| (19) |
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(11) |
EP 0 736 644 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.07.2001 Patentblatt 2001/27 |
| (22) |
Anmeldetag: 09.04.1996 |
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| (54) |
Dämmplattenhalter und Setzgerät dafür
Insulating panel holder and fastening tool therefor
Support pour panneaux isolants et outil de scellement pour celui-ci
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR LI |
| (30) |
Priorität: |
07.04.1995 DE 29506103 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.10.1996 Patentblatt 1996/41 |
| (73) |
Patentinhaber: Berner GmbH |
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74653 Künzelsau (DE) |
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Erfinder: |
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- Runge, Erich
74653 Künzelsau (DE)
- Schröter, Dirk
74635 Kupferzell (DE)
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| (74) |
Vertreter: Bunke, Holger, Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. |
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Prinz & Partner GbR
Manzingerweg 7 81241 München 81241 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 628 384 WO-A-91/01420 DE-A- 4 318 965 DE-U- 9 411 648
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EP-A- 0 644 301 DE-A- 3 045 986 DE-U- 9 205 593
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Dämmplattenhalter für die Befestigung von Dämmplatten
auf Bauwerksflächen mittels der Bolzenschubtechnik sowie ein Setzgerät dafür.
[0002] Aus der DE-A-43 18 965 ist beispielsweise ein Dämmplattenhalter der genannten Gattung
bekannt, der einen Hohlschaft zur Aufnahme eines Nagels, einen mit dem Hohlschaft
verbundenen Teller, eine mit dem Hohlschaft fluchtende, die Eindringtiefe des Nagels
durch ein Widerlager begrenzende Führungshülse an dem der Bauwerksfläche zugewandten
Ende des Hohlschafts sowie Mittel zur Schaffung einer lösbaren Verbindung mit einem
Setzgerät aufweist. Als Mittel zur Schaffung einer lösbaren Verbindung mit dem Setzgerät
wird bei dieser bekannten Bauart ein Führungsrohr verwendet, das einerseits in der
Aufnahme des Setzgerätes befestigt wird und andererseits in den Hohlschaft des Dämmplattenhalters
eingeführt und erst nach dem Eintreiben des Nagels unter Aufbringen einer die Reibkraft
zwischen dem Hohlschaft und der zu befestigenden Dämmplatte übersteigenden Kraft herausgezogen
werden kann. Dadurch wird auf einfache und zuverlässige Weise ermöglicht, "Fehlschüsse"
zu entdecken. Trifft nämlich der Nagel beim Einschießen nicht auf Beton oder andere
feste Untergründe, sondern auf Fugen oder Bewehrungsstäbe, dann steckt der Dämmplattenhalter
nur lose im Dämmstoff, ohne in dem verkleideten Bauwerksteil befestigt zu sein. Da
zum Herausziehen des Führungsrohrs aus dem Hohlschaft immer eine Kraft erforderlich
ist, die die Reibkraft zwischen Hohlschaft und Dämmplatte übersteigt, bleibt nach
einem solchen Fehlschuß der Dämmplattenhalter auf dem Führungsrohr sitzen und wird
als Ganzes aus dem Dämmstoff herausgezogen, wenn das Setzgerät zurückgezogen wird.
Dadurch ist sofort erkennbar, daß ein zusätzlicher Dämmplattenhalter an anderer Stelle
befestigt werden muß.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein anderes Problem mit dem bekannten Dämmplattenhalter
noch nicht zufriedenstellend gelöst werden kann: Die Wucht des mit seinem Kopf auf
das Widerlager an der Führungshülse auftreffenden Nagels wird je nach der Beschaffenheit
des Untergrundes unterschiedlich stark gebremst. Sind z.B. an der Einschußstelle größere
Lunker im Beton, so wird der Nagel beim Eindringen weniger stark abgebremst als in
absolut dichtem Beton. Da diese Gegebenheiten nicht vorhersehbar sind, können sie
auch nicht im voraus durch unterschiedliche Einstellung der Schubkraft des Setzgerätes
ausreichend berücksichtigt werden. Die Folge ist, daß der Kopf des eingetriebenen
Nagels gelegentlich mit solcher Wucht auf das Widerlager der Führungshülse trifft,
daß die Führungshülse vom Hohlschaft abreißt und der Rest des Dämmplattenhalters ebenso,
wie bei den geschilderten Fehlschüssen, lose im Dämmaterial steckt.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dämmplattenhalter zu schaffen,
der ein Dämpfungsglied aufweist, das innerhalb bestimmter Grenzen Schwankungen der
Wucht aufnehmen kann, mit der der Nagel beim Einschießen auf das Widerlager der Führungshülse
trifft. Der Dämmplattenhalter soll also in der Richtung weiterentwickelt werden, daß
die Gefahr der untergrundbedingten Fehlschüsse, die Gefahr des Abreißens der Führungshülse
vom Hohlschaft beim Einschießen des Nagels deutlich herabgesetzt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Dämmplattenhalter der eingangs genannten
Gattung dadurch gelöst, daß der Hohlschaft und die Führungshülse derart ausgebildet
sind, daß sie mindestens während des Auftreffens des Kopfes des pulverkraftgetriebenen
Nagels auf das Widerlager der Führungshülse teleskopierend axialverschieblich sind.
[0006] Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dieses Bauprinzip dadurch verwirklicht,
daß die Führungshülse als getrenntes Bauteil in den Hohlschaft axialverschieblich
eingesetzt ist, bei einer anderen Ausführungsform dadurch, daß die Führungshülse mit
dem Hohlschaft über mindestens eine Sollbruchstelle einstückig verbunden ist.
[0007] Trifft bei der zuerst genannten Ausführungsform der Nagelkopf mit zu hoher Wucht
auf das Widerlager der Führungshülse auf, so stellt die teleskopierende Axialverschieblichkeit
ein elastisches Dämpfungsglied dar, das durch gegenseitiges Verschieben der beiden
Bauteile genügend Energie verbraucht, um sicherzustellen, daß die Führungshülse nicht
vom Hohlschaft abreißt. Bei der zweiten Ausführungsform stellt sich dieselbe Wirkung
erst nach Bruch der dafür vorgesehenen mindestens einen Sollbruchstelle ein. Da der
Außendurchmesser der Führungshülse etwa dem Innendurchmesser des Hohlschaftes entspricht
oder nur geringfügig größer ist, schiebt sich auch hier, nach dem Bruch der Sollbruchstellen,
der Hohlschaft teleskopierend in Axialrichtung über die Führungshülse und vernichtet
so einen gefährlichen Energieüberschuß, der anderenfalls zur Zerstörung des Dämmplattenhalters
und zur Aufhebung seiner Wirksamkeit führen würde.
