(19) |
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(11) |
EP 0 767 124 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.05.2001 Patentblatt 2001/19 |
(22) |
Anmeldetag: 02.10.1996 |
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(54) |
Zugwalzenpaar
Pair of traction rollers
Paire de rouleaux de traction
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
07.10.1995 DE 19537422
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.04.1997 Patentblatt 1997/15 |
(73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Michalik, Horst Bernhard
97204 Höchberg (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 223 900 DE-B- 1 258 443
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DE-A- 4 340 915 US-A- 2 407 239
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Zugwalzenpaar einer Rollenrotationsdruckmaschine zwischen
dessen Walzen eine ein- oder mehrlagige Bahn geführt wird gemäß dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 16.
[0002] Die DE 42 10 777 C2 beschreibt ein Zugwalzenpaar einer Rollenrotationsdruckmaschine
zwischen dessen Walzen eine Bahn geführt wird. Diese Walzen stehen über ein Ausgleichsgetriebe
miteinander in Verbindung, um eine Umfangsgeschwindigkeit der Walzen auf Dickenveränderung
der Bahn anzupassen.
[0003] Nachteilig an diesem Zugwalzenpaar ist, daß ein aufwendiges Verstellgetriebe zur
Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit vorgesehen ist.
[0004] Durch die DE 43 40 915 A1 ist eine Bahntransporteinrichtung mit einer angetriebenen
Transportwalze bekannt, an die eine Andrückwalze anstellbar ist.
Mittels dieser Andrückwalze ist keine Veränderung der Bahngeschwindigkeit möglich.
[0005] Die DE 42 23 900 C2 offenbart eine Zugwalze zur Veränderung der Bahnspannung. Diese
Walze weist einen durch ein Druckmittel elastisch umfangsveränderbaren Mantel auf.
[0006] Die US 24 07 239 A beschreibt ein Paar Falzwalzen, deren Achsabstand auf eine Dicke
von Signaturen anpaßbar ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zugwalzenpaar mit veränderbarer Umfangsgeschwindigkeit
mit einfachen Mitteln zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
der Ansprüche 1 und 16 gelöst.
[0009] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Veränderung
von einer
[0010] Umfangsgeschwindigkeit zweier Walzen eines Zugwalzenpaares kein aufwendiges Verstellgetriebe
oder regelbare Einzelantriebe notwendig sind. Mittels einer üblicherweise vorhandenen
Vorrichtung zur Anpassung auf eine Dicke einer zu transportierenden Bahn wird in einfacher
Weise ein Achsabstand des erfindungsgemäßen Zugwalzenpaares verändert, womit eine
Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen erfolgt. Diese Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit
kann stufenlos und über eine Breite der Bahn gesehen unterschiedlich erfolgen.
In einem Ausführungsbeispiel bei dem ein Ausgleichselement mit einem Druckmittel beaufschlagt
wird, kann ein Anpreßdruck von Transportelementen zur Bahn stufenlos und über die
Breite der Bahn gesehen unterschiedlich eingestellt werden. Bei der Verstellung der
Umfangsgeschwindigkeit bleibt der Anpreßdruck konstant.
Bei zweigeteilter Lauffläche eines Transportelementes kann dieses ohne Demontage der
Walze gewechselt werden.
[0011] Das erfindungsgemäße Zugwalzenpaar ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
[0012] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Zugwalzenpaares in Draufsicht;
- Fig. 2
- einen schematischen Schnitt des Zugwalzenpaares nach Fig. 1;
- Fig. 3
- einen schematischen Schnitt durch ein Transportrad des Zugwalzenpaares.
