abschnitt einer Seitenwand (2) angeordnet ist.
4. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine äußere Hinterschneidung (4) die Form einer Griffmulde bzw. Griffrinne
hat.
5. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Abschnitt einer Seitenwand eine Riffelung bzw. Rändelung aufweist.
6. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Hinterschneidung (4) dadurch gebildet wird, daß der Abdeckboden (3)
an seiner Außenseite zumindest teilweise über mindestens eine Seitenwand (2) hinausragt.
7. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (2) mindestens zwei Abschnitte (21,
22) aufweisen, wobei einer (21) im wesentlichen parallel zur Hauptachse O verläuft
und der andere (22) um im wesentlichen etwa 45° gegenüber der Hauptachse O geneigt
ist.
8. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Seitenwände (2) vorgesehen sind.
9. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende
Seitenwände an ihrem dem Abdeckboden abgewandten Ende im wesentlichen U-förmig (23)
ausgebildet sind.
10. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig
ausgebildeten Seitenwände einen die U-Form umlaufenden Wulst (5) besitzen.
11. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckboden (3) eine im wesentlichen zentral verlaufende Durchgangsöffnung
(6) aufweist.
12. Einzelklemmenabdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelklemmenabdeckung aus transparentem Material gefertigt ist.
13. Einzelklemmenabdeckung (1) aus elektrisch isolierendem Material mit mindestens zwei
Seitenwänden (2) und einem die Seitenwände verbindenden Abdeckboden (3), wobei der
Abdeckboden eine im wesentlichen zentral verlaufende Durchgangsöffnung (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckboden oder Seitenwand mindestens eine weitere Durchgangsöffnung
(7) aufweist, die zum Durchführen eines Kontaktes einer Überbrückungsvorrichtung dient.
14. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 1 bis 10 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Durchgangsöffnung (7) in einem Abschnitt
einer Seitenwand (3) vorgesehen ist, der gegenüber dem Abdeckboden geneigt ist oder
im wesentlichen parallel zu der Hauptachse O verläuft.
15. Einzelklemmenabdeckung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Durchgangsöffnung (7) in einem Abschnitt des Abdeckbodens oder der Seitenwand
vorgesehen ist, der um einen Winkel von etwa 25° bis 70°, vorzugsweise etwa 45°, gegenüber
der Hauptachse O geneigt ist.