[0008] Vorzugsweise weist die Führungshülse auf ihrer äußeren Mantelfläche eine Ringschulter
auf, gegen die das der Bauwerksfläche zugewandte Ende des Hohlschafts gegebenenfalls
aufläuft.
[0009] Auf ihrer inneren Mantelfläche besitzt die Führungshülse mindestens im Bereich ihres
der Bauwerksfläche zugewandten Endes Zentrierrippen, die der Zentrierung und Führung
des Nagels während des Eintreibens in den Untergrund dienen.
[0010] Ebenso trägt der Hohlschaft auf seiner inneren Mantelfläche vorzugsweise Rippen,
die sich radial in Richtung auf die Längsachse erstrecken, wobei diese Rippen gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Profil tragen, das beispielsweise
wellenförmig, sägezahnartig oder abgestuft ausgebildet sein kann. Die Rippen im Inneren
des Hohlschaftes und das Profil dieser Rippen setzen dem Nagel einen erhöhten, sich
gegebenenfalls kontinuierlich oder diskontinuierlich steigernden Widerstand auf seinem
Weg in Richtung auf die Bauwerksfläche entgegen, was in Kombination mit der teleskopierenden
Axialverschieblichkeit von Hohlschaft und Führungshülse zu einer besonders wirksamen
Dämpfung des Nageleinschlags führt, gleichzeitig aber auch der Führung des Nagels
dient.
[0011] Eine weitere Gruppe von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters
ist dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Kopf des Nagels einen Bund zur Auflage
auf dem Widerlager der Führungshülse trägt oder am Kopf des Nagels ein Dichtring zur
Auflage auf dem Widerlager der Führungshülse angeordnet ist. Bei beiden Ausführungsformen
ist auf diese Weise sichergestellt, daß die Führungshülse gegen eindringendes Wasser
abgedichtet ist.
[0012] Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters ist zur
Schaffung einer lösbaren Verbindung mit einem Setzgerät auf der äußeren Oberfläche
des Hohlschafts mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Aufnahme für mindestens
ein Halteorgan des Setzgerätes angebracht, um einerseits den Dämmplattenhalter auf
eines oder mehrere Halteorgane des Setzgerätes aufstecken zu können und andererseits
eine Führung für das achsgenaue bzw. achsparallele Befestigen des Dämmplattenhalters
zu schaffen. Die Aufnahme kann ein Ringschlitz sein, der mit dem Hohlschaft konzentrisch
ist, aber außerhalb der äußeren Mantelfläche des Hohlschaftes liegt. Vorzugsweise
ist die Aufnahme aber eine Haltelasche, besonders bevorzugt vier kreisförmig in gleichmäßigem
Winkelabstand voneinander angeordnete Haltelaschen, die auf die äußere Mantelfläche
des Hohlschaftes aufgesetzt und mit diesem einstückig verbunden sind.
[0013] Vorzugsweise weist die mindestens eine Haltelasche im Bereich ihres freien, von der
Bauwerksfläche abgewandten Endes eine die Aufnahme verengende Verdickung auf, um dem
Halteorgan des Setzgerätes zumindest beim Herausziehen aus der Aufnahme einen Widerstand
entgegenzusetzen, der die Reibkraft zwischen Hohlschaft und Dämmplatte übersteigt.
[0014] Der Teller des erfindunsgemäßen Dämmplattenhalters, der in an sich bekannter Weise
Durchbrechungen und Stege, Noppen oder sonstige Unregelmäßigkeiten auf seiner Oberfläche
aufweisen kann, um die Verankerung von Putz und Mörtel zu erleichtern, ist vorzugsweise
einstückig mit dem Hohlschaft und der mindestens einen Haltelasche verbunden. Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Teller lösbar mit dem Hohlschaft
verbunden, beispielsweise durch Aufknöpfen und unter Verwendung herkömmlicher Rastmittel.
[0015] Der Dämmplattenhalter besteht vorzugsweise aus Kunststoff, mit Ausnahme des Nagels,
der aus gehärtetem Spezialstahl besteht.
[0016] Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters ist zur
Schaffung einer lösbaren Verbindung mit einem Setzgerät ein Hohlschaft vorgesehen,
dessen zylindrischer Innenraum eine sich in Axialrichtung erstreckende Aufnahme für
den Mündungsbereich des von einer Laufhülse umschlossenen Rohrs des Setzgerätes bildet.
Dabei können auf der Innenwand des Hohlschafts zweckmäßigerweise in Axialrichtung
verlaufende Führungsrippen vorgesehen sein, die das Einschieben des Setzgeräts in
den Hohlschaft erleichtern und gleichzeitig für eine einwandfreie Zentrierung sorgen.
[0017] Bei dieser Ausführungsform weist der Hohlschaft des Dämmplattenhalters vorzugsweise
einen verstärkten Boden mit einer konzentrisch angeordneten hohlzylindrischen Durchgangsöffnung
auf, die in die Führungshülse für den einzuschießenden Nagel mündet. Diese Durchgangsöffnung
bildet einen Aufnahmeraum für die mindestens während des Auftreffens des Nagelkopfes
auf das Widerlager der Führungshülse teleskopierend axialverschiebliche Führungshülse,
die auch bei dieser Ausführungsform entweder über eine Sollbruchstelle mit dem Körper
des Dämmplattenhalters verbunden sein kann oder aber als getrenntes Bauteil in die
hohlzylindrische Durchgangsöffnung eingesetzt sein kann.
[0018] Die Durchgangsöffnung kann vorteilhafterweise auf ihrer inneren Mantelfläche Rippen
tragen, die sich radial in Richtung auf die Längsachse erstrecken und die ihrerseits
wiederum ein Profil tragen können und dem Nagel einen erhöhten Widerstand auf seinem
Weg in Richtung auf die Bauwerksfläche entgegensetzen.
[0019] In dem Boden des Hohlschaftes können Hohlräume gebildet sein, die lediglich der Materialeinsparung
dienen.