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Zugwalzenpaares in Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
[0013] Ein Zugwalzenpaar 1 einer Rollenrotationsdruckmaschine besteht aus zwei Walzen 2,
3 zwischen denen eine einoder mehrlagige Bahn 4 hindurchgefördert wird. Die beiden
Walzen 2, 3 sind im Ausführungsbeispiel gleich aufgebaut. Jede Walze 2, 3 weist einen
zylinderrohrartigen Ballen 6 mit einem Durchmesser D2, D3, z. B. D2 = D3 = 118 mm,
auf, der beidseitig mittels Naben 7, 8 mit zwei Walzenzapfen 9, 11 einer durchgehenden
Welle 12 starr verbunden ist. Auf jedem Walzenzapfen 9, 11 ist als Transportelement
10, z. B. ein Transportrad 13 rechts und links des Ballens 6 mittels einer Paßfeder
14 und eines Klemmringes 16 befestigt. Die Walzenzapfen 9, 11 sind in schwenkbaren
Lagerarmen 17 mittels Wälzlager 18, z. B. Pendelkugellager, drehbar und kippbar gelagert.
Ein Ende des Walzenzapfens 11 jeder Walze 2, 3 ist mit einer winkel- und achsversatz
ausgleichenden, drehsteifen Kupplung 19, z. B. einer Kardangelenkwelle, verbunden.
Diese Kupplung 19 ist wiederum jeweils an einem Antriebsrad 21, 22 befestigt, das
mittels eines Wälzlager 23 aufweisenden Achszapfens 24 bezüglich eines Seitengestelles
26 drehbar gelagert ist. Somit weisen beide Walzen 2, 3 zusammenwirkende Antriebsräder
21, 22 auf und stehen in einer formschlüssigen Antriebsverbindung mit festem Übersetzungsverhältnis
i, z. B. i = 1:1.
An den gegenüberliegenden Walzenzapfen 9 ist jeweils eine zweikanalige Dreheinführung
27 angeordnet, die mittels zweier Leitungen 28, 29 mit den beiden Transporträdern
13 einer Walze 2, 3 verbunden ist.
[0014] Die Lagerarme 17 der Walzen 2, 3 sind gleich aufgebaut und jeweils an einem ersten
Ende 33 mittels eines Bolzens 31 an einer Innenseite des Seitengestelles 26, 32 schwenkbar
befestigt. Ein zweites Ende 34 des Lagerarmes 17 ist gabelförmig ausgebildet und mit
einer schwenkbaren Gewindenuß 36 versehen. Durch die Gewindenuß 36 führt eine Einstellspindel
37 mit einem Durchmesser D 37, z. B. D37 = 12 mm, durch eine Lagerung 38 bis in die
Gewindenuß 36 des zugehörigen Lagerarmes 17 der zweiten Walze 3. Die Lagerung 38 der
Einstellspindel 37 besteht aus einem gestellfesten Zapfen 39, der mit zwei senkrecht
zueinander stehenden Schlitzen 41, 42 versehen ist. Einer dieser beiden Schlitze 41
ist parallel zur Einstellspindel 37 verlaufend etwas breiter, z. B. mit einer Breite
b41 = 14 mm, als der Durchmesser D37 der Einstellspindel 37 ausgeführt. Die Einstellspindel
37 ist ungefähr mittig mit einer axial fixierten Scheibe 43 versehen, die in dem zweiten
Schlitz 42 zur axialen Sicherung der Einstellspindel 37 bezüglich des Seitengestelles
26, 32 angeordnet ist. Die Gewindenüsse 36 der Lagerarme 17 und die damit zusammenwirkende
Einstellspindel 37 sind mit Rechts- und Linksgewinde versehen. Zudem weist die Einstellspindel
37 im vorliegenden Beispiel einen Verstellgriff 44 mit integriertem Stellungsanzeiger
auf. Es ist auch möglich, jede Walze 2, 3 mit einer eigenen Einstellspindel 37 zu
versehen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn nur eine der beiden Walzen 2,
3 mit elastischen Transportelementen 10, 13 ausgestattet ist.
[0015] Die Transportelemente 10, 13 sind in Umfangsrichtung Drehmomente übertragend und
in radialer Richtung elastisch, d. h. nachgiebig ausgeführt.