[0020] Schließlich kann der Dämmplattenhalter einen Deckel zum Verschließen der Aufnahme
für den Mündungsbereich des Setzgerätes aufweisen, wobei der Deckel über eine scharnierartige
Verbindung angelenkt sein kann. Diese scharnierartige Verbindung kann, wenn der Dämmplattenhalter
aus entsprechend bruchzähem Kunststoff hergestellt worden ist, einfach aus einem oder
mehreren bandartig verdünnten Materialabschnitten bestehen.
[0021] Vorzugsweise ist am äußeren Rand der Aufnahme eine Rastnase und am Deckel ein vorspringender
Ansatz zum Verrasten mit der Rastnase vorgesehen, so daß der Deckel aufgrund der dem
verwendeten Kunststoff innenwohnenden Biegeelastizität durch einfaches Niederdrücken
verschlossen, aber gegebenenfalls auch wieder geöffnet werden kann. Die Rastnase hat
zusätzlich den Vorteil, daß sie dem in die Aufnahme einzuschiebenden Mündungsbereich
des Setzgerätes einen leichten Widerstand entgegensetzt, wodurch ein aufgesteckter
Dämmplattenhalter nicht mehr unbeabsichtigt vor der eigentlichen Montage vom Setzgerät
abfallen kann.
[0022] Das pulverkraftbetriebene Setzgerät für den erfindungsgemäßen Dämmplattenhalter ist
gekennzeichnet durch ein den Lauf für den Nagel bildendes, gegen die Wirkung einer
Druckfeder axialverschieblich gelagertes Rohr und eine das Rohr umschließende Laufhülse,
die im Mündungsbereich mindestens ein sich in Axialrichtung erstreckendes, an die
Umrisse der Aufnahme des Dämmplattenhalters angepaßtes Halteorgan aufweist. Vorzugsweise
weist das Setzgerät als Halteorgane vier Haltezapfen auf, die zweckmäßig kreisförmig
in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
[0023] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Setzgeräts weist das hintere Ende des Rohrs
einen Bund auf, der mit einem Anschlag zusammenwirkt und eine Auslösesicherung nur
dann entriegelt, wenn die Halteorgane ganz in die Aufnahmen eingreifen und die Führungshülse
mit ihrer Stirnfläche mit einer die Vorspannung des Rohrs überwindenden Kraft gegen
die Bauwerksfläche gepreßt wird.
[0024] Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß Setzgerät und Dämmplattenhalter in idealer
Weise aufeinander abgestimmt sind, daß sich Dämmplattenhalter und Setzgerät leicht
und sicher miteinander verbinden lassen, daß der Dämmplattenhalter während aller Montagestufen
sicher geführt wird und daß die Sicherheit des Setzgerätes verbessert wird. Mit dem
erfindunsgemäßen Setzgerät kann nämlich nicht frei geschossen werden. Die Auslösesicherung
wird erst dann entriegelt, wenn die Halteorgane, die Bestandteile der Laufhülse sind,
vollständig in die dafür vorgesehenen Aufnahmen des Dämmplattenhalters eingeschoben
worden sind. Beim Einschieben der Halteorgane wird das axialverschieblich gelagerte
Rohr automatisch gegen die Wirkung einer Druckfeder bis zu einem Anschlag nach hinten
verschoben. Die Auslösesicherung wird erst dann entriegelt, wenn die Führungshülse
mit ihrer Stirnfläche gegen die Bauwerksfläche gepreßt wird, weil erst dann das hintere
Ende des Rohrs mit seinem Bund gegen den Anschlag gepreßt wird.
[0025] Eine andere Ausführungsform des pulverkraftbetriebenen Setzgerätes ist gekennzeichnet
durch ein den Lauf für den Nagel bildendes, gegen die Wirkung einer Druckfeder axialverschieblich
gelagertes Rohr und eine das Rohr umschließende Laufhülse, wobei der Außendurchmesser
der Laufhülse im Mündungsbereich etwa dem Innendurchmesser der vom Hohlschaft des
Dämmplattenhalters umschlossenen Aufnahme entspricht.
[0026] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieses Setzgerätes weist das hintere
Ende des Rohrs einen Bund auf, der mit einer Federhülse zusammenwirkt und eine Auslösesicherung
nur dann entriegelt, wenn die Mündung des Rohrs und die Laufhülse bis zum Anschlag
am Boden in die Aufnahme eingreifen und die Führungshülse mit ihrer Stirnfläche mit
einer die Vorspannung des Rohrs überwindenden Kraft gegen die Bauwerksfläche gepreßt
wird.
[0027] Auch bei dieser Ausführungsform kann mit dem Setzgerät nicht frei geschossen werden,
weil die Auslösesicherung nicht entriegelt werden kann, bevor das Rohr und die Laufhülse
mit ihren mündungsseitigen Stirnflächen am Boden der Aufnahme aufliegen. Das axialverschieblich
gelagerte Rohr wird gegen die Wirkung einer Druckfeder so lange nach hinten verschoben,
bis auch die Stirnfläche der Laufhülse am Boden der Aufnahme anliegt. Die Auslösesicherung
wird erst dann entriegelt, wenn die Führungshülse mit ihrer Stirnfläche gegen die
Bauwerksfläche gepreßt wird, weil erst dann das hintere Ende des Rohrs mit seinem
Bund gegen den Anschlag gepreßt wird.
[0028] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung weiter erläutert. Darin ist
- Fig. 1
- ein Schnitt durch den Mündungsbereich eines Setzgerätes mit aufgestecktem Dämmplattenhalter,
vor dem Eintreiben des Nagels in eine mit einer Dämmplatte verkleidete Betonwand,
wobei das Setzgerät noch nicht gegen die Wand gepreßt wird;
- Fig. 2
- ist ein Schnitt durch den Mündungsbereich des Setzgeräts nach Fig. 1;
- Fig. 3
- ist ein Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1, ebenfalls vor Eintreiben des Nagels,
jedoch in fest gegen die Wand gepreßtem Zustand;
- Fig. 4
- ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters,
wobei Hohlschaft und Führungshülse als getrennte Bauteile ausgebildet sind;
- Fig. 5
- ist ein Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 4, jedoch während des Eintreibens des
Nagels;
- Fig. 6
- ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters
mit abgeknöpftem Teller und mit einer Führungshülse, die über Sollbruchstellen einstückig
mit dem Hohlschaft verbunden ist;
- Fig. 7
- ist ein Schnitt durch den Mündungsbereich einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Setzgerätes mit aufgestecktem Dämmplattenhalter, ebenfalls einer anderen Ausführungsform,
vor dem Eintreiben des Nagels in eine mit einer Dämmplatte verkleidete Betonwand,
wobei das Setzgerät und der Dämmplattenhalter fest gegen die Wand gepreßt werden;
- Fig. 8
- ist ein Schnitt durch den Mündungsbereich des Setzgeräts nach Fig. 7;
- Fig. 9
- ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters
mit einem Hohlschaft für die Aufnahme des Mündungsbereichs des von der Laufhülse umschlossenen
Rohrs des Setzgeräts nach Fig. 7; und
- Fig. 10
- ist eine Seitenansicht des Dämmplattenhalters gemäß Fig. 9.
[0029] Das Setzgerät 1 besteht im Mündungsbereich aus einem den Lauf für den Nagel 5 bildenden
Rohr 10, das gegen die Wirkung einer Druckfeder axialverschieblich gelagert ist und
einem pulverkraftgetriebenen Kolben 8 als Führung dient. Das Rohr 10 wird von einer
Laufbüchse 11 umschlossen, die mittels einer Muffe 7 mit dem Gehäuse 6 verbunden ist.
[0030] Die Laufhülse 11 (Fig. 2) ist mündungsseitig geschlitzt, und zwar unter Ausbildung
von vier Haltezapfen 12, die kreisförmig in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
[0031] Der Dämmplattenhalter 2 (Fig. 1) umfaßt einen Hohlschaft 21 zur Aufnahme des Nagels
5, einen mit dem Hohlschaft verbundenen Teller 20 mit Durchbrechungen 19 sowie eine
mit dem Hohlschaft 21 fluchtende, die Eindringtiefe des Nagels 5 durch ein Widerlager
22b begrenzende Führungshülse 22 an dem der Bauwerksfläche aus Beton 4 zugewandten
Ende 26 des Hohlschafts 21. Als Mittel zur Schaffung einer lösbaren Verbindung mit
dem Setzgerät 1 sind im Dämmplattenhalter 2 vier Aufnahmen 23 für die Haltezapfen
12 der Laufhülse 11 angeordnet.
[0032] Eine (nicht dargestellte) Auslösesicherung bewirkt, daß mit dem Setzgerät 1 in dem
in Fig. 1 dargestellten Zustand nicht geschossen werden kann, weil die Haltezapfen
12 noch nicht vollständig in die Aufnahmen 23 eingedrückt worden sind.
[0033] Erst wenn die Haltezapfen 12 vollständig in die Aufnahmen 23 eingedrückt sind und
die Stirnfläche 22a der Führungshülse 22 gegen die Bauwerksoberfläche gepreßt wird
(Fig. 3), wobei der Bund 13 des Rohrs 10 eine Federhülse 14 nach hinten verschiebt,
wird die Auslösesicherung entriegelt und ein Schuß zum Eintreiben des Nagels 5 in
den Beton 4 freigegeben, so daß der Dämmplattenhalter 2 ohne Vorbohren eines Dübelloches
im Beton 4 verankert und dadurch die Dämmplatte 3 befestigt werden kann.
[0034] Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen besteht der Dämmplattenhalter aus Kunststoff,
wobei der Hohlschaft 21 und die Führungshülse 22 entweder als getrennte Bauteile (Fig.
1, 3, 4 und 5) ausgebildet sein können oder aber einstückig über mindestens eine Sollbruchstelle
28 (Fig. 6) verbunden sein können. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und
5 besitzt die Führungshülse 22 über einen Teil ihrer Länge einen Außendurchmesser,
der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Hohlschaftes 21, so daß Hohlschaft
21 und Führungshülse 22 nur nach Überwinden verhältnismäßig hoher Reibungskräfte,
wie sie mindestens während des Auftreffens des Kopfes eines pulverkraftgetriebenen
Nagels 5 auf das Widerlager 22b der Führungshülse 22 auftreten, teleskopierend axialverschieblich
sind. Die Axialverschieblichkeit wird begrenzt durch eine Ringschulter 25 auf der
äußeren Mantelfläche der Führungshülse 22, auf die das der Bauwerksfläche zugewandte
Ende 26 des Hohlschafts 21 gegebenenfalls unter der Wucht des Aufpralls des Nagelkopfes
auf das Widerlager 22b aufläuft.
[0035] Die Führungshülse 22 weist auf ihrer inneren Mantelfläche mindestens im Bereich ihres
der Bauwerksfläche zugewandten Endes Zentrierrippen 27 auf, während der Hohlschaft
21 auf seiner inneren Mantelfläche Rippen 24 trägt, die sich radial in Richtung auf
die Längsachse erstrecken und die ein sägezahnartiges oder wellenförmiges (Fig. 5)
Profil 29 tragen. Am Kopf des Nagels 5 ist ein Dichtring 15 zur Auflage auf dem Widerlager
22b und zur Abdichtung der Führungshülse 22 gegen eindringendes Wasser angeordnet.
Ein besonderer Dichtring ist jedoch nicht erforderlich, wenn der Kopf des Nagels 5
einen Bund 16 trägt (Fig. 1 und 3), der zur Auflage auf dem Widerlager 22b kommt.
[0036] Auf der äußeren Mantelfläche des Hohlschafts 21 ist mindestens eine sich in Axialrichtung
erstreckende Aufnahme 23 für mindestens ein Halteorgan 12 des Setzgerätes 1 angebracht,
und zwar vorzugsweise durch eine Haltelasche 9, die einstückig mit dem Hohlschaft
21 verbunden ist und die im Bereich ihres freien, von der Bauwerksfläche abgewandten
Endes eine die Aufnahme 23 verengende Verdickung 18 aufweist. Zusätzlich können die
Halteorgane bzw. Haltezapfen 12 der Laufhülse 11 des Setzgerätes 1 im Bereich ihrer
freien Enden eine gegebenenfalls widerhakenförmige Verdickung 17 aufweisen, die aufgrund
der Elastizität und Biegsamkeit der Lasche 9 trotz der Verdickung 18 in die Aufnahme
23 geschoben werden kann, aus der Aufnahme 23 aber nur unter Aufwenden einer Kraft
wieder herausgezogen werden kann, die die Reibkraft zwischen Hohlschaft 21 und Dämmplatte
3 übersteigt. Auf diese Weise lassen sich Fehlschüsse ermitteln (Nägel, die zufällig
in Löcher oder Fugen eingetrieben worden sind), da die unbefestigten Dämmplattenhalter
beim Zurückziehen des Setzgerätes mit dessen Halteorganen 12 verbunden bleiben.