Die im Beispiel ausgeführten Transporträder 13 bestehen jeweils im wesentlichen aus
einer Nabe 46, einem Ausgleichsring 47 und einem Transportring 48. Die Nabe 46 ist
mittels der Paßfeder 14 und dem Klemmring 16 drehsteif, aber bei gelösten Klemmring
16 axial verschiebbar auf dem zugehörigen Walzenzapfen 9, 11 festgeklemmt. Auf der
Nabe 46 ist der Ausgleichsring 47 in Form eines Schlauches befestigt, z. B. aufvulkanisiert.
Dieser Ausgleichsring 47 ist in Umfangsrichtung Drehmomente übertragend und in radialer
Richtung elastisch, d. h. zusammendrückbar ausgeführt. Dazu ist eine Schlauchwand
49 des Ausgleichsringes 47 mit nichtdargestellten Einlagen verstärkt. In einem Inneren
des Ausgleichsringes 47 ist eine mit Druckmittel, beispielsweise Druckluft, Hydraulikflüssigkeit
oder Polyethylenschaum, beaufschlagbare Druckkammer 51 angeordnet. Diese Druckkammer
51 ist mittels einer Bohrung 52 mit der Leitung 28, 29 und damit mit der zugehörigen
Dreheinführung 27 verbunden. In einer Zuleitung 53, 54 zur Dreheinführung 27 ist für
jeden Kanal ein nichtdargestelltes Druckregelventil zur Einstellung eines Druckes
des Druckmittels in der jeweiligen Druckkammer 51 vorgesehen. Es ist aber auch möglich
für alle Kanäle ein gemeinsames Druckregelventil anzuordnen. Diese Druckregelventile
können auch mittels eines Rechners ferngesteuert geregelt werden.
[0016] Der Ausgleichsring 47 kann aber auch beispielsweise aus einem Elastomer bestehen.
Es ist auch möglich den Transportring 48 mittels radial wirkender, sowohl an einer
Innenseite des Transportringes 48 als auch an einer Außenseite der Nabe 46 angreifender
Federn zu lagern. Ebenso ist es auch denkbar den Transportring 48 aus einem Elastomer
auszubilden und auf den Ausgleichsring 47 zu verzichten.
Auf dem Ausgleichsring 47 ist der beispielsweise zweigeteilte Transportring 48 mittels
zweier Klemmringe 56, 57 befestigt. Die Klemmringe 56, 57 sind mit einem konusartigen
Bund 58, 59 versehen, die mit abgeschrägten Seitenflächen 61, 62 des Transportringes
48 in Umfangsrichtung reibschlüssig und in radialer Richtung formschlüssig zusammenwirken.
Dazu sind die beiden Klemmringe 56, 57 in axialer Richtung mittels durch den Ausgleichsring
47 reichender Gewindeschrauben 63 verspannt. Der Transportring 48 ist im vorliegenden
Beispiel mit einer Lauffläche 64 versehen. Ein Durchmesser D48, z. B. D48 = 123 mm,
dieses Transportringes 48 bzw. der Lauffläche 64 ist ca. 2,5 % größer ausgeführt als
ein notwendiger Nenndurchmesser dn, z. B. dn = 120 mm, zur Erzielung einer definierten
Umfangsgeschwindigkeit, d. h. der Transportring 48 ist mit Voreilung ausgelegt.
[0017] Es ist auch möglich, eine Mantelfläche 66 des Ballens 6 der Walzen 2, 3 in radialer
Richtung elastisch und in Umfangsrichtung Drehmomente übertragend auszuführen. Dazu
ist beispielsweise eine die Mantelfläche 66 des Ballens 6 bildende, als Transportelement
10 wirkende Hülse 67, z. B. ein Stahl- oder CFK-Rohr, vorgesehen, die auf der die
Walzenzapfen 9, 11 bildenden durchgehenden Welle 12 mittels eines oder mehrerer Ausgleichselemente
gelagert ist. Diese Ausgleichselemente können wie bei den bereits beschriebenen Transporträdern
13 aus mit Druckmittel beaufschlagbaren Schläuchen oder aus den Transporträdern 13
bestehen (Fig. 4). Dazu kann an jeder Seite der Hülse 67 ein ringförmiger Schlauch,
z. B. ein Ausgleichsring 47, angebracht sein oder ein durchgehender rohrartiger Schlauch
vorgesehen sein. Ebenso kann zwischen Hülse 67 und Welle 12 ein Elastomer einvulkanisiert
sein oder radial wirkende Federn angeordnet sein. Im einfachsten Fall kann die Welle
12 nur mit einem Elastomer beschichtet sein und auf die Hülse 67 verzichtet werden.