[0037] Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Führungshülse 22 mit dem
Hohlschaft 21 über die Sollbruchstellen 28 einstückig verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform
sind Hohlschaft 21 und Führungshülse 22 derart ausgebildet, daß sie mindestens während
des Auftreffens des Kopfes des pulverkraftgetriebenen Nagels 5 auf das Widerlager
22b der Führungshülse 22 - nach Bruch der Sollbruchstellen 28 - teleskopierend axialverschieblich
sind. Aufgrund der radialen Dehn- und Stauchbarkeit des Werkstoffs (Kunststoff) ist
die Axialverschieblichkeit nach Bruch der Sollbruchstellen auch dann gewährleistet,
wenn der Außendurchmesser der Führungshülse 22 geringfügig größer ist als der Innendurchmesser
des Hohlschaftes 21, was wegen der beabsichtigten Dämpfung der Wucht des Aufpralls
des Nagelkopfes auf das Widerlager 22b auch erwünscht ist.
[0038] Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform des Setzgerätes 1' unterscheidet
sich vom Setzgerät 1 der Fig. 1 bis 3 dadurch, daß die Laufhülse 11 keine Haltezapfen
aufweist, sondern eine gewöhnliche rohrförmige Hülse darstellt. Auf den Mündungsbereich
des Setzgerätes 1' kann die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Dämmplattenhalters 30 aufgesteckt werden. Der Dämmplattenhalter
30 (Fig. 9) weist einen Hohlschaft 31 auf, einen mit dem Hohlschaft 31 verbundenen
Teller 20, eine mit dem Hohlschaft 31 fluchtende, die Eindringtiefe des Nagels 5 durch
ein Widerlager 22b begrenzende Führungshülse 22 an dem der Bauwerksfläche zugewandten
Ende 26 des Hohlschafts 31 sowie einen verstärkten Boden 38 mit einer konzentrisch
angeordneten, hohlzylindrischen Durchgangsöffnung 32, die in die Führungshülse 22
mündet. Auf der Innenwand des Hohlschafts 31 sind in Axialrichtung verlaufende Führungsrippen
34 vorgesehen, die das Einschieben des Laufs und der Laufhülse des Setzgeräts 1' erleichtern
und zugleich für eine Zentrierung sorgen. Der Hohlschaft 31 umschließt eine Aufnahme
23' für den Mündungsbereich des von der Laufhülse 11 umschlossenen Rohrs 10 des Setzgerätes
1'.
[0039] Die Durchgangsöffnung 32 weist auf ihrer inneren Mantelfläche Rippen 24 auf, die
sich radial in Richtung auf die Längsachse erstrecken und die dem in die Führungshülse
22 vordringenden Nagel zusätzlichen Widerstand entgegensetzen. Die Führungshülse 22
ist über eine Sollbruchstelle 28 mit dem verstärkten Boden 38 des Hohlschafts 31 verbunden.
[0040] Im Boden 38 sind zum Zwecke der Materialeinsparung Hohlräume 37 gebildet, die in
der in Fig. 7 gezeichneten Ausführungsform des Dämmplattenhalters 30 nicht vorhanden
sind.
[0041] An den Teller 20 des Dämmplattenhalters 30 ist über eine scharnierartige Verbindung
33 ein Deckel 35 angelenkt, mit dem die Aufnahme 23' verschlossen werden kann. Der
Deckel 35 besitzt einen vorspringenden Ansatz 35a, der hinter die Rastnase 36 am äußeren
Rand der Aufnahme 23' gedrückt werden kann und aufgrund der Eigenelastizität des verwendeten
Kunststoffs auch wieder entrastet werden kann. Der Deckel 35 kann auf seiner Oberseite
durch Vorsprünge und/oder Vertiefungen strukturiert sein, um, wie allgemein üblich,
die Haftung von Mörtel oder Putz auf der Oberseite zu verbessern.
[0042] Die Rastnase 36 dient jedoch nicht nur dem Verrasten des Deckels 35, sondern dient
auch der Fixierung des Dämmplattenhalters 30 auf Rohr 10 und Laufhülse 11 des Setzgerätes
1' während der Montage.
[0043] Wird der Mündungsbereich des Setzgerätes 1' nun in die Aufnahme 23' des Dämmplattenhalters
30 eingeschoben, so trifft die Stirnfläche des Rohrs 10 zunächst auf die verstärkten
Bereiche des Bodens 38 des Hohlschaftes 31 und wird dann so lange gegen die Wirkung
einer Druckfeder in axialer Richtung nach hinten verschoben, bis die Stirnfläche der
Laufhülse 11 ebenfalls den Boden 38 erreicht. Wenn die Stirnfläche 22a der Führungshülse
22 bei weiterer Druckausübung gegen die Bauwerksoberfläche gepreßt wird, verschiebt
der Bund 13 des Rohrs 10 eine Federhülse 14 nach hinten, entriegelt dadurch die Auslösesicherung
und gibt einen Schuß zum Eintreiben des Nagels 5 in den Beton 4 frei. Im übrigen funktionieren
die zuletzt beschriebenen Ausführungsformen von Setzgerät und Dämmplattenhalter in
entsprechender Weise, wie die zuerst beschriebenen Ausführungsformen. Übereinstimmende
Teile sind in den Fig. 7 bis 10 mit gleichen Bezugszahlen versehen wie in den Fig.
1 bis 6.
1. Dämmplattenhalter (2; 30) für die Befestigung von Dämmplatten auf Bauwerksflächen
mittels der Bolzenschubtechnik, mit einem Hohlschaft (21; 31) zur Aufnahme eines Nagels
(5), einem mit dem Hohlschaft (21; 31) verbundenen Teller (20), einer mit dem Hohlschaft
(21; 31) fluchtenden, die Eindringtiefe des Nagels (5) durch ein Widerlager (22b)
begrenzenden Führungshülse (22) an dem der Bauwerksfläche zugewandten Ende (26) des
Hohlschafts (21; 31) sowie mit Mitteln (23; 23') zur Schaffung einer lösbaren Verbindung
mit einem Setzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (21; 31) und die Führungshülse
(22) derart ausgebildet sind, daß sie mindestens während des Auftreffens des Kopfes
des pulverkraftgetriebenen Nagels (5) auf das Widerlager (22b) der Führungshülse (22)
teleskopierend axialverschieblich sind.
2. Dämmplattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (22)
als getrenntes Bauteil in den Hohlschaft (21) axialverschieblich eingesetzt ist.
3. Dämmplattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (22)
mit dem Hohlschaft (21; 31) über mindestens eine Sollbruchstelle (28) einstückig verbunden
ist.
4. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungshülse (22) auf ihrer äußeren Mantelfläche eine Ringschulter (25) aufweist.
5. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungshülse (22) auf ihrer inneren Mantelfläche mindestens im Bereich ihres der
Bauwerksfläche zugewandten Endes Zentrierrippen (27) aufweist.
6. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlschaft (21) auf seiner inneren Mantelfläche Rippen (24) trägt, die sich radial
in Richtung auf die Längsachse erstrecken.
7. Dämmplattenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (24) ein
Profil (29) tragen.
8. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopf des Nagels (5) einen Bund (16) zur Auflage auf dem Widerlager (22b) der Führungshülse
(22) trägt.
9. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kopf des Nagels (5) ein Dichtring (15) zur Auflage auf dem Widerlager (22b) der Führungshülse
(22) angeordnet ist.
10. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Schaffung einer lösbaren Verbindung mit einem Setzgerät auf der äußeren Mantelfläche
des Hohlschafts (21) mindestens eine sich in Axialrichtung erstreckende Aufnahme (23)
für mindestens ein Halteorgan (12) des Setzgerätes (1) angebracht ist.
11. Dämmplattenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (23)
ein Ringschlitz ist.
12. Dämmplattenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (23)
durch eine Haltelasche (9) gebildet ist.
13. Dämmplattenhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (9)
im Bereich ihres freien, von der Bauwerksfläche abgewandten Endes eine die Aufnahme
(23) verengende Verdickung (18) aufweist.
14. Dämmplattenhalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller
(20) einstückig mit dem Hohlschaft (21) und der mindestens einen Haltelasche (9) verbunden
ist.
15. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teller (20) lösbar mit dem Hohlschaft (21) verbunden ist.
16. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Schaffung einer lösbaren Verbindung mit einem Setzgerät der Hohlschaft (31) mit seinem
zylindrischen Innenraum eine sich in Axialrichtung erstreckende Aufnahme (23') für
den Mündungsbereich des von einer Laufhülse (11) umschlossenen Rohrs (10) des Setzgerätes
(1') bildet.
17. Dämmplattenhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenwand
des Hohlschafts (31) in Axialrichtung verlaufende Führungsrippen (34) vorgesehen sind.
18. Dämmplattenhalter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft
(31) einen verstärkten Boden (38) mit einer konzentrisch angeordneten, hohlzylindrischen
Durchgangsöffnung (32) aufweist, die in die Führungshülse (22) mündet.
19. Dämmplattenhalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung
(32) auf ihrer inneren Mantelfläche Rippen (24) trägt, die sich radial in Richtung
auf die Längsachse erstrecken.
20. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Boden (38) Hohlräume (37) gebildet sind.
21. Dämmplattenhalter nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
er einen Deckel (35) zum Verschließen der Aufnahme (23') aufweist.
22. Dämmplattenhalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (35) über
eine scharnierartige Verbindung (33) angelenkt ist.
23. Dämmplattenhalter nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren
Rand der Aufnahme (23') eine Rastnase (36) und am Deckel (35) ein vorspringender Ansatz
(35a) zum Verrasten mit der Rastnase (36) vorgesehen sind.
24. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät (1) für einen Dämmplattenhalter (2) gemäß einem der
Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch ein den Lauf für den Nagel (5) bildendes,
gegen die Wirkung einer Druckfeder axialverschieblich gelagertes Rohr (10) und eine
das Rohr (10) umschließende Laufhülse (11), die im Mündungsbereich mindestens ein
sich in Axialrichtung erstreckendes, an die Umrisse der Aufnahme (23) angepaßtes Halteorgan
(12) aufweist.
25. Setzgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufhülse (11) als Halteorgane
vier Haltezapfen (12) aufweist.
26. Setzgerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des
Rohrs (10) einen Bund (13) aufweist, der mit einer Federhülse (14) zusammenwirkt und
eine Auslösesicherung nur dann entriegelt, wenn die Halteorgane (12) ganz in die Aufnahmen
(23) eingreifen und die Führungshülse (22) mit ihrer Stirnfläche (22a) mit einer die
Vorspannung des Rohrs (10) überwindenden Kraft gegen die Bauwerksfläche gepreßt wird.
27. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät (1') für einen Dämmplattenhalter (30) gemäß einem
der Ansprüche 16 bis 23, gekennzeichnet durch ein den Lauf für den Nagel (5) bildendes,
gegen die Wirkung einer Druckfeder axialverschieblich gelagertes Rohr (10) und eine
das Rohr (10) umschließende Laufhülse (11), wobei der Außendurchmesser der Laufhülse
(11) im Mündungsbereich etwa dem Innendurchmesser der vom Hohlschaft (31) des Dämmplattenhalters
(30) umschlossenen Aufnahme (23') entspricht.
28. Setzgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Rohrs
(10) einen Bund (13) aufweist, der mit einer Federhülse (14) zusammenwirkt und eine
Auslösesicherung nur dann entriegelt, wenn die Mündung des Rohrs (10) und die Laufhülse
(11) bis zum Anschlag am Boden (38) in die Aufnahme (23') eingreifen und die Führungshülse
(22) mit ihrer Stirnfläche (22a) mit einer die Vorspannung des Rohrs (10) überwindenden
Kraft gegen die Bauwerksfläche gepreßt wird.
1. An insulating panel holder (2; 30) for securing insulating panels on building faces
by means of the boltdriving technique, comprising a hollow shaft (21; 31) for receiving
a nail (5), a plate (20) connected with the hollow shaft (21; 31), a guiding sleeve
(22) at the end (26) of the hollow shaft (21; 31) facing the building face, the guiding
sleeve being in alignment with the hollow shaft (21; 31) and limiting the penetration
depth of the nail (5) by an abutment (22b), as well as means (23; 23') for providing
a detachable connection with a stud gun, characterized in that the hollow shaft (21;
31) and the guiding sleeve (22) are designed so as to be axially shiftable in the
manner of a telescope at least during the impact of the head of the powder charge-driven
nail (5) on the abutment (22b) of the guiding sleeve (22).