[0018] Es ist auch möglich, nur eine der beiden Walzen 2, 3 mit einem oder mehreren elastischen
Transportelementen zu versehen und deren Gegenwalze in üblicher Weise, z. B. als Stahlwalze,
auszuführen.
[0019] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Zugwalzenpaares 1 ist folgendermaßen:
Zwischen den Antriebselementen, z. B. den Transporträdern 13, wird die Bahn 4 geführt.
Dazu wird die Druckkammer 51 des Ausgleichsringes 47 mit einem Druckmittel beaufschlagt,
wodurch die Bahn 4 mit definierter Pressung, die unabhängig von einem Achsabstand
a der Walzen 2, 3 bzw. einer Dicke der Bahn 4 ist, zwischen den Transporträdern 13
gehalten wird. über die beiden Antriebsräder 21, 22 werden die Walzen 2, 3 mit den
darauf befestigten Transporträdern 13 angetrieben und die Bahn 4 transportiert. Muß
eine Umfangsgeschwindigkeit der Transporträder 13 verändert werden, um eine Veränderung
der Länge der Bahn 4 durch veränderte Druckbedingungen oder einen veränderten Reibwert
der Bahn 4 zu kompensieren, wird mittels der Einstellspindeln 37 beidseitig der Achsabstand
a zwischen den beiden Walzen 2, 3 zu einem Achsabstand a' verkleinert. Dadurch werden
die beiden Ausgleichsringe 47 aus ihrer zu den Walzen 2, 3 konzentrischen in eine
exzentrische Lage gedrückt. Dabei wird der sich aus dem Durchmesser D48 im nichtausgelenkten
Zustand ergebende Wirkradius R48 zu einen Wirkradius R48' verkleinert, womit sich
auch bei gleichbleibender Drehzahl der Walzen 2, 3 die Umfangsgeschwindigkeit der
Transporträder 13 verringert. Diese sich aus den beiden Wirkradien R48, R48' ergebende
Differenz entspricht dem halben Betrag der Achsabstandsveränderung. Auch ist es möglich
diese Veränderung des Wirkradiuses R48 nur einseitig auszuführen, was zu einer unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeit an den Seitenkanten der Bahn 4 führt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Bahn 4 von den Transporträdern 13 gehalten
und transportiert, während die Ballen 6 der Walzen 2, 3 nur als Stützelemente dienen.
Adäquat zu diesem Ausführungsbeispiel ist die Funktionsweise in der Version ohne Transporträder
13, in der die Hülse 67 der Walzen 2, 3 elastisch bezüglich der Walzenzapfen 9, 11
gelagert ist. Auch hier wird zur Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit die Hülse
67 durch Verkleinerung des Achsabstandes a der beiden Walzen 2, 3 aus ihrer zu den
Walzenzapfen 9, 11 konzentrischen Lage in eine exzentrische Lage verschoben und damit
ihre Umfangsgeschwindigkeit reduziert.
Ist nur eine Walze 2, 3 mit elastischen Transportelementen versehen, bleibt bei Veränderung
des Achsabstandes a der beiden Walzen 2, 3 die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 2
mit "festen" Durchmesser konstant, während sich die Umfangsgeschwindigkeit der Walze
3 mit elastischen Transportelementen ändert. Dabei stehen die beiden Walzen 2, 3 nicht
in formschlüssiger Antriebsverbindung, sondern nur die Walze 3 mit veränderbarem Durchmesser
wird formschlüssig angetrieben.