2. The insulating panel holder according to claim 1, characterized in that the guiding
sleeve (22) is inserted as a separate component in the hollow shaft (21) so as to
be axially shiftable.
3. The insulating panel holder according to claim 1, characterized in that the guiding
sleeve (22) is connected in one piece with the hollow shaft (21; 31) via at least
one predetermined breaking point (28).
4. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 3, characterized in
that the guiding sleeve (22) has an annular shoulder (25) on its outer circumference.
5. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 4, characterized in
that the guiding sleeve (22) has centering ribs (27) on its inner circumference at
least in the region of its end facing the building face.
6. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 5, characterized in
that the hollow shaft (21) bears ribs (24) on its inner circumference, which extend
radially in the direction toward the longitudinal axis.
7. The insulating panel holder according to claim 6, characterized in that the ribs (24)
bear a profile (29).
8. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 7, characterized in
that the head of the nail (5) bears a collar (16) for resting on the abutment (22b)
of the guiding sleeve (22).
9. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 7, characterized in
that at the head of the nail (5) a sealing ring (15) is arranged for resting on the
abutment (22b) of the guiding sleeve (22).
10. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 9, characterized in
that for providing a detachable connection with a stud gun there is provided on the
outer circumference of the hollow shaft (21) at least one axially extending mount
(23) for at least one holding member (12) of the stud gun (1).
11. The insulating panel holder according to claim 10, characterized in that the mount
(23) is an annular slit.
12. The insulating panel holder according to claim 10, characterized in that the mount
(23) is constituted by a holding tab (9).
13. The insulating panel holder according to claim 12, characterized in that the holding
tab (9) has in the region of its free end facing away from the building face a thickened
portion (18) constricting the mount (23).
14. The insulating panel holder according to claim 12 or 13, characterized in that the
plate (20) is connected in one piece with the hollow shaft (21) and the at least one
holding tab (9).
15. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 13, characterized
in that the plate (20) is detachably connected with the hollow shaft (21).
16. The insulating panel holder according to any of the claims 1 to 9, characterized in
that for providing a detachable connection with a stud gun the hollow shaft (31) constitutes
with its cylindrical interior an axially extending mount (23') for the mouth region
of the tube (10), surrounded by a barrel sleeve (11), of the stud gun (1').
17. The insulating panel holder according to claim 16, characterized in that on the inner
wall of the hollow shaft (31) guiding ribs (34) are provided which run in axial direction.
18. The insulating panel holder according to claim 16 or 17, characterized in that the
hollow shaft (31) comprises a reinforced base (38) having a concentrically arranged,
cylindrical hollow through opening (32) which opens into the guiding sleeve (22).
19. The insulating panel holder according to claim 18, characterized in that the through
opening (32) bears ribs (24) on its inner circumference, which extend radially in
the direction toward the longitudinal axis.
20. The insulating panel holder according to any of the claims 18 or 19, characterized
in that cavities (37) are formed in the base (38).
21. The insulating panel holder according to any of the claims 16 to 20, characterized
in that it comprises a lid (35) for closing the mount (23').
22. The insulating panel holder according to claim 21, characterized in that the lid (35)
is articulated via a hinge-like connection (33).
23. The insulating panel holder according to claim 21 or 22, characterized in that a latching
nose (36) is provided on the outer rim of the mount (23') and on the lid (35) is provided
a protruding lug (35a) for being latched with the latching nose (36).
24. A powder charge-actuated stud gun (1) for an insulating panel holder (2) according
to any of the claims 10 to 15, characterized by a tube (10) which constitutes the
barrel for the nail (5) and is mounted axially shiftably against the action of a pressure
spring, and by a barrel sleeve (11) surrounding the tube (10), the barrel sleeve having
in the mouth region at least one holding member (12) extending in axial direction
and adapted to the contours of the mount (23).
25. The stud gun according to claim 24, characterized in that the barrel sleeve (11) has
four holding pins (12) as holding members.
26. The stud gun according to claim 24 or 25, characterized in that the rear end of the
tube (10) has a collar (13) which cooperates with a spring sleeve (14) and releases
a trigger lock only when the holding members (12) completely engage the mounts (23)
and the guiding sleeve (22) is pressed with its end face (22a) against the building
face with a force that overcomes the pretensioning of the tube (10).
27. A powder charge-actuated stud gun (1') for an insulating panel holder (30) according
to any of the claims 16 to 23, characterized by a tube (10) which constitutes the
barrel for the nail (5) and is mounted axially shiftably against the action of a pressure
spring, and by a barrel sleeve (11) surrounding the tube (10), the outer diameter
of the barrel sleeve (11) in the mouth region corresponding approximately to the inner
diameter of the mount (23') surrounded by the hollow shaft (31) of the insulating
panel holder (30).
28. The stud gun according to claim 27, characterized in that the rear end of the tube
(10) has a collar (13) which cooperates with a spring sleeve (14) and releases a trigger
lock only when the mouth of the tube (10) and the barrel sleeve (11) engage the mount
(23') until striking the base (38) and the guiding sleeve (22) is pressed with its
end face (22a) against the building face with a force that overcomes the pretensioning
of the tube (10).
1. Support de panneaux isolants (2; 30) pour la fixation de panneaux isolants sur des
surfaces de bâtiments par la technique d'enfoncement de goujons, comportant une tige
creuse (21; 31) destinée à recevoir un clou (5), une plaque (20) reliée à la tige
creuse (21; 31), un manchon de guidage (22) à l'extrémité (26) de la tige creuse (21;
31) qui est tournée vers la surface du bâtiment, le manchon de guidage étant en alignement
avec la tige creuse (21; 31) et délimitant par une contre-butée (22b) la profondeur
de pénétration du clou (5), ainsi que des moyens (23; 23') permettant de créer une
liaison amovible avec un outil de scellement, caractérisé en ce que la tige creuse
(21; 31) et le manchon de guidage (22) sont réalisés de manière à se déplacer axialement
de façon télescopique au moins pendant l'impact de la tête du clou, enfoncé sous l'action
de poudre, sur la contre-butée (22b) du manchon de guidage (22).