[0020] Da die Transportelemente mit Voreilung ausgeführt sind, ist es natürlich auch möglich
die Umfangsgeschwindigkeit über eine Nennumfangsgeschwindigkeit hinausgehend zu vergrößern.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Zugwalzenpaar
- 2
- Walze (1)
- 3
- Walze (1)
- 4
- Bahn
- 5
- -
- 6
- Ballen
- 7
- Nabe
- 8
- Nabe
- 9
- Walzenzapfen
- 10
- Transportelement
- 11
- Walzenzapfen
- 12
- Welle
- 13
- Transportrad
- 14
- Paßfeder
- 15
- -
- 16
- Klemmring
- 17
- Lagerarm
- 18
- Wälzlager
- 19
- Kupplung
- 20
- -
- 21
- Antriebsrad
- 22
- Antriebsrad
- 23
- Wälzlager
- 24
- Achszapfen
- 25
- -
- 26
- Seitengestell
- 27
- Dreheinführung
- 28
- Leitung
- 29
- Leitung
- 30
- -
- 31
- Bolzen
- 32
- Seitengestell
- 33
- Ende, erstes (17)
- 34
- Ende, zweites (17)
- 35
- -
- 36
- Gewindenuß
- 37
- Einstellspindel
- 38
- Lagerung
- 39
- Zapfen (38)
- 40
- -
- 41
- Schlitz (39)
- 42
- Schlitz (39).
- 43
- Scheibe (37)
- 44
- Verstellgriff (37)
- 45
- -
- 46
- Nabe
- 47
- Ausgleichsring
- 48
- Transport ring
- 49
- Schlauchwand (47)
- 50
- -
- 51
- Druckkammer (47)
- 52
- Bohrung
- 53
- Zuleitung (27)
- 54
- Zuleitung (27)
- 55
- -
- 56
- Klemmring
- 57
- Klemmring
- 58
- Band (56)
- 59
- Band (57)
- 60
- -
- 61
- Seitenfläche (48)
- 62
- Seitenfläche (48)
- 63
- Gewindeschrauben
- 64
- Lauffläche (48)
- 65
- -
- 66
- Mantelfläche (61)
- 67
- Hülse (6)
- D37
- Durchmesser der Einstellspindel (37)
- D48
- Durchmesser des Transportringes (48)
- R48
- Radius des Transportringes
- R48'
- Wirkradius des Transportringes
- a
- Achsabstand der Walzen (2, 3)
- a'
- Achsabstand, reduziert
- b41
- Breite des Schlitzes (41)
1. Zugwalzenpaar (1) einer Rollenrotationsdruckmaschine zwischen dessen Walzen (2; 3)
mittels Transportelementen (10; 13; 67) eine ein- oder mehrlagige Bahn (4) gefördert
wird, wobei ein Achsabstand (a) der beiden Walzen (2; 3) veränderbar ist und mindestens
eine der Walzen (2; 3) einen formschlüssigen Antrieb (21; 22) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens der angetriebenen Walze (2; 3) dieses Transportelement (10; 13;
67) in radialer Richtung elastisch, Drehmomente übertragend gelagert ist, daß zur
Veränderung einer Umfangsgeschwindigkeit des Transportelementes (10; 13; 67) mittels
der Veränderung des einstellbaren Achsabstandes (a; a') ein erster Wirkradius (R48)
des Transportelementes (10; 13; 67) auf einen zweiten vom ersten verschiedenen Wirkradius
(R48') bringbar ist, daß die Veränderung des Achsabstandes bezogen auf die Breite
der Bahn (4) unterschiedlich erfolgt.
2. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente
(10; 13; 67) als eine Mehrzahl von Transporträdern (13) ausgebildet sind, daß eine
Lauffläche (64) dieser Transporträder (13) in radialer Richtung elastisch, Drehmomente
übertragend gelagert ist.
3. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Walzenzapfen (9;
11) der Walze (2; 3) jeweils ein Transportrad (13) rechts und links eines Ballens
(6) der Walze (2; 3) angeordnet ist.
4. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (64)
jedes Transportrades (13) mittels eines elastischen Ausgleichsringes (47) auf der
Walze (2; 3) gelagert ist.
5. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ausgleichsring
(47) aus einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Schlauch besteht.
6. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ausgleichsring
(47) aus einem Elastomer besteht.
7. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (64)
bezüglich der Walze (2; 3) mittels radial wirkender Federn gelagert ist.
8. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportelement
(10; 13; 67) die zylinderförmige Mantelfläche (66) des Ballens (6) der Walze (2; 3)
vorgesehen ist.
9. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (66)
auf einer Hülse (67) ausgebildet und die Hülse (67) mittels eines Elastomeres gelagert
ist.
10. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (66)
auf einer Hülse (67) ausgebildet und die Hülse (67) mittels mindestens eines mit Druckmittel
beaufschlagbaren Schlauches gelagert ist.
11. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (66)
auf einer Hülse (67) ausgebildet und die Hülse (67) mittels radial wirkender Federn
gelagert ist.
12. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (66)
als Elastomer ausgebildet ist.
13. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Walzen
(2; 3) mit mindestens einem elastischen Transportelement (10; 13; 67) versehen ist.
14. Zugwalzenpaar (1) nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Walzen (2; 3) mittels Antriebselemente (21; 22) miteinander in formschlüssiger Antriebsverbindung
stehen.
15. Zugwalzenpaar (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand (a,
a') an einem Ende der Walzen (2; 3), d. h. einseitig, veränderbar ist.
16. Zugwalzenpaar (1) einer Rollenrotationsdruckmaschine zwischen dessen Walzen (2; 3)
mittels Transportelementen (10; 13; 67) eine ein- oder mehrlagige Bahn (4) gefördert
wird, wobei ein Achsabstand (a) der beiden Walzen (2; 3) veränderbar ist und mindestens
eine der Walzen (2; 3) einen formschlüssigen Antrieb (21; 22) aufweist, dadurch gekennzeichnet
daß auf mindestens der angetriebenen Walze (2; 3) dieses Transportelement (10; 13;
67) in radialer Richtung elastisch, Drehmomente übertragend gelagert ist und daß zur
Veränderung einer Umfangsgeschwindigkeit des Transportelementes (10; 13; 67) mittels
der Veränderung des einstellbaren Achsabstandes (a; a') ein erster Wirkradius (R48)
des Transportelementes (10; 13; 67) auf einen zweiten Wirkradius (R48') bringbar ist,
daß auf Walzenzapfen (9; 11) der Walze (2; 3) jeweils ein Transportrad (13) rechts
und links eines Ballens (6) der Walze (2; 3) angeordnet ist.
1. Pair of pull rolls (1) in a web-fed rotary printing machine, between whose rolls (2;
3) transport elements (10; 13; 67) are used to convey a single-ply or multi-ply web
(4), it being possible to change an axle spacing (a) of the two rolls (2; 3) and at
least one of the rolls (2; 3) having a positive drive (21; 22), characterized in that
on at least the driven roll (2; 3), this transport element (10; 13; 67) is mounted
resiliently in the radial direction and so as to transmit torques, in that in order
to change a peripheral speed of the transport element (10; 13; 67) by changing the
adjustable axial spacing (a; a'), a first effective radius (R48) of the transport
element (10; 13; 67) can be brought to a second effective radius (R48'), which is
different from the first, and in that the change in the axle spacing is made differently,
in relation to the width of the web (4).
2. Pair of pull rolls (1) according to Claim 1, characterized in that the transport elements
(10; 13; 67) are constructed as a plurality of transport wheels (13), and in that
a running face (64) of these transport wheels (13) is mounted resiliently in the radial
direction and so as to transmit torques.