2. Support de panneaux isolants selon la revendication 1, caractérisé en ce que le manchon
de guidage (22), en tant qu'élément séparé, est mis en place de manière à se déplacer
axialement dans la tige creuse (21).
3. Support de panneaux isolants selon la revendication 1, caractérisé en ce que le manchon
de guidage (22) est relié d'un seul tenant avec la tige creuse (21; 31) par au moins
un point destiné à la rupture (28).
4. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que sur sa surface enveloppe extérieure, le manchon de guidage (22) présente
un épaulement annulaire (25).
5. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce que sur sa surface enveloppe intérieure, le manchon de guidage (22) présente
des nervures de centrage (27) au moins dans la zone de son extrémité tournée vers
la surface du bâtiment.
6. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que sur sa surface enveloppe intérieure, la tige creuse (21) porte des nervures
(24) qui s'étendent radialement en direction de l'axe longitudinal.
7. Support de panneaux isolants selon la revendication 6, caractérisé en ce que les nervures
(24) portent un profil (29).
8. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que la tête du clou (5) porte une collerette (16) destinée à venir en appui
sur la contre-butée (22b) du manchon de guidage (22).
9. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que sur la tête du clou (5) est agencée une bague d'étanchéité (15) destinée
à venir en appui sur la contre-butée (22b) du manchon de guidage (22).
10. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé
en ce que pour créer une liaison amovible avec un outil de scellement sur la surface
enveloppe extérieure de la tige creuse (21), il est prévu au moins un logement (23)
s'étendant en direction axiale pour au moins un organe de retenue (12) de l'outil
de scellement (1).
11. Support de panneaux isolants selon la revendication 10, caractérisé en ce que le logement
(23) est une fente annulaire.
12. Support de panneaux isolants selon la revendication 10, caractérisé en ce que le logement
(23) est formé par une patte de maintien (9).
13. Support de panneaux isolants selon la revendication 12, caractérisé en ce que dans
la zone de son extrémité libre détournée de la surface du bâtiment, la patte de maintien
(9) présente un renflement (18) rétrécissant le logement (23).
14. Support de panneaux isolants selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que
la plaque (20) est reliée d'un seul tenant avec la tige creuse (21) et au moins une
patte de maintien (9).
15. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé
en ce que la plaque (20) est reliée de manière amovible à la tige creuse (21).
16. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé
en ce que pour créer une liaison amovible avec un outil de scellement, la tige creuse
(31) forme avec son espace intérieur cylindrique un logement (23') s'étendant en direction
axiale pour la zone de l'embouchure du tube (10) entouré d'une douille de canon (11),
de l'outil de scellement (1').
17. Support de panneaux isolants selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'il est
prévu sur la paroi intérieure de la tige creuse (31) des nervures de guidage (34)
s'étendant en direction axiale.
18. Support de panneaux isolants selon la revendication 16 ou 17, caractérisé en ce que
la tige creuse (31) présente un fond (38) renforcé avec une ouverture traversante
(32) cylindrique creuse agencée concentriquement, laquelle débouche dans le manchon
de guidage (22).
19. Support de panneaux isolants selon la revendication 18, caractérisé en ce que sur
sa surface enveloppe intérieure, l'ouverture traversante (32) porte des nervures (24)
qui s'étendent radialement en direction de l'axe longitudinal.
20. Support de panneaux isolants selon l'une ou l'autre des revendications 18 et 19, caractérisé
en ce que des cavités (37) sont formées dans le fond (38).
21. Support de panneaux isolants selon l'une quelconque des revendications 16 à 20, caractérisé
en ce qu'il présente un couvercle (35) servant à fermer le logement (23').
22. Support de panneaux isolants selon la revendication 21, caractérisé en ce que le couvercle
(35) est articulé au moyen d'une liaison en forme de charnière (33).
23. Support de panneaux isolants selon la revendication 21 ou 22, caractérisé en ce qu'il
est prévu sur le bord extérieur du logement (23') un ergot d'enclenchement (36) et
sur le couvercle (35) un prolongement en saillie (35a) destiné à s'enclencher avec
l'ergot d'enclenchement (36).
24. Outil de scellement (1) fonctionnant sous l'action de poudre pour un support de panneaux
isolants (2) selon l'une quelconque des revendications 10 à 15, caractérisé par un
tube (10) formant le canon pour le clou (5), ledit tube étant monté à déplacement
axial à l'encontre de l'action d'un ressort de compression, et par une douille de
canon (11) entourant le tube (10), laquelle présente dans la zone de l'embouchure
au moins un organe de retenue (12) s'étendant en direction axiale et adapté aux contours
du logement (23).
25. Outil de scellement selon la revendication 24, caractérisé en ce que la douille de
canon (11) présente quatre tenons de retenue (12) servant d'organes de retenue.
26. Outil de scellement selon la revendication 24 ou 25, caractérisé en ce que l'extrémité
postérieure du tube (10) présente une collerette (13) qui coopère avec une douille
à ressort (14) et qui ne déverrouille une sécurité de déclenchement que lorsque les
organes de retenue (12) s'engagent entièrement dans les logements (23) et lorsque
la douille à ressort (22) est pressée avec sa face frontale (22a) contre la surface
du bâtiment avec une force surmontant la précontrainte du tube (10).
27. Outil de scellement (1') fonctionnant sous l'action de poudre pour un support de panneaux
isolants (30) selon l'une quelconque des revendications 16 à 23, caractérisé par un
tube (10) formant le canon pour le clou (5) et monté à déplacement axial à l'encontre
de l'action d'un ressort à compression, et par une douille de canon (11) entourant
le tube (10), le diamètre extérieur de la douille de canon (11) dans la zone d'embouchure
correspondant approximativement au diamètre intérieur du logement (23') entouré par
la tige creuse (31) du support de panneaux isolants (30).
28. Outil de scellement selon la revendication 27, caractérisé en ce que l'extrémité postérieur
du tube (10) présente une collerette (13) qui coopère avec une douille à ressort (14)
et qui ne déverrouille une sécurité de déclenchement que lorsque l'embouchure du tube
(10) et la douille de canon (11) s'engagent dans le logement (23') jusqu'à venir en
butée sur le fond (38) et lorsque le manchon de guidage (22) est pressé avec sa face
frontale (22a) contre la surface du bâtiment avec une force qui surmonte la précontrainte
du tube (10).