3. Pair of pull rolls (1) according to Claim 1, characterized in that a transport wheel
(13) is in each case arranged on roll journals (9; 11) of the roll (2; 3), on the
right and left of a barrel (6) of the roll (2; 3) .
4. Pair of pull rolls (1) according to Claim 2, characterized in that the running face
(64) of each transport wheel (13) is mounted on the roll (2; 3) by means of a resilient
compensating ring (47).
5. Pair of pull rolls (1) according to Claim 4, characterized in that the resilient compensating
ring (47) comprises a hose that can be loaded with pressure medium.
6. Pair of pull rolls (1) according to Claim 4, characterized in that the resilient compensating
ring (47) consists of an elastomer.
7. Pair of pull rolls (1) according to Claim 2, characterized in that the running face
(64) is mounted with respect to the roll (2; 3) by means of springs acting radially.
8. Pair of pull rolls (1) according to Claim 1, characterized in that the transport element
(10; 13; 67) provided is the cylindrical outer face (66) of the barrel (6) of the
roll (2; 3).
9. Pair of pull rolls (1) according to Claim 8, characterized in that the outer face
(66) is formed on a sleeve (67) and the sleeve (67) is mounted by means of an elastomer.
10. Pair of pull rolls (1) according to Claim 8, characterized in that the outer face
(66) is formed on a sleeve (67) and the sleeve (67) is mounted by means of at least
one hose that can be loaded with pressure medium.
11. Pair of pull rolls (1) according to Claim 8, characterized in that the outer face
(66) is formed on a sleeve (67) and the sleeve (67) is mounted by means of springs
acting radially.
12. Pair of pull rolls (1) according to Claim 8, characterized in that the outer face
(66) is formed as an elastomer.
13. Pair of pull rolls (1) according to Claim 1, characterized in that each of the two
rolls (2; 3) is provided with at least one resilient transport element (10; 13; 67).
14. Pair of pull rolls (1) according to Claims 1 and 13, characterized in that the two
rolls (2; 3) have a positive drive interconnection by means of drive elements (21;
22).
15. Pair of pull rolls (1) according to Claim 1, characterized in that the axle spacing
(a, a') can be changed at one end of the rolls (2; 3), that is to say at one side.
16. A pair of pull rolls (1) in a web-fed rotary printing machine, between whose rolls
(2; 3) transport elements (10; 13; 67) are used to convey a single-ply or multi-ply
web (4), it being possible to change an axle spacing (a) of the two rolls (2; 3) and
at least one of the rolls (2; 3) having a positive drive (21; 22), characterized in
that on at least the driven roll (2; 3), this transport element (10; 13; 67) is mounted
resiliently in the radial direction and so as to transmit torques, and in that in
order to change a peripheral speed of the transport element (10; 13; 67) by changing
the adjustable axial spacing (a; a'), a first effective radius (R48) of the transport
element (10; 13; 67) can be brought to a second effective radius (R48'), and in that
a transport wheel (13) is in each case arranged on roll journals (9; 11) of the roll
(2; 3), on the right and left of a barrel (6) of the roll (2; 3).
1. Paire de rouleaux de traction (1) d'une machine à imprimer rotative à rouleaux, entre
les rouleaux (2 ; 3) de laquelle une bande (4) à une ou plusieurs couches est véhiculée,
au moyen d'éléments de transport (10 ; 13 ; 67), un entraxe (a) des deux rouleaux
(2 ; 3) étant modifiable, et au moins l'un des rouleaux (2 ; 3) présentant un entraînement
(21 ; 22) à liaison à ajustement de forme, caractérisée en ce que, sur au moins le
rouleau entraîné (2 ; 3), cet élément de transport (10 ; 13 ; 67) est monté de façon
élastique en direction radiale, en transmettant des couples ; et en ce que, pour modifier
une vitesse périphérique de l'élément de transport (10 ; 13 ; 67), par le biais de
la modification de l'entraxe (a ; a') réglable, un premier rayon d'action (R48) de
l'élément de transport (10 ; 13 ; 67) est susceptible d'être porté à la valeur d'un
deuxième rayon d'action (R48') différent, en ce que la modification de l'entraxe s'effectue
différemment, en référence à la largeur de la bande (4).
2. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que
les éléments de transport (10 ; 13 ; 67) sont réalisés sous la forme d'une pluralité
de roues de transport (13), en ce qu'une surface de défilement (64) de ces roues de
transport (13) est montée élastiquement en direction radiale, en transmettant des
couples.
3. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une
roue de transport (13) est disposée sur chaque tourillon de rouleau (9 ; 11) du rouleau
(2 ; 3), à droite et à gauche de la table (6) du rouleau (2 ; 3).
4. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 2, caractérisée en ce que
la surface de défilement (64) de chaque rouleau de transport (13) est montée sur le
rouleau (2 ; 3) au moyen d'un anneau de compensation (47) élastique.
5. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 4, caractérisée en ce que
l'anneau de compensation (47) élastique est constitué d'un tuyau susceptible d'être
alimenté en fluide sous pression.
6. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 4, caractérisée en ce que
l'anneau de compensation (47) élastique est constitué d'un élastomère.
7. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 2, caractérisée en ce que
la surface dé défilement (64) afférente au rouleau (2 ; 3) est montée au moyen de
ressorts à action radiale.
8. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'est
prévue comme élément de transport (10 ; 13 ; 67) la surface d'enveloppe (66) en forme
de cylindre de la table (6) du rouleau (2 ; 3).
9. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 8, caractérisée en ce que
la surface d'enveloppe (66) est réalisée sur une douille (67) et la douille (67) est
montée à l'aide d'un élastomère.
10. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 8, caractérisée en ce que
la surface d'enveloppe (66) est réalisée sur une douille (67) et la douille (67) est
montée au moyen d'au moins un tuyau susceptible d'être alimenté en fluide sous pression.
11. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 2, caractérisée en ce que
la surface d'enveloppe (66) est réalisée sur une douille (67), et la douille (67)
est montée au moyen de ressorts à action radiale.
12. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 8, caractérisée en ce que
la surface d'enveloppe (66) est réalisée sous la forme d'élastomère.
13. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que
chacun des deux rouleaux (2 ; 3) est muni d'au moins un élément de transport (10 ;
13 ; 67) élastique.
14. Paire de rouleaux de traction (1) selon l'une des revendications 1 et 13, caractérisée
en ce que les deux rouleaux (2 ; 3) sont relié en entraînement ensemble, par une liaison
à ajustement de forme, à l'aide d'éléments d'entraînement (21 ; 22).
15. Paire de rouleaux de traction (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'entraxe (a ; a') est modifiable à une extrémité des rouleaux (2 ; 3), c'est-à-dire
sur un côté.
16. Paire de rouleaux de traction (1) d'une machine à imprimer rotative à rouleaux, entre
les rouleaux (2 ; 3) de laquelle une bande (4) à une ou plusieurs couches est véhiculée
au moyen d'éléments de transport (10 ; 13 ; 67), un entraxe (a) entre les deux rouleaux
(2 ; 3) étant modifiable et au moins l'un des rouleaux (2 ; 3) présentant un entraînement
(21 ; 22) à liaison par ajustement de forme, caractérisée en ce que, sur au moins
le rouleau entraîné (2 ; 3), cet élément de transport (10 ; 13 ; 67) est monté de
façon élastique en direction radiale, avec transmission de couple, et en ce que, pour
modifier une vitesse périphérique de l'élément de transport (10 ; 13 ; 67), par le
biais de la modification de l'entraxe (a ; a') réglable, un premier rayon d'action
(R48) de l'élément de transport (10 ; 13 ; 67) est susceptible d'être porté à la valeur
d'un deuxième rayon d'action (R48'), en ce qu'une roue de transport (13) est disposée
à droite et à gauche d'une table (6) du rouleau (2 ; 3), sur chacun des tourillons
de rouleau (9 ; 11) du rouleau (2 ; 3).